Pester Lloyd, Dezember 1895 (Jahrgang 42, nr. 288-312)

1895-12-03 / nr. 289

s Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie. Für den „Pester Lloyd“ (Morgen- und­ Abendblatt) (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). Für Budapest: Mit Postversendung: Ganzjährlich 1.24.— Vierteljährl. fl. 6. — Halbjährlich A.12.— Monatlich . 2.2.20 Mit separater Postversend.d. Abendblattes fl. 1 vierteljährl. mehr. Für die Hlustrirte Frauenzeitung -- -- -- -- „2­9 Man pränumerirt für Budapest in der Administration des , Pester Kleydt, Dorotheagasse Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Postämter. — Für Wiem auch bei Herm. Goldschmidt (I., Wollzeile 6), wo selbst einzelne Nummern zu haben sind, Ganzjährlich A. 22.— Vierteljährl. 2.5.50 Halbjährlich 1.11.— Monatlich . 1.2.— Inserate werden angenommen: Budapest In der Administration des „PESTER LLOYD" Dorotheagasse Nr. 14,.1. Stock, ferner: in den Annoncen-Expeditionen Haasenstein & Vogler, A. W. Goldberger, A. Mezei, Bern­­hard Eckstein, I. Blockner. Alleinige Inseraten - Annahme für Frankreich, England und Belgien bei der Compagnie Generale de Publieite Etrangere, John F. Jones , Cie, Paris 31 rue du Faubry. Montmartre, weinnänierzigster Jahrgang. Redaction und Administration: V. Dorotheagasse Nr. 14, E. Stock. Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Einzelne Nummern in Budapest 6 kr, in der Provinz 7 kr, in allen Verschleisslokalen. . Inserate werden angenommen . im Auslande: ; In Wien: Bei A. Oppelik, Stuben­­bastei Nr. 2; R. Messe, Seilerstätte Nr. 2; Hansenstein , Vogler, Wallfischgasse 10; I. Danneberg, I., Kumpfgasse­ Nr. 7; A. Niemetz, Alservorstadt, Seegasse Nr. 12; Hein­­rich Schalek, I., Wollzeile Nr. 14; M. Dukes, Wollzeile Nr. 6—8. — Frankfurt a. M.: G. L. Daube PERS 14 Vierteljährlich be; une mit direkter Kreuzband send Abonnement für das Ausland (Morgen- u. Abendblatt), d 'Serbien, Rum 10 f. in Nautenhi­­­g, für Montenegro und Bulgarien 9 fl., für alle übrigen Staaten Abonnements werden auch aufgenommen für : Belgien beim Postamte Köln 17 M Pf. Deutschland bei den deutschen Postämtern 13 M. 78 Pf., England und Amerika Postamte Köln 17 M. 76 Pf., Frankreich, Spanien und Portugal beim Postamte Strassau 17 M. 78 Pf., Italien, Griechenland und Egypten beim Postamte Triest 10 fl., Niederland beim Postamte Oberhausen 17 M. 78 Pf., Rumänien bei den rumänischen Postämter 17 Fres. 20 Cts., Schweiz bei den Schweizer Postämtern 18 Fres. 30 Cts., Montenegro bei den dortigen Postämtern 16 Fres. 60 Cts., Türkei bei den dortigem Serbien und « Poste­ämter 27 f. 50 kr. in Gold pro anno, ·. österr.-ungar. Postämtern 7 fl. 88 kr., für Russland nur durch die kals. russischen & Comp; SU ENnfrankirte Briefe werden nicht angenommen. Rumänische Finanz-­nd Handelsergebnisse, Bukarest, Ende November. Mach den bisher vorliegenden Ausmessen über den Stand des Staatsshabes kann es nicht mehr zweifelhaft sein, daß die mit Ende September definitiv abschlichende Jahresrechnung der rumänischen­­ Staatsverwaltung für 1894/95 ein Defizit von beiläufig 10 Millionen Lei ergeben wird. Bei Schluß des Dionats, Juli 1895, auf 165 Millio­­nen beziffert, ist dasselbe im Monate August nach dem kürzlich ausge­­gebenen legten Monatsbulletin des Finanzministeriums auf 1484 Lei gefunden. Da aber der Grport aus der diesjährigen Ernte doch erst im Monat September eine größere Ausdehnung gewonnen hat, so sind begründete Hoffnungen vorhanden, daß im Verlaufe des legtgenannten Monats das lediglich aus Rückständen der effektiven Staatseinnahmen dem Staatsvoranschlag gegenüber hervorgegangene Defizit um noch weitere 4 bis 5 Millionen herabgedrühkt werden wird. Ende Juli hat­­ten­ diese Radstände 174 Millionen, Ende August nur mehr 151 Mil­­lionen betragen, wovon 164 Millionen auf die direkten Steuern, 247 Millionen auf die indirekten Steuern, und die Staatsmonopole, 291 Millionen auf das Ministerium der öffentlichen Arbeiten (Staats­­bahnverwaltung), 61 Millionen aber auf das Domänenmini­­sterium entfallen. Da jedoch gerade das Domänenministerium die meiste Aussicht hat, die großentheils durch Garantien gedeckten Bachtrüestände für die seiner Verwaltung unterstehen­­den Staatsgüter hereinzubringen, während die