Pester Lloyd, Juni 1886 (Jahrgang 33, nr. 151-179)
1886-06-01 / nr. 151
eh « éa: [/ "1886. — air. 151. Abonnement für die Offerrung als Monarchie ür den „Befter Lloyd" Morgen und Abendblatt €rndeint aug Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) Für Budapest: Mit Voflversendung: an pränumerirt für Budapest in der Administration bed , befter ERAT a SDR eo ostämter. Ar. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Postanweisung dur alle najährlich fl. 22.— Vierteljährl, pri a 11.— Monatlich n 2.— Mit separater Volfversendung des Abendblattes für die Iustrirte Frauenzeitung . assess fl. 8.50 | Ganzjährl. fl. 24.— Vierteljährl, fl. Halbjährl. „ 12.— Monatlich a .. fl. 1.— vierteljährlich mehr. 0.6 gg. Fe] 9 99 6.— 2.20 Inserate und Einschaltungen für den Offenen Sprechfaal ang : Sudapesit der Adminisration, Dorotheagafie Nr. 14, ersten Stod, ferner: in den Annoncen-Expeditionen Leopold Lang Dorotheagafie 9 ; Hansenstein , Vogler, Dorostheagaste Nr.1 A. V. Goldberger, Väczi uteza 9. Insertionspreis nach aufliegendem Tarif. Unfrantivte Briefe werden nicht angesnommen, Dreiunddreißigster Inhranng. Redaktion und Administration Dorotheagaite Nr. 14, eriten Stock, Manuskripte werden in keinem Safe zuzügestellt. Einzelne Nummern 6 Kr. in allen Verschleisste Suferafe werden angenommen In Wien: Bei A. Oppelik, Etus m Auslandebenbaftet Nr.2; IR. Mosse, Seilerstätte Nr. 2; Haasenstein , Vogler, Walfishgasse, Nr. 10; A. Niemetz, Alterporstadt, Mr. 12; Meinrich Schalek, I., Wolizelle 14, M.Dukes, Alois Meindl,1., Säulerstraße.— Paris: Agence Havas. Place de la Bourse: „Sohn F. Jones, 31 bis Haubourg Drpeták — Frankfurt a. M.: 5 Ar Daube & Comp. Abonnement für das Ausland (Morgen: und Abendblut). Vierteljählich Bei uns mit direkter Grenzbandsendung: für Montenegro, Rumänien und Serbien 9 fl., für alle übrigen Staaten 10 fl. 50 tteentschland, Kilgarte, le] Abonnements werden au aufgenommen für: Belgieve beim Postamte Köln: 17 MM. Seegasie a. bei den deutschen Band A € H 57 aengland ® und Amerika beimostamte Köln 17 M. 78 Pf, Frankreich, Spanien und Portugal beim Postamte Straßburg 17 M. 78 Pf., Italien, Griechenland und Egypten beim Postamte Trier 8 fl. 92 tr., Niederlande beim Postamte Oberhausen 17 97. 73 Bf., Rumänien bei den rumänischen Postämtern 17 grc8. 20 Ct., 30 Ct., Serbien und Montenegyva bei den dortigen Postämtern 16 Fred. 60 Et., @ bei den dortigen österreichischen Postämtern 7 fl. 88 fr., für Rusland nur Due Schweiz bei den Schweizer Postämtern 18 Frc ®, 3 kaiserl, rufiscen Bofänter 27 fl. 50 fr. in Hold pre anne. · x sen = RN tere einstige und unsere sehige Eisenbahnpolitik, 111.) Herr György macht uns den Vorwurf, daß wir seine Bemerztung bezüglich der Bekürzung der Muttraer Route mit Gullweigen übergangen haben und auf die „Preisgebung eines großen Eiles der durch die Muttraer Route theuer errungenen Verfehräquoten die — laut dem Haren Wortlaute des Ausgleichsvertrages — nich infurrenzberechtigte Silleiner Route t konfuriert haben“. Wir können bei diesem Punkte dem Herrn drgy das Zeugniß nicht verweigern, daß er es meisterhaft versteht, die Haren Bestimmungen des Gefeges Verfügungen hinein zu insretiren, welche darin nicht enthalten sind. Daß die Gilleiner nie nicht Konkurrenzberechtigt sei, it in dem sgleiche vertrage mit feinem Worte ausgesprochen, Die diesbezüige Bestimmung desselben lautet nämlich wörtlich: . . Die Tf. E priv. Desterreichische Staatsbahn verpflichtet sich, sie jene Eisenbahnlinien, welche die Gesellschaft auf Grund dieses Ertrages erlangt, oder welche durch sie gebaut werden, gegen die zgl. ungarischen Staatsbahnen zu seiner Konkurrenz benügen wird, gegen verpflichtet sich die königl. ungarische Regierung, daß auf fönigl. ungarischen Staatsbahnen mit Hilfe der oben erwähnten Jenbahnlinien (5. i. Budapest—Brud) oder von deren Station der £. £. priv. Oesterreichischen Staatsbahn keine Konkurrenz beten werden , namentlich zwischen jenen Stationen, deren Verehl in Zeit die Linien der einen vertragsschließenden Partei wetteln, wird die andere mit Hilfe der oben erwähnten Linien seinen Kurrenztarife aufstellen." Herr György folgert aus diesen Bestimmungen,daß die seiner Route keine konkurrenzberechtigte