Pester Lloyd, Februar 1894 (Jahrgang 41, nr. 27-50)

1894-02-14 / nr. 38

38, 1894, — Ur. Ganzjährlich f.24.— Vierteljährl. A. 6. — Halbjährlich A. 12.— Monatlich . 1.2.20 Mit separater Postversend. d. Abendblattes fl.1 vierteljährl. mehr. Für die Miustrirte Frauenzeitung .. -- -­­-- » 2­99 Man pränumerirt für Budapest in selbst einzelne Nummern zu haben sind. Gimnndwiersigkter Jahrgang, der Administration des „Pester Liegd‘“, Dorotheagasse Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest tttelst Postanweisung durch alle Postämter. — Für Wien auch bei Herm. Goldschmidt (I., Wollzeile 6), wo­­Inserate werden angenommen: Budapest In der Administration des­­ „PESTER LLOYD“ , Dorotheagasse Nr. 14, I. Stock,­­ ferner:in den Annoncen-Expeditionen "Haasenstein , Vogler, A. W. Goldberger, A. Mezei, Bern­­hard Eckstein, I. Brockner. Alleinige Inseraten - Annahme für Frankreich, England­ und Belgien bei­ ­ der Compagnie Generale de Publicité Etrangöre, John F. Fomes & Cie., Paris 31 rue du Faubrg. Montmartre. 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Der kürzlich z­wischen der österreichisch-ungarischen und der rumänischen Regierung geschlossene Handelsvertrag wird demnächst auf der Tagesordnung der gefeggebenden Körper stehen. CS ist außer ‚Zweifel, daß Chaunins von Beruf und Oppositionelle a tout prix fich die Gelegenheit nicht werden entgehen lassen, die Handelskonvention energisch zu bekämpfen und aus dem alten Rüstzeug die merk­lofesten Argumente hervorzuholen, um mit derartigen Spiegelfehtereien sich den Anschein des muthigsten Patriotismus zu geben. Aber die böse Zeit des Zollkrieges hat die Majorität des denkenden, urtheilsfähigen Volkes in Rumänien die Thatsache fennen gelehrt, daß freundschaft­­liche Beziehungen zu dem mächtigen Habsburger-Reiche au in handelspolitischer Hinsicht dem Heinen, mit sichtbarem Erfolge auf strebenden Rumänenstaate immer und jederzeit nur zum Bortheile gereichen können. ‚Diesen Umfirmunge in der öffentlichen Meinung werden all die Senatoren und Deputirten — gern oder ungern — Rechnung tragen müssen, und, someit man­ überhaupt Prophet in rebus politicis Rumäniens sein kann, läßt es sich mit folt, apodis­­tischer Gewißheit son fest sagen, daß die Kammern die Abmachung der Regierung ratifiziren werden. Freilich wird es dabei nicht an Halala Maulanınantalanean minflaidhk auch nicht an au hanmanfamnntart. YUjarquib PUENEUICHETTZUHTE, WIUHTIUE MHZ She Mb MUPTIYWERWEHTERMA­N Then Spertafeln fehlen. Bukarest erscheinende Blatt „Timpul” vom 9. b. einen sachlichen Artikel, betitelt „Der österreichisch-rumänische Handelsvertrag”. Als offiziöse Stimme aus Rumänien dürfte der Auffas Ihre Leser interessiren. Derselbe Tautet , sieder Krieg, sei­­ es ein politischer oder ökonomischer,­­ fett­frieden voraus; man k­ann sogar sagen, daß­­ der Friede den Gegenstand jedes Krieges bildet. Der Unterschied besteht darin, daß es in ökonomischen oder Zollfriegen häufig­ feine Sieger und Besiegte gibt, sondern daß beide Streittheile in ihren fünt Treffen leiden. 69 war es im Zollfriege, den mir mit Oesterreich-Ungarn von 1886 bis 1891 hatten. Eine einfache Beobachtung der offiziellen Tabellen liefert und einen unleugbaren Beweis für diese Thatsache. Aus denselben geht hervor, daß während der Zeit des Zollfrieges, also von 1836 bis 1891, unter Export von 83 Millionen auf 8 Millionen und der österreichisch-ungarische Import von 120 Millionen auf 52 Millionen gelunden ist. Man" sieht also, daß das Resultat des Zollfrieges für beide Theile schädigend war. Dem Fahre 1891 an, also von dem Tage, an welchem in Folge der einfachen Anwendung des Generaltarifs ohne Erhöhung der Taten der Kriegszustand auf­hörte, hat auch der Handel zwis d­en beiden Ländern einen neuen Aufschwung genommen. Der österreichisch-ungarische Importhandel ist von 52 auf 89 Millionen und der rumänische Export von 8 auf 31 Millionen gestiegen. Die Besseiung der Beziehungen hat­ also einen mehr zu Gunsten unsferes Handels Fühlbaren Wechsel hervorgerufen, denn das Anmachfen unseres Exports von 8 auf 31 Millionen ist im Verhältniß viel größer, als das Steigen des österreichisch-ungarischen Imports von 52 auf 89 Millionen. Diese einzige TIhatsache zeigte beiden Negierungen, daß eine Handels­­konvention negotiert werden könnte, und daß­ durch Dieselbe eine noch günstigere Situation für beide Länder erreicht werden könnte. Nach­dem Rumänien seine internationalen Handelsbeziehungen durch meh­ Stellung eines unveränderlichen, jeder Transaktion zur Basis dienenden Generaltarif g­s geordnet hatte, befand­­ er sich in­ der besten Lage, um auf­ der­ Grundlage absoluter Gleichheit zu­ verhandeln. Wir sehen daher, daß durch die Handelskonvention, welche den Kam­mern zur Genehmigung unterbreitet ist, Diese beiden Staaten ihre respektiven Tarife nicht verändern. Folglich ist der Vortheil auf­ unserer Seite, denn da Rumänien, blei­ben einen Zolltarif, den von .. 