Pester Lloyd, Juli 1902 (Jahrgang 49, nr. 157-182)

1902-07-02 / nr. 157

- 4 ő Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie. Für den „Pester Lloyd“ (Morgen- und Abendblatt) (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). Für Budapest : Mit Postversendung: Ganzjährlich Halbjährlich.. --- 22 Kronen Vierteljährlich­­.. 14 Kronen Monatlich 4 Kronen 40 Heller Mit separater Postversendung des Abendblattes vierteljährlich 2 Kronen mehr. Um­pkkmumekiktkuknaaupostiuaek Aaxqiuistksciovdes,.PoS-»skt«toyd·«. Dorottya­uteza Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest m­ittelst Postanweisung durch alle Postämter. — Für Wien auch bei Herm. Goldschmidt: (I., Vollzeile 6), ‚wo­­selbst einzelne Nummern zu haben sind. ' .... 44 Kronen .-- --- — Heller — Heller | /Halbjährlich-. -..- 24 Kronen — Heller | Ganzjährlich 4 Kronen — Heller | "9... 48 Kronen — Heller" Monatlich ..-.. --.- .— Heller . .-" Insel-ais werden angenommen in Budapest in der Administration des „PESTER LLOYD" ferner: in den Annoncen-Expeditionen Hipaasenstein , Vogler, A. V­ en er­ech­a ergie De Kane Wensen Gyula, Rud­a vn Mono: , Im )Auslande: (G. L. Daube & Comp. Frankfurt a. M. Com­­pagnie Generale de Publicite " Etran­­gere John F. Jones & Cie., Parig,si,ruedu Faubrg.Montmartre, | Vierteljährlich ... 12 Kronen . — Heller Teohold Gyula. eop SEN " ·1--.’ "­’ » Meinundvierzigster Jahraang. Redaktion und Administration: .. V., Dorottya­uteza Nr. 14,.I. Stock. Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Untrankirte Briefe­­ werden nicht angenommen. Einzelne Nummern in Budapest #2 Heller, in der Provinz Ed Helier in allen Verschleisslokalen. Inserate werden angenommen In Wien : Bei A. Oppelik, Stubenbastei Nr. 2; Rudolf Mosse, I., Seiler­­stätte Nr. 2; Haasenstein & Vogier, I., Walfischgasse Nr. 10; ; M. Pozsonyi, IX., Hörigasse 5; 3. Danneberg, II., Praterstrasse Nr. 33; Meinrich, Schalek, IL, Wollzeile Nr. 14; M. Dukes, I, Wollzeile Nr. 6—8. [­ittach, 2. Juli, Abonnement für das Ausland (Morgen- und Abendblatt.) Vierteljährlich bei uns mit direkter Kreuzbandsendung: für Deutschland, Serbien und Montenegro 18 K., für den Sandschak u. Novi­ Bazar 16 K., für alle übrigen Staaten 21 K. Abonnements werden auch aufgenommen für: Niederlandeb.d.nied.Postamt. 15 Fres. 98 C18, Rumänien „„zum..,„. 15 5 7» Russland „„k.russ. „ 4Rub.58Kop, Serbien in serb. „­­ 14Fres.13Cts. Schweiz i­n schweiz. „ 15, 42):40. Türkei b.d.dort. öst.-ung., 18 „98% 17 Fres. 47Cts. Belgien bei den belg. Postamt, 15 Fres. 98 Cts. Bulgarien b. d. bulg. a Pr hozá Deutschland b.d.deutsch.„ 11M. 70Pf. Egypten bei den egyp. , Griechenland b.Postamte Triest 18 „ 74 , Italien bei den ital.Postämtern 14 „ 80 „ Montenegro b. Postamte Cattaro 14 K. 64“. Für Amerika, England, Frankreich, Spanien und Portugal kann der „Pester Lloyd“ durch Vermittlung der Postämter nicht abonnert und muss derselbe direktbel­ung bestellt werden, Vertr. für Deutschl., Frankr., Engl., Italien etc. Snarbach’s News Exchange, Mainz. . x , Die Pensionstaffen. Vor Jahren wurde der Pensionsfond­s der Donate Dampfschifffahrt-Gesellsshaft als, das­ Muster einer nothleidenden Pensionstaffe eingestellt. Seither sind Anstrengungen gemacht worden, um diesen Fond zu fank­en, es sind Millionen zu diesem Biete geopfert worden, aber es war doch für die betreffende Gesell­­schaft besonders unangenehm, sagen wir ein Malheur, denn so oft es in Semandes Spatereffe liegt,‘ derselben Verlegenheit zu bereiten, bietet ‘der so übel beleumundete Fond einen geeigneten Angriffepunkt. Mit der Bezeicnung „Maldeur“ sol hier angedeutet sein, daß dies ein Ereigniß ist, für dessen Eintreten die Vorbedingungen, und zwar in noch erhöhten Maße, als bei zahlreichen anderen Pensionstaffen gegeben sind. Man braucht gar nicht weit zu gehen, und man kann eine ganze Musterkarte franker Pensionsfonds zusammenstellen. Das ist freilich fein Trost, aber Teider die bittere Wahrheit, eine Thatsache, melcher die Gefäßgebung größere Aufmerksamkeit zumenden sollte, als sie dies bisher gethan hat.­­" Es war vor einigen Jahren,gelegentlich­ der ih­x liebsam­en Vors­fälle,welche damals die bekanntgewordene Inspirei­z der Ank­jmaer Bruder­laden heraufbeschworen,als ich an dieser Stelle»die«1­nhalt­­barkeit dieser Zustände mit den Worten charakterisirte: „Wer — wenn aug nur mit den Elementen der Affefuranztedt mit ausgerüstet — einen Blick auf da innere Getriebe unserer meisten Pensiontfaffen zirft, der muß zurückhandeln vor der Perspektive, die sich seinem geistigen Auge eröffnet.