Pester Lloyd, Dezember 1900 (Jahrgang 47, nr. 288-312)

1900-12-01 / nr. 288

re een so , |Schweiz 1900. "-’.-".. Ast oatäwater kai Man pränumerirt 3 — ir. 288. Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie. 2 ne ... ... 4 Kronen siehe > en. auc­h Heller ANN | Monatlich zzz --. .-- ‚ders 2a Kran a 4 Kronen 40 Heller ké A| ; - Inserate werden angenommen: ába meketóin, 7 Eiocknen Het 3 . Leopold ( yula. Siebenundcherzhafter Jahrgang. » » x Unf­ankirte Brief re­icht oem Mit separater Postversendung des Abendblattes vierteljährlich 2 Kronen mehr. Im Auslande: G. L. Daube & Tiere werden nicht ange­­ für Budapest es in der Administration des „Pester Lloyd‘, Balalfautna NE 0.1. Mcknunterkat Budhye nitiepaskreiung dur al 9 lebt ehn keine Nummern ka -haben‘sind, Comp. Frankfurt f. Fe · meni amtrae an Fabian­ne. Paris,31,rue du Faubry.Montmartre, in der Provinz M­@ Heller in allen Verschleisslokalen. d­a. M. Com i . Inserate werden angenom­men Abonnement für das Ausland (Morgen- und Abendblatt). «­­ Budapest in der Administration des Vierteljährlich Del uns mit direkter Kreuzbandsendung: für Deutschland, Serbien und ehe­re 5 Tk aa ni ERADLRNN „ PESTER LLOYD“ Gen Fe E M­ontenegro 18 Kronen, für alle übrigen Staaten 21 Kronen. ; (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). ferner: in den Annoncen-Expeditionen . . O­­­ . ‚Bei A, 0 Lil, Stubenbastei TEE RT KALOLYSZ 2 Hansenstein & vppler,Aa. v. | Medaktion und Administration: ap y Abonnements werden auch aufgenommen für­ Für Budapest: Mit Postversendung : Nr. 2; Rudolf Mosse, 7., Seiler­­& Belgien bei den belg. Postamt, 15 Fres.98 Cts. a b,d.n­ed.Postamt, 17 Wres Ganzjährlich ... 44 Kronen — Heller | Ganzjährlich­­. 48 Kronen — Heller Monatlich Y., Dorottya-uteza Nr. 14, I. Stock. » | 9. D. Fischer. Tasser Gyula, Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Vogler, 1., Walfischgasse Nr. «| - , aus-ach.a. .··". « « 7 - vTFZLFÄZIPsh - F KFZTF:-H211ek Vierteljährlich 277 12 Kronen — Beller 105 site - Nr. 2; Monnerstein ; Meinried Schalek, M. Pozsonyi, IX., J. Danneberg, | Einzelne Nummern in Budapest 478 Heller, e ha A­ . « . \ N Tas 1, 1. | Beir­en b.d.bulz 2 Montenegro b. Postamte Cattaro 14 K. 64, Egypten beiden 2 Egg 5 Hörlgasse 5, Griechenland b,Postamte Triest 18 Kumpfgasse italien bei den Ital, Postämtern 14. Kr­­­een 1 | Fir Amts, England, Franke, Samen in Portugal amter­­t und muss 17 Tres 1700 à 7 3 ., ‘ Serbien Tl­en [ Türkei b.d. dort. öst.-ung., 4 big Russland „„k.russ. mn serb. „„schweiz, derselbe „ " 18. kk 1­­4Rnb.58 Kop. m. 44 Fre2.13 Cts. 15 n 40 £ nun er „Pen nor dar dir uns­tellt werden, ly BSA Nr. 6—8, Vertr. für Deutschl., Frankr., Hngl., Italien etc. Sam­bach’s News Exchange, Mainz. . 98 , hi % ; 5 « Medienbericht von der Sudapester Öffektenbörse —h. Das Rothiggild-Konsortium hat auf den Rest der lechten Kronenrente- Anleihe optirt und mar. in der Lage, zwei Tage nach Uebernahme­­ der Obligationen ‚zu­ erklären, "daß die übernommenen , "dreißig Millionen. Schon: im zweiten Hände übergegangen sind. Darob berrieht große freude an unseren Gifettenmärkten,­ die, don­­ dem, so zut­ragen’ über Nacht erzielten Erfolge geradezu verblüfft sind, da sie­­ Nehnliches nicht erwartet haben. Unsere Börsen sind jc­hmah und Anlagenwerthe wieder steigert verlassen, sie laboriren schon seit so Langen an totaler Geschäftslosig­­keit, dab ihnen der Schnellverlauf von dreißig Millionen — an sich doch eigentlich ein bescheidener Betrag für einen Werth, dem der ganze Kontinent offen steht — die ein Ereigniß dinkt. Allerdings mnwohnt aber der Thatsache eine Bedeutung inne, indem durch sie er­­tiefen ist, daß die Aufnahmsfähigkeit des Privatkapitals in kräftigerem Maße besteht, als dies­ bisher angenommen wurde, und daß der fallende Zinsfu­ß die Neigung für Die Nachfrage nach Rentenpapieren hat thatsächllich zugenommen, sie gibt der franzö­­sischen Börse den Grundton zur Befseiung, sie gestattet in Deutschland die Brack­ung der verschiedenen Kommunal- und Provinzialobligationen, sie hat unsere Kronenmert­e getragen und bringt gleichzeitig eine Steigerung des Preises. Unsere Rente ist, nachdem während dier Wochen fünfzig Millionen zum Beilaufe gelangt sind, um mehr als ein Berzent gestiegen und mir gehen nicht fehl, wenn wir