Pester Lloyd, Februar 1895 (Jahrgang 42, nr. 28-51)

1895-02-14 / nr. 39

... Abonnement für die Österr.-ungar. "Monarchie. ‚Für den „Pester Lloyd“ (Morgen- und Abendbla (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). Für Budapest: Mit Postversendu­ng: Ganzjährlich a. 22.— Vierteljährl.1.5.50 Halbjährlic­h f.11.— Monatlich . 2.2.— Ganzjährlich A.24.— Vierteljährl. 2.6.— Halbjährlich 2.12.— Monatlich . ,2 Mit separater Postversend. d. Abend­blattes fl. 1 vierteljährl. mehr. Für die Illustrirte Frauenzeitung .. -- -- -- „2­9. Kavpränumetitststu-ZudapestjnderAdministkationdes,«kestetslink-MS Dorotheagasse Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch Postämter. — Für Wien auch bei Herm. Goldschmidt (I., Vollzeile 6), selbst einzelne Nummern zu haben sind. Inserate werden angenommen: II) Budapest in der Administration des „PESTER LLOYD“ Dorotheagasse Nr. 14, I. Stock, ferner: in den Annoncen-Expeditionen : Hansenstein , Vogier, A.V. ‚20 Goldberger, A. Mezei, Bern­­hard Eckstein, I. Blockner. 99 Alleinige Inseraten- Annahme für Frankreich, England und Belgien bei alle der Compagnie Generale de Publieite no- Etrangere, John F. Jones & Cie., Paris 31 rue du Faubrg. Montmartre. » Zmeinndeierzigster Inhranny. Redaction und Administration: V., Dorotheagasse Nr. 14, I. Stock. ‘Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Einzelne Nummern in Budapest 6 kr., in der Provinz 7 kr. in allen Verschleisslokalen. Inserate werden angenommen im Auslande: In Wien: Bei A. Oppelik, Stuben­­bastei Nr. 2; R. Mosse, Seilerstätte Nr. 2; Hansenstein , Vogler, Wallischgasse 10; 4. Danneberg, I., Kumpfgasse Nr. 7; A. Niemetz, Alservorstadt, Seegasse Nr. 12; Mem­m­­rich Schalek, I., Wollzeile Nr. 14; M. Dukes, Wollzeile Nr. 6—8. — Frankfurt a. M.: G. L. Daube A & Comp; x RS Abonnement für das Ausland (Morgen- u. Abendblatt). 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Unter Borfit des Aderbauminsters Grafen Andor Festetics ‚hat heute Nachmittags 2 Uhr eine Sigung der Landes-P­hylloreras Kommission stattgefunden, um über den Entwurf­ zu einem Gehege betreffend die vorzunehmenden Verfügungen im Interesse der Renovi­­rung der durch die Phyllorera devastirten Weingärten zu berathen. Anwesend waren Staatssekretär Gomund MiEl53 Per Agel,­­Baron Gabriel Andreäanktiy, Kai Baroj3z,Bda Ber­­nath, Stefan Bo 4­u 8, Wilhelm B­o­da, Dr. Kornel Chyzer,­ ­Graf Aurel Deijemffy, Auinigd®oboftay, karl Engel bredt, Gujtan Emid, Dr. Eugen Gaál, Jofefbabor,. Dr. Géza Horváth, Dr. Leo Liebermann, 3fidor Miaday,: Stfan Molnár, Ion Dttlil, Dr. Julius "Szabö, gerdinammSzedertfényi, BlaBafjäarhbelyi, "Edmund Biezmäandy; 2öonyay und Holtan Bäafäarhelyi al Schriftführer. fungisten Franz Minister Graf Andor Festetics begrüßt die " Grschiene­­"neu und theilt mit, daß er in Betreff der nöthigen Verfügungen im "Interesse der Renovirung der duch Die Phyllorera vermafteten Weingärten einen Gelegenumwurf angefertigt habe, den er demnächst dem Abgeordnetenhause vorzulegen beabsichtige. Bei Anfertigung dieses Entwurfes habe den Minister das Ziel geleitet, abgesehen von dem Privatinteresse und nur vom Gesichtspunkte des allgemeinen Interesses ausgehend, solche Verfügungen zu treffen, welche noth­­wendig erscheinen und unter­ den gegenwärtigen Verhältnissen Durda führbar und, geeignet sind, ‚die M Wiederherstellung der zerstörten M Weingärten in je kürzerer­ Zeit zu­ fördern. Der Minister vindizirt dem Entwurfe nicht, daß dieser geeignet sei, mit Hilfe der Darin proponirten Verfügungen die Phyllorerafrage gründlich zu lösen, der Imed ist blos der, Die Sani­ung der hauptsächlichsten Möbel zu­­ erreichen. Bevor er daher den Entwurf dem Abgeordnetenhause und vorher in dem Ministerrathe vorlege, hat es der Minister für nothmendig erachtet, erst das Gutachten der Landes-Phyllorera­­-Kommun­sion, als der in dieser Hinsicht kompetentesten­ Körperschaft anzuhören, meshalb er die Mitglieder um Abgabe ihrer Meinungen Referent Sektionsrat. Ludwig Dobofay, Ministerial- Kommissär für Weinbau, erläutert nun den Entwut und Dessen Motivirung. Der Entwurf geht von dem Prinzip aus, daß Die­­ beiden michtigsten Umstände für die Wiederhertellung der Wein­­gärten erstené die maffenhafte­­n, des nöthigen Materials (amerikanische Reben) und zweitens die Verbreitung der prastischen Lachenntnife sind. Unter unseren Verhältnissen sei die Herstellung amerikanischer Reden vom Standpunkte­ der