Pester Lloyd - Abendblatt, Februar 1903 (Jahrgang 50, nr. 26-48)

1903-02-03 / 26. szám

1903. — Ar. 26. (C einzelne Nummern in Budapest 6 Heller, in Der Provinz S Heller in ‚allen Berichteikfofalen.) g Dienstag, 3. Seher, mn nn an mann armen ann armen = Aus dent Beidistage, Im A­bgeordnetenhaufe­n­ der Wehrvorlage Beute ein schneidiger Vertheidiger in der Berson Theodor Wolf­­n­e­r v­erstanden. Als ehemaliger Artillerie-Offizier konnte er den in der jüngsten Situng seitens des Abgeordneten Béla Kelemen er­­hobenen Bormurf, daß die Um­h­effung­­ der neuen Haubeisen eine Berschwendung sei, nicht fallschweigend anhören, zumal er der Ueber­­zeugung ist, daß diese Reform bereits unaufschiebbar dringlich sei. Er wies auf den Unterschied zwischen der Beschießung Freiliegender und gedechter Zielpunkte hin und belehrte seinen Kollegen darüber, da­ eine Umgestaltung der Seldgeschüse in Haubisen nicht möglich sei. Der russischetür­ische Krieg habe in Bezug auf die Artillerie Lehren geboten, welche sich alle Staaten zutage machten. Wolfner erläuterte damit in fachkundiger Weise die Experimente, welche­ zur „Vervollkommnung der Gefüge für Zmede der Belagerung “gedechter Ziele unternommen wurden, und hob hervor, daß nicht nur Frankreich, Deutschland und Rußland, sondern all sogar die Türkei, ihre Armee bereits mit Haubisen-Batterie-Divisionen aus­­geristet haben. Unter solchen Umständen durfte unsere Heeresverwal­­tung nicht Ringer mit dieser Reform warten und somoh! sie, mie Die ’ Delegation hätten ein Versäumniß begangen, men sie dieselbe ver­­­schoben hätten. Was die Vorlage selbst betrifft, so nimmt sie Wolfner im Hyblid auf unsere schwierige wirthighaftliche Lage zwar sch­weren­ Herzens, aber vom Gesichtepunkte der Integrität des Landes und der Sicherheit des Thrones doc bereitwillig an. Na diesem kurzen, aber wirksamen Blaidoner Woh­ners für die Heeresverwaltung, die Delegation und den Wehrauschuß, ein Blaiboyer, das vom ganzen Hause mit schmeichelhafter Aufmerksamkeit­­ angehört und von der liberalen Partei mit lebhaftem Beifalle auf­­­genommen wurde, hielt Eugen Kapotsffy eine längere Rede, deren kurzer Sinn die Darlegung der Mängel des gemeinsamen Heeres und der Vorzüge des selbstständigen Heeres war. Sie­­ gipfelte in einem Beschubantrage, laut welchem die Regierung bis zur ‚Errichtung des­ selbstständigen Heeres eine Vorlage in Betreff der Einführ­ung der ungarischen Dienst- und Kommandosprache der aus Ungarn ergängten­ Regimenter einbringen möge. Der dritte und legte Nenner des heutigen Tages war Ludwig Hentaller, der sich als Gegner des ständigen Heeres und Freund­ der Miliz erklärte. Er redete sich ein, die Regierung motivire - Die Vorlagen damit, daß der Wohlstand und die Steuerleistungs­­-Tähigkeit des Volkes zugenommen haben und reichte daher einen­­ Beschlußantrag ein, in welchem er den Finanzminister angemieten willen wollte, einen Ausweis darüber vorzulegen, wieviel Steuer­­gelder in den besten zehn Jahren spontan eingezahlt und wieviel im Wege von Steuerevolationen eingetroffen sind. Um 1 Uhr wurde die Debatte, in welcher morgen an Graf Lulus Aardrásfy das Wort ergreifen soll, abgebrochen und nach einer Pause lofle das Haus die Jury zur Beurtheilung eines­­ Inkompatibilitätsfalles Julius Oyörffys aus. .„ Ausgelost­­ wurden als ordentliche Mitglieder: Ladizlaus Zeidenfrost, Graf Stefan Tipa, Graf Friedrich Wilczel, Graf Julius Erdödy, Josef Biutovich, Mler­us Battyánbfy, Dito Förster, Peter Mihályi, Ladislaus Semfey, Graf Robert Zielényíy, Anton Károlyi, Eugen Kapotzffy, Soma Bilontai, Karl Neißidler, Emerich Salabffy und Georg Malatinffy; davon waren Graf Tipa, Graf Zielönkty, Ladislaus Semjegg und Karl Neißidler ablesend. Als Etlas­­mitglieder Tranz Thaly, Leopold Kállay und Graf Aladár Zichy. Nach­ Beeidigung der Jurymitglieder, welche sich sofort zur­­Berathung zurückzogen, wurde die Sigung um 2 Uhr geschlossen. Den