Pester Lloyd, Oktober 1902 (Jahrgang 49, nr. 234-260)

1902-10-01 / nr. 234

| [ítt 1. Oktober, 1902.—er.234. Inserate werden angenommen Inserate werden angenommen: Budapest in der Administration des Abonnement für die österr.-ungar, Monarchie, Neun und viersiafter Jahrgang, i­n 1 kr : Für den all­er kloge (M­or­ge­n a endblatt) „BESTER LLOYE« In Wien: Montenegro 18 K., für den Sandschak u. Novi­ Bazar 16 K., für alle übrigen Staaten 21 K­­rscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). Ge. in den Annoncen-Expeditionen e. A . I . Bei A. Oppelik, Stubenbastei Für Budapest: Mit Postversendung: Hansenstein & Vogler, A. V. Redaktion und Administration: Nr. 2; Rudolf aeg I., Seiler- Belgien bei dar Dil.­ds ge­t.15F a Garnelen na Ren er | en ae ezren, = Hein | ‚Hand Rc­etäim; 1. Hibckner, V., Dorottya­uteza Nr. 14, I. Stock­­stätte Nr. 2; Hansensteim & 1 .Bulgarien b.d.bulg „16 a 45 » |Rumalen zazum „18 5 15 „7­lbjährlich.. At 2 Kro­­na allejährlich.. _.. ronen — ehe­r, « 4 · . » Deutschland b.d.deutsch. M. Pi Vierteljährlich __ 11 Kronen — Heller. | Vierteljährlich _.. 12 Kronen — Heller b­en: ee Gyula, Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Vogler, I., Waldschgasse Nr. 10. | Egypten bei den egyp. 7 17Fres. 470te. | Russland „nk.rus „ 4Rub.8Kop. Monatlich _-- --- 4 Kronen — Heller | Monatlich ... _..- 4 Kronen 40 Heller eopold Gyula, Rud. Mosse. Unfrankirte Brief ich M. Pozsonyi, IX., Hörlgasse 5, Griechenlandb.Postamte Triest 18 „ 74 , Serbien „„serb. „ 14Fres.18­0ts. Mit separater Postversendung des Abendblattes vierteljährlich 2 Bronen mehr. Man pränumerirt für Budapest in der Administration des „ Pester Lloyd“, Dorottya­utera Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Postämter. — Für Wiem auch bei Merın. Goldschmidt (I., Vollzeile 6), wo­­ selbst einzelne Nummern zu haben sind. Im Auslande: G. L. Daube & nirankirte Briefe werden nicht angenommen. J. Daumeberg, IL, Praterstrasse Italien bei den ital.Postämtern 14 „ 80 „­­Schweiz „„schweizn 15 a 40 7 Comp. Frankfurt a. M. Com- Montenegro b. Postamte Cattaro 14 K. 64H. | Türkeib.d.dort.öst.-ung.„ 18 „ 98 “ Nr. 33; Heinrich Schalek, I., Wollzeile Nr. 14; M. Dukes, I., Für Amerika, England, Frankreich, Spanien und Portugal kann der „Pester Lloyd“ durch Vermittlung der Postämter nicht abonnert und muss derselbe direkt bei uns bestellt werden, Vertr. für Deutschl., Frankr., Engl., Italien etc. Saarbuch’s News Exchange, Mainz. 5 Einzelne Nummern in Budapest 22 Heller, in der Provinz Hü Heller in allen Verschleisslokalen. Wollzeile Nr. 6—8. Abonnement für das Ausland (Morgen- und Abendblatt.) Vierteljährlich bei uns mit direkter Kreuzbandsendung: für Deutschland, Serbien und pagnie Generale de Publieite Etran­­gére Johm F. Jones ez Cie, Paris,31,ruedu Faubrg.Montmartre, Elektrische Ballbahnen, (Schluß.*) Die Spesen der Traktion:und Er­­b­altung. Die auf der Baltellinabahn vorgenommenen genauen Bersuche ergaben als Resultat, daß für einen virtual Brutto-Tonnen­­tilometer 34 Wattstunden — auf der Schaltetafel der Zentrale gemessen — erforderlich sind. Hierin­­ sind­ daher schon sämmtliche Berluste (in den Leitungen, Transformatoren und Motoren) mit­­inbegriffen. Die Stromerzeugungs-Zentrale, in Morbegno ist zur Erzeugung von 8000 effektiven Pferdekräften gebaut, hievon wuerden heute nur 2000 ausgenässt, es ist daher­ selbstverständlich, daß die Spusen der Stromerzeugung nicht vortheilhaft sein können; und dennoch, eine 31/0/gige, Verzinsung­ des in die Zentrale und die Zeitungen investirten Kapitals, sämmtliche Personal- und Erhaltungs­­korten berücksichtigend, folten 1000 Tonnen Kilometer blos 238 Gentejimi. Auf derselben Linie betragen die Kosten für Heizlohle per 1000 Tonnen K­ilometer 235,6 Gentefimi; bei dem elektrischen Betriebe sind daher die Kosten der Energie in diesem Falle ungefähr dieselben, wie bei der Traktion mittelst Dampflokomotiven. Man gelangt zu einem viel günstigeren­­ Resultat, wenn man annimmt, daß die Zentrale täglich nur 20 Stunden mit der Hälfte ihrer Leistungsfähigkeit, also im Durchschnitte mit 4000 Pferdekräften belastet ist. Wir können natürlich auf eine so große Belastung auf der eingerichteten, 106 Kilometer langen Strecke