Pester Lloyd - Abendblatt, November 1895 (Jahrgang 42, nr. 252-276)

1895-11-02 / nr. 252

Si ER (Einzelne Nummern in Budapest 3 Fr., in der Provinz 4 Fr. in allen Berichteslosalen.) . Budapest, 2. November. " Die reformirte Kirche unseres Vaterlandes hat einen Schmeren Berhaft erlitten; eine ihrer Säulen ist gestürzt, da Bischof Gabriel B­ap heute in Komorn der Zeitlichkeit den Tribut erstattet hat. Aber auch der ungarische Liberalismus befindet sich unter den zahlreichen Zeidtragenden; er hat wenige feld­­treuer Vorkämpfer, wenige­rol opferwilliger und überzeugter Anhänger zu verlieren, als er in dem Ber­­ewigten beseisen. Von frühester Jugend an zum Spriester bestimmt, hatte der Zwanzigjährige in dem großen Sturm­­jahre mit den Waffen in der Hand für die Freiheit seines Vaterlandes gekämpft und er hatte, zum Priester geweiht, Jahre lang dafür büßen müssen. Mit den Waffen Des Geistes hatte der Mann, Hatte der Greis dann für die Ideale seiner Jugend, für die Freiheit nicht nur der poli­tischen, sondern auch der religiösen Meinung gestritten und sein unvergänglicher Ruhm bleibt es, seine Glaubens­­genossen zum emergischen Eintreten für die liberalen Kirchenreformen mitveranlaßt zu haben, für Dieselben bis zu seinen legten Athemzügen mit der Begeisterung Des Singlings eingetreten zu sein, melde ihn hoch­ empor hob über jede engherzige konfessionelle Auffassung und ihn Die Augen verschließen Tieß selbst vor den gefährdet scheinenden materiellen Interessen seiner eigenen Kirche. So ist denn Gabriel Haß, der für sein Vaterland gekämpft und gelitten, der an dessen geistiger Entwiclung fast ein halbes Jahr­ Hundert lang emsig und ersprießlich mitgearbeitet und dessen Lebensabend der Erringung der Glaubens- und Gemeissens­­freiheit für alle Bewohner Ungarns geweiht war, mit Recht als ein Tochter des gesammten Vaterlandes anzusehen, dessen großen Berlust die Trauerfahne an dem National­­­palaste ankündigt, in welchem das Magnatenhaus seine Situngen hält. * sz Der Reichstags-Abgeordnete de­s I. Bezirkes der Haupt­­stadt und Vizepräsident Dr. Ignaz Darányi, der seit Dezen­­nien als P Vizepräsident der Theißthal-Gesellschaft thätig, für land­­wirthlschaftliche Verhältnisse hervorragende Fachkenntnisse befundete, ist, wie „Berti Hirlap" erfährt, al­scferbauminister in Aussicht genommen, und es sollen die Verhandlungen wegen Uebernahme des Portefeuilles mit ihm auch fon begonnen haben. Das zitirte Blatt bemerkt, die Ernennung Daranyi’3 würde in der liberalen Partei mit großer Sympathie aufgenommen werden. Wir unsererseits können dies nur betätigen. Noch mehr: die Ernennung Daranyi’s zum Aderbauminister — ein Bosten, für welchen ihn Talent, Erfahrung und Charakter in gleicher Weise befähigt erscheinen Taffen — minrde auch außerhalb des Abgeordnetenhauses, namentlich hier in der Haupt­­stadt, wo Darányi sich großer und verdienter Popularität erfreut, den allergünstigsten Eindruck machen. Bischof Gabriel Hap wurde als Sohn des gelehrten refor­­mirten Geistlichen und Bumofer Bastors Stefan B­a­p am 10. Sep­­­tember des Jahres 1827 in Vilonga geboren und von seinem Vater für die geistliche Laufbahn vorbereitet. Philosophie und 3us studirte er am reformirten Kollegium zu Papa; dann ging er nach Wien als­­ Erzieher in das Haus des Barons Yosef Cukár. Zur Zeit des Freiheitskampfes wurde der junge Theolog Honved, nachdem er vorher an dem Wiener Aufstande theilgenommen hatte. Er diente in den Armeekorps Guyon’s und Kmetty’s und gelangte als Hauptmann in österreichische Gefangenschaft, nachdem er an der Schlacht bei Hatvan, an der Erstürmung von Ofen, am Entrage Peterwardeins theilgenommen hatte. Aus seiner Haft in Theresienstadt wurde er wegen eines schweren Leidens bald entlassen, jedoch unter polizeil­iche Aufsicht gestellt. Im Jahre 1850 wurde er zum­­ Priester geweiht, im Jahre 1856 auf den philosophischen Lehrstuhl des Kecs- Teméter Épceum" berufen, melde Stelle er jedoch, weil Die Wahl in Wien nicht bestätigt wurde, nicht antreten konnte. Im Jahre 1859 bet­eiligte er sich an der Anti-P­atent-Bewegung und begann im Jahre 