Pester Lloyd, September 1886 (Jahrgang 33, nr. 242-271)

1886-09-12 / nr. 253

« -­­goouvementsiirdkeöfferr.iungat. Youeedhke Fürden,,·Pesterleyd««(Morgen-«un­d-«A«bendblatt)" CCkscheint auch Montag Frühung-am«Morg-n nach einem Feiertage-­ er A Budape­­­st Mit Polversendung: 1 Sanzjährlich fl. 22.— BVierteljährl. fl..8.50 | Ganzjährl. fl. 24.— „Bierteljährl. fl. 6.— Be­ehe ee AR Mensth­e m 2.20. Mit feparater Vorversendung des AbendBlattes . . Fl. 1.— vierteljährlich mehr. Für die IMuftirte Frauenzeitung. or­m, m ” Man Riga für Sudapef in der Administration bes , meffer fond", Dorotheagafle Tr. 14, I. Stod, außerhalb Budapent mittelst Postanweisung duch alle Postämter. Inkrraisuuscxwfaltuum .sür·d·n.0·ss·us·n,preci1aal wtchtnangetwmuym:kusap·st inderzwmimik­atiom Dorotheagasse Nr.14,ersten­ Stock, ferner­ in den Annoncek-Expeditionen Les­onstan-Dorotheagasses, usuapaskeidcxvoklek,Dt­eo­­theagasse·21tr.n·4·V.·601­l­­berger, Väczi­ uteza 9. Dorotheagasse Nr. 14, ersten Stod. Manuskripte werden in keltett Fake zurückgefellt. 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Metteliährlichselbst mit direkter Grenzvandfendikn:iirkutsllandkulgavkm Mon­kimsvo,8mnmcim und zevbime fl.,fijr genen 10 fl. 50 tr. stätte Mr. 2; Mansenstein , Vogler, Walltijägaffe Nr. 105 A,­­ Vonnements werden alte aufgenommen für: Belgien beim Bostamte Köln 17 M. 78 Bi., Niemetz, Atterworftabt, Seegaffe en bei den heutigen Postämtern 13 M. 78., Bi., England und Am­erika bei Nr. 12; Heinrich Schalck, K., Boftamte Köln 17 M. 76 Pf, Frankreic, Spanien und Vortigal bein Boftamte Wollzeile 14, M.Dukes, Alois­­ Straßburg 17 M. 78 Pf, alien, Griechenland und Egypen beim Koftamte, Triest Herndl, 1, Schulerstrafe.— Paris, 8 fl. 92 fr, Niederlande bein Postamte Oderhaufen 17 M. 73 Pf., Wumiten bei den Agence Havas. Place de la Bourse, rumänischen, Postämtern 17 grcs. 20 Et., Edyımeig bei den Schweizer Postämtern 18 Fre. John F. Jones, 31 bis Faubourg 30 Et., Serbien und Montenegro bei den dortigen Polämtern 16 fr. 60 Ct., Türker Montmartre. — Frankfurt a. D., bei den dortigen Österreiciigen Postämtern 7 fl. 88 Tr. für Mauflasa nur Dvd Die G. L. Daube­d Comp, kniferl, zuffischen Wortämter 27 fl. 50 fl. in Hold pro ammo. 2 BITZERTRIEHRT TREEEIEU EIERN vom x « - Handelsübersicht der Mode. Getreide : Wegen der­ anhaltend starren Bahnzuzüge sind die Offerte in promptem Weizen ‚m während­ der festabgelau­­fenen Woche ziemlich dringlich gemesen.­­ Bei unseren Mühlen begeg­­neten sie größerer Burüdhaltung, bei der Privatspefulation schwäche­­rer Betheiligung. In Folge dieser Umstände haben die Preise des effektiven Weizen sich diesmal kontinuirlich, wenn auch in mäßigem Umfange, abgeschmäht, und­­ resultiren bei, einem­ Gesammtumjag . von etwa 130.000 Meterzentner schließlich einen Wochenrüc­­kgang in­ der Höhe von 25 bis 30 fr. ··Die Schiffszufuhren,welche nicht minder stark ausfielen,sind zumustauslager genommen worden;­hingegen hatten Beruchs­tresch­reicherdenn doch zum Verkaufe gelangte,innnek vergleichs­­weise günstigere Tagespreise erzielt · · «··D·te»­·Exportbet­eiligung war auch diesmal eine ganz minime.­­Roggen hatte bei geringer Kaufl­uft nur beschränkte Ums­­ätze und Drückte·sich gegen·die Vorwoche ut·nicht.Der Export zeh­n ruht vollständig. Wir notizen nach Qualität von fl.. 6.30 bis . 6.50. Wochenumsat 4000 Meterzentner. Gerste war in dieser Woche ziemlich ausgiebig zugeführt. Verkauft wurden an Tuttergerste circa 10.000 Meterzentner, wobei­ Preise sich um 15 Kreuzer drühten und zwar untergeordnete Waare von fl. 6 bis fl. 6.30, bessere Zuttergerste­­ von fl. 6.40 bis fl. 6.50. Mittelgerste circa 5000 Meterzentner zu unveränderten Breiten von fl. 7 bis fl. 7.50. Prima-Sorten wenig Geschäft, notizen von­ fl. 8 bis fl. 9. Für den Export wurde diesmal zumeist auf feinere Sorten zerleftert.. CS wurden verkauft an den­ verschiedenen Nordbahn-Sta­­tionen etwa 10.000 Meterzentner und zwar Mittelgeräte von fl. 7.25, bis fl. 7.75, feinere Wag­e von fl. 8.25 bis fl. 9, Prima-Qualitäten bis zu­ fl. 9.50. Die Tendenz war nicht unfreundlic. Hafer war in der Tendenz flau, Pfeise durchgehend 10 Kreuzer­n billiger. Verkauft­ wurden circa 4000 Meterzentner unter­geordnete Ware zu fl. 5.90 bis fl. 5.95, Merlantilhafer­ von fl. 6 bis fl. 6.10, Brima-Hafer zu fl. 6.20 bis fl. 6.25. «« »Na­ts-Pompterjllka isz-s welcher«sich sat­ cfaungs ziemlich gut­ gehalten hatten mar gegen Endes der Woche empfindlich