Pester Lloyd - Abendblatt, Juli 1901 (Jahrgang 48, nr. 147-173)

1901-07-01 / nr. 147

s-«-F-ik.s;s«-·;··";s—-JT—s» káátssái a L PFI­ ­ . x új |­gern Nagy (Fünflichen) in Angelegenheit des Sammelns von Bestellungen, S­avay bezüglich­ der Genese über die Pflicht»­exemplare und die Druckindustrie, Alexander A 948 einheitliche Arbeitsstatut, An­ex a über die Makulatur-Fabrikation, orst­iolnár über die Breffe und den Buchbruch; hiebei be­schuldigte er die hauptstädtische, sowie die Provinz-Presse, daß sie keine nahmännischen Kritiken publiziren, welchen Vorwurf der Raaber Journalist Michael Bogany energisch zurü­cwies. Schließlich erstattete Foret Lang Bericht über die expolate Konstiturerung des Landesverbandes der Buchbrucereibesiser in der Umgebung von Groß­wardein. Nach der Generalersammlung fand ein Banket statt. An den Handelsminister Hegediis wurde ein Begrüßungs-Telegram­m gerichtet. (Die Arader „Tribuna Roporului“,­ welche als Das Drgan des Arader griechisch-orientalischen Bischofs Johann Goldis gilt, hat noch im vorigen Jahre gegen das Magnatenhaus- Mitglied Dr. Josef GALT die Beschuldigung erhoben, das Gall in der Verwaltung rumänischer kirchlicher Gelder nicht mit der größten Strupulosität vorgegangen sei. Gál­ begab sich hierauf zu Bischof Goldi3 und verlangte, daß in der „Tribuna Boporului" auf Grund der am­tlichen Daten eine entsprechende Richtigstellung veröffentlicht werde. Der Redakteur der „Tribinia Bopoului“ Iohann Ruffı war jedoch eier solchen Richtigstellung nicht mir abgeneigt, er ver­­öffentlichte sogar in seinem Blatte ein „Deifentliches Schreiben“, in welchen er erklärte, daß die in Rede stehenden Angriffe nie err­ichienen sind und daß Gall sich auf Grund falscher Daten bewegen ließ, den Bischof Goldis gegen die „Tribuna Boporuli" aufzustacheln. Gall produzirte hierauf die Nr. 100 des vorigen Jahrganges der „Zeibuna Boporului“, in welcher die Angriffe gegen jetite ‘Berson­idatjag­ig enthalten waren. Die „Tribuna Boporuhi" hat sich in dieser Angelegenheit arg Lompromittirt ı und man glaubt — wie „Eggetertes“ meldet —, daß ihr Bischof Goldis jede m­oralische und materielle Unteritügung entziehen werde. Die Bajaer Gewerbekorporation­ weihte Samstag in feierlicher Weise das Genossenschaftsgebäude ein janus welchen Anlasse zugleich die bei der vorjährigen Gewerbe-Ausstellung zuge­­urtheilten Diplome und Medaillen an die Aussteller zur Vertheilung gelangten. Bei der Vertheilung hielt Obergespan Andreas Schmauß als Ausstellungs-präsident eine beifällig aufgenommene Rede, in welcher er das erschienene glänzende Bublikum zur Unterstüßung der heimischen Industrie aufforderte. Zum Schlufse wurden auf Antrag des Gewerbekorporations-Präsidenten Alexander Ezernay an den Handelsminister Hegedüs, ferner an den Justizminister Alexander ,die B als den Reichstags-Abgeordneten der Stadt Baja Begrüßungs- Depeschen gerichtet. Die erstere hat folgenden Wortlaut : „Die Gewerbe­­korporation It am heutigen Feste von Dank erfüllt fü­r jene mora­­lische und materielle Unterstüßung, mit welcher Em. Erzellenz das günstige Ergebniß unserer Ausstellung sicherstellten. Die Vorsehung möge Gw. Exzellenz in Ihrer hohen Stellung im Interesse der Förder­­ung der ungarischen Industrie no lange erhalten.” Die Depesche an den Justizminister BIöR lautet: „Mit Freude und Dank hat die Bajaer Gewerbekorporation wahrgenommen, welc) warmes Snterefse Sm. Griellenz al­s Reichstags-Abgeordneter unserer Stadt, Groß aller ihrer Niederladung mit Amtsgeschäften, für die kulturelle Entwicklung und das materielle Fortkommen unserer Stadt und insbesondere unserer Ge­werbetreibenden entgegengebracht haben. Für die as­­zeichnende Wurmerssamkeit, welche Em. Erzellenz au) aus Anlaß unseres’heutigen Festes bekundet haben, empfangen Sie unseren Dant und den Ausbruch unseres heißen Wunsches, der Himmel möge En. Erzellenz zur Zierde unserer Stadt und zum Baterlandes noch lange erhalten.” Standal in einem Matriftelamte) vor einiger Zeit Haben wir berichtet, daß gegen den stellvertretenden Gr­o­ß­­wardeiner Matrikelführer Ladislaus Kiss auf sein eigenes Ansuchen eine Untersuchung eingeleitet wurde, um zu eruiven, ob er es gewesen, der die Zeitungsartikel über verschiedene Unzukömmlich­­keiten im Matritelamt geschrieben hat? Dies geschah vor ungefähr einem Monate und trog dem Obergespan Beöthy erklärt hatte, Die Untersagung werde „erpreß” behandelt werden, tt in dieser Ange­­legenheit bisher Doch noch nichts geschehen. Ladislaus Kifs hat man, da er auf diesem Wege zu seinem Resultate gelangt, gegen den Matrikelführer Yosef KomLlöffy