Pester Lloyd, Februar 1891 (Jahrgang 38, nr. 32-58)
1891-02-23 / nr. 53
/ h x » 7 4 , A Einzelne Nummern in Budapest 3 kr, in der Provinz 4. kr, in allen Berichteiglofalen, er Ardyti undbreikrafter Jahrgang, ferner: in den Annoncens@vneditionen Oprotheagaiie Nr. 14, erften Stod. Bae Slufrirte Slawenzeitung -- -- -- -- u d— = TAK tan pränumerirt für Buy, in der Administration des „efler £ ono", Dorotheagafle Nr. 14, 1. Stot, enferbaine en mittelst Wortenweisung duch alle Boflämter. — = Bien auf) bei Serm. Goldsgmids (L., Wolzeile 6), woseluft einzelne Alumern zu haben sind. Abonnement für die öfert.-ungar. Monarchie, für den „Bester Lloyd“ Morgen und Abendblatt) , 2.— Salbfährtig "12.— Monatl 2.20 (Erigeint and Montag Früh and am Morgen nach einem Feiertage). splsestes stlv in Redaktion und Administration Für Budapest Postversendung: Sanzjährlich fl.22.— ne f.5.50 den 463 ae sL. fl. 6.— Dorotheagasse Nr. 14, I. Stod, Halbjährlich „11.— Monatlió mü fe tide 8. «« «· Leopold Lang, Haasenstein . . An feparater Folversendung des Abendblattes... A. 1.— vierteljährlich mehr. & Vogler, A.V.Goldberger, A. Manuskripte werden in Beinem Halle zurückgefellt, | Er = in frurenem Spresimae: . . . .BUTLER STERENEBen BRAFIR In Wien :Bei A. Oppelik, Stuhei ms BELLA a EÁ altkrile b ÜL total regie are WET sie DAHERN Mezei u. Bernhard Eckstein. Insertionspreid nach anfliegendem Zarif, Unfranlirte Briefe werden nit angenommen. Inserate werden angenommen r ec 8en An Vogler, Balrfagafee Nr. 19 Abonnements werden auch aufgenommen für: Belgien beim Postamte Köln 17 M. 78 BE, W. in Besen , Rumpfgasse 75 entschland bei den deutschen Postämtern 13 N. 78 Bf., England und Amerika beim A. Niemetz, Altervorstadt, Seegasse Vostamte Köln 17 M. 76 Bf., Frankreich, Spanien und Yorkugal bem Postamte Nr. 12; Heinrich Schalek, IL, Straßburg 17 M. 78 Pf. Halten, Gyiedenluna und Gaypten beim Postamte Zriest Wollzeile 14, M. Dukes, Alois |. 10 fl. Niederlande beim Postamte Oberhausen 17 M. 78 Bf., Runtünten bei ven Merndi,L. Säulerstraße. — Paris: John F. Jones, 31 bis Faubourgsmartre, — Frankfurt a. D., rumänischen Portämtern 17 Free. 20 Et8., Schweig bei den Schweizer Postämtern 18 Free, 80 € t5., Serbien und Montenegro bei den dortigen Portämtern 16 free. 60 Et8., Türkei bei den dortigen österreichisch-ungarischen Wortämtern 7 fl. 88 kr., für Rußlandı war burcz Die kaiserl. russischen Bokämter 27 fl. 50 kr. in Gold pre anme. Abonnement für das Ausland (Morgen und Abendblatt). x = « N a a EEENETEEEENE ZEITEN TERER = ns Zi Zur sogenannten Königinfrage, Original -Korrespondenz des ,Better Lloyd“) X. Belgrad, 20. Feber. Das Ausland, welches fest an die Exiftenz einer sogenannten Königinfrage ebenso zu glauben geneigt ist, wie es früher unablässig mit der angeblichen Mitanfrage alarmirt worden, drückte durch den kategorischen und rackhaltslosen Brief, welchen der erste Negent Herr Dr. Jovan Mistics an die Königin gerichtet hat, überzeugt worden sein, daß die leitenden poliifigen Kreise des Königreiches Serbien die Existenz einer Königinfrage durchaus nicht anerkennen und daß diese Srage für sie überhaupt nicht besteht. Schon die Thatsache, daß die Prätentionen der Königin Natalie in diesem Augenblick im ganzen Rande seinen anderen Anwalt als Herrn Milutin Garafhanin, den Führer der in der Stupftina blos über ein einziges Deputirtenmandat verfügenden Fortschrittspartei gefunden haben, ist hinreichend geeignet, Ledermann die Augen darüber zu öffnen, daß die Sache der Königin vollständig isolirt geblieben ist. Herrn Milutin Garafchanin müssen die legten Wahlen für die Stkupstina, bei welchen seine Partei förmlich errafirt worden ist, wohl bewiesen haben, daß seine Zeit abgelaufen ist. Mit schwerer Mühe ist es ihn allein unter allen feinen Parteigenossen gelungen, ein Mandat für die Skupstina