Pester Lloyd, August 1886 (Jahrgang 33, nr. 211-241)
1886-08-01 / nr. 211
sM«WMMy-xsiwkk·z THE-stWszsvkcxs-Æ27.W Rlange dieses Wortes die politische 1 ver nichts sagt, Idem sollte mindestens eine Stimme vertic «Budapest, .(’s«)Wenn man s den Nanen·S·iebenbi·jrgen nennt,solltesz keist"ungarischer Politiker gleichgültig bleiben /Wem beim | Ti) werben — die des Vorwurfs. Denn das Land jenseits des Königserfeiges ist auch im Verlaufe der siebzehn Jahre der neuen Nera materiell vernachlässigt und politisch unbekannt gebliesben und die Verwahrlosung, zu welcher seine wirthschaftlichen Verhältnisse gediehen sind, wird lediglich überboten durch das Wirrsal, welches sidafelbt auf dem Gebiete der Nationalitäten Politif gebildet hat, deren Krönung übrigens in unseren bewunderungswürdigen Verwaltungsinstitutionen gegeben ist. Wie das fam und ob es so kommen mußte , ob es wahr ist, was vielfach behauptet wird, daß Ungarn in Siebenbürgen ein Rendant zu seinen kroatischen Erfahrungen erstehen sehen werde , ob die Hartnädigkeit der Berger von Privilegien und Vorurtheilen, ob die Kurzsichtigkeit der Behörden, ob der Mißverstand am Regierung den troftlosen Zustand “hervorgerufen Haben — 8 wäre ziellos, das heute zi untersuchen "Im Augenblicke aber, da wir die geschriebenen und die mündlichen Berichte über den Verlauf der magyarisch-jährischen Konferenz in &lanienburg empfangen, fühlen wie uns zu dem Befenmtniß verpflichtet, daß die siebenbürgische Politik, welche die verschiedenen Negierungen verfolgt haben, in ihren Ausgangspunkten eine verfehlte und im ihren Resultaten eine Klägliche gemesen und daß eine radifale Wandlrng in wenigen Beziehungen des Landes ein so imminentes Bedürfniß darstellt wie hier. Von wen immer also die Anregung zu der Annäherung der sächsischen und magyarischen Kreise ausgegangen sei, es ist eine nankenswerthe Anregung gesesen und ihr Vollzug enthält einen Akt politischer Klugheit, wie wir solche zu dieser Zeit nicht allzu häufig zu registeiren in der Lage sind. Und wenn es auch unmittelbar die wirthschaftliche Bedrängniß gewesen ist, welche beide Theile einander näher brachte, so meinen wir, daß. Diese erste Annäherung sich fortan auch in Heilsamen politischen Folgen dokumentiren werde. Denn es kann nicht oft genug betont werden, daß jeder Ziwift zwischen Magyaren und Sachen in Siebenbürgen eine unnatürliche und widersinnige Konstellation schafft, welche für den Staat eine Gefahr und für die Betheiligten die ärgste Art der Selbstpreisgebung bedeutet. « »»«Gernsi11d wir dammbereit,die loyale Gesinnung der Sachse 11.anz1 terkennen,auch wenn Vondems konkreter Anlasse völlig abgesehen wird.Denn sie selbst können sich unmöglich der Erkenntniß verschließe1,daß die Stellung der Deutsche 11 in Siebenbürgen eine völlig hoffnungslose würde,wenn in der 11 Kämpfe um die Oberhand daselbst nicht der ungarisce Staat und der ungarische Stamm als Sieger verblieben. Für andere Nationalitäten Siebenbürgens mag es Nstirationen geben, welche über Die Grenzen des Landes hinausreichen — was aber hätten Die Sachsen in einer Lage zu erwarten, welche die politischen Herrsschaftsverhältnisse Siebenbürgens zu Ungunsten des ungarischen Stammes neu gestaltete ? Wie die Fluth des fremden und inferioren Wolfstums, an dessen Seite sie leben, auch bisher schon ehr bedenklich das Erdreich unterwäscht, in dem sie wurzeln und Alles mit si fortträgt, was ihr erreichbar ist, so würden sie einfach weggeschwenmt werden, wenn nicht in dem Staate und in dem ungarischen Bolkathum ein Damm gegen jede Art der destrustiven Kräfte,gegeben wäre. Wie mit der Herrschaft des ungarischen Staates auch die Existenz der Sachsen als eines gesonderten Volksstammes unlöslich verbunden erscheint, dasst dermaßen offenbar, daß es uns wirklich widerstrebt, solche Tunismentets wiederholen zu müssen. Es ist denn auch eine recht fatale Suspiration gewesen, welche vor Jahren, die Sachsen antrieb, aus heller Nancine, sich mit Elementen zu verbinden, welche in allen Stüden Strebungen verfolgten, die zu den ihrigen in einem niemals ausrottbaren Gegentage stehen. Es darf übrigens nicht ignorirt werden, daß das psychologische Moment, welches diese absurde Haltung eines sonst so nüchternen Volksstammes einigermaßen erklärt, in der wirthsschaftlichen Lage Siebenbürgens