“ Geither habe ich es an geeigneter Stelle w­iederholt betont, daß unsere Gehege den bestehenden Einrichtunngen der sogenannten „Reineren V­ersicherungsinstitute” gegenüber das unwirthsschaft­­liche Interesse der Beamten und Arbeiter nicht in dem Maße b­­üßen, als dies unbedingt nothwendig wäre. Während die Privatversicherungs- Gesellteparten überhaupt einer in alle Details der Geschäftsgebahrung eingehenden Kontrole unterzogen werden, betrachtet man die Pensions­­institute als interne Angelegenheit der betreffenden Unternehmungen, in welche der Außenstehende nichts dreinzureden hat. Die Ursache dieser Zanbeit liegt zunäcst in dem Mangel einer richtig festgestellten Definition dieser eigenartigen militäte. Den Unternehmungen it e3 bequem, dieselben als auf Grundlage der Selbsthilfe­ der Angestellten bestehende Genossens­aften anzusehen, melden die Unternehmung selbst einen statutarisch festgefesten Beitrag leistet,, unbefümmert darum, ob dieser Beitrag rechnungsmäßig genügend ist, oder nicht. Bei dieser Auffassung entfällt freilich formell die Verantwort­­lichkeit der Unternehmung, wenn sich früher oder später die ‚Dedungse­mittel des Fonds den übernommenen Verpflichtungen gegenüber als ungenügend erwessen, wenn die Mitglieder des Instituts mit ihren rechtlich err­orbenen Ansprüchen eines schönen Tages vor leeren Rassen stehen. Meines Grachtens aber ist diese Auffassung eine falsche ; die einzig richtige und beruhigende Definition­­ der Pensionsfasten wäre diejenige, nach welcher dieselben , al von der Unternehmung erhaltene Institutionen­­ betrachtet werden, zu denen auch die Mitglieder einen in vorhinein festgelegten Beitrag zu leisten haben. Die Konsequenzen dieser Auffassung: sind: augenfällig; er folgt 'Darktus: 1. dab die Beiträge der Unternehmung nur als milde.Baben : anzusehen sind, sondern als integrirende Theile­ des Arbeitslohnes,­­ welche sich von dem gewöhnlichen Arbeitslohn nur darin­ unterscheiden, “daß ihre Fälligkeit an geile, in­ norhinein festgestellte Bedingungen‘ gelnfipft üt; 2. daß: für den Fall einer Insolvenz der Kaffe in erster Reihe die Haftung der­ Unternehmung heranzuziehen ft. · ’«"«" Woher kommt es aber,daß­ so­viele Bensionsfaffen, selbst be­forrerter Gebahrung, fast von einem unerbittlichen Fatım­ getrieben, einer unausbleiblichen Krises entgegeneilen ?. Oder besser, gesagt : ie kommt es, daß der Tritische Zustand der Kaffe zumeist erst­ dann als solcher erkannt wird, wenn das­­ Viebel bereits­ so weit vorgeschritten it, daß seine Sani­ung kaum mit den­ größten Opfern bemnwertstelligt werden kann ? « .» Die Ursache liegt darin,daß die Beurtheilun­g des­ jährlichen Bedarer der Kasse während der ersten 10­—20 Jah­re ihres Bestandes gewöhnlich eine irrige ist.In der Regel fin­den wir in den Berichten­" dieser Institute als"Jahresbedarf nurjexte Beträge verze­ichnet,welche zur Bestreitung der fälligen Pension­en thatsächlich verau­sgabt wu­rden, wä­hrend der zu diesem Zwecke nicht verbrauchte Theil des­ Jahress­­einnahme als Gebahrungsüberschuß ausgewiesen wird.Dass ist aber falsch , denn in das Baffivum der Bilanz sind außer: den fälligen Rensionen mit derselben Verpflichtung auch jene Beträge einzustellen, melde rechnungsmäßig zur Deckung der noch nicht fälligen,­­aber " latent Thon bestehenden Ansprüche zur Zeit nothmendig sind: Wenn der erwähnte Sahresüberfchuß nit genügt, um das vom vorher­­gegangenen Sahre übernommene Vermögen des Fonds auf diese rechnungsmäßig nothunwendige Reserve zu erheben, trägt­ das Institut die Keime­ eines sicheren Beifalles selbst "dann in sich,­­ wenn der Jahresbedarf für­ fällige Pensionen­ nur einen minimalen Perzentral der Jahreseinkünfte des Fonds ausm­äßht. Mit Recht machen Gefeg und Deffentlichkeit darüber, daß die Prämienreserven einer Versicherungsgesellschaft, ihrer Höhe und Anlage nach, den Versicherten die Garantie dafür bieten, daß die Gesellsc­haft ihren vertragsmäßig übernommenen Verpflichtungen zu entsprechen in der Lage sein wird; die Reserven einer Pensionskarte, entziehen ss zumeist jeder von außen kommenden Diskussion. Und doch besteht miden Ddiesen: der Form wag verschiedenen­nstitutionen