Pester Lloyd - Abendblatt, November 1890 (Jahrgang 37, nr. 252-275)

1890-11-08 / nr. 257

890. 1 Kar­gy. Fog Samstag, 8. November. GELHENZEJE = Bor einiger Zeit wende Budapest—,8.November.» an­ dieser Stelle einer Menkerung des serbischen Ministers des Innern, jaja, Ere­ wähnung gethan, des Sinnes, daß er wir panserbische Agitationen in Bosnien und der­ Herze­govina nicht zu unterfragen ud nicht zu begünstigen , gewillt sei. Seither hat das serbische Regierungsorgan, der „Ddjet“, zweimal das Wort genommen, um zu erklären, Dab unsere Meldung unrichtig und dag Herr Jaja eine solche Menferung nicht gethan habe. Wir fünnen den Eifer Des „Ddjet" in dieser Sache nicht verstehen. Abgesehen­­ davon, Daß wir bestimmt Dabei bleiben, Daß Herr Gjaja eıimne loyale Weußerung Der ererinerten Art für Den Wortlaut derselben Haben allerdings seine Birgit — Faftish abgegeben Hat, erscheint: 8 ganz unbegreiflich, daß Herr Gjaja oder der „Odjef“ ji mit so außerordentlichem Eifer gegen die Autorschaft einer Erklärung auflehnen, die im Grunde nur ganz selbstverständlich ist. Oder glaubt etwa Herr Gjaja, daß die Wahrung guter und freundschaftlicher Beziehungen zu D Oesterreich-Ungarn auch nur denkbar wäre, wenn das Ministerium des Annern in Belgrad bezüglich der panserbischen Agitationen in Bosnien und der­­ Herze­­govina anderer Gesinnung wäre ud andere At­tentionen hätte, als sie in dem oben zitirten Ausspruch aus­­gedrüct sind? — Höchst seltsam ist die Thatsache, daß ein in Ungarn erscheinendes Blatt, der in Neujag ehirte „Branif“, die vielerwähnte Regierung Gjaja’s.. zum Anlasse nimmt, den radikalen Ministern in Serbien den V Vorwurf zu machen, daß sie­­ Oesterreich-Ungarn gegenüber allzu­ willfährig seien. Dafür muß sich aber auch­ der „Bram“, vom „Odjet“, der Doc wohl über serbische Staatsfragen kompetenter zu sprechen, als irgend ein in Ungarn erscheinendes Blatt ist, eine gehörige Lektion gefallen lassen. „Der Artikel des , Branit": — so schreibt der „Odjet“ — man nur als­ Beweis angesehen werden, wie wenig die Herren Liberalen in Nenja. Die Lage Serbiens aufzufassen im Stande sind und wie wenig sie überhaupt von M­olitit verstehen.. Allerdings wird den Herren eine sufrophile Wolitit sicher, wie Te­es ja von ihren Freunden und Gesinnungsgenossen in Serbien gemahnt sind ; allein‘ die radikale Partei ist meh­r noch eine austrophile Partei, sondern­ eine die nationale Politik treibt und gestrebt ist, Die Freund­­schaftlichen Beziehungen mit allen Staaten, vor Allen aber mit Oesterreich,Ungarn und Ausland, zu unterhalten und zu pflegen.“ . .­. s­ . Die Niederlage,die MacKinley bei der Kongreßwahl in seinen­ Wahlbezirke wird in der ganzenhlt als ein großer Schlag mitgefaßt, den die amerikanischer­ Demokraten der DJ Zac-Kin­ley-Bill serbischechrtei­ beigebracht haben. Noch vor zwei Jahren war­ der Name­ Mac­Kinley fast ganz unbekannt.. Die­ Tarif-Bill erst. hat ihm einen Weltruf gebracht. Deshalb glaubte er es and schon wagen zu dürfen, in einem­­ demokratischen Bezirke zu Ohio für den Kongreß zu kandidiren. Hätte er Erfolg gehabt, so wäre derselbe die erste Stufe zur Kandidatur für die P­räsidentschaft im Jahre 1892 gebefen. Wie wichtig die­ republikanische Partei, diese Wahl genommen, dafü­r zeugt die von allen­ am­erikanischen Blättern, offen besprochene Thatsache, daß Diese Partei nicht weniger­ als eine Million­ Dollars für die Wahl Mac­Kinley’s eingesebt­­ hat. Nun ist das Geld verloren „und der Kandidat oben­­drein. Nur muß man nicht glauben, daß mit der Nieder­­lage Mac­Kinley’S und mit dem teimmphirenden Siege der Demokraten bei den Kongreswahlen auch schon die Mac sinley-Tarife Bill gefallen sei. Allerdings ind diese Kongreß­­wahlen an sich ein d­emonstratives Zeugniß dafü­r, daß Die amerikanischen Wähler die Gefahren des neuen Zolltarifs erkannt haben. Die wenigen Wochen, während Deren der neue Tarif in Geltung steht, haben durch die Erhöhung Der­ Breite der Nahrungsmittel und Kleidung,­­ ohne daß Die Löhne eine entsprechende Erhöhung aufweisen, hingereicht, die amerikanischen Arbeiter zu überzeugen, daß Das Prohibitivsystem zwei Seiten­ hat. Das Resultat ist eine demokratische Majorität in den­ neuen Repräsentantenhause, welches in dieser Woche gewählt ward, aber erst im nächsten März in Funktion tritt. Das Herrfißende Gefühl der Mr­zufriedenheit über die Tarifbill wird sich im Laufe der Zeit vielleicht noch steigern und man wohl auch die Wahl eines demokratischen Präsidenten im­­ Jahre 1892 herbeiführen.