1860 auf) eine politische Wirksamkeit zu entwickeln. Er war im Veßprimer Komitat einer, der Führer des Zinten Zentrums. Im Jahre 1875 schlos er sich der Fusion an und seitdem gehörte er zur liberalen Partei. In demselben Jahre wählte ihn der Enginger Wahlbezirk zu seinem Abgeordneten. Als solcher entmwickelte­­­ er, besonders im Unterrichts-Ausschusse eine rege und geriffenhafte Thätigkeit. Die Weßprimer ref. Kirchen-Diczese mählte ihn im Jahre 1868 zum Senior, der ref. Kirchendistrikt jenseits der Donau im Jahre 1874 zu seinem Bischof. In dieser Eigenschaft gelangte er ins Magnatenhaus, dessen Situngen er sehr fleißig besuchte. Pap war ein vorzüglicher Kanzelredner und Redner überhaupt. Dabei ein von liberalem Geiste und von edelster Humanität beseelter Oberhirt. Im Magnatenhause gehörte er zu den vornehmsten Stügen der liberalen Partei. Er ließ troß seiner Krankheit es sich nicht nehmen, noch an den legten Abstimmungen über die fiächenpolitischen Vorlagen theilzunehmen und die hiemit verbundenen Strapazen , dürften seinen Zustand verschlimmert haben. Er hat sich auch an den Berathungen der Synode der ref. Kirche betheiligt und ist selbstverständlich Mitglied des Generalkonvents. Im Ofsupations- Sabre 1878 wählte ihn die Komorner ref. Gemeinde zu ihrem Seel­­sorger. Zur­ nämlichen Zeit wurde ihm die Ehrenstelle des Präsidenten des dortigen Honved-Vereins übertragen; ebenso gehörte der Bischof der Komorner Stadtvertretung an. Gabriel Pap hat eine sehr rege literarische Thätigkeit entwickelt; im Jahre 1848 war er Mitarbeiter der " Életrépet" und des „Hazanf“, in den fünfziger Jahren des „Petit Naple“ und sämmtlicher belletristischen und volkswirthschaftlichen Blätter. Im Jahre 1871 gab er einen Band Gedichte heraus; seine kirchlichen Arbeiten sind theils selbstständig, theils in protestantischen Zeitschriften erschienen. Er hat mehrere Stiftungen für Friedliche Imede gemacht. Seine reiche numismatische Sammlung schenkte er dem Papier zer. Kollegium. Für die edle und humane Den Junggart Pap’s zeugt die That­­sache, daß er seinerzeit, als er in sein Seelsorgeramt in Komorn eingefegt wurde, den Oberjuratur der Kirche bat, die für das Anaugurations- Bannet bestimmten Summen für die im Osfupations-­­Feldzuge verwundeten Soldaten und derer Familien zu verwenden. 2 ... Am 26. Oktober wurde in Komorn die erste Zivilehe geschlossen. 63 war der Wunsch des verstorbenen Bischofs gebeten, diesen Eheb und firdlich einzusegnen ; doc fand er nicht mehr die Kraft dazu und mußte die firdliche Funktion seinem Gefreiär Radislaus Gyalosay überlassen. Mit Gabriel Bap­it ein edelsinniger, patriotischer und liberaler Diener Gottes aus dem Leben geschieden, den nicht bloß die Refor­­m mitten fhästen und lebten, sondern der von allen Leuten ohne Unterschied der Konfession, die je Gelegenheit hatten, in Berührung mit ihm zu treten, hoch verehrt wurde. Sein gewinnender Umgang hat selbst seine politischen Gegner entwaffnet, seine zahlreichen Freunde aber­­ sprachen von ihm in Ausdrüchen, die geradezu an Sch­wärmerei grenzten. Bischof Pap war schon seit längerer Zeit Fränklsich, zu ersten Besorgnissen gab sein Zustand aber erst seit Mittwoch Anlak. Die Familie ließ — wie man und aus Komorn berichtet — den Primar­­arzt des Nochusspital Dr. Szétács berufen, in welcher im Bereice mit dem Regimentsärzte Dr. Bela Kemény, dem Komitats-Oberphysikus , Benjamin Farrad und den Aerzten Dr. Eugen Rech und Balthasar Penthe Ton statirte, daß der greise Bischof als Folge der überstandenen Influenza an einer Lungenentzündung und an einer Hornhautentzün­­dung leide. Der Zustand des Kranken wurde als hoffnungslos ere­kannt. Am Abend desselben Tages verlor er das Bewußtsein, welches er seither nicht wiedererlangte. Am Donnerstag Vormittags trat die Agonie ein. Als durch die Blätter bekannt wurde, daß der Zustand Rap 8 ein bedenklicher sei, liefen von allen Seiten zahlreiche Erkundi­­gungen über das Befinden des trefflichen Mannes ein, und jett, da er auf der Bahre liegt, gibt sich allenthalben die aufrichtigste Theilnahme in allen Kreisen der