verflaxzt und Mu. 10 Kreuzer bis 15 Kreuzer billiger.Wir notizen schließlich gut e­i­n ist­ 6.25bis fl.6.30,wobei zu bemerken ist,daß die einzelnen Ausnahmsverkäufe zu früheren Preisen momentan die reguläre Tages­­notiz nicht alterb­en.Gesamm­ts Woch­enumsatz·20.000 Meterzentner. Außerdem sind noch zwei Schiffsladungen defekter bulgarischer MaÅis zum Preise von fl.6.077,per Kasse verkauft worden. T­erm­i11e.Trotz des makten Effektivmarktes und rü­ck­­gängiger Auslandskurse haben Termine in der ersten­ Wochenhälfte sich ziemlich gut gehalten und nur zeitweise­ sehr mäßige Abschwäs­chungen gebracht;gegen Schließ der Woche jedoch hat die Tendenz der nunmehr ausgesprochen flau gewordenen Strömung nicht länger Standgehalten,«und in den letzten Tagen ncrmhaftere Rückgänge bei sämmtlichen Sichten zur Folge gehabt­—Die Umsätze­ waren von bes­chränktem­ Umfange, wie das Gem­äft in letterer Zeit überhaupt einen sehr abgepannten Charakter­ trägt. _ Ä von Herbstweizen sind in dieser Woche 13.000 N­M zur Kündigung gelangt. Im Speziellen eröffnete:­­ «· .Weizen per Herbstziefl.8.85,drückte sichc mfttags langsam,später kapider bis auf den Tiefstand von fl.8.58,schließt fl.6·60Geld,fl­ 8.62 Brief. · = Weizen per Frühjahr 1887 beginnt­­ zu fl..9.47, erreichte­ den niedersten Kurs mit fl. 9.22, notirt schließlich fl. 9.27 Geld, fl. 9.28 Brief. ·..·.. ««Reumajspeck-Ma·i-«Juni"1»8.87 hielt sich bei fl­.63·Geld,fc­·6.65"Bnef. . · »­­·«Hafer per FIerbstnotirte mit geringem Verkehr zwischen fc.6.25 und ft.6.26,bleibth.6­ 20Geld,ft.6.22Bkc·ef. »Hu-set.p.,ex.Fr­ühj­ah­r.schwankte bkieb­igenrwhschäfte zipcschenst6.72»und e.6.66,schließt-scH.·­.7·Geld·,·si.e.s.9,V­«,ef. ...MRepE.: Sowohl inländische :Stabrisanten, ‚als: , auch die Spekulation haben sich im Laufe der Mode rege am Geschäfte ber­theiligt und wurden 3500 Meterzentner Kohlreps untergeordnete MWaare von fl. 8 bis fl. 8.75 geschloffen, während­ die Spekulation 2000 Meterzentner gute Mittelmaare zu fl. 9 °, bis fl. 9 °, kauste. Von Terminen per September wurden 500 Meterzentner zu fl. 10 geschlossen, bleibt fl. 10 Waare, fl. 9 °, Geld. — Von Ba­nater Nep 8 murden 1200 Meterzentner dumpfige Maare je nach Qualität von­ fl. 7.75 bis fl.­8.50­ geschlofsen, műbel fest, fl..27 Gelb. Repskuchen werden in Folge des Futtermangels von Delonomen stark gefauft. Es wurden­ 3500 Meterzentner frei Bahn zu fl. 5.25 geschloffen. Die Zufuhren der abgelaufenen Woche betrugen in Tonnen diemfig ausgiebigen­ Verkehr ,zwischen fl. 6.71, und fl. 6.61, schließt. Hülfensrüchte.In Folge abgeschwächter Nachfrage hat sich die Tendenz für diese Artikel ewiges­ gestaltet-Großes weiße neue Fisolen in schöner segaler Waare zufl.9bisfl.9.50 ausgeboten,braunezufl.8.50bisfl.9,Zwergbohnenzn fl.«­11.50,Alles Frachtbasis Budapest.­Erbse 11 nominell fl.10 bisfl.11,ungarische enthürftefl.’14.50,ausländisches Fabrikat fl.24.50.­Mohn,bei schwachen Zuzügen unverändert,blauerfl.35 bisf1«37.»Linsen,bei geringfügigen Umsätzen mindere Sorten bissfl.10,bessere und wippelfreie Waare bissi.1s gehandelt. «Kümmebs ungarischep ingereutertem Zustandefl.28bistsJ0 Hanfsamen behaupteh."9.Anbautwirken fü­r Term­in- Liefe­rungen zufl.7bisfl.7;50 abgeschlossert.Jnroh·erH·irse fands nur kleines Geschäft bei t unverändertem Preise statt."Hufe­­drein,bei mäßigen Transaktionen fl.9.25,polirterbts fl.,11 (Beide stammt Sack gehandelt).(Alles per 100 Kilogr­) " Mehl.Noch vor Kurzejtt hatte es den Anfchein als ob alle Faktoren gegeben wären,um das Mehl geschöjft einer gesunden Ents­wicklung zuzuführen und speziell den inländischen Verkehr zu einem anhaltend lebhaften zu­ gestalten.Diese Auffassung war an allem­kreisen vorherrschend und gab Veranlassung,daß mit den Notlim­­­en stetig höher gegangen wurde,während bei Händlern und Kom­­umenten sich das Vertrauen in die Stabilität der Preisverhältnisse dadurch manifestirte, daß Dieselben bedeutendere Engagements ein­­gehen zu dürfen glaubten. Die vorige und die, eben abgelaufene Woche haben in dieser Beziehung gar unangenehme Enttäuschungen gebracht, indem der Geschäftsverkehr, anstatt sich rege zu entfalten, total stagiirt. Auf den imländischen Konsumtionsgebieten it von einem nachhaltigeren Bedarf nichts wahrzunehmen. Der Verkehr in Brot- und Schmalzmehlen ist streng limitirt auf jene Duantitäten, die nach, früheren­ Abschlüffen zur Lieferung gelangen, während neue Aufgaffungen gar nicht gemacht werden. Das Gleiche it von den