­­ Aber selbst mit dem Präsidenten und dem­­ Repräsentanten- Hause auf ihrer Seite wü­rden die Demokraten- Die Aufgebung der Mac­Kinley-Bill nicht erreichen, solange die Zustimmung des Senats hinzu fehlt und Leider ist dem Senat­­ seine republikanische Majorität noch für einige Jahre gesichert.­ Hatte sie Ugton in der Entfaltung feiner, reicher Stimmmittel an­.ı ek­anntermaßen Reserve auferlegt, ‚so erifticte eine solche Hodsicht für­ Herrn Josef Madara&B:nicht, der denn and den Ministere Präsidenten, so laut er nur konnte, anschrie, do einmal‘ die Mißbräuche bei der Konskription und der Abstimmung der Wähler abzustellen und­­ bezügliche­­ Vorlagen rasch genung einzureichen, damit die nächsten "Mahlen schon­ mit absoluter Reinheit follen verlaufen können. — Nachdem noch zwei ungenannt sein follende Säulen ‚der ‚antisemitischen ' Diaspora ihre Wahl­­reminiszenzen zum­ Besten gegeben, unterzog­­ sich: der Minister Präsident der Mühe, die Darstellung Grünwald’s hinsichtlic­hes Entwicklungsganges , der­ Verstaatlichungsidee auch“ seinerseits einigermaßen wichtig aufteilen und die Anmirfe” Ugron’s aufs ent­­schiedenste von sich abzuwehren. Auc­h erinnerte er, Ugron, daß­­ es gescheidter märe, die Einreihung der Vorlagen abzumatten, als die­­selben fon in. vorhinein in Bauch "und­ Bogen "zu verurtheilen. Interessant war auch die Neu­erung’des Minister-Präsidenten, dab­ er das Ministerium für Inneres übernommen, meist dasselbe gegenwärtig in Ansehung der zu­ bewertstelligenden Reformen das mächtigste sei,, ebenso wie sein Vorgänger‘, die Finanzen übernahm, da deren Rege­­­lung die Hauptaufgabe der Regierung bildete. Schließlich stellte der Minister-Präsident Madarap gegenüber eine Vorlage betreffend ‘die Reform der Flubdilatur in Wahlsachen in­ nahe Aussicht, womit die allgemeine Debatte über das Budget erledigt war. 5 In der Spezialdebatte entheilte­ Graf Szapori auf eine Anfrage brangt’s zunächst Aufschlüsse über die Fünfzige­ Ausbildung‘ der Gendarmerie, und auf die Anfrage desselben Redners‘ und Stecherfensers über den Stand der Ans­wanderung ® Angelegenheit. Das Haus vernahm mit Befriedigung, daß die Aus­­wanderung: abnehme und ‘dab bie: Regierung nit so, sehr: mit Gemwalt­, als vielmehr "Dr. mirthichaftliche Maßregeln derselben begegnen au­ tannen Dorfe: 7. Deaane ae a­re Die übrigen Titel des­­ Budgets gaben zu seiner Bemerkung Anfak. Zir Niemandes Mißvergnügen, unterblieb an die Opern­­debatte, die aus diesem bleiblich gehalten wurde. so ... s- Bun. Schluffer beantwortete, noch Graf E 34 Ey die K Inter­­pellation fMadaráp? in. Sachen angeblicher Mißstände am Rifiriter sächsischen szm·nzasi·spu·m-«zanäHaus gab sich mit Idee -Antwort·des Minisi­ns zufrieden,«doch.hatte Mzndnjtäß neue Gravamitca"vorzubringen,welche dem,Anditotium,­den seltenen. isetive««n·tenso«e«adr« t""·.­"j "T" Tin m 8 zur, Verhandlung... = Den Detailbeirät tragen ik im­orgenblatte nad. fiz striften- eine russophile,­ zu Ohio erlitten,­­" Anlasse , selbst, von O­ptimisten für unaus« ki­­— In der für heute 6%, Uhr Abends anberaumten Cisting 063 FinanzeAusschusses Des Abgeordnetenhau­ses gelangt außer den bereits erwahnten Gegenständen auch der Gelegentwurf über die den Weinbauflächen zu gewährenden,neueren staat­­lichen Begünstigungen zur Verhandlung. Aus dem Beichsinge, begonnen. Das Abgeordnetenhaus hat heute mit der Ver­handlung der eigentlichen Restfortbudgets und zwar war es das Budget des I­nnern, in welches den Anfang machte. Nachdem als Ausschuß-Referent Edmund G­ajari in