Pester Lloyd, Oktober 1891 (Jahrgang 38, nr. 258-283)

1891-10-18 / nr. 272

s-"1j89i;si·..-.-xi.-.272..» · « sitz-geweint für die österr.-uugat.gkonardis. ·F·ü«k·s·dsuk-,.Pe«.·kstkspeir'thpypss(Mpkgen-uudAb-ndbta"tt) ..s«(Msiutan0ansiotsea und einem Feiertage). THE mit-m Umw­­»«··r·.ss.—oiertel"aha..s.so Haft-Tischtuch -u.­­Monatkich Ek- Hqcbahkroich,-Ii.—Mosis-um« Nil stimmtIs svetcmdsngdti simntms»it.1.-siertet'ttisst­. ,Für dlistkustrirt szt sueuseilsas-----.-. ee 25 2.— a 99 ki Mon pränumerirt für Yadapef in der Administration des „Weiler SLopd“, Dorotheagasse Nr. 14,1. Stod, außerhalb Budapess mittelst neue brrt­ale Borlämter, ee ee­n wien aug bei Herm, Hofofamiot (L., Mollzeile 6), woselbst einzelne Nummern zu Haben sind. Mit Polversendung: Lanzjahrsihfl.24.— Bierteljährl. fl. 6.— n 2.20 Inserate werden an MIEN Subapest i. D. Adm­­ineation Dos „Pester Lioyad# Adytunddreißigster Jahraang. Dorotheagafie Nr. 14, I. Stod, ferner: in den Annoncen-Expeditionen Haasenstein , Vogler, A. W. Goldberger, A. Mezei, Bern­­hard Eckstein. 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"ER L NET­TEN Sa RO · 17,— Handelsübersicht der Woche. Getreide. Die Witterung war auf in der abgelaufenen Mode andauend heller, trocken und mild, bei mäßigen Luftströmungen und schmacher wechselnder Bewölkung. Die Tagestemperatur erreichte zeitweilig eine fast sommerliche Höhe, die Nächte­ wurden jedoch fühler. Der Wasserstand hat neuerdings abgenommen, wodurch die Schifffahrt wesentlich behindert­­ ist. Die anhaltende trockene Zeit er­­schmert auch die Anbau- und erdarbeiten und wird wegen im ganzen Lande dringend gewünscht. Im Westen und Norden Europas maten die Witterungsverhältnisse günstiger, in Südrußland und Rumänien hingegen herrscht gleichfals Dürre. · A·nden auswärtigen Märkten war die Stim­­mung keine·gleichmäßige,­der Verkehr hat jedoch zumeist abgenom­­meszn Amerika wirkte anfangs die neuerdings erhöhte offizielle Ernteschätzung deprimirend,·doch ergaben die nachherigen Kursschwankungen nur eineeringfügige Abschwächung.111Eng­. lazzds blieb·die Tendenz est auf die erneute Befürchtung eines russischen Wetterausfuhrverbotes,überdies erweist sich die englische Blinke als qualitativ mißrathen,wodurch ein erhöhter Bedarf an quftigem fremden Weizen fühlbar wird,der nur zu vollen und thei l- MIser gebesserten Preisen befriedigt werden kann. ·· Die französischen Märkte,welche in heimiichen Provenienzen schwach befahren bleiben,tendirren preishaltend für prompteWaare,x während für spätere Sichten auch bei ermäßigten Offerten sich wenig Nehmer finden. Holland und Belgien melden laftlose Stimmung, und stoden den Verkehr in Folge starrer Ankünfte. An den norddeutschen Terminmärkten haben Realisirungen eine ansehnliche Abshmwähung verursacht. In Süddeutschland und am Rhein hat sich die Bedarfs­­frage geschessert, doch waren höhere Preise nicht zu erzielen. Die hinwei­er Märkte blieben unthätig und zumartend. Auf unserem Blake vereinigte sich das rege Eingreifen des Konsums mit einem ziemlich intensiven Pechungsbedarf zu Termin­­lieferungszmeden, um Stimmung und Tendenz erheblich zu beseitigen ; die Fertigteit [ek jedoch bald wieder nachh, wodurch die Preiserrungen­­schaften unwesentliche Beschränkung erfuhren.­­ Weizen wurde an beiden Eröffnungstagen lebhaft zu stei­­genden Preisen gekauft und 15 bis 20 fr. höher bezahlt. Mühlen entwickelten gute Kaufluft und entnahmen an große Duantitäten fremder Provenienzen dem Markte, während das Deckungsbedürfniß für Lieferungsmetzen dem Markte auch außergewöhnliche Käufer zuführte, welche die knapp vorhandene Waggonmwaare flott aufnahmen. Die günstige Stimmung hielt wohl nicht lange an ; flaues Ausland, starre Kü­ndigungen führten eine ansehnlige Abshmwäschung herbei, welche die Avance zum großen Theile absorbirte. Schließlich trat eine kleine Cr­ Dolung ein und die Woche schließt nach einem Umfage von 140.000 Meterzentnern um 10 fr. höher. Roggen tendirte in der ersten Medienhälfte fest auf ge­besserte Nachfrage, theils zur Versendung, theils zu Terminlieferungs­­zmeden und wurde 15 bis 20 fr. höher bis fl. 9.80 bezahlt. Schließlich ließ der Begehr erheblich nach. Die P­reise schmäh­ten sich ab, so daß nur ein Avance von 5 bis 7"/2 fr. erübrigte nach einem Umfabe von­ circa 10.000 Mztr. Man bezahlte je nach Qualität fl. 9.40 