Pester Lloyd, August 1895 (Jahrgang 42, nr. 183-208)

1895-08-01 / nr. 183

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Mit dem heutigen Tage beschließen. mir den michtigsten Erntemonat des Jahres. Die Halmfrüchte sind geschnitten, die Einfuhr des Getreides, sowie­ der Drufch haben begonnen und mir stehen nunmehr vor der Aufgabe, uns ein der Wahrheit möglichst nahekom­­mendes Bild über das Mesultat zu machen und andererseits die Chancen der nächsten Zukunft in Betracht zu ziehen. Die Aufgabe ist nicht leicht, denn noch schwanfen die Ansichten über die Erfolge und mancher Eh­e trübt sich durch den raschen Fall, den die Preise nach kurzem Aufstieg erlitten und welcher viele freundliche Hoffnungen zer­­stört hat. Was die Ernte Ungarns betrifft, darf das Totalergebniß aller auf dem Felde gestandenen und der Neife entgegengehenden Früchte als ein solches bezeichnet werden, welches die Resultate des vorigen Jahres weitaus übertrifft. Die Landwirthschaft in ihrer Gesammtheit hat seinen Grund zur Klage, denn der­ Ertrag der Hauptlörnerfrüchte wird überall duch die vortreffliche Ernte in sämmtlichen Nebenprodukten in außergewöhnlicher Weise ergänzt, so daß das Ergebniß der Bodenbeinwirthschaftung fs für das laufende Nahr günstig gestaltet hat.. Wir dürfen eben bei der Beurtheilung unserer Graten den Umstand nimmermehr übersehen, daß die intens­­ive Wirthschaft den Körnerfrüchten die ausschlaggebende Rolle theil­­weise benommen hat, daß die Nabe und der Blutterbau heutzutage schon beträchtlich ins Gewicht fallen und daß die Erträge aus den­­selben den Ausfall auf­ der­ anderen Seite mettzumachen im Stande sind. Das heurige Ernteergebniß in Getreide wird durch "eine aus­gezeichnete Futterernte, doch den tadellosen Stand der Mais-, Rüben­­und Tabakfelder sehr wesentlich Eerrigirt und rechtfertigt Die Behaup­­tung, daß die Landwirthschaft Grund zur Zufriedenheit hat. Haben wir nun die Ernte der Körnerfrüchte.und Auge, 10 haben wir, vorerst zu Tonstatiren, daß die offiziellen Approzi­­mativfertägungen von den Angaben zahlreicher Defononen und ver­meisten Kaufleute weitaus ü­berboten werden. “Die offiziellen Relatio­­nen werden sodurch die Berichte über die in einzelnen Strichen und Gemarkungen vorgenommenen Elementarschäden zu sehr beeinflußt, während die Praktiker das große Ganze zusammenrafsen und sich daraus ihr U­rtheil bilden. Was den Weizen betrifft, so ist es sicher, daß die fruchtbarsten Striche im Herzen des Landes, namentlich die Theißgegend, die Bácsta und das Banat eine geradezu glänzende Ernte verzeichnen, daß dort zwischen 9 und 12 Meterzentner per 1200 Quadratflaster gefeh­rt werden. An­dererseits ist es nicht minder wahr, daß die ganze Gegend jenseits der Donau ein schwaches Erträgniß aufzuweisen hat, was einen nicht zu unterschägenden Eingang aus­­macht. Doch darf nicht übersehen werden, daß wir, wenn auch die Komitate jenseit der Donau den gleichen Segen wie die Theißgegend gehabt hätten, eine der besten Ernten des Jahrzehnts verzeichnen würden. Nun haben wir aber nur eine Mittelernte mit einer Duantität von 40 bis 42 Millionen Meterzentnern Die Dualitäten fallen recht verschieden­­artig aus; da es viel Lagerfrucht gab, gibt es auch viel leichte Waare, überdies verunreinigt, der Brand, der sich heuer vielfach zeigt, die Waare. Igendwo wurde die Befürchtung ausgesprochen, daß die besten Dualitäten außer Landes gehen und für den Konsum nur die Schwachen Weizen verbleiben werden. Unnöthige Sorge! Die großen­­ Mühlen-Etablissements müsen für das Inland sowohl wie für das Ausland kräftige Mehle erzeugen, da sonst das Produkt gar feinen oder nur schwer Abrat findet und ganz abgesehen davon der Ruf des Produktes Schwer leiden würde. Die Resultate von Roggen und Gerste stellten sich denen des­ Vorjahres