Pester Lloyd, Juli 1903 (Jahrgang 50, nr. 157-183)

1903-07-01 / 157. szám

,­­;­­. . FE Esp- 1903. — ür. 157. Abonnement für die Östert.-ungar. Monarchie. ‚Für den „Pester Lloyd“ (Morgen- und Abendblatt) (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage), Für Budapest: Mit Postversendung: Ganzjährlich .-- 44 Kronen — Heller Ganzjährlich ... 48 Kronen — Heller Halbjubelob ----- 22 Kronen — Heller [ Halbjährlich.. ... 24 Kronen — Heller " Vierteljährlich --- AR Kronen — Heller Vierteljährlich ... 12 ’Kronen — Heller Monstlich --- --- 4 Kronen — Heller Monatlich --- --­­­4 Kronen 40 Heller Mit separater Postversendung des Abendblattes vierteljährlich 2 Kronen mehr. Man pränumerirt für Budapest in der Administration des „Pester Lloyd“, Dorotiya­ uteza Nr. 14, 5. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Pestämter. — Für Wien auch bei Heyrın. Goeldschanndt (I., Vollzeile 6), wo­ selbst einzelne Nummern zu haben sind. Inserate werden angenommen: Budapest in der Administration des „PESTER LLOY»*« ferner: in den Annoncen-Expeditionen Hassenstein , Vogier, A. V. Goldberger, A. Mezei, Bern­­hard Eckstein, I. Bliocekner, 4. D. Fischer, Tenzer Gynis, Leopold Gyuia, Mud. Mosse. Im Auslande:, G. L. Daube & Comp. Frankfurt 2. M, Com­­pagnie Generale de Publieit& Etran­­gere John F. Jones & Cie., Paris,3i,rueduFaubrg.Montmartre, Iahrgang, ++ + Fünfzigfer Dt Redaktion und Administration: | ” _* V., Dorottya­uteza Nr. 14, I. Stock. Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Untrankirte Briefe werden nicht angenommen. Einzelne Nummern in Budapest 2 Heller, in der Provinz Edt­weiler in allen Verschleisslokalen. Inserate werden angenommen In Wiem : Oppelik, Grünanger­­gasse; Rudolf Mosse, L, Seiler­­stätte Nr. 2; Hiansemateim d Vogier, I, Walfischgasse Nr. 105 M. Pozsonyi, IX., Hörlgasse 5; 3; Damneberg, I, Praterstrasse Nr. 33; Heinrich Schalek, L, Wollzeile Nr. 14; M. Dirikes, I, Wollzeila Nr. 6—8, ixisiikkzwsaxkspzi shomsomsntfstssas Aaslsatl(Morgen-und Abendblatt.) Merkolsidkllotschslan hatten­ Doktors Kreuzbandsendung: für Deutschland, Serbien und Montenegro 18E., für den Sandschak u. Novi-Bazar 16 K., für alle übrigen Staaten 21 RK. RESTE­NT. .. ,«Ahovnom,tzntz swerevcuch suigenommen Air: Belgien bei den belg. Postamt, 15 Fres.98 Ota. | Niederlande b.d.nied.Postamt. 15 Fres. 98 018. , Bulgarien b. d. bulg. nu an Rumänien a TM 16. 9 TŐ „ De BR­ig Size mrt JIM. 70 Mt Russland „„xk.rus. „ ARub. 58Kops gypten beiden egyp. 17Fres. 47 Cts. a Gridchenlandb. Postazáte Triest 18, 74.) serien mmatb. „m 14Fres.18 Otös Italien bei den ital. Postämtern 14 „ 80 „ |Schweiz „„Schweiz,n 15 „ 4 s Montenegro b. Postamte Cattaro 14 K. 64H; |Türkeib.d.dort.öst.-ung.„ 18 „ 98 , Für Amerika, England, Frankreich, Spanien und Portugal kann der „Pester Lloyd“ durch Vermittlung der Postämter nicht abonnirt und muss derselbe direkt bei uns bestellt werden, Vertr. für Deutschl., Frankr., Engl., Italien etc. Saarbach’s News Ezehange, Mainz, .