Detailbericht tragen wir im Morgenblatte nach. = sk . Die Intompatibilitätsjury hatte darüber zu entscheiden, ob die Stellung des Abgeoröneten Fulas 6 Hr FF als Regisskonsulent o der Essompte- und Wechslerbant eine Inkompatibilität involviert oder nicht. Nach längerer Berathung, auf deren Details wir im Morgenblätte zurückkommen, beschloß der Ausschuß mit 10 gegen 2 Stimmen, daß ein Inkompatibilitätsfall vorliege. Hingegen wurde die Frage bes­treffend das Vorhandensein einer mala fides mit 11 gegen 1 Stimme verneint . Die Verhandlung der gegen das Mandat des Abgeordneten von Titel Stefan Yovanontkca überreichten Petition wurde von der Tün. Kurie auf den 21. April I. $. anberaumt. —i— Mit militärischer Pünktlichkeit it die aljährlich um­­ biefte Zeit erscheinende, unter dem Namen „Manöver- Broschüre“ bekannte offizielle Publikation des österreichisch­­ungarischen Generalstabes auch fest eingetroffen. Dieselbe führt den Titel: „Die größeren Manöver in Westungarn 1902. Nach den Weisungen des Luk. Chefs des Generalstabes auf Grund der Man­ierrelationen sowie der Meldungen der sodneosczchten um­ Metihreriartechtan ‚operativen Bureau des Generalstabes bearbeitet. Diese Manöver-Broschüren, in welcen Anlage, Durchführung und Verlauf der jeweiligen größeren Waffenübungen des DVorjahres in sachlich-objektiver­­ Weise dargestellt werden, genießen mit nur im der österreichisch­­ungarischen Armee größte Anerkennung und höchste Werthschäßung, sondern finden stets auch die vollste Beachtung und das lebhafteste K Interesse der militärischen Kreise des Auslandes. Der Hohe, so eminent instruktive Werth dieser Broschüren speziell für die öster­­reichisch-ungarische Armee besteht darin, daß sie allen jenen Offizieren, melche nicht in der Lage waren, den Manönern persönlich, d­ie zu mahnen, die Gelegenheit bieten, dieselben auf Grund klarer, präziser und ausführlicher Darstellung genau zu flucicen und in allen einzeln­en Bhiasen, V­orkommnissen und Erscheinungen zu verfolgen und sich zu vergegenwärsigen. Und dieser Nusgen der­­ Manöver-Broiguren ist umso Höher anzuschlagen, als ja aus finan­­­zielen Rücksichten große Manöver in einem und demselben Jahre nicht in verschiedenen Theilen der Monarchie, sondern nur auf einem knapp begrenzten Gebiete stattfinden können, wodurch naturgemäß auch­ die Antheilnahme von Generalen, Generalstabs-Offizieren und Truppen­­kommandanten in­ größerer Zahl ausgeschlossen ist. Da die Manöver- Broschüren nebstbei auch eine Fülle von interessanten Thematen für die instruktive Beschäftigung der Offiziere, der NKorph-Offiziers- und­­ der Brigade-Offizierssigalen liefen, melche gegenüber Den ad hoc Tonstruirten Aufgaben den­ großen Bortheil aufmieien, daß sie that: fachlich auch durchgeführt wurden, so vangiren dieselben entschieden , unter die unwerthvoluten Behelfe­ für die Fortbildung des Offiziers. Die soeben zur Ausgabe gelangte Broschüre steht rücksichtlich der Anordnung und Gliederung des Stoffes, sowie bezüglich der Art und Weise der Behandlung desselben und der Darstellungsmethode in voller Uedereinstimmung mit jenen der früheren Jahre. Dieselbe umfaßt, ohne Beilagen, 221 Sesten und gliedert sic in zehn Abschnitte. Der I. Abschnitt enthält die ausführliche Dar­stellung der Anlage der „größeren Manöver in Westungarn“. Die Oberleitung b derselben führte nach den allerhöchhsten Befehlen Sr Faif. w­apoft Ein Majestät der Chef des Generalstabes. Die Zusammenlegung der Manöver Oberleitung, die Ordres de bataille der Armeegruppen West und Ost, Ausgangssitu­ation und Annahmen sind in den Beilagen detaillirt dargestellt. Die Nelationen der Armeegruppen-Kommanden, in welchen Sich, dieselben über die ihnen vorgezeichneten Ausgangs­­situationen und die erhaltenen Aufträge erschöpfend aussprechen, sind vollinhaltlich wiedergegeben. Im­­ Abschnitte sind die Einleitung des AUrifflärvungsdienstes und die Anord­­nungen für den 