gleich, dagegen sind Hafer Mais in Kartoffeln umvergleichlich besser und mir dürfen folgende Grnteziffern aufstellen. Es ist das Resultat zu häßen: Sind die Schäßungen richtig, und wir glauben bei feinem der angeführten Produkte zu hoc gegriffen zu haben, so wird sich das Resultat über den Durchschnitt der lesten fünf Jahre erheben und zudem durch die große Futterfec­tung noch weiter gebessert. Fragen wir nun nach den Abfat- und Preischancen, so müssen wir und vorerst eine sichere Vorstellung über die Ernten in der Welt machen und diese ist gegenwärtig, noch Schwer zu konstruh­en. Was die europäischen Importländer betrifft, wissen wir, daß das michtigste Konsumland der Welt, England, ein ungünstiges Ergebniß erwar­­tet, die Brodfruchtproduktion spielt aber hier nicht mit, das Einfuhr­­bedürfniß wird ständig zwischen 50 und 60 Millionen Meterzentner Weizen und Mehl jegwanzen. Frankreich hatte während der jüng­­­sten Zeit viel Regen, hält sich aber das Wetter­ in den nächsten Wochen, während deren der Schnitt in den nördlich gelegenen Departements fi vollzieht, dann wird das Land eine Mittelernte haben und wenig aus der Fremde beziehen müssen. In Deutschland standen die Meizensaaten nicht befriedigend, auch dürfte der Wit­­terungsgang der Testen Woche mit den vielen furchtbaren Ge­wittern die Situation etwas verschlimmert haben. Italien Spanien Holland und Belgien haben Mittel ernten. Was nun die großen Grportstaaten betrifft, haben mir und in erster Linie mit Amerika zu beschäftigen. Die Berichte von dort fmiten divergirend, übereinstimmend geht aus denselben nur here­vor, daß der Wintermeizen ein schwächeres Resultat ergibt, als erwar­­tet wurde und dab­au) der Sommermeizen eitrige Enttäuschungen bietet. In den auf die Märkte gelangenden Duantitäten it ein Ber meis für die kleinere Ernte gelegen, immerhin werden aber große Masfen für den Export bereit sein. Ostindien meist gegen das vorige Jahr einen Ausfall von ungefähr 6 Millionen Meterzentner aus. Australien klagte früh­ über Trockenheit, gegenwärtig liegen bessere Berichte vor. Die gute Mittelernte scheint in Ru­ß­­land unter die Sense gegangen zu sein; sehr gute Resultate wer­­den in den Balkanländern und besonders in Rumänien — wo besonders schöne Qualitäten vorkommen sollen — erwartet. Alles in Allem genommen, kann es als sicher zu betrachten sein, daß Die Getreideernte der Weic­­hwäsdher sein wird, als im vorigen Jahre, daß namentlich Ame­­rifa die europäischen Märkte nicht in dem Maße überschr­emmen wird, wie in den beiden legten SJahren. Trogdem sehen wir an den euros­­päischen Getreidemärkten nicht die geringste Bewegung reimen. Der Uebergang in die neue Kampagne vollzieht sich in der größten Ruhe, während sonst bei Schwachen Erntemeldungen die Spekulation hastig eingriff und an den Mittelpunkten der Produktionsgebiete Käufe in großem Style effektuirte, um gegenwärtig nicht die geringste Negung zu merten. &3 rührt dies daher, weil jede Hauffebestrebung, wo immer dieselbe an an den Tag getreten war, innerhalb der Techten Sabre mit einem Piasto und ehr empfindlichen Ber­­kusten endete und weil die Konsumenta aus ihrer froi­den Ruhe nichte zu retten sind. Der Konsum hält sich an die Erfahrung und diese lehrt ihn, daß es an Brodfrucht nicht mangelt und daß die einander folgenden Ernten die Ausfälle rat­ erregen. Die Zucht, daß nit genug Getreide zugeführt wer­­den könnte, eriftirt nit, der Konsument wartet thatsächlich mit der Hand im Munde, die Konkurrenz sucht ihn auf und er ist in der Lage, die Preise zu bditieren. Das ist die thatsächliche Lage, aus woelcher , mir weder in Bezug auf den Abfall, noch in Bezug auf die Gestaltung­­ der Preise günstige Schlüffe für uns ziehen können. Insbesondere auf den und zunächst zugänglichen Märkten werden