allgemeinen undltsmwirt­­­schaftlichen Interessen als eine staatliche Aufgabe zu betrachten ; nicht minder, ja in noch höherem Maße jet­zt auch die Aufgabe des Staates, für Die Verbreitung der praktischen Fachkenntnisse zu sorgen, da der langsame Fortschritt der Renovirung zum Theile dem Mangel an diesen Kenntnissen zugutschreiben­­­. Der Minister plant nun die Errichtung neuer staatlicher Neberranlagen im Ausmaße von 1640 S Katastraljoch zum Ziede der Gewinnung amerianischer Reben, moduch­ dann insgesammt 1800 Joch selcher Anlagen vorhanden wären. Die Bepflanzung dieses Territoriums wir stufenweise innerhalb sechs Jahre beabsich­­tigt, worauf nach diesem Zeitraume jährlich 140 bis 144 Millionen amerikanischer Reben­­ zur Verfügung fünden, melde theils zu beträchtlich herabgelegten Preise, heil unentgeltlich abgegeben würden. Außerdem würden diese­ Anlagen zur Erzeugung von PBk­opfreifern, zur­ praftischen Ausbildung von Arbeitern und zur Veranstaltung von Lehrkursen dienen. Für Die Impestitionstosten dieser Anlagen­­ sind: fl.­1,400.000 nothwendig, welcher Betrag, auf fest Jahre vertheilt,;­­ dem Oberbauminister separat zur Verfügung gestellt­­ würde, während die regelmäßigen Erhaltungskosten alljährlich in das ordentliche Budget einzustellen wären. Im diesen Kosten sind jene für die Errichtung einer vitologischen und önologischen Versuchs-­­tation in Budapest enthalten. © « — «·««Bäl"aBe­·r»nä"thfidht·ir«cd’r·esek·r1 Entwu·rf«mit«F­reuden,·da·ß "de«r,M»mnister-ernstlich bestrebt ist,«die Rekonstrmirung der devastertekc .Weingärten du­rch,staatliche Beih­ilfe zu unterstütset.Die geplanten Verfügungen nimmt er mit Dank entgegen und billigt sie auch, doch hält er sie nicht für genügend, wenn zur Nebenstrub­ung das nöthige Kapital fehlt. Neoner hält es daher für nothmendig, daß die un­­bemittelten Grundbefrger, die hierauf ange­wiesen sind, zinsenfreie staatliche Darlehen erhalten und daß in einzelnen Gegenden zur Un­­tersuchung des Bodens gemilde VBersuchsstationen errichtet werden. Er beantragt daher die Ergänzung des Entwurfes in diesem Sinne. Wilhelm Bo­d­a billigt es, daß der Staat amerikanische Neben in Massen produzirt, da die von Privaten verkauften nicht verläßlich sind.­ Hingegen kann er­ die zinsenfreien staatlichen Darlehen nicht unterfragen, sondern glaubt, die Kreditfrage solle dur) die Schaffung einer Agrarband gelöst werden. Baron Gabriel A­ndreangiy billigt den Gelegentwurf. Das Hauptgericht " legt er darauf, ‚daß dem Kleingrundbefiser eine staatliche Unterftügung­­ zutheil­ werde.­­ Zur Diesem Behufe műre der auf die Löichung Der M­einzehent-Ablösungen bezügliche,­­ dem Abgeordnetenhaufe vorliegende Entwurf dahin abzuändern,­ daß die bestehenden Larten selbst dann zu löschen seien, wenn eine Mehr­bepflanzung der vermüsteten M Weingärten beabsichtigt wird. Kal Barofs hält die Maffenproduktion der Reben nicht für eine Aufgabe­ des Staates. Der Staat hätte dafür zu­ sorgen, Da das Großkapital dem, Landmirthe zu Hilfe komme, mas duch Binsengarantie erreicht werden könnte, daß ferner die Gelbsthilfe gefördert und die Sachj­enntniß verbreitet werde. Ferdinand­ Szederfényi hält den Gefegentaumf für sehr einprieglich. Im erster Reihe müssen Die alten Weingärten wieder bebaut werden, zu melden BZmed staatliche Darlehen zu ger­währen und. Stefan Bohus billigt ebenfalls die Vorlage.­­ Dr. Julius Szabó erblicht auf darin einen Weberstand, daß viele sein Vertrauen zu den amerikanischen Neben haben. So wagen es im Tolajer Gebiete vermögende Leute nicht, einen solchen Versuch­­ zu machen. Dr. Leo Liebermann bemerkt, die Errichtung von Gemischen Versuchsstationen wäre mit sehr viel Kosten und Sch­wierig­­keiten verbunden, dabei aber­ auch überflüssig, da das angestrebte tel duch­ Die jüngst geschaffene Institution der Fulturchemischen Anstalt erreicht werden konnt. . Edmund Biczmandy hält es für nothmendig, die Wein­­gartenbefiger sollen gefeglich verhalten werden. Die departirten Terri­torien innerhalb 5 bis 10 Jahre neu zu bepflanzen, wozu ihnen billige Darlehen sollen zur­ Verfügung gestellt werden. Graf Aurel Deffemffy­­ begrüßt die Vorlage mit Freude. Die Gewährung staatlicher Darlehen hält Nebner nicht für Durch­­führbar;; die Kreditfrage könne nur dur Assoziationen und Genossen­­schafter gelöst werden. Für jet genügt aber, wenn eine Verfügung­­ getroffen wird, Daß Neben und geübte Arbeiter in entsprechender Anzahl zur­­ Verfügung ‚Stehen und das Vertrauen zu den Auf Trifhungen gesteigert wird. . . Minister Graf Andor Sestetics wiederholt, indem er auf die einzelnen Bemerkungen reflektirt, er mwisse wohl, Daßh die Frage der Neubepflanzung doch die Vorlage nicht radikal gelöst werde; jedenfalls sei aber die geplante Verfügung ein Schritt, welcher die Frage wesentlich fordert und insbesondere dem Kleingrundbefiger hilft. Die angeregten staatlichen Darlehen würden eine riesige Sum­me beanspruchen, welde unser Staatshaushalt nicht verträgt ; ‚überdies m würde dies auch auf prinzipielle Schwierigkeiten stoßen. Die Schaf­­fung der ‚Agrarbank billigt der Minister, hingegen kann er den Antrag Biczmándns nicht annehmen. N Mit Worten des Dankes an die Erschienenen für ihre Rath­­schläge schloß der Minister hierauf die Enquete .ersu»t. = Yplixømrth­schgftliche Nachricht­ u. (D.reip.erzentige.Prämien-Obliga­­tionen d­e­r Ungarischen Hypothekenbank.) Das zur Uebennahme dieser Obligationen gebildete Syndikat hat,nach­­dem die vor kurzer Zeit übernommenen ersten zehn Millionen Gulden grund ausverkauft wurden, d­iese Tiquidirt und Die Option auf eine weitere größere Summe der Obligationen ausgeübt. Von diesen optirten Studen haben­ die Amsterdamer­ und Genfer Partizipienten einen großen Theil aus dem Sondilate auf feste Rechnung übernommen, was von dem raschen Abjag dieser Obligationen zeugt. .· ( Finanzielles. Ni 1 ) ·. Banken und Aktiengesellsc­haften. (Budapest - Elisabethstädter Sparkasse U.-G.) Bilanz pro 31. Dezember 1894: Aitiva: Kalle fl. 125.966.97, Wechsel-Bortefeuille fl. 1,757.183.18, Vorlguß auf Werthpapiere fl. 203.016.70, Inventar und Einrichtung fl. 10.061.75, bedeckte Forderungen fl. 38.495.832, eigene Effekten fl. . 1167.50, Zotale fl. 2,135.891.42. — Bajfiova: Ak­ienkapital fl. 1,000.000, Einlagen fl. 925.638.13, Sicherstellungsfond des Kreditvereins fl. 94.512.50, transitorische BZinsen fl. 15.999.735, Steuerreserve fl. 7270.68, diverse Kreditoren. fl. 7466.16,­­Reingemini fl. 85.004.22, Totale fl. 2,185.891.42. (Die Ungarische«Hagel­­sicherungs-Aktiengesellschaft»beruft,»die ordent­lich­e Generalversamml­ung für den 2.März ein.Die B­ilanz der­­selbe II pro 1894 weist folgende ZiffernI au­f: AktiVYAI,K·Assertt171d«»fki29—182-18,disponible GIIIhaben bei Banken u­kd Sparkch­senTl.2’(0.874,Werthpartierefl.1,283.398.96, Wechselportefemiles L8191.83,Guthaben bei Versicherungsgesellschaf­­ten fc.21.201.8·9,Guthaben bei P·ertret1engenmdhgenten fl.4(·)38.·28,Kautionen fl.54.000,Mobilien und Kassen vollständig abg·eschri­eben,SI­mm­e fl-1,670.887·14·-—Passiva:Aktiens­­kapItal fl·1,000-()()0,Gewinnreserve fl.228.029.96,Prämienreserven fl-215.971,.16,Schadenreserven fl.41.5.58.3­3,Verfolgungskasse der Beamten fl. 24.401.94, SKautionen fl. 54.000, Reingemini fl. 106.925.73, Summe fl. 1,670.887.14. Die Direktion wird der Generalversammlung vorschlagen, von dem ausgewiesenen Reingemini per fl. 106.925.73 nach Dotirung der Geminnreferne mit fl. 8649.19, wodurch sich dieselbe einsc­hließlich der zurückgelegten Hagel-Niefen-Neferne auf fl. 236.679.15 und fl. 7897.52 auf die Rechnung des Jahres 1895 vorzutragen. Gleichzeitig wird die Direktion den Vorschlag machen, das Aktien­­kapital von 2 auf 3 Millionen Kronen zu erhöhen, um die von ihr kultivirten Bereicherungsbranchen intensiver zu betreiben. Das Bezugsrecht der neuen Aktien bleibt den alten Aktionären zum Emissionsturfe von fl. 125 gemahrt und m wird der Geminn zur Stärkung des allgemeinen Reservefonds verwendet. Erste Ungarische Land­wirtbigaftliche Maschinenfabrik­ N.-G.­ Die Bilanz per 30. September 1894 zeigt folgende Ziffern: Wftiva: Immobilien: Werth des Grundes fl. 96.172.483, der Gebäude wie im Borjahre fl. 163.115.82, der Neubauten im Rechnungsjahre fl. 20.374.22, der immobilen Einrichtung der mechanischen Werkstätte fl. » Industrielles, Jukistkfches, fl. 101.316, der Gießerei, fl. 5065.09, zusammen fl. 386.543.61; Mobiliar: Werkzeuge und Utensilien der mechanischen Werkstätte fl. 47.292.68, der Gießerei fl. 7150.42, Modelle fl. 20.500.33, Suhrmerse fl. 1411.32, Feuermehr- Nequisiten fl. 827.75, Drucforten und Ciihes fl. 100, zusammen fl. 77.282.50, Material fl. 156.958.75, Halbfabrikate fl. 114.652.16, Waaren fl. 193.844.94, Kommissionsmaaren fl. 3496.75, Kafle fl. .11.926.02,­ Debitoren, inbegriffen fl. 77.216.158 vorberechnet, Zinsen fl. 1,514.008.92, Nachnahmen fl. 2871.27, diverse Attiva­­ge­ar (laufende Brümse) fl. 9427.46, Kaution fl. 2000, Wechsel­­depot fl. 8170.32, Totale fl. 2,481.182.70. — B­r­iva: Alten fapital fl. 1,000.000, Nefervefond 14.558,85, Kreditoren . 