annehmen, daß sie bald den heutigen ersten Gmisfionskurs von 92 überschritten haben wird. Das it der Weg, den die Dinge gehen müssen, um zur konstanten Befseiung zu führen; vor Allem Stärkung des Vertrauens im Allgemeinen, Stärkung des öffentlichen Kredites und hieran ans­­chließend das Tangsam, sich; mehrende­nteresse für Dividendenpapiere, für Aktien ü­berhaupt. Um die Staatswert­e war es uns eigentlich nie bange gerwesen, mir waren immer überzeugt, daß so lange das Budget fest gefligt und das Gleichgewicht im Stantapaua hatte erhalten bleibt, der Staatösredit nicht ernstlich und gewiß nit auf die Dauer tangirt werden. Sanrı. Die Kurse­onnten unter den wechselnden Geldverhält­­nillen, unter­ dem Einflusse, zweier Kriege und den Erschütterungen an manchen Märkten weichen; allein das Vertrauen war nicht ins Wanken zu bringen. So war es denn nicht seywer, die erste günstige Strömung zu­ benügen, und das ungarische Staatspapier, dessen ‚Verlauf­ aus­­schließlich produktiven staatlichen Zueden dient, hinaustragen zu lassen unter Diejenigen, die Anlagen suchen. Leider sind die Rentner bei ung sehr dünn gesät, die Kapitalsbildung, die sie­an früher nur langsam und nur in bescheidenen Dimensionen bei uns vollzogen hat, ist gegen­­wärtig noch mehr reduzirt und in Folge dessen spielt das Kaufbedürfniß unseres heimischen Publizums eine überaus untergeordnete Rolle. Diesem­ Umstande haben wir es zugusschreiben, daß­ wir mit unseren Effekten dem­ fremden Preisdik­ate unterliegen. Wären die Verhältnisse anders, dann­ gäbe es nicht jene enorme Kurzdifferenz zwischen den österreichischen und den ungarischen Effekten, dann wären mir in Bezug auf Finanzen und­ Wirthschaft ‚weit freier und unabhängiger. Diesen Zustand werden wir erreichen, sobald Inndustrie und Handel einen­ starren Aufschwung­ nehmen, mit Gewinn arbeiten und von Jahr u. Sahr, ebenso,wie dies in anderen glücklicheren Ländern der­ Fall it. Vermögen erwerben, «Momen­tan sind allexbings die Aussichten hiefür noch in weitse Ferxce»,ger»n­·ckx,die Situaxipjns ist sijr bei dk Prodxxktioixsfaktor gtk höchst ungünstig.und mir haben „gerade in den allerleßten­ Tagen eilaiante­­ Beispiele für die Schwierigkeiten ‚erhalten, mit denen bei uns die Unternehmungen zu kämpfen haben. Mir haben gesehen, wie Vieles­ unterliegen muß, ehe Einiges zur Brosperität gelangt. Da ist die­ Königsbraunerei, die nach einjährigen mannigfaltiger Sanierngsversuchen bei der nunmehr zu Stande gekommenen Trans­­aktion­ die Segel streichen muß. Wohl werden Viele sie beruhigen beit dem Gedanken, daß ein finanzieller Zusammenbruch verhütet wurde, daß ‚die Kreditoren­­ auf Heller und Pfennig Bezahlung er­­halten, daß die Prioritäre unwahrscheinlich Alles und die Milionäre vielleicht­ eine Kleinigkeit bekommen. Ist aber damit auch Dasjenige geschehen, was geschehen sollte? Uns sind­ die Fehler, die bei der Königsbrauerei unterliefen, nicht unbekannt; mir willen aber aug, da; nach Ansicht von Fachmännern weit und breit sein technisch voll­­kommeneres Grablifsement zu finden it; mir wissen, daß mir wo immer bedeutende Mengen Bier, importiren und wir fühlen Be­schämung darüber, dab sich bei uns fünf Brauereien nicht erhalten können. In Oesterreich wächst die Bierproduktion, bei uns stagnixt sie, und das Brauergewerbe, in der ganzen Welt eine der kurrativsten Beschäftigungen, hat nichts als sagen über die Schwierigkeiten, die in seiner Existenz­ in den Weg legen. Der Fall der Königsbrauerei it nicht zur finanziellen Verlegenheit 568 Budapester Plabes geworden, aber er­ ist nichtsdestoweniger befragenswerth vom Standpunkte der Unternehmung, beschämend und ein Beweis der Schwäche, ‚denn anderwärts hätten sich Zehn für Einen gefunden, die eingesprungen wären, um eine große Fabrik für die Zukunft unversehrt zu erhalten. Und diese Empfindungen werden noch verstärkt, wenn wir daran deuten, daß sich ausschlaggebende Faktoren mit dem Plane zur Errichtung einer neuen Musterbrauerei beschäftigen, also an die Erbauung eines Grablissements gehen wollen, indem ein mustergiftig erbaute und eingerichtete Brauhaus erster Ordnung unter eine finanzielle Transaktion gebeugt wird, welche die bisherigen Eigenthümer zu den größten­­ Opfern zwingt. Muß es folge Kontraste geben, oder ließen sich nicht gewisse