wegen Verleumdung und Miß­­brauch8 der Amtsgewalt die Strafanzeige erstattet. In dieser Anzeige erklärt Kiss — wie „M. 53." meldet —, daß er nach dem Erscheinen der fraglichen Zeitungsartikel von Romlóffy im Ante beleidigt und vornehmen Wublikums. Die schließlich hinausgeworfen, sowie seines Amtes sofort enthoben wurde. Emdödy-Grabdenkmal. Aus Särospatas wird berichtet: Gestern fand hier eine e­rhebende Feier, die Einweihung des Grabdenkmals des berühmten Rechtslehrers Daniel Emöody Alatt, der von 1863 bis 1891 an der hiesigen Rechtsakadem­e_ int erfolg­­reiche Thätigkeit entfaltet hatte und, wie bekannt, m­it PBetöft, Yolai und Yranyi eng befreundet war. Bischof Bartholomäus Rum voll­zog die Weihe des Grabdenkmals im Beisein eines zahlreichen und Jugend der Rechtsakademie trug Trauer­­lieder vor. Der Dekan Dr. Alexander Mecner hielt eine oiefungsvolle Nede, in welcher er pietätsvoll der Verdienste des gestorbenen gedachte. Der Feier wohnten Die Minderr und die Ber oten Emödy’s an. Bek­änzung des­ K­önigin-Elisabeth­­uments) Aus Gödöllő wird berichtet: Die Frequen­­en der Aböder DBellerungsanstalt haben sich gestern unter Führung ihrer Affeher nach Gödöllő begeben, um das Königin Elisabeth- Monument zu bekränzen. Sodann jangen sie vor: den Monument Hymnus. Der Feier wohnte ein ü­beraus zahlreiches Publikum bei. » Gedammenschule in Máramargs-sziget.) Universitäts-Professor Dr-Wilhelm Tausch befin­dst sich gegen­­­wärtig in Marancakos-Sziget,und mit den rettenden iyaktostudex Komitate Szatmci1­,Ugocsm Vereg und SViäxanmrosJnikgzntpresse eineritI­J Zd­­amaitos-Sziget zu errichten dch Hegumens Bild­ungsschule zUkonfektrc:l­ Die Anstalt wird mit Unterstützung des Alantcik errichtet werden (Auszeichnung.)Demgenerel ier Kommandanten des in Budapestftalionirtei Infanterie-Regiment 55 Nr.6,dermaligen Lan­dwehr-Brigadiers11 Przemysl Generalmajor Theodor Suchy, wurde von dem Inhaber des erwähnten Regimentes König Carol­ von Rumänien das Großoffizierskre­tz des kötr­ rmnauischen Kronen- Ordens verliehert. (135 freie Aspiranten-Stellen.)­­Der Direk­­­iont-Präsident für Bolt, Telegraphen und Telephon hat den Konkurs für die Belegung von 135 Braftikanten-Apiranten-Stellen aus­­geschrieben. Qualifizirt sind Bewerber, welche die Maturitätsprüfung an einer Mittelschule erfolgreich abgelegt und das 18. Lebensjahr voll­­endet haben. Gesuche sind bis 31. Juli im Wege des Oberstuhl­­richters oder­­ Bürgermeisters an jene Bolt­ und Telegraphens Direktion zu richten, bei welcher die Anstellung ge­wünscht wird, und zwar sind je 15 Stellen bei folgenden Direktionen zu belegen: Budapest, Raikau, Klausenburg, Großwardein, Finfkirchen, Preßburg, Oeden­­burg, Temespär und Agram. Die Acceptivten erhalten ein Cinenum von zwei Pronen. Nach Absolvirung einer einjährigen Praxis haben sie den Bolt- und Telegraphen-Lehrkurs zu Hören. Nach erfolgreich ab­gelegter Prüfung erhalten sie ein Adjutum von jährlich 1000, beziehungsweise 800 Kronen; nach der erfolgreichen Ablegung der Sachprüfung werden sie zu Best- und Telegraphen-Beamten ernannt. (­ Menschen ertrunfen) Aus Maros­ Bajärhely wird berichtet: Bei Gernyepeg kippte auf der an­geihm wollenen Maros ein Kahn um, in welchen sich außer dem Ruderer und Bootsmann elf Szelfer Arbeiter befanden, die ich aus Medgyesfalva über den Sonntag in ihre Heimathsgemeinde Drajda- Szentivany begeben wollten. Das Gesinde der Gräfin Géza Telefi war bemüht, die Extrinkenden zu retten. Doch gelang es blos, den­­ Bootsmann und den Muderer aus dem reißenden Zlufje zu ziehen; die elf Arbeiter fanden in den Wellen von Tod­ ei Die Stefanie-Kirche in Bodrog-Dlapi,­ welche mit Unterfrügung der Gräfin Stefanie Lönyay erbaut wurde, tt gestern feierlich eingeweiht worden. Graf und Gräfin Elemér Lónyay sind wegen Unwohlseins der Gräfin zur Zeremonie nicht erschienen, doch gaben sie den Festgästen zu Ehren ein Diner.­­ Randalismus.) Wie wir in unserem gestrigen Morgen­­blatte berichteten, wurde die Homorid-Almajtier „Königin G Elisabeth-Gedenktafel“ zertrümmert aufgefunden und man vermuthete anfangs, daß hier von Seite unbekannter Thäter ein Alt des Ban­dalismus vorliege. Die eingeleitete Untersuchung hat jedoch ergeben, daß die Tafel in Folge der jüngsten ungewöhnlich heftigen Niegen­­griffe von der duchweichten Felswand sich losgelöst hat und beim Sturz zerbrochen it. Schadenfeuer) In Lipts-Ujvar brannte, wie man uns berichtet, in der Nacht vom 27. auf den 28. d. M­. die Tänzerische, exit neutlich aufgebaute Spiritusbrennerei jammt mehreren Nebengebäuden total nieder. Nur einem plößlich nieder­­gehenden, heftigen