nicht rechnen, es kann daher angenommen werden, daß noch circa 200 Kilometer zugeschaltet werden. Beridsichtigen wir nun die Speren der Mehrinvestition, sowie die mit­ der Zunahme der Streckenlänge wachsenden personal­­und sonstigen Auslagen, so ermäßigen sich die Kosten der Energie auf circa 60 Gentefimi per 1000 Tonnenkilometer, das heißt faum­­/a­ber Kohlenauslagen der Dampflokomotiven. An den­ königlich ungarischen Staatsbahnen beträgt die Kohlenauslage per 1000 Tonnenkilometer rund 72 Heller,die elektrische Traktion ist daher mit ihrer durch Wasserkraft erzeugten Energie unter unseren Verhältnissen auch in jenem Falle eine wirthschaftlichere als die Dampftraktion wenn wir mit den Zinsen der Investitionen der Zentrale und der Linie und mit den Spesen der Aufsicht und Instandhaltung derselben diese eine Post belasten,was indes nicht richtig ist,weil die elektrische Traktion auch noc­­ zahlreiche andere wirtscchaftliche Vortheile bietet, die alle insgesammt den Spuren der Mehrinvestition gegenübergestelt werden müssen. Dies ist auch dann der Fall, wenn der Strom nur mittelst Wasserkraft, sondern mit Dampf erzeugt wird. I­n diesem Falle würden­ die Energielosten auf Grund der im obigen Beispiel angenommenen Daten und bei denselben Bedingungen 100 Heller gegenüber den jenigen 72 Hellern K­ohlem­peren per 1000 Tonnenkilometer betragen. Nichtsdesto­­weniger wird die elektrische Traktion wie mit Sehen werden — auch in diesem Falle eine wohlfeilere sein, als die Dampftraktion. Die Motoren der elektrischen Lokomotiven sind derart Eonstenirt, daß der empfindlichste Theil derselben, d. h. die Bemidlung, hermetisch verschlosfen ist, so daß weder Del, noch Wasser dazukommen kann: nur die beiden Lager und die drei Kontaktringe, solche deren Bürsten sind einer Abnäsung unterworfen, da aber auch diese von Staub und Schluß gefräst sind, ist die Abwägung eine minimale. Die Reparatur der elektrischen Lokomotive nimmt wenig Zeit in An­­spruch, da sämmtliche Bestandtheile der Maschine aus menhselber Ton» struiet. sind und die­­ schadhaften Theile auch Reservefuüde erregt werden können. Nach approzimativer, vndek sehr vorsichtiger Berech­­nung dürften die­­ Reparatursorten "der­ elektrischen Lokomotive: per­ Rotomotiv-Kilom­eter 3 Heller betragen, während solche der Damp­­fokomotive sich auf circa 9 Heller, also auf den dreifachen Betrag stellen. Ferner werden zufolge der rasch ausführbaren Reparaturen­­ für den­selben Verkehr weniger elektrische Lokomotiven benöt­igt, als Dampf- Lokomotiven. 3 ist eine zur Genüge bekannte Thatjadie, wie viel die äußere Ladirung der Wagen, namentlich aber deren innere Einrichtung Dont Maud und Ruß der Lokomotiven leidet und wie schnell Dieselben zugrunde gehen. Bei elektrischem Betriebe entfällt dieser Umstand gänzlich. Bekannterweise­­ verursacht der ftagierende Bau­ der Bofors­motiven in den Tunnels einzelner Streben derartige Schlierigkeiten, daß mitunter die Bahnerhaltungs-Arbeiten unterbrochen werden müssen. So wurde z. B. in dem Gotthard-Tunnel und in sämmtlichen großen Tunnels der Strecke Pistoja— Bologna zur Hintanhaltung dieser störenden Momente die künftliche Ventilation mit großen Kosten eingerichtet, was bei dem elettrischen Betriebe natürlich entfällt. Ein auffallender Vortheil der elettrischen Lokomotive ist, daß dazu sein Tender­ benöt­igt wird, was eine Verminderung des tedten Gewichtes um 20 bis 30 Tonnen bedeutet. Aber die elektrische Loko­­motive an und für fi) ist leichter als eine gleich starre Dampflokomo­­tive. Die Grenze der Leistungsfähigkeit der­­ Dampflokomotive wird nämlich­ duch den Keffel­ bestimmt. Dampflokomotiven von großer Leistungsfähigkeit haben daher Keffel mit großem Rost und großer Heizfläche, also mit großen Gewichten, und pflegt dieses Gemicht in den meisten Fällen viel größer zu sein, als das nöthige Kohäsions­­gewicht. Aus diesem Grunde sind­ alle Schnell- und P­ersonenzüge- Lokomotiven ohne Ausnahme mit Laufachsen oder mit Drehgestellen versehen, welche das tedte Mehrge­wicht tragen.