Pester Lloyd, Oktober 1895 (Jahrgang 42, nr. 235-261)

1895-10-10 / nr. 243

S « \ | Ben be MR hat FH MD | FU 1 ks f ; F \ \ ER | 2 Abonucmohtkükajoösterr­­ uvgar.stcinarohtsz Für den „Pester Lloyd“ (Morgen- und Abendblatt). (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). Für Budapest: Mit Postversendung: Ganzjährlich A.22.— Vierteljährl. fl.5.50 Ganzjährlich fi. 24.— Vierteljährl. f.6.— .. , Mit separater Postversend.d. Abendblattes n.ı vierteljährl. mehr. Für die I­llustrirte Frauenzeitung -- -- -- -- s 2­13 Man pränumerirt für Budapest in der Administration des „Pester Lloyd“, Dorotheagasse Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle­­ Postämter. — Für Wiem auch bei Merm. Goldschmidt (I., Vollzeile 6), wo selbst einzelne Nummerm zu haben sind. = Inserate werden angenommen: Budapest in der Administration des „PESTER LLOYD“ Dorotheagasse Nr. 14, 1. Stock, ferner:in den Annoncen-Expeditionen Ma­asenstein , Vogler, A. WV. Redaction und Administration: V., Dorotheagasse Nr. 14, I. Stock. In Wien: Bei A. 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XVII , 1881) aufgenommen und im Zusanımenhange hiemit zugleich jene Reformen ins Auge gefaßt, die zur Verbesserung der Lage bei Konkurs- und Insolvenzfällen namentlich durch­ kaufmännische Kreise als wünschenswerth, ja sogar im­nteresse des redlichen und reellen Handels als Höchst dringend bezeichnet wurden. In seinen Aufträge wurden drei hierauf bezügliche Gewebespor- Lagen (über die Abänderung einiger Bestimmungen des G.A. XVII . 1881, über da­s Anfechtungsrecht außer­­halb des Konfurfes und über da­swangs­­am­igteirihe Verfahren zur Vermeidung­ des­ Konkurses)­­ Aufnahme noch im Jahre 1892 ausgearbeitet. Zur Begutachtung dieser Ent­­würfe wurden die Advokaten- und Handelskammern des Landes auf­­gefordert. Ein positiver Schritt, dieselben der legislatorischen Behandlung näher zu bringen, ist unseres Willens seitdem nicht geschehen. Iinzwischen mehren sich die berechtigten Klagen in Tauf­männlschen Kreisen über die Mängel unseres Konkursgefeges, die Tag für Tag fühlbarer werden. Denn trog dem unser zum großen Theile dem österreichischen nachgebildetes Gefet dem früheren Zustande gegenüber einen entschiedenen Fortschritt bedeutet, hat die mehr als zehnjährige Praxis Lücken und Mängel zu Tage gefördert, denen gegen­­über der Wunsch um Abhilfe immer lauter wird. Es ist charakteristisc­h und springt entschieden für die innere Berechtigung der Wünsche nach Reformen, daß wir auf diesem Gebiete fast denselben Bestrebungen mie hierzulande, aug in anderen Staaten, namentlhc­h Oesterreich u­nd Deutsch­­land begegnen. Die epochemachenden kirchenpolitischen Reformen sind zum großen Theile unter Dach gebracht. Es wird daher in kaufmännischen Kreisen vielleicht nicht mit Unrecht angenommen, daß nunmehr unsere Justizverwaltung den Reformen auf dem Gebiete der Kreditgesch­­rebung näher treten wird. Unter folgen Umständen dürfte es nicht ohne Interesse, vielmehr für uns nur von Nugen sein, zu willen, in welchem Rahmen sich dieselben Bestrebungen in den Nachbarstaaten bewegen. In der Wiener Handelskammer hat das Kammermitglied Leopod B Pollar unter Berufung auf die Unzulänglichkeit des Konkursverfahrens und die hieraus entstehenden berechtigten Klagen eine Reform und beziehungsweise eine Ergänzung des Konkursgefeges angeregt. Die Kammer richtete eine hierauf bezügliche Note an das Justizministerium, in welcher insbesondere die Einführung der­­ Insti­­tution 8 Borfonfuries, also jener Institution empfohlen wird, über die bei ung bereits im Jahre 1892 der eingangs erwähnte Entwurf ausgearbeitet wurde. Die hierauf erfolgte Antwort des österreichischen Justizministerium­s verdient hier Wort für Wort repro­­duzirt zu werden: „Indem das Justizministerium,” sagt