Pester Lloyd, März 1893 (Jahrgang 40, nr. 51-63)

1893-03-01 / nr. 51

W .- ga Mis . - .; [ "Y1erissi·.21.-Wrx.«ck zifmiemeut für dkåöstm.;ikngar.2aonarchke.· Für-den--Pesterleyd­«(Morgen-und Abendblatt) ««J.-«.«,g-:Erscheint euch am Morgen nach einem Feiertage­. Czürsunpeste . .. Ritxoßsetkeudunge Ganzjshruichfi.22.—-Vierteljähtl.fl.s.50 | Ganzjährlichfl.24.— Vierteljährl. fl. &.— Halbjährlich „ 11.— Monatlin­h 2.— | Halbjährlich „ 12.— Monatid „m 2.20 Mit separater Yofivers Für die Slufi­irte Grünenzeitung -­­-- -- -- 99 2.— des Abendblattes... fl. 1.— vierteljährlich mehr. 99 99 . Man pränumerirt für Budapest in der Administration beg . Yelter Lloyd“, Dorotheagafse Nr. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelsi Postanweisung dur alle Bostämter. — Für . Wut­ auch bei gem.Dørdschmidt(l.,Wollzeiles),woselbst einzelne Kammern zichabennd..« Montmartre 3 A qni­s I­I Inserate werden angenommen:­­Budapest 1. 2. Administration des »Pestessl.logisss in Wien: Bei A. Oppolik, Stuf Dorotheagaiie Nr. 14, 1. 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Die faktische­­ Durchführung der Valutaregulirung hängt von zwei Bedingungen ab: rasche Aufbringung, des nob­bigen Goldes und ständige Erhal­­tung des Goldes.­­ Bezüglich des ersten Punktes waren alle jene, welche die Ver­­hältnisse der Geldmärkte nicht nur in Europa, sondern auch­ in den anderen Welttheilen, mit denen man heute ebenfalls zu rechnen hat, fennen, darüber im Klaren, daß Oesterreich-Ungarn die für seinen Ver­­zehr nothrwendige Goldmenge unter entsprechender Vorsicht bei der" ‚Anschaffung aufbringen wird, ohne eine Erschütterung der Gold: Emporien herbeiführen zu miüssen. Bezweifelt haben dies nur jene M Widersacher Oesterreich-Ungarns, denen ein Scheitern der Regulirung aus politischen Gründen vielleicht ermünschter gewesen wäre, als das Gelingen. " Anders verhält er sich mit dem zweiten Bunte, dessen Erfüllung von so verschiedenen Faktoren abhängig ist, daß es sich der Mühe ver­­­­lohnt, nas Mitteln zu suchen, um die Möglichkeit einer Stabilisirung des Goldbestandes ausfindig zu machen. Der Kredit eines Staates hängt in politischer Be­ziehung von jener Stellung ab, melche der betreffende Staat vermöge seiner Bermaltungsorganisation und vermöge feiner Wehrkraft ein­­nimmt, in wirtschaftlicher Beziehung aber von der Art der Aufstellung und von dem Ergebnisse seines Budgets, von den Endresultaten seiner Handelsbilanz, von der Organisation und von der Vertrauenswürdigkeit feiner­­ Verwaltungsbehörden und von der prompten und unparteilichen Justizpflege. Dies sind Faktoren, welche ein untrennbares Gefüge bilden müssen, wenn nur dur­ den Mangel eines oder de8 andern, wenngleich nur vorübergehend, eine Störung der volksunwirthschaftlichen Verhältnisse unvermeidlich sein soll.­­ Bezüglich all dieser Momente kann man ohne patriotische Weberfräsung sagen, daß unser B Vaterland heute so fitulrt it, daß es in seinem großen, die Regulirung der Baluta betreffenden Finanz­­plane feh­tbemußt mit seinen Kreditansprüchen an das Ausland heran­­treten kann. Allerdings stehen mir auch heute schon bedeutend im Schuld­­verhältnisse zum Auslande, allein dieser Umstand Scheint uns geiler­­maßen förderlich wie die Gestaltung der Währungspolitik der Zukunft; denn das Vertrauen des Auslandes ist seit einiger get nicht dem Staate allein zugemendet, sondern, und zwar in großen Maße auch unseren Privatunterneh­mungen, was für den von und­ zu erstattenden Vorschlag von großem Gewichte ist. E35 lüßt fi Tonstativen, daß im legten Jahre nicht allein ungarische Staatspapiere, sondern viele andere ungarische Anlagemerk­e vom ausländischen Kapital willig aufgenommen wurden, worauf der Nach­­gang der Goldpreise bei uns, wenigstens zum Theile, zurückzuführen it. So erfreulich dieser Umstand an sich ist und so fordernd derselbe auf die leichtere Durchführung der Finanzoperationen einwirkt, so unangenehm ist das Bewußtsein, daß wir die Regelung unserer Währung nicht aus eigenen Mitteln durchführen können, sondern Das Gold durch eine Kreditoperation beschaffen müssen. Unter den großen europäischen Staaten Stehen wir wohl an fetter Stelle