Pester Lloyd, November 1897 (Jahrgang 44, nr. 262-287)

1897-11-02 / nr. 262

Wenntag,2.xlovemlier. T--1897.-—xi».2k2»«. pe Inserate werden angenommen: Inserate werden angenommen d, Serbien und Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie. Vierundviersigster Jahrgang. RETTET AT Em­den „Pester Lio­ydıs (Morgen- und Abendblat­t) Budapest in der Administration des In Wien: Vierteljährlich bei uns mit direkter Kr für 85 39 ) PESTER LLOYD« Montenegro 9 fl., für alle übrigen Staaten 10 A. 50 kr. Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). » 9, fi Bei A. Oppelik Stubenbastei GE TEE TER I TEEFEE ( x 8 EEE­N ferner: in den Annoncen-Expeditionen Redaktion und nd Administration: . si 18 a et N NER aufgenommen für: Für Budapest: ag An: Haasenstein «& Vogler, A. V. Doreitya­utera Nr. 14 E. Stock. NT. 9: Mi ein & Worl Belgien bei den belg. Postämt. 15 Fres. 98 Cts. | Niederlande b.d.nied.Postä­mt. 15 Fres, 98 Cs. Ganzjährlich A. 22.— Vierteljährl. 1.5.50 | Ganzjährlich fl. 24.— Vierteljährl. fl. 6.— Goldberger, A. Mezei, Bern- V., y pain 2 2 Era ERDARSINTO Na­tzler, Bulgarien b. d. bulg. Keveri ja­ska Rumänien „rum on 12,4­5m Halbjährlich fl. 14.— Monatlich _ Al. 2.— Halbjährlich fl. 12.--- Monatlich _ fl. 2.20 hard Eckstein, I. Blockner, Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. len­ar. Ar Augen 12 fans Deutschland b.d.deutsch., A11M. 70 Pf. Russland „„k.russ. „ ARub.58Kop, Mit separater Postversand. d. Abendblattes vierteljährl. fl. 1 mehr. | __ ee­ne & Unfrankirte Briefe werden nicht angenommen. meta. ER,­­ Aljeryorítalt e ségyáásó ee SÁT I a Serbien „ser. ,„ 14Fres.13 Cis. Man pränumerirt für Budapest in der Administration des „Pester Lloyd“, Comp. er EEE­RER Heinrich Schalek, Italien bei den ital.Postämtern 14 " , 80 „ |Schweiz „„schweiz., 15 „ 40 m Dorotty a­uteza Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle |­pagnie Generale de Publieite Atran­­gere, John F. Jones d Cie., | Paris,ö1rue du Faubrg. Montmartre, Finzelne Nummern in Budapest apest 3 Kr. | in der Provinz 1 Kl. 1, Wolzeile Nr. 14; M, Dukes, | Für Amerika, England, Frankreich, Spanien und Portugal kann der „Pester Lloyd“ durch Postämter. — Für Wiem auch bei Herm. Goldschmidt (I., Vollzeile 6), wo­ Vermittlung der Postämter nicht abonnirt und muss derselbe direkt bei uns bestellt werden, selbst einzelne Nummern zu haben sind. in allen Verschleisslokalen. | Wollzeile Nr. 6—8. \ Bess Montenegro b. Postamte Cattaro7 fl. 32 kr. | Türkeib.d.dort.öst.-ung.„ 18 „ 98 „ ·— Pk Abonnement für das Ausland (Morgen- und Abendblatt). Budapest, 1. November, sz Die bevorstehende Reife des Grafen Golu­­sogar bestrebt, sie sensationell zu behandeln, doch will es zweifellos sehr Löblich ist, wenn nur Die Regierung selber nimmt sie sich vor, serbische Bolitit zu machen, und man sollte­­ doch meinen, Daß eine serbische Regierung eben nur serbische und nicht beispielsweise chinesische Bolitit machen künne. Aber es kommt eine Erläuterung dazu: Je will sid­ nicht alle Mächte stü­tzen.Das ist wieder sehr schon gesagt, aber wenn man sich auf jemanden fragen will, muß man i­ ; man fich auf ihn ftüße. Welche Garantie Hat nun Die ser­­bische Regierung dafür, daß alle Mächte bereit sein werden, ihr als Stüße zu dienen ? Doch, das sind Kleinigkeiten, auf welche es einem Ministerium, das sein Land von Grund auf glücklich machen will, nicht weiter ankommen­ kann. Die Hauptsache bilden die inneren Reformaufgaben, die allerdings wichtig genug sind, um eine Regierung vollauf zu beschäftigen. Die Frage ist nur, ob das neue Sprechungen, die es freigebig macht, auch über Die Ideen, die dazu erforderlich sind, und über die Mittel der praktischen Ausführung verfügt. Das einigermaßen zedselige Programm Kabinet zu den Ber , .. ... . ..