­­ Bei der Dampflokomotive entfallen auf jede effektive Pferde­­kraft 100 Kilogramm, während dieses Gewicht bei elektrischen Motormotiven nur 66 Kilogramm beträgt. Die Tourenzahl der mehrphasigen Wechselstrom- Motoren bleibt selbst bei einer variirenden Belettung praktisch genommen eine konstante, und wenn mir die Tourenzahl eines solchen Motors von außen her erhöhen wollen, mirkt der Motor als Dynamo und wird Strom in die Zeitungen zurückgeben. Diese Eigenschaft der mehrphasigen Wechsel­­strom-Motoren ist von hohem Wert­e für die­ elektrische Traktion der Rollbahnen; führt nämlich der Zug auf dem Gefälle bergab, so wird derselbe durch die Motoren gebremst, ohne jedoch die Energie durch Bremsen zu vernichten, sondern vielmehr in Form elektrischen Stromes in die Leitungen zurückgeführt, " w­odurch ein Theil’ der Arbeitsmenge, welche erforderlich war, den Zug über die Steigung hinaufzubefördern, bei der Schalfahrt rückgewonnen wird.­ Auf­­ diese :Weise werden die Betriebskosten der Hauptbahnen mit großen Steigungen beträchtlich abnehmen. «­.«. .­­Die meisten Reparaturen erfordert der Dampfkessel der­ Loko­­motive 11.Weldigisofze Rolle die Kesselreparatur bei der Instatldi­­haltung der Lokomotiven spielt,wird am besten durch dic Erfügung der­­ königlich preußischen Eisen­bahnen illuftkirch daß in einzelnen Direktions- Bezirken besondere Reserve­kessel angeschafft wurden,damit für die Dauer der Kesselreparatur wenigstens die übrigen Theile der Loko­­motiven für den Betrieb erwendet werden könnnen.Es ist daher einx Vortheil der elektrischen Lokomotive,daß dieselbe wegen Kesselreparatur­­ nicht abgestellt werden muß,daher vielmehr Dienst leisten kann. Die Einfachbeitsmasch­inellen Einrich­­tung der elektrischen Lokomotive macht es überflüssig,daß zu Führung derselben Leute von höherer Qualifi­­kation­ angestellt werden.Leute von der Qua­lifikation eines Konduk­­der elektrischen Einrichtung gefehult, damit sich im Zuge eine zweite Person befindet, Die den Wagenführer erregen kann. Dadurch, daß zur Bedienung der elektrischen Lokomotive eine Person genügt, beträgt die Gesparung auf der Strecke Chiavenna—Bolico—Soadrio bei dem serigen, schmachen Verkehr 60—70 Gentifimi per 1000 Tonnen Kilo­­meter, d. i. so viel wie ein Drittel des Kohlenverbrauches der Dampf- Lokomotiven. Das Personal, welches in einem geschlosfenen Raume vor den Unbilden der Witterung vollkommen geschüst seinen Dienst versieht, hat keinerlei physische Arbeit zu leisten, es kann daher von demselben viel mehr verlangt werden, als vom Personal der Dampflokomotiven. Laut den bei der „Baltellina” gemachten Erfahrungen befahren sie täglich mit Personenzügen 250—300 "und mit Lastzü­gen circa 200 Kilometer ohne Schwierigkeit. Die elektrische Traktion gestattet daher in Folge der besseren Ausnüßung des Per­sonals eine weitere Verminderung desselben. Die Betriebssicher­he­it der Züge ist bei der elektrischen Traktion eine unvergleichlich größere, nachdem der Zug nur dann in die Station eine oder von dort ausfahren kann, wenn der betreffende V Verkehrsbeamte siezu die Erlaubniß ertheilt, beziehungsweise bei gleichzeitiger richtiger Einstellung der Signale die betreffenden Leitungen unter Strom fett. Falls daher der Meagenführer das Haltsignal nicht beachtet, kann hieraus noch sein Unfall entstehen. " J11"anbetracht des bedeutend billigeren Betriebes kann durch leichte,rascher verkehrende Züge ein größerer Verkehr erzielt werden, was die Vermehrung des Personenverkehrs und beim Lasten­­verkehr eine raschere Wannenbewegung nach ich ziehen wird. Bei eleíhisch betriebenen Linien löst sid die Frage der Beleuchtung der Züge und Stationen von fid selbst. Feder, der im Sommer während der großen Hibe­au reifen bemüsligt war, weiß, in melchem Maße unangenehm und häftig der durch die nothmendigermweise offen gehaltenen geniter herein­­strömende Rauch­ empfunden mid. D­iese als nebensächlich er­­scheinende, jedoch für da reifende Publikum äußerst unangenehme Begleiterscheinung der mit Dampf betriebenen Bahnen fällt beim elektrischen Betriebe weg. Bahnen von großer Geschwindigkeit. Bei Anwendung des elektrischen Betriebes kann die Geschwindigkeit dersi­gecoch bei dem jetzigen Oberbau erhöht werden,da das Gewicht der­ elektrischen Lokomotiven dies zuläß.Es ist keine unitin­teressante Erscheinung,daß das Publikum,so oft es sich um den elektrischen Betrieb der Vollbahnent