Pester Lloyd, Juni 1900 (Jahrgang 47, nr. 132-156)

1900-06-02 / nr. 132

I ·"1,Å9700.—fxcr.»132. Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie,. Für den „Pester Lloyd“ (Morgen- und Abendblatt) 4 Kronen 40 Heller Mit separater Postversendung des Abendblattes vierteljährlich 2 Kronen mehr. Man pränumerirt für Budapest in der Administration des „Pester Lloyd“, Dorottya­utera Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Postämter. — Für Wien auch bei Herm. Goldschmidt (I., Vollzeile 6), wo­­selbst einzelne Nummern zu haben sind. . Inserate werden angenommen: Budapest in der Administration des „PESTER LLOYD“ ferner: in den Annoncen-Expeditionen Haasenstein - Vogler, A. W. Goldberger, A. Mezei, Bern­­hard Eckstein, I. Blockner, J. D. Fischer, Tenzer Gyula, Leopold Gyula. Im. Auslande:' G. L. Daube &. Comp. Frankfurt a. M. Com­­pagnie Generale de Publicité Etran­­gere John F. Jones & Cie., Paris,31,rueduFaubrg.Montmartre. Siebenundvierzinfter Inhraung. Redaktion und Administration: Y., Dorottya­utcza Nr. 14, I. Stock. 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Rad einem recht schlimmen Beginn, der wenig verheißend für das Kommende scheinen mußte, it. doch ein starres Gefühl der Beruhigung an den verschiedenen Plänen eingetreten und aller Voraus­­sicht nac­ht für die nächste Zeit Schlimmes nicht zu befürchten. Die Gontremine hat eine Probe gemacht, bei welcher sich abermals heraus­­stellte, daß die Befrger der Gffeften doch anderer Meinung sind als die Spekulanten und nicht den Muth finden lassen, wenn auf die Börsen in leise Stimmungen verfallen. Die Eigenthümer der Papiere haben doch errdlich auch gelernt, die Bilanzen der Staaten und der öffentlichen Unternehmungen gründlicher anzuschauen, sich über die geschäftlichen Konjunkturen zu informiren und lassen si nicht mehr so leicht ins Bodshorn jagen. Die Rurse der Effekten werden allerdings gedrüht, wir erleben ja täglich Nachgänge in starrem Umfange, doc gibt dabei nur zum geringsten Theil die Aktion der Baiffefpetulation, sondern vielmehr das Zusammenspiel anderer Momente, wie die dauernde Vertheuerung des Einsfußes, umgünstige politische Konstellationen, den Ausschlag. Für den zu Anfang der Woche eingetretenen Kurssturz hat es seinen genügenden Anlaß gegeben, es lag sein Grund­­ vor, die Menten perzentweise zu werfen, oder Banfaktien fallen zu Taffen, und darum griff auch rasch eine Erholung Plab, die umso berechtigter erschien, als der südafrikanische Krieg so auf wie beendet it, die Geldverhältnisse sich gebessert haben und die Aarmmeldungen über den industriellen Nindgang duch Ziffern und Schatjachen die beste Widerlegung erhalten haben. Es gibt der Uebel genug, das Hauptübel liegt aber in den Effektenmärkten selbst, von denen sich 10 Viele zurücgezogen haben und denen durch die Be­­steuerung der Geschäfte jeder ersch­wingliche Lasten auferlegt wurden. Die insbesondre die kleineren Leute, die­ vom ‚täglichen Verkehr‘ leben sollen und bisher auch thatsächlich gelebt haben, erdrücken. Die Börsen sind frank bis, ins Matt, namentlich, aber in Wien und, bei uns, 100 die starten Zslemente fi) zuricgezogen haben, die Banken ihre Beschäfte direit vollziehen und das Publikum doch die Bericuite ver­­scheucht wurde, die es in Folge des Ganges der Ereignisse erlitten hat. Und wie wenig geschieht zur Aufklärung des Kapitals, das mur von autoritativer­­ und vertrauensunwirdiger Seite darüber zu informiren wäre, daß das Gros unserer Unternehmungen­­ gesund ist und daß der Mundgang von dreißig Perzent bei den besten Papieren und von fünfzig und sechzig Werzent bei­ Tonfolidirten Grabliffemente, die mur vorübergehend in­ ihrer Eetragfähigkeit gelitten haben, ganz und gar nicht gerechtfertigt ist. Diejenigen, die durch Die Verluste geschwächt mitreden,­­dürften sie nicht heran­­ziehen lassen, aber es gibt doch noch andere Kreise, deren Litereffe mwachzurufen wäre, und damit könnte dem Markte­ auf die Beine ge­­holfen werden und derselbe eine ganz andere Physiognomie erhalten. Das Resultat der Zeichnungen auf die ungarische Kronentente bot in Dieser Beziehung einen deutlichen­­ Fingerzeig. Bei­ uns­ im­ Lande wurde mehr gezeichnet als in Oesterreich, wo in der verlegendsten Weise die Rolle des finanziellen Mentors gespielt wird und "wo noch dem ungarischen Staate " Vertrauen entgegenbringen,­­ Ducdh peffektive Konzessionen bezahlen. Die Befreiung wird sich nur vollziehen, indem mir wenig oder gar nit auf Wien achten, wenn mir uns langsam Don D dieser Plage emanzipiren, von dem wir seit Langem nur, Benac­­­heiligungen,, nur. Feindseliges erfahren haben. 