Aktionen ver­­einfachen und dabei die gleichen Zmede erreichen ? Die Brauerei- Tanteung steht dazu nicht allein, eine andere Sani­ung läuft mit der­­selben parallel, sie betrifft eine der ältesten und größten Mühlen­ des Pages, die Goncordia- Mühle. Das VBestreben, Diese G­esellschaft auf eine feste, sichere Basis zu bringen, wird ohne Zweifel ebenfalls von Erfolg begleitet sein, aber 68 ist traurig genug, Daß ein Mühlen-Etablissement in eine solche Situation gerathen konnte, daß die Mahlindustrie in der Hauptstadt schon den Tribut entrichtet, den ihr die ungünstigen Verhältnisse der verflossenen Jahre auferlegt haben. Die Kapitalisten bezahlen ihr Vertrauen mit dem Berluste des größten Theiles ihrer Aktieneinlage und die nun krommen, mögen sehen, wie sie besser der Schmierigkeiten Herr werden. Die Brauereien haben unter dem Steuerbrude­r jehmwer , zu­ leiden, sie arbeiten für den Fiskus, und find nit im Stande, eine Steigerung des Berbrauces zu erzielen; ‚die­­ Müllerei­ der Hauptstadt hat die Gegnerschaft der Agrarier zu verspüren. Durch die ihr der Mahlverkehr entzogen wurde, und sie wird ‚gegenwärtig durc die­ Differenzialtarife zu Gunsten der Provinzmühlen hart bedrängt. — Noch ein Arran­­gement ist auf dem Plate . im Zuge, es steht mit einer Ziegelei in Verbindung; die Ziegeleien sind aber schon längst abandonnirt, und­­ da verlohnt es sich nicht, ein Wort zu verlieren. Die Ziegeleien sollen warten, bis es besser wird, bis es wieder Feine Teeren Wohnungen in der Hauptstadt gibt, bis die fünfundzwanzigtausend Arbeiter, die weg­­gezogen sind, abermals Beschäftigung erhalten, dann wird man wieder­ Bausteine brauchen und dann mag es ihnen­­ besser gehen. Doc wir wollen das nicht weiter verfolgen, wir­ müßten­ font wieder auf das Baugerrerbe zu Sprechen kommen, auf die Maschinen-In­dustrie und auf die ungarische Eisen-Industrie, und was wegen Klagen und­ Rekriminationen? De private Eisen-Industrie Hat übrigens einen neuen Stoff zur Klage erhalten. Die Sprengung des Eifenkartells hat auch die staatlichen Eisenmwerte frei gemacht und sie wüßen die Freiheit aus. Sie nehmen die Macht des Staates für si in Anspruch, die sich den Unternehmern gegenüber in der Weise geltend hat, daß denselben die Bedingung auferlegt wird, im Falle der Annahme staatlicher Beteilu­ngen bei Beihaftung des Eisenmaterials den Staatswerten unter gleichen Bedingungen den Vorzug vor, den privaten Eifenmerten zu geben. Das ist Mar, aber au) hart genug, dent , die privaten. Werte werden; die ‚staat­­‘lichen , faum zu­ unterbieten. im. Stande "felt mó, thun sie Dies, ‚van műffen, sie, auf den Geminn, verzichten. ; Der­ größte, Gifen­­Tonjuin ent veuschlieht sich also der! ‚Lieferung der Privaten, er versorgt sich selbst. Die Staate werte Tonkursiven als Lieferanten von Gifen­­maaren, von Schienen, von Lokomotiven, von landwirthschaftlichen Maschinen, die Konkursiven im Inlande, die Konkursiven in Italien, in Rußland, im Orient; man bleibt dann für die Medrigen, die Steuer­­lasten zu tragen und theure Arbeitskräfte zu bezahlen haben? Wir meinen, daß die Industriepolitik denn doch die Hauptaufgabe hat, das Bestehende zu erhalten und zu befestigen und exit ‚wenn­ dieses­ Tonjoli> dirt it, Neues zu schaffen. Da Lehren wir zum Ausgangspuntie zurich. Die Stimmung der Börse hat sie während der festen Woche freundlicher gestaltet, und wenn es auch nicht zu starken Umfäden gekommen ist, so haben fid­­do immerhin die Kurife Der Nenten und der leitenden Banfen und Spekulationspapiere ansehnlich gebessert. Baran stellen wir die Erhöhung der Kronenrente, dann die Steigerung der beiden Kredit-Aktien, der Digats­bahn, de H Appothetenbank und­­ einigen lokaler Unternehm­en. > Date neuen e mmm mem a nennen nn in nn nam einen ute nn einen anutiennh ee. + Bolksmwirthschaftliche Hachrichten, Industrielles. Der ungarische Zudererport nach der Levante. Seit Kurzem wird von Triest aus eine­­ eifrige Ngitation betrieben,­­ welche sie gegen eine angebliche Gefahr richtet, die dem ‚Triester Hafen als Transitoplas 'torwohl, "wie der österreichischen Hudei­ndustrie duch die Konkurrenz der ungarischer Zuderfabriken drohen sol­ Fr einer jüngst in Triest stattgefundenen Versammlung 068 „Bereins der Judder-Interessenten“ wurde für den Na­chgang, welcher