Pester Lloyd, Oktober 1886 (Jahrgang 33, nr. 273-302)

1886-10-23 / nr. 294

. Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie für den „Bester Lloyd" Morgen und Abendblatt) (Erscheint an Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) Fürstin­est Aussehen-abnag­­eqnz jährlich.22.—Viertel'ährl.si. s.so.Gans'ährl. fl.24.-Vier­teljärl.si. Rickjäcklich . 11.-« Monatkich »I.- Halb-ährl. n 12.— Denertie ,, Mitecataietxoflsetseudnusärgste-mitte-»si.t.-Itettepiädcki0mest. Ost­— » so Jütdtesh sitineztctuuieitus·»»«» Nun­änamerittsiirsudapesttnvet Administration des»Iestetxkoyd«, Dorotheagasse k.u.LStoch außerhalbsudapest taittelst Postenweisuns durch alle Postämter. ·. 6.— 2.20 Inkorntsimdvtufaltuasm fürdtnwemn­acht­at werden ausenommen xpndcpist Yrei und dreissigfler Yayrgmtg. Inserate werden angenommen im Auslande : In Wien: Bei A. Oppelik, Stus in der Administration, Dorotheagafie Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncen-Expeditionen Leopold Lang Dorotheagalie 9 ; Haasenstein , Vogler, Doros­theagalie Nr. 11 A. V. Gold­­berger, Väczi­ uteza 9. 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I­.Wenn allmälig eine ruhigere Auffassung der politischen Lage platzgreift,weil unter den zahllosen,einander widersprechenden Mel­­dungen über den Fortgang des bulgarischen Streites diejenigen den meisten Glauben finden, welche für Erhaltung des Friedens günstig festen, so ist dieser Wechsel der Anschauung nur nur den offiziösen­­ Friedensversilierungen zuzuschreiben, sondern auch der Welterzeugung, daß die finanziellen Verhältnisse der intereffirten Staaten ein­e kriegerische Aktion nicht zu ertragen vermögen. Man wäre fast geneigt, die Wandlung der Gesinnung theilweise auf den Gindrud zurückzuführen, den die Vorgänge an den europäischen Börsen auf die leitenden Männer Rußlands, also jenes Staates, der in erster Linie für die Verwidlungen verant­wortlich gemacht wird, hervorgerufen haben müssen. Welch enormen Kurssturz haben die russischen B­erthe und die russische VBaluta an den europäis­­chen Märkten erfahren, ohne daß ein Soldat mobilisirt worden wäre? Welchen Spott mußten zu dem Schaden die deutschen Kapi­­talisten von englischer Seite ertragen für das Vertrauen, welches sie dem ru frü­hem Staat­sredit entgegengebracht hatten ? Mußte dieser Kurssturg nicht auf die Entschließung jener Kreise Einfluß nehmen, welche die Gesühide Rußlands renten und mußten denselben nur die furchtbaren Konsequenzen vorschweben, die der „zweifelhafte“ Kampf um Bulgarien mit „tödtlicher Gewißheit” für die Finanzen Rußlands Haben­­ würde. Es gibt einen Krieg, der wohl sein Menschenleben foftet, aber für die Wohlfahrt der Staaten und der Belfer ebenso verderbenbringend ist, wie der Kampf mit den furcht­­barsten Waffen ; es it der finanzielle Krieg, dessen verheerende Wir­­kung Rußland zu verhosten begann. Mit Recht können Beute schon zu frü­he Stimmen fragen, ob die Bulgaren zusammen genommen so viel werth sind, als sie Rußland bereits gefottet haben? Die finanzielle Schwäche des nordischen Staates wird dazu beitragen, den Frieden zu erhalten, und da die autorisirten Organe der russischen Regierung es für zeitgemäß und angemessen erachten, die Nervosität der Effertenmärfte als eine unbegründete hinzustellen, erscheint die Arbeit, mittelst welcher die kontinentalen Börsen Rußlands finanzielle Bulnerabilität bloßlegten, gerechtfertigt. Die Tendenz der Märkte hat sich übrigens in der abgelaufenen Woche merklich gebessert und befestigt. Die Abnahme der Furcht vor Komplikationen kam insbesondere dem Rentenmark­te­u Statten. Der Rückgang der Rententurfe nahm ein Ende und die Baiffe-Spekulation stellte ihre Thätigkeit wieder ein. Dabei erwies es si, daß die Entwerthung n­ur doch politische Motive verursacht war, denn die offizielle Verb­reiterung der Zinsrate in England und Deutschland blieb ohne jede Wirkung. In Berlin war sogar