zu erbliden ist. Die wirthshhaftlichen Verhältnisse Siebenbürgens aber sind nenestens ganz abnormale geworden und daß sie so geworden sind, daran trägt nicht die Bevölkerung allein die Schul. Der Abbruch der Handelsbeziehungen zu Rumänien bedeutete für Die siebenbürgischen Gewerbe eine der härtesten Heimsuchungen, welche Die Wirthschaft eines Landes treffen kanıt. Wenn wir sehen, welche Berwirrung der Eintritt dieses Ereignisses in den Wiener Industrien hervorgerufen hat, deren Trächtigkeit und Betreglichkeit. Deren materielle Mittel und deren Eroberungsfähigkeit dennoch auf einer anderen Stufe, stehen als die Siebenbürgens, so wird man die Eristenkämpfe jener ganz auf sich selbst gestellten ungarischen Industriezweige nicht ohne Theilnahme betrachten und ihren Ansprüchen die Berechtigung nicht absprechen. ES. liegt uns im Augenblide fern zu prüfen, ob es nicht am Wlage gewesen wäre, die besonderen Verhältnisse Siebenbürgens zum Gegenstande gehender gouvernementaler Untersuchungen zu machen, ehe in Sachen des rumänischen Handelsvertrages das rechte Wort gesprochen war. Wohl kamı eine Negierung nicht leicht „fertig bis auf den legten Gamarchenkopf" in einen Rollfvieg eintreten; aber wenn der Ausbruch der Feindseligkeiten Monate, neun, Jahre vorher zu erwarten stand, so durfte man Denselben auch nicht völlig ungerüstet entgegenschauen. Wenn „heute darauf verwiesen wird, daß ein Theil, der in Frage stehenden Inndustrien an schweren Gebrechen leidet und daß deren Entwilung eine sehr zurückgebliebene ist, so meinen wir, das wäre nur ein Motiv mehr gewesen sich vorgängig mit Der Trage außer weftigen: wie: jene. Laufende von Existenzen die Aktion des Staates ertragen würden welche nicht sie hervorgerufen haben, deren Haft aber am härtesten ihre Schultern bedroht. Gerade zu einer Zeit, welche den Schuß des Kleinen Meannes als das oberste Biel jeder Sozialpolitik aufgestellt hat, durfte man Sichfelcher Rückichten nicht leicht entschlagen. Die Wahrheit gebietet uns aber zu sagen, daß der Hollrieg ausgebrochen war, ehe irgend etwas zum Schuße jener bedrohten Kreise vorgeführt gewesen und daß unsere Regierung, stellenweise über die Verhältnisse im eigenen Lande nicht besser unterrichtet gewesen ist, wie über die Verhältnisse des benachbarten Auslandes. Was nunmehr Fr die Zukunft zu geschehen Habe, das mag späteren Auseinanderlegungen vorbehalten “bleiben. Gemwiß it, daß Niemand der Regierung die frivole Auffassung zutrauen wird, sie könnte die Dinge gewähren lassen und ruhig zusehen, wie über eine ganze Sphäre des Erwerbslebens im Rande der Keim der Vernichtung sich ausbreitet. So zweifeln wir denn an nicht, daß insofern die Veranstaltungen des Staates in Frage kommen künnen, nichts unversucht gelassen bleiben wird, um die siebenbürgischen Industrien zu erhalten, semweit sie in ihrer jenigen Gestalt lebensfähig sind, sie wehrhaft zu machen für fünftige Eventualitäten und sie weiter zu bilden, damit sie aus dem primitiven Zustande Heraustretend, in dem sie sich theilweise befinden, fortan nicht dem Ansturm des ersten Mißgeschhcks erliegen. Alles das ist jedoch, wie gesagt, Sorge der Zukunft. In diesem Augenblicke steht das Land ganz positiven Forderungen gegenüber und Diese erheirschen unmittelbare Hilfe. Die Maßnahmen, welche in der Schlaufenburger Konferenz Proponirt worden sind, scheinen ung . ihrer Mehrzahl nach praktisch und durchführbar und der sorgfältigsten Erwägung werth zu sein, Sr erster Neige kommen ‚hier die Tarifbegünstigungen auf den Eisenbahnen in Bertracht, bt. zw. Begünstigungen ‘in einer Art, welche dieselben der Heinen Industrie und den örtlichen Verhältnisen zugänglic machten. Die Leitung unseres Kommtmmunitationswesens hat neuestens häufig einen Zug von weitschauender Entschlossenheit geoffenbart, der die Strömungen der Zeit richtig erfaßt und trachtet, sie von denselben nicht willenlos überwältigen zu lassen. All in den Angelegenheiten, die hier in Frage kommen, Hat Die Leitung Des staatlichen Berehrswesens bereits mehrfach ihr volles Verständniß gezeigt und es darf angenommen werden, daß sie sich durch Nachichten der Routine, ja selbst doch einstere Schwierigkeiten nicht wird beirren lassen, wenn es gilt, einem wirthschaftlichen Mißstande zu begegnen, wie er augenfälliger nirgends im Lande anzutreffen