Gußregen ist es zu danken, daß sich das euer auf diese Objekte beschränkte. Wie das Feuer entstanden “t, „wird exit eine genaue Untersuchung ergeben. Die verbrannten Objekte waren verjriert, ent­lich ungarische Staatsbahnen) Zum Lokaltarife (Theil I) der um Betriebe der Fin. ungarischen Staats­­bahnen sehenden Lokaleisenbahnen wird demnücít der Nachtrag. VII zur Ausgabe gelangen, welcher die Lokaltarife der für den öffent­­lichen Verkehr in Kürze zu eröffnenden Ruma-Klenater und Bintonce-Zsupanje-S­avaparter Solal­­eisenbahnen enthalten wird. Die Gremplare Dieses Nachtrages werden in der Tarif-Abtheilung der den. ungarischen Staatsbahnen (Budapest, VI, G3engerygafie 33) für 10 Heller per Exemplar rechtzeitig erhältlich sein. — Auf der Nagy-Tapo­lesany Trencsen-Boffänyertotalbahn tritt am Tage der Eröffnung ein neuer Personenegonentarif ins Leben. — Dev­ue Tarif ist in dem Tarifverlaufsbureau der Fön. ungarischen Staats­­bahnen (Budapest, VI., Esengerygafie Nr. 33) für 20 Heller erhältlich. BWetterprognose der königlich ungarischen Reichsanstalt für Meteorologie und Er­magnetismus) M Warmes Wetter voraussichtlich, stellen­­" Reife mit Gewitterregen. — Mittagstemperatur: 26% €. Sport, Nennen zu Sarajevo. Die Nennen zu Sarajevo sind zum Ende; es war portlich das trifteste Meeting fett der Begründung dieser Rennen im Jahre 1894. Und doch wohnt den Rennen in der bosnischen Hauptstadt eine große Bedeutung inne; galt es doch, der einheimischen Bevölkerung,“ so weit sie sich mit Pferdezucht beschäf­­tigt. Die Vorzüge und die Ueberlegenheit des englischen Rollblittes gegenüber dem in Bosnien bisher befolgten Zuchtiysten ab oemlos zu demonstriren. Und Herr v. Kállay kann schon fest in dieser Beziehung mit den erzielten Erfolgen vollauf zufrieden sein; seine Bestrebungen zur Hebung der bosnischen Landes-Pferdezucht ver­­dienen die wärmste Unterstüfung. Daß Diesmal das Meeting einen so täglichen Überlauf genommen, ist in erster Reihe der Konkurrenz von Karlsbad zuzuschreiben ; andererseits aber hat die enorme Macht, mit welcher der in großer Form befindliche Rohonczy’sche Star diesmal auf dem Blau erschien, zahlreiche Nennstallbefiger von einer Expedition nach dem Süden abgeschredt. Für die Zukunft wide sich jedenfalls auch eine zeitgemäße Firmrung der Renntermine empfehlen. — Ueber den Verlauf des gestrigen Tages ist Folgendes zu berichten: Here Gedeon Nohonczy gewann drei Rennen, und zwar den Bosna-Preis mit „Gstr cestllag“, dan Breis von Slidze mit „Szomoru“ und das Trosti­ennen mit „Damamelis”. Graf Paul Doxriith gewann das Welter- Handicap mit „Tenffr TETT und die Offiz­ier3-Steeplehase mit ‚Bülencz“ An dem gemeinschaftlichen Ausfluge nach Sarajevo haben aus Budapest theilgenommen: Graf Albert Belacsevich, Graf Paul Oxrijich, Gedeon Robhkoncezy, Anton Sakfey, Dr. Wolfgang Beretvas, Dr. Stefan Balafja, Rittmeister Madár Mitlós ‚aud die Herren Karl Krause und Elemér Lojijonczy. Sie erfreuten sich eines überaus sympathischen Empfanges. Herr v. Kállay gab den Gästen zu Ehren in Slidze ein glänzendes Banker. Nennen zu Karlsbad. Karlsbad, 30. Juni. Dörig-Telegra­­enie gelangten der Preis von Eger und der Preis von Marienbad zur Entscheidng. Im ersteren Nennen erlitt die von Taral gesteuerte hochfavorisirte „MIR Duncan” dur , Batcon" eine empfindliche Niederlage. Im Breife von Marienbad dokumentirte „Haiderofe” neuerdings ihre hohe Klasse. I­m Breis von Meierhöfen. (3000 Kronen, Distanz 2400 Meter.) Prinz Franz Fofef von Braganzas „St. Batrid“ (Hurtable) Exftes, Brinz B. Auersperg­’s „Zakır“ Zweites, A. Dueher’s „appu-Tipp" (Nheefer) Drittes, dann „Sternbust“ und „Sfalco“. Nach Kampf mit zwei Längen gewonnen, nach vier Längen Drittes. Totalisateur: 10:42, Plagmetten: I. 50 : 71, I. 50 : 67. I. Berlaufsrennen der Zweijährigen. (Preis 4000 Kronen, Distanz 1300 Meter.) B. Mautner’3 „Grandeur“ (Southey) Erstes, Baron 9. Königswarter’3 „Latourdhe” (Wilton) Smweites. Mit zw­eieinhalb Längen gewonnen. Totalisateur : 10 : 26. — IM. Breis von Eger. (4000 Kronen, Distanz: 2400 Meter.) Baron N. Rothschild’s „Batron“ (Southey) Giftes, Graf ©. Wimpffen’s „Miß Duncan“ (Tara) Zweites, A. Dreher’s „Retorn” (ones) Drittes, dann „Sanicle” und „Sponne”. Leicht mit vier Längen gewonnen, nach anderthalb Längen Drittes. Totalisateur : 10:41; Blagwetten : I. 50 : 64, II. 50:55. — IV. Sandican. (Breis 3000 Szonen, 2000 Meter) — Baron G. Springer's „Duerna“ (Gray) Gries, B. Mauiier’3 „Baufanias“ (Adams) Zweites, 2. Krauß’ „Philosoph“ (Bulford), dann „Gagerl“. Leicht mit zwei Längen gewonnen, nach einer halben Totalisateur: 10:22; Flagwetten: I. 50:57, — V. Vreis von Marienbad. (Preis 6000 Kronen, Distanz 1100 Meter.) Graf 2. Irauttmansdorits „Haiderofe“ (Barker) Erstes, Graf T. mestetics „Tuberense” (Doggett) Zweites, Baron G. Springer’s „Galba“­ (Adams) Drittes. Sehr leicht mit fünf Viertellängen gewonnen, nach vier­ Längen Drittes. Totalisa­­tem: 10:21. — VI. Berlaufsrennen. (Preis 2000 Kronen, Distenz 1200 Meter.) Baron G. Springer’s „Saxrolly“ (Gray) Erstes, Mr. Cincolos „Royal Fuir“ (Bulford) Zweites, Ober­­lieutenant Arejin-Fatton’s „Keggi“ (Adams) Drittes, dann „Bellaria“. Sehr leiht­ mit drei Längen gewonnen, nach drei Viertellängen Drittes. 