Pester Lloyd, Mai 1888 (Jahrgang 35, nr. 121-150)
1888-05-01 / nr. 121
— _ = Der Inkompatibilität3:Amschuß Des Abgerordnetenhauses hat heute unter dem Präsidium des Grafen Ladislaus Edaly eine Situng gehalten, in welcher die Affaire des im Bezirke Karansebes gewählten Abgeordneten Michael Bopovics in Verhandlung gezogen wurde. 68 wurde zunäcst die amtliche Meldung verlesen, wonach die Vorladung zur heutigen Sagung dem Abgeordneten Michael Popovics am 16. d. eingehändigt wurde; ferner gelangte ein an das Abgeordnetenhaus gerichteter Brief Popovics’ zur Beriefung, worin dieser erklärt, daß, nachdem er unter der bestimmten Bedingung gewählt worden, daß er an dem Standpunkte Trojan Doda’s festhalten werde, dies ihm auch die politische Richtung vorgezeichnet habe. Demzufolge kann er an den Berathungen des Hauses nicht theilnehmen, auch könne er sein Mandat nicht niederlegen, noch auch dasselbe dem Hause einreichen. Weiter wurde eine an den Ausschuß gerichtete kurze Erklärung Popovics verlesen, in welcher einfach auf die in der obigen Erklärung enthaltenen Motive Berufung geschieht. Endli wurde das beim Ministerium des Innern eingeholte Exemplar des Protokolls über die Wahl Bopovics" verlesen. 7 Tester gibt der Ansicht Ausdruck, der Ausschuß dürfe die in der an das Haus gerichteten Erklärung Wopovich’ enthaltenen, Statts feimdlichen Dinge nicht ignoriren. — In ähnlichem Sinne äußert si Fest: — Nachden Szomjas, Herzelendy, Andahazy und Baboray sich geäußert hatten, lehnte der Ausihuk es ab, diesen Theil der Angelegenheit in den Kreis seiner Verhandlung einzubeziehen. Nachdem der Austhuk findet, daß die Unterlassung der Mandatsvorlage durch die eingereichte Erklärung nicht gerechtfertigt seir wird im Sinne des §. 5 des 6.A. XXXIX . 1876 das Mandat Vopovich’einhellig als erloschen erklärt und zugleich ausgesprocen, daß Bopovics drei Jahre hindurch nicht zum Abgeordneten gewählt werden könne. Nachdem der Präsident dieses Urtheil vorschriftsmäßig bei offenen Thüren verkündet hatte, wurde die Sigung geschlossen. = Der Ansitz:Nusschng Des Abgeordnetenhauses feßte heute unter dem Dorfibe Franz Chorin’S die Berathung der Erbrechtsvorlage fort. Erledigt wurden die 88. 213—218. — Beim Abschnitt über die Substitution erklärte Chorin, er werde seine Ansichten über die Fideilommifse nicht hier, sondern im Hause entwickeln und daß er auch die Substitution nicht billigen könne. — Nachdem die Institution der Substitution prinzipiell schon als Ergebniß der Generaldebatte angenommen erscheint, wurde die Verhandlung der Paragraphen dieses Abschnittes auf Mittwoch Nachmittags 5 Uhr anberaumt. » » ·D:«.s reichstägig-gemäßigte Opposition härt morgen,am 1.Mai,Abends.-)Uhr eine Konferenz. = Weder die Entstehung der ersten Negierungs-Kundgebungen des Kaisers Friedrich — der Proklamation an das Bolt und des Erlasses an den Fürsten Bismarc — geben die „frenkischen Jahrbücher” nachträglich interessanten Aufschluß. Das preußische Staatsministerium hatte sofort nach dem IThronmechiel einen Aufruf des Kaisers an das Volt vorbereitet, welchen der Reichskanzler, der am 11. März mit dem Staatsministerium den Kaiser auf dem Bahnhofe zu Leipzig erwartete und dann im Latserlichen Wagen nach Berlin zurückreiste, dem Monarchen überreichte. Der Kaiser jedoch übergab dem Stanzler die zwei bereit in San Nemo nach der Trauerfunde vom 9. März von ihm selbst verfaßten Schriftstücke, den Aufruf „An mein Volt“ und den Grlaß „An den Reichskanzler und Präsidenten des Staatsministeriums“. Am folgenden Tage hielt der Kanzler dem Schaffer wiederum Vortrag und überbrachte die Schriftstücke ohne Erinnerung. Noch am’. Abend des 12. März wurden dieselben durch den „Reichs- und Staatsanzeiger“ veröffentlicht. Die sonst in Preußen beobachtete Sitte, mo:nach der Nachfolger eines abgeschiedenen Herrschers exit nach dessen Bestattung zum Volke sprach, konnte in diesem Falle nicht eingehalten Monaten dem Bolle durch amtliche Kundmachungen bekannt war, so durfte Feine Ungereißheit bestehen, in welchen Umfange die schon am 9. März den politischen Körperschaften angezeigte Uebernahme der Negierung durch den Kaiser Friedrich möglich und beabsichtigt sei. An dem feine ,werde11.