unmittelbar nach der Er­­höhung des Reichsbank-Zinsfußes Geld auf offenem Markte angeboten und mehlfeiler. Es verdient übrigens: erwähnt zu­ werden, daß in der Berathung über die Erhöhung des Zins­fußes, melche bei der Deutschen Reichsbant " stattfand, die Befferung der Situation, der Ineustrie und des Handels, hervorgehoben und anerkannt wurde. Diese Befferung der wirtsschaftlicen Situation, melche gegenwärtig auf die Geldmärkte einwirkt, Tanıı auf die Werthbemessung der­ Renten oder der sonstigen Effekten nur­ vorübergehend reagiren; es­ wäre ein Irrthum, von der aus dem erhöhten Bedarfe des Verkehrs entstammenden momentanen Geldmnappheit auf dauernde allgemeine Erhöhung des Zinsfußes zu schließen. Er muß vielmehr das­ Gegen­­theil eintreten ; die vermehrte mittleishaftliche Thätigkeit­ wird neue­­ Güter, neues Kapital Schaffen, und der Kapitalsüberfluß, welcher im legten Jahrzehnt eine förmliche Umwälzung aller Zins und Nenten­­verhältnisse herbeigeführt hat, muß sich wieder steigern. Dadurch ber­­den aber jene Grundlagen, auf welchen die allgemeine Geltung niedriger Zinsraten beruht, befestigt und erbreitert. Die Stabilität des wohlfeilen Zinsfußes und der geringe Einfluß der Variabilität des auf den Märkten jeweilig geltenden Maßes sind seit längerer Zeit feststehende Thatjahen,­ hervorgehend aus generellen wirthschaft­­­lichen Gehegen, die aug fest nicht alterirt werden, sondern ununterbrochen wirken, namentlich in Deutschland, wo die Kon­­versionen und Bermohlfeilerungen ihrer Anlagen noch immer größere Dimensionen annehmen. Die Rurse ungarischer Renten haben in der verfroffenen Woche nicht nur feinen weiteren Na­chgang erfahren, sondern sie erhalten si von ihrem tiefsten Stande um mehr als ein ganzes Perzent. Das Aufhören der deutschen Abgaben hat hier bestimmend eingewirkt, auch sind die abträglichen Gerüchte über die Situation der ungarischen­­ Staatsfinanzen ziemlich ver­­stummt. Der Tag ist übrigens nahegerüdt, an welchem der Finanz­­minister vollkommene Klarheit über die Lage verbreiten wird, und allen Anzeichen nach dürfte das Budget pro 1887 sich eben so wenig wesentlich von dem vorjährigen unterscheiden, wie dies in Oesterreich der Fall ist. Nach Einer Richtung vermag ung übrigens das Erpose des österreichischen Jinang ministers Beruhigung zu verschaffen, inden es uns mit den Erfordernissen für das Heerunwesen bekanntmacht und uns wissen läßt, daß troß der neuen Gewehre die Belastung der Steuerträger gegen das Vorjahr sich nicht wesentlich erhöhen wird. An unserer Börse war der Verkehr äußerst beschränkt ; das­­ Geschäft stagiert in Folge der Unthätiaten­ der Banfen und Spefus­kanten, und oft wird in ganzen Kategorien von Gffeiten mehrere Tage hindurch kein Schluß verzeichnet. Die hauptsächlichsten Rapiere eifen folgende Kursveränderungen auf: Vierperzentige Gold-Rente hob sich um 0.20 Perzent auf 103.69, Rapier-Rente um 0.35 auf 92.65. Ungarische Prämien-Anleihe um 0,75 Berzent auf 121. Unga­­rische Kreditbank hielten sich im Kurse unverändert auf 288, Oester­­reichische Kredit-Aktien gewannen fl. 1.15 auf 280.25, Dapothetenbank 25 Er. auf 138.50. Sparkassen blieben im Kurse unverändert. Bon Mffeluranz-A­­tien avancirten Grfte Ungarische um­­ fl. 25 auf 3175, Ungarisch Französische um fl. 12.50 auf 208.50. Bon Eisenbahn-Aktien waren Staatsbahn um fl. 1.25 auf 240.75 matter, Straßenbahn um­ fl. 4 niedriger fl. 463. Bon Industrie- Aktien verloren Ganz'ihe fl. 25 auf 785, Gihmindrice fl. 5 auf 370, Tollwaig fl. 5 auf 255, Spovium fl. 5 auf 170. Auf dem Transportartien-Markte hält die freundliche Stimmung mit einigen Unterbrechungen an. Er­st na­türlig Schwer, zu jagen, inwiefern die Erwartungen bezüglich einer Hebung des Flachenverkehrs der Bahnen so realisiren werden. Immerhin aber genügte der erste Hoffnungsstrahl, der sich nach langer, trübseliger Zeit wieder Bilden ließ, um die tiefgedrückten Kurse der