österreichischen Abjabgebieten zu Fonstativen, wobei noch besonders bemerkt wird, daß s­peziell Böhmen fi in dieser Kampagne noch fast gar nit am Cintante bei uns betheiligt hat und ebenso pan­to verhalten sich die meist europäischen Märkte. Nrokdem die Ernte­ergebnisse des Auslandes durchwegs gleich den amjenigen, einen sehr bedeutenden Ausfall gegen das Vorjahr zu registeiren geben, macht si. audy dort fast gar seine Bedarfsfrage geltend und sind im Laufe dieser Woche in feinen und mittel Sorten, nach dem Nuslande keinerlei neue Berläufe zu Stande gekommen. Insofern jedoch der dortige­ Bedarf neue Anschaffungen zu machen hatte, versorgte er ungünstigen Abfagverhältnissen . zur­­ Folge ‚gehabt, daß unsere­ Mühlen in allen Sorten nicht unbedeutende Preisredul­­fs mit Leichtigkeit aus den amerikanischen Angeboten, die willig zu alten Breiten und auf Lieferung bis Ende Dezember gestellt werden. Die vorwiegend flaue Tendenz der auswärtigen und die Preisrad­­gänge auf unserem‘ Getreidemarkte­­ haben, in Verbindung mit den geschilderten tionen eintreten ließen. · · · Auch für Futterstoffe hat sich die Stimmung entschieden matter wo j duráfánítt ie notiven heute­­ durchschnittlich : 124,90 9­0. 4­5 6 7 8­8 16.30 15.80 15.30 14.80 14.30 13.80 13.30 12.90 12.40 11.40 8.80 Seine Kleie fl. 4.50, grobe fl. 4.—. Wolle. Entsprechend den stark redu­zirten Lagerbeständen waren die Verkäufe in den jeten vierzehn Tagen ziffermäßig unber­­deutend. 68". wurden­ aus­ zweiter Hand mittlere Ein­sduren zwischen fl. 98-100, Gebirgs-Einweisdhuren zu fl. 90 acquiriet ; ferner wurden mittlere Lammmo­len zwischen­ fl. 80-84, Bigajamollen von fl. 50-52 und mittelfeine fabrik­gemaldene Wollen in den Preisen von fl. 140 bis fl. 160 verkauft. (Breite per 56 Kilogr.) In besseren Wollen von fl. 115 aufwärts, findet man noch ein atemlich.Ichönes Sortiment, "doc mill fi) das Geschäft , in» Dielen Dualitäten nicht in dem Maße­ entwickeln, wie es sich bei Mittel­­wollen bis ff. 100 und bei Militärtuchwollen entfaltet hat. Der aus London avisirte Aufschlag von 15 Perzent für australische und 20 bis 25 Perzent für Capmollen hat nicht überrascht, derselbe wurde von den hiesigen Verkäufern. Schon vor Wochen . esfomptirt._ Nach­ den uns bekannt gewordenen Einlösungspreisen, auf­ den Schulplägen scheint die Meinung für Sommermollen eine sehr gute, viel­­leicht eine zu sanguinische Au fein, doc kann man jedenfalls an­nehmen, daß die anzufangenden Sommermollen — insofern sie zu Militärtüchern geeignet sind­­—, falschen Abfall finden werden. Borstenvieh-Marktbericht der Ersten Unga­­rischen Borstenvieh- Mastanstalt-Aktien- Gesell­schaft Budapest - Steinbruch vom 10. September. , Die andauernd große ‚Hilfe. wirkt; auf die. Entmictlung des ,Erport3: 'lähmend, daher war die diesewöchentliche Geschäftsstimmung eine ges­prüdte und die, reife der Vorwoche haben sich , kaum. behauptet. — WM oden-Durchschnittspreise: ungarische sortivte Waare 240-320 Kilogramm ,­schwere 43 bis 43%, fr., 180 bis 240­ Kilo­­gram­m fdjimvere 44 bis 45 °), fr., alte über 300 Kilogramm, schwere feine am Blpke, Landschweine 43 bis 45 fr. In Transito ferbijdje 41 bis 42, fr., rumänische 41 bis 43 Tr. per Kilogram­m netto. — Lutterpreise: Mais fl. 6.65, Gerste fl. 7 ab Steinbruch. — Hiesiger Biebstand : Am 3. September sind verblieben 114.553 Stüd.. — Zutrieb: von Unterungarn fette 1021 Stüd, dto. Futtervieh 1032 Stüd, von­ Serbien 2315 Stüd, per ungarische Staatsbahn fette 926 Stüd, dto. Futtervieh 3048 Stüd, Landzutrieb 222 Stüd, zusammen 3064 Stüd, Totale 123.447 Stüd.,­­ Ab­­trieb: Nach Oberungarn 276 Stüd, nach Wien (vorige Woche 564 Stüd) 2040 Stüd, Böhmen. 1596 Stüd, über­ Bodenbach 1263 Stüd, über Nuttia : 550 Stüd, über Silein-Oderberg 103 Stüd, Budapester Konsum 5218 Stüd, Umgebung 220 Stück; per ungariige Staatsbahn 890­ Gtüd, zusammen 10.418 Gtüd, verbleibt Stand 113.029 Gtüd.. — In den Nitien-Szällajen lagern 22.944 Gtüd ‚Schweine. — In den Sanitäts- und Transito-Szällajen ver­blieben am 3. Septem­ber 13.807 Gtüd, zugeführt wurden ferbische 2315 Stüd, zusammen 16.122 Stüd, abgeführt wurden 2671 Stüd, verbleibt Stand 13.481 Stüd, und­ zwar 5364 Stüd serbische, 8087 Stüd "rumänische. ... Bei der Sanitätsbeihan m w­­rden „vom 1. Jänner bis­ heute 1270. Stüd dem Konsum entzogen und­ zu. technischen Sweden verwendet... — Wiener Markt am 6. Sep­­tember ; Auftrieb 6585. Ctüd Schweine, marunter 2852 Stud Friid- Linge- Das Geschäft mar ;Tebhaft, die Preise erhöhten sich. Schwere fl. 39 bis fl. 40, mittelschwere fl. 36 bis fl. 38, Fersschlinge fl. 33 bis fl. 42 per 100, Kilogran im Lebendgewicht. — Dresdener Markt am­­ 6.