ist,aber auf Grund der JenLogik,mit deren Hilfe er zu diesem Schlusse gelangt,hätte er sequenterweise folgern müssen,daß die Brucker Route ebenfalls konkurrenzberechtigt sei,denn die königlich ungarischen Staatsiien und die Oesterreichische Staatsbahn-Gesellschaft haben sich ja .s.;)mäßig verpflichtet,eintander mit Hilfe der neuen Linien keinenkurrenz zu machen und für den Verkehr jener Stationen welchen Zeit des Vertragsschlusses die Linien der einen oder der reten Partei vermittelten,mit Hilfe der neuen Linien keine Konferenztarife zu erstellen.Herr György interpretirt diese Bestimmung hin,daß die Ruttkaer Linie keine konkurrenzberechtigte sei,weil se Interpretation für die,von ihm verfochtene,aber unbegründete nichtgütestig ist,läßt aber diese Interpretation fallen,sobald diese unbequem werden könnten,,Man merkt die Absicht und wird stimmt.'« Die Alternative ist dabei sehr einfach: entweder ist die einer Route nicht konkurrenzberechtigt, dann gilt dasselbe auch : die Bruder Route, oder aber es sind beide Linien Konkurrenz, jtiger transportberechtigt, denn der Vertrag bestimmt nur, daß t Hilfe der neuen Linien seine Konkurrenz bereitet und seine Konsvenztarife erstellt werden sollen. Und was ein Konkurrenztarif ist, darf doch feiner Erklärung. ,"" Hätte der Ausgleichsvertrag der Silleiner respektive der Brtecker -11te die Transportberechtigung versagt,wie es Herr György beharte,dann wäre die Einwerbung der Waagbakbahn seitens der Oestarchischen Staatsbahns Gesellschaft ein unerklärlicher Mißgriff gewesen ,dann wären die 20 Millionen Gulden,welche sie für dieseLikrie Zher geopfert hat einfach hinausgeworfen,dann hätte der ungarische taat die Millionen,welche er für eine zweite weitliche Linie ausgeben hat,ebenfalls besser verwenden können.Aber von der Wergung der Transportberechtigung findet sich im Vertrage kein Wort, Ja auch sehr natürlich ist,denn man baut und erwirbt keine Osenbahnlinien,um auf denselben nicht zu transportiren. Die Silleiner Route ist im Besitze der Oesterreichisch-Ungaris Den Staatsbahn,aber auch nur in deren Besitze eine ,traktionsfähige,während der Betrieb auf der Ruttkaer Linie,elche als Kampfmittel gegen die Oesterreichische Staatsbahn vergliche Dienste geleistet hat,sehr kostspielig ist.Die ungarischen Traatsbahnen haben aus diesem Grunde einen Theil jener Verkehre, die sie bis dahin über Muttfa leiteten, über Brud inftradirt. Beitheilung der einzelnen Verfehre nach den einzelnen Linien wurden önigl. ung. Staatsbahnen keineswegs verkürzt, wie das Herr ‚örgy behauptet, denn sie erhielten von jenen Verfehren, bei welchen Muttfaer Linie beibehalten wurde, zwei Drittel, während die Defter- Hích-Ungarische Staatsbahn, sich mit einem Drittel begnügen ıßte, Herr György meint, auch Dies sei eine Verfünzung , und findet zum Beispiel unbillig,, daß. von dem Budapest-Breslauer, oder ettiner, oder aber Budapest-Hamburger Verkehr 66?/, Perzent auf Jünigl. ung. Staatsbahnen und 33%/ Perzent auf die Defter- SHih-Ungarische Staatsbahn-Gesellschaft entfallen. Nach seiner gumentation sollten aber auf der Silleiner Linie nur leere ige verkehren. Was Herr György über das Kartell mit der Südbahn : seinen Artikeln schreibt, darüber wollen wir Tein Mort verlieren; tr haben in unserer Studie nur bemeisen wollen, daß jene Behauung des Herrn György, als würden die 1. ungarischen Staatsbahnen die direkten Tarife nach Finme erstellen können, mit den Thatsachen M Widerspruch steht. Herr György mußte zugeben, daß er sich geirrte, und das ist für ung genug; aber auf diesen Umstand hat Herr yörgy alle Anklagen bafirt, und mir glauben noch weiter ausführen müssen, daß, wenn die Basis der Anklage fällt, auch die Anklage bit hinfällig geworden ist. Nachdem mir nun an der Hand des Vertrages und der Kartellbestimmungen bewiesen haben, daß die Behauptungen des Herrn görgy mit den Bestimmungen des Vertrages selbst im Widerspruch eben, und daß die Meinungsänderung des Herrn György über den Werb des Vertrages mit der Oesterreichhisch-Ungarischen Staatsbahnejellschaft durch die Thatsahen nicht gerechtfertigt ist (denn diese sben sich nicht geändert), so könnten mir unsere Entgegnung auch fließen, wenn wir, provoziert duch den Schlußartikel des Herrn