Pester Lloyd, Februar 1888 (Jahrgang 35, nr. 32-60)
1888-02-01 / nr. 32
. | fi den Ausspruch entriffen : . Kommen müsse. I« O « Budapest, « 31. Jänner.) 1. „Es kann der Srömmste nicht in Frieden bleiben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt.“ Wer die kriegerischen Rüstungen der Mächte im’3 Auge sagt und dabei fortwährend die Versicherungen hört, daß die Bolitit der Länder von den friedlichsten Bestrebuugen und Hoffnuungen duchdrungen sei, muß wahrhaftig zur Ueberzeugung kommen, daß sein armer birgerligher Unterthanenverstand nicht mehr ausreiche, um Die Beweggründe zu unterscheiden, welche die verschiedenen miltärischen und politischen Aktionen bedingen. Die Armee ist Doc nichts Anderes, als das Legte und gemichtigste Instrument in den Händen der WVolitis, beide sind voneinander unzertrennlich, und ohne vollkommene Weitereinstimmung der politischen, wie militärischen Ziele, ist jede Staatsaktion in vorhinein aussichtslos. Rüstet man militärischerseits zum Kriege, so muß doch die Politis auch für den Kriegsfall vorbereitet sein, um den richtigen Zeitpunkt für den Losbruch zu erfassen, denn die Politik erklärt den Krieg, die Armee führt ihn blos aus. Wenn er aber Politik und Armee im Gegenfuge zueinander befinden, so wäre dies nur in dem Falle erklärlich, wenn der böse Nachbar den Frieden zu stören droht, man sich von militärischer Seite darauf vorbereitet, die Politik jedoch ihr Möglichstes versucht, den Bruch hintanzuhalten, mit Rücksicht auf die Gräuel des Krieges, welche schon Schiller „Ein roh’ gewaltsam Handwerk it der Krieg." Das ist ja eben unser Fall, wird sig der geehrte Leser denken. Ganz richtig, dies ist leider unser Fall; es fragt si Dabei nur, ob eine derartige Politik auch das in erster Wohl und Wehe des Wolfes, wofür dieselbe Doc- Linie sorgen muß, im Auge hat der nicht. Blättern wir einmal in der Geschichte, der Lehrmeisterin aller Zeiten, ein wenig zurück, so finden wir vielleicht ähnliche Beispiele. . . Bur Beit der napoleonischen Herrschaft, als die französische Willkür auf ganz Europa lastete, erwartete, das heißt fürchtete man auch in Preußen einen Angriff Napoleons, und Kedermann haben wie drüben mal überzeugt, daß es einmal zur Auseinanderseßung auf den Schlachtfelde 1805 erklärten .Oesterreich, Naßland, England, Schweden und Dänemark Napoleon den Krieg, und Preußen begann angesichts der drohenden Lage zu rüjten; aber während die militärische Verwaltung den Srieg vorbereitete, unterhandelte die Politik, um den Frieden zu erhalten. Was war die Folge dieser Gegenzage? Die Politik versäumte den richtigen Zeitpunkt, in welcher Preußens Armee entscheidend in die Waagschale gefallen wäre, in der Armee verbreitete sich das trostlose Gefühl, daß man es nicht gewagt hatte, mit dem Gegner zur günstigsten Zeit anzubinden und dieses Gefühl in den militärischen Kreisen wurde derartig stark, daß es mächtig auf den Losbruch Preußens 1806 einwirkte, der aber zur Ungeit erfolgte und Preußen zerschmetterte. In Sranfreih war schon vor 1866 das Gefühl des Gegenzages zwischen Sranfreih und Deutschland erwacht, aber der günstige Moment 1866 wurde von der zaghaften französischen Politik versäumt, und als schließlich 1870 die französische Nation Napoleon III. in den Krieg trieb, da hatte sie das militärische Verhältniß geändert, und die Nichtübereinstimmung zwischen den militärischen und politiz ihen Maßregeln rächte sich furchtbar an dem Französischen Bolfe. — Es gibt eben nichts „Neues mehr unter der Sonne“ und unsere heutige Lage zeigt am deutlichsten die Analogie mit früheren Verhältnissen, ohne daß man daraus die Nußamwendung ziehen würde. Diese Nusanmwendung lautet: Ueberall und jederzeit, wo die Politit den militärischen Verhältnissen nicht Rechnung trug, folgte Die Strafe auf dem Fuße nach. Die Politis muß erhaben sein über Die Schrednisse des Krieges und darf nur Dann Den günstigen Moment der Kriegserklärung ungewüßt verstreichen lassen, wenn die bestimmteste Hoffnung vorhanden, daß dadurch mit dem betreffenden Staate ein Festes Freundschaftsbündniß entstehen könnte. Wir haben 1870/71 Deutschland nicht