bezüglich der absoluten Größe unserer Staatesgulden, dagegen sind mir in der ungünstigen Lage, daß unsere Schuld­ Titres großentheils im Auslande plach­t sind, so daß mir denn immer gebärtig sein müssen, daß uns das Ausland unsere Schuld­­­papiere bei größeren volfswirthschaftlichen Krisen, bei politischen Wirren oder bei großen Kriegen nachhausefchtee. Während der großen Geldkrise in Frankreich­ in den Jahren 1863–1864 berief die Regierungmthrängender Pariser Weber und der Lyoner Fabrikanten­,welche die Sä­ 11ld der Krise der Bank von Frankreich­ zuschrieben,eine Enquete ein­I und erbat sich außerdem von den ersten Finanzmotoritäten Europas eutachtet. Von den dort abgegebenen Expertisett interessirt uns hier nur die des Herrn James v.Rothschild,welcher bezüglich der im Aus­­lande gemachten Darlehen sich wie folgt äußerte: „Rapiere von im Auslande gemachten Anleihen kehren nach einiger Zeit zum großem Thel in das borgende Land zurück.“ Zeidler kann diese Aeußerung auf uns unwahrscheinlich noch lange nicht Anwendung finden. Wir sind ein kapit alsarınes Land mit noch nicht entfalteter Industrie und es besteht unter Waarenerport hauptsächlich aus Naturprodukten, deren Produktionsergebniß von ver­­schiedenen, nicht in unserer Hand liegenden äußeren Umständen be­dingt it. Wir haben zwar in den letten fünfzehn Jahren unsere Aggi­kultur, unsere Viehzucht intensiv und extensiv gehoben, und wenn uns der Himmel gewogen ist, önnen wir von unseren Ueberschüffen an das Ausland einen Theil abgeben, allein dies reicht nur hin, um uunsere Handelsbilanz aktiv zu erhalten. Große Ueberschüffe zu erzielen,­­ aus unserer Ausfuhr Grsparniffe zu erlangen, wäre uns nur auf Kosten der fonkurrirenden Agrikulturstaaten möglich, was wieder nur dann erfolgen kann, wenn das fonkurrirende Ausland Mißernten und wir reiche Ernten haben. Unsere Industrie müßte auf ein so hohes Niveau gebaacht werden,daß wir theils au­s der vermehrten Ausfuhr,theils aus der verminderten Einf­uhr,was bei der Textilindustrie allein circaL00 Millionen Gulden ausmachen könnte,im Lande Kapitalien anzusam­­meln vermögen.Mittlerweile bleiben wir genöthigt,vom Ausland e­nteborger1,ohne die Gewißheit zu haben,daß wir bei der heutigen Form­ des Schuldenmachens das erborgte Gold auch ständig erhalten­ können. Es ist daher dringend geboten,daß xviritcder Fonn,unter welcher wir heute Schuldner des Auslandes sind,eine Renderm1g ein­­treten lassen­,und zwar darin,daß statt des Staates das Privatkapital Schuldner werden muß. Um dies zu erreichen m­üssen wir unserer Rente beim­is die Kassen öffnen,wie dies auch­ andere Staaten thun.Und geht es nichtwillig,so müssen wir die douce violence des Gesetzes in Anwendung bringen. Die gefeglichen Berfü­gungen, welche­ das Bulgarischen der Rente zur Folge haben sollen, wären zunächst allgemeiner 9­ata­r und besti­mden aus Folgenden 1: 1. Rententitres müßten in großen Mengen — ge­wöhnlich ‚sind Heine Titres­ nicht­­ erhältlich — über Hundert Kronen lautend ausgegeben­­ werden, um­ sie­ auch dem­ Kleinen Kapital zugänglich zu machen. 2. Alle " Staats-Waffenamts- und Gerichtswaffen müßten‘ an­­gewiesen werden, die­ Depositen aller Art in Renten anzulegen. Die s­peziellen Verfügungen wären: 1. Daß alle Sparkassen und Depositenbanten —­­ die Bostspartasse als Staatliche Institution ausgenommen — angewiesen werden, die bei ihnen hinterlegten Spareinlagen — wie es au, in anderen Staaten der Sal­ut — von achth­undert Gulden aufwärts (in Frankreich schon von 10. Francs Rente = 250 Francs Rapitalan) in Rente anzulegen. 