733.360.40,­­Necepte . fl. .207.341.59, transitorische Linien fl. 77.216.15, Amortisationen fl. 130.231, statutenmäßige Potirung pro 1893/94 fl. 14.093.758, zusammen fl. 144.324.73­5 Neferven : Vertrag: fl. 91.628.91, hievon ab uneinbringliche Außenstände ; aus­­ den Jahren 1889 bis 1893 , fl.. 28.740.383, hiezu gerechnete Neferne Io Außenstände pro 1893/94 per fl. 20.000, verbleiben fl. 82.833.58, rovistiong-Neferne fl. 10.767.20,. Gebühren-Neferne fl. 6837.84, zusan­men fl. 100.493.62; D­iverse Baffinen: Station fl. 2000, MWechsjelfinerstellungs-Depot fl. 8170.32, "Einfallstaffe "fl... 542.95, zusammen fl. 10.713.27; Gemini: und Berluilionto : Geminivortrag­e vom­ Betriebsjahr "1892/93 fl. 2417.73,. Semwinn : 1893/94 ff. 130.751.81, zusammen:fl. 133.169.04, Totale fl. 2,481.182.70. Ungarische Allgemeine: Kohlenbergbau 1.) Das Bilanz-Sonto per 31. Dezember v. 3. zeigt Folgende Bilfen: Aktiva: Kohlenlager und Bergmette fl..433.349.60, Wohnhäuser, Bergbauten und Manipu­lationsgebäude fl. 171.372.07, Eisenbahnen fl. 222.049.46, Gimrichtungen und In­­ventar fl. 102.134.02, Materialien und Woropiforat fl. 50.819.70, Kohlenvorräthe fl. 1600, Kaffe in Budapest und Butnot fl. 9115.82, Sffekten fl. 63.421.78, Debitoren und P­orfehüife Fl. 302.263.01, Totale fl. 1,856.625.46.— B­a 1.1 ív a : Uh­renkapital fl. 1,000.000, Werthverminderungs-Referve fl. 59.695.51, Nefervefonds fl. 143.561.55, Steuerreserve fl. 10.324.98, Dubiofen-Reserve fl. 4500, unbehobene Dividenden fl. 160, diverse Kreditoren fl. 2447.14, Reingemini fl. 135.986.28, Totale fl. 1,356.625.46, (Ve­r­staatlichung des sch­weizerischen Banknotenwesens.)Aus Vern wird uns geschrieben: Vor drei J­ahren hat das Schweizervolk einen neuen Artikel der Bundesverfa­ssung eingefü­gt,113c sicher die Verstaatlichung des Banknotenwesens fordert.Das war aber erst grundsätzlich beschlossen,den gesetzgebenden Behörde-m dem National­­rath und Ständerath blieb es vorbehalten,diesekk Grunsatz zeif gesetz­­geberischem Wege zu fr1­ktifieiren.Während d«reiervolle­ 1-Jah­r»ettblieb die Angelegen­heit liege­ bundesbedurfte vieler Volksmahnungen,bis sich der Bundesrath entschloß,seinen bezüglichen Gesetzentwurf auszu­­arbeiten und ihn der Bundesversammlung vorzulegen Erst Ende des abgelat­ferten Jahres wurde­ der En­twurf bekam ind er irt Folge der Westsimn11111",daß"das Notenmonopol einer zu gründenden Staats­­bank zu übertragen sei,in Börsenkreisen großes Aufsehen erregte. Seither anwaltet ein heftiger Streit sowohl in der Presse und Broschüren, als in öffentlichen Versammlungen über die Frage, ob eine unter Aufsicht des Staates stehende Privatbank wag den Muster der deutschen Reichsbank, oder eine Staatsbank die beste Lösung der Monopolfrage bedeute. Hervorragende Financiers, im Nationalrath Cramer-Frey in Züri und Direktor Groffenried in Bern plaidirten für eine Privatbank, während die demokratische Breffe ebenso entschieden und marin für die Gründung einer Staats­­bank in die Schranken trat. Beide Theile fürchten dann auch auf die Berathungen der nationalräthlichen Kommission, welche diese Woche in Züri­ zusammentrat, um zum Gefegentwurf des Bundesrathes Stellung zu nehmen, einzumieten, und deren Beichlüsse zu­ ihren Sänften zu­ beeinflussen. Sestern entschied sich nun die Kommission mit 7 gegen 4 Stimmen für die Gründung einer Staatsbank. Damit ist Dierer Sostem wohl endgültig gerettet. Die nationalräthliche Kom­­mission, welche als getreuer Dolmetsch des Nationalrathes gilt, hat duch ihren Beiglug die sichere Hoffnung festgelegt, Daß auch der Nationalrath dem Projekt der Staatsbank in großer Mehrheit zu stimmen und auch den Bundesrath für dasselbe umstimmen wird. Mohl liegt dann der Entscheid noch beim Volke, allein ‚der Umstand, daß heute schon die Mehrheit der Breffe der Staatsbank freundlich gesinnt ist, läßt mit Sicherheit annehmen, daß das Volk in seiner Totalabstimmung der Staatsbank den Vorzug gibt. Damit it ein Sieg der Staatswirthichaft über die Privatwirthschaft errungen, welcher­­ bedeutsame Konsequenzen angreift und auch der Berstaat­­lichung der Eisenbahnen die Bahn frei macht. (Betriebsreduktion der Budapester Mü­hle,jr.)W­ie wir von kompetenter­ Seite erfahren,ist die Nach­­rich­t von"sicher allgemeinen Betriebsreduktion