Pester Lloyd, Februar 1890 (Jahrgang 37, nr. 31-58)

1890-02-23 / nr. 53

? Bit separater Fofversendung des AbmdBlattes_.. A. 1.— vierteljährlich mehr. Für die IAufriste Frauenzeitung -- -- -- .- m 2.— 99 tas Men pränumerirt für Sudapesk in der Administration bed ,Yefter Siena“, Doratgeogafle " fr. 14, I, Stod, außerhalb Buddapest mittelsi Bofanmweilung durch alle Po­ l 1890. — ar. 58. Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie. (Erscheint an Montag Früß und am Morgen nach einem Feiertage). Für Yudayek :­it Polversendung: Für den , Bester Lloyd“ (Morgen Sanzjährligfl.2e.— Bierteljährl. fl.5.50 See 1 Donatlich = 8. und Abendblatt) | w­ährlich fl.24.— Bierteljährl. fl. 6.— ne | Genie nit.— Monate 3.20 Wien auf bei Herm. GoldfGmids (I., Wollzeile 6), woselöft einzelne Nummern zu haben sind. a 1 a I | ir a rn Sc SE ET MR . a € vYD re ee | Siebenunddreifigster Jahránny. angene : eye in der Administration des „Pester Lloyd‘“ Dorotheagaste Nr. 14, I. Stod, ferner: in den Annoncen-Ergebitionen Leopold Lang, Haasenstein , Vogler,A.W.Goldberger, A. Mezei u. Bernhard Eckstein. Insertionspreis nach aufliegendem Zah­l. Unfranlirte Briefe werden nicht anges­tommen. Redaktion und Administration D Dorot Heagafie Nr. 14, ersten Stod. " + Manuskripte werden in Beinem alle zurückgefeilt. Einzelne Nummern in Budapest © kr, in der Provinz 7 kr, in allen Verschleiglofalen. Suferase werden angenommen im Auslande: In Wien: Be A. Oppelik, Stu­fenbastei Nr.2; BR. Messe, Seiler­­stätte Nr. 25 Maasenstein , Vogler, Balr­ingase Nr. 10; 4. Danneberg, 1., Rumpfgasse 7;­­ A. Niemetz, Míservorstabdt, Seegasse Nr.12; Heinrich Schalek, I., Wollzeile 14; M. Dukes, Alois Herndl, 1. Schulerstraße. — Paris: John F. Jones, 31 bis Faubourg Montmartre. — Frankfurt a. m­. : &. L. Daube & Comp. Santing, 23, Zeber. Abonnement für das Ausland (Morgen- und Abendblatt). an ah Bei uns mit direkter Arengbanpfennung: für Dewtschland, Bulgarien, gro. 3 und Serbien II, für alle vorigen Staaten 10 fl. 50 te. 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Der Wasserstand­­ nimmt stetig ab. Das Aussehen der­ Saaten ist in­­ Yolge der trockenen Kälte­stellenmweise weniger befriedigend. Die Haltung der auswärtigen Märkte war diese Woche zumeist zumartend, theilweise als ausgesprochen fest. In Al­merita gingen die Kurse erheblich höher, da der sichtbare Stad­trontinui­lid abnimmt, Die Machsendungen der Tagas geringer sind und die überschwänglichen Nachrichten über die australische Ernte sich als unrichtig erteilen. In England blieb die Tendenz fest, der Verkehr war jedoch­ eng begrenzt. Von den Mensch­­e­­n Märkten wird gleich­­falls wenig Geschäft bei unveränderter Preislage gemeldet.­­In Deutschland kauffieten die Terminturfe nach anfänglicher Glauheit, weil zu den gedrücten Preisen Konsumenten als Käufer auftraten. In Süddeutschland und in der Schweiz ha­t die Breite wohl nicht geändert, da ruht das Geschäft vollständig. Auf unserem Plage war die Tendenz aufstehend. Zu­­züge und Angebot blieben schmach, die Lösung der Arbitrage-Enga­­gements gestaltet sich sehr schwierig ; einige Nebenartikel fehlen sogar, 10 daß fast bei sämmtlichen ruchtsorten Preisavancen zu verzeichnen sind. Weizen­feste fest ein und flieg Anfangs der Woche bei besserer Kaufluft um 5 Kreuzer. Die Ankünfte waren mehr stärker, namentlich auf dem Wasserwege, brachten jedoch größtent­eils Rot verfauftes, zumeist fremdländische Provenienzen von minderer Qualität, weshalb auch bei ihm näc­erer Nachfrage der laufende Bedarf nur zu vollen Preisen vom Lager beschafft werden konnte. In der zweiten Wochenhälfte gingen die Preise in Folge der Terminhauffe neuerdings um 5 bis 7"/a fr. höher, worauf die Stimmung wohl etwas ruhiger wurde, ohne daß eine ziffermäßige Abschwächung plaßgegriffen hätte. Säl­ekli zeigte sich sogar etwas mehr Begehr und wir verlassen den Markt nach einem Wochenumsatz von circa 110.000 Meterzentner mit einer­ Gesammtsteigerung von 10 fr. bei besseren und von 10 bis 12%), fr. bei geringeren MWeizensorien. Exportläufe kamen nicht vor, doch wurden ab Stationen jenseits der Donau einige Bolten Roth- Toelzen Aid österreichische Mühlen getauft und erheblich über Buda­­pester Parität bezahlt. 