unsere Kon­­kurrenten, Rußland und Rumänien mit ung­eöetteifern und mas England betrifft, wohin wir nur mit Mehl gelangen können, bereiten "und die amerikanischen Patentmehle die größten Schwierigkeiten, 10 daß wir fortwährend sehr­ bedeutend unterboten werden und Feine nugbringende Relation herzustellen vermögen. Unter solchen Ver­hältnissen dürfen mir feine große Hoffnungen auf die Ausfuhr und auf einen Aufschwung der Preise lesen; mir bleiben mehr oder minder auf den Abfat im eigenen Zollgebiet angewiesen, wobei ung vom Meltmarste das Diktat der Preise zugeht. Aus der momentanen Konstellation können übrigens Diejenigen, die fortwährend der bösen Spekulation und dem Terminhandel die Schuld für die schlechten Preise beizumessen geneigt sind, die Lehre ziehen, daß sie sich auf falscher Fährte befunden haben. Nie war die Spekulation unthä­­tiger, nie der Terminhandel Teblofer und nie waren die Flustuationen in den Getreidepreisen geringer. Der Konsument diktirt die Preise an der Hand der Statistik und angesichts der Millionen Meterzentner Brodfrucht, die fortwährend auf dem Wege nach den Verbrauchs­­ländern sind. · 1895 1894 1895 1892 1891 in Millionen Meterzentner Meizen : --- --- ese 475: ....89:6 543 386 ° 8373 Monde­­n­... 120 13:9 140 9"3 13746 CELITE. a een le 131 140 116 121 Baer 02.2.2032... 7105 4797 1978 105 9:7 9­8 SOM O >... 222080 178 35:1 302 379 Kartoffeln --­­--- 30 28:3 32­6 277 207 k­­ Vollkømcrthsäjaftlitijeszywijrnijtem Börfe. Die Semestralbilanzen der Bant­en beginnen wieder eine Rolle zu spielen. An der Börse werden Ge­­rüchte über die Ergebnisse des ersten Halbjahres verbreitet, die gläu­­bige Ohren finden und dazu dienen, die Kurse der Aktien zu beein­­­flussen. Heute mußten die beiden Kredit-Aktien für die Erhöhung der Kurse herhalten, da einige gute Rechner die großen Neingewinne herausfalfulirt hatten, welche die beiden Kreditanstalten erzielt haben. Einstweilen sind die Bilanzen noch nicht fertiggestellt und welden dieselben kaum vor dem 20. August zur Publikation gelangen. Hier wollen­ wir übrigens bemerken, daß sich bei den Direktionen vieler Bankinstitute die Neigung bemerkbar hat, von der Veröffentlichung der Semestralaus­weife überhaupt abzugeben. Von der Wiener Effertenbörse wn uns heute gemeldet. In der heutigen Blenarfüßung der Wiener Börsenkammern wurde beschlossen, das Anfuhren der Unionbanf wegen Notigung der Eisernen- Thor-Anleihe, der Böhmischen Cskomptebanf um Notie­rung ihrer Aktien-Gmission 1895, der Central-H­ypo­­th­esenbanf der ungarischen Sparflasjen als Aktiengesellschaft in Budapest um Not­tirung ihrer vierperzentigen BPfandbriefe, der Kabel­­fabrik­-Aktiengesellschaft in Preßburg um Notirung ihrer Aktien und der Vareser Eisenindustrie-Aktiengesells­­chaft um Notirung ihrer Aktien im amtlichen Kursblatte der Wiener Dörse dem E. E. Finanzministerium befürwortend vorzulegen. Das An­ruhen in Ungarischen2ande3>Zentral-Spar­tasje um Xenderung 003 Beischluffes der Wörfelammer betreffend die Höhe eines Börseschluffes in ihren Aktien wurde vorläufig vor der Tagesordnung abgesetz.. .·."Fi.1ianzsiel.les."s..sz J Zu Diefem (Gr­iechische Finanzpolitik.)Wie telegraphisch gem­eldet wurde,hat der griechische Minister-Präsident Delyanitis ein Schreiben an die drei Präsidenten der Schulofomites­ gerichtet, worin er­ die Bereitwilligkeit der­­ griechischen­­ Regierung aussprach, Unterhandlungen mit den­­ Gläubigern aufzunehmen. Behufe erfolge die Ernennung griechischer Delegirter in Berlin, Paris und London, welche sofort nach ihrem Dienstantritt die Verhandlungen eröffnen würden. Die Schublombten ermiderten, jedes Komité sei zu Verhandlungen bereit, jedoch nur zu informatorischen Zmweden. Die Komitez seien zur Aufrechterhaltung der Einigkeit entschlossen, Arran­­gementsverhandlungen