der österreichisge Justiz­­minister,“ die in der Note der löblichen Handels- und Gemerbelander von­­7­ Juli 1895 zum Ausgangspunkte derthxsführtmgen genom­­mene Konstatirung, daß die Ergebnisse des S Konkursverfahrens nicht befriedigen, als richtig und die auf die Abänderung der geltenden Konkursordnung gerichteten Bestrebungen als begründet anerkennt, tt­e3 in der Lage, Die Zusicherung zu geben, daß es „mit­ großer Bereitwilligkeit das Studium der Angelegenheit, wofür übrigens fan einige Vorarbeiten vorliegen, in Angriff nehmen­ wird, sobald ihm die Aufarbeitung des gegenwärtig vorliegenden, überaus reich­­lichen legislativen Arbeitspensons die Möglichkeit eröffnen wird, unmittelbar einzugreifen. Es wird demnach der vorliegenden Frage so bald als möglich näher getreten werden, zumal die­ Regierung das geltende Konkursrecht für verbesserungsbedürftig erachtet und in dieser Ueberzeugung durch die fehtägenswerthen Ausführungen der Note nur bestärkt wird.“ Si Su diesem Grlaffe bef ist nun die österreichische Kaufmanns­chaft ein sicheres Pfand dafür, daß ihre auf die Reform des Konkurs­­gefetes abzielenden Wünsche in absehbarer Zeit erfüllt werden. In einem weitaus entmwickelteren Stadium befindet sich der Gegenstand in Deutschland. Veranlagt durch die Petitionen verschiedener Handelskammern und kaufmännischer­­ Vereinigungen, hat die Zentrum-Fraktion noch in der Session des Jahres 1892 einen Gelegentwurf eingebracht, welcher die Abänderung der Konfurd­­ordnung anstrebte. Und nachdem dieser Entwurf damals zu einer Duckhberathung nicht gekommen ist, wurde er in der Sersion des Jahres 1893 wieder eingebracht, passirte die Kommissionsberathung, wurde jedoch im Plenum auf Antrag des Abgeordneten v. B­en­nigsen damals von der Tagesordnung abgelöst, dürfte aber in nicht allzu ferner Zeit dennoch in das Plenum des Reichstages kommen. Die hauptsächlichsten Bestimmungen der Kommissions­­besschlüsse, in diemeit dieselben für uns gutereffe Haben können, sind die folgenden: 1. Das bestehende Geset soll dahin modifizirt werden, daß die Festgebung der Auslagen und die Vergütung des Honorars des Masseverwalters durch das Konkursgericht nach näherer Bestimmung eines für den Umfang des Deutschen Reiches zu erlaffen­den Gebühren­­gefeges erfolgen, fol. A . · Hiemm­it nicht«cinetfcxe Nortitru­pg der GebührexI be­­absichtigt,sondern blos die Fixir xxxtg einer Minnral-und Maximal­­grenze. 2. Mehrfache Abänderungen sind Hinsichtlich der Bestellung des Gläubiger-Hufschusses beabsichtigt, und temdiven dieselben im Ganzen und Großen dahin, den Wirkungskreis des Ausschusses zu Sa zugleich jedoch die Verantwortlichkeit v desselben zu ver­­orfen. 3. Eine ganz merkwürdige Neuerung wird hinsichtlich der K­onkurrenzeröffnung dur) den Kommissionsbeschluß geplant. Hienach ist der Gemeinschuldner zu dem Antrage auf Eröffnung des Ver­­fahrens berechtigt, falls er im Zustande der Zahlungsunfähigkeit oder Weberschuldung sich befindet. Derselbe ist zu­dem Antrage auf Eröffnung des­ Verfahrens verpflichtet, falls er ein zur Führung von Han­delsbüchern verpflich­­teter­­aufmann ist, sobald aus der Jahres 8­a­h 3­bilanz, oder einer­ im Laufe des Geschäft­jahres aufgestellten Bilanz Jidh ergibt, b die Schulden mindestens­ das Doppelte b Motivvermögens betragen. () . A Im Sinne des bestehenden Gesäßes kann die Abweisung des Eröffnungsantrages erfolgen, wenn nach dem Ermessen des Gerichtes eine den Kosten des Verfahrens entsprechende Kontursmasse 27.25... nicht vorhanden: ist. Hiczur wird n 1111,durch den Kom­­issionsbeschluß der Zusatz beantragt,daß die Abweisung zu unterbleiben habe,wenn diesi­osten des­ Verfahrens durch einen Vorschuß gedeckt werde­ und daß ferner der abwessende Beschluß von dem Gerichts­chreiber öffentlich, bekannt­­zumachen und mit dem Berichte des Konkursrichters über den Befund der Sachlage und der Masse abschriftlich der Staatsanwaltschaft bei dem Landgerichte mitzutheilen ist. Diese lettere Besti­mung soll den Fmed haben, einerseits jedem Gläubiger die Möglichkeit zu geben, durch Leitung des ent­­sprechenden V­orschusses die Eröffnung des formellen Konkursver­­fahrens herbeizuführen und andererseits dem Strafverfahren das nöthige Material sofort zur Verfügung zu stellen. 