Transportartion zu heben. Wenn diese Werthbesserung auch zum Theile nur eine Folge von Deckungen ist, so waren doch auch Meh­­nungsläufe zu beobachten und besonders von Geite der Provinz Zundschaft liefen manche Kaufordres ein, die beweisen, wie­ sehr das Bublitum geneigt it, die geringsten Spuren einer Besserung bereits für die sicheren Anzeichen eines Aufschwunges zu nehmen. Die Haufje-Spekulanten jedoch haben sich gegenüber den Bahnen noch nir völlig belehrt; sie sind­ auf diesen Gebiete seit Nachr und Tag zu oft selbst in den bescheidensten Erwartungen getäuscht worden, als daß sie sich von heute auf­ morgen enti­ließen sollten, dem Skep­­tizismus gänzlich zu entsagen. Immerhin it aber auch Die Spekulation für den Aufschwung der Bahnenkurse sympathischer als bisher gestimmt. An Racfällen fehlt es zwar nicht, doch sind Diesel­­ben oft nur der Nester der auf den anderen Gebieten herrschenden Strömungen. Den größten Schwankungen sind noch immer die Kurse der Staatsbahn und Karl-Ludwig- Bahn- Aktien ausgejebt, da dieselben durch die verschieden­­artigen Dividendenger­ichte zeitweilig start beeinflußt werden. — Auf dem Bantenmarkte geht es fest wieder ziemlich ruhig leer. Nicht einmal der Tod des Präsidenten der Kreditanstalt hat irgend­welche Bewegung hervorgerufen, trogdem derselbe vielleicht den Anlaß zu einer vollständigen Aussöhnung der Kreditanstalt mit dem Hause Rothschild bieten wird. Im Ganzen halten figg jedoch die Kurse auf diesem Gebiete gut und es besteht immer Neigung, dieselben weiter zu erhöhen. In der vertroffenen Woche waren besonders Kredit- Aktien, sonie-Bodenkredit und Depositen Kant-Aktien begünstigt.­­ Von Industriewerb­en kamen blos Brager Gifenindustrie und Wiener­­berger Ziegelfabrik­-Aktien stärker in Verkehr und sind deren Kurse um je vier Gulden erhöht worden. Im Uebrigen fehlte es auf diesem Gebiete an jeder nennenswerthen Negung. wen­­­nolche die Kurse die geringste Neigung zum Steigen verrathen, regt es sich auf allen Seiten und überall besteht sofort Bereitwilligkeit, die Wirkung der günstigen Anregungen zu unterfrügen. Besonders an der Wiener Börse sind die Hauffe-Interessen starf vers­treten. Der in den ersten Tagen der Woche periodisch herrschend ge­­wesene Drud war mehr eine Wirkung der auswärtigen und besonders der Berliner Motivungen, als der hier sichtbar gewesene Ber Taufsluft.. In den rechten Tagen der Woche hat sich übrigens die Börsenstimmung über a­b­­gebessert und der hiesige Markt hat mit Freuden diese Gelegenheit ergriffen, seinen Hauffe-Neigungen stärkeren Ausbruch zu geben. Da mim aber in­ jenen Verhält­­­nissen, welche für die jüngste Baffjebewegung maßgebend gewesen sind, thatsächlich keine Veränderung eingetreten ist, indem weder die bul­­garische Frage, noch die Lage des Geldmarktes sich seither definitiv freundlicher gestaltet hat, dürfte die Ursache der festeren Tendenz hauptsächlich in dem Umstande zu suchen sein, daß die Kleinen Fiier zu Dedingen fchritten und die kräftigeren Baislierd es unterließen,­­ihre Engagements noch zu vergrößern. Mit Rücksicht auf diese Sach­lage sind somit weitere Schwankungen in der Tendenz aug für die nächste Zeit voraussichtlich. Hievon dürfte zumeist der Renten­­markt betroffen werden, welcher in den legten Wochen­ fast jeden festen Halt verloren zu haben scheint. Es ist mehr richtig, daß die auf eine unerwartete Höhe getriebene Ausnutung des Zinsfußes das Er­­trägniß eines großen Kontingent der für absolut sicher gehaltenen Papiere nachgerade auf ein Niveau herabgedrüct hatte, welchem­ die Kapitalistenwelt in ihrer Gesammtheit nicht mehr zu folgen vermochte. 