bis fl. 9.70 ab und Parität hier. Auzitich bedingt einige Kreuzer mehr. Futter und Rollgerste begegnete gleichfalls guter Nachfrage, zumeist zu Deckungszwecken für Terminlieferung, doch be­­t­eiligten sich auch Mäster und Roller am Kaufe, während das Angebot mäßig blieb. Es wurden circa­ 8000 Mitr.angefegt und 10 bis 15 Er. höher, und zwar von fl. 6.10 bis fl. 6.40 bezahft. In Malzgerste und Gerste ab Stationen kamen nur ganz geringfügige Anschaffungen zu veränderten Breiten vor. ...,dafer blieb schwach zugeführt, die Bedarfsfrage war anfangs ziemlich rege, weshalb auch insbesondere für bessere Sorten, einige Kreuzer zu erzielen waren. Späterhin machte sich eine wesentlich ruhigere Stimmung geltend und fließen die Vreise gegen die Vorwoche nahezu unverändert. &o gingen circa 6000 Mitr. aus dem Markte zu fl. 5.90 bis fl. 6.20 je nach Sarbe und Reinheit. Ausftid erzielte auch einige Kreuzer darüber. Mais Hob sich bei spärlichen Ankünften und mäßigem Ber­­ehr um 5 bis 7, Ír. Es wurden circa 18.000 Mztr. zumeist dem­ager entnommen, geschlossen und erzielte gute Postwaare fl. 6.15 bis fl. 6.17%­,, Sefunda-Mais fl. 5.85 bis fl. 5.87. Neumate war auf nahe Sichten mäßig angeboten ; Brennereien kauften einige Tausend. Meterzentner zu fl. 4.65 bis fl. 4.70 per Mitr. — — Auf dem Terminmar­kte herrschte in der ersten Wochen­­hälfte große Sestigkeit, da sich bei der laufenden Sicht akutes Deckungs­­bedürfniß geltend machte. Der Neport auf Frühjahr wurde stark reduzirt, und per­ Herbst mußten hohe Kurse bewilligt werden, so daß mittelbar an die Frühjahrsfichten von der Feftigkeit etwas profitierten. Starke und anhaltende Kündigungen, somie matte aus­­­wärtige Berichte be­wirften aber bald eine erhebliche Abschmäh­ung, auf welche erst gegen Schluß der Mode eine mäßige Erholung folgte. Der Beriehr bewegte sich in­ engen Grenzen. M Weizen per Oktober stieg anfangs von fl. 10.74 auf fl..10.87, reagirte dann bis fl. 10.63, befestigte sich auf fl. 10.75 und schließt abgeschwächt fl. 10.72 6., fl. 10.73 96. · Weizenpser Märzs April ging in gleicher Weise von fl. 1082 bis fl. 11.01, drückte sich bis fl. 10.77, erreichte dann wieder fl. 10.84, fl. 10.81, blieb fl. 10.80 ©., fl. 10.52 W. 7. ,, Mais per Mai-Yunti hielt sich anfangs ziemlich stationär bei fl. 5.75, fl. 5.71, wich bis fl. 5.62, “erholte sich bis fl. 5.68 und blieb fl. 5.66 ©., fl. 5.68 98. ·,« Hafer per Oktober notirte in der ersten Wochenhälfte unverändert fl. 6.06, fl. 6.07, ging dann bis fl. 5.97 zurück, hob sich wieder­ bis fl. 6.06 und blieb fl. 6.05 ©., fl. 6.07 98. Hafer per März-April wurde zuerst von fl. 6.15, fl. 6.17 abwärts bis fl. 6.08, dann auf müdé bis fl. 6.12 bezahlt und blieb fl. 6.10 ©., fl. 6.12 98. MeHL. Die langwierigen Unterhandlungen bezüglich einer gemeinsamen Betriebsreduktion haben sich endgültig verk­lagen und es bleibt nun jeder einzelnen­­ unserer Mühlen vorbehalten, dieselbe spontan und in jenem Maße vorzunehmen, wie es ihre Geschäftslage vorschreibt. Wenn mir das Nichtzustandekommen bedauern, so geschieht es nur deshalb, weil es seit einer Reihe von Jahren der erste Fall ge­wesen wäre, daß eine Mühle, die der Medultion nie zustimmte, diesmal, ihren eventuellen Beitritt anmeldete. Auf das laufende Geschäft übergehend, Fonstatiren mir gern, daß zu Wochenbeginn einige Duantitäten nach unseren Grportrelationen abgelegt w­urden , trog dem Die erzielten P­reise sehr schlechte waren und vom Rendiment absolut Feine Nede ist, müssen wir es bedauern, daß sich die Verkäufe leider nicht wiederholen. Dagegen bleibt das Inlandgeschäft an­ haltend lebhaft und geht namentlich die Uebernahme v­orgemerkter Ddantitäten flott und zufriedenstellend von Statten. Unsere Mühlen haben im Laufe der Mode ihre Preise in allen Sorten erhöht und fostet es wenig Mühe, denselben im österreichisch-ungarischen Verkehr auch Geltung zu verschaffen. ·In F·utterstoffen waren die Umsätze größer und haben Preise ehe·reine·Kleinigkeit angezogen. Wernotrren heute durchschnittlich: D 1 2 5 4 5­6 7­8­8.— 16.60 16.20 15.90 15.50 15.20 14.30 12.30 Feine Kleie fl. 5.60, grobe Aleie fl. 5.40. + Roggenmehl. Anfangs der Woche bewirkten höhere Roggenpreise einen größeren Umras, woran sich besonders Böhmen bet­eiligte; die Absirmwächung am Wochenende änderte daran nichts und schließen wir zu vollen vorwöchentlichen Breiten. Br.