Pester Lloyd, November 1895 (Jahrgang 42, nr. 262-287)

1895-11-08 / nr. 268

, Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie. " Für den „Pester Lloyd" (Morgen- und Abendblatt). (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). Für Budapest: Mit Postversendung: Ganzjährlich fl.24.— Vierteljährl. fl.6.— Halbjährlich A. 12.— Monstlich­­ fl.2.20 "Mit separater Postversend.d. Abendblattes fl.1 vierteljährl. ae­sg Für die Illustrirte Frauenzeitung -- -­­-- -- » 2­er Man pränumerirt für Budapest in der Administration­ des „Pester Liogär, Dorotheagasse Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle 7. Postämter. — Für Wien such bei Herm. Goldschmidt (I., Vollzeile 6), we­­­selbar einzelne Nummern zu haben sind. Ganzjährlich fl. 22.— Vierteljährl. 1.5.50 Halvjährlich A.EL.— Monatlich . 2.2.— Inserate werden angenommen: Budapest In der Administration der „PESTER LLOYD" Dorotheagasse Nr. 14, 1. Stock, ferner: in den Annoncen-Expeditionen Monasenstein , Vogler, A. W. Goldberger, A. Mezei, Bern­­hard Eckstein, I. 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Postämtern 7 fl. 88 kr., für Russland nur durch die kals. russischen Fr .­ämter 97 A. 50 kr. in Gold pro anno, Unfrankirte Briefe werden nicht sasenemme . 188 Ber Kam­pf um Gewinnung überseeift per Handelsgebiete, Aie handelspolitisch genommen­e größeren Weltmächte suchen, auf diplomatischen oder auf anderem Wege neue Abfaggebiete für­ ihre­ Industrien zu gewinnen und unterstüen ihre industriellen und kaufmännischen Kreise in ihren Bestrebungen, mit neuen P­roduktions­­und­ Konsumtionsgebieten Handelsbeziehungen zu schaffen­ de In Afrika, diesem noch vor einigen Jahren unbekannten Konti­­nent metteifern, mit oder ohne Gewaltanwendung, im Süden und im Norden die Engländer, im Westen die Franzosen, im Osten die Deutschen und selbst die Italiener um­roberung der­ dortigen produktiven und theilsweise schon Fontumfähigen Ländergebiete, welche größtentheils­ bis fest als herrenlos angesehen wurden. In­ Ostasien, wo der­ japanisch-chinesische Krieg kaum ausgetobt hat, sind die euro­­päischen handelspolitischen Mächte bemüht, die dortigen Dem Handel eröffneten, Produktions- und Konsumtionsgebiete für ihre eigenen Industrien, für ihren eigenen Handel zu­ erobern. Paris, Petersburg, London und Berlin buhlen um die Dunst des nach Gelde fahndenden China. Frankreich, Rußland und Deutschland haben si auf diplomatischen Wege bemüht, China für sich zu gewinnen und Frankreich und Rußland haben schon greifbare V­ortheile erreicht. Handelspolitische Missionen werden seitens der französischen Handelskammern, seitens der rufsischen Ministerien nach China gesandt beruf8 mitthigaftlicher und handelspolitischer Erforschung dieser in jeder Beziehung bedeutenden und no so wenig genannten Abfachgebiete der europäischen Fabrikate, melde auch als Produktions­­gebiete wohl massenhaft Naturfeäge­­ in­ sich bergen, die unsere Industrien werden benügen können. Scon vor Jahren haben mächtige deutsche industrielle und kaufmännische Kräfte (Friedrich Krupp in Essen, Bleichröder u. Komp., Berlin) einen deutschen Ingenieur nach China entsendet, um Vor­­studien über die dort zu bauenden Eisenbahnen vorzunehmen ; deutsche bedeutende Handelshäuser senden in aller Stille praktiiche Gad­männer nach dem Osten, um die dortigen Ablasgebiete noch besser kennen zu lernen. Was haben m­ir in Ostasien, behufs Eroberung der dortigen Handelsgebiete, nirthichaftlich gethan ? . . . Meines Wilsens haben wir dort nicht ein einziges,bedeutendes Haus, während die Engländer, die Franzosen, die Deutschen, von den Amerikanern nicht zu sprechen, von seit Dezennien in den dortigen bedeutenden Handels­­plagen zahlreich und gut vertreten sind. Die Deutschen haben schon seit Jahren in China eine Deutsch- Asiatische Bantu­ (Tienjin und Shanghai) und in den chinesisch-japani­­sen Gemässern eine deutsche Handelsflotte mit 18 Dampfern und circa 80. 