«Daß die Krankheit des Thronfolgers«seit INR Smeifel bestand und Derolgung. ee een tätigte, daß at der deutschen a SR neroe, entmar ie N Senat regierungsarte der verantwortlichen Gegenzeichnung bedarf, aber nicht für Die öffentliche Aussprache seiner Tirrbeiterg Gefühle... --# Berlin, 29. April. Orig.-KRorr.) Wenn die Befreiung im Befinden des Kaisers wie bisher fortschreitet, so werden wohl bald gar keine Bulletins mehr ausgegeben zu werden brauchen. Es ist überaus erfreulich, zu hören, daß das örtliche Leiden noch immer loyalisiert. Die größte Gefahr, welche die jet überstandene akute Krankheit im Gefolge hatte, bestand neben der unmittelbaren Lebensbedrohung durch das Fieber Hauptsächlich in der Möglichkeit, daß das Uebergreifen des Grimdleidens auf bisher nicht affizirte edlere Theile beschleunigt werden könnte. Diese Besorgniß ist duch den Verlauf der Bronitis und ihrer Nahwirkungen fest mehr in den Hintergrund getreten. Mit so viel Sicherheit, wie bei solcher Prognose überhaupt angewendet werden kann, darf auf einen Guilfstand des Leidens für eine Reihe von Wochen gerechnet werden. Es gibt zur Bekämpfung der Krankheit, von welcher der Kaiser befallen ist, kaum ein mächtigeres Hilfsmittel als eine möglichst kräftige Ernährung, um die eintretende Krafteinbuße sofort erseßen zu können. Dieser so einfachen und doch so wirksamen Kur kommt der ganze von Hause aus geradezu musterhaft angelegte Organismus des Kaisers bereitwillig entgegen. Ueber die eigentliche Heilmethode, die gegen das Grundübel angewandt wird, erfährt man nicht viel. CS mag aber doch darauf hingewiesen werden, daß es an Schwankungen in der Behandlung nicht gefehlt hat. In San Nemo ging die Sorgfalt der Aerzte eine Zeit lang auf die Entziehung jeder zuderhaltigen Nahrung. Mit dieser Methode glaubte man die Formel für die Bewältigung der Krankheit gefunden zu haben. Sept Hingegen wird unter den Speisen und Medikamenten, die dem Kaiser gereicht werden, ausdrücklich an Traubenzuber genannt. — Mir sind in der Lage mitzutheilen, daß der vielberufene Schmähartikel der „Grenzboten” gegen die Kaiserin Viktoria den höchsten Unmillen des Reichskanzlers erregt hat, wie das ja auch nicht anders zu erwarten hat und daß Fürst Bismarck seiner Berurtheilung einen sehr scharfen Ausdruch gegeben hat. Hiemit in Verbindung erscheint der sympathische Artikel, mit welchem die „Nordd. Allg. 3tg." den Besuch der Königin von England bespricht, besonders bedeutungsvoll. Die Königin hat nicht blos in ihrem Telegramm an Lord Salisbury die Genugthuung über die ihr seitens der Berliner Bevölkerung bereitete Aufnahme ausgedrückt, sondern sie hat au, wie wir bestimmt erfahren, beim Galadiner am Mittwoch Abend Gelegenheit genommen, denselben Empfindungen gegenüber dem Reichstanzler Worte zu verleihen. — Der Minister der landwirthschaftlichen Angelegenheiten Dr. Lucius it in den erblichen Freiherrnstand erhoben worden. Es ist lange her,daß das Staat einministerium gar keinen Bürgerlichen unter sich zählte. Secht berathen unter dem Borfide eines Fürsten 1 Graf (Herbert Bismard), 1 Freiherr (Lucius) und 7 Adelige unterster Stufe: v. Puttfamer, v. Goßler, v. Bötticher, v. Scholz, v. Friedberg, v. Maybach, Bronfart v. Schellendorf. Unter dem abjoliten Regiment haben manche Minister den Abel nicht angenommen, selbst in der Reaktionsperiode hat Simonski nicht adeln lassen und aus den leitvergangenen Jahrzehnten ist in frischer Erinnerung, wie Leonhardt und Aschenbach, Camphausen und Delbrüd, Bitter, Falk und Friedenthal (Tettere Beide Freilich nicht für ihre Kinder) den Adel ablehnten. Dr. Lucius hatte die Baronisirung eigentlich nicht nöthig ; er stammt aus einem alten, sehr reichen Erfurter Patriziergeschlecht, das vormals den Namen Hecht (lat.: lucius) getragen hat. Daß er jüdischer Abstammung sei, ist eine Erfindung der Antisemiten; die Familie ist stets Katholisch gebesen. Jung Kretas, so fürchtet man, dürften Daselbst neue Tänze beginnen, deren Ende nicht abzusehen ist. Inzwischen bat Rußland Anstalten, sein bisheriges Konsulat zu Kanea in ein Generalkonsulat