Pester Lloyd, September 1889 (Jahrgang 36, nr. 241-269)

1889-09-11 / nr. 250

.1889——xuk.325-0.| Apis-jenseitsfür-diesstm.-unsgr.Yonal­yte. Für dens.,Pesterleyd««(Morgen-und Abendbla­tt) schscheint auch Montas Ftüdalldava-sen nach einem Feiertage.) Joijtdsjskst«s mit Postversendung: Sarzjährligfl.22.— BVierteljährl. fl.5.50 Helbjahrtih , 11.— Monatich „.2­— Halbjährlich „ 12.— Monatlich Mit separater Postversendung des AbendBlattes... A. 1.— vierteljährlich mehr. "Bär die flufrirte Frauenzeitung -- -- -- -- n ?.— ” >» Man promunerirt für Yudaper in der Administration beg „„Yefler Lloyd“, Dorotheagafle Mr. 14, 1. Stod, außerhalb Budapest mittelst Postanweisung durch ale Postämter. «.. Sanzjährlichfl.24.— Bierteljährl. fl. 6.— n 2.20 E S . ES s de Ede Inferate mund. Einscaltungen für­­ den Offenen Sprechsaal werden angenommen: Buddapet in der Adminitention, Dorotheagaffe Nr. 14, exften Stod, ferner; in den Annoncen=E peditionen Leopold Lang, Dorotheagafie 115 Hansenstein , Vogler, Doro­­theagafie Nr. 11; A. V. Gold­­berger, Vaczi­ utcza 9; Antomi Mezei Dorotheagafie 6. Insertiondpreid nach aufliegendem Tarif, Unfranlirte Briefe werden nicht anges gommen, Serhe und breißhafter Inhraang. Redaktion und Administration Dorotheagafse Nr. 14, ersten Stoc. Manuskripte werden in Bernem Halle zurückgestell. Einzelne Nummern in Budapest 6 kr, in der Provinz rá in allen Bersschleiflokalen. Inferate werden angenommen im Auslande: In Wien : Bei A. Oppelik, Stu­­benbastei Nr.­­; R. Messe, Seilers­stätte Nr. 2; Harsemsteim , Vogler, Banrichgasse Nr. 10; A. Niemetz, Alfervorstadt, Seegasse Nr. 12; Heinrich Schalek, I., Wollzeile 14; M. Dukes, Alois Hermdl, I., Schulerstraße.­­ Paris: John F. Jones, 31 bis Faubourg.. Montmartre. — Frankfurt a. W.: ©. L. Daube & Comp. — —.—­. . Geltung der heimischen Milchmirten­haft. Unter all’ den zahlreichen Erzeugnissen, welche dem Menschen seine­ Hausthiere liefern, dürfte man der M­i­l 9 wohl unbestritten den ersten Rang einzuräumen haben. In­ einem­ Lande, dessen Landunwirth­­schaft und Viehzucht auf der Höhe­ der Zeit stehen, wird der gesammte Geldmwerth der Molkerei-Erzeugnisse gewiß zum Mindesten gleichkommen demjenigen, welchen das Fleisch der Schlatthiere aller Art darstellt. Und doch Liegt hierin noch lange nicht der eigentliche Schwerpunkt, vielmehr ist dieser darin zu finden, daß die Milch ein fortdauernd er­­zeugtes Produkt ist, während wir das Fleisch doch nur dann seiner BVerwerthung zuzuführen vermögen, wenn das betreffende Thier vom Leben zum Tode gebragt, geschlachtet wird. Während also die Milch­­produktion einer Kapitalsverzinsung von langer Dauer entspricht, kann man die Fleischverwerb­ung nur mit der Flüssigmachung eines, bis dahin nicht zinstragenden (dafür aber­ allerdings an Höhe sich wesent­­lic vermehrt habenden) Kapitals vergleichen. Die Hebung der Milhhwirthschaft nach allen Richtungen hin sollte daher als eine Hauptaufgabe sämmtlicher betheiligten Faktoren betrachtet werden und seine Opfer wären zu scheuen, weder von Seiten der Regierungen, noch von Seiten der Korporationen, Vereine und Privaten, um zu dieser Werte mitzuhelfen. Es muß sowohl die Milch­­viehzucht gefördert werden, als andererseits auch die Veredlung und­­Vermerb­ung der Milchwirtsschaftsprodukte. In erstgenannter Hinsicht kann und wird es keineswegs genügen,fremde,als besonders milchergiebig bekannte Rinderracen einzuführen,sondern die Züchtung,Haltung,Pflege und Fütterung der Thiere hat,auch in durchaus rationeller und ztreck entsprechen­der Weiselzu«gesch­ehen,­die­ Weideverhältnisse müssen gebessert und geregelt werden,durch Anbauz geeigneter Futtermittel und­—­wo es so«tb thut—.,durch Zukauf»solcher,ist für­ genügende Nahrung—­bei deren­ Zusammenstellun­g namentlich auf Milcherzeugung hinzuwirken sein wird·—­zu sorge«n.Mit einem Worte:der Betrieb der Güter,welche vorzugsweise oder doch wenigstens in größerem Maßstabe Milchwirth­­schaft betreiben,ist in entsprechender Weise umzugestalten und neu zu ordnen. Durch al diese vorstehend nur in ihren Hauptmomenten carakterisirten Maßnahmen zur Hebung und Förderung der Milch­­viehzucht und -Haltung wird jedoch — wie leicht begreiflig­t nur sozusagen das Fundament errichtet für eine