000 Tonnen. Die Franzosen und Russen planen in China (Shanghai) die Errichtung einer französisch-russischen Bank und machen alle An­strengungen, um ihren Handel mit dem Himmlischen Reiche mächtig zu entmwideln. Werden mir und an diesem friedlichen Wettbewerbe zur Ge­­­winnung "großer bedeutender Handelsgebiete im weiten Oíten bee theiligen fünnen"? . Hiezu fehlt und noch Vieles, um mit unseren mächtigen handelspolitischen ‚Gegnern, diesen , friedlichen wirthschaft­­lichen Kampf aufnehmen zu können! Auf melche Weise man , neue Abfasgebiete dem einheimischen Handel. zugänglich macht, das lernen wir eben von Diesen unseren ‚handelspolitischen Gegnern, lernen, mit melden mir uns auf den reichen und Dielversprechenden ostasiatischen , Produktions- und Kon­sumtionsgebieten vielleigt helsen werden. Zur Eroberung neuer überseeischer Handelsgebiete gehört wohl seitens der einheimischen industriellen und kaufmännischen Kreise Unternehmungssinn und kommerzieller Geist, aber früher noch müssen in den unwirthschaftlich zu erobernden Gebieten K­onsulars­ämter freirt sein und die nöthigen Verkehrsmittel be­­stehen, oder wenigstens in sichere Aussicht gestellt sein, um diese zu gewinnenden Produktions- und Konsumtionsgebiete mit unseren Häfen regelmäßig und diret unter eigener Flagge zu verbinden. Bei Errichtung von Konsularvertretungen ist der Umstand, daß wenige, sehr wenige Angehörige Ungarns oder Oesterreichs sich in überseeischen Gebieten aufhalten, daß unser Handel mit den dortigen Märkten noch­ ziemlich unbedeutend ist, durchaus nicht maßgebend. Die geringe Anzahl unserer überseeischen Eu­ - Konsularämter wird dadurch nicht erklärt, beinahe möchte ich jagen, entschuldigt. Bei Errich­­tung von Konsularvertretungen, besonders in überseeischen sich rasch entwickelnden Ländern, sollte die politische und besonders die handels­­politische Bedeutung der betreffenden Gebiete in erster­­ Linie berück­sichtigt werden. Wie die Vermehrung, die Verbesserung der Verkehrs­­verhältnisse den Handel im Allgemeinen steigert, ja des Weiteren neue Handelsverkehre durch­ neue Eisenbahn-, respektive Dampferlinien ent­stehen, so künnen — wenn richtig geleitet — gute handelspolitische Konsularvertretungen nicht nur im fremden Lande schon ansässige Staatsangehörige firmen, die schon bestehenden Handelsbeziehungen mit dem Mutterlande unterfrügen, sondern auch neue Handels- Beziehungen mit den betreffenden überseeischen Produktions und Konsumtionsgebieten ins Leben rufen und dann auf dieselben dauernd mirten. Wenn es auch nicht zu leugnen ist, daß Honorar-Konsulate in richtigen Händen, was öfter vorkommt, die Handelsverbindungen der betreffenden Staaten thatsächlic fördern, so ist es doch leicht be­­greiflich, daß ein berufsmäßiger Konsul in allen Fällen ganz anders auftreten kann und von den verschiedenen Zotal- und auch anderen­ Behörden ganz anders behandelt werden muß, als irgend­ein Honorar- Konsul, der doch vor Allem Kaufmann ist und als solcher an gemilse­n Rücsichten gebunden ist und wieder das nöthige Ansehen genießt, noch­­ die nöthige Macht befsst, um energisch auftreten zu können. Außerdem lernen, besonders die überseeischen Länder, Behörden, den Unterschied ganz genau, der zwischen Berufs- und Honorar-Konsulaten de facto und de jure besteht, und überdies fühlen sich­ auch die betreffenden Regierungen geschmeichelt, wenn Großstaaten si durch Berufs-Konsularämter bei ihnen vertreten haffen. Sehen mir nunmehr, wie einige unserer Konkurrenten, auf­ dem Meltmarkte vorgehen, um ihren Handel zu unterstüßen, ihren I­dustrien neue Abfabgebiete zu eröffnen. Wenn man z. B. die Einfuhr­­and Ausführstatistiken Australien­s zur Hand nimmt, muß man über "die rasche und Fronstante, Entwicklung des Handels Australiens mit Frankreich, Deutschland und Belgien seit den Jahren 1882, respektive 1886 und 1889 Italnen. Sesammthhandel Australiens mit . 