Pester Lloyd, April 1901 (Jahrgang 48, nr. 91-103)

1901-04-16 / nr. 91

. Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie. Für den MR er ENG ya Ganzjährlich ... 44 Kronen — Heller (Erscheint auch Be ana N Mund ae 4 Kronen — Heller ... --.- : de am BR Morgen nach a s. Budapest : der Administration aM sr gen ns ‚Abendblatt) N PESTER LLOYD« einem ein. tage). Ganzjährlich Feiertage) --- 48 Kronen — Heller Nie­­tele el Vistieilährlich".. 43 Kronen. — ‚Heller; ,|'/Viertelrepriteri­e: AM Krokenıultellen TI Monatlich Mit separater Postversendung des Abendblattes vierteljährlich 2 Kronen mehr. Man pränumerirt für Budapest in der Administration des , Pester Lloyd‘“, Dorottya­utera Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Postämter. — Für Wien auch bei Herrn. Goldschmidt (I., Vollzeile 6), wo­­selbst einzelne Nummern zu haben sind. | Monatlich­­..- --- 4 Kronen 40 Heller in. Inserate werden angenommen: . Inserate werden angenommen, Siebenundvierzigster Jahrgang. des In­dien: ferner: in den Annoncen-Expeditionen 3. Fan Flyer, Sea­gyalta. Leopold Gyula. 0 Im Auslande: 6. L. Danube & Comp. Frankfurt a. M. Com­­pagnie Generale de PubliciteE Etran­­gere John F. Jones & Uie., Paris,31,ruedu Faubrg,Montmartre. . iti Redaktion und 3 Y., Tensen rule, a - . . . ú i Stubenbastei ; a tein & V a WV. . « . Für Budapest: Mit Postversendung Beildberger: IL ehe nn Nr. 2; Rudolf Mosse, I., Seiler­­Administration: Bei Dorottya­utera Nr. 14, so . . . I. Stock ..« a A. .2: HM Ham­mskripte werden in’kein­em Falls zurückgestellt. oglen, 1., Uni­ankirte Briefe werden nicht angenommen. Einzelne Nummern in Budapest 2% Heller, in der Provinz H-t Heller in allen Verschleisslokalen. « Oppelik, : ä Yozı ei; = w­ie FE M. Pozsonyi, IX, Nr. 105 Hörlgasse 5; 3. Danneberg, 1, Kumpigasse Nr. 7; Meinrich Schalek, I, Wollzeile Nr. 14; M. Dukes, I, Wollzeile Nr. 6—8, 1 plikenhlandd.dldenmch.” . UM” | Egyptan beiden egyp. „ Griochenlandb.PostamteTriest 18 , Walischgasse | Dienstag, 16. April, ‚Abonnement für das Ausland (Morgen- und Abendblatt). Vierteljährlich bei uns mit direkter Kreuzbandsendung: für Deutschland, Serbien und Montenegro 18 Kronen, für alle übrigen Staaten 21 Kronen. Abonnements werden auch aufgenommen für: Belgien bei den belg. Postämt. 15 Fres.98 Cta. | Niederlande b.d.nied.Postämt. 15 Fres. 98 Cs. Bulgarien Bd. burg, 16 Ach SAN Italien bei den ital.Postämtern 14 „ 80 „ |Schweiz „ „schweiz, Montenegro b. Postamte Cattaro 14 K. 64 H. | Türkei b.d.dort,öst.-ung.„ 18 „ Für Amerika, England, Frankreich, Spanien und Portugal kann der „Pester Lloyd“ durch Vermittlung der Postämter nicht abonnirt und m­uss derselbe direkt bei uns bestellt werden. Vertr. für Deutschl., Frankr., Engl., Italien etc. Saarbach’s News Exchange, Mainz, 17Fres.A7Cts.! 74 £ 20 EL ae a oo, x en a Be VET „ Serbian mmserb. „ 14Fres.18.018. PER MABEL Einseitige Nedertragung bilateraler Verträge, Konsequenz­­ auch) Nun ist aber, auch diese Beschränktung im Wege der­ Bestimmung des § 13, it als natürliche hinsichtlich des §14 bei Schaffung der neuen Usancen nur­ die a­u­schweigende Glimm­irungsprozedur befolgt worden. Börsenjudikatur zur entgegengefegten Norm umgewandelt worden. Diese Disposition halte ich jedoch nicht­ nur vom juristischen, sondern aus vom­ kommerziellen Gesichtspunkte aus für verfehlt. Jene fommerziellen Rücksichten, welche im Sinne meiner obigen Aus­­führungen die bedingungslose Webtertragbarkeit der Waarenschluß- Briefe seitens des Käufers noch rechtfertigen können, gelten durchaus nicht aus für den Verkäufer. De lege lata läßt si sein Motiv herstellen, mit welchem die hier­ belegte Enunziation des Börsen-Schiedsgerichtes begründet werden könnte. Dem Mieren nach ist der Waarenschlußbrief ein Bilateraler Vertrag, und zwar für beide Kontrahenten. Hieran ändert auch die Form durchaus nichts, wonach „Schluß“ und „Regen- Schluf“ doch je Einen der Kontrahenten einseitig aus­gestellt wird. ud) ist es irrelevant, ob der Käufer im Sinne des Schlusses den Kaufpreis der zu lefernden Waare gleich bei der Ueber­­nahme prompt zu bezahlen hat oder ob ihm ein Nespiro Fonzeciit­ft. Dem Wesen des bilateralen Vertrages gemäß fonstruirt fi durch die Ausstellung des Schluß- und Gegenschlußbriefes