Pester Lloyd, Juli 1895 (Jahrgang 42, nr. 157-182)

1895-07-02 / nr. 157

| ‚ } » - . 2 de AR Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie. Für den „Pester Lloyd“ (Morgen- und Abendblatt)­­: ‚(Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). Für Budapest: Mit Postversendung­: Ganzjährlich fl.24.­— Vierteljährl. 1.6.— Halbjährlich fl.12.— Monatlich . f.2.20 Mit separater Postversend.d. Abendblattes fl. 1 vierteljährl. mehr. Für die Hlustrirte Frauenzeitung -­­-- -- -- 9 2 99 Man pränumerirt für Budapest in der Administration des „Pester Lloyd“, Dorotheagasse Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Postämter. — Für Wien auch bei Herrn. Goldschmidt (I., Vollzeile 6), wo­­selbst einzelne Nummern zu haben sind. : Ganzjährlich 1.22.— Vierteljährl. 1.5.50 Halbjährlich fl.11.— Monatlich . 1.2.— ,­­» mn 2 Inserate werden angenommen: Budapest in der Administration des „PESTER LLOYD“ Dorotheagasse Nr. 14, I. Stock, ferner: in den Annoncen-Expeditionen Haasenstein & Vogler, A. W. Goldberger, A. Mezei, Bern­­hard Eckstein, I. Blockner. 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Abonnements werden auch aufgenommen für : Belgien beim Postamte Köln 17 M. 78 Pf. Deutschland bei den deutschen Postämtern 13 M. 78 Pf., England und Amerika beim Postamte Köln 17 M. 76 Pf., Frankreich, Spanien und Portugal beim Postamte Strassburg 17 M. 78 Pf., Italien, Griechenland und Egypten beim Postamte Triest 10 fl., Niederlande beim Postamte Oberhausen 17 M. 78 Pf., Rumänien bei den rumänischen Postämtern 17 Fres. 20 Cts., Schweiz bei den Schweizer Postämtern 18 Fres. 30 Cts., Serbien und Montenegro bei den dortigen Postämtern 16 Fres. 60 Ctl., Türkei bei den dortigen österr.-ungar. Postämtern 7 fl. 88 kr., für Russland nur durch die kais. russischen Poste­ämter 27 fl. 50 kr. in Gold pro anno. Unfrankirte Briefe werden nicht angenommen. —­­ Die Budapester Geldinstitute im Jahre 1894. — Am vorigen Jahre waren in der Hauptstadt 27 Geld­­institute thätig, und zwar 14 Bankinstitute, 10 Spartasfen und die Ungarische Handelsgesellschaft: als Aktien-Unternehmung. Drei der Sesellichaften haben erst im Jahre 1894 ihre Wirksamkeit­­ begonnen. Somit bezieht sich die nachstehende Zusammenstellung, bei ,n welcher wir dem statistischen Monatshefte des hauptstädtischen statistischen Amtes folgen, nur auf 24 Institute. Zweiundzwanzig dieser Institute­ — zwei arbeiten ohne Aktienkapital — besaßen insgesammt ein Aktienkapital von fl. 84,020.926, und es ergibt sich hiebei gegen das Vorjahr eine Vermehrung um fl. 6,431.000, veranlaßt durch die Kapitalserhöhung "der Gewerbebank um 1 Million, der Zentral-Sparlaffe um fl. 600.000, der Innerstädter Sparlaffe um 11/2 Millionen und der Theresienstädter Sparkasse in 11/4 Millionen Gulden. Sämmtliche Institute schlossen die Bilanzen mit Gewinn ab, der gesammte Numen betrug 136 Millionen Gulden; nachdem jedoch die beiden Boden­­krediteinstitute nicht auf Aktien bafirt sind, haben wir den Gewinn der beiden Institute in Abzug zu bringen und es entfallen somit auf 22 Institute 13.100.000 Gulden, was einer 158/sperzentigen Ber zinsung dem Kapital von 84 Millionen entspricht. Im Jahre 1893 betrug der Reingewinn 151/5 Perzent. Von diesem Gewinne wurden Ha Millionen Gulden als Dividende vertheilt, fl. 583.000 der regelmäßigen Neferve, fl. 708.000 der außerordentlichen Neferve zugemieten, fl. Direktionen, Aufsichtsräthe und Beamte als Tantiemen, fl. 87.000 für Pensionsfonds, fl. 324.000 für sonstige Zwecke verwendet und fl. 1,012.000 auf neue Rechnung vorgetragen. Vergleichen wir die von den Budapester Instituten erzielten Resultate mit denen der Wiener, so ergibt sich, daß die hie­­sigen Anstalten mehr erworben, mehr vertheilt undmetz anfehlenlichere Duoten in die Reserven gelegt haben, als die Wiener. 