it. Was in dem Belang begehrt wird, das geht keineswegs über die Grenzen des Möglichen und Zulässigen. Eine andere Frage ist diejenige, welche direkt an die finanziellen Leistungen des Staates appellirt und wir sind uns dessen vollkormm bewußt, daß Die Finanzlage des Staates einem solchen Appell schier unüberwindliche Hindernisse in den Weg stellt. Aber es darf wohl darauf verwiesen werden, daß Die beanspruchte Summe nicht größer ist als jene, die der Staat häufig fich geringere Zwecke und unter weit weniger britischen Verhältnissen verausgabt hat. Es handelt sich übrigens Hier nicht um Schenkungen, sondern lediglich darum, die Mittel zu gewähren, welche einer ganzen Kategorie von Nothleidenden die Minglichkeit weiterer selbstständiger Arbeit eröffnet. Wiederholt ist der Staat in ähnlichen Fällen mit seiner Garantie eingetreten und es wird auch hier nicht mehr verlangt werden, als bei irgendeiner Stromregulirung ohne Widerrede zugestanden worden it. Sind diese Mittel gewährt, dann mag das Bestreben der Regierung dahin gehen, durch eine intensive Pflege des gewerblichen Unterrichts in allen seinen Formen den bedrohten Landestheilen die Zukunft offen zu halten. Auf die Errichtung neuer Renter wird es dabei den Betreffenden just nicht, ankommen — was für solche Zwecke verausgabt werden soi, könnte figlich erspart bleiben. Wir wissen sein Gewerbe, den jemals duch bureaufrausche Fürsorge aufgeholfen worden wäre; auch der Siebenbürger Industrie wird samt besten thun, wenn man ihr die Mittel verschafft, die Uebel zu überwinden, welche durch eine nothwendige und unabweisliche Entschliegung des Staates, gleichwohl “aber ohne ihr Verschulden, über sie gebracht worden sind. Und dann, mag man sre in..Gottes Namen, unbemuttert ihre eigenen Wege gehen lassen, sSitzedek· eine, = Mit dem morgigen Tage tritt and) der Iette ergänzende Theil der neuen Organisation der Verhaltung der Fön, ung. Staatseisenbahnen ins Leben. Nach allen bisher bei der Direktion eingelangten Meldungen sind die neuen Betriebsleistungen und Verkehrsvorstehungen heute auch bereits aktivirt, indem die neuernannten Chefs verselben ihre Be in den leßten Tagen schon übernommen haben. Die neuorganisation hat sich bisher — soweit die kurze Dauer des Bestehens ein Urtheil überhaupt gestattet —vortrefflich bewährt. Ohne jedwede Störung des Betriebes ist die große Umwandlung durchgeführt worden; die Außenwelt hat nicht einen Augenblick eine Stollung geführt und auch das finanzielle Ergebniß ist ein verhältnißmäßig sehr zufriedenstellendes, da in der ersten Hälfte dieses Jahres die Ausgaben der ungarischen Staatsbahnen beinahe um zwei Millionen Gulden weniger betrugen, als in d demselben Zeitraume des Vorjahres. — Die mit der Durchführung dieser neuen Organisation verbundenen Personaländerungen haben an die Direktion nicht geringe Anforderungen gestellt, da eine gerissenhafte, eingehende Prüfung aller Verhältnisse und Fähigkeiten unabwendig war. Am Ganzen wurden — mie wir kompetenterseits erfahren — 1305 Dekrete ausgestellt, von denen sich aber nur 87 auf Entlasfungen resp. Pensionirungen beziehen, und darf es nicht bezweifelt werden, daß die Direktion nur ’diejenigen Beamten pensionirt ° hat, deren weitere Verwendung als völlig unmöglich erachtet werden mußte. Die übrigen Veränderungen theilen sich folgendermaßen : 52 Beamte erhielten, neue Agenden, 185 Beamte wrden transferirt, 384 Beamte wurden, bei Belastung in demselben Orte, neu eingetheilt, 17 ° Beamte wurden in kurzem Wege übersegt ; außerdem sind normalmäßig 447 Beamte vorgerüct, 48 bezahlte rund 32 nichtbezahlte Betriebs-Braktitanten zu definitiven Beamten ernannt und 53 nichtbezahlte Braktitanten mit Adjutum betheiligt worden. =In Angelegenheit der provisorisk befreiung vom Militärdienste hat der Honvadminister eine Zirkularsverordnung an sämmtliche Munizipien erlassen,in«welcher dieselben cuifgeforpert werdejh einen gehörig motieirten Vorschlag darüber zu unterbreitem welches Latwer-Reinerträgniß ohne Rücksicht auf die Zahl der Joche auf dem Gebiete des Munizipiums das Maximum bildet,bei welchem die provisorische Befreiung oder die Entlassung noch ausgesprochen werden kann.Das Motiv dieser Verordmung ist in dem Umstande zu suchen, daß bei der Befreiung solcher Militärpflichtiger, welche unter dem Titel, daß sie ihre Familie erhalten müssen, um die provisorische Befreiung von Dienste ansuchten, nicht genau festgestellt werden konnte, ob der nach Docen berechnete Grundbesig solcher Familien im Stande ist, sie zu erhalten, während De Pe dem Kataster-Neinerträgniß viel sicherer festgestellt mnweren fand . Monfiene de Steyrinel, des „PBefter2loyo“,) Priginal-Korrejpondenz -««·—-"·s .