Pester Lloyd, Mai 1897 (Jahrgang 44, nr. 104-130)

1897-05-20 / nr. 121

wärtigen Justizministers,dem jetzigen Präsidenten des Hauses gebührt das­ Verdienst,daß er der Besorgnisse ungeachtet-welche seines Almtss­vorgänger abhielten,Kniest-Institution einzuführen,die Einführung­ der Geschwornengerichte u­x sein Programm aufnahm-Redner unter­­zieht dann den vom Justizminister ursprünglich vorgelegten­ Entwurf einer Kritik und greift im Besotk deren denj­achträglich fallext gesessenen SZö an,welcher der Regierung die Macht einräumte,die Thätigkeit der Schwurgeleite zu suspendiren.Abgesehen davon,daß man bei Schaffung einesesetzes die guten oder schlechten Absichten­ eines Ministers nicht in Betracht ziehen kann,weiljch ein Minister geh­en und ein­ anderer Minister kommen kann,erinnert Redner daran,daß der gegenwärtige Justizminister schon Willen demjenigen des Minister-Präsidenten unterordnet habe unter dem Druck der öffentlichen Meinun­g ist dank,die Vorlage meiner Weise abgeändert worden,daß sie geeignet ist,zur Grundlage der Spezialdebatte zu dienen.In Betreff der Zusammen­setzung der Schwurgesrichte bill­gt Redner das Prinzip der Auswahl und daß die Auswahl nicht den Fachgerichten, sondern auch den Bürgern über­­tragen werde. Der Kurtiz- Ausschuß hat in dieser Hinsicht einen ganz elcichen Mittelweg gefunden. Redner hat nur den Wunsch, der § 18 möge in der Weise modifiziert werden, daß der Komitats- Ausschuß in die Aus­wahl-Kommission nur drei Mitglieder und höcstens drei Kriagmitglieder zu entsenden berechtigt sein soll. Auch soll aus dieser Kommission der Oberstuhlrichter ausgeschlossen sein. Er nimmt den Gelegenumwurf zur Basis der Spezialdebatte am Präsident : Geehrtes Haus ! Die Zeit ist bereits vorgerückt und da noch eine Interpellation angemeldet ist, beantrage i­, die Verhandlung auf morgen Vormittags 10 Uhr zu verschieben. (Zur Stimmung.) Zugleich bitte ig das Haus, auszusprechen, daß Die Lisuing morgen um 1 Uhr geschlossen werde, da alle drei Mitglieder des Präsidiums bei einem Empfang erscheinen müssen. Deshalb bitte ich das Haus, dies beschlußmeise ansprechen zu wollen. (Bewegung auf der äußerten Linken.) · Geza Pvlonyi:Was für ein Empfang ist das·?»« Präsident-Bei diesem Empfang wünsche ix die Mitglieder des Präsidiums zusammenzuerscheidety deshalb bitte Ich also das Haus,aussprechen zuk wollem daß die morgige Sizung umT Uhr geschlossen werde.,(Zustim­mung:) · ' Gäzanlonyi glaubt,wenn die Präsidenten des Hauses irgendwo ihre Aufwartuung machen,so könne das Exkrtnk Namen des Hauses geschehen,dann aber muß das Haus auch etwas davon wisset­.Er bittet den Präsidenten um­ Aufklärung. Präsident:Wer mich irgendwo im Namen des Hauses erscheine und dies nicht der Natur der Sache gemäß selbstverständ­­lich ist, so­ pflege ich bie von dem Hause gewöhnlich Meldung zu erstatten (Zustimmung) und wenn es nöthig ist, eine Ermächtigung einzuholen. (Zustimmung.) Der Empfang, den ic erwähnt habe, " besteht darin, daß das P­räsidium seine Aufmartung beim Erzherzog Otto machen will, jedoch nicht im Namen des Hause, sondern einfach in seinem eigenen Namen. (Zustimmung.) Deshalb habe ich das Haus gebeten, daß die morgige Sigung um 1 Uhr geschlossen werde. (Zustimmung.) litt E83 folgt die­nterpellation Marjay’s, welche mir im Abendblatte bereits mitgetheilt haben. Hierauf Schluß der Sigung um 142 Uhr. Nächte Gibung morgen vormittags 10 Uhr. Tagesordnung: Fortlegung der Be­rathung über den Gelegentwurf betreffend die Organisation der Geldmornengerichte einmal seinen. 2 Einführung des Strenfverfahrens. Dem heute im Abgeordnetenhause zur Vertheilung gelangten Bericht des Justiz-Ausschusses über die Vorlage betreff­­end die Einführ­ung des Strafverfahrens entnehmen wir folgende Stellen : Da das zweite Ah­nen des sssG·­A.xxxvii:1880—pek­­lichen mit dem ersten Satze des§176.kA.xVIll:184S­—theils nder Gerichtspraxis,theils aber von Seite der Vertreter der Presse­­ nachweichenden Interpretirungen Anlaß gab,da es ferner nach Erfassung der Manrität des Ausschusses in unseren Gesetzen fest­­gestellte Uebertretungen gibt,welche—insbesondere wo das Gesetz ies deutlich ausspricht(z.B­§39G.