ihrem inneren Wesen nach sein Unterschied. Wenn aug der direkte Beitrag, den das Mitglied der Benfiongraffe einer Unternehmung leitet, Heiner ist als die Prämie,­­ diele für dieselbe Versicherung reihnungsmäßig zu zahlen wäre, indixelt muß sie als bis zur vollen Prämie ergänzt betrachtet werden durch jenen Theil der Arbeit, welchen das Mitglied für diese Ergänzung der Unternehmung leistet. in « Der Beamte oder Arbeiter,der in den Dienst ein­er Unter­­­nehm­ung tritt,­welche ihm außerdem­ bedungenen Jahresg­ehalte auch Pen­sionsversorgung zusichert,erblickt logisch in dem Jahresgehalte nicht den grinz anohn seiner Arbeit;es ist sich dessen bewußt,daß dieUUtMlthngfkkkihll au­ch jährlich eine bestimmte Summe Tesexvirsikn 111ß,qu«ihm oder seinen Angehörigen einen gewissen Theilf dittes Gehaltes axxch dann auszahlen zu können,wenn er seine Arbeit zu leistent xxehr im Stande ist;er­ w­ird dulmiindchegel sein so­lches Dienstverhältniß selbst bei kleinerem Geh­altefiir.’såi­ch Divid­­schaftssichen Verhältnis­se vortheilhaft drfitide:c,q!sein Dienstverhältniß ohne­«Pensionsversicheru­n­g mit etwas höherem Jahresgehei­lte. »Wenn aber­ diese Beitrer­geletze die"Unterneh’rL­ 1ung zur Pensionskasse leistet,als integrirende Bestandtheile des­ Arbeitslok­ales angesehen werden,liegt gar kein Grund vor,daß diese Reserven der Pensionnskassen ihrer Bedeutung­ nach nicht gleichgestellt­ werdenden Prämienreserven der Versicherungsgesellschaften und daß das Gesetz zum Schutze der materiellen Interessen der Mitglieder der Pens­­ionsinstitute zum Mindesten jene Verfügungen­ treffe, welche zum Schube der Sinteressen irgend eines reichen Nenniers‘ den ‚Ver­­sicherungsgesellschaften gegenüber fon lange getroffen sind. Brofessor Karl Bein­­bau verwendet und erscheint sichergestellt durch das Landesvermögen, Bosnien­ und der Herzegovina, sowie durch die Einkünfte beider Länder, überdies werden die zur Ridzahlung an die gemeinsamen Ak­iven bestimmten Beträge vorläufig­­ nicht abgeführt, sondern vor, ‚ zugsweise zur Bestreitung ‚der Zinsen und Amortisationsraten des neuen Eisenbahn-Ansehens verwendet. Das Ansehen " wird mit : 4d/a Perzent verzinst "und innerhalb 60 Jahren­ verlost; die erste Berlesung findet am 1. April nächsten Jahres statt. Die Substrip­­tion i­st für den 5. Juli bestimmt und hat die Finanzgruppe," fir melde die Priv. Landesbank für Bosnien und die Herzegoving,­­ der Wiener Bankverein, die Unionbank, die Ungarische Hypothesenbank und die Bester Ungarische Kommerzialbank zeichnen, den Sub­­skriptionspreis auf 99% Kronen für 190 Nominale festgelöst Die vorzugsmeile Berücksichti­­gung, oder ‚volle Zutheilung kann seitens der Subskriptionsstellen den Zeichnen zugesichert erden, menn dieselben die Verpflichtung einen sechsmonatlichen oder einjährigen Sperre übernehmen. Bei dem Umstande, daß die Verzinsung der neuen böhnisschen Anleihe um ein halbes Perzent Höher it ‚als die der österreichischen und ungarischen Staatspapiere und die Sicher­­heit seinem Zweifel unterliegt, erscheint der volle Erfolg der Sub­­stription unbedingt gesichert. CS handelt es überdies um einen vergleichsweise Heinen Betrag, welcher von der Eolonialen Klientel der financirenden Gruppe in Deutschland, Holland, der Schweiz, Oesterreich und Ungarn sofort aufgenommen sein wird. Erleichterung des Geldstandes.­Schon am ersten Tage des netten Monatsbaben­ sich die Geldverhältnisse entschieden gebessert. Der Privatdistont ist gestern auf dem Wiener Plage von 25/8 bis 23/8 Bersent zurückgegangen. Die Wechsel­­einreihungen bei der Notenbank betrugen in Wien -- nie man und von dort meldet­e noch jede Millionen Kronen, doch blieb Geld per 5. b. zu 23/5 Perzent reichlich offerirt.­­ Die preu­ßischen Finanzen­ haben ss in Folge der schweren mitthichaftlichen Krise wesentlich verschlechtert und schließt das Budgetjahr 1901 mit einem Defizit von etrpas über 40 Millionen Mark. Insbesondere­ haben die Nachfälle in den Ein­­nahmen der Eisenbahnen hiezu beigetragen, denn Die Einnahmen sind in S0 Millionen hinter dem Boranschlage zurückgeblieben, von denen 22 Millionen duch Minderausgaben ausgeglichen wourden, so daß sie eine Reduktion de Weberschuffes um 58 Millionen Mark ergab. Es muß als ein Zeichen der guten Yunchtung, der preußischen Finanzen bezeichnet werden, daß eg i­ob dieses starken Ausfalles in dem Ertrage­­ der Eisenbahnen und troß des Mehrbedarfes für das Neid­ gelang, den Fehlbetrag auf die Summe von toenig über 40­ Millionen Mark herabzumindern, wobei die Mehrerträge aus der Cinfoniensteuer und den Forsten einen besonders günstigen Einfluß übten. Die beiden Momente, welche Dazu beigetragen haben, daß das Jahr 1901 in Preußen so ungünstig abschloß, sind ang­ab­e die Aufstellung des Etats für 1903 von der­­ größten Bedeutung. 