handelt,in erster Reihe auf die erreichbare große Geschwindigkeit denkt.Thatsache ist,daß bei dk1 elektrischen Betriebe die Beschaffung deerrx Erreichtung der großen Geschwindigkeit nothwendigen Energiem­enge keine Schwierigkeiten verursacht,wie z.B.bei den Dampflokomotiven,es wird daher die obere Grenze der Geschwindigkeit du­rch­ die Oekomoquie des Betriebes und durch die Betriebss­­icherheit bestimmt werden.Das Erhöhen der Geschwindigkeit über eine bestimmte Grenze ist nur mit einem geringen Zeitgewinne, dagegen mit großen Betriebskosten verb1­ndeh,denn bei Vergröerkt­ng der Geschwindigkeit über 10()Kilometer gewinnen wir an Zeit sehr wenig(z.B.,"wen­n wir die Gesc­kwindigkeit von 100 Kilometern auf 110 erhöhen,so gewinnens wir von Budapest bis Wien nur 15 Minuten),s­ogegen die Widerstän­de,also«die Kosten der Traktion sich bedeutend steigern,und wenn wir nmach die bedeutend größere Inanspruchnahme der Fahrzeuge und der­ Strecke ikcVet nicht ziehen, gelangen wir zur Weberzeugung, daß mir diese paar Minuten äußerst­ theüererkaufen,und da ferner­ mit der Vergrößerung der Geschwindigkeit die Betriebssicherheit"abnim"mt,ist es von­ StarkdptI­tkte der Oekonom­ie und der Betriebssicherheit nicht empfehlenswerth,die Geschwindigkeit über 100, höchsstens 120 Kilometer zu erhöhen. Die elektrische Trafition metrft VaDer gegenüber der Traktion mittelst Dampf- Botomotrosen. folgende. Bortherler rent: Ersparniß an Kohle, F­eichtere Lokomotiven. Deren Widerstand bedeutend geringer ist, als der der Dampflokomotiven, bei Bergbahnen itheilmeiser Nohgewinn der zur Hinausförderung des Buges benöt­igten Arbeit; die billigere Instandhaltung, also weniger Lokomotiven und kleinere Werkstätten, Schonung der Personenwagen, die Möglichkeit, das Fahlpersonal auf die Hälfte zu reduziren,­­ größere Sicherheit der­ Züge, wegerer Verkehr mit rascher fahrenden leichteren Zügen, größere Ge­schwindigkeit auf dem jenigen­ Oberbau, bequeme Beleuchtung der Züge und Stationen, Vermeidung des Nauches, die Verwendbarkeit von Zügen mit größerer Geschwindigk­eit und die Ausnäßung der natürlichen Mufferkräfte. Allerdings befugt­baren Vorteilen gegenüber­­ den vestitionsfoften . Dieselben können jedoch die Verbreitung des Systems nicht hemmen, denn auch diese Frage ist­lösbar. In Italien wurde, wie bereits eingangs erwähnt, eine Gesellschaft gegründet, welche die Umgestaltungsarbeiten der Bahn vorsah und unter gereiften Bedingungen auch die Beförderung­­ der Züge übernimmt; für die Bahngesellschaft Feldst­einwachsen in diesem alle gar Feine Spesen. Der Gründung solcher Unternehmungen hierzu­ Tande steht nichts im Wege. Der große Vortheil der elektrischen Traktion der Dampftraktion gegenüber wird allerseits erkannt und durch Zehntsachen, wie die günstigen Ergebnisse des elektrischen Straßenbahnbetriebes auf sehr frequentieren Linien, auch bereits erwiesen, es fehlte jedoch bisher fr­eie Traktion auf Vollbahnen die entsprechende technische Lösung. Diese Lösung it nunmehr da, die elektrische Traktion der Vollbahnen hat sich in der Praxis vorzüglich bewährt, ed mure­­ daher erwünscht, wenn auch unsere vaterländischen Bahnen sich mit deren Anwendung je eher eingehend befassen würden.­­ die elektrische Traktion Diefen unleug- Nachheil der großen zu versehen;fersner ist die Anwesenheit zweier Personen auf der Loko­­motive unnöthig.Alsfdchaltellinks Bahn haben sich die Heizer der Dampflokomotiven als Wagen-1:11d Lokomotivführermachest­anbe­­währt;dortselbst sin­d auch sämmtliche Zugsführer in der Handhabung *­ Siehe Morgenblatt des „Petter Lloyd“ Nr. 233 vom 29. September. : — Volkswirthschaftliche Nachrichten, Börse, Die Vorgänge an der Nem-dorfer Effiettenbörse) fanden heute an den großen mnoestlichen Börsen, vornehmlich in Folge der energischen Initiative des Schag­­­, die Monate Juni, Kanzlers der Union,­­ eine ruhigere Beurtheilung. Laut einer Washingtoner Deposche gab gestern Abends Schatkanzler­ Sham bekannt, daß von tett ab die Bank­en nicht mehr ver­­­pflichtet sein sollen, eine durch Regierungsbonds geführte Neserve als Sicherheit für Regierungsrepositen bereit zu halten. Hiedurc werden die Banken in den Stand gesegt, den Umfang ih­res Ge­schäftes um 130 Millionen Dollar