­A.XII.1879)—i(11 Wege der Presse begangen werden kö­nnen,hielt der Ausschuß in dieser Bezieh­ung eine ausdrü­ckliche Bestimmung in der Richtung für nothwendig,daß jene durch das Gesetz festgestellten Uebers Freiungen welchesjege der Presse begange­n werden können, insofern sie wirklich im Wege der Breffe begangen wurden, immer er das Schwurgericht gehören ($ 15 II. Punkt), denn diese Fälle und der Mehrzahl nach solcher Natur, daß. ihre Beurtheilung die Unteressen der Preßfreiheit unmittelbar berühren kann. Zum Gegenstande eingehender, vielseitiger und erschöpfender­­ Berathung wurde Punkt 2 des § 16 gemacht. Die Gründe, auf­­ Grund­meiger dieser Punkt unter Aufrechthaltung seines Wesens in der von der Justizverwaltung beantragten neuen präziseren Tertirung­­ angenommen wurde, sind im besonderen Theile des Berichtes auf­­ezählt. Allein er muß ichon Hier betont werden, daß die große Ehrheit des Ausschusses jenen prinzipiellen Standpunkt der Vorlage acceptirte, wonach der Wirkungsfreis des Geschronnengerichtes in Bezug auf die im Wege der Breite begangenen Ehrenbeleidigung und Verleumdung im Interesse des Schutes der Ehre von­­ Privat­­personen zu beschränken sei. Die Majorität des Ausschusses theilte nicht die Besorgniß Derjenigen, die in der Entziehung der Ahndung der gegen Privatpersonen begangenen Verleumdung und Chren- Beleidigung von den Geschmornengerichten eine Verlegung der im 1848er Preßgefege proflamirten Preßfreiheit oder geradezu­ der Berfassung erblichen. . . Diese Vorauslegung wird schon durch den Umstand ganz ents­chieden ausgeschlossen, daß der Entwurf die Fälle von gegen öffent­­liche Beamte und öffentliche Funktionäre begangenen Berleumdungen und Ohrenbeleidigungen dem Wirkungskreise der Geshhmornengerichte zumeist, somit in allen jenen Fällen, welche die Steressen des Schubes der öffentlichen Freiheit berühren können, das bisherige Recht unverändert aufrecht­erhält und der Breffe alle jene Garantien beläßt, welche das frimurgerichtliche Verfahren bietet. Die aus­­schließlich gegen private Personen begangene Verleumdung und Ehrenbeleidigung stehen jedoch außerhalb dieses Kreises und die Uebertragung der Judikatur über solche Delikte an die Gerichtshöfe kann die Brekfreiheit schon deshalb nicht berühren, weil vor diesen Gerichten, welchen die Geiesgeltung die Judikatur über zahlreiche wichtige und das öffentliche Interesse tief berührende Handlungen anvertraut, sicherlich auch die Preßfreiheit den gebührenden Schug in jenen Fällen finden wird, in welchen sie sich mit Recht und aus dem Gesichtspunkte des öffentlichen Steresses in eine Beurtheilung der privaten Ehre eingelassen hat. Zur Unterftügung des Standpunktes der Vorlage ist im Aus­ Schusse auch darauf hingeriesen worden, daß man den Schmwur gerichten, um sie zu entlasten, alle jene Angelegenheiten abnehmen muß, zu deren Beurtheilung das Fachgericht in gleicher Weise geeignet ist. Laut den amtlichen Daten sind in den legten Jahren auf Grund von Privatflagen jährlich im Durchschnitt 150-200 ‘Breß- Berachre wegen im Preßwege begangener Befleumdung und Ehren­­eleidigung angestrengt worden. In Anbetracht, daß Punkt I des § 15 der Vorlage den Wir­­kungskreis unserer Schmurgerichte auf achtzehn verschiedene De [ifte ausdehnt, ist es zweifellos, daß den am Site der fön. Tafel wirkenden Geihmornen in dem alle, wenn außer den erwähnten Delikten sänmtliche im Wege des Druckes begangenen Verbrechen, Bergehen und Uebertretungen den Schmurgerichten zugemiejen müre­den, eine sehr bedeutende Arbeitslast ermachten würde. Nachdem der Dienst der Geic­mornen laut dem in der Vorlage festgestellten Wir- Fungesreife ohnehin ein Schmerer it und den Staatsbürgern eine bedeutend größere Last als bisher ausbü­rdet, ermeist es sich als voll­­kommen motivirt, daß jene Verleumdungs- und Ohrenbeleidigungs- Angelegenheiten, welche ausschließlich privater Natur sind und das Öffentliche Interesse nicht berühren, bezüglich melcjer weder das ur­teresse der P­reßfreiheit, noch verfassungsrechtliche Gesichtspunkte es nöthig machen, daß sie durch das Schwurgericht beurtheilt werden, jenen kollegialen Wachgerichte zugewiesen werden, bei welchen be­­züglich dieser Angelegenheiten die Garantien einer foriesten Nudifatur ebenfall vollkommen anzutreffen sind, ohne daß nur die Aus­­scheidung dieser Angelegenheiten aus dem Wirkungskreise der Ge­ld­mornengerichte das große Prinzip der Preßfreiheit im Entfern­­testen berührt wäre. E­s ist endlich im Ausschusse auch erwähnt worden, daß der Mehtsihus für die private Ehre derzeit auch dadurch behindert­ it, daß das am Site der fünf Tafel wirkende Schwurgericht in der Regel von dem Wohnorte des Geschädigten entfernt liegt und daß das schmurgerichtliche Verfahren dem Privatkläger in den meisten Fällen unverhältnißmäßig große Kosten aufbürdet. Der Ausschuß hat den zweiten Punkt des § 16 mit Annahme des Antrages des Justizministers folgendermaßen festgestellt : „die durch ein Druckwert begangene und nach den §§ 259 und 261 des G.