Yörgy, nicht gezwungen wären, und auch mit den persönlden Ausführungen des Herrn György zu beschäftigen. Herr György glaubt, er habe die Legende, welche unsere Eisenahnpolitik mit dem Namen der Herren Hieronymi und Tolnay verzapfte, vernichtet, aber zu seiner Bestürzung findet er, daß je Legende wieder auferstanden sei. Iit dem Herr György ernstliche Meinung, daß die abgeschmahten Fabeln und drolligen Gouliffenfchichten, welche er nun wieder auffriihen will, auch eine Minute mg vermocht haben, die öffentliche Meinung irrezuführen? Wir Tauben dies Bestreiten zu dürfen, denn mir Haben eine zu hohe Nennung von dem ungarischen Bublitum, als daß wir glauben Fünm, es hätte die Broschüre des Herrn György ernst genommen und it als das betrachtet, as sie ihrem Zwecke und ihrer Art nach ist; den Literarischen Produkten pflegt man seine Bedeutung beizulegen. Herr György bezwecke mit seiner Broschüre, jene Rolle zu beleuchen, welche die Herren Hieronymi und Tolnay in der Führung unserer Aisenbahnpolitik innehatten, und glaubt bewiesen zu haben, da Heronymi und Tolnay nur Statisten waren, welche vom Publikum nit Unrecht auf den Schild gehoben wurden; die eigentlichen Akteure kreativen Elemente des Ministeriums sich zu dieser Selbstentdekung, bei welcher die Geburtshelferdienste die Broschüre des Herrn György vertrat, freuen, so gönnen wir ihnen diese Freude umso eher herzlichst, da ja die öffentliche Meinung in diesem Falle vieljährige Versäumnisse zu sühnen hat und bedauern nur, daß mir die so schwer verdienten und so lang entbehrten Kränze noch nicht minden sehen. Daran trägt aber nur die Broschüre des Herrn György die Schuld. Die öffentliche Meinung möchte ja so gern diesen hochverdienten administrativen Elementen huldigen, nur hat Herr György vergessen, diese administrativen Elemente namhaft zu machen, und so rennt dieselben, Herrn György ausgenommen. Niemand — und das ist auch besser für sie, denn das, was Herr György, ihr Entwecker, zur Bekräftigung ihrer Verdienste vorzubringen mußte, gereicht dieser vielköpfigen Bureaufratle wahrlich nicht zum Ruhme. Wir meinen das berühmte Protokoll über die Verhandlungen des zum Studium der Gruppirung der Eisenbahnen eingefegten Komités, dessen Majorität aus eben diesen administrativen Elementen bestand. ALs diese Kommission tagte, war der Grundstein zu unserer künftigen Eisenbahnpolitik bereit gelegt: die Akten der Theißbahn waren schon erworben; jedoch kein „administratives” Mitglied dieser Kommission wußte von diesem hochbedeutsamen Schritte eher, als dieses im Interesse des Gelingen sorgsam behütete Geheimniß endlich zur öffentlichen Kenntniß Tam. 63 ist aus den Auszügen, welche Herr György aus dem Protokoll publiziert, nur das Eine für, daß wir auf jenen Wegen, welche die ber treffenden Herren erfannen, das Ne der ungarischen Staatsbahnen nie und nimmer organisch gefügt und zweidienlich ausgebildet worden wäre. Dieses berühmte Protokoll, der sprechende Beweis der totalen Gedankenlosigkeit, welche unter den administrativen Elementen bereichte, fühden jene Herren, welche es dem Herrn György zur Verfügung gestellt haben — denn Herr György war ja nicht Mitglied der Kommission und so ist auch das Verhandlungsprotokoll ihm nicht von Amtswegen zugegangen —, ruhig wieder zu den Alten Tegen; e3 wird besser sein für ihre Reputation, wenn e3 vom Staube zertreffen wird — ein besseres Sgidial hat dasselbe nie verdient. Sobald Herr György in seiner Broschüre zur Behandlung des Ausgleichs mit der Oesterreichischen Staatsbahn gelangt, hassen ihn die Protokolle im Stich und da er seine Enthüllungen zu machen weiß, denn die Verdienste des Herrn Hieronymi um das Zustandekommen dieses hochmichtigen Vertrages sind zu bekannt, um sie ableugnen zu können, schlägt Herr György einen andern Ton an. Die Form, in welcher er diese Frage behandelt, ist eine so gehäffige, daß wir beim Lesen dieser persönlichen Ausfälle im Interesse des Herrn György wünschten, daß diese Zeilen ungeschrieben geblieben wären. — Herrn Hieronymi haben sie nichts geschadet, aber von Herrn György kann man frei nach Petőfit sagen: „Er hat sich selbst um seinen schriftstellerischen Ruhm gebracht.” Wenn Herr György über die Ausgleichsverhandlungen seine , Details zu erzählen weiß, so ist dies dem Umstande zuzuschreiben, daß diese Angelegenheit nicht in bureaufratischer Art und Weise erledigt wurde und daher die administrativen Elemente, von denen Herr György seine Informationen geholt hat, auch nichts Näheres über dieselben mijjen kennen. Es ist sein Geheimniß, denn es haben die Journale darüber zu jener Zeit ausführlich berichtet, daß Herr Sonbert, der Vollmachtträger der französischen Nationäre, mit Umgehung des gewöhnlichen Instanzenzuges, die Verhandlungen zur Schaffung des Ausgleichs direkt mit dem Minister-Präsidenten und dem Kommunikations- Minister Droodny geführt hat. Selbstverständlich wurden bei diesen Verhandlungen nur die Konturen des Ausgleich festgestellt. Aufgabe des Staatssekretärs Hieronymi war es, auf der gegebenen Grundlage das Friedensinstrument, respettive die einzelnen Bestimmungen des späterenBertrages festzustelen. Das war der Antheil Hieronymis an dem Merfe, und wir heben hervor, daß alle Buittationen des Vertrages bereit besprochen und festgestellt waren, ehe die „administrativen Elemente” des Ministeriums — nach Herrn György die Träger unserer Eisenbahn-Politik Kenntniß von denselben erlangt hatten. Herr György jagt in seiner Broscüre, der Minister-Präsident und der Kommunikations-Minister seien nach Wien gereist, um mit den offiziellen Vertretern der Gesellschaft Verhandlungen zu pflegen. Wir mürden auf dieses nebensächliche Moment sein Gerücht Iegen, aber mitunter haben auch solche Details eine Wichtigkeit. Der Minister-Präsident. und der Kommunikations-Minister sind nir nach Wien gereist, um mit den offiziellen Vertretern. der Sesellschaft Verhandlungen zu pflegen, sondern meil damals — es war im April 1882 — die Delegationen in Wien tagten. In Wien wurde ein Ministerrath abgehalten und diesem wurden die Bunstationen, welche am 17. April unterschrieben wurden, vorgelegt. Die erste Notiz über den Vertrag brachten die Zeitungen am 22. April 1882, und Tags darauf enthielten sämmtliche Zeitungen einen ausführlichen Auszug des Vertrages,, von welchem auch die offiziellen Vertreter der Gesellschaft exit nach Unterschrift desselben Kenntnis erhielten. Herr György Jupponirt, daß der Minister-Präsident den Beitrag deshalb publiziren ließ, um Herrn Hieronymi eine Satisfaktion zu geben für die parlamentarischen Angriffe, welchen er ausgeregt geben. Wir missen nicht, ob diese Supposition zutreffend ist, aber eine solche Behauptung, welche, zusammengehalten mit den Folgerungen, die Herr György aus derselben ableitet, zu einer falschen Beurtheilung führt, darf nur dann aufgestellt werden, wenn sie aug begründet ist. Und die Begründung bleibt Herr György schuldig ; er behauptet dreist, daß der Vertrag, um Herrn Hieronymi Satisfaktion zu geben, publizirt wurde, und da nach Herrn György aus der Publizirung des Präliminarvertrages fehmermwiegende Nachtheile für das Land folgten, ist dafür ( Hieronymi verantwortlich). Denn hätte der Minister-Präsident seine Veranlassung gehabt ihm eine Satisfaktion zu geben, so wäre die Publizirung des Präliminarvertrages unterblieben. Die hätte nicht gejubelt, die Wiener nicht gejammert und dann wäre der endgültige Vertrag nicht so nachtheilig, für Ungarn ausgefallen. Dies ist die Argumentation des Herrn György. Aber er it nit im Stande, dafür auch nur den geringsten Beweis zu liefern. Was den Herrn Minister-Präsidenten leitete, indem er die Publisirung der Punktionen zuließ, können mir nicht missen, aber da nach unserer Ueberzeugung aus der Publikation des Uebereinkommens sein Nachtheil für das Land erwachsen ist, können mir uns dies auch auf eine andere Art, als Herr György, erklären. Der Vertrag war, was die ungarische Negierung betrifft, perfekt; es stand nicht zu befürchten, daß aus der Publizirung ein Nachtheil für das Land folgen werde. Der Abschluß dieses Vertrages war für die rungarische Regierung ein glänzender Erfolg, die Delegationen verhandelten, während der Aufruhr wütdete; die kosmische Ossupation machte Die allgemeine Stimmung zu einer sehr gedrückten, und unter diesen Umständen sollte man einen großen Erfolg der Regierung nicht sanftioniren, wo doch der Vertrag einige Tage später zur öffentlichen Kenntniß gelangen mußte, da