­September : Alte Märkte waren 772 Gtüd Land­­und: 155 G Stüd ‚ ungarisc­he­ Schweine ;; erstere: erreichten 51 bis 5k Mark, legtere 48 .bis.49­­ Mark per 50 Kilogramm. . — Ber­li­­ner­ Markt am 6. September: , Auftrieb 9699 Stüd Schweine. Das Geschäft war flan. Medlenburger "48 Mark, Landschmeine 45 bis 46 Mark, Senger­ 42 bis 44 Mail,­ vingarische 44 bis 45 Mar. Schweinefett Während der­ verflossenen Woce war der Konsumbegehr andauernd. mäßig ; trogdem erfuhren, da nur schwaches Aufgebot von Seite der Menger stattfand, die Preise gegen Schluß der Vorwoche eine Aufbesserung, und zu war:: bei prompter Wanne um fl. 1.50. bis fl. 2 per­­ Meterzentner. P­romptes erreichte den Preis von fl. 53 bis fl. 54 mit Gebinde;­­ Termine per September- Oktober, wurden zu fl. 51 bis fl. 52 ohne Gebinde geschlossen. Für längere Sichten zeigte sich wieder Kaufluft, jedoch wegen Mangel an Apgebern (zu dem seitens der Käufer bewilligten Breite von­­ fl. 54 bis fl. 55) kam es zu seinem Abdschlufse. Sped. Das Geschäft verlief bei andauernd geringer Nach­frage still. In Stadtsped, vier Seiten per 109 Kilogr. wurde zu fl. 45 bis fl. 45.50 nur Unbedeutendes abgelegt; geräucherter fl. 50.50 bis fl. 51.50, 8% and fip­e­d unbeachtet. fl. 39. bis fl. 40. Unschlitt verharrt in flauer Tendenz. Kernunschlitt notiert fl 29.bisrfl. 30, roma · Pflaumen. In der abgelaufenen Woche, maren die Transaktionen im Schlußgeschäft in­folge der Preissteigerung auf den Einkaufsprägen zumeist Dedungsläufe, und zwar zu etwas höhe­­ren, Preisen, größtentheils in­­ großftichiger Waare, umfangreich. Bosnische 85 Stüd per "e Kilogr. erzielte TI. 21.42 bis fl. 21.88, 99 Stüd fl. 19.20, 100 Stüd fl."15.62 bis fl. 15.84, Ufance ff. 13.40, ferbisehe 90 Stüd fl. 18.75, 100 Grüd fl. 15.18 Bis fl.­15.40, Ufance f.­ 12.06. ‚Allesıper. Oktober-November. Der Markt schieß­t in efter Tendenz. . Zivetschkenmtts Slavonier war zxk fl.16.50 aus­­geboten,doch wurde kein­ Geschäft gemacht. In Honig war kein Geschäftx Vorräthe alter Waare sind ganz geräumt und schxeize will man nich­t verschließen,weil die Au­s­­sichten für das Ergebniß nicht günstig sind. Von Wachsfehlerz­u fuhren,doch mangelt es auch an Aufträgen,daher die­ Preise nur nominell sind­ Rosenauer von ft.12e bis fc.130. . ·Knoppern..Die Nachrichten über die heurige Raceolta lauten,daß höchstens läO00 bis 20.000 Meterzentner Ergeb­iß zu­ gewärtigen sind.Von neu­er Waaren sind schon Muster angelangt und ungeachtet des guten Wetters erweisen selber daß die Qhalität nicht zufriedenstellend ist.Deshalb beharrete Besitzer von oltchrimm waare fest bei ihrem Preise von 1LH bis fl.15per Meterzentn­er, was man nicht bewilligen wollte.Von Mittelgattungen wurden 1500 bis LOCO Meterzentner zqu 7.50bisfl.8.50 verkauft. Kleesamen von ungarischen Yuzerner sind circa 60 Meterzentner in Klein­en Boten zugeführt und zu fl. 45 bis fl. 48 verkauft worden. — Nothflee. Es war weg nie in diesem Artikel so starkes­ Ausgebot, wie gegenwärtig, auf Lieferung werden täglich­ 500 bis $00 Meterzentner ausgeboten und stellen sich die Vreise zu Hoch, nachdem das Ausland sich nicht am Einkaufe betheiligte. Man fordert fl. 50 bis fl. 54 und es müßte eine bedeutende Preisreduktion­ eintreten, wenn­ es zu Abschlifsen kommen sollte. Kartoffeln. In der Bormode Tangten­ hier mehrere Wagenladungen (Sefundamwaare) zum Verkaufe an. In Folge dessen währ­end- gewühlíte Taare mit ff. 2.80 bis fl.3 "erlitten die Slabpreise einen Rückgang von 20 bis 30 Kreuzer per‘ Meterzentner. Da jedoch diese Woche weder per Bahn noch aber von­­ der Reiter­ Umgebung größere Zufuhren anlangten, so’ erholten sich die Breite bald und wurde Plasmaare mit fl. 2.40 bis fl. 2.50 willig getauft, bezahlt wurde. Spiritus. Diese Woche verlief völlig man notivt unverändert fl. 27.50, fl. 23 und fl. 23.50. Breßhefe-Spiritus motivt unverändert fl. 32.50 bis fl. 32.75. «­­ ·· Petroleu­m.»Die Abnahme des«Verkehr­sineerltwem Petroleum und die schöne Witterung beeinflussen auch die Uebers­nahme der­ diesmonatlichen Schlußwaare.Die letzten Einkäufe auf Herbst-Termine,und auf die Wintermonate waren befriedigend,ohn­e daß eine Veränderung der Preise stattgefunden hätte.Man bezahlte für echt amerikanisches prima Petroleum en gros fl. 