umzugestalten. « i 3 . ·." Ungeachtet dieser und anderer Beunruhigungen war d Bärgertinge 46. Geburtstag des Grosherrn von einem glückichen Wolfe gefeiert. Zu Zehntausenden durchmogte die Menge die Straßen und freute sich mit der Naivetät der Sorglosen, an dem theilweise großartigen und unvergleichlichen Schauspiele der Beleuchtung, wie sie sich wenige Stunden zuvor an der Entsendung der „heiligen Kameele“ nach Mekka erbaut hatte. Mit Schäten weice beladen, die an dem Grabe des Propheten niedergelegt und von 50.000 Pilgern duch Sonnengluth und Wüstenbrand geleitet werden, sind die heiligen Thiere am Donnerstag, unter ehrwürdigen Zeremonien und Theilnahme der Höchsten in Religion und Staat, vom Ildiz-Balast nach der Kleinasiatischen Kirste geführt worden. Wenn die Türken wirklich auf einem Vulkan sich bemegen, so thun sie 85 jedenfalls mit bewunderns- und beneidenswerther Ergebung. eute ha Wien entsendet Regierung den Dant der Bevölkerung auszudrücken für die Berücsichtigung, welche die religiösen Interessen der serbischen inev tation, Gemeinde in Meostal seitens der Negierungund ihrer Behörden gefunden haben. Das Erscheinen dieser Depuwelde die Gefühle einer von flavischen Bevölkerung zu verdolmetschen berufen ist, gewinnt gerade im gegenwärtigen Augenblice eine erhöhte Bedeutung doch den Umstand, daß Die zuffophilen Banflavisten in neuerer Zeit ihre Thätigkeit mit einem ganz besonders intensiven Eifer auf unser Difsupationsgebiet Tonzentriren. Erst vor wenigen Wochen regalirten sie die Welt mit einigen sastigen Zeitungsenten über ernste Infurrestionskämpfe, wobei ihnen zwar das Malheur unterlief, daß sie die in’S Treffen gebrachten Offiziere einem starr antiquirten Nahrgange unseres Militär-Schematismus entnahmen und unsere Armee-Liste um Namen bereicherten, die ihr schon seit einer ganzen Reihe von Fahren fehlen; aber diese Leimrathe zum Abfangen leichtgläubiger politischer Gimpel tat immerhin ihre Schuldigkeit, denn die betreffenden Notizen machten ihren Weg durch die sensationglüsterne Presse des Auslandes, wo das darin Gejagte vielfach für baare Münze genommen wurde. Und da jeder Erfolg den Schaffensdrang neu belebt, begannen die Schmerzensschreie der Bosniaken alsbald eine ständige Mubrit des „Srpsti Lift”, der „Naropne Novine” und wie diese auf einen sehr beschränzten Leserkreis berechneten Blätter alle heißen mögen, zu bilden. Diese Zeitungsartikel sind durchwegs über denselben meisten geschlagen und dürften, nach ihrem Umfange zu schließen, per Zeile honorirt werden. Dem einleitenden Rettungsgepläntel scheint nun die „Propaganda der That” folgen zu sollen, denn man läßt sich deren nfzenirung in allem Ernfte ein schönes Stüid Geld fosten; wir waren wiederholt in der Lage, auf die geschäftige Z Thätigkeit und auf das solöglich erwachte Heimweh der Montenegriner Hinzuweisen und fanden erst fürzlich Anlaß, auch die auf serbischem Boden betriebene Agitation Furz zu erwähnen, deren Charakterisirung wir übrigens dem in Vazfice erscheinenden „Zlatibor” überlafen. Dieses radikalste der radikalen Organe Serbiens erzählt in einer seiner Texten Nummern, daß sie an der Grenze gegen Bosnien allerhand fremdes Gesindel umhertreibe und von mildthätigen Gaben der Bauern lebe, um Die es allerdings mit dem Revolver in der Hand bittet, einem Popen, der dem Landwolfe zu energischer Selbsthilfe riet, Haben sie Haar und Bart gechoren und ihn unter Todesdrohungen gezwungen, einen glühenden Ladertod zu erraten, während sie den anwesenden, leider unbewaffneten Bauern eine Vorlesung über die „nationale Mission“ hielten; der „Blaubär“ schließt Diese Erzählung mit dem Ausreufe: „Es ist do an der Zeit, daß man unsere Gegend durch energische Maßregeln von dieser Zandplage befreie!" Das also sind die Helden, welche uns Die Banflavisten im Ofsupationsgebiete auf den Hals liegen wollen !u welchem Zmede sie das thun ? Nun, auch darüber haben sie uns in der coulantesten Weise aufgeklärt. Küngst verstieg sich nämlich ein im Geruche des emaginierten Banflavismus stehender, nicht gerade rühmlich bekannter serbischer Stratege zu tiefsinnigen Betrachtungen über den eventuellen russischen Sriegsplatz , besagter Herr, welcher im bulgarischen Kriege als Generalstabschef der Sumadija-Division für die Blamage seines Vaterlandes ganz Hervorragendes geleistet hat und den gerechten Lohn seiner Thaten nach dem Kriege vor einem Kriegsgerichte fand, weist den „Vorhut-Kosaken an der Adria" die Aufgabe zu, eine möglichst große Zahl unserer Streitkräfte auf sich zu ziehen und unseren Mobilisirungsplan damit zu stören. Wie Diese Spezies der sogenannten „Vorhut-Kosaken“ aussieht, haben wir oben gezeigt; ob ihnen die zugedachte Aufgabe gelingen wird, darüber , wird am besten ein flüchtiger Rundblid über die Zustände im Ossupationsgebiete, wo ja ihr Aktionsfeld liegt, belehren. Sprechen wir es vor Allem aus, ohne aktive Untero frübung durch die ausschlaggebende Muffe des bosnischen Bolfes sind die panflavistischen Afterne machtlos und, wo immer sie sie zeigen, eine sichere Beute unseres Streifkorps, das in den 51. Jahren seines Bestandes geradezu Wunder gewirkt hat, weil es die Hajdufen mit allen jenen Ränfen und Listen des echten Guerillakrieges bekämpft, in welchem Diese selbst ihre Stärke suchen. Jahre lang haben Die im Bollsmunde unter ihrem vulgären Namen „Strafuni“ populär gewordenen Soldaten dieses Elitekorps unsere erhalten verstanden, — Grenzszenen so ruhig und friedlich zu Daß sich nicht ein einziger Cajdut diesseite der Grenzen zu zeigen wagte; sie werden font auch mit den etwa jet herüberkommenden einzelnen Banden sehr leicht fertig werden, so lange dieselben in der Bevölkerung selbst keinen « Rückhalt finden.Daß dieses Letztere geschah es ist aber durchaus unwahrscheinlich, denn unserererwaltung Hat — wofür ja unter Anderem auch die eingangs erwähnte Deputation ein lebender Beweis it — folc!immense Erfolge zu verzeichnen, daß si die Zahl ihrer aufrichtigen Aıu- Hänger von Jahr zu Jahr rapid vermehrt Hat; das Bolt hat die Segnungen geordneter Zustände kennen gelernt und trägt demnach auch kein Verlangen mehr nach den Kämpfen und Gräuelszenen einer nun gottlob überstandenen Woche. Die unparteiische Gerechtigkeit unserer Gerichte, vor denen Steder sein Recht findet, welcher Klaffe und welcher Schichte Des Boltes er auch angehöre, die strenge Gejeglichkeit im Vorgehen der Behörden, welche jedwede Willfitz auch iben die Milde der Steuerdes Audividuums immer im Auge behalten, haben auf das Bolt einen tiefem Eindruck gemacht, es anerkennt Dankbaren Herzens Die deren es doch unsere Bermaltung Beesjen ein bewedter daß Der Grund und Eeinsten Dingen absolut ausschließt, sämter,die das wirthschaftliche Gedcihen «W"ohlthaten, "geworden ist und die sich in erfreulichster Weise in materiellem Wohlergehen Beweis für den zunehmenden äußern. ESit Wohlstand, eigenen Perzettsatz freier Bauern,welches Boden besitzen,zusehends wächst,denn die Grundablösung wis T geschehen aus eigenen Mitteln, J staatlicher Beihilfe,die Regierung beschränkt ihre Thätigkeit ..«in dieser Richtung blos auf die moralische Förderung und ««»kräftigen Bauernstandes durch Verhinderung einer auf die Intervention bezüglich der Erhaltung eines allzu weitgehenden Berstückelung des Berges. Das Cystem, welches in volfswirthschaftlicher Hinsicht sehr konsequent befolgt wird, ist ebenso einfach als zivelmäßig; man sucht vor allem Anderen die Produktion dadurch wohnend zu machen, daß man Abzugswege für den erzeugten Ueberfluß schafft, was nit nur D durch ein weiches Nek vorzüglicher Straßen geschehen ist, um die manches Land unter Osfupationsgebiet beweiden kann, ferner durch die Anlage von Schienenwegen und Ausnügung der Wasserstraßen, sondern gemieten werden, an denen er einen lohnenden Abtag findet. Aus den vielen uns bekannten Beispielen greifen wir Den Auf- Schwung des Viehhandels im Bihacser Kreise heraus, dessen Züchter fest nicht nur mit dem Budapester Plage in unter Anleitung der Beamten auch freie Assoziationen bildeten. Die sich z. B. in der vorjährigen Methode des Wuttermangels glänzend Diese Asoziationen sind ein Ausfluß des auch dadurch,daß dem Export die en Divertem Verkehr stehen, sondern bewährt haben, regen volfswirthschaftlichen Lebens und haben. Daher weder mit der „Zadruga”, noch mit