Pester Lloyd, Juli 1894 (Jahrgang 41, nr. 159-183)

1894-07-03 / nr. 159

zszsi89j4.t—zc-.0159.." Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie. Für den „Pester Lloyd“ (Morgen- und Abendblatt) Ganzjährlich A.24.— Vierteljährl. 1.6. — Halbjährlich f.12.— Monatlich . 1.2.20 Mit separater Postversend.d. Abendblattes fl.1 vierteljährl. mehr. (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). Für Budapest: Mit Postversendung: Gearjährlich A. 22.— Vierteljährl. 1.5.50 Balbjährlich 1.12.— Monatlich . 1.2.— Für die Ilustrirte Frauenzeitung -- -- -- -- „2 ” Man pränumerirt für Budapest in der Administration des „Pester Lloyd‘, Dorotheagasse NT. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle" Postämter, " Für Wien auch bei Hierm. Goldschmidt (I., Vollzeile 6), wo­­selbst einzelne Nummern zu haben sind. Inserate werden angenommen: Budapest In der Administration des „PESTER LLOYD" Dorotheagasse Nr.­14, I. Stock, ferner: in den Annoncen-Expeditionen Haasenstein , Vogler, A. W. Goldberger, A. Mezei, Bern­hard Eckstein, I. Blockner. Alleinige Insersten- Annahme­n für­­ Frankreich, England und Belgien bei der Compagnie Generale de Publieite Etrangere, John. Jones , Cie., Paris 31 rue du Faubry. Montmartre.­­­­­­ Re fi N­yi up iz jó Grimmdwiersigster Iahranın. 'Redaction und Administration: V., Dorotheagasse Nr. 14, I. Stock. Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Einzelne Nummern in Budapest 6 kr, in der Provinz 7 kr. in allen Verschleisslokalen. SZEDESE = · . · — Es engnete über die Batent-Gesehgebung. In Angelegenheit des auf das Batentiefen und auf den Schuß von Gebrauchsmustern­­ ausgearbeiteten Gefebenumwurfes hat heute im Handelsministerium die vom Handelsminister z­u Fü­r 8 einberufene Engquete ihre Berathungen begonnen. 5. An­wesend waren: vom Handelsministerium: Staatssekretär Reißig, Ministerialrath Dr. Schnierer (referent), Ministerialrath Kilenyi, Gestionsrath Ti­tl, Sektionsrath Bird, Ministerialsekretär Dr. Ballai, Konzpilt Rami Konßfy, Bicenif, Chef des Patentarchivs, Oberingenieur Birag;vom Finanzministerium: Sektionsrath Dr. Popovics; vom Ministerpräsidium: Ministerialrath Betfics; vom Unter­­richtsministerium: Karl­ He­ge, d­its, Direktor des technologischen Museums; vom­ Justizministerium: Sektionsrathb. Szänthö; vom Honvedministeriums Oberstlieutenant Koloman Bapyp und Hauptmann Tomasfovich; vom Ministerium des Innern: Ministerialratd § af­d 0-M­0­9­8; vom Aderbauministerium: Staats­­sekretär Edmund Mitlós und Sektionsrath Baron Malcomes; vom gemeinsamen Kriegsministerium : Geniemajor 9 e B und Artilleriez bauptmann Mitter v. Schlesinger; vom Banu3 von Kroatien: Sekretär Mladen; von Seite der Handels- und Gewerbekammern Dr. Marshall rad), Dr. Keil (Kalkan), Dr. Karl Baray (Bünftfirden), Sul. Szávay (Raab), Dr. Osfar M­elgIel Preßburg), Sigm. RK­ulinyi(Szegedin), Kal Rath (Budapest), Ludwig Borbély (Neusohl), 30b.. M­o­g­a .(Z Temes­­var), Sigm. R­á­má­n (Klaufenburg), Dr. Ludwig Sarlady (Großmardein), Zul. Misfolczy (Ei­egg), Fr. Kirc- K n 9 p f (Dedenburg); vom Polyteshnilum: Brofeffor Emil A 3:6 615, Brofessor Rejtha, Dr. Vinzenz Bartha; von Geite­der, Budapester Nonofatenjammer:, Dr. Theodor Kern, Dr. Julius Gr­aner; vom Landes-Indu­strieverein: Rornel Mudronn und Jul, 3­6 m­b­o­r; von­ der Landes-Handels- und Industriehalle:: Dr. Sigmund­ Neumann; von der Pester Lloyd-Gesellschaft: Dr. Merander Neumann jun. von den Patentbureanr: Koloman R­almar, Alexander Bergl, Joh. A étbo. Dom Handelsminister waren berufen: die Abgeordneten Uler. Hegedüs, Dr. Armin Neumann, Dr. Jul. Rojfenberg, pensionirter Sektionsrath Kornel Bor Pét p, Advokat Dr. Isidor Deut, Dr. Adolf Iris, Professor Karl Zipernowpm­ Handelsminister Béla v. Zuläcz eröffnete die Versamm­­lung und indem er vorausschichte, daß die Gemeinsamkeit des Barent­­gebietes mit Desterreich aufgehört, Ungarn also das Selbstbestimmungs­­recht hinsichtlich der Tatentgefeggebung erlangt­ habe, forderte­ er die Anmesenden auf, sich vorerst­ über das dem Gefet entmurfe zu Grunde zu legende Spystem zu äußern. “ ‚ Ministerialrath Julius Schnierer entwickelt die grund­­legenden Prinzipien des Entwurfes und empfiehlt das dem englischen Gerege theitwweise nachgebildete Aufgebotsverfahren, jedoch mit jenen ‚Modifikationen, die unseren Verhältnissen angepakt sind. 3n­ wurde dah­em Vortrage. begründet er: die einzuführende I­nstitution der Patent-Inspektoren, melde­t um "die an der interessirten Kreise ‚zu paralyiren — von, Amts wegen Einspruch zu­ erheben haben, wenn: die aufgebotene und publizirte Erfindung des Nequisites der Neuheit entbehrt.