konnten nur in einer gemeinsamen Zusammen­­kunft der Komites geführt werden. Um diese Haltung der Komites zu verstehen, muß man das Vorgehen der Negierung des Herrn Delyannis näher betrachten. Delyannis­­ hat seine anfängliche Abneigung gegen die Erhebung eines Theiles der Korinthenabgabe in natura fallen lassen und das Gefeb zur Annahme gebracht, welches unter Minderung der Baarabgabe um 4 Drachmen per 1000 Pfund, d. i. 25 Perzent, die Ablieferung von 15 Perzent der zum Girport gelangenden Menge an den Staat anordnet, der durch eine gleichzeitige Modifikation der Brennvorschriften diese Bestände der inländischen Branntweinerzeugung zuführen soll. ‚Die angestellten­­ Berechnungen , schienen zu ergeben, daß Diese Maßregel, die provisorisch bis zum­­ 15.­­ August 1896 gelten sol, wenigstend seinen Ausfall im Budget­ verursachen wird, wenn­ auch mit. Net eingemendet wird, daß die dadurch etwa bemerkte Steigerung des Preises den Konsum der Korinthen ungünstig beeinflussen wird, ja, wie man ruhig hinzufügen darf, zu einer dem Konsum abermals voranschreitenden Produktion anreizen und so ft selbst untergraben muß. Nichtsdestoweniger scheint . Diefe Maßregel, wie die Haltung der griechischen Fonds bemerkt, das Aus­land mit Mißtrauen erfüllt zu haben, da doch Herr Delyannis selbst in der Substituirung der Natu­ralabgabe eine Verlegung von Treue und Glauben gegen die auswärtigen Gläubiger erbliden zu müssen erklärt hatte. In der That ist dies der Gesichtspunkt, unter welchem die gesammten Maßnahmen der griechischen Regierung heute geprüft werden muüsten. Bekanntli­ hat die griechische Kammer auch die Eingangszölle auf verschiedene Waaren herabgefegt, um, wie es heißt, die bedrü­ckte Zage des Volkes zu erleichtern, um die Schaffung einer Kompensation durch schärfere Heranziehung der besfer Situarten, die, wie noch kürzlich hier betont wurde, ein recht faufkräftiges Publikum sind, macht man sich seine Sorge, vermut­lich um auf die olympischen Spiele, deren glänzende Feier im Frühjahr 1896 unter dem Brotelios­rat des Herzogs von Sparta vorbereitet wird, seinen Schatten fallen zu lassen! Das griechische Budget (abgesehen von den eben erwähnten Ermäßigungen) sah für 1895 die Einnahmen mit 91,331.118, die Ausgaben mit 89,342.724.74 vor, unter Annahme eines Goldagios von 75 Perzent (heute 77­50 Perzent), gelangte also zu einem Ueber­­schuß von 1,988.000 Dr. Zu bedenken ist, daß das Effektivergebniß für 1893 sich auf 96,731.414 Dr. (ohne die rüdständigen 9 Millio­­nen) "belief, wovon am Ende des Jahres 1893 erst 79 Millionen­­ eingegangen „waren, während­ bis Ende 1894 schon 8612 Millio­­nen pro 1894 eingegangen waren. Hienach läßt sich mit einiger Sicher­­heit annehmen, daß das thatsächliche Ergebniß pro 1895 mit dem ansehnlichen’Ueberschuß von über 7 Millionen schließen wird, und “Dies, ohne Verwaltungsreformen sind ohne Kürzung der voll bezahlten inländischen Staatsgläubiger, denen gleichgestellt zu werden Die aus­­wärtigen Gläubiger umso mehr verlangen können, als sie, wie die Monopolanleihe befiger, über merthvolle Sicherheiten verfügen. So sehr man sich beeilt, den Wünschen der griechischen Landsleute ent­­gegenzukommen, so wenig hat man Gile, die auswärtigen Gläubiger nur­ einigermaßen zu befriedigen. Zwar hat man, noch ehe Verhand­­lungen eröffnet sind, ein Gejäß zur Annahme gebracht, welches den Dienst der öffentlichen Schuld zukünftig sicherstellen sol, dabei aber (anders als Serbien, dessen Zmangskonversion sich mit dem griechischen Bankerott nicht vergleichen läßt) , der nationalen Empfindlichkeit zuliebe jede Mitwirkung der fremden Gläubiger ausgeschlossen. Auch­ sonst in das Gefäß ein Meisterstüd der Gefeßgebungskunst: die Situngen des aus sechs Mitgliedern bestehenden V­erwaltungsrathes sollen im 2otal