zu erlangen, und auf dies hat er nur dem Umstande zu verdanten, daß in das serbische Wahlgeiet das Prinzip der Minoritätsvertretung aufgenommen wurde. Nur so ist es ihm geglüht, aus der verhängnißvollen Wahlschlacht, in welcher alle seine Parteigenossen schonungslos aufgerieben wurden, sein eigenes Mandat herauszuretten, um als der einzige Ueberlebende wenigstens von der furchtbaren Katastrophe, die seine Partei ereilt, berichten zu künnen. Und dieser Mann ist es nun, der die Sade der Königin im Parlamente und in der Trefse führt; muß das nigt eine verlorene Sade sein? 3 Warum die eheliche Harmonie zwischen König Milan und König Milan hat dem Throne entsagt, auf dem Throne f ist der sind. Das Land hat nicht die Absicht, für oder gegen einen der beiden Theile Bartei zu ergreifen, wohl aber bat er den entschiedenen und vollflommen bezeugten Wunsch, von beiden Theilen in Ruhe gelassen zu werden. Königin Natalie hat sie an die Skupstina gewendet. Damit biete ihr ihre frühere « — HTJ.».T«- «.»,.»—-.«,..-..»,-..-.. .—- Stellung zurückgebe und es mögliche, bei ihrem Sohne zu sein. Nach beiden Richtungen ist er nicht in der Kompetenz der Skupstina gelegen, den Wunsch der Königin zu erfüllen, und ebenso wäre es auch nicht im Interesse des Landes, der Königin ihren Willen zu thun, auch wenn die Möglichkeit hiefür vorhanden wäre. Selbst wenn König Milan sich nicht von seiner Gattin geschieden hätte, wäre dieser von der Sinftallirung der Mutter des jungen Königs im königlichen Palast " nicht"das berechtigte Veto des Vaters entgegenstünde, daß das Land an dann gegründete Bedenken tragen müßte, in der Umgebung des jungen Königs en Frauenregiment mit allen seinen Schattenseiten etabliren zu lassen. Indem Herr Niftics der Königin Natalie die volle Wahrheit mit aller Schärfe gejagt hat, ist er nur ein getreuer Dolmetsch der Gesinnungen des ganzen Landes gewesen, welches in dem ernsten "Bewußtsein seiner Pflichten und Interessen dur den, wenn auch noch so begreiflichen Schmerz einer getränkten Ehegattin nicht erschüttert werden kann. Was fan das Land dafür, daß die Ehe zwischen den Eltern des Königs eine unglückliche geworden? Die Thatsache ist unabänderlich und demgemäß ist das Land darüber zur Tagesordnung geschritten. Die Bersuche der Königin Natalie und ihrer Novoaten, diese Frage um jeden Preis wieder auf die öffentliche Tagesordnung zu bringen, sind vollständig vergeblich und aussichtslos. Dies kann si die Königin aus den kategorischen Säben, mit denen ihr Niftics seine Meinung gejagt, leicht herauslesen, wenn sie nicht von einem Wahne befangen ist,der ihr eine nüchterne Beurtheilung der Situation unmöglich macht. Für die Regentfchaft, für die Regierung, für die Sfupftina, fa für alle maßgebenden Fakoren im Lande gibt es keine Könige frage mehr und der Chef der ehemaligen Fortschrittspartei ist wahrlich nicht die politische Macht, welche den absurden Prätentionen einer gereizten und rachsüchtigen Frau zum Siege verhelfen könnte. — Heute Mittags fand ein mehrstündiger Ministerrath statt. " Mie "PB. 9." erfährt, wird Minister-Präsident Graf Sapary in seiner Eigenschaft als Minister des neun zu Beginn dieser Woche in Abgeordnetenhaufe die Vorlage über die Verstaatlichung der Komitatsverwaltung einreichen. · sowie jenes über die Modifikation der Organisation der Gerichte und Staats jüffen Zeit zur Vorberathung Ddieses Gelegentmwurfes, « en Um den Ausar di 9 . Budapest, 22. Feber. = Uns Betersburg wird uns mitgetheilt, es habe in den politischen Kreisen der russischen Hauptstadt guten Eindruck gemacht, daß die besonderen Ehrenbezeigungen und Zeichen Herzlicher Freundschaft, die dem Erzherzog Stanz Ferdinand während seines Verweilens in Petersburg und Mostan seitens des Kaisers, der | ten Vortheile ohne erhebliches Niftto wie Lottogewinne | durch seine