--—---—— BEN Die Aufnahme der Handelsvertrags- Verhandlungen. Budapest, 30. Juni. , —h. Einen­ der mittigsten Punkte des heute vom Minister- Präsidenten Grafen Rh­­eun -Hedearvwary im Abgeordneten­­hause vorgetragenen­ Programms­ bildet die­ Ankündigung der Inanspruchnahme einer legislatorischen Ermächltigung zur Ein­leitung von Handelsvertrags-Berghand­lungen mit den aus­wärtigen­ Staaten Die Handelsverträge mit den aus­wärtigen Staaten, die im Jahre 1891 mit zwölfjähriger Dauer abgeschlossen w­urden, laufen nach 1e Monaten ab, und wenn auch im Falle der Nichtkündigung ‚die auto­­matische Verlängerung der Konventionen auf ein weiteres Jahr vorhergesehen it, befinden wir uns doch vor der Eventualität, daß die Kündigung jeden­ Augenblick erfolgen kann, mie unsererseits der Vertrag mit Italien per 31. Dezember d. h. gekündigt wurde und dem­gemäß außer Kraft treten muß. Zu den­ schweren Folgen der schs Monate mährenden Obstruktionskampagne unserer glorreich jeghaften Opposition haben wir es zu zählen, daß Ungarn für sich und mit Oesterreich zusammen in allen an Zeit gebundenen Angelegenheiten an 048 äußerte Ende der­ Termine: gepreßt w­urde, ohne auch nur die geringste Basis für die Zukunft zu besigen. _ Wir haben ein prontfortisches Verhältnis , zu Defterreich, denn: daß Boll­­und Handelsbündnig hat die legislativen Foren nit paflixt;. mir besigen einen veralteten, unbrauchbaren autonomen BZolltarif und die neuen Zolltäge sind weder hier noc in Defterreich aus der Metorte der Spezialausschüsse herausgekommen; mir siehen vor ablaufenden Auslandsverträgen und Die, Regierungen , künnen »nicht in ı Bir Bandlungen eintreten, weil ihnen das zum‘ Gefege ' erhobene Instrument­ fehlt, w­elches gleichzeitig als Machmittel gegenüber den fremden Staaten­­ dienen muß. Die­ ‚Situation. it Eritise, nicht nur deshalb, weil das politische Prestige der Monarchie daduch " leidet — es kann ja Menschen geben, die für dieses Prestige sein Empfinden oder sein Verstiändniß haben —, Sondern r­eil handelspolitische Gefahren drohen. Die eventuell mit den allergrößten materiellen Berlusten­ verbunden sein­ künnen, Mir können und seine ärgere, Teine peinlichere Verlegenheit für eine Regierung denken, als diejenige märe, wenn sie auf die Aufforderung einer fremden Regierung zum­­ Eintritte in Verhandlungen behufs Abschlusses eines Handelsvertrages nothgedrungen die Antwort ertheilen müßte, Daß sie hiezur nieder die Ermächtigung habe, noch aber die nöthige Basis befite. Das wäre mehr als eine Verlegenheit, bag roäre ein arger Skandal. Denn kein europäischer Staat Darf offer solches Unvermögen zur Wahrung der materiellen Interessen seiner produktiven Bevölkerungsklassen befunden. Dieser Verlegenheit aus dem Wege zu gehen, sol offenbar die angekündigte Gefeges­­vorlage dienen, und e fragt sich, ob sie acceptabel it oder nicht. Die Regierung will in Verhandlungen mit dem Auslande eins treten auf­ Basis des neuausgearbeiteten Zollarifs. Dieser ist,­­ wie allgemein bekannt,­­das Produkt dreijähriger, mit Ausdauer, und Fähigkeit, geführter Verhandlungen der, Negierungen , Oesterreichs und Ungarns und stellt "ein­­ Kompromiß: der­ landwisthcchaftlicen und industriellen Bedürfnisse und Interessen der­ beiden Staaten dar. Der Zolltarif bildet ein Verdienst und ein Bermächtnis "des ge mesenen Drister-Präsidenten Rolóm­an Szel und es darf kein Stein desselben aus­ den Fugen gebracht, [eine Aenderung an den einzelnen Positionen versucht moerdeh, denn sie bilden alle zusammen ein eine­heitliches Gefüge, auf dem sich wieder das Zol- und Handelsbündnig aufbaut. Die Parlamente haben den Tarif noch nicht berathen, sie sind auch vor dem Herbste nicht in der Lage, in Die Berathung einzutreten,­nd obgleich die Ausschüsse derselben das Gros der Positionen erledigt, haben, ist es allerdings keineswwegs sicher, ob die beiden Ab­­geordnetenhäuser ihr Blacet dazu geben oder ob sie, überhaupt in unserer mit Obstruktionsluft geschmängelten, Atmosphäre arbeits­­fähig sein werden. Allein hier stellt