Pester Lloyd - Abendblatt, Juli 1902 (Jahrgang 49, nr. 148-174)

1902-07-01 / nr. 148

“ - } # 18 r Li« Eu ""’ ih . ES PESTER (Einzelte Nummern in Budapest 6 Heller, in der Ri­­ aan ői I 3, der ee | Dienstag, 1. Juli, u | ‚Bropinz S Heller in allen Berjchleiftlornfen.) bei Budapest, 1. Juli. ·-"Den»Petersburgskija Wiedom­osti««ist der zweifel­haftethhm sicher unter allen russischen Bl­ittkern das legte zu sein. Das sich erfolgreich wehrt gegen das Einbringen freieren, moderneren politischen Geistes in seine Darlegungen. Argum­ente, die heutzutage Jedermann, sofern er nur einiger­maßen ernst genommen werden und für­ vernünftig gelten will, längst über Bord geworfen hat, führen­ in den „Wied.“ ein Dasein, das bald stilles Mitleid, bald laute Heiterkeit er­­weit. Schreibt das amtiquirte russische Organ für Leser vergangener Tage, oder. glaubt es mit feinen Trompeten­­tönen neue Anhänger werben zu können? Die gesa­mte übrige russische Presse wandelt ruhige, besonnene und vere­­­nftige Bahnen, nur die „Wied.“ glauben in der Rolle des eingebildeten Komikers verharren zu sollen. Sängst haben sie wieder dem bekannten „Experten“ für Balfan-Ange­legenheiten, demT. Mm. 8. Raum­­ geliehen und wie ihn dieser „Experte genü­gt hat, it böcf vergnüglich all lesen. Er s­reibt : „Von unserem Standpunfte it das Streben nac­h der­ Auto­­nomie Mazedoniens ein sehr gefährliches Mittel zur Grleipterung des Kopfes der Christen. Die Vertauschung der Yata ganz des wilden Albanesen und Türken mit dem Messer­ des Ausbeuters aus B­ett oder Wien it im­ Ngemeinen natürlich eine Wendung­ zum Reiferen, wir müssen­ aber gestehen, daß eine solche Löhung durchaus „nicht dem Spear entspricht, dem wir auf Grund unserer Historischen Traditionen und unserer Rechte auf der­ Ballan-Halbinsel_ entgegen­­streben müssen.. Wenn man unter zweien Uebeln wählen soll, . so. ist es vielleigt, unter Der­ türkischen Herrschaft leichter als unter der österreichischen... Man frage "den Serben, der sie der Zeiten Milan’s erinnert, man frage den Einwohner Bosniens oder der Herzegovina, der die 25 Jahre der Bermaltung : "Kallay’3 durchlebt Hat, und man und sich davon üd erzeugen, daß es unter­ der Herrschaft der Türkei besser war. "Die Türke Hat,­­ wenigstens Die Glaubensfrage nicht berührt, die­ Volksgewohnheiten nicht verlegt, nicht die kulturelle Kraft gehabt, um aus cristlichen Völkern ihre Sitten,­­ ihre, Gemehnheiten und ihre Sprache auszutreiben. Oesterreich ist ‘weit, härter und schonungsloser, weit stärker als" die Türke if­olge seiner Kultur, der sich die Wallanslaven werden unterwerfen müssen, da sie nicht im Stande sind, gegen sie anzukämpfen, wenn nicht schon fest Maßregeln getroffen werden. Nein, ein autonomes Mazedonien entspricht leider weder den zujfi­hen noch überhaupt den slavischen oealen.“ Glauben die „Wel.“ wirklich, Daß es noch feute gibt, die derlei von Beruirtheit und Gehäftigteit Diktitte An­schauungen der­ Gefolgschaft fü­r werth erahten ? Wie immer aug, — es Hat uns müglich und ambüsant zugleich ges­chienen, Herrn T..M. KR. in der Rolle eines D­ertheidigers der türkischen Oberhoheit über Balfan-Shriften zu­­ zeigen. so Minister-Präsident Koloman SzELL ist heute Früh aus Wien hier eingetroffen und präsidirte er im Laufe des Vormittags dem d­ieswöchentlichen Ministerrathe, in welcher in Gemäßheit einer bereits in der vorigen Woche getroffenen Disposition diesmal anstatt­­ am Mittwoch am Dienstag gehalten wurde, weil ss der Minister­­P­räsident heute abends nag Mátót zu begeben "gedenkt. — Man wird mehr kaum fehlgehen, wenn man annimmt, daß der Minister- Präsident in diesem Ministerrathe, welchem alle in der Hauptstadt weilenden Mitglieder des Kabinett anmahnten, über die im gestrigen Kronrath gepflogenen Verhandlungen Bericht­ erstattete und daß auf Grund der­ Meldungen des Kabinetschefs die Fragen des Ausgleiches, des autonomen Zolltarifes und der Handelsverträge erörtert wurden. Die bezüglichen Mittheilungen unseres heutigen Morgenblattes bestätigend, meldet die „Bud. Korr.”: Geltern. fand in Wien unter dem Borfise. Sr. Majestät eine Mini­sterkonferenz statt, an welcher außer dem ungarischen­­­ Minister-Präsidenten Koloman SzEN­ und dem österreichischen Minister-Präsidenten Dr. v.Boerber mit Rücksicht auf den Umstand, daß die aus­­wärtigen Handelsverträge Gegenstand der Besprechung bildeten, auch­ gemeinsame Minister des Aeußern . Braf &olud­owmat­ theilnahmm.. Das „Ung. Tel.