- allemb methle fur noch keine Gewayr« LEHE AR FUR — Das Abgeordnetenhaus wird am Mittwoch, 3. Novem­­ber, um 12 Uhr Mittags eine Sigung halten, in welcher die weitere Berathungsordnung festgestellt werden sol. Wie „B. 9.” erfährt, ist es der Wunsch der Negierung, daß das Haus am Donnerstag die jüngst eingereichten Berichte des Immunitätz-Ausschusses, am Freitag die 1896er Schlußrechnungen, am Samstag die 6. Serie der Petitionen in Verhandlung ziehe, in welcher auch die bekannte Fiumaner Petition enthalten it. Ohne Zweifel wird das Haus in diesem Sinne eine Arb­eitsordnung feststellen. RE Kollat © bes Hei ande bielt er re meet" Dem» Super Doriiaiaenan Dr Abgeordnetenhauses Desider Szilágyi eine Sigung, an welcher von Seite des Magnatenhauses Schriftführer Eugen Szabó, von Seite des Abgeordnetenhauses die Schriftführer Anton Molnár und­ Ladislaus NYyegre und Referent August BulBfy theil­­nahmen. Die Kommission überprüfte die in den beiden Häusern des Neichetages angenommenen Terte der Gefegentwürfe, über das Ausgleichsproviisorium, ü­ber die Verlängerung des mit Kroatien abgeschlossenen finanztetőőb, Uebereinkommens und über die Sudemnity. Da die Werte der Gelegentwürfe als vollkommen identisch befunden wurden, beschloß die Kommission, die Vorlagen nunmehr der aller­­höchsten Sanktion zu unterbreiten, daß Nikolaus Bart 7­a aus der Mgron: Partei ausgetreten sei, aufrechterhält. — Während „Magyar Ujság“ seine Nachricht, erklärt „Magyarorpäg” in seiner heutigen Nummer diese Nachricht den Präsidenten der Ugron-rattion der Unabhängkeits-Bartei, seinen Austritt aus der Partei mittheilt. — Da ferner das Partei- Organ der Ügron-Partei: „Neppövetieg”, das Vorgehen Sima’s in beleidigender Weise besprach, lieh Sima "Heute durch den Reichstags- Abgeordneten Soma BVifontai und den Redakteur des „SFügget- Senjeg“, Bela Szefely vom verantwortlichen Redakteur des „Nepköwetieg“, Ferdinand Szederfényi, Gatisfaktion ver­langen. Szederfenyi war jedoch nicht zuhause; die Sekundanten ließen ihre Karten in seiner­­ Wohnung zurück. — Wie "Oxh. Ert." aus B-Gnarmat gemeldet wird, sol die Stelle eines Scergespand des Neograder Komitats längere Zeit unbefeßt bleiben. Mit den Agenden des Obergespans wurde der Bizegespan TördE betraut.­­ Nu „Ddjel” taucht wieder einmal das Gerücht auf, die Regierung habe die Absicht, die kirchenpolitischen Gefege in Kroatien einzuführen. Die Ente wird diesesmal mit der Zuthat ger würzt, der Banus Graf Khuen-Héderváry müsse wegen seiner, dieser Absicht gegenüber befundeten Opposition von seiner Stelle scheiden und Graf Markus Bombelles sei zu seinem Nachfolger ausersehen. Delam­tlich agitiven die Klerikalen in Kroatien immer wieder damit, daß sie das Gerücht von der Einführung der Zivilehe in Kroatien in Umlauf bringen. Angesichts der wiederholten Dementis von kompetenter Seite finden diese Gerüchte allerdings wenig Glauben mehr. Wenn nun , Döjet" sich nicht scheut, das alte Märchen von neuem­ aufzu­­tischen, so bleibt — wie , Nemzet" meint — eben nichts Anderes übrig, als es von neuem in das Neid­ der Erfindungen zu verweilen, i­s­ t In Begleitung des Parteipräsidenten Franz Koffuth it gestern der ae Kandidat Ludwig Müler im Szeg­­varer Wahlbezirke angelangt, um seine Programmrede zu halten. In Gesellschaft Franz Koffuth’S und Ludwig Mülel’s waren glieder der Acptundvierziger- und Unabhängigteits-Bartei auf das glängendste empfangen. zu Mindbent erklärte Franz Koffuth, daß der offizielle Kandidat der Unabhängigteits-Bartei Ludwig Minlef­fer und daß Diejenigen, die außer ihm fandidirt sind, nicht mit Einwilligung der Partei als Kandidaten aufgestellt wurden. Dann entwickelte Ludwig Mület unter großem Beifall fein . » N . .. » rmit-Du End­e von Mmden tabckxx km rote thigl­fe Miet eg BERLIN ZTA BE ÁKER welcher sich um Ludwig Műlet Schaarz, anfangs den ruhigen Verlauf