lebhaftere Ent­wide­­­lung des Getreideexports im Monat September auch auf die Steuerkraft der Bevölkerung in einem für die Einziehung der Steuerrüdstände günstigen Sinne zurückwirfen muß, so dürfte das Defizit des Staats­­rechnungsschluffes für 1894/95 mit 10 Millionen eher zu hoch als zu niedrig angegeben sein. Aber abgesehen davon, daß dieses Defizit aus­­schließlich auf mindere Ernten und auf ungünstige Konjunkturen der Beralienausfuhr und des Getreidemarktes zurüczuführen it, kann das­­selbe der Verwaltung des zugleich mit seinem Ministerkollegen zurück­­getretenen, ausgezeichneten Finanzministers M­. Ghermani umso weniger zum Vorwurf gemacht werden, als die mit der Hebernahme des Finanzportefeuilles duch M­. Ghermani und des Domänen­­ministeriums durch PB. Carp. inauguricte neue Verwaltungsära von 1888/89 bis einschließlich 1893/94 Verwaltungsüberschüsfe von mehr als 45-58 Millionen ergeben hat! Von diesen Meberschüffen sind nun allerdings 40-05 Millionen zur­ Deckung verschiedener in den betreffen­­den Jahresbudgets nicht vorgesehener Auslagen (welche übrigens zum nicht geringen Theile aus der mit dem Jahre 1887/88 abgeschlossenen­­vorangegangenen Bermaltungsperiode stammen) bestimmt, beziehungs­­weise auch bereits verwendet worden. 8 bleiben also von den er­­wähnten Ueberschüffen nur noch 553 Millionen zur freien Verfügung der Negierung. Außerdem befinden sich also unter den aus diesen­­ Ueberschüffen­­ beschlossenen Zuwendungen auch solche, in welche noch nicht effertuirt sind, und melche, wie der mit 35 Millionen angesetze Bau eines Bahnh­ofes auf der Ober, ohne Benachtheiligung der ‚öffentlichen Interessen rückgängig gemacht oder noch betreffs ihrer Realisirung verschoben werden können. Unges­achtet des durch­ Die force majeure geringerer Ernte- und Grportergeb­­nisse verursachten Defizits für 1884/95 brauchte demnach die mit dem Jahre 1888/89 begonnene und mit dem Rücktritte des Kabinett Katar­­gin-Garp endigende Verwaltungsperiode, mit seinem Waffendefizit zu schließen. Zugleich ist aber unter diesem Kontinistrationsregime mit dem zwar bequemen, in seinen Wirkungen jedoch sehr unheivollen Aus­­krittsmittel der Kontrahirung schwebender Schulden und der Einstel­­lung außerordentlicher Einnahmen in die Nachrif­t der ordentlichen Staatseingänge definitiv gebrochen worden. Und wenn auch seit 1888/89 die Staatserfordernisse um mehr als 40 Millionen in die Höhe gegangen waren (das Budget für 1894/95 war mit 203, das von 1888/89 mit nur 161 Millionen äquilibrert), so wurden dennoch erhebliche Ver­­waltungsüberschüsse erzielt und den allgemeinen wirthschaftlichen In­­teressen des Landes dienstbar gemacht; außerdem wurde die Valuta duchh Einführung der reinen Goldmährung geregelt und das Goldagio beseitigt, was bei dem Um­stande, als im Jahre 1887/88 letteres über 180/o gestiegen war und im Hinblick auf die in Gold zu debenden Er­fordernisse der Staatsschuld (im Jahre 1894/95 665 Millionen) eine die erzielten­­ Verwaltungsüberschüsse der Finanzära Obermann-Garp noc weit übersteigende Summe ergibt. Um die Schwierigkeiten, mit welchen die rumänische Staats­­verwaltung im legten Jahre zu kämpfen hatte, deren Beseitigung aber ganz außerhalb des Bereiches menschlicher Kraft und menschlichen Willens gelegen war, in ihrem vollen Umfange würdigen zu können, ist zunächst darauf hinzuwessen, daß nach dem kürzlich veröffentlichten umfangreichen Berichte des Finanzministerums, der Vollverwaltung und des statistischen Bureaus über den Auslandshandel Rumäniens im Jahre 1894 der für 1893 mit 370,65 Millionen bezifferte Export Rumäniens im nächsten Jahre auf 294198 Millionen, also um nahezu 755 Millionen zurück­­gegangen war. Der Werth der rumänischen Berealienausfuhr allein war von 33944 Millionen des Jahres 1893 im Jahre 1894 auf 256 ° 04 Millionen, das heißt also um 83,4 Millionen gefallen, und würde demnach der Rückgang des rumänischen Gesammterportes für das lette Jahr ein noch größerer sein, als er es in der That it, wenn nicht ein Theil der Minderergebnisse der Getreideausfuhr durch die Zunahme des rumänischen Wieherportes von 199 auf 6,87 Millionen und der Holzproduktenausfuhr von 2,69 auf 469 Millionen gedeckt worden wäre. Was speziell die Betheiligung Oesterreich-Ungarns