-Korr.-Bureau” meldet: Minister-präsinent Koloman Széll­it Heute Früh. um 71­ Uhr aus Wien hier eingetroffen. Gestern Mittags trafen die beiden Minister-Präsidenten unter dem Präsidium Sr. Majestät zusammen und Beide entmwickelten detaillirt ihren Standpunkt in den Fragen des Ausgleiches.­ Da sich der Kreis dieser Fragen aug auf­ die ausländischen Handelsverträge erstrebt, war auch Minister des Reußern Graf Agenor Goluhomsk­ zugegen. Der dieswöchentliche Ministerrath wurde heute Vormittags im Gebäude des Ministerpräsidiums abgehalten. Minister-Präsident Koloman Széll begibt sich heute nach Ritet.­­ Justizminister Dr. Mierander BISB hat mit Verordnung vom 27. Mail. 3. 3.. 13.865 die Geltung der bezüglich der Konkursangelegenheiten s. 3. 3329/1881 erlassenen Ver­­­­ordnung an auf den Stumaner Gerichtshof ausgedehnt. — . Die Unabhängigkeits: und Achtundvierziger: Bartei wird am 6. d. M., um 10 Uhr Vormittags unter dem Präsidium Béla Barabás eine Konferenz halten. ,­ ­­­ ­ · Engeswenigkeiten, G­eierliche Audienz) Se Majetät der König bat am 26. Juni d. 9. den neu ernannten außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika Robert S. Mac Cormid in feierlicher Audienz empfangen und seinn Glaubigungsschreiben entgegengenommen. (Verleihung.)Durch allerhöchste Entschließung wurde dem temßerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister in Bukarest Markgrafen Johann Pallavicinii und dem mit dem Titel Mid Charakter eines außerordentlichen Gesandten un­d bevollmächtigten Ministers bekleideten Ministerresidenten im Getinje Dr. jur. Baron hat Macchio das Großkreuz des Franz-Fosef- Ordens verliehen. Die Käm­merermirtde­ wirde den Statthalterei- Konzipisten Grafen vor Waldburg- Zeil-Lustenan tatfrei verliehen. (Ernennungen) mE u. E obersten Rechnungshöfe wurden ernannt: der Rechnuungsrathe-Adjuntt Karl Pittauer zum N Rehnmungsrath und der Konzeptspräfti­ant Micholf Gregor v. Baratzkron zum Rechnungsraths-Adjuntten. — Der Unterrichts­­minister ernannte: den Turnlehrer in Grjefujpar Moriz Szalfai der 3. Stufe der X. Gehalte traffe U zum ordentlichen Turnlehrer auf am Szentejer Obergynmmasium. Die diplomiere Zegrerin ran Ilona Mafoldy zur ordentlichen L­ehrerin­ in Braffo. — Der Leiter des Ministeriums des Innern ernannte den Verpflegsbeamten des Nagy- Bethener Geistesfronten-Fastituls Migael Tobias zum Verpflegs­­beamten am Bozsonyer Landesspital. ERALR oo­nl­atrette Ta dem ter­ Sin. Den. In Konsular-Aladerie werden für das Schuljahr 1902/1903 neue Zöglinge aufgenommen. Auch staatliche Stiftungspläne mit 2600 k, beziehungsweise 2000 k sind zur belegen. Die Beipflegsgebühr eines Zöglings beträgt 2600 k, zahlbar in vorhinein in zwei gleichen Semestralraten, und zwar am 1. Oktober und 1. März. Außerdem hat jeder Zögling einen Ausrüstungsbeitrag von 240 k beim Eintritt in die Akademie zu entrichten. Die vorschriftsmäßig insteuirten Aufnahms-, beziehungs­weise Be­werbungsgesuche sind in dem Zeit­­raume vom 1. Juli bis 1. Septem­ber bei der Dirertion der Asadem­ie (Wien, Favoritenstraße 15) einzureichen. Die Aufnahmsprüfungen finden Anfangs Oktober statt. Detaillirte Aufklärungen entheilt die Akademie-Direktion. / ús . (Befegespublikation.) Das Amtsblatt veröffentlicht heute die in der jüngsten Num­mer des "Országos Törvénytár" er­­schienenen Geseße, und zwar den G.­A. XIV . 1902 über die Ergänzung des­ von Der Landmirthichaftlichen Arbeiter-Unterftügungsfaire han­­delnden 6.-A. XVI: 1900 ; den 6.-A. XV: 1902. über die Ergänzung­­ des § 14, 6.X. IV: 1893; den 6.-X. XVI:1902 über nagträgliche Leistungen zu den gemeinsamen Au­sgaben für die Jahre 1897, 1900 und 1901. Unterstüßungstaffe für landunwirthichhaft­­ige Arbeiter) Das Amtsblatt publizirt heute zwei Verord­­nungen des Aderbauministers Dr. Ignaz Daräanyı. Die eine dieser Verordnungen enthält die Bestimmungen zur Durchführung des Ergänzungsgefeges über die Unterftügung staffen für die land­wirthschaftlichen Arbeiter; die andere verfügt, daß das ermahnte Ergänzungsgeseß, sowie die unter Einem erlassene Durchführungs­­verordnung am 1. J­uli 1902 ins Leben trete. on (Erzherzog FKosefin Kissend.) Erzherzog Yosef verbrachte, den Peter-Baul-Tag in Kissen, wo er um­­ 7­ Uhr Früh in Begleitung seines Ad­atus, des FME. Klobucsäar seines Adjutanten, des­­ Oberlieutenants Szmrecsányi umd. des Obergespans des Komitats Arad Ivan-Urban