-D: I yo­u mi­nd of 16.50 16.— 1560 14.80 13.80 12.40. 17.10 betrugen in 5: Die Zufuhren der "abgelaufenen­­ Woche Tonnen mittelst: &: Ba a ee VEN ie 35 D.:H.:50.-Ges. -- .. 824 45 "58 176 . 147 32. 87 865 Süt-Deutsche-Sh.-Bej. 40 -­­— — lm. 490 Totale ._ .. .. 3299 423. 198 186 248 — 308 152 2814 Big 11. Offbr.­ansgew. 22692 4322 7110 5101 20897 5722 3176 68949 7stale --. .. 23991 4745 — 7808 6287 21076 6030 2827 71763 Donauaufwwärtstransftrrten in TonnenIittelstr D.-D.kS,ch.-Ges.----soss —ssxss«ss1——,eokk »Zu­ schiffe—-«---­­—.—-——.—-—-— —­­Totale......soss-581M1m·—— 6037 MeHlAZufuhr per Ungarische Staatsbahn A441 Tonnen " " " Südbahn ű ER a 8 AR » Donau-Dampfschiff Totale Abfuhr: 6273 Tonnen. Bis 11. Oktober ausgewiesen: 293190 N Totale: 299363 Tonnen. *) Im der korrespondirenden Node des Vorjahres betrugen die Zufuhren 26989 T. Weizen, 1398 3. Noggen, 2393 7. Gerste, 1146 I. Hafer, 1163 2. Mais 156 T. Rep, 97 %. Diverse; Zotale 53342 Tonnen. Hülfenfrüchte. In der Situation des Geschäftes ist seit der Bormwmode eine nennenswerthe Renderung nicht zu registriren, zumal der Grport in Hülsenfrüchten beinahe völlig ruht. Wir notizen : große weiße Bohnen von fl. 625 bis fl. 6.75, Zwerg­­bohnen von fl. 7.75 bis fl. 5.—, Rundbohnen zu fl. 725 bis fl. 7.50, braune Bohnen bis fl. 8.—, alte Erbsen von fl. 8.50 bis fl. 9.—, Linijen, zumeist untergeordnete, von fl. 9.—, bis fl. 9.—, große bis fl. 1&—, rohe Hirfe von fl. 550 bis fl. 6—, Hirsebrein von fl. 10.50 bis fl. 11.— jammt Sad, Mohn muß in Folge mangelnder Offerte importirt werden und notirt grauer bis fl. 36.—, blauer, von fl. 32.— bis fl. 34.—, Hanfsamen von fl. 9.— bis fl. 950, Rüimmel gereutert von fl. 18.— bis fl. 19.—, Mobharsamen von fl. 5.75 bis fl. 6.25. (Alles per 100 Kilogramm­ netto gewogen.) Wolle In der abgelaufenen Woche wurden circa 450 Meterzentner verkauft. Die­ Hoffnung, daß der­­­ertreter , einer der größten Kammgarnspinnereien Oesterreichs größere Worten Ramm­­wollen acquiriren wird, scheiterte an den Preisangeboten desselben. Die noch niedriger sind als jene reduzirten P­reise, mit welchen Eigner sich schon zufrieden geben wollten. Die verkauften Lieferungswollen holten ziemlich unveränderte P­reise, doch eher zu Gunsten der Käufer Wir notizen : Rammmollen von fl. 61.— bis fl. 65.—, Einfchuren für Lieferungszwecke von fl. 59.— bis fl. 60.—, Einschuren für Stoff­zwecke von fl. 65.— bis fl. 68.—, fehlerhafte Einfchuren von fl.­53.— bis fl. 54.—, fehlerhafte Bacskaer fl. 50.—, fehlerfreie Bächlaer berchaftliche bis. fl. 60.—, Theißsommerwollen fl. 56.— bis fl. 58.—, Gebirgssommermwollen von fl. 68.— bis fl. 69.—, geringe Sommer­wollen von fl. 55.—­­bis fl. 57.—, Rohjute und Jutefabriktate (Erste Defiter reichn­de Jutespinnereii und Weberei in New yeill. Rohjate: Nach einer vorübergehenden Abschwächung während der vorigen Woche sind die Breite in Kalkutta wie in Lond­on sehr wieder sehr fest und auf derselben Höhe, wie zur Zeit des legten Berichtes. Yalorifate: Der Dundee-Markt verlief diese Mode still­­ und die Preise­­ für Heffians Haben sich auf 2 d. abgeschwächt; die für Garne sind unverändert. In Inlande, wo die Preissteigerung vom tiefsten Punkt kaum die Hälfte von der in England stattgefundenen beträgt, ziehen die Breite weiter an. . Borstenvieh- Martti belegt der Grsten Ungarie' den Borsttenvieh­- Mastanstalt-Aktien-Gesellschaft in Budapest-Steinbruch vom 16. Oktober. Der Dies wöchentliche Verkehr mar Leehaft. Woden-Durchschnitts­preise: ungarische fortitte Waare 320 bis 380 Kilogramm­ schwere 6­­, bis 47 fr., 280 bis 300 Kilogramm schwere 48 bis 48,5 fr., Zandschweine leichte. 48 bis 49 fr., jerbliche 46 bis 47­ je tr., per Kilogramm netto. Als Grimwaage sind ‚per Baar 45 Stilogram­m und 4 Berzent Rabatt njuell. — Futterpreise: Mais fl. 6.40, Gerste (neu) fl. 6.60 ab Steinbruch. — Hiesiger Biehstand: Am 9. Oktober sind verblieben 133.551 Ctüd. — Zutrieb: vom Inland 8770 Stüd, von Serbien 2602 Stüd, zusammen 11.372 Stüd, Totale 144.903 Stüd.