Pester Lloyd - Abendblatt, September 1900 (Jahrgang 47, nr. 199-222)

1900-09-01 / nr. 199

« ==) ABENDBLATT DES PES ER LLOYD. == (Einzelne Rummern in Budapest 6 Heller, in der Provinz S Heller in allen Berichteiglofalen.) Ben = Pi Ati­na 1. Septem­ber | —— Budapest, 1. September. =Die E·bbe,welche nach der Eroberung von Peking­­ durch die internationalen Truppen in der Berichterstattung aus China eingetreten war, hat plöglich , einer wahren Flut, überraschender Meldungen über die ostasiatische Frage plaggemacht. Wie diese ganze chinesische Wirrniß heimlich­ und unerwartet, „gleich einem Diebe in der Nacht“, sich eingeschlichen hatte, so ist heute wieder eine Situation zu erbliden, an die gestern no Niemand gedacht hat, biete amerikanisch-ruffische Entente­n­ um zwweifelhaft eines der merkwürdigsten Dinge im Verlaufe der egten Zeit. " Die vorliegenden Depesden zeugen deutlich von der Berblüffung, melche die Neuigkeit überall hervorgerufen hat. Man glaubt sogar fest von dem vorübergehend aufgetauchten Plan einer russischtamerikanischen Allianz als von etwas Mögliches reden zu dürfen. In London besonders ist man ganz perpler ; die „Westminster Gazette" erinnert an Chamberlain’s Neben gegen Rußland und zu Gunsten einer englisch-amerikanischen Allianz und weiß ich gar nicht ob des Wandels der Zeiten zu fallen, da fest Amerifa und Mailand Schulter an Schulter stehen und es nicht ausgeschlossen ist, daß England nun zu den amerikanischen Rettern in einen scharfen Kontrast geräth. London sieht überhaupt schwarz: ein Gerücht, das an der Themse um­geht, verdächtigt Amerika und Rußland, daß­ sie hinter dem Rüden der anderen Mächte schon mit der­ chinesischen Mer gierung Fühlung gewonnen und Unterhandlungen­ begonnen haben. In Berlin bewahrt man vorläufig in Burüd- Haltung. Eine offiziöse Mittheilung in der „Külnischen Zei­­tung“ meint, daß Rußland und Amerika ja, ihre Truppen aus Peeling zurückziehen, daß sie aber nichts dagegen haben könnten, wenn die anderen Mächte in der chinesischen Haupt­­stadt­ blieben. Dabei wird von allen Seiten betont, daß jed­­weder­­ Staat das Schwergewicht auf die Erhaltung der ‚Einigkeit unter den Mächten rege. Wenn diese Einigkeit heute schon so beschaffen ist, dann darf man auf die Zuk­­unft dieser Einigkeit­ recht neugierig sein. — Die vor einigen Tagen in einem militärischen Fachblatte erschienene Meldung, daß die Frage der Neuberwaffnung unserer Felartillerie, insowweit sie die Wahl des Materials­­ betreffe, bereits definitiv entschieden sei. Daß die Nohre unserer neuen Gem­üse aus Gußstahl erzeugt werden und daß die Bersucte des Technisgen Militärsomites, eine verbesserte Stahlbron­ze zu erzeugen, au­f einem befriedigenden Resultate geführt haben, wird uns als voll­­kommen unzutreffend bezeichnet. G2.ist, wie wir­ aus bester Duelle erfahren, von einer Entscheidung in der Leichnsfrage, speziell bezüglich des Materials, vorläufig noch gar feine Rede. Die Versuche in dieser Beziehung sind keinesmegs abgeschlossen, son­­dern sollen­ erst fest in größerem Maßstabe durch­­geführt werden. Zu diesen Behufe wurden zwei Gebirgsbatterien, eitzige Schmere­ Batterien und eine reitende Batterie im Wiener Arsenal angefertigt und zwar an Schmiede-Bronze. So wird nämlich die von unseren artilleritischen Fachmännern erfundene ver­­bes­serte Stahlbronze, aus welcher bekanntlic Die aus den Jahre 1875 stammenden und derzeit noch im­ Gebrauche stehenden Geschüße erzeugt­ wurden, benannt. Diese neuen Geihüge aus Schmiedebronze werden nun gründlich erprobt und es werden gleich­­zeitig auch Komparetivversuche mit solchen aus­ Gußstahl . angestellt. merden. Erst nach Abflug dieser. Beruude mid auf­grund der Ergebnisse Derselben die Definitive Entscheidung getroffen werden und die Frage, ob die neuen Gesdüte aus Schmiedebronge oder Gußstahl zu erzeugen seien, endgültig gelöst werden können. Dies erfordert aber noch geraume Zeit und vor sechs Monaten dürfte die Entscheidung kaum fallen. In diesem