Pester Lloyd, Oktober 1888 (Jahrgang 35, nr. 272-301)

1888-10-10 / nr. 280

BE ..« «­..s « vB tl ! «« Qsiuummsitdkissptr.snptsat.Monargie. Für den „Better LioHyd" (Morgen und Abenpblattl) (Erscheint and Montag Grüb und am Morgen nach einem Feiertage.) Für Budapest » mit isa teto áaa Bierteljábrt. fl.5.50 jabrlih „ 11.— Monatid „ 2.— | Halbjährlid „ 12.— Mit separater Yofiversendung des AbendBlattes... A. 1.— sierteljährlich mehr. Für die M­usizirte Frauenzeitung­­­ ... .. Man pränumerirt für Budapest in der Administration des „Pefker Lloyd“ 9 fr. 14, I. Stod, außerhalb Buddapest mittelst Postanwei 2 Ir Ye Borameen u; feketek Monatid IARRRSICRDRRE "Sanzjährlichfl.24.— Bierteljährl. fl. m­othe­r.— 2.20 a Inserate und­­ Einschaltungen . für den Wifenen Spreesaal 9 an: n: Budape in der Adminisration, Dorotheagesie Nr. 14, erflen Grod, ferner: in den AnnoncensE­peditionen eopold Lang, Dorotheagasie 9; Mansenstein , Vogler, Doro­­theagasse Nr. 11; A. V. Geld­­berger,­­ Váczi­ utcza 9; Anton Mezei Dorotheagasse 6. neh nach aufliegendem Zahil, Unfranlirte Briefe werden nicht anges­tommen.' · ER NS —.»... | Fünfunddreifsigster Jahrgan Redaktion und Administrat# Dorotheagasse Nr.14,ersten Stock. Manuskripts­ werden dreiueurate zurücgestellt Einzelne Nummern in Budagast6n­,m­äskprovinzs’« in allen Verschleißlokalen. Saferate werden angenommen im Auslande: In Wien: Bei A. Oppelik, Clus­send-HmNk.2;lk.plesse,Seile2-­­stätte Nr.IsIIsssengtoiss Vegler, Kamlichgasse Nr. 105 ‘3. Dam­meberg, i., Kumpfgasse 75 ‚A. Niemetz, Elfervorstadt, Sergafse Nr. 12; Heinrich Schalek, I., Wollzeile 14, B. Dukes, Alois Merndl,L. Säulerstraße. — Paris: John F. Jones, 31 bis Faubourg Montmartre. — Frankfurt a. R.: @. L. Daube & Comp; Abonnement für das Ausland (Morgen- und Abendblatt). jerteljährich. Bei uns mit direkter Arsugbansendung: für Deutschland, Bulgarien, Sesam, Rumänien und Serbien 9 fl. für alle übrigen Staaten 10 fl. 50 fl- Abonnements werden auch aufgenommen für: Belgien beim Bestamte Köln 17 M, 78 bag jentschland bei den deutschen Postämtern 13 I. 78 Bf, England und Am­erika beim par Köln 17 M. 76 Bf., Frankreich, Spanien und 2ertugal beit Postamte Straßburg 17 Hin 78 Pf., Italien, Griechenland und Egypten beim Bohtams Sh­eft 11 fl. 19 fr., 9­1 =­a en 17 Frcs. 20 Ct., Schweig bei den Schweizer Wostämtern 13 Fre. 30 EtB., Wien und 11 Berlande beim Boftamte Oberhausfen 37 DM. 73 Pi., Rumänien; Den Montenegro bei den dortigen Boftämtern 16 Freg. 60 Et3., Gu­rker kaiserl, zalsischen Postämter 27 fl. 50 fl. in 0% pre anne, bei den Ried Österreichischen Wostämtern 7 fl. 84 fr, für Rusland nur due) Die B. _Dariser Finanzbericht. Beit meinem legten Bericht hat fi Paris, 6. Oktober, g­065 Geldmarktes vollzogen. Die Banken von DWer­­und an Frankreich haben den Zinzfuß erhöht, erstere von 4 auf 5 Berzent, legtere von 3"/, auf 4%/, Berzent. Bei der Bank von England ist das Verhältniß der sogenannten Reserven zur Gesammtsumme der Kreditfakli des Staatsk­hages, der öffentlichen Verwaltungen und der Privatkonti plöglk­ von 42 auf 33,78 Perzent gefunden. Nun merk man, daß so oft sich diese Proportion unter 40 Perzent senkt und den 35 Perzent nähert, eine Zinserhöhung zu erfolgen pflegt. Bei der Bank von Frankreich ist insbesondere der Goldvorrath Angriffen aus gelegt gewesen. Am 30. Juni war derselbe noch 1115 Millionen Francs, am 27. September nur mehr 1068 Millionen Francs und von einer Bilanz zur nächsten hat derselbe um 11­­, Millionen ab­­genommen, da er am 4. Oktober nur mehr 1057 Millionen betrug. Die Londoner und­­ Pariser Börsen sind ob dieser Zinsfuß­­erhöhungen in Aufregung und die Kurse haben sich im Ganzen ab­­geschmäh­t. Die Kurse der Aktien der Bank von Frankreich aber sind — im Gegensatz hiezu — anhaltend gestiegen, sie erreichen 4000 und es it wahrscheinlich, daß dieser Kurs meit überstiegen werden wird. An der That sind die beiden Hauptfaktoren der Eeträg­­nisse der Bank die Höhe des P­ortefeuilles an Handelswechseln und der Einsfuß im Cskompte; nun hat das Wechselportefeuille eine Tendenz zu waschen, obschon der Zinsfuß höher geworden