Abdifation allein in das Privatleben zurückgetreten. Behörden und der Bendlferung in reichem Maße gemidmet | Tornlich in den Schoß fielen. Diese Zeit it für Unter gar feinen Umständen Tann sie | Kandidat trat der Arbeiter Vinzenz Körber auf. Gerne Ned wurden, allüberall in der Österreichisch-ungarischen Monarchie | Immer vorbei. Eine besondere Garantie des gegen| daher ihre frühere Stellung prätendiren. | fand stürmischen Beifall seitens der auf der Galerie versammelter nach Gebühr gewürdigt worden sind; es sei aber daneben | feitigen Beiisstandes it umseres Wiens im dem | Umd in gleicher Weise muß man sagen, daß aug in dem alle, wenn auch hervorzuheben, daß der jugendliche Herr Erzherzog, der zum ersten Mal Gelegenheit Hatte, die große Monarchie, deren Erbschaft er dereinst anzutreten berufen sein wird, zu repräsentiren, dies in der würdevollsten Weise that und daß er durch die ruhige, Vertrauen erweckende Gelassenheit seines Auftretens, doch die Offenheit seiner Sprache und durch die Liebenswürdigkeit seines Wesens am russischen Hofe sich und dem Herrscherhaufe, das er vertreten, reiche und aufrichtige Sympathien zugewendet hat. Man habe mit Befriedigung gelesen, daß Erzherzog Franz Ferdinand die besten Eindrücke aus Petersburg mitgenommen; man künne zum Entgelt mit voller Aufrichtigkeit versichern, daß der jugendliche Prinz aus dem Habsburg’schen Herrscherhause in Petersburg auch die besten Eindrücke zurücgelassen habe. Die Mißhelligkeiten, welche seit längerer Zeit im Schoße des serbischen Ministeriums bestanden, und Die Berürfnise zwischen dem Ministerium und der radikalen Partei haben man schließlich doch zur Demission des Ministeriums Grubs geführt Man glaubte, daß der Konflikt doch das Auscheiden des Herrn : ‚Gjaja ‚endgültig beigelegt sei, ‚Scheinlich nicht an dieser einen persönlichen Differenz gelitten, doch Hat das Kabinet augenes gab an zwischen den übrigen Ministern mancherlei offene und geheime Gegenzage. Am wesentlichsten dürfte indessen zum Nachtritt des Ministeriums die Haltung der radikalen Partei gegen die Finanzpläne der Regierung beigetragen haben. Vor einigen Tagen haben mir in einem Artikel über die Finanzlage Serbiens diese Stimmungen bereit gekennzeichnet; die radikale Partei läßt ihren Unmuth über die Nothwendigkeit der Steuererhöhung an dem Ministerim aus. Doch, welcher Art auch die Gründe der Demission des Kabinett Gruhs sein mögen, wichtiger ist jedenfalls die Frage der Nachfolgerschaft Es handelt sich ja nicht lediglich darum, Herrn Gruhs an der Sorge der Regierung zu erregen und ein neues Berlin zu gehen. Aber Castelli paralysirte mit Erfolg den anmaltshaften zu gewähren, wird das Haus nach Einreihung der er- Anser sehen; an dessen Stelle tritt der Abgeordnete Mijta Rabinet 4 bilden, Haben kekinn einzuseßen, Math des Prinzen. Der König entschloß i) endlich im a BDE Zeit. feine es kan en holta | Popov 108. Die Wahl Katiis’ zum Präsidenten if welches geniügende Autorität im Innern gegenüber dem September, nach Wien und Berlin zu gehen. Bastelli überhandnehmenden — milsten Naditalismus befist amd j erwartete ihn bei seiner Nachfehr. Se. Majestät erzählte, vertrauenswürdig nach außen erscheint, Nun denn, daß ihm Kaiser und König Stanz Fofef einen aufrichtigen von der Regentschaft der Präsident der Supitina Nikola Bafics aus der Siüdsee eingetroffene Brigg berichtet, die fran- Herr P Bafics, melder mit der Neubildung des und herzlichen Empfang bereitet, daß er aber gefunden, betraut. Er ist der Führer der Nachlaten und war bisher aug "zösischen Kreuzer „Chapelain" und , Bolage" hätten mehrere Ministeriums betraut ist, wird vielleicht eine Zeit lang — wie lange, bleibt allerdings fraglich” — mit den Skupstinaren wirthichaften Tünnen, aber der Ruf, im welchen er sich bezüglich" der auswärtigen politis gebracht hat, wann