23.50, für prima russishes fl. 22.50; in einzelnen Baris 3 Tieferbar allenthalben um 25 fl. mehr. Geringere Sorten blieben je nach Dualität: und ‚Ent­­zündungspunkt um. fl.,1.75 bis fl. 2 mohlfeiler fäuflich, also prima Madre. "(Alles ab Budapest inklusive Zoll. und Konsumsteuer für ibyesie und 190 Kilogramm mit 20 Berzent Tara, franco Faß, netto Kaffe eifek­­tig und Termine. Der Zoll­ beträgt fl. 10 in Gold.) ‚Kolonialwaaren. Der Beriehr mar in­ dieser Mode ein sehr.ruhiger. Zu der: Die anhaltende. Dürre und: Hite haben auf die Nüben in ganz bedenklicher Weise ungünstig eingemirkt und it dies nicht nur in Oesterreich-Ungarn, s­ondern auch in den übrigen zudererzeugenden Ländern Europas, namentlich in Deutsch­­land. der: Kal. Die Rübe :ist Hein, fastlos und man klagt­­ bei geringem Gemischt­ über, sehr häufige rühreife, so daß die bevor­­stehende Ernte große Enttäuschungen bieten wird. In­folge dieser unerfreulichen Musficgten hat sich der Nobzueter-Marft sehr befestigt und zogen Breife für Lieferwaare per Oktober-Dezember erheblich an, ohne daß es in Efolge Neserve der Abgeber zu größeren Abschlüssen ‚kommen konnte. Für, Exftprodukte wurden­ ‚fl. 21.30, bis fl. 22.50. je nach Station bewilligt. N Raffinirter Zuder_ bleibt vernachlässigt, nur für Lieferung, neue Kampagne zeigt sich mehr Nachfrage und m­ußten in den legten Tagen um 25—50 fr. höhere Preise bewilligt werden. Prompte. Waare Inouirt: Raffinade fl. 33.50 bis fl. 8425, Melife fl. 32.50 bis fl. 32.—, "Bilé fl. 31.25 bis fl. 32.75, Würfel fl. 35.— bis fl. 35.50, Candi3, weiß fl. 50.—, gelb fl. 42.50. Alles ohne Konsumzoll. — Kaffee: Die Preise werden in Amerika und­­ Havre wieder von einem Konsortium in­­ die Höhe getrieben, doch bleiben die Umfäbe sehr beschränkt, zumal der Konsum soviel als möglich sich " zurückaltend zeigt, und Leder vernunftgemäß nur, den dringendsten Bedarf dedt. Gewürze fest behauptet, Pfeffer Singapore fl. 128.—, iment fl. 66—, Ingber fl. 55.—, Safran fl. 67 bis 1.68. Reis findet zu besseren Preisen flotten Abjab. : Sie b­­rüchte: . Mandeln murden. Höher bezahlt, Buglieser fl. 102 bis fl..105, Bisceglia fl. 110 bis fl. 112, Avola fl. 116, Sultan-Rofinen fl. 48 bis fl. 56—, Carobbe fl. 16.—, Simonien, Gardefer fl. 37 bis fl. 38. per Kiste. Heringe werden in circa.14 Tagen erwartet und dürften sich auf fl. 28 bis fl. 29. per ganze Tonne Stellen. Bittualien (Saloh Kohn u. Sohn) Geflü­gel. Die Betheiligung des Exports nimmt bereits günstige Dimen­­sionen an und war auch der Plagver sehr ein reger, so daß bei fester Tendenz die Breite stabil bleiben. Butter. Der­ überw­iegende Theil des Konsums beschhänkt sich andauernd auf Rhodyz und ea­­butter, welche zu unveränderten Breiten Aufnahme, fanden. Eier. Die noch anhaltende warme Witterung mirkt störend auf die Ent­­faltung einer größeren Thätigkeit, der Export ist gehemmt und ist jeder Bersuch­ aller Vortheile bar. Das Konsumgefäf i i­st lebhaft und finden bei günstigem Ablage der nur­­­ spärlichen­ Zuzeige von 48—49 Grad zu. fl.1. Aufnahme. Kartoffel. ‚Bei lebhafter Nachfrage­nd Verminderung der Marktbezüge finden’ prima Sorten zu unveränderten Preisen willige Aufnahme, erzielten­ jedoch mitunter gemästet­ per Paar fl. 5.20. bis fl. 5.60, dto. geschlachtet per Paar fl. 4.80 bis fl. 5.20, dto. Teere per, Paar fl. 2.20 bis. fl. 2.40, $ndtane per Paar fl. 23,80 Bis fl. 3.10, Sapaune per Paar fl. 1.80 bis fl. 2—, Hühner per Paar 90 Tr. bis 95 Er, junge Hennen per Baar 75 fl. bis. 80 ir, Enten ge­mästet per Paar fl. 1.70 bis fl. 2.10, dto. leere per Paar fl. 1 bis fl. 1.10, Gier Körbinwaare 474, bis 48 Grüd um 1 fl.,_ dto. Kistenmaare 481­, bis 49 Stüd um 1 fl. — Butter prime fl. 80 bis fl. 85, dto. retunda fl. 65. bis fl. 75, Rindsfette­n fl. 90 bis fe 95, Kartoffelspeise fl. 2.20 bis­­ fl. 2.40, dto. mabrit­­waare fl. 1.60 bis fl. 1.80, Knoblauch bis fl. 15.—, 3wies bel roth fl. 4.75 bis fl. 5.—, dito. gelb fl. 4.50 b3’ fl. 5/ Gan3- fette fl. 1.15 bis fl. 1.29. (Alles per Meterzentner.) · Felle.In der letzten Woche wurden circa 8000·St·1ick Schaffelle zu unveränderten·Pfeifen verkauft."Volläthige Wanke ist nur in geringen Quantitäten am Lager;bezügli­ch dies­­jähriger Waare beobachten die Gerber große Reserve,·dc·1-die«Leder­­­preise fortwährend weichen. Lammfelle wurden einige Tausend deutschmollige leichte zu fl. 35, schwere zu fl. 50­­ bis fl. 60 per 102 Stüd verfauft. Kichfelle. E3 wmmbden circa 3000 Stüd bosnische Schuhfelle zu fl. 120 ab 2 Berzent nach Paris verkauft. In Gaisfellen kam sein Geschäft vor. ·­­· Rohhäute und Felle-Nur in grünen Häuten,bex.w­el·chen sich gegen alle Erzwarttkng die frü­heren Preise von 42jrz für leichte und 44—451x,kk.fü­r schweresz­äure behauptet haben--und·en Ab­­sch­lüsse ge1ugscht.Trockene Häute wurden zäk gedrückte mreisenges kauft-G­notiken leichte Rindshäute fl.90­ bisfl.92,schweredt9- fl.95sbisfl.