68 haben näm­­lich die Wiener Institute im Jahre 1893 mit einem Gesammtkapital von 1831­ Millionen Gulden einen Reingewinn von 119 Perzent erzielt, eine Dividende von 9 Perzent vertheilt und eine Dotirung der Reserven mit 104 Perzent vorgenommen, während hier der Rein­­gewinn 15 ° 6 Perzent, die vertheilte Dividende 11 Perzent, die Reserver dotirung 13 Perzent ausmachte. In Budapest biefigen fünf Institute bereit die statutarische Max­malhöhe der Reserve und machten die gesammten Reserven bereits 38,4 Perzent des Kapitals aus, während die Wiener Institute vom Aktienkapital nur 22 Berzent reservirt haben. Aus der nachfolgenden Zusammenstellung geht hervor, daß die haupt­­städtischen Geldinstitute während der vertroffenen sechzehn Jahre bei­nahe eine ununterbrochene Steigerung der Dividende aufzuwessen haben. € 8 betrugen : Die höchste Dividende bezahlte die Vaterländische Sparkasse mit 40 Perzent, an Dieselbe reihen sich die Hauptstädtische Sparkasfe mit 191/3 Perzent, die Zentral-Sparkaffe mit 131/s Perzent, die Reiter Kommerzialbank mit 12 Perzent, die Ungarische Allgemeine Kreditbank mit 11 Perzent, die Hypothesenbanf mit 93/5 Verzent, die Ungarische Gewerbebant, die Essomptebanf und die Theresienstädter Sparfasfe mit 8 Perzent. Die Einlagen auf Sparbücher haben sich im vertroffenen Jahre um 9 Millionen, die gesammten Einlagen in 22,6 Millionen Gulden gehoben. 683 betrugen Die Einlagen auf Spar­bücher . Die Zunahme der Einlagen auf Sparbücher beziffert sich inner­­halb eines Zeitraumes von 20 Jahren auf 103 Millionen und hat sich der Betrag derselben mehr als verdreifacht. Sämmtliche Einlagen beiffen sic : Der Stand des Wechselportefemilles hat sich um 9 Millionen gehoben, in den vertroffenen 16 Jahren betrug die Vermehrung nicht weniger als 71 Millionen, von­ 38 Millionen in­ Jahre 1879 auf 109­ Millionen Ende 1894. Das Lombard­­geschäft weis im Berichtsjahre eine Vermehrung um 8 Mil­lionen auf. Dieser Geschäftszweig hat im Verlaufe der legten Jahre die bedeutendste Steigerung erfahren. No im Jahre 1880 hatten­­ sän mtliche Budapester Institute nicht mehr als 73 Millionen Gulden im Efferten­ Verchnungsgeschäfte verwendet. Ende­ 1894­ betrug der­­ Btand dieses Geschäftszweiges 68,6 Millionen Gulden. Die Erhöhung innerhalb anderthalb Dezennien beträgt somit mehr als 830 Perzent und steht im Zusammenhange mit der Zunahme des Effektenbefites im Allgemeinen und mit der­ Steigerung des Verkehrs an der Buda­­pester Börse.. Der Stand der Hypothefar- Darlehen betrug 298 Millionen, der an Gemeinden und Munizipien gewährten Dritlehestifs Millioner so daß demnach auf Grund dieser beiden ".Titel»um 485 Millionen Gulden Titres auszugeben war.Der E­ige­nbesit an Effekten betrug Ende des Jahres 625 Millionen und­ hatte sich somit gegen das vorhergegangene Jahr um 5­ Millionen Gulden vermindert. 3: Die Reserven der Budapester Institute betragen bei einem Kapital von 84,02 Millionen 32.230.000 Gulden, demnach 38,4 Perzent. An­ erster Stelle steht die Vaterländische Spartasfe, deren ordentliche Reserve 100 Perzent ausmacht und deren au­ßer­­­­ordentliche Reserve daneben 272 Perzent des Kapitals beträgt. An­­ dieselbe reihen sich die Hauptstädtische Sparkasse mit 99:5 Berzent, die Central-Sparkasse mit 61:8 Berzent, die Kommerzialbank mit 434 , Berzent, die Ungarische Kreditbank mit 20­1 Berzent, der Banfverein F mit 20 Perzent, die Ungarische Gewerbebank mit 177 Perzent, die Ungarische Hypothesenbank mit 20,6 Perzent. Das Gesammtbild, welches die Budapester Geldinstitute bieten, ist in jeder Beziehung ein zufriedenstellendes, denn nicht nur die mate­­riellen Resultate sind vortheilhaft für die Aktionäre, sondern, und das­it für die große Allgemeinheit von Bedeutung. Die Stellung der Budapester Institute wird von Jahr zu Jahr kräftiger und un­­abhängiger. ET 1,147.000 für u­ ns ; Binlkswirthschaftlich ge Tndjridjten. Handel. Die Termin-Liquidation im Getreide­handel. Es ist eine alte Gepflogenheit im­etreide-Terminverkehr unseres Getreidemarktes, daß für die Abwicklung der eingegangenen Engagements eigentlich nur zwei bestimmte Zeitpunkte bestehen. "Mit dem Ablaufen­­ der