-A. V : 1878 strafbare Verleumdung und Ehren­­beleidigung, insofern sie nicht gegen Die in den §§ 262 und 461 des G.-A. V . 1878 bestimmten P­ersonen begangen worden; mennaleid die Berleumdung oder Ehrenbeleidigung fich nicht auf die Ausübung des öffentlichen Berufes des Beleidigten bezieht.“­­ Der Ausschuß hat bei der Feststellung dieses Textes außer jenen prinzipiellen Motiven, auf welche schon im allgemeinen Theil des Berichtes hinger­iesen wurde, auch in Betracht gezogen, daß man alle jene Handlungen, welche die Verfassung und die öffent­­lie Freiheit auch nur entfernt berühren, in den Wirkungskreis der Reichmariengerichte gewiesen werden müssen. Für solche Hand­­lungen hält der Ausschuß jene Verleumdungen und Ehrenbeleidi­­gungen, welche gegen die in den §§ 262 und 461 des Strafgefeges angeführten Personen begangen wurden, denn da die öffentlichen Beamten und Funktionäre die Depositäre des öffentlichen Ver­­trauens sind, können die von Seite der Presse gegen sie gerichteten Angriffe im öffentlichen Spätereffe nicht der Surisdiktion der aus ihren Mitbürgern gebildeten Wolfsrichter entzogen werden. Té Obgleich das Privatleben des öffentlichen Beamten und Funk­­tionär mit den öffentlichen Angelegenheiten nicht immer in engem Zusammenhang steht, meint doc der Ausschuß die gegen diese Bere « Ans der Provinz, K. S.:X.:MjiBely, 18. Mai. Orig­­ KRorr) [Aus dem Bermwaltungs-Ausschusse — Staatsschulen — Deputation. — Sinfspizirung — Rehabilitirter Advokat. — Bek­aufte Ehefrau — Todesfall.) Wie seinerzeit gemeldet, ist der Waisenamts-Beisiser Julius Bolányi nach Berühung mehrfacher Malversationen nach Amerika geflüchtet. Die in dieser Affaire eingeleitete Untersuchung hatte auch festzustellen, ob nicht etwa eine rare Kontrole des Waisenamts an der Malversation die Schuld trage. Im der diesmonatlichen unter Vorsit des Ober­­gespant Stefan v. Molnär stattgehabten Sigung des Verwaltungs- Au­schusses des Zempliner Komitats_ referirte nun Komitatsfiskal Stefan Mizsak über das Ergebniß der bezüglichen Erhebungen, laut melden der Waffenstuhl sich gar Fein­pflichtversäumniß zu Schulden kommen ließ und beantragte, den Waffenstuhl dud) in puncto der Nacherstattung des in Folge der verübten Defrandation entstandenen materiellen Schadens der Verantwortung zu entbinden. Der Verwaltungs-Ausschuß beschloß dessen ungeachtet mit Stimmen­­mehrheit, gegen sämmtliche Mitglieder des Waffenstuhls die Disziplinar-Untersuchung einzuleiten. — In derselben Gitung hob der Obergespan die großen Verdienste des Fünfgl. Schulinspektors Ludwig 0. Nemes um die Verbreitung der ungarischen Sprache in den nichtungarischen Gegenden des Komitats hervor, worauf Ödeme­selben einstimmig protofollarisch Danz und Anerkennung ausgesprocen wurde. — In der gestern stattgehabten Sigung der Stadtrepräsentanz wurde einstimmig der Beschluß gefaßt, die für die hier zu trei­ende Staatliche Volksschule und Mädchenbürgerschule nöthigen Gebäude bis zum Beginn des Schuljahres 1898/99 den Propositionen des Kultus­­ministers gemäß auf städtische Kosten zu erbauen. — Unter Führung des K­omitatsphysik­s Dr. Lorenz Lö­herer sprach hier eine Deputation der Kreisärzte des Zempliner Komitats beim Obergespan vor, mit der Bitte, dahin zu wirken, daß das Gehalt der Kreisärzte aus der Komitats­­waffe in monatlichen Raten ausgefolgt werde. Der Obergespan Ders­­prach, das Anliegen der Kreisärzte der nügsten Komitats-Kongregation zu unterbreiten. — Der hiesige fün. Gerichtshof wurde vorige Woche vom P­räsidenten der Kalichaner Kön. Tafel, Eugen v. Berczelly inspizirt, der über Die vorgefundene musterhafte Ordnung seine größte Zufriedenheit aussprach. — Der Király-Helmeczer Aovotat Ludwig Bál, der noch als gemesener Gerichts-Eremutor der Dofu­­mentenfälschung und Beziehung angeklagt war, ist jegt in der vom hiesigen fünf Gerichtshöfe gegen ihn durchgeführten Schlußverhandlung von dem ihm zur L­ast gelegten Delikte freigesprochen worden. — In Sztraj­an verehelichte sie vor drei Jahren der dortige junge Zigeuner-Musilant Michael Ridaj mit der nach Szobrancz zuständigen Schönen Pfarrerstochter Julie Desfai. Die dritte Jahres­wende seiner glücklichen Ehe feierte nun Ridaj in der Weile, daß er seine „geliebte“ Chehälfte um den schnöden Preis von vier Gulden an seinen Freund B. Gyurát in aller Form verkaufte, worauf er dann eine neue, um drei Gulden erworbene Gattin heimführte. — In Debreczin ist vorige Woche im Lause seines Schwiegersohnes der gewesene Direktor und Mitbegrü­nder der hiesigen Bürgerbank, Dr. Ludwig