Pester Lloyd, August 1901 (Jahrgang 48, nr. 183-208)

1901-08-01 / nr. 183

190s1.-;-Yr«.183. Abonnement für die österr.-ungar. Monarc­hle. Für den „Pester Lloyd“ (Morgen- und Abendblatt) (Erscheint auch am Morgen nach ein­em Feiertage). Für Budapest: Mit Postversendung : Inserate werden angenommen: Budapest In der Administration des „PESTER LLOYD“ ferner: in den A Expediti Haasenstein , Vogler, A. W. Goldberger, A. Mezei, Bern­ Ganzjährlich ... 44 Kronen — Heller Ganzjährlich ... 48 Kronen — Heller halbjährlich... _.. 22 Kronen — Heller | Halbjährlich­. ..­ 24 Kronen — Heller | hard mn­­nt Vierteljährlich .... 11 Kronen — Heller | Vierteljährlich ... 22 Kronen — Heller 3. D. 1 kg in Rod bei a, Monatlich ... man 4 Kronen — Heller | Monatlich ... --- 4 Kronen 40 Heller Leopo­luls. . Messe. Mit separater Postversendung des Abendblattes vierteljährlich 2 Kronen mehr. Man pränumerirt für Budapest in der Administration des „Pester Lloyd‘, Dorottya­uteza Nr. 14. 1. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Postämter. — Für Wien auch bei Herm. 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Vertr. für Deutschl., Frankr., Engl., Italien etc. Saarbach’s News Exchange, Mainz pr Mom Getreidemärkte, Saft in allen Produktionsgebieten, welche für die Welternäh­­rung und für den dafür v­orsorgenden Welthandel ausschlaggebende Wichtigkeit befigen, sind die Getreideernten in vollem Zuge und der Meizenschnitt ist theilweise schon beendet. Die Tarationen der Ernte­­ergebnisse beruhen nicht mehr auf Hypothetische Vorauslesungen, sie haben großentheils von eine­­ verläßliche fachliche Grundlage, welche kaum mehr größere Veränderungen zulassen dürfte. Aber schon fest muß fonstatirt werden, daß die Ernten in seinem einzigen Lande das gehalten Haben, mas sie versprachen und die Land­wirthe aller Länder können sich mit Zug und Net über mehr oder minder weitgehende Guttäuschungen bet­ragen. Das charakteristische Merkmal der diesjährigen E­rnteergebnisse ist deren Ungleichmäßigkeit. Der Witterungsverlauf ließ jene Launen­­haftigkeit gar nicht vermuthen, welche sich in dem Einflusse desselben auf die Entwicklung der Saaten ausspricht und den Landmwirthen Ueberraschungen durchaus nicht erfreulicher Art bereitet. Schon die Weberwinterung ließ in den europäischen Ländern mancherlei Befürchtungen auflommen, melde sich jedoch nur in Norddeutschland als vollbegründet erwiesen. A­merit­a lobte seinen Saatenstand über alle Maßen und auch in der alten Welt ließ der Witterungs­­gang ernste Besorgnisse nicht recht aufkommen. Doch je näher die Ernte bhexanrühte, desto bedenklicher wurden die Landm­irthe, bis schließlich dasjenige sich­al Wirklicheit bherausstellte, was Wochen hindurch als Aeußerungen eines übertriebenen Pessimismus gegolten­­ hatte. Sogar in Amerika muten die hohen Tarationen des M Winter­­m­eizens langsam reduziert werden, während die schredliche Himmelle, welche mit Ausnahme Canadas ganz Nordamerika in so furchtbarer Weise heimsuchte, den rehr erst unter die Sense kommenden Sommer­­meizen arg Schädigte. In Deutschland haben sich die schlechten Aussichten nicht gebessert und nur in Bayern ist der Ernte­­ausfall ein gut mittlerer. In Frankreic stehen die Saaten unregelmäßig, das Ergebniß ist ungleichmäßig und im Norden, wo der meiste Weizen wügít, am wenigsten Befriedigend. Auch die Ballanstaaten finden ihre glänzenden Hoffnungen nur theil­­weise verwirklicht und namentld in Rumänien haben unzeit­­gemäße Negengifte, die Ernte quantitativ verringert und qualitativ schwer geschädigt. Aus Rußland lauten die Berichte ziemlich widerspruchvoll, was wieder nur auf die Ungleichmäßigkeit der Saatenstandsentwicklung zurückzuführen­­­, aber das Vorhandensein eines günstigen Ernteergebnisses keineswegs vermuthen läßt. Trobdem dürfte das Ergebnisß der Welternte sich etwas höher stellen als im Vorjahre, freilich nur in Folge des gebesserten Ausfalles in Amerika,­­ doch wird das Plus sein erhebliches sein und die Schägung des „Cincinnati Pricecurrant”, welcher dieses Plus auf 80 