angegriffen, weil eben damals schon die Aussicht auf das Freundschaftsbinding als verrohender Stern am Himmel stand. Gefehlt aber war es von unserer Politik, daß sie 1854 und 1877/78 den militärisch günstigen Zeitpunkt zu einer kriegerischen Aktion verstreichen ließ; denn das feindselige Gefühl war teorden geblieben, und überall, wo solche feindliche Gegenzäge herrschen, ist es die erste Aufgabe der Politik, jedwede Gefühlsenfelei von sich fern zu halten und mir mit Nacsicht auf den eigenen Vortheil den Moment des Rosshlagens zu bestimmen. Auch heute noch bestehen zwischen Oesterreich und Rußland diese tief einschneidenden Gegenfäße, welche, wie heute schon jeder Spaß auf dem Dache pfeift, nur mehr durch „Blut und Eisen“ ausgeglichen werden können. Unsere militärischen Vorbereitungen und seit Zangen getroffen, und wenn auch die zwanzigjährige geräuschlose, aber intensive Friedensarbeit unserer Truppen auf dem Exerzierplage und im Kasernenhofe den Arge Der Welt entgangen it, so künnen wir doch behaupten, daß sich die heutige österreichisch-ungarische Armee getrost der besten der Welt zur Seite stellen man, ohne durch diesen Vergleich eine Ciibuße zu erleiden; es handelt sie also bei uns nur darum, daß unsere Bolitit den richtigen Zeitpunkt erfasse, im welchem Anfang diesem Dschingis-Khan der Kultur, Rußland den Krieg nicht will. Der Militär jedoch, der die Verhältnisse fennt, weiß genau, daß Rußland Heuer noch seinen Krieg wünscht, weil es eben noch nicht genügend vorbereitet ist. Das klingt für den ersten Augenblick unwahrscheinlich, ist aber dennoch richtig. In Rußland sind eben ganz andere Verhältnisse, als anderswo. Tiefes ungeheure Reich, welches extr. des 18. Jahrhunderts von Beter, dem Großen, in die europäische Ziviifation sozusagen hineingemutet wurde, bedarf bei seinen, in’s Unendliche sicerstrebienden Dimensionen und seinen unentwickelten Verehrslinien viel längerer Zeit zu einer halbwegs vollkommenen Mobilisirung, als die anderen europäischen Staaten. Hat es zur Mobilisirung von sechs Armeekorps im russisch-tirfischen Kriege den ganzen Winter 1876/77 bis zum Frühjahr gebraucht, wie lange würde es gebraucht haben, um seine ganze Armee zu mobilisiren?! Nußland fennt diesen Schwachen Bunft genau und verstärkt deshalb schon seit Jahren astematisch seine Truppen an der Westgrenze, und zwar mit Truppentheilen, welche in den fernsten Regionen des Landes liegen, die also bei einer allgemeinen Mobilisirung erst nach Monaten auf dem Kriegsschauplage eintreffen dürden. Dies bedeutet jedoch noch immer nicht, daß Rußland Heuer einen Krieg führen wolle, denn für den Kriegsfall sind diese Truppen noch zu wenig. Die einzige Folge ihrer Anhäufung wäre, daß sie — wenn je&t von dem erheblichchneller kriegsbereiten Gegner mit Uebermacht angegriffen — mit blutigen Köpfen ins Festungsdreied geworfen würden. Für den Frieden Hingegen sind Diese Z Truppenverschiebungen zu viel, denn sie bedeuten nichts Anderes, als die in Rußland gewöhnliche langsame Vorbereitung einen Kelbaug in ein oder lüngtens zwei Jahren. Während dieser Zeit werden die Rufen die 400 Kilometer lange Eisenbahnstrecke Wilne- Barshan, welche heute noch eingeleisig ist, auf zwei Geleite .) Dieser Artikel stammt aus militärischer Feder und mir veröffentlichen ihn bereitwillig, weil er — wenn aug nicht ansere Ansichten, doch immerhin. jene, welche in Kreisen unserer Armee vorberefchen, zu prägnantem Ausbruch, bringt, erweitert haben, Damitt Die Truppen der Gouvernements Petersburg, rg und Wilne, zusammen vier Korps, rechtzeitig nach Wolen befördert werden können, was heuer no nicht der Fall it. Während dieser zwei Jahre werden die Russen die Reorganisation ihrer Kavallerie vollenden, halbverfalsene Befestigungen in Stand legen, weue errichten, Magazine anlegen, den Balkan unterwühlen und das feindliche Bindung zu sprengen versuchen; insolange sie den größeren Theil dieser Friedensaufgaben nicht erfüllt haben, tüme den Rufen ein Krieg sehr ungelegen, daher die Friedensphalmeien der russischen Breffe, daher die offiziellen Friedensversicherungen, denen man vollkommen Glauben igenten darf, aber auf wie lange? — Das ist die Frage für die Politik, und wenn sie diese Trage nicht zu lösen im Stande ist, nun so zerhaue man den gordhischen Knoten, ber vor es zu spät. Ohne Zusammenwirken der politischen und militärischeIn Faktoren gibt es keine glückliche Kriegführung..Auch wir hattenls do einen günstigen militärischen Zeitprjekt durch zaghafte Politik versäumt,»und die Folge davon war 186.6·.