1891,: besigt, genießt: Oesterreich-Ungarn Schon unsere, gegenwärtigen Zaren, und wir gewähren ihm durch die gegenwärtige Konvention feine, einzige Zollkonzession, während andererseits wir, die wir lei­det von Dem österreichisch-ungarischen, für andere Staaten giltigen , Konventional­­tarif nicht hatten, von nun ab aus den zwischen­ Dessterreich-Ungarn und Deutschland, Italien,­­ der Schweiz und Belgien bestehenden Verträgen ausgen ziehen werden. Diese Behandlung „der meist­­begünstigten Nation“ wird eine fühlbare Besseiung für einige unserer Grportartikel, " wie: — trocene — Hülsenfrüchte, _trodene, gesalzene und geräucerte Hide, Essig, Ochsen, Singvieh, Schmeine 2, hervorrufen. Die fontrahirenden Parteien vere­pflichten ss gegenseitig jede einem anderen. Staate bemilligte Bergünstigung, jedes P­rivilegium oder jede Tatenermäßigung zu ges­währen. Der Transit it auf Grund der Meistbegünstigungsd­ausel gesichert. Der Wed­elhandel wird nicht duch Verbote gehindert werden, welche nicht auch gleichzeitig gegenüber allen anderen Staaten angewendet werden, abgesehen von S Kriegsmunitionen, welche in Ausnahmefällen aufgehalten werden können. Durch das der Konven­­tion beigeschlossene Schlußprotofoll wird bestimmt, daß Nahrungs- Konserven, frisches, trockenes, geräuchertes oder gesalzenes Fleisch, gemaschene oder­ ungemaschene Wolle, Häute, Knochen und andere animalische Produkte unter gemiljen Vorsichtsmaßregeln zugelassen "sind. Obgleich­ der 3med diese­r Maßregeln die Verhinderung der­­ Weiterverbreitung von Thierkrankheiten it, so bedeutet dies doch einen Fortschritt im Vergleiche zu dem bisherigen Stand der Dinge, da bis nun­ diese Artikel absolut verboten waren. Ebenso ist der Konvention eine sehr wichtige Erklärung des österreichisch-ungariischen Gesandten beigefügt, durch welche festgefest wird, daß die Schweine und Schafe rumännischen Ursprunges während der Dauer dieses Vertrages seiner andern Behandlung ausgejegt sein werden, als derjenigen, welde aus der gerechten und gelegmäßigen Anwendung der österreichischen und ungarischen Veterinärordnungen, je nach dem sanitären Stande der Thiere, in Rumänien resultivt. Diese Stipulation eröffnet uns ‚Die Perspektive einer bedeutenden Entwicklung unseres Schmeine­­und Schafe handele, der in einigen Distrikten eine große Rolle spielt. Es ist noch eine Bedingung vorhanden, welche dem Mertrage einen gewissermaßen propisorischen Charakter verleiht und eine Verbindung von längerer Dauer ausschließt fü­r den Fall, daß sich Schwierigkeiten oder Unvollkommenheiten bei der Anmendung er­­geben. Urtitel 8 sagt: „Die­­ Vertragstheile behalten sie das echt vor, die Konvention jederzeit durch eine 12 Monate vorher gemachte Kundmachung zu kündigen. Der Vertrag it also nur für ein Jahr verbindlich und die tägliche Brazis wird beiden Theilen zeigen, ob er einer Veränderung oder Auslegung bedarf. Wenn die Erfahrung einem der Kontrahenten bemessen­ wird, daß die durch den Vertrag erhalfene Situation ihm nicht paßt, dann hindert ihn­ nichts, Die­ündigungsmöglichkeit des Artikels 8 zu bewüsen.” Angesichts dieser Umstände glauben mir, daß Die geiesgebenden Körper nicht zögern woerden mit der Genehmigung des geschloffenen Vertrages, wodurch eine normale Situation zwischen den beiden Ländern hergestellt wird, welche durch ihre Nachbarschaft zu innigen und ununterbrochenen Han­­delsbeziehungen gezwungen sind.