1881 —1889 Sehen wir nunmehr, auf melche Weise diese Länder diesen bedeutenden mitthijaftlichen Erfolg errungen haben und traten wir dem Beispiele zu folgen und ‚für die Entwicklung unseren Handels Etwas zu thun! Bergleichen mir nun den Stand der Konsular-Vertretungen E38 besigen: Deutsch­­land 1 effektives Generalfonsulat (faiserl. Deutsches Generalfonsulat in Sidney) und 10. Honorar-Konsularämter, d­ranfreid 3 effel- 1 Generalkonsulat in Sidney, 1 Konsulat in tive Konsularämter, Melbourne, 1 Vizekonsulat in Wellington und 7 Honorar-Konsulate. Folgende Länder haben­­ in den australischen Kolonien nur Honorar- Konsulate, und zwar: Bereinigte Staaten Nord­amerika8 12, Italien 11, Belgien 9 Däne­mark 9 Sc­hweden und Norwegen 9, Hol­lands Portugal?7, Spanien 15, de­r HY Metz 5 Honorar-Konsularämter. Oesterreich-Ungarn it zur Zeit nur doch drei Honorar-Konsularämter vertreten (Sidney, Mel­­bourne und Adelaide) und ist selbst das Sieweyer Konsularamt lange Zeit hindurch unbefeßt geblieben. Der regelmäßige Dampferverkehr Ftantreich,­seits und Australien andererseits stellt sich wie folgt: Seit Juli 1882 verkehren die Dampfer der französischen Messageries- Maritim­es regelmäßig und allmonatlich zwischen Marseille und Australien (via Suezlanal) und berühren die dortigen Häfen von King-George-Sound, Adelaide, Melbourne und Sidney. Unmittelbarer Erfolg zeigt sich in nachstehenden Ziffern. Es betrugen die australischen Einfuhren Ausfuhren 18812227 22­ 0342,248 339.826 2 kajo­ne EEE 481.553 520.098 1893... -2.442­ 899.410 2,273.276 Seit dem 14. Juli 1886 verkehren, ebenfalls allmonatlich, die­ Dampfer des Norddeutschen Lloyd ab Bremen (via Suez-Kanal) nach Anlauf des Hafens von Antwerpen nach Australien: Adelaide, Mel­­bourne und Sydney , wä­hrend die Dampfer der Australischen Dampf- Schifffahrt-Gesellschaft ab Hamburg (via Suez-Kanal und in letter Zeit via Kap der guten Hoffnung) nach Adelaide, Melbourne und Sydney, ebenfalls mit Berührung von Antwerpen, fahren. Der Verkehr gestaltete sich wie folgt: Ausfuhr . Einfuhr 18332. 22.16 822.6%2­82.415 1339 0 22002220 17.990.089 167.020 1898... 2 N BEHELBT 1,323.380 Wann werden an wir diesen Beispielen folgen, welche uns die Konkurrenten geben? Wir Hagen immer über die schlechten Zeiten, über ung­ünstige Geschäftsfonjunkturen und sehen ruhig zu, während die Anderen weniger Klagen, weniger jammern, aber dagegen umso energischer arbeiten. Frig Mobert. 2 Ki­t einiger größeren Staaten in Australien, zwischen Belgien und Deutschland einer 1893 Pdl. St. Bo. St. Pid. St. Frankreich... ... :682,074 49% .1,001.651 . .4­70/o 3,172.686 Deutschland "12" 305.087 19% 2,157.109 10­0/o 2,074.547 Belgien ... ..: 127.957 : 0,9%/o :1,534.191 ° 720/06 2,017.461­ ­ . Volkswirthschaftliche Hachrichten.­ ­ Börse. Von der Effertenbörse­ Heute hatten die Märkte endlich einen Tag der Erholung nach den Aufregungen einer ganzen Woche. Die Bmangsverkäufe hatten gestern ihr Ende gefunden ,und im Verlaufe des heutigen Tages stellten sich zu den gefundenen Kursen wieder Kauflustige ein, deren Erscheinen selbstverständlich ein Emporschnellen der Preise aller in den Verkehr gelangten Rapiere zur Folge hatte. Vorübergehend trat wohl eine Ermattung ein, wozu ungünstige Gerüchte beitrugen, die von der in ihrem Metier gestörten Kontremine in Umlauf gefeßt wurden, der Schluß des Geschäftes war jedoch fest. Interessant ist das Faktum, daß die gestern in Paris und Wien insolvent erklärten Spekulanten heute an den Börsen erschienen, ‚um ihren Verpflichtungen nachzukommen, wodurch Deckungsläufe noth­­­wendig wurden. Heute ist­ übrigens auch an­ unserer Börse" ette "Insolvenz vorgenommen, die Verbindlichkeiten waren jedoch nicht be­­ansehnlicher deutend und überdies wurde den Gläubigern eine Ausgleichsquote geboten. Aus Konstantinopel lag nichts V