kaum vertrauen erweckend sein.Daß er russisch gesinnt Diktor Emanuel war jedoch erstaunt, zu hören, bag er und ist-mag nicht übermießig bedenklich erscheinen-diese Herzens-Furkt Bismarck vons«Kkkkgespk«2chskk,dskzankuhxahrzsmejYZåIäeikaTgZEIT-THISFälåglkgdssdekkisSkxFFYZFZIPZHFäTTIM«-WafkiNstons22·FEHEVMSWEHEZVerstorbUmISchQ Neigung theilt er ja so ziemlich Mit der genzen radikalen 1874-we1113 mchLsruheF sicher őn mel fände, da bie herlei Art zu erdulden, er mußte mehrmals seine Stelle diee. DH D 0m Aonnde, der Vormaliger von DU und Liberalen Partei ; aber er scheint, wenn nicht alle An Sranzosen jeder Tollzest fähig wären, ndem der König gegen amd selbst ins Ausland fliehen. Als die Kortschrittler Charles Forster, zum Schassefretär ernannt. Zeichen trügen, in dem exzerienten Banruifismng dies wiederholte, sagte er: „Ich berichte, wie ich eS | mit den Nachfaten - vereint Versace, machten, die Regierung . Buenos Ayres, 22. Leber, in Mendoza trafen verstrich und das ist für einen serbischen Minister-Präsident gehört. Bei allem Niespelt vor Bismarc muß ich jedoch bei Nikics zu stürzen, schloß sich Pafica den fortschrittlichen 200 hhilenische Flüchtlinge ein, welche berichts serbischen Desister-Präsident , · RES be Dsieht nicht nie. Me finde Kapazitäten an, und allgemein mar die Ansicht verbreitet, b di A andi 6ten, der doc auch ein wenig auf die übrige Welt zu achten jagen, aß er 0005 ‚fieh ae sie find, sondern hab Bafics au in das 1880 gebildete neue fortschrittliche Kabinet teten, aß eilig frtü 1igden unter Genen hat, immerhin fatal, denn es könnte ihm leicht in eine | gemäß den Auffichten, die er vorhat." Bitter Emanuel ata Minister treten werde, mas jedoch nicht geldab. As man die Orizza die Städte Bijagua, Iquique, Autofogasta Kolision zwischen Pflicht und Neigung bringen. V Bestätigt hatte die Gewohnheit, flüchtige Notizen zu Papier zu radikalen fid als selbstständige Partei Tonstituirten, ‘trat Parics und Chanaral einnahmen. Diese Nachricht wird auch 7 fi) vollends, dag Herr Gjaja das Ministerium des Ausbringen, er zeigte dieselben aftelli. Als der König sid wärtigen übernimmt,so wird jene Fatalität wahltlich nicht entschlossen-die HöfsVOTsWsMUdBsslknzubesukhsp-Askåkoswksäsnkkåx«2«»F’tzå«;k2i?ks’dekä?såkekes3’åsk?iWdTT gemildert erscheinen. Wir heben dies hervor, nicht etwa, machte er es ich zur Richtschnur, dem Kaiser und König Wien, 22: eber. (D tig.» Te [ eg £.) Die Befseiung weil ein echt in der Wolle ruffisch gefärbtes serbisches Stanz "Sofef gegenüber si wie ein Better zu benehmen, mit | veranlaßte den damaligen Präsidenten des radikalen Zentral-Ausim Befinden des Grafen Taaffe macht gute Fortschritte, so. daß Ministerium uns Besorgnisse einflößen könnte ; schließlich dem er niemals eine Differenz gehabt und mit den Anderen eine ange, Ha UDO nac N MMa ree beachen, der Minister-präsident sehen im Laufe dieser Woche wird das Bett würde der natürliche Zwang der Verhältnisse, in welcher dem gerade, aufrichtige Sprache zu führen. Zum Kaiser Wilhelm RUE nam eki Urea AK Ruklanda an kun. Nachbarlande die Bahnen seiner auswärtigen politif at, sagte ers „Site, ic) erkläre aufrichtig, daß ic) mich durch Daß Vasics in dieser Zeit politische und persönliche Beziehungen mit dem erfreute fi in der Nacht eines natürlichen mehrstündigen Schlafes, weil, sich auch einem Ministerium Parris-Gjaja fühlbar Dankbarkeit an Napoleon III. und Stankreich gebunden den hervorragendsten russischen Bolizifern, namentlich mit denjenigen machen. Allein wenn man erwägt, welche Hoffnungen und erachtete, daß ich den Wunsch hatte, ihnen zu Hilfe zu erkenne: ae k ELKSS bekenn herzog Eugen ist heute aus Teschen hier eingetroffen. — Die Erwartungen ein solches Kabinet in Serbien wachrufen kommen, und nur dur meine Dimister und die Öffentliche zu haben, die Bafics später