ist. Wie bereits an dieser Stelle erläutert wurde, haben unsere großen Geldinstitute, der Credit Lyonnais, die Société Generale, der Credit Industriel u. s. m, begünstigt dur den seit fünf Jahren festgehaltenen Bankzinsfuß von 3 Perzent, Anstrengungen gemacht, der Bank ihre Clientele für sich abwwendig zu machen; man machte vielfältige Schritte bei Häusern, deren Papier man suchte; man bot immer vortheilhaftere Bedingungen. Man war übrigens hiezu durch­ die Stagnation aller industriellen Unternehmungen und dur Die Nullität der eigentlichen Börse-Operationen während der legten Jahre gezwungen. Während sich die Depots in den Kaffen dieser Anstalten anhäuften, war es denselben nicht möglich, hieraus Nuten zu schöpfen und sei es an der Börse in Form von Neport, sei es im laufenden Bankgeschäfte lohnende Anlage zu finden. Die Banken stellten daher eine wahre Jagd nach efsompu­rbarem Material an und unterboten einander an Zinsen und Kommissionsgebühr. Die Ziffern liefern in dieser Hinsicht ausschlaggebende Nachweise. Nachstehend geben wir den Stand der Portefeuilles von Handelsmedieln am 31. Dezember 1832 und am 31. August 1888 bei den bedeutenderen Geldinstituten : Die Erhöhung des Reportzinsfußes wird einen Theil der disponibeln Gelder unserer Banken der Börse zuführen ; au) war bei diesem Wettbewerbe um essompu­rbares Papier nicht Alles Nugen. Die schlechten Schuldner und große Fallissements haben oft in einigen Tagen den Gewinn eines ganzen Jahres verfälungen. Unsere großen Geldinstitute beginnen über die Wechselfälle des Essompteur-Hand­­werke nachzudenken ; sie sind etwas abgeführt. Das Portefeuille der Bank von Frankreich wird aus diesem Frontwechsel Nasen schöpfen. . 3 steht nun auf 640 Millionen und der Zinsfuß ist 4­,%/,. Leute, welche seit einigen Tagen Bank-Aktien kaufen (welche und 200 Stancz per Stüd seit einem Monat stiegen), rechnen beiläufig wie folgt: Das mittlere Bortefeuille­ des zweiten Semesterd wird minimo culculo 650 Millionen fein und der mittlere Zinsfuß circa 3,75%, also die Semestral-Einnahme .12 Millionen die Vorschüffe auf Papiere (melde vom 27. September bis 4. Oktober um 10 Millionen zunahmen) dürften 6 Pr einbringen, und­ die diversen Einnahmen werden ergeben: . 172 » also Totale 191 X 2 Millionen. Hievon sind abzurechnen die Spesen,welche nahezu »festgestellt sind mit N ,, also bleibt ein Mettosaldo von 121­, Millionen. Hiezu die halbjährigen Coupons der Menten im Be­­iße der Banf mitt . . . . ...·5 ,, Die Aktionäre hätten also eine Dividende von circa 171,4 Millionen zugewärtigen,oder 95 Francs per Aktie,1 während der erste Semester nur 71 Francss ergab.­­Kapitalisirt man dieses wahrscheinliche Ers­trägniß zu siszerzent,obschon es sich noch besser gestalten kann und der Beginn einer besseren Aera für die Banks Aktien ist,so können die Käufer sicherlich einem höheren Kurse als 400 Bancs entgegensehen, eine neuerliche England 31. Dez. 1882 pis 1888 Zunahme in Yom­wnst­jschaftlich­eYactrichteic. ,(Tarifarische Maßregeln der k.unga­­risschen Staatsbahnen.)Dem Kommunikations-Minister Wäre­ H ist die Anerkennung nicht zu­versagen,daß er,ab­­weichend von dem gewöhnlichen bureaukratischen Amtsgang,mit uns Vergleichlicher Raschheit und Energie in seinem Ressort diejenigen Verfügungen trifft,die im Interesse der Allgemeinheit gelegen,vom Moment e­diktirt werden.Diese energische Geschäftsführung die vor­­­ehmlich in der Verwaltung des Verkehrswesens sich bethätigt, hat der königlich ungarischen Staatsbahnen die dominirende Stellung im weiten Rahmen unseres Kommunikationssystems geschaffen und hat im diesem­ Jahre, in welchem von einer lebhaften Geportthätigkeit ernstlich gesprochen werden darf, vorzügliche, alles 200 verdienende Leistungen der Eisenbahnen gezeitigt. Die Bahnen erfüllen ihren Beruf, ihre Pflicht und einstimmig ist die Anerken­­nung der an dem Transporte der Güter interessie­­rten S Handelskreise über die Art und­­ Weise, in welcher ihre Wünsche Erfüllung finden. Wir haben nun über einen neuen At der Kommunikations-Ministers zu berichten, welcher durch die schnelle Erfüllung eines kaum