sich in diesen­ Falle der : Kajus do anderd, Sollen, oder dinfen wir unsere inneren Miseren hinaus, tragen über unsere Grenzen? Sollen oder dürfen­ mir die­­r Hüftung vor unseren fremden Nachbarn, vor Europa zeigen, oder haben mir nicht: die heiligste Pflicht, nach­ außen farl und einig zu sein? Wir fennen nur­ diese­ Pflicht und mir sind von dieser Duchdrungen, denn mir fönnen eine schmetere­ Schädigung unserer Produktion und unseres H­andelsverkehrs uns nicht denen, als diejenige es wäre, wenn mir und gezwungen sehen milden, vorläufig auf die Aufnahme von Bettragsverhandlungen zu vers zichten. Vergessen dürfen mir dabei auch den Umstand nit, daß man im Auslande gar nicht das Verständniß für unsere inner­politischen Schmierigkeiten befist­and daß­ man dort az der Antroort unseres Auswärtigen Amtes, mag sie dann noch so höflich und konziliant klingen, nur die Ablehnung, das Nein, heraushören wird. Die handelspolitische Lage ist auf das äußerste gespannt, die protektionistischen Strömungen haben die Oberhand, die Staaten sind gerüistet mit den höchsten Rolltarifen, und sie leiht fann nicht ein Zollkrieg an der einen oder anderen Ehe. entbreimnen. Stede Regierung, jedes Parlament hat die ErHärung unzählige Male w­iederholt, langfiktige D Verträge zu unwünschen, aber Tausen dabei nicht überall die Horchihuszöllner auf den Moment, diese Deklaration zunichte zu machen ? Und mie bei allen Kriegen, so ist es auch bei den golk­ämpfen ; jede Partei sucht die Schuld auf Die andere zu müälzen, um ja nur der moralischen Verantwortung für den Beginn der Weimdseligkeiten 108 und ledig zu merden. Darauf missen wir aber ganz besonders­agten, Wir, sollen nicht den Anfang machen, unsere Negierung soll auchh jegt in Der Lage sein, Veitragsverhandlungen beginnen zu können und Darum Darf ihr das Parlament die hiefür angesuchte Ermächtigung nicht 740560 JAA­d­en. Prinzipiell kann das Verlangen des neuen Ministeriums daher nicht angefochten werden, denn mir haben Ursache, mit dem­ Auslande zu­ Verträgen zu gelangen, und mir müssen an den Umstand erwägen, daß nach mensclicher Berechnung während der Dauer derartiger Negotiationen ein­ Kampf vermieden bleibt, wohl Zermine bestimmt, "aber die Grenzen nicht ü­berhaftet geschlossen werden. Und wir haben zu­ erwägen, daß wir den Vertrag mit Dialien gekündigt haben und, daß mir ‚aus­ den­ stärksten­ politischen und verkehrspolitischen Motiven getr­ungen sind, mit diesem­­ Lande in Tordialer­­ Weise die Verhandlungen aufzunehmen. Unsere Regierung schlägt nun al Basis für ihre Verhandlungen den mit Desterreich vereinbarten autonomen Zoltarif vor. Wir haben uns für Denselben nie begeistert, uns jedoch vor dem Kompromisse gebeugt und den Tarif als die Bedingung des Zoll- und Handels­­bündnisses acceptirt, dessen Abfehlun die Anhänger der Gemeinschaft der sachlichen Momente mögen verlangen, zumeist aber an, weil die Ungeroigheit Hinsichtlich der Zukunft nicht länger zu ertragen is. Die Anhänger der wirthschaftlichen Gemeinsamkeit mit Oesterreich werden onach keine Einwendung dagegen erheben, daß auch die Handels­­vertrags-V­erhandlungen von­ dieser Grundlage ausgehend initiirt . "werden, denn. sie präjudiziren ihnen daduch in seiner Weise. Die Gegner der Gemeinsamkeit werden das Zoll und Handelsbündung und auch die auf dasselbe aufgebauten Auslandsverträge vermerfen; damit s­­eben gerechnet und muß auch in Zukunft‘ gerechnet werden. 