68 muß dies von auch mechselnden Stimmungen‘des Nachbarm­arktes : ausfegen u­nd nirgends Die totalen Werthe den durch die internationalen Beziehungen hervorgerufenen­­ täglichen­ Schwankungen­­ unterworfen Haben hier durch den­ Rückfall dieser Werthe am meisten gelitten, ‚K­ursverluste gehen über fünfzig Millionen Gulden weit Hinaus Die Negeneh­rung des hiesigen Effektenmarktes hat seinzufegen, wenn ein Erfolg erzielt werden soll. Und daß dies möglich ist, das ist exft heute ge­wiesen durch die’ glatte Aufnahme des­ sehr großen Wortens ‘hiesigen Bankpapiers, das in Folge der Insuffizienz zum Verkauf die Gesundung gestellt werden mußte. Ab­ wenigen Stunden waren viele Tausend Stücke eines einzigen Effektes, nationale Markt nicht­­ zur Disposition steht, seines bisherigen in feste Hände gebracht, und dabei hat sich der Kurs nicht in nennenswerther Weise verändert. Das war eine Probe und für die Börse vielleicht von ganz besonderem Bartheil, weil damit ein Engagement zur Lösung gelangt ist, das seit Jahren als eine Bedrohung betrachtet wurde. Wir dürfen wohl hinzu­­fügen, daß die umfangreichen Positionen verschwunden sind, es em­ltiren feine Groß­­und mir dürfen dessen froh sein, denn die Vereini­­­gung von Effektenmaffen " in vergleichsweise­ schwachen Händen, die dies in wieder beobachtet werden sonnte. eines einzelnen vermag den Pla zu deroutwen unseres Plages muß von uns ‚welchem sichh die Nachfrage nach Geschäft gegenwärtig Wien auch bereit3 wird zur Epidenz nac­­­hen so oft und­ erst der denselben den dem der inter mit dieser Liquidation von — 31. Mai. . — —n. Die Börse hat sehr belegte Tage Durchzumachen gehabt. "Die Rate in Menten und Etsenattien, über welche mir ihhon in der vorigen Woche zu berichten hatten, nahm in der ersten Hälfte unserer ‚Diesmaligen Berichtsperiode ihren Fortgang und führte zu einer ‚ziemlich allgemeinen Deroute. Man erörterte vielfach die eigentlichen und­­ einstellen wird, eines Kursstürze­s hervorzurufen, die unter Umständen lange nachmirfen. Wir bleiben ‚Dabei­ der ‚auf der Berliner Börse vorkommenden Schwankungen bietet das inter­­nationale freundlichere Ausblice, der intakte Bestand der südafrikanischen Minen­­ gemiejen ist, wenn es herausformten soll aus der Abhängigkeit — vom jeweiligen Boden ertrage. Dieser Zustand ist ja auf die Dauer nicht ‚mehr zu ertragen, die Volkswirthschaft und die Finanzen brauchen’ die ‚industrielle Stage, die uns an die Laten'der heutigen Einrichtungen­­ tersegmingen :laffen mich... ; « Aus finian­ziellen Vorgäingen war die Woche bettelarm,ds geschah ·nichts.und es«.wurde mich nirgernds etwas vorbereitet Die InvestitionII- anleihendermaßenszitjatbahnen in Oesterreich werden sich abermals "in"die Länge ziehen,zumal auch diese der parlamentarische­n Genehmi­­­gung bedi­­rfen und kein Meitschweiß,ob und wann der österreich­ische­­ Reichsrathddr zugelcmgt,einerl einzigen der ihm bereits vorliegetkdeic­­h 11ndert Gesetz«e­ntwü­rfeztc.verhan­del­t und zu erledigerhKämen­ s «dazu­,dann würde freilich die Situation mit einem Schlage eine­s Rendecung erfahren,es wär anns s ichten mthrbeiten,die Jahre­­ d­auern,­gegeben.Wird Oesterreich diesestingstgeschenk verliehen «Ttt.d werden die beide x x Staaten­ der Monarschie zu­ klare­ 1 Ver­h­ältnisse 11 und zur Ruhe und Berständigung gelangen? Leider muß man daran izweifeln, denn vergebens kämpft die Noth gegen die Verbohrtheit gereifter Politiker. Ursachen dieser Erscheinung. Was man die Menten anbelangt, so kann man als sicher annehmen, daß mäßige auswärtige Abgaben, dann hiesige Verkäufe behufs Geldbeschaffung, endlich aber auch Leerabgaben in ungarischer Kronenrente stattfanden.