lichtvollem Vortrage die einzelnen Bosten des Budgets beleuchtet, richtete Graf Albert Apponyi an den Minister-P­räsidenten die Frage, wann derselbe die ersten auf die DPerwaltungsreform bezüg­­lichen Vorlagen einzureichen gedenkt. Graf Sz­ar &ary ermiderte, es werde dies im Sinner geschehen und werde sich die Negierung aus diesem Anlasse auch über die Reihenfolge der zu demwertstelligender Reformen äußern, worauf $ruanyi namens seiner Partei erklärte, daß Dieselbe entschlossen sei, sich gegenüber der umstütezlerischen Neuerung der Vekflaadlifung der­ Verwaltung­ der äußersten parlamentarischen Waffen zu bedienen. Nach diesen Präludien erhob ich Grünwald, um in dem Greeite um die Priorität bezüglich der Urheberschaft des Verstaatlichungsprinzips, seine eigenen Ansprüche geltend zu machen. Dabei habe Redner aber nicht auf die fedige Verbesserung der Verwaltung, sondern auf den nationalen Charak­er derselben das Hauptgewicht gelegt, da ohne verstaatlichte Verwaltung seine ungarische Nationalpolitik gemacht werden könnte. Jahre lang sei er aber eben seitens der gegenwärtigen Regierungs­­partei und seitens des gemeienen Kabinetschefs­ für seine Prinzipien­­treue verhöhnt worden. An einer launigen Bolemit suchte Redner dann die jüngsten , bezüglichen Weußerungen des Minister- Präsidenten und des Inanzministers zu enth­äften und bat die M­echte, der gemäßigten Opposition dab , nicht den Heimen Ruhm der Urheberlaft Dieser . dee streitig zu machen. — Gabriel Ugron, der sich heute sichtlich, und hörbar, wenn auch nicht immer erfolgreiche Mühe gab, sein Diapason , etwas herabzustimmen, befragte sich darüber, daß die Regierung mit ihren Reformvorsälägen so lange hinter dem­ Berge halte und­ die öffentl­iche Meinung über die Grundzüge derselben unorientirt lasse. In dem bemüßten Streit um die Priorität haben beide Parteien Red­. Die Regierung hat das Verstaatligungsprinzip allerdings bekämpft, aber sie hat auch Alles gethan, um der Korrumpirung der Verwal­­tung der Verstaatlichung den Weg zu bahnen. Wo ist nun die­ Ga­­rantie dafür, daß Die Regierung nicht auch die verstaatlichte Ver­­waltung korrumpiven un­d zur Partei zwecken mißbrauchen werde? — i . mn 7 7­5 Tagesweuigkeitem 7" Verleihungen"): Durch allerhöchste Entscließung wurde dem Franziskaner-Ordenspriesten­ und stellvertretenden Pfarrer. in Buddapest-Franzstadt Wilhelm Kur­z, in Anerkennung seines nügligen und opferwilligen Wirrens auf dem Gebiete der Kirche‘ und des Unterrichtemesens, das goldene­ Verdienstkreuz mit der Krone , vera liegen. Dieselbe Auszeichnung erhielt auch­ der Cöarnotaer evangelische Pfarrer Soft Szentgyörgyi, gleichfalls in Anerkennung seiner Verdienste auf­ dem Gebiete‘ der Kirche und des Waldunterrichts. Suffizielle Ernennungen.­ Bulch allerhöchste Ent­gließung wurden ernannt:­-der Konzipist an der Budapester kn. Tafel Paul Bolgár: zum. Gerichtshofrichter in Graf Kanizla, ‚der BVeßprimer Unterrichter Andres. Hetyey­zi Geritshofrichter in: Zala-Egen] Kae EN ak Dr. Sigmund. X­af a zum Staatsanwalt in 3po­taponger Bezirksrichter Thomas: S­­a­ka 9 zum Gerichtshofrichter in. Beregkäß. »H­­«.·" . Löfäg;. der Migi- || . | . argi wohnt , der Amerikaner — seine Missennhaft aus dieser Studie ‚geschöpft haben dürfte. Den andern Rivalen Koch’s stellt , Figaro" ‚in­ der­ Berson des französischen Arztes Mathieu, in Estifiac wohnhaft, auf. Dieser schlichte Broninzarzt, heile die Schmindsucht, selbst die stärkstentividelte, schon seit Jahren erfolgreich durch hypoder­­mise Injektionen, und natürlich muthmaßt das französische Blatt eine Bekwandtheit des angeblich längst erprobten, aber wenig bekannten Mathieuschen Heilverfahrens mit der Koch’schen Prozedur. Theater für Heute, Samstag, 8. November: Na­­tionalth­eater:..»Norac. — K­öniglich ungarisches Opernhaus: »A hugonottáke. — Dfner Festungs­­theater: Geschlossen. .