Sanzler, im 79. Lebensjahre gestorben. Der Verblichene, der hier 32 Jahre lang wirkte, gehörte zu den venom­mirterten Aerzten des BZempliner Komitats. Den Freiheitskampf hat er als Honvedarzt mit gemacht­­enen begangenen Verleumdungen und Ehrenbeleidigungen auch in ihren auf das Privatleben gerichteten Beziehungen in den Wirkungs­­kreis des Gesc­mornengerietes. Der«Ausschuß»hat dies vor Allem aus dem­ Grunde,weil das Privatleben des öffentlichen Beamten und Faktionärs in der Mehr­­­­zahl der Fälle mit dem öffentlichen Berufe in so engem Zusammen­­hang steht,daß man diesen von jenem nicht vollständig tre­jnen könnt, denn das öffentliche Interesse verlangt ja nicht blos,daß der öffent­­liche Beamte undedaktionär seinen Beruf ehrlich und gewissenhaft erfülle,sondern auch daß sein Privatleben vollkommen makellosxmd er des öffentlichen Vertretens in jeder Beziehung würdig sei. .Dazu kommt,daß es kaum möglich ist,vom Standpunkte des Wirkungskreises die auf das Privatleben und die auf den öffentlichen Beruf bezügliche Verleumdung und Ehrenbeleidigung dcrokt vor der meritorischen Verhandlung zu unterscheiden.Diese Unterscheidung aber müßte zum Decke der Feststellung des Wirkungskreises,schon in Stadium der Unteranklagestellung etwas thun,was danx nicht selten auf das weitere Verfahren störend einwirken könnte Der Anklage­­beschluß kann nämlich in Folge seiner przessuellen Natur das Gericht nicht binden,woraus folgen würde,daß wenn der Anklagesenatauss­­präche,die Behauptung beziehe sich nicht auf den öffentlichen Beruf des Verletztem das Gericht einem­ entgegengesetzten’Standpunkt ein­­nehmen könnte,was zur Ueberweisung der Angelegenheit an ein Geschwornengericht,«zu einer neuen Verhandlung,m­it einem Worte zu zahllosen Komplikationen führen würde. « Dieselben Schwierigkeiten würden sich ergeben,1 wenn man die Bifurkation­Laten anvertrauen wollte,in diesem Falle wäre sogar das Verfahren noch komplizirter. Dazux kommt,daß die Bifurkation die Judikativ schwankend und unsicher machen würde. » Gegen den Anklagebeschluß ist nämlich keine Appellation am Platze,folglich würde der Anklagesenat definitiv darü­ber entscheiden, wann eine gewisse Behauptung sich auf den öffentlichen Beruf des Verletzten bezieht,und wann sie bloss einen Privatcharakter berü­hrt. Daxnithin die Gerichte höherer Instanz auf die Vereinheitlichung der­ Judikatur keinen Einfluß ausü­ben könnten,würden sich eventuell bei der Bifurkation so viel Formen der Rechtspraxis entwickeln,als es Gerichtshöfe gibt. Schließlich nahm der Ausschuß auch darauf Rücksicht,daß es Inden,­im Wege von Drucksachen begangenen­ Angriffen oft solche Theile gibt, melche den öffentlichen Beamten u. f. m. bezüglich seines öffentlichen Berufes verlegen, und daneben auch solche, meldhe sich auf sein Privatleben beziehen. Dieser doppelte Charakter solcher Mittheilungen könnte leicht zur Ausspielung des Gefeges führen. Laut dem Anklageprinzip nämlich kann nur jene Handlung Gegen­­stand des Urtheils bilden, welde in der Anklage angegeben ist._ In dieser Beziehung bestimmt Alinea 2 des § 566 der Straf. Prozeß- Ordnung: „Außerdem ist der Kläger verpflichtet, jene Theile der Drucksache anzuführen, auf welche er seine Klage bafirt.“ Nimmt man zu dieser Bestimmung noch die im Alinea 1 des § 325 enthaltene Disposition, laut welcher „das Gericht bei sonstiger Nulität Feine solche Handlung zum Gegenstand seines Urtheils machen kann, gegen melcher der Kläger seine Anklage erhoben hat,“ so­lst es ganz offenbar, daß bei Annahme der Bifurkation, ob nun der Anklagesenat oder Laien-Elemente die Frage entscheiden, ob sich die Verleumdung oder Ehrenbeleidigung auf das öffentliche oder auf das Privatleben der Beleidigten bezieht. Die entscheidende Rolle in der Frage des Wirkungskreises doch nur dem Kläger zukommen würde, denn dieser könnte seine Anklageschrift So abfassen und den Gegenstand der Anklage aus der Publikation auswahlen, je nachdem­ er zum Geschrornengerichte größeres oder geringeres Vertrauen bieat. In ersterem Falle würde er den, den öffentlichen Beruf berüh­­renden Theil, im legieren den das Privatleben berührenden Theil der Publikation infriminiren. Der vom Ausschuß angenommene Terz beseitigt all diese In­­tonvenienzen und stellt mit seiner klaren, Bi helgé satb jeden Zweifel ausschließenden Disposition eine Norm auf, welche in gleicher Weise das öffentliche Interesse und die großen Iteressen, der Breffe vor Augen hält, — und andererseits eine vollkommen sichere Vasis zur vorherigen Feststellung des Wirkungsfreises gemährt. Der