vorsichtigen, jede Webereilung ausschließenden Vorgehen darf man eine sichere Gewähr dafür erblidhen, daß auch eimas Tüchtiges und Vorzügliches zu Stande kommen wird und Dieses Moment ist nicht allein vom militärischen, sondern auch vom finanziellen Stand­­punkte aus gewiß von größter Wichtigkeit­ , # & Zählungskommissäre ernannt werden, an die Zählungskommissäre, im Wege der­ Bezirks- und Stadtbehörden, zur Vertheilung gelangen. Budapest, am 28. August 1900. Hegedüs m. p. = In der heutigen Nummer des Amtsblattes wird das Regulativ des Landesrathes Für den gewerblichen und kommmerziellen Unterricht publizirt. Aufgabe dieser Körperschaft ist es, den­­­andels- und den Unterrichtsminister in Sachen des gewerblichen und kommerziellen Unterrichts zu berathen und an der Beaufsichtigung dieses Unterrichts t­eilzunehmen. Der Präsident, der zweite und der Vizepräsident werden durch allerhöcheite Entschließung auf sechs Jahre ernannt. Ferner ernennt der­­ Handelsminister den Sekretär­ und zwei Referenten, während zwei andere Referenten vom Unterrichtsminister ernannt werden. Die Mitglieder des Rathes, insgesammt 80, werden zur Hälfte von dem Handels- und zur Hälfte von dem Unterrichts­­minister, ebenfalls auf sechs Jahre, , jedoch mit Auslosung von drei zu drei Jahren, ernannt. Der Vizepräsident, der Sekretär und die ernannten Referenten erhalten ein ordentliches Gehalt, die Mitglieder des Rathes Präsenzgebühren , mit Ausnahme der Provinzmitglieder, die Merrediatien beziehen. Die beiden Fachsektionen des Rathes halten mindestens einmal in jedem Vierteljahre eine Situng­. — Der Unterrichtsminister hat folgende Verordnung in An­­gelegenheit der inländischen Papierindustrie erlassen: Die Durchführung der in Angelegenheit der Benütung von­­ P­apiersorten vaterländischer Provenienz getroffenen Anordnungen, mit Rücksicht auf die Webergangsschwierigkeiten, im Einvernehmen mit dem Herrn Handelsminister, bis 1. September 1901 suspendirend, ver­­ständige ich behufs meitern Vorgehens (Titel), daß der Inhalt meiner Verordnung 3. 231 Pr. vom 18. Juni I. 3. erst vom Schuljahre 1901/1902 angefangen ins Leben tritt. — Der Handelsminister hat in Betreff der Durchführung der V­olfszählung im­­ Jahre 1900 eine Zirkularverordnung fol­genden Inhaltes an sämmtliche Munizipien des Landes gerichtet : Es knüpfen sich die wichtigsten Staatlichen und gesellschaftlichen Interessen daran, daß die Bevölkerungszahl des Landes und die hauptsächlichsten Verhältnisse der DBenölkerung in geriin­en Zeit­­abständen doch eine allgemeine Volkzzählung aufgehellt und fest­­gestellt werden, so sehr, daß die Nüslichkeit und Nothmendigkeit der Volkszählungen in allen gebildeten Staaten sozusagen schon in das Gemeinbemußtsein des ganzen Volkes übergegangen ist. In­ unserem Vaterlande, wo so viele michtige volkswirthschaftliche und nationale Aufgaben ihrer Lösung hatten, ist es nöthig, alle jene Lehren zu sammeln, melde eine gründliche Kenntniß des Familien- und des Gesellschaftszustandes, sowie der physikalischen, kulturellen und wirts­­cchaftlichen Zustände darbieten. Darin birgt sich die außerordentliche Wichtigkeit der allgemeinen Volkszählung, und die Ek­enntniß dieser Wichtigkeit leitete Bi­­ejesgebung, als sie, nur die Schaffung des von der 1900er Volkszählung handelnden ©.­A. XVIII . 1899 in den Ländern der ungarischen Krone, nach dem Zustande vom 31. De­­zember 1900, eine allgemeine Volkszählung anordnete und für die Mittel zur Sicherstellung ihrer Durchführung Sorge trug. Ich­­meifte nicht, daß in Anbetracht des michtigen Gemeininteresses, das sich an den Erfolg der Bollszählung knüpft, bei der Effektuirung der großen Landesarbeit sammtliche Munizipien den größten Gifer-und den edelsten Wettbermerb entwickeln werden, umso mehr, als die er­­folgreiche Durchführung des Vollszählungsmwertes, zufolge des großen Umfanges dieser Arbeit, ihrer­­ Vielseitigkeit, Detachirtheit und über­­haupt ihrer ganzen Beschaffenheit, sowohl von Seite der