­— Abtrieb: . Budapester Kons­um (L—X. Bezirk) 3349 Stüd,, nag Snland 1486 Stüd, 1539 Stück, nach Böhmen, Mähren und Schlesien 1801 Stüd, nach Oesterreich 507 Stüd, nach Deutschland 4686 Stüd, in den Seifen­­siedereien verarbeitet 59 Stüd, zusammen 13.427 Stüd, verbleibt­­ den­ Alten­­ Szälläfjen, lagern 20.207 Stüd Schweine. — An den Sanitäts- und Stand 1914 76 St. — Im Transito-Szäälläfen verblieben am­­ 9. Oktober 4222 Stüd, zugeführt wurden serbische 2502 Stüd, zusammen 6824 Stüd, ab­­geführt ‘wurden 1754 Stüd, verbleibt Stand 5070, Stüd, und zwar 5070 Stüd ferbi­che. — Bei der Sanitätsbeich­ an wurden vom 1. Jänner bis heute 905 Stüd dem Konsum entzogen zu technischen­­ BZweden verwendet. — Wiener Markt am 13. Oktober, Auftrieb 10.218 Stüd Schweine, worunter 5640 Stüd Schichlinge. Das Geschäft war flau. Schwere fl. 42.­­ bis fl. 43.—, mittelschwere. fl. 39.— . bis fl. 41.—, Frü­chlinge fl. .36.— bis fl. 42.— per 100 Kilogramm Lebendgewicht. — . Dresdener Markt am 12. Oktobr: Am Markte waren 1010 Stüd and und 50 Stüd geschlachtete ungarische Schweine ; erstere erreichten ME. 60 bis ME. 69, Segtere DIE 52 bis ME. 54 vor 50 Kilogramm­. — Berliner Markt am 12. Oktober: Auftrieb 14.149 Stüd Schweine. Das Geschäft war flau. Mecklenburger ME. 55 bis ME. 56, Randschweine ME. 50 bis ME. 53, Senger ME. 42 bis Dit. 49, ungarische ME. 48 bis DIE. 50. Feine schwere Sorten waren gesucht." Sch­weinefett In Folge der lebhafteren Nachfrage­ und des schwächeren Ausgebotes verfolgte das dieswöchentliche Geschäft eine­ steigende Tendenz, blos zu Wochenschluß zeigte sich eine kleine Ab­ ihmwäschung. Dan bezahlte promptes Seil. Anfangs der Woche zu fl. 56 bis fl. 56.70, um fl. 56 MWaare, fl. 55.50 Geld zu schließen. Sped. Von weißem Tafelspek wurden größere Bosten 3/90 und 3/100 für prompt und Oktober-Lieferung zu fl. 49 und 4/100 zu fl. 48 geschlossen. Bflaumen. Während der abgelaufenen Woche vollzog ss der Verkehr sowohl in effektiver als auch in Teilminmwaare unter mancherlei Breisschmankungen. Die Abschlüffe geschalten theils für Spekulations und Dedungsswede. Der größere Theil aber für Neh­­nung des Örports. Es wurde geschlossen: effektive bosnische Pflau­­men 75 Stüd per "/s Kilogramm zu fl. 20.50 und blieb weiter so angeboten ; 85 Gt. zu fl. 18.08 bis fl. 18.30, schließlich zu fl 17. 100 St. zu fl. 16.72 bis fl. 16.98 und drückte sich der Spreis auf fl. 16.305 bosnische Usance zu fl. 14.95 bis fl. 15.20, der Preis ihmwächte fi bis fl. 14.40 ab. Termine per Oktober-November wurden zu fl. 18.25 bis fl. 18.08. Schließlich zu fl. 17.45, 100ftüdige von fl. 16.75 bis fl. 16.53, zum Wochenschluffe wurden. Pflaumen per Oktober zu fl. 15.86 abgegeben, bosnische Uranie zu fl. 14.75, serbiische Usance per Oktober zu fl. 15.20, schließlich per Oktober-N­o­­vember zu fl. 14.28. Der Umfag belief­ sich in effektiver Waare auf 3000 Mitr. und in Terminmaare auf 8000 Mitr. Der Markt schließt in gedrückter Stimmung. Emetihtenmus. Bon effektiver Waare wurde flavoz­iiisches von fl. 19 bis fl. 19.50, ferbiiches in tranfito von fl. 18.25 bis fl. 18.75 verlauft. Von Terminen wurde flavonisches zu fl. 19.50, ferbifches in tranfito zu fl. 18.75 bis fl. 19 geschlossen. Der Gesammt­­umfaß betrug 3000 Mitr. Honig und Wachs ohne Geschäft. Sämereien. Bei größeren Zufuhren und lebhafterem Ausgebote, denen jedoch nur eine schwache Nachfrage begegnete, u­m die Stimmung sowohl für Rothflee aß aug für Zizerne als eine flaue zu bezeichnen. E 3 fanden zu den verschiedensten Breiten Verkäufe statt, und notirt je nach Dualität natureller unga­­rischer Rothü­b­e neuer, zu fl 46, fl. 50, fl. 53 und fl. 55, jähriger zu fl. 46 bis fl. 50, maturele ungarifge Luzgerne, neue, zu fl. 42, fl. 46 und fl. 48, jährige fl. 40 bis fl. 49, welche Kotirungen heute jedoch nur mehr als nominell gelten künnen. — Gsparfette mit fl. 12 offerirt, fände nur­ bei fl. 11.50 Nehmer. — Neuer Mohar wurde in kleineren Bolzen zu fl. 6 verkauft; notixt fl. 5.75 bis fl. 6. — Widen, die sich etwas bej lexer Nach­frage erfreuen, notizen fl. 6 bis fl. 6.25. (Alles per 100 Kilogramm ab hier.) ' en detail je nach Qualität zu fl. 13 bis fl. 15 ver-­ Deliaaten. Effektiver Kohlolreps tendirte fest und würden circa 3500 Mitr. fauft­. Kohlreps ver­­­­­hauptet in Folge anhaltender Trockenheit eine feste Tendenz handelt wurden 8000. Mitr. zu fl. 13.50 bis fl. 13.90, fl. 13.85 ©., fl. 13.5.8. — Hedrih je nad Qualität fl. 6.75 bis fi. 7. - Rüll je Reinsamen wurden­ einige, hundert Meterzentner zu fl. 11 bis fl. 11.30 ° je nach Dualität gehandelt. — Delfudden fl. 6.50. — Nibel A­ugustt-September ARE­Me fl. 38 bis fl. 35.50. . (Alles per 100 Kilo­­gramm)­­· Spiritu­s war auch im Leuxfe derjungsten Woche sehr lebhaft gefragt,nam­entlich für dann la11d,und die Preise habe 11« auch eine Erhöhu­ng erfahren-Es notirt:Rohspiritu­ 3 für Raffineure fl.19.50bis fl.20.