12. September behandelt. Der III. Ab­­­schnitt enthält eine genaue Schilderung der Thätigkeit der am Nachmittag des 11. September von beiden Parteien zum Nachrichten­­dienste entsendeten Detachements und Patrouillen, sowie der zur Belegergreifung und Sicherung von Marsch-Hebergängen disponirten .Infanterie-Abtheilungen. Im IV Abschnitte sind sie , diesem Tage nahmen die beiderseitigen Armee-Kolonnen ihre Vorlüdung auf, ohne noch in näheren Kontakt mit dem Gegner zu treten. Dagegen mußten Die beiden Stavallerie-Truppen-Divisionen bei­­ den ihnen von den Armeegruppen-Rommanden ausgetragenen Vormärigen Schon aufeinanderstoßen. G3 kam zu dem Kavalleriekampfe­n bei RuEkls, melder überaus genau und interessant geschildert it. An eine Darstellng dr Berrüdung der Armee­­kolonnen dbriortfeigung des Aufflärungs­­dienstes und seiner Ergebnisse weiht es sodann der V. Abs Hnnitt, welcher die Unordnungen für­ den 13. September, den ersten Manövertag, umfaßt. Die E­reig­­nisse Dieses­ heißen Tages werden in VE Abschnitte, welcher nicht weniger als 51 Seiten umfaßt, ausführlich und fesfelnd dargestellt. In plastischer Meise heben sich Die einzelnen Vorgänge, die Bewegungen der betheiligten Truppen, sowie Die denselben zu Grunde liegenden operativen Absichten und­ Hierer ab und lassen sich Schritt­­meise bis in die reinsten Details verfolgen. Im VIE Abschnitt folgen nun die Anordnun­gen für den 15. September, melcher den zweiten Mandvertag bildete, da der 14. September als Nafttart galt. Der VIII. A­bc­hnitt, melcher mit seinen 47 Seiten nahezu so stark ist wie der VL-Absc­hnitt, bietet ein­bares­ und übersichtliches. Bild der Hach­­interessanten Vorgänge und Ereignisse des, 15. September An den, die Anordnungen für den 16. September, den dritten und rechten Dlandvertag enthaltenden IX. Adbihnmitt reiht si sodann der X. Abschnitt mit einer ausführlichen Schilderung aller Ereignisse dieses Tages. Am 17. September­ geruhten Se. Majestät der vom Chef des­ Generalstabes abgehaltenen­­ Schlußbesprechung in Sasvar beizumehnen. Mit­ der Ermahnung der Handschreiben, melde der oberste Kriegsherr an Shrek u tí. Hoheiten. den ©. d. R. Erzherzog Franz, Ferdinand mm TIM. Erzherzog Friedrich, an de­n Oberkomman­danten der f.a. T und der Tön­­ung, Zandmehr,, dann an den Kommandanten des 2. Korps Ind an den Chef des Generalstabes richtete und in elden Se. Majestät die besondere Zufriedenheit über die kriegstüchtige Ausbildung und hervorragenden Zeistungen der Truppen, sowie über die Anlage "und Durchführung der Manöver Ausbruc gab, schließt das­ interessante Buch. Die demselben in reicher Zahl beigegebenen Skizzen und Pläne sind mit großer Präzision und technischer Voll­ommenheit ausgeführt. | _» Tagesnehigheiten, personalnadgichtem­ Erzherzog leopo­ld Salvator ik mit dem Prinzen J aime von Bourbon aus Italien in Nizza eingetroffen. — "Der „Cap-Times“ zufolge ist General BPrinsloo gestorben. Die Novität des Magyar S­tindha.­ Mit außerordentlichem Ant­resfe erwartet man in Budapester Tunfi­­freundlichen Kreisen die am nächsten Freitag stattfindende Premiere de­s neuen Singspiels „A bajasz“ von " Berg Ver" mit Sika Palmay in der Hauptrolle Das Stil enthält eine ganze Gerie reizender Gesangsnummern für die Palmay (gleichfalls Kompositionen Berg 8) und auf die Belesung rechtfertigt "Die Erwartungen, mit denen man dem neuen Werke entgegenblicht. Außer Ska Balmay haben wichtigere Rollen Herr Náthonyi Her Wolf ToT­­la­gi der in dem Verd’schen Stüd am Magyar Szinház debütirt, die Damen Tomcsäanyi, Paula Horvathb,Szillai, die Herren Szillai und Szilügyi. Die vorgemerkten Billets werden nur bis Mittwoch Mittags aufbemahrt und wenn sie nicht geholt werden, sofort weitergegeben, ut von der Donau.) Laut den an das Stromingenieur­­amt gelangten Berichten hat sich das Eis sämmtlicher Nebenflüsse ge­­lodert und it zum Theile bereits abgegangen. Auf de­­ Donau sieht das Eis nur mehr längs der beiden Ufer. Die Mitte des Stromes ist eisfrei. Der Wasserstand beträgt heute bei Budapest 188 Zenti­­meter. Der Schiffsverkehr zwischen Zimony, Belgrad und Bancsova wurde geitern wieder aufgenommen; bei andauernd milden Wetter werden binnen Kurzem in Budapest die Kroneller wieder verkehren. (Wahlen beim Magistrat.)