er dem Verwaltungsrathe der Gesellschaft vorzulegen war. Und wir müssen hier auch daran erinnern, daß, nachdem die ersten Verlautbarungen über den Abschluß des Veitrages in sämmtlichen Zeitungen gleichlautend erfolgten, ein der Bahn nachheftehhendes ein Geheimniß geblieben wäre, auf wenn die ungarische Regierung seinen Anlaß zu seiner Veröffentlichung gegeben hätte, und daß die Wiener, durch das Pariser Komite umgangene Vernwaltung nicht Alles daran gesegt hätte, mit Hilfe der unseren Interessen feindlich gesinnten Wiener Presse gegen den Vertrag loszuziehen ? Die Supposition des Herrn György, daß der Vertrag im Interesse des Herrn Hieronymi vorzeitig veröffentlicht wurde, müssen mir daher mit allen aus derselben gezogenen Folgerungen als eine im höchsten Maße tendenziöse, entschieden zurücmeifen. Der Präliminarvertrag wurde von Herrn Soubert unterzeichnet; dem Herrn György ist er ebenso gut bekannt mietig, nur verschweigt er diesen Umstand, daß dieser Herr damals nicht berechtigt war, namens der Oesterreichischen Staatseisenbahn-Gesellschaft Verträge abzuschließen. Dies war auch der Grund, in weshalb nach dem Präliminarvertrag ein definitiver Vertrag geschlossen werden mußte Zum Abschluffen des Vertrages war einzig und allein der Verwaltungsrath der Gesellschaft berechtigt. Der Generaldirektor der Gesellschaft hat dieses Vertrages halber seinen Abschied genommen. Here György liebt die Suppositionen anscheinend sehr und es scheint auch dent Zmed seiner Broschüre sehr dienlich zu sein, daß er die Bennweife für Suppositionen schuldig bleibt. Eine solche Supposition ist auch jene, als hätte die Oesterreichische Staatsbahn-Gesellschaft in Folge der frühzeitigen Publikation des Präliminarvertrages, welcher 8 Tage nach dessen Abschlusfe aug vom Verwaltungsrathe der Gesellschaft genehmigt wurde, der österreichischen Negierung solche weitgehende Konzessionen machen müssen, die sie sonst nicht gemacht hätte und für melche sie in dem definitiven Vertrage mit Ungarn erfolgreich Gefaß suchte. Es ist wirklich Geistesschmäche, welche Herr György seinen Lesern zumuthet, indem er voranzießt, daß diese so naiv sein werden zu glauben, die österreichische Regierung hätte nicht dieselben Konzessionen gefordert, welche Ungarn erlangt hat, u befümmert ob der Vertrag frühzeitig publizirt wurde oder nicht, ob die ungarische Presse darob gejubelt hat oder nicht ! Herr György vermag nicht den Beweis zu erbringen, daß zwischen dem BPräliminar und dem definitiven Beitrage ein unwesentlicher Unterschied ist ; um aber den Beweis scheinbar dennoch zu liefern, treibt er mit den Bestimmungen der Veiträge, der gesellschaftlichen Statuten und des Kartellvertrages ein so lebhaftes Ballspiel, daß der schlichte Leser schließlich ganz irre wird. Die Organisation der Verwaltung der Gesellschaft entspricht nicht ganz den Bestimmungen des Präliminarvertrages, das mußte man, bevor Herr György diese Gegenfäte zu gleicher Zeit mit den administrativen Elementen des Ministeriums entdeckt hat; aber Diese Gegenfäbe sind mit der Zeit theils zu beheben, wo es sich um eine einfache Kostenfrage handelt, theils folgen sie daraus, daß die Bahn einer Gesellschaft gehört, was man beim Abschluß des Vertrages nicht genügend berücksichtigt hat, theils sind sie sehr untergeordneter Natur. Mit Ausnahme der Verwaltungsorganisation der Gesellschaft, stehen aber: jänımtliche Bestimmungen des endgültigen Vertrages‘ mit dem Präliminarvertrage in Uebereinstimmung und es wurde seitens der ungarischen Regierung der Gesellschaft keine weitergehende Konzepsion gegeben, im Gegentheil wurde eine sehr wichtige, wie wir gezeigt haben, erlangt. Herr György meilt dies eben so gut als mir, aber er findet es nicht, nothunwendig zu sagen, daß Herr Hieronymi, al Staatssekretär in den Verhandlungen betreffend den Abschluß eines Kartells mit der Oesterreichischen Staatsbahn seinen Antheil genommen hat, daß die Vorwürfe, die er in Bezug auf das Kartell — wir haben gesehen, mit welchem Grunde — erhoben hat, Herrn v. Hieronymi nicht treffen können, aber auch Herrn Tolnay und die Direktion der ungarischen Staatsbahnen nicht. Der Referent im Abgeordnetenhause über den Vertrag — notabene über den definitiven Vertrag — mit