der BudapesterYJ Zahlen vollkommen unbegründet. (Vom Budapester Handels-und Wechsel­­gericht)ist uns der Ausweis über den Geschäftsverkehr im Jahre 1894 zugekommen,welcher althweis dafür gelten kann,daß diese von dem­ Präsident­en Edmunn du Nagy in vortrefflicher Weise geleitete Gerichtsstelle ein­en­ gerechten Anforderungen,­zxx entsprechen bestrebt ist. Dbgleich die Agenden Dieses Gerichtshofes .stetig machten amd obgleich Dem Handelsgerichte in der jüngsten Zeit die Aufgabe, zugefallen ist, in sämmtlichen Handels-Angelegenheiten als Appellationsinstanz zu fungiren, welche bei den im Sprengel desselben mirtenden Bezirksgerichten anhängig gemacht werden und obgleich die Zahl der Richter nicht im Verhältniß zu­­ dem erhöhten Verfehrn steht, so amar, daß den einzelnen Mietern 6000 Bis 11.000 Geiääfter­nummern zur Erledigung zugetheilt werden müssen: trot al dessen können mir Konstativen, daß es dem Berihtshofe gelungen ist, auch in diesem Jahre seinen bewährten Ruf zu mahren und dem Nivea eines Mustergerichthofes nach jeder Richtung um ein Bedeutendes näher zu kommen. Was den innern Werth der hier geleisteten Arbeit betrifft, kann dieser am besten nach dem geringen Perzentrage beurtteilt werden, welchen die von den Obergerichten abgeänderten Urteile auf­­weisen; die Intensität der Arbeit­ aber geht aus folgenden Ziffern hervor :­­ «. . Die«8c1bl der Eingaben betrug sammt den vom Vorjahre un­­erledigt gebliebenen 1573 Nummern 105..«­368.Dort diesen wurden 104.1980rledigt,sodaß«n«.111170 Stück,­zumeist der Einlauf der­­ letzten Tage,unerledigt blieben.Nach den verschiedenen Kategorien liefen kein:20.274 Wechselklagen,1321Cjnwejstdungeky 21812 Handels-und 327 ander­e Klagen;hiermx wurde jk ' erledigt 21.942 Wechsel-, 1710 Handels- und 290 andere lagen, so­­ daß insgesammt 1093 Brozeffe­ im­ Zuge blieben. D Bezüglich der Konkursangelegenheiten, finden mir folgende wichtigere Daten: zu Beginn des Jahres 1894 waren 68 Stanfursangelegen­­heiten anhängig; im Laufe dieses Jahres wurden 41 neue Konkurse eröffnet. Bei diesen 41 Masfen betrug das Altiovermögen 1,270.165 fl. 21 £r., der Baflivstand 1,964,822 fl. 23 fl. Beendet wurden 23 Kon­­furfe, und­ zwar im Wege der Auftheilung der Masse 10, durch Husgleichh 4, duch Z­wangsausgleich 1, und wegen Vermögens­­mangels 8. Bei den Firmenregistern waren 1260 Ein­­tragıungs- und 571 Leihungsgesuche zu erledigen, die auch jän­ilich erledigt machen. Von den Eintragungen bezogen sich 434 auf Einzel, 377 auf Gesellschaftsfirnen ; bei den Löschungen 164 auf diese und 132 auf jene, während 449, beziehungsweise 275 Eingaben, nach­trägliche Eintragungen bezwecken. — Amortisationsgeruche wurden 88 engereiht und aug erledigt ;­ ebenso wurden sämmtliche 885, Angelegenheiten der Bodenkredit-Institute betreffende Eingaben erledigt. — Von den 18.892 Erelutionsgesuchen blieben nur 76 ım erledigt. Den rechten Rubrilen entnehmen mir Schließlich, daß an Die Obergerichte 1864 appellirte Angelegen­­heiten unterbreitet wurden, bei welchen 381 unerledigt blieben, wäh­­rend von den überprüften Lrb­eilen 981 bestätigt wurden. Alle diese Ziffern, und hauptsächlich die legte Gruppe, geben uns ein Mares Bild der Thätigkeit, welche bei Diesem Gerichtshofe ent­­faltet wird. Wenn nun noch hervorgehoben wird, daß von den appel­­­­lirten Urtheilen und Entscheidungen nur 198 gänzlich­ abgeändert wurden, dann ist wohl mit Recht der Schluß zulässig, daß hier das rasche Verfahren nicht auf K­osten der grünölichen und richtigen Recht­­sprechung befolgt wird. Soll aber dieser Tobensun werthe Zustand an­künftighin erhalten werden, so wird unbedingt eine Vermehrung des Richterpersonals eintreten müssern. Sowohl das fontinuirliche Steigen der erstrichterlichen WUgenden, das ja eine natürliche Folge der erfreulichen Entmictlung von Handel und­ndustrie ist, wie auch die, in dem vorliegenden Nachreife noch gar­ nigt berücksichtigten Agenden dieser Gerichtsstelle als Appellationsforums würden diese sonst nur zu bald ihres musterhaften Charakters entlleh­en. Justizminister © Zi Tág­yi hat das Budapester Handels- und Wechselgericht stetz seiner besonderen Fürsorge gewürdigt. Minister Gr­a & 19, der ja schon als Staatssekretär.