der Verwaltung stattfinden, beim Finanzminister nur, wenn dieser Herr unpaßlic it, das­ Protofollbuch .soll paginirt sein; ‚Ordnungsstrafen gegen pflichtvergessene Fisialbeamte zu verhängen, “ist nur zulässig, nicht nöthig; zur­­ Gestattung der nicht abgeführten Summen sind dieselben im Rechtswege nur dann anzuhalten, wenn sie sie nicht beeilen (I), das ÜBersäumte nachzuholen. Kurz, die ganze Einrichtung hat nicht entfernt den Werth, den die vom Staatswasfen­­mesen unabhängige Monopolgesellsschaft haben mußte, so lange ihr nicht­ Gewalt angethan wurde. Nach den­­ schlimmen Erfahrungen der­­ Vergangenheit werden und miüssen die Gläubiger auf einer Theil­­nahme an der Kontrole bestehen, mag sie den­­ kurzsichtigen­ Politikern Griechenlands noch so unbequem erscheinen. Handel. Der Baarenvertehbrlingarns im Mor­nate Sani­ umfaßt folgende Mengen: Eingeführt wurden 8764 Stüd­­ und 2,785.009 Mitr, ausgeführt wur­den 197.288 Stüd und 3,090.698 Mztr. Von den wichtigsten A­u­s­­fuhrartiteln wurden versendet: 421.845 Mitr. Weizen, 123.826 Mtr.,­ Ro­g­gen, 30.351 Mitr. G­er­te, 79.349­­ Mitr. Hafer, 106.477 Mate. Mais, 530.044 Mitr. Mehl, 17.177 Mitr. raffinittr Zuder, 13.865 Grüd Ochsen, 23.584 ge­­mästete und 25.474 magre Schweine 4156 Pferde, 111.004 Stüd. sonstige Thiere, 19.507 Mitr. Eier, 11.947 Mitr. Milch, 66.095 Mit. Getränke, 801.893 Mitr. 9­013 und Kohle, 366.344 Mit. Mineralien, 53.596 Mitr. Sisen ud Gifenmwaaren. Im speziellen Mahlverkehr. Ungarn gelangten 23.256 Mittr. XB­e­nz­en zur Einfuhr, dagegen wurden 104.220 Mitr. Me­hL ausgeführt. Das Plus der Ausfuhr stellt sich sonach bei Zugrundelegung des 30 perzentigen Zuschlages zum Mehl auf mehr als 100.000 Mitr. gum­ Handel mit. Griechenland. Die­­ Handelsbeziehungen­ der Monarchie mit Griechenland haben­­ trat der staatswirthschaftlichen Krise vom Jahre 1898, deren Otüdmirlungen ss im Außenhandel dieses Staates naturgemäß noch immer geltend machen, eine Befseiung erfahren, da­sse der Handel Oesterreich- Ungarns im legten Jahre (nach dem Werthe der in Betracht fallenden Güter) folgendermaßen gestaltete, und zwar: Zusammen 21.98 20­06 welche beide Ziffern noch immer Hinter­ jenen zurückstehen, die vor Eintritt der in Rede stehenden finanziellen Krisis erreicht­­ wurden. Der überwiegendste Theil unseres Außenhandels wird bekamntlich über Triest vermittelt, da die­ dort ansässigen griechischen und sonstigen Firmen eine Art Tauschhandel treiben, indem sie gegen Einbringung der griechischen Produkte die österreichisch-ungarischen Konsumartikel liefern, somit eine Art Tauschgeschäft in natura stattfindet. Aus dieser Ursache ist es behufs, Orientirung über den Verkehr, der Hauptartikel von Anteresse, Triest3 Güterbewegung mit Griechenland zu verzeichnen. Dieselbe gestaltete sich im Vorjahre ins­­besondere: a) Ginfuhler aus Griechenland nach T­rier: Rosinen 26.998 Mitr., Feigen 112.415 Mitr., Olivenöl: 47.706, Mitr., Wein, 35.532 Mitr.,­­ Vallonea, Miraboleum 2c.. 38.277 Mitr., hydraul. Kalk, Santorinerde und Schnirgel 21.200 Mtr., Schleie 22.680 Mitr., Belle 10.068 Mitr., Schmwämme: 876 Mitr. ; b) Ausfuhr von Triest nach Friechenlan­d. Alkohol und Sprit 2754 Mitr.,­ Rapier und­­ Rappendedel 17.070 Mitr., Kaffee 11.076 Mtr., Droguen 2960 Mtr., Mehl 1843 Mitr., i­olen 3034 Mitr., Reis 17.880 Mtr.,­­Glaswaaren 5055 Mitr., Buder 68.261 Mitr., Werk, Bau, Nushol; (inklusive Faßhauben) 455 Millionen Stück; außerdem sind an Artikeln, bei melden das Gewicht gegenüber dem Werthe weniger in Betracht fällt, hervorzus­heben, Garne und Gewebe, chemische und pharmaceutische Waaren, Metalle bearbeitet, ordinäre Hanfwaaren, Steingut- und, Thonmaaren, mwsikalische und­ wissenschaftliche Instrumente,, Farbwaaren, Möbel, Lampen, Waffen und Waffenbestandtheile, Manufakturen u. f. m. Zu