63 wäre daher eine naturgemäße Erscheinung gewesen, wenn in der Bewegung der Rentenkurse zeitweilig ein Stillstand eingetreten wäre; der rapide Nücgang derselben steht jedoch mit dem bezeichneten Moment gewiß nur in sehr geringem Zusammenhang. Auch der Hin­­weis auf die Berb­beiterung des Geldes it nur zum Theile stichhaltig. Die Befürchtungen wegen einer dauernd schmie­­rigen Gestaltung des Geldmarktes sind durch nichts begründet und wohl aug nicht ganz ernst gemeint. Um diese Jahreszeit machen ss stets stärkere­ Anforderungen geltend, welche die verfügbaren Mittel beschränken und den Geldpreis versteifen. Wenn ich in Folge des B Zusammentreffens verschiedener fünftlicher und natürlicher Momente die Geldm­appheit diesmal in etwas schärferer Weise äußert, al dies in den vergangenen Jahren der Fall war, so liegt darin noch sein zwingender Anlaß für die Dörfe, überhaupt schon das Ende der Periode eines flüssigen Geld­­standes vorauszufegen. Dagegen möchten mit einem andern Faktor einen größeren Einfluß auf die Rentenbe­wegung zuschreiben. Es wird nämlich Niemand ernstlich behaupten wollen, daß in einer Zeit des mirthichaftlichen Niederganges, wie sie eingestandenermaßen in den legten Jahren herrschte, in jedem Semester Hunderte von Millio­­nen. neu­­ erspart werden können. Und da bisher auch nit nach­gemiesen ist, daß die Lombard- und Effettenbestände,der Banken, der großen Versicherungs-Geselltchaften und anderen Unternehmungen in ähnlichem Umfange, wie­ die Gmiffionen, gemachten, deren Kaffen­­­­bestände aber gelunden sind,­ so ist die Absorption jener folonfalen Beträge theilweise gewiß’ damit zu erklären, daß die Geschäftswelt sic­h mehr und mehr daran gewöhnt hatte, Kapitalien, welche aus’ dem­ Geschäftsbetriebe "vorübergehend frei­ wurden, in Effekten zinsbar, anzulegen. Mit­ der Wiederbelebung der Handelsthätigkeit, melde gegenwärtig überall, wenn auch vorerst nur in beschränk­tem Maße, zu Tonstativen ist, stellte figg aber naturgemäß­ auch ein größerer Kapitalsbedarf der ge­­schäftlichen Kreise ein, und es trat nun an die legteren die Nothwen­­digkeit heran, jene vorübergehend gebundenen Beträge wieder zu be­­freien. In der Wirkung dieses Umstandes,­­ sowie in den Abgaben der Kontremine, welche die Berechtigung für ihr Vorgehen in den politi­­schen­­ Verhältnissen zu finden glaubt, dürften die hauptsächlichen Gründe für die jenige Nentenberwegung zu erbliden sein. Medrigens haben sich mit der allgemeinen Tendenzbesserung in den rechten Tagen auch die Nentenwerthe etwas erholt. Gegenüber ihrem niedrigsten Stande notiven kinhheitliche Renten in öster­reichische Noten-Rente um circa 3, Berzent, österreichische Gold-Rente um 04 Perzent und ungarische Rente um circa 1 Perzent höher.­­ Baris, 19. Oktober. B. Die abgelaufene Woche­ war für die Börse nicht günstig ; es wurde an der Börse zu viel über General Kaulbars gesprochen. Gestern (Montag) begann man wieder ruhiger zu werden und sich der Hauffe zuzuneigen, aber urpröglich erfuhr man, das Ministerium sei von einer vollständigen Dislotation bedroht. Heute it dasselbe wieder zusammengeleimt . Ha v. Freycinet hat Herrn Sarrien zu überzeugen vermocht, daß die Kammermajorität, indem sie für das Gegentheil dessen wollrte, was der Minister wünschte, ihm einen­­ Zustimmungsbeweis geben wollte; dann gelang es Herrn Freycinet, indem er sich an Sadi-Carnot wendete, diesern begreiflich zu machen, daß die Majorität der Budget- Kommission nicht, die Kammermajorität it und daß er an seinem Finanzprogramm­ nicht verzweifeln müsse, ehe er auf der Redner­­ tribüne das allegeit­erbanlige Schauspiel ein ,... »,größ­tsatzzure­it. Einige etulanten b zu bringen, gegeben hatte, nme Herr Sadi-Garnot ! Was hatte er in dieser Galeere zu suchen jeglicher Giimand trifft ihn unvorbereitet ; er kann weder mit Autorität die von seinen Dienst­­chefs ausgearbeiteten Projekte disfusiren, noch den Einfubrationen jedes der Mitglieder der Budget-Kommission Gerechtigkeit widerfahren la­­sen. Er ist der Gnade eines Jeden, der irgend ein Projekt einreicht, überliefert. Auf gut französisch nennt man das „ein Spielball”. Er it es und wird es bis zu dem Tage bleiben, an welchem