­ diese Intention­­ seines "Vorgängers aetheilt umd mesentlich" gefördert hat, wird den übermahnten Umständen gewiß au in seiner jesigen Eigenschaft Rechnung tragen und seinerseits die ent­­sprechenden Mittel finden, damit..das rechtfindende Publikum dud fernerhin sich mit vollem D­ertrauen um dieses Gericht menden‘ Türne, ··­"­ · .. .. (Assicurazioni Generali) einem und vorliegenden Birkular, dieser Gesellschaft entnehmen mir, daß die auf Ableben mit Geminnantheil Bersiderten aus den Jahre 1888­­ eine Dividende von 16,10 Berzent für Die im Jahre 1894 ein­­gezahlten Prämien erhalten und daß die bisherige Duchschnittliche Dividende dieser Abtheilung 26% /ı00 Berzent betragen hat. Außer den mäßigen Prämien und hohen Dividenden garanti­en die neuen Ber­eicherungsbedingungen­ den Versicherten dieser Abtheilung an: Die Unanfechtbarkeit der Polisten im Fall des Selb­st­mordes,Duelle ae. nach fünfjährigen Bestande. Den Anspruch auf Reaktivirung — innerhalb dreier Monate — der Mangels Zahlung erlosc­henen Bolizzen, ganz unabhängig vom Ge­sundheitsanstan­d­e des noch lebenden Bersicherten. Die Unmöglichk­eit des gänzlichen Erfolgens unbelehnter Boliszen­ nach dreijährigen Bestände. Die sosten­freie Ausdehnung der Giftigkeit der Bersicherung nach . Tehs monatlichem Bestande bis zum Belaufe von fl. 15.000, auf den Tall der Einberufung des Berficherten in Folge seiner. Yards­turmpflicht Die kostenfreie Ausdehnung der Giftigkeit der Bersicherung nach TEJBE monatlichem Bestande für die Hälfte der V­ersicherungssunme, bis zum Maximum von fl. 5000 auf die Gefahr des Krieg Dienstes, für alle Wehrpflichtigen des Heeres und der Land­wehr. Verkehr. In A­ngelegenheit des öradgttarifes für Heu und Stroh­ haben die hauptstädtischen Firmen, die ss mit dem Dar und Strohhandel befassen, eine Eingabe an den Handelsminister gerichtet, welcher wir Folgendes entnehmen: Am 15. Jänner d. 3. ist eine im Allgemeinen nicht publizirte, an die einzelnen Stationen gegangene Weisung der fön. ung. Stant­­bahnen in Kraft getreten, auf Grund deren Hensendungen für Sand­wirthe einen je nach der Entfernung circa 40—100 Berzent billigeren Fraktias genießen als jene für Kaufleute oder andere Konsumenten. (Es wurde sonuch die bis an diesem­ Tage für Ledermann bestandene billigere Srad­tgebühr, insowweit dieselbe Kaufleute angeht, aufgehoben, für landmirtbe und für Personen aber, die zumindest den Titel „Zandivirt­” führen können, weiter belasfen. — Um die Genesis Dieses ganzen Vorganges furz darzulegen, erlauben mir ums auf die beiden im , Beller logo" vom 19. und 20. Jänner b. 3. erschie­nenere Besprechungen dieser Angelegenheit­­ hinzumeisen.­­ Es wird niemandem beifallen, die Wichtigkeit­ der Agrikultur zu leugnen und es wäre ein Lehler, spezielle Vortheile, die Dieser zugemeldet­ werden, mit jeheeren Augen anzusehen. Allein in diesem Falle handelt es sich um ein Schädigung aller Konsumenten zum alleinigen Vortheile eines Standes und indem Schiefern allein­ die Benußung eines Spezialtarifes gestattet wird, benimmt man allen anderen Konsu­­mentenpreifen Die Mögligkeit,­ die, in guten Glauben und zu sehr theuren Preisen eben den Yandrvirthen abgelaufte Ware erpediren zu künnen. Wenn der Mrtitel Heu außer zu Wutterzrieden auch vielleicht in der­ndustrie Verrwendung fände, wäre noc ein Unter­schied "in dem­ Verfrachtungstarife begreiflich, weil man eben in einem Nothjahre die Verwendung für In­dustriezwecke im Interesse des Viehstandes beschränken möchte. Allein, nachdem dies nicht der Fall tt, nachdem alles Heu, ob dasselbe nach irgend­einem Dorfe oder nach Budapest geht, nur Fütterungszieden dient, nachdem wer: Pferde oder Viehbefiger in Budapest unter derselben Nothlage , sich befindet, wie derjenige in Neuhänsel oder Bafachely, ja sogar nachdem der Nothstand im Reiter Komitat ein viel naher it, als in melcjem Theile des Landes immer, erhoffen mir von der Gerechtigkeit Em. Erzellenz eine Abstellung dieses Erlasses und bitten, Em. Erzellenz möge geruhen, anzuordnen, daß der am 15. Jänner aufgehobene Tarif als von Diesem Zage für Jedermann weiter bestanden beflarkrt werde. und Rüdver 068 ° Kahres ; 0 Bersidierungst sefen. ++ + Geschäftskeridgie, ‚Budapest, 13. Feber. Witterung: trüb, mindig. Thermo­­meter — 60% €., Barometer 757 Mm. Wasserstand zunehmend. Bei zumeist stärferen Winden hat die Temperatur abgek­ommen, der Luftprad it wesentlich größer geworden. Das Wetter ist trüb, win­­dig, an vielen Orten mit Scheefall. Es ist mindiges und kaltes Wetter, stellenweise mit Schnee zu ermatten. ·­­Effekten·ges»chäft.Die Börse war heute LohUerFde .