als praktischer Volstifer in seiner Heimath semilie des Grafen Bylandt-Nheidt erhielt sest gestern muß und wie bald sich die Enttäuschung einstellen wide, | Meinung zurücgehalten wurde. Ich wäre dann hr auf | vielfach bethätigte und die namentlic in seiner Petersburger Reife unzählige Beileidskundgebungen. Unter den Kondolivenden befinden so kann man die Kombinationcon ausschließlich im Hinrichtiger und royaler Feind gebeten, wie ich jegt mit vollem und in der ihm seitens des Kaisers Alexander III. gewordenen sich die Mitglieder des Herrscherhauses, die höchsten militärischen und blid auf die eigenen A Interessen des Nachbarlandes Teines- Freimuth und Loyalität als ihren Freund mich befenne.“ Kam Bi PRen ei ei hasa er er ee HULA EKEN wegs als eine gkindíliche betrachten. Der Kaiser war anfänglich flügig über diese offene Sprache; | gaufenfreund ansgesehen, wiewohl” ein genugeres Leichenkondukt wird Korpskommandant FZM. Schönfeld be Ein bezeichnendes Wort für die künftigen Bezie | nachdem er seine Fassung erlangt, umarmte er den König, | sehen, bak die führende Molle in der Regierung, zu der ex fedligen, hbungen Stalieng zu Frankreich bat vor versicherte, daß Alles, ‚was en gehört, ihm zu Herzen | soeben berufen ist, jedes an parteiliche Bestreben nach einer Berlin, 22. Feber. Die "Nordd. Allg. 3ta." schreibt: „Wir Kurzem, der Unterstaatssekretär im Auswärtigen Amt zugegangen und daß er ihn für einen seiner besten Zvemnde on Hin Nice a anne vom Signor Arco gebraucht, indem er im Verlaufe eines halte. Gespräches über das berührte Thema erklärte, die gegenwärtige Regierung Italiens wünsche lebhaft, mit Frankreich dieselben Fordialen Beziehungen zu pflegen, wie sie zwischen Frankreich und Oesterreich-Ungarn im Zusammenhange mit der ZTmpel-Allianz bestehen. Der Premierminister Marchese Rudini ist selbst bestrebt, neue Anknüpfungspunkte mit Frankreich zu finden. Er hat zu diesem Zweckk den ersten Sekretär der italienischen Botschaft zu Paris Baron Reimann nach Rom beschieden, um mit demselben über das erwähnte Thema Naths zu pflegen. Ehe Baron Regmann Paris verlassen, hat er am Quai d’Orsay vorgesprochen, wo er mit Minister Nibot eine lange Unterredung hatte. Seine Reife hat die Pariser Journale auf die Bermuthung gebracht, daß es sich darum Handle, den Pariser Botschafter Italiens General Menabren, den sie als einen blinden Anhänger Crispi’s bezeichnen, durch einen der französischen Republit besser gesinnten Diplomaten — und als solchen betrachten sie den Baron Regmanı — zu erleben. Doch liegen für diese Vermuthung außer der Meinung und den Wünschen der französischen Journale keinerlei Anhaltspunkte vor.Zwischen Marchese Audini und dem General Menabren bestehen von früher her persönliche Beziehungen und es ist wohl nicht “anzunehmen, daß der General mir um der Opposition der französischen Blätter willen von einem Pfosten werde weichen müssen, auf dem er nie anders nie nach den Instruktionen seiner Regierung gehanelt hat. Wenn wir von den Stimmungen in Italien unter dem neuen Regime sprechen, Dürfen wir eine Publikation nicht übersehen. Die in diesen Tagen in der „ Nuova Antologia“ unter dem Titel „Die nationalkonservative Kraft im neuen Italien” aus der Feder des Senators erklärt weiter,daß ein Einvernehmen mit drantreichh unerreidbar, solange Italien der Tripel-Allianz angehört, welce junge König Alexander, für den eine fiegentschaft die Zügel der Lothringen garantirt. Wenn die Tripel-Alianz erneuert wird, so sollte Italien darauf bestehen, daß diese Seite des Berbrages, welche eine Schranke zwischen den beiden romanischen Schweizerländern aufrichtet, soweit Ialien dabei in Betracht kommt, aufgehoben werde. Wenn das nicht möglich wäre, so wird es besser für Italien sein, Die Freiheit seiner Aktion zurückzuerlangen. Sgr. Lacini ist ein Huger Mann. Er