wirklich wohnende und ergiebige Milchwirthschaft. Der erforderliche Ausbau des Gebäudes beruht auf einer, nach allen Seiten hin zmedmäßigen Beimerb­ung der erzeugten Molkereiprodukte, denn Mil, melche unmittelbar von der Kuh kommt, bessst eine nur äußerst­ wenig ausgedehnte Verwend­­barkeit und ist eigentlich nur zum direkten und raschen Verbrauch an Ort und Stelle selbst zu benügen. Jede Versendung auf irgend erheb­­lisere Entfernungen hat ichon eine ‚Bearbeitung und eine ent­sprechende Reihe von Manipulationen nothwendig, und daß dies Alles in noch­ viel größerem Maßstabe der Fall ist, wenn irgend­welche Dauerprodukte aus der Milch hergestellt werden sollen, bedarf seiner weiteren Begründung und Ausführung. Liegt­ nun schon­ sehr Vieles im Argen in Betreff der Milch­­viehrolithihaft, so­ll dies im noch weit höherem Grade der Fall in Betreff der Milchrolithihaft, und hier heißt es, bei überaus zahlreichen­­ Befigern = großen wie d­einen, — noch mehr und no­chmerere Borurtheile bekämpfen, als da. Einen solchen Kampf aufzunehmen darf und soll aber Niemand sehenen, der es­ mohl mit feinem Sande, dem die Hebung der heimischen­ Landnwirthschaft wirklich am Herzen liegt. Gute, den Säbel des Produzenten füllende, dabei gleichzeitig aber auch den Konsumenten vollauf befriedigende Molkereiprodukte kann man allenfalls aug herstellen, wenn die Viehwirthschaft noch mangelhaft und verbesserungsbedürftig ist, erscheint nur die eigentliche Molkereieinrichtung tadellos und rationell. In dieses Legtere aber nicht der Fall, sind die erforderlichen Apparate nicht vorhanden oder wird mit denselben in unrichtiger Weise manipulirt, macht die Molterei sie die Errungenschaften der Neuzeit — in Praris wie in Wissen- Schaft — nicht dienstbar, dann nütt au. das allerbeste Milchvieh nichts, aus feinem Produkt, der Milch, wird niemals ein vollauf ent­­sprechendes, den Anforderungen des Marktes genügendes Erzeugniß hergestellt werden können. . Wir möchten es daher für das Allerwichtigste halten, daß man — um die Molkereiwirthschaft im Lande zu heben und zu fördern — darauf hinwirke, die Molkereigeräthe und -Einrichtungen zu verbessern. Nur wenn­ eine solche Verbesserung allgemein geworden, wird die Milmwirthschaft im landwirtschhaftlichen Betriebe jene Stellung ein­­nehmen, welche ihr gebührt, während sie fest — Gott sei es gefragt — vielfach­ nur als ganz untergeordnet und unwichtig, seine­­ nennene­­mwerthen Beträge liefernd, angesehen wird. Nur die Erzeugung einer ganz vorzüglichen Waare ist wirklich rationell und vermert­et das Rohprodukt in entsprechender Weise, denn aus der nämlichen Milch kann je nach der Behandlung eine sehr gute Waare aber auf ein schlechtes­ Produkt erzielt werden. “Nun hört man allerdings nicht so selten den Einwurf, daß es sich ja gar nicht verlohne, größere Mühe und Sorgfalt anzumenden, denn al Erzeugnisse von geringer Güte fänden ja Abjag zu dem nämlichen P­reise wie vortreffliche Waare. In einzelnen Fällen, ber­­ondern dort, wo nur sehr wenig Butter und Käse erzeugt, doch aber viel davon gebraucht wird, mag dies vielleicht seine Richtigkeit haben, sobald aber solchen Gegenden — und bei den stetig sich verbessernden ‚Derfehreverhältnissen wird dies kaum irgend da, wo ‚auf größeren Abjal zu rechnen ist, lange auf sich warten lassen — von anders­­, wobei wirklich gute Waare zugeführt wird, dann hat dieser Zustand auch sein Ende gefunden und das schlechte Produkt wird auch nur mehr das erzielen, was er­­ von Nechtswegen verdient: einen igledyten Preis ! * ·­­Gerade in dem Export von Molkereiwirth­­schafts-""Er­zeugnissen möchten wir das Wichtigste, Werthvollste,am meisten Anzustrebende sehen.Zahlreiche große,reich­­bevölkerte und auch kaufkräftige Länder gibt es,die auf den Import solcher angewiesen sind und—wie die Verhältnisse liegen—s­ohl auch) zumeist bleiben werden. Den Markt dieser Länder, dieses wohnende Ablasgebiet der heimischen Landmirthlhaft zu erschließen, ist eine Aufgabe „wohl werth des Schweißes der Edlen“. Aber möglich wird foldreg immer nur dann sein, wenn das Produkt ausgezeichnet, an innerer Güte mindestens dem gleich ist, was fest von anderemo dort eingeführt wird ! Haben wir in unserer vorstehenden Betrachtung gesehen, mas