Pester Lloyd - Abendblatt, November 1887 (Jahrgang 34, nr. 249-273)

1887-11-08 / nr. 254

·».­.«. · N­N 1887. — ür. 254. (Einzelne Nummern in Budapest 3 Er., in der Provinz 4 Fr. in allen Berfchleiflofaten). — RITTER suennker.. [Bienston 8. A­­­­­­­­­eh Budapest, 8. November. — Der Besuch d­es Czard in Berlin wird nun zweifellos zur Wahrheit, ob er in der Mitte dieses Monats, oder früher oder später stattfindet — je nach den Vorkehrungen, die zur Irreführung des Publikums nothunwendig sind —, das ist ziemlich irrelevant. Eigenthim­­iig genug wird aber Diese Entrevue von den Deutschen Blättern gefeiert; gerade Diejenigen Organe, welche der Regierung am nächsten stehen, überbieten einander in einem­­ ganz außerordentlichen­­ Mangel an Courtoifie gegenüber diesem angeblichen Aft der Courtoifie. Daß man der Reife des Czars jede politische Bedeutung aufspricht, versteht sich nach allen bisherigen Aeußerungen von selbst; aber man geht noch weiter und erklärt, der Besuch habe unter den heutigen Verhältnissen eher etwas ÜBerlegendes, als Ber­­söhnliches. Der Eindruck, den das Ereigniß macht, ist im Allgemeinen ein solch Fühler, daß die Entrevue nicht einmal auf der Börse gehandelt wird. Nach alldem sehen wir die Auffassung bestätigt, welcher wir vor einigen Tagen über diese Begegnung Ausdruck gaben. Wir mögen nicht unter­­geben, ob sie dem Fürsten Bismarc persönlich­ will­­kommen sei oder nicht, wenn es allerdings auch 2­rscheinlich genug ist, daß dem ReichSkanzler das Unterbleiben des Besuches für diesmal erwünschter ge­wesen wäre, sicher jedoch it, daß weder eine Aenderung der russisch-deutschen Beziehungen eintreten wird, noch eine Rückwirkung auf die Allianzverhältnisse zwischen Deutschland, Oesterreich-Ungarn und Italien zu besorgen ist. Selbst wenn die persönlichen Intentionen 3 Czars von der Art wären, daß sie auf einen Umfirmung der russischen Politik gegen Deutschland könnten Schließen lassen, so wide Doch die Macht der in Rußland selbst Herrschenden Thatsachen gegen jede solche Absicht reagiren; man Hat ja übrigens vielfach erfahren, wie wenig Berlaß auf Die persönlichen Absichten des Kaisers von Rusland it. Nicht zu vergeffen it dabei, daß­ die in­­timeren Beziehungen zwischen Deutschland und Oesterreich- Ungarn s­einerzeit gerade_ nach dem herzlichsten Gefühls­­austausche zwischen Dem Deutschen Kaiser und dem Graz bewerfsteiligt worden sind; nach­ der Entrevue­ von Danzig erfolgte die Begründung der Allianz zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn und dam­it wohl ein genügender Beweis dafür, daß in diesen Beziehungen mit den fachlichen und nicht mit den persönlichen Momenten zu rechnen ist. In jedem Falle wird man gut thun, den Besuch als eine Episode aufzufassen, welche möglicherweise Die stark zuge­­fasste Gegnerschaft z­wischen Deutschland und Rußland einigermaßen mildern kann, aber keineswegs Die Grundlagen der heutigen europäischen politik zu alteriren vermag. Aus Berlin wird uns über den Befuch ge­schrieben : Berlin, 6. November. Für den Gzafenbefuch mir in 2 seltsamsten Weise präludirt. Aus Petersburg kommt die beinahe­­ unglaubliche und trogdem glaubhafte Nachricht, daß der Czar den Morozek gegen die „Nomoje Wremja”, welche den deutschen Militär- Bevollmächtigten v. Villaume aufs Schmerste beleidigt hatte, nieder­­geschlagen habe, weil das Blatt angeblich im Befige von Affenfuüden sei, welche Herrn v. Villaume kompromittiren und die vor der „No­­oje Wremja” behaupteten Thatsachen vor Gericht zum unheilbaren Schaden unseres Bevollmächtigten bestätigen könnten. Xn ehrliches Deutsch überlegt heißt das: Der Czar­it überzeugt davon, daß Oberst­­lieutenant v. Villaume seine amtliche und Vertrauenzstellung zu niedrigen und gehäfsigen Konspirationen bewust hat, er läßt sich aber nicht auf die Beweise für diese unerhörte Beschuldigung ein, sondern er veranlaßt, unter dem­ Dedmantel großmüthigen Verzeihens, daß dem militärischen Vertreter des Deutschen Kaisers der ordentliche Rechtsweg zur V Crmeisung seiner Unschuld und zur Ahndung des frechverleumderischen Banflavistenblattes abgeschnitten wird. Die bekannte Clique