Gesellsschaft fand. Beim Ableben Bap’3 waren nebst den Nerzten Dr. Kemény und Dr. Farlas der Sohn des Ver­­blichenen, der fünf Bezirksrichter Alerius Pap, das Magnatenhaus­­mitglied Geheimrath Sigmund Beöthy, die Senioren Ludwig Bály and Ludwig Eile, der bischöfliche Sekretär Ladislaus Gyalosay und Bela Konkoly anrefend. hi Aus Klaussenburg mwir­ und berichtet, daß der Konvent in Folge des A­blebens des Bischofs Bap seine Lisungen auf Ende November verschoben hat. Nah +­e > €­aneswenigkeiten. €. Der hauptstädtische Magistrat­ beschloß heute, den Antrag der Finanzkommission zu empfehlen, daß zur Erbauung des geologischen Instituts ein nächst dem Wafserthurm an der Stefaniestraße gelegener Grundsompfer im Aus­maße von 2000 Klaftern überlassen werde. — Magistratsrath Haber­­bauer wurde weiterhin beauftragt, in Betreff der Beilegung der Mil­itär-Schießstätte, beziehungsweise des zu diesem Behufe geforderten Kostenbeitrages mit der Militärbehörde zu unterhandeln. Das Budget der Hauptstadt. Heute bes­gann der Magistrat in außerordentlicher Sichung, der zur Err­theilung von Aufklärungen auch die Vorsteher der Bezirke, solcie Die leitenden Beamten der magistratischen Fachämter anmahnten, die Ver­handlung des für das Jahr 1896 bestimmten Budgets der Hauptstadt. ALs Referenten fungirten Oberbuchhalter Ka­mp! und Magistrat­­nab Haberhamer, der Legtere in seiner Eigenschaft als Chef der Finanz- und Wirtschafts-Sektion. Zunächst kam der Theil von dem Erfordernisse an die Reihe, von dem die Titel: Personalerfor­­derniß, Monturen, Remunerationen und Unterftügungen, S Kanzlei- Erfordernisse, Lohnfuhrwerke, Diäten, Steuerkonskription, Grundsteuer- Kataster, Triangulirung, Pensionen, Abfertigungen, Steuern, Gebäude- Instandhaltung, städtische Zinshäuser, Land- und Forstmirtelschaft, öffentliche Anlagen und Bruchbad erledigt wurden. Die Verhandlung wird in der nächsten Woche fortgetet und voranssichtlich auch beendigt werden. Die an dem Entwurfe vorgenommenen Abänderungen mel­­den wir nach Abschluß der Berathung in übersitlicher Zusammen­­stellung mittheilen. Allerseelen.­ Heute, alg dem Tage „aller Seelen“, wurden in allen katholischen Kirchen Trauermessen für die Dahin­­geschiedenen gelesen. Auch der Gräberbesuch war ein sehr zahlreicher. Diese Kränze wurden insbesondere am Grabe Kossuth’s von Einzelnen und Vereinen niedergelegt­. Start­besucht waren ferner die Ruhestätten Franz Dea­s, Ludwig Batthyánys und Georg Klapka’s. In der­­ Friedhofskapelle lag um 10 Uhr Vor­­mittags der Katechet Gustav Szimely eine Trauermesse. — In der Hauskapelle der Biaristen fand heute zur Erinnerung an den jüngsthin verstorbenen Ordens-Vorsta­nd Emerich Levay ein Trauer­­gottesdienst statt. Gestern wurde dur­ die Mitglieder des Ordens und die Schüler des Piaristen-G­ymnasiums das im Kerepeser Fried­­hofe befindliche Grab Levay’3 bedrängt. Aus dem Königlichen DOpernhause.­ Das Repertoire-Romite des Königlichen DOpernhauses hat — mie „Beitt Hirlap" meldet — den Spielplan für die nächste Zeit wie folgt festgestellt:: Am Dienstag, d. d., tritt Sul. Bianca Biandhi al „Zucta“ zum ersten Male auf; am Mittwoch­ findet die Premiere der einaktigen Oper Béla Szabados »A nagynéni alszik«. Statt. Am­ Samstag wird »Bänk bäne mit Frl. Biandt als „Melinda“ gegeben. Die neue Ausstattung dieser Oper, nac den Plänen­­­ des szenischen Oberinspektors­ Eugen Kremendy an­gefertigt, hat rund 20.000 fl. in Anspruch genommen. Die bisher hier verwendeten Kostüme werden in den Aufführungen von "Yunyadi Lápló" vom Chorpersonal benutzt werden; für die Solisten werden neue stylgemäße Kostüme angefertigt. Fräulein Bianca Bianchi wird während ihres Gastspieles noch als „Katharine“ (Nordstern), , Marie" (Regimentstochter), „ulie” (Nomen und Yulia) und , Szilágyi Erzgeber“ (Hunyadi Lapló) auftreten. — Der neue Ballet­meister Cesar 5­meraldi (von der Nera Keglevich her bekannt) tritt sein Amt am 15. November an. Eine Rezeptions-Rede.