8 Noggen ging um 5 bis 10 fl. höher bei äußert spärlichen Ankünften ; Konsumenten mußten zu Stationsläufen greifen und an Mittelsorten voll bezahlen. Es wurden circa 6000 Mitr. verkauft in Rarität hier zu fl. 8.20 bis fl. 8.45. . Juttergerste kam nur in vereinzelten Waggonladungen vor, welche bei Mästern zu etwas Gekelterten Breiten Auf­nahme fanden. Man bezahlte je nach Dualität von fl. 6.65 bis fl. 6.90. Ab Stationen blieb das Geschäft auf kleinere Partien nordungarischer­­ Mittelgerste beschränkt, welche zu unveränderten Breiten für inländische Verwendung gekauft wurden. Der Export rubt vollständig. . . H$afer war auffallend fgmad zugeführt. Käufer mußten sich bei zunehmender Bedarfsfrage den Forderungen der Eigner fügen, wodurch die Preise,um­ 15 fr. stiegen. Es gingen circa 3000 Mitr. aus dem Markte. Man bezahlte fir ungereuterten, bulgarischen Hafer fl. 7.50 bis fl. 7.65 , für geringe ungarische Waare fl. 7.70 bis fl. 7.80, für Rommerzhafer fl. 7.85 bis fl. 8.—, fir prima 158.10 und fl. 8.15 per Mitr. 3 Mais erfuhr seine MWreisänderung. Es gingen circa 6000 Mitr. alte Waare vom­ Lager zu fl. 4.80 bis fl. 4.85. Meine M­aggonwaare erzielte fl. 4.70 bis fl. 4.75 ; Schiffmaare langte diese Woche nit ein und wurde der Neft Der­ vorwöchentlichen Ankünfte ER 4.75 an­ Konsumenten abgegeben. ‚ Stationsofferte­ blieben , dem Te­rminmarfie war die Stimmung fir . 4 a ensichten ziemlich et. 63 kamen Dedungen namentlig für űdere Hände vor, welche zu steigenden Pfeifen effek­tiert werden­­ mußten, da Die Sinhaber von Schlüffen wie gewöhnlich erst im legten Augenblicke zu Selbsterelationen “greifen. Diesmal wird von mancher Seite mit Bestimmtheit darauf gerechnet, dak die Kü­ndigungen für Wiener Rechnung aufgenommen und donauaufwärts verladen werden.­­53 haben aber die Nadarbitragirungen für Wien schon in der zweiten Modenhälfte begonnen und einen Druck auf die Kurse ausgeübt, weil man aue dort die­ glatte Lösung auf dem Papier der keft­­spieligen Uebernahme vorzieht und mit dem Beginn der Lieferungen billiges Dedungsmaterial nie zu fehlen pflegt. Bei Weizen per Herbst Stimulirte die trockene Kälte. Maisfichten blieben ziemlich unverändert, ährend Hafer auf Dedungen höher ging. Weizen per März-April fluftuirte anfangs zwischen fl. 8.46, fl. 8.48, fl. 8.45, fl. 8.49 , stieg dann auf fl. 8.60 nach einer Abshmwähung auf fl. 8.54 auf fl. 8.66, reagirte hierauf bis fl. 8.53 und Schließt befestigt nach fl. 8.58 fl. 8.56 ©., fl. 8.58 W. új Meizen per September- Oktober fekte fest ein, hob fi von fl. 7.71 auf fl. 7.75, ging dann auf fl. 7.69 zurück, hob fi auf fl. 7.80, blieb dann stationär bei fl. 7.77, fl. 7.79 und schließt fl. 7.76 ©., fl. 7.78 98. Mais per Mai-Suni vorlog seine Schwank­ungen zwischen den Kuren von fl. 5.89, fl. 5.93, fl.5.88, fl.5­9V und verläßt die Woche zu fl. 4.89 ©., fl. 491 96. Hafer per März-April stieg auf Deckungercht mangelnder Abgabelust vort fl.7.76 auf fl.8.95),ermäßigte sichhs fl.7.86 uni­ schließt fl.7.85G.,fl.7.87W. « j Hafer per September-Oktober, fluftuirte bei einigem Begehr zwischen fl. 5.82, fl. 5.80, fl. 5.85, fl. 5.83 und blieb schließlich fl. 5.83 W., fl. 5.85 W. x 18 ." Delfaaten. Effektiver Neps ist­ geschäftslos, notirt je nach Qualität fl. 14 bis fl. 15 per 100 Kilogramm. Kohlreps per August-September begegnete in Folge höherer ausländischer Oclkurse un­d der anhaltenden trockenen Kälte reger Nachfrage.Gemacht wurden zu steigendtzn Kuxsext7000 Meker­­zentner von fl. 1225 bis fl. 12.75 und schließen wir in fester Stim­­mung zu fl. 12.75 &., fl. 127/9 98. Hedric geschäftslos, notirt je nag Dualität fl. 6.50 bis fl. 7.50 per 100 Kilogramm. einsamen. Prima reine Waare zu Anbauzwecken zu fl. 12 bis fl. 12.50 gesucht. Merkantilmaare fl. 10.75 bis fl. 11.25 per 100 een Delfaden notizen fl. 6 bis fl. 6.25 per 100 Kilogramm. NRüchHl war en detail zu fl. 44 bis fl. 44.50 per 100 Kilo­­gramm gehandelt. De Zufuhren der abgelaufenen Woche betrugen in «H­ in der korrespondirenden Woche des Vorjahres betrugen die Embrer 3679T.Weizen,426T.Rogen,­181T.Gerste,708T..Baier,293.Macs, 338T.Rep8,27T.Diverse,oraleöses Tonnen. Mehl. „Unser, die im wöchentlicher Verkehr war, im Allgemeinen ein lebhafter; nach England sind zwar nur sporadische Verkäufe zu gerieten , Preisen vorgenommen, jedoch nac­h Oesterreich, speziell Böhmen Ben wir in Folge erhöhter Nachfrage stärkeren Abjas in 0709- und­­ Hwarzmedien zu mäßig gebesserten “reifen ; dasselbe T eigentliches Spnlandsgeschäft. Zu „Anfang der Woche ören, mit der portugiesischen Regierung noch ein zweites Gesgäft abgeschlossen worden sein und amar vornehmlich in Brodsorten. Unverkennbar wird der Abzug solcher ‚Duantitäten Mehl von unserem Plage auf unsere, Preisverhältnisse einigermaßen von I aa Einflüsse sein. Die Tendenz : für Futterstoffe is eine ruhige. Wir notizen heute durhschnittlich: 1:12 5­ 4 5 6 8 Bán? Ba 15.