dem bekannten russischen „Mir"-System etwas gemein. Dieses Ichtere repräsentirt " übrigens blose ihre fiskalische Maßregel um die SteUey «"welche ein«Bauer schuldig bleibt,bei seinen Nachbar eintreiben zu können und wenn die Herren Panflmvisten lernth wollen,wie man ein kulturell zurückgebliebenes«Volk wirklich Vorwärtsbringt,dann mögen sie sich einen Abstecher «,43"U:ksfttt—ojns empfangen, wurde, um dem Monarchen und denen ohne Iinanspruchnahme standenen Sägemühlen, welche die Drina für den Export bereits benügen, von Eingeborenen gegründet nehmen sollte. Der Bosniak lernt Geld verdienen und besthalb zweifeln wir sehr,entschieden an der Möglichkeit eines Erfolges der panflavistischen Machinationen; die Regierung befolgt eben das Prinzip, dem Fortschritte alles Berbitternde zu benehmen, indem sie mit vielem Vorbedachte den Schein vermeidet, als mollte sie Die einheimischen wirthschaftlichen Faktoren durch eine importirte Kultur erdrücken Man empfängt überall den Eindruck, Daß der wirthschaftliche Aufschwung nicht überhastet wird, sondern sich ganz stetig aus sich selbst heran entwickelt. Wir wollen nicht in Schönfärberei verfallen, können also auch nicht verschweigen, daß über die persönlichen Qualitäten manches höheren Beamten verschiedene Ansichten“berufen, aber wir haben es nicht file opportun, im jenigen Beitpunkte solche nebensächliche Detailfragen aufzuführen, weil sie ja Doch gegenüber dem genialen Systeme der Verwaltung nicht ins Gewicht fallen. Die leitende Hand, welche dem gesammten Verwaltungs-Organismus seine eigenartige Prägung gegeben hat, verstand es, einen wie das Gefüge eines Uhrwerkes zusammengreifenden Mechanismus zu schaffen, welcher ganz nach den weitaussehenden Gesichtspunkten seines obersten Lenfers funktioniert und der deshalb weniger an die Genialität als an das Pflichtgefühl seiner einzelnen Organe geriefen ist. Wenn Bosnien und Die Herzegovina es so unweit gebracht haben, das Budget mit einem Ueberschuffe abzuschließen, ohne das Bolt irgendwie zu bezurüden oder ‚dessen unwirthchaftliche Kraft zu lähmen, so gehört das Verdienst in erster Linie dem, wir wiederholen es nochmals, genialen Permwaltungssysteme und bdessen Schöpfer, der Die beste Genugthuung für Die erzielten Erfolge in jenen Wuthausbrüchen finden mag, mit welchen ihn die Herren Banflavisten beehren. Wenn wir beispielsweise in irgendeinem der eingangs bezeichneten Organe ein Langes undreites darüber seien, daß dem Bolfe jett Die Waldausnügung durch strenge Gefäße vermehrt sei, so erinnern wir uns blos an die findhafte Walddevastation, deren Spuren dem Reifenden auch heute noch sehr häufig im Die Augen fallen; oder wenn ein übereifriger Franziskaner darüber in Kammer und Wehklagen misbricht, daß irgendwo ein Beamter die Beerdigung eines Türkenmädchens mangels eines türkischen Friedhofes in irgendwelcher Ehe des katholischen Friedhofes angeordnet hat, so finden wir darin allenfalls seitens des betreffenden Beamten eine den Landesverhältnissen vorauseilende Gleichgiltigkeit gegen die Konfessions-Unterschiede, aber noch lange kein National-Unglück. Glückiches Bolt, das über nichts Anderes zu klagen hat! Die Zustände in Bosnien und der Herzegovina sind also durchaus nicht darnach geartet, um den famosen , Borzhut-Rofaten an der Adria” ihre Pläne zu erleichtern und wenn wir auch nach den mannigfachen Anzeichen erheilen müssen, daß es heuer an den Grenzen wieder etwas [sehr harter werden dürfte, als es die besten Jahre über gewesen it. 19 sehen wir doch der Zukunft mit aller Beruhigung entgegen, denn die Salten der Schwarzen Berge und ihre stammvermandten ‚Gesinnungsgenosssen Serbiens stehen da vor einem schweren Stüd Arbeit. Wenn sie sich die Mühe übrigens nicht verdrießen Laffen und ihren Verführern um die Zeit, um das Geld und um die armen Dopferlämmer nicht Leid ist, dann mögen sie es immerhin versuchen; man ist bereit, sie zu empfangen. O Konstantinopel,28.April.(Orig.