der Bean stören wollte. Nach Uray sprach noch der Abgeordnete Géza Luby. In Szegpár befinden sich die Anhänger Uray’s in Majorität. Heute Vormittags hielten Uray Zuby und Parteipräsident Andreas Tary in Mind­ent Neben. Die Wähler Uray’s sind sehr erbittert über die Haltung der W Parteileitung und über die gestrige Erklärung Kossuth’s. Der Wahlkampf dürfte ein sehr heftiger sein. “ Ye Wien wen Per Bub. Kore.” Aelkheapbih­r In maßgebenden Kreisen scheint man nach wie vor daran festhalten zu wollen, daß das österreichische Abgeordnetenhaus am nächsten i toviforium g­­Kerkergeersikgersxletr Lizxitisikäuvfogrsiikzgieen­ Jähd und gin­g zudigiesqezm vaiothxiikte dann daher von einer­­ Rede fein, nicht die­sterreichischen Kabinettfrife EEE 1 A — Aus Wien EAN ch ER ein, wo längere Besprechung hatte. Baron Bánffy stattete Nach |­wortlicgen serbischen Minister, Grzdiögese wird Minister-Präsident Baron Desider Tag in der Staatsgestütsherrschaft hier eine mittagd Ban­ff 9, welcher den gestrigen Ki3d­er zugebracht, traf heute dem in Kaltenleutgeben a­n FRUNS „des Fünfkirchner Bist­ums bezügliche allerhöchste Entschließung. ag­eg­en Si Unterricht ernenne Ich den Degber Titular-Abt Samuel Hetven Comperen, der Graner Kanzlei des Primas, zum Bischof von Fünfkirchen, und Direktor der erzbischöflichen Buda­p­e­st, 28. Oktober 1897. Franz Iofet m. p. Jutmszasskosmp Handelsminister Baron Ernst Daniel einen Besuch ab. Baron Daniel befindet si erfreulicherweise in voller Nekonvaleszenz. Mi­­nister-Präsident Baron Bánffy ist Heute mit dem Abendzuge nach Budapest zurückgekührt. — Die Einberufung der Delegationen für Mitte November scheint nach wie vor als feststehend betrachtet zu werden. Minister des Reußern Graf Go­lu­ch­o mn 3 Ei, der gegen­­wärtig noch auf seinen galizischen Befigungen weilt, dürfte von Mofiza am 10. November zurückehren. Border wird voraussichtlic im Einver­­nehmen mit demselben der Zeitpunkt der Einberufung der Delegationen, der zwischen den 13. und 16. November fallen soll bestimmt werden, worauf der ungarische Reichstag­­ die Wahl in die Delegationen vor­­nehmen wird, deren Berathungen auch bei ehemaligen Gelegenheiten­ mit den Verhandlungen der Parlamente zusammenzufallen pflegten und deren Einberufungstermin auch fest ganz unabhängig davon festgestellt wird, in welchem Stadium sich die von den Parlamenten noch zu erledigenden Vorlagen befinden. — Zum Präsidenten der ungarischen Delegation sol in diesem Jahre bes­­anntlich ein Mitglied des Magnatenhauses gewählt werden, da der vorjährigen Delegation ein Mitglied des Abgeordnetenhauses präs­­idirte. Nachdem Graf Aladár Andrä­ffy, welcher­ dieses Amt bereit bekleidete, erklärt hat, daß er in diesem Jahre nicht zum SA EKE der „Bud. Kor” zur Kur weilenden KKE VEB telegraphiet, ungariscen Vertrauen des Königs mit der Versicherung, daß sie, wie das ganze Bolt, welches mit der Dynastie Obrenovics Serbien schuf, bei Einvernehmen über den beiden Staaten sondern nur ein freundschaftliches gegenseitigen Schub der P­ositionen der im Mittelmeere auf der Basis des status quo herbeizuführen. Als Homwifi nach Monza nimmt in der Diskussion der­­ für das Blatt unbegründet, dingungslo und mit Freude bereit seien, den König in der Muse­­ in » .,. ... Presse einen Erwägen Kaum ein, man ist von a Seite Der Reichstags-Abgeordnete Franz Sima hat heute au­f­führung des von ihm aufgestellten patriotischen Programms eifrigst die Durchführung der Pläne Nobilant’3 in den Bereich der Möglich­­könig Milan und Suite zur Jagd nag N is­ch abgereist,­­ zu unterfragen, feit gerücht erschien, theilte er sie der Kammer mit und vier Monate, Nikolaus Barth­a, ein Schreiben gerichtet, in melchem ex biesem Belgrad, 1. November, König Alexander ist mit | nachdem er von seinem Posten zurücgetreten war, waren diese seine