eintraf. . Ge. fat. und kön. Hoheit erschien in den Morgenstunden an der Sorge einer Deputation beim früheren Bize­­gespan Zün. Rath Betr Dxm­e­n, „um seinen lieben Peter Kácsi" anläßlich dessen Namenstages zu begrüßen. Um­ 9 Uhr fand in der Pfarrkirche eine Festm­esfe statt, welcher­ der Erzherzog Tanımt Gefolge­ beiwohnte. . Nach der Messe besichtigte Erzherzog So­fe­f die Mühle am Nivor-Kanal und das Somhider Gestüt. Um 12 Uhr Mittags fangte die Gesellschaft in Dohanyos­ an, wo­­ zahlreiche geladene Säfte und das Beamtenkorps der Herrschaft versammelt waren. Bei dem Diner brachte der Hausherr, Erzherzog Sofef, einen Toast auf Peter D rm ó ő aus. Nachmittags fand ein Zigeuner- Pferderennen und dann ein Bielseshießen statt, bei welchem der Preis des Erzherzogs 3­0 je f — ein Pofal aus getriebenem Silber — den Baron Johann B­é­cs­ey, der der Erzherzogin Au­gusta — eine silberne Bigarrettendose — Georg­ Bay­er und der dritte Preis — eine schöne Zigarrettenfolge — dem Hofrath, Adolf Li­bit zufielen. Den Preis des Hofrathes Libits, einen massiven silbernen „Kulacs“, gewann der kön. Tafelchter Merander Tabajdy. Abends fanden auf der Dohanyojer Bukta, eine Illumination und ein Feuer­­werk stattz nach dem Nachtmahl wurden, Iehende Bilder gestellt. Erz­herzog Sofef verließ heute um 712 Uhr Früh, mittelst Separatzuges Kissenő. Der Erzherzog begab sich zu fünftägigem Aufenthalte auf seine Befisung in Tipa-Szent-Miklós. ;­­ · (Reg1ssem.)Zum Andenken anweilan­d König Ferdinandv". fand hexxte Vormittag­»Es in der Ofner Krönungskirche ein Regisiepk statt. In der Mitte des schmarzdrapikten Kirchenschiffes stand ein mächtiger Katn­edlk,auf dem die königlichen Insignien und die Wappen des ver­­­­storbenen Königslagem Dü­hrenwache bildeteIt Kronwächter mit Hellebarden unter Führung des Hauptmannes Anders. I­n den­ Bankreihen des Sanktuariums saßen die Stabsoffiziere der Bu­dapester Garnison, am ihrer Spie Korpskommandant Fürst Rudolf $­o­b­­tomtig und Plakkommandant FMEL. Georg v. Nohbonczy. Bon den­ Zivilh­ürdenträgern war der Nestor der Universität, Hofrath Dr. Thomas B é­ck e­ng ersehienen. Der Diner Abtpfarrer Dr. Anton Nem­es zelebrirte unter glänzender Millszenz die Trauermesse. Bischof Bazul Mangra­ Sprach heute Bors mittags im Ministerpräsidium vor, um in Angelegenheit der Bestäti­­gung seiner Wahl mit dem Minister-Präsidenten Nachsprache zu nehmen. In Folge des für Vormittags einberufenen Ministerrathes konnte jedoch Herr v.­­ z. LI. den Bischof­ nicht empfangen. Von der Universität­ Gestern begannen an der Budapester Universität unter dem Präsidium des Rektors Hof­rathes Dr. Thomas Becsen die Senatsfigungen. Anwefend waren Béla Kisfaludy, Bib­or Conda, Wilhelm Marista, Arpád Bótay, Ferdinand Klug und Friedrich Medvecziyn. Das Protokoll führte­ Genatsnotar Anton Margitay. Al erste Angelegenheit wurde die Nestors­­wahl verhandelt, doch wurde für die Neuwahl ein Termin noch nicht anberaumt. Dann erstattete der Direktor über das Jubiläum der vierzigjährigen Wirksamkeit des Professors Karl Than Bericht, worauf allgemeine Angelegenheiten der Universitätsleitung verhandelt wurden. Schließlich prüfte der Senat den Kostenvorschlag für das vom Universitäts-Spitalverein zu errichtende Spital­ und nahm ihn unverändert an. Für den internationalen Studentenkongreß wur­­den­­ 300 Kronen votirt. Heute wurden laufende Ab­gelegenheiten erledigt. Todesfälle) Heute starb hier Herr Anton Szogla sen. im 82. Lebensjahre. Das Leichenbegängniß findet am 3. b., nachmittags 4­. Uhr, statt. — sn. Arad starb norgestern Herr Elias Wolfner im Alter von 85 Jahren. PU »­­.»«(De"1"nAndenken-Julius Steig"e»i’s.)Der Magi­strat hat beschlossen,das Porträt des verstorbenen Mitgliedes des hauptstädtischen­ Muniziv als Ausschusses Julius Steiger anfertigen zu lassen und hat zu diesem Zmede 800 k votirt. aj (Ehrung) Die Pariser s­unftgemerkliche Akademie­ hat den Direktor der städtischen Hausbruderei Ferdinand Nauernth, der die Exposition der Hauptstadt bei der Bariser Weltausstellung arran­­girt hatte, zu ihrem Mitgliede ernannt. Heute sind an den Genannten Ba Ernenungsdeb­et, die Palmen und die Medaille der Afademie gelangt. « Der Ferien-Kolonienverein­ it bei der Städte­behörde um die Erhöhung der Subvention­­ eingeschritten, da das Publikum den genannten, so überaus segensreich wirkenden Berein fest weit schwächer unterfrügt, als in früheren Jahren. Der Magistrat