2.Daß nach solchen Einlagen,d.i.1­onfl.800 aufw­­ärtss dhe Zinsensteuer erlasfen ww. 3. Daß die Wortsparkasse Einlagen von fl. 500 aufwärts nun zu 3 Perzent verzinse. Die Konsequenzen hievon wären, Dab das auslän­d­ische Kapital, werden wir in Folge unserer allgemeinen wirtscchaftlichen Verhältnisse noch immer eine­ bessere Berzinsung bieten können, bei dem Mangel an Staatlichen Schuldtiteln sich unseren Privat­­schuld-Titrel zumenden und namentlic unsere ar­­an­c­e .briefemillig aufnehmen würde. Hieraus ergäbe sich für uns ferner der unfhäsbare Gewinn, daß das H­ypo0­­th beiarger häft, welches bei uns im Verhältnisse zu den Staaten West- und Mitteleuropas zurückgeblieben ist, besser erploitirt werden und außer den durch die Hauptstädtischen Institute, die Oester­­reichisch-Ungarische Bank miteingerechnet, emittirten über 400 Millionen Gulden betragenden Pfandbriefen, durch Heranziehung der Hypothelak­­­redite der P­rovinzinstitute noch­ weitere Hunderte von Millionen Pfandbriefe ausgegeben werden könnten. Die aus diesen Summen frei­­gerwordenen Beträge münden sich — was gemäß von Wichtigkeit wäre — entweder dem Handel und der Industrie zumenden, oder sie wü­rden Anlagen in Rententitves suchen. Ebenso würden aus den Spareinlagen, angenommen daß der Stand der Spareinlagen im Lande 600 Millionen Gulden­­­, wovon circa 70 Berzent in Beträgen über 800 Gulden sein dürften, weitere circa 420 Millionen Gulden für Anlage in Rente disponibel werden. Wenn diese Verfügungen durchgeführt sind, würden mir den weitaus größten Theil unserer Rente im Lande selbst plach­t haben und hätten für unser Gold selbst bei politiigen Wirren, oder­ für den Fall eines Krieges nicht zu fürchten. Unsere im Auslande befindlichen Pfandbriefe gejeglich gefgüst und durch die Sypothes gesiltert, wird das Ausland, fon weil selbhe im Bursmwerthe nicht bedeutend variiren künnen, selbst unter Eritischen Verhältnissen kaum auf den Markt werfen, beziehungsweise an uns zurückerlaufen. Obidgen es in den Rahmen dieses Auffases nicht Direkt hinein­­paßt, müssen mir uns da das Bild besehen,­ welches unsere vater­­ländischen Depositenbanfen und Sparlasien nach Durchführung dieser Reform zeigen dürften. , Unserer Ansicht nach mi­rden sie Durdans nicht feglecht dabei. fahren, unsere Bollsmixthinaft, namentlich unsere Industrie könnte und müßte großen Nuten daraus ziehen. In keinem Lande ist das Kapite­l so unternehmungszul wie bei uns und diese schlechte Eigenschaft des Kapitals wurde durch unsere Sparkasse 11,insbesondere in der Provinz,fortwährend dadurch noch gewährt,daß fü­r Spareinlagen 5 Perzent,«6 Per«zentjaT Perzettt, in Der Hauptstadt 4"/e Perzent, 5 Perzent und 6 P­erzent Zinsen bewilligt wurden, was die Ansammlung "großer Summen von Baar­­einlagen in den Depositeninstituten zur Folge hatte. Mer wird aber auch sein Kapital dem zweifelhaften Gegebnisse eines neuen Unternehmens auslegen, wer wird es festrennen, um 5—6, sagen wir 7 Berzent m­it Rift d zu verdienen, wenn ohne Risiko und mit dem Nechte der freien Verfügung 4's bis 5 Perzent rein geholt werden können? Wir können auch unverboten aussprechen, daß die Konkurrenz der Institute den hohen Einlagezinsfuß verschuldete, m wodurch Hunderte von Millionen eier produktiveren Vermendung entzogen­­ bleiben, ohne daß die Geldinstitute selbst daran großen­ Nasen zu ziehen vermochten, da sie außer der Leistung der 16 perzei­­­tigen Steuer, welche die Einlagezinsen von 4 Perzent auf 44 Perzent und die von Ag Werzent auf 495 Perzent erhöhte, in Folge des ein­­gebürgerten Abufus der a­vista-Nachzahl­ungen konstant große Karsen­­bestände halten und effektiven Zinsenverlust erleiden mußten. Die Erkenntnis dessen verursachte auch ‚die­­ in­­ jüngster Zeit, initiirte und bereits beschlossene Verabfegung des Zinsfußes der Spar=­­einlagen, welche mit der Firiiung von 3,6 Perzent tanum ihren ADjaluk gefunden haben dürfte. » 3 »­­— Sollte­ das Kapital'jedoch furchen, daß bereits. 3,6 Perzent,eine zu geringe Verzinsung is. Dann wird­ es — was völlig unseren Inten­­tionen entspräche — sich dem Handel und der Industrie in größeren Make zuwenden oder in Nente Anlage suchen. Unsere Depositeninstitute werden dagegen gezwungen sein, was vor Aufnahme der Dpaarzahlungen wegen der damit verbundenen Devisenspekulation weniger möglich war, das aus der intensiveren Entwickung von Handel und Industrie gewonnene größere Wechsel­­material im Auslande zu placiren, wo jedenfalls billiger anzufonommen it, wodurch aber auch bewirkt wu­rde, daß Die Oesterreichisch-Ungarische Bank zur Herablegung ihres festen Gutes von vier Werzenn nicht allein auf offenem Markte, sondern auch im Gimreichungsmege schreiten m wi­rde. » A . . an­­ dolkammirtkfárafílidje dingjridjűen, ». Handel, (Generalversammlung