­ Bei dem heutigen Sabbath-Gottesdienste im Kultustempel in der Tabargasse hielt der Prediger der M­ester ifr. Religionsgemeinde Herr Dr. Samuel Kohn eine gediegene ungarische Nede aus Aulaß des am heutigen Tage erfolgten Inslebentretens des Rezeptiong­­efeßes. Der Redner ging von den einleitenden Worten des biblischen MWochenabschnittes aus: „Und Gott erschien Abraham“, es als eine göttliche Erscheinung preisend, daß die Rezeption der ungarischen Juden nach langen Kämpfen eben jett erfolgte, wo im angrenzenden Lande der Antisemitismus seine Orgien feiert. Merkwü­rdig sei es, daß die Mutter der anderen Religionen als jüngste vom Staate aufgenommen wurde, obwohl ihre Anhänger stets mit ganzem Herzen den idealen Sweden des Vaterlandes und der Menschheit gedient haben. , 68 ist wahr,“ fuhr er gelehrte Kanzelredner fort, „diese unsere Errungenschaft hat einen heftigen Kampf gefoltet, aber laffet er ung mit Dank anerfe­men: selbst Die Feinde unserer Rezeption haben ritterlich gek­ämpft, nicht gegen unser Sudenthum, welches sie au mot mit einem beleidigenden Worte berührten, sondern für ihre eigene Ueberzeugung; und­­­iese mu­sfen mir achten, wo immer sie sich äußert. Es wird an un liegen, zu ermeisen, daß nicht eine unmürdige S Konfession rezipirt wurde, daß unsere ungarische Audenheit in würdiger Weise den PBlab ausfüllt, auf welchen das elet unseres D Vaterlandes sie gehoben hat. Möge auch in der Geschichte der­ Zukunft den ungarischen S­uden stets Gott erscheinen und sie sich Dieses wichtigen Lebensabschnittes des tausendjährigen Reiches durch patriotische Thaten immerdar midig zeigen.“ Mit einem ergreifenden Gebete für das Wohl des gütigen, alle seine Landeskinder beglühenden Königs und für das geliebte ungarische Vaterland schloß Dr. Kohn seine Rede, welche das Historisch denkwürdige Moment des ersten­­ Tages der Rezeption treffend be­­leuchtete. Schulbau.­ Bezüglich des Schulbaues in der Sommer­­gasse hat der Magistrat das Offekt der Firma ©. Lemberger u. Söhne, welche 47/109/0 anbot, acceptirt. Der Verein der Handelsschul-professo­ren­ hielt heute unter dem Präsidium Laviel aus Nevy’s seine erste Generalversammlung, zu melcher sich auch Unterrichtsminister Dr. Julius Wlaffies, Ministeria-Kommissär Dr. Julius König, Sektionsrath Morlin, Egdulinspektor Maartonfig, der Schräfbent des leitenden Komites der Budapester Handelsakademie Baron Friedrich Kochmeister und etwa 60 Vertreter Budapester und fremder Lehranstalten eingefunden hatten. Präsident Név begrüßte die illustren Gäste und würdigte die Wichtigkeit der neuen D­rganisation des Handelsschul-Unterrichts­. Nach der mit lebhaften Beifall aufgenommenen Rede verlas Sekretär Heinrich Traut­­mann den Jahresbericht; sodann folgten die Referate der Herren Dr. Béla Shad und des Kassiers Professor Yranyosi. Schließlich erörterte Dr. Szántó (Debreszin) in beifällig auf­­genommenem Vortrag die Autonomie der Handelsfihule und Die materielle Situation der Professoren. Nach Erledigung mehrerer Anträge interner Natur wurde die Generalversammlung geschlossen. Mittags fand ein Festbantet statt. Bälfhbung von Bostspartaffeinlage­bücheln. Die polizeiliche Untersuchung gegen den Bec­hnungs­­revisor bei der tön. ung. Rostsparkasfe-Zentralwaffe Andor Zuber und den Ministerial-Rechnungszentrolor Alerius 3rembingín wird mit vollem Eifer fortgeführt; es sind bereits neuerliche Fälschungen konstatirt worden. Die Fälschungen geschahen duch fingirte Eintragungen in die Einlagebücher; hierauf wurden die fingirten Einlagen in der Zentral-Buchhaltung auf einem N­ehnungsfolio eingeschrieben. Nach einer gewissen Zeit wurde die angeblich erfolgte Einlage gekündigt und als Auszahlungsort irgend ein Provinzpostamt designirt. Auf Grund der im Rechnungsfolio verzeichneten Eintragung wurde dann offiziell das bezeichnete Bestamt zur Auszahlung der gesündigten Summe angewiesen. Bei den Rafferevisionen fehlte dann selbstverständlich Dieses Geld; da jedoch­h a­ber inzwischen das betreffende Rechnungsfolio (es sind dies blos Iose Blätter ohne Numerirung) vernichtet hatte, konnte die fraudulose Gebahrung nit entdeckt werden. So trieben es die Sulfilter seit dem Jahre 1889 bis zu der im Vorjahre­­ durch den Polizei­nspek­our Yringi und