in Petersburg und Paris, die so vortrefflich Harn ko­­ni­t, wird aus der Affaire schon genügend Kapital zu schlagen müssen. Wenn aber jeit noch jemand glauben sollte, daß die bevor­­stehbende Zvwer-Kaiser-Begegnung mehr als sein lästiger und unvermeidlicher Höf­lichkeitsaft sein werde, dann würde er Die Zeit und ihre Zeichen wahrhaftig schlecht genug verstehen. CS wird bestätigt, daßs Herr v. Gier der Gutrevue nicht beimahnen­­ wird. Die entgegengelebte Nachricht der „Köln. 3tg." Hatte schein­­bar nur den Bried, bei den Panslavisten auf den Bund zu klopfen. Diese Herren sind aber des Erfolges ihrer anti -A­peuticen Heppolitit so sicher und sie rechnen den Graf so fest zu den Ihren, daß, sie er für überflüssig gehalten haben, auf die An­­zapfung zu reagiren. Bedeutsamer übrigens als das Kommen oder Nichk­ommen des russischen Staatsmannes, der da­ immerhin durch die weite Entfernung entschuldigt ist, würde das Fernbleiben des Fü­rsten Bismard sein. Man muß die Frage aufmerfen, ob es denkbar märe, daß Der Reichskanzler, wenn er in Berlin an­­­wesend wäre, während einer Begegnung der beiden Kaiser si ruhig, als ob ihn die ganze Sache gar nichts anginge, in seinem­ Arbeits­­zimmer aufhalten könnte. Die Frage ist noch wohl zu verneinen. Die Reise von Friedrichsruh nach Berlin muthet nun aber dem Firsten Bismarc eine so geringe Mühe zu, daß die Dinge im Wesentlichen nicht anders stehen. Bleibt trogdem der Kanzler fern, so­ll das in seiner Art auch ein politisches Ereigniß, und zwar ein schwerer miez­gendes als die ganze Entrevue. In der bulgarischen Frage herrscht fort­während die vollständigste Nähe. Ob man nun“ diesen rela­­tiv sehr erfreulichen Zustand der langen Ab­wesenheit des Ezars aus seinem Neid­e verdanken künne, welche in den Berührungen des Alleinherrschers mit seiner Regierung nothmendigerweise häufige Unterbrechungen­ eintreten läßt, ‚oder ob man dieselbe Dem Melpert verdankt, melde Die Tripel-Allianz und deren feste Politik auch den ma­ßgeben­­den russischen Kreisen einzuflößen scheint, — wollen wir ununtersucht lassen. Im Interesse der inneren Konsoli­­dirung des Fürstenthums it es jedenfalls unwünschenswerth, daß diese Bhase der Ruhe noch lange dauern möge. e weniger man von Bulgarien spricht, umso besser ist es für vie­le Die Hoffnung auf die Fortdauer dieses Zustandes erhält eine nicht unmitk­ommene Nahrung durch die innere Situation der französischen Republik. Selbst Die­jenigen Organe der russischen P­resse, welche auf ein russisch-französisches Bündniß hinarbeiteten, scheinen nach gerade stußig geworden zu sein und sind nahe daran, einzu­­gestehen, daß mit einem parlamentarischen Staate, dessen Parteiverhältnisse so heillos zerfahren sind, ich gar nichts anfangen lasse. Seit vielen Wochen wird in den Spalten dieser Journale der französischen­ Par­­teien Eintracht gepredigt, um in den internationalen Tragen, an Rußlands Seite, mit desto größerem Aplomb auftreten zu können, aber die Erfahrung zeigt, daß die besten Kathischläge nichts wüten und in der Dritten Republik so ziemlich Alles a la derise geht. Diese Erkenntniß mag aich die Ursache dessen sein, daß in der russischen ABresse um verhältnismäßig weniger über die bulgarische Frage ge­­schrieben wird, als bisher. Von Zeit zu Zeit erscheinen wohl Artikel, wie unlängst im „Nord“, in welchen Die russisch­­französische Solidarität mit Hinblick auf die gemeinsamen Apniereffen im Orient betont wird, aber aus derlei Aeuße­­rungen fühlt man heraus, daß die frühere Weberzeugung nahezu vollständig in die Brüche gegangen sei. Dieser Tage verläßt Oberst Cerutti, der italienische Miliär-Attache Wien, um ein Regiments-­­ommando in seine Heimath zu übernehmen. Derselbe Hinterläßt sowohl 3 den offiziellen Joie­im, den gesellschaftlichen Kreisen das beste Andenken, da er sich hier wie dort als vollendeter Gentleman bewährt hat. Sein Nachfolger Generalstabs- Oberstlieutenant Cavaliere Ugo Brufati, dem auch viel Gutes nachgesagt wird, dürfte erst nach einigen Wochen in Wien eintreffen. Bericht des Auswärtigen Ausschusses der ungarischen Delegation über das Budget des Ministeriums des