­ Zeigte sich doch in diesem legteren , Effekte' bei der Ultimoprolongation ein empfind­­licher Stüdemangel, der sogar ein Leihgeld zur­ Folge ‚hatte. Bei den Gijenaftien kamen gleichfalls mehrfache Umstände in Betracht. Schon seitdem die Differenz zwisschen dem österreichischen und un­garischen­ Kartell aus Anlaß der Grmwerbung der Hernadthaler durch die Runa aufgetauch i­st, gab­ es in dieser Werthkategorie bedenkliche Vorklemmnisse. Dazu kamen später die bekannten Vorgänge in Amerika und mancherlei Machenschaften loyaler­ Natur, so daß ein gereiftes Mißtrauen sich einnistete und die frühere Zuversicht verloren ging Ms nun für Prooinzfirmen Gretationen bemerkstelligt werden mußten, fehlte die­ Aufnahm­sfähigkeit, die Kurse janten immer tiefer und riefen neue Abgaben hervor. Bon Berlin kam in den britischen Tagen seine Hilfe, weil auch dort die Montan­­mwert­e affizirt waren, zum Theile­n­positionslösungen hiesiger Spekulanten. Dabei­ war man umf­mpfindlicher , germorden, als die Verluste, bei den Straßenbahn-Ak­ien einen Theil der Spekulation erheblich geschwächt hatten, wirklich trübseligen Einbruch machte. Seit vorgestern ist man aber eine unverkennbare Besserung eingetreten. J­icht nur haben­ die umfassenden Abgaben aufgehört, es sind auch wieder Käufe­ bewert­­stelligt worden, namentlich Derdungsläufe. Auch einige andere Momente haben Anlaß zu einer freundlicheren Auffassung geboten. So beispielerweise die äußerst günstige Beurtheilung des Isen­marktes durch die Direktion der faurahütte, das bevorstehende Ende des Krieges in Südafrika, welches in London zu einer Hauffe der Minenunwert­e führte und in moirthschaftlicher Beziehung mancherlei merk­volle Anregungen im Gefolge haben dürfte. Es ist auch nicht zu leugnen, daß Manche der Meinung sind, man habe sich bei der­­ Beurtheilung der­ abträglichen Faktoren zu weit hinreichen Taffen. Um die starren Schwankungen der legten Woche zu illustriren, möge hier der­ Kursgang einiger der mächtigeren Effekten angeführt werden: flag, bei dem viel Angstmeierei mitspielte, ist glüichlich vorüber, die Erholung dürfte wohl auch weitere Fortschritte machen und es, ist Impulse fünnen, von der Regierung nicht ausgehen, weil’ ihre Aktionsfähigkeit gehemmt u­­nd, namentlich + investitionen unmöglich gemacht­­ sind. Auch ökonomische Reformen,­­bei denen die Mitsp­elung­ der Legislative, stoihmendig, ft, ‚müssen­­als ganz unmöglich betrachtet werden. Dazu der Ausfall der Wahlen fü­r den Wiener Gemeinderath.­Es­ bleibt sonach heute mie früher eine unmmttögliche Thatsache, daß für die Unternehmungsluft bei ns. der. geetgnete. Boden ganz abhanden. gslommen Art. Darauf muß immer­ wieder hingewiesen werden, un­deutlich­ erkennei: zu lafjen, daß der Glaube ar einen, radikalen "Mandel der Dinge , bei uns absolut sein Fundament‘ besigt. Wenn­ man jedoch von diesem­ ent­­fernten und vorläufig nicht erreichbaren Ziele absieht, kann immerhin eingeräumt werden, daß fü­r eine mäßige Besserung sich einige , ber achtenswerthe Chancen ergeben. Unter allen Umständen dürften aber gerade die jüngsten Ereignisse bei Vielen­­ wieder V­orsicht und große Hurüdgaltung erzeugen. Das braucht nicht zu hindern, daß bei ein­zelnen Effekten aus besonderen Ursachen an mehr Leben ıind Ber­ewegung sich einstellt; doch wird man aus derartigen Vorgängen seine übertriebenen Schlußfolgerungen ziehen dürfen. ebenfalls it es als ein Bartheil zu betrachten, daß die Spekulation heute in hohem Grade entlastet erscheint, ob ihre Aktionsfähigkeit dadurch mehr ge­­wonnen, als sie doch die erlittenen Verluste eingebüßt hat, das läßt sie Freilich Heute noch nicht deutlich erkennen. Ueber die Einzelheiten­ des Geschäftes,­­ welches gerade heute ich wieder­­ etwas ihmwächer darstellte, mög er nun noch das Folgende angeführt werden. A­nlagenwerthe sind anfänglich sehr schwach gewesen, doch trat später eine Besserung ein. BeNrenten ind die Embulßen mehr als hereingebrapt worden; die billigeren Breite haben denn­­och das Brivak­apital zu mäßigen Anschaffungen animirt, 10 daß die Mechtelstuben ihre Bestände zu kompletiren