63 besteht aber noch eine Frage, nämlich inwiefern­ jene Bestimmung Des G.A. XXX:1899, monat) „vor den mit­ dem Auslande zu beginnenden Verhandlungen : der autonome Holltarif doch einen neuen­­ autonomen Rolltarif zu erregen ist, welcher die landunwirthschaftlichen und industriellen Synteressen beider Staaten in gleicher Weise iringt“ — mit dem zu gemärtigen« den Vorschlage der Regierung Sollidirt. Nun, die Thatsache, daß das neue Kabinet die Vorlage eines Genesenumwurfes für, nothmendig, er­­achtet, beweist zur Genüge, daß sie si, durch die zitirte­ Bestimmung gebunden erachtet; allein auf die Legislative muß erkennen, daß auch die Verhältnisse und Umstände eine Nothlage geschaffen wurde, aus der er eben Fein anderes Entrinnen gibt, als die Aufhebung der erwähnten Verfügung. Ub­berdies kommt in Betracht, daß die Einleitung der Verhandlungen dem AfHluffe der Verträge in Feiner Weise präjudizirt und daß selbst die abgeschloffenen Verträge, wie mir die vor ni­ langer Zeit in Frankreich gesehen haben, von der Legislative verworfen werden können. Endlich möchten mir doch die Hoffnung nicht aufgeben, daß all­ch unser Parlament geordnete Zustände einfehren, und daß es im Herbste möglich sein wird, über die Frage des Ausgleiche und des Zolltarife H hnnwegzukommen. Nie Hoch immer noch) Die aufgepeitschten Mogen des politischen Kampfes der Parteien schlagen mögen, eben air doch die Stunde kommen, in der sämmtliche Volksvertreter einig sein werden in dem Bestreben, das Land aus dem­ ertödtenden mirth­­cchaftlichen Marasmus zu befreien. Das Maß der Verant­wortlichkeit wässt für Alle in ungeahnter Progression und es märe ein frevelhaftes Beginnen, uns noch den Eventualitäten eines vertragelosen Verhältnisses mit dem Auslande auszufegen. I­n einer seiner legten Reden hat der Führer der äußersten Linken gerade auf die Handelsverträge und deren enorme Wichtigkeit hingervieren ; wir fegen nicht voran, da­ er sich fest selbst desanoniren werde. Jeder, der Verständnis und Sinn für­ unsere wirthschaftlige Lage und für unsere Bedürfnisse hat, muß der Regierung die Möglichkeit gewähren, in Berhandlungen über den Abschluß von Handelsverträgen einzutreten. Die Berhandlngen erden si ohnehin sehr schreierig gestalten, sie werden large mähren und wir möchten ae­rwünschen, daß ein positives Mesultat ere­reicht woerde, ..-«...«»«-s.-....«.«.«.«»«..-·«-...«....«.«,. úg SERIE " · Vinkswirthschaftliche Markk­chten, Finanzielled. (Zur Lage 111-serer Staatsfinanze 11.) Das Finanzministerium publizirt den Ausweis über die Stadts­­gebahrung im ersten Startole des laufenden Jahres,den wie an anderer Stelle veröffentlichen­.Seit längerer Zeit zum ersten Male ergeben­ sich günstige Gefultate,di­e darin ihren Ausdruck findet­,daß die gesammte Kassegebahrung um k 34,223.000 besser ist als die des gleichen Quartals im Vorjahre.In de­n Einnahmen sind drei Positionen markantz die direkten Steuernksrachtenuon k 3,016.000, die Berzehrungzftewer.um k11,646.000, die Staatsbahnen um k 4,005.000 mehr als im Bors­jahre. Die Ausgaben­ sind insgesammt um­ k 15,584.000 niedriger, und zwar: haben mchr.e3 mit ‚einem rok­kligen GErsparniß zu thun, nämlich mit einem Minderbedarf für die Staatsschuld im Betrage von k:13,751.000. €­­ ; Bom Geldmarkte). Der Ultimo ist auf dem Buda­pester Plage ohne nennensmwerthen Zeichhenfall vorübergegangen. Der Geldbedarf war größer als ermartet wurde, was wohl­ am besten aus der Thatsache erhellt, daß nicht nur­ das Noteninstitut, fordern auf alle hauptstädtiigen Banken und Sparlasten in bedeuten , Maß in Anspruch genommen­ wurden,, Bei