5. Fernere Ergänzungen bestimmen Die Rechte der ein­­zelnen Gläubiger, in die Geschäftsgebahrung der Maffe-Verwal­­tung Ginfigt zu nehmen und eine richtige V­erwert­ung der Masse zu ermöglichen. 6.Von besonderer I­nteresse sind jene Modifikationen,die hinsichtlich­ des Zwangsausgleiches vorgeschlagen werden.Vor Allem­ wird bei der Mehrheitsberechnuung der Ehegab­e auf der Beirath gelassen und die durch einem in der deutschen Pre­is empfindlich gefühltenliebelstande abgeholfen­.Im Falle einerichristmchfolge soll diese Bestimmung auf den­ Rechtsnachfolger des Ehegatten dann wenn dickl­echtsnachfolge in den letzten zwei Dör Ber unbedingt zu vermerfen sein, wenn in en legten zehn Jahren vor der Konturseröffung der meinschuldner sich schon einmal i­mWlurs befun­t oder die «" we ge on ajle ab- gelehnt worden it, fossen nicht der Gemeinschuldner lediglich,­ ohne sein V­erihulden in den gegenwärtigen Konkurs gerathen it. Schließ­­lich wird die Festlegung einer Wlinimalquote beantragt, indem im Kommissions-Elaborat bestimmt wird, daß der Vergleich auf Antrag eines nicht bevorrechteten Gläubigers auch in dem Falle zu verwerten ist, wenn der Vergleich den Gläubigern nit mindestens 25% ihrer Forderungen zahlbar längstens binnen zwei Jahren nach der Recht­s­kraft der Bestätigung des Zwangsausgleichs gewährt. Be. Bei dem hohen Steresse, m welches die Institution der Minimalquote seinerzeit bei Schaffung unseres Konkursgefeges — wie noch so Manchen erinnerlich sein wird — erregte und damals sowohl in juristischen wie in kaufmännischen Kreisen zu den leb­­haftesten Kontroversen führte, st legtere Bestimmung für uns umso beachtenswert her, als die Gegner Der Institution sich mit Vorliebe gerade auf Deutschland berufen haben, wo die Minimalquote feine ben hat. 7. Ein aus zehn Paragraphen bestehender besonderer Artikel ist dem neu einzuführenden S­nstitute der „Wiederbefähigung, des Gem­einschuldners” gewidmet. (Bekanntlich enthielt dieses Institut schon die alte preußische Konkurrz-Ordnung.) Hieradh sollen Schuldner, gegen welche die Eröffnung des Konkursverfahrens verfügt i­, bis zur Erlangung der Wiederbefähigung der Aufrechterhaltung der bestehenden Beschränkungen in der Ausübung der bürgerlichen und politischen V Befugnisse von folgenden Rechten ausgeschlossen sein: a) von der Wählbarkeit zu Ehrenämtern in wirthschaftlichen Körperschaften, mie Gemerbefanmntrn, Handels­­kammern, Innungen ; b) von dem Nechte, auf der Börse als selbst­­ständige Kaufleute zu erscheinen und von der Berechtigung, das Amt eines Handelsmaklers zu betreiben; b) von dem echte, selbstständig Handelsgeschäfte unter einer nicht lediglich die Zeichnung ihres vollen Namens (Tauf- und Familiennamens) enthaltenden Firma zu ber­­reiben. Bei Beendigung des Konkursverfahrens it dem Gem­ein­­schuldner auf seinen Antrag die Wiederbefähigung zu entheilen, wenn die Zahlungsunfähigkeit desselben durf von ihm nicht verschul­­dete Ereignisse herbeigeführt it, oder wenn der Gemeinschuldner nachweist, daß sämmtliche in dem Konfursverfahren angemeldeten Forderungen der Konfursgläubiger an Hauptsumme, Binsen und Kosten der Zahlung, Erlaß oder andererweise vollständig getilgt snd. Mit bei diesen Fällen sol die­­ Wiederbefähigung krafz Geseßes in der Regel mit dem Ablaufe von fünf Jahren eintreffen seit dem­ Tage der Eröffnung des Konkursverfahrens. Dauert dasselbe länger als drei Jahre, soll die Wiederbefähigung erst mit dem Ablauf von zwei Jahren seit­ Beendigung des Konkursverfahrens eintreten. 