äUßSTe—Anregung,die Stimmung luftlos für internationale Werth Erst während der Mittagsbörse verursachten auswärtige Käufe«eine Be­­festigung de­rxrse,der Schluß war behauptet.Lokalwerthezten dxr­­ten im Allgemeinen ruhig,Konkordm­ühle schließen.»wesentlichs höher,Valuten und­ Devisen unverändert.Der Gesam­mtverkehr war «nichthelangreich. Far » ; » » An der Vorbörse wurden gehandelt: Ungarische Kredite A­ltien zu 505.50 bis 504.50, Ungarische Essompte- und Wechslere bant-Aktien zu 321.25, Ungarische Elottrizitäts-Nitien zu 162.— . bis 160.—, Oesterreichische Kredit-Nitien zu 414.90 ‚bis 414.30, ‚ Salagd-Tarjaner zu 750.—, junge Salgö-Tarjaner zu 712.—, Komme­merzialbant-Willen zu 1347.—, „Adria“ zu 223.50, Erste Ofen-Reiter Mühle zu 2200.—. . ". — An d­er Mittagsbörse kamen in Verkehrrankverein zu 132110 bis133.—,Finmanerszedivslktienzu 152«——,Kommer­­zialbank E Aktien zu 1348·—­­,Innerstädter Sparkasse zu107.——, Theresie Alsteidter Sparkas«sezxc«12().—bi6121.—,»­Fond­ärezu 147.—bis150·——,Erste Ofen-Pester Mühle zu 2210.­—,Salga-­­Tarjaner KohlezxiT750.—,Gattz’fcl­ezu2300i—sSchlickfchezu 295.’—,·Vereinigte Glasfabrikenzu235.—bi8242.—,Adriazu 223.501­is224.—,Straßenbahn31175J­2.-k-bis753.——, Aquieferung wu­rden«geschlossen­:Ungarische Kronen- Rerrteruifs9.10,Ungarische Kredit-Aktierer1504.25 bis505.50, Un­garische Industriebanstlktien311136.75.bis137.25,Ungarische Hypothekenbankzu 298.50,ungaris­che Eskompte-und Wechslerbank- Aktienzu­ 321.—bi85321.40,Stadtbahn-Aktienzus4s­.5()bi6347.25, RinmiYJiuränger311286.———,Unga­rische Elektrizitätststktienz1r 160.25 bis 161.——,Oesterreichische Kredit-Aktienz:1414.40 bis415.30,Süd­­bahn zu 106.—. | »" «·Die»LUTechversorgung gestaltete sich wider Erwar­­ten rech­t,die Reportsätze waren jedoch ungleichmäßig und mitunter hoch-Manprolongirtw Ungarische Goldschteglattwaereuzer Bemernngarische Kronen-ROHRglatthisZTIstKreuzer Report,llst.1c1- xijche Kreditbankskalktion mit PsO Kreuzerbisfl.1.80Rs.­port,u­ngarische Hypothekenbank mit Istrenzerhitåfl.1.—RePor­t,Ungarische Eskomptebank mit DUF KreuzerbixZfl.1.——.Re­port,Ungarische Industriebaxik mit 20 bis45 Kreuzerkkiscporh Ungarische Elektrizitkits- Aktretx mit BObiisbU Kreuzd­eport,Rismstjiuränger mit SO Kreuzer bisf1.1.—ch01«t,Stadtb­ahn mit GO Kreuzerbistls LO Report. ·­Zur Erklärungszeit notizteil:Oesterreichische Kredit-« Aktien415.—. .»Prämiengesch­äft:Kursstellung in Oesterreichischen Kredit­leite:1 auf morgen 12.——bis 2.50,auf acht Tage 7­—bis 8.—, auf einen Monat 16.— bis 18.—. . An der Nahbörse war die Tendenz ruhig. Oester­­reicische Kredit-Aktien wurden zu 415.—, 415.50, Ungarische Kredit-Aktien m­urden zu 504.75, 505.40, 505.—,­ Roma-Muränyer zu 286.—, 285.75, 286.25, Oesterreichssch-Ungari­sche Staatsbahn-Aktien zu 398.80, 899.25, 399.—, GElektrische Stadtbahn- Aktien zu 347.—, 346.25, Ungarische E3fempte und Wechslerbank- Aktien zu 321.9, Snödunstriebank- Aktien zu 137.— geschlossen. Defterreihtige Kredite Zum Schluß blieben Aktien 415.20. — Getreidegeschäft.Termine begfü­gten sich Tag, mittags auf Deckungen bei mäßigen Minuten. In Berieler kamen: Weizen per Frühjahr zu fl. 6.55 bis fl. 6.55, Weizen per Herbst zu fl. 6.9, fl. 6.94, Mais per Mai-Suni 7 an fl. 6.25, Roggen per Frühjahr zu fl. 546, Dat Abends notirten: Weizen per Herbst zu fl. 6.93 Geld,­­fl. 6.94 Waare, Weizen per Frühjahr zu f. 6.54 Geld, fl. 6.55 Waare, Weizen per Mai-Suni fl. —— Geld, fl. —— Madre, Mais per Mai-Sunt fl. 6.24 Geld, fl. 6.26 Waare, Hafer per Frühjahr zu fl. 6.05 Geld, 11. . 6.07 Waare, Roggen per Frühjahr zu fl. 5.46 Geld fl. 5.48 Waare. Wochenbericht. OTTO-Berlin-11.Felder­.Reichliche­ Schneefälle schaben auch zu Beginn r und zum Schluß der verflossenen Woche«stattgsfundexxs. D«Fe­inte«nsive Kälte einiger Tex ge läßt die Annahme berechtigt s eytcheifiery daß der Winter sobald­ nicht weichen Wird,­man»sich vielmehr auf ausgedehnte T ältere Mitterungsverhältnisse mird gefaßt machen nien. Es läßt sich zur Zeit mit Sicherheit nicht absehen, ob Die ungünstige Gestaltung des Getreidehandels in den lesten beiden Wochen behoben sein wird; jedenfalls ist der Fortbestand der Saftoren, welche für die Preisherabminderung ausschlaggebend waren­­— die Ansammlungen großer Waarenvorräthe in Nordamerika und die durch die große Goldausfuhr bedingte Depression des amerikanischen Geldmarktes — nicht fortzuleugnen. Wenngleich die Mibstimmung, welche in der vorangegangenen Woche den hiesigen Markt beherrschte, in die gegenwärtige