-Korr.)Die Frage,ob die Türkei die Absicht habe,die Angelegenheit der Rätmung Egyptens seitens Englands zu ernsthafter Erörterung zu bringen,beschäftigt hier augenblicklich die politischen Kreise ziemlich lebhaft.Ich hatte schon früher Gelegenheit, anzudeuten,daß die Pforte vielleicht nicht daran gedacht haben würde,ihre mannigfachen Schwierigkeiten durch diese neue zu vermehren wenn ihr nicht Granm Itebello angedeutet hätte,daß für den«genannten Zweck kein besserer Zeitpunkt gefunden werden könne, daß Frankreich die berechtigten Ansprüche der Türkei mit seinem ganzen Einflusse unterstützen würde und daß Gleiches auch von Rußland zu erwarten sei.Ein Hauptmoment,die Pforte nach der angedeuteten Richtung in Bewegung zu setzen,war der lockende Hinweis auf die Kapitalisirung des egyptischen Tributs für den Fall, daß die Türkei die Engländer aus dem Lande herausbrächte.Die von der Pforte bisher in der Frage unternommenete Schritte sind von der englischen Regierung mit Freundlichkeit,aber mit dadurch nicht ausgeschlossener großer Zurückhaltung aufgenommen worden.Ich habe besten Grund zu der Annahme, daß England an die Räcmung Egyptens nicht denkt und«11nsoweniger,als es ziemlich sicher ist,in dieser Auffassung durch die Zentralmächte unterstützt zu werde Wenn es sich vielleicht für kurze Zeit den Anschein gibt,als sei es bereit,auf die von türkischer Seite beabsichtigten Verhandlungen einzugehen,so geschieht das eben nur aus dem sicheren Gefühle heraus, daß Alles beim Alten bleiben wird.Die Pforte ist zu ltig,um diese Anschauung Englands nicht zu kennen oder doch mit Sicherheit zu ahnen und somit darf ihren Versuchen,die ägyptische Frage neuzxx bei einem nicht mehr als eine platonische Bedeutung beigemessen werden, wenn dieselbe 11 vielleicht auch noch einige Zeit fortgesetzt werden dürften.Die geplcmt gewesene Entsendung Hassan Fehmi Paschas nach London behufsdirekter Verhandlungen ist auf Grund der erlangten Erkenntniß vorläufig vertagt worden.Derselbe fungirt übrigens augenblicklich als einer der türkischen Schiedsrichter in der »Differenz Hirsch«. Damit bin ich wieder bei dem Kapitel der Eisenbahnen angelangt, welches augenblicklich in der That eines der wichtigsten ist in der inneren Entwicklung der Türke. Diese Erkenntniß schent sich den Machthabern mehr und mehr aufzudrängen, denn der Widerstand, welcher bis zur Stunde allen Eisenbahnbau-Plänen seitens des Staates entgegengefegt wurde, ist bis zu einem solchen Grade geschmunden, daß fest sogar in voraus die Bedingungen veröffentlicht werden, unter welchen die Konzesion für gemisse Linien vergeben werde. Der „ Better Lloyd“ hat wiederholt der einzelnen vorliegenden Pläne Erwähnung gethan; davon ist jebt die Fortiegung der Kleinasiatischen Linie Smyrna—Denizli nach Dineiz den Konzessionären der Anfangsstrede bewilligt worden. Die Linie JEmidi— Ungara, eine der bedeutungspolliten (480 Kilometer), dürfte in nicht weiter Ferne vergeben werden; auf diese beziehen sich die soeben veröffentlichten Konzessionsbedingungen, meldhe nicht als unportheilhaft für die Unternehmung bezeichnet werden können. Oesterreich-Ungarn bat die Entwicklung des türkischen Eisenbahnweges nur mit lebhaftester Theilnahme zu verfolgen. Am 15. Mai steht, wie ich erfahre, die erste direkte Fahrt von Belgrad nach Galonich bevor , wie ig höre, hat Die Société des Raccordements das ihr bis zur Stunde fehlende Betriebsmaterial von den serbischen Bahnen gepachtet. Die Eröffnung dieser Strece ist für den Aufschwung des österreichisch-ungarischen Handelsverkehrs von nicht hoch genug zur Irägender Bedeutung und es sollte nicht vergessen werden, daß der einstige österreichissche General Consus v. Hahn esmar, welcher den Berglanfen dieser Bahnverbindung mit aller Energie angeregt und schriftstellerisch vertreten hat. Das ist schon vor fast einem Vierteljahrhundert geschehen. nzmwischen Hat man sich hier. „hinten, weit in der Türke“ vielfach der europäischen Kultur genähert, man braucht nur die, Reisebeschreibungen Hahn’s und seines größeren Kollegen General Seldmarshalls Moltte zu sesen, die uns heute Märchen aus alten Zeitenerzählen. Und diese Annäherung wird umso lebendiger, je schneller und unmittelbarer der Verkehr sich gestaltet. Der türkische Staat als solcher, mit seinen eigenthümlichen Vorauslegungen, kann freilich Durch Diese Annäherung