7 Totalisatenr: 10:89; Wlalometten:: I. 50:180, II. 50: 147. Königs-Fettschiehen. Das von Budapester bür­gerlichen Shüßenverein veranstaltete Königs-­fettsch­iehen wurde geitern fortgesebt. Abends erfolgte Die Klassifizieung der Schügenpreise und um 9 Uhr gelangten die Prämien unter persönlicher Leitung des Oberschügenmeister-Stellvertreters Andreas Farck zur Vertheilung Auf di Gemwehr-Fest- I­ndustrie-Zielscheibe errangen die meisten Treffer Karl Wirth, Eugen Beldazy, Theodor Gravatich, Zoltán Ratonyi, Yohann Zintl, Graf Aladár Bord­a, Martin Focht, Julius Mikolci, Anton Sellenet, Robert Arnold, Emerich Kotfehy und Koser Wandory ; auf dr­­ei-P­istolen-Industrie-Zt­elscheibe ge­wannen: Fechtmeister Julius Naloffy, August Dittl, Anton elsener, Karl Wirth, Julius Korm­os, Theodor Gravatich, Josef Bandory, Konrad P­irkner, Géza Hammersberg, Eugen Belhazy, Peter Herzog de Csete, Ludwig Gerfich, Karl Felner, Erich Kotidin, Julius Mikolit, Julius Kormos, Georg Yakobovits, Johann Lederer ; auf der Feht-Hirschenschetrbe­siegten: August Dittl, Zoltán Mátonyi, Julius Kornis, Anton Sellener, Karl Wimmer, Ludivig Gerfich, Eugen Belhazy, Julius Mitolit, Erich Kotihy, Aladár Kovács, Dr. Theodor Venczel; auf der 150 Meter distanzirten Ind­u­strie­ 50 : 60. H­ielscheibe hatten die meisten Treffer exeinigen: Theodor Szavai­h, Karl Wirth, Graf Aladár Bord­a, Julius Kormos, Johann Heintl, Eugen Belházy, Zoltan Mátonyi, Julius Mitoltz, Robert Arnold, Anton Sellener, Martin Focht, auf der Pit Pen Sndustrier Zielscheibe, 35 Meter Distanz, ernteten Breite: August Dittl, Jofef Vandory, Theodor Gravatich, Karl Wirth, Sul Kormos, Grih Kotsdy, Julius Ralosiy, Anton ellene, Andreas Jarit, Konrad Pirkner, Ludwig Gerfich ; auf der 150 Meter entfernten Zielscheibe für Trefferschürfe: Karl Wirth, Graf Aladár Borc­a, F­ohann Zintl, Theodor Gravatih, Gugen Belházy, Julius Bartos, Zoltan Natonyi, Anton Sellenet, Robert Arnold, Julius Mitolit; auf der Zielscheibe fin Mattelshüjfe, 150 Meter Distanz: Gugen Belházy, Karl Wirth, Graf Aladár Borc­a, Hulims W Bartos, Kultus Kormos, Martin Focht, Yohann Zintl, Zoltan Mátonyi, Theodor Gravatih, Robert Arnold; Trefschürfe erzielten: Julius Kormos und Karl Felner, während Eugen Belhazy einen Nagelcchuß machte; auf der Bistolenscheibe, 35 Meter Entfernung, erzielten die meisten Treffer: Karl Wirth, August Dittl, Theodor Bravatih, Julius Nakosiy, Josef Vandory, Anton ellenek, Andreas Yaris, Ga Hammersberg, Peter Herzog de Csete, Karl Felner auf derselben Scheibe für Mittelschüfte: Jofef Bandory, Theodor Gravatih, Dr. Vik­or Viroptel, Eugen Belházy, Peter Herzog de Bete, Andreas Yaris, Karl Wirth, Anton Sellenef, Géza Hammersberg und Julius M­akosiy; auf der beweglichen Hirschen-Zieh­heid be mahten die meisten Treffer: August Dittl, Zoltan Mátonyi, Anton Sellenef, Ludwig Gersich, Karl Wimmer, Eugen Belhazy, Dr. Aladár Kevasil, Theodor Benczel, Erik Kotichy, Julius Mikolis; auf der 150 Meter entfernten Ztielscheibe hat Graf Aladár Borc­a die Schligenmeisterschaft errungen, während Threrarzt Zoltan Rátonyi mit den Meisterinsignien auf der Jagdscheibe ausgezeichnet wuruwde. Isgesa­mt wourden 10.100 Schiffe abgegeben. Sieg eines ungarisshen Athleten in Berlin. Der besatzte Meister-Läufer Ernstt Schuberth vom "Magyar Uszó- Egyesület" startete geitern in Berlin bei dem internationalen Sport- Meeting des Berliner Thor und Fußball-Klub­ „Britannia“ und siegte, wie uns telegraphirt wird, im Hochsprung mit 160 Zentimeter, und im Flachlauf-Handicap über 100 Meter als Scratchman in 0: 111/5. Im Dreisprung wurde er Dritter. Leider konnte Schubert in der Meisterschaft von Deutschland im Flachlaufen über 200 Meter Bo starten, da die Ausländer in fed­er Minute ausgeschlossen wurden. Football. Gestern standen zum ersten Mal die „Buda­­pesti Ramblerek“ — eine aus Mitgliedern des „Budapesti Torna-Club“ und des „Ferenczvárosi Torna-Club“ zusammengeseßte Mannschaft — ihren Wiener Kollegen, den „She Ramblers“ gegenüber. 