Pester Lloyd, Oktober 1888 (Jahrgang 35, nr. 272-301)

1888-10-18 / nr. 288

ww .«.­·ssimc«emut für dke österk.­uug«at.81to·ikargie.. Für den „Beiter Lloyd“ (Morgen und Abendblatt) 2 : . (Erscheint and Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) Sr Budapest : Mit Postversendung: Lenzlährligfl.22.—. BierteljábrI. f.5.50 | Ganzjábrtid ft.24.— . Bierteljährl, ft. &.— Balbjábrlid „11.— Monatlig „ 2.-— | Halbjábrlid , 12.— Mónatfió Mit separater Yortversenöung des Abendblattes.. F.1.— vierteljägrrig megr. · BärdiechcflrittdJ taucuieitan­g»..-.·.»x.-. » ,­­Usnpkäaumeriitsiitsudapesiic-dettidministratisnsetvxestetgccyks Dorothesgalte Uhu-I-Stock­»außerhalb Budapest mittelst Postanweisug durch d­ie Postartet.« Inserate und Einschaltungen " für Den Oienen Sprechsaal werden angenommen: Guddapef in der Administration, Dorotheagafse­ Nr. 14, ersten Etod, ferner: in den Annoncen=E­peditionen Leopold Lang, Dorotheagafie 9; M Hansenstein , Vogler, Doro­­theagafie Nr. 11; A. V. 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Ms. Als wir vor einiger Zeit in­ diesen Blättern auf die Wirksamkeit des Budapester königlichen Handels- und Wechselgerichtes zu­ sprechen kamen, ließen mit dieser Gerichtsstelle jenes Lob mider­­fahren, da dieselbe für sich in Anspruch zu nehmen vollauf berechtigt ist. Allein wir waren genöthigt, das Bild, welches mir über die Thätigkeit besagten Gerichtes entwarfen, all ein Flein wenig zu s&attiren, und wiesen an einem fonfreien Falle nach, daß in Firma­­protofollirungs-Fragen das Budapester Handels- und Werhselgericht fi) ganz eigene und eigenthümliche Ideen Fonstruirt, die­ fi) zwar vielleicht recht Hübsch anhören und in einem­­ Kreise von Suristen besprochen, vielleicht sogar für eine Diskussion geeignet gefun­­den werden dürften, allein an der Hand, des bestehen­­den Geleges durchaus nicht acceptirt werden können. Damals hielt das erwähnte Tödliche Gericht es für nöthig. Die Durchfüh­­rung einer Berlaffenschafts-Abh­andlung anzuordnen, trogdem um die Fortgebung einer Kollektivfirma vom überlebenden öffentlichen großjährigen Gesellschafter mit Einwilligung der dokumentarisch nachgewiesenen großjährigen Erben nachgesagt wurde. Wir waren bemüht nachzumesen, daß im besagten Falle eine verlassenschaftsgerichtliche Intervention nicht am Plage sei, da es sie um großjährige Erben handelt und eine solche gerichtliche Intervention von den großjährigen Erben nicht gemün­eht werde. Die Protokollirung wurde denn auch im besagten Falle später von demselben Gerichte aus o­­h­n­e diese früher angeordnete Betraffenschafts-Abhandlung durchgeführt, nachdem sich diese Gerichts­­stelle von der­ Unrichtigkeit ihrer früheren Ansicht überzeugt haben möchte. Nun liegt ein anderer Fall vor. . Ein Kaufmann — nennen wir ihn 2 — führt, lange Zeit ‚ein offenes Geschäft, ohne­ seine­­ Firma handelsgerichtlich protokolliren­­ zu lassen. Nun geht dieser Kaufmann mit Tode ab. Seine Witwe reicht mit Einwilligung der übrigen Erben, beim Bucdapester E. Handels- und Wechselgericht ein Gesuch des Inhaltes ein, es möge ihr gestattet werden, das schon seit längerer Zeit bestehende offene Geschäft des A, der es aber verab­­säumte, seine Firma handelsgerichtlich protokolliren zu lassen, nun­mehr unter dem Namen des A, der es bisher führte, in das Handels­­register eintragen zu lassen. Die Retentin wird jedoch vom Handels­­gerichte abgewiesen mit der Begründung, „die Firma bes A sei nicht protokolliert gewesen, daher seien dessen Erben nicht berechtigt, die Firma zu übertragen, indem nur protokollirte Firmen die im­ Handelsögerege zugesicher­ten Rechte genießen können. (§. 16­9.-6.-8.)