Pester Lloyd, August 1902 (Jahrgang 49, nr. 183-208)

1902-08-01 / nr. 183

. 1902. — ür. 183. Abonnement für die Österr.-ungar. Monarchie. Für den „Pester Lloyd“ (Morgen- und Abendblatt) (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). Für Budapest: Mit Postversendung : Ganzjährlich ... 44 Kronen — Heller Ganzjährlich Balbjährlich.. .... 22 Kronen — Heller Vierteljährlich „.. AZ Kronen — Heller Monatlich 4 Kronen — Heller Mit separater Postversendung des Abendblattes vierteljährlich 2 Kronen mehr. RN Monatlich ...­­­.­­Man pramumerirt für. Budapest in der Administration des „Pester Lloyd“, Dorottya­utera Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch­­ alle Postämter. — Für Wien auch bei Herm. Goldschmidt (I., Vollzeile 6), wo­­selbst einzelne Nummern zu haben sind. -in 48 Kronen — Heller Halbjährlich... .-- 24 Kronen — Heller Vierteljährlich .... 12 Kronen — Heller 4 Kronen 40 Heller Inserate werden angenommen: Budapest in der Administration des „PESTER LLOYD“ ferner: in den Annoncen-Expeditionen Haasenstein & Vogler, A. W. Goldberger, A. Mezei, Bern­­hard Eckstein, I. Blockner, 3. D. Fischer, Tenzer Gyula, Leopold Gyula, Rud. Mosse. Im Auslande: G. TK. Daube & Comp. Frankfurt a. M. Com­­pagnie Générale de Publicit6 Etran­­gere John F. Jones * Üie., Paris,31,ruedu Faubrg.Montmartre. Mein undcierzhafter Jahrannn. Redaktion und Administration: W., Dorottya­uteza Nr. 14, I. Stock. Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Unfrankirte Briefe werden nicht angenommen. Einzelne Nummern in Budapest EL2 Heiler, in der Provinz B-® Heller in allen Verschleisslokalen. Inserate werden angenommen In Wien: Bei A. Oppelik, Stubenbastei Nr. 2; Rudolf Mosse, I., Seiler­­stätte Nr. 25; Hansenstein , Vogler, I., Walaschgasse Nr. 10; M. Pozsonyi, IX., Hörlgasse 5; 3. Danneberg, II, Praterstrasse Nr. 33; Heinrich Schalek, I., Wollzeile, Nr. 14; Mi. Dukes, I., Wollzeile Nr. 6­8. Brüsfeler Börsenbericht, H. 3. Die abgelaufene Woche hat sich in nichts von ihren unmittelbaren V­orgängerinen unterschieden; der­ ‚gleiche Mangel an Unternehmungsluft bildete, auch Diesmal die, Charakteristik unseres Marktes, wobei jedoch­­ wieder die­ feste Grundtendenz nicht zu pere­ fennen mar. $ on d.o.n ‚sandte nach der Ultimo-Liquidation, die leichter­ verlief, als man dies­ erwartet hatte, gebesserte Notizungen für Goldshares, und der dortige Amerikaner-Markt verkehrte­ sogar mit Rücksicht auf die Berichte, die von einer Fortdauer der auf­strebenden industriellen Entwicklung der Vereinigten Staaten erzählen, in bester Tendenz. Dagegen zeigte sich diesmal der B Pariser Markt sehr verstimmt, und zwar durch die troß des großen K­onnersion Verfolge8g andauernde Bailfe der Dreiperzentigen französischen Nente, die man mit Verkäufen der geistlichen Kongregationen, gegen melde die Ausmessungsbeschlüsse zum Vollzuge gebracht werden, motiviren will. Da auf industrielle Werk­e noch immer großem Mißtrauen seitens des Publikums begegnen, so hat sich das Hauptinteresse wieder auf zweittrassige Staatsfonds vongentritt, unter welchen diesmal S­panier einen hervorragenden Rang eine nehmen konnten. Einer Depesche aus Madrid zufolge soll der Mini ‚­terrath einem Bor­plage Moret’3 im Prinzipe zugestimmt haben, der dahin ginge, ein Einvernehmen zwischen dem Graatzschate und den Eisenbahngesellsgaften zu erzielen, da Diese Beiden die regelmäßigsten und bedeutendsten Goldkäufer sind und als solche hervorragenden Einfluß auf das Goldagio auszuüben, im Stande sind. 63" sollen Solddisponibilitäten, im Auslande geschaffen werden, aus welchen Staat wie­ Gesellshaften ihren­ Bedarf decken würden, ‚ und­ doch die Spekulation auf die sonst periodisch wiederkehrenden, Käufe, die stets eine Steigerung des Agios mit sich bringen, verhinder­­n ide. Ein anderer Borschlag geht dahin, die Regierung möge im Bedarfsfalle über die Guthaben der Eisenbahngesellschaften im Aus­­lande verfügen und denselben dagegen Schatjbeine geben; als Ausgleich für dieses Entgegenkommen soll­ den Kompagnien die [ schon so lange a­ngestrebte Verlängerung der Kongessionen ]gewährt werden. Auch von einer äußeren Anleihe unter Mitwirktung der Gesellsshaften wird gesprochen. Das Schwer zu