am rumänischen Atiohandel anbelangt, so steht dasselbe für 1894 mit 42,83 Millionen Lei­ext an vierter Stelle, während England mit 78­ 84 Millionen, Belgien mit 61,35 Millionen und Deutschland mit 58-08 Millionen am rumänischen Ausfuhrhandel betheiligt sind. Do­rt zu bemerken, daß der im Jahre 1893 auf 3735 Millionen bezifferte rumänische Export nach Oesterreich-Ungarn im folgenden Jahre doch um 6,48 Millionen zugenommen hat, und daß ferner diese Zunahme gerade auf Rechnung jener Produkte zu legen ist, in welchen die Gesammt­­ausfuh­r Rumäniens im Jahre 1894 hinter jener des Vorjahres so außerordentlich weit zurückgeblieben war. Während nämlich im Jahre 1893 nur für 23,26 Millionen rumänischer Zerealien an Oesterreich- Ungarn abgegeben worden sind, hat der Werth des im Jahre 1894 nach der hamburgischen Monarchie ausgeführten Getreides und mehlhaltiger Produkte über 2924 Millionen betragen. Seit dem Jahre 1885, dem Jahre vor Beginn des österreichisch-ungarisch-rumänischen Roll­krieges, in welchen Rumänien für nahezu 69 Millionen Zevealien nach den Rändern der habsburgischen Doppelmonarchie erportirte, it diese Ziffer im Getreideexporte Rumäniens nach Oesterreich-Ungarn noch niemals erreicht worden. Wohl aber ist im Jahre 1888, am Vorabende der Einführung eines handelspolitischen "modus vivendi" zwischen den beiden Nachbarstaaten, die rumänische Zerealienausfuhr nach Oesterreich-Ungarn auf 144 Millionen zurückgegangen gemwesen ! Daß fettere Thatsache die beste Widerlegung der von Anhängern und Mitgliedern der gegenwärtigen rumänischen Regierungspartei vielfach aufgestellten Behauptung bildet, daß die mittelschaftlichen und kom­­merziellen Interessen des Landes duch die Handelsvertragspolitik des früheren Regimes Oesterreich-Ungarn gegenüber geschädigt worden seien, braucht nicht exit besonders hervorgehoben zu werden. Selbstverständlich hat der gewaltige Nachgang des rumänischen Exports im Jahre 1894 nicht allein die Steuerkraft des Landes und die Einnahmen der Staatskassen, sondern auch die K­auf- und Ver­­brauchskraft der Bevölkerung in nachtheiliger Weise beeinflußt, und ist denn auch in­folge dieses wirthschaftlichen Rauialzusammenhanges der im Jahre 1893 auf nahezu 43049 Millionen bemerk­ete Crport im nächsten Jahre um fast 8,35 Millionen auf 422,142.286 Zei zurück­­gegangen. Doch ob auch Deutschland trug einer Verminderung seines NXmports nach Rumänien von 11787 Millionen des Jahres 1893 auf 11697 Millionen des Jahres 1894 noch immer die erste Stelle unter allen mit Rumänien in aktivem Handelsverkehr stehenden Län­­dern behauptet, sa­rt doch trug der im Allgemeinen ungünstigen Verhältnisse und Ergebnisse des rumänischen PBassivhandels die Ein­­fuhr österreichische ungarischer Erzeugnisse nach Rumänien von 11037 Millionen des Jahres 1893 im nächsten Jahre auf 114,805.028 Lei ‘oder von 25 ° 640/0 auf 27 °­ 19%0 der rumänischen Gestammteinfuhr ges­­tiegen. Vom erwähnten Werthe des österreichisch-ungarischen Imports entfällt bereits die Hälfte auf Tertiwaaren und auf Metalle und Metallmaaren mit nur dem Unterschiede, daß der Import österreichisch- ungarischer Webereierzeugnisse in den Jahren 1895 und 1894 von 30,86 Millionen auf 26­63 gefallen, jener an Metallen und Metall­­fabrikaten aber von 22,66 auf 2738 Millionen gestiegen­­­. Eine wesentliche Zunahme hat ferner die österreichisch-ungarische Einfuhr von Kolonialmaaren und Südfrüchten von 983 auf 15­82 Millionen aufzuweisen, während der Import von Holz und Holz­waaren von 541 auf 3­80 Millionen zurückgegangen ist. Weniger belangreich sind die Rücgänge im österreichisch-ungarischen Importe an­gellen und Lederarbeiten, Rapier und Kartonagen, Mineralwaaren und Produkten der keramischen Industrie, ferner an Chemikalien, welche Waarengruppen i rumänischen Einfuhrhandel Des Jahres 1894 der Neihe nach mit 7,16, 771, 493 und 414 Millionen hervorragenden Stellen in der auf Oesterreich-Ungarn bezüglichen rumänischen Importstatistik ein­­nehmen. Die Entwicklung des rumänischen Handels im Laufe der legten zehn Jahre und die Betheiligung Oesterreich-Ungarns an demselben tt in nachstehender, die betreffenden Werthangaben in Millionen Lei enthaltenden Tabelle ersichtlich gemacht. Wie aus dieser Tabelle