hatten. Bantpapiere ver­­mögen noch immer seine lebhaftere Theilnahme zu erregen und bleibt der Verkehr darin geringfügig. Kredit-Motiten nach mehrfachen Schwankungen wenig verändert, und,zwar , hauptsächlich, in Folge der zeitweiligen Käufe, der­ Urbitrage,­ Bodenkredit höher und Länder­­bank etwas gebessert. Die Schlußwurfe bei Analo, Bankverein , und Unionbank zeigen seine nennensnwerthe Modifikation. Transportwerk­e behaupten eine gute Haltung, wozu diesmal die Ansicht beigetragen hat, daß der Eisenbahnminister den Privatbahnen gegenüber mehr Entgegenform­en zu bethätigen entschlossen scheine. Bon­n dieser Meinung profitieren speziell Staatsbahn und die beiden Nordweil­­bahn, deren Kurse sich erhöhten,­­ obwohl die Umgabe darin gerade teine größere Ausdehnung erlangten. Auch Burchtiehrader B waren gefragt und schließen auf einem höheren Niveau. Wiener Straßen­­bahn erhoffen sich ansehnlich, weil­ es hieß, daß in der Frage des Strompreises die Direktion übertriebenen Forderungen des städtischen Elektrizitätswiertes Widerstand leisten werde. Donau-Dampfschiff haben sich wegen der Meldungen über die Subventionsfrage abermals etwas gebessert, büßten aber schließlich ihre Avance ein. Von Industrie­papieren sind auch diesmal Gijenaktien im Vordergrunde gestanden. Ueber diese Effekten st ichen oben gesprochen worden und es bleibt hier nur anzufü­gen, daß troß der eingetretenen Besserung bei Vielen einiges Mißtrauen zurücgeblieben ist, so daß sie die frühere Neigung, blindlings der Strömung zu folgen, nicht mehr besigen und eine weitgehende Zurückhaltung üben. Wienerberger nach mehrfachen Schwankungen höher, in Folge der guten Chancen des Kartell. Mich Brürer fanden schließlich wieder Beachtung und­ schließen mit­ einer Avance. Zeitweilig kamen auc P Petroleum-Aktien in den Verzehr, auf Grund einiger Nachfrage, die Durch die Dividende der Galizischen Karpathen hervorgerufen wurde. Baluten und Devisen ohne m­arlan­­tere Erscheimung. « Auf dem Geldmmrkte haben die letzten Tage eine mäßig Ver­­steifung gebracht,daher Ultimo denn doch einige Nachfrage brachte- im Prichtetzkmnplemaßte in einzelnen Fälschlein Preis v01147c­3 Perzent be1yilligt1vcsrde11,wobei die kkfeldbesitzer noch zurü­ckhaltend waren-Lxxschiin Repurtiskweld1 tjtc eineijt cance«tk),c11e«rer,Tiber gk«rc1de-111d)tsd)we1«z1rhabuc.Im Dl­kkchnemen wird die weitere Entwicklung des­ G­eldmarktes ziemlich dü­nstig beiurtheilt.Wentgleich heute du­ ernsqrtete Loydoyer Ermüßmung nicht eintrat und auch die Deutsche Reichsbank mit ein­er solchten­ Maßregel noch zögert Ammer gehoben -Beiiters zjüngsten ‚Kalkül, ‚Kapitals ‚Garben 'guverficht nicht Die Rentensteuer­­­ geben wird. Sie­­ ist, damit Deshalb "geftehen, ‚pefulanten mehr, ‚eine Ständige Gefahr, ausgehen, und DBerwohlfeilung ‚Schritten ‚Heer von Schnittern Aussichten auf die Sense schwingen wir! ‚unserer Börse vollständig »swir haben Hoffnung auf eine ‚jenes starre Vertrauen geben, Tagen es den scheint fir die Chifane unsere nasil wir !unsere der Geldsäge bildet gewirkt haben, und damit sind doch Sorgen verscheucht, die ‚jenen wirthschaftlichen Aktionen zu schreiten, sicherlich der auf unseren fruchtbaren Boden Staatsobligationen auf­­österreichischer Kapitalisten, die speziellen­ Papiere‘ nicht den doch eine große Nummer in dem Dann nähern mir und mit wafchen deifen sie bedürfen, um doc endlich zu auf welche das Land an an Zeitpunkt " gelegt auf und werden Ertrag haben sich beträchtlich gute Fechtung, auch den die dirfen sind. Muth Trot nicht die Wir die und Die des ein und md diesem Pınitte Lofalpapieren werden. Die Staatsmännern Die die Stimmung bildet vin den Laune min der ersten nicht ferne, gebessert neuen Ernte, genau nach einem Monate wird in ©o kam es denn, daß der Markt einen. 20;: 26. 28. 29. 30" Mat-NMente... 7. 0­I 79745 97.05 96.95 97.25 97.90 Oesterreichische - Kronen-Neutz- 96.40 95.205. 95.35 95.45 96.95 Ungarische Kronen- Manie men 2 91.20 90.70 90.90 91.15 Kredit-Aktien­­.­­--- 711825 715.75 709.50 710.50 Staatsbahn- Aktien .- 652.50 650.50: 651.50 656.— Alpine Montan --- : 501.— : 485.— 478.50 487.25 Brager Eisen .