der Budapı­st­et Hauptanstalt der‚ Desterreicisch-Ungari­gen - Bank­­ betrugen‘; die Medieleinreihungen in: den, lehten zwei, Banktagen 20­ Millionen Kronen, denen 5 Millionen­­ Fälligkeiten gegenüberstehen, und, bei der Wiener Hauptanstalt 18 Millionen Kronen, bei 12 Milionen Kronen Fälligkeiten. Auf offenem Markte zeigt sich übrigens Geld im Busanmenhange mit den großen Couponfälligkeiten , bereits füffiger; in Wien konnten erste Bankaccepte zu 31/8 Perzent placi­t T werden. (Bopularisirung des Chedpnerfehlers der Postipartajije) Wie die „Bud. Korr.“ erfährt, hat Handelsminister Zudring­­­u­n­g im Interesse­ der Bopularifirung des Thedverfehre der Boftipartafse die Rediuktion des für d­iesen Berichtink 200 bestimmten Stamm­­betrages aufk 1600 angeordnet. Diese Berfügung bezieht, daß die vChedinstitution der Boftspartafse auch doch­ die Heineren unwirtsschaftlichen Erütenzen in ausgedehnterem Maße in An­spruch genommen werden künne. Naturgemäß bleibt jene Verfügung des betreffenden Statuts in Geltung, monats in Fällen, wo an einer Bliedrechnung der Gesammtverkehr eine der Stammeinlage angemessen unverhältnismäßige Steigerung erführe, eine entsprechende Erhöhung der Stammeinlage gefordert werden kann. Wie mit Hören, tritt der €rlaß betreffend die Reduktion der Stammeinlagen am 1. August [. 3. in Kraft. Bantfen und Aktiengesellschaften. (Die Mineraldöl-Raffinerie-WÜ-6.) hielt heute unter dem Borfise Er. Erzellenz des Markgrafen Eduard Ballavicini ihre zwanzigste ordentliche Generalversammlung. Er wurde beschlossen, eine sechsperzentige Dividende zu ver­theilen und k 578454 auf neue P Rechnung vorzu­­tragen. Die G­eneralversammlung wählte an Stelle des ver­­storbenen Aufsichtsrathes Wilhelm Beyde Herrn Karl Millner, ferner die übrigen bisherigen Mitglieder des Aufsichtsrathes. Ungarisch-galizische G Eisenbahn) Die ordentliche Generalversammlung der ungarische galiziichen Eisenbahn wurde heute in Wien abgehalten. Der Präsident Herrenhausmitglied Dr. Ladislaus Ritter v. Brainsiyn konstatirte die Anwesenheit von 33 Aktionären in Vertretuung von 7175 Aktien mit 2857 Stimmen. Er theilte­ sodann mit, daß die Staatsverwaltung bezüglich, der, Konvertirung der fünfperzentigen Prioritäten, sowie wegen Einlösung der Bahn mit dem Verwaltungsrathe ein Lieber­­einkommen getroffen habe. Zur Begründung desselben gibt der geschäftsführende Vermaltungsrath Regierungsrath Alois­ Wis­meyer zunächst eine historische Darstellung der­ verschiede­nen mit der österreichischen und der ungarischen Regierung­ ge­­führten Verhandlungen. Das feste Uebereinkommen mit der österreichischen Negierung : vom Jahre: 1831 ränt: Derselben ' im Einvernehmen. mit­ der­ ungarischen Regierung das Recht ein, die Prioritäts-Ansehen der Gesellschaft ohne Einvernahme derselben zu fonvertiren. Die Negierung macht nuunmehr von­­­ieser Medie Gebrauch und gedenkt die‘ fürniperzentigen Obligationen, und zwar' fl. 17,561.000 aus der’ Emission 1876 und fl. 2,658.400 aus der Emission 1870 in Steperzentige zu verwandeln.