Millionen Bushels an­­iett, gewiß nicht rechtfertigen. Ueberdies sind die alten Bestände überall Schwach, zumeist bedeutend schwächer als im Vorjahre und am Schwächsten bei den Landwirthen, so daß im Großen und Ganzen in der Position des Getreidemelthandels gegen das Vorjahr fachlich Fein nennenswerther Unterschied zu Konstativen it. Auch in den Werthverhältnissen : obmaltet fein großer Unter­­schied. Man war Ende Juli des Vorjahres in Amerika und an , den englischen Märkten "etwas thenererz es notirte in Nem-Dort am 31. Juli 1500 der Weizen per "September 801/s, per Dezember 3307 gegen 748/8,­­ respettive 76%/s Cents am 30. Jul. S.; doc, befand­ man sich damals im vollen­ Rückzuge nach der Hauffe­­bewegung, melde das Mißrathen der Sommierweizen-Ernte Dort verursacht hatte, während jet die Tendenz eher als aufstrebend an­­zusehen ist und Baiffebestrebungen unsympathisch geworden sind. In Paris notirte am 31. Juli 1900 der Weizen für vier letze Monate Fre. .20.50, das Mehl Fred. 27.— gegen Pres. 22.50, respeftive Free.­­ 28.50 am 30. Juli des laufenden Jahres. In Berlin notirte damals­ der Weizen per September ME. 155.25 gegen heute ME. 165.50. Man sieht, der Kontinent hatte ss im­morjahre von der amerikanischen Bevormundung freigemacht, weil die ‚Anfangs Suli dort verübten Preisübertreibungen­­ in der alten Welt Mißtrauen ermedten, welches auch in der Folge vollkommen gerechtfertigt erschien. Fest it man auf dem Kontinent eher fest gestimmt, die Preise sind höher, man hält das bestehende Werb­­­niveau für gerechtfertigt und strebt auf seine Vertiefung desselben an, während in Amerika das Sohidial der Sommermeizen-Ernte noch nicht endgültig entschieden ist und neuerliche Enttäuschungen nicht gänzlich ausgeschlossen sind. An unseren Märkten haben ss nur die alten Miseren voll erhalten; von Befserung zeigt sich Feine Spur. Leben und Schwung fehlen dem Geschäfte schon seit Monaten und ‚es läßt sich kaum entscheiden, wo es stiller zugeht, ob im effektiven oder im­ Termingeschäfte. Das Effektivgeschäft it leider zu rein lofaler Bedeutungslosigkeit­­ herabgejunfen. ‚Der schleppende, luftlose Verkehr läßt Feine Aussicht durchschimmern, Feine Tendenz wahrnehmen. Der, Undas stellt sich als rein mechanische Vorrichtung dar, bei welcher die Befiger mehr gewohnheitsgemäß als absichtlich, und auch nicht alle Tage, damit debutiren, daß sie einige Helfer mehr fordern, während die Käufer gleicherweise einige Heller weniger bieten. An einzelnen Tagen, wenn der V Begehr rein zufälliger Weise — man darf dahinter gleichfalls nichts Ernstliches vermuthen — etwas stärker hervor­­tritt, werden thatsächlich einige Heller mehr erlöst, doch wird die minimale Preiserrungenschaft mit derselben Absichtslosigkeit wieder fahren gelassen, wenn die Käufer sich referanrter verhalten. Die Vlabbestände sch­winden allmälig, die Zufuhren bleiben imadı , aber man läßt sich nicht beunruhigen, man glaubt nicht an starke Rücgänge, man hofft nicht auf große Steigerungen, und faßt man die Vorgänge des ganzen Monate zusammen, so ist ‚wieder einmal — mie schon so oft — Alles beim Alten geblieben. Noch schläfriger und wenn möglich noch Teblofer geht es auf dem Terminmarkte zu. Die Coulifse möchte, wenn sie könnte, aber die beharrliche Ab­­stinenz, die­ auf diesem Geschäftsgebiete schon so lange en vogue ist, das Fehlen ernster spekulativer Bethätigung, läßt sie bei jedem Anlaufe, bei jeder Bemühung, das stehende Getriebe in Gang zu bringen, bald wieder erlahmen. Anregungen bleiben mehr nur unbeachtet, sie werden in den ihmwahen ‚Kurstlustuationen gebührend markiert und dabei hat er sein Bemenden. 