zu ver­größern. Ferner wird die Regierung auch andere Sicherheiten als Regierungsbonds zulassen, was die Freimachung von weiteren 20-25 Millionen Dollar­ bedeutet. Aus London wird uns telegraphirt: Die gestrige panik­­artige Abwärtsbewegung der Kurse in Amerikanern an den Börsen von London und Nort-Mark bildet das Tagesgespräch der ganzen City. Niemand aber vermag noch im Augenblick zu jagen, welche Wirkung die energischen Mafnahnen des amerikanischen Finanz­­ministers auf die­­ Fífottenfnvfe haben werden. Die Chefs mehrerer bedeutender Firmen IN. LONDON TÜNTET Darın VETTEL, VUB wie Weru­­Hemme in New­ York thatsächlich groß geworden sein mühe, wenn der amerikanische Finanzminister den Muth hatte, eine derart radikale Verfügung zu treffen. m Uebrigen aber hält man hier an einer nüchternen Auffassung der New-Yorker Börsenlage fest. Eine­­ Börsenfirma sagt, das charakteristis­erte Merkmal dafür, daß der Kurs­­sturz der legten Tage nur vorübergehend sei, könne in dem Umstande erblidt werden, daß bezüglich großer Häuserr­aug nidgt ein einziges ungünstiges Gerücht zululire, obwohl vor drei Monaten in der City viel gemuntelt wurde. Bezeichnend sei auch, daß die Chefs der großen Häuser in Nem-Dort den Börsen­­vorgängen mit verschränkten Armen zusehen. Nem-Morf (Kabel). Die Nem-Yorker Börse hat sich heute in Folge­ der Maßnahmen des amerikanischen Schach­­kanzlers F kräftig erholt: Bei lebhaftem Umja fanden Deckungs­­fünfe und —­aug wiederum Meinungskäufe statt, jedoch fehlt es nicht an Stimmen, melde befürchten, daß dies nicht von Dauer sein werde, da die Theuerung des Geldes noch immer anhält und die Meinung vorherrscht, daß der Scharkanzler seine Kompetenz überschritten habe. Jedenfalls zeigte die Stimmung heute große Beruhigung. Geld war etwas billiger als gestern, hielt sie aber noch immer in der Gegend von 20 Perzent. Der Umrat betrug über 1 Million Stüd. Von den Effertenbörsen­ erhalten mir die nachstehenden telegraphischen Mittheilungen : Berlin: Die ungünstigen Nachrichten von der Neu-Morker Börse und über Venezuela veranlaßten die Spekulation zu großer Zurück­­haltung. Das Geschäft war daher sehr geringfügig. Am meisten gedrüct waren Bant- und Montanmwerthe, Canada, Dynamit und Transvaal. Später trat eine allgemeine Befestigung ein, da aus London beruhi­­gende Mittheilungen kamen und Dedungen ausgeführt wurden, theils für Rheinland-Westphalen, theils für Rechnung eines verstorbenen Berliner Großspekulanten. In Folge dessen war bei lebhafterem Geschäfte die Nahbörse überwiegend fester. Canada konnten von ihrem Nachgange mehr als zwei Berzent einbringen, auch­ Zaurahütte erfuhren eine nennensnwerthe Beffeiung. Brivatdistante/s Verzent. Paris: Die matten Notizungen der Neu-Morker Börse w­irkten verstimmend. Die Reporträte haben angezogen, für Minen bis 41/2, für Barquetwerthe bis 31/2 Berzent. Die Allgemeintendenz­­ war daher igmad. Auf dem Nentenmarkte betrug der Report für französische Nente 22 Bentimes, für Spanier vier Perzent. Der Kurz war mehrfachen Schwankungen unterworfen, schließlich aber um einen halben Franc niedriger. Minen und Rio Tinto, die anfangs starf gewunden waren, konnten gegen Schluß fast wieder ihren gestrigen Kurs erreichen.­­ London: Der Verkehr fechte matt ein. Amerikaner, die ungefähr auf Nem-Marker Rarität eröffnet hatten, erfuhren auf umfangreiche Nem-Yorker Kaufordies, besonders in Vorprämien eine­ merkliche Beseitigung. Auf die Nachricht, das das Schagamt weitere Vorkehrungen zur Erleichterung des Geldmarktes in N­ew York plane, war die Tendenz schließlich einheitlich befestigt, nur Der Report für Confols betrug heute 43/8 Perzent. Finanzielles. Bom Geldmarkte.