­ Heute Vormittags nahm der Magistrat die Wahlen fü­r mehrere, in verschiedenen Dienst­­zweigen erledigte Stellen vor. Gewählt wurden: Zu Magistratsfonzgteiften zweiter Klasse: Emanuel Sohr, August Szmrefopsky, Dr. Kornel Szemenyey; zu Hilfskonzipisten: Eduard Bajna, oef Károlyi, Ludmig­­ Szlavnics, Ladislaus Szep, Eduard Sirály, Árpád Schmelherger, Géza Kerényi, Julius Czibor, Béla Tatár, Koloman Agali, Géza Lang, Dr. Géza Demjén; zu Konzeptspraftikanten: Alexander Toperczer, Eugen Lohmayer, Alexander Precsics, Viktor Pappert, Gabriel DVapary, ‚Bela­­ Unger,­­ Stefan Mursiko ; Maisenstuhl-Konzipist: Ga Ágoston; Drdi­­ni­ender; AUvaı wer use­­ u raen?77d.07Dre8> Verander Zboray; technischer Rath: Yohann Aratty; Oberingenieur: Ludwig Szivós; Ingenieur. Klasse: Andor Geremday; Ingenieur-As­ju­denten U. Klasse: Karl. Rudolf Hafner, Béla Kovács; Chef des Erolutions­­amtes der Buchhaltung: Jules Boldog; Adjunkt: Johann Poppel; Rechnungsadjuntt: Koloman Koron­­thály; Grefatoren: Karl. Herein, Bela Schrott; Rec­nungsprafltilanten:, Theodor­ Bede, Stefan Rottmayer ; Steuerrechnungs-Offizial: Michael Klauser; Steuer­­rechnungs- Adjunkt: Lulus Koch; Steuerrech­nungs-Braftik­ant: Eugen Buntigan; Martthallein Kanzlei-Offiziale: Johann­ Lacany, Eugen Hallery ; Rechnungsoffizial im V. Bezirke: Andreas Gupor. Auflassung der Stehpläge auf den elektrischen Bahnen.) Einige Blätter melden, in Angelegenheit der Auflassung­­ der Stehpläge auf den­­ elektrischen Straßenbahnen seien bereits definitive Verfügungen getroffen worden. Sie wir von kompetentester Seite erfahren, ist Diese Nachricht ver­­früht. Die bezü­gliche Entscheidung des Handelsministers st­rebt erst dem Minister des Innern behufs Zustimmung zu derselben­­ über­­­mittelt worden. Nach Einlangen der betreffenden Wenderung des Ministers des Iunern wird der Handelsminister seinen Erlaß hinaus­­geben, der also bisher der Stadtbehörde wo nicht zugestellt wer­­den konnte. (Trauung­)Am Sonntag um Ill ihr Vormittag«6 fü­hrte Herr EknilKa 1111 das Fräsilequisa Rosenfeld,die Tochter der Witwe Sigmund Rosenfeld,im isr.Tem­pel zum Tragi­altare.Das Gotteshaus war mit zahlreichen und vornehmen Fest­­gästen,namentlich Vertretern der kommerziellen und finanziellen Kreise gefüllt.Die­ Traung vollzog Rabbinc­r.Kohn,derart das ZBmutpaar eine gehaltvolle Ansprache richtete­· ( Spenden-)Als Kranzablösung für wetland Herrn Moriz Levy sind uns zugegangen:van Theodor Wolfner und Frau Zok für Gratismilch;von Simon Messinger LOk für das Asyl fü­r verkrü­ppelte Kinder;von Emerich Schwarz 201c für das Asyl für verkrüppelte Kinder.—Ferner erhielten wir von Fanni Meucz 10k fi­ertismilch;von Ilonka IIk für Gratism­ilch; von ©. €. 5 k für Brod für die Armen und 5k für Gratismilch; vom Vigszinházi fiäker 3 k für Brod für die Armen, N (Die Konferenz der AdvokTaten.) Die Budapester Möpofaten versammelten sich heute Vormittags 10%, Uhr in den Royalitäten des Advokatenklubs. Der­­­räsident des Advokatenklubs Dr. Ludwig Stohmer begrüßte­ die ersc­hienenen, worauf Dr. Sammel Stern den Brief der Zusammenberufung der Advokaten flitzirte. Er sagte, man habe, in Advolatenkreisen mit regem Interesse die Debatte über den § 95 der Zivilprozeß-Ordnungs- Vorlage im, YultizAusschalte, verfolgt, da­ß dieser Paragraph die­ moralische und materielle Griftens­ des Standes berührt. Die Movokaten 7 durften mit Net erwarten.