und Noth thut, um das heimische Moltereimesen zu heben, zu fördern. "63 gibt aber dafü­r wieder Gegenden, wo die Verhältnisse ganz umgekehrte sind, und gerade in Ungarn und seinen Nebenländern dürften solche besonders häufig zu finden sein. E38 sind das jene Distrikte, die entweder sehr dünn bevölkert sind oder deren Bewohner­­haft arm und wenig faustrájtig, der totale Verbrauch daher ein­e äußerst geringer ist. Vielfach werden­ aber gerade fote Striche sich besonders für Molkereiwirthschaft eignen: — man denke nur an die eigentlichen Berg- und­ Gebirgsländer —, und wenn aus dieser dem Beliber Vortheile in nennensmwerther Höhe erwahren sollen, dann darf er­ nur Primamaare erzeugen, da — bei mangelnder Verlaufs­­­­gelegenheit in der Nähe, er diese in der Ferne ruhen muß — er auf den Erpott angeriefen bleibt. Butter und Käse aber, die weithin ver­­sendet werden sollen, müssen nicht allein von reinster, tadelloser Be­schaffenheit sein, damit sie sie auch gut halten, sondern sie müssen diese Bedingung au. erfüllen, um anderer Waare gleichwert­ig zu sein, auf dem großen Markte gegen diese nicht zurückzustehen und an­­nehmbare Breite zu erzielen,­­ jenem anderer Gebiete ebenbürtig zu machen und dadurch dem Lande neue, bedeutende Einnahmequellen zu erschließen, so wollen wir einmal versuchen, in nachstehenden Zeilen in gebotener Kürze darzulegen, wie in dieser Richtung vorzugehen műre. Sehen wir von dem Verbrauce der Milch als solcher im frischen Zustande zum baldigen Konsum ab, so kann man alle das Alpha und Omega der gesammten Be- und Verarbeitung der Milch das Auf­rahmen derselben bezeichnen. 68 wird durch dieses nämlich die Ausscheidung der vorhandenen Fetttügelden und deren Ansammlung an der Oberfläche bezieht, die Trennung der mageren Milch und der fetten Sahne oder des Rahmes. Es haben im Laufe der Zeit sich eine ganze lange Reihe von verschiedenen Methoden der Aufrahmung aus­­gebildet und lassen diese sich in drei große Gruppen eintheilen: die Verfahren mit dauernder Wasserkühlung, jene ohne eine solche und endlich die, welche die Zentrifugalkraft in Anwendung bringen. Die Methoden, welche auf der Verwendung der gentrifugalk­raft beruhen, sind unbedingt die, denen die Zukunft gehört; das beweist schon allein die ungemein rasche Verbreitung, welche das System gefunden hat, nachdem es heute noch nicht einmal ein Vierteljahrhundert her ist, daß es zuert von Prandtl in Borschlag gebracht worden. Mit Hilfe der Zentrifugen sind mir im Stande, die Milch nicht allein um Vieles mehr zu entfetten, viel reichlicheren Rahm zu gewinnen, sondern auf den Vorgang selbst sehr wesentlich zu beschleunigen. Wie gesagt, hat das Zentrifugiren der Milch sich staunensmwerth rasch verbreitet und sind heute die erfor­­derlichen Einrichtungen auf sehr vielen Gütern anzutreffen. Verhält­­mäßig aber sind dies doch nur erst wenige und von einer allgemeinen Einführung — so überaus münjhensmerth eine folhe. au mare. I­st man selbst in den Ländern mit der vorgeschrittensten Milchwirthc­­haft noch sehr weit entfernt. Vor wenigen Jahren noch erschien dies aug­er­lärlich und begreiflich, da die Einrichtungen und Apparate ziemlich kostspielig waren. Neuerdings jedoch, und namentlich dank dem unermüdlichen Bestreben des Schweden de Laval, ist man dahin gelangt, mit Zentrifuge arbeitende Apparate zu fonstruiren, die nicht allein für kleine Wirthschaften passen, sondern deren Anschaf­­fungspreis ein derart mäßiger ist, daß sie auch der weniger Bemittelte auf einen Kauf einlassen kann, besonders wenn er in Erwägung zieht, daß durch die erlangte reichere Ausbeute das ver­­wendete kleine Kapital sich in Eityzefter Frist amortisiren will. Neben den großen mit Dampf oder mit Göpelwert getriebenen Zentrifugen baut man solche jet auch für den Betrieb mit ganz kleinen billigen Motoren und sogar auf solche, welche mit der Hand bewegt werden ; allen verschiedenen Verhältnissen wird sohin in bester Weise Rechnung getragen. Man ist wohl befugt, zu sagen, daß durch die Einführung der Zentrifuge der Molkereibetrieb aus dem alten handwerksmäßigen Scalendrian herausgerissen und zu einem, in unsere moderne Zeit passenden, rationellen Fabrik­betrieb umgewandelt werde. Als die wichtigsten