“ Diese Entscheidung des Tödlichen Budapester Königlichen Han­­dels- und Wechselgerichtes verträgt und verdient eine eingehendere Erörterung, und wir glauben, daß es nicht immer fallen könne, die­ Unstichhaltigkeit und Unrichtigkeit des besagten Handelsgerichtlichen Bescheides aus dem Gefege heraus aufs unwiderleglichste nachzuwessen. Es ist ja, ein schönes Ding um die­­ Skrupulosität , in Fragen des Schuges,des öffentlichen Verkehrs, ebenso richtig ist es, das Gefeb, sei dieses in irgend­einer Richtung noch so streng, vollauf zu wahren und anzumenden. 63 Tann auch ‚geschehen, daß irgend eine Gerichtsstelle eine Öefegenbestimmung, die etwas, verworren, klingt, unrichtig zur­­ Anwendung bringt, oder einen­ Paragraphen, der­ undeutlich stylifirt erscheint, mißdeutet ‚und­­ falsch interpretirt. Wa aber eine Gesees­­verfügung war und deutlich vor Augen steht, da geht es doch wohl nicht an, ‚in diese Geseßesverfügung einen ‚Sinn hineinzulesen, der derselben nimmermehr gegeben werden kann, sol das Gericht sich nicht der Beschuldigung ausfegen, doch eine Aengstlichkeit, die doch nichts gerechtfertigt werden kann, nicht blos den Verkehr zu hemmen, sondern sogar die Intentionen des Gejegeberz zu vereiteln. Das Handelsgefeg befreib­t für alle Kaufleute, die, diesen Namen , verdienen, den Brotofollirungsz­wang (& 16 9-©.-8.). Derjenige Kaufmann, welcher seine Firma in die Handelsregister einzutragen verabsäumt, verfällt einer Strafe bis zu 500 Gulden (8. 21­9.-8.-8.). Hieraus folgt, daß die Brotofolligung einer Firma kein Recht, sondern eine Pflicht ist eine Pflicht, deren Bernachlässigung unangenehme Folgen nach sich ziehen Tann. Mein Recht Kann ich ausüben, meine Pflicht muß ich erfüllen. Als Kaufmann Tann ig nit blos meine Firma protofolliren lassen, — ich mu­ß. dies auf thun. Nun verbietet aber­ das Handelsgejeg dem Kaufmann, eine Firma unrecht­­mäßig zu­ bewaschen und normirt die Fälle, welche es als unrechtmäßige betrachtet sehen will. Hat jemand eine Handelsfirma unrechtmäßig bewußt, so verfällt er derselben Geldstrafe, die das Gefeg jenem Kaufmann auferlegt, der seine Handelsfirma überhaupt­­ nicht handelsgerichtlich protokolliren läßt (8.21­9.-6.-B.). Bei forhanen Umständen ist sonach nöthig, uns vor Allem­ darüber ar zu werden, was das Geset als unrechtmäßige Benüsung verstanden missen miss. Die Firma des Handelsmannes ist sein Vermögen. Die Schädi­­gung seiner Firma involeirt auch die Schädigung des Vermögens des Kaufmannes. B kann mithin die Firma des A nicht benügen, ohne diesem Schaden zuzufügen. Das Gejeb geht in seinem Schuhe des kaufmännischen Namens so weit, daß es sogar bestimmt, daß überall dort, wo ein Kaufmann einen in dem Handelsfirmen-Register­ bereits eingetragenen Namen führt, seinen eigenen Namen als Firma auf eine Weise benüsen miüsse, daß diese Firma von der bereits ein­­getragenen Har unterschieden werden könne. (8. 17 de8 9.-©.-8.) Wir sehen, daß das Gefeg für den Schuß der Firma genügende Vorsorge getroffen hat, und daß der Richter nur­ darauf zu achten habe, daß das Gefeß den Intentionen des Gefeßgebers entsprechend zur Anmen­­dung gelange. « Im§­12 des Handelsgesetzes heißt es wörtlich:»Wer ein bestehendes Handelsgeschäft im Wege des Ver­­trages oder der Erbschaft erwirbt,der kann dasselbe mit Gebereins­­timmung des gewesenen Eigenthümers oder dessen­ Rechtsnachfolger unter der bestandenen Firma mit dem die Nachfolgerschaft aus­­rückenden Zusätze,oder ohne diesen fortsetzet.Wir bitten,genau au­f den Wortlaut dieses Paragraphen zu achten,wenn wir daran gehen, indem eingangs dieses Aufsatzes erwähnten Falle nachzuweisen­,1vie uxlrichtig und hinfällig die Entscheidung des Budapester Handels-und Wechselgerichtes angesichts des Gesetzes erscheint.Wenn sein offenes­­ Geschäft geführt hat, ohne seine Firma protokolliren zu lassen, so hat er laut 8.16 des Handelsgefeges dritten ‚Personen gegenüber fir ‚alle übernommenen Handelverpflichtungen auf­kommen, ohne die Rechte, die nicht für den protofollir­­ten Kaufmann " im­ Handelsgefege reservirt frema sein Necht, sondern eine Bflich it­ find, fir sich in Anspruch nehmen zu können. Diese Rechte des protofollirten Kauf­­mannes sind