Bemerkenswerthes vor, es sei denn, daß sich der Ministerrath mit der Finanzlage beschäftigte und den leitenden Direktor der Ottomanischen Dank seiner Berathung zugezogen hat. Herr BDBincent, in dessen unwag­­halsige Operationen die kritische Lage 068 genannten Institut3 herbei­­geführt haben, wird berufen gewesen sein, Aufschluß über die Verhält­­nisse und auch darüber zu geben, ob die Bank noch im Stande ist, den Geldbedürfnissen der Pforte wie bisher zu Hilfe zu kommen. Vielleicht werden wir in den nägsten Tagen auch schon volle Aufklärung über den Stand der Gudlage, die uns bisher fehlte, erhalten. Wir möchten übrigen? aus diesem Anlasse einige Daten über die Banque Ottomane hier einflochten. Die Bank ist laut Konzession der türkischen Regierung vom 4. Feber 1863 und einer weiteren Konzession vom 17. Feber 1875 gegründet worden. Das Kapital beträgt 250.000.000 Francss oder 10.000.000 Pfund mit 50 Perzent Ginzahlung. Die Bank hat das Recht der alleinigen Notenausgabe in der Türtfet; sie besorgt den Einzug der türkischen Noventen in Konstantinopel und in den Orten, wo sie Bmeigniederlassungen und Agenturen besißt; ferner für Rechnung der Regierung die Zahlung der Coupons der inneren und äußeren Schuld, der Schopfb­eine 2c., sowie die Finanzgeschäfte der Regierung. Sie ist statutenmäßig verpflichtet, der Negierung Vorschüffe auf die Revenuen zu gewähren. Ende 1893 betrugen diese Vorschüffe 838.253 Pfund und außerdem die Bet­eiligung an Botschüffen an die Regierung 568.895 Pfund. Die Bank hatte demnach 28 Perzent ihres einge­zahlten Kapitals der Regierung vorgeschaffen. Bei der Gründung war das Kapital mit 2 Millionen Pfund bemrossen, im Jahre 1865 auf 4 Millionen Pfund Sterling, 1874 aber auf 10 Millionen Pfund, bei gleichzeitiger Fusion mit der Austro-Ottomanischen Bank, erhöht. Im Jahre 1874 betrug die Dividende 9847 France, in den Jahren 1876/78 wurde sein Erträgniß vertheilt, 1882 aber 378/4 Francs, in den Jahren 1890/93 wieder je 171/2 Francs und pro 1894 20 Franc Dividende bezahlt. In die gegenwärtige Situation ist diese Notenbank, wie mir dies bereits ausgeführt haben, dur die Minenspekulation gebracht worden, die weit ab von ihrem­ eigentlichen Geschäftsz­weige liegt. — Von den verschiedenen Börsenplänen sind uns über den Verlauf des heutigen Tages nachfolgende, telegra­­phische Meldungen zugenommen . Wien. Zum ersten Male zeigte heute die Börse wieder eine ruhige, besonnene Haltung. Zwar vermochten sich die wesentlich erholten Rurse nicht voll zu behaupten und kamen im Verlaufe des Berfehrs erhebliche Absirmwälhungen vor, doc­h­ das Aufgebot zu seiner Zeit stärker hervorgetreten. Der Markt hat normal funktionirt. M Wesentlich zur Besseiung trug die Wahrnehmung bei, daß die privaten Kapitalskreise die tiefen Kurse in zahlreichen Fällen zu Käufen betrügten.. Die ungarische Gold-Rente, ‚welche­­ gestern ohne triftigen Grund um mehr­ als ein Perzent gemiehen ist, hat sich gleich bei Beginn de heutigen Verkehrs um 11/a Perzent erholt. Einzelne I­ndustriepapiere,­­ wie Waffenfabrik und Wienerberger Riegelfabrik, stiegen um 15 Gulden. Allgemein war die Ansicht verbreitet, daß jeßt, wo der Ultimo-Zahltag an der Pariser Börse­­ glatt verlaufen ist, ernstliche unliebsame Zwischenfälle daselbst kaum mehr entstehen dürften. Gestört wurde heute das freundliche Ensemble nur doch die aus Berlin gemeldete Berstimmung. In­ Berlin sind nänlich für eine Firma, die sich Hauptsächlich durch markt­schreierische Med­ume bemerkbar gemacht hat, große Verläufe vor­­genommen worden. Davon abgesehen, hat ein angebliches Miß­­verständniß des „Wolff’schen Bureau“ Hinsichtlich der Rede des eng­­lischen Unterstaatssekretärs Curzon in Derby die Berliner Spekulation in Aufregung verlegt. Eril nach einer mehr als einstündigen Slauheit hat sich die Angelegenheit aufgeklärt. Guten Eindruch machte die Er­­lärung der Firma George