--ch.quis,28.-Jiili.s Eins-Menschenalter hindurch Hatte "Here v. Freyeinet, Eisenbahnentracht, Brüden errichtet und mit gewissenhaftem leid die schönsten Pläne gezeichnet; sein Nuf war über die Grenzen seines Standes nicht Hinausgedrungen und seine Eigenliebe hatte nie andere Genugthuungen erlebt, als jene, welche die stark entwickelte Kamaraderie der aus der „Ecole“ hervorgegangenen Kapazitäten sich gegenseitig an im Leben nicht versagte. Da kam der Krieg von 1870, der Sturz de Kaiserreiche und Gambetta’s Diktatur in Tours. Der Bolksteib in voll glühender Begeisterung, vom Wunsche beseelt, das Baterland, oder wenigstens dessen Ehre zu retten , war sich seiner technischen Unzulänglichkeit bemüßt und fahndete nach geschulten, praktischen Mitarbeitern. Allerdings fehlte er nicht an Generalen, welche der Diktator hätte heranziehen F können und die ihm gern dienstbar gewesen wären, allein der republikanische Minister traute nicht recht den während zwanzig Jahren mit dem Kaiserreiche identifizieren Ober-Offizieren ; ferner fand er, daß sie insgesammt viel besser im Felde zu verwenden wären, als in den Kanzleien. Die Mitwirkung eine als tüchtig anerkannten Ingenieurs, eines Zivil-Carnot, der einem protestantischen hochliberalen Hause angehörte, mußte Daher Gambetta sehr willkommen sein. lement Laurier, der alle Zeute nannte und von Allen gefannt war, vermittelte den ersten Verkehr und bald traf er sich, daß der übersprudelnde, in seinem ganzen MWesen ungesüme und wurmüchtige, Vollstribun an dem bedächtigen und verschlossenen Ingenieur mit den vornehmen, fataristokratischen Manieren großen Gefallen gefunden hatte und ihm volles Vertrauensdienste. Während der ganzen Kriegsperiode, da Herr. v. Freyeinet im Verein mit einem Kollegen, dem heutigen General-Direktor der Oesterreichisch-Ungarischen Staats-Eisenbahn-Gesellschaft Herrn de Serres, Aufmärsche verzeichnete, strategische Pläne entwarf und Berchriften ausarbeitete, die von den Generalen getreu ausgeführt werden mußten — während dieser Zeit Schloß ich um Beide, Gambetta und Freycinet, ein Band innigster Freundschaft, welches zehn Jahre hindurch ungetrübt währte, « . .. Als erklärter Gegner des Friedensschlusses,als Apostel der Kriegführung bis zum AeußerstenOaguckteåoutrance hieß es damals)»war Herr v.Freycinet von dem politischen Schausplatz zurückgetreten am selben Tage,wo Gambetta aus ähnlichen Gründen seine Entlassung gab und die seither so oft geschmähten Orangenbäume von St.Sebastien aufsuchte,um in deren Schatten auszuruhen,während um und in Paris die Kämpfe der Commune tobten. Von patriotischem Prestige umgeben und von Gambetta, der damals allmächtiger Großmähler war, auf das unwärmste empfohlen, gelangte Herr v. Freyeinet im Jahre 1876 in den Senat; nachdem der 16. Mai gescheitert war, nahm ihn Herr Dufaure in das Stabinet auf, welches die Pause bis zur Abdankung des Marschalls Mac- Mahon ausfüllte. Doch kamen hier zunächst: die Leistungen des Ingenieurs im Verrat — weit mehr als die eventuellen Fähigkeiten des Staatsmannes, das französische Bahnwet, welches Hinter den Nefeaue der Nachbarstaaten beträchtlich zurückfand, sollte ergänzt werden in kommerzieller wie Strategischer Hinsicht. Herr v. Sreyeinet faßte die seinem Neffort (er war Minister der öffentlichen Arbeiten) zufallende Aufgabe im großen Styl und mit fühner Entschiedenheit auf. Mit einem Schlage sollte Frankreich seine Nachbarn einholen, vielleicht überflügeln. Die zur rasschen Ausführung zu gelangenden Linien repräsentirten eine unwahrscheinliche Zahl von Tausenden Kilometern und die vom Parlamente geforderten Beträge Aber das Parlament war ebenfalls von der Sucht angestedt, Großartiges zu Schaffen, das Projet Freycinets wurde übrigens von Gambetta protegirt und das war damals die Hauptsache. Nach langen denkwürdigen Debatten, in deren Verlauf Herr v. Freycinet eine eine Höchst angenehme geschmeidige