“ Diese Aeußerungen sind nüchtern und vernünftig und es ist mir zu bedauern, daß man in Rumänien nicht schon früher so­gar und logisch gedacht und auch danach gehandelt hat; es wäre uns größer und ihnen noch größerer Schaden erspart geblieben. Man verfaufte sehr feine australische Werkmeizen zu 25 s 6 d 6i8,25 s 9 d »cise fondon per 480 Pfd. und eine Kleinigkeit höher für »orderse, NRuffishe und La Blata-Weizen sollen­­ mit 22 s 6 d bis 22 s »eifs London in seinen partien gehandelt sein, aber selbst zu folden, den Erzeugern großen , Berlust lassenden Merthen ist wenig abzufegen gewesen. Die statistische Position it fast ebenso, wie wir sie in unserem Testen Bericht geschildert haben ; die Abnahme der »visible supply« vollzieht sich ‚so langsam­ und allmälig, daß sie gar seinen Eindruck auf den Handel macht. Dabei it die­ Aussicht, daß unerwartet Starke Zufuhr von Südamerika heranfommen wird, für die Käufer in hohem Grade abschiedend ; und von manchen Seiten hört man neuerdings die Meinung mit einer­ gemeilten Bestimmtheit aussprechen, daß selbst der gegenwärtige Breisstandpunkt von Weizen­zeit, entfernt sei, Käufern ‚Sicherheit zu gewähren. Der weiter verminderte Gilbermertb und die völlige Ungemißheit, die viel tiefer das weiße Metall noch finden werde, haben nicht verfehlt, ihren Einfluß auszuüben. Syndien und Sod­­amerika sind so Stark bei diesen Schwankungen bet­eiligt und sind so­ bedeutende Getreide und Saatproduzenten, daß Gold»­agio und Kurs in Balfutta, Bombay, Buenos­­ Ayres und Notario hier als unentbehrliche Faktoren in der Preisberechnung von Weizen, Leinsaat at. f. mw. mitspielen. 63 kommt hiezu, daß die protektionistische Zollagitation in Frankreich und in einigen süd­­europäischen Staaten weiter Boden zu gewinnen scheint. Hier fürchtet man, daß für einige Monate nach Einführung gesteigerter Eingangs­­zöile in Frankreich, Italien u. |. m. seine Frage für fremdes Getreide in jenen Ländern sic) rird geltend machen künnen ; umso mehr wird man England, das fs duch seinen cinesischen Wall hoher Zölle adipließt, mit jrempent Getreive überjgwommen , diejuliat: liper« mäßige Zufuhr, Anhäufung großer Lager, noch stärferer Preisbrud ! Darf man sich wundern, wenn solche Ermägungen abschiedend auf Käufer wirken ? 3 Gerste und Mais folgten in ihrer Preisbewegung fast durchwegs dem Weizenmarkte. Unsere Lokalzufuhr von zufri­her und Donaugerste überstieg den Bedarf sehr bedeutend. MWerthe miden langsam, aber ein Abschlag von mindestens 6 Pence per Duarter, zumeilen auch­ neun Bence, iot zu verzeichnen. Hafer­ gab völlig ebenso­ viel nach. Die Frage für den Konsum des Artikels it Dadurch beeinträchtigt, Daß hier jeit viel mehr Gerste als früher zum ferde­futter verwendet wird, da — Gemischt für Gemisct — Gerste 20% bis 30% niedriger steht. Bohnen und Erbisen, obwohl nur wenig zugeführt, konnten si auch lette Merthe nicht ganz behaupten. In Saaten war das Geschäft sehr leblos; von Deutsch­­land und Amerika sind RKleefaaten an den Marst gekommen; der Abfat derselben war aber ein höchst Schleppender und der hohe Preisstand schien Käufern äußerst bedenklich. Sanffaat und Kanarienr Saat waren an matt. Dodeffa soll Hanfjaat in ziemlich bedeuten»­den Rosten zu 235 Gd bis 24s per 336 Bi und »cis« London auf baldige Dampfabladung, inbald die Schifffahrt nicht durch Eis gehemmt ist, verschlossen haben. Marken zur Aussaat blieben begehrt; die hohen Vorde­rungen auswärtiger Verkäufer hielten aber das Geschäft in engen Grenzen. b. 9mebI verfolgte einen von Weizen ziemlich unabhängigen Gang. In London, Liverpool und Glasgow findet seit Jahren Engros­ Geschäft fast nur in nordamerikanischen Mehlen statt und obwohl auch diese unter dem Druck der Verhältnisse gelegentlich eine Kleinigkeit im P­reise einbüßten, so war doch ein ziemlich bedeutender Umfag möglich, “während der Merthstand sich nur ganz unwesentlich verändert hat.. Derselbe ist allerdings so billig, daß er die Produktion in Amerika erheblich vermindert zu haben scheint; dies hat ein weniger dringendes Angebot, und gesunderes Geschäft zur Folge gehabt. Breise für beliebte Marten brauchen nicht weiter herabgelegt zu werden, so lange die vorher etwas billigeren, weniger beliebten Marken nur Schwach angeboten sind und seine Konkurrenz machen. Der Verbrauch der­ so. billigen amerikanischen Miehle­it hier fest, zwanzig, fahren setig im Zunehmen;dadurch erden die viel meh­­r ortenden ungarischen, deren Duralität allerdings, als besser unbedingt anerkannt ist, allmälig in den ‚Hintergrund gedrängt. ‘einen . Englischer Broduktenbericht (Original-Korrespondenz des „Better Lloyd“) London, 10. geber. „“. Der Charakter des Wetters ist in den vergangenen