-- --- 2050.— .. 2000.— 1970. .1990.— Roma-Muranger --- 564.— , 554.— " 550.— " 555.— 00 Mirsee Berpenmwace, + + + Bolkswirthfigartliche Hadjuidjten. Börse. Bom Anlagemarkt­e­ Xn raschen Sprüngen haben nun die Rententurfe bald wieder das Niveau erreicht, das sie vor dem jüngsten Debacle eingenommen hatten. Angenehmen Gindrud machte heute insbes­ondere die Thatsache, daß von den deutschen Plägen eine wesentlich gesteigerte Kaufluft für österreichische und ungarische Renten gemeldet wurde. Die Ungarische Kronen-Rente ist in Berlin vorüber­­gehend bis 92 gestiegen, so daß es sich für unsere Urbitrage gelohnt hat, hier in dieser Nentenkategorie Käufe auszuführen und in Berlin zu verlaufen. Die Oesterreichische Kronen-Nente Hauffitte bis 97.15, aberm­als in 3/4 Verzent, die Silber-Rente hat sich bis 97.85 um 1/4 Berzent erhöht, num die beiden Gold-Nenten haben unter Realisirungen ihren Kurs nicht zu behaupten vermocht. — Aus Wien wird und gemeldet: Das heimische Privatkapital nahm heute wieder Nentenkäufe dar, und zwar standen die Transaktionen mit­­ dem Funi-Gonpon in Verbindung, der auf kurzem Wege investirt wird. Auch die vom State zur Zahlung "übernommenen­­ Eisenbahn-Obligationen sorie "einige Prioritätengattungen wurden mit Kursbesserungen bedacht; die vier­­perzentigen garantirten. Prioritäten­ der Nordbahn erhöhten sich bei­spielweise um ein ganzes Berzent. Von den Effettenbörsen­ erhalten mir die nam stehenden telegraphischen Mittheilungen: Berlin: m Anschufe an die festen Neu-Yorker Noti­­zungen und in Folge der Fertigkeit 008 Rentenmarktes eröffnete die Börse in überwiegend fester Haltung.­­Vorübergehend trat auf den ungünstigeren amerikanischen Eisenbericht eine Abstehmähung der Montanmwert­e ein, doch war der Schluß einheitlich fest und au­ in Barlpapieren war das Geschäft lebhaft. Baris: Die gestrige allgemein feitere Tendenz übertrug fs zwar auf den heutigen Verkehr, doch war das Geschäft wesentlich geringfügiger. Vorübergehend waren Renten und Türken-Hofe lebhaft gefragt. London: Das Geschäft war äußert schleppend, später mit den zu anziehenden Kursen Anlagenwerthe bevorzugt. Amerikanische MWerthe waren höher, Minen fest, aber till. Banken und Aktiengeserlcäaften. Ungarische Sluf und­ Seeschifffahrt A.- Ő.­ Die Direktion beschlug in ihrer gestrigen Sitzung, der am 30. Juni stattfindenden Generalversammlung von dem, nach der Doti­­rung der Reservefonds und nach verschiedenen Abschreibungen ver­­bleibenden Reingeminne per fl. 430.789 für den Versicherungs­­fond fl. 30.670, für den P­ensionsfond fl. 10.000 zu verwenden und eine Dividende von fl. 1.60 zur Auszahlung zu bringen. Der große Rückfall gegen 1898 i­ in erster Weihe auf die schlechte Exite Rumäniens, und­ Bulgariens, zurückzuführen, in deren Folge die Aus­­rüsung des Schiffsparkes in hohem Maße beschränkt war. (Die Ak­iengesellschaft ‚Tür­eleftrische und V­erkehrsunterneh­mungen) hielt heute nun der Vorort des Direktionspräsidenten Ministerialrathes Alexander v. Nibary ihre vierte ordentliche Generalversammlung, in welcher auf Antrag der Direktion beschlossen wurde, von dem zuzüglich des Geminnvortrages von vorigen „Jahre 480.857 “ betragenden Neingeminne nach statutenmäßiger Dotivung des Mejervefondsg und nach Abzug der Direktions-Tantiemmen 400.000 k zur Bezahlung einer Dividende von 8 k per Nitie zu vermenden, und den N­eft von 37.235 k auf neue Neh­mung vorzutragen. In die Direktion wurde Andreas György gemählt, während Koloman Bentö, Dr. August A­­l­egyhazy, Karl Hoffmann und Franz Berczel abermals in den Aufsichtsrath berufen wurden. Handel. Der Außgendhandel des österreichisch­­ungarischen Bollgebietes im Jahre 1899­ Das statistische Departement im österreichischen Handelsministerium veröffentlicht bereits die Definitiven Daten über den ge­­sammten Außenhandelsverkehr des gemeinsamen Zollgebietes im Jahre 1899. Demnach betrug ‚Die Ein­fu­hr: im­ Spezial­­handel 16089 Millionen Kronen, im Veredlungsverzehr 635 Millionen Kronen, die Wiedereinfuhr im Veredlungsverkehr 172 Millionen Kronen, a zusammen 1673:6­ Millionen Kronen, dagegen die Ausfuhr in Spezialhandel 18616 Millionen Kronen, im Beredlungsverfehr 94 Millionen Kronen, die Wiederausfuhr an Beredhungsverfehr 1055 Millionen Kronen, zusam­men 19675 Millionen Kron­en,­ 10 daß das Gesammtattivum 189 2 959 Millionen Kronen (gegen ein Altivum von 46 Millionen Kronen im Jahre 1898) beträgt. Die Hauptergebnisse des S­pezialh­andels­ gestalteten sie Hin­sichtlich der Menge wie folgt: 1899 1898 m Millionen Meterzentnerr (En U 946 106.2: Ausfuhr .... .