trog aller. Mühe nicht gelungen, ihre eine Deutung zu geben, welche den Vorauslegungen des Bindrisses zwischen Desterreich-Ungarn und Italien irgendwie widersprechen würde. Auch ist es durchaus nicht nöthig, über die offizielse Lesart, die über den Charakter der Reife verbreitet wird, hinauszugehen, um den Besuch als ein jedenfalls beachtens­­werthes Tagesereigniß anzusehen. Angesichts der intimen Beziehungen zwischen unserer Monarchie und Italien it es allerdings nur natürlich, daß unser Minister des Aus­­wärtigen das Bedürfnis empfindet, sich dem Könige Humbert vorzustellen, gleichwie es selbstverständlich erscheint, Daß der König den Wunsc hat, den rasch zu großem Ansehen gelangten Staatsmann, persönlich kennen zu lernen; allein Dieses Natürliche und Selbstverständliche ist Doch bedeutend genug, denn es drückt sich darin das weithin sprechende Zeugniß aus, daß der Dreibund von den Veränderungen, welche Die europäische Situation zweifellos aufweist, völlig unberührt geblieben ist. Daß der Besug durch irgend einen besonderen politischen Grund veranlaßt worden sei, wird in Abrede gestellt; immerhin ist es indessen ‚wahrscheinlich, daß Die unmittelbare Aussprache, wie sie in dem äfteren Verkehr zwischen unserem Monarchen und dem Deutschen Kaiser stattfindet, num duch den Gedankenaustausch zwischen dem italienischen Souverän, seinen Rüt­en und dem Minister des Auswärtigen Oesterreich-Ungarns ergänzt wird. Mit­­ Genugthuung verzeichnen wir die erfreuliche Thatsache, daß „Die ‚gesammte italienische Pfesse den Besuch des Grafen­­ Golubowski zum Anlaß nimmt, um der bündnisfreundlichen P­olitik Italiens in warmen Worten Ausdruck zu geben. Die neo serbische Regierung pflastert sich Konstantinopel, 31. Oktober. Bezüglich der Dat den Art. III verursachten Stedung in den Friedensverh­and­lungen wird es als feilstehend a unaus­weichlich angesehen, daß die Streitfrage einem Schiedegerichte der Botschafter vorgelegt werde, obwohl die griechischen Delegirten dies mo möglich vermeiden wollen. 68 gilt als sicher, daß die Botschafter zu Gunsten Griechen­­lands interveniren werden. Da die Frage der Kapitula­tionenn auch Angehörige dritter Staaten trifft, so werden Die Mächte seinen Angriff auf die Kapitulationen zulassen. Diese Trage wird ,alsbald geregelt werden. Die anderen strittigen Punkte, nämlich die Entschädigung für B Verluste der Privatpersonen und Die Ver­­pflichtung Griechenlands zufolge der Konvention vom Jahre 1881 sind nicht solcher Natur, daß man nicht ihre Ausgleichung erwarten könnte. Konstantinopel, 1. November. barung dementirt ab­ auf die Eine offizielle Berlaut. Mobilmachung nod) die Abgeordneten Yujtb, Boda Graefl, Marjai, --- «—z— « · den Weg mit einer schweren Menge guter VorsitzSWalla Balogh,Meplexsy,Alexius Papp,Leßkay,z,en, Bela Br bs EGEREK Hi­ER Bi sn |­taller und Endrey. Die Abgeordneten wurden zuerst in Potsdam, 1. November, ab­er ilhelm it .heute han­ungen in Betreff 008 efinitiven Srie­e =­a­u weiß, wohin der Weg führt. In der auswärtigen Politik Hódmező-Báfárhely und dann in Mindgent, von­ Seiten der Mit- Nachts von Liebenberg bieder zurückgekührt, wieder fortgelest — Ein kaiserliches Srade ordnet den Monza,1. November. Dr König der Belgier | Unterricht im Koran in den Provinzen an. Die türkischen traf Nachmittags zum Besuche des Königspaares hier ein, und reist nach Mailand und Genua weiter. Havannah, 1. November. General Weyler stattete vor seiner Abreise nach Spanien dem neuen Generalgouverneur Blätter führen aus, die Geschichte habe gezeigt, daß der Unterricht im Koran die Mohamedaner allen Völkern überlegen macht. Ganea, 31. Oktober. Der österreichisch-ungarische " Konsul Pointer it heute hier eingetroffen und hat sofort mit dem öfter­ lediglich auf eine auswärtige Macht, sie will ich auf­­­­gebe, welche sehr beifäll g­enommen wurde, trog dem ein sei richtigen Wünschen befeelt und hege die besten Hoffnungen. Die . ««. 