—Werden wir wieder"wartens bis vielleicht der jetzte ,günstige 911tge 11 blick verflogen,bisder.Nachbar sein Fang bestellt Hat und wir die Kosten davon tragen missen? — "Oui vivra, verra. Budapest, 31. Fänner. — Die Pause, welche in der Entwicklung der Orientfrife, und in den rufsischen Truppenbewegungen an unserer Nordwestgrenze eingetreten it, gestattet uns, über einige andere Angelegenheiten zu sprechen, welche inmitten der Aufregungen der seäten Zeit wenig beachtet wurden, obgleich sie nichtsdestomeniger Aufmerksamkeit verdienen. Da it nun vor Allem die Uebersiedelung der Er Shedive KSmail $ajda nach Konsartinopel Wie wir. von sehr glaubwürdiger Seite erfahren, ist der 5Sjährige Herr noch sehr früh und wüstig, und seineswegs gefonmen auf eine weitere politische Rolle zu verzichten, im Gegentheil, er macht in vertraulichen Kreise gar sein Hehl daraus, daß er hauptsächlich deshalb nach Konstantinopel gekommen je, um seine Wiederfehler nach Egypten vorzubereiten Diese Aenderungen sind dem gegenwärtigen Skhedive Hinterbracht worden, denn Tewftt Balga Fol die Versöhnung seines Vaters mit dem Sultan mit jeher scheelen Bliden ansehen, trogdem ihm von hervorragenden türkischen Versinlichkeiten versichert wurde, daß Ismail nur aus dionomischen Nacsichten und wegen der Schwierigkeiten, mit welchen die Führung eines mohamedanischen Haushaltes in fremden Ländern verbunden i, seinen Aufenthalt am Bosporus genommen habe. In Konstantinopler diplomatischen Kreisen herrscht, nach sehr verläßlichen Nachrichten, Die Anschauung vor, Daß die Hebersiedlung des El-Khedive als eine gegen England ausgespielte Karte zu betrachten sei. Ob der Griff gelingen wird, bleibt abzuwarten, denn es it mehr als wahrscheinlich, daß wenn in diesem Sinne einer Wiedereinlegung Ysmail Paschas Amtriguen angezettelt würden und dieselben beim Sultan Unterfrügung fänden Tewfit Bajda jihb nigt Lange ber finnen würde, um sich den Engländern ganz und gar in die Arme zu werfen. Und in der That, eine andere Wahl bliebe ihm auch Fam übrig. — — — Bor einigen Tagen konnte man in den Blättern ein Telegramm lesen, in welchem es hieß, daß der Königin Isabella von Spanien wegen Theilnahme an einer glücklich entdeckten Verschwörung aus Spanien verwiesen und unter militärischer Effo t: nach Transreich geschafft worden sei. Wie sich nun herausstellt, war Das eine ungefchrcte Erfindung, melche Daraus entstanden sein mag, daß, einige Führer der Reformisten, att, ihr sehr verblaßtes Prestige aufzufrischen "und vielleigt auch noch aus anderen Parteizwecken das Gerücht ausgesprengt haben, die Er-Königin sei ihren günstig gesinnt und bemühe sich, die Königin-Negentin Davon zu Überzeugen, daß eine bald imögliche Berufung der Herren Lopez Dominauez und Nomeo Nobledo für das Wohl des Landes sehr forderlich wäre. Das schier unbegrenzte Wohlwollen, welches Die Königin Isabella gegen Federmann an den Tag legt, dem es gegönnt ist, sich ihr zu nähern, macht diese Dame allerdings zu einem sehr bequemen Ausbeutungs-Objekt für gewissenlose politische Imtriganten. Zrosdenm. muß aber die Infinuation der radikalen Breffe, noch immer Palast-Tutriguen gebe, welche imt geeigneten Momente ohne Rücksicht auf die parlamentarische Lage über das Schicsal des Ministeriums entscheiden würden, schlechtweg als eine bösmillige Verleumdung bezeichnet werden. Die Königinsregentin, deren Unabhängigkeit mit Necht gepriesen wird, ist hoch über den Verdacht erhaben, sich von derlei Familien-Einflüssen leiten zu lassen, al hat sie dieses müßige mnch nur zu Bartelzweden in Die Welt gefegte Gerede aus spontanem Entschluß damit niedergeschlagen, daß sie ihrer Schwiegermutter, bei deren Abreise nach Sevilla, unter Assistenz des ganzen