der Staatsbahn war Herr György. Der Schlußfas seiner damals gehaltenen Rede lautete: „SH denke, der Bertheil,diese3 Ber trage, seine epochemachende Wichtigkeit für das hungarische Berthehrsmessen liegt eben innen Dani mır. Dun Mami hreg, meiigsten, was da3 Berfehrömejen betrifft Die F9denke rere ed dir eln ÖVOTA wirtlichten melhen seinerzeitsmpr Dean Augen Szchenyi sijh mebten.” Und derselbe Herr György, welcher im Jahre 1882 mit solchen Worten den Vertrag zur Annahme empfahl, schreibt heute Vroschien, wie »Vasuti politikänk&es a közvwelemeny«. Dr.Franz Holtai, ungarische Presse Voukswirtyschaftliche Durchsicht in Steuern und Zölle, Bordem B Zollfliege) An Bukarest wird ung geschrieben : „Nachdem absolut Feine Aussicht vorhanden it, daß der eben erst im Senate auf der Tagesordnung stehende modifizirte autonome Tarif im Laufe der nächsten vier Tage Gefegeskraft erlangen kann, wird also vom 1. Juni ab auf österreichisch-ungarische Provenienzen der am 1. Juli vorigen Jahres allen Nichtvertragsstaaten gegenüber in Kraft getretene ältere autonome Tarif in Anwendung kommen. Davon, da Rumänien den Tag Ablauf des Vertragsverhältnisses zur Verzollung gelangenden österreichisch-ungarischen Provenienzen eine Nespektzeit von dreißig oder gar von vierzig Tagen gewähren wils, ist gar seine Rede. Höchstens dürfte die hiesige Negierung imnteresse der rumänischen Importeure nur solchen Waaren eine Fury bemessene Ausnahmsfrist gemähren, von welchen nachzumessen ist, daß sie blos in Folge des Massenandranges österreichisch ungarischer, für Rumännien bestimmter Waaren bei den Verkehrsanstalten der Habsburgischen Monarchie nicht bereits vor Ablauf des Handelsvertrags zur Bestollung an der rumänischen Grenze gebracht werden konnten. Was die vorermahnten Masfentransporte anbelangt, so ist bereits darauf aufmerksam gemacht worden, daß durch dieselben der hiesige Markt mit Waaren österreichisch ungarischer Provenienz auf Monate hinaus verfolgt werden wird und daß sich in folgendieses Umstandes die Nacwirfungen des Zollkrieges auf die Exportindustrie Oesterreich- Ungarns erst nag geraumer Zeit fühlbar machen werden. Dagegen finde ich nirgends darauf aufmerksam gemacht, daß eine über den vorhandenen Durchschnittsbedarf hinausgehende Zufuhr einem zumeist mit Kredit arbeitenden und zu dem unter den Folgen einer no. nicht völlig übermundeten Handelskrise leidenden Markte besonders dann gefährlich werden muß, wenn Die Zahlungskraft seinererbrauchskreise aus irgendeinem Grunde wo in außerordentlicher Weise geschwächt wird, Lebteres ist aber bei Rumänien mit aller Bestimmtheit zu befürchten. Und zwar wird nach den bisherigen Symptomen die Kündigung der Verbandstarife der österreichisch-ungarischen Verkehrsanstalten im Vereine mit der Ausschließung der rumänischen Landwirthschafsprodukte vom österreichisch-ungarischen Markte den Handels- und Gewerbestand Rumäniens umso schwerer treffen, als von der Gesammtbevölkerung Rumäniens mindestens drei Viertteile vom Erträgniß der Landunwirtschaft leben. Wie ich höre, bat man die Absicht, Dem rumänischen Getreide durch einen rumänisch rufende deutschen Verbandstarif einen neuen Weg nach Deutschland zu erschließen, mit Rücksicht auf die der Verwirklichung dieses Projektes sich gegenüberstellenden materiellen und politischen Bedenken aufgegeben. Man miss nun dafür den Export zur She forchen und werden zu vielen Friede die rumäiischen Staatsbahnen ihre Grabfläche bis Galat-Braila in außerordentlicher Weise ermäßigen. Das it nun allerdings recht Schön und Löblich. Doch ist dabei wohl die Frage erlaubt, wie es mit der Berzinsung der schon heute kaum 1'/. Berzent tragenden rumänischen Bahnen aussehen wird, wenn dieselben zu einer außerordentlichen Zeitung zu Gunsten der Getreide-Ausfuhr herbeigezogen werden. Freilich, sind sämmtliche Bahnen Rumänien, mit Ausnahme der auf rumänischem Gebiete befindlichen Linien der Zemberg-Ezernowic Saffyer Bahn ( tSeigenthum, so zwar, Daß ihr: Mentabilitäts U·ndes etffentlichen 7 % 1 ; ) wenn der rumäűnische Staat außerordentliche Opfer bringen will, ‘um seine Landmwirthe für die Folgen des Aber der neg in den Staatswaffen verbliebene Stod bereits votlrter rumänischer Nententitres ist bereits sehr