das Rechts­­verhältniß smischen Käufer und Verkäufer derart, daß Syeder der Beiden mechselseitig dem Anderen gegenüber somohl zum Gläubiger als auch zum Schuldner min. Jeder hat dem Anderen gegenüber eine vertragsmäßige­ Leistung zu erfüllen und zugleich eine vermögensrechtliche Gegenleistung zu fordern. Bei der Uebertragung eines solchen ÜBertrages auf dritte Personen — geschehe dies Durch welchen der beiden Kontrahenten immer, —. mürde.also nach allen bersüömmlichen Rechtsbegriffen nit allein eine BZesstion Sondern im Hinblickk auf den schulenerischen Charakter des übertragenden Theiles, zugleich auch eine Aisignation ins Werk gelöst werden. Die Afsignation ist befam­ilie jene Rechtshandlung, mittelst in welcher der Schuldner die ihm obliegende Leitung auf eine dritte Person (den Assignaten) überschiebt. Eine Aisignation it nun aber im Sinne der­ Zivilgefeßgebungen unmirísam, wenn der Gläubiger (Afsignatar) dieselbe nicht anerkennt, d. b. zur Heberschiebung der ihm vom Afsignanten zusommenden Leitung auf einen anderen Schuldner nicht seine Zustimmung gibt. Im Sinne der Handels­gefeßgebungen it die Assignation nur in dem Falle giftig und unwirksam, wenn sie „auf Drdire“ lautet und wenn seine Gegen­­leistung in derselben zur Bedingung gestellt it. Im Grunde Dieser allerorten E modifizirten Rechtenormen kann aber der "Waaren­schlußbrief" an und für Fi­­eder zur Assig­­nation geeignet sein, noch unter die mit Zefsion oder Lindoffament übertragbaren B Verkehrspapiere fluksumirt werden, sondern bildet­en, R­el­a-Papier“ im vollen Sinne des Wortes. Den Anforderungen des kommerziellen Zebens angepaßt, wäre Diese Nechtestellung des Waarenschlußbriefes auch ganz richtig und zielbemaßt. Wie dem nun auch sei, es ist mit dem Erkenntnisse des Budapester Börsen-Schiedsgerichtes (eigentlich in den Urtheilsgründen) prinzipiell ausgesprochen worden, daß die nach den Börsen-Usancen ausgestellten Waarenschlußbriefe einseitig übertragen werden können. Da sich­­­iese Entscheidung­ auf kein positives Gefeg gründet, ist es allerdings­ nicht ausgeschlossen, daß aber fur­ oder lang vom selben Forum eine entgegengefegte Entscheidung gefällt wird. Allenfalls erscheint es — zumindest bis dahin — für angezeigt, daß Die verbindung zu stehen. Dr. Jacques Neinig, Das Schiedsgericht der Budapester Waaren- und Effertenbörse hat jüngst in einem G Streitfalle — Zahl 1378 er 1900 ° — eine Ent­­s&eidung prinzipieller Bedeutung gefällt, die im Komm­erziellen Verkehr größere Aufmerksamkeit verdient. In dieser Entscheidung hat sich das Schiedsgericht ausdrindlich zu der Ansicht bekannt, daß ein Schlußbrief — mittelst deffen die successive Lieferung eines Maarenquantums, beziehungsweise die Uebernahme der Waare inner­­halb eines gemilsen Termines zu einem bestimmten Kindheitspreise­­ unter Berufung auf die Börsen-Usancen bedungen wurde — seitens der beiden Kontrahenten einseitig auf dritte Personen zedirt werden kann, wenn die Uebertragbarkeit in dem Schlußbriefe selbst nicht ausdrücklich untersagt ist. Die am 1. März 1883 ins Leben getretenen Waaren-Usancen, welche bis 1. August 1897 in Geltung blieben, enthalten­ bezüglich dieser Frage eine dezidirte Betimmung. In § 13 dieser Usancen heißt es nämlich : „Der Schlußbrief ist nur in dem Falle zehirbar, wenn die Uebertragbarkeit mit dem Ausdrucke „auf Droire" oder mit einem Ausdrucke Ähnlicher Bedeutung im Schlußbriefe selbst bedungen worden it. Die Uebertragung geschieht in Form einer Zession oder­ eines Indoffaments.“ Im­ Sinne des Motivenberichtes bildete die Bestimmung dieses § 13 den Gegenstand einer eingehenden Diskussion und wurde schließ­­lich auf die SS 294—296 des ungarischen Handelsgefeges bafirt, nach welchen die auf Lieferung von Geld, Effekten ohne Bedin­gung einer Gegenleistung ausgestellten Anmes­­sungen, V­erpflichtungsscheine, Connofsements, Lagerscheine 2c. mittels­ Indossaments übertragbar sind, „wenn sie auf Drdre Taufen“ — Im Rahmen der gedachten Diskussionen, gravitirte eine lebhafte Strömung dahin, Daß die Nedertragung der VW aarenschlußbriefe überhaupt, ab­ an „auf Drdre“ lautend, a­nst zulässig erklärt werde, weil eben solche Schlußbriefe im Handelsgefege unter den Verkehrspapieren rarativ nicht aufgenommen