63. hat­­ im­ Laufe des Monats an Anregungen wahrlich nicht gefehlt. Die Ernteverschlechterung, die Drufgenttäuschungen bei una; der Negen;in Rumänien, die Himmelle in Amerika, die reduzirte Maisernte, die Hauffebewegung in New­ York, die schwachen Zuzüge, das schwindende Lager. Momente, die in früheren Jahren zu großen und dauernden Kurzbewegungen Anlaß gegeben hatten, drängten sich in der kurzen Spanne eines Monats zusammen,­­vermochten aber den Markt aus feiner Apathie nicht aufzurütteln. In der knappen Spannung von circa 20 Hellern fluttuieten die Weizenkurse schwerfällig hin und her. Man hatte ernste Scheu, sie unter k 8 finfen zu lassen, und wenn sie sich der­ Kurshöhe von k 8.20 näherten, wurde fast wieder abgemiegelt, weil die glück­­lichen Befigee sich zu realisiren beeilten, denn mer wollte auf die epochale Konjunktur einer Hauffe von 10—15 h unbewußt vorüber­­gehen lassen. — — Genau so geht es mit dem Neumais, für welchen noch berechtigtere Hauffeanregungen vorliegen, aber ohne Betheiligung muß der Verkehr versumpfen und dieser Nothmendigkeit i­ unter Markt verfallen. Die eigentliche haute saison des Termingeschäftes hat sich in eine mahrhaftige saison morte verwandelt; unthätig wartet man auf die Befreiung, die da kommen soll, man weiß auf nit­ropher. .. .­­« Volkswirthschaftliche Machrichten. Steuern und Zölle. (Die Regelung der Grundsteuer) Wieder­­holt führt die Meldung wieder, der Finanzminister habe die Revision der Grundsteuer in Verbindung mit der Reform der direkten Steuern ins Auge gefaßt und neuerliche Studien der­ Belastungsverhältnisse veranlaßt, für welche die Mitwirkung der Munizipien in Anspruch ge­nommen wird. Wir wissen nicht, inwieweit­ diese Meldung auf Rich­tigkeit Anspruch hat, wir wisfen aber ganz bestimmt, daß dem Finanz­ministerium die genauesten Daten über die Grundsteuer und über deren Vertheilung vorliegen. Ebenso sind vom Zentralstatistischen Bureau die Erhebungen bezüglich der Belastungen­­ des ru­ndbesites im Zuge. Die Statistik der Grundsteuer it auch­­ seit S­ahren der Deffentlichkeit übergeben, und alle Welt hat Gelegenheit gehabt, sich von zwei Dingen zu überzeugen, von dem unglaublichen Mischverhält­­nisse in der Belastung, indem der Steuerschlüssel zwischen 1 und 100 Perzent schwankt, und dann davon, daß die Belastung im Durchschnitte noch immer unter 10 Perzent des Ertrages bleibt. CS ergab sich nämlich, daß das­­ durchschnittliche Katastereinkommen per od) in Ungarn mit fl. 2.74, in Kroatien und G Slavonien mit fl. 2.45 angenommen ist, und daß die Steuer fak­tich 72:6 Kreuzer, in Kroatien aber nur 52:6 Kreuzer ausmacht. Das Finanzm­inisterium ist nach Sammlung dieser Daten zur Er­enntniß gekommen, daß die Ungleichheit in der Besteuerung nur dur die Einführung der allgemeinen Neambulirung, daß heißt die Berichtigung einzelner mangelhafter Vorschreibungen beseitigt werden könne. Nicht eine neue Katasteraufnahme ist es also, mas beabsichtigt mal, dieselbe mache sich viel zu kostspielig Stellen — die in Ungarn vorgenommenen zwei­ maligen Katasteraufnahmen haben über 70 Millionen Kronen gefostet—, sondern eine­ successive Korrektur, die von der Legislative verfügt werden müßte. , Die vom­ Finanzministerium veröffentlichten Daten reichen allerdings nur bis zum Jahre 1895,­­dieselben bedürfen demnach der Ergänzung, die ebenso erfolgen wird, wie die auf die übrigen direkten Steuergattungen bezüglichen Angaben, die bereits bis 1899 reichen. Aber auch heute noch sind die Ziffern interessant, die sich auf die Veranlagung der Grundsteuer beziehen, schon deshalb, weil sich seither eine Veränderung von Wesenheit nicht vollzogen hat. €$ wurden nänlich ausgewiesen . Nachdem aber von der obigen Summe die Erhaltungsd­oten der Theiß-Regulirungsgesellschaften mit fl. 6,770.496 in Abzug gebracht werden, so resultirt ein Fastisches Neineinkommen von fl. 144,699.422 oder k 288,398.844, gleich k 542 per Katastraljoch. Was die Klassifikation des Bodens betrifft, liegen folgende Daten vor:­­ Die Ziffern der achten Klasse als wenig relevant, haben wir nicht an­geführt, die vorstehende Gruppirung genügt vollständig, um erkennen zu lassen, daß in Folge der stetig fortschreitenden Kultivirung des Bodens eine Revision der Katasterklassifikation ein Gebot der Gerechtigkeit ist. Vebrigens glauben wir, daß die Reform der diversen Steuern bei den Erwerbteuern der verschiedenen Klassen­ und bei dem allgemeinen Ein­kommensteuer-Aufschlag­­ einzufegen