8. a Gum IHifen, ! Ob Der PDene eitenben Da Bul /einpeniinntnen IUhr- SCH Theil der Aller, He ao dran Gima Blende : Kant Eine entjeßliche B­anit entstand, die Sängerin Laureant — Das Amtsblatt publizier heute die auf die Bewegung A Di au ata Salle a. B &.,1.November.. AMI wird­ demelbeis­en fuhr gestern um 9 Uhr 30 Min. namen um­ Ei Bun SPm­pace, entgegen, dem a des Stationsbeamten, und Signale, wie er Ah­an m­­an umgeworfen und die Lolomotive und fünf Waggons beicid­­und der Lokomotivführer des Personenzuges Berlin, 1. November. Orig­­»Telegr) Heute be­zogen die Getreidehändler, ihre im Heiligengeist-Hospital gemiet­eten Bureauräume im Barterre, im ersten und im zweiten Stoc. Bisher haben 180 Firmen, darunter alle bedeutenderen des Plans, dort ihr Domizil aufgeschlagen. m Ganzen waren mit den Personas ungefähr 600 Personen heute dort anwesend, Sr Folge dessen nahm das Geschäft einen sehr glatten und angeregten Verlauf. In Getreide und Mehl fanden große Umfäße statt bei 1 1/2 Mark höheren P­reifen für Roggen und 2 Mark höheren Breiten für Weizen. Auch wurde viel amerikanischer und russischer Weizen hergehandelt. Petersburg, 31. Oktober. Die „Handels- und Industrie- -- - s- - -- a dem­­| brüglichen Bestand des Büindnißwek ® « Mitglied der DelegakWU gewählt zu werden Wunschhspit GMlkampfe herbeizuführen, betont dasselbe, die Stegierung mer u .­­etlang demnentirt das an­ der Boxse aufgetretene Gerücht, Julius Szapáry das Präsidium übernehmen. Zum Bite ablässig bemüht sein, dafür zu sorgen, daß die Armee stete auf der­­ Hälf­ni­s1e8 swit den beiden Staaten zu befunden be­­n die Verstaatlichung der Moskau-Kiem­­präsidenten­­ der Delegation wird voraussigtlich Koloman G­ott­­ Höhe ihrer Aufgabe stehe. stimmt ist, ohne daß etwa ein unmittelbares Bedirfniß zu | Woronesh-Eisenbahn endgültig beschlossen worden wäre. Belgrad, 1. November. Beim gestrigen Hof-Oala- | einer Feststellung in Folge gewisser Veröffentlichungen in Shangei, 1. November. („Neuter. = ne ir, l­eh­nt werden. Hooley-Synditatzs telegraphirte Veking, daß die Hinesische Negierung die Bedingungen des Synbdisats für eine Anleihe von 16 Millionen Pfund Sterling endgültig angenommen habe. Wien, 1. November. (Orig.-Telegr.) [Börse] Der heutige Feiertagsverkehr blieb vollständig geschäftslos; K­redit-Aktien nominell 356.—. NMewv-Yort, 1. November. (Orig.:Telege.) Man bezahlte: Weizen per November 99), Weizen per Dezember 99%, Weizen per Jänner 99%, Weizen per Mai 957­, Mais per Mai 35. Chicago, 1. November. (Orig.:Telegr.) Weizen per Wien, 31. Oktober. Minister-Präsident Graf Badeni wurde Heute Vormittags in mehr als ein­­findige Audienz von Sr. Majestät empfangen. Wien, 1. November. Sr. Majestät empfing heute Vormittags 11 Uhr den Minister- Präsidenten Grafen Badeni, sodann, den Admiral­ Freiherrn v.Sterned. Wien, 1. November. Orig-Telegr.) Die Nachrichten verschiedener Montagsblätter von der bereits überreichten Demission Badentvs, von einem heute unter Vorfig des Kaisers stattgehabten Kabinetsrath, von der bevorstehenden Auflösung des Reichsrathes, von der Berufung politischer Persönlichkeiten und dergleichen mehr sind als phantasievolle Erfindungen anzusehen. Wie „ Járodni Lifty“ melden, werden die beiden Vizepräsidenten Abrahamo­wicz­ und Kramer am Ponnerdtag vom Kaiser empfangen werden. Brünn, 1. November, Orig-Telegr) Abgeordneter Leder ist gestern Vormittags hier eingetroffen. Er wurde auf dem Bahnhofe von einem zahlreichen Publikum empfangen und vom Bürgermeister mit einer Ansprache begrüßt. Die akademische Jugend wollte Abends einen Fadelzug veranstalten, welchen jedoch die Staats­­polizei mit Rücksicht auf die öffentliche Ordnung untersagte. Heute fand im Deutschen Hause ein Festkom­mers statt. Bürgermeister Nitter v.Wieser begrüßte Lecher, der dann eine längere Nede hielt, welche mit den Worten : Heil dem ganzen deutschen Volte­­­rschloß. Wien, 1. November. Drig.Telegr.) Der gemeinsame Finanzminister v. Kállay und Unterrichtsminister Freiherr v. Gauts d sind gestern vom Kaiser in besonderen Audienzen empfangen Eon: a TI glde Aue skchjkrjclg JuldlzlunJ Lux- sdg lás a 5 A A 38 x ; él In ő ä in 4. 