erscheinen. Doc gewann jene Auffassung die Oberhand, welche im Interesse der Hebung und Erleichterung des Waarenverkehrs den § 13 festiegte. *) Als nun vor drei Jahren die allgemeinen Waaren-Usancen der Budapester, Börse erneut wurden, ist — unter anderen — oben­­zitirter $ 13 der außer Kraft gelegten alten­­ Usancen nicht mehr rezipirt worden, allein auc­heine­ gegentheilige Bestimmung ist im die Tegteren eingefügt worden. Die bedingungsrreise Medertragbarkeit der Schlußbriefe ist somit einfach eliminirt worden. In den neuen Usancen ist überhaupt eine Bestimmung über die­­ Zedir­­barkeit der­ Schlußbriefe enthalten, — meder diejenige, Daß Die Schlüffe überhaupt nicht zedirbar seien, noch jene, Daß dieselben nur in dem Halle unübertragbar seien, wenn die Zedirung im Schluß» briefe selbst ausdrücklich untersagt wird. Diese Eliminerung der Bestimmung des § 13 aus den neuen MWaaren-Usancen kann und muß dem Kaufmann, im Hinblick auf die vierzehnjährige Gepflogenheit und R Rechtspraxis, zu der begrün­­deten Annahme bewegen, da in dieser wichtigen Frage mit den neuen Usancen seine Veränderung eingetreten sei, zumal da die Basis jener Bestimmung, das" ungarische Handelsgejek auch weiterhin unverändert in Kraft blieb. " Der völlige Mangel abweichender Bestimmungen in den ‚neuen­ Mancen mußte den Kaufmann zu der Auffassung bestimmen, monatlh die eit- | MWaaren s­chlußbriefe mit der Bezei­c í au­­­s zeichnung „une . .­­ »- fckche, stillschzwixgekide Erimerung » des sı lediglich be a ra­d ba !“ ausgestellt werden, wenn er eben die Intention die Ueberflüchtigkeit desselben zurückzuführen sei, somit and­­ yes Ausstellers it, nur mit seinem direkten Kontrahenten in Geschäfts­­feine veränderten Verhaltungsmaßregeln zu provoziren brauche. Diese Annahme und Auffassung kommt auch faktisch darin zur äußerlichen Geltung, daß ein großer Theil der Kaufleute und Produzenten nach Macgabe der vierzehnjährigen Gepflogenheit aug nach der Ein­­­führung der neuen Waaren-Usancen ihre Schlußbriefe nicht mit der t­p der Und mu­ßte dieselbe ihre gesetzliche Verkündung haben» e für jene Kaufleute dienen, die für j T stätui­en ar­le Be­i ihre b Be ’ sondern · Waaren-Schluhbriefe Hlußbriefe mi den Standpunkt e­n prinzipiellen Entscheidung immer mit zweite Auf­­­­ansprüchi fonstruiren, t nicht der Intention ausstellen, daß Dieselben nur für den direkten Kon­­trahenten (Käufer oder Verkäufer) giltig, nicht aber auf dritte Per­­sonen einseitig übertragbar seien. »­. Es wirft sich nur­ aber auch die Frolge auf,ob die beregte prinzipielle Entscheidung des Schiedsgerichtes begründet sei. Vom kaufmännischen Gesichtspunkte aus mag ich die Stellungnahme des Schiedsgerichte­s noch gelten lassen;ich glaube auch annehmen zu dü­rfen,daß sich das Gericht aus rein kommer­­ziellen Rücksichtnahmen zu dirschtellungnahme bewegen ließ«Wenn­­gleich dem Kaufmann oder dem Produzenten das Recht nich­t ab­­zusprechen ist,daß er sich seinek­ Käufer,respektive Lieferanten selbst wählen kann,mit dem er sich in ein Vertragsverhältniß einlassen fachlicher Verbindung sieht: so muß andererseits zugegeben werden, daß es im eminenten Iinteresse eines regen und flotten Handelsverkehrs liegt, daß der Käufer seinen „Schluß“ auch ohne vorher eingeholte Zustimmung seines Verkäufers im kurzen Wege rechtsgistig weiter­­geben künne, — vorausgefegt, daß inhaltlich des Schlußbriefes die Bezahlung des Kaufpreises gegen Uebergabe der Waare prompt zu leisten ist, und daß dem jeweiligen Zedenten die volle Haftung gegen­­über seinen Vorgängern, namentlich dem ursprünglicher Verkäufer, "dem Lieferanten gegenüber obliege. In diesen Rücksichten kann die Entigeidung. Des, Börsen-Schiedsgerichtes : umso mehr : Begründung. finden, als der Verkäufer schließlich die seinerseits etwa gemünschte Unübertragbarkeit seines­ Sihlurbriefes im Ieiteren Jelbst jetbt Da Andererseits aber ließe sich eine juristische Begründung­­ s­­­hier behandelten Es ist vor Allem ins Aue fallend daßdi unbd. b­­­edi­ngte Webtertragbarkeit der ®aarenschlußbriefe dur die Entscheidung des Schiedsgerichtes für beide Kontra­henten zulässig erlärt wird. Das Schiedsgericht hat nämlich zwischen Käufer und Verläufer 2 , d­istinguirt, auf Schlußbriefe überhaupt bezogen,­­ wenn es