­ Der Ultimo ist ohne mesent­­­ he Störung vorübergegangen. Der Geldbedarf hat ich heute auf offenem Markte ein wenig vermindert, der Disfontias blieb im Allge­­meinen unverändert, erste Bankwechsel konnten indeß in Wien in vereinzelten Fällen zu 3%/8 Berz ent­­­plack­t werden. Die Wechselein­­reihungen bei der Oesterreichisch-Ungarischen Bank waren jedoch auch­ heute sehr­ belangreich und betrugen bei der Budapester Hauptanstalt 91/2 Millionen Kronen gegen 3 Millionen Fälligkeiten, aund bei der Wiener Hauptanstalt 11 Millionen Kronen bei 6­6 Millionen Eingängen; a­e­ft­e­r­n haben die Wechseleinreihungen bei der Wiener Hauptanstalt bis zum Kaffenschluffe eine wesentliche­ Erhöhung, bis 20 Millionen Kronen, erfahren. . Minen, besonders südafrikanische tendirtens­chmäh­er. " Industrielles. (Das Petroleumkartell.)Heu­te wurden die Verhandlungen der Petroleumfabriken berilfs Bildu­ng ein­er Pros­duktionskontingentirung fortgesetzt Diese Verathiung hat ein­e gewisse Annäherung der Fabriken hinsichtlich der zur Beseitigung der bestehenden Fleberpros­tuktion ihnen zuzuweisenden­toten herbeigeführt Nicht be­­reinigt blieb das Verhältnis zu­ den Rohöl-Lieferanten,von­ denen einzelne neuerliche Forderungen erheben,die sich­ als unerfü­llbar erweisen. Auch sonstige Differenzen über administrative Angelegenh­eiten er­­heischen noch weitere Berathungen,welche in der nächsten Zeit fort­­gelegt werden. Kündigung des Kartells der­ Tho­masphosphatfabriken­ Aus Berlin wird uns telegraphirt. Die böhmischen Eisenmerke haben das Ende 1902 ablaufende Kartell der Thomasphosphatfabriken zu diesem Ter­­min gekündigt. Dieses Kartell umfaßt nahezu alle Erzeuger von Thomasichladenmehl in Europe. Das Thomasichladenmehl wird bei der Thomasstahlerzeugung als Nebenprodukt gewonnen und findet als Dü­ngemittel ausgebreitete Verwendung; der Abfall erreichte, die Er­­zeugung vollständig absorbirend, in der letten­zeit die Höhe von une­gefähr 14 Millionen Meterzentnern jährlich. Diesen Kartell, in welches fi, „Verein deutsch-österreichischer Thomasphosphatfabriken“ nennt, gehören nicht nur deutsche und österreichische Eisenmerke, sondern auch die den Thomasprozeß betreibenden Hüttennwerte Rußlands, Frank­reichs und Englands an. — Von den österreichischen Werfen, sind die Brager Eisenindustrie-Gesellschaft und die Böhmische Montangesellschaft Mitglieder der Vereinigung und st seitens Dieser Unternehmungen die Kündigung erfolgt. Handel. Plenarversammlung der Budapester Handels» und Gewerbefammer­ Die Y Buda­­pester Handels« und Gewerbefammer hielt heute unter Borfiß des Präsidenten Leo L­anczy ihre ordentliche Plenarversammlung. Die Sigung nahm folgenden Verlauf : Präsident Leo Lanczy eröfnet die Sitiung und betraut die Kammermitglieder Ludwig Wolfner u und Josef v. Yuflacs mit der Authentisation des Protokolls. Sodann berichtet der Präsi­­dent, daß laut Mittheilung des königlich ungarischen Handelsministers dem für B­udapest ernannten königlichen Honorar-Generationsul der Niederlande A. B. Fortanier das allerhöchste Erequatur erteilt wurde. Die um staatliche Begünstigungen Gerude wurden im Sinne des Gutachtens des ständigen Fachlomites erledigt. Die Durchschnittspreise für Wolle und Leder wurden für Stil und August vom ständigen Fachlomite erhoben und die diesbezüglichen­­ Preistabellen dem gemeinsamen Kriegsminister vorgelegt. Bei dem Ü­bergange zur Tagesordnung erstattete der Prä­­sident noch Bericht über die Verheiligung der Kammer an der Rossith-Gentem­arfeier, daran erinnernd, daß die Kammer, sich forporativ, bei der feierlichen Grundsteinlegung des Koruth-Mauso­­leums betheiligt und einen­ Kranz auf das Grab des großen Pa­­trioten­­ niedergelegt hat. Nachdem die Kammer auf Antrag des Kammermitgliedes­­emerich Tot die Verfügungen des Bräsidiums mit Dant zur Kenntniß genommen hatte, erbat sich Kammermitglied Mol Mautner das Wort, um in Kurzem des jüngst in Sopron abgehaltenen Handelskongrestes zu gedenken. : &3 dürfte gewiß and im Kreise dieser­­ Kammer mit. Genugthuung. begrüßt werten, daß der­­Bertreter der Regierung Staatsjekretäu Graf Widenburg aus diesem Anlasse Die Gleichmerthigkeit­ des Handels mit den übrigen unwirthschaftlichen Faktoren und die­ Noth­­wendigkeit betont hat, das Ansehen und das­­ Ge­wicht des Handels­­standes zur heben. Große Wirkung übte gelegentlich des Kongresses die Eröffnungsrede des Abgeordneten Raul Sand­or, welche geeignet war, den Handelsstand aus seiner Zethargie aufzurütteln und demselben flößen. Von Bedeutung­­ war ferner die gelegentlich des Songreises erfolgte Konstituirung des Landesverbandes kaufmännischer Körper­ ichaften, um dessen Vorbereitung sich Kan­merpräsident Leo Lanczy bleibende Verdienste erworben hat. Es ist zu hoffen — sagte Redner —, daß