einschmeichelnde und schier unversiegbare Neonergabe bekundete, wurden die Milliarden bewilligt und heute nach sieben Jahren ist der ungeheure Plan zu eiserner und stählerner Wirklichkeit geworden. Der Iingenieur Freycinet hatte seine Schuldigkeit gethan, die Carriere des Staatsmannes Freycinet durfte ihren Flug beginnen. Der Anlaß bot fic) bald, ald das Minifterium Waddington nach dem ersten Amtsjahre der Präsidentschaft Grevy’S als zu gemäßige, zu schüchtern-radikal zurücktrat, als die Negierung der Nepa- LE um eine neue Etappe nach Links verschoben wurde. Zum ersten Male wurde der einfache Neffortminister Premier und Leiter der auswärtigen Angelegenheiten Frankreichs. Die Freundschaft Gambetta’s hatte auch hier ihre Wirkung geübt,aber bald mußte der neue Premier wahrnehmen,daß diese Freundschaft ganz und gar die Allüren eines bevormundenden und kontrollrenden Gönnerthums anuahn.Namentlich in der auswärtigen Politik behielt sich der große Redner alle wichtigen Entscheidungen vor,korrespondirte mit einzelnen Gesandten,hatte seine persönlichen Agenten u. s. w. Dem Titular-Minister waren die Hände gebunden, derselbe war blos eine Drahtpuppe, welche nach dem Willen eines in den Gonlifjen lauernden Impresario tanzen mußte. Gambetta dachten wohl, Sreyeinet, dem er die politische Laufbahn eröffnet, den er gereiftermaßen als seinen Sögling betrachtete, würde sich in diese mehr als bescheidene Nolle fügen. Aber sein Irrthum war ein gewaltiger. Herr, v. Freyeinet hatte eine zu hohe Meinung von sich selbst, um eine Marionette abzugeben, er bewahte den ersten ‚Anlaß, um das zehnjährige Freundschaftsverhältniß, das sich zu einem Basaltenthum gestaltet hatte, zu kündigen. Der Anlaß fand sich, al die „drei Präsidenten“, das Staatsoberhaupt und die Vorsitenden der Kammer und des Senats (Gambetta und Leon Say) die gemeinsame Reise nach Cherbourg im Hochsommer 1880 unternahmen. Die Popularität Gambetta’s hatte damals ihren Höhepunkt erreicht, er war Gegenstand der allgemeinen Neugierde und endloser Ovationen, da er ‘dem Neige, sich Überall hervorzuthun und mit der ihm angeborenen ‚aud durchaus nicht erfünftelten Emphase aufzutreten, nicht widerstehen “"konnte, fiel das ganze Glanzlicht der Reife auf ihn, und die Persönlichkeit des Staatsoberhauptes wurde in den Schatten gestellt. Am meisten Aufsehen erregte eine im Verein der Handlungsreisenden gehaltene Bunfch-Nede, deren kriegerische Bedeutung von der offiziösen norddeutschen Presse hervorgehoben wurde, IHREN Ti Kurz nach der Neffe von Cherbourg begab sich Herr de Freycinet nach seiner Vaterstadt, dem südlichen Montauban und hielt hier eine Ansprace, worin er das Auftreten Gambetta’s in Cherbourg verurtheilte und gegen den Inhalt der erwähnten Nede mit Schärfe polemifixte. Man erzählte damals in eingeweihten Kreisen, daß Game betta, als er die Nede des Herrn v. Freycinet las, förmlich aus den Wolken fiel; so entfernt war er, zu glauben, daß der Minister des Ueußern sich erlauben würde, seine (Gambetta’3) Volutit zu mißbilligen. Die Folge war, daß Herr v. Fregeinet, seinen Posten aufgeben mußte, Gambetta’3 Macht war eben zu gewaltig; ein Minister, der gegen ihn zu regieren sich unterfangen mollte, durfte nicht mehr im Amte bleiben. Aber durch sein Auftreten in Montauban hatte sich Herr dr. Freyceinet die Dankbarkeit und die Zuneigung des während der Cherbourger Reife arg verlegten Heren Grevy erworben und dieses Verhältnißst heute noch in ausgiebigstem Maße aufrecht geblieben. ,« Die erbitterten, hartnädigen — oft im Verborgenen und hinter den Konlissen ich abspielenden — Kämpfe zwischen Gambetta und I %eyeinet, ‚die vielfachh in das Privatleben hinüberpielten, gehören. T dem Tedes Vollstrikung dem Vergangenen und Lebermwundenen n. Wenn der heutige Minister-Präsident des Vereiigten gedenkt, so erschieht er sicher im Guten, er vergegenwärtigt sich dann den Gefährten von 1871, den Hauptvertreter des „Krieges bis aufs Meukerste“, sowie den Arbeitsgen offen der Winterabende des fürchterlichen Jahres, und nicht den erbitterten Feind. Wenn über’s Sahr auf dem Garrouffelplage das grandiose Monument Gambetta’s enthüllt wird, darf der Konfeilspräsident mit aufrichtiger Ehrerbietung die Leitung der Feier beanspruchen. Bis an die Gruft aber hatte diese Wehde gedauert, welche die politische