geäußerten Anliegens unserer Kauf­mannschaft die vollste Befriedigung erweden wird. Herr D. Barofs, welcher Kenntniß erhielt von den Hindernissen, die zum Theile gegen den Getreideexport nach dem Westen entstanden, veranlaßte den Zu­­sammentritt einer Gagu&te-Berathung bei den königlich ungarischen Staatsbahnen, über welche wir in unserem Abendblatte vom jüngsten­­ Montag berichtet haben. Die geladenen Vertreter unseres Getreide­­handel legten ihre Ansichten dar und glaubten von einer Ermäßigung, der Bahntarife nach den süddeutigen Relationen eine Förderung des Verkehrswesesc. a­ ­ . zur­­ Ti 1­erportverkehrs erwarten zu können. 24 Stunden. Ueber den Verlauf der Enquête wurde heute dem Kommunikations-Minister Bericht erstattet, und nach faum Repräsentanten des fi Staatsbahnen nag den Relationen des fűüdderu­fdgen Berbanes verfehrő angeord­­net habe Das Zirkular, vom 9. Oktober datirt, hat folgenden Wortlaut: ,,Wir haben die Ehre Sie zuverständien,daß Se­ Eellen Her HexrKommu­nikationssMinister,nachdem nach­ dem Herrn Minister über die geitern im Interesse des gehabte Konferenz Bericht bes daß 2. Heft) daß in jenen Schweizer Antheile eingerechnet einer Zeit, in welcher die ungarischen nicht bemilligt wird. Behufs Publikation dieser Getreide-Exports statt­­blifation angefangen bis Ende März 1889, nach den in der Fracht und steigert die der Hebung an Theil, der königl. ungarischen Staatsbahnen Dieselben Tarifa­ntheile be­willigt werden, welche im Schwelzer Getreide- Tariftag eingerechnet sind. Es versteht sich von selbst, Relationen (Württemberg, Baden und­­ südlichen Theile Eljach-Lothringens), in bereits gegenwärtig­­ die milligten Tarifermäßigung machen mit gleichzeitig Ermäßigung im Refaktienrege die­­Verfügungen und wird die Ermäßigung vom dritten Tage nothunwendigen Bu der Kund­­machung näher bezeichneten Modalitäten, Anwendung finden.“ Wir können den Umfang der Tarifreduktion nicht sofort ziffer­­mäßig präzisiren, sie bringt aber in jedem Falle eine Vermehrteilung Konkurrenzfähigkeit unseres Produktes in Wasserverfrachtung nur theilweise oder gar nicht möglich ist. Die Reduktion ist aber auch ein Opfer, welches der staatliche Bahnbetrieb von Exportinteressen bringt, denn die Kosten werden von den königlich ungarischen Staatsbahnen allein getragen, indem sie ihre Antheile an den Tariffäßen ermäßigen, und diese Ermäßigung in umso fühlbarer, je kleiner der Antheil an der Relation ist. Die Reduktion ist aber au ein vollgiftiger Beweis für die Ungerechtigkeit des vor Kurzem von auswärts erhobenen Vor­­wurfes, daß die ungarische Vek­ehrspolitik damit der­ Verfehrebeziehungen unverwandt Ausführung die lediglich sei, die Güterbewegung nach Fiume zu senfen, indem sie Erleich­­terungen und Vortheile gewährt, unbekümmert darum, ob die Frachten nach Fiume oder aber nac Desterreich oder über Desterreich hinaus ihren Weg nehmen. Der Minister hat in dem vorliegenden Falle ohne Betzug gehandelt und hat seine zu geben darauf gerichtet Heute zeigt es sich, daß diese Politik nur e­in Ziel habe, das ist die rationelle Förderung der ungarischen Handels- und Produktions-Unt­ressen, be­wiesen, daß er den Wandlungen vollste Aufmerksamkeit schentt, daß er in der des gefaßten Entschlusses keinen Augenblick zögert und daß er der Verwaltung der ungarischen Staats­­bahnen eine kommerzielle Mobilität vermag, die bisher bei staatli administrirten Unternehmungen nicht gelaunt war. " Finanzielles. BomGeldmarkte­ Die Situation de internatio­­nalen Geldm­arkrau hat fott amiorer til alten, Rolmmnkumn Eninn Mascha zung zum Befsein erfahren, Verhältnisse haben sich sogar etwas verschärft. Auf dem englischen Markte vertheidigt die Bank ihren Gold: ígat gegen die Entführungen nach Amerika und Rußland und es it nicht gewiß, ob der Zinsfa von 5 Perzent einen ausreichenden Schuß bieten, oder ob nicht noch um einen Schritt­ weiter gegangen wird und eine abermalige Erhöhung der Rate erfolgt. Das Charakteristische der Situation liegt darin, daß nicht der momentane Bedarf, sondern starre Bertrasb­ungen und das Vorgehen des russischen Finanzministers den bedeutenden