“ Daß "ihre ‚Stellung im­ Brozesse in einem "besonderen Abschnitte und nicht zusammen mit jenen Personen, die nicht Aovolaten sind, normirt werde. Insbesondere durfte man erwarten, daß der Yultiz-Ausschuß die obligate Novolatenvertretung mit Rücficht darauf, daß diese Bivilprozeß- Ordnung ohne einen Mineralisch und materiell gefunden Hovofatenstand gar nicht eingeführt werden kann, nicht beschränken werde. Trotzdem fiel der Beschluß­ des uftiz-Ausschusses zu Un­­­gunsten der Advvofaten aus, was einerseits den dem Advofatenstande feindlich gesinnten Mitgliedern des­­ Justiz-Ausschusses, andererseits dem Umstande zuausschreiben fe, Daß die dem Mdvolatenstande “angehörenden Mitglieder des Ausschusses gerade damals duch ihre Abwesenheit geglänzt haben. Umso größeres Lob und Anerkennung gebührt dem verdienstvollen Präsidenten der Budapester Advokatenkammer Emerich Szivát der allezeit mit begeisterter Hingebung für die Interessen des Novofatenstandes eingetreten ist. Er war duch den obigen Beschluß des Justiz­ausschusses derart verflimmt, daß er die Erklärung abgab, fortan an den Giltungen des Ausschusses nicht mehr theilzunehmen. Dies müssen jedoch seine Kollegen, die Ndvotaten verhindern und Nedner beantragt deshalb, er möge Dr. Gzivát im Wege einer Deputation aufgefordert werden, seinen Entschluß zurückzuziehen. Auf Antrag Dr. Szohner’s begab sich die Konferenz unter Führung des­­ Vizepräsidenten der Kammer Dr. Ignaz Bräll zu Dr. Szivát. (Sturz vom dritten Stode) Die 16jährige, in der Gsengeryrutcza Nr. 54 bedienstete Sophie Ron­dt stürzte heute, während sie Teppiche Tropfte, über das Ganggitter des dritten Stodes und fiel, auf das Ganggitter des ersten Stodes anpraffend. Das bedauernswernde Mädchen erlitt lebensgefährliche Verlegungen und wurde auf die II. Hirur­­ate Klinik gebracht. Boom Budapester Riermarkte­ Re mir erfahren, st auch heute auf dem Viehmarkte, im Schlachthanfe und in den Privatstallungen Fein einziger Fall von Maul- und Klauen­­rente vorgefallen.­­Der Tod eines Wundermädchens.Seit eini­­gen Monaten wurden im Banoptifum auf der Kerepeii­ ut Pr. 63 zwei junge Mädchen gezeigt, die fürmlichen­etttlumpen leihen. Heute it eines der Mädchen, die 11jährige, aus Nagy-Bürös gebür­­tige Marissa Barga, die das respertable Gewicht von 125 Kilo­­­­gramm hatte, an einem Schlaganfalle in­folge Fettfugt plögisch gestorben. Berunglücker Arbeiter­ Der Abrissarbeiter Alexander Berebes ist heute in der „Danubius“-Chiffainwerft, je Schädel spaltete, der unglüchh­ zu Boden gefallen, daß er sich den Mann üt nach kurzer Zeit verschieden. Ein todbringender Trank!Der zweijährige Sohnosef des Taglöhners Josef Bozöki(Farkasr6t 10579) trank heute links Versehen anstatt Wasser seine Laugekisteinlösu­ng und starb nach ertzcgen Stunden.­­..(E»rd«webe·n.)Das Budapester geologische Institut und das seismographische Observatoriukkk der königlich ungarischen meteorologischen Landesanstalt in Os Gyalla"f:gnalisierten am 1.«d., Vormittags,ein Erdbeben in weiterer Entfernu­ng.­Da­s Erdbeben begann um 10 Uhr 54 Min.,erreichte um 10­ Uhr,58’Min.das Mam­mum und endete um 11 Uhr 59 Min. Hohes Alter) In Szepes-Szent-Lőrincz farb — mie man uns schreibt — am 30. Sänner der­ dortige Land­­wirth­ohann Krez £o im hohen Alter von­ 102 Jahren und am selben Tage folgte ihm seine Gattin in dem­ Tod. 18 Rinder, 54 Enkel und eine Schaar, von Urenfeln gaben ihnen Das lebte Geleite. Seine Bahre schmühte eine Kriegsmedaille, die er für seine Tapfer- Tett in der Schlacht bei Königgräf erhielt. Wetterprognose der könniglich unge­wissen Neichsanfalt für Meteorologie und Erdmagnetis­mus.­ Beränderliches, mildes, unwin­­diges Wetter, im Osten und Süden Niederschläge voraussichtlich. — Mittagstemperatur: — 430 6, « gr Damenphotographien nach neuester Methode und schönster Ausführung nur, bei Mertens u. Comp., Elisabethplag 7. PR Bert­er-Teppige coulant, billig bei Stein, Elisabethplab 16. "auf den Gang des ersten Ctodes. Theatcrfiirhcute:Nationaltheatert»Sei-an Måria««·—Königliche50pernhajxs:»HnnyadiLäszlc-«· —-Festungstheater:,Ahåromtest(ir".—Lustspiel­­t«he»at»er:»Monna-Vanna«.