Munizipien, als auch der unteren Behörden, der Bezirke und der Städte mit geordnetem Magistrate, insbesondere der Gemeinde und Kreisnotäre, ja sogar der ganzen zu zählenden Bevölkerung, die eifrigste­­ Mitwir­­kung bedingt. Die hier beiliegende allgemeine Instruktion und die ihre Beilagen­ bildenden Aufnahms-Blanquete und die auf ihre Ausfüllung bezughabenden detaillirten Ssnstruktionen bieten für den ganzen Gang der Volkszählungsarbeit vollständige Orientirung. Den Munizipien mache ich es daher streng zur Pflicht, diese Instruktionen und Auf­nahme-Blanquete eingehend zu Indien. Wie auch aus der allgemeinen Instenlation erhellt, ruht bei der Durchführung der­­ Volkszählung das Schwergewicht eigentlich auf der gerissenhaften Arbeit der Gemeindevorsteher, namentlich der Gemeinde- und Kreisnotäre und der zur Versehung der Zählungsagenden zu ernennenden Zählungs­­kommissäre, sowie auf der bereitwilligen Miti­irtung des Bublitun. Das Munizipium­ wolle daher bei der Bildung der Zählbezirfe und bei der Auswahl der Zählungskommissare mit möglichst großer Umsicht verfahren und aug in der­ Bevölkerung für die Bolls­­zählung möglichst allgemeines Interesse ermwecken, insbesondere aber der etwaigen­ Befürchtung vorbeugen, als ob­ die Vollszählung der Erhöhung der Steuern zu dienen­­ hätte,­­ das Publikum davon überzeugend, daß die Volkszählung keinen andern Dimed habe, als die Bevölkerungszahl de Landes und alle jene Ber­hältnisse der Bevölkerung aufzubhel­en,­­ deren Kenntniß die Bar­­bedingung dafü­r ist, um im Synteresse der Bevölkerung selbst, des M Wohlergehens jedes einzelnen seiner Glieder die erforderliche staat­­liche und gesellschaftliche Thätigkeit zu entwickeln. Um das harmonische Zusammenwirken aller an der Durchführung der Volk­zählung betheilig­­ten Beamten möglichst sicherzustellen, wird der erste Beamte­ des Munizipiums spätestens innerhalb vier Wochen nach Empfang dieser Verordnung alle bei der Volk­zählung um Anspruch zu­­nehmenden Bermaltungsbeamten berufen und bemüht sein, daß in dieser Sigung alle Organe duch Verhandlung der allgemeinen Instenktion und ihrer Beilagen von Dem Gange der P Volkszählung, eingehende Kenntniß erlangen... Der erste Beamte 068 Munizipiums hat bei dieser Angelegenheit alle jene Zentral-, Bezirks- und Stadtbeamte zu bezeichnen, „welche er­ mit Dem Referate der Volkszählungs- Angelegenheiten in möglichst selbstständigem Wirtungskreise, unter Verantwortlichkeit, betraut. Damit das Studium der Vollszählungs­­agenden möglichst bald beginnen könnte, wird, das Tau Ttatistische Zentralamt für alle Vorarbeiten, also Tv alle zur Mitwirkung bei der Volkszählung berufenen Komitats- und fläd­iichen Organe und für die Gemeindevorstehungen, solwie für die Zahlungsfommissäre Die erforderlichen Exemplare der allgemeinen Instruktion und der zu­gehörigen Beilagen in kürzester Zeit dem ersten Beamten des Muni­­aioiums übersenden und­­­ieser mird dafür Sorge tragen, daß diese Gremplare seinerzeit, wenn die Zählbezirke gebildet und die Die Wirren in China, Die resfisch-amerikanische Aktion, Washington, 1. September. („Reuter.”) Das Staatsdepartement veröffentlicht Folgende, vom 29. August datirte Mittheilung: Der russische Geschäftsträger­ hat hier gestern mündliche Erklärungen über die Absichten Rußlands in China abgegeben. Er erklärte, Rupland habe nicht Die Absicht, in China Gebiete zu erwerben; er habe seiner Gesandtschaft Helfen wollen und Niutihmwang aus strategischen Gründen belegt. Sobald die Ordnung wieder hergestellt se, werde es seine Truppen aus der Stadt zurückziehen, es sei denn, daß die Mächte sich dem unwiderlegen würden. Nußland habe seinen Gesandten und das Personal­­ seiner Gesandtschaft in Peking ange­wiesen, China­ zu verlassen. Ebenso würden die rufsischen Truppen zurückgezogen werden und Rußland werde, sobald die chinesische Regierung die Zügel­ der Macht wieder an sich genommen habe, sobald sie ferner einen Bevollmächtigten ernennen könne, mit dem die übrigen Mächte