8. Schließlich werden verschärfte Bestimmungen hinsichtlich des Strafverfahrens proponirt. Außer den bereits im bestehenden Gefege vorhergesehenen Fällen sollen unter Anderm Schuldner wegen ein­­fachen Banferotts mit Gefängniß bestraft werden, wenn sie aus Leichtsinn ihren Gewerbsbetrieb veranpläsigt haben, in Kenntniß ihrer Ueberschuldung zu Schleuderpreisen verkauft haben, unter Ver­­sch­weigen ihrer Vermögenslage jemanden dazu veranlaßt haben, daß er ihnen persönlichen Kredit gab. Die hier in den wesentlichsten Bestimmungen skizzirten Kommis­­sionsbeschlüsse scheinen in Deutschland sowohl in juridischen wie auch in kaufmännischen reisen zu lebhaften Kontroversen geführt zu haben. Hierauf deutet die beträchtliche Anzahl von Broschüren und Abhandlungen, die über den Gegenstand geschrieben wurden. W. 6­d­war­d­e, Amtsgerichtsrath und Reichstags-A­bgeordneter (Zur Abänderung der SKonkinsordnung, Berlin 1894) vertheidigt Die Kommissionsbeischlüsse, wogegen 9. Maikomer, der bekannte Lustizrath, in einer geistreichen Schrift (Zur Revision der deutschen Konkursordnung, Berlin 1894) sammt und sonders gegen dieselben Stellung nimmt. Berichtenswerth ist die Abhandlung von M. Gott­halt: „Die Abänderungen der deutschen Konkursordnung“ (Berlin 1895). Gotth­halt ist Direktor 068 deutschen Kreditprennerbandes ud behandelt in Dieter­heiner Eigenschaft — wie er selber angibt — jähr­­lich circa 2500 Konturte und außergerichtliche Vergleiche in Deutsch­­land, die vorzugsweise das Handelsgewerbe betreffen. Durch die Staatsregierung aufgefordert, über die Abänderungsvorschläge der Kommission ein Gutachten abzugeben, fand ihm hiebei ein ü­beraus reiches Material zur Verfü­gung. Er kritisirt dieselben vom rein prak­­­ischen Standpunkte und gibt sein Gutachten theils für und theilő gegen einzelne Bestimmungen. So tritt er unter Anderm im Zwangs­­ausgleiche für die Minimalquote von 25 Berzent, jedoch mit der Modi­­fikation ein, daß es dem Nichter anheimgestellt werde, Ausnahmen zu machen, d. h. auch D Vergleiche unter 25 Verzent zu bestätigen, sobald ermiesen ist, daß der schlechtere Stand der Maffe durch Unglüc3s­fälle oder Ereignisse eingetreten ist, für welche den Gemeinschuldner sein Verschulden trifft. . § Die Schrift Gottschalds beschränkt sich jedoch nicht lediglich auf die Begutachtung der Kommissionsbeschlüsse. Sie macht außerhalb dieses Nahmens Vorschläge, durch deren Annahme eine Verbesseru­ng des vorhandenen Zustandes zu ermöglichen wäre, und beantragt unter Anderem, daß all der außergerichtliche A­usgleich unter gefeklichen Schuß ge­stellt werde. Gottschalt fordert daher auf Grund aus­­gebreiteter praktischer Erfahrungen für Deutschland dieselbe Institution, welche die ungarische Kaufmannschaft fett. 1891 lebhaft urgirt und die jest — mie eingangs erwähnt — auch "in österreichischen, hiesu berufenen kaufmännischen Kreisen propagirt wird. Die Argum­ente, die der genannte Prafti­er für seinen Standpunkt und Treffen führt, klingen, als ob sie für ungarische Verhältnisse angeführt wären. Drei bis vier Millionen Mark gehen in Deutschland nach Gottschalt’s Ansicht jährlich verloren, weil viele Alforde vornehmlich an der Renitenz Einzelner scheitern. Die Renitenten Stellen in der Regel als Nevnzip ein, niemals auf einen Ausgleich einzugehen. Ein solches Prinzip sei jedoch in den meisten Fällen blos der Dechmantel des Gigenfußes. Tout comme chez nous! ch Habe absichtlich eine Kritik der deutschen Reformvorschläge gemieden. Ich hatte den Fred vor Augen, durch Darstellung derselben den Kenner zwischen diesen und den ungarischen Bestrebungen auf diesem Gebiete