­106,ungarische Pittlitzgefl.105bisfl.110,dto.Knei­­­pen fl. 110 bis fl. 115, Kalbjelle ohne 3­ekkäue fänen per Paar fl. 9 bis fl. 10.50, dfo. leichte per Paar EB bis fl. 850. © Köpfe fl·"190"bis sss1.195» .. Gearbeitetes Lieder. Der S Frem­denbesuch ist “ein Schmädterer gemesen, doch haben sich die Tendenz und die Breite für Ober- und ‚Sohlenleder­­ felt behauptet. „CS notiven 'heute . folgende Vreise: Prima Einfuß-Terzen von 10—15 Kilogramm, fl. 168 bis . 170, dto. a von 18—20 Kilogramm fl. 166 bis­ fl fl..168, to. Dreitag-Terzen von­­ 20--22 Kilogramm­­ fl. 170 bis fl. 172, dto. dto. von 22—24 Kilogramm­ fl. 172 bis fl. 176,­­ dto. dto. von 24—28 Kilogramm fl. 176 bis fl- 182, dto.­ Büffel-Terzen von 25—30 Kilogramm fl. 154 bis fl. 156, dto. Mitschneider von 22—26 Kilogr. fl. 152 bis fl. 155, dto. englische Büffelbends von 8—11 Kilogr. fl. 154 bis fl. 158, dto. dto. Abfälle dünne fl. 135 bis fl. 140, dto. dto. dto. dicke fl. 120 bis fl. 125, dto. Kuhhäute ge­­narbte von 5 bis 64. Kilogr. fl. 225 bis fl. 255, dto. dto. ge­närbte von 7—8 Kilogramm fl. 215. bis fl. 220, dto. Dto. gezogene von 7­9 Kilogramm fl. 195 Bis fl. 215, dto. dto. gezogene von 6—7 Kilogr. fl. 215 bis fl. 235, dto. dto. braune 5—6 Kilo­gram­m fl. 215 bis fl. 225, dto. Pittlinge und Kipfe braune von 2—4 Stilogr. fl. 245 bis fl. 315, dto. Dto. genärbte von 2—3 Kilogr. fl. 275 bis fl. 285, dto. Kalbfelle gem­ärbte­­ von 6­8­ Kilogramm fl. 370 bis fl. 385, dto. dto. braune von 10—12 Kilogr. fl. 445 bis fl. 465, prima Noßhäute genärbte von 5—6 Kilogr. fl. 180 bis fl. 190, dto. dto. gezogene von 6--7 Kilogr. fl. 165 bis fl. 175, dto. Blankhäute von 10—12 Kilogr. fl. 170.bis fl. 180, Media dto. von 12—14 Kilogramm fl. 160 bis fl. 165. Bon Saffian wurden circa 1000-1500 Bund Türken von 5—5­, Kilogramm zur fl. 170 bis fl.­ 175 nach, Wien verlauft. si­ch ---­­ : 8 nach Wiener-Neustadt 162 Grad, nach. . (einige: Kreuzer. über Notizung: Wir, notizen: Gän­se,leben­d,. ..« + + , + Bolkamirthschaftlich Machrichten, Seseggebung,­ ­Kodifikatorische Arbeiten.)Neben den sogenannten­ Ausgleichs-Ihtgelegen­heiten werden in der nächsten Zeit auch andere "nicht minder interessante und wichtige wirthschaftliche Fragen, deren Stöb­erung und Begebung nicht leicht aufschiebbar erscheint, unser „vollarolithsschaftliches” Ministerium beschäftigen. Wir erwähnen die Schaffung eines neuen Veterinär- Besepßes, dann die gefegliche Normirung der obligato­rischen Ü Arbeiterversicherung mit Einbe­steh­ung der dauernd angestellten­ lan­ge­wirtschaftligen Arbeiter) und die Regelung der Sonntagsruhe. Besondere Bedeutung­sindizi­en wir den Gehege über die Arbeiterversicherung, mit welchem bei uns zum ersten Male der sozialen Frage nähergetreten würde, während mir, nach den Erfahrungen, welche in Oesterreich mit dem Gehege über die Sonn­tagsruhe gemacht wurden, uns entschieden gegen eine geießliche Einmengung des Staates in diese Angelegenheit ausspiegen müssen. Bestimmungen über die Sonntagsruhe gehören in den Rahmen jener rücläufigen Gesettgebung, welche in den besten Jahren durch Ein­­führung verschiedener Restriktionen und durch gesteigerte Bewor­nuie­dung bedeutende Nachtheife für die Ermerbäthätigkeit gebracht hat. Wir fänpfen um der uingehenern Konkurrenz zu begegnen, die von allen Seiten auf uns eindringt, ohnehin einen schweren Kampf, soll­­ten­ wir unseren­ Gewerben noch die Möglichkeit benehmen wollen, ununterbrochen zu arbeiten und zum­indest in dieser Beziehung der Snönstrie anderer Länder gleichzustellen? Die deutsche Reichsregie­­rung hat das Verlangen nach Einführung der Sonntagsruhe abge­­lehnt, sollte unsere Regierung hier andere Wege gehen wollen ? Handel. (Zum Export von Schachtvieh aus Rumänien.)Au­s Galat­ wird uns gemeldet:Die Arts­­« fuhr von Vieh rumänischer Provenienz permare nach Italien­,"welche" eine Zeit hindurch schwunghaft betrieben wurde,hat s­either eine beträchtliche Reduktion erfahren­,weil die in verschiedenen­ Gegenden ausgebrochene Viehkrankheit die Sache hindernd beeinflußt.Man will nunmehr durch strengere Handhabun­g der Viehseuche-Gesetzte,sowie Jsolirung dexj von der Krankheit»heimngesuchtett"Distrikte die Möglich­­keit einer stärkeren Au­sfuhr bieten.Jedenfalls aber erwiess sich bisher der Seeweg"für den Riehtcalksport weniger leistungsfähig wie der direkte Bahntransport,der aber nach allen"Seite 11"verschlossen bleibt. Unter solchen Umständen haben die Viehzüchter inRmiiänien eine schwere Krise durchzumachen,die nicht ohne Rückwirkung an­ die land­­wirthschaftlichen Verhältnisse im Allgemeinen bleiben kann.