——,Rohspiritjkssüerusumentenfl.20.—bis fl.20.50,versteuertes Raffina des L56.25bisfl.56.75, rephefespiritus·notiktfl.­57.——bist57.50.Dies Tendenz des Geschäftes ist eine"steigende. Kolonialwaaren.· Kampagne vorschreiten,desto klarer gelangen wir zur Erkenntniß,daß der heutige quantitative Ausfall der Ernte·durch die nur etwas bessere qualitative Ausbeute bei weitem nicht seine Ausgleichun­g­­ findet.Dieser U­berzeugung folgende.haben Raffinemien n­unmehr rechts­energisch eingegri­en und da über die stege Nachfrage für England· und Amerikabestand,er MYMit dem Rohzuckermarkte·ein so lebhafter Verkehr,wie schon Elt Langem nicht,der naturgemätz höhere Preiseit­efolge hatte.Der­ Konsum konnte sich dieseI­ Vorgän­gen­ gegenüber­ nicht ablehnend verhalten,umso mehr,als die­ kartellirten Raffinerien jetzt genau­ jeder­ Bewegung des Rohzuckermarktes folgen­ und trxeg dadurch nur noch das Seinige zur Befestigun­g der­ Tendenz bei­ Für spätere Lichte 11 fehlen Abgeber,ein Betweis,daß Inquatis gemeitt an eine bessere Preisgestaltu­ng des Alrtikels in dennächrlich Monaten glaubt.Man bezahlt er Raffinade fl.34.­—bis fl.33.50,Würfelzuckerfl.335.—bis fl.34.50,Pich fl.3250,Candisgelbfl.41.—.—,C­andis1weißfl.48.­—. —Kaffee.Die brasilianisch­e1te Mär­kte habe­ IOr der-abgelaufenen Berichtswoche nunmäßige Schwankungen durchgemacht und sin­d die nur unwesentlich geänderten Offerte von drüben mehr auf die Flu­k­­tuationen des Wechselkreises zurückzuführen.Osnoth­eancylon Perlfl.204bisfl.195,dio.flachbohrtigfl.205.——bisfl.190.——, Portorjcofl.194.-——bisfl.185.-—,Javablauft 190.— bis180.—,Rikslavåfl.170.——bis 3«fl«.160.-,Santos fl.145.—-bisfl.134.—­,Moccafl.190.-—·bisfl.185.—-s.— M­ei­s: Italienische Sorten haben um 50 kr. angezogen und filtirten die Mühlen schließlich ganz das Ausgebstt. — Gemürze ohne Veränderung. Bistualien (Hermann Gefdeit & Komp.) Eier. In minderer Waare langten größere Sendungen ein, welcher Umstand einen Ridgang der Breite bewirkte. prima­volle und früi­e M Waare erlitt hiedurch ebenfalls eine Breiseinbuße mit notiven: Korbwaare von 40 bis 41 Stüd zu fl. 1.—, prima Kiffenwaare von fl. 34.— bis fl. 35.50, mindere von fl. 32.— bis fl. 33.—, Sieben»­bürger von fl. 31.— bis fl. 32.— per Originalfifte zu 1440 Stüd. — Geflügel. Anhaltend größere Zufuhren haben die Breite erheblich gedrüht und auch der Verkauf gestaltete si schwerfällig. Dan zahlte gemäsfte Gänse von fl. L— bis fl. 4.75, ge­füttrte Gänse von fl. 2.20 bis fl. 2.40, gemästete Enten von fl. 2.20 bis fl. 2.40, gefütterte Enten von fl. 1.20 bis fl. 1.40, Indiane von fl. 2.50 bis fl. 3.—, Rapaune von fl. 1.10 bis­ fl. 130, Hühner: von 90 kr. bis fl. 110, Hendl von 70 Kr. bis 90 Kr., Alles per Paar. — Wild. Hafen brachte man in genügender Menge auf den Markt, man zahlte fl. 1.50 bis fl. 1.60 per Stüd. — Kartoffeln Am hiesigen Plage it das Geräft in ganzen Waggonladungen schwach, da viel Bauern­waare zugeführt wird. Wir notiven: prima gelbe fl. 2.20, Rojen­ von fl. 1.70 bis fl. 1.90. Ab Stationen ward lebhaft gehandelt und wurde für den Örport prima gelbe Waare mit fl. 2.25, Rosen mit fl. 2.— Varität Budapest per 100 Kilogramm Gefähloffen. — Zwiebel wurden dringlicher angeboten. Wir notiven: gelbe fl. 3.40, rothe fl. 3—, Knoblauch fl. 10.75 per 100 Kilogramm en gros. elle Der Verkehr im Zellgeschäfte war ziemlich rege ; verfauft wurden circa 15.100 Stück ferbu­che und Widdiner Schaf- Felle zu fl.’ 76.50, circa 2000 Bosnier zu. 76 und 100­ Stüd Siebenbürgen au fl. 80, Alles ner. 100 Kiligranım. — An Lamm Fehlen it die Gailen als beendet zu betrachten ; Groß der bedeuten­­den Bozräthe konnte es in Folge der übertrieben hohen Forderungen au­f einem größeren Geschäfte kommen. Der Gesammtumfag beschränkte fi auf circa 8000­ Grad Serben zu fl 112.50, und circa 5000 Bos­­nier, wofür je nach Qualität fl. 85 bis 100 fl. bezahlt wurden. — Den bosnischen Eistellen faufte ein Triester Haus circa 8000 Stüd je nach Dualität zum Breite von fl. 80 bis fl. 86 und circa 1000 Stüd Sadheberlinge zu fl. 105 2%,.