nicht gefestigt werden, umso mehr verdient es in einem gewiissen Sinne anerkannt zu werden, wenn ungeachtet dieser Einsicht der weiteren Entwicklung der Verbindungsmege innere Hindernisse nicht entgegengeseßt werden. , Der Mittheilung des „Better Lloyd“, mag die Pforte genöthigt sein werde, der Gestaltung der Dinge auf der Insel Kreta die höchste Aufmerksamkeit zuzumenden, falls sie sich nicht unangenehmen Ueberraschungen anzregen wolle, it von unfreiwilligen und freiwilligen Offizieren in energischer Weise widersprochen worden: in Kreta gehe es musterhaft zu. Nun belehrt und die telegraphische Bez ielearamme des „Befter Lloyd“, Debretzin, 30. April. Der Generalkonvent des reformirten Kirchendistrikts jenseits der Theiß trat heute zusammen. Superintendent Révék gedachte zunäcst des schmerzlichen Berlustes, den der Kirchendistrikt durch das Ableben des Baron Ludroig Bay, Yosef Ufaluffy’s und anderer hervorragender Konventsmitglieder erlitten und ermahnte an die Ernennung des Barons Nikolaus Ban zum Präsidenten der Magnatentafel, den der Konvent aus diesem Anlasse beglückwünschen wird. Aus dem Berichte geht hervor, daß die von der Staatssubvention bisher für die Hochschule verwendete Jahresfunme von 8000 fl. von nun ab zehn Jahre hindurch für die zum Distrikt gehörigen Gymnasien wird verwendet werden. — Zu dem in Angelegenheit der Presbyterial-Bereinigung im Juli stattfindenden Generalkonvent wurden Desider Szilágyi, Luomig Fild, Andres György, Fran Balogh und Kudmig E3ty als Delegirte, entsendet. Ob der Kirchendistekt dem Verbande beitreten soll, wird in der nächsten Generalversammlung zur Diskussion gelangen. Der Bericht des Grelativfonstes,wonach die Domestikalaffe unter die Gemeinden 8700 Gulden, die Seelsorger 7400 Gulden und für Missionsumwede 5800 Gulden vertheilte, wird zur befriedigenden Kenntniß genommen. — Mit Bezug auf das Neffript des Kultusministers, wonach Die Schulfinder von der Theilnahme an Leichenbegängnissen enthoben werden sollten, erklärten einige Renner, darin einen Abfall von den rituellen Gebräuchen zu erbliden. Andere sprachen sich für die alleadlige Abschaffung dieses Usus aus. Schließlich wurde nach langwieriger Debatte der Antrag Koloman -Töth’s angenommen, wonach die Kirchengemeinden dahin zu wirken hätten, daß nur 11—12jährige Knaben bei Zeichenbegängnissen im Chor mitwirken. Maros:VBajärhely, 30. April. Die städtische Repräsentanz wählte Ludwig Kofsuth einhellig unter großer Begeisterung zum Ehrenbürger . Aus Anlaß der fünfzigjährigen Wirksamkeit des Staatsekretärs Paul Gönczn hält der Lehrerverein des Maros: Tordaer Komitat morgen eine Festnersammlung. Agram, 30. April. Bei der Landtagswahl in Sotin wurde der Kandidat der Nationalpartei, Hideghety, gewählt. Agram, 30. April. Tie die „Agramer Being“ meldet, brachte Geheimrath Baron Metell Dzegonics aus Anlaß der Vermählung des Barons Paul Rauch in Wien einen sehr bemerkenswerthen Toast aus. Er feierte nämlich den Baron Lemin Maud als Schöpfer des ersten ungarisch-kroatischen Ausgleiches, aus dem das Vaterland nicht genug hochzuschägende Wortheile ziehe. Dieser Toast erregt hier umso größeres Aufsehen, als bekanntlich der Name des Geheimrathes Baron Metell Dregovícs von der gemäßigten Opposition zu ihren Zeden mißbraucht wurde. Bien, 30. April. Heute Nachmittags fand im Auswärtigen Amte unter Vorfig des Ministers Grafen Kálnofty von 1—4"/a Uhr eine gemeinsame Miniter-Konferenz statt, der die Minister Baron Bauer, Benjamin Kállay Koloman Tipa, Baron Fejernvaryg, Dunajews und Graf Belfersheimb beimwohnten. Minister -präsident Graf Taaffe konnte — doch die Verhandlungen im Abgeordnetenhause verhindert — zu Beginn der Konferenz in derselben nicht erscheinen. Die Berathungen über die den Delegationen zu unterbreitenden Vorlagen. Darunter auch ein nicht unbedeutender außerordentlicher Kreditanspruch der Heeresverwaltung, werden morgen moc fortgeseßt. Die ungarischen Minister bleiben jedenfalls noch zwei, eventuell drei, Tage in Wien. Die Delegationen werden jedenfalls exit für Ende Mai einberufen werden können, da die Spirithiftener-Vorlage, vorausgesegt, daß Das österreichische Abgeordnetenhaus Dieselbe ohne jede Änderung des Steuertages und der Kontingentirungsziffer — wie dies nunmehr wahrscheinlich — votirt, früher auch noch im Finanzausschusse und im Plenum des ungarischen Abgeordnetenhauses erledigt werden muß, damit die Reichstagssession gefehloffen und nach Eröffnung der zweiten Session die Wahl der Delegations-Mitglieder vorgenommen werden künne. (Bud. Eorr.) Wien, 30. April. Orig.