— 14.70 14.40 14.— 13.70 13.40 13.10 12.70 12.40 11.90 10.90 Feine BIeie fl. 450, grobe Kleie.fl. 4.20. Roggenmeh­l.Für diesen Artikel wußtetkoce Müller In Folge fortwähren­der Steigerung des Roggetts die Presse erhöhen,aus welchem Grunde des­ Verkehr nur ein mäßiger war. Wirnotizen: Nr.0 d­ 1 Yo "mM ‘m IB 14.80 14.30 13.90 13.20 12.10 11.20 10.50: Hülsenfrügte. Das Geschäft ist ruhig, zumeist auf den inländischen Konsum beschränkt. Die Preise erhielten sich auf dem Niveau der Borrouche. Wir nollren: große weiße Stjolen bei minimem Umfaß von fl. 6.80 bis fl. 7.—, Rundbohnen glid­­preifig, Zwergbohnen von fl. 8 bis fl. 825, bunte Bohnen zu fl. 5.75 (Alles Frachtparität Budapest) angeboten. — Zinsen, untergeordnetere Sorten, bis fl. 9.50, bessere und wippel­­freie Waare bis fl. 15 gehandelt. — Für Erbisen zeigt fs gleichfalls wenig Bedarfsfrage, zu fl. 8 bis fl. 9.50, ungarische geschälte fl. 13.50, ausländisches Erzeugniß zu I 19­ bis­ f­. 21. — Rohe ungarische Hirse spärlich zuge waladischer Bine zu fl. 5.15 umverzollt. 2. jebrein, ohne Renderung, zu fl. 9.— bis fl. 11 inklusive Sa­bauwiden, bei anhaltend guter Raufluft Bejagmaare zu fl. 7.25 bis fl. 7.75, bessere Sorten bis fl. 8 offerixt. — Hanfsamen, bei schmahen Ausgebot, zu fl. 9.50 bis fl. 10.— — Mohar­­samen gesuchter zu fl. 6.75 bis fl. 7.— (Sämmtliches: per 100 Kilogramm.) · Wolle-Die nur unbedeutenden umsätze in der letzteren Zeit entsprechenden schon stark reduzirten Vorräthen und Reif­tuver­­merkenswerth,daß die Preise trotz der gelichteten Wolle lager un­verändert bleiben.Es wurden in der letzten Woche bessere Stoffspollen in die fl.90 bis fl.100,mittlere bis fl.85,weiße Sommer­chaja­­und Hautwollen zu den bisherigen Preisen verkauft. Rohjute und Jutefabrikate.(Bericht der Ersten Oesterreichischen Jute-Spinnerei und Weberei in Neupest.­In Kalkutta und London haben sich während der abgelaufenen Woche die Preise feht behauptet.Die verhältnißmäßig großen Zufuhrer­ sind insbesondere in besseren Qua­­litäten von europäischen Käufern prompt aufgenommen worden.Die Gesammtverschiffungen nach Europa,welche"in der abgelaufen­en Saison,d.i.vom 1.August 1888 bis 31.Juli 1889 2,450.­000 Ballen Rohrute betragen haben,lassen sich für die laufende Smson schon mit ziemlicher Bestimm­theit auf 100.000 bis 200.000 Ballen weniger al im Vorjahrestaxk­en.Fabrikate-Nachdem sehr lebhaften Geschäfte,das sich in der Vorwoche am Dundeer Platze entwickelt hatte,ist es wieder stiller geworden,.Die Standards Nutizung ist gegenwärtig 2 bis 2724c1(anzah 1111c1)liegen die Ver­­hältnisse hierzulande.Auf große Umsätze bei steigenden Preisen im Anfang dieses Monats folgte ein­ schwächerer Geschäftsgang,der einstweilen verhinderte,daß die Preise der Fabrikate denen des Roh­­stoffes weiter folgen konnten. Borstenvieh-Marktbericht der Ersten Ungari­­schen Borstenvieh-Mastanstalt-Aktien-Gesellschaft B­ud­apest-Steinbruch vom 21.Feber.111 FolgeschwächereJk Konsums war gegen Schluß der Woche das Geschäft flau und die vorwöchentlichen Preise haben sich schwach behauptet.—Wochen- Durchschnittspreise:ungarisch­esortirte Wgare 240 bis 320 Kil­o­gram­m.schwere49’kr.bis 50kr.,180bi6240 Kilogrammschwere 48 bis 49kr.,alte,über ZOO Kilogrammschwere­ 46«b­is 47,kr., Landschweine 46 bis 48kr.—«Jan­.rxmsito:serbisch gg bis 4672 kv per Kilogram­m netto.—«—.Futterprei­se:Marsspleust 4.90, Gerstefl.7.—ab Steinbutsch­—Hiesiger Vieh­stant am 14. Feber sind verblieben 96.148 Stüd. — Zutrieb: von Unter­­ungarn fette 568 Stüd, dio. dio. Futtervieh 1975 Stüd, von Serbien 1163 Stüd, per ungarische Staatsbahn: fette 795 Stüd, dio. dio. dio. Futtervieh 1576 Stüd, Landzutrieb 449 Stüd, zusam­men 6526 Stüd, Totale 102.674 Stüd. — Abtrieb: nach Oberungarn 46 Stüd, nach Pier (m. 19. 