hat 008 Gesuch mit Rüdjigt auf den Mangel an finanzieller Bez­iehung mit Bedauern abgewiesen. ER­MNenes Balais) An der Ede der Újvilág­ und Gerlóczygasse erhebt sich ein altes dreislöckiges Gebäude, in welchen­ sie das Gafé Ferenczy befindet und Gigenthum des früheren Handels­­ministers Alexander Hegedüs it. Herr v. Hegedüs ‚beabsichtigt nun, an der Stelle dieses alten Baues ein neues vierstöciges Palais errichten zu lassen. Die hauptstädtische Kommission für Privatbauten hat bereits die erforderliche Baulizenz ertheilt. Kunstausstellung des Budapester ärzt­­lichen Verbandes. Der Budapester ärztliche Verband veranstaltet heuer eine Kunstausstellung. Der Magitrat hat für dieselbe eine Anzahl im städtischen Eigenthbum befindlicher werthvoller Gemälde und Skulpturen überlassen. Theaterlizenz. Die hauptstädtische Staatspolizei hat dem Budapester Einwohner Alexander Monori die Lizenz ertheilt, mit seiner Theatergesellshaft vom 1. September 1. 9. bis­ 1. Sep­­tember 1903 ausschließlich auf dem Gebiete der Hauptstadt Theater­vorstellungen veranstalten zu können. Die Polizei hat jedoch die Giftigkeit dieser Erlaubniß an die Bedingung geknüpft, daß Monori vor Beginn der Vorstellungen nachzumetsen hat, Daß der Magistrat das in Aussiot genommene Gebäude zu dem bestimmten Smede für geeignet bezeichnet und gegen Dasselbe vom feuerpolizeilichen Stand­­punkte aus seine Einmendung erhoben hat. (Garl Louis Posner-Stiftung.) für heuer erledigten zwei Prämien aus der von Carl Louis Posner und Gattin gegründeten Mädchenausstattungs-Stiftung wurden zwei Bräuten, Franziska Hayek und Colonte Tekel verliehen.­­Abgemwiesene Mpothetergefuhe) Béla Bufay, Dr. Ermit Simon, Koloman Rocsis, Béla Bagvárt, Otto­ Schnee­berger und Stefan Paulus sind bei der Stadtbehörde um die Gr­­aubunß zur Errichtung von Apotheken an verschiedenen Stellen der Hauptstadt eingeschritten. Der Magistrat unterbreitete sämmtliche Gesuche mit abweislicher Einbegleitung dem hauptstädtischen­ Munizi­­pal-Ausschüsse. NR 5 (Wesse«lärkpc-G»edenktafel­)Die Stadtbehörde hat, wie bekannt,»beschlos«sen,die Baron-Wesselängi-Gedenktafel an der n­ach der Kouuth-Laxosk«cs­as1e gelegenesn Famole der Franziskanerkirche einzulau­en. . Der Magistrat vidichtete nun an den Prior Des Franzis­­tanerordens eine Zuschrift mit dem Unfuchen, der Orden möge dem Beschlufse der Hauptstadt beitreten und die Anbringung des Bild­­wertes an der gedachten Stelle gestatten. (Trauung) ‚Der Journalit Eugen Tomori führte heute hin Der reformiten Kirche , am Galvin­ter . Fräulein ‚Karoline Szappanos, die Tochter des früheren Recsfeméter Advokaten und­ Gutshefigers Ladislaus Szappanos, zum Altare. Als Trauzeugen fungirren De Michael Nagy und der Abgeordnete Bela Barabás.­­ Bühnenregenprobe im Nationaltheater.­ Heute Mittags fand im Nationaltheater die Bühnenregenprobe statt, die zahleiche Zuschauer hatte. Alle Dekorationen waren von der Bühne entfernt worden, wo wasserdichte lachen ausgebreitet lagen. Auf ein gegebenes Signal ergoß sich ein förmliger Gußregen her­­nieder und von allen Seiten züchten mächtige Wassenstrahlen auf die Biene, die bald vollständig unter Wasser stand. Die Negenprobe gelang­ aiese­­beite. Berunglücter Arbeiter. In der Concordia Dampfmühle ereignete sich ein tödlicher Unfall. Der 22jährige Zimmermann Franz Hohmann war im Maschinenhause mit der Ausbesserung des Bodens beschäftigt, als pröglich, ohne daß Hohmann vorher gemannt worden­ wäre, die Maschine in Gang gefegt wurde. Im nächsten Augenblickk wurde­ Hochmann von dem Schwungrade ergriffen, vorerst gegen den Palafond und­ dann­ zu Boden geschleudert. Hohmann, ‚dem sämmtliche Sinochen gebrochen waren, starb auf der Stelle. Die Polizei hat die strengste Unter­­suchung eingeleitet ; es scheint eine sträfliche Außerabtlaffung der gebotenen Vorsicht abzuhalten, für melche in erster Reihe der leitende Direktor und in zweiter Linie der Maischinift verantwetlich gemacht werden. Aufgefundene Leichname. Heute früh Morgens wurde in der­ Richtung des Petefi­ter aus der Donau der Leichnam eines Mannes gezogen, welcher als der seit einigen Tagen abhängige Schiffsheizer Andreas Fröhlich agnostirt wurde . Gestern wurde nächst der Nicholson’schen Mascchintenfabrik der bereits stark in Berwefung begriffene Leichnam eines unbekannten Mannes von den Wellen der Donau ans Ufer geschmerkt. Im Relike des Todten fanden sich ein Nasirmesser ı und eine