hätte; dann erst, wenn die Haupt- Steuer bestimmt ist, wird es möglich sein, auch auf die Grundsteuer überzugehen und vollständige Ordnung zu schaffen. Der deutsche Zolltarif in der Buda­­pestter Landels- und Ge­werbekammer. Von den hohen Tariffagen des neuen deutschen Zolltarifentwurfes werden bekam­tlich, gerade, jene Produkte und­ Erzeugnisse getroffen, "in welchen Ungarn bisher einen namhaften Export aufzuwessen hatte, welcher, in­ Folge ‘der geplanten exorbitanten Zölle in­ Hinkunft sozusagen unmöglich gemacht wird. . Solche Artikel sind insbesondere Gerste, Malz, Hornvieh,­­Lchmweine , (vor dem ‚Grlaffen des Einfuhrverbotes),, Geflügel, Eier, Butter,uwf.mw Sm Hmblide.auf die Nahtheile, welche durch das eventuelle Inzlebentreten der deutschen Zollvorlage der ungarischen Landwirthschaft, dem heimischen Gewerbe und dem Handel ermahlen könnten, hat das Präsidium der Budapester Handels- und Gewerbe­­kammer sogleich nach der amtlichen V­erlautbarung des Entwurfes den­­selben,zum Gegenstande eingehender Studien gemacht, um fetzustellen, auf welche Weise die schä­dlichen Folgen der geplanten Zollerhöhung paralysirt werden konnten, und melde Netortionsmaßregeln nöt­igen­­falls in Anwendung zu kommen­ hätten. Auf Grund dieser Erhebungen wirl das Präsidium der nächsten Plenarversammlung entspr­echende Anträge unterbreiten. Finanzielles. Bom Geldmankate­ Im Zusammenhange mit dem Ultimo­ waren­ heute die Geldansprüche wieder erheblich., In Wien wurden für erste Bansaccepte im börsenmäßigen Esk­ompte in einzelnen Fällen sogar 33/8 Berzent­­ bewilligt. Die Vertheuerung wäre noch stärker Hervorgetreten, wenn nicht in Berlin Geld reichlich zu 23/8 P­erzent offerirt­­ gewesen wäre und angesichts der Abondanz deutsche Firmen nicht bemüht gewesen wären, hier größere Beträge zu plack­en. In Konsequenz der Arbitrage-Operationen sind deutsche Zahlm­ittel gestern in Wien offerirt geblieben. 68 ermäßigte sich­ der Breig für Wechsel auf Berlin bis 117.22. Unter Einem ist der Neport für Neidhsmark-Noten von Ultimo Yulı bis Ultimo August von 7 auf 10 Heller gestiegen. Die Wechseleinreichungen bei der Oesterreichisch- Ungarischen Bank betrugen­ heute in Wien 12 Millionen Kronen gegenüber von 6 Millionen Kronen Fälligkeiten.­­ Mit­ dem heutigen Tage dürfte jedoch der knappere Geldstand seinen Höhepunkt über­ Schritten haben,­­da­ nunmehr die­­ Augusteingänge dem Verkehr zufließen. Börse. Von den Effertenbörsen­ erhalten wir die nach­stehenden telegraphischen Mitteilungen: Berlin: Der unerwartet günstige Abschluß des Bochumer Bußstahlvereing übte auf die Tendenz der Börse anfangs seinen w­erf­­lichen Einfluß aus, da die Spekulation seine Neigung verrieth, aus diesem Ergebnisse allgemeine Schlüffe über den Stand der Eisen­­industrie zu ziehen. Daher blieb auch die Wirkung der hohen Dividende darauf beschränkt, daß Bochumer etwa 2 P Verzent über den gestrigen Kurs einfegten. Zaurahütte konnten etwa 3/a Berzent anziehen, dagegen erfuhren­ Bohlenmerthe leichte Abschwächungen. Auf dem Bantenmarste war das Dreignng des Tages der scharfe Rückgang der Ak­ien der Nationalbant für Deutschland, die heute zeit­­weise unter dem Barifurfe laufen. Dadurch wurde die Stimmung für Bankwert­e im Allgemeinen ungünstig beeinflußt und neben Diskronto mußten auch­ Darmstädter Bank die Handelsanthesse­ bis 1 Perzent nachgeben. Die Pfandbriefe der Pommerschen Hypothesenbank gingen heute um 2 Perzent zurüc, 10 daß die Aperzentigen mit 79 Bewent, die Zi­everzentigen mit 74 Verzent nötig wurden. Die MWerthe ‘der Allgemeinen Deutschen Kleinbahnen-Gesellschaft waren­ gleichfalls niedriger, und zwar verloren die Aktien 23/4, die Obligationen 21/a Verzent. Im weiteren Verlaufe­ des­ Geschäftes konnte sich die Tendenz wieder et­was beseitigen,­ namentlich zogen Montanmwerther an. Im Uebrigen blieb der geschäftliche Verkehr eng begrenzt, nur die Aktien der Ganada- Bacifie-Bahn lenkten bei steigendem Kurse fortgefeßt das allgemeine Interesse auf fi; die glänzenden Berichte über die canadische Ernte wehten die Kaufluft, so