Genoffen verübten Fälschung von Roftsparkaffe-Einlagebüchern. Damals wurde die Geschäftsgebahrung bei der Boftiparkaffe verschärft, in Folge dessen die frühere Art der Fälschung erschwert, ja geradezu unmöglich gemacht wurde. Die Fälschung Zubel’s und seines Freundes Ziembinffy wurde nur dadurch entdeckt, daß die Beiden ein Rechnungsfolio zu vernichten vergessen hatten. Die Gelder wurden von Zjembingky­ behoben, welcher zu diesem Behufe nach Czegled, Gran, Mistolcz, Szabadfa und Waigen gereist war. Selbstmord. Auf der Klinik des Professors Kétl­ befand sich seit mehreren Wochen eine junge Frau, die Gattin des­ Steuerbeamten Ferdinand Wintering aus Kézdi-Bájárbely, um Heilung für ihr Leiden zu suchen. Vor einigen Tagen wurde an der Kranfen eine schwere Operation vollzogen, welche der Frau sehr große Schmerzen bereitete, die der Skranfen die dee nahegelegt haben dürften, sich von ihrem Leiden doch einen­­ Selbstmord zu befreien. Frau Wintering führte ihren Entschluß als wirklich aus; sie wußte si in den Relit eines Messers zu jegen, mit welchem sich die Kranke die Adern an den Händen aufschnitt. Als man die That entdeckte, war es leider zur Rettung schon zu spät, da die Frau bereits einen so großen Blutverlust erlitten hatte, daß sie alsbald verschied. Die Polizei hat in der Angelegenheit die Untersuchung eingeleitet. . (Blötlig gestorben.) Der­ 19jährige Handlungs­­fommis­sar Hirschfeld it, gestern Abends in der Badgasse auf offener Straße plöglic­h gestorben. — Der 12jährige, in der Herrengasse Nr. 62 in wohnende Taglöhner Albert Stodhafia verschied heute Vormittags ohne vorhergängiges Unmahlsein. — Der L2jährige.. Taglöhner Ludwig Grenviedl wurde heute Früh im Asyl für­ Obdachlose, auf seinem Lager liegend, todt ge­funden. Die drei Leichname werden von Amts wegen obdusirt. Rennen zu Bardubig. In Pardubig hat geitern das z­weitägige Meeting begonnen, welches den offiziellen Abschluß der österreichische ungarischen Nennsaison 1895 bildet. Die Haupt­­nummer des Tages bildete das mit 25.000 Kronen dotirte Große Bardubiter Steepledhafe über 24.000 Meter für vier­jährige und ältere Pferde. Für das Nennen wurden zehn Pferde gesattelt, darunter mehrere Vertreter der deutschen Zucht. Der Sieg fiel an Robert Qebaudy's 4jähr. 3­9. „Galamb II." (Reiter: Sodey Hall) vor den Deutschen, „Coromandel II“ und „Merry Girl“, welche die nächsten Blüte belegten. Am geschlagenen Felde waren: „Lady Anne“, „Benetia“, „Stadihot“, „Coeur d’or“, „Wolf“, „Zouriit“ und „Estrella“. Totalisateur: 5:20; Blabmetten : 1. 25257,­11. 28:68, 111. 25 76: Auf der Linie Behobene V­erkehrsstörung.) Agram-Fziume it das­­ Verkehrshinderni­s mit den den Stationen Sirad und Delnice vollständig beseitigt und kann der Gesam­t­­verkehr — mithin auch der Lastenverkehr — wieder anstandslos ab­­gewichelt werden. P­rofessor Jägers echte Normalwälde (Fabrikat Ben­­ger'3 Söhne), sowie alle Gattungen Schafwollstrümpfe, Gamaschen, Soden, Jagd-Dilets, Jagdstrümpfe in ausgewählten Qualitäten bei Sojef Schneider Deafgassise. Nr. 3. In der alleinigen Karlsbader Schuhniederlage des Kajak­ Dezfö, D­orotheagaffe­l, Budapest, sind soeben die ge­­diegensten Winterschuhe für Herren, Damen und Kinder in großer Auswahl angelangt. T teater für Bente, Samstag, 2. November. Nationaltheater: „Rafael I.— Königliches Opern­haus: : Geschloffen. — Rolfstheater: „A molnár és gyermeke". . . Audienz. Geriu­ptgh­alle. «Untersuchung gegen den Direktor einer Aktions­gesellschaft.Wie wir bereits in unserem heutigenstrgenblatte mittheilten,­hat der Direktor der Ungarischen Landwirthschaftlichen Bankkommissions-Aktiengesellschaft,Ludwig Csajäghy sich gestem Nachmittags freimillig der­ königlichen­ Staatsan­waltschaft gestellt, die ihn sofort in Haft nahm. Bekanntli” wurde­­ bereitö Dor mehreren Wechen eine gerichtliche Kommission in die Bureaus der­­ Gesellschaft mit­ dem Auftrage entsendet, die Geschäftsbücher einer genauen Per­vision­ zu­ unterziehen und, für den Fall, als überhaupt Inkorrent­­heiten aus den Büchern ersichtlich wären, hierüber ein Protokoll auf­­zunehmen, damit die