Scheere. (Für die Ferienkolonien) sind uns zugegangen: von Schliefer 2. Wolf 28.k, von U. B.2Kk Die in unserem heutigen Morgenblatte ausgewiesene Spende „H. Böleste" sol richtig beißen „Bösle Hann sendet un3 50 k­ für die Ferienkolonien“. Bermißte Personen) Eine lange Liste von vers­chmu­ndenen Personen "wird heute von der Budapester Oberftäcte­hauptm­annschaft veröffentlicht. Nachfolgend die Vermikten: Stefan Nilicza, 55 Jahre, Fabrik­arbeiter, Szabolessuteza Nr. 28 ; Sofefine Spißer, 17 Jahre, Schneiderin, Ujvilda-uteza Nr. 14; d­t. EHlári 30 Jahre, Monteur, , Oxrömvölgy-uteza Nr. 18; nullius May, 36 Jahre, Agent (seit dem Jahre 1896 abgängig); Morz Marmorstein, 33 Sabre, Kanditen­abrisant, Kiraiy­­uteza Nr. 75; Ladislaus Szücs, 16 Jahre, Schuhmacherlehrling, K­vansut Nr. 7; Sofef Streliczni, 28 Jahre, Kellner (seit dem Jahre 1874 abgängig); Sammel Weit, 16 Sabre,­­ Bäder­­lehrling, Hungaria­fürut Nr. 59/B; Eduard Schill, Anstreicher, Budadrfrut Nr. 15; Band Broha, 40 Mabre, aus Paris zugereift, Journalist, im­ Hotel zur „Königin - Elisabeth“ einlogirt, it seit dem 5. Sun b. $. abhängig. An diesem Zuge entfernte er sich aus dem Hotel, wo er angab, daß er in Die­ Oper­­ gebe; er fehrte jedoch nicht mehr zurück. Brode tat von hoher Statur, er trug Schwarze Haare, hatte einen schwarzen Schnurrbart, einen­ Schwarzen Rollbart, sprach . Französisch und­ deutschy «und trug einen schwarzen Sadetanzug und einen sogenannten Beerenhut. Er war im Besibe einer größeren Summe französischen Geldes, und ist die Annahme begründet, daß Broda einem Verbrechen zum Opfer gefallen it; Johann Makhala, 17 Sabre, Fabrik­arbeiter, Szotyin­ rtpänytelep; Rudolf Luteß, Stem­mes,­ Donatleutera Nr. 14; Mojalia Molnár, 20 Jahre, Dienstmagd, Sorofjär­­unt Nr. 80; Johann Urbán, 40 Jahre, Privatbeamter, Sziv­uteza Nr. 69, 1/3; Johann $ojt, 14 Jahre,­­Nalos-Balota, 3stola-utcza Nr. 22; Helene Bauer, 18 Madre, Erzieherin,­­ fett. Leber d.­­ abgängig, und Alexander Gerecs, 17 Jahre, Handlungsgehilfe, Mrtaiy-ter Nr. 1. (Selbstmordchronik) Der 4-jährige, aus Csajany gebürtige Grundbesiter Ludwig 89553 hat sich heute­ in­ seiner Wohnung Kexepefi­ut Nr. 38 in selbstmörderischer Absicht eine Nevolverfugel in den Kopf gejagt und verschied auf der Stelle. Die Veranlassung des Gelbstm­ordes i­st unbekannt. — Der 3djährige Schuhmager Karl Mattis entleibte ich­ heute mittelst eines Nevolverschusses in die Brust. Auc­h in diesem Falle ist die Ver­­anlassung des Selbstmordes nicht bekannt.­­Semelbfeuer. Gestern kam in dem Geschäftstotale des Spezereiwaarenhändlers Janaz Tenczeles in der Florian­­utcza Nr. 1. (III. Bez) in­folge Erplosion einer Petroleumlampe ein Feuer zum Ausbruch, melchet einen großen Theil der Waaren­­vorräthe vernichtete. 91 "B( Beim Baden ertrunfen) Der Schlosserlehrling Johann Fela wurde gestern während des Badens in Der freien Donau nächst Dunakepi von der Strömung fortgerissen und extranf, bevor ihm Hilfe geboten werden konnte. (Der Schnellfieber). Die Kantorsgattin Frau Ignaz Weiß (Kisdisfaruteza No.4) Hatte gestern das Unglüc­kes der Zubereitung des Abendessens den bieber verwendeten Spirituose Schnellfieber umzustoßen, in Folge­­ dessen die Flammen die leider der Fran ergriffen. Die lebensgefährlichen Verlegungen erlitt. Die „drei Töchter der Frau, Berta, Irma und Kanja, die ihrer Mutter zur Hilfe geeilt waren, trugen gleichfalls ziemlich sch­were Brandmwunden davon. Einsturzg einer Brücke) Aus Kafja wind berichtet: Die große Holzbrüce, die bei Csány über die Hernád führt, stürzte Heute in den Morgenstunden ein, weshalb die Kommu­­nikation zwischen den genannten zwei Dortschaften gestört ist. Die Brüde ist erst im Frühjahre erbaut worden. Das 9. Honved-Iinfanterie- Regiment, das gerade heute von­­ Csány nach Blabany marshiren sollte, it nun genöthigt, so lange in Csány zu verweilen, bis eine Nothpassage über die Hernád hergestellt wird. Der Einsturz der Brüde hat sonst seinen Unfall zur Folge gehabt.­­Selbstmordversuch eines Hoteliers. In " T­emesvar-Goyarvdros hat sich Heute Sind der angesehene dortige Hotelier Zaleb Klein "drei Kugeln in die Brust gejagt. Er wurde sterbend ins Spital überführt. Die Ursache seiner That ist in zerrütteten materiellen Verhältnissen zu suchen. Raubmord in Karlsbad.