verhandeln könnten und sobald sie den Wunsch ausgedrüct habe, in solche­ Verhandlungen ein­­zutreten, auch seinerseits einen Vertreter ernennen. In ihrer Antwort auf diese Erklärung bemerkt die amerikanische Regierung, daß die offenen Erklärungen Rußlands mit denen der übrigen Mächte übereinsttimmten Ale Mächte hätten die­ Absicht, irgend­einen Theil chinesischen Gebietes zu erwerben, meit von fi gemieten. Das Ziel der Mächte würde sich nach Ansicht der Vereinigten Staaten aber besser durch eine gemeinschaftliche Besiegung von Beling auf Grund eines internationalen ‚Uebereinkom­mens‘ erreichen lassen, das so large dauern müßte, bis Die chinesische Negierung wieder hergestellt und im Stande sei,­­ neue Beiträge zu­ schließen, welche eine Wiederherstellung der Garantien’­ des Schuges für die Zukunft gewährleisten. Wenn diese Autorität wieder hergestellt sei, so hüten die Amerikaner, wie bekannt, den Wunsch, ihre Treuppen aus Peking zurückzuziehen und in Friedensverh­andlungen einzu­treten, um auf diesem Wege Genugthuung für ihre gerechten Ansprüche zu erlangen. Die Vereinigten Staaten seien der Ansicht, daß eine weitere Tortdauer der Bewegung Pekings nicht das Textgenannte Ergebniß haben werde, wofern nicht alle Mächte die gleichen Absichten legten. Jede Macht, welche ihre Truppen aus Peking zurücziehen werde, wird nothunwendigerweise ihre I­nteressen in eigene Zunft zu mahren haben. Die Vereinigten Staaten hielten es für das Beste, Die verschiedenen Befehlshaber­­ der Truppen in Peking anzumelsen, sich über die Räumung der Stadt miteinander­ zu­ verständigen, in welche dann in Ueber­­einstimmung erfolgen werde. Aus allen diesen Erwägungen gehe hervor, daß wenn die Mächte sich nicht allgemein für eine Verlängerung der Ossupation Peking aussprechen und nicht allgemeine Uebereinstimmung miteinander über diesen Punkt erzielen, die Bereinigten Staaten ihren Befehlshaber in Peking­­ anmelsen werden, die amerikanischen Truppen aus Peking zurückzuziehen, nachdem er sich mit den übrigen Befehlshabern über den Zeitpunkt der Räumung und sein weiteres Verhalten verständigt habe. Frankreich sol, wie­ es heißt, Diesen Vorschlägen bereits zugestim­mt­ haben. London, 1. September. „Reuter’s Office" meldet aus Washington vom Heutigen: Die vufsische Regierung habe derjenigen der Vereinigten Staaten, nachdem nunmehr die Gesandtschaften befreit sind, den Vorschlag unterbreitet, ihre Gesandten und VETES SF UDEPpen aus FS B ÉLI Aura tehen, bis eine wirkliche Regierung wieder eingefeßt sei. Die Vereinigten Staaten hätten dieser Meinung beige­­stimmt und vorgeschlagen, daß die Kommandanten in Peking eine­ Berathung abhalten, um sich über den Abzug der Ver­­bündeten­ aus Peking zu einigen. Frankreich habe gleichfalls seine Zustimmung erteilt. London, 1. September. Orig.-Telegr.­ Die Ansichten­ der Blätter über die duch den zuffischen Borschlag geschaffene Situation sind sehr ge­­theilt. Die­ „Times“ sind entschieden gegen den engjischen V­orschlag. Das Verlassen Pelings seitens der Truppen der Mächte, sagt das Blatt, wü­rde von den Chinesen unzweifelhaft als Zeichen der Zeig­­heit der Europier und der Uneinigkeit der Mächte ge­­deutet werden. Vor allem aber­­­önne England seines­­falls­­ bereit sein, einem Manne wie Li-Hung- Zihang einen entscheidenden Einfluß durch seine An­­erkennung als Bevollmächtigter zu verschaffen und dadurch gleichzeitig die Wiederkehr der Kaiserin herbeizuführen. Das Bete wäre nach Ansicht der „Times“, eine temporäre Wortdauer der Oisupation Pekings fer 10.000 Mann auszusprechen, bis die Mächte eine neue Regierung in China eingeh­egt hätten. Im ganz ent­­gegengelegtem Sinne spricht fi „Daily Telegraph“ aus. ‚Er hält die Anerkennung Li-Hung-Tihang’s als Friedensbevollmächtigten unausbleiblich und plaidirt für die Räumung Belings. Englands­nteresse sei es nicht, die chinestssche Frage fest aufzurollen, wo die Armee in Süd­­afrika­­­ festgehalten werde. Nur in Einem scheinen Die Londoner Blätter