im Gefege vorgesehen,­­ er hat z. B. in seinen Büchern eis einen halben Beweis zur Hand, er kann die Bücher aus Kaufmannes bedeute, wird nach dem Gesagten doch ernstlich behaupten können, fintemal die Protofollirung der in Kompetenzfragen für sich in Ansprucg nehmen, u. s. w.; aber daß auch die Brotofollirung selbst einfeldes Recht des allein der Weg zum Handelsgerichte behufs Eintragung in die Handelsregister in ihm Stets offen gestanden geleugnet werden, daß A, wenngleich er auch nicht goesen, ein offenes Geschäft geführt hat, und daß jemand deshalb nicht aufhört Kaufmann zur sein, weil er seine Firma nit handels­­gerichtlich protofolliren sep. 8. 12 des 9.-6.-B. spricht Furrzmweg­­­son einem „bestehbenden Handelsgeschäfte”“. Um so die Protofollirung durchzuführen, muß blos nachgewiesen werden, aß A ein offenes Geschäft unter seinem Namen geführt hat. Menn aber ö­­ftete das Recht, ja sogar die Pflicht Hatte, seine Firma in­ die Handelsregister­­ eintragen zu lassen, so hätte er­ diese Eintra­­gung auch jeden Augenblick durchführen lassen können. Während nun 8.16 de3 96.8. für den Kaufmann eine BFLi­gh­t statuirt, deren­ Erfüllung oder Nichterfüllung jedoch keine­s anderen Folgen haben kann, als die Anwendung oder Nichtanwendung einer Geld­­strafe­­ involoirt §. 12 988 9.­©.­B. schon ein Recht für den Grmwerber beziehungsweise Rechtsnacfolger eines bereits bestehenden Geschäftes. Dieses Recht ist im gegebenen Falle die Möglichkeit für den Rechts­­nachfolger jene Pflicht im eigenen Namen erfüllen zu können, die der Vorgänger zu erfüllen verabsäumt hat. Denn nachdem die Thatsache, daß kein offenes Handelsgeschäft geführt hat, erwiesen ist, nach­ dem „weiter die­ Protokollirtung der Firma nicht das Krite­­rium eines­ Geschäftes bildet, sondern eine­ solche Pflicht des Kaufmannes ist, deren Erfüllung ihm gemisse Rechte figiert nachdem Johin das Geschäft des A thatsächlich bestanden, wenn dies auf handelsgerichtlich nicht protokollirt wurde, §. 12.008 9.-G.-B. aber blog von einem „bestehenden Handelsgeschäfte” spricht, welches auf rechtmäßige Weise erworben, durch die Rechtenachfolger unter der bisherigen Firma fortgelegt werden kann ud der Name des Geschäftsmannes, unter welchem das Ge­schäft geführt wurde, die Firma reprä­­­sentirt,ob diese nun protokollirt wurde oder nicht,so ist es­ zweifellos, daß dem Ansuchen der Witwe bes A aus diesen Gründen vom Budapester Handels- und Wechselgerichte hätte willfahrt und die Uebertragung der bisherigen Firma auf die Witwe als Rechts­­nachfolgerin angeordnet werden müssen, protofolliven Lasten, so hätte er mohr Nun Niemand Handels­­rat, A feine Firma bestraft werden künnen, — feiner Firma kann protofollirt nicht ge­­; : Volkswirthfehnstliige AWarzrichten, Stastefinanzielles, Finanzielle Konferenzen) Baron Albert N Rothiäild und Direktor Zauffig sind heute Nach­mittags hier eingetroffen und, haben an den nachmittägigen Ver­sprechungen theilgenommen, in meldhen die Offerte an den Finanz­minister festgestellt wurden. Von autoritativer Seite werden und die in verschiedenen Wiener Blättern enthaltenen Details über die Konversiond-Operation als der positiven Grundlage entbehrend ber­­eichnet. Die Entscheidung­ wird nicht vor Ende der Mode ere folgen. — In derselben Angelegenheit meldet die „B. Korr.“: Im Laufe des morgigen Tages wird die heute Vormittag begonnene Unter- Handlung mit den Minister-Präsidenten Ti­a über mehrere große Kreditoperationen fortgefebt und voraussichtlich in k kurzer Zeit auch insofern finalisirt werden, als prinzipielle Vereinbarungen über die finanzielle Durchführung der Regalienablösung und der Konversion der Staatsanlehen getroffen werden dürften. Weitere Menten­titre8 werden — mie wir die bereit seinerzeit bei­ der ersten Mittheilung über die Regalienablösungsfrage signalisirt haben — in Zukunft kaum mehr ausgegeben werden. Selbst jene Bestimmungen des Gefetes, monac) für