Gerfson in Paris, daß sie ihren Ultimo-Verbindlichkeiten prompt nachkomme und blos in Liquidation Bis auf eine Heine türkische Firma haben in Paris überhaupt , treten l­fenbäufes, nun Verpflichtungen erfüllt. Auch auf 8 übrigens Baht, von dem­ Berliner Beistoße zu Gunsten­­ der Kursbesserung geltend. Ein Börsebesucher, der heute erefutirt wurde, weil er allgemein als Insolvent galt, hat diese Erefution nicht anerkannt und erklärt, daß er morgen seine Differenzen voll bezahlen wird. Mit Rüdfigt auf­ diese Erklärung mußten selbstverständli Diejenigen, welche vor­­zeitig erefutirt hatten, Rücläufe vornehmen. Der betreffende Speku­­lant hat sich angeblich nur von den Banfen erefutiren lassen, weil er die von denselben eingeforderten Zuschüsse nicht leisten konnte. — Den feledgten Konstantinopler Nachrichten hat die hiesige Spekulation seine eingehende Beachtung mehr geschenkt ; sie hält die Verlegenheiten der Dottomanbanf bereits für genügend gewürdigt und glaubt, daß auch­ die Bewegung unter den Armeniern bald viel von ihrem Schrecen verlieren wird. Berlin: Die Versteifung des hiesigen Privatdistonts, welcher heute mit drei Perzent die Höhe der Baufrate erreichte, it darauf zurückzuführen, daß die früher üblichen­ Traffir­ungen nord­­deutscher und westdeutscher Pläte aus London eingestellt werden mußten, weil in London seit einiger Zeit Finanzwechsel nur schwer zu plack­en sind. 683 werden nun die hiesigen Banken und Bank­­firmen mit deratigen Tratten geradezu überschwenkt, da es sich einerseits um die Deckung der Londoner Berbindligkeiten und daneben um den laufenden Geldbedarf handelt. Daß fs durch die Steigerung des Privatdisfonts die Reichsbank von ihrem bisherigen " Borjabe, den offiziellen Distont nicht zu erhöhen, abbringen lassen werde, ist kaum anzunehmen. Man glaubt allerdings, daß für die Tartis der Reichsbank ein geriisser höherer Druck maßgebend sei, welcher aus der Rücsicht auf die noch immer ihmwebenden Konversions-Operationen der landwirtelschaftlichen Wfandbriefe entspringt. Bei einer Diskonto- Erhöhung der Reichsbank würde ein sofortiger Kursrückgang der dreiperzentigen landwirthschaftlichen Pfandbriefe um Perzent unvermeidlich sein. Berlin: Die Börse war heute in einem nervösen Zustande fortwährenden Schwansend. Die Rede des englischen Unter­­staatssekretärd Curzon machte unfreundlichen Gindruch, ebenso das Steigen des Privatdistonts auf 3 Berzent. Das Privatpublikum zeigte sich zurückhaltend. London: Die Börse verkehrte heute in behaupteter Tendenz. Man sah deutlich, daß fan­ eine kleine Nachfrage genüge, die Kurse wieder in die Höhe zu bringen. Die politischen Vorgänge wurden ruhig beurtheilt. Paris: Die Börse verlief fehmaufend ; Türten­­merthe hatten einen ziemlich bewegten Markt. Ottomanbanf waren von 617 bis 608 rückgängig. Eine empfindliche Baiffe, von 750 auf 730, machte Credit Foncier auf das­ Gerücht Durch, der Gouverneur E Christophle werde zurücktreten, da die Geiegvorlage Par­­lamentariern verbietet, Finanzgesellschaften anzugehören; Christophle ist nämlich Senator. Der Schluß der Börse war reservirt; man martet die vollzogene Sani­ung des geitern erwähnten großen Conliffenhauses ab, welches liquidiren­ und mit finanzieller Unterfrügung auf neuer Basis veranstruk­t werden soll. K­onstantimopel: Durch einen­ amtlichen Erlaß wird die O­ttomanbank für die Dauer eines Monats, von der­­ Banknoten-Einlösung entbunden. Während dieser Zeit wird Das von Die Administratios auswärts einfangende Gold in Livres umgeprägt. nen sind gehalten, ‚autch, weiterhin Banknoten an Zahlungsstatt anzuge­lehnen.