Bedeutung des Herrn’v. Freyeinet erhöhte und denselben einerseits dem Elysee, andererseits den ebenfalls gegen Gambetta’s neue Diktatur kämpfenden Radikalen näher brachte. Heute, da Herr v. Fregeinet zum dritten Male Minister-Präsident ist, fühlt er sich in seiner Stellung unabhängig, gefestigt und so ziemlich behaglich. Er hat nicht mehr die lästige Kontrole Gambetta’s zu ertragen, wie zur Zeit seines ersten Ministeriums, und er braucht ebenso wenig sich gegen die gefährliche und daher mit Recht gefürchtete Opposition des verstorbenen Parteihauptes vorzusehen. Das Vertrauen des Heren Grövy befist Herr dr. Freyeinet in höherem Grade als je und die freundschaftlichen Beziehungen nit nur des Staatsoberhauptes und des Bremsers, sondern das beider Familten zueinander sind die innigsten, die man si) denken kann. Selbst während der Hera Ferry, als Herrn v. Freyeimet der anerkannte Minister-Kandidat der Opposition war, durfte an diesem Verhältnisse nichts geändert werden und die Damen, d. h. Frau v. Freyeinet und ‚deren Töchter statteten häufiger als es Herrn Grövy lieb war, der Frau des Präsidenten und deren Tochter Frau Milton Besuche ab. Diese persönliche Zuneigung des Präsidenten fir Heren v. Freyeinet ist den gemählten und einschmeichelnden Umgangsformen des Premiers zu verdanken, der duch und durch Weltmann ist und es versteht, mit Herrn Grevy in einer Weise zu verkehren, welche dem Charakter, der Geistesrichtung und gewissen Eigenheiten des Präsidenten entspricht. So wird Herr vd. Frey einet Herrn Grövy niemals fühlen lassen, daß die ‚thatsächliche Gewalt in den Händen des Minister-Präsidenten ruht und daß Die Macht des Präsidenten eine mehr oder weniger fikire if. Er wird stets vor der Präsidialgewalt den Hut lüften — und dennoch seine Ansichten durchfegen, welche übrigens meistend mit jenen des Präsidenten übereinstimmen. Auch versteht er Herr v. Frey einet bei, den unter dem Vorfit des Heren Grevy abzuhaltenden Konfenseigungen, die Erörterungen zwischen den einzelnen Ministern zu ersparen, da in solchen Fällen Herr Grevy nur ungern den Finger zwischen den Baum und die Art steht. Dieses Hinweigen ist aber für Herrn.v..Freycinet Sache uns bedingter Nothwendigkeit. Ein Minister, der nicht seine Grüße bei Herrn Elemenceau suchen will, müßte mit der rechten regieren, und das wird einem Kabinet unter dem Konsulate Grevy nicht in den Sinn kommen. Diese Inklination wird ebenfalls duch Bande persönlicher Sympathie erleichtert . Die große Sorge des Herrn v.Freycinet ist,die gouvernementale Majorität in der Kammer festzuhalten und so öft er es darauf kmkommen lassen muß,die Kabinetsfrage zu stellen,,will er imvops hinein eines mit kompakter Mehrheit abgegebenen"Ve"rrrauensvotums sicher sein. Diesem Resultat zuliebe ist Here v. Freycinet bereit, die größten Opfer zu bringen, seine angeborne Gewandtheit und seine Uebung in den »couloirs politiques« "hat ihn zu einem der Meister parlamentarischer Strategie geschaffen und er weiß seine Wissenschaft auszudeuten.Wenn die kleine,etwas untersetzte Gestalt mit den feingeschnittenen,von Klugheit leuchtenden Gesichtszügen,die heute ein schneeweißer Vollbart umrahmt,auf der Rednerbühne erscheint und in gefälliger,eleganter,ohne Stockung nach Unterbrechung fließender Rede seinen Standpakat vertheidigt,«so ist er seiner Sache bereits gewiß.Die Klubs und Fraktionen sind im vorhinein befragt,geprüft,überzeugt,präparirt und umgestimmt worden.War der Widerstand allzu prononcirt,so müssen in letzter Stunde Konzessionen aushelfen,welche auf der andernn Seite durch Aequipalente erwidert werden.Somit beruht das Regierungssystem des heutigen Premiers auf Kompromissen und kann als ein System des Justemilieu qualifizirt werden,allerdings mit einer prononcirten Neigung nach links nach äußerst links. sz Die Anknüpfung derselben erfolgte, als beide Herren gegen das „große Ministerium“ ankämpften und sie hat die Periode der Kampfgenossenschaft überdauert. Allein dieses persönliche Verhältniß hindert Herrn Elemenceau durchaus nicht, selbst dem guten Freunde gegenüber sein stete reges Oppositionsbedürfniß zu befunden und als Minister-Verderber aufzutreten. Hat er doch seinem Lieben Freunde Freycinet am 31. Juli 1882 in der egyptischen Frage ein Bein gestellt, woorüber Legterer stolperte, und