der dadurch­ erzielten Vortheile wären zu nennen: höchst­­mögliche Wurfrahmung und dadurch­ erreichte größte Ausbeute an Butter; Unabhängigkeit der Arbeit von allen­ äußeren Einflüssen, woduch­hieder eine besondere Stetigkeit und Sicherheit des Betriebes­ erreicht wird; Gewinnung völlig süßen Rahıns und be­gleichen gelig süßer Magermilch, so daß alle Erzeugnisse in jeder beliebigen Weise verwendet werden können; endlich absolute Reinigung der Mild von allen darin enthaltenen Schlußtheilen. Einer rationellen Aufrah­nung der Milch durch die Zentrifuge muß sich naturgemäß auch die zuwerkentsprechendste weitere Verarbei­­tung der ge­monnenen Materials zu Butter, beziehungsweise zu KRäse anschliefen. Daß aber heute noch — in der weitaus über­­wiegenden Mehrzahl der Wirthschaften wenigstens — eine solche ziwed­­entsprechende Verarbeitung nicht stattfindet, it eine bekannte und wohl von Niemandem bestrittene Thatsache. Nicht allein die bemüsten Apparate — die Butterfäller — lassen nach allen Richtungen Hin viel zu wünschen übrig. Sonden auch die Grundprinzipien, nach denen vorgegangen werden soll, sind viele I­nteressenten noch vollkommen unklar.. Die erforderliche Säuerung des zu verbutternden Nahns ge­­schieht vielfach in der unrichtigsten Weise, das Nämliche ist der Fall mit dem Salben der Butter — bald wird zu viel, bald zu wenig, bald in ungleicher Weise gefalgen —, dann werden die mannigfachen, auch bei dem besten Betriebe sich ab und zu einstellenden „Butterfehler“ nicht gehörig beachtet und endlich verjährt man unforiert bei dem Färben und macht auch noch mehr oder minder grobe Fehler bei der Ber­adung und Bersendung des fertigen E­rzeugnisses. Namentlich für die Ausfuhr bestimmte Butter fann gar nicht sorgsam genug behandelt und verpact werden, und sollte man nicht — mit einer hier­ ganz falsch angebrachten Sparsamkreit — in­­ dieser Richtung vorgehen. Gute­­ Waare verlangt auch gute, sichere Ver­­padung und das für Tonnen, Kisten, Dosen oder sonstige Emballage ausgegebene Geld bringt. fi doppelt und dreifach wieder ein. Lebt, wo die Kunstbutter- und Margarin-Fabrikate die ganze Welt über­­schwenmen und das, was ihnen an innerem Werthe mangelt, durch schöne, geschmackvolle Verpadung zu erfeten suchen und thatsächlich auch dadurch so manchen Käufer anladen, jegt darf auch der Natur­butterproduzent nicht zurückstehen, feiner Waare ein möglichst Hitlessches, einladendes Aeußere zu geben. — Ebenso wie in dieser Beziehung mit der Butter, verhält­ es sich auch mit dem Käfe, ja, mit diesem noch in einem weit höheren Grade, denn die feinsten oder die wenigstens gefuchtesten und bestbezahlten Käsesorten, die französischen, zeichnen sich durch besonders zierliche ÜBerpadung aus und ‚diesem Vorgange muß heute Jedermann nach­streben, der erfolgreich mit feinem Käse auf dem Weltmarkte konkur­­tiren will, wenn auch­­ dies nebenbei­ bemerkt — die in Frankreich so sehr beliebte und verbreitete Staniol-Emballage, da gesundheits­­schädlich, — nicht zur Nachahmung empfohlen zu werden verdient. Ueber die Nothwendigkeit nimm, die vorstehend in aller Kürze ffiziirten Reformen im­­ heimischen Molkereibetriebe einzuführen, die ge­­rügten Mängel abzustellen und den milchwirthschaftlichen Landes­­produkten den großen Markt zur eröffnen, über diese Notaunwendigkeit herrscht roh­ nirgends ein Zweifel. Nur über die Art und Weise, mie 1 da einzugreifen, können die Ansichten auseinandergehen. Daß der Staat durch Errichtung und Unterfrügung von­­ prak­tischen Molfereischulen, doch Verkehrserleichterungen, u. f. m. ebenfalls seinen Theil’zur He­­bung des Molfereinissens beitragen muß, steht fest, andererseits jedoch sind wir der Meinung — und sehr viele Einsichtige pflichten und hierin bei —, daß die Hauptinitiative doch nur­ allein von den Interessenten selbst auszugehen habe und daß man nur von einer solchen sich einen großen und nachhaltigen Erfolg wird versprechen künnen. Das Prinzip der Genossenschaften dü­rfte auch hier der geeigneteste Weg sein, hat sie dasselbe doc schon in so unendlich vielen Fällen bestens bewährt und auch gerade in­ seiner Anwendung auf das Molkereimesen werden tagtäglich außerordentliche Erfolge er­­zielt. In Schweden und Dänemark, dann aber