Herbst- oder Frühjahrsschlüffe für Weizen und Roggen, sowie der Mai-Funi-Schlüffe für Mais, tritt für die Kon­­trahenten die Nöthigung der Erfüllung ein, er erkfä­rt aber im Getreide­­verkehr nicht dasjenige Mittel, welches im Effektenhandel seit langer Zeit und an allen Märkten im Gebrauch ist, und welches durch die­ regelmäßige, periodische Abrechnung der entstandenen Differenzen das Ausmaß der Verpflichtungen erheblich reduzirt. Wir haben nichts Anderes als die Anwendung der vierzehntägigen oder einmonatlichen Liquidation vor Augen. Der viermonatliche Spielraun, welcher vor­­wiegend im Getreideverfehr zwischen V­ersprechen und Erfüllung gegeben ist, läßt außerordentliche Preisdifferenzen entstehen, melche die schmä­­here Hand nicht auszugleichen vermag, die aber oft auch nicht in dem Umfange angemachen wären, wenn der Zwang der allmonatlichen­ Regulirung bestanden hätte. Wiederholt wurde bereits auf die Noth­­wendigkeit der Einführung der Monats-Liquidation im etreide- Terminhandel hinge­wiesen, es sind diesbezüglich auch Berathungen gepflogen worden, ohne aber ein greifbares Ergebniß zu liefern. „Die wiederholt vorgenommenen Insolvenzen, namentlich­ die heute vor­genommene Zahlungseinstellung mahnen dringend an die Lösung dieser Frage und es wird Sache des Börserathes sein, hier einen entscheiden­­den Schritt zu unternehmen. Es kann umso leichter Etwas geschehen, als dadurch der Terminhandel eine sicherere, solidere Basis gewinnen würde. (Getreide-und Mehlexport nach dem westlichen Auslande.)Alngesich­ts der wenig günstigen Preis-un­d Absatzverhältnisse sowie der vorgerückten Saison war die­ Zerealiens Ausfuhr nach den westlichen Auslandsgebieten im Juni sehr wenig belangreich,namentlich in Weize nur die erste,­während für Hülsenfrüchte der Verkehr nach fast allen Konsumgegenden unbeschränktem Maßstabe aufrechterhalten werden konnte.In Mehl gingen namhaftec Quantitäten nach England,Frankreich und Brasil­lien ab,doch blieb auch hier die Ausfuhr gegen jene der gleichen Periode des Vorjahres zurück wie überhaupt die nunmehr beendigte Kampagne recht ruhig schließt.Die Hoffnuungen wenden­ sich natur­­gemäß der neuen Saison zu,welche heuer keine zuverlässigen Kombi­­nationen und Anhaltspunkte ve­rbietet,denn erst die N­ächstanochen werdenczeigen,inwiefern Ungarn Aussicht hat,um Auslandsgeschäfte stärker zu partizipiren.Jedenfalls kann aber konstatirt werden,daß seitens der heimischen und anschließenden Verkehrskrnstalten alle Vors­kehrungen getroffen sind,um im Bedarfsfalle denen sie herantreten­, den Anforderu­n­gen im weitesten Ausm­aße gerecht werden zu können, weise sich im Hinblick auf die vielfachen Konkurrenzen,welchen unsere Produ­kte allenthalben begegn­ert,noc­)kretsdighrscheitet. Der hauptstädtische Getreideverkehr­ stellte sich in der legten Siniwoche wie folgt­: Die Zufuhren der abgelaufenen Woche betrugen in Tonnen mittelst: Weizen­doggen Gerste Hafer Mars Nepo Div. Totale Ung.Staatsbahn 1935 261 Tor, 008 17,5106­­,521 ,3189, SETS Sin san ........ 60 —­­—240 »—— —­­— 300 D.D..Sc..Gel... 2279 — — 263 4W — — 9967 quaisiffe­le, 8810. 170 ° 89087 °:.000:. 1611 9 3708 andzufuhren .. ..­­ — — —­­— — — —­­Totale . 11644 426 4033 1771 2137 21 160 20192" Bis 33. Juni ausg. 283306 18476 23008 28011 73271 740 2705 429577 Totale .. 294950 18902 27041 29782 75408 761 2925 4497­9 Die Beisendungen dagegen betrugen in Tonnen mittelst Ung. Staatsbahn 30, 212 30:22 ..,808 80­­0 630 Siüpbahn ..... — — —- — —-— 31 31 D.D.5S9.-Bef. .. — — ——— -—— — Süd-D.-Sch.-Gef· — — —-— ———— — Totale .. 10 11 3077227 7,308 >89­5, 81%. DDL Bis 23. Juni ausg. 5215 3729 2162 4143 11923 2161 9000 883: Totale .. 5225 3749 2192 4170 12291 2250 9031 38899 Donauaufwärts­transitirten in Tonnen mittelst: D.D..Sd­..Gei. .. 60­­­ 3 1174 666 — 2523 Bugidifie. .. .. .. 449 — — .­­ .... 449 Totale .. 19. — 3 1174 666 — —. 2972 M­ehl-Zufuhr per Unnarische Satan­­ie 28 Tonnen » » «Südba­n........................... 20,, » « »D.-D.