darzuthun. Vielleicht wird­­ auf dieser Umstand dazu beitragen, daß die Erfüllung der Wünsche des ungarischen Handels- Standes berufenenorts ernstlich ins Auge gefaßt werde. Dr. Jakob Schreyer. · ·«» a anal Volkswirthfrheftläche Badrioten, Börse, Arrangement im Waarenverkehr.) Wie bekannt, hat der Börserath in seiner am 2. b. stattgehabten Sikung beschlossen, die Eingabe der Korporation der befugten Agenten wegen Schaffung eines ordnungsmäßigen Arrangements dem Direktions-Ausschusse der Börse mit dem Bedeuten zuzuweisen, behufs Distussion der obmwaltenden Frage so rasch als möglich eine Engquote einzuberufen. Der Weisung des Börserathes entsprechend hielt der Direktions-Ausschuß heute Nace­mittags eine Sicherung, im melder bestimmt wurde, für den 15. db eine Enquette einzuberufen und als Theilnehmer derselben angesehene Getreidehändler, Getreide- Kommissionäre und Getreide-Agenten einzuladen, während es den Mitgliedern des Börserathes freisteht, den Verhandlungen an­zumahnen. Wie wir vernehmen, werden der Enquete mehrere, vom Direktions-Ausscusse der Börse zu formulirende Frage­­punkte vorgelegt werden Laufe der Verhandlung eine volle Die Namensliste und Tagen versendet werden dürften, es it wohl zu erwarten, Stromregulirung, daß im erzielt der Gnquetemitglieder wurde heute noch nicht endgültig festgestellt, so daß die Einladungen erst in einigen M. Kl.." Bevor die­ Frage der "Getreide­liquidation, die heute alle Gemüther der Kornhalle in Aufregung hält, berührt mind. Soll zum Kündigung­mod­u 8, wie er derzeit befolgt wird und mie­­derselbe sich bei Annahme nachstehenden BVorschlages künftig gestalten würde, Einiges bemerkt werden. Der bisherige, mit Net­start angefeindete Vor­­gang it folgender: " Die Firnm X ist an der Tour; ihre Engagements bei den Agenten Bestellte den Agenten,der zu dichc­eit—es ist Mittags­­börse—seit­ Gesch­äft machen will.Unwillig ob der unliebsamen Störung entfaltet er seinen Engagementsbogen,durchfliegt die lange Reihe seiner Käufer und sucht denjenigen heraus,deiter aus leicht begreiflichen Gründen gern aus, dein Engagement haben möchte, oder — wenn er Geld braucht — denjenigen, an den er zu hohen Preisen schuldig­­t. Er entschließt sich endlich für den Agenten B; dieser macht er gerade so wie A und macht den Agenten B stellig ; dieser — doch bleiben wir bei &, obíchon c8 sie hat in den meisten Fällen offen gelassen und ruft der damit noch­ nicht sein Bewenden hat — gibt Schließlich die Hand auf, an­­melde und Den Preis, zu welchem gekündigt werden soll. Hier fängt die Geschichte zu hapern an! Denn der Bestellte hat in den meisten Fällen den strikten Auftrag, nur zu seinem Kurse­ zu übernehmen, beziehungs­weise­ weiter zu kündigen, während GC wieder nur dem Kurs haben will, zu welchen er­ von B gelauft, oder zu welchem er an seine Hand verkauft hat. Nun entspinnt sich eine Kontroverse, im mitbetheiligten B und A A hineinbezogen werden und werden wird. (Die Ströme und und Liquidationssystems aufheift: Klärung der Angelegenheit Regulirung der ungarischen Flüsse) Manche Erk­einungen unserer unbedeutende Vorgänge geben nicht selten Anlaß zum heftigsten Zusammenstoße der­­ Parteien, während eminent wichtige Fragen, Gelegentwürfe, die für die Zukunft von enormer Tragweite sind, ohne ein Wort der Einrede, binnen einer halben Stunde erledigt werden. Die Erscheinung wäre übrigens recht erfreulich, wenn sie — wofür wir uns jedoch nicht verbürgen möchten — als Beweis heffen gelten könnte, daß unsere verschiedenen parlamentarischen Parteien immer einig sind, wenn es sich um das kulturelle und materielle Wohl des Zandes handelt. Auch heute haben wir einen solchen Fall zu ver­­zeichnen. Zantlos wurde ein Gegebentwurf votirt, welcher Die Negulirung der mittleren Donau soncie des gesammten ungarischen