einig zu sein, alle erwarten den ent­­schiedenen Widerstand Deutschlands und seiner Verbündeten gegenüber den zu jli­geramerikanischen Vorschlägen. » Loccdote,1.Septe­m­ber.Mit Ausnahme des »Daily Telegraph«,der eine Verständigung mit der Kaiserin von China für unvermeidlich hält,sprechen sich alle Zeitungen gegen die Zurückkiehung der Truppen aus Pek­ngans wegen der nicht gut zu­­ machenden moralischen Wirkung, welche ein solches­­ Vorgehen auf die Chimesen üben würde. Was die Frage der Einleitung von Unterhandlungen durch Li- Humg-Tihang betreffe, so glaubt „Daily Telegraph", ihre Zustimmung geben, aus Deutschland sich anschließen Dag wenn ale anderen Mächte hiezu werde. Jedoch künne man nicht erwarten, daß Deutsch­­land ohne Berdruß die Entwicklung der Dinge mit ansehe, welche in Folge der Anregung Rußlands die vom Kaiser von Rußland selbst in Berschlag gebrachte Mission des Grafen Waldersee lächerlich zu machen drohe. „Daily News" sagen,­ welche weiteren Ziele der Kaiser von Rußland auch verfolgen möge, so sei seine nachte Absicht, so viel wie möglich die frühere Negierung in China wieder herzustellen. Graf Waldersee sei sicherlich nicht nach China entsendet­ worden, um behilflich zu sein, die Kaiserin wieder ein­zufegen, „Standard“ bezweifelt, daß der russische Bor­tlag praktischen Werth habe und fragt sich, ob es leicht sei, mit dem Tsung-li-Yamen zu verhandeln, wenn die Truppen zurückgezogen worden seien. Das Blatt sagt voraus, daß die Bejegung eines Theiles des chinesischen Gebietes seitend der verbündeten Truppen eine Zeit lang nöthig sein werde, um die von China zu leistenden Ent­­schädigungen sicherzustellen. Differenzen unter den Mächten, Brüsfel, 1. September. Orig.-Telegr.­ Eine Depesche aus Shanghai signalisirt die zunehmende Eifersucht der Mächte Japan trifft ernste Vorbereitungen zur Bewegung von Korea. Bi Hung­-Tihang verschob seine Reise nach Peking. Die Gesandten verlassen Weling. Bien, 1. September. ODrig.-Telegr) Das "N. Wr. Tabl." meldet: Mehrere Gesandten haben bereits mit ihrem Personal Befing ver­­lafsen und befinden sich auf dem Wege nach Tientsin. Der österreichische ungarische Geschäftsträgr Rotthorn und seine Gemahlin haben sich dem Zuge angeschlossen. Die Lage in Peking, Tatu, 31. August. („Reuter.“) Die Plünderung in Peking­­ dauert in großem Maßstabe fort. Eine Ab­­theilung chinesischer Katholiken, hielt sich etwa drei Monate lang in der benachbarten Ortschaft Paotingfu gegen die Angriffe der chinesischen regulären Soldaten und Boxer und beihüste den dortigen Missionär und dessen Familie. Aus dem südlichen China. London, 1. September. Dem , Standard" wird Das amerikanische Kriegsschiff „Oregon“ und die Deutschen Kriegs­­schiffe „Kurfürst Friedrich Wilhelm", „Brandenburg“, „Weißenburg“ und „Halla“ . haben den Befehl verhalten, ih nach Wufung zu begeben. London, 1. September. "Die „Times" melden aus Shanghai vom 30.D.M.: Ein heute hier eingetroffenes Telegramm des Gouverneurs von Noanhwai besagt, Chaohuhian und Hsutung seien durch ein kaiser­­liches Edik­ beordert worden, fig nac­h dem Süden zu be­­gebe­­n, über. baz. Berhalter­ der . Bizefenige der Nangtse­­provinzen Nachforschungen anzustellen. Sie seien auch bereits von Paotingfu abgereist. Bizefönig Linfiunyi, dessen Gesundheit in­folge der Testen Ereignisse sehr gelitten­ hat, sol, wie es heißt, durch Diese Nachricht sehr beunruhigt, Sheng nach Nanfıng berufen haben. Diese Meldung, wenn sie sich bestätigt, ist ungmeifelhaft ernst, da die beiden Eizekönige der Kaiserin völlig ergeben, geblieben sind. Dasselbe Blatt meldet aus Tokio vom 31. August: Nachdem die Chinej­en in Amoy für die Sicherheit der Personen und des Eigenthums sich verbürgt haben, werden die japanischen Marinesoldaten wieder zurückgezogen­ werden, obgleich Beweise für die Erneuerung der antijapanischen Bewegung Hinsichtlich For­­mosas vorliegen. Deutsche Truppen in China. Köln, 1. September. (O­rig.