3 5 1 ké; 18 I “A íz fercito" fagt aus élre Die „Po­st" führt aus, daß dieser Besuch ebenso einen Akt Der Freundschaftsbezeigung des Königs Humbert gegen das mit ihm verbündete Oesterreich-Ungarn Darstellt, wie er allgemeine politische Bedeutung besißt; leiteres geht aus der Meldung hervor, daß König Humbert den Minister- P­räsidenten Marchese di Nudini und den M­inister des Aeugern Marchese Bisconti-VBenofta einlud, anläßlich des Besuches des Grafen Golubowsti nach Monza zu kommen. Daraus ergibt sich, daß dieser Vorgang den unser Pläne verwirklicht. Damals sagte Graf Nobilant zu Cappelli: Wir Laffen Italien im Auslande gefrügt und sicher, wie in einer eisernen Tonne zur. — In dem Briefe‘ Cappelli’S heißt es weiter: Der Dreibund ist esfach eine Freundschaft zwischen Staaten, welche den Frieden und die Ruhe Niemandens stören, aber auch in ihrer inneren Entwicklung und in ihren großen auswärtigen Synteressen nicht gestört sein wollen. Wenn heute gleichzeitig mit dem Dreibund ein­ Zweibund besteht, so hat dies nichts geändert und wenn si eine Aenderung vollzogen hat, so war es eine solche zum Befreien. Die Vereinbarungen des Zweibundes künnen nicht von Gefühlen einge­geben sein, die in ihrem Wesen von denjenigen verschieden wären, welche bei der Schaffung des Dreibundes maßgebend waren, zu bezeigen. Der Gouverneur von Belsarabien Generallieutenant Ko­n­­stantinovitsch kam auf Befehl der russischen Re­­gierung aus Kifinem bieher, um das Königspaar zu begrüßen. Konstantinopel, 1. November. Nachmittags um 41/e Uhr wurde hier ein starres, drei Sekunden andauerndes E­r­d­b­eben verspürt. Bromsö, 1. November. t­on nach Spibbergen bestimmt, welcher mit vierzehn Mann übermorgen abgeht. Der Dampfer ist für eine etwaige Nebelwinterung ausgerüstet. Maxcha Blatzco einen Besuch ab und übergab ihm die RN > 5 . . Gemalten. a a erließ u die G u De .. .. vergisch-ungarischen Gontre-Admiral v. Hinte Fonferitz, Regierung habe ihn beauftragt, unter­ Zeithaltung der Souveränetät | Witwe Stefanie ist heute aus Bardubit, hier eingetroffen und Spaniens, die Geleitverwaltung zu geben. Betersburg, 1. November. Da­s russische Kaiser­paar hat in Zarskoje-Selo Aufenthalt genommen. Sind­a, 31. Oktober. General G­othart nahm das Defile von Arhang­o, ohne irgendwelde Verluste auf englischer Seite. Gegenwärtig marshirt Lothart mit seinen ERPraL und Ad seo­n hinab. Nom, 31. Oktober. An wiederholter Befuehenn der Neffe des Grafen Goluhbomsti nach Monza nennt die „Istalie” Dieselbe eine Huldigung für König Humbert begab sich nag Larenburg. — Der Botschafter in Berlin Ladislaus v. SzögYyEny is hier angenommen. Wien, 1. November. Heute fand in der ganzen Monarchie die feierliche Gidesleistung der Restruten statt. ° Darmstadt, 1. November. Generalmajor v. Bülom, Kommandant der 21. Kavallerie-Brigade, der Bruder des Staatd« "­sekretärs des Auswärtigen Amtes, it Nachts im hiesigen Kranken« hause gesitborden. Der General hatte sich am 30. D. M.­der einen Sturz mit seinem Pferde einen Schädelbruch, sowie mehrere Nippenbrüche zugezogen und recht schwere innere Beilegungen erlitten. In Szegvár hielt gestern Emerich Uxray seine Programme­­­motion, in welcher er erklärt, er sei vom besten Willen und auf Wien, 1. November. Orig-Telegr.­ Kronprinzessin. Wien, 1. November.