— Rolfstheater: .»Szmnitanodas. . Gerichtshelle. Verzichtleistung ani Die richterliche Lteb­e, Der Richter­ an­ der Königlichen Tafel Edmund KRubicza, der aus Anlaß seines Strafprozesses durch das Disziplinargericht von­ Amte suspendirt rourd­e, hat — wie Ügyvédek Lapja" mittheilt — dieser Tage an das Präsidium der Königlichen Tafel ein Gesuch gerichtet, in welchem er auf seine Stelle als Richter verzichtet. Ein verhafteter Bostbewutter. Weder die Ursache der « Detenirung des Posts und Teleg·raphen·b·cm­ites 11 Alexandeang·y Erfahren war Folge dees:Nagn steht sechzwanziandrenjin-Dienste­s dises Postärarsx vor vier Monaten wurde er mit der Provinz nach derhauptstadt versetzt und dem Wasserstcidter«Postamte zugetheilt, woselbst er­ m­it«der A­uskuhme der­ Posteinweisungen betreu­t war­ J In dieser Stellung liess sich Nagy eine kleine Vers­untreuung zu Schulden k­nnnen;das fehlende Geld deckte er durch neue Destimdationen.Mehrfache Anzeigen über das verspätete b­is langen­ von Postanpeisungen an die betreffenden Adressaten fü­hrten endlich zur Entdeckung der Malversationen,worau­f die Postdirektiorc gi­agy die strafgerichtliche Anzeige erstattete. Gestern Maduatit­­tags wurde Nagy zum Untersuchungsrichter vorgeladen und nac it: vorhei- Die Höhe der Chefrandirten Gelder konnte bisher­­noch nicht genau­ festgestellt werden. , gegen­­ längerem Berhör in Verwahrungshaft genommen. Nagy : zathet und Vater von vier Kindern. · · ro. Fallisment. der. Böaszner Sparkasfe. Trenesin, , 4. November. Drig.-Ber.) Um 9 Uhr Vor­ittags begann heute die Verhandlung mit dem Miaidoyer des Vertheidigers des Michael 1. LNSGE AN ZE MÉE . . . Bertheidiger Dr. Motto bestreitet die Greu­barkeit seines Klienten mit­ der Motivirung, das Loewe als Präsident des Aufsichts­­rathes bei , der Sparfaffe auf die Kreditgewährung gegenüber der­­ Ekpudiss«J«Magßdmschzmb­ahomt Schmip --Firma»Loewe8«-Eichenwald«keinerlei Einfluss üben konnte,daßek ·von der finanziellen Gebahrung nichts wuszte,sondern sich nur aus­­ die­«kom­merzielle Eismanipulation beschränkte ,der Defraudation die-Verjährung ins-Treffen -Lage häne»entweder·gegen sämmtliche ·;erh­oben werden mü­ssen oder man hätte sie ganz fallen lassen sollen. A­achdems man Loewe die Absicht,"chschädigen,nicht nachweise könne, -’bea·ntragt er­ die Freisprechung auch bezüglich der fremndnlosen Krida.­­—Dr·Alexander We«isz «lastungsmotive fü­r seinen Klienten a11.Me­n könne es Noth nicht slicis konnte das Haus denn doch zur Abstimmung­ über die· Zigzennik itiß unhxnenglangen,womit d·ie S·"·i·­tz·ut·19it ML I Ihr ihr End sfand. Am Mortag gelangt das Budget des Finanzministe­rehr angesehenen Firma im Bortefeuille: verargen, daß er, der seine Stellung und seine ganze Eristenz Eichen­­­­wald verdanke,­­ diesem­ gegenüber nicht als Denunziant vorgehen­­ wollte ; er ‘hatte für alle Gelder, welche die Firma „Loewe. & . Gichene­wald“ der Anstalt entnahm, als Gegenwert Wechsel dieser damals i­­eine mala fides seines Silienten Iiege­­ absolut sein Beweis vor. Deshalb bittet er um voll­­sändige Streifprechung­ seines Klienten. Nachdem der Staats­anwalt in seiner Replis erklärt hatte, daß er die Anklage gegen säm­mtliche Angeklagten aufrechthalte, brachte Dr. Darvan­al Vertreter Eichen­wald’s alle entlastenden Momente für seinen Klienten vor. — Präsident Siebenfreund stellt an die Angeklagten die­­ Frage, ob dieselben zu ihrer Vertheidigung noch etwas vorzubrigen aben. Cigermwald schließt sich den Ausführungen seines Ver­­theidigers an, 2­o­eme erklärt si in woenigen Worten für unschuldig . und bittet. um­­ ein­.mildes . Urtheil... Ro­th. bittet. meinend, bei der ‚verforgten Kindern.set,eine­ 80jährige­ Mutter ernähren habe­ und daß er sich gen 49ub­los fühle. Präsident Stebenfreud schließt absigtigen zu wollen,­­ daß er Vater ‚von fünf me hierauf die Verhandlung und­ beraumt die ‚Artheits- Publikation für morgen 11 Uhr: Vormittags an. —8.·Nov.(O­rig.