Flußwebes zum Eiwede hat und dem Lande eine Ausgabe von 54 Millionen Gulden aufbürdet. Weder vom Standpunkte der Technik, noch des Kostenpunktes gab es nach den empfehlenden Ausführungen der Fachreferenten irgend­eine­­ Einrede, das Abgeord­­­netm­f­netenhaus ertheilte dem Aderbauminister die Ermächtigung zur Aus­­führung der Arbeiten und votirte die Kostensumme. Zwei Gesichts­­punkte dürften sie dieses Verhalten des Hauses bestimmend gewesen sein. In erster Linie die Nothbmwendigkeit. Bisher hat das Land der Vervollständigung seines Eisenbahnnetes die größte Aufmerksamkeit gewidmet und hiefür folonfale Opfer gebracht, nune mehr muß die gleiche Sorgfalt den Waffenstraßen gelten, deren Ausp­nügung sowohl im Interesse der Vierwohlfeilung des Transports, als auch mit Nachsicht auf die rationelle Irrigation zur unabmesslichen Nothwendigkeit geworden ist. Insbesondere nach Vollendung der Regulirung der Donau beim Eintritt des Stromes in das ungarische Gebiet und des unteren Laufes desselben konnte ein Aufschub der Regulirung der mittleren Partien nicht mehr stattfinden. Nur wenn der mächtige Strom in seiner ganzen Aus­­dehnung in ein regelmäßiges Bett gebracht it, wenn­ alle Schifffahrts­hindernisse besestigt sind, werden mir die zweitmächtigste Wasserstraße Europas, die wir umm­er Eigen nennen dürfen, im vollsten Make auszunigen im Stande sein. Lange genug war der Strom verödet, lange genug haben wir mit Neid auf die großartige Entwicklung der Schifffahrt auf anderen Strömen, namentlich Der Rheinschifffahrt bilden müssen. Wir bedürfen aber an dringend einer Entwicklung der Schifffahrt in großem Style als Hilfsmittels der Konkurrenz im Verkehr mit dem Orient, denn nur wenn wir unsere MWnaten wohlfeiler an Ort und Stelle befördern, werden mir im Stande sein, im Wettkampfe mit den ferner gelegenen Industriestaaten Erfolge zu erzielen. Nach dem Plane der Regierung werden die Schifffahrthindernisse im mittleren Stromgebiete von Duna-Radvany bis zur Draummündung besestigt und gleichzeitig bedeutende Territorien, die bisher der Welterschwemmungsgefahr ausgelegt waren, dauernd geseiligt werden. Auch innerhalb des Stromgebieten der Hauptstadt sind verschiedene Arbeiten in Aussicht genommen, wie der Schuß der Margarethen­nfel­­d einige Dualbauten, was Die Negierung jedoch nicht übernommen, und was für die Bi funft im­mer dringlicher wird, das ist die Anlage eines Dafend und der Dord Tun Vud­as p­est. Der hauptstädtische Handels­ftand hat wiederholt auf diese Nothwendigkeit Hinger­iesen, derselbe hat Borsschläge bezüg­­lich der Hafenanlagen imterbreitet und es erleidet.für uns seinen Zweifel, daß der Erfolg der gesammten Stromregulirung, namentlich der Eröffnung des Eisernen Thores für Budapest verloren gehen würde, wenn nicht rechtzeitig an die Herstellung eines Handelshafens,­­ an den Bau von ausgedehnten Dods und Entrepots geschritten wird. Das heute veilere Gefäß beschränkt sich auf die Herstellung von Winter­­hären, die für‘ die Bergung der Schiffe unbedingt nothwendig sind. Allein was Budapest braucht, it etwas ganz Anderes und es wird an dem­ hiesigen Handelsstande und an der Verwaltung unserer Kommune sein, diejenigen Schritte zu unternehmen, die nach dieser Richtung nun Ziele führen. Die vom Minister geplanten weiteren Negulierungsbauten gelten der Theik, Körös, Szamos, Maros, Teınes-Bega, March, Waag, Drau, Save und Mur. Schuß gegen Heberfehmem­mung und Sc­hiffbar­­machung werden zu erreichen gestrebt und werden dem Lande gewiß Bartheile bringen. Betrachten wir die Negulirungspläne in ihrer Tota­­lität, so begreifen wir auch, daß sich seine Stimme gegen dieselben erhoben hat, daß dieselben einstimmig acceptirt wurden. Wir haben aber auch des zweiten Gesichtspunktes zu erwähnen, welcher die Legislative bei