einen Theil der Tilgungsrente nur Papierrente beschafft werden darf, wird­ die Mer gierung unwahrscheinlich auch doch ein Gefeß modifiziren laffen. Der Bedarf für das­ ohnehin geringe Defizit des nächsten Jahres und der Tilgungsrente wird aus­ dem Erlös der Regalienablösungs-Titreg, die der­ Staat auf Grund seines eigenen Regaliendefiges veräußern können­ wird, weitaus gedecht werden können. Da die faktische Durch­­führung der Regalienablösung, erst im­ Laufe des nächsten­ Jahres in Angriff genommen werden kann, ist vorerst von einer­ größeren’ Ope­­ration, soweit sie sich auf die Regalienablösung bezieht, nicht die Rede. — Die Vertreter der verhandelnden Gruppe haben dem Mi­­nister-Präsidenten heute konkrete Propositionen schriftlich unterbreitet, bezüglich welcher nunmehr der Finanzminister­ seine Entscheidung treffen wird. Handel. (Ungarische Kaufmann­shalle) Die volfsumwirtschaftliche Fachsektion der Unga­­rischen Kaufmannshalle hielt am 16. d. unter V­orsuß ihres neu­­gewählten Obmannes Henrih Zellm­er eine Gütung, in welcher der dar­aus seinerzeit mitgetheilte Antrag Samuel Bolla­s bezüglich Revision des &.­W. VI. 1886 (über die Han­dels- und Gewerbekammern) verhandelt wurde. Nachdem der Antrag­­steller seinen Antrag eingehend motivirt hatte, unterbreitete der V­orfigende der Fachsektion­en umfassendes Elaborat, in welchem die Richtung, in welcher die Reform nothwendig erscheint, dargelegt und eingehend begrü­ndet wird. Mit ffizziren nachstehend die Hauptpumk­e des beachtensmwerthen Glaborates : 1. Die Gutachten der Handels- und Ge­werbekammern in ag­fragen seien als Beilagen zu den bezüglichen Geseßesvorlagen der Legislative vorzulegen. 2. Für die Vertretung der Kammer in den Vermwaltungs- Ausschüssen ist Sorge zu tragen. 3. Für die Wahl der Kammermitglieder soll durch das Gefet eine Basis bestimmt werden, die für die richtige Zusammenstellung der Kammer genügende Garantien bietet. Von diesem Standpunkt ausgehend führt das Claborat aus, daß in der Hauptstadt die Zahl der internen Mitglieder auf 62 festgelegt und die Institution der korrespondirenden Mitglieder, nachdem dieselbe mit dem Prinzip der freien Wahl im Gegenzage steht, überhaupt fallen gelassen werde. 4. Die Funktionsdauer soll auf 6 Jahre bestimmt werden in der Weise, daß in einem sechsjährigen Syflus 7, der Mitglieder in je zwei­ahren austritt und eine Neuwahl stattfindet. Die Wahl wäre nach Interessen-Gruppen in der Weise vorzunehmen, daß in der Kammer jede große Interessen-Gruppe ihre Vertre­­tung finde. Nach Unterbreitung dieses Claborates beantragte Berthold Mei, mit Ansicht auf die Wichtigkeit der Gade, es möge das Glaborat vervielfältigt und jedem Mitgliede der Gestion eingesendet werden. Eine Sigung zur meritorischen Verhandlung wäre erst wieder einzuberufen, nachdem den Mitgliedern Zeit und Gelegenheit geboten war, die konkreten Anträge genügend zu studiren. — Dieser Antrag wurde angenommen. (Zum Erport an Faltdauben) In Folge des gebesserten Ablages in Frankreich und Stalin — wo reichliche Weinernten stattfanden — gestaltete sich die Ausfuhr an Faldlauben aus Eichenholz in den abgelaufenen neun ersten Monaten 1, 3. außergewöhnlich lebhaft. Es dürfte allem Anscheine nach heuer in dieser Beziehung , selbst­ das verfroffene Jahr, welches­­ die größte Erportziffer des legten Dezenniums aufweist (Totalausfuhr 516 Millionen Stüd), noch überschritten werden. Laut den uns vorlie­­genden statistischen Daten betrug nämlich die Gesammtausfuhr an Faltdauben vom 1. Jänner bis 30. September ( 3. rund 39,3 Mil­­lionen Stüd, wovon 292 Millionen Stüd via Fiume, 101 Millionen Stüd via Triest zur Beförderung gelangten. Von diesem Duantum gingen: Vermöge der günstigen Verkehrs- und tarifpolitischen Verhält­­­­­isse gelangt — mit Ausnahme der Transporte für Stalten, mo Triest in mancher Hinsicht besser : fituirt ist — das Hauptquantum nunmehr beständig über Fiume zur Verfrachtung. Das Vermittlungs­­geschäft daselbst it noch durch die kürzlich geschaffenen ausgedehnten Salzlagerpläne wesentlich erleichtert, meis­tet die Sprtirung und par­­tienrreife Aufstapelung der Waare ermöglicht wurde. — Den großen Aufschwung, welgen der Taktlauben-Export über Fiume erfuhr, via $tiume in Srieft nach Fraufreic­h.. 27,755.000 Stid 5,426.700 Stüd „rtalnz.