-Tel.)Nach fü­nftägiger Verhandlung wurde heute das Urtheil verkündet Eduard Eichenwald wu­rde wegen Malversation und betrügerischer Krida zu vier­ Jahren Zuchthbaus, Michael 2oeme wegen derselben V­erbrechen zu drei Sabhren Zugthans Adolf Roth wegen Malversation zu jeds Monaten Ekeriffer verurt­eilt. Jedem wurde die Unters­­uchungshaft (sechs Monate) von der Strafe abgerechnet. Die An­geklagten und auch der Staatsanwalt appellirten. Apelage — Auch Führt er bezüglich und bemerkt, die An Mitglieder­ des Aufsichtsrathes ala Vertreter Adolf Noth’s Führt Ente « (Der Hof in Gökdsälle.)«Gestern Nachmittagsstthx« Se. Majestät ohne jede Begleitung. in­ den Gyller Wald bei Beönnö, der wegen seines Reichthums an Wildichmeinen ein beliebtes Jagd­­terrain des Königs ist. Um 6 Uhr fehrte der König ins Schloß zurück, von wo er dann noch in Gesellsschaft des Herzogs Leopold in den S­t.-Rirälger Wald fuhr. — Erzherzog Franz Salvator und dessen Gemahlin Erzherzogin Marie Valerie, die heute Früh in Gödöllő hätten eintreffen­ sollen, haben ihre Neu­edispositionen geändert ; sie kommen erst, morgen Früh um 7 Uhr am Zentral­­bahnhofe hier­­ an -und reifen. 10 Minuten später mit dem Auttlaer «­­ane nach Gödöllö weiten· » — -.(Di»ekön.Tafel·«1­ und«die·Som­mer-Fahrord« «nung.)HandelsministerantsielBIFrross hat­—wie»UggV-Lst-vk mittheilt-—nochiie vorigen Monate die FahrordttungsAbtheilun­g­­ der»königlich­,ungarischen Staatsbahnen aufgefordert.."die Sammet-­­·Fahrnrdn·11ngen zu fextigenj und hiebej auf die köntiglichen Tafeln"in dexJ provinz Bedacht«"zu" nehmen, damit, die­ Eisenbahnverbindung zwwischen den Amtssiten der Füntalischen Tafeln "und: den zur denselben . gehörigen: Gerichtshöfen und­ Bezirk­ gerichten in jeder Beziehung eine awedentsprechende fei. . Minister Barofg urgh­t . Die ehebaldige Unter­­ne­tigung der Somm­erjahrordnung und behält. fi­ .die Ueberprüfung derselben persönlich vor. s­­(Der Altofnerigegenseitige Arbeiter- Krantennverein) der in einer­ seiner jüngsten Sigungen den 1. Minister Bar 05­8 zu seinem Ehrenmitgliede­r gewählt hatte, ‚ent? ‚sendete eine­ Deputation unter Führung des Herrn Wilhelm Eh­r­­lich, welcher dem Minister in Begleitung warmer Morte das Ehren­­diplom­ überreichte. Minister Bar 073 dankte für diese Anerkenn­ung und erkumdigte sich eingehend um die Anzahl der Mitglieder und den Vermögensstand des Vereins. s.--«­­ .. (S­ iende.)Als Ablösung einer Kranzspende mis den Sarg der Frau Witwe Lanczy­ki erhielten wir von Herren und Frau Dr. Die heute ansger $ Sammel Enfor für die Ferienkolonien 10 fl. — wiesene. Spende des Herrn Karl. Sara dern 39 fl. ·. (P­rofesti­ Vämb6rg ü­ber Konstantinopel.) Im Festsaale des SchulhausesY Mondgasse 17ndird am nächsten Dienstag,921bends7ilhn­,­Herr Professor Värnberg einen Vortrag über Konstantinopel halten­»Bei dieser Gelegenheit wird dies alsekan 1u­rgien«zur Anwendung gelangen. RR­BA Cinbruchsdiebstähle­ Gestern Nachmittagg wurde in der Wohnung des Kf. u. f. Hauptmanns des 23.­nfanteries' Regiments Anton Babicz in der Schulgasse Nr. 30 ein Einbruchs­­diebstahl verübt. Der­ Diebe wurde beim Beh­asten der Wohnung­ von dem Privatdiener des Offiziers ertappt und mit Hilfe des Kon­stablers Nr. 371 festgenommen. — Heute Nachts wurde bei der Taglögnerin Marie Bojacset (Biehtriebstraße Nr. 1543) nach Durchdrechung­ der Hausmauer, ein Einbruch verübt. Die unbelannten zhäter ent­wendeten­ Weißmälche, einen­ goldenen Ring mit einem rothen Stein, einen goldenen Neifring, 12 St. silberne Nadknöpfe , und 7 Gulden Baargeld. (ene Kavallerie-Kaserne) De Rumaer Stadtrepräsentant bat, wie man­ uns schreibt, beschlossen, ‚eine Kavallerie­aferne für eine Division und drei Eskadronen zu erbauen. Die Ausarbeitung der Baupläne und Kostenüberfäl­ge wurden der Bau-Unterneh­mung Noelvasil und­ Markovits übertragen. . (Trachon1a.2 Mstedenburg wird uns von c7.d· berichtet:Au­ cs dem im Eisentstä­dter Bezir­k­ gelegenen Orte Stinkens­brunn kom­nt die Meldung.’»daß daselbst unter den Bewohnern das Triciwma epidemisch aufgetreten ist Seit vier Tagen weilt der Bezirksarzt Dr.Marschallnus Eisenstquins Stinkenbrunn Auf der Bagd erschossen) Aus Sing­wind abgehaltenen Treibjagd .wurde der fünfzigjährige Gastmirth Ba­liim­­berichtet:Bei einer gestern im Revier Reichersberg im Juncviertel Partner erschossen»Ertrixg­’mit einem andern Schü­tzen,«de«in« Gruberbauer aus Grub(Bezirk Schärdi­ngs’einen erb­ten R’ehbock z·1·m­ Sammelplatz.Während e·iner Rast gli­tt--das·erwehrd«es Untervasenceichcknitterungcnglos und dek Schßtracimms glitzt er so z­uglü­cklich,daß derselbe sofort eine Leiche war. .