-Sd­.-Ges................... —,, Totale..........»Es-Tonnen Mehl-Abfal­lper Ungarische Staatsbahn .. 5134 Tonnen » « »Si"wba­n.......·..... 2317,, » » »D.sD.-S(h.-Gc1................2010 « TotaleAbfui­r......­...WGlTonnen Vi623.Juniausgctvicsecr..........256011« Totale..........265472Ton­aen Ok) In dersorrespondirentett Woche des Borjahres betrugen 7789 Z. Weisen, 800 T. Woggen, 251 X. Gerste, 995 ©. Hafer, 393 T. Neps, 232 I. Diverse. Totale: 20028 Tonnen, zu­ beschleunigen und erfolgreich zu gestalten, zu jagen. Das Dig­­fussionsprogramm wird aber nicht nur für die Kenner der technischen Details, sondern auch für das große Publikum von Anteresse sein: 68 soll nicht nur die Beschleunigung der Baffagierzüge, sondern auch die Mittel zur Erhöhung des Komforts der Baffagiere mittelst Anwendung von Breftibul-Wagen oder Korridor- Wagen und verbesserter Beheizungs- und Beleuchtungsmethoden in Betracht kommen. Ferner in Anordnungen zur Erhöhung der do­heit der Reifenden in Sachen der Signalisirung, Kreuzung, Brüden­­fertigkeit. Die elektrische Traktion wird ein bisher­ wenig erploh­rtes eld der Untersuchung sein und über die leichten Bahnen, welche Segenstand steigenden Steresses für unser Land sind und die im Parlamente zur Diskussion gestellt sind, werden Sie und Information geben künnen. Sie bringen zu all diesen Fragen nicht mir tiefe Kennt­­niß, sondern — bdeffen bin ich sicher — auch den Wunsc, jene Information, welche allen Theilnehmern an der Diskussion von Bor theil ist, miteinander auszutauschen. ch heiße Sie im Namen des Souveräns, der Eisenbahngesellschaften und in meinem eigenen Namen unwilllommen und spreche die ernste Hoffnung aus, daß dieser Kongreß nicht nur ein­ Mittel zur Verbreitung der wissenschaftlichen und technischen­­ Kenntnisse sein wird, sondern auch die Grundlegung vieler dauernder und angenehmer Freundschaftsbeziehungen, welche noch in künftigen Jahren, werthgeschägt sein werden.” — Namens der ausländischen Delegirten sprach der Administrator der bel­­gischen Staatsbahnen Dubois den Dank derselben aus. — — Präsident Mr. Bryce betonte die Ehrung, welche der Thron­­erbe dem Kongreß duch Annahme der Sreenpenhoentschaft er­wiesen hat, hob die­nternationalität der Wissenschaft hervor: „Wahre Wissenschaft und wahre Kunst sind stets generös, und die Erperten aller Nationen werden mit­­ Freude kooperiren zu dem Zmede, die die Baufuhren 94168 T. Muss. Verkehr. Vom fünften internationalen Eisenbahn Kongreß­ schreibt man ung aus London unterm 28. —r. Ueber die offizielle Eröffnungsrede des Ehrenpräsidenten Prinzen von Wales hat der Drahtbericht daz­u Wichtigste gemeldet. Nachzutragen wäre noch, daß der fordiale Ton, welchen der Brinz gegen­­über den Ausländern anschlug, allenthalben freudig berührte. „Ich besorge,“ — so lautet ein Parsus der Nede — „daß mir Ihnen weder die Schönheiten Italiens, die Fröhlichkeit von Paris, noch­ die glänzende Rezeption, deren sie anderer Orten theilhaftig wurden, versprechen, aber wir fünnen Ihnen in Manchester, Liverpool, Cardiff und Erewe große Industriezentren zeigen, geeignet, nüßliche Be­lehrung, Beispiel zriedmäßiger Arbeit zu liefern. 34 age dies selbst unseren Freunden aus den Vereinigten Staaten, (einem Lande, welches die Hälfte der Meilenzahl aller Eisenbahnen der Welt sein eigen nennt) ebenso wie den Vertretern­ndiens und unserer Kolonien, welche uns Betstano leisteten, um die Eisenbahnentwicklung Reisekonvenienzen zu vergrößern und die Leichtigkeit des Ver­ehrs zu steigern.