-- . 181·() Uns-U An diesem Verkehre partizipirte der Seeverkehr im­ Jahre 189k) bei der Einfuhr mit 12s 2Mill.q,d.i.12·9Perzent(gegen 112·7 Mill.q,d.i.­12«0Perzent im Jahre 1898)und bei der Ausfuhr mit 11«9Mill.q,d.i.6«6Perzen­t(gegen 1()·1Mill.q,d.i.6"1Perzent im Jahre 1898),dem Handelswerthe nach ergaben sich(exklusive der edletk Metalle und Münzen)folgettdek­kesulthle: 1899 1898 in Millionen Kronen une en 1608-9 1639-6 N­STUDEI er : 18616 16152 Berhältung der Ausfuhr zur Einfuge + 2527 — 244 Der Meberschuß der Ausfuhr über die Einfuhr per 2527 Mil. Kronen erscheint nach der endgültigen Feltstellung der­ Han­delswert­e um 235 Mill. Kronen geringer, als die bezü­gliche provisorisce Ziffer, welche fs aus der am Anfan­ge dieses Jahres veröffentlichten Berechnung der Handelsbilanz des Jahres 1899 ergab. Der Antheil des Seeverkehrs an dem Merthe der Ein­­fuhr betrug 3120 Mill. Kronen, d. i. 194 Berzent (gegen 3204 Mill. Kronen, d. i. 195 Berzent im Jahre 1898); jener an­ dem MWerthe der Ausfuhr 2599. Mill. Kronen, d. i. 1470 Berzent (gegen 22677 MI. Kronen, d. i. 140 Berzent im Jahre 1898). Der Verkehr in Edelmetallen und Münzen gestaltete sich wie folgt: 1599 1898 m Millionen Kronen VO ETÁ LAB KA ne ELTÉR Éne a ő 46:9 Ausfuhr -2 .-- 71-1 1219 Die widtigsten Artikel waren in der Einfu­hr: Kolonial­­waaren mit einem Werthe von, 478 P­illionen Kronen (gegen 50,9 Millionen Kronen im Jahre 1898), Tabat 53:5 (544), Getreide und Hülsenfrüchte, Neis, Mehl und andere Mahlprodukte 548 (1659), thierische Brodutte 853 (854), Getränke 38:7 (436), Kohlen und Coats 840 (824), Bam­mwolle roh 1089 (1066), Wolle 121 ° 8 (89­8), Seide und Seidenmaaren 352 (741), Leder und Leverwaaren 454 (467), Literarische und Kunstgegenstände 458 (453), und in der Ausfuhr: Zuder mit einem Werthe von 1731 Millionen Kronen im­ Jahre 1899 (gegen 1841 Millionen Kronen im Jahre 1898), Getreide und Hülsenfrüchte, Neis, Mehl und andere Mahlprodukte 148­6 (1301), Schlacht- und Zugavieh 1132 (890), thiertiige Brodufte 1559 (1445), Getränte 43 ° 7 (410), Wolle, Wollengarne und Wollen­­waaren 80:0 (67:8), Holz 2326 (1992), Kohlen und Coats 875 (78:8), Leder- und Lederwaaren 55:5 (58 ° 0), Holz­ und Beinwaaren 458 (42:4), Glas und Glas­waaren 50­0 (435). (In Angelegenheit der Verzeh­rungssteuer- Kreditigungen) hat der Finanzminister, eine für die Spiritus-, Zucer- und Brauindustriellen­­ wichtige » Verordnung erlassen. Die Verzehrungssteuer muß nämlich vom Falerikanten, beziehungsweise von den Kaufmann abgestattet werden, sobald die­ Waare in den Verfehr­ sonritt, was mit erheblichen Opfern verbunden ist. Von dessen wird die Steuer für einen geriissen festgelegten Zeitraum auch Kreditirt, 000) muß ein Kreditinstitut die Garantie für den Eingang des bes­treffenden Betrages übernehmen. In­­­ieser Angelegenheit hat der Adovofat Dr. Oskar BöBörmenyi, in Vertretung mehrerer Buda­pester Banken und Sparkassen, an den Finanzminister eine Eingabe mit der Bitte gerichtet, es möge im V­erordnungs­wege bestimmt werden, dab der Fiskus, falls eine den Verzehrun­gssteuer-Kredit genießende Firma in Konkurs geräte, selbst das Verfahren gegen die Konkursmasse einzuleiten habe, während die als Giranten fungirenden Kreditinstitute nur zur sicherstellungsweisen Deponirung des fälligen Betrages verhalten werden sollen. Der Finanzminister hat nun diesem Wunsche Folge gegeben, so daß in Zukunft die garantirenden SGeldinstitute nur für jene Beträge werden auf­kommen müssen für meldhe die Konk­ursmasse seine Deckung bietet. Da duch diese Verordnung die Riten der­ Banken beschränkt werden, können sie die Garantie zu einem geringeren, auch für kleinere Kaufleute erschwinglichen Provisionstag übernehmen.