­ Damit: wurde:dem empfindlichen Martgel des englischen Verfahrens, welches . die Erhebung des Einspruches den ‚intereisirten Gewerbetreibenden überläßt, mirtsam gesteuert, Netchstags-Abgeordneter Dr. Snipertoren, die in Gemerbesachen ein „Spisl“-Syitem einschmuggeln könnten... et perhotrezirt die behörrliche Einmengung, die auch sehr kostspielig műre · » .Kornel Mudrony spricht dem Minister namens der ungarischen Industrie den Danksalls fü­r die energische Förderung, die sich auch in der­ raschen Fertigstellung dieses Entwurfes äußert, den er als Grundlage der Berathung annimm­t. Dr­ Theodor­ Kern,Vertreter de­udapester Advokatens­kammer,spricht gegen das­ englische Aufgebotsverfahren,welches er in interessanter Weise­ analysirt.­In England können Einsprüche blos auf Grund von Priva­trechtstiteln erhoben­ werden.«Die­ mangelnde Neuheit der Erfindung ist spicht Gegenstand von Einbrüchen.Diese wären also bei uns ausschließlich Sache der Industrie,welche aber den Fortgang u­nd die Entwicklung der Erfindungen nicht gehörig verfolgen kann.Der Standpun­kt des Entxvu­ries,daß dieses Sache der Patent-Inspektoren sei,führt entweder zum reinen Anmeldungss­verfahren(wie es jetzt besteht),wenn nämlich die Inspektoren es mit der Neuheit der angemeldeten Erfindungen­ nich­hen annehmen,oder zum Vorprüfungsverfahren,wenn die Inspektoren­ jedes Gesuch auf die Neuheit eingehend prüfen.I­m letzteren Falle werderk aber die großen Kosten des Vorprüfungsverfahrens durch das kostspielige Experiment der Patentanspekxoxen vermehrt.In gehaltvollersu­xu­s­führung empfiehlt er mit eiigen Modifikationen das schweizerische System des avispråalable,laut welchem der Geruchsfeller in konsis­tentieller Weise auf die mangelnde·Neuheit der·Erfindung von Amtzmegen aufmerks­am gemacht wird. Es steht ihm dann frei, Die Mahnung zu berücksichtigen oder nicht; dem S Publikum wäre die Einsicht in die Mahnregister zu gestatten. A­­rmin Neimann optirt das­ System­ des­ Entwurfes, nicht aber die Institution «der Patente "·Juliistumbox,Sekretär des«Polytechnikums,­ist fü­r das deutsche System der amtlichen Vorprüfung mit der Modifikation, das “als nicht neu nur solche Erfindungen gelten sollen, die in Ungarn bekannt sind; hier nicht bekannte, obwohl im Auslande bekannte Erfindungen hingegen sollen als neu gelten. Eugen Deil, Sekretär der Kaskauer Handelskammer, und Bolytechnik­us-Professor Alexander Rejte acceptiren den Ent­­­wurf. Dr. Kider -Deutsch erläutert eingehend die Grunde­prinzipien des Entwurfes und beleuchtet den großen Fortschritt gegen­­über dem jesigen Zustande. Meoner betont die Nothmendigkeit eines internationalen Rechtsihutes; in dem Antrag Dr. Kern’s hinsicht­­lich der avis preasable sieht er eine fruchtbare Anregung, die im Ent­wurfe zu verwerb­en wűre. Reichstagss Abgeordneter Dr.Julius Rosenberg ist für das deutsche Vorprüfungssystem,dessen Kosten ihn nicht abschrecken, und welches die Verleihung von Patenten erschwert,was laut Ansicht des Redners im Futen­sitz der Industrie liegts . Ihtz schließt sich t­esentlichen den Aus­­.Karl Rath,Direktor des Gewerbemuseums,acceptirt das­urch Dr.Kern empfohlene Syper It desavis proulable,während S. Borpäki den Entwurf empfiehlt,und Dr.Julius Gran­er in längerer aufmerksam angehörter Rede sich gegen das schweizerisch­e System und für das deutsche Vorprüfungsverfahren erklärt- Die Schlussrede hält Ministerialrath Schnierer; z­eigt den Entwurf punktweise entkräftet.