­ Heute Nachts wurde in Karlsbad im „Cafe Regensburg” ein Raubmord verübt. Der Gafetier Albert Honisch wurde — wie man uns aus Karlsbad berichtet — Durch Revolverschüffe getödtet, seine Frau ic­mer verlegt. Die Thäter entladen. Doch liegt ihre Personsbeschreibung vor. (Entgleisung.) Eine Depesche aus Bularest meldet: Der von Glas nach Bulareft­ abgegangene Personenzug ist Nade mittags zwischen den Stationen Wlojefti und Brazı entgleist. Zwei Personen wurden getödtet, vier verwundet. (Eine Antiquitätensammlung.) Aus Athen wird berichtet: Der Deputirte Rarajfanoz, ein sehr bekannter Archäolog, bot in einem Schreiben an den Unterrichts­­minister dem Staate seine berühmte Antiquitätensammlung in Dodona an. Die Sammlung wird in einem besonderen Saale ausgestellt werden. Eine Ehe par distance.) Daß es oft jungen Liebenden schwer gemacht wird, sich ein Neffchen zu bauen und daß dieser Umstand dann dazu beiträgt, das Heirathen , hinauszuschieben, it allgemein bekannt. Es gibt aber­ au; Fälle im neuen Jahr­hundert, in denen das Gleiche aus der entgegengelegten Ursache erfolgt. Wer da ein Jüngling im schwedischen Land Västbo, der an ein holdes Mädchen sein Herz verlor. Sie war auf dem Gute das einzige Kind, ebenso der getreue A­nserwählte und als sie den Bund fürs Leben geschlossen hatten, fanden Beide, daß sie es doch nie besser haben könnten als auf dem Gute ihrer Väter und so blieben sie, wo sie waren, nichts tam aus dem Gleife. Alles blieb beim Alten, nur daß Die beiden jungen Leute Mann und F rau maren und sich des Defteren Besuche abstatteten. Das ist einmal was Anderes, be» Wa hierzu „Smälandye posten”, der wir Dieses Geschichtehen ent­­nehmen. Kae,­­Ein Mäuseregen!Eine außerordentliche Erscheinuung ist kürzlich in Algerien jsrg.,zd»er Umgegend des Städtchen­s B­ougie beobagtet worden: . Ein fürmiicher , Mausregen" ging über die Gegend­ nieder, zur großen Bestürzung Der Einwohner, welche vergebens Die Ursache Dieser außerordentlichen Naturerscheinung zu ergründen suchten. In einigen Augendlichen war der Boden von den Heinen Naaethieren Bbuchit üblich bedeckt; viele von den Mäusen hatten si auf den soigigen Pfählen, von denen die Gärten Dort umgebend sind, aufgespießt. Die Erklärung dieser geheimnißvollen Erleinung ließ übrigens nicht lange auf fi warten. Ein, Cyflon war es, der aus weiter Ferne Durch ungeheuren Raum diese zahl­­lose Armee von Mäusen herbeigerieht hatte. Bon Schreden ergriffen beim Anblic­k dieses "ganz neuartigen Manna, ergriffen die Araber mit dem Rufe: „Allah! Allah !’ die Flucht durch die Felder. (Sidbahn) An der, auf der Linie der. F. T. priv. Sü­d­­bahn-Gesellschaft Budapest­—Laäk­ornya— Landesgrenze z­wischen der Station Lepfeny und der­­ Haltestelle Balaton-Bilagos gelegenen Verkehrs-Nusmerge Balaton-Aliga werden vom 1. Juli 1. 9. angefangen bis Ende September, und in den fünfzigen Jahren während der Zeit vom 1. Mai bis Ende September Bersonen, Neifegepäd und Hunde abgefertigt, zu welchem Zmede dort die täglich verkehrenden Personenzüge 205, 206, 209 und 210 und die von 20. uni bis 10. September täglich verkehrenden Personenzüge 211 und 212, schließlich die vom 1. Juli bis 31. August an Sonn- und Feiertagen verk­hrenden­­­ersonenzüge 213 ı und 214 fakultativ Aufenthalt nehmen. An die von Budapest-Südbahn und Budapest- Kelenföld, ferner von Gezeresfehérvár nac­h Balaton-Aliga reisenden Vaflagtere werden während der Blattensee-Saison nach Siófot, beziehungsweise nach Balaton-Bildaos lautende Badesatjon-Radfahr­­farten ausgegeben. . Betterproanose der Tünigelih ungaris der Neihdsanstalt für Meteorologie und Erd magneticm ( 8.) Warmes und überwiegend trockenes Wetter, stellenweise D emitter vorausfihtlid. — Mitiagstemperatur: + 39-60 6, - welcher unter Anderen auch «Graf Emerich ExrdöHdY. und. Kun. Rath v. Libertiny beimwohnten, versammelten sich die Lestgäste vor der fünftlichen Steingrotte, i in welcher die Bitte, noch von einer Hilfe umgeben, aufgestellt war. Eine aus Gefängnißaufsehern bestehende Muffik­apelle spielte einige paffende Mufitstücke, Direktor 64­9 b­e­r aber hielt eine ergreifende, das Andenken der unvergeß­­lichen Königin verherrlichende Nede und Lieb, die Hülle von der Statue fallen. Nachdem noch Kontrolor­ Bufovics gesprochen hatte, wurde die Büste von unweißgekleideten jungen Mädchen bedrängt. Sodann trug der reformirte Anstaltsgeistliche Zoltan Dömeny eine von ihm verfaßte Ode vor, eine Aufseher-Abtheilung gab mili­­tärische Salven ab und die Schuljugend sang patriotische Lieder. Unter Elsenrufen auf Direktor