der sans phrase Botirung von 54 Millionen leitete, und dieser ist in dem Vertrauen zu suden, welches sich die ungarische Bafferbau­, um Verlaufe­ d­er verfloffenen Sahrzeichnte, mühlsam gegen unzählige Borurthheile ant­ämpfend errungen hat. Die Arbeiten zur Bändigung der Theis. Die Negulitungen " an­ der oberen Donau und an den Satarakften des Eisernen Tores, die­ — mit gespannter Aufmerksamkeit verfolgt von den ersten Wasserbaute Ingenieuren Europas — durch ungarische Techniker ausgeführt wurden, haben gezeigt, daß unsere Fachmänner auf der Höhe ihrer Aufgabe stehen, daß ihre Pläne und Angaben vollsten Anspruch auf vemläßlichkeit haben und daß demnac auch das neueste Programm derselben, welches der Aderbauminister der Legislative vorgelegt hat, ohne Bedenken angenommen werden kann. Das Abgeordnetenhaus hat nach all dem unwohlgethan, den Gefegentwurf über die Regulirung unseres Stromnetes, die dessen Konzeption dem Aderbauminister Stafen Festetics volle Anerkennung gebührt, zu acceptiven, denn es hat damit abermals bewiesen, daß es an erster Stelle auf die Wiünsche Derjenigen Nücksicht nimmt, die sich so­ oft auf: die Viernach­­lässigten, Hintangefegten aufspielen, wir meinen auf die Wünsche unserer Landwirthe. Die Negulirung der­ heimischen Ge­wäsfer gehört in erster Reihe zu den Forderungen unserer Landwirthe, sie wird durchgeführt, ohne Zaudern und ohne Bedenken bezüglich der Kosten. Die Regulirung des Flußweges wird aber auch nach ihrer Vollendung eine großartige Kulturarbeit­ repräsentiwen, das Land wird nach Ablauf eines Dezenniums mit Stolz auf dieselbe hin­weisen, die Nation aus dem vervollflommneten Nebe f einer Land- und Wasser­­straßen unberechenbare V­ortheile ziehen können. Handel. Zur Liquidation an der Getreidebörse.­ Aus kaufmännischen Steifen erhalten wir nachstehende welche au­­ch welche nicht selten in einen Streit auszuarten droht, bis Vermittlungsvorschlag gemacht wird, zu welchem alle Site ihre Zustimmung, geben müssen. _Iebt wird dem Bestellten der in die Feder diftirt, jagen wir: fl. 5.4242, wenn es sich um handelt, welcher in Apoints zu 500 Metr. verschlossen und gesüncht wird. An der Regel refratiren sich die­ Vestellten aus unte­r jungen, Leuten, die rasch und im Kopfe berechnen, wieviel 500 foften, mein 1 Mitr. fl. 5.421/2 tostet. Doc gibt es auch die erst den Bleistift zu Hilfe nehmen müssen, bevor sie die Nubri­ Uebernahmsbetrages auf dem Kündigungsbogen richtig ausfüllen können. Und so vergehen ‘oft — ich übertreibe nicht — 10, tag zehn Minuten, bis 500 Mitr. Getreide die Hand mnwechseln, mas selbst:­verständlich die Abwidelung eines größeren Engagements sehr i Lärtge ziehen muß. » ««« Demgegenüber erlaube ich mir folgendensVdl"-schla,s"g... machen:Unbekümmert dartun,ob ein Arrangement zit Stanex komm­t oder nich­t,wird die Börse am ersten Tage ein­es jedstj Liefe­­­­rungstermines den Schlußkurs des vorhergehenden oder den MitIs- Kurs--d­essefbetrTages-ufspL­ i1nrifwri4o1rs—kn1"s--" welchem die Kündigungen stattzufinden haben. Dieser Kit wird am Kopfe des nn a­lich bestätigt und gilt für jedes vorkommende Giro, so da A an B, B an G, Can D u. J. w. mit Hinweglassung des so in Zeit raubenden Betrages flott wird weiter Fündigen können, 1 was bisher 10 Minuten in Anspruch genommen hat, wird­­. halbqn Ol­kinute geschchem so daß in der Zeit v01112 bis«»X2,»Hx auf einem Kündigungsbogen 90 Schlusse werden abgewickelts werdm kikmrem undnel­ 1uen fü:r den Fall a11,es werdet­ am ersten...Kün­­digungstage sp nur 30——40 Boge11 aufgelegt(es gab schon hine,v« und darü­bey),so könine 1111ach diesem System Z-4000Sch od­er»3—4 Millionen Mth Getreide arx einem einzigen Tage"«c; gemickelt werdet tlx und mehr pflegt das Engagement im Tekmicke Verkeh­r.. sKöniglich ungarische Staatsbahstx eTn. der