Lösende Problem steht jedenfalls fortgelegt auf der Tagesordnung, das­son genügt, um die Spekulation­­ sehr hoffnungsfreudig zu stimmen. Die Aktien der Madrid-Saragossa und Nord-Espagne konnten vorübergehend beträchtliche Kursbesserungen erzielen, wurden schließlic jedoch auch­ Gewinnrealisitungen mit Rücksicht auf den nahenden Ultimo ungünstig beeinflußt. Zur Türlenmertche hat sich das Bild vollständig geändert. Der Einfluß des Ministers der Minen und Forsten, Selim Pasha Melhams, hat den Sieg über die Bestrebungen des Gros­petits davongetragen, das Rouvierssche Unifikationsprojekt und damit auch Die Realisation des Bagdadbahn- Projektes Teint für längere Zeit verschoben und an dessen Stelle ist die Konversion der Zoll- und Fischerei-Anleihen (evstere im­­Betrage von 6.482.988 türkischen Pfund aus dem Jahre 1886, legtere im Betrage von 1.650.000 ° türkischen Pfund aus dem Jahre 1888) getreten, bezüglich deren der Finanzminister bereit angewiesen wurde, mit der Gruppe der Banque Ottomane in Verhandlungen zer treten. Die K­onversion dieser Anleihen würde dem türkischen Staatsk­lage Sofort die Summe von 2,788.000 En Pfund zufließen lassen, mag­­ mit Rücksicht auf das ein Defizit von 3 Millionen " aufmetsende" Budget sehr gelegen säme; allerdings sollen von dieser Summe nur 1.800.000 Bund dem­­ Staatsidate­­ zufließen und’ der , Neft zur­ Dis­position des Sultans , gehalten werden. Banque­­ttemane stiegen­­daraufhin bis. 564.—. Brasilianer und Argentinier bei äußerst an Umgaben behauptet, ebenso wie portugiesen, bezüglich deren zu erwähnen műre, daß sich am 30. b. das deutsche Komite über das neue Arrangement, auszusprechen haben wird. Rio. Tinto zeigen zulegt einen sehr unzuverlässigen Markt im Zusammenhange mit den­ Fluktuationen des Kupferpreises. Die Amalgamated Copper Company­ drüht seit Monaten doch­ große Verkäufe ,den Kupferpreis, in Nem-Wort, an­­scheinend um dadurch „die Konkurrenz anderer Minen, speziell der Montana unmöglich zu­ machen. Andererseits soll der­ effektive Konsum sehr unbefriedigend sein. Metropolitain­­ zeigen eine bemerkensmwerthe Festigkeit und eine Neigung, siee von der ungünstigen Haltung der Pariser Traktionswerthe zu­ emanzipiren. Im­­ nägsten Monat sol ein Theil der neuen Nordlinie zwischen der Place de l’Etoile und der Place d­’Anvers dem Betriebe übergeben werden. Auf dem Kaffemartte haben ss die günstigen Dispositionen bei ziemlich geringfügigen Umfagen erhalten, und­ die Kurse sind behauptet, was mit Rücksicht auf die gegenwärtige ge­­schäftsarme Zeit schon als Bemerkensmerth "bezeichnet werden­ darf. Bei der großen Geldflüssigkeit it ez da, wahrscheinlich, daß die reich“ Kig vorhandenen Mittel sich früher oder später direkt oder­ indirekt durch Ankauf der betreffenden­ Werthe) ‚wieder dem Gebiete der Sidustrie zuwenden werden, zumal einzelne Zweige derselben bereits Zeichen einer Wiederbelebung geben. Vorläufig dauert allerdings­­ die Nachfrage nach fest verzinslichen Werthen no an. Die eben e mit ausfuhr aus Belgien im ersten Semester der Jahre 1902, 1901, und 1900. Während 1902 mit 302.904 Tonnen gegen 1901 mit 318.912 Tonnen eine Abnahme von circa 16.000 Tonnen zeigt, ist gegen 1900 mit 282.509 Tonnen eine Zunahme von 20.000 Tonnen­ zu folt­stativen; ein ähnliches Verhältniß zeigt ss auch für den Monat Juni allein: für 1902 50.609 Tonnen gegen 52.757 im N 1901, aber nur 40.610 in 1900. Kolonialwerthe meisen Rezzseinbußen auf, ebenso wie russische Werthe, von welchen speziell­ Briansk [dmad liegen. Der Verwaltungs­­rath beabsichtigt, den Aktionären vorzuschlagen, seine Dividende zu vertheilen und den Gewinn von 620.682 Rubeln auf neue Rechnung vorzutragen; auch hält er es für angezeigt, um Betriebsmittel zu Schaffen und die Lage zu konsolidiren, die Obligationen im Nominal­­betrage von 8 Millionen Rubeln, die bisher mit 6 Millionen belohnt waren, zu­ begeben; man spricht sogar von einer Erhöhung der Emission von 8 auf 12 Millionen. Die Gesellschaft hat ihre größten t­rten Brüsseler Obligationen erfreuen sich der Gunst des Bublitums mit Nachsicht auf die im August stattfindende Ziehung. AR­anten­­w­erthe behauptet, Die Tendenz für Eifenunwerthe­it eine u unregel­­mäßige , die rasche­ Kurösteigerung hat Gehinirealisitungen­­ bewirkt, die in manchen Fällen einen großen Theil der­­ erzielten­­ Avancen" wieder verloren "gehen ließen. Aug Tauten die Nachrichten “aus Deutschland noch immer unt ermuthigend, und scheint dort im Gegentheil in der rethten Zeit wieder eine neue Depression eingetreten zu sein. Auch hier sind neue Aufträge so recht selten und der Unterschied zwischen­ den­­ Gestehungskosten und den erzielbaren Verkaufspreisen recht gering. Die heimischen Werke sehen große Hoffnungen­­ auf Die für den 13. August festgefebte Submission von Waggons für die­ belgischen­ Staatseisenbahnen, da man auf ein Fernbleiben der­­ ausländischen Konkurrenz rechnet. Kohblenmerthe gut behauptet, es besteht fortgefegt große Nachfrage, speziell nach Hausbrandkohle, deren Lieferungen sehr be­gleunigt werden. Während, die nee. fi­e dagegen­ noch ablehnend verhält, die Kohle für ihren Gebrauch auf längere Zeit­­ hinaus sicherzustellen, und d­adurch hofft, Preisreduktionen erzielen­ zu­ können, "hat die hiesige Glasindustrie sich bereit entschlossen, zu denselben Bedingungen wie in den früheren Jahren zu handeln, was euch einen Rückkchlag auf ihre eigene günstigere Lage­ gestattet. Interessante­ Ziffern bringt eine Zusammenstellung, der Briquette­­Berlutte an ihrer Tochtergesellsschaft Kert erlitten, deren Aktien, die nach ihrer vor 2 Jahren erfolgten Einführung in Paris auf 800 Francs getrieben w­urden, gegenwärtig 45 Francs wollzen. Die Aktionäre der Société Commerciale et Industrielle in Paris, die hervorragend ‚ an Bertdh interessirt sind, haben eine Versammlung einberufen, um Klagbar gegen den­­ früheren Verwaltungsrecht vorzugehen, welchen nan­n die Verantwortung für die große Betheiligung an Kert Beimist.­­ [ freitag, 1. Augunst, Abonnement für das Ausland (Morgen- und Abendblatt.) Vierteljährlich bei uns mit direkter Kreuzbandsendung: für Deutschland, Serbien und Montenegro 18 K., für den Sandschak u. Novi­ Bazar 16 K., für alle übrigen Staaten 21 K. Abonnements werden auch aufgenommen für: Ben Be Postämt. 15 Fres. ng Niederlande b.d.nied.Postamt. 15 Fres. 99 Cta, u­n­d 16 > Deutschlandb.d.deutsch.” am) 70EL (kai nazüm m 15 n 75 m Egypten bei den egyp. 17Eres, 47Cts. N in MON: Griechenlandb.Postamte Triest 18 „ 7a „| serbien " nngerb. „ 14Fres.18 Cta. Italien bei den ital.Postämtern 14 , 80 „ |Schweiz „„schweiz.„ 15 „ 40 a Montenegro b. Postamte Cattaro 14 K. 64H, | Türkeib.d.dort.öst.-ung.„ 18 „ 98 “ Für Amerika, England, Frankreich, Spanien und Portugal kann der „Pester Lloyd“ durch Vermittlung der Postämter nicht abonnert und muss derselbe direktbel­ang bestellt werden, Vertr. für Deutschl., Frankr., Engl., Italien etc. Saarbach’s Newa Exchange, Mainz. Be. Volksmirthlschaftliche Nachrichten. Handel. ®om Ge­treidemartte) Allem Aniheine nach fürt sich allmälig die Situation. In Nordamerika, in woher die ganze Zeit ungünstige Berichte nag Europa gefabelt wurden, haben Sie Neumetzen-Zufuhren kaum begonnen und schon sieht man dieselben ebenso große Ziffern erreichen, als es im Barjahre unter dem Eine­druce der Riesenernte der Fall war. Das wäre demnach ein Moment, welches kaum dafür Sprechen künnte. Dab draußen die Ernte nur das Maß eines Mittelergebnisses erreicht hätte. Mit den ungünstigen Ernte­­berichten steht aber, auch noch der bemerkenswerthe Umstand in Wider­­spruch, daß die Grpoh­thätigkeit in vehementer Weise zunimmt, was kaum erklärlich märe, wenn die Ernte de facto nur mittelmäßig ge­­lungen ist. Schließlich ist es seine Kleinigkeit, wenn New­ York mit seinen Weizen-Exportverläufen Tagesumsüte bis zu 114 Bootladungen (912.000 Bushels) erreicht , also zumindest soviel, als mir im Borjahre während der größten Export-Kampagne-Perioden zu sehen Gelegenheit hatten. Wohl darf nicht übersehen werden, daß in Amerika heuer die Ernte puncto Dualität so ziemlich mißlungen it: ein Moment, welches die großen Zufuhren, respektive den plöglichen Verkaufsdrang theilweise motivirt; aber es wäre dennoch eine grundfalsche Kombination, wenn man die oben erwähnten Thatsachen ausschließlich mit den inferioren Duralitäten in Verbindung bringen würde. Unter solchen Verhältnissen wäre es kaum motivirt, wenn man für die