Ministeriums und der Sorgen der Behörden, bis zum Bahnhof das Geleite gab. Jene Waffe versagte somit in Den Händen Der Radikalen und Neformisten, was Dieselben aber natürlich nicht hindern wird, ihre wenn ‚auch derzeit aussichtslose Minivarbeit fortzufegen. — — — Die Könige von Saba und König Salomon leben nicht allein in der Bibel und auf Der Bühne für alle Zeiten fort, sondern auch in ihren stolzen Nachkommen auf dem abyssinischen Kaiserthrone, die im Bollbewußtsein ihrer nach Sahrtausenden zählenden Vergangenheit ich die „Gefrönten der Gefrönten”, Negus Negesti nennen. Und was fi jet den Bliden Johannes’ II und seiner äthiopischen Könige und Fürsten, der Negus und Ras, erschließt, wenn sie von den grünenden, von milden Lüften umfächelten, von rauschenden Wälsern durchfurchten Terrassen ihrer Berge, deren Rüden und Soigen gegen die Wolfen streben wie die Tiroler Alpen, herabschauen auf die dürre, von der Sonne der Wendefreife ausgeglühte Ebene, die von den Korallenriffen von Mafjallah bis zu den Bergfüßen bei Otumlu und Dogali fid erstrecht, dürfte nur geeignet sein. Die hohen Begriffe zu steigern, welche die Herrscher Aethiopiens schon in uralter Zeit von sich selber hatten. Auch heute stehen Römer und Aethiopier wieder einander gegenüber, aber auch die Römer des neunzehnten Jahrhunderts nachchristlicher Zeit scheinen unter den Tropen, nicht glücklicher zu sein,als ihre zur Schulplage aller Gymnasiasten gewordenen Vorfahren. Wenigstens it bis heute von der so pomphaft angekündigten Nevandhe für Dologali" nichts weiter zu merten gewesen als eine Kirchenparade an dem Tage, an welchem sich die Mafiakrirung der 500 Italiener durch die Abyssinier jährte. Das italienische Expeditionskorps wurde innerhalb dieses Jahres auf 22.000 Mann erhöht und unter Kommando des General- Lieutenants San Marzano gestellt. Aber troß der vom Parlament in Nom mit patriotischer Bereitwilligkeit zur Verfügung gestellten reichen Mittel, welde es gestatteten, das Expeditionskorps in Afrika für einen Feldzug gegen das abyssinische Hochland entsprechend auszurüsten, ist der einige Kilometer betragende Marsch von Dogali nach Saati, welches kampflos Defekt wurde. Alles, was bisher geschehen, wofern man die Schanzarbeiten in allen von den Italienern in der Nähe von Mafjallah belegten Punkten nicht als „Nevande für Dogali“ zu betrachten geneigt wäre. Wir unterschäßen Die außerordentlichen Schwierigkeiten keineswegs, welche einer offensiven Unternehmung gegen Abyssinien im Wege stehen. Jeder Nagel, jede Schraube, jedes Stil Leinwand muß erst aus Italien übers Meer gebracht werden und nichts zu bemerken. — Der volkswirthschaftliche Ausschuß des Abgeordnetenhauses hielt heute unter dem Präsidium Mar.Yalt"8 eine Gituung, in welcher zunächst die vom Magnatenhause an der Peterinär-Vorlage vorgenommenen Modifikationen unverändert angenommen wurden. Sodann zog der Ausschuß die Vorlage über die Snartitulirung des am 7. Dezember 1887 mit Italien geschlossenen Handels- und Schifffahrtvertrages, der zu demselben gehörigen Tarife, des Rollfartells, der Schlußprotokolle und der vom selben Tage datirten Veterinär-Konvention in Berathung. Referent Ludwig Lang hebt hervor, die Bollfreiheit bleibe für die nun am meisten interessirenden, zwei Grport-Artikel: Pferde und — mit geringen Ausnahmen — Holzzug in Zukunft erhalten ; Borstenpieh unterliege einem ermäßigten Tarife, Doc) sei die Bindung des Zolles für Getreide und Mehl nicht gelungen. Die von unserer Seite gewährten Begünstigungen zeigen sich meistens bei den Finanzzöllen. Ex empfiehlt die Vorlage zur Annahme. Eugen Gaál konstatit, die italienische Regierung habe durch diesen Vertrag den Zweck erreicht, das Verhältniß für sich zu bessern und zu unserem Nachtheile zu modifiziren. In Betreff unserer Finanzzoll-Verhältnisse seien Italien große Konzessionen gemacht worden, dagegen habe Italien im Tinteresse seiner Finanzzölle die Bindunges aan verweigert. In Betreff des Vieherportes enthielt der frühere Vertrag m wenigstens erträgliche Zollräge, doch wollte die italienische Negierung auch Diese niet binden. Die Zollfreiheit des Holzes