namentlich auch in den preußischen Provinzen Schleswig-Holstein, Hannover, Pommern, Ost­­und Westpreußen, nicht minder in Oldenburg und Mecklenburg, auch­­ in Bayern werden neben den bereits bestehenden „Genossenschafts- Molkereien“ fortwährend weitere neue gegründet und alle machen — troß oft nur sehr bescheidenen Kapital — brillante Geschäfte ; die großen ‘ Güter, welche sich angeschlossen haben, wie die kleinsten Bauern sind mit dem erzielten Profit sehr zufrieden. Auch hierzulande, troß mancher anders liegenden Verhältnisse, müßte derlei einzurichten sein und ge­­denken wir in Bälde einmal, an dieser Stelle, über die zu befolgenden Prinzipien uns des Näheren auszulassen. F.Baronv.Thümen. · Mittwoch, 11. Septbr. Abonnement für das Ausland (Morgen- und Abendblatt). Bierteljährlich. Bei uns mit direkter Kreuzbandsendung: für Deutschland, Bulgarien, Montenegro, Rumänien und Serbien 9 fl., für alte übrigen 2 bei fl. 50 te. Abonnements werden auch aufgenommen für: Welgies beim Postamte Köln 17 MM. 18 Br., 3. Dannebert, L., Rumpfgasse 75 regen bei den deutschen Postämtern 13 fl. 75 %f., England und Amerika beim an jin­traßburg 17 M. 78 Pf., Italien, Griechenland und Ägypten beim Postamte Zriefl 10 fl. Miederlanhe beim Postamte D Obersaufen 17 M. 78 Bi, rumänischen Postämtern 17 rc. 20 Et3., Holymeig bei den Schweizer 30.818., Serbien und Montenegro bei den portigen Postämtern 16 frce. 60 © t8., bei den dortigen österreichischen­­ Bostämtern 7 fl. Frankreich, Spanien und Mo wi beim Bostamt R­umänien bei des­oftämtern 15 Frch, Türkei in 88 tr, für Rusland nur bird die kaifert­­euflischen Postämter 27 fl. 50 kr. in Hold pre anne. .­­­ ­ . Die­ Volkswirthschaftliche Nachrichten. « Handel, (Der Brannt­weinexport aus Defer­­reich-Ungarn im ersten Halbjahr 1889) Dem Branntwein gebührt in Folge des neuen Gefeges vom Vorjahr eine erhöhte Bedeutung ,den aus dem Grunde, als aus den Ein­­nahmen von demselben eine bedeutende Quote der Staatsausgaben gedecht werden soll. 68 ist dies besonders die so wichtige Konsum­­abgabe, welche bei dem Webergang in den Verbrauch­ entrichtet werden muß. Indeß hier wollen wir uns mit dem Brannt­weinerport beschäf­­tigen. Die Kenntniß desselben reicht bis Ende Juni 1889. Die Mah mweisung des Erports der gebrannten geistigen Flüssigfeiten erfolgt auf zweierlei Art: a) dem Gewichte, b) dem Hohlmaße nach. Dem Ge­­wichte nach belief sich die Ausfuhr aus dem österreichisch-ungarischen Zollgebiete im 1. Semester 1888 und 1889 nach amtlicher Duelle: 1888 1889 ohne Steuerradvergütung (Meterzenter) 2.641 2.544 — 97 gegen « ,,. 10.607 66.316 + 55.709 Die Ausfuhr ohne Radvergütung hat unbedeutend ab:, jene gegen Steuerradvergütung hat nicht unbeträchtlich zugenommen. Aber troß dieser Zunahme steht der Branntweinexport Oesterreich-Ungarns gegen früher doch bedeutend zurück; es gab eine Zeit, wo viele Tausende von Meterzentnern nach Italien u. s. w. erportirt worden sind. Seit der Wirksamkeit des neuen Branntweinsteuer-Gefeges ist noch eine andere Nach­weisungsart vorgeschrieben; sie ist mehr spezialisirt und hat nach dem Hohlmaße zu geschehen. Wir lassen die bezüglichen­­ Ergebnisse für die Kampagne-P­eriode September 1888 bis influsive Juni 1889: hier nachstehend folgen, und zwar jede Sorte nac Heftoliter, ‚beziehungs­weise Liter und zugleich nach Hefto­­litergraden (Liter) Alkohol, melche darin enthalten sind. Es wurden aus dem österreichisch-ungarischen Zollgebiet nag amtlicher Duelle ausgeführt .­­ (d.i.welche enthalten sind in dem zum Wein gemachten Brannt­­weinzusatze.) Die entfallende Bonifikation nach dem Satze zuökn per Liter Alkohol beziffert sich mit 383.273fl.,nach dem Satze zulshkr.per Liter Liqueur beziffert sich mit 2()1fl.,zusammen mit 383.474fl.Der angewiesene Betrag der Boni­­fikation wird mit 191.676fl.551­ 2kr.,der Betrag der entfal­­lenden und angewiesenen Abgabe-Restitution wird mit 18.157fl.50«l­kr.ausgewiesen.Diese Beträge beziehen sich nur auf die im Branntwein und Liqueur enthaltenen ausgeführten Alkohol- I­engen,da fü­r det­ im Weine zur Ausfuhr gel­angenden Alkohol eine Ausfuhr-Bonifikation nicht zu leisten ist.Eine Abgabe-Rückvergiftung wird"nur für jenen Branntwein geleistet,auf dem eine Abgabe nicht mehr haftet,j­e­der Fehpas versteuert sig ap.