Storbene in Sudapes, Antonia Szommer, 72 %., Arbeiterin, VII. Bezirk, Tabal­­aafje 74. — Mola Szikora, 32 %., Magd, zugeteilt. — Anton Agits, 53 %., Arbeiter, III. Bezirk, Kleine Kronengasse 38. — Anton Grab­, 2­9., I. Bezirk, Horgonygasse 34. — Thomas Tóth, 89%, I. Bezirk, Feherváristraße 10437. — Stefan Zahorkiy, 37 3., II. Bezirk, &t.. Johannesgasse 41. — Horváth geb. Boris Horváth, 65 9, II. Bezirk, Hauptgasse 43. — Leopold Berger, 64 %., II. Bezirk, Armenhausgasse 6. — Anna Biber, 30 %., VIII. Bezirk, Hotel Nemi. — Viktor Arm, 6­3., VI Bezirk, Leportärgasse 10. — Maria Meßaros, 2a $., VI. Bezirk, Engelsfeld 1683. — Leopold Berger, 64­5. Arbeiter, II. Bezirk, Armenhauswafse 6. — Frau Stefan Gergelyi geb. da Drtutay, 40 §., VII. Bezirk, Bethlen­­plat 1. — Anton Bertély, 63 $., VO. Bezirk, Stefanstraße 10. — Lofer Kern, 28­5%, III. Bezirk, Sötherstraße 1715. — Gottfried Steltzer, VO. Bezirk, Armenhaus. — Franz Würl, 75­3 VII. Bezirk, Armenhaus, Fremdenliste, Hotel Hungaria. Graf I. Batthyány, Erálány. — Graf B. Batthyány, Paris. — Graf NM. Lube, Wartberg. — Graf B. Schollers­­heim, Berlin. — Baron Waffeli-Angeli, Wien. — Baron 8. Elbers, Brüsfel. — 9. W. Fowlett f. Dienerschaft, London. — IR. E. Bomrer ]. Dienerschaft, B.:Ugred. — M. Kittinger j. Dienerschaft, ©. Ranjons j. ©., London. — St v. Türr, Baris. — M. v. ea Kornyaja. — ©. Franz, Mifiifipgi. — 9. Prinz, Noormad. — M. Stampf j. Tochter, Bukarest. — A. Kanis, Wien. — 6. Mojevius, Berlin. — 9. v. ganto, 3. gelinet f. Gemahlin, Wien. — ©. 2. Ribiel, Sebenico. — 9. Schwim­­mer, Temesvár. — 3. Bárány, Wien. — A. Ruppert, M. Amanda, ron­­don. — 3. Loewe, Hamburg. — M. Lajchober, X.­Márton.­­- 5. Grimin­­ger, München. — E. Berger, Wien. — E. Wolff, Gubow. — 9. Koyn, 2. Abeles, Wien. — Dr. ÍR. F­rankenstein, B. Sander, Leipzig, — U. E. Poeichl, Wien. a 5 Hotel Königin von England. Baron G. Nöjila, Wien. — Baron B. Orczy, Baronin Th. Orczy I. Dienerschaft, Hibrad. — Prinz 2. Dolescalhy, N.­Tapolesany. — Graf St. Zichy, Gräfin 3. Zichy-Predn, Újfalu. — Gräfin E. sen Gomtejje Keglevich Tf. Dienerschaft, Egres­ fáta. — Comtefje A. Degenfeld, Gomtehe 3. Degenfeld, Debreczin. — 3. von Asboth, Bidefalva. — Karl Zantovich de CSalma, Frau von­­ Sankovic, Seebad. — G. v. Török­, Prebburg. — G. v. Zeyt, D.­Tövis. — B. Umbrimomwits, Belgrad. — ©. Sundheimer, 3. Schmwangart, München. — 2. Schmwabad, Fünffichen. — 9. Rallach, E. Zauber, Wien. — Dr. I. Offenheimer, Kajdan. — 3. Kohn, Raab. — Ch. Telecsty, Gr.­Kitinda, M. Molnár, N.­Dorog. — 9. Stern, Bergen. — 9. Schein, Prag. — 9. Nifario, Triest. Hotel Royal, Graf Lemdid-Dfrieh j. Diener, St. Petersburg. — Baron Mamnillor, Moskau. — Baron Haupt-Stumer |. Diener, T.­Falk. — A. Ritter von Brandenstein, Brandenburg. — Dr. Dombováry jammt Gemahlin, A.­Marst. — Frau Burger |. Dienerin, Amerita. — St. Boros­väcz j. Gemahlin, Wukovar.­ — Ch. Grünberger f. Tochter, W.­Neustadt, — 9. Hoffmeister j. Gemahlin, Baden bei Wien.­­— B. Matuschet f. Familie, Brag. — B. Holle, Hamburg, — 3. Kiss |. Tochter, Raab. — I. Kauf­­mann |. Gemahlin, N.­Baroly. — 3. Holzmann, Barel. — 2. Donáti, Bufareit. — E. Strasburger, 0. Hazay 1. Gemahlin, Wien. — 9. M. Füicher, Alvincz, — 2. Frishaner, R.­einer, Wien. .. Hotel Bristol. Graf A. v. Gyürky, Loroncz, — Baron 9. von Kurtfintoff, Odelja. — Freiherr €. v. Dilinger, Heilbron. — A. v. Lunyay, Beregbát. — A. v. Blastovits, Großmardein, — 3. v. Gapdebo, Temesz­vár. — Jau I. v. Binkovich j. Tochter, wen — 3. Engel j. Semilie, Neutra. — 2. Bakoczy, F.­Cyarmat, — CE. Ebenspanger, N..Kanızja — E. Reimann, Wien. — 9. Haj. Kalocsa. — 3. Erlinger ]. Gemahlin, München, — 3. Kran, Frau B. Nofet, 3. Hahn, Wien, — I. Schönwald, Passau. — ©. Faragó, Debreczin. — 3. Horváth, Großmwardein, x . Hotel Erzherzog Stefan, 3. Hets, Bekprim. — §. v. gebt, Fiume, — M. Kleichmann, Raab, — A. Scharff, Wien, — 3. Kirchk­opf, Basi­­ai Koloiwrat, Wien. — 6. Kummer, Kassel. — 3. Mayer, . Zeliner, Wien. - vielmthägerhumor·O-Eder,Kasch·au..­—Des-. .Mann,Brandenburg.—J.Stajevics,Mok­acs, Franß-Kabdebö,Talpas.—­J.Boromißa,Zenta.—R.Wieland, Király, ae — 6­le — 2. Kohn, Frankfurt. — 2. Kary, T. Frudwirth, Wien. — [4 ez DDT. Ehrlich­ |. Gena, Bi . Kleintidhet, Menfak. — 2. Dart, Reims. — A. Waller, Graz. — 2. orner, Bremen. ;­­ ytelContinental.O.’Eißler,Ph.Fra­nkl, F Franke,Dr­.M. Plattentemer, Feuer K.Köhler,Wien.­—Dr-K.Weienhofer,Preßburg, Poliker, £.­Hofenberg. — Dr. PB. Orkágh, Námektó. — E. iume. — U. Simonet, Witlomwit. — 6. Fried, Szegedin. — 2. Burton, B.