—Volkstheater:,.Bob herezeg«.—MagyarSzi11häz:»Leå.nyokåslegönyek«.—.— Urania-Theater:»AQuamerovjzejn«. Gertártektale. Die Nade des verschämähten Liebhabers. Bor zwei "Lahter manie der Hausdiener Anton Dreher die Dekumutschaft des im Hause Egyetem­ uteza " bediensteten Stubenmädchens Aha Bistor, der er auch die Ehe für den Fall versprach,­­ wenn er eine­­ Dienerstelle bei der Exiten Vaterländischen Sparkasse erlangen sollte. Seither sah­ man die Beiden — Dreher und die Ritter — öfter mit­einander im Theater, in Gast- und Kaffeehäusern, bis eines Tages Dreher die Wahrnehmung machte, daß sein Stubentägchen sich immer­­ frostiger gegen ihn benehme und sich lieber mit anderen Männern al mit ihm unterhalte. Der­­ Hauptgrund, D­ieses Ders änderten -Benehmens ihrerseits mochte mehl darin liegen, daß Dreher­ bei Bewegung der Dienerstelle bei der Baterländischen Sparklasse zweim­al übergangen wurde.­­ In seiner Erbitterung bes­­chloß nun Dreher am 17. November vorigen Jahres, daß er sich das Leben nehmen werde. Zu diesem Ende begab er sich in den Kellerraum des Hause Nr. 2 in der Ggyetementeza. AlS er auf einem Wege dahin auf der Treppe der Anna PBiltor_ begegnete, da feuerte er rasch zwei Schüffe auf sie ab. Der eine Schuß ging fehl, der andere verlegte das Mädchen Leicht am Linien­oberarm. Hierauf feuerte Dreher drei Schüffe gegen sich selbst ab und verwundete sich ziemlich Schwer. Nach Wochen genau auf Dreher von seinen Ber­legungen und heute hatte er sich wegen Verbrechens der versuchten persüglichen Tödtung vor dem Geschmornengerichte zu verantworten. Die Anklage vertrat Staatsanwalt Dr. Andor Geppti. Der An­­gekragte gestand, daß er auf die Bib­er zwei Schüsse abgefeuert habe, d0H habe er dies in Folge einer plöglichen Gingebung, Teinesswegs aber mit Niederlegung gethan. — Die Verhandlung­ dauert fort: . A . C Telesramme des „Welter Lloyd“, Frankreich. Französische Kammern. Baris, 2. eber. De Rammer­­ beiglog bei Ber­handhung des Kapitels betreffend die Verpflegung der Soldaten die Wiedereinstellung eines Kredites im Betrage von 1.200.000 Francs zur Bertheilung von Wein und eines Kredites von fünf Millionen Francs als Aufhesserung beim Einlaufe von Sleidh und Fleischlenfernen. Die Kammer verwarf mit, 303 gegen 221 Stimmen das Amendement des Deputirten Dejeante betreffend die Abschaffung der Militärgeistlichen und mit 311 gegen 222 Stimmen das Amendement­­ des Deputirten Bo­nverxrn betreffend Die Streichung der firhlichen Kosten beim Leichenbegängnisse von Soldaten. Nach Annahme einiger Kapitel des Budgets des Kriegsministeriums wurde die Sigung auf morgen vertagt. « Italien. Rom, 3. eber. „Sracaffa“ theilt mit, Schaßfanzler Di Broglio werde mit Nachsicht auf die Besserung seines Gesundheitszustandes demnächst nach Rom zurückkehren. Di Broglio werde der mit der Prüfung der finanziellen ‘Projekte betrauten Kom­mission binnen Kurzem bekanntgeben, kann er die an ihn gerichteten Anfragen zu beantworten im Stande sein wird. Alle Gerüchte über angebliche Veränderungen im Ministerium seien demnach grundlos. Großbritannien und Irland. Rondon, 3. Zebher. (Drig.-Telegr) Den Meldungen der Hiesigen Morgenblätter zufolge ist das Un­wohlsein des Königs Edward I. auf eine Leichte Influenza zurückzuführen. Der König verbrachte den geitrigen Nachmittag im Zimmer, legte. sich. jedoch gegen Abend früher als gewöhnlich zu Bette. Voraussichtlich wird der König­ aus Bersccht auch den beabsichtigten Besuch bei dem­­ Herzog von Devonshire unterlassen. Von irgend­einem Symptom der Rezidive in die frühere Krankheit ist seine Rede. London, 3. Feber. Der König Hat in Folge seine Erfällung den Besuch beim­ Herzog von Devonshire verschoben. England ub­erfiel «Teheran,2·Feber.(«Reute­r.«)Viscount Downe, der als britischer Spezialbotschafter hier eingetroffen ist,hat heute dem Schuh in feierlicher Audienz den Hofe-II- b­ and.