sofortige Inhaftnahme des Direktors veranlaßt werden künne. Csajaghy erklärte damals, er stehe mit der betreffen­­den P­artei im Berrechnungsverhältnisse und werde die Angelegenheit Binnen Kurzem ordnen. Lediglich im­nteresse der betreffenden zur Ordnung der Ange­­legenheit eine Stift gewährt, doch da mittlerweile noch andere gleich­artige Klagen gegen ihn bei der Polizei einliefen, namentlich die Klage der vier Jankoväczer Insassen, war seine Verhaftung eine beschlossene Sache. CS it nämlich Tonstatixt, daß Csajaghy das Darlehen per 8000 fl. für die Jankoväczer Insassen, dessen Vermitt­­lung er übernommen hatte, behoben und den Darlehenmerbern vor­­enthalten hat. Wehnlich verhält es sich auch in den anderen Fällen, welche zur Anzeige gelangten. Die strafgerichtliche Untersuchung wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft wegen Verbrechens der Veruntreuung nur gegen Csajághy durchgeführt und richtet sich seine Kriege gegen die Ak­tengesellschaft als solche. Möglicherweise werden im Laufe der Untersuchung Momente zu Tage treten, welche den Thatbestand des im Vollmachtsnamen begangenen Betruges laut Bunft 2 des $ 381 Str.-G.-B. ergeben werden. Untersuchungs­­richter Dr. Josef Saarlany hat heute den ganzen Vormittag über den inhaftirten Direktor Ludwig Csajaghy hinsichtlic­her ein­­zelnen Fälle, welche zur Anzeige­­ gelangt waren, verhört. Wie ver­­lautet, wird die Staatsanwaltsch­aft selbst gegen Stautionsleistung in die Enthaftung Csajaghy'3 nicht willigen. Gsajaghy bleibt übrigens dabei, daß er unschuldig sei und mit den betreffenden Parteien im Berrehnungsverhältnisse stehe. — Untersuchungsrichter­­ Dr. Sártány verfügte am Schlusse des Verhörs die ordentliche Untersuchungshaft über Gsajagby-­­ Hägerisschen Partei wurde dem Gajaghy An der Strafe : Ermordung eines Stoblaufmannes. Sowie das Forstbeamten Karl GEháßár, der Anfangs August I. 3. den Großlaufmann Ludwig Deutsch erschaffen hat, ist die Unter­­suchung seit gestern bereits beendet und befinden sich die Arten derzeit behufs Antragstellung bei der kön. Staatsan­waltschaft. Bei Worken bereits haben die sachverständigen Gerichtsärzte, die Professoren Alexander Ajtay und Emit Moravcesti, die den Geistes­­zustand Ehábárs Wochen Hindurk untersucht hatten, ihr Gut­achten, dem Gerichtshofe übermittelt. Demzufolge wird Karl Chäpar als geistig normal, jedoch als überaus reizbarer und heftiger Natur bezeichnet. Seine Zurechnungsfähigkeit und seine freie Willensent­­schließung stehen mehr außer Zweifel. Doch sei legtere eben in Folge der ungewöhnlich starren Erregbarkeit begrenzt. Da rücksichtlich der Enthaftungsfrage die Entscheidung der fünf Tafel bereits in der verfroffenen Woche in dem Sinne ertroffen ist, daß Chakar in Bestätigung des Gerichtshofs-Beichlufses weiter in Untersuchungshaft zu bleiben habe, demnach ‚die hierauf bezü­gliche Appellation des Ber­­theidigerd. Dr. Karl Barady abschlägig beschieden wurde, dürfte der meritorische Anklage-Antrag der fünf Staatsanwaltschaft in einigen Tagen bereits dem Gerichtshofe ü­bermittelt werden. Dieser Anklage-Antrag dürfte mit Nadjicht auf das obige Gutachten der Gerichtsärzte und mit Nadjicht darauf, daß laut den Akten die For­­derung Chapar’s, melde die V­eranlassung zu der unglückeligen That geboten, nicht jeder Grundlage entbehrt, nicht auf das Ver­­brechen des Mordes, sondern auf vorsägliche Töoctung lauten. Telegranme des „Belter Lloyd“, Agram, 2. November. Orig.-Telegr) Heute um 11 Uhr Vormittagg wurden im Wege des Rektorat neuerdings für heute Nachmittagg 16 Universitätshäuser vor den Untersuchungsh­üter Biscontini in der Fahnen Affaire geladen. Die Vorladung erfolgte auf Grund des § 65 (Verbrechen der Störung der öffentlichen Ruhe). Wien, 2. November. Das allehöchste Serb­her­­paar erschien heute um 7 Uhr. Früh in der Gruft der Kapus­zinerkirch­e und verrichtete stille Gebete am Sarge des vere­­wigen Kronprinzen. Nach einem Gange durch den neuen Theil der Gruft verrichteten die Majestäten auch an den Särgen der Eltern des Monarchen und anderer Mitglieder der Herrscherfamilie Gebete. Wien, 2. November. Se. Majestät empfing heute Vormittags den Minister a latere Baron 3 6 fifa in besonderer Wien, 2. November. Orig.