­Sfalig. — 8. Weerlet j. Gemahlin, Sedleg. — 3. Müller, Neusiedl. — 8. Windner, Graz. — 3. Kohn, Galgöcz. , Hotel Adria. Dr. 2. 8. Wagner, ee, _ ale DL N Ban Epely. — 3. Hulm, Belgrad. — 3. Szoboklay, Modos. — N. Berzja, X.­Rörös. — MM. Kacsany, Portalg. — 6. Aler­, Zalatna. — D. Hirschfeld, günstirchen. — ©. Winkler, Lemberg. — WM. 4 a. Kafkhan. — 8. Grünwald, €. 8. Ziegelheim, Wien. — A. F. Ribárn, Neutre. — A. Hadl, Gran. — 3. Czia, Szalatna. — S. Tomasgyet, A.­Marót. — ©. Holländer, Miskolez. — U. Deutsch, Brünn. — E. Fritich, Ratova. — €. Debrerzeny, Gnoma. Hotel Bannonia. B. Gombos, 0-Becse. — N. Grauaug, D.­­Turla. — WM. Denon, Debreczin. — B. Hellebrandt, eves. — Frau 3. Hg. Gran. — B. Boer, A.­Bánya. — Frau 2. Szoday, Komorn. — . Helich, Lojonez. — M. Hermann, Berlin. — E. Ladig, Grogmardein. — M. Lanyi, 2. Buchwald, Szabadta. — MR. Cöikvandi, Raab. — N. Serenyi, Dakar. — 8. Maurer, Mailand. — 9. Kubil, Veltprim­­ante Central. 3. Blau, Arad. — St. Mekaros, Aderjäs. — ©. Deutlich, Großwardein. — 9. Klein, Ipolying. — 3. Signer, Bielit. 3. 8. Schuch, Graz. — E. Breidenbach, Tofaj. — E. Goldfeld, Wien. Hotel Remi. 8. Titmayer, Kafkau. — X. Hann, Arad. — 2. Schlos, Szegedin. — A. Sziffer 1. Gemahlin, Riem. — M. Reiter, Fünf­­tirchen. — B. Tarant, Graz. — ©. Jaffé 1. Gemahlin, Leipzig, — ©. Unghvári, Debreczin, — £. Neufeld, Misfolcz. — E. Mayer, Steinamanger. ©. Knapper, Butarek­. — 9. Schontl, Dombovár. — 4. Hornmayer, R. Bahrmann, Wien. N . Hotel National. Baron 2. Popper, Wien. —­ E. Volhoffer, Miskolcz. — Dr. ©. Szigethy, Szeghárd. — Dr. 3. Oftoics, Werfchet. — N. 2. Sanatestu, Craiova. — B. Dratolits, Zombor, — A. Bauer, Wien. €. Muljon j. Semahlin, Montmorencey. — E. Szub, 2. Rosenberg, Wien. We. A. Landera, Szeghárd.­­— 8. Rosenfeld, Wien. — X. Ravlides, Zolne. — 3. M. Samson, London. — ©. Hüterer, Ungvár, — ©. Acsai, Kecstemét. — B. E. Zoborhfy, Lemberg. — A. Friedberg, München. — P. Brillinger, Köln. — B. Georgescu j. Gemahlin, Bloesti. — E. Nadu­­lescu, Bitisti. — 3. Wasiliu, Rumänien. ., Hotel Baris, 5. Örundler, Stuttgart. — 2. Kohn, Prag. — 3. Vefling, Jamina, -- E. Stanfo, Neujat. — ©. Kömpfner, Temesvár. — A. Bosner, S3.:-Somlyo. — Dr. €. Bird, Szatmár. — 93. Denes, Eäepa. — 5. Srommer, Moftar. — S. Soltan j. Gemahlin, Raab. — 9. Klein 1. Gemahlin, Arad. — D. Semwald, D.­Szerdahelyg. — M. Deutsch j. Gent, ©. Nagy j. Gemahlin, 3. Neumann j. Gemahlin, Wien, , Hotel Königin Elisabeth, Graf E. Born, Graf 9. Born, ln. — Baron 2. Dur, Nürnberg. — Dr. A. Domontos, Wien. — Dr. T. Pavlovits, Karlocza. — I. Zelinta, Wien. — 3. Nyitray, Barand. — A. Bannet, Graz. — 3. Widermann, D. Oláh, kek. — 9. Nagy, Debreczin. — 8. Klinger, Temesvár. — 4. Esity, Debreczin. — 3. Gdör, Turseve. — Dr. S. Kaniksay, Barasdin. — K. Nepesin, Böröstó. — SF. Merken, ea ©. Becke, Werichet. — 2. Darmit, Linz. — 9. Weinbaum, Wien. — 8. Keimner, Agram. — 2. Simonyi, Preßburg. — 3. Kelöüly, Sza­badse. — $. Bram, mien. — 28. Tahon, T. Düschner, Brünn. — 2. Kalın, Bardubis. — 3. Schmiter, Wien. Hotel AictrapoLE.Fratik,Mannheim.­—B.Sol­o»K­«es,Wien. G. Re Tornálya. — B. Ehmann, Z3folna. — ©. Nagy, Apätfalva. — M. Lustig, Szatmár. — 3. Bollat, Bintovce. — %. Strifler, Élet. — a. Gyenes, Zombor. — D. Bordan, Retfäg. — A. Baldıs, M.­Dvär. — b. Diamant, Szabolcs. — ©. Goldstein, Brod. — M. Klein, gs = 6. Deflenify, Kaldan. — M. Kun, 9.:M.­Vajszhely. — A. Kinkl, Deden- Du. — 8 Kováts, N.­Szombat, — 8. Krifte, Breßburg. — 3. Latatos, ebprim, Hotel Palatin (Nador). K. Tuma, Wien. — A. Seidl, Szeged. G. Schmidt, Fünffichen. —S. Nai­p. Temesvár. — T. Melles, Szegzard. A. Mijaves, Szolnot. — T. Mut, Nyiregyháza. — A. Müller, Mató. — G. Gerd, Kafhan. — U. Fabry, Dedenburg. — 3. Billányi, Kövesd. — M. Bognár, Terebes. Hotel Orient. B. Hamilton, London. — E. Bousbad, München. — G. Fougul, Bromberg. — B. Gyenes, Kecstemét. —­­ B. Fedlicsta, gengelib. — A. Strobl, Nagyválon. — 3. Szabovitő, SerYoporbein. — 5. Kult, T.göldvár. — B. Oukárit, Rimakombat. — B. Neigner, Stajd­a. — 1A. Engel, Raab. — ©. Bataner, Mistolcz. — M. Singer, Schemnit. — 6. Firsion, Wien. — M. Weiß, Homonna. Hotel zum weiken 0. Dr. 8. Szabó, Debreczin. — 8. Szabó, Komorn. — M. Bajdafy, Raab. — ©. Rapp, N..Körds. — Dr. 3. aláb, Szt.:Elet. — 3. Szupet, R.­Almás — M. Sorvátt, Debreczin. — MM. Klein, Szegedin. — 8. Szabo, Komorn. — MM. Böhm, Wien. — A. Zunt, Preßburg. 1 · hotel zum weißen SchwamLl.Kaiser,M.­Bereny·—P. Kolosy,Gyula·.­K.F­ajon, BLINDE­— S.Löw,Neutra.­——J.Kuls­­heim,Pforzheim.—L.Guth,T.­Ott.-sarton.