erwähnen ist noch, daß auch eine, wenn auch relativ den obigen Ziffern sehr weit nachstehende, Doch immerhin beachtensmwerthe Ber­­ehremittlung stattfindet, die an Ausdehnung zunimmt. Der Er­gänzung mögen möge auch des Kanal 3 von Korinth gedacht werden, welcher bisher für die internationale Schifffahrt ohne Bedeutung blieb, weil die großen ausländischen Rhederunternehmun­­gen, welche dabei am meisten in Betracht kämen, namentlich der Oesterreichische Lloyd, die Messageries Maritimes und die Navigazione Generale Italiana es bislang nicht in ihrem Interesse fanden, den Kanal regelmäßig­ zu benügen, sondern­­ vielmehr die­ frühere Route der Umschiffung des betreffenden Theiles der Halbinsel vorziehen. : In Folge der relativ geringen Frequenz laborirt "die K­analunter­­nehm­ung bei ihrem Erträgnisse an einem bedeutenden Defizit, und dürfte der Sachlage nach eine Rentabilität vorerst ausgeschlossen sein. (Der auswärtige Getreidehandel Deutsch­lands.) Im ersten Semester dieses Jahres hat die Einfuhr fremden Getreides nach Deutschland um 575.610 Mitr. abgenommen, die Ausfuhr von Getreide ist dagegen um 1.543.020 Mi­tr. ge­stiegen. Die Einfuhr von Getreide und anderen Erzeugnissen des Land­­baues hatte im ersten Halbjahre einen Werth von Mark 258,714.000, gegen Mark 263,190.000 im Vorjahre und gegen Mark 354.000.000 im gleichen Semester 1892. CS wurden importirt: 5,925.460 Mitr. Weizen, 4,069.050 Mit. Roggen, 1,248.260 Mitr. Safer, 4,241.050 Mate. Gerste und 1,148.150 Mate. Mais Der Provenienz nach kamen in Meterzentnern Weizen aus: Roggen aus: Rußland Oesterreich- Argen- Amerikan. Rußland Desterreich- Ungarn traten Union Ungarn 1895 3,045.820 108.660 1,275.120 905.910 3,541.560 602 1894 579.740 77.850 1,195.350.1,260.980. 1,158.330 670 1893 87.960 112.020 600.090 1,524.470 221.610 1210 1892 1,501.320 219.630 240.450 3.362.850 837.850 22.540 Naßland nimmt die erste Stelle auch in der Versorgung Deutschlands mit Weizen und Roggen ein; der Import von Oester­­reich und Ungarn, der ehemals jährlich Hunderttausende von Meter­­zentnern betrug, ist auf ein Minimum zusammengeschrumpft. 108.660 Mitr. Weizen und 602 Mtr. Roggen innerhalb,­eines halben Jahres bedeuten absolut nichts gegenüber den I­mportziffern der drei anderen Länder. Unser Produkt vermag den hohen Zoll, den Deutschland für Meizen und Roggen einhebt, nicht zu ertragen, und wir müssen troß der günstigen geographischen Lage auf den deutschen Markt verzichten. Verkehr. (Der vrufsische Zonentarif.) Die Reform des Passagiertarifs, welche seit November vorigen Jahres auf den rufsischen Eisenbahnen nach dem Muster des ungarischen Zonentarifs eingeführt ist, hat sehr günstige Resultate geliefert und wird nun ab 1. Oktober d. 9. an auf die trangtaufa­­fischen Bahnen ausgedehnt, melde "ein­­e von über 4800 Werft (1 Werft — 1,0667 Kilometer) repräsentiren. Da diese Bahn in Folge der schwierigen örtlichen Verhältnisse weit größere Betriebsmittel erforderte als die übrigen Bah­ren im­ Reiche, wurde derselben ursprünglich gestattet, einen um fünfzig­ Verzent höheren Tarif zu erheben, als den auf den Bahnen der großen russischen Eisenbahngesellshaft. Der Passagier hatte demnach pro Werft zu zahlen: in der I. Klasse 4,50 Kopeten, in der II. Klasse 3.37 und in der III. Klasse 1.87 Kopefen. Da über die Höhe des Tarifs fortgefegt Klagen laut wurden, wurde nach dem Weitergang der Bahn an die Krone,und nach Erbauung des Schuram-Tunnels, der die Betriebs­­verhältnisse verbesserte, mit dem 1. Jänner 1893 ein neuer, etwas wohlfeiler Tarif eingeführt: Es wurden­ für die III. Klasse­ pro Werft erhoben: 1­50 Werft 1875 Kopefen; für die weiteren Entfernungen trat folgender Zahlungsmodus ein: Er Pro Werft­zuges (1 Werft = 10667 Kilometer) feglagen Für die zweite Klasse betrug die