sich seit einiger Zeit in Judererport über Triest zeigt, aus­schließlich der von unserer größten heimischen Zuderraffinerie neuer­­dings mit Inanspruchnahm­e des Donauweges erzielte Abjah von Erporizuder nach den Tevantinischen Häfen, solche Maßnahmen der ungarischen Regierung verantwortlich gemacht,­­ welche, wie behauptet word, Duck außergewöhnliche Begünstigungen diesen Abjag ermöglicht habe. Run sind wir er bereits gewöhnt, hat sobald unsere Industrie versucht, jene Abjahgebiete für sich in Anspruch zu nehmen, die ihr nach­ der geographischen Lage zulonmen und meide bisher nur deshalb von der österreichischen Konkurrenz versorgt wurden, weil wir die betreffenden­­ lenstungsfähigen Stablissements noch nicht bereisen haben, sofort seitens unserer Nachbarn in leidenschaftlicher Were über eine ihnen seitens Ungarns zugefügte Vergewaltigung geklagt wird, und man nach Staatshilfe ruft, um das­­ Vordringen der ungarischen Konkurrenz abzuwehren. Andererseits kann es uns ja­nu mit Genugthuung erfüllen, mein seitens unserer Nachbarn, melde seit vielen Jahrzehnten über hervorragende Industrie-Gtablisse­­ments­ aller Branchen­ verfügen,­­ deren Erporthandel sich lediglich mit dem Deririche österreichischer Erzeugnisse befaßte, Tür melchen­ alle Verzehröfteaßen und ausgebreitete Schifffahrtverbindungen zur Ver­­fügung fanden, an die der überseeiiche Konsument von alteräher sich gewöhnt Hatte, anerkannt werden muß, Dag mir ungeachtet der großen uns entgegenstehenden Schi­ierigkeiten an­ einer, Stelle "einen Erfolg errungen haben, an vorliegenden isalle sind aber in der erwähnten ‚Dersammlung in Triest,. jomie.,an, diese ,anknüpfend in, der, Pfeise unseres Nachbarlandes eine Reihe von unwichtigen Behauptungen und Daten angeführt worden, welche wir im Interesse der Sache nöthig halten de3 Näheren zu beleuchten. Wie immer, marschiren die Phrasen von den außergewöhnlichen Begünstigungen auf, die von der ungarischen Regierung gemährt wurden, von einem­ plöglich erschienenen Tarife, der schon einige Monate vor seiner Publikation bewußt wurde. Der wirkliche Sagverhalt it der, daß der in­ Rede stehende Zombinirte Bahn- und Schifffahrt-Tarif, der sogenannte ungarische Levante- Tarif, bereits­­ seit Dem 1. Mai. 1898, und. vn. der seit dem 10. November 1899­­ besteht, wie aus den betreffenden amtlichen Publikationen zu ersehen ist. Dieser­ Tarif hat im September 5. 3. eine. Heine Abänderung erfahren, insofern wegen eingetretenen ungünstigen Masterstandes auch Bu­dapest als Umschlagsplan einbezogen wurde, wodurch der bis dahin bestandene Tarif eine Erhöhung, von 4 Kreuzern erfahren hat., Nicht minder unwichtig ist es, daß dieser Tarif, wie behauptet wird, in Ver­­bindung mit den Nonten des, Oesterreichischen Lloyd steht, denn in Wahrheit. alt. derselbe : einerseits mit der, Ungarischen Strule und­ Seeshufftehut-Geselleidant, sowie andererseits mit der Ungarischen Levante Seeschifffah­rt-Gesellschaft erstellt worden. Als die ungarische Regierung die Regelung des Giser­en-Thores vollzogen hatte, mußte, sie auch ‚naturgemäß daran denken, fir eine " folge reguläre Schifffahrt auf der­ Donau, sowie ab Salat Sorge zu tragen, melde für unsere heimische In­­dustrie ein­ verfügbares und praktisches­­ Beförderungsmittel bilden konnte. Diese Schöpfungen sind die Ungarische Fluß- und Seeschff­­fahrt-Gesellschaft, sowie die Ungarische Levante-Seeschifffahrt-Gesell­­schaft, welche beide unter Angerenz des königlich ungarischen Handels­ munter stehen. Der erwähnte kombinirte Levantetarif ist nan seitens der k­öniglich ungarischen Staatsbahnen auf Grund der nür die betreffenden Artikel im Export bestehenden üblichen Säße im Bereice mit den beiden Schifffahrt-Gesellschaften erstellt worden, und zwar nicht nur für den Artikel Zuder, sondern für eine Reihe anderer via Galat gravitirender Güter, für deren Export nach dem Orient Ungarn als Nachbarland naturgemäß berufen erscheint. Die Levante-Schiff­­fahrt is also jene Gesellschaft, welche die Seeverschiffung­ der ungarischen Güter zu bewirken verpflichtet ist, und wenn der weiter­­reichische Lloyd nach einzelnen Levantehäfen ungarischen Zuder geführt hat — welcher Umstand besonders scharfe Relu­minationen in Triest hervorgerufen hat.