Schober ging die Menge auseinander. — Gestern starb hier nach kurzem Leiden im Alter von 86 Jahren der verdienstvolle pensionirte Lehrer Jakob Sterner. Der nunmehr verblichene wirkte nahezu fünfzig Jahre als Lehrer an den israe­­lischen Volksschulen von Bollány und in den jüdischen Groß­­gemeinden Bogujbely und Nyitra, wo er sich durch seine Gemissen­­haftigkeit und pädagogische Tüchtigkeit ein ehrendes Andenken er­­­worben. — Bei dem in Nemeskürt mnmohnhaften Landmirtel Adam Szold wurde dieser Tage ein verwegener Einbruch verübt. Die Ein­­brecher hoben das Gifengitter eines Seniiors aus und drangen in die Wohnung, wo sie die Kästen aufbrachen und ausleerten. Der Schaden it bedeutend. Die hiesige Gendarmerie " fahndet eifrig nach den Saunern, bisher aber vergebene. " In der auf der Beregßegher Straße befindlichen" Bau- und Brennholzhandlın­de3 Hermann Erebler brach­ ein ener aus, welches exir­me Arbeit gelöscht werden konnte. Die Wohnräumlichkeiten, viel Bauholz und ein Waggon Maschinenkohle wurden ein Raub der Flammen. Die Kohle war nicht versichert. Am nächsten Tage entstand hier im­ Lause der Witwe Marie Stem­pfe ein Schadenfeuer, welches einen Stall und viel Futtervorräthe einäscherte. — Der hiesige Thierarzt Georg Gattiglione E konstatirte bei einem aus einem Nachbar­­dorfe hieher verlaufenen Hunde Spuren von Follmuth und verhängte in Folge dessen über die Stadt eine vierzigtägige Hundesperre. ( Borfong, 30. Juni. Drig.­Rorr) Die königl. Rechtsakademie in PBPozsony zählte im Studienjahre 1901/1902 im I. Semester 248, im II. Semester 219 Rechtshörer, und zwar im I. Sahrgange 96 (90), im II. Sahrgange 75­ (74), im II. Jahrgange 44 (38), im IV. Sahrgange 33 (17). Hievon waren den Glaubensbekenntnisse nac: im I. Semester römis­­katholisch 165, II. Semester 148, griechisch-katholisch 4 (1), griechisc­­orientalisch 6 (7), augsburg-evangelischer Konfesstion 31 (24), evan­­gelisch-reformirter Konfession 15 (13), Israeliten 27 (25). Der Nationalität nach maren: im I. Semester Ungarn 233, II.­­Semester 209, Deutsche 4 (2), Slaven 1.(1), Serben 5 (6), Rumänen 5 (1). Stipendisten waren: im I. Semester 14 mit 22816 k, II. Semester 13 mit 22316 k. Thätig waren neben dem Direktor im I. Semester 6, I. Semester 6 ordentliche Professoren, 1 Privatdozent. Kollegien wurden gehalten: im I. Semester 26, II. Semester 27 mit wöchentlichen 100 (84) P Vortragsstunden. Prüfungen wurden abgehalten: Erste Fundamentalprüfung 121, zweite Fundamentalprüfung 105, rechtswissenschaftliche Staatsprüfung 25, Staatswissenschaftliche Staatsprüfung 19. Die akademische Bibliothek zählte am Ende des Jahres 1901 21.994 Bände. Das Stammkapital des akademischen Juristen-Unterstüßung­s Bereic8 bestand am Ende des Studienjahres aus 56.800­­ in ungarischen 4%/oigen Grundentlastungs-Obligationen, einer Aktie der Sparlasse des Preßburger II. Bezirkes und einem Dombau-Lofe. Das nächte Studienjahr­ beginnt am 1. September 1902. Die « » Aus der Brening, G. Galgies, 30. June: Orig»(Korr) [Eine Königin-Elisabeth-Büste — Todesfall Ginbrugh — Brände: — H­undelsperre) Gestern wurde in den schönen Gartenanlagen der Lipötvärer Landes- Strafanstalt eine Königin-Clisabeth-Büste aufgestellt, welche ihre Ent­­stehung der patriotischen Opfermilligkeit des Strafanstalts-Direktorz Ent Schober und des Bedmienkörpers der Anstalt verdankt. Nachdem in der Anstaltsfische eine stille Messe gelesen worden, gewinne Smart, Autopsikfahrten Baris- Wien, Wien 1. Juli. DOrig-Telegr.) Die internationale Sportkommission hat heute ihre­ Entscheidung über das Automobil-Wettfahren Paris— Wien gefällt. Mach Hinzurechnung der Pönalitäten für die Schmelz und bei Neuauld aug unter Berücksichtigung des Pönales für das Nichtbeachten einer Kontrolstation wurden die ersten neun Pläne wie folgt bestimmt : 1. Marcel Renauld (Renauld) 26 : 10 : 474/5. 2. Henri Farman. (Banhard) 26 : 34 : 301. 3.Cdmond (Darracg) 26:46:16. 4 Maurice Farman (Banbard) 26 : 51 : 392/5. 5. Graf 3b o ro mw38EF i (Mercedes) 26:58: 333/5. 6. Leite (Vanhard) 27: 29: 0845. 