68 unterliegt feinem Steifel, daß für 1903 noch mit einem ungleich größeren Bedarf an durch Weber­­­weisungen nicht gedechten Matrikularumlagen gerechnet werden muß, alg­­on fir das laufende Fahr. Es w wird also auch ein entsprechend größerer Theil der eigenen Einnahmen Preußens’ im nächstjährigen Staats­­haushalts-Etat für Reichazrede zur Verfügung gestellt werden mütsten. " geriet mirő bei Au­fstellung: 908 Etats der Eisenbahnerhaltung von dem ‚Ergebnisse 0928 legten: abgeschlossenen Rechnungsjahres ‚das: ‚gegangen: amd 'beii Beurtheilung der 'meiteren Getrotklung "Her Gestaltung des Verkehrs, int den’ bis zur Gratsaufstellung'verflossenen Monaten des laufenden Sabtestbesonderes, Gereicht beigelegt. ‚.Denzu­­­folge. wird die Grundlage der Etatsaufstellung Der Eisenbahn­­verwaltung für­ 190% das ungünstige Endergebniß des­ Jahres 1901 bilden. ‚Die Verkehrsentmictlung Bis zu dem Beitpunkte, wo der Betrag an­ Eisenbahneinmahmen : definitiv festgestellt wird, "der in den­­ Etat eingesteilt werden sol, läßt ich zwar­ zur Zeit wo nicht mit Sicherheit übersehen, aber die Betriebsergebnisse der beiden Monate April und Mai eröffnen nichts weniger als günstige Aussichten, und er ist daher­ , w­eng nicht in den Verkehrsverhältnissen erste kaum zu erwartende Starke Wendung zum Beffern eintritt, mit­ einiger Sicherheit darauf zu cehnen, daß der Grat der Eisenbahnverwaltung für 1903 sich beträchtlich un­­günstiger­ gestalten wird, als­ der für das laufende Jahr. Man darf ferner auch nicht darauf rechnen, daß die übrigen Einnahmequellen Preußens in dem Maße, mie in den legten­ Jahren, "die ungünstigere Gestaltung des finanziellen Verhältnisses'zum Neiher und'des Ertrages der Eisenbahnen auszugleichen im Stande sein werden. ES hrant in dieser Hinsicht nur daran erinnert zu werden, daß zum Beispiel bei der Veranlagung zur Einlommensteuer für das Jahr 1903 die drei ‚Sahre wirthschaftlichen Eidganges 1900, 1901 und­ 1902 zu Grunde zu legen ‚sind, und, daß demzufolge namentlich auch­ bei der’ Gin fommensteuer' der ‚juristischen Personen nicht nur, mit feiner folgen Steigerung­ des Ertrages,­­ die in den Fahren ‚vorher, Sondern’ viel­­mehr mit einem Rüdgange zu rechnen ist.. 68. unterliegt daher schon jet. seinem Zweifel,­­ daß die Aufstellung des Staatshaushalts-Etats für 1903 größere Schwierigkeiten bieten wird,­ als dies seit längerer Zeit der Fall war. Banken und Aktiengesellschaften. Elektrizitätswerk der (Das Firma Bartelmus):: Bwildjen der Brünner Elektrizitäts-Gesellschaft Bartelmus u. Komp., mit deren Gründung die Ö­sterreichische Kredit­anstalt theilgenommen "hat, und der österreichischen Staatsbahnen Direktion tt heute, wie man uns berichtet, das angekündigte Weber­­einkommen perfek­ gerworden, monah das Wiener Stablissement der Bartehaus-Gesellschaft, welches die Wiener Stadtbahnhöfe Mit­elektrischen Lichte versorgt, in das Eigenthum der Staatsbahnen übergeht. Der Verkauf erfolgte unter Bedingungen, die einen Berkoff für die­ Bartelmn G­esellschaft involviren. Börse. (Von den Effektenbörsen)erhalten wir die nachs stehenden telegraphischen Mittheilungen­­­««"Be­rlin:­Die Nachrichten,daß­ dies Ausgleichsverhand­­lungen in­ Oesterreich in einsgünstigess Stadium«gelan­gt«sind­"sind ,die hiermit verbundenen höheren M­otivungen der Wiener Borbörse verfehlten nicht, auch­ hier einen guten Eindruc­k hervorzurufen, 40 ,daß die Börse in recht fester Haltung einlegte. Zu Beginn Der Börse­­­­.­­ (Die bulgarifdg­te Anleiid­­e.) Ueber den von der Finanzlonmission der bulgarischen Geobranje bereits genehmigten Anleihevertrag , meldet ein Bericht der „Pol. Korr.