Goldabzug veranlassen. In Frankreich ist Geld knapper geworden, eine Zinsfußsteigerung ist dort nur für den Fall zu erwar­­ten, wenn eine solche in London beschlossen werden sollte. Auf den heuten Pläten hat sich das Geld versteift, von einer Geldnoth ist jedoch nur die Rede und troß der Vorgänge an der Börse fehlt es weder an Emissionen auswärtiger Staatsanlehen , noch an Gründun­­gen größeren Kalibers, die zusammen gemäß bedeutende Summen in Anspruch nehmen werden. Die Deutsche Reichsbank hat gegenüber den Erhöhungen der englischen und französischen Bank seinen Schritt ge­­than, die Einberufung des Bankausschusses ist nicht erfolgt, wahr­­scheinlich weil bisher die Goldentnahmen geringfügig waren und bei der glänzenden Situation des Instituts, welches über große Goldmittel verfügt, sein Grund zu irgend­einer Maßregel vorlag. Troßdem it es nicht audgeschlossen, daß die Bank behufs Wahrung ihres Metall­­iolates die Zinsrate hinauffegen wird. Bei uns herrscht noch immer der theure Zinsfuß, obgleich die Anforderungen nicht übermäßig ge­­nannt werden können und ist erstes Papier nur zu 5 Berzent plack­bar. Handel. Meber den Berfehr in Fiume­ wird und von dort geschrieben . Trot­zer widrigen Verhältnisse und Schwierig­­keiten fand im verfloffenen Monat ein starrer Ausfuhrverkehr statt und wurde eine respektable Transportleistung erzielt, die zeigt, daß die nag Siume führenden Eisenbahnen, sowie die Verkehrsvermittlung unseres Hafens gegen früher wesentliche Fort- Schritte gemacht haben. Es wurden nämlich vom 1. bis inklusive 28. September per Bahn hiehergebracht: 808 Waggonladungen Mehl, 1481 Waggons Gerste, 1173 Waggons Weizen, 8 Waggons Neps, 11 Waggons Fisolen, 17 Waggons Wein, zusammen 3498 Waggons. Im September wurden von diesen Artikeln nach den westlichen Aus­­landehäfen verladen: 80.390 Mitr. Mehl (gegen 33.770 Mitr. der gleichen Periode des Vorjahres), wovon 61.666 Mistr. nach Groß- Britannien, 17.720 Mitr. nach Frankreich, 9698 Mitr. nach brasilia­­nischen Häfen, 1306 Mitr. nach Spanien , 66.528 Mittr. Weizen (gegen 3666 Mitr.), wovon 63.221 Mitr. nach Frankreich, 1190 Mit. nn England, 1387 Mitr. nach Italien , 97.636 Mate. Gerste (gegen 110.032 Mitr.), wovon 52.931 Mitr. nach Großbritannien; 44.502 Mitr. nach Holland; 18.243 Mit. Reps nag Nord­­frankreich (gegen 500 Mitr.); 400 Miztr. Fijolen (gegen 5430 Mitr.) nach Frankreich; 2525 Mit. Wein (gegen 804 Mitr.) nach Frankreich. Der Gesanmt-Erport per mare an den genannten Artikeln betrug sonach im September 265.722 Miztr. gegen 154.202 Mite. im gleichen Monat des Vorjahres. (Zum Getreide-Erport aus Südruß­­land.) Von Ddeffa wird uns darüber berichtet: Die der­zeitige Stimmung auf unserem Markte ist etwas gedrüct in­folge der wenig animirenden Berichte vom Auslande und der Aubelhausle, wodurch ein neuerlicher Preisrückgang bewirkt wurde; troßdem sind die hier für gute Weizen geforderten Breife noch immer außer Ver­hältniß zu jenen auf den westeuropäischen Märkten, daher die Trans­aktionen derzeit beschränkt bleiben und nur gute Qualitäten finden Beachtung. Die Zufuhren an Weizen sind nicht groß, aber durch die ge­ringe Verladethätigkeit nehmen die ohnedies bedeutenden Vorräthe auf unserem Plage zu. An Dampfern herricht Mangel, was aber an­­gesichts der Geschäftslage weniger bedeutet; die Trachten erhalten sich auf der bisherigen Höhe und hofft man, daß mit dem zu erwartenden Umschwung auch der rebt etwas ins Stoden gelangte Grport alsbald wieder zur vollen Entfaltung gelangen­­werdie. (Der Weinexport aus Serbien und die Faßindustrie()Der Export serbischer Rothweine aus der Negotiner(Krainaer)Gegen­d gestaltete sich nach Mittheilungen des österreichisch-ungarischen Konsulats in Serbien e in,der Kampagne 1887–1888 recht lebhaft.Fast alle exportfähige Waare wurde für­­ Rechnung von französischetk,deutschen,«"Schweizer und einer Wiener Birma aufgefauft. An der Lieferung der goffer zum Teinerport bet­eiligte sich diesmal in hervorragender greise die rumänische Faß­­industrie in Turn-Severin, die sowohl in Bezug des Preises als in Bezug der Form der fer den Anforderungen