-Telegr) Das Abgeordnetenhang gelangte heute in der Spezialberathung des Budgets zum Kapitel Unterricht und damit kam mieder, etwas mehr Leben in die bereit recht schläfrig gewordene Debatte. Der deutsch-böhmische Bauern-Abgeordnete Krzepet hielt eine energische Protestrede gegen den Antrag Liechtenstein, die er in einen in neuester Zeit in unserem Parlamente stark in die Mode gekommenen Appell an die Sntervention der Krone ausklingen ließ. Von der Linken sprach noch der Abgeordnete Dumreicher, der im österreichischen Abgeordnetenhause heute zum ersten Male das Wort ergriff. Er ließ an der Unterrichtsverwaltung kaum ein gutes Haar und mer ihm zuhörte, würde es für icmer glaublich gehalten haben, daß dieser scharfe Kritiker noch unter dem Regime Taaffe Yahre Hindurch, einen wichtigen Bolten im Unterrichts-Ministerium bekleidet hat. Von der Nechten sprachen der Jungezehe Herold, der dem Unterrichts- Minister bereits sein Grablied sang, dann Dr. Rieger. Der Führer der Altezehen schlug mildere Töne an, allein Herr v. Gauts d fam auch bei ihm schlecht genug meg. Abgesehen von der Tonart, ist aber noch ein wichtiger Unterschied zwischen den Mednern der beiden czechischen Abgeordneten. Dr. Herold und seine Gesinnungsgenossen verweigern Herrn v. Gautsch das Budget, die Altezechen aber, so erklärte Dr. Rieger, werden es trot aller Unzufriedenheit „aus, Patriotismus“ bewilligen. Morgen wird der Unterrichtsminister sprechen. Seine Situation ist wahrlich feine beneidenswerthe. _ Abgemröneter Krzepet: Am Jahre des Heils 1888 und unter der Regierung des Ministeriums Taaffe ist die allgemeine österreichische Vollsverdummung, wie sie seitens der flevitalen und feudalen Partei in Jahrzehnten geplant wird, endlich in der Form von greifbaren nträgen im Reichsrath erschienen. CS darf nicht verfannt werden, daß dieser, lan fich in erster Linie gegen uns, gegen das Landvolf, richtet; wir Bauern sind es, melde die Rede bezahlen sollen. ch muß mich zuerst gegen die Regierung menden und miederholen, daß mir deutschen Bauern mehr als je entschlossen sind, ihr das Budget zu verweigern. Wir haben genug Kämpfe in Oesterreich. est fügen Sie zu all diesen Kämpfen unch noch den Kampf um die Schule (Sehr wahr! Links) und dieser Kampf mird der ernsteste fein von allen Kämpfen. (Beifall_Iinfs.) Die hohen Herren solltensch schämen, mit solchen Plänen gegen die Volfsbildung zu kommen (Beifall links); sie sollten sich schämen, ihre Hand auszustreben nac den unveräußerlichen echten des Volkes. (Brand! Bravo! links.) Und wer ist es denn, der Goldes hut? Die hohen Herren sind es, Peinzen und Würsten. Ich frage, it das recht? Warum lassen diese hohen Herren die Voltsschule nicht in Ruhe? (Sehr gut! Beifall linte.) Sie schielen ihre Kinder nicht hinein. (Sehr wahr! links.) Was würden sie jagen, wenn das Volt einmal anstände und eingriff in jene echte, oder richtiger, gesagt; Barrechte, welche diese Herren als ihre unveräußerlichen , echte betrachten ? Der Bauer, der Bürger und Handwerker leiden Noth. Aber das Raubgelüste und die Herrschsucht ist Diesen Herren. ererbt, das liegt: ihnen im DBlute, und deshalb wollen sie Das, was ihre Vorfahren am weiblichen Gute ausgeübt haben, jet üben an dem, was das Bott aus der schweren Zeit der Bedrängniß herübergerettet hat, am geistigen Gute. (Beifall links.) Diese Herren fehreten immer so sehr über die Korruption, insbesondere über die jüdische Korruption ; sie schreien fortwährend über die Zertrümmerung und Zerstüidelung des Grundhefiges. Alles Gute in Ehren, aber das, was diese Herren — und: Dazu - gehörten auch Sie (zur äußerstert . Sinten gemendet) - fest dem Bolte im geistiger Beziehung - anthun mollen, das ist die Kerrumpirung des Wissens, ; .