“ Er warf einen Blick auf das Eisenbahnwesen, Groß­­britanniens ; obwohl die Meilenzahl verglichen mit Rußland oder Canada gering sei,­ habe man in der Forth-Brüde und im Severn- Tunnel große Leistungen des­ngenieurwesens aufzuweisen. Gr ber sprach in Kürze das Eisenbahnwesen Amerikas, Nußlands, Italiens, erwähnte, daß man von Oesterreich-Ungarn, wo Staatsbahn- und Privatbahn-System nebeneinander bestehen, in dieser Beziehung viel lernen könne, daß man von Belgiens leichten Bahnen, von dem internationalen schweizerischen Bureau zur Schlichtung von Differenzen, von Amerikas elektrischer Traktion Lehren schöpfen künne, und schloß mit den Worten: „Das Waschen der Land­­verbindung mit Na­chheit und M Wohlfeilheit hat die Grund­­bedingungen­ des Handels, der­­ Politit, der Regierung und­ der Zivilisation in allen ihren Formen verändert. Um eine Haifische Bhrafe anzuwenden : „Die Kinder des Feuergottes haben das­ Antlig der Erde umgestaltet.” Er münsche den Mitgliedern Erfolg und Prosperität in ihren Arbeiten. — Bei der Rezeption im Ministerium des Aus­wärtigen (wo Bryce und Gemahlin die Honneurs machten) sah man den Prinzen von Wales, den Herzog von Sachfen-Koburg-Gotha, den Herzog von Cambridge, den Shahzada, Lord Norebery, den Vertreter der britischen Eisenbahnen, die gela­­denen Gäste Dubois, Alfred Picard, Julius Weber, Fr. Brivsch, N. de Vetroff, Fr. Almgren, Baron Briffe, de la Tournerie, Weissen­­bruch, 6. de Laveleye, 9. Omen, IR. 3. Richter, v. Bilinsti, N Ramaederz, DB. Freire, Tung-Li-Yamen, Tegner, Boghos Bajcha Nubar, 3. de Roozevelt, Sir E. Tupper, Walter Beace, Sir A. G.W. Herbert, Sir 3. Garrid, 3 . van Kermwijt, Baron 9 Almeida 09 Eca, Aler.. Xermolom, Lord Eustach Cecil, Mr. Underdown, Henry ©. paint (Amerifa), Biscount Emelyn, Bluntet, Kitton, Lord Hendup, Karone, Sir %. Ramsden und eine große Anzahl Damen und Herren. — Exkursionen sind für 28. und 29. nach allen Richtungen pro­festigt. Darunter auch zum Severin-Tunnel, nach Cardiff u. s. w.. — Die Tagesblätter Londons befassen sich mehr oder weniger aus­­führlich mit dem. Kongresse. Bemerkenswert i­st ein Aufrat in den „Times“, welcher hervorhebt, daß troß aller Zei­tungen das Eisenbahn­­wesen noch nicht die ganze Welt erobert hat; wenn aus Asfen von Eisenbahnen durchzogen sein wird, sind für die Menschheit abermals große und unerwartete Veränderungen zu erwarten. — 29. Juni: Gestern fand seitens eines Theiles der Kongreß­­mitglieder ein Inspektionsbesuch in den Lokomotivwerks­tätten des London EN Wesern Railway Company zu­ Creme statt, in welchen mehr als 7000 Arbeiter beschäftigt sind. Die Besucher wurden mit einem Luncheon bemirthet; Lord Stalbridge, Präsident, und Herr J.Holland-Hib­­bert, Direktor der Ssellschaft, machten die Honneurs. — Andere Spezialzüge werden in die Waggonfabrik zu­m­olver­ton und in die Werkstätten morgen abgelassen. — Der Mid­­­land-Railway-Versellschaft wurde gestern eben­­falls ein Besuch abgestattet. — Am 6. Juli gibt die Königin den Kongreßmitgliedern in Windsor ein Gartenfest, zu welchem 1000 Personen geladen sind. Die Vorbereitungen hiezu werden in den königlichen Gärten vor Schloß Windsor von dem Marquis Breadalbane, Lord­ Steward des königlichen Haushaltes, gemacht. Hafenbauten in Küstendie­ Die Firma Hallier u. Die­ Mounin hat die Hafenarbeiten von Konstanze (Küstendje) in Rumänien übernommen. Die Kosten dieser Bauten­­ beziffern ss auf circa 45 Millionen Francs. Landwirthschaftliches, sondern ein (Die Deputation der­ © Steinbrucher Borstenviehbhändler) wurde­ heute Vormittag vom Akerbauminister Grafen Festetics empfangen und unterbreitete demselben die Eingabe­­ in Angelegenheit der Sch­weineseuche. Aus dem Inhalte der Petition heben wir Folgendes hervor : Die Seuche it nicht in Steinbruch entstanden, geschleppt worden. In Rumänien existirt das Uebel schon seit Jahren und hat heuer solche Dimensionen angenommen, daß die rumänische Regierung die Ausfuhr des Borstenviehes einzustellen bemu­fligt war. Es ist höchst­wahrscheinlich, daß die Krankheit "aus Rumänien ein­­geschleppt wurde, ohne daß dies von den Organen " der­ Steinbrucher Deterinärstation bemerkt worden sei. Nachträglich wurde festgestellt, daß die Seuche am 25. März d. h. sämmtliche Thiere des Cihal- Szállás ergriffen hatte. Die Retenten nennen es den größten Fehler, daß die Aufmerksamkeit der Händler und Mälter nicht rechtzeitig auf die drohende Gefahr hingesenkt wurde ; die Folge davon