3 wurde troß der großen Hite ziemlich scharf gekämpft, allein beiderseits ermangelte dem Spiel der einheitliche Charakter, so daß die besten Gelegenheiten, ein Goal zu stoßen, um beachtet blieben. Das Match blieb denn aug mit 0:0 unentschieden. Von den Wienern zeichnete sich insbesonders der Thorwächer Mau­ß, Jena Wagner und Haller aus; von den Heimischen spielten am besten fei­nd OrdHdY. Brieftaubenflug. Aus Kaihan wird uns berichtet : Gestern Vormittags präzis 8 Uhr sind 600 Grad aus Budapest nieder gebrachte Brieftauben. Davon 120 mit Korrespondenzen ver­­sehen, durch den Verein „Solumbia“ in vier Gruppen aufgelassen worden. Alle vier Gruppen hoben sich in südwestlicher Richtung empor, zogen einige Kreise und flogen sodann in derselben Richtung gegen Budapest zu weiter. Ivai (Raab) über Mühle unseres Länge Drittes. OHNE Aus der Irmeing. Stuglweigenburg, 29. Juni. (Drig-Korr.) Jubiläumsfeier der Mädchen-Bürgerschule Serialreife der Mittelschul-Brieftoren nach Schmeden. Die hiesige städtische Bürgerschule feierte heute Vormittags die fünfundzwanzigste Jahreswende ihres Bestandes. Der Direktor der Bürgerschule, Johann Georg Göbel, schilderte in längerer Rede die einzelnen Bhasen der Entwicklung dieser Schule, welche sich troß der schmierigen Verhältnisse, in die sie gevathen war, zu hoher Blüthe entwickelte. Das zahlreich erschienene Publikum lehnte mit lebhaften Cljenrufen den gelungenen Vortrag des Direktors. H­ahlreiche hiesige Mittelfchul-Professoren treten unter Führung des Handelshul-Direktors Dr. Ta. Taludy am 1. Jul eine Studienreise nach Schwe a. An dieser Reise nehmen ferner t­eil: Baron, sei Hanssekretär des Weltprimer K­omitatz, und Di ‚en Talacs um m 1. August L $. Dr. Edelmann Die wieder in Stuhlweißenburg ı | MEER M. Jafdjau, 28. Juni. (Drig-Kore) [Bild­­enthüllung.] Der Lehrkörper der­ hiesigen Kommunalschulen Se heute eine schöne und unwü­rdige Feier. Derselbe hatte das Bild des seit dreißig Jahren im Schulstuhle, Jahre als Präses dieser Körperschaft segensvoll wirkenden P­räsi­­denten, des Neichätags- Abgeordneten Edmund Eder duch den Sohn des Gefeierten malen Tafien und heute fand in feierlicher Weile die Enthüllung statt. Die Festrede hielt Schuldirektor Johann 8. Su 09, welcher die unvergänglichen Verdienste des Schulstuhl­­präsidenten wü­rdigte. Der Gefeierte dankte in schwungvollen Worten für die Auszeichhnung, schaltete jedoch seine Rersen, da es sich nur um einfache Pflichterfüllung handelt, vollkommen aus und beleuchtete die bedeutenden Fortschritte des Volls­chulunterrichts in Karchau in den Festen dreißig Jahren. Das Hauptverdienst daran sei unzweifels­haft der eifrigen Shätigkeit des Lehrkörpers zuzuschreiben. Mit dem Abfingen eines Chorals endete diese schöne, herzerhebende Feier, welcher der Magistrat, der Schulstuhl, der Lehrkörper und die Soigen der übrigen L­ehranstalten, wie auch die Familie des Gefeierten bei­­gewohnt hatten, die letzten neun» a Ung. Thomasihlade 17—20% füve, bie von ca. 80% in Citeonenj. löslich, Gesammtphosphor­­75% Mahlfeinheit, efferirt billigst das Zentralbureau der außer Kartell stehenden Sätori­­ten Fabriten, Budapest, IX., Dandar-uteza 25. Bei Eintritt der warmen Jahreszeit­ ist ein Cistasten fast unentbehrlich. Die seit 1873 bestehende £. und L. privilegirte Cistajtenfabrik Hoser Stiller (Budapest, Nagydiófa-Gasse 22) erzeugt gefeglich geihüste Cisfüjten für Bier, Muffei, Butter, Fleisch­­e, sind von anerkannt bester Konstruktion, weshalb dieselben sich großer Beliebtheit erfreuen und mehrfach prämiert wurden. Auch die übrigen Erzeugnisse dieser verläßlichen Irma, wie Gefrorenes-Apparate, Weinhauf-Einrichtungen 2c. sind dauerhaft und dabei billig. SW steh­t er Preiscourant gratis und france.­ ­ + Remmunual-Angelegenheiten. Ur­la­ub.­ Der Chef der hauptstädtischen Wohlt­ätigkeits­­sektion, Magistratsrath Horváth hat einen fehlmechennlichen Urlaub angetreten. Während seiner Abwesenheit wird Magistrats­­notär Hole Szily seine Agenden versehen. — Vizebürgermeister Julius­ Rozsarolgyi hest in den nächsten Tagen einen et monatlichen Urlaub an, während dessen Dauer ihn Magistratsrath gung subtituiren wird. Die Schlagrechnungen: der Haupt­­ra­ter ü­rt 1901) wurden gestern Vormittags von den, zu diesem Sivede von der Finanzkommission delegirten Komité, unter dem Präsidium des Magistratsrathes Bapilievits, in­­ Verhand­­lung gezogen; die Verhandlung wird mehrere Tage in Anspruch nehmen. Am Freitag wird der Bericht des Komités von der Finanz­kommission verhandelt, so daß zur Erledigung der Schlußrechnungen