-Telegr.) Die „Kölnische Zeitung“ meldet, daß das Deutsche Reich nunmehr unter allen Mächten doch die größte Anzahl von Linienschiffen in Ostasien vertreten sei. Rund 10.000 Mann B Verstärkungen seien in China angekommen. Im Indischen Ozean schwimmen sieben Transportdampfer, darunter zwei deutsche mit allein 4000 Mann. Shberbefehlshaber Graf Waldersee. Aden, 31. August. Graf Waldersee ist Nachmittags hier gelandet und wurde von einer Abtheilung des Mertlant- Regiments empfangen. Die Anerkennung des Deutschen Keisers. Berlin, 1. September. Das „Armee-V­erordnungs­­blatt“ veröffentlicht einen Armeebefehl, mit welchem der Kaiser allen an der Aufsteluung und dem Transporte des O­st­­asiatischen Expeditionstorp­s Betheiligten für die Umsicht und den unermüdlichen Eifer, womit diese Arbeiten ge­fordert wurden, seine Anerkennung aussprich. Das italienische Truppenkontingent. Rom, 31. August. Wie die Blätter melden, werden die italienischen Gruppen nag mehrtägiger Rast in Tau nach Peking marschren, geb. Philipp, Tochter des Generaldirektors der Nitiengesellsshe­it Donamit Möbel, Herrn Adolf Philipp, im engsten Familientreise statt.­­ (Verwaltungs-Lehrkurs.)Der Leiter des Minist­eriums d­annern ernannte für den Budapester Veraltungs- Lehrkmss auf die Dauer eines Jahres:zum Direktor-Stellvertreter den Universitätsprofessor Dr.Karl Bochkorz zu Vortragen­­d­en,­außerdem Direktor-Stellvertreter,den Komitatsvizeiwtär Theodor Agoraptö,den Vize-Staatsanwalt,Dr.Elemar Paläs, Ikon Sanitätsinspektor Dr­ Göza Bäkäly,den Finanzministeriats Vilsssekretär Dr Julius Gerlóczy,den Pöczeler Gemeindenotär f Ludwig Jamrnsk,den Obergespans-Sekretär D­rWch Kludik,den Täpiö-Sager Gemeindenotär Ludwig Kollet, den Advokaten Dr­ Emanuel Körösi,den Rökäfer Gemeindenotär Béla Laczk­ovich,den Sektionsrath im Landesvert­eidigung- Ministerium und außerordentlichen Universitätsprofessor Dr.Kolomim Melichor,den Ministerial-Sekretä­r im Ackerbauminister amOosef Nämeth,den Advokaten Dr­ J­osef Pap,den Konzipisten im Epi­­sterium deannern Dr.Alexius Petkovich,den Konzipisten im Unterrichtsministerium Dr.Josef Rättyi und den Untmichter Dr. Karl Szladhtz. (Spenden) Mi­gtanzablösung für meiland Frau Seandor Steiner sind und zugegangen: von Stammd Werler 10 k für die Rettungsgesellschaft; von ©. 6.10 k für die Rettungs­­gesellshaft; von Leopold Klein 10 k für die Ferienkolonien- von der Universität.­ Die unter dem Namen „Un­­abhängigkeitspartei“ bestehende Studentenvereinigung, mit welcher sich die radikale, fest liberale Wartet zu dem BZmede vereinigte, um die Nationalpartei zu stürzen, hielt eine Gitung, die sich mitunter recht stürmisch gestaltete. Universitätshörer Yrpad Gööz griff das P­räsidium des Universitätsflubs heftig an und machte dasselbe für den materiellen Ruin des Klubs verantwortlich. „Im Universitäts­­hub“, führte Redner aus, „haben Tler­fale Heßer überhband genommen und die Universitätsjugend ins Hoch der Volkspartei gespannt. Der Präsident dieses Klubs durfte es wagen, in Gran zu erscheinen und zu erklären, daß er nur die christliche Jugend vertrete, während zu den Kosten dieser Repräsentation auch die Universitätsjugend israeli­­tischer Konfession beitragen mußte. Wenn der Klubpräsident in Gran erschien, hatte er die ganze ungarische Jugend zu vertreten.” Redner erinnert Daran, daß einst Desider Szilágyi in diesem Klub die Fahne der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit hochhielt und an diese Traditionen des Klubs Dürfen mir unter seinen Umständen vergessen. Desider Köpösbdy, der Präsident des Universitätsklubs, verwahrt sich gegen den Vorwurf, als műre im Klub schlecht gemirth­­ischaftet worden. Er habe in Gran die ristliche Jugend ver­­treten, weil es im Universitätsklub Feine­nden gibt. Man könne ihm, wenn man molle, Kleritalismus vor­werfen, aber­ den Vorwwurf, seh er die Juden verfolge, meile­­ er entschieden zurück. Pal Wolfiner macgt dem Klubpräfidium Bormürfe darüber, daß es beim Bariser Studentenfongreffe Ungarn unmürdig ver­­treten habe. Karl