Auswärtigen für 1888. Während der ungarische Delegations-Ausschuß für die aug­­märtigen­ Angelegenheiten und mit ihm zugleich die ungarische Dele­­gation im vergangenen Jahre noch einer völlig ungemissen Situation­ gegenüberstand, deren Dunkel die durch den geehrten Heren Minister des Auswärtigen ertheilten Aufschlüsse nur zu geringem Theile auf­­zuhellen im Stande waren, so daß die Delegation damals nur ihren Hoffnungen und Erwartungen Ausdruck zu verleihen, über die Leitung unserer auswärtigen Bolitit aber ein Urtheil abzugeben nur in der Lage war, ist die Situation des Ausschusses für Aus­­märtige3 im heutigen Jahre insofern eine unvergleichlich günstigere, als die übrigens sehr interessanten und­ von unserer Seite mit großem Dante entgegengenommenen Gannztationen des Herrn Ministers nicht die einzige Duelle der Orientirung bilden, sondern vielmehr nur eine ergänzende Erläuterung zu den offenkundigen TIhatsachen, melde — wenn sie­ auch für die Zukunft keine unbedingte Garantie bieten, was in den von so vielerlei und zum Theile unberechenbaren Faktoren ab­­hängigen internationalen Angelegenheiten gar nicht denkbar ist — aber es doch immerhin möglich machen, sowohl über das Vorgehen unseres Ministeriums des Auswärtigen im vergangenen Sabre, somte über Die in Folge dieses Vorgehens eingetretene momentane Situation ein gründliches Urtheil abzugeben. In der Reihe dieser Thatsachen sind es namentlich zw­ei, welche nach Ansicht des Ausschusses von entscheidendem Gemischte sind. Die eine Thatsache it die, daß — obwohl im Verlaufe dieses Jahres die internationale Situation mehr als einmal nur eine kritische Wen­­dung bedroht schien — der europäische Friede doch bis zur Stunde nicht gestört wurde, ohne daß deshalb irgend ein­­ Nnteresse unserer Monarchie aufgeopfert worden wäre und daß im gegenwärtigen Augenblicke kaum ein solches Symptom wahrnehmbar­ ist, welches zu der Annahme berechtigen würde, daß eine Störung des Friedens, wenn auch die Gefahr einer solchen vielleicht noch nicht definitiv be­seitigt ist, zu den unahrscheinlichen Eventualitäten der nahen Zukunft gehört. Die andere Thatsache ist die, daß die Regierung unserer Mon­­archie, während sie die guten Beziehungen zu sämmtlichen europäischen Mächten unverändert bewahrt hat, doch­peziell in ihren auf die Auf­­rechterhaltung des Friedens, aber auch zugleich des auf den Verträgen basirenden Rechtszustandes gerichteten Beziehungen steht, sondern in dieser Beziehung Hand in Hand geht mit mächtigen Bundesgenossen, welche mit ihr zugleich — jede Absicht eines Angriffes oder einer Brovokation entschieden von sich meifend — jenen Rechts­­zustand gegen jede Verlegung zu vertheidigen jederzeit im Stande und auch bereit sein werden. Diese Thatsachen sind solche, vermöge deren unser Ministerium auswärtigen Woh­lit des hat, indem verwirklicht, vergangenen welches damals die ungarische Delegation vollständig zu dem ihrigen gemacht ausspragh , daß die Lage sowohl der Monarchie, wie insbesondere unnseres Vaterlandes al ıamnferen ersten und beißeften Wunsch die Erhaltung des erseheinen Saffe, so lange dies zugleich aber erklärte, daß sie „bei Lösung der auf dem der Balan-Halbinsel auftauchenden Fragen einzig und allein die Bestim­­mungen der bestehenden Verträge al maßgebend betrachte, Dasjenige für ausgeschlossen halte, was die vertragsmäßig Autonomie Bulgariens schädigen feine solche, wenngleich MWeise sich vollziehende Aenderung 568 Vertrages mündche, wodurch das Grund­prinzip dieses Vertrages über den Haufen geworfen­­e Macht Berliner auf möglich diese in jein beurtheilen der Tönnte und formell Torrester jenen Gebieten ein U Webergemischt eingeräumt Daß dieses Programm bis auf den heutigen Tag ebenso kon­­sequent als energisch und geschickt durchgeführt wurde,ist durch die vorerwähnten Thatsachen konstatirt.Wir wissen zwar,daß die Erhal­­tung des Friedens nicht lediglich mit dem Willen was immerfü­r einer einzelnen Macht abhänge,wohl aber kann jede zur Erreichu­ng dieses Zieles beitragen,wesnd sie­ einerseits jeden Zweifel an die Uneigennützigkeit ihrer eigenen Politik beseitigend,andererseits aber in