hätte in der Prinzenfrage derselbe Herr dr. Freycinet nicht die Umgestaltung der fakuultativen Ausweitung in die obligatorische zugestanden, Herr Clemenceau hätte ihn mit aller Liebensunwürdigkeit abermals gestürzt. Eine zuversichtlichere Stüße findet Herr v. Freyeinet bei anderen Erzradikalen, z. B. bei dem mystisch angehauchten Sozialisten Maret, der dur feine schneidige Schreibweise, durch seine Nennergabe und seinen jeden Maler begeisternden Christustopf bemerkenswerth ist. Auch Herr Nochefort hat eine Schwäche für den Minister-Präsidenten, wenigstens blieb er bis jeßt von den bissigen giftigen Pfeilen, welche der Laternenmann unermüdlich abschießt, verschont. Als Minister des Renßern magnetherrn Freycinet das Ausland am meisten interessiren.Daß er in seinem Auftreten,in seinem ganzen vornehmen Wesen,—in seiner Ausübung der"Gastfreundschaft den Diplomaten und den feinen Diplomaten bekundet, ist bekannt. Während der Weltausstellung von 1878, da die verschiedenen Ministerien untereinander mit Settlichkeiten mitteiferten, verdienten die vom damaligen Leiter de Departements der öffentlichen Arbeiten veranstalteten Soivsen und Bälle das meiste Lob. Dort herrschte ein vornehmer, eleganter Ton, man durfte, nicht über das bei offiziellen Empfängen übliche. Gedränge und müsste ‚Gewühl, über die beinahe unausbleiblichen Kredenz. und Garderobe, Latalitäten Klage führen, die illustren Gäste, die Diplomaten fühlten sich nirgends so behaglich, so at home, wie in dem räumlich beschränkten Palais des travaux publics. Auch während des Iuterregnums, welches zwischen von verschiedenen Ministerien dauerte, waren die Empfangs-Abende in dem geschmackvoll und luxuriös eingerichteten Privathotel, welches Herr v. Freycinet in der Rue de la Faisanderie besißt, von einer auserlesenen Gesellschaft besucht. Der äußere formale Verkehr des Ministers mit den Vertretern der fremden Mächte läßt daher nichts zum wünfschen übrig; man könnte aber nicht behaupten, daß seit der Abreise des Fürsten Hohenlohe das Verhältniß zwischen dem Minister und einer Botschaft ein speziell näheres und freundschaftliches wäre. Denn merkwürdigerweise sympathisieren als Menschen der „Anhänger des „guerre Ad outrance” und der Vertreter des Deutschen Reichs, sehr stark miteinander; all hier erstrecte sich die Sympathie auf die gegenseitigen Familienmitglieder. "Webrigens sucht Here v. Freycinet fest so viel ‚als möglich den Verkehr mit den Diplomaten auf das Geschäftliche einzuschränken, 8 ist and. Fauim anders möglich, wenn man be= „denkt, daß: die oberwähnten parlamentarisen Schadzlige und die Nothwendigkeit, hier auf den Qui-vive zu sein, auf die Seit und die Arbeitskräfte des Ministers des Neußern bedeutende Ansprüche erheben. Fast würde der Minister unter der erwirkenden Last dieser doppelten Stellung zusammenfinden, wenn er nicht einen ungemein rührigen und verläßlichen Mitarbeiter zur Seite hätte, seinen Generalsekretär Heren Herbette. Während Herr v. Fraycinet sein Ministerium in politischer Hinsicht leitet und die allgemeinen Direktiven feststellt, sorget Herr Herbette für die regelrechte Ausführung sämmtlicher Instruktionen, überwacht den regelmäßigen täglichen Geschäftsgang, führt die Korrespondenz mit den Vertretern im Auslande und dient als Bindeglied zwischen dem Ministerium und der Presse. Beischen elf und zwölf Uhr gleicht der Borsaal des Generalsekretärs einem Jurnalistenkongreß, neben den namhaften Berichterstattern finden sich namentlich bei bewegten Zeiten auch Chefredakteure republikanischer Blätter ein, ohne die Korrespondenten großer auswärtiger Journale zu vergessen. Der freundliche Empfang dieser Journalisten und die thunliche Befriedigung ihrer Wißbegierde ist ein stehender, täglich riederfehrender Rofter in den Agenden des Heren. Herbette, der ss dafür in publizistischen Kreisen einer verdienten Beliebtheit erfreut. Um die Politik des Ministers des Neußern zu bezeichnen, kann behauptet werden, daß er bei aller Geschmeidigkeit und diplomatischen Besonnenheit den Standpunkt des Kriegsdelegisten von 1871 nicht verleugnet hat. Damals dachte Herr dr. Freyeinet ohne Screden, ja sogar mit Zuversicht an eine Versießung des Krieges mit dem siegreichen Deutschland. Heute blicht Herr de Freyeinet ohne rauen, ohne Schreden, ohne Besorgnisse