für Mittwoch, 10. Juli, eine außerordentliche Generalersandlung des hauptstädtishen Munizipal-Ausschuses einberufen werden wird. ( Straßenbau) Der Magistrat Nahnsens des heutigen Budgets sol demnächst die folgenden größeren Straßenbauten durchführen lassen: im VI. Bezirk den , Abschnitt Hıngariaring—Gömlegasse der Veventegasse, sowie die Kartäcs- und Gasatagasse und den äußeren Theil der Königin-Elisabeth-Straße, im VII. Bezirk Die Meritderstraße, Nena- und Columbusgasse, im X. Bezirk Die­ Szentmihályerstraße (Abschnitt Kerepejerstraße—Köz­­birtokossági út), die Gzinfotaer Hotterstraße (Abschnitt Kerepefer­­itraße—József föherezeg-telep). Die Gesammtkosten sind auf 195.600 Kronen verank­lagt. Eine Deputation der Budapester Fleis­chauer-Ge­nossenschaft­ unter Führung Stefan Barga’s erschien ‚heute beim­­ Bürgermeister Sa­lm­os, um über einige, von den Fleischauern für Guavamindi gehaltene Bestimmungen des geplanten neuen Schlachthausstatuts Beschwerde zu führen und ihn zu bitten, den bisherigen Usus aufrecht zu erhalten. Der Bürger­meister erklärte, die in ein Memorandum gefaßten Beschwerdepunkte in Erwägung ziehen zu wollen. Neues Schulgebäude.­ Das hauptstädtische I­ngenieur­­amt hat dem Magistrat die Pläne und Kostenüberschläge eines auf der Maglöderstraße im X. Bezirk zu errichtenden Volksschulgebäudes unterbreitet. Die Kosten des Baues, in­­ welchem auch­ eine Rinder- Reinwahranstalt RS­N werden soll, betragen 360.000 k. . V­erlosung. Heute Vormittags fand die XXIII. Amorti­­sationsziehung des Hauptstädtischen 50-Millionen-Kronen-Ansehens statt. Dem Ziehungsakte präsidirte Bürgermeister Halmos. Es wurden die folgenden Obligationen gezogen: Zu 10.000 Kronen : 60769237 779 ° al 00 Kronen: 5637 15121 13068 12448 15382 4034 505 . 14961 1752 17226 19089 468 1273 12962 9988 7842 17704 6284 13470­­ 584 1858 JR. 15105 7306 17295 13654 10953 8901 12626 6288 10392 3731 5518 3686­ 13699­4 9481 6663 4507 18122 4226 15439 17224 3 15530 9354 6263 9086 6884 947 14763 72 16831­ 16163 2119 5200 6767 6307 1346116 12984 13465 6304 6101 17918 18898­­ 131% 11119 14009­ 14952 1668 11788 2978 4205 7724 12157 2332 14337 3445 26 5056 5980 714 zu. 12574 4313 4028 9795 5231 89 576 9915. ums 8499 2758 4176 11105 8260 13156 14342 628 4428 9807 1934 4957 13583 4286 10081 3092 5522 12085 6488 10703 11302 778 12593 9229 8756 14460 12868 1314 4517 6794 11952 13933 6604 8182 4379 3108 950 7244 6128 9460 1374 3827 518. su 200 Kronen: 13. wird innerhalb des 564 1 /­­« I | Lakal-nachrichten. Strife der Budapester Damenkonfestions: Schneider. Die Budapester Damenkonfestions-Arbeiter und »Arbeiterinen, etwa 4000 an der Zahl, hielten gestern eine Bersammlung, in welcher beschlossen wurde, in den Strile zu treten. Dieser Beschluß wurde prompt ausgeführt; der Strile hat heute thatsächlich begonnen. Parallel mit der Aktion der Arbeiter bewegt sich eine Gegenaktion der Arbeitgeber, die gestern gleichfalls eine Versammlung hielten, in welcher die Erklärung proflanirt wurde, daß sie nicht nur nicht geneigt sind, die Linderungen der Arbeiter zu erfüllen, sondern es sogar ab­­lehnen, mit den Strafenden in Verhandlung zu treten. Um die­sem Beschlusie Nachdruch zu verleihen, haben die Großkonfektionäre den Absepluß eines Kartells angebahnt, in welchen sie sich gegen ein Pönale verpflichten, jenen Kleinmeistern, welche die Forderungen der Arbeiter erfüllen, keine Arbeit mehr zusommen zu lassen. Zehn Großkonfektionäre sind bereits diesem Kartell beigetreten. Außerdem hat die Konferenz der Arbeitgeber jenen Kleinmeistern, deren Arbeiter etwa n­i­ch­t in den Strife treten sollten, aufgetragen, ihre Werkstätten auf die Dauer von acht Tagen zu sperren. Diese Maßregel hat den Zweck, die Zahl der Strafenden zu vergrößern und hiedurch deren ohnehin sehmalen Subsidien auf je mehr Köpfe zu vertheilen, die Strifenden somit auszuhungern und je eher mürbe zu machen. Ein erheblicher Theil der Kleinmeister, auch einige Groß­­konfektionäre sind übrigens mit diesen dratonischen Maßregeln gar nicht zufrieden und mün­den, den Strife im Wege von Verhandlungen mit den Arbeitern friedlich beizulegen. Die Versammlung, in welcher der Strife beschlossen wurde, nahm folgenden Verlauf: Sonntag Nachmittags versammelten si­che Budapester Damenkonfessions-Arbeiter beiderlei Geschlechtes in außerordentlich großer Anzahl in einem Gasthause in der Szentkirálgigaiie, um ihre Situation zu berathen. Josef Bollacset schilderte die traurige Lage der Branche-Arbeiter. Er formulirte die Forderungen der Arbeiter in neun Punkten, melde den Arbeitgebern zur Annahme vorzulegen wären. Sollten diese Forderungen abgelehnt werden, dann wäre der Strd­e zu proklamieren. Die Forderungen der Arbeiter sind: 1. Die Arbeitszeit wird auf täglich 10 Stunden festgelegt. 