—, so liegt dies lediglich in einem Abkommen ami­en dem Lloyd und der Levante-Schifffahrt, welches der erstere im mehlverstandenen eigenen Sutereife und zur Bereitung­ einer ihn c­er schädigenden Konkurrenz treffen mußte. Der ungarische Zuder­­erport ist selbstverständlich vom Oesterreichschen Mond in seiner Weise abhängig, da nach den Abmachungen zumishen der königlic ungarischen Regierung und der Levante-Schifffahrt diese legtere für den ungarischen Export zur Verfügung steht. Wie wenig begründet die in der Triester Versammlung vorgebrachten Argum­ente im Allgemeinen waren, er­­­hellt beispielsweise daraus, daß man unter Anderem fihmere Klage darüber führte, daß der Schiffsjah von Galak nach Konstantinopel billiger sei, als derjenige von Triest nach dem erwähnten Ablasplate, dabei aber gänzlich Darüber Hinwegging,­ Daß die Fahrt- VA ED DO MA Stiel ,noch Rontantınonel jeg8 Tage, von alas jedoch nur jed3­­unddreißig Stunden in Anspruch nimmt. Die Basis der von den Triester Herren geführten Klage bildet nun eine von ihnen aufgestellte vergleichende Rechnung, aus welcher hervorgeht, daß vermitteln­ des Kombinisten Levante-Tarifs die Zuderfabrik Szerencs — um welche es sich in der ganzen Frage handelt — nach Konstantinopel mit einem um 60 Heller per Meterzentner billigeren Tarif verfrachten kann, als die mährische Zuderraffinerie Lundenburg auf der Route über Triest. Wir sind nicht in der Lage, die für Lundenburg auf­­gestellte­ Berechnung auf ihre Richtigkeit zu prüfen, was aber die für die ungarische Fabrik angegebenen Zahlen betrifft,­­ so vermissen mir " zwei P­ositionen. Die bezügliche Publikation enthält nämlich den ausdrücklichen Vermerk, dad in dem publizirten Gate, welcher auch der in Rede stehenden Berechmung "zu Grunde­ gelegt it, nicht enthalten sind: (1. Die­ Eiserne-Thor-Gebühr,, welche 20 Heller, 2.1 die Fuß: Altelurenz, welche , 10 Heller per Meterzentner beträgt, modi bev. 'ausgerechnete. Trachtliche­r Vorsprung der ungarischen Pabrit­­ani 30 Heller reduzzirt erscheint. Wir glauben, hat es wohl überflüssig it, noch ein Wort darüber zu sagen, ob ein Stachtvorsprung von ganzen 15 Kreuzern per Meterzentner bei einem Artikel wie Zuder geeignet erscheint, an ihn ernste Befürchtungen gegen Ableitung des Exportes von seit Jahrzehnten gebräuchlichen Wegen zu knüpfen. Thatsächlich st­and der zu Tage getretene Nachgang des Zudererportes nach der Levante lediglich auf die in jüngster Zeit sehr verstärkte Konkurrenz Rußlands, Egyptens und Belgiens zurückzuführen, unter welcher ganz gleichmäßig die ungarische Fabrik zu leiden hat. Dieselbe konnte auch den Export in diesem Jahre nicht vergrößern, sondern ihn nur auf dem Duautum des Vorjahres erhalten, welches Resultat sie unter den bestehenden ungünstigen Verhältnissen auch nur ihrer ernsten Arbeit zu verdanken hat, welche „die Ausnüsung der geschaffenen Wasser­­straßen unter Neberwindung unendlicher Schwierigkeiten ermöglicht hat. (Vom amerikanischen Giffenmarkte) wird uns aus New e­rI­ort telegraphiit. Nag­dent Berichte des „Son Monger“ ist auf dem­ amerikanischen Gijenmarkte die Nachfrage nach Roheisen weniger lebhaft, die Beetle sind aber fest und unver­­ändert. Bleche und Knüppel sind fest. Eine weitere Steigerung der P­reife ist nicht nun wahrscheinlich. Im Allgemeinen dauert die günstige Stimmung an. Finanzielles. Herstellung der Die Zehn- KRr­d­mein- Noten­ it, wie man am aus­­ Wiren berichtet, noch wicht ‘beendigt, weshalb die fir­menjahr geplante Einberufung der Fünf Oalven-Noten mio di­m­it­tere folgen kann. Bon Geldmarkite­ De Ultimo nahm einen sehr ruhigen Verlauf. Die Geldansprüche waren unwesentlich geringer als erwartet wurde und auch die Wechseleinreichungen Bei der Oester­­reichisch-Ungarischen Bank blieben hinter jenen Beträgen zurück. Die als Fälligkeiten in die Kassen des Noteninstituts zurückgeflossen sind. In Budapest wurden nämlich Wechsel in der Höhe von 4 Mil­­­ionen Kronen estomplext, denen 7 Millionen Kronen Eingänge gegen­überstehen und in Wien beliefen sich die Einweihungen auf 10 Millionen Kronen bei Fälligkeiten in der Höhe von 12,9 Millionen. Aus Wien wird uns gemeldet: Die Bejorung, daß diesmal zum Ultimo größere Geldansprüche hervortreten dürften, hat sich nit als gerechtfertigt erwiesen. Heute war sogar bereits auf offenen Märkte eine entschiedene