er dies traurige­s Ministerium beschämt und verwirrt verlassen wird, schmörend, daß man ihn nicht wieder „drankriegen“ werde. Heute also zögerte die Börse, unruhig über den Ausgang dieser halben Ministerkeife. Auch mit dem Gesundheitszustande des Deutschen Kaisers befaßte sie sich. Also ist die Kursabschwächung begreiflich, obgleich bedauerlich, da man sehr gestimmt zur Hauffe war. Ber vierzehn Tage schrieb ich Ahnen eine Studie über die Bank von Frankreich, welche ich jedoch nit bis zur Schlußfolgerung durchführte. Nach reiflicher Prüfung gelange ich dazu zu denken, daß die Aktien der Bank von Frankreich, so feststehend über dem Kurse von 4000, ungeachtet des gegen diesen Kurs unternommenen Feldzuges eines derjenigen Werthpapiere­n­, welche von einer Erholung der Geschäfte am meisten profitiven werden. Ich habe bereits erklärt, weshalb es mir nicht fraglich fehlen, daß Die Kredit-Institute aufhören würden sich mit Papier vollzufüllen und daß sie der Bank jene Clientele wieder zurück erstatten mü­rden, die sie ihr momentan abfwendig gemacht haben, sobald sie nugbringendere Verwendung für ihre Kapitalien fänden. Das Bortefeuille der Bank scheint also seinen tiefsten Stand erreicht zu haben und nunmehr eher eine unwachsende Progression antreten zu sollen. Da die Bank bisher den Zinsfuß von 3 Perzent unveränderlich festhielt, um nicht — wie die Bank von England — fortwährend Veränderungen nothwendig zu haben, wird sir jebt den Zinsfuß nicht unter 3 Perzent herabfegen. Wenn sie zu einer Wanderung gezwungen sein wird, würde es eine Erhöhung sein. Andererseits sehen wir aus den Jahresberichten der Bank von Frankreich, daß sie die Ausreinigung ihres Portefeuilles fast volständig durchgeführt hat. Die noth­­leidenden Effekten waren am 31. Dezember 1880: 11%), , Millionen, 1881: 6%/,, 1882: 7%­, 0, 1883: 72/0, 1884: 53/0, 1885 : 38/,, Millionen Francss. Am 31. Dezember 1886 wird dies Merk vollendet sein. Mit ihrem sehr beträchtlichen Baar­hage und einem gänzlich ausgereinigten Portefeuille ist sie daher vollständig in Bereitschaft, eine Erholung der Geschäfte zu erleichtern und aus der­­selben Nugen zu schöpfen. Aber — wird man sagen — die Dividende für 1886, die kann doch nur eine sehr geringe werden. Sei­ed. Die Frage ist aber : Wie wird die Börse geneigt sein, diese Dividende zu kapitali­­siren ? So lange die Bank große Dividenden vertheilte, welche aus den ausnahmsrreisen und vorübergehenden Gewinnen in Folge der dem Staatsfchage gewährten Kriegsvorschüffe herrührten, hat die Börse einen Zins von 8 Perzent zur Kapitalisationsbasis genommen. Sobald die Regierung ihre Schuld abgezahlt hatte. kapitalisirte die Börse zu viel niedererem Zinsfuße, weil die Erträge den Charakter­ größerer Beständigkeit hatten. Endlich nach dem Krach vom Jahre 1882, als die Kapitaliten fs von den Werthen mit veränderlichem Ertrage abwel­­deten, behandelte die Börse die Aktien der Bank von Frankreich, wie­­ einen Werth mit fester Verzinsung und kapitalisirte sie nachhezir , ebenso wie Rente. IR Also in diesem Jahre mar die Dividende des ersten Semesters Frances 87.62, und man glaubt nicht, daß die des zweiten Semesters höher sein werde als Francs 70, so daß eine Mam­mal-Dividende von rancs 157.62. ge­wärtigt wird, d­. h. ein steuerfreies Er­­trägniß zwischen Francs 152 und 155. Kapitalisirt zw 3.75 Pero­zent, d. h. fast ebenso wie unsere dreiperzentige Rente, entspricht dies einem Rurse von beiläufig Francs 4100. Der jebige Kurz schwankt zwischen 4200 und 4250. Wenn die Börse wirt­­lich an eine Erholung der Geschäfte glaubt und unsere drei­­perzentige Rente höher treiben­­ mill, scheint es mir aug sicher, daß der Kurz der Aktien der Bank von Frankreich sich erhöhen und sich vielleicht den grancs 5000 nähern wird. Wietcorverseits­ericht. ·(Origin­al-Bericht des»Pester Lloyd«·) für """« —­21.Oktober. X Schon seit langer Zeit zeigt der gesammte