und der Pferde diene uns ohne Zweifel zum Bortheile, doch war uns diese Begünstigung auch im früheren Vertrage eingeräumt. Wir haben jedoch nicht blog bei den Finanzzöllen, sondern auch bei anderen Zolltägen Konzessinnen gemacht. Der vorliegende Vertrag sei entschieden nicht so vortheilhaft wie der frühere; trogdem erklärt sich Redner mit Nachsicht auf die obhachenden politischen Verhältnisse für die Annahme des Vertrages. Staatssekretär Akatlekovits führt aus:Wir standen nach Kündigung des Vertrages seitens der italienischen Regierung vor der Alternative,der Vertrag mit Italien entweder auf Grund des bisherigen Tarifes oder gar nicht abzuschließen Sowohl unsere,wie die italienische Regierung trat mit größeren Forderungen auf,doch haben beide nachgegeben und schließlich sei ein Uebereinkommen zu Stemde gekommen.Bei den Finanzzöllen,namentlich bei Oranen und Zitronen,sei in Folge der bevorstehender Aufhebung derpreihäfen gewissermaßen ein natürlichers Grund vorhandestt gewefekt,daß wir Konzession die Konzession machten.Bei den Feigett betrat der von uns nachgelassene Finanzzoll höchstens ein paar tausen Gulden. Diese Zölle waren in allgemeinen Zolltarif ohnehin als Verhandlungsobjekte mit Italien bezeichnet.Im Interesse des sichs entwickelnden Verkehres unseres Borstenviehhamdels hat unthalten Konzessionen gemacht und auch hinsichtlich des Spirituosessen Italienischen Markt zu erhalten entschieden in unserem Inseresje liegt,wurde der bisherige Zustand aufrechterhalter. Wahrmann nimmt den Vertrag abc,rveil es unser Bestreben ist,dort,wo dies mit nicht die Nachtheilen verbunden ist, Tarifverträge zu Schließen. Auch Redner glaubt, dab mir Stalten gegenüber nicht Alles erreicht haben, was wir wünschen konnten, doch schreibt er diesem Beitrage seine besondere Wichtigkeit für Ungarn an... Er bedauert sehr, daß es uns nicht gelungen ist, in Betreff des Getreides und des Mehles ein Resultat zu erzielen. Wir haben selbst unter den gegenwärtigen ungünstigen Verhältnissen einen Irport in diesen Artikeln nach Italten und wenn derselbe nicht größer ist, so sei hieran nur der Umstand schuld, daß sich die Mühlenindustrie des Irportes nicht genug energisch annimmt. Hinsichtlich des Holzes erblicht Hedner einer entschiedenen Vortheil im Vertrage, und hinter den heutigen Verhältnissen müsse auch die Aufrechterhaltung des bisherigen Zerstandes für den Zoll auf Pferde als vortheilhaft bezeichnet werden! Die Konzessionen, welche wir bei den Sinanzzöllen machten, hält Redner nicht für so groß, daß ihretwegen das Resultat hätte aufs Spiel gelegt werden sollen. »«« Minister Parofs schließt sich dem Abschlusse dieses Vertrages aus verkehrspolitischem Gesichtspunkten bereitwilligst an.Es stehe außer allemeeife,daß das Handelsministerium beglückwünscht werden kann,daß es ihm gelungen ist,unter den heutigen Verhältnissen einen Tarifvertrag zur Stande zt bringen, welcher die Geltendmachung der verkehrspolitischen Gesichtspuntte erleichtert. " Unser Holz Erport aus Fiume nimmt bedeutend zu und ein großer Theil des Holzes, das Weichholz, geht nach, Italien, zur Hebung des Exports wird sicherlich auch Die im diesem B Vertrage sich äußernde Mition beitragen. Mudrowdy acceptirt die Vorlage, wie er denn auch von seinen Standpunkte alle Verträge billigt, welche nicht blos Die Industriezöile herabfegen, sondern auch unjern Export in manchen Artiten Fördern. Hoitiy erblickt zwar in dem Vertrag je keine großen Vortheiles für Ungarn, aber auch die unsererseits gemachten Konzessionen künnen nicht gefahrbringend sein. Ein Nachtheil sei er, daß mir beim Wein und beim Getreide seine Konzessionen erzielen könnten; es sei nur zu hoffen, daß mit Hilfe der Transportpolitik bis zu einem gemilsen Maße ein Korrektivmittel hiefür gefunden werden künne. Perlaky stimmt dem Abschluisseines Vertrages mit Beruhigung zu. Der Ausschuß nahm hierauf die Vorlage im Allgemeinen und die meritorische Modifikation auch in den Details an.Die Annahme der Vorlage wird auch als Ermächtigung für die Regierung betrachtet,die im Schlußprotokoll vorbehaltene Option für Flachhude Seidenwaare ausüben zu könnte 