erhellt, bezeichnet der Ausbruch des Zollfrieges zwischen Desterreich-Ungarn und Rumänien einen Wende­­punkt in den­­ Handelsbeziehungen der beiden Nachbarländer, und sind die beiderseits schädigenden Nichwirkungen dieses Zollfrieges für den rumänischen Import aus Desterreich-Ungarn namentlich im Jahre 1889, für den rumänischen Sport nach der habsburgischen Doppelmonarchie aber im Jahre 1890 zum schärfsten Ausdruck ge­­langt. Den Hauptvortheil aus diesem Konflikte hat Deutschland ge­­zogen, dessen im Jahre 1835, also im Jahre vor dem Griöschen des österreichisch-ungarisch rumänischen Handelsvertrages von 1876, auf 41,48 Millionen be­wertheter Aktivhandel mit Rumänien im Jahre 1891, im Jahre des Griöschens des deutsch-rumänischen Handelsver­­trages, in welchem Unmaffen deutscher Erzeugnisse auf den rumänischen Markt geworfen wurden, eine Werthziffer von 139,6 Millionen er­­reicht hatte.­­ Heu­te steht die österreichisch-ungarische Einfuhr nach Rumänien hinter dem deutschen Simporte nur mehr um 2 Millionen zurück. Und wenn auch die Zeiten, im­melben Oesterreich-Ungarn dank des unter dem Grafen Julius Andeaffy mit Rumänien abge­­schlossenen Handelsvertrages im Jahre 1892 mehr als die Hälfte des gesammten rumänischen Imports geliefert hat (13451 Millionen von 26885 Millionen), um im Jahre 1883 mit 15397 Millionen die größte absolute Werthziffer seines Aktivhandels mit Rumäni­en zu er­reichen, für immer vorüber sein dürften, so können doch die seit 1890 gemachten Fortschritte des österreichisch-ungarischen Imports nach Rumänien als erfreuliche Bürgschaft für die allmälige Ausgleichung der durch den Zollkrieg verursachten Handelsrückgänge gelten. . Dr. Hans Kraus | Volkswirthschaftliche Uadrsinten, Börse, von der Effertenbörse) Der Ultimo ist vorüber, bei uns ohne jede Emotion, in Berlin und London ohne weitere Beschwer­­lichkeit, und nur das freige Wien bietet den übrigen Märkten ein merkmwürdig trauriges Schauspiel. Wenn man den von dort kommenden­­­erichten Glauben schenken darf, gehört die Erfüllung der Ver­­pflichtungen zu den kostbarsten Ausnahmen, die ss nur ganz besonders reiche und äußerst penibel Denkende Leute gestatten wollen. Das Gros ver­verpflichteten zahlt überhaupt nicht ; nagy der einen Duelle hat ss der überwiegende Theil des Publikums, welches zur ‚Glientele der mittleren Bankiers und der­ MWechichstuben gehört, die Sache außer­­ordentlichh leicht gemacht, indem es sich weigert Zuschüsse zu Teisten oder Differenzen zu zahlen ; nach der anderen Duelle ist die Gohliffe gezwungen, an die Nachsicht ihrer Gläubiger zu appelliren, weil sie nicht im Stande in ihren Forderungen Geltung zu­ verschaffen. Noch ärger als an der Wiener Börse stelt sich das Verhalten der Wiener Spekulanten ihren Berliner Geschäftsfreunden gegenüber dar. Aus Berlin wird darüber Folgendes geschrieben: I­n einer ganzen Unzahl von Fällen haben die betreffenden Spekulanten in Wien ihre Verbindlichkeiten erfüllt, diejenige an den isländischen Plagen aber unbeglichen gelassen. Besonders scheinen sie Diese fragwü­digen Elemente des Wiener Marktes die Berliner Kom­­misstionsfessen zum Opfer ausersehen zu haben. Die Wiener Komit­­tenten bleiben in Berlin die schuldigen Differenzen einfach schuldig. Er hat ein grosse Wiener Spekulant, der sogar den Titel eines Kommerzialrathes führt, die Mittheilung nach Berlin gelangen hassen, er werde nach dem 4. Dezember, also nach dem Wiener Zahltage, Borschläge in Bezug auf seine hier aufgelaufenen Differenzen machen. An einem anderen Falle hat ein Wiener Spekulant einem Bankhaufe geschrieben, er werde in etwa vierzehn Tagen in der Lage sein, über ein von ihm verlangtes Moratorium Vorschläge zu machen. Auch ber­züglich der Firma 9. Halberstamm, deren Insolvenz heute gemeldet wird, verlautet, daß dieselbe bei einem Aktivsaldo von 700.000 Gulden in Wien 600.000 Gulden in der Ultimoreauierung bezahlt, ihre Ver­pflichtungen in Berlin aber unerfüllt läßt. Dagegen wird uns mit­­getheilt, daß auf einen Betrag von 120.000 fl., die die Firma auf Kon­­sortialbetheiligungen eingezahlt hat, von den Berliner Gläubigern Beschlag gelegt worden ist. Die Firma unterhielt auch mit einigen hiesigen Bani­instituten Verbindungen, die indek gedecht sind. Die Ge­­­sammtsumme