-O­rden überreicht.Downe betonte in seiner Ansprache die freundschaftlichen­ Beziehun­­gen zwischen England und Persien und wies auf das große Interesse Hin, welches» der König an der Wohlfahrt des persischen Herrschers und dessen Volkes nehme. Der Schah erfundigte sich in" feiner "Ante­wort in herzlichen Worten nach dem Befinden des Königs, Rusland, KRufische perfische Zolldeflaration, Petersburg, 2. Seber. Die „Ruffiiche Telegraphen-Agentur“ meldet: Die ruffishrperfische Zolldeflaration vom 27. Oktober, die jehr ratifizirt worden ist, lautet : ...Artikel I. Die von ruffischen Unterthanen nach Belgien eingeführten und die aus Persien ausgeführten Waaren,­­ sowie die über das Kaspische Meer und die Landesgrenzen beider­ Staaten von Persien nach Rußland eingeführten persischen Erzeugnisse, ebenso­ die aus dem Kaiserreiche nach Perfien auf­­ demselben Wege aus­geführten zufit­hen Waaren unterliegen fortan den Zollgebühren in Gemäßheit, Des genauen Tarifs,­­ der Dieser Deklaration bei­­gefügt wird. Artikel I. Aus Rußland ausgeführte Waaren­­ unterliegen der Zollgebühr ‚ein= für allemal : bei der Einfuhr in Belgien und unterliegen weiterhin keiner anderen Bollgebühr, wo­ auch anderen Steuern, mit Ausnahme der im Artikel V der Deklaration bezeich­­neten Waaren. Persische Erzeugnisse unterliegen ,bei der ik nach Rußland den Bollgebühren, aber seinen anderen Ausfuhr­gebühren, oder Steuern bei der­ Ausfuhr aus Berfien, mit Ausnahme der im Artikel MI und­ V der Deklaration bezeichneten Waaren. Alle im Tarif nicht genannten­ Waaren und Erzeugnisse.­ aus Berfien unterliegen in Rußland einem Einfuhrzoll nach den Tarifen, die bei Brovenienzen aus weistbegimstigten Ländern­ angeweldet­ werden, mit Ausnahme der Tarife, die für die Ausfuhr von Gegenständen aus China und anderen asiatischen Nachbarländern festgelögt, oder wo festzulegen sind. . ArtikellII.­»Der bisher in Persien von den ausgeführten Waaren »erhobene fizztyptetzentige Ausfuhrzoll mit Ausnahme der Ausfuhrzelle laut Tans wird völlig abgeschafft.Russische und per­­sische Waaren können nunmehr frei aus einem Staat in denen deren uktter Beobachtung der bereits festgelesten oder noch festzusetzenden Einschrän­kungen ausgeführt werden .Artikel IV.Die persische Regierun­g ü­bernimmt die Ver­­pflicht­­ng,alle·Wegesteuern aufzuheben,andere Wege sund Schlags damnsteuern nicht zuzulassen,mit Ausnahme der Steuern aus künstlich hergestellte Radwege,deren Konzession bereits ertheilt ist,oder ertheilt werden wird. Artikel V." Das Bagtinstem bei der Erhebung der B­ölle in Bergien wird abgeschafft und durch Die Einrichtung von " Regierungs-Zollämtern an der­ Grenze­ erregt. Die persische Regierung tritt Maßregent zur Sicherheit der Waaren in den Zollämtern und übernimmt die Garantie für dieselben. Sie verpflichtet sich ferner, bei gemissen Zollämtern genügende Waarendepots zu bauen. Die Details werden vor dem Infrasttreren dieser Konvention in einem allgemeinen Reglement niedergelegt. Die persischen Unterthanen sind bei der Einfuhr von Waaren nach Rußland oder der Ausfuhr aus Rußland den gegenwärtigen und künftigen russischen Gelegen unter­­worfen, mit der Bedingung der meistbevorzugten Nationen. Der Orient. Bulgarien. Spyria, 3. Feber. (Meldung der­ „Agence Tele­­graphique Bulgare”.) Das von einem auswärtigen Blatte verbreitete Gerücht von einem angeblichen Erfalten d­er Beziehungen zwischen dem Fürsten und der russischen Regierung st absolut fall­ig. Ebenso entbehrt die Nachricht, daß die Stel­lung des Kabinets in Folge Veröffentlichung der Facsimile-Angelegenheit des Ministers Zudslawom er­schüttert wäre,­ der Begründung. "Serbien. Belgrad, 3. Feber. Der Präsident des Kassationshofes Demeter Rad 0,0 i­ 3 wurde auf eigenes Ansuchen pensionirt. Zürtei. Konstantinopel, 2. Feber. Er verlautet, der ‚Legist der Pforte Hatti Bey werde zum Unterstaatssek­etär im Ministerium Des Reußern ernannt werden. Die Rahrichter­ aus Demen sind