11. Heemlt war die Sitzung zu Ende d ==Der Inkompatibilitäts-Ausschutz des Abgeordnetenhauses zog in seiner heute unter dem Vorsitze des Grafen Ladislaus Csáky stattgehabten Sitzung den vom Abgeordneten Ferdinand Szederkényi dem Hause zur Anzeige gescrachtete Inkompatibilitätsfall des im Kápolnaer Bezirk des Heveser Komitats gewählten Abgeordneten Géza Almásy in Verhandlung. Der letztgenannte Abgeordnete wurde nämlich in det Verwaltungs- Ausschuß des Heveser Komitats als landwirthschaftlicher Referent ernannt. Anwesend waren die Ausschußmitglieder Fol Szomjas, Ladislaus Andaházy, Béla Zboray, Emerich Weppter, Béla Hertelenoy und Stefan Szilágyi. Zur Verlesung gelangte zunäcst die an den Präsidenten des Ausschusses gerichtete Zuschrift des Ministers für Handel, Acherbau und Gewerbe und in Verbindung mit derselben die Kopie des Ernennungsdekrets, sowie die den M Wirkungskreis der Bermaltungs- Ausschußmitglieder regelnde frühere und gegenwärtig in Kraft leer stehende Instruktion, m wonach die Stelle der landwirthschaftlichen Referenten ein Ehrenamt und unentgeltlich ist. ° =" Ferdinand Szedersényi beruft ich auf das Gefäß und auf das vorjährige Budget und bemerkt, er habe auf Grund derselben vorausgeseßt, daß die Stelle eines Landwirths akfieen Referenten mit der Stellung des Abgeordneten inkompatibel sei, nur hier habe er von den duch den Minister verfügten Aenderungen Kenntniß:erhalten, die der Ausschuß nach seiner Einsicht, in Anwendung: zu bringen, berufen ft. ;«», ·»". Abgeordneter Gallmeary erklärt, daß er bereits im vorigen Jahre das Amt unentgeltlich besorgte und auch selbst die Sache zur Anzeige gebracht haben würde, wenn es nur noch viele Mitglieder des Hauses gäbe, die gleiche Aemter beireiden, ohne daß gegen sie eine Anzeige erfolgt wäre. · Nachdem sich die intereffirten Parteien entfernt hätten, sprach der Ausschuß auf Grund§1 GAI:«1887 aus,da das Aprt des Abgeordneten Gróza Almásy als landwirthschaftlicher Referent des Heveser Komitats mit Der une eines Abgeordneten vereinbar sei, nachdem mit demselben seinerlei Gehalt und keinerlei Honorar verbunden it. — Hiemit war die Giung zu Ende. =—Der Schlußrechwngs-Ausschuß des Abgeordnetenhauses hat heute Abends unter dem Präsidium Stefan Nakowski’seine»Sitzung gehalten,in welcher die Schlußrechnungen des Justizministeriums und des« Honvad-Ministeriums auf der Tagesordnung standen." Referent Adoleatz beleuchtete die bei dem Justizministerium in den Ausgabem wkem den Aufnahmen vorgekommenen Abweichungen und betonte,daß das Budget diesmal strenger—eingehalten wurde,als in den vorhergehendejt Jahren Bei der Post,,Zentralletz1ng«'·ist«eine Mehrausgabe von 4499fl.«vorgekommen.Zur Moxtvrkung derselben"wird angeführt, paßgewisse Anschaffungen,die im JahreIs Zugexnacht wurden,erst Im Jahrelsss ausbezahlt wurden,ferner daß d.xe.—Kosten der Ent ,DieRed.d.«P.Ll.« 6 daß es in Madrid. . Mehrausabe von 203.781fl.Dieselbe entspringt den Aufsgaben für Hausnzielh Gebäude-Instandhaltung,Amts-und Kanzleikosten, Sträflings-Erhaltungskostgkt.Bezüglich der ersteren Rubriken werden die Aufklärungen des Ministers und des Referenten accentirt; der all der Sträflings-Erhaltungskosten bemerkt Referent Jay, das täliminare jet nicht reell gewesen. — Wilhelm Boba gibt zu, daß bei diesen Ausgaben der Zufall eine große Rolle spielt und fragt, ob die Sträflings-Erhaltungsfosten mit der nöthigen Strenge eingetrieben werden. — Minister Fabiny örübt die Hoffnung aus, Dabin zu funft unter diesem Titel eine Mehrausgabe nicht vorkommen werde, wenngleich, wie Boda richtig bemerkt hat, der Bedarf hier in vorhinein ichmer festzustellen it. Die Häftlings-Erhaltungskosten werden streng, aber nicht mit übermäßiger Strenge eingetrieben. Er bittet um Ertheilung des Absolutoriums. — Der Ausschuß beschließt, Die Ertheihung des Absolutoriums zu beantragen. ..«. ««Folgte17 die«.S»chlußrenung—en des Honved- Min—tster«iums.