­ Bisher unbestätigten Gerichten zufolge, welche übrigens au­ in ernste Kreise Eingang gefunden haben, wäre der Ballaufturm von armenischer Seite inszenirt worden. Belgrad: Der Pariser Zug, welcher heute auf der Fahrt weg Konstantinopel Belgrad passirte, führte 172 Millionen für die Ottomanbank mit. (©. Telegr.) Finanzielles. Borshüffe auf Getreide in Rußland) Nach einem Petersburger Telegramm verlautete in dor­­tigen Börsenkreisen, die Negierung beabsichtige dreißig Millionen Rubel Papiergeld auszugeben, um Pfortschüffe auf Getreide zu ge­­währen. Die Nachricht enthält nichts Unmögliches, es muß aber doch gestattet sein, deren Nichtigfett zu bezweifeln. Es sind noch nicht drei Wochen, da hat das amtliche Organ des Finanzministers am 20. Ok­tober ein langes Erpose über die Lage der Börse veröffentlicht. In demselben hieß es, die schwindelhafte Hauffe der Monate Juli und August, welche dann im September in eine starke Bai­fe umschlug, habe allein den herrschenden Geldmangel veranlaßt und die Negie­­rung Sehe fi seineswegs bewogen, diesem Schwindel unter die Arme zu greifen, indem sie die Reichsbank zu neuen Banknoten-Emissionen­­ bestimme. Wenn in früheren Jahren angesichts der Ernte und der damit in Verbindung stehenden Geld­nappheit im Herbst solche Emiss­sionen angeordnet worden, so sei der starre Getreide-Erport hiefür eine genügende Rechtfertigung gewesen. Diesmal liege eine Nöthigung nicht vor. Die Ernte war mäßig, der Erport sei ihm nac, dem Hauffebedürfnisse der Fondsbörse fünne und wolle der Staat nicht in der gemünschten Weise zu Hilfe kommen, umso weniger, als die Reichsbanf fett an Bord und Gold­­megsel an den Markt bringe und überhaupt darauf ausgehe, durch allmälige Einbürgerung des Metallumlaufes auch fremdes Gold in das Neid­ hereinzuziehen und die Lösung der Vanutafrage allmälig anzubahnen. Diese Absicht wu­rde aber durch neue Rapier-Ausgabe vereitelt, wenigstens hinausgeschoben. So das Communique vom 20. (8.) Oktober. Wie nahe oder wie weit Rußland in der That von der sogenannten Baluta-Regulirung stehe, das gehört nicht hieher. Darüber müßte in ausführlicherer Weise gesprochen werden. Wir fest wollten wir blos den Standpunkt, welchen die Finanzverwaltung vor kaum drei Wochen zur Notenvermehrung einnahm, festhalten, womit ja nicht unbedingt gesagt sein sol, daß die Nachricht des gestrigen Telegramms eine falsche sei. Was nun das V­orschußgeschäft auf Ge­treide betrifft, liegen darü­ber einige amtliche Angaben neuesten Datums vor. In den fünf Monaten August-Dezember 1893 betrugen die Botschüfte 26.968.625 Rubel; in den ersten sieben Monaten 1894 wurden 134 Millionen Rubel, in den lesten fünf Monaten desselben­­ Jahres 29,1 Millionen Rubel hinzu verwendet. Davon entfiel jederzeit der bei weitem größte Theil­ auf Weizen (21/2 Millionen Bud im Jahre 1893, 84,6 Millionen Bud im Jahre 1894). Roggen­ war mit 61/2 resp. 313 Millionen Bud, Mais mit 51 Millionen und 157 Millionen Bud, endlich Gerste mit 34 und 134 Millionen Bud betheiligt. Für das Jahr 1894 wird nun des Ferneren nachgeriesen, daß 2017 6 Millionen Bud Weizen und 816 Millionen Bud Roggen zur Ausfuhr kamen ; die Beleihung betrug also bei ersterer Waarenp­forte (84,6 Millionen Bud) 41 Berzent, bei leterer (313 Millionen Pud) 31 Verzent der Ausfuhr. Für das Jahr 1895 wird die Statistik anders aufgestellt. 63 wird nämlich monatweise nachgewiesen, mie viel Bud. Getreide belehnt waren, und zwar : 1. Sänner 30­2 Millionen, 1. Seber 31:1 Millionen, 1. März 31 Millionen, 1. April 293 Mil­­lionen, 1. Mai 269 Millionen, 1. Juni 244 Millionen, 1. J3ult 22,9 Millionen, 1. August 218 Millionen, 1. September 262 Mil­­lionen, 1. Oktober 352 Millionen und 16. Oktober 33,2 Millionen Pud. — Wir möchten hier nur noch einer Thatsache gedenken, nämlich, wie sich die Vorschüffe unter den verschiedenen Bevölkerungstraffen vertheilen: Pro 1893 kommen von 361/2 Millionen Bud Getreide auf die „Gutsbesiger“ 23 Millionen, auf die Bauern 312 Millionen, auf dm Sabre, 1894 ist die Vertheilung ‚folgende: Bon 145 Millionen Bud erlangen die Gutsbe­rger Bot­­schafte auf 782 Millionen, die Bauern. =! gy 6 Millionen. und die’ Kaufleute auf 352 