der Schonung der Empfindlichkeit anderer Mächte bis an die äußerste Grenze des moralisch Möglichen gehend—gewissenhaft fest­­hält an den Bestimmungen der europäischen Verträge und dasselbe —aber acht nur dies­ von all jenen fordert,welche seinerzeit diese Verträge durch ihre Unterschrift sanktionirt haben­.Diese Rich­­tung Verfolgend hat unser Ministerium des Auswärtigen seinerseits im Interesse der Erhaung des Friedens als Dasjenige gethan,und zwar mit Erfolg gethan, was in seiner Macht stand. Mit dieser Richtung übereinstimmend und daher auch jenes Vorgehen, des Auswärtigen bezüglich der die bulgarische ist, Anerkennung Anerkennung nicht öffentlichen endlich, daß Berliner Vertrages nebstt die Zustimmung so wenig unterliegt die meint und Zustimmung für si allein zu ertheilen, sobald sie dies möge, Zustimmung mit des Auswärtigen überlassen zu erfolgt daher als garantirte sie auch irgendeiner sie damit einen ausschließlich in die Sphäre ihrer Autonomie fallenden Alt vollzogen, zu welchen sie der Berliner Ber­­trag berechtigt und bezüglich dessen unser Ministerium opportun fin­­det. Endlich fand im Aussehuffe auch der Wunsch lebhaften Ausdruck, daß es baldigst Fürstenwahl seitend unserer Monarchie auszusprechen. Nachdem nun bezüglich der rechtlichen Seite Der Frage sein Zweifel obhaltet, dieselbe sonach lediglich vom Opportunitätz standpunkte zu — unbeschadet der in der Meinung sämstlicher Völker der Monarchie, insbesondere aber der ungarischen Nation, unver­­ändert­­en fortbestehenden Vierung mit jener sich — mas wir nicht glauben — in dieser legteren Beziehung die Wünsche der­ friedliebenden europäischen Mächte nicht erfüllen, so können wir unter den heutigen­­ Verhältnissen gab­en die allgemeinen Sympathien Selbstständigkeit vertheidigende auch nicht Interessen unserer des neuen bestehenden Negierung verkehren nicht gegangen gehen, Monarchie freie Wahlrecht Bulgariens auch von Meise respertirt wird. Sollten für bulgarische zu so lange dur jeder Die der Ausschuß die­ße ihre Nation Fürsten nur als und dürfte Härungen des geehrten Herrn Minister d bes nicht bedroht können. sie find — unbedingt zu mit einer Weiter — nag den Auswärtigen zu fehlte- die Ereignisse in Bul­­europäischen Interessen, oder die anderen speziellen und so lange das Seite in gleicher über einen ermuthigenden oder hindernden Einfluß auszuü­ben wieder berufen, noch berechtigt war, sorie dasselbe — auch nach Ansicht des Ausschusfes ganz richtig — Die Frage der Legalität der Sobranje als eine ausschließlich innere Angelegenheit Bulgariens über, daß im Sinne betrachtete. Im Schoße des Ausschusfes bestand keinerlei Meinungsverschiedenheit dar­­auf mit gesteigertem Vertrauen der Hoffnung Ausdruck geben, welche bereits von der vorjährigen Delegation gegenüber dem Ministerium des Auswärtigen ausgesprochen wurde, daß nämlich „mit seinen auf die Erhaltung 003 von uns Allen so sehnlich gemünschten Friedens gerichteten Bestrebungen jederzeit gleichen Schritt: halten werde jene Energie, welche dieses Ministerium in der Geltendmachung der In­­teressen und des Ansehens unserer Monarchie entwickeln wird“. Gesteigert wird unser diesfälliges Vertrauen noch durch den Umstand, daß seither auch Dasjenige seine Verwirklichung gefunden hat, bezüglich dessen der geehrte Herr Minister des Auswärtigen im vergangenen Jahre seiner starren Hoffnung Ausdrud Tieh, daß nämlich unsere im erwähnten Sinne fortgefegten Bestrebungen „nicht ohne Freunde und Unterfrüger bleiben werden“. Der Natur der Gage nach hat­ der Ausschuß von dem Herrn Minister über diesen Punkt seine detaillirten Aufschlüsse verlangt und hält es auch nicht für zwecmäßig, in seinem Berichte auf die ausführliche Erörterung des­­selben einzugehen. 