Zahlung das Anderthalbfache,­­ für­ die erste Klasse das Dreifache­ der dritten Klasse. Dieser­ neue Tarif schien anfänglich sehr unbefriedigende Resultate­ ergeben zu wollen, indem die Einnahmen für die Passagierbeförderung im Jahre 1893 ein Minus von 166.000­ Rubel ergaben. E 3 erwies sich aber, daß an diesem Minus hauptsächlich die agen Mifbräue schuld waren, welche ‚die Eisenbahnschaffner mit den Passagierbillets ge­­trieben hatten. Nachdem diese beseitigt waren, ergab schon das Jahr 1894 ein Plus von 100.000 Eisenbahn­­passagieren und in den Monaten Jänner, Feber und März des laufenden Jahres sind gar 257.398 Passagiere mehr befördert worden gegen rund 170.626 in derselben Periode des Jahres 1894. Diese günstigen Resultate haben fest das Finanzministerium ermutigt, auch auf dem großen Bahnkämplex der tranglaufofischen Bahnen den allgemeinen niedrigen Zonentarif voll und ganz einzuführen, und zwar bereits am 1. Oktober 1895. Die Tarifermäßigung ist eine sehr bedeutende, wie die fol­­gende Tabelle zeigt : daß sie der Zonentarif nicht ventire, ist speziel auf die Klagen der transkaukasischen Bahnpassagiere zurückzuführen, welche vom 1. Jänner 1893 ab den oben zitigten Staffeltarif von 1­50, 51—100 Werft hatten, — und den niedrigen Zonentarif erst vom 1. Oktober I. $. genießen werden. Direkter Verkehr mit 1894 gegen 1893 Oesterreich-Ungarn Werth in Millionen Francs . a) bei der Einfuhr nach 7.50 7:40 b) nn b­ei der Ausfuhr aus . Griechenland 1238 12:66 von 51 bis 100 Werft wurde für 50 Werft ..­­-... -.. 1.70 n. 101 „ 150 100 is) „. ‚151 „200 ,,»1.25 ” ” ” " " " " 1 50 20 RI A »200»...-..-.. 1.—­­ « 401 [A 600 ” ” [2 400 ” a een az 0.75 über 600 Werft wurde für 600 Werft -­­--­­-.­­... ... 0.50 II. Klasse III. Klasse Bo, heutiger ab Heutiger ab Für die Yahıt von: Tarif 1.DH. Tarif 1. Oft j in Rubel Batum nad Kutais (135 Werft) 4.05 2.91. 2.70 : 1.94 Batum nad­ Tiflis (327 Werft) 1.71: 6— 514 4— Datum nach Jalijamektol (504 Werft) 10.32 8.10 6.88 5.40 Batum nat Batu (842 Werft) 13.65 11.10 940. 7.40 Die seinerzeit in ausländischen Blättern gebrachten Notizen, a Berlofungen, (Surf EI­ary=L­oc.) Bei der gestern vorgenommenen Berlofung gewannen je 100 fl. KM. die Nummern: 373 458 625 1180 1299 1492 1529 1909 2014 2100 2101 2220 2310 2818 2929 3539 3823 4028 4197 4220 4280 4482 4893 5156 5338 5381 5922 6047 6242 6720 7028 7292 7365 7471 7590 8370 8732 8865 8989 9124 9656 9670 9735 9905 10033 10342 10931 11215 11502 11623 12553 14095 14205 14236 14263 14383 14501­ 14562 14645 14795 15094 15150 15345 15347 15381 15425 15426 15700 16628 16788 16943 16997 17020 17693 17765 18163 18234 18260 18310 18336 18461 18714 19174 19914­ 19981 20078 20137 20163 20271 20314 20367 20592 20601 20809 20887 21181 21199 21373 21406 21613 21656 21719 21951 22025 22096 22325 22411 22581 22884 23105 23229 23481­­ 23704 23705 23844 24226 24445 24468 24543 24571 24821 24842 25151 25463 26027 26259 26761 26824 27459 27542 27879 28259­­ 28413­ 28476" 28662 28784 29055 29094­ 29176 29197 "29388 39512 29935 29975 30119 30112 30327. 30624 30833 3122 231616 32042 32073 32241 32336 33000 33130 33545 33559 33620 33820 34820 35178 35192 35509 35901 35963 36267 36356 36616 37083 37084 37296 37913 37974 38022 38095 38188 38697 39349 39507 39798 39827 39989,40172 40214 40340 40394 40406 40537 40694 40836 40952 4111641287. 41345 41349 41587 41623 und 41829. Geschäftsberichte, Budapest, 31. Juli. Witterung heiter, warm, Thermometer + 19.70 &., Barometer 763 Mm.,. Wasserstand abnehmend.. 68 u­­mweichselnd bemelftes und vorwiegend trockenes Wetter mit lokalen Gemittern zu erwarten.­­. Effektengeschäft.Der Verkehr bewegte sich bei fester Grundtendenz innerhalb sehr enger Grenzen.Vor­ internationalen Werthen sprachen­ sich Ungarische Kredit-Aktien höher aus.Lokal­­werthe behauptet,Valuten und Devisen haben sich etwas ab­­geschwächt. · An der Vorbörse wurden gehandelt:Unarische Kredit· Aktienzik490.»