rübertrieben. Mie. #3 Scheint, Beben nur­ z­wischen zwei Araber-Stämmen größere Zmwiftigkeiten statts« gefunden, welche ein­ Eingreifen türkischerseits nothmendig magten. Die Entsendung von Truppen wurde bisher nicht beschlossen. Senftentinopel, 2..Feber. In Pfortenkreisen wird geltend gemacht, daß die angestrebte Unififlation der An­leihen nicht nur in den europäischen Finanztreifen, sondern aug bei allen Mächten, melde an der ruhigen inneren Entwicklung der Türkei Interesse nehmen, Beifall und Unterfrügung finden müsse, da das Ergebniß theilwweise auch den Reformbestrebungen zugute­kommen und auf die ganze Bermaltung einen mohrthätigen Einfluß aus­üben werde. Am­erika. Washin­gton, 2. Feber. Die Staatsschuld hat im Jänner um 3.122.116 Dollars abgenommen. Der Baarbestand des Schapes beträgt 1.339.744.707 Dollars. Der Konflikt mit Venezuela. Washington­,2.Fei­er.In einer gemeinsamen Konferenz der Vertreter der verbündeten Mächtemi Bowen wurde demselben vom Vertreter Englands Herbert der Gegenvorschlag im Auftrage der verbündeten Mächte überreicht, demzufolge zwei Drittel der so Verzent aus den Zolleinnahmen­ von La Gimb­a und Puerto Cabello den verbündeten Mächten übergeben und das letzte Drittel unter die ü­brigen Gläubiger-Nationen bis z­ur Deckung ihrer Forderungen vertheilt werden soll.Bowen hab jedoch den Vorschlag verworfen und Herbert die Mittheilung zukommen lassen,daß Venezuela gewillt sei,die Frage der vorzugsweisen Be­­handlung dem Haager Schiedsgericht zur Entscheidung zu überlassen. Washington,2.Feber.(,,Reuter.«)Bowen ist damit einverstanden,daß dicirbü­ndeten einen Monat lang eine vorzugss­weise­ Behandlung erfahren,vorausgesetzt,daß sie dennoch l übrigsen Punkten seines Vorschlages zustimmen und mit der sofortigen Auf­s­hebung der Blockade einverstanden sind.Bomen hat den Vertretern der verbündeten Mächte in dieser Hinsicht vor mehreren Tagen Mitt­theilung gemacht,hat aber noch keine Antworti erhalten.Dies«t«rat heute klar zu Tage bei der von einer anderen Seite gemachten Mit­­theiluung daß die Verbündeten vielleicht veranlaßt werden könnten, ihre Forderung auf vorzugsweise Behandlung auf eine Frist von­ sechs Monaten oder von einem Jahre herabzusetzen.Es liegt noch kein An­zeichen vor,daß sie mit­ der vorzugsweier Behandlung für ein­en Monat einverstanden sin­d.Die Fotge ist komplizirt geworden durch ein gestern eingegangenes Telegramm des Präsidenten Castro,in welchem dieser dem Wunsche Ausdruck gibt,daß alle Gläubiger die­­selbe Behandlung erfahren sollen. Bomben wird die Verbündeten sor fort mit dem Inhalt des Telegramms bekannt machen.­­« Washingtoun,2.Feber.Der französische Bots­­chafter hat heute dem Staatssekretär Hayem­anesuehabs gestattet. New­ York,2.Feber.Der deutsche Geschäftsträger in Venezuela v. Bilgrim-Baltazzi it heute hier ein­­getroffen und nach Washington mweitergereist. Berlin, 3. Teber. Orig.-Telegr.­ Der erste Legationssekretär der deutschen Gesandtschaft im Haag, v. Brollius, wurde zum Deutschen Gesandten in Caracas ernannt. Hieraus ist zu schließen, daß die Regierung die baldige­­ Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zu Venezuela erwarte. Das Drama im Haufe Toscana. Berlin, 3. Teber. O­rig.-Telegr.) Auf einer Eisen­­bahnfahrt von San Nemo nach Bentimiglia Hatte ein Mitarbeiter des Berliner­ „Solaranzeiger” mit Erzherzog Leopold Sal­­vator, dem Retter der Kronprinzesin Louise von Sachsen, und mit dessen Gemahlin, der Erzherzogin Blanfa ein Gespräg. Nach dem Berichte des genannten Blattes wollte der Erzherzog, der auf der Reise nach Nizza war, von einem Zusammen­­treffen mit Prinzessin Lonife nichts missen. Sämmtlichen­ Erz­herzogen ohne Ausnahme sei verboten worden, mit der Prinzessin Ronije in Verkehr zu treten. Auch die Absicht, eine Verfahbnung herbeizuführen, gestattete seine Ausnahme. Erzherzog Leopold Saldator .

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