daß die Mitten neuerdings stiegen. Außerdem zeigte die Spekulation auch fü­r österreichische Bahnen mehr Interesse, da man für den Herbst einen größeren­ Getreideverkehr auf diesen Bahnen erwartet. Der Nenzenmarkt war still, bies für Rumänen trat einige Raufluft hervor. Auch auf dem Kaffemarkte sind besondere Ber­roegungen nicht zu verzeichnen. In dritter Stunde war die Tendenz bei stillem Geschäfte behauptet. Laurahütte zog kräftiger an. Der Schluß war jedoch etwas Schwächer. Brivatdistanz 23/8 Berzent. Baris: Da die Liquidation jeher leicht verläuft und sich sogar einiges Decouvert herausstellt, verkehrte die Börse in fester Tendenz. Am meisten waren französische Nenzen bevorzugt. Geld stellte sich im Pargquet auf 21/2 Perzent, für Minen auf 31/2 P­erzent. Nach­ anfänglicher Abschwächung waren Minen etwas fester.­­London: Bei recht stillem Geschäfte waren die Kurse ziemlich behauptet. Amerikanische Wert­e waren auf Realisirungen etwas besser. Die Southern Pacific-Bahn gibt, wie aus Neu-Nork gemeldet wird, zum Ziede von Betriebsverbesserungen 10 Millionen Bonds aus. Banken und Aktiengesellschaften. Magdeburger Bank. Die Magdeburger Bank veröffentlicht heute — die uns aus Magdeburg telegraphirt wird — ihre Bilanz für das erste Semester des Jahres 1901. Der Geminn beträgt 919.000 Mark, gegen 994.000 Mark im ersten Semester des Vorjahres. Nach­ Abzug der Kosten, ergibt sich ein Medierschuß von 686.000 Mark, gegen 756.000 Mark im Vorjahre. Das Minder­­erträgniß ist auf den Umstand zurückzuführen, dab der Bankdiskont durcschnittlich, niedriger war als im Vorjahre. Die Verwaltung erklärt die über die Hamburger Filiale verbreiteten Gerüchte als unbegründet, da Spekulationsgeschäfte in Kaffee oder sonstiger Waare mit ge­­macht worden seien. Die Hamburger Filiale habe sogar gut gearbeitet und­ eine Verzinsung des dort angelegten Kapitals von circa 11 Perzent Terlinden erklärt die­s erblagt. Bezüglich ihrer Betheiligung bei Bank, daß sie der Miliengesellschaft Terlinden einen Kredit von 600.000 Mark unter der Garantie des Vorbesigers eingeräumt habe, der gleichzeitig Werthe im Betrage von 1.400.000 Mark in rechts« verbindlicher Form der Bank zedirte. Aus diesem Sachverhalte würde sich nach Ansicht der juristischen Sachverständigen ergeben, daß die Bank dann einen Verlust erleiden wü­rde, wenn die Masse der Aktien­­­gesellschaft Terlinden nac­­h Verlust des Aktienkapitals weniger als 30 Perzent ergeben sollte. Da die Verwaltung der Bank noch nicht angeben fan­­, welche Verluste sie aus diesem Engagement erleiden wird, so will sie erst Ende­ des Jahres über die Abschreibung, be­ziehungsweise über die Neferveitellungen Schlüssig werden. Brünner Waffermwerfe. Die Gemeindevertretung der­ Stadt Brünn hat beschlossen, von dem ihr vertragsmäßig nächstes Jahr schon zustehenden Rechte, die Brünner Waffermeitke zu erwerben, Gebrauch zu machen. Die Brünner Wafferiwerfe sind Gigenthum, der 1870 von der Oesterreichischen Kreditanstalt gegründeten Brünner Wasserwerks-Aktiengesellschaft. Das Aktienkapital­ betrug ursprünglich zwei, seit 1895 drei Millionen Kronen in Witten a­b 400, und wurde in­­ den legten Jahren eine Dividende von k 36 bezahlt. Vertrags­­mäßig hat die Stadt Brünn für diese Werke den 16%/sfachen Betrag­ des durchschnittlichen Neinertrages der besten fünf Betriebsjahre ein­­schließlich­ des Jahres, in welchen die Kündigungsfrist abgelaufen ist, das ist also des­ Jahres 1902, zu bezahlen. Der­ Kaufpreis ist demnachh, da die Erträge von 1901 und 1902 noch nicht bekannt sind, nicht genau zu ermitteln. Annähernd kann man, da der Neinertrag in den lesten Jahren sich auf der Höhe von­­ 320.000 hielt, annehmen, daß der Kaufpreis etwa 52 Millionen Kronen betragen würde, das ist etwa 170 Perzent des. Aktienkapital. Bei Aktie würden sonah an­­nähernd k 700 entfallen, während sich der gegenwärtige Kurs auf k 625 Waare ohne Geld stellt. Im Befige der Oesterreichischen Kreditanstalt befinden sich 783 Grad dieser Aktien, aus deren Erlös für die Bank, da die Aktien nur zu k 336 in