­ 2227 409,870.97,.119.8.97746084 5, 3 MlaTeraE Ur 607.080 ,. 277.060 „ Portugal 218800 „ 161.600 „ England... 130.900 , 273.900 Belgien =: 35.800 " , — »Spatien.-- 7.5.s«k,. ..­­Brasilien... 1.180 BER tm « 1 illustrirt am besten die Thatsache,daß,während im Jahre 1877 blos 796940 Stüd .exrpedirt wurden, das bezüglich Frachtquantum im verfloffenen Jahre die hohe Ziffer von 38,372.801­ Stüd erreichte; gleichzeitig erfuhr Triests Verkehr in diesem Artikel eine successive Reduktion, und zwar­ von 32,568.600 Stüd. auf 13,234.700 Stüd. (Der Getreide und Mehlerport Rus­slandes im Jah­re 1888.) Ueber den Getreide- und Mehl­­erport Rußlands liegen die authentischen Daten für sieben Monate, i. e. Jänner inklusive Juli 1888 vor. Derselbe umfaßt enorme Mengen und war gegen ‚die gleiche Periode der zwei unmittelbar vorausgegangenen Jahre ungleich größer. Von den einzelnen Getreidearten wurden ausgeführt in Tausenden von Bud (a 16,38 Kilogramm) : Im motorischen­ Gewichte ausgedrück, belief sich der gesammte Getreide- und­ Mehl-Export in der genannten siebenmonatlichen Periode 1886 auf 17,3 Millionen Meterzentner, 1887 auf 22.7 Mil­lionen Meterzentner, 1888 aber auf 469 Millionen Meterzentner (darunter an Weizen allein 17.9 Millionen Meterzentner gegen nur 6.2 Millionen Meterzentner in der sieben­­monatlichen Periode 1886). Die Bezugsländer für russsii­en Weizen sind zumeist Deutschland Großbritannien, Frankreich, Italien Holland us­­m. Mit Aus­­nahme von Mais sind alle Getreidesorten enorm gestiegen. Um der russischen Konkurrenz wirksam zu begegnen, sind, dem ungarischen Getreideverkehr alle nur denkbaren Erleichterungen zu gewähren. In­folge der so starfen Getreideausfuhr, hat sich der Rubelfuss rasch ge­­bessert. Mögen die österreichisch-ungarischen Produzenten und Händler sich die Sachlage Har vor Augen stellen, auf daß es ihnen nit so ergehe, wie den Zuderfabrikanten und -Händlern im Jahre 1884, die steif und fest auf höhere­r Breite reijieten, während die Fabrikanten Deutschlands inzwischen den Weltmarkt mit Zuder versorgten. Die Folge davon war­­ eine beispiellose Zuderkrifis. (Mehl und Getreideverfehr in ausländischen Lagerhäu­sern.) Laut den vorliegenden Ausweisen mar .der Mehl- und Getreideverkehr in den Lagerhäusern von Romans­horn gindau in München der Zeit vom 6. bis 16. Oktober folgender: Die Bester Ungarische K­ommerzial­­band hat einen Betrag von vier Millionen Gulden 5. W. ihrer mit 417, Berzent verzinslichen und mit 10 Perzent Prämie rüdzahlbaren Kommunal-Obligationen an ein unter der Führung d Wiener Bankvereins in Wien und der Dresdener Bank in Berlin stehendes Konsortium verkauft. Die Gmsttirung Dieses Bostens Obligationen geschah auf Grund von Darlehen, welche die­ Kommerzialbank im Laufe des Som­mers an verschiedene Kommunen und­ Regulirungs-Gesellschaften Une­garns ertheilt hat. Das Bestreben der genannten Bank, auch Deutsches Kapital für unsere heimischen Bedürfnisse zu acquiriren, it umso lebenswerther, als die in Nede stehende Operation unseres Erinnerns seit langer Zeit wieder die erste ft, welche die­ Begebung von in Papier zah­lbaren österreichisch-ungaris­­chen Obligationen nach Deutschland zum Gegenstande hat. Das Syndikat, welches sich auch die Option für die weiteren Gmissionen von 41 perzentigen Kommunal-Obligationen der Kommerzialbank vorbehalten hat, beabsichtigt, wie wir erfahren, diese Titres, sobald die Geldverhältnisse entsprechender sein werden, was voraussichtlich nicht lange auf sich warten lassen wird, in Wien, Budapest und­ Berlin zur­ Zeichnung aufzulegen.