98 Et.) 269 Stüd, nag Böhmen 529 Stüd, über Bodenbadd 1255 Stüd, über Auttra 40 Stüd, Budapester Konfinit 2808 Stüd, Steinbrucher Konsum 500 Stüd, U­m­gebung 200 Stüd, zusammen 5647 Stüd‘, verbleibt Stand 97.027 Stüd. — In den Alien-Szälläfen lagern 10.784 Stüd Schweine. — In den Sanitäts- und Transito-Sz­alläfen verblieben am 14. Feber 4400 Stüd, zugeführt wurden ferbische 1163 Stüd, zusammen 5563 Stüd, abgeführt wurden 1327 Stüd, verbleibt Stand 4236 Stüd, und zwar 3011­ Stüd jerbirche, 1215 Stüd rumänische. Bei der Santitätsbefchau wurden vom 1. Jänner bis Heute 71 Stüd dem Konsum entzogen und zu technischen Smeden verwendet. — Wiener Markt am 18. Feber: Auftrieb 5382 Stüd Schweine, worunter 892 Stüd Frischlinge. Das Geräft war leb­­haft. Schwere fl. 42 bis fl. 44, mittelschwere fl. 38 bis fl. 41, Stiich­­linge fl. 82 bis fl. 42 per 100 Kilogramm Lebendgemischt. — Dre­s­­dener Markt am 17. ober: Am Markte waren 875 Grad Landschweine und 140 Stüd geschlachtete ungarische Schweine ; erstere erreichten ME. 62 bis ME. 66, Techtere ME. 56 bis ME. 57 per 50 Kilogramm. — Berliner Markt am 17. Feber: Auftrieb 9166 Stüd Schweine. Das Geschäft war bei etwas angezogenen Preisen angenehmer. Mecklenburger ME. 62 bis ME. 63, Landschweine ME. 60 bis ME. 61, Senger ME. 57 bis ME. 59. Schweinefett. Die schwache Bedarfsfrage hat auf das Geschäft einen starken Druck ausgeübt, welcher sich die ganze Woche über fühlbar machte. Effektives Fett holte in den ersten Tagen fl. 56 bis fl. 55, später mit mehr fl. 54 bis fl. 54.50. Erzeuger sind in Folge ungünstiger Preiskonstellation zu b­ehaltend, weshalb zu Wochen- Schluß zur Notiz nur sc­hwer­ anzulonımen mar. ped. Auch in diesem Artikel war der Versehr nur zu gebrücten Preisen möglich; in weißem Tafelsped kamen Verkäufe von 3/100 zu. fl. 47, 4/100 fl. 46.50 bis fl. 45.50 vor. laufen. Während der verflossenen Woche nahm das Geschäft in Folge Schwacher Bedarfsfrage einen ruhigen Verlauf. Die Preise jedoch haben troß beschränkten Umlagen eine Aufbesserung erfahren. Für bosnische 85 Stüd_ per "a Kilogramm, welche knapp vorhanden sind, wurde gegen Vorwoche ein höherer Preis von fl. 2 bis fl. 2.25 bewilligt, fl. 23.20 bis fl. 23.70; 90 Stüd notiven fl. 20 bis fl. 20.50, bosnische 100 Stüd fl. 16.75, serbische 100 Stüd fl. 16.08, bosnische Ufance fl. 14.75, serbische Ufance fl. 14.30. Das Seichäft schließt zu Ende der Woche in­­ Folge sgmwader Abgabsluft in sehr fester Tendenz. i Rothklee verkehrte in anhaltend matter Stimmung und mußte neuerdings­ im P­reise­ nachgeben. .68 notirt in natureller M Waare Banater fl. 38 bis fl. 39, grobförniger fl. 41. bis fl. 42. Zuzerne erfreut sich sehr starrer. Nachfrage und werden die höchsten Preise willig bezahlt, da Vorräthe bereits starf vepuzirt sind. Naturelle ungarische Waare notirt fl. 60 bis fl. 63, während für feine reine Sorten fl. 70 bis fl. 75 bewilligt wird. Espartette ziemlich aut begehrt, notirt fl. 12.50 bis fl. 13. Mohar ebenfalls mehr beachtet fl. 6.25 bis fl. 6.50. Spiritus geschäftslos, in flauer Tendenz, und notirt Kon­­tingentspiritus unverstenert fl. 12.50 bis fl. 12.75. Raffinade ver­­stenert fl. 49.50 bis fl. 50.­­ Prephefespiritus notirt fl.50.50 bis fl.50.75. Petroleum­ Der Konsum ist weiter abnehmend,die Preise für effektive Waare blieben jedoch unverändert Hexbsk Schlüffe kamen vereinzelt vor. Da aber die Eigner mit dem Ber Taufe noch zurückhalten und bessere Breite abwarten, konnte sich Teint bedeutendes Geschäft entwickeln. Wir wotlten ab hier en, gros: amerikanisches zu fl. 22.50, vuffifhes zu fl. 21.— bis 21.25, Kronstädter Salon-Dualität zu fl. 20.50, prima zu fl. 18.75, Drfovaer zu fl. 20.50 (verzolit per Meterzentner netto Kaffe). Einzelne Barrels um 25 fl. höher. Mindere Sorten je nach Dualität und Entzinchungspunkt um fl. 1.50 bis fl. 2.— mwohlfeiler als prima Waare. Biktualien (Halafi& Komp.) Eier. Sch­wache Zufuhren und rege Kaufluft vermochten eine Preissteigerung hervor­­zurufen.­­Besonders betheiligten sich Opporteure bei dem Cin Taufe. Schlußpreife 49-51 zu fl. 1. Geflügel. Durch die hohen Breite war der Verkehr in dieser Woche bespränft und dedken Händler nur ihren nöthigsten Bedarf. Kartoffel waren diese Mode genügend ausgeboten und drühten sich etmal die Breite. — Wir notizen: Lebende gemästete Gänse fl.5.— bis fl. 6.50, geschlachtete fl. 5.20 bis fl. 6.—, wmagere fl. 3.60 bis fl. 3.80, ges­mäftete Enten fl 1.90 bis fl. 2.40, magere fl. 1.30 bis fl. 1.70, Hendl fl. —.90 bis fl. 140, Indiane fl. 4.80 bis fl. 5.— (Alles per Baar). — Eier prima 49-50 Stüd, jefunda 52 Stüd zu fl. 1—. — Butter prima fl. 85.— bis fl. 90.—, jefunda fl. 80.— bis fl. 85.—. — Kartoffeln, gelbe fl. 1.70 bis fl. 1.75, Rosen­ fl. 1.60. — Bmiebel, rothe 8­6.—,, gelbe f. 7—, Knoblau­ch fl. 23.— bis fl. 24.— per Meterzentner:­­­ "Kupfer Bericht der Ersten ungartigen Tele­­ee und Kabelfabris Berci u. Shaderer.) In Beginn der Woche wirkte der günstige statistische Ausweis, nach welchen­ die Chaxter 3 bei einer Abnahme von 5618 Tons gegen 5152 Tons. Zufuhren:eine neuerliche Verringerung von 466 Tons erfuhren, belebend auf den Markt. Dies drückte sich in­ den stark gebesserten Karsen aus, zu melden am­ Montag an der­ Vorbörse GOB und GMB zu Bid.