die Wien diesmal­ in Berlin unbeab­hden H­äßt, wird auf eine stattliche Anzahl von Millionen Markt beziffert. Ueber die übermähnte Firma Halberstamm wird aus Wien her­richtet, daß dieselbe als Ursache ihrer Zahlungsunfähigkeit den Umstand anführt, daß ihre Budapester Kommittenten die Últimoz­­erpflichtungen nit erfüllt. Da Ähnliche Ausstreuungen bereits vor­­gekommen sind, haben wir es nicht unterlassen in­­ diesem Falle der Sache auf den Grund zu kommen, und­ haben in Erfahrung gebracht, daß die Budapester Klienten der Firma Halberstamm die Ultimo- Differenzen vollständig beglichen und­ lange vor der Fälligkeit remittirt haben. Die Herren in Wien könnten ihre Beludelungsversuche einstellen, und dies um so eher als sie dadurch für ihr eigenes Gebahren seine Absolution erhalten. Heute sind uns folgende telegraphische Meldungen von den remden Börsen zugegangen. Wien: Die Liquidationsarbeit it nun zum­ weitaus größten Theile erledigt und worauf: besonders Gewicht ‚gelegt werden mi, BEN PEN KT we N id auch die Differenzenzahlung it in den meisten Fällen bereit geordne Ein fünfgliedriges Comité hat Denjenigen, welche ihren Verbindlich­­keiten nicht voll nachkommen konnten, Suffurs geleitet. Dank dieser Intervention wird der Ultimozahltag kaum mehr eine unangenehme Mederrafgung bringen. Auf die „Schwarze Tafel“ kommen nur ganz kleine Leuge, welche es nicht für nothunwendig gehalten haben, si vor dem äußersten Termine zu ideklariven und ein Spekulant, welcher unter der Maste des Kouliffiere­ngagement eingegangen ist,­ die mit feinen Mitten absolut nicht in Einklang zu bringen waren; dieser Spekulant­ wird voraussichtlich auch für immer von der Börse ausgeschlossen bleiben. Nicht eine einzige größere Firma des Blattes mußte an die Nachsicht ihrer Gläubiger appelliren, es kam auch Feine in die Lage die Hil­fsaktion für si in Aufpruch zu nehmen. Diese Thatsache muß betont werden, weil von Berlin aus der ganze Wiener Pla fortgefegt heftig angefeindet wird. Wenn Ber­liner Firmen in Wien größere Summen verlieren, haben sie Dies nur dem Umstande zuzuschreiben, daß sie unsoliden Spekulanten und notorisch waghalsigen Spielern ungerechtfertigt große Kredite einge­­räumt haben. Die Bankhäuser auf dem hiesigen Plate haben das jüngste Debacle ebenso gut überstanden, wie die Berliner Finanzkreise. Heute ist übrigens an der hiesigen Börse zum ersten Male der Serfud gemacht worden, zu der gewohnten geschäftlichen Thätigkeit zurüczu­­kühren und der Verkehr hat auch wirklich einen regulären Charakter gewonnen, se­wohl in den internationalen Papieren, wie alle in einzelnen Rentengattungen kam es zu lebhafteren Umlagen. Berlin. Der heutige Ultimo-Kaffetag verlief ohne nennens­­nwerthe Störung, Sinsolvenzen haben nicht stattgefunden, obwohl Millionen an Differenzen beglichen werden mußten. In einzelnen Fällen war allerdings die Hilfsaktion der Banken erforderlich, aber im Verhältnisse zu den vorhandenen Engagements nur in bescheidenem Anfang. Die Börse war trot Dieses glimpflichen Verlaufes sehr zurückhaltend, der Verkehr bewegte sich in den engsten Grenzen. Baris: Die Börse tt ziemlich fest, die dreiperzentige franzö­­sische Nenze nahm einen großen Aufschwung, auch Italiener waren lebhafter; auf dem übrigen Markte dagegen herrschte große Zurück­­haltung. Türkenwerthe waren sehr vernachlässigt. London: Die Börse war im Allgemeinen besser. Minen­­merthe tendiven fest. Chartered 63/8, Gastrands 61/4, Nandmines 27Y/a- Banken und Ak­iengesellschaften, Oesterreichisch-Ungarische Bank.) Bei der Buda­­pester Hauptanstalt des Noteninstitutes erreichten heute die Wechsel­­einreichungen den Betrag von vier Millionen Gulden. (Die Ungarische Lokaleisenbahnen-Aktien­­gesellschaft) hat in ihrer gestern abgehaltenen außerordentlichn Generalversam­mlung den penf. kön. ung. Ministerialrath Eugen von Szabó zum Mitgliede der Direktion­­ gewählt. — Herr von Szabó, der zum Vizepräsidenten der Direktion definnixt ist, wird seine reichen Erfahrungen und seine anerkannt großen Fachkenntniffe auf dem Gebiete des Eisenbahnwesens vollkommen der Geschäftsführung­­ der Gesellschaft widmen und wird insbesondere die Oberaufsicht über das Zentralbureau übernehmen, welches Die Gesellschaft für Die Ver­­nwaltung jener Vizinalbahnen errichtet hat, bei welchen sie interessirt ist. Dandel, (SHifffahrt auf der Donau) De Erste E. I.ntip | Donau-Dampfschifffahrt-Gesellschaft gibt bekannt, daß die Güt­erau­fnahme von und nach den Stationen Ballau, Linz, Korneuburg, Nußdorf, Viehburg, Gönyd, Naab und Budapest- Donauuferbahnhof für heuer mit 4. Dezember geschlossen wird. Offen bleiben daher bis auf Weiteres nur Wien Nordbahn­­lände, Praterquai, Donauquaibahnhof­ und Budapest (Haupts­­tation). W­aarenverfehr Ungarns.