der Verband in Harmonie mit den übrigen, wirthschaftlichen Faktoren erfolgreich, an­ der Förderung­­ und­ Hebung der­ materiellen Wohlfahrt des Landes mitwirken werde. Redner glaubt annehmen zu dürfen, daß die ermahnten Resultate des Kongresses auch seitens eingereichten. ,­­ der Kammer mit Befriedigung zur Kenntniß genommen werden. — Kammerpräsident Leo Lanczy Fronitatirt, daß Die Kammer sich einhellig den­ Ausführungen des Kammermitgliedes Mautner an­schließt.und. gibt auch: seinerseits . der. Befriedigung über die bedeu­­tungsvollen K­undgebungen des Regierungsvertreter Ausdruc mit dem­ Wunsche, daß in der Folge die Thatsachen diesen Enunziationen entsprechen mögen. Die Verständigungen des Handelsministers, daß auf dem Gebiete der Städte, respektive Gemeinden Kisfun-Felegy­aháza, Ungvár, Budafos und Tiatatóväros der Haush­handel verboten wurde, dienen zur Kenntniß. Auf die Repräsentation der Kammer, daß die Bermüdgen 3 Vebertragungsgebühren für Immobilien im Interesse der Hebung des Immobilienverkehrs und der Bauthätigkeit herabgemindert werden mögen, antwortet der Minister, daß dem in Rede stehenden Anruhen laut Mittheilung des Finanzministers weder im der Gegenwart, wo in nächster Zukunft Folge gegeben werden künne. Auf Antrag des Präsidenten gáncza wurde beschlossen,­ in dieser Angelegenheit eine neuerliche Eingabe an den Finanzminister zu richten. — In Folge Demission des Vizepräsidenten der Kammer Theodor Hüttl wird auf die Gerichtsbeieizer­stelle am Budapester Handels und M Wechselgerichte der­ Groß­­händler Josef Kunz gewählt und gleichzeitig dem Vizepräsidenten Theodor Hüttl für seine langjährige hingebungsvolle Thätigkeit Dant votirt. — Der Antrag der Sch­weiterkammer in Szeged, in wonach das Bflasterergemerbe an den Befähigungsrah­men­ geknüpft werden solle, wird seitens der Kammer abgelehnt. Hiebei geht die Kammer vom Gesichtspunfte aus, daß die in den legten Dezennien in Anwendung gebraten Wphaltigungen, die Maladam-, Keramit-, Klinferstein- und sonstigen Pflasterungen in den Marbeitskreis des in früherer Zeit ausschließlich bekannten Dunderstein- Pflasterergewerbes nicht einbezogen werden können, da diese Arbeiten nicht von Pflasterern, sondern von Spezial­­facharbeitern ausgeführt werden, und überdies in größeren Städten die Dundersteinlegung, sozusagen ausschließlich von Groß-Unternehmern betrieben wird, und dieses Gewerbe im Laufe der Jahre den auf der Ausbildung von Lehrlingen und Gesellen, wie der Anfertigung eines Meisteri­n­des beruhenden Charakter des Handmerkes voll­ommen ein­­gebüßt hat. Auf Grund dessen , findet die Kammer den Antrag, daß das Pflasterergewerbe an den Befähigungsnachweis geknüpft werden solle, für unmotivirt. Hinsichtli­cher von Arbeiterkreisen in Aus­regung geberaten Institution der Arbeiterkammern findet die Kammer, daß derzeit sein Bedirfnnd für die Kreirung einer derartigen Sjnstitution vorliegt, da eine spezielle Synteressen­­vertretung der Arbeiter heute, noch nicht, am Plate­nt und ferner hinsichtlich der Hebung des geistigen Niveaus und der materiellen Lage der Arbeiter bisher Durch Pahunterricht, Arbeiterbildung, Arbeiterlasinos u. f. m. genügend vorgesorgt ist. Weder Aufforderung des Handelsministers gibt die Kammer anläßlich eines konkreten Falles ihr Gutachten dahin ab, daß auf Grund des Gewerbescheines des Modemaarenhändlers aug) der Tuchhandel betrieben werden kann. — Auf Antrag der kommerziellen Abtheilung beschließt die Kammer, an den Han­delsminister eine Repräsentation zu richten, daß den Kaufleuten, meldhe wegen Inverkehrfegung gefälschter Weine verurtheilt wurden, jedoch­ laut Gutachten der politischen Behörde bona fide vorgegangen sind, die Schanflizenz nicht entzogen werde. Sollte dies im Rahmen des bestehenden Schant­­gefälle-Gefeßes nicht möglich sein, so wäre das Gefeg entsprechend 31 modifisiren. — Nach Erledigung­­ einiger geringfügiger gewerbe­­rechtlicher Angelegenheiten wurde die Sitzung mit Elsenrufen auf den Präsidenten geschlossen. Bieberport nach Baiern. Wie und mit getheilt wird, bat die Fön. baierische Regierung die Keulungs­­verpflichtung für M­indvieh, das aus Oesterreich-Ingern in Baiern eintrifft, von drei auf fünf Tage erweitert. Die Zudernotirungen