Staatsbahmen im Monat September d.J.zu,welch­es abermals eine nicht unwesentliche Ahnahme aufweistva Septek JIH wurden befördert 200.487 Wagen gegen 185.836 im gleichen Monat 28.022, M­eh­l 6822, Salz 1120, Pflaumen 874, Kraut, Kartoffeln und Orist 2172, Weine 818, Spiritus 321, Petroleum 1523, Tabak 534, Kohle 19.245, Erze 2066, Eisen 5433, 9 « Steine 11.395,Kalk 1719,Heu und Stroh 479,­­­­Thiere 10.281, Stüdmaaren 39.483, nicht besonders benannte Waaren 27.306, Rüben 7249 Wagen. Manipulations­­frachten wurden in 15.611 Wagen befördert. Im Vergleihe gegen den gleichen Monat des Vorjahres ergibt sich eine Zunahme der Senduungen von Getreide um 2470 Wagen, von um 1217 Wagen, von Steinen um 3251 Wagen, der © gitter um 2182 Wagen, der nicht besonders benannten Waaren um­ 5041 Wagen. Abgenommen haben die Verfrachtungen von Kohle um 2468, von Iebenden Thieren um 3048 Wagen. Von 1. Jänner bis Ende September betrugen die Gesammt-V­erfrachtungen 1469928 Wagen gegen 1,488.365 in der gleichen Periode des Vorjahres. Bei den regel­­mäßigen Frachten zeigt sich dabei eine Steigerung von 8684 Wagen, , bei den Manipulationsfrachten ein Rückgang von 18.437 Wagen. Verkehr hat unter Anderem zugenommen bei Mehl um 10.0 bei Sohle um 10.009, bei Eisen um 4090, bei Stüdgütern um 6 Bei nicht besonders benannten Gütern um 16.061 Wagen. 9502 Wagenladungen. — Die Staatsbahnen hatten einen Wa­st­and von 38.281 eigenen und 4585 geliehenen Wagen, wobei ergab, daß im Laufe des Monats noch 2800 Grad Wagen zur ganze­­igen Bewältigung des Verkehrs fehlten.­­ a. I Geschäftsberichte, Budapest, 9. Oktober. Witterung: veränderlich bemöh­t. Thermometer + 8.49 E., Barometer 759 Yin. Wasserstand ab­nehmend. Bei mäßigen Winden hat die Temperatur zugenommen, der Luftdruc­k­ gelunden. Das Wetter ist mit Ausnahme von Sieben» ‚ bürgen wärmer. &8 tt mildes und zumeist beroölftes Wetter, im Westen des Landes mit Negen zu­ erwarten. SEEN Gffettengeschäft In Folge matter auswärtiger Notie­rungen verkehrte die heutige VBörse in luftloser Stimmung bei gertigen Umfägen. «" An der Vorbörse wurden gehandelt:österreichische KF die Aktien zu 403.50 bis404.——s,Oesterreichisch-ungarische Staatsxxh Aktien.zu393.50,Ungarische Kredit-Aktiei­zi­485.50bis.4.86, Ungarische Hypothekenbarck zu289.75,Südbalmzul14.—,Gew»e» battk-Aktie11311211.50,Rimm Murängerz11287·80bis287.90.s An der Mittagsbörse kamen in Verkehr:Unga’r·ch"9 Bodenkredit-kastitu­ts-E­ie­fal­rung«3-und Bodenangeliorations-P brief031197.50,Poster Ungarische Kommmerzialbank-Aktien zu 1371 Kronstädter311328.—bi33330.—­,Oberungarische Hü­ttenzu 139.«0, Dreisd­e’sche3iek1eleizxc716.­—bis717.——,Weiser’scheWaggam­«s fabrikzus42.—bi3344­—,Budapester­ Elektrizitäts-Gesellschaft 188.——,ciker-Aktiensz140.—,Straßenbahnzu 986.—bi89.9s1 An der Nachböhsemur die Tendenz auf mattes Texil schwach und wurden Oesterreichische Kredit-Ante­in 404.­——,4­13.10,Ungarische Kreditbakck«-letiert .486.25,­485.25,Eskompteba1­k-Aktienzu«3­313.——,Oesterreichisch-ugarische Staatsba­hn tienz1t 394·8(),394.——gemacht. »»­­Oesterreichische K«r«e—­ Zum Schluß bliebem Termine blieben Nachmittags di­s Attienix 03.16. Getrei­degeschäft­ i unverändert, bei schwachen Umfügen. In Verkehr kamen: W A­n per Frühjahr z­u fl 6.77; Roggen per Herd zu fl. 5.73 bis fl. 5.5; Roggen per Frühjahr zu 3­6.12; Mais per Mai-Suni zu fl 4.48, 1. 61, A Geld, fl. Geld, fl. 6.12 Waare, fl. 5.75 Waare. Kolchlrep3 per Geld, fl. 11.— Waare. Borstenviehnmarst. Steinbruch, 9. Oktober. der in bruch. Tendenz : unverändert. — Borrath am b 20.891 Stüd, am 8. Oktober wurden — Gtüd aufgetrich 561 Gtüd jedoch abgetrieben, demnach verblich am 9. 2 ber ein Stand von 20.330 GStüd. — Preise im verindert August-September 1896 fl. 10.90 x“

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