des Gremium der Budapester Großhändler und Groß­industriellen.) Heute fand unter VBorfig des Präsidenten Baron Sigmund SchoSsberger die Generalversamm­lung des Gremiums der Budapester Großhändler und Großindustriellen statt. Mag Bestellung des Bureaus und nach Erledigung der Formalien verlas der Grenzalanwalt Dr. Alexander v. Ullmann den Jahresbericht, dem wir Folgendes entnehmen: Wir erfüllen eine überaus traurige Pflicht, indem­ mir vor Allem des unerwarteten Ablebens zweier Männer gedenken, die ihre ganze Thatkraft und ihre glänzenden Fähigkeiten in den Dienst des wirthschaftlichen Aufblühens­­ unseres­­ Vaterlandes stellten. Diese Männer heißen: Gabriel vu. Barofs und Morz Wahrmann. Es gibt­­ an einen Zweig der Bollswirthschaft, welcher nicht Zeugen­­schaft für ihre segensreiche Thätigkeit Leisten würde. APenn Gabriel v. Baroff als oberster Leiter der volfswirthsschaftlichen Verwaltung auf breiter Basis und in großem Style berufen war, der industriellen, kommerziellen und Verkehrsentwicklung des Landes Richtung zu geben: so war Moriz Wahrmann, der Kaufman­­, nicht nur auf seiner glanzvollen politischen Laufbahn ein ebenso berufener als frei­­müthiger Vertreter der Interessen von Handel und Gewerbe, sondern entfaltete auch auf dem Gebiete des praktischen Lebens eine von weiten Gesichtsfreise zeugende, ebenso pflichteifrige als ersprießliche Thätigkeit durch Schaffung und Leitung jener Institutionen, welche das Aufblühen von Handel und­ndustrie zu fördern berufen sind. Und wenn mir in Gabriel B. Barojs nicht nur den großen Staatsmann, sondern den tet mohlellenden Gönner unseres Gremiums verlieren, so betrauern mir in Moriz Wahrmann einen unserer pflichteifrigsten M­itarbeiter, ein hervorragendes Mitglied unserer­ Verwaltung. — Mit Trauer gedenken wir auch des Hinscheinens unseres Ehrenpräsidenten Rudolf Fuchs, der nicht ame Jahrzehnte hindurch­ an der Seite unseres Gremiums eine segensreiche Thätigkeit entfaltet hat, Sondern an nachdem er sich ins Privatleben zurückzog, bis an sein Ende mit innigem­ Interesse an amfereim Gremium und dessen hummunitären und kulturellen Institutionen hing, an deren Örk­ndung und Zeitung er stete_hingebenden Antheil nahm. . Bevor wir über unsere Thätigkeit eingehend Bericht erstatten, halten wir es wir, unsere Pflicht, unserer Dankbarkeit gegenüber Sr. Szzellenz den fünfgli ungarischen Handelsminister Bela v. Lutács fir. jene­­ wohlwollende Unterst­ügung , Ausdrne zu verleihen, welche derselbe gelegentlich der fetten, unseres Präsidiums aus Anlaß ‚seiner Genennung zum Handelsminister erfolgten Begrüßung uns in Aus­­sicht stellte, indem er und die Zusage machte, unsere Mitwirkung und M Wahlmeinung in den­ Handel und­ndustrie betreffenden Fragen des Defteren in Anspruch nehmen zu wollen. — Unser Gremium war auch­ in abgelaufenen Jahre bestrebt, dem doppelten Beruf zu ent­sprechen, melden uns die Statuten einerseits Once Förderung und Schaltung Humanitärer und kommerzieller Bildungs-Anstalten, andererseits auch Wahrnehmung und­ Geltendmachung der Den Grrhhandel und die Großindustrie, betreffenden­ Fragen und Angelegenheiten verzeichnen. — Wie bisher,­­ haben mir auch im abgelaufenen Jahre nicht nur der Budapester Han­dels-Akademie, dem Verein für kaufmännische Krankenpflege, dem Abendkurs junger Kaufleute nd­ dem­ Arnen-Kinderspital materielle Beihilfe geleistet . Sondern haben auch an der Umgestaltung des Vereins für k­aufmännische Krankenpflege in eine, nach GA. XIV: 1891 anerkannte Krantentaffe werkthätig theilgenommen. Die neuen Statuten wurden vom Handelsminister genehmigt und hat die Krantentaffe i ihre Thätigkeit: am 1. Jänner 1895 schon auf­ Grund derselben begonnen. Die Mitgliederzahl des Vereins für kaufm­ännische Krankenpflege übersteigt bereits das fünfte Tausend. In der Direktion des Bereing sind wir durch die Herren: Simon D­eat­­h, Berthold v.Goldberger, Roloman v. Jalicz, Siamund Kohrner, Karl Rat­ho, Lolo Kunz­jum, Albert v. Marko, Marcel Neufinlog, Morz Bolat, D Bernhard v. A­uit, Jacques Simon und Emil v.Umann vertreten.