vierzehn Tagen unverändert geblieben und erinnerte durchwegs mehr an April als Sänner und Feder. Einzelne Negentage und ziemlich starre Stürme von Wet und Godmert waren durchaus günstig für die Entmictlung der jungen Saat, über die bisher nicht eine einzige Klage gehört worden ist. An Frankreich und den Niederlanden soll auch Alles vortrefflich stehen. Immerhin muß in Rec­nung gezogen werden, daß im ganzen nordwestlichen Europa der mit Brodgetreide bestellte Boden sich von Jahr zu Jahr verkleinert. England wird auch in dieser Saison wieder eine ganz bedeutende Abnahm­e­ des mit Meizen befäeten Uders aufmeisen; dies­ gilt in geringerem Maße Don Gerite, während Hafer sich etwas vermehrt haben dürfte. Das Getreidegeschäft hat in den lesten zwei Wochen hier eine so matte Haltung angenommen, wie sie selbst in der­ flauelten Zeit des vergangenen Jahres kaum bemerkt worden ist. Man glaubte, die unerhört niedrigen Breite und der äußerst billige Zinsfuß (die Bankrate ging vor zehn Tagen auf 27% p.a.) würden zu zahlreichen Abschüssen auf Frühjahrslieferung führen; es hat sich aber heraus­­ge ,daß Abgeber viel zahlreicher und dringender erschienen, als ehmer; in­f­olge dessen haben alle Getreide einen zwar un­bedeutenden und langsamen, da immerhin bemerkbaren weiteren Preisbruch erfahren, so daß wir jeßt z. B. für gute Weizen wieder niedriger notiven, als je vorher in diesem Jahrhundert, mentem­erv Bolkamirtsschaftliche U­achrichten. Banken und Aktiengesellschaften., Die l­ängartige Allgemeine Kohlen­­bergbau-%.-G.) hat im abgelaufenen Sabre nach reichlichen Abscreibungen einen Reingemini von fl. 101.296.14 erzielt. Hievon wird nach Abzug von 15 Perzent — fl. 15.194.42 für den Reservefond und von fl. 24.805,58 für die Spezialreserve, ferner nach Abzug­ der Tantiemen, der Betrag von fl. 48.000 zur Bezahlung einer Sperzentigen Dividende­n fl. 8 per Aktie verwendet und der Heft von fl. 5502.57 auf neue Rechnung vorgetragen. D de Bilanz zeigt folgende Ziffer: Aktiva: Kohlens­terrain und Bergmette fl. 280.731.43, Urbetterrwohnungen, Beamten­­und Manipulationsgebäude fl. 93.039.830, Gisenbahn fl. 193.432.84, Investitionen und Innventur fl. 59.631.586, Materialien und Breviforiat­­vorräthe fl. 37.781.11, S­ohlenvorrath fl. 400, Kaffe fl. 12.082.92, Werthpapiere fl. 17.287.26, Debitoren und Anzahlungen fl. 157.896.11, zusamm­en fl. 852.332.833, Bajstiva: Aktienkapital fl. 600.000, Abwägungsreferve fl. 27.991.43, Refervefond fl. 42.000, Steuerreferve fl.. 7324.98, Dubiosenreferve fl. 3000, unbezahlte­ Arbeitslöhne per Dezember 1893 Fl. 12.300.87, Direktfond- und Beamten-Tantieme fl. 12.054.23, diverse Kreditoren fl. 4158.75, Hecepte fl. 50.000, Geminifaldo fl. 93.502.57, zusammen fl. 852.382.83. — Die Direktion hat beschlossen, der Generalversammlung eine Erhöhung des Aktienkapitals zu beantragen. »Subsifription an ufd 4 hperzentige DOBI satzonen ver Ungarıy den Lortaleıjen, bahlonen-Aktiengesellschaft.) Unseren Informationen nac) sind an den in- und ausländischen Zeichenstellen schon bisher Anmeldungen in solchem Umfange eingelangt, daß eine Reduktion der gezeichneten Beträge nicht zu vermeiden sein wird. Der Termin der Subskription, welche, mie befannt, fü­r Ungarn bei der Bester Ungarischen Kommerzialbank stattfindet, geht mit dem morgigen Tage zu Ende. Die Allgemeine Sparlasse des Pres­burger ID. Bezirk­es in­ P­resburg­ hielt am 11. d. ihre XXIV. ordentliche Generalversammlung ab. Obschon das Aktienkapital am 30. Juni a. p. von fl. 120.000 auf fl. 300.000 erhöht wurde, erzielte diese Anstalt bei reib­licher Dotation der Reserven einen NReingemwinh von fl. 24.276.22 = circa 81 Perzent und wurde die­ Bertheilung der Dividende von fl. 5.50 per Attie = 5's Perzent (gegen 5 Verzent im Borjahre) beschlossen. Die Einlagen haben sich um fl. 303.739.46 gehoben. Der Gesammtumfag erhöhte sich auf das Dreifache. Außer den wiedergewählten Mitgliedern wur­­den neu gewählt: in die Direktion die Herren Baron Enst Mayr, Franz v. Balugyay, Bilor Weinert; in den Aufsichts­­rat: Emil Koderle und Sof Grüneberg. Banfentrife in Rumänien) . Buka­­rest wird und vom 11. d. geschrieben: Einen wenig erfreulichen Gegenfaß zum mirklich glänzenden Stande unserer Staatsfinanzen bildet die Geschäftslofiafeit unseres Getreide- und Manufak­enmarktes, zu welcher sich nun noch der Zusammenbruch, beziehungsweise