zusammengescmolzen und wird si binnen Kurzem erschöpfen, ohne Noth heraufbeschwornen Zollfrieges schadlos zu halten. Berfebr. «(Die neue Geschäftsordnung der k.ungarischenn.Staatsbab 11e11)welche w 1.August d.J.ins Leben trittJ ihn mehr wöchentlichen Verabungen,an denen,unter Vorsitz des Staatssekretärs Gabriel Baross,die Vertreter der Ministerreit für Kommunikationen,Finanzen,Handel,des gemeinsamen Kriqgsminuteriums und der Direktion der ungarischen Staatssbahnenth»e·11 genommen haben,festgestellt worden Die Geschäftsordnung it sehr umfangreich und behandelt in ihren einzelnen Abschnitten die Gesammtheit des Direktoriums der ungarischen Staatsbahnen, die Stellung und die Machtbefugnisse des Präsidenten des Direktoriums, die Eintheilung der Direktion, die Stellung und Kompetenzen der an der Soige der Abtheilungen stehenden Direktoren. Lerner enthält dieselbe allgemeine Bestimmungen über die Adminitration und spezielle Bestimmungen über die Hauptabtheilungen und Sektionen, so über die Betriebs-Sektion, über das General-Sekretariat, das Sekretariat, die Recht-Sektion, die Sanitäts-Abtheilung, die Hilfsämter, die Bahnerhaltung, die Verkehrs- und Fahrordnungs- Sektion, die Wagen-Kontrole und Dirigirungs-Abtheilung, Mate trial und Inventar-Anschaffungs-Sektion, die Finanz-Sektion, Die Sektion für das Budget und die allgemeine Sratistik, die Kontroll- Sektion und über die Art der Kontrole in allen Abtheilungen sowohl hinsichtlich der Einnahmen, ab der Ausgaben, über die kommerzielle Sektion der Tarif- und Defaktie, sorwie der Kartell- und Refaktie- Derrechnungs-Abtheilungen und zum Schluffe über die Sektion für Maschinen. Es sind demnach für den gesanmten Dienst neue Normen geschaffen, von deren strikten Einhaltung in den leitenden Kreisen günstige Resultate bei den ungarischen Staatsbahnen erwartet werden. Ungarische Westbahn In der gestern nach der Generalversammlung abgehaltenen Situng der Direktion der ungarischen Westbahn wurde Graf Edmund Zichy als Präsident. und Prof. Dr. Julius Kant als Vizepräsident m wiedergewählt. Bauten und Aktien-Geselschaften. (Marmaroser G Salzbahn - Aktiengesellschaft) Unter Borfib des Direktions-Präsidenten Dr. Emil v. Reis und in Anwesenheit des Ministerial-Konzipisten Lırdwig Mandn wurde heute Nachmittags die ordentliche Generalversammlung der Marmaroser Salzbahn-Aktiengesellschaft abgehalten. Nach Erledigung der Formalien wurde der Diversionsbericht vorgelegt und zur Kenntniß genommen. Derselbe Konstatit, daß der Personenverkehr in Folge der getroffenen Maßnahmen einen bedeutenden Aufschwung genommen hat. Der ordentliche und regelmäßige Gang des vorjährigen Betriebes wurde durch nichts beeinträchtigt, obwohl das außerordentlich starre Hochmaster der Sza und deren Zuflüsse die Sugatager Linie an einigen Stellen beschädigt hat. Der Bericht hebt weiter hervor, daß die Prioritäts-Nitien die Kautions-, resp. Vadiumsfähigkeit erlangt haben, — ferner daß die Oesterreichisch-Ungarische Bank die Belehnung der gesellschaftlichen , Prioritäten bis zu 60% des jeweiligen Kursmertes gestattet hat. . Die Frachten-Einnahmen betrugen fl. 115.021.52 (+ fl. 3700.06). Die sämmtlichen Brutto-Einnahmen beliefen sich auf fl. 117.457.82. Die Betriebs-Auslagen (ohne Steuer und Gebühren) fl. 35.2174 fr., vemnach betragen die Einnahmen abzüglich der eigentlichen Betriebsauslagen fl. 82.240.78 ° (- fl. 2932.87). Hinsichtlich Der" Verwendung des Betriebs-Uieberschuffjes per 67.288 fl. 88 fr. beantragt die Direktion, zur Einlösung der verlosten 164 Prioritäts-Aktien fl. 16.400, zur Bezahlung der 5%igen. Dividende der Prioritäts-Aktien fl. 39.220, zur Dotivung des Reservefonds fl. 800, zur Amortisation der Stammaktien fl. 10.000, als Dividende nach den Stammaktien fl. 800, demnach zusammen fl. 67.220 zu verwenden und den Rest von fl. 68.88 auf neue Rechnung vorzutragen. — Die Generalversammlung nahm den Bericht zur Kenntniß, acceptirte die gestellten Anträge, ertheilte den Funktionären das Absolutorium und beslimmte, den Coupon der Priorität Aktien mit je fl. 5 einzulösen und für den Coupon der Stammaktien an Amortisation sammt Dividende fl. 2 zu bezahlen. Nachdem noch über das Ableben des Direktions-präsidenten Dr. Karl v. Szelényi dem Bedauern protofollarisch Ausdruck gegeben wurde, wurden gewählt in die Direktion: Leo Lanczy (neu) und in den Aufsichtsrath die Herren Sean Shoch, Alois Wolny und Rudolf Huber. Anstweife. Leben und Nenten- Bersicherungd: Gesellschaft Der Anfer“) Laut letzjährigem Rechnungsabschluß entfällt auf die Todesfallversicherungen mit Seminnantheil eine Dividende von 24% der Jahresprämie. Nach Kinderversicherungen (Tarif E) entfällt für das Jahr 1885 eine Gewinnquote von 37,29 des Kapitals und werden für versicherte fl. 1000 zuzüglich des Gemwinnantheiles fl. 1372 gezahlt. 