Erleichterung­­ des Geldstandes zu Tonstativen und der Privatdiskont ist bis 43/3 Berzent zurü­ckgegangen. Eine angenehme Ueberraschung rief die Thatsache hervor, daß für Nehnung von Budapester Firmen af dem­ hiesigen Plage Wechsel in E5Srompte gesucht wurden, zumal,in früheren Jahren gewöhnlich, Ende November für Budapester Rechnung ein namhafter Geldbedarf zu deben war. An den aus linden lägen, und zwar sowohl in Berlin, wie in London, haben sich Heute die Geldverhältnisse gleichfalls gekeflert! Su­per I m­it der Privatdistonz non: 41/4 auf 741/g Berzent zurü­ckgegangen. Banken und Aktiengesellschaften. Goncordia-dampfmühle) Die sei Jahren für die hauptstädtische M­ühlenmoufirte­ herrschende unfreundliche Konjunktur hat sich ganz besonders in den Verhältnissen der Koncordiamühle unangenehm­­ Fühlbar gemacht. Die Mikerfolge 968. Wetriebes’ dieser Mühle haben im Laufe der Jahre das Betriebs­­kapital derselben derartig geschmälert, daß ein Sortbetrieb nur durch Beschaffung neuer Geldmittel ermöglicht erscheint. Mm ,dieselber aufzu­­bringen, hat die Direktion und ganz besonders der leitende Direktor Fühlung mit Finanzb­eiter­ gesucht und ist es auch gelungen, für die in Aussicht genommene­n Kapitalsvermehrung die genannten Mühle das­nteresse einer Hiesigen Großindustriellen-Firm­a zu erwecken, welche im Vereine mit einer Bank und mehreren Hiesigen und Wiener Firmen, unter gewissen Vorauslegungen, die Beschaffung der erforderlichen Geldmittel auf fi) zu nehmen bereit erscheinen wirde. Die Details über die Transaktion sind nu­ nicht abgeschlossen, wie wir jedoch erfahren, soll beabsichtigt werden, den Werth der Derzeit im Umlaufe befindlichen 2300 Stüd Stammak­ien auf­ jenen Betrag herunterzugehen den eine per 3. Dezen Berl. S aufz­unehmende Bilanz als tree­les Vermögen der Stammak­ionäre auf­weisen wird Der Vermögensausfall wäre duch Austempe­­lung bei den alten Stammaktien zum Auspruch zu bringen und Tolle die neuen­ Kapitalien im Wege der Neuemission von Stammak­tien bis iu Höhe von 2 Millionen Keonen Gesanmtkapital vor­li­­ehen. Den alten Aktionären wird das Bezugsrecht auf neue Aktien eingeräumt werden und der unplacirte Theil würde dann im Wege des vorher erwähnten Konsortiums unter­gebracht. Die im Umlaufe befindlichen Brioritäts-Aktien haben zur Rückzahlung zu gelangen, so daß dann mir Die Stamm­­­aktien im Umlaufe bleiben. Laut der rechten Bilanz betrug das Aktien­­kapital 1,250.000 Gulden, bestehend in 2300 Stammaktien d 400 Gulden und 825 Stüd Prioritäts-Aktien a 400 Gulden, anserben war eine Reserve von 90.000 Gulden und ein Amortisations-Fond von 317.440 Gulden ausgewiesen. Der Berich­t des Vorjahres betrug 235.271 Gulden. Die Mühle hat eine Mahlfähigkeit von 1 Million Meterzentner, doch wurde in den lesten drei Jahren nur die Hälfte dieses Durantums zur Bermahlung gebracht. (Bau- und Betriebsgesellshaft für te otrohennmarinemın, Beten) Die Verwaltung dieser Gesellschaft­ theilt mit, daß die Verpflichtung des Sped­lats zw­iebernahme jünmmtlicher fünfzig Millionen ‚Kronen Obligationen der Gesellschaft zu den von der Generalversammlung der Aktionäre genehmigten unveränderten Bedingungen um zwei Jahre, und zwar schon vor­ mehreren Wochen verlängert worden ist. Die Prager Sreditband fauste — wie uns aus Prag telegraphirt wird — den auf ih Zedeburiden, Montanbefts bei Teplis, und zwar den „Solajtollen” ‚und unaufgeschlossene Kohlenfelder, im Pfaffend 140 Grubenmaffen. Börse. Von den Gffeftendbörsen­ erhalten mir die nach­stehenden telegraphischen Mittheilungen : Berlin: In Anschlüffe an die weiteren auswärtigen Motie­rungen eröffnete die Börse auf höherem Kurvsniveau. Von Montam markte ausgehend, trat bald eine allgemeine Roihwächung ein; auf die Tendenz desselben drühte Heute eine ganze Reihe ungünstiger Nach­richten. Zunächst wollte man willen, daß bei der hiesigen Ak­ien­­gesellshaft Siemens u. Halófe Fünfhundert Arbeiter entlassen worden seien, ein Gerücht, das jedoch von der Gesellschaft sofort als unbegrün­­­det bezeichn­et wurde... Außerdem sollte der Generaldirektor der Laura­­hütte sich in einem Gespräche, ungünstig über Die Lage des Veil­nehmens geäußert haben. Gleichzeitig verstummte auch die Mittheilung, daß die Laurahütte erst am Mittwoch Früh ihren vollen Betrieb auf­­­genommen habe und daß sämmtliche Walzfrreben seit dem jüngsten Samstag den Betrieb eingestellt haben. SThatsächlich wurden auch um­fangreiche spekulative Abgaben von zwei hiesigen großen Firmen vor­genommen. I Allgemeinen wal das Geschäft sehr fill. Zeit­ungen " nur amerikanische Bahnen, besonders die beiden Northern auf Londoner Anregung und Schifffahrt-Aktien. Speziell die der Ruderfahrt-Seselshaft, deren Dividende auf ‚9,613 .10 Berzent gesehnkt wurde. 