war, daß wo im Monat April, ja bis 10. Mai, ohne jeden V­erdacht Schweine nach Steinbruch gebracht wurden. Eine weitere Konsequenz D­ieses Versäumnisses war es, daß in den gefüllten Schweinekälläfen die Krankheit eine rasche Verbreitung gefunden hat. Die Retenten meisen weiter darauf hin, daß durch die am 20. Mai erfolgte totale Ab­­sperrung des Plates die Möglichkeit benommen wurde, das gesunde Vieh — und dreiviertel des Bestandes waren gesund— abzutransportiren. Sie hätten erwartet, daß die Milderung des Unglüdes darin melde esucht werden, daß die Abfuhr des gesunden Viehes zur sofortigen Vorklanzung gestattet werde. Nach weiterer Erörterung dieses Gegen­­standes gelangen die Retenten zu dem eigentlichen Zmede, nämlich zur Darlegung des Anfuchens, daß den einzelnen Beschädigten auf tpiimblage der nachträglichen Schadenausmeise und der Absichtungen eine Entschädigung aus der Staatsfailie ge­währt werde. Aderbauminister Graf Festetics äußerte sich nach der Ansprache des Führers der Deputation Ferdinand Eigel über die Entschädigungsfrage wie folgt: Die in Angelegenheit der Ausrot­­tung der Sch­weineseuche und der Schadloshaltung für die geschla­­genen Thiere erlassene Ministerialverordnung sei in seiner Abwesen­­heit verfaßt worden, und es sei möglich, daß der Ministerrath des Glaubens gemesen sei, daß bei der Werthbemeisung der zu erpros­priirenden Schweine die Entschädigungsbasis ebenso gefunden werden künne, wie dies beim Rindvieh der Fall ist, das zum Ziede der Ausrottung der Lungenseuche geschlagen werden muß. Die bisher in dieser Richtung gepflogenen Verhandlungen haben jedoch­ ergeben, daß es sehr schwer sei, bei Schweinen die richtige Basis zu finden, und überdies müsse die Frage nur nur vom Standpunkte Stein­­bruchs, sondern aus dem Gesichtspunkte der landnwirthschaftlichen und kommerziellen Interessen des ganzen Landes ins­ Meine gebracht werden. Der Minister mwies ferner darauf hin, daß er den serbischen­ Händlern — obgleich sie eine Eingabe an ihn gerichtet haben — auch die Einfuhr von Schweinefleisch verweigert hat bis zu dem Zeitpunkte, wo Dr. R­u­c­h, den die serbischen Schweinehändler und Züchter selbst ersucht hatten, den serbischen Borstenviehstand zu untersuchen, der ungarischen Negierung einen beruhigenden Bericht erstattet haben wird. Der Minister sprach­ ferner davon, daß er die Desinfektion der Steinbrucher. Sch­weinemastställe so bald als möglich durchführen lassen und energisch dahin wirken werde, daß die haupt­­städtische Behörde die Versorgung der Maststallungen mit Wasser und die Kanalisirung derselben bemerkstellige. Der Minister­ drückte sodann seine Hoffnung aus, daß Steinbruch diesen Schlag verwinden und au­ in Zukunft jener hochwichtigen Mission entsprechen werde, welche es im vollswirthschaftlichen Leben erfüllt. Schließlich unterhielt sich der Minister mit den Deputationsmitgliedern eingehend über die einzelnen Aufgaben, welche berufen wären, eine V­erbesserung und Vervoll­­kommnung der Stallate aus dem Gesichtspunkte­­ der Salubrität und Peinlichkeit zu sichern. Die Mitglieder der Deputation fchieden mit lebhaften Glienrufen auf den Minister. Schweineseuche. Der Uferbauminister hat die Ein­­fuhr von Schweinen aus den seuchenfreien Gemeinden Ungarns nach Budape­st unter folgenden Bedingungen gestattet: 1. Sind die Schweine am Budapest-Franzstädter Nangirbahnhofe, an der Rampe des Petroleummagazins abzuladen. 