der Möglichkeit eines neuen Krieges mit Deutschland in die Augen. Seine Politik ist eine bedächtige und wohlberechnete, er wird niemals einen Konflikt suchen und niemals in dem Kriege in die Arme merfen, aber er wird einer solchen Eventualität auch nicht um jeden Preis ausweichen,und am allerwenigsten den Frieden um den Preis äußerster Zugeständnisse aufrechterhalten sollen. CS handelt sich nicht um eine bloße Bermuthung. AS zu östern in Deutschland das Auftreten des Generals Boulanger, seine Reden und Inspektionsreisen in Deutschland Unmillen erregten und die Demission des neuen Kriegsministers ziemlich unverblümt als eine Bedingung des ferneren Friedens aufgestellt wurde, als ferner Frankreich in der griechischen Frage momentan isolirt dastand und die offiziösen deutschen Blätter mit Schadenfreude auf diese Vereinsamung hinriefen, da erschien, ehe noch ein einziger diplomatischer Schritt getan machen, im bedächtigen ernsten „Journal des Debats“ ein längerer Auffat, wo mit überlegter Nähe auseinander gejebt wurde, daß das Verhältniß zwischen Deutschland und Frankreich —, welches wo vor Kurzem ein leidliches war — sich bedeutend verschlimmert hätte und daß es mithmwendig geworden sei, diese auf Grund diplomatischer Vertraulichkeiten mitgetheilten Thatsachen hervorzuheben. Der ganze Auflas machte damals den Eindruck, ‚also sollte das Französische Publikum auf den Ausbruch des Krieges vorbereitet werden, da man an maßgebender Stelle den Krieg der Unterwerfung gewisser in Aussicht gestellter Forderungen vorziehen würde. Er wurde damals auf das bestimmteste versichert, daß dieser Artikel von Herrn v. Freyeinet inspiriet worden ist. Nun, gottlob, das Gewitter Hat si abermals verzogen — und auf das ahr 1886 wird die Nevandie nicht gesehen haben. Aber von Berlin aus wurde die Forderung General Boulanger zu desavouiren oder zu entlassen, nicht ‚gestellt.’ Tangen geradezu märchenhaft." | Aus der Provinz, ©. not, 31. Yul. Bahnenmeihe) Graf Koser Batthyány ist mit seiner Gemahlin und Tochter heute Vormittags hier angekommen, um an dem morgen stattfindenden Fahnennweihbreitte des Bereins, der industriellen Jugend, bei welchen Neffe die Gräfin als Fahnenmutter fungirent wird, teilzunehmen. Bei der W Bahnstation wurde die gräfliche Familie von einem zahlreichen Publikum und den Mitgliedern des Vereins enthusiastisch empfangen und vom ‚DVereins-Präsidenten reußer und von dem städtischen Munizipium begrüßt, worauf der Einzug in die festlich geschmückte und mit einer Triumphpforte versehene Stadt erfolgte. Eine ihier endlose Wagenreihe belegte fs unter Pöllerschüffen und vom Publikum mit lebhaften Zurufen begrüßt, von der Station zur Stadt und überall wurde die gräfliche Familie sympathisch und mit lebhaften Elsenrufen empfangen. Je nach der Fahnenreihe findet ein Festbanfet und Abends eine Tanzunterhaltung statt. Nach dem Sinteresse zu urtheilen, meldes sich für diese Festlichkeiten im "ganzen "Komitate Tund gibt, verspricht der morgige Tag ein glängender zu werden. Balaton: Füred, 31. Zul. [MWettjegeln] An dem MWettiegeln um, den Todesfo-Preis des Stefania-Yacht-Vereins nehmen die Yachte „"Almom“, „Aram“, „Mignonette" und „Arangember“ theil.. Das Wettsegeln begann um 10 Uhr Vormittags bei günstigen Südostwinde. Die Yacht „Almom” des Kapitäns Slenıo traf unter Führung des Grafen Michael Esterházy als Erste ein und in den Preis. Zweite wurde unter Führung Ladislaus Karolyi’s „nlram”. Temespaar, 31. Stil. Der Landes-Penfttonde und Unterflügungsverein der königlichen Gerichts-Eremutoren hat ich heute fonstituirt. Zum Präsidenten wurde Bela Gyertyanffy, zum Gefreiär Sofef SöLlösjY gewählt. Die Generalversammlung, welche heute den Statutenentwurf erledigte, wird morgen fortgeseßt. Zu derselben sind auch Gerichts-Grefatoren aus Siebenbürgen eingetroffen. Ødkaros-Bolfärlelt,El-Juli.(Gewerbe-Mus7 ym) Judex-heutigen Generalversammlung des städtischen Muntzxp als Ausschusses wurde Ministerialrath Johann Hajósix Anerkennung seiner als Präsident des Szåklervereinies im Interesse des Szåktek Gewerbemuseums entwickelten Tätigkeit zum Ehrenbürger gewählt, dem Vizepräsidenten der Budapester Handels-und Gewerbekammer Kezrl Räth wyrd pIrr Anerkennung seiner eifrigen Mitwirkung bek·· ·der Organisaton des Gewerbemuseums-protokollauschDank Von-