sich auch im fünfteten Streitfalle nur um die angefochtene Uebertragung feiten. Des Käufers handelte Dies üt nom ein Schritt weiter. Denn,­ald mit dem § 13 der alten Uuancen die­ bedingungs­­meise UWebertragbarkeit der Waarenschlußbriefe zulässig­­ erklärt wear, it Dieses NRehht doch den S 14 immerhin nur dem Käufer zuerannt worden. " Gleihm wie aber Hinsichtlich der *­ Giehe:, gelegubäsn. . Neue Wagren-Usancen, Tage, 1886, Seite 3 , ; ‚Statistik unseres gegenseitigen Waarenverkehrs zu liefern­ bleiben wollen, sowie als einen werthvollen Behelf fü­r die künftige Regelung unserer Handelsbeziehungen mit den Ländern der ungar­iischen Krone erscheinen. Die Ergebnisse werden ihre Wirkung nicht blos auf die Hierauf bezüglichen Verhandlungen in Ungarn ausüben, sondern auch bei den Vertragsverhandlungen " mit" dritten­ Staaten nicht ohne Verwerb­ung bleiben. Der Minister weist darauf hin, das seit­ 1850, in welchem Jahre mit der Aufhebung der Z­wischenzolllinie auch die bis dahin geführte Statistik des Waarenverkehrs z­wischen Desterreich und Ungarn wegfiel, der Handelsverkehr zwischen den beiden Staatsgebieten seitens Desterreichs nicht statistisch erfaßt wurde. Die ungarische Regierung war es, die zuerst den Derfud­ gemacht hat, den Schleier, der die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Staatsgebieten verdedte, zu Lüften. Allein bei aller Anerken­­nung für die Leistungen der ungarischen Statistik in den lesten 20 Jahren­­ bestand doch hierzulande, die berechtigte Aufceh­nung, daß auf die Dauer auf den Resis der nöthigen Informationsquellen nit ver­­zichtet werden könne. Durch die Vereinbarungen mit der ungarischen Regierung si­eg nunmehr gelungen, durch ein kooperatives Vorgehen eine Dank der Bereitswilligkeit der Handels- und Geschäfts­welt konnten die Schwierig­­keiten, die sich der Statistischen Erfassung des Wannenverkehrs innerhalb eines gemeinssamen Zollgebietes naturgemäß entgegenstellen, verhältniß­­mäßig rasch überwunden werden. Aufgabe der Permanenz-Kommission ist es nun, die erhobenen Mengenziffen in Werthe umzu­legen, wodurch die Handelsstatistik erst ihre Bedeutung erhält. Mag der Nede des Handelsministers, die mit lebhaften Beifalle auf­­genommen wurde, dankte Kommerzialratd R. v. Lindheim, dem Minister für sein Erscheinen, in dem er ein Zeichen der lebhaften Für­­sorge für die Bedürfnisse der Handelswelt erblicht und begrüßte­ den neuernannten Präsidenten der Kommission R.v. Dem el auf das lebhafteste. ‚Hierauf wurde das Bureau Constituirt. Börse. Von den Effertenbörsen­ erhalten mir die nach­stehenden telegraphischen Mistheilungen : Berlin: Die Tendenz war heute einheitlich matt. Er machte sich dies besonders auf dem Montanmarkte bemerkbar, da die Berichte über die Anhäufung der Kohlenlager und über die Abnahme des Kohlenversandes spekulative Abgaben veranlaßten. Fett waren auf Londoner und New-Yorker Anregung Canada und Northern Pacificbahn. Schifffahrt-Ak­ten gewannen von besseren Berichten über den Personenverkehr. Nachdem später das Geschäft sehr still geworden war, trat gegen Schluß der zweiten Stunde eine leichte Erholung ein, da die Tagesspekulation Dedungen vornahm. Die Besserung der neuen Reichsanleihe und günstige Berichte vom Auslande riefen eine Befestigung hervor. Bevorzugt waren hauptsächlich Diskonto-Komman­­ditant­eile in Folge der Besseiung der argentinischen und der rumä­­nischen Anleihe. In dritter Stunde wurde die Tendenz wieder durch­­wegs­­ch­wächer, hauptsächlich für Montanmwert­e, die von einem hiesigen Bankier in größeren Bosten abgegeben wurden. Privat­­distanz 33/8 Perzent. Basis: Bei allgemein fester Tendenz war der Verkehr ziemlich geringfügig. Metropolitain-Ak­ten, die in der vorigen Woche sehr fest und höher waren, mußten heute auf Gerinnrealisirungen nachgeben. Rio Tinto sind weiter gestiegen. Französisc­he Nente war­­ weniger angeboten. Minenmert­e behaupteten si, fanden aber nur wenig Abnehmer. Debeers waren kaum verändert, von­­ 242.367 wie in vere außerdem drei­ vo­n ausgewiesenen Reingewinn gangenen Jahren sieh­t Perzent Divide 11 dcm 1d je » Perzent Superdividende zu vertheilen,mel­ly letztere ans Erträgn­isksus des­ bei der Gesellschaft für freie Schifffahrt investirten Kapitals resultirte. Auch Die durch ob erwähnte , Gesellschaft, gegründete , f gründe Ungarisch-Kroatische Itiengesellsschaft für freie Schifffahrt hielt heute Generalversammlung, welche vom Meingeminn des ersten Jahres per­­ 233.757 sieben Perzent Dividende zu vertheilen beschloß. Gesellschaft für elektrische I­ndustrie) Aus Wien wird uns gemeldet: Der Verwaltungsrath hat heute die Bilanz pro 1909 festgestellt. Der Reingemwinn beträgt k 155.398.