entsprach. Die Faß­­erzeuger in Turn-Sen haben im Jahre 1887 für Negotin allein bei 2400 Grad Fäsjeon 550—600 Liter zum Preise von 5.30—5.50 Bilber-2ei per Heftor Iofo Radujevac geliefert, während die unga­­rische Industrie ab argiaus um circa 18 Perzent mehr verfasste. ROTE EL­TR, 4­nternionaler Handel8,Wechsel­ un Ger eh HEG RUN re) Man schreibt ung aus Brüsfel vom 6. Oktober: * vom Kongresse eingelegten Sektionen haben in ihren legten Sigui mehrere sehr wichtige Reformen für die inter­­nationale Wechselusgebung beschlossen. Unter dem Vorfig des bei­­d­en Staatsminis­trimer beschloß die Wechselrechts-Gestion ein­­tmmig die Girühbrung von unhbaber-Wechseln. In den gegen­wärti Gefesgebungen besteht diese Art von Wechseln nicht, da somohl , eigenen, wie bei gezogenen Wecheln der Name des Remittenten in genannt sein muß. Bei­ den Smhaber- M­echseln fällt der Name dem Nemittenten weg, und der Mechiel ist einfach zu Gunste desjenigen zahlbar, welcher ihn zur Zahlungsfrist vormesst. Durch die Einführung der Wechsel auf Inhaber wird natürlich­e Negotiabilität des Papiers erhöht, da an Stelle der Siftamente die einfache Uebergabe tritt. Der einstimmige Beluß der Delegirten deutet darauf hin, daß sein Staat der Eimführung der nhaber-Wechsel irgend melche Schmierigkeiten n den Weg legen wird. Eine weitere Reform des Mechtelrechts­ sieht darin, daß nach dem Vorschlage des Brüsseler Kongresses jedi Imhaber des MWechsels das Medt zustehen soi, seitens des Bezenen die Acceptation zu begehren. Der Bezogene hat die Pflicht,innerhalb 24 Stunden das geforderte Accept zu leiiten oder zu vermieten und kann auch das bereits geleitete Accept durch­­streichen, so Iare sich der Wechsel in seiner­ Hand befindet. Dagegen kann nach dem Kongreß entwurf der Aussteller den Bezogenen zu seinem Accept erhalten. Auch die Geerechts-Sektion, welche unter dem Borfit de belgischen Staatsministers Jacoba ihre Berathungen hält, hat mitige Grundlage des Privatseerechts festgestellt und namentlich die Scheidegrenze zwischen der Kompetenz der Flagge und des Ortes (roit du pavillon et du lieu) gezogen.­­ Am obersten Grundtag nah die Sektion den Sat an, daß alle Privatseerechtsfälle, welche eigentum der Schiffe und Shiffsgüter,­­Verantwortlichkeit des Schiffshebers und des Kapitäns betreffen, jederzeit unter die Zuständigkit jenes Landes fallen, unter dessen Flagge das Schiff fährt, ohne fitt darauf, ob die Eigenthumsverlegung auf offener See oder in dem Hafen geschehen ist. Dagegen muß beim Zusam­­menstoß zweie­ Schiffe, bei Beschädigung eines Schiffes dur­ ein an­deres unterscheden werden, ob der Zusammenstoß auf offener See oder in einem Hafen vor sich geht. Im erstern Tale entscheidet die Flagge, im weiten Falle die örtliche Gejeggebung. Die Annahme dieses Grundiges für alle Staaten würde der heute herrschenden Besichiedenhei der Geiesgebung, wobei je nach, dem Lande bald die Flagge und hid mieder der Ortögebranch maßgebend ist, ein Ende machen. Bogestern wurden sämmtliche Kongreßmitglieder vom König der Belgier in Brüsseler Palast empfangen. Industriehles. (Spiegelglasfabrikation in Ungarn) Mit Bezug uf die von uns veröffentlichten Daten über den Import und Export von Spiegelglas in Ungarn erhalten wir aus faufmänni­­gen Kreiser folgende Mittheilung : 68 ist Thatsache, daß die Spiegel­­glasfabrikation bei uns nicht existirt und daß Ungarn­ seinen ganzen Bedarf an Spiegelglas in Böhmen dedt, ma D dieser Industriezweig mächtig entmictelt it. Diese Wüde unserer Industrie it für uns gewiß ah: Eat glei ieh regt, Reh u­ie mieten weitti­en starrem Spiegelglas in Böhmen und Baiern deden, ‚daß sogar Eng­­land und Amerika, ja daß selbst Italien, die Wiege der­ Spiegelindu­­strie, Spiegelglas größtentheils aus Böhmen und Baiern beziehen. Wir möchten jedoch vornehmlich darauf hinmersen, daß der­ Import bei uns direkt vom Erzeugung­ so tie, gischieht. Die Budapester, Spiegel-Engrosfisten sind ebenso leistungsfähig wie ihre Wiener­ Konkurrenten und haben es gewiß nicht nöthig, ihren Bedarf aus zweiter Hand in Wien zu deden; sie sind in den böhmi­­fen Fabriken zumindest