—»bis492·.50,Ungarische Hypothekeb­ank-Aktien zu 296.— bis 296.50, Ungarische Essompte- und Wechserbank-Aktien zu 313.50 bis 314.—, Desterreichische Kredit-Aktien zu 403.50 bis 404.30, Desterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 433.25 bis 433.50, Mordungarische Steinkohlenbergbau zu 293.—, Salgö-Tarjaner Knohle zu 729.— bis 730.—. An der Mittagsbörse kamen in Verkehr: Negale-Obligationen‘ zu 101.60, Bankverein ‘zu 128.— bis 128.10, Kommerzialbank zu 1360.— bis 1361.—, Erste Ungarische Aifeturanz- Gesellschaft zu 4570.— bis 4589.—, Hagel- und Rüdversicherung zu 145.— bis 145.50, „Bannonia“ Rüdversicherung zu 1100.—, Clija­­beth-Mühle zu 350.—, Salgö-Tarjaner Kohle zu 730.—, Ganz’iche au­ße a 2445.—, Straßenbahn zu 950.—, Stadtbahn zu 347.50 in 347. . Auf Lieferung wurden geschlossen: Ungarische Kredit A­ltien zu 492.— bis 493.—, Ungarische Industriebanf zu 135.— bis 134.—, Ungarische Hypothesenbanf zu 296.—, Ungarische Essompte- und Wechslerbanf zu 314.— bis 314.20, Rima-Muränyer zu 290.50, Oesterreichische Kredit-Aktien zu 404.50 bis 404.90, Oesterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 433.30 bis 433.60. Zur Erklärungszeit notizten: Desterreichische Kredit Aktien 404.40. Bremsengeschäft: Kurzstellung in Oesterreichischen Kredit-Aktien auf morgen 2.50 bis 3.—, auf acht Tage 6.50 bis 7.50, per Ultimo August 14.— bis 16.—. . An der Nahbörse war die Tendenz ruhig. Defter­­reichische Kredit-Aktien wurden zu 404.40, 403.50, Ungarische Kreditbauk- Aktien zu 492.50, 492.—, Rima-Murängger zu 29050, 290.—, Defterreichig- TER Staatsbahn-Nftien zu 433.25, 432.50 gehandelt. Zum Schluß blieben Defterreichsche R «— ge agy gb­ekt vo­r e­m­ Getreidegeschäft. Termine erhielten sich Nahe mittags bei mäßigem Verfehr ziemlich unverändert. Geschlossen wurde: Weizen per Herbit zu fl. 6.48 fl. 6.47, Weizen per Frühjahr zu fl 6.93, fl. 6.92, Mais per Mais Juni au fl. 4.83 bis fl. 486, Hafer per Herbst zu fl. 5.71, fl. 5.72. Abends notizten: Weizen per Herbst zu fl. 6.47 Geld, fl. 6.48 Waare, Weizen per Frühjahr zu fl. 6.92 Geld, Fl... 6.93 Waare, Roggen per Herbst von fl. 5.54 Geld, fl. 5.56 Waare, Mais per Mai-Kuni 1896 zu fl. 4.85 Geld,fl. 4.86 Waare, Mais per August-September 1895 zu fl. 5.91 Geld, fl. 5.92 Waare, Hafer per Herbst zu fl. 5.72. Geld, fl. 5.73 Waare. KRoblreps per Nuguf-September ließt fl. 9.40 Geld, 9.45 Waare. - > . schloß Vorstenviehnerkt. Steu­xbru­ch,31.Juli.(Orig.-Telegr.)Vericht der V0­rstenviehhändler-Halle in Steinbruch-Preiscutts veränd­ert.Vorrath am 29.Juli 31.450 Stück,a11130.Juli wurden 87Stück,aufgetrieben,85Stück abgetrieben,demnach verblieben 31.»d­em Stand von 31.452 Stück-Wir»notir«en­.S­tatt­­schweinex Ungarische prima:Alteschwerevon—­—kr. bis———kr.,mittlerevon———kr.bis———kr.,junge schwerevon 49———kr.bis50—kr.,mittlerevon 48——kr.bis49­—cr., letchtevon 48——kr.bis49—­kr.;Ungarische Bauerns­c rgaare:schwer«evon———kr.bis——kr­,mittlerevon­———kr· bis———tr.,letchtevvon———kr.bis——kr­;Rumänische: schwerevon—­——kr.bis­—kr.,mittlerevon———kr.biss———kr., leichtevon———kr.b«cs—-—kr.;Rumänische Original Stachel):schwerevon———kr.bis——kr«,leichtevon—-—kr. bis——kr.,Serbischse:schwere­von———kr.bis——­kr., mittlerevon——kr­ bis————kr.,leichtevon———kr.bis«———kr. (Preife per Kilogramm-Gewicht in Kreuzern. Usancemäßiger Abzug nur bei Mastschweinen vom Brutto-Lebendgewicht per Paar 45 Kilogramm. Bei Mast- und mageren Schweinen Abzug von 4 Perzent vom Kaufpreife zu Gunsten des Käufers. Bei Klaffie­fischung der Schweine wird deren volles [Lebend-Gewicht als Basis angenommen.) ° Kroatische 7

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