­ Für die K­ommerzialbank bedeutet die Begehung dieser 4 Millionen Kommunale Obligationen die Realisirung eines ansehnlichen Nagens. Verkehrsiweien. (Torontäler Bahnen) Auf den Torontäler Bahnen wurde bereits der Srachtenverkehr in vollen Wagenladungen aufgenommen. Man gedient auf der 58 Kilometer langen Hauptlinie Groß- Beceäferes- Szécsény- Bárdány schon am 1.November den allgemeinen Personen-­, Gepäcs- und Stahtenverkehr einzuführen. Vorläufig wird die Bugförderung durch die bauführende Münchener Lokalbahn-Aktien­­gesellschaft besorgt, da bisher über die Betriebsführung kein endgültiger Beschluß gefaßt wurde, doch wird zu diesem Z­ede das Eisenbahn- Komite für die nächsten Tage, voraussichtlich Für den 21. 5. , eine Generalversammlung einberufen, melde über die vorliegenden Offerte einer Berliner Firma und der Desserreichisch-Ungarischen Staatseisen­­bahn-Gesellschaft entscheiden wird. Landwirtsschaftliches. (Saatenstand.) Pen, an das Ministerium für Aderbau Gewerbe und Handel vom 1., inklusive 15. Oktober I. 3. eingelangten Berichten über den Stand der­ Saaten, entnehmen. wir Folgendes: Mais Das Brechen wurde linie der Donau und zwischen Donau und Scheiß­­stellenmeise unterbrochen, in den übrigen Gegenden it er schon größtentheils eingeheimst. Das Nesultat it mit geringen Ausnahmen überall befriedigend, stellenweise sogar gut. ‚Kartoffel wird stellenweise noch geflaubt; die Saat ist sehr verschieden , stellenweise mittelmäßig, hie und da aber in Folge über­­mäßigen Regens verfault. Ein gut mittlerer Ertrag ist nur in den­ Komitaten Gran und Preßburg und zwischen Donau und Theiß zu verzeichnen. Rechts der Donau und im Biharer Komitat vermüften. Würmer die Saat. : Zuder- und Futterrüben. Das Ausheben ist noch immer im­­ Flufse; der Ertrag ist ein verschiedener, stellenmeife­nd, sogar gut, bie und da befriedigend, in anderen Gegenden ingegen sehr jhmad. — Futterrübe tt in den meisten Gegenden Siebenbürgen Hein geblieben und liefert im Allgemeinen kaum einen fhm nach mittleren Ertrag. Weinstod. Die Weinlese ist — mit Ausnahme Sieben­­bürgens, wo sie erst in der zweiten Hälfte dieses Monats beginnt — größtentheils beendet. Der Ertrag ist quantitativ — mit Ausnahme der Theißgegend — überall schmal, die Dualität hingegen ist überall gut, sogar ausgezeichnet. Links der Donau werden Phylloxera- und Hagelschäden gemeldet, im Küköllder Komitat hat der Reif viel Schaden verursacht.­­ Herbstsaaten.Die ungünstige Witterung am Anfange dieses Monates verzögerte die Feldarbeiten;nach dem eingetretenen Regenwetter aber konnte die Saat begonnen werden,sodaß die Pflanzen bald schon Ausnahmen Komitate aufgegangen sind und sich jetzt mit wenigen­ die Saat Berlofungen, und im durch Raupen vernichtet wurde, neu geffet werden. In Maros-Torda wurde wegen großer Zeit bis nun fast gar nichts gefäet. (Ansehen des Fürsten Paul Esterházy v.n Galantha aus dem Jahre 1844.)Verlost wunden zur Rückzahlung per 7.Dezember 1888 die Obligationen zu fl·1000" Konventions-V­anze:Nr.­425179123130131142157178189­227290 3083 453773 92 3963974 40442 473 555 597 600 604 642.649 672 713 720 726.728 740 789 802 851 855 922 993 968 ° 973 989 997 1002 022 024 035 071 084 092 102.110.168 172 197 198 205 211 217 220 249 280 302 321 353 399 403 404 416 423. 460 489 507 567 612 614 617 642 644 646 698 706 713 747 770 780 809 812 832 864 878 884 2080 089 110 112 118 131 145 174­ 203 207 208 241 268 312 327 345 362 373 385 392 422 429 447" 448 477 499 592 619 641 688 715 . 733. 745 770 781 817 835 836­ 857 858 890 904 965 975 988 3007 043 073 117 118 144 162 169­ 248 296 317 326 332 341 349 380 382 385 414 434 469 473 ATA 534 617 716 740 752 780 804 809 843 850 867 880 933 951 9718; at fl. 500 $.