“ aus Sophia des Weiteren, daß­­ sie außer duch die Tabakfonfumíteuer subsidiär an durch die Tabaktransportsteuer Fundirt ist. Die­ erste Couponzahlung findet am 1./14. August­ 1903 Statt. Vom 14/14. September L 9. wird­ ‚die Tabakkdanderolle auf Rechnung und unter Kontrole des zu ernen­­­ menden Delegirten der Banken verh­altet. Den Kriegsfall ausgenom­­men, entsagt der bulgarische Staat für die Vertragsdauer jeder Werb­e­­papierausgabe und­ Miünzenprägung ohne Einwilligung des Dele­­girten. Die bulgarische Nationalbank partizipirt an der Anleihe mit 10 Millionen, die bulgarischen Norarlaffen mit 2 Millionen a conto ihrer Forderungen an den Staat. Die Russische Reichsbankf übernimmt vom Nominale 14 Millionen Francs. Die Ratifikation durch die Sobdranje muß bis 27. Juli [I­I. erfolgen. Der­ Finanzminister Sarafom berechnete in seinem die Vorlage begleitenden Erpose die duch die Anleihe erzielte Ersparniß im Dienste der Staatssgh­ld auf 5 Millionen Francs jährlich und erklärte auf eine Anfrage, der Konversionsvertrag zur Rücksichte der­ gesammten bulgarischen Staats- Schuld sei für Bulgarien nicht weiter bindend, da das Syndikat Y die­ mit 30. Sunt abgelaufene Sicht­ über der weiteren­ Bestand des­ Vei­trages verstreichen ließ, waren von Bau­saktien besonders Kredit höher. Für Montanwerthe zeigte sich reges Interesse, doch blieben alle vorliegenden Nachrichten, wie z. B. die Meldung, daß das Näheisen-Syndikat in verbesserter­­ Form erneuert werden würde und" ferner die Meldung von den Preisri­cdgängen auf dem Grobblechmarkte vollkommen unberücksichtigt. " Bon Bahnen waren Transvaal-Atien­schmäh­er, hingegen Canada auf höhere Londoner und Nero-Marker Notizungen geliefert. Renten waren meist fest, hingegen mußten Chinesen etwas nachgeben. Im weiteren Verlaufe blieb die Börse fest bei sehr geringen Geschäfte. so trat Daun eine leichte Abschmächung ein. Der Schluß war wieder fest. Privatdistont 178. Baris: Die geschäftliche Stille drühte auf die Kurse, obgleich die Grundtendenz auch heute eine ziemlich feste war. Namentlich waren zu Anfang Renten­werthe höher. Später mußte französische Rente auf Realisationen Streng nachgeben. Nir Tinto­­ waren beseitigt. Minenmerthe stellten sich niedriger auf Londoner Abgaben. London. An der heutigen Börse wurden wieder allerlei ungünstige Berichte über die Krankheit des Königs in Umlauf gefegt und stellten sich die Kurse in Folge dessen niedriger. Das Geschäft war äußerst still. Amerikanife Wert­e zeigten­­ wenig Veränderung, Sanada waren für Rechnung von Montreal gesucht, Minen­werthe neigten eher nach unten. Der Geldstand war heute leichter. 21/400. Handel. (Der über Werthpapiere ausgestellte Depotschein,)welcher nicht auf den Ueberbringer lautet, kann nicht alanhaberpapier gelten-In Folgedessen kann ein der­­artig ausgestellter Depotschein auch nicht als Kunstpfandverpfändet werden,un­d die Verpfändung desselben,dhtte Uebergabe der betref­­fenden Wertbpapiere,gewährt­—wie dies die Kurie scksssxfl sol ausgesprochen-—-dem Pfandnehjxker kein rechtsgültiges Pfandrecht. Verkehr. (Tarifbegünstigungen für Zuckerrüben und Zucker­)Anläßlich der Publikation der Jahresbegü­rnsti­­gungekr der ungarischen Staatsbahnen wurden diesmal für einige Artikel,so auch für Zuckerrüben,Rübenschnitzl und Zucker die Tarifs begünstigungen blos bis Ende JuI­ti gewährt,weil­ wir wir seit­e»rss zeitt­itgetheilt haben——im Interesse der Hebut­g der Einb­ahnung der Staatsbahnen eine m­äßige Erhöhung der betreffenden Frachtsätze gepla­nt wurde.Inzwischen kamen num die unerwarteten Ergebnisse der Brüsseler internationalen Ruderkonferenz, deren Folgen für unsere Ruderindustrie auch gegenwärtig noch nicht völlig über­­blickt werden künnen ; mit Rücksicht hierauf und namentlich der hiebei in Betracht kommenden Interessen­ unserer­­ Landmwirthschaft halber wurde — ‚mie und berigtet wid — von einer allge­­meinen Revision der bezüglichen­ Begün­­tigungen derzeit abgesehen und wurden dies selben mit Giftiglott bis Ende dieses Jahres beinahe unverändert er­­neuert. Ein Unterschied wurde bles für raffinirten Zuder bei Auf­gabe in seinen Duantitäten gemacht, bdefsen Frachträge eine mäßige Erhöhung erfahren, melde Maßnahme unbedenklich durchgeführt wer­den konnte, da dieser Verkehr durch die neue Sachlage sicherlich nicht berührt wird. 7 N "’"" «" Landwirthschckftlich vs.