per Meter­­zentner) u Hamburg und in Magdeburg erden, wie man uns aus Berlin telegraphirt, von morgen an die Ruderfurte per Meterzentner notirt werden; bisher galten die Notizungen per 50 Kilogramm. Banken und Aktiengesellfeglatten. Deutsche Bank. Aus Berlin wird telegraphirt: In der heutigen­ Lisung des Aufsichtsrathes der Deutschen Bank wurde der Nechnungsabschluss für da ersite Halbjahr 1902 vorgelegt. Die von den Direktoren gemachten über das Gesammtresultat der­ Bank im ersten Semester, solche über den Geschäftsgang seither wurden mit lebhafter Befriedigung entgegengenommen. Die Umläge zeigen eine erhebliche Vermehrung. . Mittheilungen ‚feinere v ++ Ve + Geschäfteberichte, Budapest,­ 30. September. Witterung: bei zunehmender Bewölkung regnerisch. Thermometer­­+ 14.80 C., Barometer 7575 Mm. Mafserstand abnehmend. Die sdliche Depression hat von ihrer Tiefe verloren und bedect den südlichen Theil Europas ; der hohe Lufterue hat si im Nordwesten abgeschhwäht. In Folge der geringen Luftdruchsvdifferenzen herrsscht in Europa trübes und ruhiges Wetter. Wesentliche Negen waren entlang der Adria und in Frankreich. Die Temperatur it unverändert. In Ungarn hat es in den südlichen Gegenden geregnet, sonst war das Wetter mild. Progmoter vorwiegend bewölftes Wetter, sporadisch Regen.­­ Eikeftengeschäft. Ungünstige amerikanische Berichte bewirkten an der heutigen Vorbörse eine flaue Tendenz; speziell internationale Mert­e haben Kurseinbußen erfahren. Die Mittagsbörse verlief in reservirter Haltung bei geringfügigen Umfägen. An der Vorbörse wurden gehandelt: Ungarische Kredit­­bank-Aktien zu 722.50 bis 721.50, Nıma-Muranyer Eisen­werks- Aktien zu 492.50, Straßenbahn-Aktien zu 621.—, Desterreichische Kredit-Aktien zu 683.— bis 680.50, Desterreichisch-Ungarische Staats­­bahn-Aktien zu 713.50 bis 712.50, Stadtbahn-Aktien zu 326.—. An der Mittagsbörse kamen in Verkehr: Kommerzial«­bant-Aktien zu 2595.— Auf Lieferung wurden geschlossen : Ungarische Kreditbanf- Aktien zu 722.— bis 722.50, Oesterreichische Kredit-Aktien zu 681.10 bis 682.—, G Straßenbahn-Aktien zu 622.—, Stadtbahn-Aktien zu 327.—, Desterr.-Ungarische Staatsbahn- Aktien zu 713.50 bis 714.—. Zur Erklärungszeit notizten Desterreichische S Kredite Aktien 681.25. Prämiengeschäft: Kurzfreiung in Desterreichischen Kredit-Attien auf morgen k 4— bis k 5.—, auf act Tage k bs k 12—, par Ultimo Ditober k 1—_ bis k. 21.—. An der Nahbörse­ blieb die Tendenz bei geringfügigem Verkehr ruhig. ES ‚notizten: Desterreichische Kredite Aktien zu 681.75, 682.50, 681.25, 682.—; Ungarische K­reditbank-Aktien zu 722.50, 723.—; Oesterreichisch- Ungarische Staatsbahn-Nftion zu 713.50, 714.25, 113.25. Zum S­chlusse blieben:Oesterreichische Kredit- Aktien 681.7«..).· Getreidegeschäft.Termine befestigten sich Nachs mittags auf Deckungen und Platzkäufe,bei schwache­r Abgabelust.: 1:1 Verkehrkamen:Weizen perOk­toberzu:6.90,6.93; Weizen perAprilzu 7-12,7-15.s7-14;Mais per Mai zub.50-5.52,;Hafer perOktoberzuk5.60,5.61. Abendsschließexc:Weizen perOktoberzu 6.92­Geld,6.93Waare;Weizen perAprilzu 7.14Geld, 7.15Waare;Roggen perAprilzu 6.30Geld,6.31 Waare; Roggen per Oktober 5116.16 Geld,6.18 Waare;Maister Mai zu 5.52 Geld, 5.53 Waare; Hafer per April zu 5.90 Geld, 5.92 Waare; Hafer per Oktober zu 5.61 Geld, 5.62 Waare. (Breite in Kronenmwährung für 50 Kilogram­m.) Borstenviehmarkt. Budapest-Köbniaya,30.September­(Orig.-Telegr.) Bericht der Borstenviehhändler-Halle in Köbänya. Tendenz anhaltend fest. Vorrath am 28. Sepember 48.719 Stüd, am 29. September wurden 452 Stüd aufgetrieben und 852 Stüd abgetrieben, am 30. September verblieb ein Stand von 48.319 Stüd. — Wir notiven: Mestfäweiner: Ungarische prima: Alte fehmere von 108 h bis 110­ h, mittlere von :— h big —.h, junge fehwere von 114 h bis 115, mittlere von 113 h bis 114 h, leichte [were von — h.bis­ — h, mittlere von: — h big — h, leihte von — h biß­­— h; Ytuntünij de jhwere von — h bis —— 2. mittlere von —— h bi ; leihte von — h big — h, NRumänische Original (Stachel): schwere von — h big —h, Teiäte von —— h big —— h, GSerbifgde 113 h bis 115 h, mittlere von 111 bis 112 hb, 8 h bis 110­ h, leichte 00

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