— Br­atsfelle blieben wegen Mangels an Borräihen vom Berker ausgeschlossen ; für sc­hwere Ba­­nater und serbische Gaisböde wurden fl.105 bis fl. 107 per 100 Kilo­­gram­m erzielt. Gearbeitetes Leder. Obwohl das Suraffo aus der Provinz in Folge anhaltend trockener Witterung sehr spärlic ein­­kauft, hatten wir am Medio keine Sinsolvenz. Der anhaltende Mangel an geeigneten Lagerbeständen­ bewirkte, daß die reife unabänderlich fest beiben. Wir notizen: Brima Ginjah-Terzen von­ 10 bis 12 Kilo­­gram­m­ fl. 144 bis fl. 146, bio. dto. dto. von 14 bis 18 Kilogramm fl. 152. bis fl. 155, Dto. Amweifaß-Terzen“von 16­ bis" 18" Kilogramm fl. 140 bis fl. 142, bio. Dreifach-Terzen von 18 bis­ 20 Kilogramm fl. 145­ bis fl. 148, dto. dto. von 22 bis 24 Stilogramm fl. 452 bis fl. 156, dto. dto. von 25­ bis 32 Silogram­­ fl... 158 bis. fl. 162, Dto. Büffel-Terzen von 26 bis 28 Kilogramm fl. 186 bis fl. 138, Dto. Etter-Terzen von 24 bis 30 Kilogramm fl. 132 Bis fl. 135, otos Bachesfohlen von 16 bis 20 Kilogramm fl..175 bis fl. 185, Dto. englische Büffel von 12 bis 16 Silogram­m fl. 130 bis fl. 145, dto. dto. Abfälle fl. 125 bis fl. 130, öto. Kuhyäute genärbte von 5 bis 6 Kilogramm fl. 170 bis fl. 180, Dto. dto. öto 7 bis 8 Kilogramm fl. 160 bis fl. 165, dto. dt. gezogene von 6 bis 7 Kilogramm fl. 155 bis fl. 160,­­dto. to. Dto. 3 bis 9 Kilogramm fl. 150 bis fl. 155, dto. dto. braune von DU. big 6­, Kilogramm fl. 170 bis fl. 175, dto. Kalbfele braune von 10 bis 12 Kilogramm fl. 380 bis fl. 410, dto. dto. genärbte von 6 bis 5 Kilogramm fl. 365 bis fl. 375, dto. dto. glatte von 8 bis 10 Kilogramm fl. 360 bis fl. 370, dto. Pittlingne glatte von 2 bis 3 Kilogramm fl. 255 bis fl 265, Dis. öto. genärbte von 3 bis 4 Kilogramm fl. 240 bis fl. 250, dtv. dtv. braune von 2. bis 24, Kilogramm. 265 bis fl. 2.5,­­Blaufleder von 10 bis 14 Kilogramm fl. 150 bis fl. 155, dtv. Benfiblätter von 8 bis 10 Kilogramm fl. 180 bis fl. 190. Rohhäute und Felle Zumerii nach Oberungarn, jedoch auch nach anderen Richtungen wurden größere Bartien Hundshäute diversen Gewichtes und Sortiments verlauft. Wir notizen:­­ Sortirte trockene Kußhäute von fl. 85 bis fl. 90, unsortirte Dto. dto. von ff. 76 bis fl. 80, dto. dto. Ochsenhäute von fl. 78 bis 82, fortirte dto. Dto. von fl. 86 bis fl. 88, dtv. dto. Pittlinge von fl. 90 bis fl. 95, dto. Siebenbürger Kneipen von fl. 120 bis fl. 125, dto. schwere No­häute per Maar­ von fl. 10.— bis fl. 11.50, dto. leichte Napf­häute per Paar von fl. 8.— bis fl. 9.—. Totale: Mehl-Abfuhr per Ungarische Staatsbahn ,« »Südbahn v « »Donau-Dampfschiff. nach, Wien, und. schließt nach Dualität fl. 9.25 bis fl. 9%. — Buder. Je weiter wir in­ der. "—­ » 441 Tonnen. 3242 Tonnen 103(),, 2001 té · · Berkswirthlschaftlich Modrichten. Börse. Der Börserath­ gibt bekannt, daß die Aben­db börse vom 19. Oktober angefangen bis zur weiteren Verfügung von Aa bis 6 Uhr Abends abgehalten werden mn wi­rd. Der große Börsesaal aber wird an Sonntagen Vormittags von 94, bis 11 Uhr, an Feiertagen Vormittags von 9a bis 12% Uhr geöffnet sein. Bemko und Aktiengesellschaften.­ ­E­rste ungarisch·e·Kern-mit de»Es-Aktien­­gesellscha·ft.)Unter dieser Firma konstituirte sichs heute eine Aktiengesellschaft zweckte die Steinbrucher Fabrik der Otto Tikostu. Komp.ke aufl­olzen worden hat. Das Aktienkapital ist vorläufig mit fl.200.00()festgestellt word .In die Direktion wurden gewählt: Theodor Grosnbär,Sebastian Hirsch,Stefanc Popper, Otto Rost und Ludwig v. Tolnay; in den Aufsichtsrath:: Georg Lejtenyi, v. Szmialovstyn, Ladislaus v. Szlávy und Balerius Landwirthschaftliches. Saatenstandsbericht) Nach den im Aderbau­­ministerium vom 3. bis 16. Oktober eingelangten amtlichen Berichten über den Stand der Saaten steht der geaderte und aus­­gebaute Boden ohne entmictelte Saaten. Die Klage der Landwirte ist allgemein und gibt stellenweise auch zu Besorgnissen Anlah. 