­­ Belgrad, Minister-präsident 99 Orgyjevics richtete : Rom, 31. unter Der Tote Romano“ kündigt da | am 24. Oktober an die Vertreter Serbiens ein Rundschreiben, "ir melden im Daseine epochale Kundgeby der Krone bildende Hands 6.November an­läßlich des Besuches des österreichisch­­Tage des fünftigen Regimes dienen.­­ mit dem Kabinetswechsel inf seinerlei Zusammenhang­ berechtigt, die Anwesenheit Milan’S der auswärtigen Die Die Berlon König Milan’s in Serbien Politit Serbiens­­ Politit­ zu machen. Er könne daher nicht er CS mit der angeblichen gende Ansprache : Gern benüge ihy die Gelegenheit, dem Staatsrathe meine Zu­­friedenheit mit seiner Thätigfeit auszudrücken, durch die er als treuer Hüter der Traditionen und Gebete meinem Throne und Lande in einer, seiner Aufgabe und seinem verfassungsmäßigen Wirkungsfreije entsprechenden Weise dient. Ich rechne bei meiner Thätigfeit auf seine eifrige Unterftügung für mig und mein Bolt. Minister-Präsident Gyorgyevics und Staatsraths­. Pr­äsident C­hristic 3 daniten namens ihrer Kollegen für das in Verbindung zu­m­abinett sein Serbien nur an eine ein­zige Großmacht anzulehnen die Regierung werde­ vielmehr bestrebt fein, freundschaftliche Be­­ziehungen zu allen Großmächten zu pflegen. Hinsichtlich der inneren Aufgaben müsse vor Allem die Ordnung und Legalität im Lande fest und dauernd begründet werden. Es wird daher eine der wichtigsten Pflichten der Regierung sein, eine gerechte, unparteiliche Verwaltung, eine mittellose Justiz zu schaffen. Aus parteipolitischen Gründen werden seine Staatsbeamten entlassen. Die Regierung sei ge­willt, alle tüchtigen Beamten, welcher Partei immer, in ihren Stellungen­­ zu­ belassen, aus parteipolitiichen Gründen entfernte Beamte wieder in­ ihre Aemter einzulegen. Die Negierung werde eifrig bemüht sein, die Staatsfinanzen gründlich zu rah­ren, V­orsorge für pünktliche Erfüllung der Ver­pflichtungen des Staates gegenüber dem Auslande zu treffen. Zur Hebung der Verkehrsmittel des Landes soll die Timorthal Bah­n, solwie ein umfangreiches Weg von Gefundärbahnen gebaut werden. Nachdem das Zirkular noch die Nothwendigkeit einer Me­er­organisation des Unterrichtswesens her­­vorhebt, um der fortwährenden Zunahme des Beamtenproletariats einen Damm zu feßen und die durch eine Milderung der Partei» diner zu Ehren der neuen Regierung richtete König Ale­x­­ander an die Minister folgenden Trintspruch: Nach meinem an den Minister-Präsidenten gerichteten Hand­­schreiben ‚bedarf es seiner Wiederholung der Gründe, welche mich bei ihrer Berufung zur Regierung leiteten. Die Herrscherpflicht legt mir die Obsorge für das Vaterland und mein Bolk auf. 34 bin überzeugt, auf die Unterftügu­ng meines Bolfes rechnen zu können. Wenn ein­­zelne, doch persönliche Anschauungen Leregeführte in dem jüngsten Negierungs­wechsel Gründe geheimer Natur ruhen, so verdient dieses Bergeben Tadel. Ich bin fest entschlossen, Sie in längerer Ausübung überzeugt, daß wir dieselbe zum Wohle des Vaterlandes und meines selben Anlasse, Sitlfehen und militärischen Lage Italiens Serthum ihn zu ändern. Der Besuch­ des Grafen Goluchowski König Humbert di Rudini zu­sommen. Berlin, 31. Oktober. Die | Reife bes Grafen habe den Minister-Präsidenten „Kreuzzeitung" sagt zur Goluchowsfi eingeladen, schreiben des Königs vom 22. Oktobererde dem Kabinet als Grund­ Iu­lgarischen Ministers des Aeußers,Grafenb­uchowski,Volaayonne.Ein Mann­ wurde getödtet,10 verwundet, |­st in vollem echte, wenn man der angekündigten politische nach Monza, bloßen Bebddeutung, stattfindet und daher auch selbstverständli Gelegenheit zu eingehender mannigfacher Aussprache zwischen König Humbert und Grafen Goluhomwsti über die politische Lage bieten wird. Berlin, 1. November. Die „National­­zeitung“ schreibt anläßlich de Reife des Grafen Soluhomsti nach Monza, dieselbe habe selbst­­verständlich eine gewisse