2. Können die Schweine nur unter der Adresse Budapester Selder einfangen, und müssen auf den Wagen derselben unmittelbar auf­ den Abstichplag “des Selchers geführt und längstens binnen achtundvierzig Stunden abgestochen werden. Serbische Schweine auf dem Marste in Marseille. Gegen­­ Ende des verflossenen Jahres wurden bekanntlich mehrere Transporte Schweine aus Serbien probenweise via Salonici nach Marseille gebracht. Die erzielten Resultate waren — den serbischen Blättern nah — derart­ befriedigend, daß hiedurch Anregung zur Fortlegung des Besuches Dieses seitens serbischer Schweinehändler als rentabel geltenden Marktes gegeben wurde. Wie berichtet wird, sind in jüngster Zeit wieder mehrere Transporte am Wege nach­ Marseille, und wird zur Aneiferung der Schmeine-Expor­­teure sogar allseits empfohlen, damit die serbische Staatsbahn nur allein diese Transporte frachtfrei bis zur Grenze befördere, den Gy­parteuren Prämien zu ertheilen und die türkischen Bahnen um je billigere Frachtjäge anzugehen. ( Ausweise: Giro und Kafjen-Berein Aktiengesellsc­haft.) Der Stand des Instituts am 30. Juni stellte sich wie folgt: Aftiva: Kaffebestände fl. 231.194.11, Ginlagen bei­ Geld­­instituten fl.1,842.771.40, bedeckte Kontosorrent-Forderungen fl. 250.000, diverse Konto fl. 129.747.01, zusammen fl. 2,453.712.52, Ba­­jiva: Aktienkapital fl. 500.000, Reserve fl. 10.000, fire unverzing­­liche Einlagen fl. 1,246.000, Giro-Sreditoren fl. 573.434.57, Arran­gements-Kautionen fl. 36.103, diversi Stonti fl. 88.172.95, zusam­­men fl. 2,453.712.52. : (te Budapester Elektrische Stadtbahn, Aktiengesellschaft) hat im Juni d. %. 1,616.125 Per­sonen befördert (4 291.801) und fl. 122.177.16 (+ fl. 21.994.18) ver­­einnahmt. Die Gesammteinnahmen seit 1. Jänner betrugen fl.. 563.920.51, um fl. 93.441.586 fr. mehr als in der gleicher V­eriode des Vorjahres. S Insolvenzen. ‚Konkurs Grünbaum in Erlaun.) Herr Ignaz Grünbaum in Erlau erfuh­t uns um S Konstatirung dessen, daß er mit dem galliment der Firma Gabriel Grünbaum in keinerlei Verbindung steht. Mitglieder der­ in Konkurs gerathenen Firma sind Sofef und Alexander Grünbaum. Geschäftsberichte, Budapest, 1. Juli. Witterung sehr heiß und trocken, Baro­­meter 761, Thermometer + 23,30­6., Wasserstand abnehmend. Bei südöstlichen Winden it trockenes, heißes Wetter mit totalen Gemüttern in Aussicht. Effektengeschäft Im Allgemeinen war die Stimmung ziemlich fest, sowohl für internationale Werthe, als aug für Lokal­­effekten, die Umfäße jedoch, sowie die Kursigmantungen nicht belang­­reich; der Schluß war etwas shmwächer. Valuten und Devisen haben sich etwas versteift. An der V­orbörse wurden gehandelt: Ungarische Kredit Aktien zu 491.25, Ungarische Esfempte- und Wechslerbank zu 312.25, Desterreichische Kredit-Aktien zu 406.40 bis 406.60, Desterreichisch- Ungarische Staatsbahn zu 443.25. bis 443.75,­­ Budapester Straßen­­bahngesellschaft zu 945.— bis 952.—, ferner Stadtbahn per Medio 3u.358.75 bis 356.50. An der Mittagsbörse kamen in Verkehr: Kronen-Rente zu 99.45 bis 99.5712, Ge­werbebant zu 210.— bis 212.—, B Vater­­ländische Bant zu 138.50, Kommerzialbant zu 1364.— bis 1365.—, Innerstädter Sparkasse zu 107.—, Theresienstädter Sparkasse zu 135.—, Ziegel- und Cementfabrik zu 138.—, Nordungarische Stein­­sohlen-Bergbau zu 280.— bis 281.—, Danubius zu 133.50 bis 134.50, Straßenbahn zu 938.— bis 950.—, Stadtbahn zu 355.—. Auf Lieferung wurden geschlossen: Kronen-Nenze zu 99.50, Ungarische Kredit-Aktien zu 491.50, Industriebant zu 137.60 bis 138.—, Gsfomptebanf zu 311.75 bis 312.25, Nima> DMurányer zu 291.— bis 292.—, Desterreichische­­ Kredit-Aktien zu 406.45. bis 405.90, Desterreichisch-Ungarische­­ Staatsbahn-Aktien (ek­lusive fl. 4.86 Coupondifferenz) zu 438.75 bis 438.—, ferner Stadtbahn per Medio zu 357.50 bis 355.50. An der Nahbörse war die Tendenz ruhig. Defterrei­­chsche Kredit-Aktien wurden zu 405.80, 406.25,­­U­ng­ar­rische Kreditbianf- Aktien zu 491.25, 491.—, Industries­tanf- Aktien zu 137.25, Desterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 443.25, 442.75 gehandelt.