88 verlautete, daß die Verhandlungen wegen Einführung der­ deutschen Schifffahrt­­Mltien an der New­ Yorker Börse in­ ein aktuelles Stadium getreten seien. In zweiter Stunde trat auf das Nachlassen des Privatdistants eine Befestigung ein, hauptsächlich zogen Kohlen-Mitien an und hmter diesen. in erster Reihe Gelsenkirchener, auf günstigere Dividenden- Schälungen und Käufe einer hiesigen Ban. Die 49/oigen Real-Obliga­­tionen der Deutschen Grundsehuldbant wichen um Mark 7, für die 31/20/oigen kam ü­berhaupt keine Notiz zu Stande. Die Mitten dieser Bank liegen um Mark 1.40, die der Preußischen Hypothesenbant in Marn 2 nach. Von österreichischen Wertden waren gegen Schluß wieder Kredit-Ak­ten lebhafter gefragt und höher gehalten. Von fremden Staatspapieren wunde ungarische Kronen­rente in großen Beträgen gehandelt. Gegen Schluß der dritten Stunde war die Tendenz etwas scminder. Ultm­ogeld für kurze Zeit über den Ultimo wurde heute Vormittags ziemlich start begehrt und mit 43/4—50/9 bezahlt, an der Börse ermutigte sie jedoch der Sat wieder auf 4a Perzent. Privatdistanz 47/8 Perzent. P­aris: Too der Leichtigkeit des Geldstandes war die Tendenz doch nicht fest, Da Die weniger zu uersichtlichen Nachrichten aus China verstimmten. Die Schiebungsfräse für Parketwerthe stellten ich auf etwa 3 Berzent, für Minenwerthe wurden ungefähr 41 Ber­zent bemilligt. Später waren nun Menten,­peziell Italiener fester. Minenwert­e blieben fast vollständig vernachlässigt. London:Die Meldung von derselbsesung eines fremden­­feindlichen Gouverneurs. hat die Hoffnung auf­ baldige Befreiung der Dinge in China erweckt. In’ Folge "­resfen war die‘ Börse anfangs ziemlich fest. Später wurde das Geschäft äußerst­­­ geringfügig und die Kenzie brödelten ab. In­amerikanische Werthe wurden­ lebhaft begehrt, besonders Northern Racific. DVBerkfehr. (Dessterreichischer Staatseisenbahn­­rath) Aus Wien wird uns berichtet: Der Staatseisenbahn­­rath­­ hielt Hefe unten dem Vorige des Eisenbahnministers v. Witte eine Sikung und nahm den Antrag betreffend die Ausgestaltun­g des Wirkungstreffes Des Staatseisenbahnrathes hin, ügleich der Mitwirkiung an wichtigen reglem­entarischen und tarifari­­chen Maßnahmen im Staatseisenbahnbetriebe an. > Sinn weiterer Antrag, in welchem der Staatseisenbahnrath den Wurf nach sofortigem Ausbau der Strecke Spalatu— Urzano, solwie nach weiterem Ausbau de Dalmatinic­hen Eisfenbahnrieges aussspricht, mwie angenommen.­­ Juchwehder h­atte erklärte Minister Wittek.Dieser Antmg gehe in seinen ersten motivirenden Theile über, das in Der zZagesordnung angeführte Schhräpetii hinaus, indem im Eingange der Ausbau­­ der bosnischen Bahnen zum Gegenstande der Beurtheilung des Staatseisenbahnrathes gemacht wird. Eine solche Beurtheilung liegt augenscheinlich außerhalb des Wirkungstreises des Staatsferienbahnrathes, in welcher in Gemäßheit des allerhöchst genehmigten Organisationsstatuts für Die­ staatliche Eisenbahnver­­waltung in­ dem im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern als begutachtende Körperigpaft: für Dieses Gebiet: eingefegt und fohin ‚offenbar nit berufen ist, seine Wirksam­keit auf die Angelegenheiten anderer Ländergebiete auszudehnen. S­iezu komme noch, Dab Die in Rede stehende Angelegenheit demnäc­hit im Neid­eraihe der ver­fassungsmäßigen Behandlung , zugeführt . ım werden mich und das Giendafumministerium, ohne der parlamentarischen Be­handlung., , vorzugreifen, außer Stande, ft, ; dent, Giagis­­eisenbahnrathe die zur Bildung eines, zutreffenden Urtheils unerläß­­lichen, Anfichliffe zur geben, oder hier in eine Erörterung des Gegen­­standes einzutreten. Ich erlaube mir dennach die Bitte — führt der Minister fort —, den Antrag durch Ausscheidung des Eingangstages derart modifiziren zu wollen, daß derselbe zum Gegenstande ‚einer