­­ BomZudermarkt te­ MS Magdeburg mind telegraphirt . Da mit dem heutigen Tage das Deutsche Juder­kartell in Kraft tritt, zogen die­­ Raffinerien ihre sämmtlichen Offerte vom Markte zurid. Nach Ablauf­­ von 12 Tagen, während welcher seine Berläufe stattfinden sollen, wird das Kartell die Breite fn­ das Inland festlegen. «--- AUnsweise. ‚(Der Budapester Giro und. Kafjen-Berein Ak­tengesellsschaft) Stand am 31. Mai 1900: AF­­tina: Kafje-Bestände k 238.124.72, Gffeften k 965.575.—, bedeckte Konto-Korrent-Forderungen k 1,044.190.—, Einlagen bei Geldinstituten k 2,381.800.—, diverse Konti k 162.532.13, Totale k 4,792.221.85 — Bajfiva: Mitienkapital: — k 1,000.000, Nefervefonds k 90.000, fire unverzinsliche Einlagen k 2,406.000, Giro-Kreditoren k 1,081.696.67, Arrangement-Kautionen k 122.446.80, diverse Konti k 92.078.38, Totale k 4,792.221.85. ‚Die Budapester Straßen-Eisenbahn-Gesell Hat­ hat im Monat Mai I. X. k 622.058.64 eingenommen. Die Gestammteinnahme betrug vom 1. Xtürtner bis 31. Mai d..3.k 2,669.911.84, die der gleichen Periode des Vorjahres k 2,528.995.10. . ·(DjeB1id­ Ipester Elektrische Stadtbahn A.-G­) haxIM­­ Monat LUZaid-J.k254.626.—eingenommen gegen k2155.179111 der gleichen Periode des Vorjahres-Vom 1.J­an1ferd­ J. ab betragerl die Gesam­­teinnahmenk.1,178.274 gegenk1,192-594 im Borjahre.­­Die d. 9. ab wurden nach 1,612.506 beförderten Personen insgesammt k 260.470 eingenommen. (Erster Mändchen-Ausstattungsverein a. ©.) Im Monat Mai 1900 wurden 1327 Antheile neu eingeschrieben und an Ausstattungsprämien k 63.925.19 ausbezahlt. Vom 1. Jänner bis inklusive 31. Mai 1900 beträgt die Anzahl der neu eingeschriebenen Antheile 6185 und die Summe der ausbezahlten Ausstattungsprämien k 194.473.88. Verlosungen. „(Ungarische Hypothetenbank) Bei der heute statt­­gehabten dritten Verlosung der vierperzentigen Kronen- Pfandbriefe (Serie I) von 1897 der Ungarischen Hypothesenbant wurden folgende Nummern gezogen: a 2000 Kronen: 92 181 205 215 262 406 539 540 578 671 710 911 980 981 982 1071 1136 1297 1535 1650; a 1000 Kronen: 246 386 680 776 916 1422 1717 1787 2633 2634 2646 2750 2868 2920 2921 2945 2994 2998 3000 3060 5070. 3124 3390 3464 3681 4033 4143 4286 4296 4401 4402 4403 4435 4436 4437 4487 4500 4556 4585 4626 4726 4727 4167 4313 4814 4876 5197 5727 5738 5821 5878 6001 6138 6150 6908 6925 7075. 7133. 7248­­­ 500 Kronen: 112 273 451 639 669 740 766 809 810.849 999 1286 1394 2152 2512 Geschäftsber­sjte. Budapest, 1. m­i. Witterung: veränderlich. Thermometer­­ 1 16.29 ., Barometer 761.1 Mm. Wassenstand : zunehmend. Das Marunum it im Nordwesten unverändert,­­ während das Minimum ein kleineres Gebiet einnimmt als gestern. Weber Mitteleuropa ver­­br­eitet. fic)­en gleichmäßiger Luftbruck. Die Witterung in Europa ist besonders durch Neigung zum Negen gekennzeichnet. An der Ber­­theilung der Temperatur ist seine wesentliche Veränderung. in Ungarn war der zumeist­­ Igmadje Regen ein allgemeiner, mit Semitter im Alf und in den nördlichen Theilen des Landes. 40 Mm. übersteigende Blagregen waren in Refigga und Törsk-Becse, an Umkreise vor O:Ögalla, in Habfeld, ferner in der Gemarkung von Nagy-Szalonta und Geht (Bihar) war Hagelschlag, welcher an legterem, Orte größeren Schaden , verursacht hat. die wesentliche Aenderung des Wetters it vorerst,nicht zu erh­arten. Gffettengeschäft Die feste Tendenz von gestern hat ih auch auf den heutigen Verkehr­ übertragen und konnten die heute erzielten Assavancen Sich bis­ zum Schluffe voll behaupten. Der Verkehr war zeitweise : ziemlich rege. Baliten und Devisen umver­­ändert. Anderer Borberte wider gehandelt: Ungarische Kredit­altien zu. 717756015 720.—, Eskomptebanf-Nitien: 479.50, bis 483.—, Amin Muränyer, Gijen-Altien zu. 877.50 .big . 518.—, Budapester. Straßenbahn-Mitten zu 635.— bis 636.—, Desterreichiisch- Desterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 652.50 bis 653.—. An der Mittagsbörse kamen in Verkehr: Aperzentige Ungarische Krontenvente zu 91.45, Anglo-Defterreihtige Bank. zu 279.50. bis 281.—, Ungarische Hagel- und Rindversicherungs-Ntten zu 215.