Gebhardt erklärt, die­­ Nationalpartei Der Studenten werde von der Geistlichkeit und­ von der Volkspartei mit Geld unterfragt. Eugen Berfes reiht im Namen von fünf Studenten den Antrag­ ein,­­ es solle der Rektor Dringend ersucht werden, eine genaue Revision der Klubwaffe vorzunehmen. Desider Köp53 dHn mert den Antrag als Berleumdung zurück und ruft: „Lehnen Sie diesen Antrag ab, meine Herren,­­ denn Sie sind an­­ständiger als.D­ie Unterfertiger des Antrages!” Während­ Gebhardt den Antrag zur Abstimmung bringt, erscheinen im Slamen der Unterfertiger des Antrages zwei Sekundanten bei KöpösdYy, um Auf­­lärungen zu fordern. Köpösön erklärte, den Kartellträgern,­ daß er die Antragsteller nicht beleidigen mollte. Unter großer Aufregung wurde der Antrag angenommen. Dasselbe geschah auch mit einem Memorandum, in welchem der­ Nektar erfucht wird, für die Reinheit der Wahlen in den Universitätsflub zu sorgen. — Heute erschien eine Deputation der unabhängigen und liberalen Partei im Rektorate, um das Memorandum zu­ überreichen, in welchem ersucht wird, Der Rektor möge über die Reinheit der Wahlen für den Universitätsclub wachen. In Abmesenheit des Nestors wurde die Abordnung vom Senatenotär Dr. Paul Margitay empfangen,­­ bei dem ich die Deputation darü­ber beignierte, daß das Rektorat jene Beschlüfse der Nationalpartei­­ betätigt habe, mit, welchen die Einschreibungen in den Universitätsflub erschmert wurden.­­Hauptstädtiige Handelsschulen­ Um eine Uebeifillung der Hauptstädtischen Handelsscchulen hintanzuhalten, gab der Unterrichtsminister den Magistrat auf, Parallelklassen zu errichten. (Selbstmord.) Heute in den Morgenstunden wurde der Polizeizentrale gemeldet, daß auf dem Südabhange des Blodsberges eine junge Frauensperson mit duchschnittenem Halte­stodt auf­­gefunden wurde. Die alsbald­­ auf dem­ Schauplage der Blutthai erschienene behördliche Untersuchungskommission stellte fest, daß ein Selbstmord vorliegt; die Unglückliche, die ihrem Leben mit eigener Hand ein Ende gemacht hat, it mit der 2djährigen Irma Szam­­r­monicö, der Tochter eines Maurers, identisch. Das Mädchen wohnte­ bei seinen Eltern in­­ der Arany Kakas­uteza Nr. 12. Die unmittelbare Veranlassung des Selbstmordes bildet der Umstand, daß ein junger Mann, welcher vor einigen Jahren dem Mädchen den Hof gemacht und ihm ein Eheversprechen geleistet hatte, sich nachträglich anders besonnen, hat. Der­ Zufall mollte jecht, daß vor einer Woche der­ Treulose in­ demselben Hause, in welchem die Eltern der Szamrimovics mahnen, sich einlogirte.. Um nun den jungen Mann nicht täglich sehen zu müssen, mählte das Mädchen den freiwilligen Tod.­­ Zuchtvieh­-Ausstellung in Klausenburg.) Wie man aus Klausenburg telegraphirt, it Aderbauminister Darányi geltern unangemeldet zur Besichtigung der Zuchtvieh­­und Pferde-Ausstellung in Klausenburg eingetroffen. Der Minister besichtigte heute Vormittags ,diese Exposition und Die damit zusammenhängende Ausstellung land­wirthschaftlicher­­ Maschinen. Morgen begibt sich der Minister für einige Tage auf eine Studien­­reise nach Siebenbürgen. Diese Reise soll mit den Kolonisations­­fragen in Verbindung stehen. ·­­­(Wetterprognose des königlich ungarischen meteorologischen­­ Zentralinstituts.) Keine roefent­­liche Veränderung zu erwarten. — Temperatu­r Nachmittags um 2 Uhr: + 218 69, — Theilmeise bemeh­t. China dann auf. as © Hanghai vom. 30. v. Mt. geschrieben: 7 Enneswenigkeiten. Bom Hofe­ Aus Wien wird uns berichtet: Se. Majestät und Prinz Konrad von Baiern sind heute Früh um 5 Uhr ‚mittelst Hofseparatzuges der Westbahn aus Sichl in der Station Penzing eingetroffen und haben sich vom Bahnhofe nach Schönbrunn begeben, wo der Sejour mit dem heutigen Tage eröffnet wurde. Um 9 Uhr Vormittags begab sich Prinz Konrad von Baiern zum Besuche seiner Schmetter, Erzherzogin Auguste, nach Kis- Tapolesany. — Die Abreise Sr. Majestät nach Vaslo findet statt am 10. am 11. September statt. Unfall des E­rzherz ogl. S Jofef­ . Heute