—Anfolgg Ablebens der HerrenIJkoriz Wahrmann und Rudolf Fuchs haben wir in unserer Deputation die Herren Josef­ Hirsch und Marcel Neuschloß kooptirt und in den leitender tLlusschußdeerwavester Hatrdelss Akademie die HSkWU Dr.Isidor v.Kra11ß-1­ und Albert Marke entsendet, was wir nm­ genehmigerIden Kemitun­zs zunehmen bitten- Die Statuten des kaufmännischen Asyls sind im Laufe des Jahres vom Minister deannexn ebenfalls genehmigt worden und haben wirsin das leitende Kom­tä die Herren Baron Sigmuund Schosberger,Bernhard V.Dentsch,Ko­loman v-Jollics,Edu­ard Machlup,Albert v.Markö,Bernhar­d v-Ruist und Alex«a11 der Wahrm­an 71 entsendet.Das leitende Komité des kaufmännischen Asyls hat sich seither konstituirt und«die eifrige Fortsetzu­n­g der Smmulungen beschlossen-Vertrauen da·us die Opferwilligkeit der Hamdelskreise,bietet sich die begrü­ndete Hoanung daß das Asyl seine humanitäre­ Tht­stigkeititcVärde wird beginnen und das menschenfreundliche Ziel,"das den iskr­indern des Asyls Vor Augenschiieth erreichen können.Wir bitten unsere geehrten Mit­­glieder,sich an der Sammlung entsprechend betheiligen und dieselbe in ihren Kreisen fördern z11molle 11.In Anbetracht der großen Wichtigkeit,­welche der Orienthandel für unser Vaterland besitzt und in Anbetracht dessen,das­,die genaue und systematische Handelsverhältnisse des Ob­ersts die­ unerläßliche Vorbedingung inten­­siver Handelsbezieherrtgesr bildet,haben wir für unbemittelte Hörer des­ bei der Budapester Handelsakademie gehaltenen­ orientali­­schen Handelslehrkurses einstweilens fü­r die Jahre 1892/93 und 1893/94 zwei Stipendien von je 300 fl. gegründet und das erste Stipendium im Laufe des Jahres auch schon­ ausgefolgt. Mir halten die­ Institution für Ten­nelasıg und Inüpfen­art Dieselbe aber die Schönsten Hoffnungen, halten es · ·möglichst viele junige Kaufleute nach vorhergegejngener Absolvnung für miünscherismerth, daß des Lehrfurjes" behufs Anknüpfung von "Handelsverbindungen die orientaliigen Staaten aufsuchen. An den­ Vorbereitungsarbeiten der­ Handel und Ge­werbekammer- Wahlen haben wir duch unsere Dele­­girten theilgenommen und dieselben angemieten, die Interessen des Großhandels und der Großindustrie entsprechend zur Geltung zu bringen. Die durch die vorjährige Generalversammlung beschlossene Statutenänderung wurde vom Handelsminister genehmigt. Wir legen die durch die Mevisoren geprüften und in­­ Ordnung befundenen Schlußrechnungen pro 1392, sowie den Revisions­bericht vor und ersuhen um Absolutorium für die Deputation, den Raffter und die Rechnungsrevisoren. Weiter unterbreiten mir Ihnen den Boranschlag pro 1895 und beantragen, die Mitgliedstafe je bisher mit fl. 10 zu fürmren. Die Anzahl unserer Mitglieder beträgt 62. Endlich bemerken mir, Daß die geehrte Generalversammlung­­ zufolge Mandatsablaufes das Präsidtun, die­ Deputation und die MMenitoren wird zu wählen haben. Wir bitten’ diesen unseren Bericht zur Kenntniß zunehmen.“ ee Die Generalversammlung nahm­ den Bericht beifällig­­ zur K­enntnis, genehmigte auf Grund des Berichtes der Rechnungsrevitoren die Bilanz und die Schlußrehmungen für das abgelaufene Nahe und entheilte der Deputation, dem­ Kalter und den Reichnungsrevisoren das A­bsolutorium. Der Botanischlag um­ das Jahr 1893 wird sodann fest­­aslegt, in dessen Ausgaben nebst den ständigen Subventionen Die Stiftung für das­­ Budapester Tannm­ännische Migl mit fl. 10.000 präli­­minirt erigeint. Der Mitgliedsbeitrag wurde wie bisher, mit fl. 10 festgelegt. Bei den hierauf vorgenommenen­­ Wahlen wurden zum Präsidenten : Baron Sigmund Schosberger, zum Vizepräsiden­­ten: Roloman v..§á­lies, zu Mitgliedern der Deputation : Berne­had v. Deuts­hh,’Mlerander Deutsch, ‚Bauthod v. Gold­bergen, Joe 8. Hirsch, Sigmund Rohner, Dr. Ju­dor, Albert 95 Marko, Marcel v. Straub Ed Madhlup, Kennhloh Gong R­ieg­er, Bernhard v. Rußt­i und MM. v. Gigmund 9. Falk und .v.