­ Laut dem vorliegenden Aus­weife des landesstatistischen­­ Bureaus über den Waarenverfehr Ungarns im Monate Oktober d. h. betrug der Import 38.351 Stüd­­ und 8.332.621 (per mare 1 Stüüc und 288933 Mirztr.) der Export hingegen 378952 Stüd und 4,8946,37 Mitr. (per mare 170 Stüd und 396,354 Mitr.) An Edelmetalle u­nd Mün­­zen wurden 19,29 Mitr. eingeführt und 28,18 Merztr. ausgeführt. Landwirthschaftliches. Verlauf einer großen Waldherrschaft. Der Großindustrielle Herr Edmund Schramm in Charlottenburg bat seine 28.000 Joch umfassenden slavonischen Herrschaften Orahovica und Suhomlata im Pereczeer Komitat an die Firma Gutmann­sche Öelfe in Gr. -Kanizia verkauft. Ausweise.­­­­Die Budapester Straßen-Eisenbahn-Gesells­chaft hat im Monate November 148.355 fl. 63 fl. ein­­genommen. Die Plananteilnahme betrug vom 1. Jänner bis 30. November 1. 3. fl. 1,315.95942, die der gleichen Periode des Borz­jahres fl. 1,734.137­84. (Budapester Öiro- u KRafftenverein-Willen­­gesellschaft) Stand pro 30. November 189: Activa: Kufla-Bestände fl. 334.020.89, Einlagen bei Geldinstituten fl. 1.541.000, Bedecte onto-Korrent- Forderungen fl. 710.600, Diversi-Ronto fl. 174.010.46, Totale fl. 2.759.631.35. — Bassiva: Ak­ien­­kapital von 8.­1.000.000, fl. 500.000, Neservefonds fl. 10.000, fire unverzinsliche Einlagen fl. 1.263.000, Giro-Kreditoren fl. 830.111.86, Arrangement-Kautionen fl.. 35.735, Diversi-Konti fl. 120.784.49, Totale fl. 2.759.631.35, Gifter Mädchen-Ausstatt­ungs-Verein a. G.) Im Monate November 1895 wurden 493 Antheile neu eingeschrieben und an Ausstattungs- Brämien fl. 18.107.39 ausbezahlt. Vom 1. Jänner 1895 bis inklusive 30. November 1895 beträgt die Anzahl der neu eingeschriebenen Antheile 5911 und die Summe der ausbezahlten Ausstattungs-Brämien fl. 129.715.67. . . . (Assicurazioni Generali.) Im M­onat Movember 1895 wurden bei der Lebensversicherungs-Abtheiung 772 Anträge für eine Versicherungssumme von fl. 2,479.599.04 eingereicht und 634 Besitzen für eine Verfich­erungssum­me von fl. 2,251.104.28 aus­­gefertigt. Seit 1. Jänner 1895 sind 6278 Ihnträge für eine Ver­­sicherungssumme von fl. 21,406.849.81 eingereicht und 5447 Besitzen für eine Versicherungssumme von fl. 18,623.360.81 ausgefertigt worden. Die seit dem 1. Jänner angemeldeten Schäden belaufen sie auf fl. 2,096.036.75. Der ausgewiesene Versicherungsstand der Lebens­­versicherungs-Abtheilung belief sich am 31. Dezember des Jahres 1894 auf fl. 169.929.625.03 Kapital und fl. 201.448.58 Nente auf 58.105 Bositzen, wofür baar -reservirt waren fl. 43,200.401.59. Die bezahlten Schäden im Jahre 1894 betragen Fü­r die Lebens­­versicherungs-Abtheilung fl. 2,023.715.28 und die Hiv fünnntirhe Branchen. jet Gründung der Gesellschaft (1831) laut jährlich ver­öffentlichten Ausweisen bezahlten Schäden betragen Ti. 212,133.320.99, Ki Insolvenzen. (Insolvenzen)Der Wiener KreditorenVerein zum Schube der Forderungen bei Insolenzen gibt unterm 30. No­­vember nachfolgende Zahlungseinstellungen bekannt: Filip Stein­­bart, Kaufmann in Leutschau; Mor Roth, Kaufmann in Bajaros-Namenyz; Joseik. Fuchs, Kaufmann in Neu- Det; Bemeditft Bollat in Dem­pori; san Hemerka in Broßnit; Adalbert Cerny in Bilsen; Johann­­ Batjd in Landsfron; A. Kardos, Handelsfirma in Szigetvar; Abraham King im Schwarzwasser; Jacob Fuhr prof. Zuma in Benica. Gesc­häftsheriolgte, Budapest, 2. Dezember. Witterung: zumeist trüb. Thermo­­meter — 5,00 E.. Barometer 768 Mm. Wasserstand abnehmend. Bei mäßigen Winden hat bei uns die Temperatur abgenommen, der Luft­­druck­kt wenig verändert. Der Luftdruck ist in Rußland hoch und im Nordwesten Europas nieder. Ein Secondminimum it über Deutsch­­land. Bom Meiten hebt sich das Barometer. Das Wetter it in Mit­teleuropa zumeist bewölkt und trocken. Bedeutender Regen ist in den Alpen, geringerer im Nordwesten Europas. Am fältesten ist es in Meitruchland, von wo aus­­ die Temperatur, in welc­her Richtung eine gradative Zunahme zeigt. In Ungarn it Das Wette: rostig und vorwiegend trocken. Die und da Ut auch Schneefall, aber in ge­ringen Mengen. 