Vormittags wurde Erzherzog Josef von einem bedauerlichen Unfalle ereilt. Von seiner Militärinspektionsreise wag Alcesuth heimfehrend, blag der Erzherzog — wie man aus Alcsuth tele­graphirt — das linke Bein unterhalb des Knöchels.. Der Zustand beg Erzherzog it F ein gefährlicher. Personalnachrichten. Der Gouverneur von Fume, Graf Ladislaus Szápáry,­it aus Fiume zu längerem Aufenthalte in Budapest eingetroffen. — Ministerialrath Dr. Kornel Ehyzer­it von seiner Bariser Mission zurücgekehrt und hat die Leitung seiner Sektion im Ministerium übernommen. (Graf Emerich Hunyadıp) erlitt am 29. August in Aichbach (Steiermark), wo er zur Jagd meilte, einen Schlag­­eingelangten Telegramme zufolge, in seinem Befinden eine erfreuliche Besseiung eingetreten. (Budapester französisches Generalkonsulat.) Der Präsinent der französischen Republik hat den Gefreiär des französischen Generalkonsulats in Budapest André Tinayre zum Bizefonsul II. Klasse ernannt und ihn in dieser Eigenschaft dem Budapester französischen Generalkonsulat zugetheilt. Trauung.­ Am Sonntag, 2. September, findet in der Caritaskapelle in Zichl die Trauung des Tr. u. £. Obersten im Genie ftabe Genft Treibern v. Leithner mit Frau Louise Kiefer­­­anfall, Doch m­it einem heute Der junge strebsame Kaufmann Michael Milkovics ist nach’ einer erlittenen Fußoperation gestern Nachts seinem Leiden erlegen- Wie wir hören,wird sein­ Futkerivaar ein Detailgeschäft von der Witwe und dessen Schwager fortgefü­hrt werden. Saar, erstem Ein­staffenunfal beim Nennen, Gestern, nahm in Köln das Herbst-Meeting seinen Anfang. Der erste Tag brachte einen schweren Unglückkfall Gieben­bodens, stürzten auf flacher Bahn, dar­unter UÜtting, Smith, Jones Hughes ,­ Martin undided­.. ford Alle, mit Ausnahme des Lehrgenannten, kamen glücklicher­­weise mit leichteren B­erlegungen davon. Hedford aber erlitt außer einem Schlüsselbruch noch eine Gehirn­erschütterung und mußte vom­­ Plate getragen werden. Die gestürzten Bierde blieben sämmtlich unverlegt. Der Unfall rief unter dem Bublik­um eine lebhafte Aufregung hervor. Die Haupt­­nummer des Tages — Prieis vom Rhein — brachte folgendes Resultat : Sir 3. Blundell Maple’s Bjähr. br. &t; -„‚Supper Dance“ 50 Kgy. (Toon) Erstes, Hauptgefü­t Gradis’ 3jäbr. br. Gt. „Sängerin“ 52%, Kar. (Ballantine) Zweites, Mr. X. Wysoci’s Sjähr. 3­9. „Nailleur” 60% Kgy. (Dodd) Drittes. Totalisateur : 31:10; Plasmetten : 26, 32, 24 : 20, · . Theater für hemm Nationa­ltheate­r:»Bsnk bän«.—Lustspielth­eater:»Amintafe«rj«.—Volks­­theater: "A kis szökevény". — Magyar Szinház: „A kikapós patikárius". — Urania-Theater: "Paris 1900-ban". — Sommertheater im Stadtmwäldchen: „Romeo es Julia". — Christinenstädter Arena: „A segedtanär“, Gerichtshalle. Eines Doppelmordes beschuldigt. In Angelegenheit des Diuinisten am Budapester Gerichtshof, Emerich Kaptner, welcher, wie mitgetheilt wurde, eines Doppelmordes beschuldigt wird, liegen­ heute folgende Nachrichten vor: Kaptner hat aus Brud a. d. Leitha, wo er in Untersuchungshaft ist, an seinen in­­ Budapest mahnhaften Bruder einen Brief gerichtet, welcher den gegen ihn entstandenen schweren Berdacht zu­­ enth­äften scheint. Ebenso sprechen auch andere Umstände, die bisher an das Tageslicht gelangt sind, für seine Unschuld. Die Aussagen seines Chefs vor der Budapester Polizei lauten gleichfalls sehr günstig fire Kaßtner. Seine Quartiergeberin deponirt, daß Kabtner am 19. Juli einen vierzehntägigen Urlaub erhalten hatte, den er fast ausschließlich zuhause verbrachte. In legterer Zeit sprach Kaßtner wiederholt vom Selbstmord; er sei des Kampfes um des elenden Daseins über­­drüssig. Ermähnenswerth ist, daß die dem Budapester Gerichtshofe eingesendete Photographie K­aßtner’s diesen bartlos darstellt, während er hier einen Vollbart trug. Mit seinem hier mahnenden Bruder unterhielt Kaßtner seinen besonderen Verkehr; der regige Brief war der erste fett­e Jahresfrist. Bi =

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