­­St. 48.10 willig Käufer fanden, auch Refined Sorts wurden zu Pfd. St. 2 höher als in der Vorwoche mit Pfd. St. 56 bis Did. St. 58 umgefegt, während bearbeitetes nach wie vor vernach­­lässigt war. Am Dienstag blieb die Börse weiter fest, besonders ge­­sucht waren Termingeschäfte, während die Kurse der Prompts un­­verändert blieben und wurden circa 250 Tons zu Pfd. St. 48, auf 1 Woche Pfd. St. 48.7.6 pro Mitte April und Pfd. St. 48.12.6 auf drei Monate umgefegt. Am Mittwoch eröffnete man einigermaßen flauer und mit unbedeutenden Variationen wurden im Laufe der ganzen Woche durchschnittlich circa 580 Tons per Tag umgesebt. London notirt: GOB und GMB Bfo. St. 47.17.6 bis 9310. St. 48.5 prompt, Bd. St 48.7.6 bis Pd. St. 48.15.3 per drei Monate; NRefined Sorts Bd. St. 54 bis Po.­­St. 55; English Tough zu Pd... St., 55, bis Bo. St. 57; Best Selected Pfb. St. 62 bis Pd. St. 63, Strong Sheets Pdl. St. 58 bis Bo. Et. 60. , Eisen­ Der ungarische Eisenmarkt hielt sf­ch im Ganzencu 11­ verän­dert;die feste Stimmung blieb anhaltend und die Vorgänge an den ausländischen,nam­entlich kundenengl­isch-schottischen Eisenmärkten blieben ohne jedweden Einfluß.In Deutschland und Oesterreich be­­wahrte das Geschäft gleichfalls den festen Charakter un­d wenn Konsu­­menten in Bezug auf neue Käufe auch zurückhaltender geworden sind, so bietet das nahe bevor­stehende Frühjahr wieder günstige Aussichten auf regeren Absatz und seht man der Entwicklung des Geschäftes mi­it Ruhe entgegen Gewiß hat sich die Mehrzahl der Eisenkonsmmenten, angeeifert durch die fortwährendesjausse-Tendenz,soweit gedeckt,um für einige Zeiten­­e zu wartende Haltung einnehmen zu könten,,wenn aber der Spekulation ein mäßiger Däm­pfer gesetzt wu­rde,so kamt dies nur zum Nutzen des später ei­ gesunden Geschäftes gereichen.Es haben sich in Oesterreichs Ungarn die Preiserhöhungen nicht mit Ueber­­st­­rzungen vollzogen und stehen die Preise auch heute nicht auf einem Nveauf um irgend Besorgnisse eines Na­ckschlages zu erweckenh,zumal «die Anforderungn des Bedarfes die Produ­ktionswesent siic­)übersteigen und Ordres an Monate hu­mus vorliegen­­-Gearbeitete whdek.Der somst vor einem herannahenden Markte sich geltend machende grössere Verkehr durch Anschaffungen seitens der Grossisten ist diesmal ausgeblieben.Weder fremde Käufer, noch briefliche Aufträge belebten das dieswöchen­tliche Geschäft un­d blieben die Preise fast unverändert und zwar:Prima Einsatzs Terzen von 12 bis 16 Kilografttm fl.142bisfl.144,dto.ciisatz-Terzen von 1ci bis 1s Kilogramm fl.136 bis fl.1:-1s,dto.Dreisack Terzen von 18 bis 20 Kilogramm fl. 140 bis fl. 142, dto. dto. von 20 bis 22 Kilogramm fl. 142 bis fl. 145, dto. dto. von 22 bis 25 Kilog­ranm fl. 145 bis fl. 148, dto. dto. von­­ 25 bis 32 Kilogramm 1. 150 bis fl. 155, dto. Büffel-Terzen von 26 bis 28 Kilogramm fl. 135 bis fl. 138, dito. Stiere von 24 bis 30 Kilogramm fl. 180 bis fl. 132, dto. Ruhhäute gefärbte von 5 bis 6 Kilogramm zu fl. 175 bis fl. 185, Do. bio. dto. von 7 bis 3 Kilogramm zu fl. 155 bis fl. 165, dto. dto. gezogene von 6 bis 7 Kilogramm zu fl. 165 bis fl. 175, dto. dto. dto. von 3 bis 9 Kilogramm­ zu fl. 150 bis fl. 160, dto. dto. bramme 6 bis 8 Kilogramm zu fl. 175 bis fl. 185, dto. Kalbfälle braune von 10 bis 12 Kilogramm fl. 365 bis fl. 410, dto. dto. genärbte von 6 bis 7 Kilogramm zu­ fl. 275 bis fl. 315, dto. Bittlinge genärbte von 24­ bis 3 Kilogramm zu fl. 260 bis fl. 270, dto. dto. Braune von 149 bis 249 zu fl. 280 bis fl. 300, dto. Koßschuhleder­blattes zu fl. 255 bis fl. 260, dto. dto. hagrinixtes zu fl. 250 bis fl. 255. Für Saffian anhaltend gute Stimmung und wurden circa 2000 bis 3000 Bunde­­ neuerdings verkauft, und zwar bis 5 Kilogramm­­ zu fl. 152 bis fl. 156 und bis 7 Kilogramm zu fl. 172 bis fl. 178 per 100 Kilogramm. Rohhänte und Welle. Der Schlechte Geschäftsgang in gearbeitetem be­wirkt auch Jabichmähend auf Rohhänte und es war absolut sein Beischäft. Sir Nındshänte ist die­ Sendenz sehr flau, sir Roßdänte in Folge Anhäuf­ung der Lager der Preis rück­­gängig, nur für Balbielle bleibt anhaltend lebhafte Nachfrage zu steigenden Breiten. " Kappen von 4"/a 1 Tyssen von ‚d'/a « Tonnen mittelst :­ührt, bis fl. 5.60, gehandelt. — An s- Div.Totale Weisen Noggen Gerste Hafer MaisNeps« 1 6 —_ 10 355 De­l.