63 ist auch weiter frostiges Wetter, ttelleimweise mit Sonerioliag gemarkigan. nl. 2 ns Sffeffengeschäft: Die Börse verhält sich unverändert reservirt, die Umlüge sind dem­entsprechend außerordentlich Fein. Die Kursschwankungen der internationalen Wert­e waren geringfügig für Lofalmerthe war die Tendenz etwas angenehmer. Valuten und Devisen haben sich versteift. Be ÉS TÖGL A EBA ERHIRD An der Vorbörse wurden gehandelt: . Oesterreich Kredit zu 369.50—370.75, Staatsbahn zu 364.—364.50. An der Mittagsbörse kamen in Verkehr: Ba verein zu 116.—, ungarische Kredit zu 437, Industriebauf zu 116.—, BZiegel- und Zementfabrik zu 109-112, Drache zu 665—670, Allge­­meine Kohlenbergbau zu 137.—, Stadtbahn zu 292—29. uf Lieferung wurden geschlossen: Ungarische Kredit- Aktien zu 4371/4—4381/4, Nima-Muranyer zu 252, Oesterreichische Kredit-Aktien zu 369.40— 370.50, Staatsbahn zu 364—865.5. Zur Er­klärungsze­it notizten: Oesterreichische Kredite Aktien 369.60. .. Kur An der N­ahbörse war die Tendenz ruhig und nun Desterreichische Kredit-Aktien zu 370—, 37 Ungarische Kreditbank-Aktien zu 438.25, Desterreichisch - Ungarische Staatsbahn-Altien zu 865.50, 366.50, 366.— gehandelt. RS Desterreichische Kress Zum Schluß blieben: dDit- Aktien 370.90. ,­­Getreidegeschäft-Termine erhielten sich x Nakch mißx tags bei ruhiger Stimmung und bei schwachen Umsätzen ziemlichuyks verändert.In Verkehr kam­en:Weizen per Frühjah­rzu .6.86,fl.6.87,Rogge 11 per Frühjahrzu·si·«6­.19...b fl-6.21,Mais«per Mai-Junizu fl.4.46,fl·4­ 47.,’ Abends notirten: Weizen per Herbst 1895 zu fl. 7.13 Geld, fl. 7.15 Waare, Weizen per Frühjahr zu fl. 6.8 Geld, fl. 6.87 Waare, Mais per Mai-Suni 1896 zu fl. 4.46 Geld, fl. 4.48 Waare, Hafer per Herbst au fl. —— Geld, fl. —— Waare, Hafer per Frühjahr au fl. 6.06 Geld, fl. 6.08 Waare, Roggen per Herbst zu fl. —— Geld, fle —— Waare, Roggen per Frühjahr zu fl. 6.20 Geld, fl. 6.21 Waare. .. höfe­­rt leiste Getreide. Bürstenviehmarkd fl. bis —.— —­«’ Kohlreps per August-September 1896 fl. 10.80. Geld, fl. 10.85 Waare.­­ Nachtrag zur Handelsübersicht der Woche. Mehl. Es sind beinahe gar feine Verläufe in dieser Berichts­periode zu verzeichnen und beschäftigt man sich allenthalben mit Abwicklung der per November verkauften Duantitäten . Dieselbe bis jegt flott und günstig von Statten und glauben wir anne­ zu dürfen, daß die sältere Jahreszeit und die damit in Verlin stehende Außerbetriebfegung vieler Wassermühlen im Konsum des Inlandes seine ungünstige Veränderung im Gefolge haben werde. — Der Erport stoht gänzlich. — Von Futterstoffen fehlt grobe Sei­te und ist in Folge dessen prompte Waare höher im Vreise als feine. Unsere heutigen Tarifdurchschnitts-Notizungen sind: "­« 0 1­2 3­a) 6 T 8. Nr. EG 12.40 11.70 10.90 10.30 9.80 9.30 8.70 7.60 5.60­ 3.40 3.50 Kornmehl Nr. 0 01 I­I mul 11.— 10.70 . 10.20 Kornfleie fl. 4.10. Hülfenfrüchte.Der heimische Konsumverkehr blieb­­­normal,während das Exportgeschäft sich nur in engen Grenzen be­­wegte.Große weiße Fisolen­otizen von fl.8«25bis fl.8«75.,», Nundbohnen sind ebenso offerirt, braun fl. 7— buntfarbige fl. 6:50, Schwergbohnen fl. 850, tr­eurte fl. 9:50 ausgeboten. (Alles Srad­tbasis Budapest). Linfen fanden zu fl. 6 °—, hessere und wippelfreie Qualitäten fl. 9.— bis fl. 12— 6 Ablat. Erbsen bei ruhiger Stimmung fl. 850 bis fl. 950, geschälte fl. 13.