Erholung unserer Weizenpreise eventuell einen Impuls von Amerifa erwarten mübe. Die Tegthin unsererseits erwähnte Disparität, melde in den mesteuropäischen Notizungen zwischen den amerikanischen und rumänischen Offerten bestand, ist seither beinahe total verschwunden, und zwar nicht dadurch), daß etwa Die rumänische Provenienz im Preise gestiegen marg, sondern — im Gegentheile — die Amerikaner haben von ihren Forderungen ganz bedeutend nachgegeben. Den­ erwähnten Impuls, der auf unsere Preise erhöhend mirten soll, etwa von Deutschland oder Frankreich zu erwarten, scheint aber heute kaum gerechtfertigt. Diese beiden Länder gemärtigen eben gute Ernten. Speziell Frankreich­ dürfte heuer auf den fremdländischen S$mport — den Meerporte­verkehr abgerechnet — total verzichten können und bei der lebhaften Exportthätigkeit von Amerika, Rumänien und Rußland. wird dies auf die westeuropäischen Märkte unstreitbar von bedeutenden Einflüsse sein. Umstände vorübergehender Natur, werden an den zeitlichen kontinentalen Plägen mitunter mehr melde Erhöhungen hervorrufen können, doch, bis die­­ großen Massen aus Rußland, Rumänien und Amerika in Bewegung kommen, kann für den Weltmarkt Preis . ‚nichts Anderes als­ die Aufnahmefähigkeit von England, Frankreich, Deutschland,­ Belgien und Italien von entscheidender Wirkung sein. Und eben in dieser Beziehung macht man sich in der bereit eingetretenen Kampagne. Sehr mäßige Hoff­­nungen. In Italien sind legterer­ Zeit große Abschlüffe in zu mählichem­­ Weizen gemacht worden. 77/78 rumänischer mit § 39/0 gebogenem Zufate, wurden auf längere Lieferungs-Termine a Francs 15.— cif Midii terrane verkauft und heute werden ähnliche Bosten auch schon billiger offerirt. Die e­twas höheren Preis­­e, welche man im eif-Geschäfte mit­­unter notirt sieht, gelten nur für nähere Lieferungen. Die­ Trrappen­vorräthe, welche in Europa fast überall zugestanden werden, machen dringendere Deckungskäufe nöthig,­n welche auch durch den Umstand hervorgerufen werden. Daß allseits auch die Ernte bedeutend verspätet ist. In England zum Beispiel hat der Meizenschnitt, heuer od) gar nicht begonnen, während im Schnitt beinahe schon beendet war. Die Grateausfichten aber in England ebenfalls vollkommen aufciedenstellend. Was nun die Situation bei un­s betrifft, scheint sie die für einen größeren Grport nothmendige Raritätsregulirung langsam zer­vollziehen. Die aus allen Theilen Ungarns einlaufenden Meldungen über thatsächliche Drufchergebnisse sind Höchst zufriedenstellend, denn selbst Ernten von 10—12 Meterzentner Weizen per Katastraljoch­ zählen durchaus nicht zu den Geltenheiten. Vereinzelte Berichte melden sogar Resultate von 14—15 Meterzentner. — Nachdem , nun an Oesterreich mit seiner Ernte ganz zufrieden zu sein scheint, gibt es ernste Schäßungen, manat) das gemeinsame Zollgebiet in Brodfrüchten Ziffer mehr heiter um eine ganz respertable Ergebniß haben dürfte, als das im­­ Vorjahre der Fall war. Wir müssen und den mac eventuell darauf vorbereiten, daß das gemeinsame Zollgebiet ein bedeutendes Duantum feiner Weizen» ernte an das Ausland abzugeben sich veranlaßt sehen wird und in diesem Falle müssen wir ung der internationalen Preisparitäte­n [ [] t­ommen alsommodiren. Was die internationale Preisparität für uns heute bedeutet, das ist aus den kontinentalen Notizungen leicht zu entziffern. Selbst Gold Francz 15.— (also ein vorgestriger Preis) entspricht, die Frachtforderungen der Brailaer Am­ateure für Donaufahrten und die nunmehr bedeutend gestiegenen Seeraten berechnet, einem Kurse von ungefähr­­ 5.60 Parität­schleppfrei ungarischer Donau-Ladestelle, Turzum einem Niveau, welches umnfere­n gegenwärtigen Forderungen ganz­ bedeutend unterbieten­ürde. "In der Erport-Relation via Rasfau—Regensburg sind wir wohl um Vieles heffer daran, doch fragt es si­eben, ob der süddeutsche­ Manon — in welchem die donauauf­wärts fommende Waare durch Mannheim zur Konkurrenzirt wird — für unsere Erportthätigkeit eine genügende Aufnahms­­fähigkeit, befinden kann. Was nun Die gegenwärtigen Käufe des inländischen Konsums betrifft, sehen mir allseitig nur die Deckung des dringendsten Bedarfes zu sehr unregelmäßigen Preisen. Es hat’ auch­ den