Millionen DaB, die Kaufleute 99 Millionen. .. Legislatorisches. (Entwurf zu einem Genossenschafts-I« gesetze)Die Volkswirthschaftliche Gesellschaft hielt heute eines Stiun an welcher Dr. Ludwig Krejcsi einen Vortrag über­ den vom Universitäts-Professor Dr. Franz Nagy im Auftrage des gewesenen Justizm­nisters Szilagyi ansgearbeiteten« Gesetz­­entwurf betreffend die Genossenschaften hielt.Im Allgemeinen hob der­ Vortragende hervor,daß der Entwurfbehufs Verhinderung voniß­« bräuchen und von Ausbeutungen Unerfahrener hinsichtlich der Konstit· tuirnng und Wirksamkeit von Genossenschaften dem Staateeisnensstosp weiten diskretionären und dispositivecichtskreissichert,wie er mit den Grundbedingungen der freien Bewegung u­nd Autonomi­e der Genossenschaften kaum vereinbar ist.Vortragender ergeht sich dann in­ Details des Gesetze1­u­wurfes,von­ welchen er ebenfalls mehrere bemän­­­gelt,die m­eisten jedoch als vortheilhaft billigt,so insbesondere die für die landwirthschaftlichen Genossenschaften projektivten exzeptionellen Versagung­.Zum Schlusse verleiht Vortragender seiner Ueberzeugung Ausdruck, daß der Entwurf geeignet sei, wenn einzelnen Mängeln abgeholfen würde, der Entwicklung des ungarischen Ge­wesens neuen Impuls zu verleihen und die auf diesem Gebiete wahr­­genommenen Uebel zu fank­en. Verkehr. at; (BPrämierung der Auswaßbung Der 15tonnigen Lastwagen.) Auf die Tagesordnung der am 14. November d. 3. in Wien stattfindenden Eisenbahn-Direktoren« Konferenz in eine Einrichtung zur Berathung gestellt, welche in­ Ungarn schon seit Jahr und Tag eingeführt ist. Die Direktion der­öniglich ungarischen Staatsbahnen hat schon vor längerer ‚Zeit, diejenigen Waaren namentlich bezeichnet, welche bei deren Verladung 2 von mindestend 145 Tonnen in einen lötonnigen Wagen mit je 1 Krone prämiert werden. Dem wurde nun auch reiches Obst angereiht. Die Aus­weife hierüber sind von den­ Stationde­vorständen vierteljährlich unter Anschluß der betreffenden Hradtfarten der Direktion vorzulegen, melde dann unter Racschluß derselben die entfallenden Prämien für das betreffende Personal anmeist. Die öster­­reichischen Bahnen beabsichtigen, diese Prämie aug auf ihren Linien für das Personal einzuführen, und wird die nächste Direktoren- Konferenz hierüber entscheiden und eine gemeinsame Dienstvorschrift, analog jener der königlich ungarischen Staatsbahnen, erlassen. « Landwirthschaftliches. (Die Weinku­ltur in der Hegyalxa) Ans S.-A.--Ujhely wird uns gemeldet.Dank den Verm­­c­hungen des kön..Rathsar­ Julius Szabó in Tällya,«des­sen­...z rastlosem Eifer und opferwilligem Beispiele auch andere Weingartens—­­besitzer der HegyalIa folgten,hat die Regeneration der von der Phyllorera devastirten Hegyalja einen Aufschmung genommen, melden­ man noch vor zwei, drei Jahren nicht erhofft hatte. 63 haben mehrere­ Großgrundbesiter die Neubepflanzung ihrer Weinberge in Angriff genommen und in mehreren der rekonstruirten Weingärten sind heuer­ bereits Weinlesen abgehalten worden, die ein vorzü­gliches Ergebniß­ lieferten, so" daß 3.8. in Tállya allein circa 800 m­ Be, gefechrt wurden. ‚ein Heines Mibe, ‚ähnliche ein bis zwei, |. Geschäftsberiche. « Budapest,7.November­.Witterung:veränderlichbess wölkt.Thermom­eterszOC Barometer 766 Mm Wasser­. stand abnehmend Bei mäßigen Winden hat die Temperatur wo zugenommen, der Luftdruck ist wenig verändert. Das Wetter.­ie febt, mild und zumeist bemelft. Es ist vornehmlich trübes, mildes Wetter, im östlichen Theile des Landes mit Regen zu erwarten. Effektengeschäft Die Stimmung war heute ruhiger, zeitweise ziemlich fest für internationale Werthe. Die erzielten Kurs­­aufbesserungen konnten sich jedoch nicht voll behaupten, der Schluß­ war etwas schwächer. Lotalmerthe behauptet, Valuten und Devisen unverändert. Der Gesammtverkehr war nicht belangreich. An der Barbörse wurden gehandelt : Ungarische Kredit Aktien zu 465.