63 genügt ihm und er­ nimmt es zur erfreulichen Kenntnis, daß — laut der Uenperung Sr. Majestät unseres ‚aller­­gnädigsten Herrn und Königs — diese Freunde und Unterfrüger in der Ihat vorhanden sind, daß die Annahme berechtigt erscheint, „ihre eifrigen Bemühungen und ihr enges Aneinanderschließen werde eine Störung des Friedens hintanzuhalten, im Stande sein“ —, sowie auch­ jene Erklärung des geehrten Herrn Ministers des Auswärtigen, daß nicht nur das enge Freundschaftsverhältnis in voller Kraft fortbesteht, welches uns an Deutschland knüpft und welches seit Jahren eine­ der Hauptfu­gen "unserer auswärtigen P­olitik bildet, sondern auch jene herzlichen Beziehungen, welche gleichfalls bereits seit längerer Zeit zmischen ung und dem, namentlich in unserem Vater­­lande so allgemeinen und tiefen Sympathien begegnenden Stalier bestehen, in neuerer Zeit in der günstigsten Weise weiter entmittelt wurden und auch einen für alle Welt sichtbaren Ausdruch erhalten haben, — endlich, daß die Ziele unserer auswärtigen Bolitit auch von Seite Englands gebilligt werden, daß wir daher auch­ von dieser Seite auf eine wohlwollende Unterstügung rechnen können. Der Ausschuß ist der Unsicht, daß bei fol einer mit Selbst­­bemußtsein konzipirten und mit Selbstgefühl durchgeführten politis und mit einer so merthvollen Unterfrügung die Völker der Monarchie mit­ Beruhigung den Evventualitäten der Zukunft entgegensehen können. Der Ausschuß bittet daher die geehrte Delegation, sie wolle doch zustimmende Zurkenntni­gnahme dieses allgemeinen Theiles des Berichtes bezüglich der seit der legten Delegations-Seksion befolgten auswärtigen Bolitit ihrer Billigung und gegenüber dem mit der Leitung dieser Bolitit betrauten Minister des Auswärtigen ihrer A­nerkennung Ausdruck geben. Wien, 7. November 1837. Graf Franz Zichy, P­räsident. Mar Falk, Referent. des Auswärtigen nach Ansicht Denn dur diese Thatsachen Auswärtigen im wider­ bilfigen Minister im volgogenen lange facto ist — sie findet der Ausschguk Ereignisse befolgt hat. Dürften wählte, hat seitens der Pforte auch mächte erforderlich Be. Stimmung des Zeitpunktes dem Herrn Minister indessen Dieselbe AS de3 Eben des jeden welches Friedens seineswegs allein berechtigten erworben jenes Programm geehrte Herr Minister meldes unser bulgarischen Nation fid) einen neuen des Auswärti­­neuen Fürsten gegen­­der Bestätigung der sümstlichen Signatar­­es einem Zweifel, vollziehenden Kollektiv­­sei, ihre zu der jüngst voller Beruhigung Freiheit und unsere­ne Ausschusses fid der Delegation Anspruch auf die unnbedingte Anerkennung hat, unter Wahrung unseres Ansehens gen fo nach der bulgarischen Nation, oder dem daß es sich hier nicht um einen gemeinsam zu all der Mächte handle, sondern daß jede derselben mir der Jahre entmidelt und und unserer Interessen möglich neuesten Gebiete fünnen. berechtigt ft, der ist, 60 Er­ glaubt de aber­­ + + Geheimes aus Bulgarien. IT.) E. v. H. Der 13. Juli 1881 bildet einen Abrschnitt im der Geschichte Bulgariens. An diesem denk­würdigen Tage erhielt Fürst Mierander seine Bollmachten von der großen Sobranje und richtete an das bulgarische Bolt ein Manifest, in welchem er für das ihm geschenkte Vertrauen seinen Dank aussprach und aus spontaner Ent­­­gliedung die Untersuchung und Lösung aller finanziellen Fragen der nationalen Vertretung überließ. An demselben Tage gab auch General Graroth seine Demission und Herr Hitrowo, welcher an die Stelle 008 auf den Wunsch des Fürsten abberufenen Kumany, durch den Einfluß der Koterie ans Salonicht nach Sophia verlegt wurde, kündigte dem Fürsten die baldige Ankunft des­ Generals Strume an (der sich um die Konzession der Eisenbahnen bewerben wird) und spielte eine über­­wiegende Rolle bei der Bildung des neuen Ministeriums.­­ Die Ankunft Strume’s bedeutete das neuerliche Erscheinen der Roterie auf dem Schauplage. Der General stellte sein Ansuchen im Kanton der rufsischen Regierung, für deren offiziellen Vertreter er sich ausgab. Außerdem brachte er auch dringende Empfehlungsschreiben mit, namentlich von General Obrutscheff, Chef des Generalstabs. Die Herren Günzburg und Boljakoff waren noch immer die Geldgeber der Unternehmung, wie es General Strume später gestand, indem er hinzufügte, daß seine Rolle sich blos auf die Leitung der Arbeiten bes­chränkte. Die Namen der Geldgeber wurden aber nicht öffentlich genannt, was eine große Geschichlichkeit seitens der Koterie verräth, die sich im Hintergrunde hielt, aber troßdem durch ihre aktiven Mit­­glieder, die