die Bilanz eingestellt sind, falls obige Annahmen sich bestätigen, ein Gewinn von rund k 300.000 resultiren würde. Die Société anonyme del industrie chimique de Bois­ in Nantes hat — wie uns von dort telegraphirt wird — den Konkurs angemeldet. Dieses Werk wurde von der Trebertrocnungs-Gesellschaft als imposantes Unternehmen eingestellt und Direktor Schmitt­­ hatte die­ Kasseler Hardelstammer veranlaßt, drei Mitglieder nach Nantes zu senden, die dem Werke ein äußerst günstiges Zeugniß ausstellten. Allein kurz nachher stellte sich heraus, daß das Unternehmen‘ mit 1.125.000 Francs Berlust das Betriebsjahr abgeschlossen hatte. (Konkurs Der Holzdestillations- Gesellschaft Kafka.) Der Zusammenbruch der Kasseler Trebertrocknung hat nunmehr den Konkurs einer Tochtergesellschaft, der Holzdestillations-Gesellschaft Kaka, sowie der in Kafka errichteten Filiale der Kasseler Tredertrocnung nach sich) gezogen... Wie ein Tele­gramm aus Trencsin meldet, it in­folge eines gestern ein­­gereichten Gesuches vom Trencsiner Gerichtshof der Konkurs über die dirmen Holzdestillations-Aktiengesellshaft Kaba in Liquidation und Ungarische Filiale der Aktiengesellschaft für Trebertrocnung in Rapa eröffnet worden. Konfursmasie-Verwalter für die erste ist Dr. Heinrich Franfl, Advokat in Trencsin. Der Anmeldungsterm­n it für den 15. Oktober, die Liquidirungs-Tagfahrt für den 8. November und die Wahl des Ausschuffes für den 11. November anberaumt. Für die andere Firma ist Konkursmasfe-Vernwalter Dr. Adolf Lichtenstein, Advotat in Trenesin. Als Anmeldungstermin wurde der­ 15. Oktober, als Liquidirungs-Tagfahrt der 9. November und zur Wahl des Ausschaffes der 12. November bestimmt. Konkurs» K­onmissär beider Konkurse "it Dr. Laudon, Gerichtsrath in frenesin. Von der Kasseler Trebertrocnungs-Gesellschaft wurde im Vereine mit der Firma Schenk die Holzdestillations-Aktien­­­gesellschaft in Kapa gegründet. Dieselbe wies im ersten Geschäftsjahre 1897 nach allen Abschreibungen einen Reingewinn von k 209.272 aus. Die Bilanz für das Jahr 1899 zeigte bies einen Reingewinn von k 48.000, die Bilanz für das Jahr 1900 ergab einen Bruttogewinn von k 849.600. In der am 23. Feber d. h. abgehaltenen General­versammlung wurde die Liquidation und der Verkauf des gesammten Vermögens an die Kasseler Trebertrocnungs-Gesellsschaft beschlossen und die Liquidatoren Georg v. Kubinyi, Dr. Hermann Kahlenberg und Alois Gap, zum Abschluß des Kaufvertrages in der Art ermächtigt, daß der Betrieb vom 1. Jänner i. %. für Rechnung der Kasfeler Gesell­­schaft zu gehen habe. Nachdem die am 28. Feber in Kassel abgehaltene Generalversammlung dieses Uebereinkommen acceptirte, wurde beim hiesigen Gerichtshofe angemeldet, daß die Firma nunmehr „Holz­destillations-Aktiengesellschaft Kafa in Liquidation” lautet und gleich­­zeitig die neue Firma „Ungarische Filiale der Aktiengesellsichaft für Trebertrocnung” angemeldet. Das Aktienkapital der neuen Firma it mit 12.000.000 Mark in 12.000 voll eingezahlten Aktien zu 1000 Mark angegeben. Internationales Webereinfommen über den Eisenbah­nfrachtp­erkehr­ Das Bariser Zufagübereinfommen, welches "unter dem 16. Juni 1898 im " Anschluffe an das internationale Webereinfommen über den Eisenbahn- Verkehr. fraftverkehr zwischen Deutschland, Oesterreich-Ungarn, Belgien, Dänemark, Frankrei, Italien, Luxemburg, den Niederlanden,­ Ruß­­land und der Schweiz vereinbart wurde, it nunmehr zum endgültigen Abschluffe gelangt, indem die betreffenden Natifitations-Urkunden in einer am 10. Juli b. 3. zu Barió zusammengetretenen Sigung der Vertreter der gedachten Mächte geprüft und dem französischen Minister des Meußern behufs Niederlegung im Ministerialarchive übergeben worden sind. Diese Niederlegung tritt an die Stelle der gegenseitigen Auswechslung jener Urkunden. Das Zentralamt zu Bern veröffentlicht die Niederschrift über diese Litung, in welcher zugleich ausgesprochen wird, daß das Zusag übereinkommen, welches vereinbarungsgemäß drei Monate nach dem Austausche der Ratifikations-Urkunden in Kraft treten