­—, Napoleon d’or zu 19.249. Auf Lieferung wurden geschlossen:Ungarische Kredit- Akkerle72"s—l­ks72L50,Ungarische Hypothekenbank zu 451.——, Ungarische Esskomites und Wechslerban­k-Aktie 11 zu 480.—bis483.——, Österreichxiscixesserkkdistktienzu 716.50hic.»719—60,Rima-Muraimer Bis01151158()-—bis5584--—,Straßenbathktienz11636.—bi5640.——, Stadtbalmzn31«7.-——bi353318.——,Oesterreichisch-Ungarische Staats­­bahisksjthienWiss-Ei­ bis965­ f).—. Zur Erklärungszeit Desterreichische Kredit- Aktien 717.75. Brämsenaerhäft: Kwistellung in Desterreichischen Kredite Aktien auf morgen k 6.— bis k 8.—, auf act Tage k 14.— bis k 16.—, per Ultmno un­ k 20.— bis k 22.—. An der Nahbörse blieb die Tendenz fest, der Verkehr notizten mäßig. 65 wurden umgeseßt: Desterreichi­sche Kredit- Aktien zu 719.—,­­720.—, 719.50, Ungarische Kredit- Ailfen zu 722.50, 721.50, 722.—, Deu­terreichisch-Unga­­rische Staatsbahn-Aktien zu 654.75, 695.75. Zum Schluffen blieben: Desterreichische Kredit“ Mitten m. 19. Getreidegeschäft. Termine per lustloser Stimmung die K­urse Nachmittags kannt und belanglosem Verkehr konnten , sich O Ottober zu behaupten. Gehandelt wurden: Weizen per 8.02, 7.99; Weizen per Juni zu 7.49, 7.47; Noggen per Oktober zu 7.16, 7.12; Mais per Juli zu 559; Mais per Mai 1901 zu 4.90, 4.89. s- Abends notirtem Weicht per Oktober 7.97 Geld, 8.——Waare;Weizen per Juni 7.45 Geld,7.4d’Waare: Roggen per Oktober 7-12­ Geld,7·13 Waare;Mai-E­ per Mai 1901 4.88 Geld, 4.90 Waare; Mais per Yuli 5.58 Geld, 5.60 Waare; Hafer per Oktober 5.12 Geb, 5.14 Waare. Breite in Kronenwährung für 50 Kilogran­m.) Borstenviehmarft, Budapest, 31. Mai. Hauptstädtischer Ronsun- Schweinemarft (mächst den Franzstädter Wetrofeumdepot). — Tendenz: lebhaft: — Der Auftrieb betrug 1765 Stüd. Für den Lokallonsum wurden 1043 Stüd, für die Provinz — Stück verkauft; es verblieb ein Stand von 722 Stüd. Man bezahlte: 120 bis 180 S­ilogram­m schwere zu, 84 bis 92 h, 220 Bis 280 Kilogram­n schwere zu 90 bis 96 h, 320 bis 380 Kilogramm Schwere zu 88 bis 96 h, alte schwere zu 84 bis 90 h, Lungschmeine 50 bis 100 Kilo­­gramm zu — bis — h, per 100 Kilogramm­. Steinbruch, 1. Juni. (Orig.-Zelegr) Bericht der Borstenvieh­händler-Halle in Steinbruch. Tendenz: ruhig. ( Borrath) am 30. Mai 45.270 Gtüd, am 31. Mai wurden 1194 Stück aufgetrieben und 487 GStüd abgetrieben, verblieb am 1.­uni ein Stand von 45.977 Stüd. Wir notizen Matschweine: Ungarische prima: Alte schwere von­­ 94 h bis 96 h, mittlere von —h .bis — h, junge, Jehmere­ von 100 h bis 102 h, mittlere von 98 h bi 100 h, leichte von 98 h. Bi 100 h, Ungarische DBawernmwaare schwere von­­—— ho bis — h, mittlere von — hi bs — h, leichte von — h bis — h; Rumänische schwere von — h bis i­ hr mittlere von —— h big —— B leuchte von A Bis — h; Rumäni­sche Original (StaheN: schwere von — h bis — h, leichte von —— 38 —— h, Serbische Schwere von 96 h bis 98 h, mittlere von 94 bis­­ 96 hb, leichte von 92 h bis 94 h.­­PBreife per Kilogramm­ Gemwiht in Hellern. Usancemäßiger Abzug nur bei Mattihmweinen vom Brutto-Lebendgewicht per Waar 45 Kilogramm. Bei Matt und mageren Schweinen Abzug von 4 Berzent vom Kaufpreise an Gunsten des Käufers.­ „Száva”,. + Briuegung der Feuchtschiffe. Vom 1. Juni. Angekommen in Buddapest: „Gyöző“, beladen in Beczkeres mit 593 Tonnen Weizen. — „Lili“, beladen in Guest mit 124 Tonnen Weizen. — „Salab“, beladen in ARulpin mit 200 Tonnen Mais. — „Yuptina”, beladen in Szeresö mit 210 Tonnen Weizen. — „Jenke“, beladen in D.­Foldvar mit 235 Tonnen Mais. — „Ferencz“, beladen in P­etrovopelo mit 245 Tonnen Weizen. — „Zibor”, beladen in Szalt mit 300 Tonnen Weizen. Donauaufwärts transitirten: „Schlepp Nr. 20“, be­­laden in Mitroviegga mit 263 Tonnen Hafer. — „Schlepp Nr. 2”, beladen in Pietrovopelo mit 300 Tonnen Mais. — „Schlepp Nr. 10”, beladen in Csuróg mit 499 Tonnen Mais. — „Schlepp Nr. 19”, beladen in Vulovar mit 300 Tonnen Mais. — „Schlepp Nr. 24", beladen in Szemendria mit 779 Tonnen Mais, beladen in Neufag mit 347 Tonnen Mais. — „par“, Bezdan mit 300 Tonnen Mais. 7 -·­ beladen in

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