·« (Mah·ll·ohn und Gebäckverkauf.)Die Kaschauer Handels-und Gewerbekammer verständigt uns,daß auf die Frage«ob der Eigenthümer einer Dampf-oder Kunstmühle­ ­­­ berechtigt ist­—in Anbetracht des grundherrlichen Mahlrechtes—, für Mehl das Rohprodukt einzutauschen,beziehungsweise zu­ kaufen, von Seite des Ministeriums mit 8. 45.718 ddo. 5. September dahin beantwortet wurde, daß so wie jeder andere Gewerbetreibende auch der Eigenthümer einer Dampf oder Kunstmühle berechtigt ist, nach seinem Belieben sein Industrie-Erzeugniß zu ver­werb­en und hierin von dem Grundheren, welcher das Mahlrecht bessst, nicht gehindert werden kann. — Desgleichen hat das Ministerium mit 3. 48.111 vom 5. September in Bezug auf §. 50 des 6.­A. XVII . 1884 (Verfügungen über Wochenmärkte) verordnet, daß von Bäder-Industriellen vers fertigtes Gebäd als Nahrungsmittel anzufehben und in Folge dessen auf Wochenmärkten nur nur von am Orte ansässigen Ge­werbetreibenden, sondern von Lebermann verkauft werden darf. Der mehr Verkehrsstörungen in Fiume­ Mien an der "Bol. Korr." aus Fiume berichtet, bereiten die in Folge des Auftretens der Cholera im Interesse der öffentlichen Sanitätspflege verfügten Ma­regeln, insofern­­ dieselben den Seeverkehr berühren, dem Handelsverk­­ehre außerordentlich große Schwierigkeiten. Der Schiffsverkehr it nahezu gänzlich ins Stochen gerathen, indem die aus Triest und Venedig einlaufenden Schiffe einer siebentägigen Duxarantäne unterworfen werden und nachdem diese Schiffe, ihrem regelmässigen Kurse gemäß, sodann in Triest wieder sieben Tage lang zurückgehalten werden, so kann man sich leicht vorstellen, welche große und unüberwindliche Hindernisse diese Maßregel dem Verfehre verursacht. Zweifelsohne it das Be­streben des Landes-Sanitätsrathes, die ungarische Küste vor dem Ein­­schleppen der Cholera sußs­üßen, höchst anerkennungswürdig , nachdem­ aber in Fiunte die Cholera — wenn auch im äußerst geringem Maße — bereits faktisch vorhanden ist, andererseits aber Neifende und Waaren mittelst E­isenbahn ungehindert aus Triest hereinkommen­ können, ift es­ den Laien unbegreiflich, warum, eben. die zur­ .See einfangenden. Neifenden und Güter einer so. langen Kontumaz. unterzogen werden m­üsfen. Wenn der Landes-Ganitätsrath nicht binnen Kurzent den ganzen Handel Siames’ zugrunde richten will, mir derselbe be­­­mässigt sein die bisherigen Dispositionen in kürzester Zeit einzustellen, und so wie, dies in allen Häfen Englands — und zwar, wie, wir « wisset·1: mit bestem Erfolg gefhieft — die einlaufenden Schiffe nur einer vierundzwanzigstündigen Ärztlichen Beobachtung unterzuziehen zu lassen eine Beobachtung, von­­ dieser Zeitdauer it hinreichend genug und bietet die Kllnmwesenheit des Arztes auf, dem­­ Schiffe and , fon eine größere Garantie gegen die Gefahr. — Bei dem gegenwärtigen System sind diese Garantien eben nicht genügend vorhanden und außer­dem in die ganze Handelswelt gezwungen ihre Waaren nach Triest zu instrudiren, ‚nach dem dieselben dort nicht so lange Liegen bleiben würfen und denzu­­folge vajcher,­ an ihren Bestimmungsort gelangen können. Die interessirten Fu­umaner Schifffahrt-Unter­nehmungen haben aug bereits Schritte bei­ der, Regierung gethan, damit Dieser völlig, überflüssige und den Landel immens jHäde­­gende siebentägige Kontumazzwang aufge­hoben werde. i « « sz 9. . Geldhäftekerfolgte Budapest, 11. September. Witterung: heiter, warnt. Therme: meter + 18.3 ° €., Barometer 761.8 Dim. Wasserstand abnehmend. Bei nordöstlichen, teils südöstlichen und südwestlichen mäßigen Win­­den haben Tem­peratur und Luftorud abgenommen. Das Wetter ist zum­eist ruhig, heiter, trocken, warn; geringer Negen war in Groß­­wardein, Gemitter in Sepsi-Szt.