­­ Zum Schluß blieben Desterreichische Kredit- Termine tendirten Nachmittags Aktien 406.20. Getreidegeschäft. feiter auf große Hige. Die Unfäge waren ziemlich starr. In Verkehr kamen: Weizen per Herbst zu fl. 6.90, fl. 6.94 bis fl. 6.92, Noggen per Herbst zu fl. 5.78 bis fl. 5.80, Mais per Sul August zu fl. 6.07 bis fl. 6.11, Mais per Mai- Din fl. 5.14 bis fl. 5.27, Hafer per Herbst zu fl. 5.77 13 fl. 2.09. Abends notirtens Weizen per Herbst zu fl. Geld, fl. 6.93 Waare, Mais per Mai-Zuni zu fl. 5.16 Geld, fl. 5.17 Waare, Mais per Juli-August 1895 zu fl. 6.09 Geld, fl. 6.11 Waare, Hafer per Herbst zu fl. 5.78 Geld, fl. 5.80 Waare, Roggen per Herbst au fl. 5.73 Gel, fl. 5.80 Waare, N­SA per August-September fl. 985 ©., fl. 9.90 Naubfutter. Budapest, 29. Juni. (Sofef Fuchs.) Am letten (Freitags-) M Wochenm­arkte war neues Heu stark zugeführt, aber auch die Kaufluft war flott und da das zugeführte neue Heu zumeist aus prima Dualität bestand, wurden etwas höhere Preise erreicht. Auch einige Wagen altes Heu kamen zum Markte und erzielten volle­­ Breite, dar­gegen war Stroh scmwach zugeführt, weshalb die Preise um 10 bis 15 tr. höher gingen. Verkauft wurde: Prima neues Heu von fl. 2.50 bis fl. 3.—, Mittelgattung von fl. 20 bis fl. 2.50, Zugerne zu fl. 2.30 bis fl. 2.50, Mohar: bis fl. 2.80, Streustroh zu fl. 1.40 bis, fl. 1.55, eh au fl. 1.55 bis fl. 1.70, Hädfel. zu fl. 2.— bis fl. 2.20, uhrenmeife ins Haus gestellt. In altem gepreßten Heu sind die Zufuhren gering, doch it auch­ die K­aufluft eine Schmache und bewegt sich das Geschäft in sehr engen Grenzen, die P­reise sind im Engros-Bericht von fl. 2.60 bis 3.25 je nach Dualität, im Detail­­handel 25 bis 50 fr. höhe. Gepreßtes Stroh zu fl. 1.30 bis fl. 1.60. (Alles per 100 Kilogramm.) Wolle, Buenos­ Ayres, 4. Juni. Die Umfüge an unserem Markte waren im vergangenen Monat recht geringe, neue Zufuhren sind heute kaum noch zu erwarten. Sekundäre Qualitäten, somie Lamm»­nrollen wurden zu verhältnismäßig billigen Preisen verkauft, sämmt­­liche couranten und guten Genres fanden indeß, wegen zu hoher For­­derungen seitens der Eigner, seine Abnahme und blieben im Depot, Niner Stod beziffert fs gegenwärtig auf circa 6000 bis 7000 Ballen und Preise sind rein nominell, da einstweilen seine Aussicht vorhanden ist, auf Basis europäischer Rarität kaufen zu können. Wir sollten : supra Tuchmollen Mo/Sxe Feinheit fehlen, gute Fabrikwollen (Lauf. Dal.) Francs 3.60, gute Fabrifmollen Basto fuerte fehlen, schöne Schußmollen Franc 3.30 bis 3.40, zweifach Zephyr Francs 3.25 bis 3.50, Kontrast B Wollen Francs 3.20, gute Kreuzung wollen und gute Lammmollen fehlen. Borstenviehmarkt. . — Steinbruch,­1.Juli.(Orig.-Telegr.)Bericht der­ Borstenviehhändler-Halle in Steinbruch.Unver­« ändert.«Vorrat·han·128.Juni 26.456 Stück,»am 29.u11d3­0.Juni-E wurde nichts ausgetrieben,85 Stück abgetrieben­.Wirnvtirem Amst­­schweine:U»ngarische prima:Alteschwere von——kr., bis——kr.,mittlerevoc­—-­kr.bis—-——kr.,jungeschwere von63—-kr-b1364—«kr.,mittlerevon61——kr.bis62-—kr..«’ letchtevon60——kr-bis61—«kr.;Ungarische Bauern-« manre:schwer«evon——tr.bis——kr.,mittlerevon————kr., bis——-—kr.,lecchtevon——kr.bis——kr.;Rumänische: schwere von——kk.bis——kr.,­mittlere von———kr.bis 3·­——­kr. leichte von­——kc.bis——kr.;Ru­mänische Original StadheD: jhmere von —— fr. bis —— fr., leichte von —— tr. bis —— tr.; Serbische: shmere von —— fr. bis —— Er, mittlere von —— fr. bis —— fr., leichte von —— fr. bis —— fr.­­Breite per Kilogramm-Gemwicht in Kreuzern.. Afsancemäßiger Abzug nur bei Mastschweinen vom Brutto-Lebendgemischt per Baar 45 Kilogramm. Bei Mast- und mageren Schweinen Abzug von 4 Perzent vom Laufpreife zu Gunsten des Käufers. Bei Klasfie­fizirung der Schweine wird deren volles [Rebend-)Bericht als Bali angenommen.) 2 + Bewegung der Fruchtschiffe. Vom 1. Stil Angekommen in Budapest: „Schiff Nr. 17” beladen in Petrovagela mit 328 Tonnen Weizen. — , Adony" beladen in Adony mit 109 Tonnen Weizen, 4 Tonnen Roggen. — „Agnes“ beladen in Parkany mit 179 Tonnen Weizen. — „staro­y“ beladen in Cser­venta mit 300 Tonnen Weizen, 140 Tonnen Hafer. — „Elisabeth“ beladen in Szivacz, mit 252 Tonnen Weizen, 34 Tonnen Hafer. — „Lili“ beladen in Komorn mit 124 Tonnen Weizen. — „Bilma“ beladen in Kula , mit 257 Tonnen Weizen, 43 Tonnen Hafer. — „Srös“ beladen in Beprovácz mit 171 Tonnen Weizen, 128 Ton­­­nen Hafer. . : .

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