635 wurden im Monat April 607 DVersicherungsanträge im DBetrage von fl. 1,627.901 eingereicht und 648 Wolitzen über fl. 1,692.306 ausgefertigt. Seit 1. Jänner 1886 wurden 2830 Anträge per fl. 7,540.621 eingereicht und 2699 Verträge per fl. 7,046.350 ausgestellt. Versicherungsstand am 31. Dezember 1885: 73.928 Verträge mit fl. 146.605.064 Kapital. Seit dem Bestehen der Gesellschaft wurden über 40 Millionen Gulden ausgezahlt. « Geldjüfteterichte. Budapest, 31. Mai. Witterung : " veränderlich, : Mittags Gemitterregen. Thermometer + 20.6 ° E., Barometer 761.4 Mm Wasserstand abnehmend. Bei vorwiegend südlichen, stellenweise starren Minden hat die Temperatur um M Weniges noch zugenommen, der Luftbruck hat im Allgemeinen wenig Renderung erfahren. Das Metter ist im Osten heiter, im Westen veränderlicher Bemöhung, sehr warm. — 63 it im Allgemeinen veränderliches, unwindiges Wetter, stellenweise mit Negen, hie und damit Gemitter zu gewärtigen. Effektengeschäft. Die Tendenz der Börse gestaltete fi ziemlich günstig und die Kurse der leitenden Werke schließen nicht unwesentlich höher, das Geschäft blieb jedoch sehr beschränkt. Von Transport-Gffeften gingen Staatsbahn höher, alle anderen unverändert. Von Lokalpapieren fanden Essomptebant und Straßenbahn mehr Beachtung, schließen höher. Baluton und Denisen blieben fast unverändert. Mittagsbörse bewegten sich Oesterreichische An der Vorbörse variirten Oesterreichische Kredit-Aktien zwischen 282.70 und 282.30,Ungarische Kredit-Aktien zu 2891xg, ungarische Gold-Rente per 15.Junizuls 5.271x2 bis 105.20,,ungarische Papier-Rente per 15.Juniz 1c94.95 bis 94.90,Ungar.Eskompte-« und nl zu 92.75 bis 92.60 geschlossen. n der Kredit-Aktien zwischen 282 und 282.60, Ungarische Kredit-Aktien zu 239.25 gemacht, blieben erstere 282.50 ©., lettere 289 6., Ungarische Esfompte- und MWechslerbant zu 92.50 bis 92.75 geschlossen. Ungarische Gold-Nente per 15. Juni 2 ungarische Papier-Nente per 15. Juni zu 94.90 Bis 94.95 gemacht, blieb erstere per 15. Juni 105.35 ©., lettere 94.90 ©. Von sonstigen Werthen kamen 470, sonst Schlußlos. Zur Erklärungszeit: 282.10, ungarische Gold-Nente per 15. Juni 105.22"/2. Die Nahbörse war total geschäftslos. Oesterreichische Kredit- Aktien An der Abendbörse kamen vereinzelte Schlüffe vor in Ungarische Essempte und Wechslerbanditien zu 92.50, Oesterreichische Kredit-Aktien nominell 282.50. Getreidegeschäft.Termine:In Folge eins getretenen Regens habet Nachmittags die Terminkurse bei recht namhaftemeideschäfte sich durchgehends abgeschwächt.Es wurden geschlossen Weizen per Herbst von fl.7.80 abfallen»dbisfl.7.72, später erholt auf fl.7.75,Maisper Mai-Juntzufl.5.40, fl.5.39 und fl.5.41,Maisper Julis Augustzufl.5.52 und fl. 5.54. Geschäftsschluß war die Tendenz etwas weniger versteift. Borstenviehbericht. Steinbruch, 31. Mai, der Borstenviehbhändler- Halle in Sreinbruch. Das Beihäft ist unverändert. Ungarische alte fehwere von 40 Fr. bis 41 fr., junge MEINT schwere von 43 fr. bis 44 fr., mittlere von 43 fr. bis fr., Teichte von 44 fr. bis 44% Er. Bauernmwaare fchmere von 42 fr. bi342, fr., mittlere 42 fr. bis 42%, fr., leichte 42%, fr. bis 431), fr. — Rumänische,dafonger fhwere — fr. bis fr. tranfito, mittelihmere — fr. bis — fr. tranfito, leichte — fr. bis — fr. tranfito, dto. Stadeln fhwer — fr. bis — fr. tranfito, mittel — fr. bis — fr. tranfito — Serbische fehwere 41"), fr. bis 42%, fr. tranfito, mittelfedmere. 41 2), fr. bis 42%, fr. tranfito, leichte 41”), fr. bis 42%, fr tranfito(IV ter-Schmein zu 105.20 bis. 105.374), in Verkehr, Straßenbahn zu Drig.-Lelegt) Bericht Hafer per Herbst zu fl. 6.13 und fl. 6.12. Ber % ) - « - ,