-IM.: Nr. 25 50 72 105 141 176 177 267 303 312 344 350 427 448 507 569 577 593 614 653 671 683 698 704 713 776 800­ 809 888 890 908 915 959 978 986 989 1001 037 041 082 168 173 187 220 225 226 339 348.356 372 475 498 510 518 556 557 593 618 626 686 641 643 667 709 732 747 798, 804 819 838 862 877 885 907 918 963 970 997 2039 069 094­ 122 141 149 177 179 238 248 284 359 364 387 399 410 411 428 444. 467 503 556 570 583 610 630 650 706 716 725 727 750 775, 864 394 952 955 968 991 3015 074 087 143 148 171 200 208, 250 252 285 367 370 376 378 382 452 460 505 552 596 601 610­ 630 634 671 684 709 710 713 718 719 753 761 798 804 818 327. 865 870 871 874 908 942 953 972 999 4046 105 106 161 184. 192 193 195 214 240 275 284 323 342 383 384 389 498 430 480. 482 525 565 573 593 637 640 659 . 665 676 703 753 711 773 880, | Banken und Aktiengesellschaften. · gut entmwickeln. Szatmár, mo Reps mußte rechtS der Theiß LTroden­­ 1886 1887 1888 BT OLSEN sek jóba fan kn) dés. a 37.889 42.745 109.218 Moggen === om x 29.975 43.106 49.796 Möchte u ak Ess --.... 7.994 25.488 44.037 Ofen. NA úl 13.647 26.795 54.324 PBtuchrabigen u En Bi Sn 1.222 1.469 1.366 Ninfe, -barkkter elit] lás] dése 2 72 547 BT ER ana ae une 9.658 22.620 12.881 KEATON a En 2 . 625 1.857­ 3.461 EN ER IE OR 53 189 460 DTAUBEIE, 1128 San Dia pede lien 201 704 881 LILIEGLAUPEN ia nua.ann as 10 4 36 Mehl aller Art Ulsz 2.051 2.025 2.708 BrBTe SZETT 2. ud 2.165 2.936 6.644 Busammen (Buch) --- 105.602 170.010 286.359 Werth (Muschel) --­­--- 91.027 136.507 229.686 Lager _ Eingang beg­ab Lager 6. Di. _ während der Woche 13.0. Romanshorn: Meterzentner Weizen --- --- 2 ven ann 2. 223.260. 34.800 24.070 233.990 Gerste und Ma --- --- --- 8330 3.500 1.670 10.160 Dorn a an ek szó er ADS 800 1.620 13.560 BILERL En wa ah ee PIE VO 1.090 1.350 14.440 Div. Getreide u. Güter 19.720­­: 2.810 "3.000 19.530 Totale --- 280.390 43.000 31.710 291.680 Lindau: Weizen-..--..-......-...10.120 4.531 3.187 11.464 Weite ca else: eszébe OL 306 212 2.225 ÜREGBE ea A Sg 110 — 37 73 EEE SEES FE EAST 116 200 102 214 Div. Getreide u. Güter --- 2.216 304 632 1.388 Totale --. 14.693 5.341 4.170 15.864 Münden (Ortbahnhof) : Meizen­ka­mp und N 9.800 300 1.709 8.400 a RE ee ll 400 _ 3.900 Werte. 2 LR szeb 86.400 ° 3 TOO ? 38.100 Da BEL LI et 3800 4200 ? 2.200 Be a NEAR EE­N DASBRRN —­ 400 100 300 Mehl 100 —_ — 100 Verschiedenes ne. --- san 2.700 2 — 2.700 Totale --. 54.800 9.400 8.500 55.700 Münden (Südbahnhof): Meheh 5.122.182. 80.300­ , 10.900 4.300 37.400 Noogman nina ie szet 4 Á. 700 1.500 1.900 Gerste, rzes sen sen an a 2EROD 724.600 13.700 127.700 OA nes sás ne 900 1.100 5.000 OT a a át 400 600 200 800 IREHE: EEE LÜL ső 900 100 200 800 Berichiedenes­­.. 2... 1.­8.600 500 500. .....8.600 Totale ... 165.400 33.300 26.500 177.200 Geldgäftsbericgte. Budapest, 17. Oktober. Witterung:­­ziemlich heiter, Ther­­mometer + 3.87­6. Barometer 770 Mm. Wasserstand abnehmend. Bei vorwiegend nördlichen und nordzestlichen mäßigen Winden hat die Temperatur abgenommen;­­der Luftdruck hat wenig Wenderung erfahren. Das Wetter ist zumeist heiler. Bei schwachen Winden und geringer Temperaturveränderung it mechselnde Bewölkung und trocke­­nes Wetter zu gemärtigen, d­a­s Efifeftengeschäft. Die Börse löste in ziemlich günstiger Haltung ein, ermattete jedoch im Laufe des Geschäftes auf wenig be­­friedigende auswärtige Berichte. Auch das Geschäft auf allen Gebieten­­ bewegte sich in engen Grenzen. Transport-Gffetten befestigend. Von Sofarpapieren fanden Kommerzialbant, Waggonleih, Salgol-Tarjaner Kohlen mehr Beachtung, schließen auch höher. Baluten und Devisen steifer. An der Barbörse variirten Oesterreichische Kredit-Mftter zwischen 313.70 und­­ 313.10, ungarische Gold-Nente zu 100.77, bis­ 100.87%/5, ungarische Papier-Nente zu 91.50 bis 91.70, Ungarische Estempte- und Wechslerbant zu 9779 geschlossen. »., An der Mittagsbörse bewegten sich Oesterreichische·, Kredit-Aktien zwischen 313­.30 und 312.70,blieben 312.70G., Ungarische Kretzik Aktienschließen 306.756.,Pester Kommerzialbank­ zu740,Ungaricee Eskompte-und Wechslerbank zu 97bi696.75,,, Ungarische Hypothekenbank zu 1387Xsbi6138.50,Bankverein zu 10925f geschlossen-Un­garisch­e»Gold-Rente per Ultimo zu 100.871,«2bi6.