statn­engemäßen Beibluhfassung geeignet wird. An der Hoffnung auf eine solche Modifikation, nehme ich seinen Anstand, mir über den in dem­ Antrage zum Ausdruce gebrachten Wunsch nach so­­fortigem Ausbau der dalmatinischen Staat“ babnítrede Spalato—Arzano mit der Ab­zweigung nach Sinj auszusprechen Der eheste baldige Ausbau dieser Strede it seitens der Regierung nicht durch ige Entgegenkommen unt erfolgreiches Eintreten zu Gunsten der Auf­gabe dieser Linie in das Lokalbahnreich vom 21. Dezember 1898, sondern auch seither durch die Errichtung einer eigenen Bauleitung für diese Bahn in Spalato mächtig gefördert worden. Nach den 948 AusbausDperat für die Linie Spalato— Gini­fett Mat laufenden Jahres fertiggestellt und auch schon das künftige Betriebsprogramm von Eisenbahnministerium genehmigt ist, wonach bis auf Die Details der Geleise-Anlagen in den Stationen, der Dienst-­nd­ Wohnräume, des anzuschaffenden Suhrparkes,­ die technischen Grundlagen, für den Bau und die Ausrüstung fertig vorliegen, "bedarf es nunmehr bies’ der verfassungsmäßigen Vereinstellung der Geldm­ittel,­ um’ mit Den Bau vorgehen zu können. Die Negierung hat 'hiesie sehen ' im Investi­tions-Präsunt­are pro 1900 den Betrag von 1.400.000 Kronen­­ angeb­rochen id es grat nicht an ihr, wenn die parlamentarische Berwilligung nicht erfolgte. Die Noreife, an­melde der Winle­ zu richten wäre, ist also nicht die Negierung, sondern das neugewählte Abgeordnetenhaus. Heraus wurden Jahrordnungs-Angelegenheiten bewarben. Cs Sprachen Die Vertreter der Handelskammern und der Referent des Fahrplanfomites dem Meinitzer sowie den beiden Bahır­­verwaltungen ihren märnsten Dant aus fir Die Gmnführung der Schnelllzugsverbindung der Staatseisenbahngesellshaft von Galizien nach Prag, sowie für die Verbesserung des Verkehrs zwischen­ Britz und Ofmüs mit der nächstjährigen Sommerfahrordnung. Die A­nräge wegen besserer Zunsverbindungen mit den Alpenländern wur­den eingehend begründet. Referent Lindheim erörterte eingehend den Antrag Mer­r auf Erhebung der gegenwärtigen "Winter­fahrordnung der Valsugana-Bahn" durch, jene des­ vorigen Winters. Der Antrag Steiners auf Erwetterung der für das Sal fammeraut mit der Giftigkeit vom 12. bis 15. September, ein­­geführten 15- bis 30 tägigen Abonnementsfarten munde dem Mini­­sterium zum Wü­rdigung empfohlen. Seitens des M­inisteriums wurden ie vorgelegten Grundjäße, für die in Aussicht genom­mene Einfüh­­rung parteiseitiger Mitwirkung bei der Abfertigung von Stüdgütern beifällig zur Kenntniß genommen. Sin der Frage des Gü­terverk­ehrs wurden die Em­träge der von Staatseisenbahnraid in der Frühjahr­session 1900 eingeseßten Komités zur Vorberathung des Programm­s für die Ausgestaltu­ng der Exporttarife nach längerer und lebhafter Debatte über den Antrag betreffend die Erstellung der Tarife für den Export via Triest angenommen und die Ligung hierauf unterg­ebrochen. Die Fortlegung findet morgen 10 Uhr Vorm­ittags Statt. 8 Ungari­g-Kroatiihe Gesellschaft) Man telegraphiet aus Fine: Die Ungarisch Kroatische Seeschifffahre-Gesellschaft Hat mit der ungarischen Ne­gierung ihren Vertrag auf weitere 15 Jahre erneuert, welcher bis zum Jahre 1916 dauert. Danach be­­illigt die ungarische Negierung der Bereitschaft eine jährliche Subvention von 100.000 Kronen. Dagegen verpflichtet sie die Gesellschaft, jede Woche sechsm­al die Linie zwischen Fame und Dalmatien mittelst Eildampfer,, anstatt wie bisher drei­­mal, zu befahren. Außerdem verpflichtet ih die Gesellschaft, mit Zengg eine tägliche Verbindung, ferner, anstatt wie bisher einmal Die Woche, zweimal in der Woche eine Verbindung mit Triest heraus­ ftellen und endlich drei neue Dampfer zu erbauen. Handel. Q­a o­el Dr _ — = jebigen Form.­ar 8 ws­ez er ( Breslauer Diskontobanf) Der bisherige stell­vertretende Direktor der Breslauer Diskontobanf in Berlin, Herr Sienfrid Lichtenstern, scheidet Ende des Jahres aus dieser Stellung und errichtet — wie uns aus Berlin gemeldet wird — ein kommanditirtes Bankgeschäft unter der Firma Lichten­­tern &­­o; — Der Bericht über die Plenerversammlung der Budapester Handel­ und Genmerdbe faumer Jan Mer ® Gefhäftsberichte und Die „Bewegung der Fruchtschiffe” finden js in der zweiten Beilage | 7

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