— Handelsministersukäcs konstatirt,daß die Mehrzahl der Redner­ den Entwurf acceptirt,welcher sonach als Grundlage der Spezialdebatte angenommen erscheint.Die Fortsetzung der Berathung beraumte der Minister auf Nachmittags 5’­ Uhr an. Um 5’ Uhr fand die­­ zweite Ligung der Enquête unter Borfilh des Handelsministers Luf&cz statt. Ober­stHe­ß,Vertreter des­ Kriegsministeriu­ms,ergreift das Wort, um zu erklären, daß gegen das System seine­ Einwendung erhoben wird. Bezüglich der­ Details hätte aber das Kriegsministerium gericiste Wünsche, welche vielleicht am zweckmäßigsten nach Verüb­ung der Enquete in fünfreier Form zu unterbreiten wären. Minister Lufacs stimmt dem zu und erwartet nach An­­nahme des Entwurfes durch die Enquête die konkreten Vorschläge­­ des Kriegsministeriums, wobei er versichert, daß mit Nachsicht auf die militärischen Steressen den zu äußernden berechtigten Wünschen gemäß Gewicht beigelegt werden wird. &3 wird nunmehr die Frage verhandelt, auf melde Erfinduns ‚gen sein Privilegium erteilt werden soll. Ministerialrath Schnierer motivirt die im § 2 des Ent­­­wurfes enthaltenen Beschränkungen, indem er alle in der Literatur­­ bekannten Einwendungen entkräftet. Julius Yámbor besprngt die „Neuheit als mittigste Stage, melde das zu schaffende Gefet zu Lösen hat. Gr. bittet aus: een, Dab. die. Erfindung, nicht, neu zu nennen ist, wenn, dieselbe im Wege des Drucs veröffentlicht, in Ungarn bekannt wurde. , Das Kriterium des Belanntroerden ® würde als Thatfrage von Fall zu Fall zu entscheiden sein.­­·­­ Munstertalrathcäcixterer erklärt,daß bezüglich des ‚ Bekanntmerdens einer Erfindung der Entwurf dasselbe mill, mie "Zámber. "Wenn aber” jerhand "eine Reise im Auslande macht, von dort einige prak­tische Neuerungen mitbringt und Dieselben dann hier privilegiren Iaffen möchte,­­ das hielte Nedner nicht für statthaft. Cs­ würde dann jo Manches in Ungarn mit einem Privilegium geshüst werden künnen, was im Auslande gar nicht privilegirt ist. Dr. Shidor Deutsch behandelt die Frage, was gemerklich vermwerb­bar ist, um im dem Vorschlage zu fontludiren, es möge aus­gesprochen werden, daß dasjenige geschürt wird, man gemerklich verwendbar ist." Bezüglich der im § 2 enthaltenen Beschrän­­kungen theilt Redner nicht die Bestimmungen des Gelegenumwurfes, nach melden Nahrungsmittel und Medikamente nicht geschüst werden sollen, da, wenn das Gemeininteresse tangirt erscheint, hier auch die Expropriation ange­wendet werden soll. Denselben Standpunkt nimmt Redner auch den chemischen­­ Produkten gegenüber ein. . Bezüglich der Nana ist Redner für eine möglicste Einschränkung­ des­ Begriffes erselben. Eugen Deil spricht sich ebenfalls dafür aus, daß Nahrungs» mittel ebenso wie chemische Biodufte‘ gefhügt werden sollen. Bezüglich des Begriffes der „Neuheit“ hält er es für ange­­zeigt, die Stereisen der ungarischen H Industrie zu jhngen, und würde er diesbezüglich nicht so weit gehen, wie der Entwurf. Für ihn wäre nur die inländische Publizität maßgebend. Dr. Sigmund Neumann erhebt verschiedene tertliche Ein­­wendungen. sei Emil Asbóth hält den § 1 für richtig. ‚Er glaubt, daß auf die Lebensmittel geschürt werden sollen, nicht minder ‚die Chemikalien. Endlich wide er nur jene Erfindungen ausschließen, welche in Ungarn nicht bekannt sind. i Kornel Mudrony warnt bezü­glich der Neuheit vor Exkremen. —­Edin­ Jllås ist ebenfalls für den Schutz der Chemikalien.­«— Professor Wartha warnt vor der raschen Entscheidung über die Frage der Chemikaliem Ertritt fü­r den Mittelweg ein,­der den Erfinder ebenso schü­tzen würde,wie den Verbesserer.Es gibt Pros dufte, wo das Verfahren nicht privilegirt werden kann, sondern nur: das-Produkt.­’Medikamente konnte 11 bis hker nicht produzirt werden, die Art der Erzeugungja­r Redner spricht sich dafür aus, daß Chemikalien und"N­ ahrungsmittel auch geschü­tzt"verdejk.« Handelsminister Lukács reassumirt die bisherigen Reden s und bespricht speziell den§2.Er glaubt,daß die Publizität sel­bst auf Grund des Entwurfes nicht so ‚verstanden werden kann, daß eine ‚in China erschienene.. Drucschrift die Ertheilung des Privilegiums bei uns verhindern könnte. Auch die praktische Anwendung glaubt er nicht nur auf Ungarn beschränken zu müssen. _ —Dr.Theod­or Kern unterstützt Professor Asbeth’s Antrag, daß»es der Neuheit nicht schaden möge,wenn die Erfindun­gxxn Auslande ausgeübt­ habe.Er weist darauf hin,daß sonst eine im Auslande patentirte Erfindung hier nicht patentirt werden,"un"d Niemand die Exploititiekng derselben unternehmen könnte.Auch das Ausland wu­rde mit Rücksicht auf seine Unterthanen,die mit ihren im Auslande patentirten Erfi­rdungen hier rechtlos wären,es bedenklich finden,mit Ungarn Handels-(Patent­­)Verträge abzuschließen. ’Ministerialrath Dr.Schnierer vertheidigt den Entwurf allen E­inwürfen gegenüber in eingehender Weise. «­. Trw Alexander Neumann