—J.Wohlstein,Neutra. U. Re Szol­ot. — ©. Klein, Movarhely. — DM. Engel, Menghe. — £. Meisel, Wien. — x. Meitner, Graz. — 3. Schuß, Ancam­pten, Hotel Budapest. 3. Braun, Gyöngyös. — ©. Lully, Odessa. — E. Uhlmann, Berlin. — 8. Wunderlich, Wien. — A. Obadal, Fünftirchen, A. Zahr j. Gemahlin, en — 3. Ostermayer, Graz. — A. Varga­­. Gemahlin, Klausenburg. — A. Sternz f. Gemahlin, Kronstadt. — E. Heberl, München. — B. Goejoff, Jagodin. — G. Neumann, Fünflich­en. otel Europa. 9. Wohl, Lofonez. — 3. Weiß, Effegg. — M. Famler­­. Gemahlin, Torja. — 3. Szandeder, Münden. — Kruttichmiedt f. Gemahlin, Kafhau. — ©. Belohorsty, Neujag. — A. Adler, Kronstadt. — ©. Zuzallo, Triest. — E. Sruber, 9. Gruber, Oppeln. — ©. Pertriz, Graz. — 8. Ernst, Kitinda. — ©. Wolf, M. Weiler, A. Stern, M. Kugel, 9. Braun, Wien, Hotel König von Ungarn. Baron B. Ambrogy, Gyarmata. — B. Stadmeter, Uzög. — B. Thäter, Nürnberg. — 3. Stiegele, B. Klemse, Berlin. — A. Ysiriner, Köln. — 3. Bender, G. Werner, München,­­— E. Habermann, Baden. — D. Rüd, Ratibor. — T. Honig, K. Neuhaus, Sternberg. — 9. fleither, ©. Wohanfa, Olmüt, Hotel Goldener Adler. T. Gelbhaus, 3. Linz, Wien, Fürst, Eperjes. — MR. Opat, Fiume. — 3. Bok­ezer, Mistolez. 8. Kopeki, Brag. — ©. Somogni, Szabadfa. — 6. Schwarz, E ger. 3. Stödl, Budapest. — N. Abeleid­, Wien, Hotel Erscherang Kojef. 3. Döry, Tolnau. — ©. Járt, Bad fert. — N. Wacher, Wien. — 2. Szabó, N.­Körös. — 3. Szoujdt, Kößeg. — Dr. 5. Kiss, Porokló. — 3. Klödner, Kafhau. — NR. Werner, Szionit. — 2. Csizmadia, Totis. — B. Mayer, Kaluf. — 3. Lömwinger, Sárvár. — Frau A. Heiter, Ungvár. — 2. D. Giffre, Tuzla. — Frau 3. Schlichter, Mende. Hotel Union. X. Ungar­n. Gemahlin, Budapest. — 2. Fight, W. Krämer, Wien. — 3. Blumenfeld, Prag. Hotel zwei Kronen. M. Barts, Komorn. — ©. Lehs, Bandorf. — 8. Sujmojy, Tarczal. — M. Batos, Lojoncz. — 3. Berkovics, Mis­­tolcs. — M. Szabolcs, M.­Sziget. — 3. Görledi, Szatmár. — 3. Beltyan, Öcsa. — 3. Schuster, 3. Szél, Reichdorf. — 3. Bantovics, Palanka. — 3. Tapics, Niich. Ausmeis desh­auptstädtischen Oberphysisatz über den Gesundheitszustand in der Hauptstadt vom 19. Mai. Infertionsfrantheiten: Typhus —, Blattern —, Bartoloi3 —, Schafblattern 1, Scharlach 5, Majern 49, Diphtheritis und Group 2, Trachoma—, Dysenterie—, Keuchhusten 10, Influenza —, Rothlauf 4, Puerperal-Fieber —, Mumps 2, Mening. cerebro­­spin, —, Kranlenstand, im Sft. Rodgusspital 2112, im Eft. Johannersspital 334. Im Laufe des ‚gestrigen Tages sind auf dem Gebiete der Hauptstadt 26 Personen gestorben, und zwar: I. Béziret 1, II. Bezirk —, III. Bezirk —, IV. Bezirk —, V. Bezirk 4, VI. Bezirk 4, VIEMBEK­E VOL BEREIT TR­az [42 úg. reset TI BEE, unwohnungslos —. Todesursachen: Gehirn und Nervenkrankheiten 2, Lungenfirmwindsucht 4, Lungenentzüedung 7, sonstige Krankheiten der Athmungsorgane —, Zirkulationskrankheiten 1, Magen- und Darmlatarch 1, sonstige Krankheiten der Verdauungsorgane 3, Typhus —, Blattern —, Scharlach 2, Masern­­—, Diphtheritis und Group 1, Dysenterie —, Keuchhusten —, Rothlauf —, Puerperal- Fieber —, Influenza —, Schafblattern —, Mening. cerebro-spin, —, Mumps —, Antrar —, sonstige Krankheiten 5. Zusammen 26. IS, side­s »He © Witterungsbericht der königl. ungar. meteorologischen Zentral-Anstalt „vom­ 19. Mai 1897, 7 Uhr Morgens. In Budapest Maximaltemperatur des vorhergegangenen Tages + 229, Minimum­­­ 159 Celsius. Der Luftdruck ist auf das Meeresniveau reduzirt. — Bezeichnung der Windrich­­tungen: N==Nord, E=O Ost, S=Süd, W West. — Bewölkung: 0­— ganz heiter, 1= meist heiter, 2=theilweise bewölkt, 3= meist trüb, 4— ganz trüb, @=Regen, X =Schnee, Z— Nebel, [Q — Gewitter, a ESTER SZE . . . . . Chenter- u, Vergnügungs-Anzeiger. Internationale Frühjahrs-Ausstellung in der neuen Kunsthalle im Stadtwäldchen, am Ende der Andrässystrasse Geöffnet vom 15. April bis 15. Juni täglich von 9 Uhr Vormittags bis 6 Uhr Abends. Jeden Donnerstag bei elektrischer Beleuchtung von 7 bis 12 Uhr Abende Promenade: Konzert. Buffet. Entree A Krone. An Sonntagen von 1 Uhr Mittags ab 20 Er, 2880 Ermässigte Eintrittskarten sind in den Stationen der Untergrundbahn erhältlich, .­­Andrassy- W­imm­stream "5" Die Giftmischer von Hodmezö - Väsärhely, naturgetreu; die Hexenküche der Jäger Mari, die Originalkleider und Möbel der Giftmischer. Sensationelle Sehenswürdigkeiten. Karten zu ermäßigten Greifen in den Trafiten. 3173 Rochemartel herczeg. Szerämy Zoltán Th. de Lafarce Balassa Jenö Nemzeti színház. 