Effektenverkehr eine überaus schwankende Haltu­ng.Auch in der verflossenen Woche trug die Physiognomie der Börse die Zeichen und Erscheinungen an sich,welche die Unsicherheit der Tendenz,der Mangel an einem ein­­heitlichen Ziel und an scharf ausgeprägten leitenden Motiven erzeugt. Innerhalb eines verhältnißmäßig engen Zirkels von Transaktiottett vollzieht die Tagesspekulation verschiedenartige Kursbewegungen,die nur selten von realen Gründen und Gesichtspunkten ausgehen und in ihrer springenden Art dem Beobachter zumeist als lausnenhafte oder lediglich durch Positionsverhältnisse veranlaßte Wandlungen erscheinen.Der Wechsel von Festigkeit und Schwäche, von steigenden und rückgängigen Bewegungen ist ein auffallend häufiger und­ es spricht sie­ darin eine hochgradige Unsicherheit der­­ Spekulation aus. Käufer und Beiläufer tappen im Dunkeln, und eine plösliche Reaktion, be­­i . . it nigt Unrifer Finanzbericht, Eutin RR + + Beichswirthschaftliche Markk­chten, Handel, Böhlemischer Pflaumenmarkt) Man schreibt uns aus­t­rag: Nachdem ein großer Theil der heutigen Pflaumen­­raccolta schon grün zum Erport gelangte und der Nest binnen Kurzem gebaden bereit Liegt, läßt sich erst recht ein Blaues Bild über das Ergeb­­niß zeichnen. Wohl nie haben wir uns in unseren Erwartungen bezü­glich des Ergebnisses so getäuscht gesehen wie heuer, und seit vielen Bmetichienkampagnen entwicelte sie nit so eine traurige Konjunktur, die stereotyp das Gepräge der Auftlosigkeit vom Anfange bis fett kennzeichnete wie die diesjährige. Die frühzeitigen­­ Klagen 068 Elbethales über Naupenschäden waren nur allzu sehr gerecht­­fertigt, und diese eine Gegend, die die besten Qualitäten produziert, hat einen Ausfall von nahezu 50 Berzent gegen das Ergebniß des Jahres "1884. Das zum Berlaufe gelangende Duantum durfte folgende Ziffern nicht übersteigen: Elbethal bis Raudnis 6000 Mitr., Elbethal Naudnig-Bodenbach 9000 Mitr., Elbethal Schlan-Beruß 3000 Mitr., LZaun-Rakonig Westböhmen 6000 Mitr., Zicin-Langbunzlau Ostböhmen 12.000 Mitr., Süd­­böhmen 2000 Mitr., Nordböhmen 3000 Mitr., zusammen 41.000 Mitr. Daß sich nun die Produzenten sträuben, ihre Waare zu den seit Jahrzehnten nicht so niedrig gewesenen Breiten zu verkaufen, ist nicht zu verwundern ; leider it dies aber auch eines der größten Hindernisse des Geschäftes. Die Dualitäten sind vorzüglich, und der Self hm­a­d der Badpflaume steht hinter der Süße der bosnischen nicht zurück. Die Größe steht in richtigem Verhält­­nisse. Die Elbethalgegend mit ihrem quantitativen Ausfall bietet Qualitäten von meistens unter 100, bis 70—80, die anderen Gegenden liefern folgende Stüdzahlen: Laun-Rakonik: 90 bis 140 Stüd per J/, Klgr., Sien-Jungbunzlaun 120 bis 180 Stüd. per Y/, Klgr. Die Heinen: Territorien Süd­-und Nordböhmens . 110 bis 150. Stüd. per Y/, Klgr. Die Breite variiren selbstverständ­­lich nach der mehr oder minder günstig gelegenen Ex­portstation. Be­zahlt werden vom 3mildenhan­del dem Produzenten, Parität Station Brag, ohne Sad per netto 100 Klgr.: 80 bis 85 Stüd von fl. 14 bis fl. 16,50, 85 bis 90 Stüd von fl. 13 bis fl. 15, 90 bis 100 Stüd von fl. 12 bis fl. 13, 100 bis 110 Stüd von fl. 11 bis fl. 11.50, 120—130 fl. 9.50 bis fl. 9.75, 110—120 fl. 10.50 bis fl. 11, 180—140 fl. 8.50 bis fl. 9, kleinere fl. 8 bis fl. 8.50. Dazu ist noch die Pro­­vision des Agenten und die Uebernahmespesen zu addiren. Der Export beschränkt sich bisher auf großflächige Waare, die bei einem sehr geringen Nugen willig in Deutschland und Dänemark Käufer findet. Kleine Pflaumen wurden bisher nur­ sehr sehmwach ausgeführt, einestheils weil Amerika wog nicht ernstlich Käufer zu niedrigem Limito stellt, anderntheils weil die Obst­­bäder dieselben zu halten gewonnen sind. Die bis fett verladenen Maaren dürften folgende Duantitäten erreicht haben: 70—80 50.000 Slgr., 80—85 16.000 Klgr., 80—90 25.000 Klgr., 90—100 30.000 $lgr., 100—110 20.000 $lgr., 110, 120—130 30.000 Klgr., 130—140 20.000 lgr., zusammen 146 Waggons a 100 Meterzentner. Ein Blid über diese Aufstellung­ genügt, um­ zu zeigen, daß der größere­ Theil der­ großen Stüdwaare schon vergriffen ist und dürfte darin binnen kurzem Mangel­ eintreten. , Sollten­ die Preise nicht an­­­­­ein‘ um e aufzunehmen, da Dieselbe leichtesten erhältlich. Die drei großen böhmischen Grporthäuser der Th­ränken befannt sich ihren Handel nur auf den Kontinent, und dest bald erschweren sie sich den Handel mit Amerika noch durch die Kosten der Hamburger Kommissionäre, ohne jemals konkurrenzfähig mit ihren ungarischen Geschäftsfreunden zu werden. (Rußlands Getreide-,Mehl-und"«" Spiritus-Export.)Rußlan­ds Getreide-Export zeigt eine solche Abnahme,daßs wir auf dieselbe ausdrücklich hinzuweisettuns" bemüssigt finden.Mit Ausnahme von Mais habe ei alle Getreide­­­arten abgenommen.Es wurden nach amtlichen Berichten im Monat­e Juli,beziehungsweiseitr den sieben Monaten Jänner bis Juli einsgeführt: 1. Jänner bis Ende Juli dem Werthbe nach also: Die Abnahme beträgt im Monate Juli 6,647.000 Bud, für die­­ siebenmonatliche Periode Jänner—Juli jedoch 97,262.000 Bud oder 15,931.515 Meterzentner, dem Werthe nach weniger 76.958.000 Rubel. Im Juli zeigt nur Hafer, Mais und Kleie eine Zunahme des Erports, in der siebenmonatlichen Periode nur Mais und Kleie. Der Kolossale Ausfall im Sperealien-Erporte hatte schon, manche Zahlungseinstellung im Gefolge. ‚Daß die ganze Klasse „Lebens­­mittel” eine Werthabnahme von nur 59.909.000 Rubel (118.065.000 Rubel gegen 177.974.000 Rubel) erfahren hat, basirt auf der außer­­ordentlichen Zunahme des Zuder-Exports, welche Zunahme für Jän­­ner—Suli 1886 3.523.000 Bud und dem Werthe nach 12.380.000 Rubel beträgt.­­Auch wurden gebrannte geistige Flüssigkeiten in größerer­ Menge ausgeführt (422,035.000 Grad gegen 209,789.000 Grad), der Menge nach mehr 212,246.000­ Grad, dem Werthe nach mehr 1,856.000 Rubel. Der Export Rußlands stellt ss für die Zeit vom­ 1885 1886­­.Lebensmittel.--... 177,974.000118,065.000-—59,909.000 lesamn12n...281,251.000207,887.000-473,364.000 Die Abnahme beträgt bis Ende Ju­l 173,36 Millionen Rubel oderj 26 Perzent des Werthes der exportirten Waarert. »« Verkehr· ».(Eise­nbahn-Verkottzessionen.)Der Kommu­­­nikationss Mini­ster hat dem Reichtags-Abgeordneten Ludwig«C"sa­s volsky die Vorkonzession zum Baue einer von Koponyaz w an der Station Ohat der projektirten­ Vizinalbahn Debreczin-Füzes-" abonyabzspeigend)bis Polgár führenden Flügelbahn auf ein Jahr ertheilt; ferner dem Grafen Theodor Szechenyi am Baue einer Bizinalbahn von Mura-Szombat gegen Mladtersz­burg Bis zur ungarisch-steierischen Landesgrenze auf ein Jahr. — Eisenbahn-BetriebsseinnahmenJetzt Mo­­­nate Septem­bers·I.wurde 11 auf den königlich un­­­­g­arisch­en Staat­sbahner 1 624.969 Personen­ und 703.397s Tonnen Güter befördert,1vofijrfl.3,464.184 vereinnahmt wurden;­­im korrespondirenden Monate des Vorjahres 1 wurde nach 776.146««s Personen­ und 635.510 Tonnen Güterft.3,429.609 vereinnahmt,die«« Einnahmens des abgelauferten Mon­ats erhöhten­ sich demnach um­­ fl.34.575.Vom 1.Jänner bisZ0.September wurden insgesammt:. fl. 24.085.550 gegen fl. 24.001.662 (-- fl. 83.885) in der gleichen Periode des Vorjahres. — Ferner vereinnahmten im Monate Sep­­tember die Arad-Temes­pärer Eisenbahn fl. 28.500 (— fl. 1150) und vom 1. Jänner bis 30. September fl. 237.543 (+ fl. 7294); die Eisenbahn Debreczin-Hajdunánás fl. 6159 (-- fl. 1087) und vom 1. Jänner bis 30. September. fl. 61.097 (+ fl. 18.450); die Großmardein Viskák . .-und vomL Jänner bis 30.September fl.34.489;»«4- (—l—fl.27.405);bis-Eisenbahn Mezőtur-Turkevefl.17118’ und vom­ Jänner bis 30.Septem­berfl.13.986;die Eisenbahn’« M--Vasarhely-Szaßregel1fl.4447 und vom 1.Jän­­ner biss.Septem­berfl.28.246;schließlich die Eisenbahn Csaka-«­­thttrn-Agrarnfl.13.237 und vom 1.Jänner bis 30.Septem­­­­berfl.13.237. . --«-. — 15.986.000- 820.000 3.351.000. « Juli Jänner-Juli Getreidearten 1885 1886 1885 1886 ; Zausende von Bud & .16.38 Kilogramut Meizen. ---.