3 gibt Gegenden, wo der holperige Boden das Säen vollständig­ uns möglich macht. Bebuschte Saaten gibt es in kaum ein bis zwei Gegen­­den. Meps ist im Alfölo schlechter, als in den oberen Gegenden, stellenweise völlig zugrunde gegangen; das gesäete Getreide wird größtentheils duch Mäuse und Drahtwürmer verheert. Das Mais­­brechen ist zum größten Theile beendigt, ebenso auch­ das Ausgraben der Erdäpfel, das Einheimsen der Zucer- und Futterrüben, sowie die teje ist im Zuge. Die Miefen sind Kahl. Mais hat links der·Do·nau einen guten Ertrag geliefert; te··cits· der Donau it das Einheimsen von prächtigem Wetter be­­günstigt, überall gut gewathen. Smitchen Donau und Theiß, sol wie rechte der Theiß it das Brechen zum größten Theile beendigt, Ertrag ist quantitativ wie qualitativ gut gelungen. Links der Theiß it das Resultat verschieden : gut mittel, Ihmwad mittel, sogar auchh fehlet. Zwischen Theiß und Maros war die marine, trockene Witte­­rung für­ die Entv­alung und das Messen der Körner jeher günstig, im Allgemeinen kann der Ertrag als ein ausgezeichneter bezeichnet werden. In Siebenbürgen it das Resultat überall übefriedigend, bie und da sogar ausgezeichnet. «.­­··Kartoffeln haben in den meisten Gegenden­ des Lai­des ein schlechtes Resultat geliefert;die Knollen sind steitrund an sehr vielen Stellen verfau·l·t;eine Ausnahme bildet diecsieget­d zwischen der·Donau un·dThetß,wo das Resultat quantisch wie qualitativ ein befriedigendes ist. Zucker-und Futterrüben hk­aben größtentheils einen guten Ertrag geliefert; zw­ischen Theiß und Maros sind Die, Der­ s Ruderrüben namentlich qualitativ gut, der Zuckergehalt beträgt 18 bis 20 Berzent. " · . .. Steinítod "hat im ganzen Lande, ein schlechtes Mesultat geliefert und mal es an vielen Orten nicht einmal der Mühe weich, eine Liefe zu halten. · Lan­dwirthschaftliche Arbeiten-Das·Makss­brech­en­,Erdäpfel-und Rübensam­ne im Acker­ rund·Sclen­it im Auge.. Das Säen schreitet in Folge der außerordentlichen Trockenheit nur langsam vorwärts; der Boden it . stellenweise so Hart, dab eine Bebauung desselben immönlic­hft. Zwischen Donau und Theik, sorie rechts und Minus der Theit­it auch das Düngerführen im Zuge­ Herbstsaaten sind linkő der Donau schwach, fehlerhaft aufgegangen und können si in Folge der großen Trockenheit nicht entwickeln. echts der Donau verschieden, im Durchschnitt schmad, bedürfen des Megens. Zwischen der Donau und der Theiß stehen Nieps fürwie Roggen im sandigen Boden gut. Rechts der Theiß it Weizen ud Roggen größtentheils fehlerhaft aufgegangen, bedü­rfen des Negens. Stnks der Theiß steht Noggen etwas tieser. H3mischen der Theiß und der Maros ist der gesäete Samen, an vielen Stellen gar nicht aufgegangen. Imn Siebenbürgen sind die Perbstranten mit wenigen Ausnahmen schlecht aufgegangen.­­ (Die Dampfdreschmaschinen und die Sonntagsruihe.)Der Handelsminister hat den Ackerbau­­­minister verständigt,daß die Bestimmungen des G.­A.Xiil.1891 über die Sonntagsruhe auf die Dampfdreschmaschinen sich nicht’ erstreckm,nachdem­­ der Drusch als landwirthschaftliche Arbeit zu quali­­fiziren ist (Der Stand der Lungenseuche inlIngarIII wayln·1·11 Bericht des Ackerbauministeriums am 15.d.folgender: Ex­1deti·k·11chpek·se11chtwargjklL Gemeinden mit 103 Wirthschaften­, sporadisch nmzirt 44 Gemeinden mit 46 Wirthschaften,es ware·i­ de11mach·56 Gemeinden mit 149 Wirthschaften unter Sperre;1·jk« ZGFmeindenIundszkirthschaften ist jedoch die Seuche vollstsindig erloschen­­(iv gegen die Vorwoche ist eine Zunahme von bkaempen und LS Wirthschaften zu registrire:1­—In Oesterreichs111d 67 Gemeinden mit 116 Wirthschaften infizieh Versicherungswesen (Wieners Versicherungsgesellschaf­ts Der Generaldirektor dieser Gesellschaft,Herr Friedrich Frank, welcher bereits im Montat Julli d.J.zufolge seiner erschütterten Gesundheit auf seine Stelle resignirte,aufdringliches Ersuchsto des Verwaltungsrathes un­d Vorfremdes aber weiter fungirte,sah sich—— wie wir vernehmen—zufolge andauernder Kränklichkeit aqut1- rathender Aerzte bemüssigt,einen längeren Urlaub in Anspru­ch zu nehmen und scheidet mit Ende dieses­ Jahres aus den Diensten der Gesellschaft,1uu nachBL jähriger verdienstlicher und hingebungsvoller Thätigkeit auf dem Gebiete des Versicherungswesens in den Genuß seiner wohlverdienten Pension zu treten. Handel. (Einfuhr lebender Schweine in Preußen) Laut­­ Verständigung der preußischen Negierung ‚können Schweine, welche­ 10 Tage lang in den Steinbrucher Borsten­­vieh-Mastanstalten in Beobachtung standen, über Oder­­berg und Dziediß den Schlachthäusern in Goldberg in Grünberg unter den bekannten Bestimmungen zugeführt werden. § Ver­ehrsiresen. (XKontumaz in den syrischen Häfen) Die Generalagentur des Oesterreichisch-Unga­­rischen 2Loyd gibt bekannt, daß die Kontumaz auf fünft­­ie forischen­­ Häfen ausgedehnt worden ist und dieselben (Bey­­­ruth, Cairo, Baffa) von den Dampfern des 2109» bis auf Weiteres ni­cht angelaufen werden.