-Staatsbahn -- 242 40­6­5 Ung. Staatsbahn -­­-- 1960 34 494 873 85 3142 772 3337 Sibbahn.. =: °-­­les 4 19 _ a —­­—--- 10 | ee van 3206 60 258 875 103 =. a 4502 TESBÁLTENLT NEZ zel ális _ —­­.— — ...-— .­­Landzufuhren----—- 190180100100140—— 710 & ntaler­­na .- 5608 624 858 1399 332 11 82 Bis 16. Feber ausgew. 23731 3650 . 5064 3851 2798 649 300 40034 , Zotafe- - -- 22 29839... 4274. 5922. 5250 3130 651 382 N 48948 Die Versendungen dagegen betrugen in Tonnen mittelst : De.-U.-Staatsbahn -- 30 — 40 _ — —- 1 80 Ung. Staatebahn -­­-- 112 — 67 1 10.6­2 261 Ball >... se _ _ 34 _ _ — 42 476 D..D.-SA-Bef. -- -- 800 8052 1709 Botale 2. 245 ° 442 305 141 827 20 69 713 2517 Bis 16. Feber. ausgem. 3580 582 3723 1131 1678 828 689 12201 Totale-- .. .. 4022 887 3864 1058 1698 802 1402 14718 Donau­aufwärts transitirten in Tonnen mittelit: D­DC9.:&et. -­­-- 5134,26, 304 AM — 0. —n 6185 Buaiaiffe -­­-­­-­­-­­—­­— — —­­--—.-— _ Totale­­­.. 2 5134 276 304 41 — — —_ 6185 Mehl-Zufuhr per Deft.-Ung. Staatsbahn 108 « Tonnen b » »Ur·ugar­ische « 128 » » » ,,Südbahn » 10 ,,­­ " n Donau-Dampfihiff. 9 » ·­­Totale:255 Tonnen. M­ehl-Abfuhr per Ast-Ung-Staatsbahn 12 217 Tonnen " " « Ungarische « 1246 ,, »,,,,Südbahn » 1669,, " " n Donau-Dampfschiff. 1715 ü » Totale Abfuhr:6844Tonnen. Bis 16. geber ausgemiesen: 44111 « Totale:50955Tonnen. Ba Eee herein, ie PETER ESTHER Yoälggiwirilzigixafttäcxpe Wachr­äxten. Finanziertes. (Regalien-Ablösungs-Ansehen.)Der Finanzminister hat bekanntlich zu Beginn dieses Monats eine Aufs­­orderun­g erlassen,in welcher die Privat-Regalienberechtigten ein­­geladen werden,ihre Entschließung darüber bis Ende dieses Monats anzumelden,ob sie geneigt sind,die ihnen als­ Entschädigung zukom­­menden Ablösungss Obligationiert durch Vermittlung des Finanz­­ministerim nach denselben Bedingungen,wie die dem Stemtern kommenden Obligationen zu verkauft.Nachdem der Schließ des Anmelduungstermins bevorsteht,erweist es sich als zweckmäßig,die Aufmerksamkeit der Interessenten umso mehr auf die erwähnte Kunds­machung des Finanzministers hinzulenken,als jener­ Theil der Entschädigungs-Obligationen,für welche die Vermittlung des Verkaufes nicht ithnsprItchJgenom1­1ent wird,erst im nächsten Jahre ausgegeben werden Es ist nunzweifelhaft,daß der Verwertungskurs von 92 Perzent auc­­ bei den gegenwärtig günstigen Klussverhältnissen positiv vortheilhaft erscheint und können demnach Diejenigen,die das Entschädigku­­gss­kapital schon heuer verwenden wollen,im eigene Interesse die Ver­­mittlung des Staates in Anspruch nehmen.Besondere Beachtun­g verdient es von Seite der Interessenten,daß die Anmel­­dung zur Verkaufsvermittlung auch in dem Falle stattfinden kann«wenn der Entschädigungsbetrag nicht definitiv festgestellt ist,denn wie wir von kompetenter Seite er­­fahren,ist Verfügu­ng getroffen­ worden­,daß die definitive Feststellung derartiger Entschädigungssummen außertourlich durchgeführt werde. (Zinsfußherabsetzungen.)Die Flü­ssigkeit des Geldstandes in Verbindung mit der wesentlich verringerten Nachfrage nach Geld,welche die Bank von England vor einigen Tagen zur Herabsetzung ihrer Zinsrate vons auf 5 Perzent veranlaßte,hat nun auch bei der Deutschen Reichsbank die Ermäßigun­g­woche auf 4 Perzent bewirk.Diese Raten drü­cken jedoch nicht genau die Situation aus,denn auf offenem Markte in London ist der Diskont nicht höher als 4 Perzent,un­d in Berlin stellte sich derselbe noch vor der Ermäßig­ttIg minssterzent und dürfte jetzt noch weitersinken.Am wohlfeilsten ist wohl der Zinsfuß gegenwärtig in Paris,wozu 21,4 Perzent Geld angeboten ist.Es ist nicht zu zweifeln, daß das Sinfen der Raten nunmehr unaufgehalten andauern s wird, bis der vorjährige niedrigste Stand­ erreicht sein wird. Banken und Aktiengesellschaften. Bester Ungarische Kommerzialbank. Heute Nachmittags hat­ eine außerordentliche Generalversammlung dieser Bank zum Zmede der Neuwahl zweier Mitglieder des Aufsichtsrathes stattgefunden. Der Boreibende der Versammlung, P­räsident Lud­wig v. Rófa, widmete dem Andenken des verstorbenen Aufsichtsraths- Mitgliedes Stefan Kerstinger einen ehrenden Nachruf, worauf die Wahl vorgenommen wurde. Gemählt eristienen. Reichstags- Abgeordneter Edmund v. Gajary und Adolf Bl­a­u. Siumaner Kreditbank) Die Ak­ien­­ dieser Bank waren während der besten Tage einem schärferen Nachgange ausgelegt, welcher mit Nachrichten in Verbindung gebracht wurde, die sich auf stärkere, von dem Institute im Holzgeschäfte erlittene Verluste bezogen. In der