—, rohe Hirfe vorwiegend ungarischer Provenienz fl. 525 bis fl. 6, Hirsebrein fl. 850 bis fl. 9­50, inklusive Sad. Mohn fl. 18— bis fl. 20— Moharsamen fl. 525, Hanfsaat gefragter " 929 Bis: flo 950, Kümmel fl 38 °— gerentert. (Alles per 100 Ailogr.) s«—«—­­· Holz-(Schulhof u.Hecht·)an eichem Schnittstich­material haben wir wenig Werk sehr bei unveränderten Preisgean­ztxverzeich­net1-Wirnotiren:Jichtein Schnittmaterial 15«4­4«s.9—­»1«2«6:«3­55—64kr·,Tannen-Schnittmaterial15«4X4«9—12«45«——52kr-p­ e«r. Wiener Ku­bikfuß,Parität Budapest;schmale Waare entsprech billiger-Weiches Kantholztenhirtschwächer und äs4——40kr.per Kubikfuß ab hier gezahlt­ In Floßhsolexs geringer Verkehr,doch halten sich die Preise im Allgemeinen an vormonatlicher Basis; schöne Mittelwaare wird a 23—25 fr. per Kubisfuß ab Komorner und Graner Donauufer gehandelt. Der Ver­­sehe­r Hartholz läßt zu münfchen übrig. Besonders gilt dies fie französische Faßhauben, die momentan nahezu als nie verläuflich gelten­ müssen. Eichenschnittmaterial nur in feinen Warten gefragt und notirt per Rubikmeter Parität Budapest: la Barifer Waare fl. 45—53, Wa Barifer Waare fl. 38—42, Eichenboules fl. 48—50, Grportfriese a fl. 38 —42.— ; Schmalf fl. 8337. In Eihen-Binderholz it das Geschäft ei angenehmes , abgesehen von kleinen Sorten, die ss von jeher stetiger Beliebtheit­­ erfreuten, finden in fetter Zeit auch Mittelsorten und Großholz erhöhte Beachtung. Eichenfhm weilen vorwiegend in Dimensionen zweiten Ranges lebhaft und wurden leßter Zeit: I. Nan­ges a fl. 1.55—1.60,. I. Ranges: & fl. 1.15—1.20 ° per Stüd­tarität Budapest umgefeßt. Brennholz etwas fester und fordern heute Eigner für: Rothbuchenscheiter fl. 70—76.—, Rothbuchenrollen fl. 68—67, Bereichenscheiter fl. 71-75, Bereichenrollen fl. 64- Meißeichenscheiter fl. 71-74, MWeibeichenrollen 64—68.— infl DBudapester Bflaftermauth, per 10.000 Klogr. ab Budapester Bahn 2 Mannheim­, 30. November. (Jakob Hirsch u. Söhne) In der abgelaufenen Woche war die Stimmung imr Weizen eine feste und die Mühlen zeigten ‚bessere Kaufluft. Das Angebot von Amerifa bleibt äußert bes­präm­t. Roggen behauptete sich im Breite unverändert, bei ihmwachen Umfägen Gerste Braugerste war ruhig. Lutter gerlie felt. Hafer In ruffischer Waare fanden einige Absehlüffe zu unveränderten Preisen statt. Mais war ruhig. Die heutigen Notigungen sind: Weizen: Ned Winter ME. 120, La Plata ME. 111, Kalifornier I ME. 121, rumänischer ME. 103 bis 114, Nikfolajem ME. 107 bis ME. 122, Krim. Theodosia ME. 107 bis ME. 116; Roggen: Nikolajem ME. 82 bis ME. 84, rumäe­niicher ME. 84; Gerster russiiche Nuttergerste ME. 82; Hafer: ruffiicher ME. 89 bis ME. 106; Mais: Mixed ME. 74, La Plata tale quale ME. 67. (Alles ver Tonne d­f Notterdam.) Steinbruch,2-Dezember.(Orig.-Telegra)B—er;i­­cht". der Borstenviehhändler-Hallei­n’S­teijn­­bruch-Tendenz:unverändert Vorr­ ath am 29.»Novembekt’ 3302 Stü­ck.-.1m 30-November bis­ Dezember­ wurden 734 Stück ixusige-E triebe 451 Stück jedoch abgetrieben,demnach verblieb am 2.De"-"'« zembereist Stand 1­011358-")Stü­ck.—­Wirnoti­en:Myst­­oschweine: Ungarische prima: Alte schwere von —— in bis —.— Tr., mittlere von —— fr. bis —.— (Ér., junge schwere von bie­te bis —— fr. Ungarische Bauern waare: schwere von —.— bis —.— Er, leihhte von shhwere von ——­ fr. bis —— fr., mittlere von —— kr. bis —— fr, feichte von —.— fr. bis ——le; Rumänische Original Stade): schwere von —— Er. bis —.— fr., leichte von —— fr. bs — — te. Serbische: Schwere von 56— fr. Bis­­ 57— fr, mittlere von 55­­ fr. bis 56— fr., leichte von 53— fr. bis 54— fr.­­Breite per Skilogramm-Gewicht in Kreuzern. Usancemäßige Abzug nur bei Mastschweinen vom Brutto-Lebendgemischt per Baar 45 Kilogramm. Der Mast- und mageren Schweinen Abzug von 4 Verzent vom Kaufpreise zu Gunsten des Käufers. ı Ma nah chi a von —.— fr. fr. Smuittleress —— fr. von le ES « if 9.50 860 ° « fr., mittlere von —.— fr. bis —— fr. Ruminisde A 7 in Bewegung der Fruchtschiffe, vom 1. Dezember. «Angekomm­en in Budapestx,,Viktoria«,beladen«in’ Apatin mit 161 Tonnen Weizen,157 Tonnen Hafer­—»Johannit«’,4., beladen in Apatin mit 156 Tonnen Weizen, 165 Tonnen a s „safab“, beladen in Gergeny mit 103 Tonnen Hafer. — nZibor", beladen in ,,Vozse,f«,beladen in Vextrovac mit 320 Tonnen Weizen, in Zenta mit 129 Tonnen Weizen, 157 Tonnen Hafer. — „Unna“, beladen in Baja mit 250 Tonnen Weizen. — — „Katalin“, beladen in Torzia mit 305 Tonnen Weizen. — „Ber­­vida ‚ beladen Petropacz mit 160 Tonnen Weizen. — „Laura“, beladen in Kula mit 136 Tonnen Weizen, 86 Tonnen Hafer. — „Szäva“, beladen "Bártány mit 174 Tonnen Gerfte. , Géza", beladen in. Bezdan mit beladen Kulpin 171 St. - Tamás mit 300 Tonnen Weizen. mit 220 9 Tonnen Tonnen Weizen. Tonnen Weizen. — Meizen. — „Terezi belade , Olga", — ' in ," —

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