Die duch die Umstände erzwungene Liquidation einer größeren Anzahl älterer Bankfirmen gesellt. Den Anfang hat das Galager Bankhaus x. Zöbel in Gala gemacht, welches vor zwei Monaten in Folge Uneinbringlichkeit seiner einem großen Sägemerte bemilligten Srebdite insolvent geworden war, und die Abwicklung seiner Geschäfte auf dem Wege einer freiwilligen Vereinbarung einem von seinen Haupt­­gläubigern gebildeten Syndikate überließ. Dann folgte vor Kurzem das für felsenfest gehaltene große Hiesige Bankhaus Ch. Berlendt, welches lediglich in Folge Festführung seiner Kapitalien in Gütern und Häusern in Dedungsschmwierigkeiten gerieth, welches aber troß seiner weitaus überwiegenden Ak­tven noch froh sein mußte, mit Hilfe der Nationalbank und der „Dacia-Romania” eine dem ehrenhaften Rufe der Firm­a entsprechende freiwillige Liquidation einleiten zu können. Und kaum war auf unserem Plage die begreifliche Aufregung über die Nothmendigkeit dieser Liquidation einigermaßen geschmunden, so folgte aug fon die Nachricht über den , von mir gestern-, telegraphisch­ gemeldeten Zusammenbruch . der: Bank­­firma 2%. Manoay u... Cie: und . die­­ gleichzeitig apifirte Liquidation des Bankhauses Merkurh Söhne: Was die Firma Manoad v =­nn anbelangt, so werden deren Raffinen auf mindestens 15 Millionen, deren gute Aktiva auf etwa den zehnten Theil dieser Summe an­gegeben. Ihr wird also nicht mehr zu helfen sein. Als fette DBeran­­lassung für ihren Krach wird ein verunglüctes Waldgeschäft bezeichnet , doch werden durch denselben fast ausschließlich nur Bankfirmen in Mitleidenschaft gezogen. Unter diesen befand sich auch das Bankhaus Merkufch Söhne, welches nun selbst in Redungsverlegenheiten gerieth und zur Liquidation schreiten muß. Auch die Inhaber der Firma Merkufch, deren ererbtes Vermögen auf drei Millionen geschäft mir, hatten gleich der Firma Zerlendi den Fehler gemagt, ein allzugroßes Kapital in Immobilien zu investiven, und wird die Liquidation in beiden Fällen mit einem erheblichen, auf Millionen fich beziffernden Ueberschuffe enden. Während aber das P Verschminden der Firma Zerlendi von unserem Plage zunächst von den bei derselben affredi­­tirt gerietenden Gutsbesigern und Großpächtern empfunden werden wird, wird die Geschäftseinstellung des in starrem direkten und in­­diverten Essompteverkehr mit­ der Kaufmannswelt stehenden Hauses Merkurch eine bedenkliche Rückwirkung, namentlich” auf die [den unter der herrschenden Geschäftsfindung leidenden Kaufleute der hiesigen Manufaktenbranche nicht verfehlen. Daß noch eine Anzahl Heinerer bisher von den Firmen Zerlendt und Merkurch gehaltener Bankhäuser unter den gegebenen Verhältnissen nicht zu retten sein wird, gilt für mehr als mahrscheinlich. EN Nüngtwefen. (Anuffische Goldvorräthe) Laut einer ver­­gleichenden Zusammenstellung, melde G. v. Ramensfy in „She Times“ vom 9. 5. laut Ausweisen der zuffischen Staats­­bank über die Goldvorräthe unter Wildhnegradsfy (25. Jänner 1892)­­und unter Witte (22. Jänner 1894) publizirt, haben die Vorräthe­­ nit abgenommen, sondern sind so erheblich (um 128 Millionen) gestiegen. Sie betrugen am 22. Jänner 1894 609774 Mill. Rubel gegen 48175 Mill. Nubel im Jänner 1892. Diese Vorräthe sind jämrltiih in der Staatsbank, der einzigen Aufbewahrungsstelle für Bullion, placi­t und bestehen aus 210:379 Mill. Rubel Gold im Emissions-Departement, 1125 Mill. Silber, 150 Mill. Rubel Gold als Garantie für die 1891er Urira-Emission von Noten, 29364 Mil. Rubel Gold im Banfdepartement, 17:106 Mil. im Ausland, 0,26 Mill. Gold gegen Depositnoten, 2278 Mill. Gold und Silber von Privat­­depositen, 1992 58 Mill. Rubel Gold und Silber Befig des Staatz­­sc haßes, insgesammt 609.774 Mil. Rubel. Steuern und Bälle, S­chweizerische Zölle) Die eidgenössischen Zölle haben im Jahre 1893 rund 38­­ Millionen Francz abgeworfen, also rund 272 Millionen mehr als im Jahre 1892 und 44­ Millionen mehr als im V­oranfclage in Aussicht genommen. Obwohl die handels­­statistischen Angaben über den Taarenverfehr im Jahre 1893 noch nit vorliegen, ist doc feststehend, daß die Einfuhr­ der auf die Zoll­­erträgnisse günstig wirkenden Masfenartikel, wo Wein, Luder, Vieh, geringer als im Jahre 1892 gewesen ist. 68 liegt daher die Vermuthüng nahe, daß diese Mehreinnahmen dem neuen schmelzerischen Zolltarife mit­ feinen "vielfach höheren Anlagen guzit­­, und sind die­ im­ Zukunftsbudget vorgesehenen 37 Millionen jedenfall­s nicht zu hoch gegriffen. Industrielles, Ungarns Kohlenproduktion und Ko len-Import­ Laut den neuesten statistischen Daten hat Ungarns Jahresproduktion an Kohle die 36 Millionen Meterzentner bereits überschritten, während vor zehm Jahren die heimischen Kohlen­­werte nur 22 bis 24 Millionen Meterzentner produzirten. Trot­zer zunehmenden Produktion madjít auch der Import aus Desterreich und Deutschland. Laut den vorliegenden Daten war in Meterzentnern der landwirts­chaftliches., Brobedrusch.) Auf der Bugta Gyi­yu (nächst Deés in Siebenbürgen) fand im vorigen Monat längere Zeit hindurch mit einer achtpferdekräftigen eisenrahmigen Dampfdresschmaschine, Fabrikat der ersten Ungarischen Zandmirthbschaftlichen Maschinenfabrik­-N.-G, ein Broberrusch statt, über m welchen das Sekretariat des Siebenbürgischen Landwirtscchaftlichen Vereins in Klausenburg ein eingehendes Referat erstattet. Laut diesem Referat hat die Maschine pro Stunde 500 große Garben, also bei zehnstündiger Arbeit 5000 große Garben Druse geleistet, was 226 garbigen Kreuzen entspricht, mithin it sie von größter Arbeitskapazität. Die Achsen und Beutel der Maschinen sind vorzüglicher Konstruktion, So daß Die Feuersgefahr ausgeschlossen erscheint. Auch die Nost- und Scheidekonstruktion ist eine vollkommene, so daß die Körner in marst­­gängigem Zustande in den Sad kommen und jede Neuterung nune nöthig it. Die Befestigung der Säde an den Kanälen it eine neun­artige; sie erfolgt mittelst einer Leicht manipulirbaren Vorrichtung ohne Verlegung der Säde. Der Strohschüttler mirkt sehr gut; er wirft die Körner vollständig zurü­ck, so daß wieder im ausgeworfenen Stroh, wo auf der Erde, noch in den Nehren Körner zu finden Ban. Die Maschine wird daher als vollkommen zweckentsprechend erklärt. Werth in Gul- Import ans 3­ie Sesammt-Import den Deutschland 18983 ... ._..! 10.287.312 10.287.312 3,027.668 ER RER 8,153.078 8.968.386 2,431.560 TRY ÁL IZ CBS 8,161.764 9,349.000 2,744.728 10, 6,170.425 7,405.000 2.075.627 DaB ER 5,009.696 5,260.000 1,502.115 Berlofungen. (St.-Genois-Lore) (Schluß) Endlich gewinnen je fl. 63 Sonv.-Münze: Nr. 36001 122 180 199 208 281 294 391 407 417 425 443 496 544 556 567 571 581 584 697 845 908 934 37029 122 133 153 199 230 250 332 337 342 429 447 469 478 504 525 601 633 647 664 695 403 714 727 757 766 771 177 834 878 936 983 58089 105 165 182 283 293 340 449 464 14 608 655 665 637 740 763 774 777 952 954 59126 129 161 177 203 255 309 378 415 418 478 519 684 686 723 807 873 950 980 60070 111 157 141 168 183 248 265 273 291 296 307 327 360 393 660 675 691 847 979 61011 026 076 244 248 300 326 382 338 390 397 427 428 435 490 499 521 532 558 561 570 628 688 763 803 836 850 909 62033 061 066 203 204 237 267 293 335 438 487 550 554 574 582 652 789 816 860 892 958 999 63027 104 159 195.279 239 290­­ 296 360 430 484 620 627 647 667 675 700 798 806 842 855 931 938 971 991 993 64077 129 179 180 228 236 241 301 309 344 391 404 427 450 454 456 490 505 534 562 566 612 616 634 684 695 710 753 787 839 843 876 916 917 935 946 985 63040 054 057 089 106 122 274 417 4923 425 427 433 467 469 485 522 529 552 612 707 747 752 754 793 796 804 809 826 867 890 895 906 952 66127 200 321 416 468 483 562 854 665 694 765 860 888 907 986 67001 064 122 127 149 157 195 335 344 355 399 427 595 662 788 829 861 965 68032 040 058 075 142 155 160 186 200 210 214 242 313 332 355 378 406 421 489 604 623 677 702 847 920 925 960 968 987 69007 013 018 182 245 294 326 343 350 475 526 625 664 696 704 723 792 877 963 40021 029 035 193 316 376 392 475 477 482 536 561 597 601 620 660 667 709 788 851 911 957 998 71071 101 104 113 169 193 225 245 333 338 494 716 738 749 752 900 906 956 961 967 971 983 72108 191 229 316 335 373 386 597 528 574 693 753 771 774 783 794 817 865 965 972 981 73028 091 106 202 206 242 269 300.327 330 335 365 480 491 497 584 596 701 733­ 772 817 851 866 871 74151 171 292 403 419 473 570 598 623 636 649 693 707 716 797 855 861 903 922 965 967 981 35010 012 043 119 142 239 273 276 317 321 357 362 379 421 436 559 565 636 704 725 745 849 878 929 970 76014 071 092 134 137 200 204 227 273 274 277 373 415 483 498­ 593 531 540 615 643 662 673 678 837 846 870 898 923 989 779115 133 133 185 306 342 355 360 398 399 420 530 586 682 693 731 750 778 843 864 915 78121 122 123 155 167 199 476 526 533 622 670 755 189 797 799 818 822 855­­ 909 911 953 977 73 90 95 104 128 217 291 319 333 380 537 540 595 618 842 866 925 935 971 930 993. Die Auszahlung erfolgt vom 1. August 1894 ab. Au —— «­­ Roble­au 757.