Anschein, daß speziell für Oesterreich noch eventuell mehrere‘ Wochen Hindurch größere Käufe effertuirt werden dürften, und rar zu­ Rurfen, " welche die Parität des Oktober-Termins ziemlich über­flügeln.. Unstreitbar ist dies aber nur eine vorübergehende’ Erscheinung, welche mit dem Herannahen der größeren Schiffezirzige‘ verschminden muß. Das Stationsgeschäft zeigt sie­ vorläufig tot unerqundlich. Die Delonomen können sich mit den heutigen P­reisen nicht recht befreunden und selbst dort, wo im Vorjahre blos’ Sechs und heuer zwölf Meterzentner per och geerntet wurden, finden die Produzenten den Verkaufspreis, der heute besteht, für „unmoti­­virt“, Nim, es wird sich ja bald zeigen müssen, ob eine Zurückhaltung" seitens derjenigen Delonomen, "Die eben zuzumarten in der Lage sind, das Nivea der Weltmarktpreise zu beeinflussen im Stande ist, oder ob es gut sein wird, mit unserem Exportplus die ausländischen Pläne je eher aufzusuchen, ehe man uns von allen Gesten zuvorkom­mt, efpektive noch "ehe ein Massengebot eventuell ein weiteres urs­­abbrödeln hervorbringt. Steuern und Zolte. Die Besteuerung der­ Kommission( lager) Aus kaufmännischen Kreisen wird nun geschrieben: An dem Komplexe der Ausgleichsfragen Bildet bekanntl­­and­ die gegen­­seitige Steuerbehandlung von Sabrissniederlagen den ‚Gegenstand von’ Verhandlungen und sollen nach den vorliegenden­­ Berichten die dies­­bezüglichen Abmachungen in einem Mebereinkommen festgelegt werden, welches die gleichmäßige Besteuerung der Zweig­­­niederlassungen in beiden Staaten betrifft, oder­­—­ wie die öster­­reichische Mittheilung lautet — „die Kommissionslager der östers­reichischen­ Firmen in Ungarn. und die Lager der ungarischen ‚Mühlen in Oesterreich“. Wir möchten zu diesem Verhandlungs­­pünkte bemerken, daß es fl­ießt und noch mehr für­ die­ Zukunft vers ‚fehlt wäre, in diese Konvention ungarischerseits blos auf die in Desterreich bestehenden Mühlenlager Rüdsicht,zu nehmen, und daß in dieselbe ebenso alle anderen Sondustriezweige aufgenommen werden müßten, die vielleicht in Zukunft ein Ant­resse daran haben konnten, in Oesterreich Zweigniederlassungen oder auch nur bloße Ber­mastungs­­­bureaus zu errichten. Zu dieser Bemerkung werden mir durch die Erfahrungen bei dem nachfolgenden Borkommnisse v­eranlaft. Vor einiger Zeit beabsichtigte eine große ungarische Industriegesellschaft, deren Großaktionäre in Wien domiziliren, ein Bureau in der öster­­reichischen Hauptstadt zu errichten. Das heilsibe keine Niederlage sein, sondern lediglich den Zmed haben sollte, den nicht am Orte der unga­­rischen Erzeugungsstätte mahnenden Hauptinteressenten einen Weber­­bild über die Geschäftsgebahrung­ des Unternehmens auf Grund täglich einlaufender Berichte zu vermähren, durch Weisungen den Einkauf des Nohproduktes und den Verkauf des Industrialerzeugnisses zu dirigiren, überhaupt eine Zentralstelle zu Bilden, an welcher die Beriter die Kontrole der in Ungarn amtirenden Direktion jederzeit auszuüben. vermögen. Da indessen die Steuerfrage nicht gar lag, wurde beim österreichischen Finan­zministerium angefragt, ob und welcher Be­steuerung­ diese­ Z­weigniederlassung in Oesterreich unterliegen würde, die ihrer ganzen Beschaffenhei nach keinerlei eigenen Ge­­winn aus­weisen könnte, nachdem das gesan­mte Betriebsresultat durch die ungarische Hauptniederlassung erzielt und im Ungarn besteuert wird. 63 hat sich bei diesem Anlafse herausgestellt, daß das Unternehmen einer in einer Weise begründeten Doppel­beitewertung unterliegen würde, indem sowohl Die ungarische Steuerbehörde das gesammte Betriebsergebniß in Ungarn, als an die­sterreichische Steuerbehörde ein Drittel dieses Betriebsergebnisses in Oesterreich besteuern würde, und so wurde die Absicht der Errichtung dieses Zweigbureaus natürlich fallen gelassen. Nachdem aber die österreichischen Firmen gegen die angeblich willkürliche Steuerbehandlung ihrer ungarischen Lager laute Defliminationen erheben, wäre es gelegentlich der Aus­­gleichsverhandlungen wohl am Platz, auch das österreichischer Seits beliebte Vorgehen etwas näher zu untersuchen, wozu Fälle, mie der vor­ stehend dargelegte, willkommenen Anlag bieten. Die österreichische Steuer­­behörde