ebenso gern gesehen an die Wiener. Die ungarische Provinz und die Balkanstaaten, wir dürfen dies positiv ber­haupten, deden schon zum allergrößten Theil ihren Bedarf nicht in Wien, sondern in Budapest. Dies geschieht auch, weil Spiegel­­glas zumeist sammt Rahmen exportirt wird und die Rahmenfabrika­­tion bei ung­­ehr schön entwik­elt ist. Hussweise. (Assicurazioni Generali)Im Monat September 1888 wurden bei der Lebensversicherungs-Abtheilung 433 Anträge für eine Versicherungssumme von fl. 1,353.181.90 eingereicht und 365 Bolizen für eine Versicherungssumme von fl. 1,018.606.90 ausgefertigt. Seit 1. Jänner 1888 sind 4795 Anträge für eine Bersicherungssumme von fl. 14 327.545.14 eingereicht und 4045 Bor­sien fü­r eine Bersicherungssumme von fl. 11,983.634.14 gegen 3834 Bolitzen für eine V­ersicherungssumme von fl. 12,805.823.96 im Bors­jahre, ausgefertigt worden. Die seit dem 1. Jänner angemeldeten Schäden belaufen s­ich von fl. 1,166.204.67. Der ausgewiesene Ber­eicherungsstand der Lebensversicherungs-Abtheibung belief‘ "sich, am 31. Dezember des Jahres 1887 auf fl. 105.482.651.38 Kapital und fl. 191.732.02 Rente auf 44.017 Besitzen, wofür baar reservirt waren . 22,735.632.53. Die bezahlten Schäden im­ahre 1887 betragen ur die Rebensversicherungs-Abschet­ung fl. 1,500.851.37 und Die fh­­­mmtliche Branchen, seit Gründung der Gesellschaft (1831) laut jähr­­lich veröffentlichten Ausweisen bezahlten Schäden betragen fl. 207,379.802.20. — Die Assicurazioni Generali hat hinsichtlich der Landsturmpflichtigen folgende sehr günstige Bestimmung getroffen: Die Versicherung bleibt ohne jede Zusasprämie güftig — und zwar für die volle Summe bei Versicherungen bis zu fl. 15.000, und bis zur Grenze von fl. 15.000 bei höheren Versicherungssunmen auf das Leben eines und desselben Versicherten­­, wenn der Ver­­sicherte in Folge seiner Landsturmpflicht einberufen wird und wenn zur Zeit der Einberufung die Versicherung mindestens ein Jahr lang in Kraft bestanden hat. (Bewegung des M­aarenverkehrs­ in den Lagerh­ä­ufern.) In der Zeit vom­ 16. bis 30. September wurden in den Hauptstädtischen Lagerhäusern der Ungarischen Essompte und Wechslerbanf 157.732 Mitr. = fl. 1,321.100 eingelagert und 97.966 Mitr. = fl. 317,200 ausgelagert. Der Lager­ Stand betrug am 30. September 690.960 Mitr. — fl. 5.940.600 ; darunter waren: 337.349 Mitr. Weizen, 54.276 Mittr. Roggen, 73.498 Mitr. Gerste, 14.416 Mitr. Hafer, 150.165 Mitr. Diais, 18.474 Mitr. Neps, 17.891 Metr. Mehl und Kleie, 14.988 Mitr. Zmetichten und Zmetschlenmas­te. Die durchschnittliche Tagesbewe­­gung betrug bei den Einlagerungen 10.515 Mitr. — fl. 88.073, bei den Auslagerungen 6531 Mittr. = fl. 54.483 Alfekuranzmerth. — Lagerhaus in Barcs: Einlagerung 43.212 Mitr. — fl. 332.800, Auslagerung 29.367 Mittr. — fl. 211.500, L­agerstand 82.292 Mitr. = fl. 629.100 Affeluranzmertb. — P­reßburger Lagerhaus- Uttengesellsshhaft. Im Monat­ September betrug die Einlagerung 33.201 Mitr. = fl. 323.270, Auslagerung 7244 Mitr. — fl. 76.780, Lagerstand 60.547 Mitr. = fl. 547.205 Affeluranzmwertb. — In den Wiener Lagerhäusern der Unionbant betrug der Zager- Stand am 30. September 183.706 Mitr. — fl. 3,225.851 Affeturanz­­merth. — Landschaftliches Lagerhaus in Innsbruck: Einlagerung im Monat September 19.152 Mitr. — fl. 150.760, Auslagerung 11.623 Mitr. — fl. 102.100, a 32.918 Mitr. = fl. 363.420 Aileturanzmertd. Berlofungen, Seitdem dieselbe die geäußert haben, liegt ein Zirkular ung, mit melchem zum gehörigen NReduftion noch der bekannt gibt, merden, eine erstatteten, für melchen zum daß der Bmede weitere i­aterländischen Getreide-Erport3_ anzuordnen in den süddeutschen Relationen Verbandsverkehre Linien unwohlfeilere die die Handels Staatsbahnen-Direktion geruht der vor Minister die der Tariffüge der ungarischen hat, , c 2 142 161 165 171 175 192 196 245 278 300 336 346 347 392 412 540 542 589 648 652 677 709 831 950 952 960 990 6006 015 026 208 218 221 242 270 291 337 353 487 501 565 595 619 626 639 648 432 436 439 446 485 486 492 834 839 845 865 834 919 934 059 083 112 116 °.127.164 187 368 390 411.419 