(Referentipäd,Mi.ke)Die bei den einzelnen Titeln aufgetauchten Abweichungen wurden nach den Aufklärungen des Referenten VJVO und des Staatssekretärs Gromon als motiviert angesehen und das Absolutorium beantragt. — Damit war die Tagesordnung erledigt. Viktor Molnár richtet an den Staatsjekretiv Gromon die Frage, ob diejenige auf privater Information beruhende Nachricht begründet sei, wonach der Landesvertheidigungs-Minister den vom Hause gefakten Beichluß, daß die Regierung seine höheren Pensionen als die gegeblichen feststellen solle, für sein Neifort nicht als verbindlich erachte, weil jener Beichluß Ti) nur auf das Zivil-Beniienzgeseß beziehe. — Staatssekretär Grontom beruhigt den Vorredner, daß auch dieses Ministerium den vom Hause gefaßten Beschluß als verbindlich erachte. Sowohl den Beamten, als den militärischen Angestellten des Ministeriums gegenüber. Jene Nachricht sei also völlig unbegründet. « Diese Antwort wurde zustimmend zur Kenntniß genommen. ——Nächste Sitzung am Samstag.Tagesordnungs Allgemeine Debatte« über den Bericht. — Die reichstägige liberale Partei hat in ihrer heute Abends unter dem Präsidium Gustaw Bizsolyts fatt gehabten Konferenz den Gelegentwurf über die Spartituiirung der mit Deutschland absehloffenen Handels-R Konvention in Berathung gezogen. Der Referent des volkswirthschaftlichen Ausschusses des Abgeordnetenhauses, Ludwig Lang verwies darauf, daß die Konvention die Verlängerung des Meistbegünstigungs-Verhältnisses mit Deutschland enthalte und empfiehlt die Annahme der Vorlage. — Die Vorlage wurde hierauf ohne Debatte angenommen. . . = Eine Budapester Zuschrift der „Bol. Korr.“ sielt die allgemeine beifällige Aufnahme der Interpellations-Beantwortung durch Herren dr. Tiha am 28. Jänner duch die öffentliche Meinung Ungarns fest. Auch der Opposition ist es gelungen, jeden Verdacht und Anschein, als ob in Ungarn eine kliegerische oder herausfordernde Strömung bestände, vollständig zu beseitigen, welche Thatsache nicht verfehlen dürfte, zur Bestenung der allgemeinen Stimmung und zur Stärkung der Friedensaussichten beizutragen. Wenn Herr v. Tipa sein im September 1886 entwickeltes Programm nicht neuerdings darlegte, geschah dies, weil eine derartige Wiederpre unmotivirt und überftüffte, und im besonderen Falle vielleicht egar bedenklich gebesen wäre, inden man ihr möglicherweise den Charakter einer verlegenden Demonstration beilegen konnte; ein Gindrud, dessen Vermeidung doppelt rathsam in einer Kundgebung ersscheinen mußte, in welche geradezu die österreichisch ungarische Bolitit als eine jeder Bravokation unwiderstrebende charakterisitte. — Eine Berliner, Zuschrift der „Pol. Korr." äußert Befrembden über einen Artikel des , Nemzet" vom 25. Sänner, in melden gesagt wurde, daß die in einen Theile der offiziösen deutschen Breffe über die Weinkfraut Oesterreich-Uungarns verbreiteten, im megmwerfendem Tone gehaltenen Weißerungen in Ungarn einen sehr schlechten Eindruck gemacht hätten. Es würde sehr schwer fallen, in Ezen ALL DEE deutschen Blättern auch nur einen Artikel anzuführen, in welchem über die österreichisch-ungarische Monarchie oder Armee in megrieifendem Tone gesprochen worden wäre, wagegen: 8 leicht fiele, eine große Anzahl sympathischer Zeitungsveröffentlichungen in Deutschland zu nennen. , Man sucht in politischen Kreisen Berlins nach einer Erklärung, was den , Nemzet" veranlaßt haben kann, eine Bemerkung zu machen, welche in Ungarn irrige Ansichten über die Haltung der deutschen Presse den dortigen Verhältnissen gegenüber zu verbreiten geeignet, sei. Die Absicht der Fragestellung sei nicht die, eine scharfe Volemif, sondern eine freundliche Aussprache über eine Angelegenheit zu provoziren, die für Oesterreich-Ungarn und Deutschland von gleichem Interesse ist und über die jedes Minverständnig auf beiden Seiten, wenn irgend möglich, vermieden werden sollte. : — An Folgenden theilen wir den Wortlaut der von uns in einem Wiener Telegramme bereits furzifizieren Menker ungert der „Militär : Zeitung“ über den Liechtenstein’schen Schulantrag mit. Der Urtikel lautet: « »Selten mag ein bedeutungsvollerer Antragaubänderung eines Reichsgesetzes eingebracht wordekt sein,als der Entwurf eines neuen Reichs-Volksschulgesetzes durch den Prinzes Alois.Lichtensteint. Dieser Gesetzentwurf plant nicht nur die Wiederherstelli1ng