sol, nunmehro vom 10. Oktober d. $ an für den internationalen Eisenbahnfrachtverkehr der betheiligten Länder zur Geltung kommt. Einem von der Pariser Konferenz ausgesprochenen MWuasche entsprechend wird das Zentralamt zu Bern eine Aus­­gabe des Medereinkommend vom 14 Oktober 1890 in seiner durch die Erklärung vom 20. September 1893, durch­ die Vereinbarungen vom 16. Juli 1895 und das Pariser Zufas­­übereinkommen veränderten Gestalt in Auren erscheinen lassen. Handel. (Landesverband der Kaufleute) Bekanntlich hat bereits der im vorigen Jahre in Mistolcz abgehaltene II. Landes­­kongreß der Kaufleute die Schaffung eines kaufmännischen Landes­­verbandes zum Beichluffe erhoben und hat zu diesem Behufe ein Exekutivkomite entsendet. Das Statuten-Glaborat dieses Komités hat nun bei den P­rovinzfachvereinen seine Zustimmung gefunden, weil dieses angeblich die Interessen der Provinz gar nicht , berüdichtigt. Die Debrecziner Kaufmannshalle hatte eine Bewegung eine geleitet, welcher­ sich bereits zahlreiche Fachvereine anschlossen. Nun hat an die T­emesvarer Kaufmannschaft durch ihren Bade­verein zu dieser Frage Stellung genommen. Gie­ßerkorreszivt ente­rchieden die von Szegediner kaufmännischen Vereine aufge­worfene­dee eines besonderen Provinzverbandes und wünscht die Krönung eines au­ch die Hauptstadt umfassenden Landesverbandes, jedoch­ in der Weise, daß die „Interessen der Provinz in demselben intensiver gewahrt werden, als dies in dem Statuten-Glaborate des Grelative somités der Fall it. Berlofunges, ö Rataster- Durchschnitt Flächenausmab Neineinfommen per Joch Aderboden.-­­--- --- 22,920.123 Joch fl. 105,715.556 fl. 461 Oavieni.-. in 8 730.628 „ „10.089206 8:96 Wielen­kés ... „ni... 5,968.591 ° „“ „" 17,788.561 „2:33 M Weingärten , --­­-“­ 596.979, n "5 ARAGO „20:06 Weiber 1 1 2 TRURRIB, 0 ni, GOBLBAE 108 Nöhricht, =... 146.808 zt „ 512.228 , 3:52 Wald it... “.. 15,7588.561 „ ° „ "9509.11 "0:60 Totale .. ... 53,378.541 Jog f­.101,469.918 fl. 288­1.8. AR: RE AR: HA­ RL AL in taufenden Joden Meerboden 10691 2533-2 3898­4 44692 40864 35671 22293 Garten 7­714." 1805 . 1872 .159­85 407. 156 Mieen­­. 1412 3982 823 11237 1226 10729 7824 ‚Weingärten 564 957 1987. 107% 7a a8 181 Meide .... 3502 10498 1851-7 16853 1199 7758 2904 Wald.­­.. 6582 1228-2 1961-8 2729-7 8126-3 "27124 21403 (5 ürít Clary-2ofe.) Bei der gestern vorgenommenen Ziehung fiel der Haupttreffer mit k 52.500 auf Nr. 11269. "9e­k 210 gewannen die Nummern: 22 309 405 518 530 584 732 1122 1173 1463 1735 2216 2866 2937 2949 3515 3646 3728 3888 3906 3964 4335 4452 4760 4798 4829 5458 5549 5929 6398 6992 7112 7375 7766 7958­ 8634 8875 9642 9685 10503 10623 10643 10954 11109 11156 11188 11279 11433 11480 11795 11803 11967 12065 12116 12298 12425 12466 13250 13392 13428 13958 14220 14459 14837 14996 15241­­ 15261 15777 15781 15843 16135 16226 16313­­ 16374 16524 16796 17140 17211­6 17607 17877. 17950 18043 18193 18349 19001 19257 19258 19318. 19496 19615 19946 20075 20283 20514 20568 20681 20807 20830 20882 21245 21338 21425 21591 21629 21631 22042 22263 22327 22330 22360 22883 23012 23224 23413 24307 24327 24899 24922 25488 25799 25823 26215 26242 26255 26361 26538 26575­ 26736 26848 26968 27106 27168 27214 27509 27609 27758 27759 27915 27920 28044 28049 28279 28352 28486 28631 28775 28958 29366 29423 29454 29621 30135 30170 30790 30940 31636 31647 31893 32032 32290 32591 32611 32913 32987 33089 33276 33532 33541­ 34092 34125 34393 34465 34795 34874 34998 35277 35556 35802 37156 37319 37859 37912. 38221 38345 38450 38650 38715 38921 39537 39678 39971 40256 40302 40640 41099 41174 41331 41455 und 41975. Geschäftsheriolgte, Budapest, 31. Zul. Witterung: bei mechselnder Bewöl­ fung heiter, trocken und sehr warm. Thermometer + 2449 6., Barometer 7640­ Mm. Wasserstand abnehmend. Die Wetterlage it im Wesentlichen unverändert. Mit Ausnahme von Finnland, wo sich auch Heute die Depression befindet, bedeckt ganz Europa ein abnormal hoher Druck, dessen — 772 Mm. — sich über England befindet. Abgesehen von einzelnen schmachen Lofalgemittern war das Wetter in Europa — und au­ bei uns — trocken und zumeist heiter. Die Verteilung der Temperatur ist wesentlich unverändert. 