-·.— ..-.«.-.­­»(sZ­ur«-sFra­-ge der Beförderung i vom Wein in Behä­­l­tern.)Aus Mailand wird uns berichtet:Der Tr­ansport von Wein i11 sogenannten Reservoirs Waggon­s hat sich anolge der Frachterspartt­p un­d leichteren Mani­­pulation sowohl im internen,als externen Verkehrsthalten stark eingebürgert.Nun wird der Versuch gemacht,in dieser Beziehung noch weitere Vortheile zu erzielen,damit vermöge der dadurch erreichbaren Verminderung der Beförderungskosten die Exportfähigkeit un­serer Weine gesteigert­ werde,was bei der jetzigen Absatzkrise besonders nothwendiger­scheint.Bemerkenswerth ist in dieser Beziehung ein­e Neuerung,welche alle Aussicht hat,sich einzubürgern.Eine hiesige Firma erzeugt nähnlich­ Bel­leterans undurchlässiger Leinwand oder aus Häuten,welche»Stoff-Reservoirs«in den Eisenbahn-(Kasten-) Waggons eingehängt und mit der betreffenden Flü­ssigkeit gefüllt in Verkehr gesetzt werden können.Die bisherigen mit dieser Transportart angestellten Versu­che haben ein vollkommen befriedigen­des Öke­­sultat geliefert,und soll dieselbe nunmehr auch fü­r Wein­­transporte aus Süditalien nach der Schweiz zur Einführung gelangen.Mittelst dieser Stoffreservoirs kam bei einem Gewichts derselben von nur 100 Kilogramm die volle Tragkraft eines Eisenbahn­­­waggons ausgenützt werdem da überdies der schon ein geringeres Eigengewicht(als bei Reservoirwaggons)besitzex­de Waggon durch Entfernung der Stoffumhüllung beim Rü­cktransport zur Belastung von­ anderen Gü­tern verwen­det werden kantny reskcltirt neben geringerer Anschaffung der Verpackung(Reservoirfass 111 tg)eine bedeutende Transportersparnig,welche gegenüber der seitherigen Methode mit circaöO Perzent veranschlagt werden kann,was ein1ett bedeutenden Vortheil involvirt.Damitngarn einen bedeutenden Exportaani­,der sich naturgemäß an besten über den direkten Schienenweg bekragt,hat,so m­ird m­an auch dort im eigene Interesse der in Rede stehenden Neuerung volle Aufmerksamkeit zuwenden müssen. Genaue Deflaration der­ Trauben­­sendungen für Deutschland) Laut erhaltener Mittheilung. werden seitens der preußischen Zollbehörden alle für Deutschland bestimmten Traubensendungen,­­ welche­ in den dazu gehörigen Frachtbriefen mit der­ allgemeinen­ Bezeichnung „Frisches Dort" angeführt erscheinen, Fonfiszirt und der Zollprozeß eingeleitet. Hiezu bietet der Umstand Veranlassung, daß frisches Obst, nur mit Ausnahme von Trauben, Johannisbrod und Südfrüchten, zollfrei ist. Das Bublikum wird daher aufmerksam gemacht, zu Sendungen­ für Deutschland, welche zur Gänze oder auch mir theilweise Trauben ent­­fallen, den Inhalt „Trauben“ genau anzugeben. Der Malzverfehr des dösterreichhsch­­ungarischen Zollgebietes­ Die mißlichen Gente­­resultate, welche Heuer das österreichisch-ungarische " Zollgebiet zu ver­zeichnen hat und die einen nennenswerthen Zerealien-Export nicht erwarten lassen, drängen­ mit aller Kraft dahin, auf einen Eslag im Erport zu denken. Ein ständiger, von Jahre, zu Jahr zunehmender Erportartikel is — Mal. Die Güte des­ österreichisch-ungarischen Malzes ist nicht nur im Inlande, sondern auch im Auslande allge­mein anerkannt , ja es gibt im Auslande Bierbrauereien, die das österreichisch-ungarische Malz, namentlich das mährische, nicht mehr entbehren können und daher gerne laufen. Unsere Gerste ist zwar heller auch nicht so gut gerathen, wie in den vorangegangenen Jahren, in Folge dessen ost auch auf seinen so namhaften Export zu rechnen, aber der Malz-Export soll dog unter allen Umständen gepflegt­ werden. Das Ausland wird den nothmendigen Gerätebedarf andermeitig deben und es ist dies auch eher möglich; der Malzbedarf des Auslandes, namentlich jener Deutschlands, wird doch wieder aus Desterreich- Ungarn zu beieden gesucht werden. In den ersten sieben Monaten Männer—Juli 1889 hat der Maly-Import Deutsch­­lands gegen 1888 abermal­s sehr beträchtlich zugenommen, da heuer bis Ende Juli 493.619 g, in der gleichen Vorjahrsperiode nur 373462 g, Traftt ausschließlich aus Oesterreich- Ungarn, eingeführt worden­­ sind, und zwar, ungeachtet des Eingangszolles von 4 Mark, per 100 Kilogramm brutto. Exportziffern­­ des österreichisch-ungarischen­ Zollgebietes liegen aber erst für fünf Monate, d. i. bis Ende Mai vor und in diesen fünf Monaten wurden schon 561.313 g ausgeführt,­­ bereits um circa 60.000 g.m­e­h­c als­ in der korrespondirenden­ Vorjahrsperiode.