— ++ + Geschäftsberechte.s Budapest,13.-Feber.Witterung:trüb.-Thermometer -I—5.0"»C...«Barometer 755 Mm.Wasserstand zunehmend.Bei­ stellenweise heftigen Winden haben«Temperatur und Luftdruckabgem­­onxigen Das Wetter ist trüb stellenweise stürmisch und regnerisch. Es ist mildes und zumeist regnerisches Wetter zum­warten Effektengeschäft.Die Börse eröffnete auf günstigere auswärtige Berichte in fester Tendenz.Im Verlaufe dess Verkehrs machten sich­ ziemlich umfangreiche Realisirungen sowohl in internatio­­nalen­ als auch in Lokalwerk­en geltend,man schließt zu abgeschwächten Kursen.Valuten und Devisen verflauten.«Der Verkehr war­ weniger lebhaft als in den jüngsten Tagen­­­­­«An­ der Vorbörse wurden gehandelt:Oesterreichische Kredits Aktien zu SSQB Obi 2361.50,Ungarische Kredit-Aktien zu 432sl»b·1s435.—,Oesterreichisch-Un­garische Staatsbahn Aktien zu 314.75bc«33151­«,Südbahn-Aktienzu 110.—bis110.25,Stadtbahn 511181.25 bis182.50,Kronstädter Bergbauzu 238.50 bis 240.50. An der Mittagsbörse kamen in­ Verkehr:Golds Rentezu 117.50,Regale-Obligationen ztc100.70,Flumaner Kredits Aktienzulls 50bis116 75,Gewerbebank-Aktienzu­ 221.——·bis 222.—,Pester Komm­terzialbank zu 1157.—,Erste Ungarische Asse­­kuranz zu 3690.—bis 3695.——,Erste Ofen-Pester Mühle zu 2300­—, Lonisen-Mühle 511366.—,Landes-Zentral-Sparkasse zu 885.—bis 887.—,Asphalt-Aktienzu 285.­—bis288.—,Kronstädter Bergbau zu 240.—, Nordungarische Kohlen zu 273.—, Dampfziegelei zu 135.50 bis.136.50, Somodier Kohle zu 98.— bis 100.—, Galgd-Tarjaner bis 762.—, Gaent-Andreer Ziegeler zu 113.—, Biegel- und Cementfabrik zu 177.— bis 178.—, Neustifter Ziegeler zu 385.—, Allgemeine Waggonleih-Gesellschaft zu­­ 398.— bis 399.—, SInternationale Waggonleih-Gesellschaft zu 387.— bis 388.—. Auf Lieferung wurden geschlossen: Ungarische Kredit- Aktien zu 432.75 bis 433.75, Oesterreichische Kredit-Aktien zu 360.20 bis .361.20, SHypothesenbant II. GEmission zu 239.75 bis 240.—,­ Gefomptebant zu 239.— bis 239.50 Stadtbahn-Aktien zu 181.50 bis 182.—, Südbahn-Aktien zu 109.25 bis 109.75, Oester­­reichisch-Ungarische Staatsbahn zu 314.25 bis 314.75, Mimas Muränyer 31-224.25 bis 224.75. Zur Erklärungszeit notizten s Oesterreichisches rechts Aktien360.60,ungarische Golds Rente 117.60. » Prämiengeschäft:Kursstellung in Oesterreichischen Kredits Aktien auf morgen 2.50 bis3.—,auf acht Tage säo bis zQ auf einen Monat 12.-bis 14.-. An der Nachbörse behauptet ee sich die feste Tendenz. Oesterreichis­che Kredit-Akt1e 11 wurden zu 361.s——, 361.80,Un­garische Kredit-Aktien zu 433.75,434.25, Oesterreichischs u­ngarische Staatsbahns Aktien znh 3å4lsxw 814.25,Rimas Muränyer zxr2247«,224.­— gehandelt. Zum SHLuß blieben: Oesterreichische Kredit« NEetien 861.25. . Getreidegeschäft Termine befestigten sich Rad, mittags auf Dedungs und Meinungsläufe bei Igmader Abgabeluft. Die Anlage waren beschränkt. Geschloffen wurde: Weizen per Frühjahr zu fl 7.30 bis fl. 7.31; Weizen per Herbst zu fl. 7.60 bis fl. 7.63; Mais per Mai-Suni zu fl. 481 bis fl. 483; Mais per Yuli-August zu fl. 4.98, fl. 4.99; Hafer per Frühjahr zu fl. 6.71 bis fl. 6.74. Abends notizten: Weizen per Herbst fl. 7.62 Geld, fl. 7.63 Waare, Weizen per Frühjahr, fl. 732 Geld, fl. 7.33 Waare, Mais per Mai-Suni fl 482 Gel, fl. 483 Maar, Mais per Yuli-August fl. 4.99 Geld, 1­85 Wanne Hafer per’ Fruhjahr­­ i. 6,72 Geld, fl. 6,74 Baare. Mole, 1 e Zondon, 9... Feber. (Bericht von Fried. Huth u. Komp.) Die erste Serie der Londoner Auktionen von K­olonialmollen, welche ‘am 16. Jänner begann, schloß gestern. Zum Aufgebot gelangten : Total­­­. 