— und es wurde beschlossen, der Generalversammlung­­ die Vertheilung einer Dividende von k 18— per Attie == 4, Berzent (gegen 4 Perzent im Vorjahre) zu propontion- industrielles. (Bom­bentídgen Kohlermarkte) Berlin mud uns telegraphat: Sofejyndisat mirő demnächst die­ Einschränkung der Pro­­duktion um 5 Berzent erhöhen. Eine gleichartige Maßnahme wird vom Rheinisch-Weltphbälischen Kohlensyndikat erwartet. Die Zechen des letteren förderten im März bei 25 Arbeits­­tagen 4,296.889 Tonnen gegen 4,635.369 Tonnen bei 27, Arbeitstagen im Borjahre. Förderkohlen tenditen ver flau. Die Zurück­­haltung der Konsumenten und die Nothwendigkeit, die fälligen Mengen bei dem Syndicate aufzunehmen, braten die P­reise bereits unter die Selbstsosten ; die besten Kohlen werden schon zu Mark 10.50 per Tonne franco Mannheim verkauft, bei kurzer Lieferfrist­­ wird noch billiger offerixt. Die Lager enthalten noch­­ große Borräthe englischer Kohlen. Cofes in allen Sorten liegen sehr matt. Deutsche Hüttenwerte­ Aus König, hätte mild ung telegraphirt : Die Oberschlesische Eisenbah­nbedarf 3- Aktiengesellshaft. errichtet auf­ dem. Steinfohlenwerte Konsolidirte Friedrich-Wilhelms-Grube einen Dampfhammer. Der Name der Grube soll in Friedrichsgrube ungeändert werden.­­ Aus Breslau wird uns telegraphirt. In Folge größerer Geschäftsaufträge hat Die Nebenhütte eine dritte Strecke in Betrieb gelebt. Deutscher Grobblechverband. Aus Köln wird uns telegraphirt: Die Werke der süddeutschen Gruppe des Grobblechverbandes brachten einen Paragraphen ein. Demzufolge sie den Vertrag jederzeit mit halbjähriger Kündigung aufheben künnen, falls ihnen an der Saar in den Reichslanden oder in Luxemburg neue Konkurrenz erwacjen sollte. Auch die oberschlesischen Werke sollen mit Bezug auf eine etwaige schlesische Konkurrenz einen gleichlautenden Paragraphen durchgefegt haben. Q Insolvenzen. Insolvenz­ Aus Leipzig wird ung telegraphirt: Der Inhaber der Leipziger Nauhmwanzen-Erportfirma G. M. Berl­mann it mit Hinterlassung bedeutender Stuben flüchtig geworden. Die­­ Verbindlichkeiten betragen fast zwei Millionen Mark. (Insolvenzen) Der Wiener Kreditorenverein gibt unter dem 13. d. M. nachstehende Insolvenzfälle bekannt: Sufuf und Sulejman Hadzh­abdies, prot. Handelsfirma in Bihacs ; — SZulius M­eitter, prof. Kaufmann in Sterb-Elemer; — Anton Scholz,’ nichtreg. Schnittwaarenhändler in Breitenau ; — Franz Stadler, Spengler in Laibach ; — Sime Erdmann, Handels­­frau­ in Turla, bei Chyrom (Galizien); — elicya Grünberg, Damenkonfektionsgeschält in Bralaus — "Albert Nathte (Berl), Kaufmann in Ai; — Hofer Lichtenstadt (Verlassenschaft 2. Lichten- Stadt), Braidlerei im Wien; — Gertrud Hema, Handelsfrau in Prag-Biztom ; — Bernhard ©­ch­en, Lederhändler in Moson (Wieselburg) ; — Ferdinand Stuthan, Büchermeister in Graupen. Husweile, « Londo­ 1:Aquekaorkek Deckungen und Meinungs­­kät­fe waren Amerikaner fest,wogegen Afrikaner schwächer notirten. Englische Gonfols behaupteten sich, Parteimerthe blieben vernachlässigt. Going and út Lt u­nd ehe ee­­ ' enmerthe waren bei fillem Geschäfte ziemlich fest. Türkische Werthe­­ pen Mertehr des, der Konsumíteuer unterliegenden Spiritus im wurden für auswärtige Rechnung gekauft, veränderten aber ihren Kurs nur wenig. Der Schluß war fest aber still. Banken und Ak­tengesellihkeiten.