7. Bara8 (Spiritus, Darracg) .27,:47,52., 8. HemeryYy (Darracg) 27:56:58. IL c 9. Marcellin (Darracaj 28 : 18 : 08. Amerikaner in Nuiland. Die amerikanischen Yodens sind aug in Nußland weit in Front. Nach Schluß der russischen Frühjahrssaison war Knapp mit 23 Siegen der erfolgreichste sodey vor Morgan mit 16, Garb Sloan mit 15 und Biggott mit 11 Siegesritten. Stall P Betanovdich. Here Zofef Betanovics bat den gestern getauften Zweijährigen „Alfonso“ zu Alfredo Beejon in Training gegeben. Auch­ seine Einjährigen, die sich bekanntlich gegenwärtig bei dem Züchter Herrn Yaross befinden, kommen­ später zu Beejon. Statistishe Daten. Anläßlich des Halbjahres publiziert „Vadasz­ és Versenglap“ eine Reihe statistischer Daten, die Interesse für Sportkreise befigen. Vor Allem fer der Renn­­aedacht. An der Seite der gewinnreichen Nennstallbefiger marihirt Ernst Blassovics mit 189.153 k; den nächsten Blat­tflupirt Ritter Wiener Welten mit 102.425 k; hierauf folgen: Baron G. Springer 86.590 k, Viktor Mautner 84.560 k, Glemner Blassovicz 73.670 k, Anton Dreher 72.120 k, Nik­laus Szemere 67.205 k, Baron Sigmund Wedting 60.620 k, Paul Mtravit 60.250 k, Baron Hermann Königsmwarter 59.855 k, Mr. Lincoln 59.610 k, Prinz Miguel von Braganza 54.890 k, Nenncompagnie Taxis-Auersperg 48.420 k, Andor Bédy 43.781 k, Graf Taffilo Festetica 40.685 k, Graf Dionys Wendheim 34.585 k, Nennkompagnie Andräsfy-Har­­tányi 34.290 k, Julius Lankovich­ B. 29.343 k, Mr. E. Wood 23.350 k, Ludwig Schosberger 25.860 k, M. 2. Herzog 23.685 k, Graf Louis Trauttmansdorff 21.935 k, "Béla Liptay 19.025 k, Graf Raul Orffih 18.935 k, Ritter Alexander v. Vederer 16.116 k, Odeon Mohonczy 15.630 k, Graf Albert M Belacsevich 14.925 k,­­Mr. White 13.160 k, Graf Emerich Degenfeld 13.075 k, Ludwig v. Krauß 13.010 k, 8%, Caindler 12.290 k, Baron Johann Harlanggı 12.110 k, Rittmeister N. Long 11125 KK, Baron Nathaniel N Rothschild 10.960 k, Graf St. Siemienski 10.350­­ k, Mr. Burnett 10.050 k, Sanaz Sanaen 9630 k, Ludwig Brachfeld 9300 k, Emil Dávid jun. 9170 k, Fürst Nikolaus Pálffy 8750 k, Capt. George 8670 k, Oberstlieutenant Leopold Hoffmann 8410 k, Graf Elemér Batthyány 7975 k, Oberlieutenant 3. Folberth 7855 k, MRittmeister Graf 3. Chorinssy 7780 k, Graf Stefan­­ Wendheim 7340 k, Graf Arthur Hendel 6930 k, Ober­­lieutenant 3.Heintihl 6610 k und Graf 2. Telefi 6350 k. Die größte Gemwinnitsumme braten folgende Pferde ihren Reittern: sjähr. „Dazaft“ 110.620 k, Sjähr. „Liubar“ 100.000 k, 3jähr. „Gsöfosafpony“ 53.000 k, ßjähr. , Big" 51.400 k, 3jähr. „Macho­nald“ 35.500 k, 3jähr. „Sifme“ 35.000 k, 2jähr. , 3bea" 33.500 k, Sjähr. „Sharmer” 33.260 k, 3jähr. „Good Fortune” 28.010 k, jähr. „Repe” 27.310 k, 2jähr. „Bompas“ 25.930 k, 3jähr.­­ , Apollo"­­ 24.560 k, 4ähr. „Mr. John“ 21.770 k, Sjähr. , Baga" 18.900 k, 3jähr. „Bht“ 17.960 k, Yähr. , Ballada" 17.130 k, Sähr. „Fancy“ 16.820 k, Bjähr. „Latourdic" 14.255 k, 6jähr. „Slaggenschiff“ 14.150 k, Ajühr. , Bartol" 14.000 k, Ajühr. , Magnes" 13.825 k, Ajähr. „Lepfe“ 13.600 k, 2jähr. „Lili“ 12.910 k, Aähr. „Maida” 11.500 k, Aähr. „Erler“ 11.340 k, 4jähr. , Batron? 30.960 k, sjähr. „Berhaps“ 10.860 k, 3jähr. „Glavigo“ 10.800 k, 5jähr. „Slab­o“ 10.709 k und 4jähr. „Lippotrates“ 10.000 k. Theater für Heute: Sommertheater im Stadt­wäldchen: „A demokrata“.. — G Christinenstädter Arena: „A kis lord ®. «« 2. Gerichtshof i Gerichtehalle, Breßprozch. Rifefuranzblattes de3 „Rözgazdafägi: és Biztositäfi Napot" unter Anderen, Anstalten und es sei zu vermindern, Mitglied des Tördt strengte gegen den Verfasser Ssournaliten ehemaliger Direktor nicht gerade günstig vertagte Ruf wie Grinchen 7. März v. 3. des er von dem Redakteur Törött Sdiefer bethöre, bestehle und betrüge die Versicherung s­ ein solches, Individuum, welches die Newd­verjournalistik professionsmäßig betreibe, weiter Schriftsteller- und Kü­nstlerklubs , Otthon­ fein künne, den Eugen Béláffi einen Breßprozeß wegen­­ Verleum­­dung und Ohrenbeleidigung an, worüber die Hauptverhandlung heute beim Strafgerichtshofe flattfend, des V­ertheidigers Dr. Hofer Bárdi ordnete der Gerichtshof den Wahrheitsbeweis an. Die heute einvernomm­enen Zeugen, und zwar Soft Rönay. Der „Hazai Biztositö-Tärsasäg“ und der ges­pocjene Oberbeamte dieser Anstalt Armand Erd 58 äußerten Fi Privatklägers. Der sodann auf Antrag des Vert­eidigers die Ver­­handlung, um die Leiter anderer Anstalten über das Vorgehen Töröss zu befragen. Denn das ne­unteresse erheirsche es, das etwaige schadlice Ausmacfe der Breite bloßgelegt werden. Die Arten werden dem Untersuchungsk­epter in Vielfachen hinausgegeben werden. In der Nummer „Biztositäft Szemle" über des vom hieß Eugen Andreas betreffenden Artikels, das Gebahren des

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