­­ Geschäftsberichte, Bubaseft, 17. Oktober. Witterung: heiter, Thermometer­­ 66 ° C, Barometer 765 Mm. WM Wasserstand abneh­mend. Bei mäßigen Winden haben Temperatur und Luftdruk etwas abgenom­­men. Das Wetter ist heiter, trocken, mild und­­­ vorerst eine Hende­­rung des Witterungscharakters nicht zu erwarten. Effektengeschäft. Die Börse verkehrte heute in aus­­gesprochen , matter Tendenz in Folge der gleichen an den auswär­­tigen Börsen herrichenden Stimmung. Internationale Wert­e schließen ebenso wie die wenigen in Verkehr gelangten Zotaleffekten fast durch­­ab­ends unter den gestrigen Notizen, Baluten­­ und Previsen unver­­ändert. Der Verkehr war sehr Schwach. An der Vorbörse wurden gehandelt: Oesterreichische Kredit Aktien zu 283.30 bis 282.70, Ungarische Kredit-Aktien zur 328.25 bis 328.—, ungarische Gold-Nenze zu 103.95, Alma-Mirla­­nger zu 178.50 bis 178 °, Oesterreichisch-Ungarische - Staatsbahn- Alten zu 28177, bis 2814,, Südbahn-Attien zu 103.75. ‚An der Mittagsbörse kamen in Verkehr: Regale Obligationen zu 95.65, Kommerzialbanf-Attien zu 1017.—, Bannontal Müsle zu 1008.—, Ganz'sche Aktien zu 1765.—, Sordan’sche Weber­­fabri­s-Aftien zu 105.—, Galgs-Iarjaner Koblen-Aftien zu 585.— bis 592.—, „Je­sziv“Loje (mit österreichischer Weberstempelung)­­ zu 3.— bis 3.10. Auf Lieferung wurden geschlossen: Oesterreichische Kredit-Aktien zu 282.60 bis 282.80, Südbahn-Aftien zu 103.50 bis 103.75, Desterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Aftien zu 2831.—, Rima- Murányer zu 178.— bis 178.25. Die Nahbörse war total geschäftslos. Im­­ Straßenverkehr wurden Desterreichhsche Kredit-Af­tien zu 282.50 gemacht. An der Abendbörse wurden Oesterreichische K­redit-Aktien zu 28230 bis 28245, Desterreichisch- Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 280.50 bis 280.75, Lombarden­ zu 10350, Rima-Muränyer zu 17775 bis 178.—, ungarische Gold-M­ente zu 104.07%, umgeföst. . Betreidegeschäft Termine ihm wähten sich Nach­­mittags in Folge von Nealisirungen ab, nur Futterstoffe tendirten preishaltend bei ihmab­er Abgabeluft. Geschlossen wurde: Weizen per Oitober zu fl. 10.75 bis fl. 10.72, Weizen per März-April zu fl. 10.86 Bis fl. 10.80, Mais per Mai-Yyuni w fl. 5.68, fl.5.67%, Hafer per Oftober zu fl. 6.07 bis fl. 6.06. Abends notiven: Weizen per Oftober fl. 10.72 Gelb, fl. , 10.73 Y­aare, Weizen per März-April fl. 10.79 Geld, fl. 10.31 Waare,, Mais per Mat-Kuni fl. 5.66 Geld,­­fl. 5.68 Waare, Hafer per Oftober fl. 6.05 Geld, fl. 6.07 MWaare, Hafer per März-April fl. 6.10 Geb, fl. 6.12 Waare. Borstenviehsttarft. a Steinbruch, 17. Oktober. (Orig.-Telegr) Bericht der Borstenviehhändler - Halle in Steinbruch. Tendenz: unverändert, Vorrath am 15. Oktober 131.476 Stüd, am 16. Oktober­­ wurden 952 Stüd aufgetrieben, 1283­ Stüd ab­­getrieben, dennach verblieb am 17. Oktober ein Stand von 131.145 Stüd. — Wirnotiren: Maisfschweine: Ungarische prima: Alte [were von — fr. bis — fr, mittlere von — fr. bis — fr, junge schwere von 46"), bis 47 fr., mittlere von 48— bis 48%, Er., leichte von 499 fr. bis 50— fr., Ungarische Bauernwaare, fegnere von — fr. bis — fr., mittlere von — fr. bis — fr., leichte von 48— fr. bis 49— fr, Ru­mänische, schwere von — Er. bis — fr mittlere von — Er. bis — fr., leichte von — fr. bis — fr, Rumänische Original (Stachel), schwere von — fr. bis — Er., leichte von — fr. bis — fr., Serbische, schwere von 46", fr. bis 47 Er, mittlere von. 461, fr. bis 47— fr., leichte von 47— fr. bis 47), Er. O Preife per Kilogramm-Gewicht in Kreuzern. Usancemäßiger Abzug nur bei Mafticpiweinen vom Brutto-Lebendge­wicht per Baar 45 Kilogramm. Bei Mast­ und mageren Schweinen Abzug von 49, vom Kaufpreise zu Gunsten des Käufers. Bei Blassifigirung ver Schmeine wird deren volles [Rebend-] Gemischt als Basis angenommen.) Bewegung der Stachtschiffe. — Vom 15. Oktober. — Angetonmen in Budapest: „Schlepp Nr. 147 Her Auczenbacher's Nachfolger, beladen in M­etrovofelo mit 608 Tonnen Weizen. — „Susanna“ des IR. Meindl, beladen in Berbaß mit 356 Tonnen Hafer. — , Bilma" des Karl Lelbach, beladen in Bepri­vá; mit 326 Tonnen Weizen. — „Filip“ des Karl Lelbach, Beladen in Kula mit 343 Tonnen Weizen. — „Nemenyieg“ der Bollai u Shift, beladen in Harta mit 115 Tonnen Meizen. a —

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