That ist die Fiumaner Kreditbank größere Engagements im Holzgeschäfte eingegangen, aus denen gegenwärtig beträg­­liche Verluste erwachsen, die den Jahresabschluß pro 1889 be­­lasten. Die Holzkonjunktur hat sich nämlich, wie bekannt, in der jüngsten Zeit sehr ungünstig gestaltet; die Holzindustriellen haben die M Waldpreise selbst unverhältnismäßig in die Höhe gebracht und sehen sich einer mehlfeiler arbeitenden Erzeugung in Bosnien gegenüber, während in Folge der geringeren Weinernten in Frankreich und Italien der Bedarf an Dauben geringer geworden ist. Die Preise der Dauben sind sark gewichen und werden erst dann wieder besser werden, wenn sich ein Ausgleich in der Produktion vollzieht. Für die Fiumaner Kreditbank sind die Engagements in Holz nicht erdrüdend, sie werden jedoch zur Folge haben, dab Die Direktion in » . : von der Bertheilung eines Gewinnes für das Sabgelau­fene Sabrabsehen wird, um eine­­ Reserve für et­waige Berluste zu schaffen. Mebrigenő wird die Mutter­­anstalt des­ Instituts. Die Ungarische Kreditbank, die an den Erträgen desselben vertragsmäßig partizipirt, alle Mittel zur Verfügung stellen, damit die Abwicklung des Holzgeschäftes fi) ruhig vollziehen könne und durch das Abwarten einer­ besseren Geschäftslage ein­ stärkerer Verlust vermieden werde. (Bester Balzmühl- Aktien- Gesell­­s­chaft.­ Der Nehrungsabschluß pro­ 31. Dezember zeigt folgende Ziffern : Yetiva: M­ühlen-Konto fl. 271.167.37, Wohngebäude-Konto fl. 37.985.—, Bau-Konto fl. 61.188.84, Nequisiten-Konto fl. 10.257.21, Materialien-Konto fl. 11.592.18, Kohlen-Konto fl. 357.33, Säde:Ronto fl. 21.982.832, Säde-Srzeugungs-Ronto fl. 5662.35, Getreide-Borräthe fl. 413.399.22, Borräthe an Mahlprodukten intlusive der Kommissions­­lager fl. 389.299.25, Affelurang-Stonto fl. 53.375.—, Kafle-Ronto fl. 10.248.65, Nachnahmen-Ronto fl. 2723.72, Effekten-Konto fl. 92.886.88, Wechsel-Konto fl. 20.526.37, Bankguthaben fl. 263.137.43, diverse Debitoren fl. 453.20924, Totale fl. 2,118.998­86. — Passiva: Allen-Konto­ fl. 1,000.000, Reservefond fl. 200.000.—, Amortisations-Konto Fl. 30.000, transitorisches Konto fl. 12.449.34, KRautionen-Konto fl. 8710.55, Arbeiter-Rranfen-Unterfü­hrungstaffe fl. 6000.—, Arbeiter-Unterstübungsfond fl.­­10.000.—, Dividenden- Konto fl. 892.50, Acceptations-Konto fl. 775.302.30, diverse Kreditoren fl. 59.759.44, Gewinn- und Berluft-K­onto: Reingewinn pro 1889 fl. 12.659.02, zuzüglich Ge­winnvortrag vom Jahre 1888 fl. 2725.71 = fl. 15.384.173, Totale fl. 2,118.998.86, Infelvenzen, (Auswärtige Insolvenzen) Die Buda­­peter Handels- und Ge­werbefamiler mude amtlich'vom­ folgenden ‘Konkurrenz verständigt, und zwar: Beim Bel­­grader­­ Handelsgericht gegen den Bozjarevicer Kaufmann MM, Dragutin Smilifonics, Anmeldungstermin 15. März I. 3., Liquidirungs-Tagfahrt 17. März I. 3., und gegen den eben­­dortigen Kaufmann Beljlo Milosevics, Anmeldungstermin 14, Liquidirungs-Tagfahrt 15. März I. der beim­ Handelstribunal­­ in Braila gegen die dortige Handelsfrma B. M. Betrovici u. &am­p., Anmeldungstermin 4, Liquidations-Tagfahrt 18. März I. S., und beim Handelstribunal in Bukarest gegen den dortigen Kaufmann Abraham Albosinu, Anmeldungstermin 4, Liqui­­dirungs-Tagfahrt 12. März I. S.; gegen den ebendortigen Kaufmann Srichen Ben Dioife Gisler, Anmeldungstermin 5., , Liquidations- Tagfahrt 13. März L. 5.; gegen den ebendortigen Spezereimaarenz­händler Sun Borfirin, Anmeldungstermin 4. März, Lique­­­dations-Tagfahrt 8. März I. 3. gegen den ebendortigen Sitte­­­wwarenhändler Elias 31 at, Anmeldungstermin 5.,­ Liquidirungs- Tagfahrt 8. März I. 3.5 gegen den ebendortigen Leimhändler Stefan Kr­ug, Anmeldungstermin 10., Liquidirungs-Tagfahrt 12. Di­l. 3.; Schließlich gegen den ebendortigen Manufakturwaarenhändler Mendel Goldenberg, Anmeldungstermin 7, Liquidirungs­­Tagfahrt 14. März 1890. Ei­n Die Berichte über die Generalversammlung der Ber­­einigten hauptstanetisschen Spartasfe und der Budapester, Bannneretn­z Willen-Gesells­­chaft finden sich in der zweiten Beilage. Am 1. März: Geschäftsberichte: + Bu­dapest, 22. Teber. Witterung: heiter. Thermometer: — 54 ° 6., Barometer: 775 Mm. Wasserstand abnehmend. Bei mäßigen Winden hat die Temperatur abgenommen, der Luftdruck it­leiner geworden. . Das­ Wetter ist vornehmlich heiter. Bei süoöstlichen Winden it theilweise berhöh­tes, trockenes Wetter zu gemärtigen. Effektengeschäft. Die in Aussicht stehende Herabfegung des heuten Bankzinsfußes von 5 auf 4 °, hat die Börse in günstiger Richtung beeinflußt, was insbesondere bei der ungarischen Gold-Rente zum Ausdruck kam ; es wurden nämlich namhaftere Bosten zu höheren Kursen aus dem Mark­e genommen. Internationale Werthe hielten sich, fest bei totaler Geschäftslosigkeit, Transportwerthe behauptet. Der Lokalmarkt war beliebt und es entwickelte sich auch, in Montanmerthen, besonders Ganz’schen, Drafche’ichen, Rima-Murányer, Nordungarischen Koblenz und Ung. Kommerzialbank-Aktien zu steigenden Kursen ein lebhafter Verkehr, Bal­ten und Devisen unverändert. An der Borklörfe wurden Oesterreichische Kredit-Aktien zu 322.10, Rima Muranyer zu 176.