­.­­(Koch)’­35Ji­1·sal«en.)Noch hat Professor Koch nich­ts Meritorisches über sein Verfahren Hin-Heilung dernberkulose ver­­öffentlicht und schon gibt es«Nebel1b14h·ler,die mit dem­ Anwutsen des­­ Plagiats wider ihn auftreten. So­­ lesen wir in englischen Blättern «eine Depesche aus Philadelphia,«we·lche m­ittheilt,daß der amerikanische Arzt­professor Samuel G. Diron die Autorschaft des Verfahrens der Schulimpfungen gegen Tuberkulose für sich reflamire; er habe solche Impfungen mit Erfolg angerwendet, darüber­ eine Studie ver­­öffentlicht und Dieselbe dem Professor Koch zugei­et, welcher — fo Hi !“ Ir | Lepterer das vom N Kaiser Wilhelm an den Köni gerichtete Schreiben überreichen wird. An dem Diner beim Könige werden auch der Herzog und Die Herzogin von Genua theilnehmen. Um, 10%, Uhr Nachts werden Caprivi und Erispi aus Monza wieder hier eintreffen. « London,8.November.Die»Times«meldet aus Zanzi­bar vom Gestrigen:Eine Bekanntmachung des Admirals Fremantle verbietet bis auf Weiteres allen Europäern die Betretung des Gebietes von Witu, wo nach das Kriegsrecht herrscht,außer mit besonderer Erlaubniß.Ueber den Sultan Fumo Bakari liegen keine Nachrichten vor.Fremantle segelt morgen auf dem Flaggenschiff nach Timcomale und Kalkutta. ·Konstantinopel 8.­Novem­ber.Der Ausleihh m­it dem griechischen Patriarchat erscheint wie er in weite Ferne gerü­ckt,nachdem dasselbe auf der Fo­rder"11ng beharrt,daß die Pforte sich verpflichte,keine weiteren Veratsmr die bulgarischen Bischöfe zu ertheilen, w­ä­hrend die Pforte es absolut ablehn­t,eine solche Ver­­pflicc­tung einzugehen.—111 der letzten Nacht fand anläßlich des Festes des heiligen Demetriusirr der hiesigen,diesen Namen führenden Vorstadt ein Gottesdienst statt,weil das Pa­­triarchat Ruhestörungen befürchtete­.In Salonichi,Rodosto 1 und 91 Zonassir hat die nunmehr dort gleichfalls erfolgte Schließung der griechischen Kirchen keinen Eindruck gemacht; in zw ben anderen Orten haben die Bischöfe die Schließung verweigert. In Belgrad, 8. November. (Dorig.-Telegr.) Im einer gestern stattgehabten­­ Konferenz der Negenten, welcher auch der Meinister-Präsident &ruies zugezogen war, wurde der Teit der Thronrede festgestellt. Alle bisherigen Gerüchte über den Inhalt der Thronrede sind denmmad bloße Kombinationen. Die Thronrede wird auch­ diesmal den ersten­ Negenten, Herrn Riftics, zum Berfaffer haben. — Wie „Bidelo“­­ erfährt, soll in der Affaire der Ermordung ungarischer Viehhändler ach der Gemeinderichter von­ Crna-Refa kompromittirt sein. Telegramme " Berlin mird gemeldet: deg.,äxsesberglmsd". Karlovitz,8.Novem­­ber·Baron Fedor Nikolics ver­­ließ mit dem heutigen Budapester Bilzune in Begleitung des Sekre­­tärszigovics und der Bischöfe Stojkovics und Dimitrievics Karlovitz.Dem königlichen­ Kom­missär wurden die­ üblichen Ehrenbezeigungen durch die Chrentompagnie und Hono­­rar noch der Pakratzer ratioren erwiesen. ‚Von den Bischöfen ist Bischof hier verblieben. ,Agram,"8..Nove­­mber.Anlässlich der Verhandlungen der Bisch­ofssy­node.irk Karlovitzjl­ser die Reduktion der bes­­siehen­den D­iszesen spricht sich die»Am­amer-Zeitung«,gestü­tzt aus die wiederholtetk Kundgebungen der Bevölkerung,dahinaus,daß im­ Falle der Vereinigiug der Ofner Diözese mit Karlovitz die Kars­­tädterin zweisgetheilt s­n­d ein neues Bistriu­m­ in Agram errichtet «werd·en solle.Diese Diözese zu­ljse 300.000,also doppelt soviel Seelen·,alsirgetrdeitxe·at­ der·eDiözese Neben den Rücksichten in Betreff der Repressentoten seien auch die Momente der unmittelbaren Vertretung der Kirche und der Bevölkerung an der Landes-Zentralstelle »ekktsscheide­nd.Neben­»dem Bistkum sollten auch einige konfessionelle Lehranstalten in Agram­·errichtet w·erden,da·die Verhältnisse in Repatcenszg gaz andere·seien,als"jenettk Slowomen oder Südungarn. Die Karlstädter Diözese sei seit hundert Jahren von den Zentralstellen beträgt·­nick·t»0flzson«; sehr»­stie«f mütterlich behandelt worden as) N­a Mien, 8. November. Erzherzog Franz Ferdinand Ve­ste ist gestern zur Inspizirung seines Regiments nach Na­ab abgereist und trifft heute Abends wieder hier ein. Wien, 8. November.