— bis 466.25, Industriebanf zu 123.—, Ungarische Hypothesenbanf-Aktien zu 279.50 bis 280. 20, Ungarische Estempte­­und M­echelerbanf-Aktien zu 301.50 bis 302. 50, Rima-Muränger Aktien zu 265.50 bis 268.25, Oesterreichhssche Kredit-Aktien zu 386.50­ bis 388.80, Südbahn zu 108.75 bis 109. 25, „ Lefter zeigt teelingge­­rische Staatsbahn- -Aktien zu 380.— bis 384.“ An der Mittagsbörse kamen in Gertehr: Bankverein zu 122.50, Vereinigte Hauptstädtische Spartasfe zu 1215.—, Vereinigte­ Riegel- und Zementfabrik zu 128.— bi 129.— , Drafche’fche zu 710.—, Keramische Fabrik zu 176.—, Salgó: Tarjáner Kohlen zu 705.— bis 713.—, Ganz’iche zu 2340.— bis 2350.—, Budapester Elettrizitäts- Aktien zu 177.— bis­ 180.—, Straßenbahn zu 930.— , bis 932.— re Neupester elektrische Straßenbahn zu 1386.50 bis/ 13.—. 000 ° Auf Lieferung wurden geschlossen: Kronen­­merte­l 99.—, Ungarische Kredit-Aktien zu 467.25 bis 465.—, Ungarische­­ Industriebant- Alten zu 121.—, Ungarische­­ Sypothesenbant-Attien zu 280.50 bis 280.—, Ungarische Essompte- und Wed­erbant-Attien zu 801.25 bis 300. 25, Desterreichissche Kredit-Aktien zu 389.20 bis 386. 60, Südbahn zu­­ 108.60 bis 108. 30, Desterreich fer Ungarische Staatsbahn-Ak­tien zu 385.75 bis 382.50. Zur Erklärungszeit notizten: Desterreichische Kredite Aktien 387.30. Prämiengeschäft: NKursstellung in Defter il Kredit-Aktien auf morgen fl. 4— bis 5.—, auf acht Tage fl. 9— bis 10.—, per Ultimo November fl. 14.— bis 15.—. An der Nachborse war die Tendenz beiVegmn schwa gegenuhluszc­uf besseres Berlin befestigt Es wurden Defteryszz­reichische Kredit Aktien zu 38070387103859 38710 Ungarische Kreditbank Aktien zu 46470 465. 50, 466.—, 468.50, Ungarische Esfompte- und Wechslerbank- A­kt­en zu 299.—, 300.50, O­esterreichishe An re Staatsbahn-Aktien zu 882.25, 384.— ger­handelt Zum Schlus blieben: Oesterreichische Kre­dit - Aktien 337.60. —­­Getreidegeschäft Deckungen bei mäßigen Umsätzen per zyruhjah zu fl.7.—bis 702Weizen per­­ Herbstzafl 1.34 big: fl. 7.32, fl. 0.88; NRogaencners venplahe zu fl. 6.44 bis fl. 6.42; Mais per Ut­aie dann Termine stiegen Nachmittags auf a. wurde: Weizen zu .58. hr notirten: Weizen per Herbst 1895 zu fl. 7.83; Geld, fl. 7.35 Waare, Weizen per Frühjahr zu fl. BE Geld, 1. 7.02 Waare, Mais per Mai-Juni. 1896, ff. 4.57 Geld, fl. 4.59 Waare, Hafer per Serbt­tif. ——­ Geld, H. —.— Waare, Hafer­ per Srrühjahr zu A Geld, fl. 6.02 Waare, Roggen per Herbst zu fl. —— Geld,­ fl. —— Waare, Roggen per Frühjahr zu fl. 6.42 Ge, fl. 6.43 Re KRoblrep3 per August- September 18% fl. 1 Geld, fl. 11.— Waare. he­er ENRSAAK Steinbruch, 7. November. Orig.-Telegr.) Bericht der ne WELL. Halle ne ‚Steine­ br­uch: Tendenz: unverändert. — Vorrath am 5. November 2934 Stüd, am 6. November wurden — Stüd aufgetrieben, 342 Stüd jedoch abgetrieben, demnach verblieb am 7. November ein Stand von 2592 Stüd. — Wir­ notizen: Matt­­iehweine: Ungarische prima: Alte schwere von —.— fr. bis —.— fr., mittlere von —.— fr. bis —.—­­fr.,jünge jehwere von, he ES­en mittlere von, • fr. be Bl leihte von —— fr. bis —— fe, Ungarische Bauerm waare: fhmere von —.— fr. big —— fr., mittlere von —.— fr.­ bis —.— fr., leichte von —.— fr. bis —— ke. ; Rumänische Schwere von —— fr. big —— fr., mittlere von —— fr. bis —— fr. leichte von —— fr. bis —— fr. Rumänische Origina StadheD: fihmere von —— fr. Big fr., leichte von —— fr. , bis —— fr. Serbis de: jhmere von 56— fr. bis 57— T "mittlere von 56— fr. bis 57— fr., leihte von 55— fr. bis 56— fr.­­Breite. per Kilogramm-Gew­ic­t in Kreuzern. Usancemäßige ‚Wbzug nur bei Mattshmeinen " vom Brutto-Lebendgericht per Paar A BVerzent vom pzs lata zu Hunsten . des Käufers. ilogramm. figirung der ebend-J& hrmeine ‚wird beren volles. [8 ] angenom­m« Bei Mast- und mageren Schweinen Abzug vo Bei Klaffi­ewicht als Balis. .­­ . 2 » an «

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