247.999 Ballen / Das verfügbare Netto-Totalquantum belief ict auf 269.000 Ballen. Hievon sind 229000 Ballen verkauft worden (89.000 Ballen nach dem Inland, 139.000 Ballen nach dem Kontinent und 1000 Ballen nach Amerika), während die verbleibenden 40.000 Ballen für die nächste Genie übergehalten werden. Die Auktionen eröffneten in Rarität mit den Schlußpfeifen Tester Serie, jedoch mit einiger Neigung zu einer Abschmäh­ung, die sich im weiteren Verlaufe der Serie wo deutlicher befundete, obschon sie nie mehr als eine geringe Ausdehnung annahm. Unter australischen Schmweiß­wollen erhielten prima mentliche Wollen ihre frühere Stellung aufrecht, und kann das Gleiche von den beiten Leichten langstapeligen Queensland gejagt werden, meide sehr gesugt waren für Frankreich. Vorzügliche N­iverina- Wollen von 8­, d bis 9", d Löten aus demselben Grunde ebenfalls in vielen Fällen die vollen oder beinahe die vollen Dezember-Breite, die Wollen unter 8d jedoch waren im Allgemeinen 1­, d billiger und trat ihr Rückgang hauptsächlich bei den Ober-Lachlan-Wollen hervor, welche, wie man hinzu­­fügen muß, dieses Jahr größten Theiles in schlechter Beschaffenheit waren. Bei Moelaide-M­ollen, deren Ausfall sich als sehr ungünstig ermiesen hat, it auch ein Abschlag von "4, d für geringe wie gute Gattungen zu quotiren. Gute Studen im Schweiß haben im Ganzen einen guten­­ Verkauf erzielt, und dürfte das Resultat in ihrem Falle kaum hinter der Dezember-Basis zurückleiben. Scoured verkauften sich etwas unregelmäßig. Sie und da wurden die Preise fetter Serie erreicht, aber für das Gros der Scoured-Wellen fand, nament­­lich während des späteren Theiles der Serie, ein Abschlag von einem vollen Ra­d statt, bei den guten Klaffen sowohl wie bei den geringen. Für Kreuzzuchten herrschte ziemliche Nachfrage und behaupteten sie beinahe ihre Stellung für die mittleren und geringeren Genres. Die feinsten Sorten jedoch, welche theilweise von dem amerikanischen Be­­gehr abhängen, waren einen vollen "e d billiger. Das Gros Der Zammmollen in Schweiß hat sich befriedigend verfauft und erzielten einige ge­waschene Ausnahmslose exzeptionelle Breite. Von Gap-Wollen behaupteten Snomw­hites die Dezember-Werthe ; Blick waren pari bis "/2 ", Schweiß­part bis 4, d niedriger. Die Auktionen schlossen mit festem Tone. Die nächste Serie sol am Dienstag, 27, Geber, beginnen. Supfer. Baden­est­ 12.Feber.(Bericht der Ersten Ungeks risch­en Telegraphendraht-und Kabelfabri­k Perci 11.Schacherer.)In Folge fortdauernder Vernachlässi­­gung des Marktes seitens der Konsumenten und Belanglosigkeit der dieswöchentlichen Umiräte mußten die Preise weitere Einbußen von 6—9 d erleiden. Die Woche eröffnete flau mit einem kleinen Kauf zum Kurse von Lit. 41.5.3 prompte Waare und Lit. 41.15 per drei Mo­­­ate. Da der Artikel von seiner Seite aufgegriffen wurde, gingen die P­reise am Dienstag neuerdings um 6 d zurück. Am Mittmoch fand ein Heines Geschäft an Lit. 41.13 statt und machem weder Der Konsum noch die Spekulation Veranlassung fand, einzugreifen, shloß die Mode ohne Anregung flau wie folge: GOB & GMB; gt. 40.17.6 bis ft. 41.2.6 fure Gicht und Lit. 41.7.6 bis gt. 41.12.6 per drei Monate; Tough Lt. 43 bis Lt. 43.15; Best Selected Lit. 44 bis Lt. 45; Strong Sheet kft. 52, Settlement Brice Lit. 40.17.6. Borstenviehmarkt. Steinbruch, 13. 3eber. Orig. -Telegr) Bericht der Borstenviehlohhändler- Halle in Steinbruch. Tendenz: feit. Dorrath am 11. Feber 115.722 Grüd, am 12. Feber wurden 684 Grüd aufgetrieben, 1492 Grüd abgetrieben, demnach verblieb " am 13. Feber ein Stand von 114.914. Stüd. "— Wir notirn: Mettschweine: Unga­­rische prima: Alte fihmere von 49— bis 50 fr., mittlere von­­ 49— Tr. bis 50— Er, junge fchmere von — Er. bis 53— fr, mittlere von 51—­ fr. bis 52— fr, leihte von 50— fr. bis 51— Er, Ungarische Bauernmwaare, fchmere von 49— fr. bis 50— Er., mittlere von 49— fr. bis 50— Er., leichte von 48­­­ fr. bis 50— fr, Rumänische, jchmere von — fr. bis — fr., mittlere von — fr. bis — fr., leichte von — fr. bis — fr, Rumänische Original (Stade), fchmere von — fr. bis — fr, leichte von fr. bis — fr, Serbische, fchmere von 49— fr. bis 50— fr., mittlere von 49— fr. bis 50— fr, leichte von 48— fr. bis 4955 fr.­­ (Preise per Kilogramm-Gewicht in Kreuzern. Usancemäßiger Abzug nur bei Maftichmeinen vom Brutto-Lebendgemischt per Paar Kilogramm. Bei Mast- und mageren Schweinen Abzug von 4% vom Kaufpreise zu Gunsten des Käufers. Bei Klassifizierng Der Schweine wird deren volles [Lebend-] Gewicht als Vasis angenommen.) Sponeyitikniiia) 2 UT. 996 ONKOR Dusenslandzi­ i7 27... H0,0TB s Pose Dune... 00 DAB TBI UDELDIDENERR EL ae BDO RRSinanan, LEGBA KSE ASAS BIER 209,22 Swan Niven sa. io N... 8.782, Nousneelandan­ nen OTTO a, EAN ER N ZOLL AEO

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