junior findet bezüglich der Nahrungsmittel, Medikamente und Chemikalien, daß gerade­­ die wiotigen Erzeugnisse nicht geihngt werden können. CS műre ein Unrecht, Daß gerade dort, mo e sich, um die größten Dienste handelt, die der Menschheit 'geleistet werden künnen, der Privilegienschuß aus» geschlossen werde. Er erwartet von der Gemährung des Schuges eine Belebung des Erfindungsgeistes­ auf diesen­ Gebieten. GSestionäratd BorBéti acceptirt den Entwurf, Alexander Berglift für den Entwurf. : 8 Professor Rejtö schließt sich bezüglich­ des§2 den Auss führungen des.Professost-Zbdtl­ an. ;«, »» , «Dr.Juliu·L’-«Rosenb«ergaccepttrtz der rCntxwurf.Oskar v.­M·etzl.a’c,c’ep«tirt·«ebe­1falls«d"e11,Etttmtx«xf,.i»ns»besonder«e’die au­f die chemische Erzeugnisse bezügliche-K·Bestimvkungen., H ’« DU JuliusI Graner ist für die Beibehaltung des sL so wie derselbe lautet: »de«n­;Textss«ös's«Ennfimrfeschmdbiejüstkthdifszäikckyst dei­tszestftz dieselbe­r Besti121m1mgen enthält,ebenso mich der österreichische Ent­wurf.Speziell die deutschrs habergerichtlichen Entscheidungen sprechen dafü­r,daß die Chemikal im genügenden Sd­ 118 fi­ciere.Den§.3 bittetkrinder,Weise zu er­gänzen,daß auch die bildliche Darstellung oder eine Ausstellung als Veröffentlichung gilt. Handelsminister Lukács erklärt,er werde die ve­rschiedenen Anremungen die ein sehr schätzenswertes Materialbildem der ernstestethrin­gung unterziehen. · Die"n­ichtste Sitzu­ng der Enqnete wird morgen Vormittags fluhk stattfinden "Behnalich der Chemikalien und... Medikamente it et nd fir, er ver gegen die erhobenen Einmendungen,­­ die er | 9 Vollkg wix willschaftliche Mars­ ruhten.­­ Währung. Balutaregelung.­ Der Finanzminister hat heute der zur Kontrole der Goldbestände entsendeten Landeskommission den Ausweis pro 30. v. M. vorgelegt. Nach­ demselben beträgt der Bor­rath 160.892.532 Kronen in Gold, hievon sind 36,464.012 Kronen fruchtbringend angelegt. Ausgeprägt sind 124.428.519 Kronen, und hat demnach der Borrath, an geprägten Münzen um 10.941.000 Kronen gegen den Borm­onat zugenommen. Staatsfinanzielles, Staatsvorschuß-Bedarf) Zur Einlösung der am 1. Juli b. 3. fälligen Aktien-Coupons, Prioritäts-Obligationens Coupons und ‚perlosten Prioritäts-Obligationen nahm die Skafd­ad Doderberger Eisenbahn an Staatsvorschuß in Anspruch : fl. 135.000 Silber und fl. 313.491.41%%, in Gold gegen fl. 179.300 Silber und fl. 313.980.2442 in Gold zur gleichen Zeit im Vorjahre. Die diesjährige Inanspruchnahme war sonach um fl. 44.300 Silber und fl. 493.83 Gold günstiger. — Die Fünflinden- Barczer Eisenbahn hat zur Einlösung der a­m 1. Suft fälligen Rllien-Coupons einen Staatsvorschuß nicht in Anspruch ge­nommen. ‚@ieitel­enishhe,Rentenstewer) hat im ‚ Muslande selbstverständlich ehr verstimmt, noch mehr aber gilt dies von der Einkommensteuer, die ausschließlich zu Lasten des Gläubigers fällt, wodurch die gewährleistete Steuerfreiheit zahlreicher städtischer Ansehen verloren geht. Der V­orstand der Berliner Efferten­­börse­ hat die Aktion gegen diesen Beschluß­ der italienischen Kammer­­ in die Hand genommen. Das Börsen-Kommissariat hat nämlich des Schloifen, die Nel­esten der Kaufmannschaft zu ersuchen, beim Reichs­­kanzler in Angelegenheit der beantragten Erhöhung , der italienischen Einkommensteuer in folgendem Sinne, vorstellig zu werden: . Der Reichskanzler möge der italienischen Regierung zu erkennen geben. (Eine neue Banama-Gesellschaft):Die Gründung einer Gesellschaft. Die gewisse Arbeiten im Isthmus wieder­­ aufnehmen­ wird, ist, wie der „Frankfurter Zeitung“ aus Paris be­­richtet wird," Thatsache geworden, vorbehaltlich der Genehmigung des Gerichtes. Man braucht sich nicht an­ die vergeblichen Reconstitutions- Bersuche der besten Zeit, fürwie der Enthüllungen der parlamentari­­­­schen und finanziellen Geschichte von Panama zu erinnern, um ffeptisch daß der beabsichtigte Zufaß zu den Regierungsvorschlägen, monat) die Erhöhung der Einkommensteuer in den Fällen, in melden sich der Schuldner zur Tragung derselben,vertragsmäßig verpflichtet hat, auge Schließlich:zu Lasten der Gläubiger gehen sol, einen­ Eingriff in mehl­­begrü­ndete Privatrechte darstelle, ‚und, abgesehen von der­ Schädigung des in italienischen Werthen angelegten deutschen Kapitals ung­eifel­­haft dahin­ führen wü­rde, dem­ italienischen Kredit in empfindlichster Weise Eintrag zu thun. Börse. Das neue R Kursblatt­ der Budapester Bir Fe­. ist heute zum ersten Male erschienen und wir werden dass selbe von mir ab in, seiner geänderten‘ Form an der gemahnten Stelle in der Beilage unseres Blattes, veröffentlichen. Dem Komite, welchem die Aufgabe oblag, die Reform des offiziellen Auroblattes auszuarbeiten, sowie dem Börsenrathe gebührt volle Anerkennung, denn die Anord­­nung des Ganzen, die Gliederung der Abtheilungen,­­ die Gesichtlic­­machung der vorgefallenen niedrigsten und höchsten Schlüffe repräsen­­tiren zahlreiche­ Verbesserungen, die den offiziellen Kursblatte zum Bortheile gereihen. Banfen und Aktiengesellschaften, s. :s A vr J » . Inserate werden angenommen im Auslande: In Wien: Bei A. Oppelik, Stuben­­bastei Nr. 2; IR. Mosse, Seilerstätte Nr. 2; Haasenstein , Vogler, Wallfischgasse 10; J. Danneberg, I., Kumpfgasse Nr. 7; A. Niemetz, Alservorstadt, Seegasse Nr. 12; H­ein­­rich Schalek, I., Wollzeile Nr. 14; M. Mbukes, Wollzeile Nr. 68. — Frankfurt a. M.: &. I. Danube & Comp; Dienstag, 3. Juli, Abonnement für das Ausland (Morgen- u. Abendblatt). Vierteljährlich bei uns mit direkter Kreuzbandsendung : für Deutschland, Serbien, Rumänien,­­ Montenegro und Bulgarien 9 fl., für alle übrigen Staaten 10 fl. 50 kr. Abonnements werden auch aufgenommen für : Belgien beim Postamte Köln 17 M. 1g Pf, Deutschland bei den deutschen Postämtern 13 M. 78 Pf., England­ und Amerika­­ beim Postamte Köln 17 M. 76 Pf., Frankreich, Spanien und Portugal beim Postamte Strassburg 17 M. 78 Pf., Italien, Griechenland und Egypten beim Postamte Triest 10 fl., Niederlande beim Postamte Oberhausen 17 M. 78 Pf., Rumänien bei den rumänischen Postämtern 17 Fres. 20 Cts., Schweiz bei den Schweizer Postämtern 18 Fres. 80 Cts., Serbien und Montenegro bei den dortigen Postämtern 16 Fres. 60 Cts., Türkei bei den dortigen österr.-ungar. Postämtern 7 fl. 88 kr., für Russland nur durch die kais. russischen Posts­ämter 27 A. 50 kr. in Gold pro anno. Unfrankirte Briefe werden nicht angenommen­­ zu sein gegen Aufbringung des für den Ausbau des Kanals noth­­­­wendigen Kapitals von 600 bis 800 Millionen. Thatfähli handelt es sich auf vorläufig nur um eine Gesellschaft von 65 Millionen Kapital, wovon die Hälfte eingezahlt ist. Die Hälfte it Durch Ausgleiche aufgebracht seitens der zur Verantwortung gezogenen Personen. Die andere Hälfte scheint durch die Railroad-Asien gedecht zu werden. Fünf Millionen sollen sofort an die kolumbische Regierung gegeben werden, die mit ihren Erneuerungen der Konzession für sehr kurze Zeit gute Geschäfte macht. Auch das Publikum der alten Titelinhaber wird zur Zeichnung von einem Drittel der Aktien eingeladen werden, und wenn es dem Appell nicht Folge gibt, so reservirt sich, der Liquid­dater das Recht, die betreffenden Summen aufzubringen durch Ueber­­gabe der an der Seuche gebliebenen Lofe a 90 Francs (jebiger Preis 116) an die großen Institute. Den Inhabern der alten Titel sind 60 Perzent reservirt vom Gewinne nach Vertheilung von 6 PVerzent Dividende an die Aktien der neuen Gesellschaft. Indessen würden mehr viele Obligationäre die einfache Liquidation vorziehen. Wie ich noch erfahre, sohen die Arbeiten mit dem schmersten Theile, der Colebra begonnen werden. Wenn die Ausführbarkeit erwiesen ist, sol das Bublikum zur weiteren Zeichnung eingeladen werden. D­iei erinnert, daß im Senate der Vereinigten Staaten von Nordamerika beantragt wurde, den Kanal von Nicaragora zurückzulaufen. Handel, Wiener Internationaler Saatmarkt­ .Die ung mitgeteilt wird, haben sich die Getreidehändler in Kafkau, Ö-Becse,Prancsova und C3urog den Beschlüffen der Budapester Kaufmannschaft angef­loffen und werden vom Wiener S­aatmarkte fernbleiben. · (Getreide-und Mehlexport nach dem stoestlichen Auslande im Juxni.)Die Verfrachtungen an Zerealien nach den westlichen Auslandsgebieten waren verflossenen Monat im Allgemeinen beschränkt,zumal an Weizen und Gerste, wofür momentan der Bedarf eingeschränkt ist.In Fifolen fanden stärkere Partien Abgang,insbesondere nach Großbritannien und Nord­­amerika, da sich dort ein größerer Bedarf geltend­ machte. Von Mehl gingen bedeutendere Duantitäten nach Großbritannien ab, doc konnte der normale Verkehr auch mit Brasilien und Frankreich aufrechterhalten