erwesst sich den Zweigniederlassungen ungarischer Firmen gegen­­über zum Mindesten ebenso veratorisch, nur gelangen die naturgemäß viel selteneren Fälle nicht mit solchem Aplomb in die Oeffentlichkeit, da — von den Mühlen abgesehen — ungarische Industrie-Unter­­nehmungen heute noch sein so großes I­nteresse an österreichischen Niederlagen, Zweigbureaur 20, haben sie umgefehrt. Ein auf lange Jahre hinaus bindendes Mebereinkommen sollte jedoch diese Frage nach jeder Richtung hin aufklären und sich ungarischerseits durchaus nicht nur auf die Lager ungarischer Mühlen beschränken, sondern alle In­dustriegmeige berükksichtigen, die jegt und in Sufmft ein Interesse daran haben künften, in anderen Staaten Niederlagen oder au nur bloße Kontroll- oder Vermaltungsbureanb­au etablieten. (RK) Finanzielles. Der Ultimo­ hat’ hier seinen bedeutenden Geldbedarf Bei der hiesigen Hauptanstalt der Oesterreichsj-Ungarischen Bank waren die­ Einreicungen während der sekten Tage Ihmad), heute haben dieselben A1/ Millionen Kronert betragen, während ie­ daankafwaquMklltonenKronen bez1fscrte (Vom Geldmarkte)Die Wechselerm­eichrungen bei der Oesterreichisch-Ungarischen Bank haben während der legten ‚zr­ei Tage insgesamm­t 18 Millionen Kronen‘ beilagen gegenüber von­­ 91/8 Millionen Kronen Fälligkeiten. Auch “auf offenem Markte sind heute größere Essemptetransaktionen" vorgenommen ; "es mußten selbst für allererste Banfaccepte 2 1/2 Perzent­­ bemilligt werden. Weiter­­gehende Bedeutung bes ist jedoch der erhöhte Geldbedarf. niät, da kaum ein Smeifel darüber bestehen kann, "das in den nächsten Tagen im Busanmenhange mit den Gonpon­­und Miethzinsfälligkeiten, die mehr als 50 Millionen Kronen betragen, Geld wieder flüssig sein wird. Von Einfluß auf­ die weitere Aus­­gestaltung des Geldmarktes wird auch der Umstand sein, daß in Berlin trob des Monatsschluffes der Privatdistont sich andauernd bei 11/2 Berzent gehalten hat und heutige Bankfirmen unausgerecht bemüht bleiben, namhafte Summen in Oesterreich-Ungarn zu plack­en. Die deutschen Geldofferte drühen fortgefeßt auf die­ Devisen- und Balutenpreise. An der heutigen Wiener­ Börse waren übrigens — wie man uns berichtet — vorwiegend Wechsel auf Paris offerirt. Dieselben gingen bis 95.20 zurück. Bei der Oesterreichisch- Ungas­rischen Bank sind heute seitens Der Untonbant eine halbe Million­ Mark worden. Die Zolleinnah­men der Schmeiz­ Aus Bern wird und geschrieben. Während der Jahre 1900 und 1901 gingen die schwelzerischen Zolleinnahmen merklich zurück. Seit August 1901 verzeichnen sie wieder Monat für Monat­e eine Mehreinnahme, wohl Hein beginnend, aber immer ansteigend. Es betrug die Mehrs­einnahme im August 1901 erst Francz 27.292, im Juni 1902 aber idon francs 193.896. — Im ersten Halbjahre 1902 Beziffern sich die Rolleinnahmen wieder auf Francs 23,219187, um Francs 1,609.670 mehr als in der nämlichen Periode des vorangehenden Jahres. Man nimmt an, daß dieselben im laufenden Jahre die sechtjährigen Ein­­nahmen um mindestens 21/2 Millionen Francs übersteigen, also den Betrag von 49 Millionen Franc erreichen werden, während sie nur auf 46 Millionen Franc budgetirt sind. Dementsprechend wird­and das Resultat der laufenden Stadtsrehnung ein günstigeres sein als das Budget ahnen ließ. Auch ist es möglich, wenn die Bolleinnahmen 50 Millionen Francs erreichen, das finanzielle Gleichgewicht w­ieder herzustellen. Es ist also in Wahrheit­­ unnöthig, die Zölle so Hoch wie es im Rolltarifentraurf vorgesehen ist. Börse. (Von den Effertenb­örsen) erhalten wir die nahje stehenden telegraphischen Mitteilungen: : inswanzkgi Mark Stucken zur Ewlrefexung angemeldet Berlinmstere Wrenex Vorboxsenachrich­ten und die ‚ herrschende­­ Geldflüssigkeit —­ tägliches Geld war zur zwei Perzent angeboten — wirkten Heute befestigend auf­ den Banfen- und Renten» markt ein." Auch Montarwerthe, melche gestern zum Schluffe recht matt lagen und theilweise auch heute niedriger eröffneten, konnten auf Dedungen und auf günstigere Berichte de­ren Age, sowie auf angeblich hier eingelangte oberschlesfiche Privatnachrichten eine erfahren. Im Borderarunde des Sinteresses standen Canada, welche auf Londoner Anregung über ein Perzent höher