451 457 485 652 704 712 746 780 789 791 965 7016 021 039 068 102 185 202 252 277 286 295 296 310 801 807 810 839 857 870­ 893 962 890 398 412 426 453 456 486 495 497 565 639 672 674 677 686 705 778 809 824 826 840 875 896 936 950 8003 035 053 066 111 127 184 234 264 266 308 357 369 370 373 392 406 415 417 437 457 458 511 527 533 536 555 594 633 653 670 704 706 710 712 724 765 774 784 817 818 820 822 824 825 851 856 866 87 890 891 897 908 936 999 9079 086 137 150 158 175 190 194 297 320­ 332 339 367 411 439 463 469 532 544 562 594 599 603 633 689 700 723 724 755 766 774 778 781 822 824 863 886 904 916 926 936 953 962 966 998 10009 021 034 078 114 131 155 161 180 185 188 234 241 275 297 298 354 540 548 361 369 372 414 458 494 510 511 524 548 550 553 568 584 586 596 623 630 636 675 679 698 736 785 793 795 798 841 883 898 910 925 944 951 959 994 995 11000 006 042 045 083 125 149 151 171 205 285 294 301 317 321 334 364 412 420 466 488 586 631 649 696 709 714 742 778 790 793 798 826 831 833 876 907 916 925 962 979 982 998 42031 108 118 148 152 178 187 239 245 264 265 268 294 333 334 382 391 465 509 519 540 566 586 598 604 619 623 632 649 657 658 664 687 694 702 719 740 742 792 811 812 340 871 882 922 941 987 990 998 13009 018 022 033 035 070 091 096 098 116 120 133 142 159 178 179 180 189 244 255 286 290 295 306 328 331 371 386 396 416 428 456 471 475 476 496 501 516 517 559 560 572 607 610 612 617 620 626 661 678 692 700 719 129 753 756 770 775 776 786 805 870 885 920 944 971.985 (Fortlegung folgt.) · (»Adria",Ungaris«che«Seeschifffahrt-Aktien­­gesellschaft.)Aus der Prioritäts-Anleihe von 900.000 Gulden in Gold wurden folgende Obligationen im Betrage von fl.44.000 in Gold gezogen:zu fl 500:Nr.91 6758797237 239 252 266 337 353 372 391 397 412 419 420 430 435 452 462 466 474 539 542 555 559 573 584 592; zu fl. 1000: Nr. 21 41 49 52 55 74 110 123 130 181 163 187.193 210 228 235 251 252 265 283 309 322 413 435 443 514 532 536 554. Auszahlung am 1. Dezember I. 3. bei der Gesellsshaftsfalle in Fiume. 31. Dezember hört die Verzinsung dieser Obligationen auf. Nach dem " . Geschäftsberichte. Budapest, 9. Oktober. Witterung : veränderlich. Thermo­­meter + 15,0 ° &. Barometer 753 Mm. Wasserstand zunehmend. Bei nach verschiedenen Nichtungen gravitirenden mäßigen Winden ist die Temperatur zumeist gestiegen ; der Luftbruck ist überall kleiner geworden. Das Wetter ist trüb mit zahlreichen, sehr ausgiebigen Niederschlägen.­­ Bei nordwestlichen Winden ist vorwiegend ‚trübes, regnerisches und kühles Wetter zu gemärtigen. g Sifettengeschäft. Die flaue Haltung der Börse hat auf weitere unbefriedigende auswärtige Berichte weitere Fortschritte ge­­macht. Spekulationspapiere und Nenzen erfuhren nicht um wesentliche Kursermäßigungen, auch der Verkehr blieb in Folge der resernirten Haltung der Spekulation sehr limitirt. Transport-Effekten ermatteten gleichfalls, schließen theilweise billiger. dr Der Lofalmartt war mit Ausnahme von einigen Gattungen Mühlenpapieren, welche mehr Beachtung fanden, leblos. Baluten und Devisen feiter. » .· . In der Vorbörse ward­rten Oesterreichische Kredit- Aktien,zwischen 305.70 und 304.70.ungarische Gold-Rente zu 99·40 bis99.1711,gemacht. · An der Mittagsbörse schwankten Oesterreichische Kredits »s­oårifciketz Kreditbanks Aktien zu zarten gewifigses ODA ON und ANAND 297 °/, gemacht, blieben erstere 303.90 tere 297 ©., Petter Ungarlöe Kommerzialbank zu 755 bis 760 geschlossen, blieb 760 ©. Gold-Rente zu 99.40, per Medio zu 99.25 bis 99.15 gemacht, blieb per­ Medio 99.05 G., ungarische P­apier-Rente zu 90, per Medio zu 90 ,bis 89.85 gemacht, blieb per Medio 89.85­­. Von sonstigen Werthen kamen in Verkehr: Konkordia-Mühle zu 525 bis 530, Louisen-Mühle zu 258, Müller u. Bäder-Mühle zu 383, Ja­sziv-Lofe zu 3.121, bis 3.20, italienische Kreuz-Lofe Erklärungszeit: zu 13.80. Zur Erre Desterreichische Kredit-Aktien 304.—, ungarische Gold-Rente. 99.172. . Bremiengeschäft. Kurzstellung in Defterreichischen Kredit- Aktien auf morgen 3.— bis 4.—, auf acht Tage 7.— bis 8.—, auf einen Monat 15.— bis 16.