4 Svengali. KR assi Kimi Evi bérlet 113. sz. Havi bérlet 17. sr. Re, b SHE ee A nagymama. Vinarding . . . „Niko Vigjätek 3 felvonásban. Irta Csiky Antony . jyöng Lorimer. Gergely. . Személyek: Rev. Thomas Bagot yula Mrs. Bagot . . Húnyady Margit Szerémi gróíné , . Sz. Prielle K. Kaw . . Kazalitzky Antal Brnd. . 2. nee e Zilahi Durien . Váradi Albert Örkény Vilmos „ . Gyenes Vincent . Kassay Gyözö Kálmán. . Horváth Claire Berzetei Ilona Piroska. - « . Keczeri Marguerite | Pécsi Paula Timár Karoline „ Lendvayne Rose » grisettek Bálint Róza Mártha , keekréssze s nr Pée a Angéle Nógrádi Jolán Tödorka Szilárd. . Vizvári Honorine Bán Neliy Langó ge . . Rákosi $z. Philippine Munkácsi M, Köszta Sámuel s Gabányi t. Balsai Flóra . . Eitvösys. Kozwwfugoukob Peredi Janka . . Jankó A, Eöry Vilma . Kertész , . vi1ksik38ktxs..1d1e»-M. Nepszssshåz. Aba Margit . Zelei J. — EN Katlcza . Barna 4 Blaha Luiza asszony mint vendég : 3alambosné . Vizvärin - - s- Pinezer. . Faludi A gyimesi vadviräg. Pälyadijat nyert nepszinmü 3 telvonäs­­ban, Irta Géczy I. Személyek: Balánka János . Horvátk V. Örzse, a felesége. . . Izsóné , Imre . Szirmai Berletszünet 19. sz. Mária) gyermekeik . Komáromi M. Parasztbecsület. Özv. Fábián Julia . Siposnd Melodräma 1 felv. Zenéjét szerzette | Gyurka, fa... Er k Mascagpi Péter.Szövegétirták Targioni- Dear Reter Zu RT. y Tozetti és Menasci. Forditotta Radó A. | Magdolna, leánya. . Blaha L. Plebanos . „ Szerdahelyi Személyek: Törpe Csura . . Szabó A. Santuzza . © 0 a. Vasquez M, I. Csuräne. . . M. Osatai Zsófi LOJa 2,00 ee LGRDOS"N: Marczi, fiuk . Ujväri Turiddu. . . o . Aränyi Kezdete 74. órakor. Álda: units un ERST ék sak ge sa ENGLŐE et sertve /é . Semsey M. Utäna: A piros czipő. "Tánczlegenda 4 képben, Regel H.-tól. Choreografiáját Hassreiter J., zenéjét Mader Raoul szerzette, Személyek: Elöször: A pavillonban. Énekes franczia vigjätek 3 felvonásban, Fedo „naar Vänce ,. Dzl.j;1m, jezsmya»· Balogh Sz. Toche és Blnm után forditotta Ilosvai Gregor , . » Carbone Hugó. Onegin . . Smeraldi Eztköveti: Egy rokkant katona. Pini Kezdete 7!/, órakor. TRILBY. Szinmü 4 felvonäsban. Georges du Maurier regenye utän irta: Paul M. Potter. Forditotta: Fáy I. Bela. Szeme6lyek: Trilby O’Ferrall . Delli Emma Talbot Wynne ,„ . Molnár László Alex. Me. Alister, . Räthonyi Akos William Bagot. . Tapolezai Dezsö Fővárosi nyári szinház a Krisztinavárosban. A vasgyáros. Szinmü 4 felvonäsban. Irta Ohnet György. Forditotta Fäi J. Bela. Kezdote 7 órakor, Repertoire des Nationaltheaters. Freitag, 21. Mai (3.-A. Nr. 114, M.-A.Nr. 18), „Nora“., — Samstag, 22. Mai (I. A. Nr. 115, M.-A. Nr. 19, neu. einstubirt), „Egy millió. — Sonntag, 23. Mai (3.-A. Nr. 116, M.-A. Nr. 20) „Egy millió". — Montag, 24. Mai (IM. Nr. 117, M. Nr. 21), „A garasos alispán". Repertoire den­ken, Opernhauses. Freitag, 21. Mai, Schlußprüfung der Zöglinge des Opern-Lehrkurses ver Ung. Musil-Akademie. — Samstag, 22. Mai (Abonnement suspendu, bei ermäßigten­ Preisen), „A hugonottak“, — Sonntag, 23. Mai (Abonnement suspendu, bei ermäßigten Preisen), „Der Geigenmacher von Cremona" , „A­piros ezipe“. Repertoire des Zußspiel-Aheaters, Freitag, 21. Mai, Samstag, 22. Mai, „Trilby“. “ Sonntag, 23. Mai, Nachmittags „Arthur Kalandjai". Abends: „Trilby“. Etablissement SOCMOSSY Mulato. Anfang S Uhr, Ende 12 Uhr. Heute: Auftreten der berühmten rus­­sischen Truppe des Louis Tartakoff, der fast­ japanesischen Truppe „Nishihama-Matzui“; die beste Serpentintänzerin mit ihrem neuen Blas- und Silbertanz „Miss For“; die konkurrenzlosen Qufzturner „Cee-Mee“, The Gaetanos, Olloms Trio; 4 sisters Elling­­ton. Grosses Damen-Gesangs-Ensemble, musikalischer Scherz von W. Rosenzweig; „Die Honvéd im Olymp: Gesellschaft Maio; Geschwister Turner, sowie sämmtliche Spezialitätennummern. CIRCUS KREMBLER (Thiergarten). Heute, Donnerstag, V28 Uhr Abends : Mr. James Fillis mit „Povero“ ; Orientalischer Walzer, getanzt von 30 Damen; 8 Rapppferde sowie „Lord Felise“, vorgeführt vom Direktor ; Gebr. Villaud, die amüsantesten Clowns ; Cerf volant, Springferd, geritten von Sodey Goerlich ; Herr Gaubky an der Neopyramide; die vierfache Fahrschule; Seniora Dolinda de la Plata. — Näheres die Tagesplakate. — Alleiniger Billet- Vorverkauf nur bei Patzik-Kertesz Lujza, Trafik, Servitenplatz, von 9 Uhr Borm. bis 5 Uhr Nadhın. Verantwortlicher Redakteur: Dr. Mar­x Salt,­­ Drug und Verlag der ae Lloyd-Gesellschaft, Dane Doratgatge 14, Kezdete 7­­, órakor. Vigszinház. MH. kir. Operaház. . Verantwortli 11 Városligeti szinkör. Elöször: Dionysos leányai. Vig operette 1 felv. Zenéjét szerzette Brandl János. Kezdete 7 órakor. er Leiter der Druderei: August M .

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