Herren Obrutscheff, Hitromo, Nemlingen und Strume die ganze Angelegenheit leiteten.. Wenn sie sich unsichtbar machte, 10 geschah es, um den Bulgaren, denen sie zur Genüge bekannt war, Ver­­trauen einzuflößen. Wenn sie die kaiserlich russische Regierung in den Vordergrund schob, so geschah es, um die Konzession umso sicherer zu erlangen. Das­ Ministerium, dessen Mitglieder zumeist auf Hitrowo’s - Borschlag ernannt wurden, war folgendermaßen zusammengelebt : Inneres und öffentliche Arbeiten: Oberstlieutenant "Nemlingen ; Krieg: General Kriloff; Smanzen: Gelestomitih; Duftiz: Thevaroro; Weißeres und Kultus: Bulkowitsch, öffentlicher Unterricht: Yireeses. Nemlingen und Kriloff waren Ruffen, der in Rußland erzogene Kuborpalach Thevaroff konnte ebenfalls als Rufe angesehen werden. Sireczet war ein Gehe. Mithin befanden sich unter den sechs Ministern blos zwei Bulgaren. Zu diesem Resultat trugen übrigens die Konservativen das Shrige bei. Um nit an­geklagt zu werden, aus dem Staatsstreich persönlichen Nasen gezogen zu haben, lehnten sie es ab, in das Kabinet einzutreten. Das Ministerium zählte ans nur ein konservatives Mitglied: Herrn Buk­omi­ fd. Der erste Ministerrath unter dem Vorfige des Fürsten fand am 30. Juli statt. Demselben mohnten bei: Der Fürst, Herr Hitromo, Oberstlieutenant N­emlingen, General Strume, die Herren Kopittine, Sirecsef, Gelestowitih und Vulfomwitih. Dem Leser wird es ohne Breifel aufgefallen sein, daß an diesem merkwürdigen Ministerrath ebensoviel Fremde als Minister theilnahmen. Der Konzessionär durfte seine eigenen Interessen unter den Augen seines allmächtigen Gönners Hitromo vertreten, dessen Gegenwart­ die bulgarischen Minister einschüchtern und gefügig machen mußte. Nach einer ziemlich erregten Diskussion, in welcher die bulgarischen Mitglieder des Kabinets das Interesse des Landes energisch und standhaft vertheidigten und den General Strume zu wieder­­holten Modifizirungen seiner Vorschläge zwangen, wurde der Beiherk gefaßt, daß die Vorstudien des Eisenbahnbaues der Linie Sophia- Rustiehof nicht mehr als 300.000 Fre3. fosten Dürfen, und wenn der General Strume die Konzession der Bauarbeiten bei der öffentlich vorzunehmend­en Offertverhandlung nicht erhalten sollte, der Kon­zessionär oder die Negierung verpflichtet seien, ihm diese Summe von 300.000 re3. zurüdzuzahlen. E83 wurde auch beschlossen, daß der Minister des Innern, zu dessen Ressort auch die Leitung der öffent­­lichen Arbeiten gehörte, die eben gefaßten Entsihliegungen dem General in einem offiziellen Briefe mittheilen solle. Einige Tage später richtete der­­ Minister des Innern Oberstlieutenant Nemlingen in der That einen Brief an den General, aber dieser Brief fäh­igte den Be­schluß des Ministerrathes. Er sagte, in offenbarem­ Widerspruch mit der Wahrheit, daß das Recht, die Linie Sophia-Rustihus zu studiren und über dieselbe Kostenvoranschläge zu unterbreiten, au­sschließ­­lich dem General Strume gewährt wurde. Der Fürst erhielt sofort Kenntniß von diesen Fahnen Vorgehen seines Ministers des Innern und konnte sich von dem moralischen Werthe desselben einen richtigen Begriff bilden. Aber auch das Rublitum erfuhr bald die Sache und das preitige Rußlands und seines Agenten erlitt dadurch einen neuen schweren Stoß. "3 ist an der Zeit, Einiges über jene Haltung zu jagen, welche die zu frü­hen Agenten dem Fürsten Mlerander gegenüber " beob­­achteten. In den ersten Monaten wag dem Staatsstreich benahm sich Herr Hitromwo ganz forrest. Er machte gemeinsame Sache mit dem *) Siehe Nr. 304 des „Better Lloyd“, Fürsten Merander und wurde deshalb von der Fortschrittspartei, welche den Verlust der Macht nicht verminden konnte, heftig ange­­feindet. Zu jener Zeit richtete Dragan Yankom, das anerkannte Haupt dieser Partei, an Herrn Hitromo seinen berühmten Brief, voll Belei­­digungen gegen Rußland und dessen diplomatischen Agenten. Der Brief endigte mit dem russischen Sprichwort: „Mir gelüftet es wieder nach Deinem Stachel, noch nach Deinem Honig.