wäre nicht abgeneigt, die Tripel-Allianz zu erneuern, aber nur insoweit, als Italien seine Verpflichtungen daraus erwachsen. Das ist die alte, italienische Politik aus den fünfziger und sechziger Jahren, in welcher Zeit dem Königreiche die große Dindung verträgen, auf welche die Tripel-Allianz bafirt ist, nicht enthalten; aber allerdings sind die Staaten, die der Allianz angehören, verbunden, einander in Fragen, welche die Wahrung der Exijtenz betreffen, beizustehen. Eine Allianz, die dahinter zurückliebe, verdiente diesen Namen nicht. Graf Jacini ist übrigens sein maßgebender Politiker in Stalin und wir haben seine Auffassung nur reproduzirt, um zu zeigen, daß auf solche Meinungen in Italien bestehen, nicht aber etwa, weil wir glauben, daß sie von dersonderen Gewichte seien. Einen sehr interessanten Beitrag zur Geschichte der ersten Annäherung Italiens an Deutschland und Oesterreich-Ungarn liefert die eben in Paris durch den Druck veröffentlichte Korrespondenz zwischen Minghetti und Castelli. Einige Auszüge aus derselben mögen hier ihren Plan finden.im Jahre 1873 erging an Ritter Emanuel die Einladung, nach Wien und Berlin zu kommen. Minghetti schrieb um jene Zeit: „Der Kaiser von Oesterreich hat den König wiederholt aufgefordert, die Wiener Ausstellung zu besuchen. Geht der König nach Wien, muß er an nach Berlin gehen. Als ich ihn zulegt in Turin gegehen, schien er nicht geneigt, zu gehen. So bestand nicht darauf und bat nur, mir zu gestatten, auf das Thema später zurüczukommen...... Die österreichisch-ungarische Monarchie it gegenwärtig liberal und ein Befund des Königs würde selbst eine weniger liberale Verwaltung für den gegenwärtigen Stand der Dinge in Italien gewissermaßen engagiren. In Berlin würde man den König sehr gern sehen. Wenn er nicht dahin geht, wird das den Berlinern nie angenehm sein und Mißtrauen bei ihnen erweden.... Sitalien blickt instinktiv nach der Unterfrügung Deutschlands gegen das katholische Frankreich aus und wir sollten versuchen, die herrschende Beunruhigung zu befhmwichtigen, indem mir dieser Empfindung folgen... * In der Heirchenzeit erschien Prinz Napoleon in Italien und beredete Viktor Emanuel, nicht wag Wien und daß Ungarn im dualistischen Systen Desterreich „an der Nase führt". (!) Von Preußen war er entzübt. Es war ganz verschieden von Desterreich. Der alte Kaiser war ein guter rechtschaffener Mann, der von, jedem gut sprach. sz Aue Der Atenbiibing >68 > jerbiigen Dintieruing Wusche Bürgermeister von Belgrad. Der radikalen Partei gehörte PBafıcs Thon zu jener Zeit an, ‚als dieselbe sich unter der Führung des bekannten und seither verstorbenen serbischen Sozialistenführers Svetogar Markovics aus einem theoretisch-sozialistischen Embryo in eine politische Bauernpartei mit praktischen Zielen zu verhandeln begann." Ursprünglich Kreisingenieur ehe Ka ee N kae ao oe maa ne bei. Der Aufstand von 1883 unter Nikola Ehristics ersten N Regenten, auszeichnet, mach jene bestindende Berechtsamkeit, durch die sich der Führer der Fortschrittler, Garafchanin, auszeichnet und durch die er in Verbindung mit seiner imponirenden Erscheinung die Massen in Bewegung seht; nichtsdestoweniger ist die Erscheinung Bafics’ eine äußerst sympathische und sein Wesen ein anscheinend bedächtiges. Er ist sein besonderer Redner und sein administratives Talent, aber er versteht es durch seine ruhige und angenehme Art, selbst Gegner zu gewinnen. Stupftia · · verlassen fünnen. Das heutige Bulletin lautet: „Der Minister-Profi- Husten seltener, doc ist noch einige Schonung nothwendig.” — Erz hören zu unserem Bedauern, daß das Befinden des jüngst geborenen Prinzen den Majestäten in den letten Tagen zu Besorgnissen Anlaß gegeben hat.