-Telegr) Der­ ‚Neuen freien Preise“ zufolge sei (ueg er geitern Nachmittags neuerlich) beim Minister-Präsidenten Grafen Baden ( gebesen, in Wien, 2. November. Das „Fremdenblatt“ widmet dem abtretenden franz­ösischen Minister des Neußgern Hanotaur einen äußert sym­­pathischen­ Nachruf. . «­­Das Blatt hebt hervor,daß der hochbegabte Staatsmann«sich­'s durch sein loyales und­ vornehmes Wirken die allgemeine Werth fhäßung erwarb. Er mußte sein Neffert von den Einflüssen der Tages­­strömungen freizuhalten, so daß sein Walten das Element der Stetig­­keit im bewegten politischen Leben der Republik war. Seine reichen­ Erfahrungen ermöglichten ihm eine unbefangene und meitsichtige Auf­fassung in den einzelnen Fragen. Die Behandlung­­­ieser Fragen ent­­sprach immer dem internationalen­­ Friedensinteresse. 18 Wien,2.November.(Orig.-Telegr.)Der­«7­0jährige­« Oberstlieutet1ant d.R­ Josef Wotrobu kamsheuteuch­teUhr Vormittags in den Anstan­dsort auf dem Schottenring’.un­d, händigte der Märzer in eine Zehn-Gulden-Note ein, mit der Bitte, sie mwechseln zu lassen. Kaum hatte die Frau sich entfernt, ertönte ein Schuß. Als man die Thür öffnete, fand man den Oberstlieutenant auf dem Boden liegen. Er hatte sie aus einem großsalibrigen Re­­volver eine Kugel mitten in die Stirne gejagt um starb, ehe Hilfe gebracht werden konnte. Man fand Papiere ii ihn vor, die seine Identität ergaben, ferner zwei Briefe und ein Schreiben „An die Frau Wärterin des Klofers“. In diesem Schreie­ben ersucht er die Wärterin, Die beiden Briefe an ihre Adresse zu befördern, und bittet sie, Die zehn Gulden als Entschädigung für die durch den Selbstmord verursachten Unannehmlichkeiten anzunehmen. Seine Leiche möge ins Garnisonsspital Nr. 1 gebracht werden. Ein u­m den Offizier seit zwei Jahren quälte, war das Motiv er That. Berlin, 2. November. Die Morgenblätter veröffentlichen en Dankschreiben der Kaiserin A­ugusta Vitoria an den Berliner Magistrat, in welchen die Kaiserin für die­ Glüh­­wünsche zu ihrem Geburtstage, für das herzliche Gedenken der Genesung des Prinzen Soachi­m und für das opferbereite treten der Berliner Bürgerschaft, namentlich der Frauen,­­dann­, durch welches die Erfolge in der Linderung der Kirchlichen, geistigen und leiblichen Noth mit erzielt wurden. Die Kaiserin fordert die Frauen auf, in der heiligen Arbeit für das Volkswohl fortzufahren. London, 2. November. Wie die "London Gazette"­­ meldet, wurde der bisherige Oberbefehlshaber des Heeres Herzog von C­a­m­­bridge zum einen Personal-Adjutanten der Königin und zum Chef-Ehrenoberst der Armee ernannt. London, 2. November. General Wolseley erließ gestern Abends einen Spezial-Armeebefehl, in welchem er erklärt, daß er gehorsam den Befehle der Königin das Kommando über die Landstreitkräfte der Königin als Nachfolger des Herzog von Cambridge übernehme. Er werde versuchen, die großen Tradi­tionen der englischen Armee aufrechtzuerhalten. Er rechne vertrauens­­voll auf die loyale Unterftügung aller Mitglieder des Heeres bei dem Streben, die militärische Kraft des Heeres zu heben.­­ London, 2. November. Wie „Daily News“ melden, habe eine große Schiffsbaufirma am Tyne von Japan den Auftrag zum Baue von drei Kriegsschiffen erhalten. Stodholn, 2. November. Der König verlieh dem Berliner Mathematiker Weierstraß das Großkreuz des Nord­­stern-Ordens ®.­­ Konstantinopel,2.November.Die türkischen­ Jour­­­nale enthalten ein­e offizielle Mittheilung,in welchem­ diesss., unbedachten Betracht­ungen über einzelne vom Sultans­schdns,— seit seiner Thronbesteigung beabsichtigte und nunmehr ins Angriff genommene Reformerk m­iß billigt werden sind, betont wird,daß die Regierung einzig und alleindthielt verfolge,zu verhindern,daß ein Volkstheil dieJn"t"eråf’en« des andern schädige.Die Mittheilung stellt sodann einzelnes,­­vorgefaßte Meinungen richtig und schließt mit der Ber­eicherung, daß Allen gleiches Recht werden soll . Konstantinopel, 2. November. Bondben z­usamm­ens­tößen, die einer Depesche aus Cetinje zufolge zwischen Muse­­manen und Katholiken in Stutari V Albania angeblich stattgefunden.