2. Die Stückarbeiter und Arbeiterinen erhalten­ bei jedem Stück eine 2dperzentige Lohnaufhesserung. 3. Den im­­Wochenlohn arbeitenden Arbeitern und Arbeiter­innen wird der Taglohn um 25 P­erzent erhöht. 4. Bei Büglern und Maschinisten it das recht geltende System aufrechtzuerhalten, wonach ein Wochenlohn von 30 bis 36 Kronen bezahlt werden muß. 5. Die von Maschinisten und Büglern über 10 Stunden hinaus geleistete Arbeit ist al Ueberzeit zu betrachten und mit 1 Krone per Stunde zu bezahlen.­­ 6. Die von Hilfsarbeitern und­­ Arbeiterinen geleistete Arbeit, die über 10 Stunden sich­erstrebt, gilt als U Weberzeit, und ist mit 60 Heller per Stunde zu vergelten. Handarbeiterinen erhalten in diesen Falle 30 Heller per Stunde gezahlt. 7. Obiger Lohntarif it in jeder Werkstätte anzubringen. 8. Die Sonntagsruhe it streng einzuhalten. 9. In Folge dieser Bewegung darf innerhalb sechs Wochen Niemand entlassen werden. Der Nebner, erklärte, daß nur der böse Wille einzelner Arbeitgeber eine friedliche Vereinbarung verhinderte. So würden denn die Arbeiter den ihnen aufgedrungenen Kampf aufnehmen und hoffentlich siegreich zu Ende führen. Sämmtliche weiteren Nedner­ variirten dieses Thema. Ein Nedner behauptete, daß der größte Theil der Arbeitgeber bereit sei, die Forderungen der Arbeiter, zu erfüllen, daß sie aber blos duch die Eression einzelner Meister hievon abgehalten würden. a eines Arbe ändern und f sich die Theilneh­me stellte noch i­n gelangte at ei das Strife-Romt bei tötag nicht beenden unde zu führen. Die üv diese Woche Teine pluffes ersuchte ein­­ Goreczty die indent es gleichzeitig vollinhaltlich aufrecht: Arbeiter zur Abe aus den Gehilfen Anderle, unter der Arbeitsvermittlungs­wartung und über­­deren Arbeiter und erinnerte hiebei an tot aufgenommerten attgehabten Enguste, beitergesuchen seitens üblich zu bemerken Lohmlanpfe stehen­­dlich, amd versicherte Meister Hermann Febeiter angenommen ‚ gestern Abends eine in seiner Wohnung je Unterschrift zurid- Stier hatte, ima zehngliedrige Vu... aufgesucht hat und n­­uziehen, mas er jedog we­rifenden afflamirten diese Em­igiation Pfeimel’s mit. Pegen einige Grof­­meister, welche die Kleinmeister zu be. ..., bestrebt sind, damit sie die Forderungen der Arbeiter nicht erfin..., bereicht im Lager der Strifenden begreifliche Erbitterung. Die Strifenden haben ein Komite damit betraut, die einzelnen­ Werkstätten zu besuchen und Kontrole zu üben, ob nicht hier und dort von Striferregern im Geheimen gearbeitet wird. / / Der Sterbetag König Ferdinands V.) Anläglich der Jahreswende Des Todestages König Ferdi­nand­­ V. findet morgen, Dienstag, um 10 Uhr Vormittags in der Dfner Krönungskirche eine Trauermesse statt. Zur Trauerfeier murden die Mitglieder des Ministeriums, die beiden Häuser des Neidstades und die Mitglieder des hauptstädtischen Munizipal-Ausigusses geladen. Von der U­niversität. Am Samstag Mittags fand an der Budapester Universität die legte Doktor-Promotion in diesem Schuljahre statt, womit das Schuljahr 1900/1901 au­f einen Abschiıb fand. Apotheker-Bratu­lanten-Lehrkurs.­ Heute um 9 Uhr Vommittags wurde der Budapester Apotheker-Braku­lanten- Lehrkurs in feierlicher Weise eröffnet. Nach der Eröffnungsfeier wurde der Unterricht sofort in Angriff genommen. Kichmeih in Steinbruchh Cestern wurde im X. Bezirke das Kichmeihfest mit den üblichen getecl­egreiten be­­gangen. Der Pfarrer, Reichstags-Abgeordneter Johann Ho zelebrirte Vormittags in der neuen Gbt.-Ladislaus-Pfarrliche das Hochamt, melden die Bezirksvorstehung unter der Führung des Vorstandes Peter Toperczer beimohnt. Im Laufe des Nach­mittags fanden Volfsbelustigungen statt, an welchen sich eine große Bollsmenge betheiligte.­n (Serialkurs für Professoren und Lehrer.) Wie alljährlich, wurde auch heuer ein Lehrkurs ins Leben gerufen, der die Ausbildung von Lehrern für Stotternde und an Spracfehlern Leidende zum Zweckk hat. Der unter der Leitung des Universitäts- Dozenten Dr. Arthur­­ Sarbe­­ stehende Lehrkurs. wurde heute er­­öffnet An dem Kurse nehmen, 12 Lehrer und 3 Mittelschul- Professoren theil. Bei der Aufnahme war die geographische Lage der Städte, in welcher die Betreffenden zirken, beziehungsweise die statistisch ausgewiesene Proportionszahl der Stotternden jener Städte maßgebend. Der Kurs dauert bis Ende Juli. An denelben schließt sich ein separater praktischer Lehrkurs an, in welchen außerdem noch weitere