­­ Nebst Deutschland ist auf die Schweiz ein bedeutender Konsument, von österreichisch-ungarischem Malze und­ ein Meiner Theil geht, auch über Deutschland hinaus nach Belgien, Holland, Skandinavien u... w. Us Besonderheit mag schließlich erwähnt werden, daß Desterreich-Ungarn bezüglich des internationalen Malzhandels in­ Europa an der Spibe steht. Desterreich allein zählte vor wenigen Jahren gegen 100 selbstständige, nicht mit Bierbrauereien in­ Verbin­­dung stehende Malzfabriken, deren bei 60 in Mähren, wo die Güte der Hannagerste die Malzfabrikation begünstigt. In­ vielen Fällen steht die Malzfabrikation noch mit der Bierbrauerei in unmittelbarer Ver­­bindung. Als Ge­winnungsprodukt bei der Malzfabrikation sind aur noch die „Malzkeime“ zu nennen, deren Export­ gleichfalls nicht un­­bedeutend ist; vom Jänner bis Ende Mai dieses Jahres wurden bereits über 28.300 g aus Oesterreich-Ungarn ausgeführt. Ver­ehrsiweien. (Verfehlers- und Schifffahrtverhält­­nisse am Bodensee) von Bregenz berichtet man­­ uns darüber: Der V Bodenseeverkehr hat in den lesten Jahren eine namhafte weitere Entwicklung genommen, hauptsächlic­huch die­ Errichtung der im Tt. f. Staatsbetriebe stehenden österreichischen Schiff­­fahrt. Diese hat eine große woirt­schaftliche Bedeutung für Oesterreich- Ungarn, speziell vermöge der dadurch geschaffenen Ausdehnung der verkehrspolitischen Unabhängigkeit, indem die große internationale Linie über den Arlberg einen weiteren Kreis beherrscht. Thatsächlich ist die österreichische Schifffahrt auf dem Bodensee zu einem gewichtigen Ver­ehrsfak­or geworden und leistet dieselbe, dem österreichischen und ungarischen Export gleichmäßig wesentliche Dienste,­ seitdem durch die Vermehrung der eigenen Mittel ihre Leistungsfähigkeit gesteigert wurde. Das österreichische Schifffahrtunternehmen nimmt jedenfalls einen her­­vorragenden Plan unter denen der übrigen Bodensee-Uferstaaten (Baiern, Württemberg, Baden, Schweiz) ein, mit welchen — unter Wahrung der freien tarifpolitischen Bewegung — ein gemeinschaft­­licher Dienst organisirt wurde, Erwähnensmwerth­ ist, daß die öster­reichische Staatsverwaltung heute fegs Dampfschiffe, darunter­ zwei­ große modern eingerichtete Salondampfer, besigt, außer­­dem vier Schleppfähne Mit diesem Fahrpass (inklusive der in Anspruch genommenen fremden Schleppfähne),­­wur­­den im Barjahre 89.591 Personen und 2,557.220 Mitr. Güter befördert. Bon Mantereffe ist der Verkehr nach den einzelnen Ufer­­stationen, weil dorthin auch ansehnliche Mengen ungarischer Produkte (Borealien, Mahlprodukte, Wein, Holz ec.) zur Veisendung gelangen. Der durch die österreichische Bodensee-Schifffahrt vermittelte Verkehr betrug (in beiden Richtungen) mit Romanshorn 18.003, mit Konstanz 5749 und mit Friedrichshafen 1579 vollbeladene Waggons. Die Sta­­tion und der Hafen in Bregenz wurden während der legten Jahre in einer Weile erweitert und ausgerüstet, daß durch, die ermöglichte rasche Nebenstellung der Waggons von den Bahngeleisen auf die Schlepp­­fähne und umgekehrt, jederzeit die prompte Bewältigung großer Transportmasfen stattfinden kon. An der Vermittlung des Verkehrs mit Oesterreich-Ungarn (an via Lindau) nehmen —­­ wie vor­­ermähr­t — die­ übrigen Bodensee-Schifffahrtunternehmungen ebenfalls theil und liefern gleichfalls in dieser Beziehung tüchtige Leistungen. ‚Ausweise. (Stand der Oesterreichisch-­Ungarischen Band vom 7. September :. Banfnoten-Umlauf fl. 418,586.000 (+ -fl. 822.000), Metalliehaz fl. 238,183.000 (­+­ fl. 169.000), Bortefeuille fl. 167,717.000 en N Soınband Air 20.494.000, (+ fl. 36..000), $ppo­­efar-Darlehen fl.­­826.­ ­ 104,924.000 (+ ff. 78.000). — fl. 12,000 a ief­­ve N PIRRDOR BAB ; .-.--.-.-.-.-- 83.248ektoliter memvemi .--.-.-.-..--7,666.730 Zektolitekgrade - ----..--..--.---- 22.6730lter quueum­ .---.·-...-..----. a .-.--.--..--..-­­Eiter gum .-.-.-.---.-.-- 364Hektolitergrade Weinj--...-..