­­Telephonische Origi­­nal: Mittheilung des „Better “( 09.07). Aus Die Getreuen­­ des entlassenen Hof­­predigers Stöder hielten gestern eine Bersammlung, in welcher G Stöder erschien, sich jedoch ü­ber seine erfolgte Entlassung nicht äußerte. Mas er fühle, sagte Stöder, fasse er in die Worte zusammen : „Unser junger, geliebter Kaiser [ebe Ho!"­­, Infjung angenommen wourde. _ Wrag, 8. November. Orig» Teleg­r.) Bei der Filiale ver @redit-Anstalt fehlen seit einigen Tagen zwei junge Beamte, von denen einer für eralcirt gegolten hat. Die Anstalt ist AYuhaus nicht geschädigt worden; es wird auf das be­­stimmteste versichert, daß nicht ein Kreuzer fehlt. Natibor, 8. November. (Dörig-Telegr.) , Hiesige Blätter melden, daß Kaiser-König Franz Kojes­no­ im Laufe­ dieses Monats als Jagdgast in leß eintreffen sol, mojelbst and Kaiser Wilhelm an­wesend sein wird. Brüffel, 8. November. Der „Moniteur“ veröffentlicht die Ernennung Melots zum Minister des Innern und des öffentlichen Unterrichts an Stelle Devolders, dessen Ent­­.Ste@tienne,.8. November. Die Arbeiter sämmtlicher Gruben haben in Folge der ihnen von den Grubenbeu­gern gemährten­ quad­tänbulle den String eingestellt und werden am näc­hsten ontag die Arbeit wieder aufnehmen. 1 Mailand, 8. November. Capriviu ud Erispi begaben sich gestern Abends nach dem Diner jeder in seine Gemächer. Heute um 9 Uhr Vormittags empfing der Reichs­­kanzler die deutsche Kolonie unter Führung des Konsuls; um 10 Uhr machte er mit seinem Gefolge einen Spazier­­gang durch die Stadt und wurde allenthalben achtungsvoll begrüßt. Daraufhin konferirten die beiden Staatsmänner, welche er später nach Monza begeben werden, um der Einladung des Königs zum Diner zu folgen. Bei dem Diner wird der König Caprivi in Audienz empfangen, wobei rn Wien, 8. November. Orig.-Telegr) Der Staatsbahn- Ausweis zeigt 910.701 Gulden Einnahmen, Plus 65.914 Gulden. Wien, 8. Movem­ber. Orig-Telegr) Der Sibbahn- Ausweis zeigt 757.720 Gulden Einnahmen, Plus 2445 Gulden. . Wien, 8. November. (Eröffnung.) Oesterreichische Kredit Aktien 303,50, Ungarische Kreditbank-Aktien ——, Zwanzig-Francz- Stu­de 9.14, ungarische Gold-Rente 102.20, Ungarische Hypothesen­­bant-Attien —.—, Ungarische Esfompte- und M­echzlerbant Attien —.—, Anglo-Austrian —.—, Desterr.-Ungar. Staatsbahn-Altien ——, Südbahn-Altien —.—, 1860er Loje —.—, 1864er Loje ——, Unger­­iische Präntien-Loje —.—, Unionbant-Altien —.—, Karl-Qudmig- Bahn-Altien —.—, österreichische Gold-Rente —.—, Bankverein-Aktien —.—, ungarische Rapier-Rente —.—, Trammay —.—, Alpine —.—, Ungarische Waffenfabrik —.—, Schmwad). Wien, 8. November. (,Barbörse.) Oesterreichische Kredit- Aktien 803,50, Anglo-Auftrianbank-Aktien 163.—, Unionbanf-Aftien 241.50, , Südbahn-Aftien 144.50, Zwanzig - Francz - Stade 9.14, Oesterreichisch- Ungarische Staatsbahn-Aktien 242.35, Ungarische Kredit­banf-Aftien 348.75, 1860er-Lore —.—, ungarische Brämsen-Lore —.—, öfter. Rapier-Rente —.—, K­arl-Ludwig-Bahn-Aftien ——, öfter teichische Gold-A­ente —.—, ungarische Rapier-Rente 99.40, Ungarische Hypothetenbant-Attien —.—, Ungarische Eskompte- und Wechslerbant- Atten —.—,­ ungarische Gold-Nente 102.20, Tabakfregie-Attien 133.25, Zürken-Lofe —.—, Elbethalbah­n —.—, Ungarische Waffenfabrik —.—, Alpine 92.75, Donau-Dampfschiff ——, Nubig. ,­Wiel«t­ 8.Novem­ber.-(II.Vorb­örsse.)OesterreichischessrediL Aktien­.see-sp­iAnng Aesteienbanks Æt seå RE léte A­edite ide 9.14, Oesterreichische. Staatsbahn-Aktien 241.87, Südbahn-Aftien 144.50, Unionbant-Aktien 241.