“ Wie sehr haben si seither die Zeiten verändert! Derselbe Dragan Bankom ist Heute der eifrigste Freund der Ruffen. Al praktischer Philosoph hat er seinen einstigen Groll vergessen und wußte den Honig dem Stachel vorzu­­ziehen. Herr Hittomo sah die Wandlung Zanlom’3 ‚nicht voraus und verlangte dessen Bestrafung. Fürst Alexander regte sich versöhnend ins Mittel und Herr Hittomo [ek sich in dem Augendliche, da er seine eigene politische Evolution vorbereitete, nicht lange bitten, um von seinem Verlangen abzustehen. Er konnte sich mit dem Gedanken nicht befreunden, daß die bulgarischen Minister seiner Allmacht Schranten und den Unternehmungen der Koterie Hindernisse entgegenstellen sollen. In seinem Zorn fing er an mit einigen gemäßigten Liberalen, welche in das Lager der Fortschrittspartei übergingen, Verbindungen anzuknüpfen. Unter diesen befanden sich auch die Herren Balabano­m und Burmom,­­die, nachdem sie im ersten bulgarischen Ministerium die Prätensionen der russischen Agenten bek­­ämpften, nunmehr zu deren unterthänigen Dienern wurden. Wir wer­­den sehen, wie namentlich Herr Burmom sich in dieser Rolle hervorgethan hat. Herr Hitromo ging zwar scheinbar noch Hand in Hand mit dem Sürsten, er ließ aber dem Minister des Innern Oberstlieutenant Rem­­lingen immer mehr und mehr die Zügel schießen. Dieser mäßig intelli­­gente, aber sehr eingebildete Herr leitete sein M­inisterium in einer Messe, welche die Sehnsucht nach der Nackehr der türkischen Barcha­­mwirthichaft erwecken mußte. Die Administration wurde übrigens duch die Einführung der P­eitsche und der Knute wesentlich vereinfacht. Die erstere diente zum täglichen Gebrauch, die lettere dagegen wurde bei besonders feierlichen Gelegenheiten angewendet. Der Minister des Suneon streifte namentlich in den finanziellen ragen die häftigen Bande der Noutine ab. Er schöpfte mit beiden Händen aus dem Bud­­get, Ichuf Sinesuren und Aemter für Krethi und Plethi, ohne sich im Mindesten um die Gefege der budgetmäßigen Verrechnung zu kümmern. Ein unauslöschliches Andenken ließ im Lande­­ die Art und Weise zurück, wie die dem Ministerium des Innern untergeordnete und von Herrn Kopitsine geleitete Gestion der öffentlichen Arbeiter während dieser Epoche­­ administrirt wurde. Der Pro­­tégé der Herren Nemlingen und­­ Hitromo vergeudete das Bulgarische Geld mit wahrhaft frenetischer Luft. Nach seiner Entfer­­nung wurden flandaldhe Thatsachen, phantastische Berechwendungen entdeckt. Wir wollen nur ein Beispiel zitiren: nach der Untersuchung der Rechnungen fand man, daß der Bau gemilter Straßen die märchenhafte Summe von 220.000 Francs per Kilometer kortete. Es ist nicht zu vermindern, daß, nachdem diese unerhörten Thatsachen bekannt wurden, die öffentliche Meinung für dieselben zum größten Theil Herrn Remlingen, den unmittelbaren Chef Kopitkine’s, haupt­­sächlich aber Herrn Hitromo verantwortlich machte, welcher Die beiden Gifteren mit seinem hohen Schuße deckte. Diese strenge und einstimmige Beurtheilung des russischen diplomatischen Agenten seitens der Bul­­garen findet ihre Erklärung darin, daß man Herrn Hitromo als einen Mann kannte, der fortwährend mit Geldverlegenheiten zu kämpfen hatte, von seinen Salonicher und Konstantinopler Gläubigern unaus­­gefett bedrängt war und dessen Wechsel in der Stadt zirkulieren. Auch war es nicht unbekannt, daß nach der Abberufung des Herrn Hitromo aus Konstantinopel, wo er­ als Generalkonsul fungirte, in der Konsulatskasfe ein Defizit konstatirt wurde. Als er später aus Bulgarien abreiste, ließ er auch­ da ein finanzielles Andenken in der Form von 75.000 Francs zurück, die er aus der bulgarischen Bank auf die Rechnung der diplomatischen Agentie behoben hatte. Nachdem ex­ die Verwendung dieser Summe nicht rechtfertigen konnte, weigerte sich die russische Regierung, die Forderung der Bank anzuerkennen. Zu dieser Zeit­ geschah es, daß Oesterreich-Ungarn die Boll­ziehung der Bestimmungen des §­ 10 des Berliner Vertrages bezüglich des Ausbaues der Orientbahnen energisch zu urgiren begann und der bulgarischen Regierung anzeigt, dab die Conference à quatre demnach oft zusammentreten werde. Dem Heren Hitromo ging diese Nachricht sehr gegen den Stich, denn sie bildete eine Drohung gegen die Pläne