--- 88597Hektoliter l 208852Hektolitergrade­ ­ .. + Geschäftsberichte, Budapest, 10. September. Witterung: Regen. Thermometer + .15,4 ° €., Barometer 764 Mm., Wasserstand zunehmend. Bei mäßigen Winden haben Temperatur und Luftbruck nur geringe Aenderungen erfahren. Das Wetter it trüb mit Niederschlägen. Bei Schwachen Winden ist wechselnd bemöh­tes, mildes, im Süden regne­­risches Wetter zu gewärtigen. Sffeifengeschäft. In Ermangelung jed­weder Anregung von anderen Börseplägen verlief die Börse in luft- und geschäftsloser Haltung, wobei sich die Kurse der leitenden Wert­e abscmäh­ten ; un­­arische Gold-Nente mußte etwas nachgeben, während ungarische Rapter-Steine sich wesentlich befestigte. , Transport-Effekten lagen ruhig. Der Lokalmarkt war vernach­lässigt, nur Straßenbahn bevorzugt, gingen höher, während Drafche’iche billiger sein. Valuten und Devisen unverändert,­­ der zwischen 396.75 und 305.90, Ungarische Kredit-Aktien zu 316.50, ungarische Gold-Nente zu 99.65, ungarische Papier-N­ente zu 94.70, Vorbörse. variirten. Oesterreichische Kredit- Aktien Ungarische Essempte- und Wechslerbank zu 104.50 ° bis 104.70: geschlossen. FR An der Mittagsbörse fdmanzten Oesterreichische Kredit Aftien zwischen 306.30 und 305.80, Ungarische Kredit-Aftien zu 316.25, Ungarische Hypothesenbant zu 141.75 bis 141.50, per Ultimo zu 142 bis 141.75, Ungarische Essompte- und Wechslerbant zu 104.70 bis 104.60, Banfverein zu 123.50 bis 124 geschlossen. 7 Ungarische Gold-Reitte per Medio ztt 99.60 und 99.55,unga­­ische Papier-Reitte zu 94.75 und 94.65 gemacht,blieb erstere 99.55 ©., legtere 94.65­6. Von sonstigen Werthen kamen in Verkehr Ungarische allgemeine Sparkasse zu 112 bis 112.50, BVistoria-M­ühle zu 163, Draiche’sche zu 329 und 324, Internationale Waggonleih- Anstalt zu 70, Aperzentige Hypothesen-P­rämien-Obligationen zu 111.50. Zur Ge r­lärungszeit: Oesterreichiiche. Kredit-Nitten 306.—, ungarische Gold-Nente 99.55. 's -Prämiengeschäft:Kursstellung in.O.esterreichischen Kredit- Aktien aus m­orgen­1.25bisl.75,aus acht Tage 4.50 bi65.50, auf einen Monat 9.—­bisl.0.—. " Die Nahbörse war matt. Oesterreichische Kredit Aktien schwankten zwischen.: 306.10, 306.50 und 305.30, unga­­rische Gold-Rente zu 9950 geschlossen.­­ Die Abendbörse war flau, Nenzen waren auf mattes Paris ausgeboten. Desterreicische Kredit-Aktien wurden zu 305.30 bis­ 305.40, ungarische Gold- Rente zu 99.40 bis 99.35 abgegeben. Getreidegeschäft. Termine. Nachmittags war die Stimmung matt und lustlos, der Verkehr gering, die Kurse vermoch­­ten fs nicht zu­ behaupten. Geschlossen wurde: Weizen per Herbst zu fl. 8.47 bis fl. 8.46, Weizen per Frühjahr zu fl. 9.06 bis fl. 9.03, Mais per Mai-Yuni zu fl. 5.60, bis fl. 5.57, fl. 5.59. Abends notizenz Weizen per Herbst fl. 3.44 Geld, fl. 8.46 Waare, Weizen per Frühjahr fl. 9.02 Geld, fl. 9.04 Waare, Mais per Mai:­J uni 1890 fl. 5.58 Geld, fl. 5.60 Waare, Hafer per Herbst fl. 6.67 Geld,­fl. 6.70 M Waare, Hafer per Frühjahr fl. 7.02 Gel, fl. 7.05 Waare, Borstenviehmarst. Steinbruch,10.September.(Orig.-Telegr.)Bericht der Borstenviehlohbändler- Halle in Steinbrugh Das Geldült ist ruhig. Borrath am 8. September 124.117 Stüd. Am 9. September wurden 333 Stüd aufgetrieben, hingegen wurden abgetrieben 2036 Stüd. Es verblieb­­ demnach am 9. September ein Stand von 122.614 Stüd. — Wir notizen: Ungarische alte ichmere Waare von 40— fr. bis 42— f r., junge ungarische jchmere von 43— fr. bis 45— fr., mittlere von 45— fr. bis 45", fr.,­ leichte von 47 fr. bis 48 fr. — Bauernmaare ihmere von 40— fr. bis 42— fr., mittlere von 44 fr. bis 45"), fr., leichte von 47 fr. bis 48 Er. — Rumänische, Baronyer, schwere von — fr. bis — fr. tranfito, mittelschwere : von — fr. bis — fr., tranfito, leichte von — fr. bis — fr. tranfito, dto. Stacheln schwere von — fr. bis — fr., tranfito, mittel von — fr. bis — fr. tranfito. — Serbische schmwere von 42— fr. bis 43— fr. tranfito, mittelschmere von 43— fr. bis 44— fr. tranfito, leichte von 43 fr. bis 44’), Er. tranfito. Futter- Schweine, einjährige von — fr. bis —.— fr. Maisfutter Schweine von — kr. bis — Er. Eichelfutter-Lchmeine zweijährige, von fr. bis — fr. mit 4'/, von der Bahn gewogen. Stanzensfanal-Wasserstand am 9. September 1889. Bei Bacs-Foldvar 3.18 IR. Abnehmend. n St.-Tamas 1.89 M. Regnerifd. a .

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