“ Berlin, 22. Feber. Das Befinden des jüngsten kaiserlichen Bringen hat sich seit gestern Abends wesentlich gebessert und gibt seinen Anlaß zu Besorgnissen. Cannes, 22. Feber. Erzherzog Rainer und Erzherzogin Maria Karolina sind gestern hier eingetroffen. Junis 22. Feber. Der österreichische Dreimaster „Grad Zagreb“, der mit einer Holzladung von Fiume nach Algier fuhr, erlitt vor gestern an der tunesischen Küste zwischen Kelibia und Kap Bon Schiffbruch. Das Fahrzeug ist vollständig verloren ; die Bemannung wurde gerettet. Stiffek, 22. Feber. (Orig.-Telegr.) Eine heute hier stattgehabte, von zahlreichen Sifferer Kaufleuten besuchte Bersammlung beschloß einstimmig, das hiesige Handelsgremium aufzufordern, er möge im Wege der Agramer Handelskammer an den ungarischen Handelsminister eine Petition richten, derselbe solle verschiedene, angeblich den Griffefer Plab empfindlich schädigende Verfügungen des neuen Frachtentarifes beseitigen. MPetersburg, 22. Feber. Das Projekt der sibirischen Eisenbahn wurde nunmehr dem Kommunikations-Ministerium vorgelegt und wird dem Neichsrath zur Bestätigung und Bewilligung der Mittel zugehen. «Frankfurt,22.Feber.(Sonntagsverkehr.)Oeften PapiepRFnte—.—,5perzentige österr.Papier-Rente—.—,4.2per« zentige Silber-Rente—.—,vierverzentige österreichische Gold-Rente —.—,ungarische Gold Rente 93.20,ungarische Papier-Rente—.—, Dessen-Kredit-Aktien 271.12,Oesterreichisch-Ungarische Bank Aksien —.—.,Oesterreichisch Ungarische Staatsbahhktien 216.50,Karl- Ludwig-Bahn-Aktien187.«5(),Südbahn-Aktien115.62,Elisabeth-Westbahn-Aktien—.—,Ungarisch-Galizische Bahn-Aktien—.—,Theißbahns Prioritäten——.——,Wiener Wechselkurs—.—,41f,perzentige Bodenkredit-Pfandbriefe—«-.—,Ungarische Eskompte-und Wechslerbamks Aktien-k.——,Ungarische Kredit-Aktien—.—,Ungarische Hypothekensbank-Aktien—.—,Tabakregie-Aktien—.—-, i & Re . . . . » .— ,· , · · Unionbank-Aktien—-.——, rufen paetal erschienen ist.In dekselben wird eine Königin Natalie keinen Bestand hatte,das ift eine ebenso delikate Schulinspektoren· thener Bankverein——,Alvine—.—,ElektrizitätsAktiens—.—, unaggresive auswärtige Politik als die erste tediniwie intime persönliche Frage,die sich der öffentlichen politischen Dis- Wien,22.Feber.Alexander Lahovary und"DUxek«-—A9Vamek—s-·Still-—S0m’-tagsvokabile« gung des Gedeihens Italiens aufgestellt.Der Artikelkussion und überhaupt der Erwägung Dritter vollständig entzieht.Dukas,die rumänischen Bevollmächtigten für die Konin, Feber. (Bould).;3neigentt zefifce Rente 95.77, nee Teainge Pa HEE Pak veibiih-Ungarische Staatsbahn-Aktien ——, Südbahn-Aktien —.—, leßtere nur eine gegenseitige Versicherung bildet und folder: | Regierung führt : die Eltern des Königs sind für das Land Privat| Zu der gestrigen ersten Konferenz wurde eine Uebereinftim- Deiierreishütce :Rabenkrebit-Atien | —.—, Tvangösische Amortisationd: art and dem Deutschen Reich den Besis von Elsaß und | personen geworden, deren persönliche Beziehungen ihm gleichgiltig mung betreffend 3bfani und Bordujeni fonstatrt. Die Berge Eisenbahnatrehen Aeilan Syroitenbenläule —,—, Unionbant-Atien ——, ungarische Gold-Rente —,—, ungarische Papier-Rente ——, Ungarische Esfompte- und Wechslerbant Aktien —,—, Tabak-Aktien 344.37, Ottomanbank-Aktien 631.25, Italiener — —, Credit Lyonnais ——, Banque de Baris —.—, Alpine 225.31, Brasilianische Bant —.—, Länderbant ——, Zürfen—+ Sof ——. Aubig. empfangen. Telegramme des „Befer Lloyd“. Meufaß, 22. Feber. Eine zahlreich besuchte Versammlung der liberalen Wählerschaft nominirte heute einstimmig unter großer Begeisterung Karl Harfangs zum Kandidaten für das durch die Resignation Paul Moricz’ vasant gewordene Reichstagsmandat. Im Namen der ungemein stark vertretenen Gewerbetreibenden erklärte Franz Obermüller, seineerufsgenossen stehen unter der Fahne der liberalen Partei und werden die Wahl Harkanyi’s eifrigst unterflügen. An der von Groffinger taktvoll geleiteten Versammlung verehrte