der Koterie. &3 war far, daß die Bulgaren sie genöthigt sehen werden, vor Allem die Strecke Bakarel-Czaribrod auszubauen, ein Umstand, der sie kaum geneigter als bisher machen dürfte, den Unternehmungen der Koterie zuliebe neue Millionen zu opfern. Herr Hitromo entschloß sie nun, einen entscheidenden Schlag zu führen. Er fing an, den Fürsten Mlerander zu drängen, daß die Konzession zum Ausbaue der Linie Sophia-Rustic­ut sofort verabfolgt werde. Der Fürst wies ihn an seine Minister, diese aber, in die Enge getrieben, verlangten, daß man ihnen mit einem offiziellen Dokument und nicht blos mit einfachen Empfehlungsbriefen be­weife, daß die ruffiiche Regierung den Bau dieser Bahnlinie wirklich miünjche. Außerdem knüpften sie ihre Zustimmung an die zweite Bedingung, daß Die ruffiiche Regierung einen Varseruß ge­währe oder für eine zu diesem Z­ede zu kont rahmvende Anleihe die Garantie übernehme. — Nun war Herr Hitrowo in die Enge getrieben und reiste nas Rußland ab. Bald erfuhr man in Sophia, daß er eine Audienz beim Car hatte und dieser seinen Ministern befahl, die Frage der Eisenbahnlinie Sophia-Ruftshuf zu untersuchen. Man erfuhr an, daß im Minister­­rath die Meinungen Mary die Nüslichkeit dieser Eisenbahn getheilt waren und in Folge der Ausführungen des Finanzministers das zum Baue nöthige Geld einstimmig verweigert wurde. Webrigens beschloß der Ministerrath, die Bulgaren zu verständigen, daß, wenn sie diese Bahn bauen wollten, ihr Entschluß beifällig aufgenommen würde und daß man sich bemühen werde, ihnen durch Empfehlungen bei verschie­­denen Bankhäusern behilflich zu sein. Mit einem Worte, man begrub das Eisenbahnprojekt und besprengte dasselbe mit dem bekannten, zum Hofgebrauc­he bestimmten Weihmwasser, Herr Hitromo aber mußte unverrichteter Sache heimkehren. Mittlerweile gelang es dem Oberstlieutenant Nemlingen, die Geduld des Fürsten Alexander vollständig zu erschöpfen. Der Fürst befragte sich bitter über denselben beim Gzar und bat um die Ermäch­­tigung, ihn duch einen Bulgaren erregen zu können. Der Czar gab die verlangte Ermächtigung in einem Telegramm, welches folgender­­maßen lautete: „Ich erlaube Ihnen, einen legten Versuch mit einem bulgarischen Minister zu machen.“ Dieser Entschluß des Grafs, w­elcher den Minister Nemlingen beseitigte, war natürlich nicht nach dem Geschmach Hitromo’s. Noch weniger befriedigte ihn die Ernen­­nung Nacsevics’ an die Stelle Nemlingen’s, weil er wußte, daß nun­­mehr die Wirthschaft des Herrn Kopitkine zu Ende sei. Seit diesem Tage wurde er zum erklärten Feinde des Fürsten Mlerander. Er ergriff offen Bartei für die fortschrittlichen Liberalen, deren Blätter den F­ürsten mit Beleidigungen überhäuften, ja er unterfing sich sogar,­­ Räuberbanden zu bewaffnen und nach Bosnien zu senden, wo eben ein Nufstand ausgebrochen war. Diese Banden wurden an der serbi­­schen Grenze angehalten und es konnte Konstatirt werden, daß Die Bulgaren und Montenegriner, aus welchen dieselben bestanden, mit russischen Bäffen ausgerüstet waren. Der Fürst, obgleich er mit dieser Sache nichts zu thun hatte, bekam von Oesterreich-Ungarn sehr unangenehme Bemerkungen zu hören. Aber Herr Hitromo gab sich noch immer nicht zufrieden. Gntrüstet darüber, daß ihm mit den lukrativen Geschäften zugleich aug die Macht aus den Händen ent­­schand, dachte er an nichts Geringeres, als den Fürsten Mlerander mit Gewalt seinem Willen zu unterwerfen. Er bildete sich ein, daß die Armee in seiner Hand sei, weil viele russische Offiziere in den Reihen des bulgarischen Heeres dienten. 63 gelang ihm, diese bizarre Idee auch bei General Kriloff beizubringen und er erließ an die ruffischen Offiziere­­ einen Tagesbefehl, in welchem er denselben fundgab, daß sie, als ruffische Unterthanen von der diplomatischen Agentie abhängen und da diese Agentie den Grar repräsentire, nur von ihr allein Befehle, anzu­­nehmen hätten. General Kriloff, doch Herrn Hitromo faszinirt, a ·ließ seinen Posten und reiste nach Tatar-Bazaxdschikab,von wo er nach drei Tagen auf den Befehl­ des Fürsten zurückkehrte, der ihn , ·

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