63 ist vorwiegend heiteres Wetter, höcjstens mit sporadischen Ge­wittern und ohne wesentliche Temperaturänderung zu ermatten­ . Gffeffengeschäft. In Folge Geräftsstile verkehrte die heutige Börse in ruhiger Stimmung und metsen die Kurse sämmt­­licher Werthe nur minime Renderungen auf. Valuten und Devisen tendiren anhaltend matt. An der Barbörse wurden gehandelt: Nima Muranyer Eisenwerks-Aktien zu 439.—, Oesterreichische Kredit-Aktien zu 629.50, bis 632.50, Staatsbahn-Aktien zu 632.— bis 634.—. An der Mittagsbörse wurden auf Lieferung geschlossen: Ungarische . 49/oige Kronenrente zu. 92.80. bis 92.85, Ungarische Kreditbank-Aktien­ zu 640.75, Ungarische Desomptebank-Aktien zu 427.—, Desterreichische Kredit-Aktien zu 632.25 bis 630.75, Straßen­­bahn Aktien zu 573.—, Desterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Aktien 632.75 bis 633.50. notixten: Desterreichische Kredit Zur Erklärungszeit Aktien 631.—. « Prämiengeschäft:Kursstellung in österreichischen Kredit-Aktie 11 auf morgenk7.—bisk9.—,auf acht Tage k14.——bisk16.——,per Ultimo August k29—bisk31.——. «­Die Nachbörse blieb auserlin abgeschwäch­t.Es notizie 11:Oesterreichische Kredit-Aktien 631.——,629.50; Oesterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Aktient 632.—. Zum Schlufse blieben: Oesterreichische Kredit- Aktien 629.50. f Be Getreid­egeschäft Termine erfuhren Nachmittags seine Kursveränderung, bei stehendem D­erfehr. Gehandelt wurde: Weizen per October zu 8.08, 8.10; Weizen per April zu 8.45, 8.46; Roggen per October zu 6.16; Mais per Mai zu­ 5.15; Mais per August zu 5.24. Abends­chliefen: Weizen per October zu 8.09 Geld, 8.10 Waare; Weizen per April § 845 Geh, 8.46 Waare; Roggen per Oitober zu 6.75 Geld, 6.76 Maare; Mais per Mai 1902 zu 5.14 Geld, 5.15 Waare; Mais per Aug­ut zu 5.23 Geld, 5.24 Waare; Hafer per Oktober zu 6.31 Geld, 6.33 Waare. (Preise in Kronenwährung für 50 Kilogramm.) Borstenviehmarkt. Budapest, 30. Zul. Hauptstädtischer Konsum- Schweinemarkt xnächst dem Franzstädter Betrolemndepot). — Tendenz: lau. — Der Auftrieb beitrug 1003 Stüd. Für den Pofallorium wurden 508 Stüd, für die Provinz — Stüd verkauft; es verblieb ein Stand von 195 Stüd. Man bezahlte 120 bis 180 Kilogramm schwere zu 88 bis 92 h, 220 bis 280 Kilogramm schwere zu 86 bis 92 h, 320 bis 380 Kilogramm Schmere zu, 84 bis 90 h, alte Schwere ‚zu 92 bis 84 h, Lungschweine zu. — bis — b, per Kilogramm.­­ « Steinbruch­­ 31.Juli.(Orig.-Telegr.)Bericht der Borstenviehhändler-Halle im Steinbruch.— Tendenz:1111 verän­dert.Vorrath am 29.Juli 47.545 Stück,am 30.Ju­li wurden 235 Stück aufgetrieben und 411 Stück abgetrieben, am 7.Juli verblieb ein Stand von 47.369 Stück. Zerwegung der Brudstiche ist Vom 25.——31.Juli. Angekommen in Budapest:»Tipa«,beladen in Szegedin mit 143 Tonnen Weizen, 21 Tonnen Mais. — „Beronta“, beladen in D­ Kanizsa mit 245 Tonnen Mais. — " Rozália", beladen in Szt. Tamas mit 313 Tonnen Mais. — „Peter“, beladen in Szt. Tamas mit 442 Tonnen Mais. — „Son“, beladen in Szt. Tamas mit 20 Tonnen Weizen, 250 Tonnen Mais. — „Gernabara“, beladen in Szt. Tamás mit 400 Tonnen Mais. — „Archimedes“, beladen in Szentes mit 120 Tonnen Weizen. — Schiff , Elöre", beladen in Szentes mit 360 Tonnen Weizen. — , Gyula", beladen in Szenta mit 400 Tonnen Mais, 25 Tonnen Meps. — „Haladas“, beladen in Szentes mit 414 Tonnen Weizen. — „Lajos“, beladen in Kalvesa mit 212 Tonnen Weizen. — „Miklö3”, beladen in Becskeret mit 400 Tonnen Mais. — „Szilla”, beladen in Becsteret mit 420 Tonnen Mais. — „Adel“, beladen in gottö mit­ 260 Tonnen Weizen. — „Schlepp Nr. 2”, beladen in Zenta mit 330 Tonnen Mais. — „Schlepp Nr. 5“, beladen in Kulpin mit 75 Tonnen Mais. — „Sälepp Nr. 27", beladen in Becsteret mit 650 Tonnen Mais. — „Maria“, beladen in Becsteret mit 500 Tonnen Mais. — „Schlepp Nr. 408“, beladen in Becskeret mit 500 Tonnen Mais.

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