« Weber den S­tand«de­r Weingärteni­ "erhalten wir­ aus Fünftiichen folgenden Bericht: Die Traubenblüthe fi­nA in günstigemn Metier ‚verlaufen; am 9. Juni begann bei uns [ und. seitdem. „dauerte, die Blü­he, langsam fort und fand mit "Ende Juni erst ihren Abschluß.. Seit‘ Medardi hatten wir beinahe täglich Negen mit niedriger Temperatur und häufigen Winden und erst im den­­ allerlekten Tagen ist das ersehnte trockene warme Wetter eingetreten. Unter den wenigen sonnigen Tagen hat ich der Rebstod prachtvoll entridelt und auch die Frostschäden in den Niederungen erscheinen theilweise gut Forrigirt, so daß die Radaria, melche anfangs ein trostloses Bild bot, fest guten Fruchtonfag in Merken Holze zeigt. Diese für die ungarische Roth­ meinproduktion Ív hohrmwigtige I Traubensorte macht im Veredlungs« werfe no­ immer viel Sorge und mird erst d­urch ausgiebige Versuche festzustellen sest, auf welcher Interlage sie am besten gedeiht. Mehrere bisherige Wahrnehmungen Konstativen, daß die Kadarla sich am normalsten auf Nupertris Montifola und Aramon Aupestris Ganzin Nr. 1 entwickelten; auf Berlandieri-Hybriden konnten mir die Ent­­wicklung noch nit beobachten; die Grünveredlungen ergeben jedoch ein gutes Übermachtungsperzent und gedeihen die in diesem Jahre ausgelegten Kadarka auf Berlandieri- Hybriden tadellos. Die französischen Erfahrungen, daß die Berlan­­dieris nur dann gute Benmurzelungsresultate liefern, wenn sie gleich nach dem Schnitt zur Bewurzelung eingelegt werden,­ bestätigen sich im Allgemeinen auch bei und. m, vorigen Jahre, haben ‚mir Die gemissähten P­erlandieri-Hybriden, die im Herbste geschnitten wurden, e­rst im Frühjahre in die Bewurzelungsschale eingelegt und erzielten kein befriedigendes Resultat. In diesem Jahre gingen mir anders vor, indem mir einen Theil unmittelbar nach dem Herbstschnitt verschulten und den anderen Theil erst im Frühjahre auslebten; es läßt si schon heute deutlich erkennen, daß die Herbstverschulung ein bedeuten­d größeres Vermurzelungsresultat wie die Frühjahrsverschulung ergeben wird. — Ganz anders steht es mit den seleftionirten Riparias-Nupertris-Derlandieri-Hybriden. Die zeigen alle bei der Frühjahrsverschulung ein flottes Gedeihen und ist bei denselben ein ebenso gutes­ Bemurzelungsresultat,­ wie ‚bei­­ den Niparias- und Rupertins-Sorten wahrzunehmen. Die Birnveredlungsarbeiten mußten heuer dem ungünstigen Wetter abgedämpft werden und Die fort­­w­ährende regnerische fühle Witterung sich für die ganze­­ Veredlungs- Produktion, feine günstige Kam­pagne gewärtigen. Die Chlorofis tritt unter denselben ungünstigen Witterungseinflüssen in kalthaltigem Boden stärker als in den besten Jahren auf, PWeronospora und Dim­ut noch nicht wahrnehmbar, und wurden Die Ber­­ämpfungsarbeiten vor der DBlüthe das erste Mal durchgeführt. Wir ließen heuer in­ Villanger Anlagen versuchsweie Tofolit zur Bordeaurbrühe behufs Bekämpfung des Didiums beimischen, um zur ionitativen, ob­ diese Beimischung das Bestäuben mit Schwerel erlebt. Beim ersten Mottenflug wurden­ wenig Heumurm-Schmetterlinge wahrgenommen, auch sonstige Eryptogamische Krankheiten und Schädliche Infekten konnte man bisher in größeren Maßstäben nicht beobachtet. Phylotus tritt Heilerinweise auf,­­ ohne viel­ zu schaden. Dagegen haben Drahtmürmer bei Neuanlagen ziemlich viel Schaden verursacht. Das Weingeschäft stagiert vollständig ; bessere Maare ist absolut nicht an den Mann zu bringen und ältere, abgelagerte, hessere Duralität­­wweine bilden einen Artikel, den heute Niemand verlangt. Die Preise der Dualitätweine stehen "in" feinem Verhältnisse” zu jenen Der Kommerzwaare und für diese unwidernatürlichen Verhältnisse gibt es nur eine Erklärung, das­s­, daß heute Die billigen Kommerzmweine mit billigen "hocharadigen italienischen Weinen verschnitten, filtvirt und dem Ausschank übergeben werden. Der Konfim­ des Weines hat nur deshalb abgenommen, weil zu­­ wenig Dualitätweine in Verkehr kom­men und in wem­ Maßstabe, wie Dualitätreine,­­die heute doch schon genügend und preisnwerth vorräthig sind, ausgeschärft werden, wird sich auch der Konsum der Dualitätreine heben. (Saatenstand) Aus Saaßbereny wird dem , Magg. Táv. Fr.