des geistlichen Einflusses auf die Schule,sondern er will auch das Niveau der Volksbildung auf das Mafz der Konkordatszeit herabdrücken Wir würden uns darauf beschränkem diez zu konstatiiert und esnen Politikern und Pädagogen überlassen,die Bedeutkung jenes Gesetzentwurfes zu würdigen,wenn durch demelben nicht auch ein vitales Interesse der Armee,der intellektuelle Werth der Mannschaften bedroht würde.Der Gesetzentrrug ruf Liechtenstein müßte die Grundlagen unserer Wehr verlasst 111g beruht 811,er müßte eine neue Bemessung der Dienstzeit,neue Vorsorgen zur Beschaffung der Unteroffiziere 2c.2c.heraufbeschwören, und deshalb muß die Armee diese11 Gesetzentwurf als einen Angriff «auf ihre Tüchtigkeit a11febert.Wir glauben dabei auch amnehmen zu dürfen,daß die Heeresleitung den Gesetzzentwurf Liechtenstein als eine Gefahr für diese Armee betrachtet und daß sie——wenn dieser Entwurfs überhaupt Aussicht auf Erhebung zcm Reichsgesetze haben sollte—ihren vollen«E«1nfluß wird geltend machen,um dieser Eventualkeit entgegenzuarbeiten.ZIaugenfällig,zu wichtig ist der Nutzen,welches 1«das" Heer aus dem Margesetze geschöpft hat als daß nur einen Augenblick lang«ein Zweifel dari1b»erbpstehen könnte,ob sich die verantwortliche Kriegsverspaltung»mit einer so tiefgreifende 11 AbärideyIing jenes Gesetzes abfinden durfte oder nicht.Utker den gegenwärtigen politischen«Verhältnissen,»welche wohl noch einer geraumen Zeitspanne ihre Lihratur aufdrucken werden,käme es einer Selbswertstümmelung der Wehrkraft des Staates gleich,wollte man das Flmk damenh auf dem der intellektuelle Werth derselben beruht,einer solchen Schweichung ausfetzem wie es der Antrag Liechtenstein bezweckt. Deshalb gebet i wir uniserer festen Ueberzeugung Ausdrucks daß dieser Antrag fallen,das Bildungsnveau des Volkes und des integrirendest Theiles desselben, der Armee, aber auf dem bisherigen Niveau bestehen wird.” ...- -Herr Cahn,Korrespondent des,Fig·aro««,veröffentlicht eine Unterredung mit dem russischen Botschafter in Wicit, Fürstext.Lobanoff,der ihm Folgendes gesagt haben soll: «.,,«Ich glaube offen und aufrichtig um den Friedern und freue mich, daß. Sie mir Gelegenheit geben, dies zu wiederholen. Der Grarmill,seinen Krieg. ‚Die Vermehrung, der Truppen in Polen bedeutet nicht den Wunsch, einen ‚Krieg‘ herbeizuführen, sondern denselben im Gegentheil , zu verhüten, indem mir die Kräfte unserer Vertheidigung auf der nothrwendigen Höhe erhalten. Wir taren Deutschland und Oesterreich-Ungarn gegenüber in zu großer Sinferiorität. An die Grenze indessen sind nicht so viel Truppen gescnkt worden, als man behauptete. In Rußland ist die öffentliche Meinung bald gegen Oesterreich- Ungarn,bald gegen Deutschland. Das geht aber nicht so weit, um einen im überlegten Krieg zu wünschen. Was Rußland i Falle eines Krieges zwischen Deutschland und Brankreich häte, meiß ich nicht; aber in Deutschland, nimmt man an, Rußland würde mit Frankreich gehen. Ich bin übrigens überzeugt, Bismard wolle nicht den Krieg. Dentschland ist heute in der Lage eines reichen Mannes, der sein Vermögen erhalten will. Bismarc wird nicht so handeln, daß ihm der Biljen vom Munde weggezogen werden kann, aber er wird auch nichts thun, um einen neuen Bilsen hinzuzufügen, und daher die Militärpartei, die zum Kriege drängt, zurückhalten. So oft ich einen Franzosen gebe, sage ich ihm : Regen Sie sich nicht auf, Bismarc will keinen Krieg, aber wenn etwas an der deutsch-französischen Grenze vorfällt, it man in Berlin zum Angriff bereit. Diese Vorfälle sind verursacht durch den gegenseitigen Haß beider Völker und dadurch, daß man die Befehle nicht befolgt. Die Bulgaren werden auch nicht die Ursrache eines Krieges sein. Rußland ist geduldig, weil es seine Kraft rennt. Rußland erwartet Alles von Dent Konsens der Bulgaren. Die Bulgaren münschen einen Fürsten, aber sie münschen nicht durchaus einen österreichtigen Brinzen. Rußland. hat seine Forderungen zu stellen. Man weiß, was Rußland. gethan -und was es will. Offiziell ist sein Name als Nachfolger : Ferdinand’S. genannt worden. Rußland martet, bis sich Ferdinand abgewäst hat, das wird: | |