werden. Ueberall wird der Ausfall der Ernte abgemartet, um im ge­gebenen Falle die theilweise erschöpften Vorräthe mit neuer deden zu können, mit melcher bekanntlich unser Land zunächst zu ers­­cheinen vermag. Hoffentlich it es möglich, in dem Hauptartikel Weizen bessere Konstellationen vorzufinden - als er in der nunmehr beendeten Kampagne der all. mar, mo andere Produktionsländer, begünstigt durch reiche Ernten und sonstige Verhältnisse, den­ ungarischen Pros­­enienzen erfolgreiche Konkurrenz machen konnten. (Die italienische Wein- Einfuhr) mei­­den er bis Ende Mai eine Abnahme aus. In den einzelnen Monaten Dänner intlusive Mai 1893 und 1894 hat die Einfuhr betragen; 1893 1894 "Der Werth per 100 Kilogramm‘ wird von Suchmännern: mit‘9 Gulden angegeben­­. Desterreicher­ngarn hätte also für die italienische Meine Einfuhr Männer—Mai 1893 fl. 5,458.369, Männer— Mai "1894 nur fl. 4,521.339 verausgabt. Diese Summen sind es, welche gemisse französische Deputirte nicht schlafen lassen und den Abgeordneten Zurtel zu seinen erorbitanten Anträgen bezüglich der Einfuhr Dester­­reich-Ungarns nach Frankreich verleiten. — Die Begünstigung, welche Desterreich-U­ngarn den italienischen Weinen einräumt, bezieht sich doc ausdrücklich auf die Grenzbegünstigung mit Italien. Frankreich grenzt aber unseres Wissens nirgends an Oesterreich-Ungarn und so umgekehrt. Segen mir aber den Fall, Frankreich könnte Dieses Zus­geständniß eingeräumt werden, so mürde der­ Import französischer­­ Weine nicht die Ausdehnung erlangen, wie jener Italiens, weil Schon der Preis der französischen Weine einem solchen Import entgegen« stehen würde. Verkehr, Winterhafen in Preßburg­ Behufs., Krei­­zung ‚eines Winterh­afens in Preßburg findet daselbst am 5.0. um 9 Uhr Früh‘ eine Lokalaufnahme Statt, und wurde mit der Leitung der ermittlrten Kommission er Sektion s­tatb 31. Fekete betraut. Vom Handelministerium wurden die Vertreter der Stadt Fresburg, die Handelskammer, die intereffirten Suifffahrt-Gesellsparten und die fön. ung. Staatsbahnen aufgefordert, an der kommissionellen Besichtigung theilzunehmen, um eine Einigung darüber zu erzielen, ob dieser Winterhafen am rechten oder linken Ufer angelegt werden sol. Der Winterhafen it für die Bergung von fünf,­zehn bis zwanzig Dampfern und circa dreißig Schleppsgiften geplant. (V­erlegung­ der Staatsbahngeleisse in Temesvá­r) Bekanntlich hat die Stadt Temesvár beim Handelsministerium um die Verlegung der die­ Stadt durchschneidenden Geleise der fön. ung. Staatsbahnen angefuhr; es liegen nun dies­­bezüglich drei Alternativprotekte vor, und findet die politisch-administrative Begehung die­ser Linteniam'd. d.i statt. LZofalbah­n Steinamanger-Rum­ Bie mir erfahren, haben die Bauarbeiten dieser Zofalbahn schon begonnen und werden insgesammt fünf Stationen für den Gesammtverkehr, d. i. Szent-Birály, Taplanfa, Szédgény, Rum und Grempeß-Kovács, ferner eine Haltestelle für den Personenverkehr in Ra­jd und eine Haltestelle ang für den Güterverkehr in ganzen Wagenladungen in Szent-Kerept errichtet. Das effektive Baukapital it mit 550.000 fl. festgestellt. Der direkte Verkehr mit Bulgarien.­ Wir haben bei­ Mittheilung de­s Resultates der letten Verbands- Konferenz im Orientverzehr erwähnt, daß die bulgarischen Eisen­­bahnen per 1. Juli I. 3. einige Ausnahmstarife gekündigt Haben und daß troß allen Anstrengungen eine ‚Einigung nicht erzielt werden konnte. Man scheint nun in Sophias in Folge der von anderer Seite getroffenen Gegenmaßregeln sich eines Anderen besonnen zu haben, denn: die­ bulgarische offizielle Eis­en­­bahn-Rettung gibt bekannt, daß die bulgarische Eisenbahn­­verwaltung an die königlich ungarische­ Staat bahren als geschäftsführende Verwaltung des Orientverkehrs demnächst eine Grllärung abgeben werde, monatlh sie die Kündigungsfrist. bis zum 1. August:1;$ prolongirtn und­ unter Vorbehalt einer monatlichen Kündigung für die weiteren Tarifirungen folgende Beschläge magt: 1. der Ausnahmstarif 2 (Güter aller Art) fol auch fernerhin in­ Kraft bleiben; 2. Ausnahmstarif 13 (Möbel und Möbelbestandtheile) fol in der Weise erhöht werden, daß die gleiche, Tare wie für Ausnahmstarif 2 ‘berechnet wird; 3. der Ausnahmstarif für Zuder nach Sophia erfährt eine Erhöhung von nur 10 Ct8. per 100 Kilogramm; 4. die Ausnahmstarife für Glas, Töpfer und Thonmaaren, sowie jener für Seilerwaaren eine Erh­­öhung von nur 8 Gt3. per 100 Kilogramm. Nac dem Inhalte des Protofolls und den Dispositionen zu Schließen, meldte bei der jüngsten Wir Conference a quatre vorhanden waren, hofft man in den maßgebenden Kreisen, daß die Vorschläge der bulga­­rischen Staatsbahnen acceptirt werden. Maare UGS · q q q Känner.