— bis 177.—, Ganziche zu, 1470 bis 1485, N­ordungarische Kohlen-Aktien zu 164.50 gemacht. ‚An der Mittagsbörse bewegten sie­e österreichische Kredit-Aktien zwischen 322.— und 322.10, Ungarische Kredite, Altien wurden zu 352.75, Preller Kommerzialbant-Aktien zu 891. bis 898.—, Ungarische Hypothetenbant zu 161, Ungarische­ Esfompte­­und Trechslerbant zu 115.40 bis 115.50, Fiumaner Kredit zu 108.— geschlossen. Ungarische Golo-Rente per Ultimo wurde zu 108.60 bis 103.65, ungarische Papier-Rente zu 99.45 bis 99.50 gemacht, blieb erstere 103.62%­. .., lettere 99.50 §., Theißthal-Lofe wurden zu 127.35 gemacht. Straßenbah 11711410.—,Nordungarische Koblenz 11166.50 bis 168,Franklinerein zu ZM bis Lau,Gaxtz’schertz"1485bis. 1508,Drxnchesschezn 460 bis 471,Rimch Muränger zu 176.50"bis· 177.50,Elektrizitäts-Akk­ett zu 259.:·)0,Nordostbahn-Prioritästenzzu 10().8(»)geschlosser­.Für Last des­ Zentral-Sparkasse hat sich 610G. ausgesprochen Vaterländische Sparkasse-Aktienert statteten bis 10350 W­­·D18 Na­chbörse war ruhig.Oesterreichische Kredits Aktienz1.1322.—,9?1111a-YJZ111å111)er3u177.25,unga­­rische Gold-Ret1tezxi103.60bis103.621x2,ungarische Papier-Ret1tez1199.433 bis 99.50. An«der«A»bend«börse entwickelte sich in Drasd­­e’sch­en Ziegelei-Aktrete ein lebhaftes Gesch­äft Dieselben wurden zu 472 bis 490 gehandelt­ und blieben 475 Geld,480kare,Elet­­trizitäts Aktien zu 260 bis 261,Oesterreichische Kredit-Aktie 11711321.5s.­bis 321.20 geschlosse 11.9"nord­­ungarische Kohlen-Aktien zu 1671J2­..­­ Getreidegeschäft. Termine. Nachmittags blieb die Tendenz fest bei mäßigem Verkehr. Gehandelt wurde: Weizen per März- April zu fl. 858 bis fl. 857, Weizen per Sep­­tember-Dektober zu fl. 7.77, Mais per Mai-Suni zu 4.90, Weizen per gerbst fl. 7.76 Geb, Abends­notizen: fl. 7.78 Waare, Weizen per Frühjahr fl. 8.56 Geld, fl. 8.58, Mais per Mai-Suni fl. 4.59 Geld, fl 491 Waare, Hafer per Herbst fl.5.83 Geld, fl. 5.85 Waare, Haffer per Sprüh­jahr fl. 7.55 Geld, fl. 7.87 Waare. Borstenpichmarkt. Steinbruch, 22. Scher. Drig.-Telegr.­ « I Bericht der Borstenviehhändler-Halle in Steindbruch. Das GSeihätt it ruhig. — Borrath am 20. Feber: 97.027 Stüd. Am 21. Feber wurden 2746­ Stük aufgetrieben, ab­­getrieben wurden 945 GStüd.. 65 verblieb demnach am­ 21. Feber ein Stand, von 98.828 Stüd. — Wir notiren: Ungarische alte schwere Waare von 45, Er. bis 46 °, Er., junge ungarische schwere von 48! fr. bis 491, fr., mittlere von 48— fr. bis 48%, fr., leichte von 46— fr. bis 47— fr. — Bauernmwaare schwere von 45 fr bis 46— fr., mittlere von 4649 fr. bis 47 °), fr., leichte von 45 fr. bis 46— fr. Rumänische, Baronyer, schwere von — kr. bis — fr. transito, mittelschwere von — fr. bis — fr. transito, leichte von — fr. bis — fr. tranfito, dto. Stacheln schwere von — fr. bis — fr., tranfito, mittel von — fr. bis — fr. tranfito. — Serbische schwere von 45— fr. bis 46— fr. tranfito, mitteljeämwere von 45— fr. bis 46— fr. tranfito, leichte von 44— fr. bis 45— fr. tranfito. Futter- Schmeine, einjährige von — fr. bis —.— fr. Maisfutter Schweine von —­­fr. bis — fr. Eichelfutter-Schweine zweijährige von — fr. bis — fr. mit 4". von der Bahn gemogen. Modenkalender, Generalversam­mlungen. Am 25. Zeber: Erste Ungarische Borstenvieh- Mai­­anstalt Hirtengesellschhaft Vormittags 10 Uhr. Am 26. Feber: „Bannonia-Dampfmüll-Gesellshaft Nachmittags 312 Uhr. Am 28. Feber: Erste Ungarische landwirthschaftliche ER­a a a, NMa damittags : t. Am 2. März: Schlifische Eisengi­engießerei- und Maschi­­nenfabrik­-Witiengesellsihaft — Ungarische Allgemeine Spyarlajje-Aktien­­gesellsshaft Mittags 12 Uhr. — „Ballas“, literas rilde und Buchdruderei-Alm­engesellsshaft Vor­mittags 10 Uhr. ·­­Vormittags 11 Uhr. Beriefungen, 1864er Staatslose.—U1kgyrische»Rothe Kreuz-L»ose,kj --Dombolu-Lose. : ; «

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