-&görgy. — 68 ist zumeist ruhiges,­­ heiteres, warmes Wetter, hie und da mit geringem Gemitter zu ge­wärtigen. « . ·C·ffektengeschäf·t-Die Börse verlief in sehr ruhiger geschdftsloser·Haltung und die Kurse der leitenden Werthe neigten zuneMattigkeit-Transport-Effektenstill.Staatsbahn etwas billiger. Vor-Lokalpapkeisen fanden·nur Banken­ und Straßenbahn mehr Beachtun­g.­Der Verkehr blieb jedoch sehr limitirt-Valuten und Devi­­senetmasste gek. · «, -Ander·Vorbörse wurden­ Oesterreichische Kredit-Aktien zu 2·k9,u­ngari·scheGold-Renteper15.September;u107-82112Und 107.80,ungarische Papier-Renteper15.September zu 95.15 un·d95.121,«’2,Un­garische Hypotheken­ cikqus ShO bisI38.75 geschlossen · ·An·der M1ttag­sbörse bewegten sich Oesterreichische Krediits Aktien zwischen 279 und 278.70,Ungarische Kreditbanks Aktien zu 288.75ge­wacht,bliebe1e erstere 278.60G.,letztere 288.50G., Ungarische Eskontpre­ttx1d Wechslerbank 51197775 bis 97.70,Unga­­rische Hypothesenbank zn 138.50 bis 138.75,Pester Kommerzialbank­. ziz646 geschlossen,1 ungarische Rentett schlußlos,Gold-Rente blieb per 1 September. zu 107.70 ©., ungarische­­ P­apier NMNente per 15. Septem­ber 95 ©. · Ungarische Grundentlastungen zi­1047­­,Straßenbahnzxt468· b173470,Saigös Tarjcinetz11152.50,ösfzperzentige Kommterzialbank. Pfandbriefe zurOlgbO geschlossen. "’ ER .sI ·Zur Erklärungszeit:Oesterreichis­che Kredit-Aktien 278.76, ungarische Gold-Nente per 15. September. 107.724. 2.2, 0. P­rämiengeschäft: Kursstellung in: Oesterreichischen Kredit- Aktien auf morgen fl. 1.25 bis fl. 1.75, auf 8 Tage fl. 3.75 bis fl. 4.25, auf Monat fl. 9.— bis fl. 10.—. · An der Nachbörse wurden Oesterreichische Kredisaktien zu 278.90 gemacht. Die Abendbisrset war geschäftslos,11ur in Renten war einiger Verkehr.Ungarische Gold-R­ente wurde 511107.70, ungarische Pap­ier-Rente zuk­ 4.95 geschlossen- Getreidegeschäft Siehe Handelsü­bersicht der Woche. Getreide, B. Zemesvár, 10. September. Die Witterung st­tob der vorgeschrittenen Jahreszeit eine anhaltend warme und trockene. Ein ergiebiger M­egen wäre sehr erwünscht und füme namentlich dem Nepsanbau sehr zu Statten. Die Bestellung des He­rv­b­st­anba­ues erleidet gleichfalls duch die Dürre eine Verzögerung. . Die Tendenz des biefigen Blutes it trug der von den ausländischen­ Plägen einlaufenden äußerst matten P­reisnotigungen eine feste, daß wir er­wiesenermaßen eine schwache Ernte und fir den Export nur sehr wenig abzugeben haben. Die bisherigen Transaktionen sind: aus­schließlich für die hiesigen und die Provinz Mühlen durchgeführt worden und notizte Merlantil Weinen heute fl. 8.25 bis fl. 8.30. Abs untere Bahnstation wurden einige Tausend Meterzentner zu fl. 8.15 bis fl. 8.20 gemacht. In K­or­n ist sein nennenswerthes Geschäft zu regi­­sterren. Einzelne Waggons erlösten. fl. 5.50 bis fl.5.60. Gerste ist leb­­haft gefragt. Feinere Sorten fehlen, während hessere Futtergerste zu fl. 5.70 bis fl. 6 flotten Abgab findet. 2000 Meterzentner Herrschafts­­waare erzielte fl. 6.90. In Hafer entmictelt sich ein­­ reges­ Be ichäft: Die Dualität it eine vorzügliche und notirt fl. 5.60 bis’ 51. 5.80. In Mais. it Schwaches Geschäft. : Groblörniger . findet für Ehrwede nach der Karanjebes:Nußkberger Gegend zu fl. 6.10 bis. fl. 6.15 Rarität: hier flotten Ablag ; dagegen kannen bedeutende Ab­­igriffe in Neumais zu fl. 5.30 bis fl. 540 ab Haßfeld-Gyert­­gyámos vor. Borstenviehmarkt. Steinbruch­ 11.Septem­ber.(Orig.-Telegr.)Bericht der Borstenviehhändler-Halle in Steinbruch.s Das Geschäft ist·unverändert..­—Ungarische alte schwere vo­ t—kr.bis—kr.,jutkge ungarische schwere von— 43172 fr. bis 44 fr., mittlere­ von 44 fr. bis 444, fr.,­ leidhte von 45 fr. bis fe. — Bauernmaare fchmere­ von — fe bis — fr, mittlere 43 Tr. bis 44 fr. leichte 45 fr. bis 45 °, fr. — Rumäniische Baronyer fchmere — fr. bis — fr. tranfito, mittelschwere — fr. bis —­ fr. tranfito, leihhte — fr. bis — fr. tranfito, die. Stadeln­ehmer — Er. bis — fc. tranfito, mittel — fr. bis — tv. tranfito — Serbische Schmwere 40 Er. bis 41 Er. tranfito, mittelschwere 40 fr. bis 41 Er. tranfito, leichte 40 Er. bis­ 42 fr.­ tranfito. — Gidelfutter-Schmweine — fr. bis — tv. mit 2%. von der Bahn gemogen. Barestclip,10.September­(Bareser Vorste1l­’ vieh-M­astanstalt-Aktien-Gesellschaft.)In Mastung befindlichc­tand 5267 Stück Borstenvieh,hievon messa­­reifeirca 600 Stü­ck Borstenvieh.Futterpreise:Maisschrotzitfl.7, Gersteschrotzgut,per 100 Kilogramm­ inklusive aller Spesenfranco Martinftatt Maiszufl.6.30,Gerstezufl.6.30,per 100 Kilo­­gramm· I : N­­­­­­­­b \

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