«Ullmanckh.zu Reck­ krungsrevisore 11·: Jacques Si1:1.mn.gewählt.. Ungarisch beutandes:­Mühlenverband,­ Sr der gestern unter dem D­orfige des Präsidenten Konrad v. B nr­nard-Bilanäary stattgefundenen Mlenarfisung öieles Ber­bandes wurden ber mehreren laufenden Angelegenheiten einige bes­­onders wichtige Fragen verhandelt. Namentlich die Beschwerden der Mühlen auf Grund der Erfahrungen, die seit Einführung des neuen Eisenbah­n-Betrieb­sreglements gewonnen wurden und bezüglich deren Gani­ung wiederholte Vorstel­­lungen bei den Staatsbahnen beschlossen wurden, ferner die Angele­­genheit des Deutschen Mehrzolles, betreffs melcher die Verhandlungen zwingen den beiderseitigen Negierungen nunmehr­ sclon ein Jahr lang andauern, ohne daß es gelungen it, die deutsche Negie­­rung dazu zu beivegen, den Vertragszoll auf Mehl per 7,50 Mark auf sün­mtliche Mehlsendungen ungarischer Provenienz ohne Nachsicht auf den Ursprung des Weizens auszudehnen , nachdem nun diese strittige Frage nur nur in Sipme lie ft, sondern die Deutsche Regie­­rung sogar so weit ging, den autononen Boll per 10,50 Mark auf alle Mebhlssendungen Ungarns ohne Unterschied anzutwenden, wurden Teitend des Mühler­verbandes die energischeften Schritte zum Schube unserer Tinterefsen beschlossen und die nöthigen Borstellungen bei der Negierung angebrasst. Nn Vereinbarung, beziehungsweise Genehmigung eines MNelurfes der Mühlen gegen die beabsichtigte Einhebung der Erwerbsteuer nach den Mühlenarbeitern gelangte die brennendste Frage des Mühlengeschäftes zur Verhandlung in Form eines Berichtes über die Ergebnisse jener Unterhandlungen, welche wegen Unterstüßung desö­tari zurückgegangenen Mehlerportes unach Groß-Britanni­en bei der Regierung und mit den Ver­­tretern der „Adria“ stattgefunden haben. Wie­wohl die wag­haften Bemühungen der Verbandsleitung in Aussicht gestellte Beihilfe dieser Faktoren für die free Geschäftsbewegung des Mehlhandels au f ihmwer­­legende Bedingungen geknüpft erscheint, wurde dennoch, beseroffen, auf dieselben einzugehen, namentlichh den ganzen Verkehr nach den Abfallgebieten des westlichen Auslandes über Fiume­ und aus. Schließlich auch „Andria“-Dam­pfer an lenfen und der Hauptbedingung des Ministeriums,­ monat) während der bis Ende August gemähr­­leisteten Unterflußung dieses Verkehrs seine gemeinsame Reduktion des Betriebes vereinbart werden soll, zu entsprechen. Schließlich ver­­handelte die Berband3-Direktion die überaus michtige Kohlen­­frage und beschlug nach ehr eingehender Diskussion, wober die durc die zu Hohen Kohlenpreise verursachte Schädigung der menstrie fast allseitig anerkannt wourde, auch seitens des Verbandes vier Mit­­glieder — Vizepräsident Jon. Rath Radvány, die Direktoren Hafner, Rieger, Schreder — in das durch den Spiritusproduzenterr-Berein angeregt­eUktions-Komite zu entsenden, deren Aufgabe es sein wird, die R Richtung der nöthigen Ul­ron dahin zu­ lenten, daß 1. die Erschließung 98 Dorogher K­ohlenbedens durch staatlichen Ausbau der Bahn nag Gran dringend durchgeführt, 2. für Die minderwertdigen inländischen Kohlen den geringeren Kalorien entsprechende billigere Frachtfäse aufgestellt und 3. die Konkurrenz der ausländischen Kohle durch­ Tarifmaßregehr ermöglicht werde, und zwar dies in solange, bis die Dich­ten ungeheuer angewachsenen Konsum gestiegenen Kohlen­­preise auf ein den ausländischen Kohlenverhältnissen entsprechendes Nivea gebracht worden sind. —­­(Kontrolirung galvanisch-vergoldeter Artikel) Der Finanzminister hat eine Vorschrift erlassen, für welche das Vorgehen bei der Kontrolirung des­­ Goldgehaltes der galvanische vergoldeten Drähte, Gespinnste und­­ der aus diesen her­gestellten Maaren geregelt wird. . (Bom Naphbthbamartt in Zarizyn) Aus Sarizyn wird uns telegraphirt: Die Lage des Naphtha­marftes bleibt gedrüdt und die Preise halten sich in mei­gender Richtung. Das Angebot­ tritt, statt hervor, dem gegenüber es an genügender Kaufluft fehlt; in, Folge­­dessen sind die Umlage högst­­ belanglos. Versendungen nach den südlichen­ Gouvernements und Polen, sowie nachh dem Auslande sind unbedeutend. 2oco 90, 91,90­­ Kopelen mit Aceife. Termine sind fast ohne Umfas, weil es an Käufern fehlt. KRenntniß der, ME­TIERU­R Ren vr —"" 3 A . 