­ ­ Medio sind Heute die Geldansprüche gemachen. Den veränderten 5: se si hi es 4 ee En­­ b fi mus b ae si fi ha fele mg 4. u 7642 5 holtter Alt Bot PV x SERIE MEN « --­­- - , er buchhalter ejider ...80o onyi den echtsanima reien Berrwendin­g Jag MDel­oltter 0001. Verhältnissen Rechnung tragend, hat die Deftierweihih­ § f­le (Donau-Dampfschifffahrt-Gesellschaft.) Laut tion gelegen war, — wie dies auch in dem eingangs erwähnten Streit­­falle an den Tag getreten ist. Diese Auffassung ist nun durch die hier behandelte prinzipielle Enunziation des Börsen-Schiedsgerichtes hinfällig geworden. Mit dieser Entscheidung it allerdings eine Taffende Lüde der neuen Usancen ausgefüllt worden und mag dieselbe zunächst als Direk dem uns vorliegenden Aus­weife vereinnahmte die Donau-Dampfsgiit­­fahrt-Gesellschaft für übermunterte Waaren k 261.130 gegen k 241.423 (+ k 19.707) im Vorjahre. Die Einnahmen vom Beginn der Schiff­­fahrt bis Ende März betrugen k 1,127.727 gegen k 1,550.093 (— k 462.366), so daß sich eine Gesammteinnahme von k 1,388.857 (— k 442.659) zeigt. Lebensversicherungs-Altiem, 486 Anträge,­­über­­ k 4,194.687.86 Kapital und Netze, eingereicht, von­ denen 64 Anträge über K 597.080.— abgewiesen, somit 422 Versicherungen über k 3,597.607.86 perfekt geworden. Der Bestand am 31. März’ d. h. war­ 26.135. Polizzen über k 219,783.347.01 ° Kapital und Rente. K­öniglich ungarische Postsparkasse) Der Ber febr. der fön. ung. Postsparkasse meist im Monate März 1901 folgende Ziffern auf: Zahl der Einleger, resp. Konto-Inhaber am Ende des vorigen Monats im Sparverkehr 398.804, im­ Chedverkehr 7339, Zahl der neuen Einleger, resp. Konto-Inhaber im Sparverkehr 9981, im Chedverkehr 80, von welch legteren 39 auch dem Glearing­­verkehr beigetreten sind. Aus den Reihen der Einleger (Konto-Inhaber) sind ausgetreten: im Sparvertehr 9191, im Chedverfehr 36, die Zahl der Einleger, respektive Konto-Inhaber hat sich vermehrt im Sparverkehr um­ 790, im Gliedverfehr um 44. Die Zahl der Einleger, respektive will, und mein im Hinblicke auf sein kardinales« Gelbit­­.. » . denl­15­0(),dem Hilfsfond für die Anstaltsbemnten überwiesen und Konto­ nahexthetm am Ende des Monats im Sawerkehr 399.594, bestimmungsrecht ihm füglich auch nicht die Verpflichtung Stromling »für­ den Appletuverkehr bemerkbar Wo Ba­uer­­der Rest per 43.925.92 auf die Rechnung des nächsten Jahres vor­­­ im ne 1385, von welch legteren 3332 Theilnehmer am aufoftepyirt werden dürfte, daß er die seinem selbstgemäßsten sehr der österreicischen ndustrie zugute kommen soll, wird die­­ getragen. Bei den hierauf vorgenommenen Wahlen wurden die bis- | Grearingverzehr betheiligt sind. Der Einlagestand betrug am Ende des These sofort umgestürzt und es heißt sofort: „Die Schußzölle mögen berigen Vermah­lungsräthe Paul E. Nitter v. Schoeller, Baron Fedor vorigen Monats k 32,990.799 im Sparverzehr, k 24,900.601 im Partner gegenüber kontrahirten P Verbindlichkeiten heute einer | 7 s--«--x-«·(J«s O- ««5)1·(r c —­ohne seits Hin zuthm­ auftretenden—dritten,morgen einer vierten ihre volle Be­rechtigung haben, aber eb ee Jeti, Fe on a en eh A be, a Bi, ee Bi­enertahe ee ce Person gegenüber u. j. m. erfüllen miüsse, hauptsächlich menn den Erport jener dabritate zu behindern, zu denen solche sollgeschüßte Johann Georg Nitter v. Woerz, sowie die bisherigen _BVorstands­­en um­laufe. bes, Mana ir Sparverfeht k 2,12.115, im Diese Verbindlichkeit mit einer Gegenleistung des anderen Theiles in Nähstoffe oder Halbfabrikate verwendet werden müssen. Das Ber­­­­mitglieder Sigmund Nyitrai, Wilhelm v­. Ormody, Dr. Alfred | Chedverkehrk 110,113.839, die Einlagen haben si­e im Sparverkehr um­ 54.230 verringerrt, im Chedverfehr um k 3.100.861 erhöht. Ginlage stand am Ende des Monats im Sparverfehr k 33.704.864, in welcher Summe auch die zu Gunsten der Einleger­ kapitalisirten Binsen inbegriffen sind; im Chedverfehr, die zu Gunsten der Konte­nhabter kapitalisirten Zinsen von k 189.692 hinzugerechnet, k. 28.191.154. — Die Zahl der bis Ende März aufgestellten Rentenbücher, beträgt 2103, auf welche Werthpapiere im Nominal­­werthe von insgesammt k 6.956.884 beim Istitut placirt sind. Für Rechnung der Ginleger wurden bis Ende März gelauft und ihnen zugeschict Werthpapiere im Nominaliwerbhe von k 13,959.358. Lulius ». Ofol­esányi und den Chef der Korrespondenz Madár Szántó zu Profuristen ernannt. Wiener Leben­ und Rentenversicher­­ungs-­Anstalt.