« 10().70,ungarische Papier-Rei­te zu 91.821J2bi591.70gemacht,blieb­« erstere 100.7­0G.,letztere 91.70G.Fond­erezt­7050,Tunnelzu 151. Internationale Waggonleihs Gesellsc­­aft zu 70bis fl.70.5·0,« Salgo-TarjanerKol­lenzu 193 bis 194,Schlick’schezu168,41fzpe«"r­­zentige Kommerzialbahnlandbriefe zu 98.509eschlossen.--.I« Zur Erklärungszeit:Oesterreichische Kredit-Aktien 313.-,ungarische Gold-Reine 100.75. · s. » Prämiengeschäft Kursstellung in Oesterreichischen Kredit.­« Aktienauf morge113.——b163.50,auf acht Tage 7.50 bis»8.80,«auf» einen Monat 16.—bis 17.—.· "­­An der Nachbörse warxitten Oesterreichische Kredit- Aktien zwischen.312.40,311.70 un­d 312.25,ungarische­ Go­ld-Rente zu 100.65, 100.70 und 100.65, ungarische Rapier-Rente zu 90.60 gemacht. Die Abendbörse war fest. Oesterreichische Kre­­dit-Aktien zu 312.70 bis 313.40, ungarische Gold- Rente zu 100.72, bis 100.,92%%, ungarische P­apier-­ Rente zu 91.65 bis 91.80 gehandelt. Getreidegeschäft. D­ecauft wurden weiter 2000 Mitr. Weizen Bacskaer 78 zu fl. 7.90 per drei Monate Ziel. Termine. Bei ruhiger, luftloser Stimmung blieb der Nachmittagsverkehr auf vereinzelte Abschlitfe beschränkt, die in Wei­­zen per Frühjahr zu fl. 8.65, in Mais per Mai- Juni zu fl. 5.29 gemacht wurden. — Abends­notizen: Weizen per Herbst fl. 7.52 Geld, fl. 7.384 Maare; Weizen per­­­rühbjahr fl. 864 Geld, fl. 8.66 Waare; Mais per Mai-Sunt fl. 5.39 Geld, fl. 5.41 Waare; Hafer per Herbst fl. 5.03 Geld, fl. 5.05 Waare; HA­fer per Frühjahr fl. 5.68, Geld, fl. 5.70 Waare. Schlachtviehnmarkt. Paris (La Villette), 15. Oktober. Der Auftrieb betrug: 3314 Ochhften, 1323 Kühe, 204 Stiere, 1320 Kälber, 21.851 Hammel, 3775 Schmeine. — Unverfauft blieben: 630 Ochsen, 374 Kühe, 37 E Stiere, 208 Kälber, 3840 Hammel, 197­ Echmweine. — Man bezahlte: Ochsen prima 1.40, fefunda 1.18, tertia 0.92, äußerste Breite 0.80 bis 1.44, Kühe prima 1.34, fefunda 1.08, tertia 0.82, äußerste Breife 0.74 bis­ 1.38, Stiere prima 1.16, fefunda 1.02, tertia 0.86, Äußerste Preife 0.78 bis 1.20,­­ Kälber prima 1.80, fefunda 1.62, tertia 1.40, äußerste Preife 1.14 bis 2.02, Hammel prima 1.74, fefunda 1.48, tertia 1.34, äußerste­­ P­reife 1.20 bis 1.80, Schweine prima 1.22, refunda 1.18, tertia 1.14, äußerste Preise 1.10 bis 1.26. (Alles in Francs per SKilo-­­ Gum. — Auf dem Hammelmarkt sind die Zufu­hren sehr b­edeutend, der Verkauf stellte sich bei einem Preisabschlag von 4 Gen­­ times schwach. 437 ungarische Hammel erzielten von Fre. 1.44 bis rc. 1.50 per Kilogramm. Borstenviehmarkt. Steinbru­ch,17.Oktober.(Orig.-Telegr.)Berichts der Borstenviehhändler-Halle in Steinbruch.Das Geschäft ist unverändert.—Vorrath am 15.­Oktober 99.881 Stück. Am 16.Oktober wurden 1210 S­tück aufgetrieben,hingegen­ darben abgetrieben 1128 Stück-Es«verblieb den 3nach am1s.d.ein BorraH von 99.963 Stück Borstenvieh. — Wir wotien: Ungarische alte schmere Waare von 48— fr. bis 49 fr, junge ungarisce igmiere von 50— Fr. bis 50%. "Er, mittlere von 50— fr. bis 50%, fr., seihte von 50— fr. bis 51— fr. — Bayern mwaare, fcmere von 48— Tr. bis 49%, Ze, mittlere von 48— fr. bis 49% fr., leichte von 49— fr. bis 50— fr. — Rumänische, Baronyer, fdmere vn — fr. bis — fr. tranfito, mittelfdmere von — fr. bis — fr. tranfito, Ieichte von — fr. bis — Er. tranfito, dio. Stacheln fdmere von — Er. bis — Er., tranfito, mittel von — Er. bis — Er. tranfito. — Serbit ús fgmwere von 48 °­, fr. bis 49­, fr. tranfito, mittelschwere von 48— bis 49— fr. tranfito, leichte von 47 bis 48 Er. transito, gattete Scmeine, einjährige von — fr. bis — fr. Mais zu Scmeine von — fr. bis — fr. Geihelfutter-Scmweife zweijährige von — fr. bis — fr. mit 4% von der Bahr­­­ee | | \ 1 ! « . ie

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