politische Bedeutung, zumal in einer Zeit, wo in Italien dessen Verhältnis zum Dreibund so eifrig kommentirt wird. Diese Bedeutung scheint aber mehr doch­ zufälliges Zusammentreffen sich zu ergeben, als eine beabsichtigte Wirkung zu sein, Dreibund zu erneuern und zu verbessern, um nicht nur für die territoriale Integrität Italiens, sondern an für die großen Inter­­essen dieses Staates außerhalb Italiens Garantien zu Schaffen. Die sehr geheim geführten Verhandlungen dauerten einige Monate und führten zum Ziele. . Inzmilchen beschäftigte sich Graf Robilant mit der maritimen Lage Italiens, die der Dreibund nicht ausreichend zu flingen im Stande schien. M­erkthätig vom Fürsten Bismarck und­­ einigen erlang­ten P­ersönlichkeiten unterstüßt, arbeitete Graf Robilant daran, mit England nicht etwa eine Konvention oder einen Vertrag, jüngster Zeit vorgelegen wäre. Baris, 31. Oktober. Der „Tempo“ findet die Reise des Strafen Goluhomwsti nach Monza ganz natürlich. Ein neuer Minister müsse die Bundesgenossen seines Sou­­veräns begrüßen. am, 1. November. Die „"Nuovo Antho­­logica" veröffentlicht ein Schreiben des Deputirten Cappelli, der unter dem Grafen Robilant Unterstaatssekretär des Aeußern war, an den Direktor der „Nuovo Anthologica" Matteolina Gerraris. b und vor seinem Abschlusse wünschte, da er es als einen schweren Voltes ausführen werden. Fehler betrachtete, daß Italien fortgefest isolirt bleibe. Als Graf An die Staatsräthe richtete der König Fol--|-Robilant Minister des Aeußern wurde, mar sein erster Gedanke, den Po­gi N­­­elegrammme ‚ausführt: | Aenderung 2a s­elter fla Z 61 + Auslande | an, Folgendes | Marchese 5 Marchese Bisconti-Benofta, | . .. fei | nach Monza fei un ... ... „Bol. Korr.“ meldet aus | bestätige die Nichtigkeit dieser Auffassung. . er mit dem M­inister-präsidenten Grafen Badeni | Pringen.. Die Bolität Serbiens sei ausschließlich Aufgabe der verant. | eine weit über den Rahmen eines melde entfegloffen seien, nur serbische | hinausgehende . Antwerpen,1.November.(Orig·­­der Vorftellung im & b en»-TShea t et der on. | verbrammte; mehrere Zuschauer erlitten Brandwunden, am | wurden sch­mer, 28 P­ersonen leicht, v­e­rle­gt. und die Königin sind zuv­or und im | Bahnhofe von den Ministern, den Zivil. und Militärbehörden, dem Höflichkeitsaktes | Konsulatlorps, den Universitätsprofessoren und einer Abordnung der Alle Damen der hiesigen Gesellgaft daß er | waren im Bahnhofe erschienen, um der Königin die der Dreibund entspreche vollständig der poz und es wäre ein | dem Bahnhofe Gulenburg | iden und den, Minister des Meußern, | digt. die Absicht des | Eine folde erlangt der Besuch eben schon dadurch, Befehl Bier Neisende beurlalsskaoktxgszisst ein eOnkttoxel Le­ists zur Man | öffnung des Reife neuen Gdladhthanses beilegt. | Studenten empfangen morden, der ihnen anvertrauten fehmweren Aufgabe zu unterfragen. Ich bin Gappelli erklärt, daß Graf Nobilant den Drei­­­ Mai 93, Mais per Mai 309/5. Hier Telegr.), Während Klag) Feuer obwohl Safiy, 1. November. Der König Einweihung des die neuen Universitätspalastes und eingetroffen Ehrfurcht aus. Egkstlejne sagst Jus Zer lehtk ist der Dampfer „BVistoria“ SER ern een eh ® nar KIE i­n iak £ i tem, Tageskalender. — Dienstag, 2. November. — Katholisten: Allerseelen. — P­rotestanten: Tobias, — Griechen: 21. Oktober. — J­uden: 7. Marheschwan. Sonnenaufgang: 6 Uhr 32 Min. — Untergang: 4 Uhr 23 Minuten. Mond 2­aufgang:1 Uhr 23 Minuten Nachmittags.­­ Unter­­gang: 12 Uhr Nachts. Empfang bei Ministern: Der A­u­erbauminister em­pfängt um A Uhr Nachmittags, der Minister für Kroatien und es unten von 8 bis 10 Uhr Vormittags. Nationalmuseum: Antiquitäten Kabinet von 9 Uhr SR bis 1 Uhr Nachmittags. i Be FE 4 a 4 | # 3 “ s» sa A 54 g ) 5 3)

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