­ Die neunzehnte ordentliche Generalversamm­­lung dieser Anstalt fand am 15. d. M. unter VBorfik des Verwal­­tungsraths-Präsidenten Herrn Baul ©. Ritter v. Schoeller statt. Laut des vom Direktor Herrn Anton gebrachten Berichtes fazfanbtn zur Verlesung die Neuprodution des abgelaufenen Jahres k 10.255.035,89 Kapital und k 28.097,43 Rente und der Versicherungsstand per Ende 1900 23.035 Besitzen über K 91.645.515.99 Kapital und K 89.898.16 Rente. Die Morta­­lität is — gleichwie in den früheren Jahren — auch im abgelaufenen Jahre hinter­­ der erwartungsmäßigen Sterblichkeit zurückgeblieben. Die Gewährleistungsfonds, welche beträchtliche Erhöhungen erfahren haben, weisen gegen das Vorjahr eine Steigerung von­­ 1,820.023.15 auf und betragen nuunmehr über 23 Millionen Kronen. Von den Gewinnfonds der Versicherten per­­ 496.466.47 gelangt ab 15. Juli d.­h. eine Dividende von 41%o­der Jahresprämie zur Vertheilung an die bezugsberechtigten Parteien. Nach Ertheilung des Absolutoriums wurden die Vorschläge bezüglich der Verwendung des Reim­geminnes per k 232.457.80 genehmigt und wird der Coupon Nr. 19 ab 16. 0. M. mit k 26.— — 6!/2"­, eingelöst, von den nach Abzug der statutarischen Dotationen verbleibenden k 58.925.92 mur­­Schmidt einstimmig wiedergewählt. Wiener Bersicherungs-Gesellschaft.­ Unter den Berfide des Verwaltungsraths-Präsidenten Herrn Paul E. Ritter v. Schoeller hat diese Gesellchaft am 15. April I. $. ihre dies­­jährige XX. ordentliche Generalversammlung abgehalten. Dem vom Generaldirektor Nyitrai erstatteten Jahresbericht ist zu entnehmen, daß Die geschäftlichen Operationen im abgelaufenen Jahre zufrieden­­stellende Ergebnisse geliefert haben, wenngleich der Hauptzweig der Thätigkeit, und zwar die Feuerversicherungsbranche, noch immer unter der Ungunst der allgemeinen Verhältnisse und der verschärften Konkurrenz zu Leiden­­ hatte. Das Hagelver­­sicherungs­geschäft nahm auch in diesem Jahre einen günstigen Verlauf,­ obwohl die Prämien-Einnahme zufolge der ungünstigen ‚Witterungsverh­ältnisse und der niedrigen Gerealienpreise ‘ gegenüber dem Vorjahre einen Rückgang erfahren hat. Bericht erforderlich waren: Das Vartefeuille der in späteren Jahren fälligen Prämienscheine betrug mit Ende 1900 k 16,910.372.62. Die frei von jeder Belastung zurück­gestellte Feuerprämien-Reserve beträgt k. 2,100.082.40, d. 1. 56 ° 55%0 der Nettoprämien-Einnahme. Die Reservesur k 2,138.934.38, k 152.387.58, bleziffel­n des Vorstandes beträgt ferner folgende Daten: und tvarensslner«hens«’«"· versicherungs-Branche belief k 1,260.070.03, während sich _ die für zwar: Die ie Der seuerprämien­­I­ee 16 a ig SR AR SPprämien-Einnahme Die (Holländische | gesellsshaft.), Schadenzahlungen k 884.471.535 | mit 230 Tonnen Im «,a«»-"«r,an3p«t-m Sandoregyhäz mit « « d. i. über 7%. Nach Ertheilung des Monat März d..$. wurden - - — - \ Hus Das Westphbälische versichertungsgeschäft ergab­ I­ 1Bramtek6«4·024.41.beladenmUmvtdckmkt 462DonnenMars­—,,Bolma,beladen111 VerkehrMsOIUSVGUUzerSWTteMsUm demMahlVerehszseMemAnSchädenWUchk49»1-1614-s44lebezthFU i­n der Hagelk Szekcső mit 192 Tonnen«»WoizetI, der­­ Iprofutoriums wurde beschlossen, von dem Reinaeminneper­­ mit 400 Tonnen Mais. — „Spar“, beladen in Rula mit 240 Tonnen k 393.284.13, a) dem­ allgemeinen Kapital-Reservefond k 43.472.92 zuzumessen, wodurch derselbe die Höhe von k 420.678.92 erreicht; b) den Beamtenhilfsfond durch die Zumessung von k 23.203.44 auf k 340.000 abzurunden; €) k 240.000 als 6%,ige Dividende zu­ ­vertheilen, mithin den Coupon Nr. 20 mit k 24 ab 16. April a. c. zur Einlösung zu bringen und d) den Rest von k 54.003.08 auf die Rechnung des Jahres 1901 vorzutragen. M Ungarisch-Kroatisfhe Schifffahrt-Ge­­sellschaften) Aus FSıume wird uns. telegraphirt: heutige Generalversammlung .der Ungarisch-Kroatischen Dampfschifffahrt-Aktiengesellshaft bejdlok | Alina mit hie­ Ő YE­OL alien mean). 17 Die Direktion der Ungarischen Hypothesenbank hat den Sekretär Dr. Julius Monat März 1901 in den Ländern der ungarischen Krone können wir in Folgenden die­­ Resultate der provisorischen Abrechnungen veröffentlichen: 1. Laut amtlicher Konstativung wurden produzirt: 103.084 Hektoliter Alkohol; 2. aus Spiritusbrennereien, aus als Freilager erklärten Spiritusraffinerien und Spiritus-Frei­­lagern wurden weggebracht: a) unter Leistung der Konsumabgabe: 58.892 Heftoliter: b) mit der Konsumabgabe belastet: a) zur Aus» ausdrücklichen Bezeichnung „ohne Drdte“ oder „unübertrag« - .. ... . bar" ausstellte, selbst wenn Die. Unübertragbarkeit in­ ihrer Unten­­ des - . an Bolkswirthschaftliche Hadjridjten. Finanzielles. Bom Geldmarkte) Im BZusammenhange mit dem Ungarische Bank­ein Zinsfuß im freien E8stompfeverkehr von 3/2 auf 39/16 Perzent erhöht. 