“ gemeldet, daß vor­ drei Tagen der seit längerer Zeit anhaltende Regen aufhörte und man jede Gefahr für die Ernte, die eine vorzü­gliche zu werden verspricht, geschmunden ist, dolt ist entgegen den gehegten, Befürchtungen nicht aufgetreten. , Nur der übermäßig üppige Weizen, der sich lagerte und nicht mehr aufrichten kann, erleidet Schaden, da die­­ Samenentwicklung beeinträchtigt ist. Im Durchschnitt wird der Gruteertrag­ in Weizen auf 10­ bis 12 Mitr. veranschlagt , in Roggen auf­ S bis ‚10, in Seiste auf $ bis 10 Mitr. ‚Der Hafer ist im Reifen start zurück'; übrigens " würde hier nur nur begonnen werden. In der Umgebung von Ujvidek bereit­s derselben Duelle zufolge — fett fünf Tagen ‚marines Wetter, das ‚ den Saaten sehr zu Statten kommt. . Der Most hat sich Blos auf, die Halme beschränzt. Der Schnitt beginnt Mitte Jul. Cs. kann auf eine gute Mittelernte gerechnet werden. Aus Baja berichtet man der: „M. T. 3., daß­ die Erntehoffnungen sich in Folge‘ der jünaften­­ Regen einigermaßen reduziren. Der Ertrag in Weizen wird auf 7—8, in Roggen auf 6-7, in Gerste auf 7—8 und in Hafer­ auf 10—11 Mztr. (per Katastraljon) veranschlagt. Mais ist sehr zuridgeblieben. Im Komitate 6­8 a­n a­b, insbesondere aber in der Gegend von Malö stehen die Saaten sehr sdön. Greffenmeise hat­ zwar die Herrenfliege viel Schaden angerichtet, die Ernte, mit der, in einigen Tagen begonnen wird, berechtigt jedoch zu guten Hoffnungen. Seit zwei Tagen ist marines Wetter eingetreten. Winter­­gerste und Moggen ist bereits geschnitten­, der Grtrag wird auf 11­ Meterzentner per Katastraljoch veranschlagt. Weizen wird vorau3» sichtlich 8 Meterzentner, an den­ von der Herrenfliege heimgesuchten Stellen 6—7 Meterzentner geben. . (Förderung des Dobíterportes.) Aderbauminister Dr. Ignaz Darányi hat, so wie in den früheren Jahren, au heuer verfügt, daß das Ministerialkommissariat für Obstbau die, größere Vorräthe befigenden Obstproduzenten, ferner Die ich aus dem Auslande meldenden Obsthändler in Evidenz halte und daß das­­Verzeichniß der Käufer den heimischen Produzenten, die auf das Verzeichniß der Produzenten den ausländischen Obsthändlern über­­mittelt werde, damit dergestalt die Verbindung zwischen den Iinter­­­essenten hergestellt werde. Die­­ heimischen Produzenten werden auf­­gefordert, von Zeit zu Zeit ihre Vorräthe dem Kommissariat für Obstbau (Neerbauministerium) anzumelden. Die Anmeldung muß enthalten: Gattung und Menge des zu verlaufenden Obstes, ferner die genaue Adresse (legte Post, Eisenbahnstation, Komitat) des Anmelders. (Aufhebung der Viehsperre.)Aus Temes­­v­á­r wird telegraphirt,daß dort in Folge des gänzlichen Erlöschens, dep Mmtbund KlaUensend­e die Sperre am heutigen Tage aufge­­hober­ wurde.Der Inlands-Viehverkehr erleidet demnach in Temegs­esnxd keine Einschränk­ung und die Viehmärkte können wieder gehalten­­ werden. Insolvenzen. (Insolvenz in der Tuchbranche) Die ung teles­graphisch gemeldet wird, Hat sich die Firma Sr­ediih A. Zipfer u. Sobnin Bielit insolvent erklärt. Die Firma besteht seit 62­ Jahren, die Passiven betragen 500.000 Kronen. “. „(Insolvnenzen.) Der­ Wiener Kreditorenverein gibt unter den’ 30. 3uni die nachstehenden Infolnenzfälle bekannt: Hermann Berger, Kaufmann in Wien. — %. D. Prager, Handels­­firma in Namiest. — Franz Moravus, Uhrmacher, Goldmaaren- und Amelenhändler in Brünn. — Franz Josef Tirmann in Abbazia. — Karl Neumwirth, Kaufmann in Bruch a. b. I. — Anna Dnapp, alche­ Erzeugerin in Wien. — Giorgio Selie in Ragusa. — Friedrich Merfait, nichtprot. Handelsmann in Prag — Marie Marit, nichtprot. Modistiin, Bilfer. Ausweise. »­·(Budapester Giro-und Kassen-Verein Aktiengesellschaft­)StandamtthmkAktiva: Kassenbetändek606.051.85,Effektenk906.010.—,bedeckte Krmtos Kortexktszforderungenk36-000.—,Einlegen bei Geldinstitute xk k·3.626.577.32,diverse Kontik 163 064-41,Totalek 5,337.703.58. — Baffjina: Mitienfapital k 1,000.000, Reservefonds k 100.000, fire, unverzinsliche „Einlagen . k 2,988.000.—, _Giro-Kreditoren k'957.418.36, Arrangement-Kautionen k 108.680.—, diverse Konti­k' 183.605.22, Totale­k 5,337.703.58. (Die Budapester Straßen-Eisenbahn-Gesell­schaft):hat im­ Monat Juni b. 3. ..k .670.645.40 eingenommen. Die Gesammteilnahme­­ betrug vom 1. Spänner bis 30. uni RR k­ 3,405.391.65, in der gleichen Periode des Vorjahres k 3,381.493.68. "(Die Budapester­­ töeer ty úte 9 A-B) hat im Monat Huni d. 3. k 265.475. eingenommen gegen k.256.319.— in der »gleichen­, Periode des Vorjahres. Bom 1. Jänner : 0.3. ‚an m wurden insgesammt " k 1,533.276.— "eingenommen gegen , k.1,469.360 im Vorjahre. 7 . · (Die Budapesters Elektrische König-Franz- J­osef-Un­tergrun­dbahn)hat im LUkonat Juvis dJJjach 0,6­1«:L·­84 beförderten Personen k 40.834-.