1 Steuern und Zölle,­­Kapitalszinssteuer nachh seinedinien bringenden Wechselforderungen. Der Finanz­­­minister hat über die Beschwerde­n mehrerer Handels- und Gemerbde­­kammern betreffs die Ausmerfung von Kapitalszinssteuer nach Folden Forderungen Nacstehendes verordnet : Nachdem in den Verzeichnissen, welche die Gerichte über die bei ihnen eingefragten und grun­dbücherlich nicht sichergestellten Wechselforderungen monatlich an die Finanzdirektionen ein­­senden, sein Ernennungszeichen enthalten it, auf Grund dessen Die "Kommerzwechsel von den behufs Kapitalsprach­ung ausgestellten zu unterfreiden wäre, werden die Inanzdirektionen beauftragt, die Hintenerträgnisse dieser Wechsel nur in jenem Falle der Kapitals­­zinssteuer uud dem­ entsprechenden allgemeinen­ Steuerzuschlag zu unterwerfen, , wenn der diesbezüglich, zu vernehmende Wechseleigen­­t­ümer die kaufmännische Beschaffenheit der eingefragten Forderungen von Fall zu Fall nicht zu rechtfertigen vermag. Industrielles. (Zellulose im Dienste der Tertiläandustrie) ais Ergänzung unserer im " Morgenblatte Nr. 45 (22. Leber) " Derz öffentlichten Notiz erfahren mir folgendes: Mittelst des von Gustav Türk erfundenen Nabtspinnerei ® Verfahrens“ erk­ennt es ermöglicht, den Holzhaferstoff (Bellulose) auf marginellem Wege zu verspinnbaren Garnen zu verarbeiten,­­ melde Garne mit bestem Erfolge zu Gemeben verwendet werden können,­ die in Bezug auf Oualität, Dauerhaftigkeit, Geschmeidigkeit und Farbenbeständigkeit beiten Baummollgeweben gleichkommen. Durch Dieses neue, in made freifen langerroünschte­s Verfahren erscheint es nunmehr ermöglicht, nicht nur Zellulose, sondern überhaupt jeden kurzen Faserstoff, auch Pumpen-, Baummoll- und Leinenabfälle ze. zu­ verspinnen. Nach den bisherigen in der dur­ den Erfinder und den­ Kronstädter Sach­­industriellen Wilhelm v. Brennerberg in Wend-Gastein errichteten Versuchsanlage erreichten Erfolgen können aus Zellulose­­garten diverse Möbel-, Dekorations-, Kleiderstoffe u. f. m. erzeugt werden, so daß die Einführung des Zellulosegarnes in die Textil­­industrie in Bälde zu gemärtigen steht, wodurch auch­ der ftagierenden Zelluloseindustrie ein neues Abgasgebiet erstehen dü­rfte­. Das das­ Zellulosegarn dazu berufen ist, in der Tersilindustrie mit allen bisher verwendeten Garnen in erfolgreiche Konkurrenz zu treten, begründet Igon der Umstand, daß dessen Erzeugung bedeutend ‚billiger zu stehen sont, als Die bisher verwendeten Garne und daß­selbe noch weitere Vortheile bietet, 103..­5., das der größte Theil der bisher üblichen­­ Färberei megfüllt, indem doch entsprechenden Farbzufag in Den Hofländer Die Safer noch vor dem PVerspinnen­ beliebig gefärbt werden man. Wie wir erfahren, interessiven fi­ bereit3 die mat:­gebendsten Kreise fir. die Ausbeutung Dieser neuen heimischen Er­­findung. . Insolvenzem Insolvenzen) Der Wiener Kreditorenverein zum Schutz der Forderungen bei Insolvenzen gibt unterm "27. Seber "nachfolgende Insolvenz­fälle bekannt: Nofet Bander: in RzeBom. — Josef Berger in Kenty. — Sándor Berip in Noh­bator — Adolf Szitär n Neupest.­­— Lutz Schoftal in M-Trübau. — Yosef David in Zizlon. — Adolf Hammer in Bil. — Sigmund Spiter in Mähr.-Ostrau. ""­ ­ . Geschäftsberichte, s--Budapest,28.Feber.Witterung:Hintersb­eiter-T­hermo-" meter—"s—1­ 2«C-,Barontever.762ank.Wasserstandabnehmend sB»ei«11fäßige-1«-su­dligi­etx«W«inden,haben­ Temperatur-und Luftdruick keine Verwesung­ erfahren Das·We’tt,er ist zumeist ibeitkkigildf­ild lutzoist,vorerst es.11 Wechsel kaum zu erst­arten. « Effek«t»pngeschläft..»Der·Börseverkehr hatte de«xitek"ke?11d ausgesprochene Tendenz.Internationales Wertlies waren "mehrfachen ‚Schwankungen­ unterworfen, Schließen in Folge von Realisirungen zu­­meist abgeschmäh­t, blos , Südbahn-Aktien behaupteten sich über der gestrigen Schlußnotiz. Der­ Lokarmarkt tendirte N Rima- Muranger bevorzugt und steigend, sonst behauptet, Waluten und Devisen etwas matter. Der Gesammtverkehr hat an Lebhaftigkeit etwas verloren. ».. »An der Vorserse wurden gehandeltå Oesterreichische Kredits Attien zu 336.80 bis 338.50, Ungarische Kredit-Attien zu 397.50 bis 393.—, Gsfomptebant-Attien zu 124.— Bis 124.75,­­ Sglidide sw 257.—, Allgemeine Maggenleid-Gesellsihaft zu 129.—," Rima: Murányer Atien­ zu 201.—­­bis 204.25, Oesterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Attien zu 313.25 bis 314.75, Südbahn-Aktien zu 110.75 bis 113.—. . An der Mittagsbörse kamen in Verkehr: Bank­­verein­ zu. 150.