-.­­--. -- es Zo 152.546 124032. 28.514 Geber. =... nn s 12.197. 1091561 2­9.646 März u sun en 30 000: 190,977 108,840 1 28.487. ln nn nn DRAGON = 18,788: ES Mat. on rn 400870 > Alan el 98800 Sufammert. a 606.541 502,871... — 104.170 , ee (Budapester Straßeneisenbahn- Gesells hhaft) Den Einnahmen-Ausweis der Budapester Straßeneisenbahn« Gesellshaft, welchen mir im jüngsten Abendblatte veröffentlicht haben, zestifiziren wir in folgendem : Die Gesellschaft hat im Monate Lunt [ 9. fl 181.125.92 eingenommen. Die Besa mim­te­einnah­me betrug vom 1. Jänner bis 30. Juni 1..% fl. 88636048. Die der gleichen Periode des Vorjahres fl. 792.191.54. Die Budapester Elektrische Stadtbahn A.­5.) hat im Monat um­ 1.324.273 Personen befördert und erzielte eine Einnahme von fl. 99.909,47, um fl. 21.374,58 mehr als im gleichen Monate des Vorjahres. 2 Landwirthschaftliches.­­­­Konk­urrenzmähen. Bei dem Konkurrenzmähen in Turfene wurden auch Garbenableger probirt und hat Harrison Me. Gregor & Co. „Albion“-Mähmaschine den ersten Preis erhalten. Berlofungen. (Donau-Dampfsc­hifffahrt-Lore) Bei der heute vorgenommenen­ Berlojung fiel der Haupttreffer mit fl. 60.000 auf Nr. 19429, der zweite Treffer mit fl. 5000 auf Nr. 227945 ferner gewannen je fl. 3000 Nr. 7324, 16053 und­ 46842; je fl. 300 Nr. 6855, 12067, 20850, 21024, 838246 und 56278; je fl. 200 Nr. 14940, 16091, 18289, 24807, 25454, 26474, 29791, 32248, 40496, 43308, 44738, 45213, 45901 und 48944 (Oesterreichische Rothe Kreuz-Loie) Be­der heute vorgenommenen Beru­fung fiel, mieß man und aus Wien telegraphirt, der Haupttreffer mit fl. 20.000 auf Serie 6771 Nr. 13, der zweite Treffer mit fl. 1000 auf ©. 11220. Nr. 23. Ferner ges mwannen je fl. 300: ©. 10200 Nr. 50 und ©. 11260 Nr. 32; je fl: 100: ©. 284 Nr. 49, ©. 659. Nr. 27, ©. 896 IJir.. 20, ©. 2022 Nr. 6, ©. 2169 Nr. 2, ©. 3131 Nr. 13, 5. 3273 Nr. 22, 6. 4305 Nr. 14, ©. 5189 Jr. 34, ©. 6504 Nr. 14, 6. 7894 Nr..47, ©. 8216 Nr. 4, ©. 10649 Pr. 1, ©. 11690 Nr. 34 und ©. 11864 Nr. 25; je 1. 30 gewannen ©. 390 Nr. 42, ©. 431 Nr. 13, &. 1798 gk. 38, ©. 4485 Tir. 6, ©. 4554 Nr. 317, ©. 5548 Mr. 9, ©. 5958 Nr. 35, ©. 6216 Mr. 32, ©. 6285 Nr. 33, ©.-6476 Nr. 28, ©. 6558.Rr. 9, ©. 7259 Nr. 18, 5. 7450 Nr. 18, ©. 8154 Nr. 12, ©. 87151 Nr. 9, ©. 9458 Nr. 16, ©. 9941 Nr. 14, ©. 10860 Mr. 20, ©. 11331 Nr. 33 und ©. 11680 Mr. 41. Gefschäftskeridhte, ,,Budapest, 2. Zul. Witterung: heiter, heiß. Thermometer +.18.83 ° E., Barometer 765 Mm. Wasserstand zunehmend. € 3 ist es warmes Wetter mit Neigung zur Gemitterbildung in ZAUSTEHT­­„Effektengeschäft Die Stimmung mar anhaltend fest, Sowohl für internationale, als­o auch für Lofalmerthe; mon legteren maren Bankverein und Adria-Nitien zu höheren Kursen gerucht. Daluten und Devisen schliefen unverändert. Der Gesammt­­verkehr war nicht belangreich. - - «-»-«An der Vorbörse wurden gehandelt-·Ungarische Kredit- Akktckezit 442.30bis442.75,Eskomptebankzit·263.25sbi5263.5»0, Rimak Muxänger zu LölöObis 257.9().«S«tadtbahn-Aktien zu 243.-.25- Oestexreichische Kredit-Aktien zu 351.7obi6352.—,Oesterreiische UgryTM Staatsbahn-Aktien(exklusive Coupondifferenz)-z­u«892801 516»»;P-1«9-Adria.zxt»181.50.. s. «...-.z-. ..-f-«.LU—Ander­ Mittagsbörse kamen in Verkehrstronenäs Rent·e««zkt95·1,5,Gru­rdentlastungss Obligationen(zux95.20,«s4V90Jaige Ver­einigte h­uptstädtische Bank-Pfandbriefe zu 100.25,qudgxpjg’» zix­·29.50.bis»»13»6.—,Walznkühle zu 750.k,Zieg­l-und-sZ,em­ent­­fabrit ai 169.—, bis 169.50,­­ Oberungarische : Bergban­­ za 141.—, Drak­e’iche zu 696.— bis 697.—, Asphalt-Aktien zu 276. — bis 277.—, Internationale Waggonleih-Gesellsshaft zu 444.50 bis 445.50. Auf Lief­erm­a mkden gelelöffen: Ungarische : Kredit« u­ktien zu, 442.25 bis 442.75, Sportbelendant II. Gmiffion zu 2 « &­omptebank si 269.40 er: Stantbaht" zu“ 43 ég bie f 243.—, Nima-Musänger zu 257.— bis 257.50, Ungarische Glektrigi­­­tats-Aftien zu.116.—, Oesterreichische Krebit-Aitien zu. 351.60 bis 351.90, Südbahn­­ zu 106.