Berichte­­periode hinü­bergenommen w­urde, da es zunächst an jeder Anregung fehlte, hat sie in Folge günstigerer amerikanischer Berichte und anläßlich weger Konsumfrage das Geschäft namentlich in Weizen erheblich günstiger gestaltet, so dab Die Mreise gegen die Bormode eine Aufbesserung von duci­hhnittlich 242 Mark verzeichen. Obschon große Angebote auf Termine einen bedenklichen Mani­gel an Kauflust konstativen ließen,konnte sich Roggen schließlich dem Einflusse des Weizenmarktes nicht entziehen und befestigte sich schließlich die Geschäftseagen mit 3314 bis­ lM.höheren Preisen.. Rübel wurde trotz der Seligkeit des Artikels und,daselbst diecurks Pariszcquidirtgesetzte Deckungskäufe eingetretene Festigkeit einen besonderen Einfluß nicht auszuüben verm­ochte,­von der Spe­­kulation vollständig vernachlässigt und wurden Umsätze fü­r spätere Termine nur durch eine weitere Reduktion der Preise um LOPß ermöglicht. Die von dem­ preußischen Landwirthschafts-Minister­ allerdings fü­r eine noch­ weit entfernte Zeit in Aussicht gestellte Steuerreform, welche i­r der vergangenecioche bereits den Markt stark beeinflußte," hat ihre vortheilhafthirkistlick auf Spiritus auch noch in dieser Woche geltend gemacht Der Artikel konnte sich mit Loss ZOPs­­niedrigeren Preisen leidlich gut behaupter­. Getreide, Antwerpen, 10. Feber. (D. Mery) Weizen­tendir eine Nuance fester, ist aber geschaftslos. Außer einigen Heinen­eit- Abschlüffen in amerikanischen Rediinter Nr. 2 kam es zu keinerlei nennenswerthen Abschlüfen. Bon Plata wird sehr spärlich, offeriert und erzielt man dafür in Großbritannien höhere Wreise als hier. Der Konsum läuft wegen der unterbrochenen Kanalschifffahrt sehr wenig von der Hand in den Mund. Das Wetter ist sehr fair, die Schelde it jedoch noch nicht geschlossen. Ankünfte vom 31. Jänner bis 6. fieber: 230.000 Hektoliter. Mehlablas anlohnend. An­künfte: 2461 Sad. Roggen: Ankünfte : Hektoliter. Gerste: Ankünfte 89.000 Hektoliter. Mais: Ankünfte 6000: . Hektoliter. Hafer: Ankünfte 51.000 Hektoliter. Leinssaat: Ankünfte: 5000 Hektoliter. Repssaat: Ankünfte: 2000 Hektoliter. Holz: ·W.Warfelgau,10.Feber.Im Holzhandel des­ K­ö’nigreiches P­olen herrscht gegenwärtig große Lebhaftigs feit. Die Nachfrage für Holz hat einen Umfang angenommen, je dies seit sehr langer Zeit nicht der Fall war. € 3 dürfte Dies haupt­sächlich dem Um­stande zuzutschreiben sein, daß im Getreidehandel allmälig volltändige Stagnation eingetreten it, in Folge dessen viele Gespäftsleute, welche bisher im Getreidehandel ihre Thätigkeit und ihre Kapitalien zu fruttifiziren­­ suchten, sich fest dem Holy hamodel zuwenden. Als Ablasgebiet für das in Polen geroonnene Holz gilt in erster Linie Breuben, demnächst aber Frank­reich, welches hauptsächlich auf Holz in bearbeiteten Zustande refleftirt. Auch die Bergmette am Don stellen sich in Die Reihe der Abnehmer. Das meiste Holz Tiefen die Gouvernements Lublin, Radom und Block. Einige Deutsche Engros-Firmen laufen bedeutende Posten an, in der Hauptsache Tannenholz, für welches fest in Breuken größere Nachfrage als für Kiefernholz­berieht. Borstenvieh­markt, Steinbrumd, 13. Feber. (Orig.-Telegr.) Belegt der Borstenviehlohhändler-Halle in G Steinbruch, Tendenz: [ebbhaft. — Borrath) am 11. Seber 103.793 Stüd, am 12. feber wurden 1523 Gtüd aufgetrieben, 1309 Stüid abgetrieben, demnach verblieb am 13. ober ein Stand von 104.007 Stil. — Wir notiren:, Maftfehweine: Ungarn rifhe prima: Alte fehmere von 43— fr. bis 44— fr., mittlere von 43— fr. bis 44— fr, junge fhmere von 4612 fr. bis 47—­ fr, mittlere von 45— fr. bis 46— Fr, leichte von 45— fr. bis 46— fr. Ungarische Bauernmaare: fchmere von 43— fr. bis 44— fr., mittlere von 432 fr. bis 44Ya fr, leichte von 4412 fr. bis 4512 Fr. Rumänische­r fchmere von —— fr. bis —— fr., mittlere von —— fr. bis —— Er., leichte von­­ embe 1,0 a Original (Stade): fchmere von —— Fr. bis —— Tr., leichte von —— fr. bis —— Er; Serbische, ichmere von 43Ya fr. bis 4412 Fr. 431/2 fr. bis 441/2 fr., leichte von 43— fr. bis 44— fr. ·­­Preise·per Kilogramme Gewit in Kreuzern.Usancemäßiger Abzug nur bei Mast ihmweinen vom Brutto-Lebendgewicht per Baar: 45 Kilogramm. Bei Mast- und mageren ‚Schmeinen Abzug von 40­0 vom Kaufpreise zu Gunsten des Käufers. Bei Klassifizirung der Schmeine wird deren volles [Lebend-]vermiht als Basis angenomm­en.­ .. » mittlere von :

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