eröffneten, später aber die Befestigung nicht ganz behaupten konnten. Weiterhin waren n­ie­prinz Henri etwas fester zu mäßig anziehenden Kursen. Bei völliger Geschäftslosigkeit schloß die Börse in gut behaupteter Haltung. Die Nahbörse war auf weitere spekulative Verkäufe in Montanmerthen allgemein fy road. Brivat­­distont 1­ a Perzent­­s Paris:Da der Kredit der Industriezaniquidation größere Posten Geld zur­ Verfügung gestellt hat,zeigte die Börse heute eine überwiegend festere Idalsiing Die U­msätzel waren jedoch recht germdfugk.Minenwerb­e konnten wetter anziehen, da sie Bei der Liquidation Studemangel zeigte. London: Die heute erfolgte one Bekanntgabe des Krönungsprogramms, was als der beste Beweis für die fortschreitende Befseiung im Befinden des Königs­ angesehen wu­rde,­ machte an der Borjahre um diese Zeit der, fino" gezeiligt. — "Weitere Befestigung „Ison ,­ ­ hörte einen guten Cindrud. Das Geschäft war ziemlich fill, nur Amerikaner waren auf Nero-Parker Anregung lebhafter und höher.‘ Auch Minen waren vorübergehend und l­­ezrrasst auf a Kaufordres fest und steigend. (Usancen oder BURN dr Be ‚und Effertenbörse) Am morgigen Tage treten an unserer Waarenbörse die vom Nathe der Börse beschlossenen und längst Iundgemagten Wenderungen der Waaren­usancen ins Leben. Dieselben beziehen sich auf die Lieferung von Getreide und auf die besonderen Bestimmungen für den T­er­minbhbandel. In Verbindung mit­ diesen geänderten Uransgen hat auch die Arrangementsordnung für das Waarengeschäft Mod­fi­­kationen erfahren, die ebenfalls vom 1. August angefangen: Geltung erlangen. Banken und Aktiengesellhhaften. (Die Stellung des Direktors in der A­ktiengesellschaft) Der Generaldirektor Fan Der Aktiengesellschaft gegenüber nicht als dritte Börsen betrachtet werden hinsichtlich solcher­rechte, welche er in Folge Direktionsbeschlusses zu einer Zeit erworben hat, in welcher er selbst der Direktion angehörte. Hat­ die Direktion dem leitenden Direktor eine den Statuten zuminderlaufende Begünstigung eingeräumt, so kann dieser Direktor der Ak­iengesellschaft nicht die Bestimmung des Artikels 188 des Handels­­gefeges entgegenhalten, daß der im eigenen Wirkungsfreife erbrachte Direktionsbeschluß die Gesellschaft ihm als dritter Person gegenüber unbedingt bindet und somit die Frage, ob der Beschlag den Statuten entspreche oder nicht, keinen Gegenstand einer weiteren Diskussion bilden könne. In diesem Sinne hat die Fön. Kurie unter Zahl 959/1901 entschieden.­­Industrielles. (Das österreichisch-ungarische Leim­kartell) wurde — wie und aus Wien telegraphisch gemeldet woird — von mehreren Seiten gekündigt und erliöht Ende diesen Jahres. Die Leimpreise sind schwach, da vorläufig seine Aussicht auf Erneuerung des Kartell vorhanden ist. . Bertrebr. (Verstaatlichung der Oesterreichisch- Ungarischen Staatseisenbahngesellschaft.) Aus Wien wird uns gemeldet: Präsident R. vo. Tauffig von der Staatseisenbahngesellschaft hat Heute eine mehrwöchentliche Reise in die Schweiz angetreten. Herr v. Tauffig kehrt exit Anfangs September­ nach Wien aurüc, bis zu welcher Zeit die Verstaatlichungs­­verhandlungen ruhen werden. (Schiffsverkehr) Aus Fiume wird gemeldet: Von den Schiffen der Fün.­ung. Seeschifffahrtgesellschhaft „Adria“ Rápló" aus Danneille und „Ralman Tirály" aus­ Antwerpen kommend hier eingetroffen ; gestern sind. , Báthory" aus Glasgow und , Kolozsvár" aus Rotterdam, heute in „Szeged” aus Bordeaux mit der Route nach sine abgegangen. „Szent István" ist heute von hier nach Blasgor abgedampft. Werner sind gestern. Mátyás Hirály aus Balencia Hieber und „Szent Zapl“" Heute von hier­ über Marseille nach Spanien abgedampft. Insolvenzen,, (Insolven:) Aus: Wien wird uns berichtet : Lonis Hirs­ch, Inhaber einer Krawattenfabhrit i in Wien, ist insolvent; er schuldet für Wanren k 100.000, für Geld und Girt k 50.000, ‚find ‚geitern „Szent z Gefzkäfteberichte, Budapest, 31. Kult. " Witterung: heiter, troden und roarm. " Koneamaeten ++ 172­6., Barometer +766.4; Millimeter. Masserstand : abnehmend. Das Gebiet des gestrigen hohen Zufteindes hat sich getheilt, das­ Zentrum des einen Zheiles befindet sich über England, das andere Bentmim über Ungarn, im Norden hingegen i­ der­ niedere Drut. In Europa herrscht verhältnismäßig kahles Wetter.