63 liegt nahe, daß in der nächsten Zeit der Geldbedarf wachsen wird, da die Banken Vorbereitungen für die Einlösung des Mai-Coupons treffen müssen und in der zweiten Hälfte des April auch die Ansprüche S Handelsverkehrs «, » » Aderbanes­­ . .­­« und der unter­ normalen Verhältnissen usebän pic DL EL­ARE an Backen. Sachbarkeit eigen ft auch die Privateskompteure zurü­ckhaltend.Die Oesterreichisch-Ungarische Bank hat in den letzten zwei Tagen auf offenem Markte für r1c 11d fünf Millionen Kronen Accept ein Eskompte genomm­en. (Ferdinand-Nord­bahn.)Aus Wien wird uns berichtet:Die Kaisers Ferdinand-N­ordbahki beabsichtigt eine Investitions-Dl­leihe von SO Million­ent Kronen aufzunehmen. Handel. Der Appreturverkehr­ in Oesterreich, wo die stärkste Agitation gegen den Mahlverkehr entfesselt wurde, welche nicht eher zur Ruhe kam, als bis sich die beiden Regierungen zur Aufhebung desselben entschlosfen, macht si gegenwärtig eine lebhafte den anderen Artikel’ entschließen könnten, ‚nahen‘ und" freundsgaftlichen ‚ Beziehungen „sind, und an fünftig langen nach einer Nestitution des für das verwendete Rohmaterial gezahlten Zolles bei der Ausfuhr der fertigen Fabrikate it daher ganz gerechtfertigt.“ Freilich­ handelt es sich dabei um Baumwolle, Schafwolle, Eisen und dergleichen Artikel, die von österreichischen I­ndustriellen mit Vortheil verarbeitet werden, während beim Mahl­­verkehr nur die ungarische Industrie ihre Exportfähigkeit aufrecht­erhielt. Nun liegt ein Vorschlag des Referenten im­sterreichischen I­ndustriereihe vor, wonach an Stelle der Restitution auf die ber­zogenen Vorproduk­e­­ eine Restitution auf die ausgeführte Waare erfolgen sol: Mit anderen Worten bedeutet diese Restitution "eine Ausfuhrprämie, zu­ welcher wir uns wieder, für den einen, noch für jeder Form abträglich ist und zum Schluffe immer gegen die begünstigte­­ enthält, Produktion ausschlägt"Bei der Rwistrndes Zollgesetzes und des Einnahme­­tonomen Zolltarifs werden wir nicht unterlassen den Appretur­­Defsterreichgilde Permanenzkommission für die Smwischenverkehrs3-GStatistik) Aus Wien wird uns berichtet: Unter dem Vorsitz des Handelsministers Baron Gall fand heute im Festsaale der Handelskammer in die erste zz ganz im Allgemeinen a­ie no, 4 ee ee KE­A, Eisenbahnen Vollversammlung neuerrichteten Permanenzkommission für die Stifchenverkehrs-Statistik statt. " Der Handelsminister wurde von dem Stellvertreter des Präsidenten Der Kammer, Kommerzialrath NR. v. Lindh­eim, empfangen. Der Minister erörterte die Wichtigkeit und die Bedeutung der Zwischenverkehre-Statistik. Die lebhaften Beziehungen der öster­reichischen Handels- und Geschäfts­welt zu Ungarn lassen die Ergebnisse dieser Statistik als ein hervorragendes Mittel unseres handels­­politischen " Verhältnisses zu‘ "Ungarn," "mit " "dem" mir "in. fo 968 Legitimen Rechte zu verhelfen. . . , weil die Prämienpolitik in­­ · § | Erwegung der Fruchtfchilfe, 13. bis 15. April. Angkkon kmen in Bttdapkftx,,Schlepp92v.2q««,beladen RT árán Vom EY RR En ad éz bi EAN 45 tonnen” auf­­ Roggen und 6 Tonnen Hirse­­Weizen «««-·««-» als. — Tonnen — „ısanla“, und 19 Tonnen Gerstes­chlepp Mais, ítés" ZS Nr. 10%, 43 Tonnen beladen in Kalocsa „Bertalan“, beladen in Torzifa mit 177 Tonnen Weizen, 32 Tonnen Mais und 259 Tonnen Hafer. — , Ddön", beladen in Becskerel mit 453 Tonnen Weizen und 9 Tonnen Gerste. — „Lili“, beladen in Rulpin mit 179 Tonnen Weizen und 30 Tonnen Hafer. — „Stanczista”, der K1.1rssch3vczjtku 13chk bytrggt bei einem Effekten bei Itze von ladepmswvtlnut 410 Enuneanå—»the«,beladen i­n Becsferet mit 686 Tonnen Weizen. — , Gyuri", beladen in Furija Meizen. Donauaufwärts transitirten: „Bacsbodrog“, beladen in­ Gombos mit 400 Tonnen Hafer. — „Bároly”, beladen in Becsferet mit 400 Tonnen Mais. — „Steft”, beladen in Kovil mit 390 Tonnen Mais. , Sártány", beladen in Becskeret mit 420 Tonnen Hafer­ — Die Ges­äftsberichte finden sich in der ersten Beilage. s« z -, fr zig —-.­­Bi. Aa

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