-—vereinnahmt Vom 1­"Jännerd.J­an wurden nach 1,595.994 beförderten Personen k 258.939 vereinnahmt. («Erster Mädchens Ausstattungsverein a.G.) Jm­ Mo­nate Jun­i 1902 wu­rden 1075 Antheile neu eingeschrieben und a»n Ausstattungs-Prämienk46.789.58 ausbezahlt.VomL Jänner bis—1·"kluise301·JUli1902­ beträgt die Anzahl der netz eins abschiebenen AntheileöJOS und die Summe der ausbezahlten Stass­stattungsprämienk308.371·75­ der Portugieser zu. blühen bisher­ darauf gemachten .­­ N . Belka wirthschaftliche Hadridyten, Finanzgieb­eb, Bosnische Anleihe) Im Ankündigungstheile unseres heutigen Blattes veröffentlichen wir den Prospek­ und die Subskriptionsbedingungen für die Aleßerzentige bos­­nisch-herzegovinische Eisenbah­n-Lan­­d­esanleihe im Nominalbetrage von 78 Millionen Kronen. Die Konzeption des Ansehens ist bekannt; der aufgenommene Betrag wird ausschließlich zu produltiven Zwecken, nämlich zum Eisenbahn- Mt­­ Kr VRR An ++ + Geschäfteberichhte, Budapest, 1. Zul. Witterung: heiter, trocken annd sehr warm. Thermometer — 21.4.6. Barometer 760.4 Millimeter. Wahlerstand, abnehmend. In Nordeuropa hat sie eine Depression niedergelassen, deren Kern sich über dem Botnnischen Meerbusen befindet, der hohe Druck Hingegen bedeckt Süd- und Osteuropa. In Europa herrscht warmes und zumeist trodenes Wetter, Regen waren in­ England und Frankreich, Gemitter werden aus Norddeutschland gem­eldet. In Ungarn hält das warme und heitere Wetter an. Pr­ognose: Warmes und, vorwiegend trockenes Wetter, stellen­­weise mit Gemitter.­­ , Effekten gefidült. Der Verkehr beschränkte sich an der heu­tigen Börse blos auf wenige Effektenkategorien. Bevorzugt waren die­ beiden Kredit-Aktien, wogegen N­ima-Miränger Cfjenmerks- Arten niedriger tendirten. An der Dorbörse wurden gehandelt: Ungarische Kredit­band-Willen zu 703.— bis 705.75, Nima-Muranyer Gifenmeris- Arten zu 509.— bis 508.—, Desterreichische Kredit- Aktien zu 676.50 BR Ben Desterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Mitten zu 704.— 13 704.25. a.s An der Mittagsbörse wurden auf Lieferung ge­schlossen: Ungarische Kreditbant-Aktien zu 707.50 bis 705.50, Desterreichische Kredit- Aktien zu 679.25 bis 678.25, Nima-Muränger " Er­enmerts-Aktien 506.25 (prompt), 508.— (prolongirt), Südbahn- Aktien zu 64.— bis 63.50, Desterreichisch-Ungarische Staatsbahns Aktien zu 701.50 bis 701.—. Er Zur Erklärungszeit notirten Oesterreichische Kredite Oesterreichhsshhen Aktien 678.50. Bremiengeschäft: Kursfrelung in Kredit Aktien. auf morgen k 5.— bis k 6.—­, auf acht Tage k 12.-- bis k 13. ver Ultimo Juli k 2— bis k 24.—. — An der Nachbörse war die Tendmz auf lokalabgaben abgeschwächt.Es notirtem Oesterreichische Kredit-Aktien 678.25,6­76.75,677.50;lTngarisch­e Kredit-Aktien 706.5(), 708.25,. 705.50; Oesterreichisch - Ungarische Staat bát": Ak tien 701.—, 700.—. «­Zum Schlusse blieben:Oesterreichische Kred­it-­­Aktien­ 677.50.. 7Gsetzejldegesch­äft. Termine tendirten nachmittags later, auf günstiges Wetter. in Berker famen: Weizen per DEto 636, 6.34; Mais’ per Mai 1903 5.13, 5.12; Mais per ber­­ zu 7.60, 7.62, 7.57; Roggen per October zu‘ SK­ zu 5.02,5.01; Mais per August zu 511; H9afer per Dift­ober 5.80. Abends­chließen: Weizen per Oftober zu 7.56 Geld, 7.57 Maare; Roggen per Oftober zu 6.33 Geld, 6.34 Maare; Mais per Mai 1905 zu. 5.12­­ Geld, 5.13 M­aare; Mais per Juli zu 5.91 Geld, 5.02 Waare; Mais per Augaust 5.10 Geld, 5.11 Waare; Hafer per Oftober zu, 5.79 Geld, 5.82 Waare. (Mreife in Kronenmwährung für 50 Kilogram­m.) Vorstenviehm­arkt. Steinbruch,1.Juli.(Orig.-fTelegr­)Bericht der Bor­stenviehbünöl[lerHalle in Steinbr­u­ch — Tenbeng : unverändert. — Borrath am 29. Juni 47.167 Stüd, am 30.­uni wurden 180 Grad aufgetrieben und 477 Stud angetrieben, am 1. Juli nechlieb ein Stand von 46.370 Stüd. Wir notizen: Mattichweiner: Ungarische primaz Alte femere von­ 98 h bis 100 h, mittlere von — h bis — h, junge schwere von 106 h bis 108 h, mittlere von 104 h bis 106 h, leichte von 103 h bis 105 bh; Ungarische Bauernmwaare fgwere von: — h bis — 5h, mittlere von — h big — h, leihte von — h bis — h; dumanis­che fihmere von — h bis —— hh, mittlere von —— h bis —— h, feigte von — h bis — h; Rumänische Original (Stade):­­scmwere von — h bis — h, Treihte von­­—— h big —— h, Gerbiige schmere von­ 107­­ h bis 108 h, mittlere von 105 bis 106 hb, leichte von 104 h bis 105 h. : ; « F

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