­ haben sollen, ist in türkischen Negierungstreffen nichts bekannt. Die Meldung wird daher als grundlos bezeichnet. — Die Regierungskreise halten auf das entschiedenste daran fest, daß bei allen, in jüngster Zeit in Klein-Asien vorgekommenen Ruhestöruns­­­gen die Armenier die angreifende Rolle gespielt haben. Ins­besondere werden alle in einem Theile der englischen und italienischen Presse hierüber verbreiteten sensationellen Meldungen amtlich als ab»­solut grundlos bezeichnet. Bujarest, 2. November. Das Amtsblatt veröffentlicht ein Dekret, durch meldes die Kammern für den 24. Oktober a. St. (5. November) einberufen­­ werden. Einem Berichte des Ministerrathes zufolge wurden die Kammern behufs ihrer Aufe­lösung einberufen. Beh Sophia, 2. November. Die „Agence Balcanique“ meldet: Die im Auslande verbreiteten Einzelheiten über die angeblich Durch die Frage des R­eligions­­wechsels des Prinzen Boris hervorgerufene Krise sind zumeist tendenziölse Zumuthungen. In ernsten Kreisen weiß man, daß die vom Fürsten Ferdinand gefaßten Entschließuingen ihm seitens des Kabinets vorgeschlagen wurden. Das Kabinet handelte hiebei unter seinerlei parla­­mentarischem oder sonstigem Einflusse, sondern glaubte dem Fürsten empfehlen zu sollen, der gefährlichen Agitation, welche die Opposition mit der Frage der Wieder­herstellung des NArtikels XXXVIII der Berfaffung trieb, ein Ende zu machen und ein unzerreißbares Band z­wischen Bolt und Dynastie zu Schaffen Zur Demission des Kabinets lag sein Anlaß vor, nahe dem Fürst Ferdinand im vollen Vertrauen auf die Ergeben­­heit und Treue Stoilow’s für seine Person und sein Haus Alles aufzubieten versprach, um Den nationalen Bund d­emnächst zu erfüllen mächtigte gleichzeitig den SKonteilspräsidenten, diese holz­herzige Entschließung den Deputirten mitzutheilen, welche von tiefgefühlter Dankbarkeit für das große Opfer durch­drungen sind, das Zürst Ferdinand den I­nteressen des bul­­garischen Vaterlandes brachte. «»· Wien-2.November.Fraaning,Kaufm­annin.Wa­­­rasdhin,ist insolvent.Die Passiva betragen 185 000fl.,«. die­« Aktiva 88.000fl. Wien,2.November.(Orig.-Telegr.)Der Südbahn-« Ausweis zeigt eine Einnahme von 876.370 Gulden.Die Mehreinnahme beträgt 6989 Gulden.­ Wien, 2. November. Bei der heute vorgenommenen Ziehun der 1860er Staatslose fiel der Haupttreffer mit 300, | auf S.9994 Nr.7,der zweite Treffer mit 50.000fl.aufS.14988"s.-— Nr.13,der dritte Treffer mit 25.000fl.aufS.2810Nr.19.Je"«­­10.000fl.gtzwenne11:S.3253Nr-5 und S.13369Nr-1-1;je. 5000fl.gewwinnen:S.3598Nk.2,S.4259Nk.13,S..4681· Nr.17,S.6456Nr­.17,S.8610Nr.17,S.9949Nr.6,S.­11656js Nk.1,S.1226492k.6,S.14882Nk.18,S.14234Nr.8,S.17277’,—­­Nr.11,S.18086Nr.2,S.18090Nk.19,S.19193Nk.131 unds« S.19520Nr.14. Wien-L.November.(Orig.gTelegr.)An derVorbörse» herrschte mit Rücksicht auf die freundlichen Berliner Berichte eine feste Tendenz. Das Geschäft gewann jedoch nur auf einzelnen Gebieten eine größere Lebhaftigkeit, da die Nachversorgung sich sehr schwierig gestal­­tete die Spekulation den Verlauf nung Erelutione: Statt. Baliten gingen mäßig zurück. Oesterreichische Kredit-Aktien 391.50 bis ZS 2­75,Ungarische,, Kreditbank 472.——bis 472.50,Oesterr.Bodenkredit 506.—bis 510.—,,J Untonbant 342.75 bis 344.—, Länderbant 266.25 bis 267.50, Angloc bant 174.25 bi 175.50, Oesterreichisch-Ungarische Staatsbahn 387.— bis 387.50, Zombarden 109.25 bis 109.75, Elbethal-Bahn 272.— bis 273.50, Dampfschiff 501.— bis 510.—, Tabal-Attien 204.— bis 205.75, Mai-Rente 100.25 bis 100.40, österreichische Kronen-Renze 101.—, ungarische Gold-Mente 120.90 bis —.—, ungarische Kronen Rente 89.75 bis —.—, Zwanzig-Franco-Stade 9.551/2, Reichsmark per Raffe 58.85, 59.02, Alpine 97.75 bis 96.60, Rima-Muränger 277.50 bis 281.75, Waffenfabrik 34, und abwarten wollte. In Tabak-Aftien fanden per Ultimo 59.— bis was -» —-­­L des Parifer Ultimozahltages für Konstantinopler Reh­­-—" es ’ - Ein­­z 7. b =

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