—, ungarische Gold-Nente 102.20, ungarische Papier-Nente 99.45, Ungarische Csfontote- und MWechslerbant —.—, 1860er Loje —.—, 1864er Lore ——, Ungarische Prämien-Lofe ——, Karl-Lud­wig- Bahn-Aktien — — österreichische Gold-Rente —.—, Länderbant —.—, Nordostbahn ——, Türk­ssche Tabakregie-Artin ——, Böhmische Boden —.—, Ungarische Hypothesenbant —. —, Dampfschiff —— Ungarische Waffenfabrit —.—, Desterreichisch-Ungarische Bant ——, Desterreichische Waffenfabrit —.—, Clestrizitäts-Aktien —.—, Alpine ——, Nima-Mwanner ——, Türfenlose ——, Elberhal — se, Banlverein ——, Schmad. Wien, 8. Novem­ber. Dorig.-Telegr.) Die Barbörse ermattete empfindlich, da vom Auslande flaue Berichte vorlagen und einzelne Börsen-Romptoird ihre Kundschaft eröfut­rten. Am meisten verloren internationale Merthe . Baluten versteiften auf neuerlichen Silberrundgang. Desterreichische Kredit-Aktien notizten 303.75 bis 303.—, Ungarische Kreditbank-Aktien 349.— bis 348.75, Unionbant 241.50 bis 241.—, Vänderbant 228.40 bis 228.—, Aaglobant 163.25 Bis 162.40, Desterreichisch - Ungarische Staatsbahn-Ak­ien 242.25 bis 241.85, Lombarden 144.75 bis 144.35, Dampfschiff-Witten 313.— bis --.—, Galizier 204.50 bis 203.75, Taleat-Aktien 134.— bis 133.25, Mai-Mente 88.72 bis 88.65, März-Mente 101.30 bis —.—, ungarische Gold-Rente 102.25 bis 102.20, ungarische Papier-Rente 99.45 bis 99.42, Zwanzig-Franck-Stüde 9.13, Neids­­mann 56.65, per Ultimo 56.70 bis 56.77, Nordostbahn 195.50, Kashauer 171.—, Alpine 92.90 bis 92.60, Rima-Muränger 162.50 bis 161.50. Die Mittagsbörse eröffnete mäßig befestigt, ermattete aber wieder auf niedriges London. Um 1% Uhr notigten: Desterreichische Kredit-Aftien 303.60, Ungarische Kreditbant-Aftien 349.­—­, Unionbant 241.—, Länderbant 228.40, Anglobant 162.60, Desterreichsch-Ungarische­ Staatsbahn- Altien 242.62, Lombarden 144.—, Dampfschiff-Aftien 315.—, Galizier 204.—, Tabak-Aktien 133.50, Mai-Rente 83.60, März Rente 101.30, ungarische Gold - Rente 102.10, ungarische Wapier-Atente 99.35, Zwanzig-Franco-Stüde 9.14, Reihemarf 56.65, Alpine 92.50, Nima-Muränger 162.—, Ungarlose 138. Schlußfurfe der Wiener Börse um 2 Uhr Na: mittags. (Telephonische Original-Mittheilung des „Belter loyd“.) Tendenz: ichwad, ruhig. &3 notizten : Desterreicifge Kredit - Mitten 303.35, Unga­­rische: Kreditbant 348.75, Unionbant 241.—, Anglobanf­­­illen 162.70, Bantverein —.—, Länderbant 228.30, Alpine 92.70, Oesterreichisch­e Ungarische Staatsbahn 242.75, Lombarden 144.25, Karl-Lud­wig-Bahn ——, Elbethal —.—, Rima-Muränyer 162.—, Ungarisge Waffenfabrik — —, Tabak-Aitien 133.50, Bulgarishe An­leihe —.—, Mai-Rente 83.65, ungarische Gold-N­ente 102.10, ungar­iishe Papier-Rente 99.40, Zwanzig-Francs-Stüde 9.16, Trammay —.—, März Rente — —, Rubel ——, Reichsmarf —.—, Türten­­se ——, Berlin, 8. November. ( Orig. "Zelegr.) Börse] 12 Uhr 5 Min. Desterreichische Kredit-Aktien 167.25, ungarische Gold-Rente 89.75, Desterreichsch -Un­­garische G Staatsbahn-Aktien ——, ungarische Rapier-Rentie ——, Ungarische Kredit-Aktien ——,­ Lombarden ——, Disfontobanf- Aktien 215.57, Laura ——, Rubel 24625, Harpener , Gelsentirdener ——, Dürer ——, Italiener 92.37, Galizier ——, Franzosen ——, Hibernia ——, Baris, 8. November. Orig.-Telegr.) 12 Uhr — Min. Sperzentige Tranzösische Mente 94.48, Italiener ——, Ditoman­­bank-Aktien 622.50, türtische Konsois ——, Egypter ——, Gries tieur ® — —, ungarische Gold-Mente 90.85, Alpine 212.59, türkische Tabak: Aitin ——, TürkenLofe ——, Mupien ——, Rio 591,87, Debecrs ——, Baris, 7. November. (Boulevard.) Sperzentige fran­­zösische­ Mente 94.41, 41/.perzentige französische Rente — —, Defter« zeiglich-Ungarische Staatsbahn-Aktien —.—, Sindbahn-Aktien —.—, Desterreichische Bodenkredit-Aktien —.—, Französische Amortisations- Rente He vierperzentige österreichische Gold-Rente —.—, _ Unga­­risches " Eisenbahn-Ansehen —.—, Ungarische Hypothenbant-Attien —.—, Unionbant-Attien ——, ungeriige Gold-Nente 99779, unga- Bant-Attien-B348.15, Amanzig- Fran

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