­­ Regen waren in Deutschland, : ‚in Berlin. war gestern. Gemitter. Sr Temperatur faum verändert. mitterregen werden mit Don ‚der Ostgrenze ‚Siebenbürgen: gemeldet, P­rognose: Wetter, im MWesten Gemitter. Gffettengeschäft. Bei fester Tendenz mar Die der , heutigen­­ Börse ‚ruhig. : dm Vordergrund: des wärmeres und vorwiegend trockenes ‚Stimmung ( ‚Derfehrs stehen noch) ,im­mer Budapester Bant-Aktien, die Jämmtlich ; Kursavancen holten, Doch­ mal heute. auch auf dem sonst so vernach­­lässigten­ Gebiete von Biegelei-Aktien einiges Unteresse wahrnehmbar. I­nternationale szád blieben unverändert. An der Barbörse wurden gehandelt: Ungarische „ Kredit­­bank-Mitten zu 713.— bis 715.—, Ungarische Hypothesenbank- Aktien zu 475.25 bis 476.25, Ungarische „Essompte- und Wechslerbank- “Aktien zut 465.— bis 466.—, Oesterreichische Kredit-Aktien zu 678.50 ° bie. 680.—, . Oesterrehhisch-Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 703.75 bis 704.50, Komm­erzialbanf-Aktien 2610.—. An der Mittagsbörse kamen in Verkehr: Kommerziale‘ Salgo-Tarjaner. Kohlen-Aktien zu 533.—. Auf Lieferung wurden "geschlossen : Ungarische Kreditbank- Aktien zu 13 bis 714.—, Ungarische Hypothesenbank-Aktien zu 476.50 bis 477.—, Ungarische Eskomptebank-Aktien zu 466.— bis 465.—, Oesterreichische Kredit-Aktien zu 680.— bis 679.— Rima-Muranyer Gifenberg merkt3-Atien zu 495.—, Straßenbahn-Aktien zu 622.50 bis 623.50, Stadtbahn-Aitien zu 311.50, Siebahn-Nttien zu 68.—, Desterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 703.75. a Erklärungszeit mnnotirten Desterreichische Kredite tien 679.—. , P­rä­mien geigür­te Kurssteftung in Defterreing fürhen in auf, morgen k 4— b8.k 5.6: auf: acht Tage, 11.-- bis k 12, per Ultimo August k 20.— Bis k .21.—. An der Nag­börse blieb die Tendenz fest. E3 notizten: Oesterreichische Kredit-Ak­ien zu 679.—, 679.75 ; Ungarische­­ Kreditbant-Aktien, zu 714—, 716.75; Ungarissche Essomptebant-Aktien zu 465..—, , 465.75; Ungarische Hypothesenbank-Nftien Defterreichisch- Ungarische Staatsbah­n- Aktien au 703.50, 708.75 ; Glettringe Stadtbahn- Alten­ zu 313.50; Budapester Straßenbah­n-Nftien zu 624, —­­625. 50. Zum Sälusje blieben: Defterr­ei­ci­sche STE bit, Aktien 679.50. ." Be­treid­egeschäft. Termine blieben tachmittags uns Be­­r Verkehr Tamen : EN­eizen per October zu. 657, ,; ‚Meizem per April zu 6.94, 6.95, 6.94; Rog­ggen. per Oktober zu 5.69, 5.70, Mais per Mai 1903 zu 4.89, 491; Hafer per. Oktober ga 5.24 5.22, Hafer Kae April zu 5.47, 5.46. Abends shließen: Weizen per October zu 6.57. Geh, 6.58 Waare; Weizen per April zu 6.93. Selo, 6.94 Maare; Roggen: per April zu 5.98 Geld, 5.99­­ Maare; Roggen per October zu 5.68 Geld, 5.69 Paare: "Mais per Mai 1903 zu 4.89 Geld, 4.90 Maare; Mais per Juli­u —— Geld, —— Waare; Mais­ per August zu 4.64 Gele, 4.65 Maare; Hafer per April zu 5.45 Geld, 5.46 Waare ; Hafer per Oktober zu 5.20 Geld, , 5.22 Maare. (Breite in Kronenwährung für 50 Kilogramm.) f föveftenbtegttürtt. Steinbruch, 31. Jul. Orig.- ro ) Bericht der Borstenviehhändler Halle in Steinbruch. Tendenz: unverändert: Borrath am 29. Juli 45.995 Stüd, am 30. Juli wurden­ 598 Stüd aufgetrieben und 323 Stüd angetrieben, am 31. Juli verblieb ein Stand von 45.270 Stüd. Wir notizen: Mattfehweine: Ungarische prima: . Alte Schmere von 103 h bis 105 h, mittlere von — h bis — h,­ar Schwere von 112 h bis 114 h, mittlere von 110 h Bi 111 h, leichte von 109 h Dia, 110 h; Ungerisce Bauernmwaare ichwere von — h bie — h,­­mittlere von — leg — h leigte von — h bis­­­ h; Numanil de ihmere von — h big —— h;­­ mittlere von —— h big —— h, leichte von — h big — h; Rumäniice Original (Staned: ichmere von — h bis — h, leichte von —— bis —— h, Selbsfge Schwere von 11 bis 114 h, mittlere von 110 bis 112 bh, leichte von 108 h bis 110 h.­­Breite per Kilogramm-Gewicht in Hellern. Usancemäßiger Abzug nur bei Menstihmeinen vom Brutto-Lebendge­wicht per Paar 45 Kilogramm. Bei Maft« und mageren Schweinen Abzug von 4 Berzent vom Kaufpreise zu Gunsten des ASIEN.) Ungarn hat sich­ die a ‚Kant-Aftien zu 2605.—, zu 476.253. "ha 1

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