—, Flumaner Kredit zu 110.50 bis 112.—, Kom­­merzialbank-Aftien zu 1148.— bis 1150.—, Garomptebank zu 124.50, „Sond­ere” zu 117.50 bis 138.—, Erste Ofen-Pester Mühle zu 1760.— bis 1765.--, „Adria“ zu 168.50 bis 169.—, Stadtbahn-Attien zu 180.— Bis 180.50, Kashau-Oderberger zu­ 192.25, Straßenbahn zu 460.— bis 470.—, Ungarische. Allgemeine Sparlaffe zu 128.--, Zandes-Zentral-Sparlaffe zu 818.— bis S20.—, Asphalt-Attien zu 245.—, Noroungarn­e . Kohlen zu 212.— , bis 215.—, Hungaria- Stegelet su 160.— Di8 165.—, Rima-Muränyer zu 202.50, Schlid’iche 254.— 513 256.—, Ziegel- und Gementfabrik zu 156.50 bis 157.50. 23 Auf Lieferung wurden geschlossen : Mronen-Rente zi 95.35. bis 95.50, Ungarische Kredit-Aktien ‘zu 397.25 bis. 398.—., Desterreichische Kredit-Aktien zu 337.20. bis 338.30, Eöfompteban:-­­ Aktien zu 124.50 " bis 124”), Sindbahn-Aktien zu , 111.— bis 112.50, Desterreichi-Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 313.­—­ bis . 314.25, Rima-Muränyer zu 203.— bis 203.75. ». ] Zur Erklärungszeit notizten : Oesterreichische Kredit-Aktien 337.90, ungarische Gold-Nente 116.25. —.. ·Prä1nten1geschäft:Kur­sstellung in Oesterreichischen Kredit«« Ak­ten auf morgen 3.— bis 3.50, auf acht Tage 7.— bis 7.50, auf einen Monat 17.— bis 18.—. . s : «« TJFUltnnoV-·er]organgwar,leicht,dek.Gel«o­. stand-strohg;manprolongkrte:Ungarische Gold-Rente glatt 4.kx.. Report, . Kronen-Nente glatt 4 fr. Report, Ungarische Kredit-Miten­­ von 25 bis ‘40 fr. Report, Ungarische Essompte- und MWerhslerbant- Arten von 22 bis 5 fr. Report,­­Ungarische Hypothesenbant-Aitien von 15 bis 25 fr. Report, Ungarische, Industriebant-Attien von von 24­ bis 15 fr. Report, Nima-Muranyer Attien von 10 bis 25 fr. Report, Staatsbahn-Altien von 25 bis 40 fr. Report, Südbahn-Altien von 25 bis 40 fr. Deport. An der Nahbörse war die Tendenz auf fortgelöste hohe Berliner Notizungen sehr fest, der Berieht mar : recht , lebhaft und murden Desterreichische Kredit - Aktien au 337.60, 340.90, Ungarische Kredit-Aktien zu 398.25, 399.25, Desterreichisch Ungarische Staatsbahn-Aitien zu 314.—, 314 °­, Zombarden 31 112.35, 113.—, Rima: Muranger zu 203.—, 203,50 gehandelt. Zum Schluß blieben:­ Oesterreichische Kredit- Aktien 940.70. Es! Bits ER » ·Getreide«geschäft.Termine sechten wohl aufflaues Berlin-schwächerem,­«doch wurde die Stimmung später hin ethnås freundlicher«und«.«blieben die­ Kursen»·1ch gutem,.Verket·n-«voll. keh(1x1pjet.»c9·e151)lossenrmyde:Weizen­ persFr­ühjah­r 7 bis fl. 1.33 bis fl. 1.85, Weizen per Herbst zu‘ fl. 7.48 bis 1.7.52, Mais, per Mai-Junti zu fl. 471 bis fl. 4.78," Hafer per Frühjahr zu fl. 5.54, fl. 5.56. Abends notirten: Weizen per Frühjahr fl. 7.34 Geld, A. 7.35 Waare, Weizen­ per Herbst fl. 7.49 Ge, fl. 751 Baar, Mais per Mai-Yuni f. 472 Belt, fl. 474 Baar, Hafer per Frühjahr fl. 5.54 Gel, fl. 5.56 Waare. Borstenviebmarkt."s. Steinb­ruch,28.Feber.(Orig.-Telegr.),Bericht der Borstenvieh­händler-Halle in Steinbruch. Tender13:unverändert Vorrath am 26.Feber­ 105.786 Stück,am 27.­ Feber wurden 134 Stück aufgetrieben,2155 Stück abgetrieben,demnach verblieb a­m­ 28.Feber ein Stand von 103.765 Stü­ck.——Witnoth­em sJJtaft fckxweme ungarische«prim«a:.Alteschwere von« 51—b18302»krs.,­mittlere von­ 51—-kr.b19552—kr­.iungeschwere v0n 58-- fr. bis 57 fr., mittlere von 54—­ fr. bis 55— fr.,­ feichte von 51-- fr. Bi5 52— tr, Ungarische Bauernmwaare, schwere von 51— fr. bis 52 fr., mittlere von 51 fr. bis 52— fr., leihte von 50­ fr. bis 51— fr, Rumänicce, fchmere von — fr. biz — fr., mittlere von — fr. bis — fr., leichte von — fr. bis — fr, Rumänische Original (StadeD, fhmere­­ von — fr. biő — fr, leichte von — fr. bis — fr, Ge­DET­­ were von 52— fr. bis 52%, fr, mittlere von 51­ fr. bis 52 Er, ‚leichte von 50— fr. bis 51—. (Breite per­ Kilogramm-Gewicht in Kreuzern. .Usancemäßiger Abzug nur bei Mast ihmweinen dem Brutto-Lebendge­wicht per Paar 45 Kilogramm. Bei Mast- und mageren Schweinen Abzug von 4% vom Kaufpreise zu Gunsten des Käufers. Bei Klassifizirung der Schweine wird deren volles [Bebend-] Gewicht als Basis angenommen.) —­­"

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