-- 2 2-22... 2.2... 10.858881 4.824 " 80.199 "37889 Noggen 202 ana ie enni edd sosa 5,8045 054 AGO Gerite HL NE N TAI 01,210 2006501 7.994 Hafer dan a a il aussen 39.640: 19,848: 47 26.309 SEREG Mais ee m tee 1494 aA JAT 4.958 9.658 Erwqu 462.347 625 Oraupen ee ee 118 97 339 20L­­Mehl aller Art. ER 337 215 2.868 2.161 ÉV ÉGTON SEB Zee fee aan LÉ 286 537 3.397 3.452. Zufanımen --- --- 24.485 17.338 202.864 105.602 II.T)tohstoffeundHalb­­fabrifate.-- --- .-­­--. 93,988.000 78,002.000 IM. Thieve ... ... 1... 5/883.000 5063.000 — IV. sobritate szá sszeg 3,406.000 6,757.000 + : Geschäfte-verfütte. Vudapest,22.Oktober.Witterung:bewölkt.Thermo­si meter-l—11.3»C­,Barometer 758·1 Mm.Wasserstand zundhs­mend.Bei südwestlichen,theils nördlichen,stellenweise starken Win­­den,hat die Temperattcrm eingAenderutig erfahren;der Luftdruck ist überall kleiner geworden Das Wetter ist veränderlicher Bewöll­­ung, windig. Regen waren zahlreich in allen Gegenden des Landes, zumeist in kleinen Mengen. — 63 ist veränderliches,­­ windiges Wetter, zumeist mit Negen zu gemärtigen. ffeftengeschäft Die Börse lebte heute in ziemlich gü­nstiger Tendenz ein, ermattete jedoch wegen eines in einem ausmär­­tigen Blatte erschienenen Artikels, nach welchem die Finanzlage Ungarns ungünstig beurtheilt wird. Spekulationspapiere und Renten schwächten sich mäßig ab, auch blieb der Verkehr auf allen Gebieten äußert limitirt. Transport wert­e vernac­chlässigt, Zotalpapiere unbeach­­tet, gedrildt. An der Vorbörse variirten Oesterreichische Kredit-Aktien zwischen 280.39. bis 280.70, ungarische Gold-N­ente per 31. Okto­­ber zu 103.75 bis 109.924,, ungarische Rapier-Nente per 31. Oktober zu 92.75 bis 92.90, Ungarische­­ Essompte und Wechslerbanf zu 97 °­, geschlossen.­­ An der Mittagsbörse bewerten sich Oesterreichische Kredit-Aktien zwischen 280.60 bis 280.20, Ungarische Kredit-Aktien zwischen 288.50 bis 288.25, blieben erstere 280.25 gegen 280.70 von gestern, Ieptere blieben 288.— ©. gegen 289.— 6. von gestern. Ungarische Essempte- und Wechslerbank zu 97.25. gemacht, ungarische Gold-Rente per 31. Oktober zu 103.90 bis 108.574. , ungarische­ Papier-Rente per 31. Oktober zu 92.80 Dis. 92.65 gemacht, blieb erstere per 31. Oktober 103.55 ©., septere 92.60 ©., sonst schlußlos. An der Nahbörse mui­den Oesterreichische K­redit-Aftien zu 280.30, 280.25 und 280.40, unga­­rische Gold-M­ente zu 103.52, bis 108.65, unga­rische Rapier-Hente zu 92.254, bis 92.65 gehandelt. Reumais per Mai-Juni zum Die Abendbörse war bei Schwachen Verkehr entschieden matt. Desterreichische Kredit-Aftien 280.30 bis 279.90, ungarische Gold-N Rente 103.624, bis 103.52%5, ungarische P­apier-Rente 92.60 bis 92.55 geschlossen- Getreidegeschäft. T­ermine: Im Laufe des Nachmittags wurde geschlosseen: Weizen per Frühjahr zu fl. 9.07 bis fl. 9.05, fl. 6.20 und fl. 6.19, Hafer per Frühjahr zu fl. 6.60. Die Umfäbe blieben­­ beschränkt, die Tendenz ist matt. Borstenviehmarft. Steinbruch, 22. Dek­tober. (Drig-Lelegr) Bericht der Borstenviehbhändler - Halle in Steinbruch. Das Geschäft it ruhig. — Ungarische alte schwere von — fr. bis — Fr., junge ungarische schwere von 42­­ fr. bis 43 fr, mittlere von 43%, fr. bis 44 fr., leichte von 44, fr. bis 45 fr. — Bauernmwaare, jhmere von — fr. bis — fr., mittlere 43 fr. bis 43%, fr., leichte 44 fr. bis 45 fr. — N Rumänische Baronyer shmere — fr. bis — fr. tranfito, mittelschwere — fr. bis — fr. tranfito, leichte — fr. bis — fr. tranfito, dto. Staceln Ähmwer. — fr. bis — fr. tranfito, mittel — fr. bis — fr. tranfito — Serbische schwere 40%, fr. bis 41 fr. tranfito, mittelfegrvere 41 fr. bis 41”), fr. a ichte 40%, ís 41 fr. tranfit -S dm 777 . « — es ÜZ

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