Franz Bruch über die bisherige Aktion des Kxelativsomites . Abgeordneter Julius Rohonyi schilderte in beredten Worten die Persönlichkeit des Kandidaten Harkanyi, der aufgefordert werden wird, sein Programm zu entwickeln. Ebenfalls heute hielten die Serben im Verein mit einigen nicht serbisch sprechenden Difsidenten eine Versammlung, in welcher Anton Hadzfits zum Kandidaten nominirt wurde. Deva, 2. Seber. Die Rumänen des Hunyader Komitats hielten gestern in Broos unter dem Borsit des Advokaten Mihu eine Konferenz, an welcher etwa vierhundert Landleute, Advokaten, Geistliche und Lehrer theilnahmen. Advofat Tincin fora in erregter Weise gegen die Tendenz des Gefebes über das Kinderbewahrmeien, melche es unmöglich magt, daß die Kinder im zarten Alter die rumänische Sprache gründlich erlernen. Die Versammlung protestirte einstimmig gegen die Unterrichtspolitik des Ministers Grafen ES AEy und gegen die Einmengung dervention betreffend den Eisenbahnansaof, wurden heute Mittags von dem Grafen Kálnoty empfangen. Handlungen werden morgen fortgefegt und unwahrscheinlich in Wien am Donnerstag beendigt und hierauf in Budapest wieder aufgenommen. Lahbovary wurde heute von dem Botschafter Prinzen Reuß in einstündiger Audienz Prag,22.Feber.(Orig.-Telegr.)Die jungczechische Wählerversammlung in Smichov genehmigte einstimmig die Reichsrathss Kandidatur des ehemaligen Realisten Professor Kaizl für den Städtebezirk Karolinenthal Smichow.Kaizl erklärte unumwunden,die Jungczechenverschmähes zur Erreichung ihrer Ziele durchaus nicht die Allianz mit Den Deutschen oder der Regierung. AS sozialdemokratische Arbeiter, hingegen den lautesten Widerspruch seitens der Lungezechen Derselbe sagte,die Arbeiterschaft müsse endlich besondere Kandidattret aufstellen,da sie von keiner Partei des Reichsrathes,also auch noch von der jungczechischen etwas zu erwarten habe. Paris,22.Feber.In der gestrigen Versammlung der Mitglieder der vormaligen Patriotenliga protestirte Deroulède gegen die Betheiligung französischer Künstler an die Berliner Ausstellung; sodann verfügte er sich zu Statue der Stadt Straßburg, auf deren Sodel er Fahnen niederlegte Belgrad, 22. Teber. (Orig Telegr) Di Ministerhilfe wid auf Wunsch der Regenter Schon in kürzester Zeit zum Abschluffe gebracht werden Basics ist noch immer lebhaft bemüht, Gruics zum Bleiben zu bewegen; Lepterer stellte jedoch sehr schwer: Bedingungen. Sollte Gruics scheiden, dann übernimmt Basics das Kommuikations-Ministerium und das Präsidium. Von den übrigen Neinistern bleiben: Bajics Milosavljevics und Tanshanovics. Di meisten Schwierigkeiten bietet, die Beseßung, des Ministerum: " bes. Neußern. Wir den geeignetesten Kandidaten hält man den bisherigen Justizminister Michael Gyorgyevics da) würde Pafics am liebsten Herrn Gjaja auf Diesem Bosten sehen. Belgrad, 22. Feber. Orig-Telegr.) Pafic hatte mit dem russischen Gesandten Berfiani ein längere Unterredung. Der Zentral-Ausschuß der radikalen Partei hat folgende Ministerliste zusammengestellt Bauten und Präsidium Pafics: Innneres Milosavljevics, Finanzen VBajics, Unterricht Nikolics, Krieg Oberst Belimirovics; uti Gyorgyevics; Renferes Gjaja oder Gyorgyevics Nimmt Lesterer das Vartefeuille an, dann wird Staatsrath Gerfics Justizminister. Zum Skupstina- Präsidenten ist an Stelle Bafics’ der Führer der Bauerndeputieten und bisherige Vizepräsident Demeter Katics mit einer Konzession an die Extremen gleichbedeutend. Washington, 22. Zeber. Eine in San Francisco Dörfer auf der Insel Naiaten, einer der Gesellschaftsinseln, bombardirt und ein Truppendetachement ans Land geseßt, welches mehrere eingeborne Stämme unterwarf. Die auf der Bergseite wohnenden Stämme hätten sich nicht unterworfen, durch anderweitige neueste Berichte betätigt. ——————. .. & 53 BEER dr SE a 3 4 a Fer A 4 Se an ee al a