—, Oesterreichisch-Ungarische Staatsbahn zu­­ 389.65 bis 839.90. ur Erklärungszeit notigten: Desterreichische Kredite Aktien 2 ungarische oll- Rente 120.80. j nn . Bremsengeschäft: Kursstellung in Desterreichischen Kredite Ak­ten auf morgen 1.50 bis 2.—, auf acht Tage 450 bis 5.—, auf einen Monat 8.­­ bis 9.—. . An­ der Nahbörse war die Tendenz ruhig. Defter­­reichhsche Kredit-Aktien wurden zu .351.70, 851.50, Ungarische Kredit-Aktien 442.10, 441.10, Deftere­rteichtich-Ungarische Staatsbahn- Aktien 342.75, 342.50, Rima Muränyer 25650, 256.40 gehandelt.­­ Zum Schluß blieben: Desterreicische Kredit Aktien 351.0. „., Betreidegeschäft Termine blieben Nachmittags ziemlich unverändert bei mäßigen Unifäten. Geschlossen­ wurde : eisen per Herbst zu fl. 7.04, bis fl. 706, Weizen per Frühjahr zu fl. 738, 1.729, Mai per Suli- August zu fl 4.84,­­fl. 4.85, Mais per MairYuni Dt fl. 5.04, fl. 5.05, Hafer per Herbst zu fl. 5.98, Abends Schließen: Weizen per Herbst fl. 7.05 Geld fl. 7.06 Waare, Weizen per Frühjahr fl. 7.38 Geld, fl. 7.40 Waare, Mais per Mai-Yuni 1895 fl. 5.04 Geld, fl. 5.06 Waare, Mais per Juli: Aug­­u­st 1894 fl. 4.84 Geld, den Waare, Hafer per Herbst fl. 5.95 Geld, fl 5.97 aare. Koblreps per August-September wurde zu fl. 9.95 und fl. 9.90 gehandelt. Schließt fl. . 9.90 .Geld, fl. 9.95 MWaare. « Borstenviehmarkt.s­­Steinbrückiz.2.Juli.(Orig.-Telegr.­)(Bericht der Borstenviehbhändler-Halle in teine braud tendenz: fill. Vorrath am 29. Juni 190.973 Stüd, am­ 30. Juni, und 1. Juli wurden 4314 Stüd aufgetrieben, 3539 Stüd abgetrieben, demnach verblieb am 2. Juli ein Stand­ von 191.748 Stüd. —­ Wir notizen: Mattschweiner: Ungar tridge prima: Alte fhmere von 424, bis 43— fr, mittlere von 42% fr. bis 43— fr, junge, fchmere von 45— fr. bis 4519 fr, mittlere von 48­ fr. bis 44— fr, leichte von 43— Tr bis 4— Fr, Ungarische Bauernmwaare fchmere von 421], fr. bis 43— fr., mittlere von 43— fr. bis 43%], Fr, leichte von 42— fr. bis 43— fr, Numänische fhmere von — fr. bis — fr, mittlere von — fr. bis — fr., leichte von — fe. bis — fr, rumänische Original (Stade, shmere von — fr. bis — fr., leihte von kr. bis — fr, Serbische schmwere von 43­/9 fr. bis 44— fr., mittlere von 43— fr. bis 44— fr, leichte von 42— fr. bis 421, fr. « «; (Preise per Kilogramm Gewicht in KreuzermUraneemäßigen Abzug nur bei Mastschweinen vom Brutto-Lebend«gewicht pet Paewtz 45 Kilogramm. Bei Mast- und mageren Schweinen Abzug von 4% vom Kaufpreise zu Gunsten des Käufers. Bei Klassifizirung der­ Schweine wird deren volles [lebend«] Gewicht als Basis angenommen­. .«« —­­are . Bewegung der Szendishifte, Bom 2. Suli. i­. Sziväg "mt 307 Tonnen Angelommen in Budapest: , Apoltag" der Schwarz. u. Komp., beladen in Nacz-Almás mit 113 Tonnen Weizen. — „Bäcska” bei B. Fernbach, beladen Meizen, 153 Tonnen Mais. — , Jítván"7 der Fleischmann m. Komp., beladen in Szivág mit 285 Tonnen Weizen, 5 Tonnen, Gerste. — „Zaura“ der Herm. Bopper u. Cöhne, beladen in Ó-Becse m­it 8 Tonnen Weizen, 342 Tonnen Mais. — „Szövetfeg“ der ob. Schmidt u. Comp., beladen in Harta­ mit 194 Tonnen Weizen. — „Schlepp Nr. 64. des­ 3. Bagenhofer, beladen in Bárfán­ mit 178 Tonnen Weizen. — „Bilmos“ der Freund u. Trebits, beladen in­ Sof mit 194 Tonnen Mais, 16 Tonnen Neps. — „Schlepp Nr. 11“ der Ungarischen Dampfschifffahrt-Gesellschaft, beladen in Becaferes mit 410 Tonnen Mais. — " „Schlepp Nr. 12“ der Ungarischen Dampfschifffahrt-Gesellcchaft, beladen in Vecsferes mit 600 Tonnen Mais. — „Schlepp Nr. 24“ der Ungarischen Dampfschifffahrt-Gesel­ Sschaft, beladen in Semendria mit 300 Tonnen Mais. — , Gedeon" des " Dunjersfy, beladen in Szent-Tamas mit 451 Tonnen Weizen, 14­ Tonnen Meps. — „Schiff Nr. 117 der Geiringer u. Berger, beladen in Szent-Tamdas mit 401 Tonnen Mais, 39 Tonnen Gerste. — ,„2ajos” der Wolfinger u. Neid), beladen in Plaßna mit 313 Tonnen Weizen, 62 Tonnen Hafer. „Maria” der Wolfinger u. Reich, beladen in Neufag mit 312 Tonnen Mais. Donauaufwärts transitirten:7" „Schlepp Nr. 317 der Ungarischen Dampfschifffahrt-Gesellschaft, beladen­ in Becsferet mit 600 Tonnen Mais. — „Schlepp Nr. 16" der Ungarisschen Dampf- Schifffahrt-Gesellschaft, beladen in Törös-Becse mit 380 Tonnen Mais, 20 Tonnen Gerste. . » -

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