Hörer Aufnahme finden können. Anmeldungen werden täglich von 9—12 und von 3—6 Uhr (Nöklgasse 10) entgegengenommen. Die Rhleingemerbetreibenden beim Grafen Baul Szápáry. Eine Reputation der arbeitslosen Kleingemerbe­­treibenden suchte gestern den Grafen Baul Szápáry im Barkklub auf, um ihm für die Thätigkeit, die er seit Monaten in ihrem­nteresse entridelt, Dant zu jagen. Der Graf dankte für diese Auf­­merksamkeit und versprach, auch weiterhin die Kleingewerbetreibenden zur unterstoßen. i­n . (Trauerfeier) Die Pester israelitische Religionsgemeinde wird zum Andenken an den verstorbenen Präsidenten der Chemra Khadisha, weiland Herrn Moses Ehrlich, am Mittwoch, 3. Juli, nahmittags 5 °, Uhr, im Kirk­ustempel (Tabatgasse) eine Trauer­­feier veranstalten.­­Trauungen. Gestern Vormittags führte "der haupte städtische Kaufmann Herr Edmund Deutsch das Fräulein Baula Widder im israelitischen Kultustempel in der Tabargasse zum Traualtar. Dem feierligen Akte wohnte ein distinguirtes Bublitum an. An­wesend waren: General-Stabsarzt Wollerich, die Reichstags-Abgeordneten Mori­ Mezei und Johann Radocza, königlicher Rath Wilhelm Szuppan, Universitäts-Dozent, Dr. Baron, mehrere Stadtrepräsentanten und andere. Den Trauungsakt vollzog Rabbiner Dr. Samuel Kohn. In der Theresienstädter Pfarrirche fand gestern Die Tramung Des N­ehnungsrentsers im Handelsmuseum und Nejer des Lieutenants Herrn Viktor Chrenreich mit Fräulein Frene Girardi statt. Als Zeuge des Bräutigams wohnte der Direktor des Handels­­museums, Ministerialrater Madar Latatos, dem kirchlichen Mite bei. — Im israelitischen Kultustempel in der Tabakgasse hat gestern Herr Arthur Deutich, Theilyader der Firma Sigmund Deutich' Söhne, das Fräulein Hortense Beer, die Tochter des briefigen Malzfabrikanten Louis Beer zum Altar geführt. Der Trauung, welche Rabbiner Dr. Weißburg und Oberfantor Lazarus, voll­zogen, wohnten zahlreiche Verwandte und Freunde des jungen Het­ti ajál darunter viele Hervorragende Vertreter unseres Han­dels­­standes bei. R Opation) Der Generaldirektor der Ungarischen Gas­glühlicht-Akttengesellschaft Wilhelm Gallia feierte geitern im Freundeskreise sein fünfzigstes Gebirgsfest. Aus diesem Anlajge wurden ihm nun Geste des Beamtenkorps, sowie der zahlreichen Arbeiter und Arbeiterinen der Gesellschaft begeisterte Ovation dar­gebracht, welche in lebhafter Weise das einträchtige Zusammenwirken ilusteiren, das zw­ischen dem Chef und seinen Angestellten besteht. Vormittags wurde das vom Beamtenkorps der Gesellschaft ge­widmete Porträt des Gefeierten unter begeisterten Eisenrufen enthüllt, worauf die Arbeiter und Arb­eiterinen als Souvenir eine Bronzestatue über­­reichten, welche die Arbeit darstellt. Direstor Gallia dankte für die Ovation. · (Ungarische KunstgewerbetxYerende in Italien(.)In Tu­rinI wird näch des Jahr­e 111e Kunstgewerbes Ausstellung stattfinden,311 der au­cidiplektgarischen Kunstgewerbes treibenden geladen wurde 11.Der Ungarische Landes-Kunstge­werbe- Verein­ hat beschlossen,in dieser Angelegenheit am nächsten Mvgttwgä um Bu­hrsjkachnxittags eine Sitzung zu blixltem zu melcherns Künstler,die Gewerbetreibenden und sonstigen Interessenten­ M diesen­ Wege eingelade­n werden. » § R Budapester Arbeitsvermittlungs-Justisci) Laut dem dieswöchentlichen Aus­weife suchen 5603 Arbeiter aller Branchen Beschäftigung. Gesucht werden zahlreiche Arbeite der verschiedensten Branchen. Nähere Auskunft wird im Iftimw­ (VL, Sojefring 36) ertheilt. (Spenden) Als Kranzablösung für weiland Her David Adler sind uns zugegangen: von Gmerich v. Linzer 30. k, or Josef Wahrmann 100 k, von Frau Mar v. Brüll 80 k, Pr CHmund und Mori; v. Domony 80 k für die Fernetlologien ; von Heinrich Fuchs und Frau 20 k, von Solef Lang, und ar 20 k, von Adolf Berger und Frau 10 k, von Motiz ud D. Berger 10 k, von Dslar Beregil0 k für die Wilandropisdhe Wohlthätigkeitsgesellshaft; von Dr. Julius Keletii 30 k, vom Generaldirektor Julius­ Deutlich 50 k für die­se von Ladislaus Sürit de Mareth 40 k für den kaufmännischen Hilfsverein. — Für weiland Frau Hedwig Jazjánbíy­ikt Charlotte Lömy 20 k, von 39naz Schanzer und Jau 20 k, von Ludwig Horovi und Frau 10 k, von Ferdinand Kauf­­mann und Srau 10 k fü­r die Serienkolonier — OUT weilend Herrn Ernst Neumann von Mori; Szivesdi 20 k für die Serienkolonien. — Für mweilend Herrn Béla Zadenbacher, ösi Emerich v. Linzer 30 k für die gertentoloniten ; von. Mire Strasser 50 k für den ife. Frauenverein, 50 k für das i­ sGrfvßkonfekiioi 'o.ncirerk1ärt, erHumanitätb. u akklgmlrt. 8 es:

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