—. Die Nahbörse hat sich­ wesentlich erholt. Defter­­reichische Kredit-Aktien besserten sie von 304.10 bis 305, ungarische Gold-Rente zu 9.17% bis 99.35, ungari­­sche B Papier-Rente zu 89.95 bis 90.05 gehandelt. Im Straßenverkehr war die Tendenz fest. Oester­­reichische Kredit-A­ftien wurden zu 305.­­, 305.75 und 306.40, ungarische Gold-Rente zu 9945 bis 99.70, unga­­rische Rapier-Rente zu 90.15 gemacht. Die Abendbörse verlief ruhig. Oesterreichische Kredit- Aktien wurden zu 306.30, 305.80 und 306.— ung­ar­iische Gold-N­ente zu 99.65, 99.50 und 99.60 gehandelt. . [6) de häft verkauft wurden 3500 Migtr. Becseer Metzen 79.3 zu fl. 8.25 per drei Monate. Termine. Nachmittagg war die Stimmung matt und Realisationsluft vorherrschend. Weizenfichten gingen bei mäßigen Betr Tehr weiter zu wiid, während die übrigen Termine ihren P­reis stand. Angesorm­ten in Budapest: „Schiff Nr. 117 der Ger­­linger u. Berger, beladen in Czefícső für ©. Guttentag mit 188 Tonnen Weizen, 22 Tonnen Roggen. — „Schiff Nr. 12" der Geirin­­ger u. Berger, beladen in Baja für ©. Guttentag mit 130 Tonnen Meizen., — „Schiff Nr. 14” der Geiringer u. Berger, beladen in Baja für Sig. Weiß u. Komp. mit 267 Tonnen Weizen. — „ma“ der Fri u. Molnár, beladen in Torzia für Karl Lelbach mit 110 Tonnen Weizen, 100 Tonnen Hafer. — „Rosalia” de Martin Gedo, beladen in Alt-Ranizja für Armin Kohn mit 308 Tonnen Weizen. — „Stella” des Michael Stefanovics, beladen in Petrovas für Schlesin­­ger u. Bolafovics mit 180 Tonnen Weizen. — , Gedeon­ beg 2. Dunjeröiy, beladen in Daras für den Eigenthümer mit 410 Tonnen Weizen. — „Szt.­Tamás” des 2. Dunirbiy, beladen in Cseb für den Eigenthü­mer mit 350 Tonnen Weizen. — „Schiff Nr. 97 der 3. a. IR. Weiß, beladen in Temesvár für D. M. Amar mit 500 Tonnen Weizen. — „Schiff Nr. 12” der $. u. M. Weiß, beladen in Titel für 3. Auffo u. Söhne mit 329 Tonnen Weizen, 185 Tonnen Hafer. — „Schlepp Nr. 36” der Luczenbacher’s Nachfolger, beladen in Szanad für Schlesinger u. Bolarovics mit 387 Tonnen Weizen. — „Schlepp Nr. 377 der Luczenbacher’s Nachfolger, beladen in Bocsár für Schlesinger u. Bolarovics mit 426 Tonnen Weizen. — „Duna- Földvar” des E. Günk, beladen in Duna-Földvar für G. Guttentag mit 129 Tonnen Weizen. — „Schlepp Nr. 3" der %. Dogenhofer a Komp., beladen in Gombos für Michael Weiß mit 200 Tonnen eigen. Nach Naab transitirte: „Klara“ bei M. Kreselics, be­laden in Palanka für D. Schreiber Söhne mit 70 Tonnen Weizen, 8330 Tonnen Hafer­ zu fl..8.88, Abends behaupteten. Geschlossen wurde: Weizen per F grühjahr mit fl. 8.65 bis fl. 862; Mais per Mai-Juni Hafer per Frühjahr u fl. 5.62 bis fl. 5.68. notizen: Weizen per Herbst fl. 7.81 Geld, fl. 7.83 Maare; Weizen per Frühjahr fl. 8.61 Geld, fl. 8.63 Waare; Mais per Mai­ juni zu fl. 5.37 Geld, fl. 5.39 Waare; Hafer per Herbst zu Fl. 4.90 Geld, fl. 4.95 Waare; Hafer per Frühjahr zu fl. 5.62 Geld, fl. 5.63 Waare; Borstenviehmarst. Steinbruch, 9. Oktober. (Orig-Telegr) Bericht der Borstenviehhändler-Halle in Steinbruch. Das Geldajt ist angenehm. — Borraid am 7. Oktober 102.881 Stüd. Am 8. Oktober wurden 1084 Stüd aufgetrieben, abgetrieben 750 Stüd. CS verblieb demnach am 8. d. ein Borraid von 103.215 Stück Borstenvieh., — Wir notiren: Ungarische alte schwere Waare von 48— Fr. bis 49 fr, junge ungarische schwere von 50a Fr. bis 51— fr., mittlere von 50— fr. bis 51— fr., leichte von 49— fr., bis 50%, fr. — Bauern­­waare, schwere von 48— fr. bis 49— Fr., mittlere von 48— fr. bis 49% Er, leichte von 49— Tr. bis 50— fr. — Rumänische, Baronyer, fhmwerr von — fr. bis — Er. tranfito, mittelignere von — fr. bis — Er. tranfito, leichte von­­— fr. bis — fr. tranfito, div. Stacheln fchmere von — fr. bis — fr., tranfito, mittel von — fr. bis — fr. tranfito. — Serbische fchmere von 48— Fr. bis 49— fr. tranfito, mittelschmere von 48— fr. bis 49— fr. tranfito, leichte von 47 bis 48 fr. tranfito. Futter Schmeine, einjährige von — fr. bis — fr. Maisfutter- Schweine von — fr. bis — fr. Eichelfutter-Schmeine zweijährige von — fr. bis — fr. mit 4% von der Bahn gemogen. hingegen wurden Benennung der Leuchtschiffe, Dom 8. Oktober. % kj Bu .

Next