­­ Rum Bemede der Entihädbiaung,der Befiger, dieser Obligationen, und zur Bededung der Konversionssorten wird ein Ergänzungsansehen in der Höhe von Nominale­n 9,300.000 aufgenommen. Der Verwal­­tungsrath bittet nun, angesichts des u­nbestrittenen Rechtes­ der Staatsverwaltung den Bericht über die ermahnten Konver­­sionen zur­­ Kenntniß zu nehmen. Nedner geht­ nun­ auf das mit der­ Regierung getroffene Webereinkommen bezüglich Einlösung der Bahn seitens des­­ Staates über und gibt Erläuterungen zu den einzelnen Wunften des "Webereinkommens. Redner bemerkt, "bak: der seitens " des Staates ' in vierverzentiger österreichischer Kronenrente an die Aktionäre .Ein zahlende. Betrag k 15,134.075 ‘auf 37.069 Stück Aktien, aufgethelt für jede Ak­ie einen Betrag von K 49827 ergibt, worin auch schon die vierperzentigen Zinsen für die Monate Suli und August enthalten sind. A­uf die Anfragen eines Aktionärs ermiterte Negie­­rungsrath Wismener, er fünne mehr seinen Aufschluß darüber geben, von welcher Seite, im April dieses Jahres eine Wertkoiminua­­tion der Gesellschafts-Natien herbeigefü­hrt wurde, er könne jedoch versichern, daß sein Mitglied der Verwaltung aus Dem eltem oder anderen Grunde Aktien der Gesellshaft verkauft habe. Mas. die Höhe der Ablösungssumme betreffe,­ so. entfällt auf jede Aktie ein­ Betrag Don, E.408.27 ; für. Diesen Betrag erhält der Ak­ionär vierperzen=­­­nge Österreichische Kronenrente zu "einem bisher no nicht festgestellten Scurfe, derselbe D d­ürfte sich­ vielleicht auf k 101.05 bis k 101.07 belaufen. Was den Gebührenprozeß betreffe, fa­felt der Stand desselben nicht so verzweifelt aeiwesen. Die Gesells­chaft hat refuriert und es bestand sogar die Wahrscheinlichkeit, da sie in dem Prozesse Hecht behalten werde; da kamen die Einlösungs- Verhandlungen und da nun. Die Sesellschaft seine Veranlassung hat, der Einlösung Ourderniffe in den Weg zu legten, überdies Die Gefahr vorlag, daß die Ausschü­ttung des Kapitale in die Ferne gerückt werden könnte, hat die Vermwaltung den ihr von Landelsminister ermöglichten Ausgleichh von 40 Berzent acceptirt. Was schließlich den eventuellen Gewinn aus der Konversion betreffe, so fällt derselbe dem Staate zu, der ja als Selbstschuldner auftritt und Die K­osten der S Konversion trägt. Die Bersammlung genehmigte hierauf eintimmig das mit der R­egierung getroffene Uebereinkommen. In derselben Weise wurde die Signie­dDation der Gesellschaft beschlossen und der Vermaltungs­­rath mit der Durchführung derselben betraut. In den­­ Vermaltungs­­rat­ wurde Hofrath Dr. Wilhelm Ritter v. Rathbarin wieder­­gewählt und der fooptirte Regierungsrat­ Moss Wismepyer in seiner Funktion­ bestätigt. Die Nagy-Tapolcsány-Borjány-Terem­cséner Bizinalbahn( A.- 8.) hielt heute ihre ordentliche Generalversammlung. L­aut dem vom Direktor Idor Köriyei erstatteten Berichte betrugen die Gesammteinnahmen k 325.568.93, die, Ausgaben hingegen. K.156.483.73, der sodann­ verbleibende Betrag entspricht, einer kl­aßerzentigen Verzinsung des k 3.900.000 betragenden Prioritätskapitals. Nach Ertheilung des Absolutoriums Toutbaben die auftretenden Direktoren w­iedergemählt; neugemählt wurde Generaldirektor Arnolo Barta und Direktor Dr. Bela » Schober ‚von der Agrar- und­­ Rentenbank,­­ ferner Theodor G­öt und Josef Königsberg. Die Romhager H­üttenmesse­ erhöhen — die ung aus Berlin telegraphirt wird — ihr Aktienkapital um 4 Millionen auf 24 Millionen Mark. Die neuen Aktien werden von Der Berliner Handelsgesellschaft, der Deutschen Bank und dem Schaffhausen’ichien Dankrerein zu 150 Perzent übernommen und den Aktionären zu 155 Perzent offerirt, Industrielles, („Betrolea”) Aus Wien mich uns berichtet: Morgen findet in den Bureaus der galizischen Karpathen-Betroleum- 4.­©. eine Bersammlung der hervorragendsten galiziichen Rohöl- Industriellen statt, welche die der Konstituirung der , Betrolea" im Wege stehenden Schroierigkeiten zu überbin­den berufen ist; namentlich eine­ große Rohölfirma knüpft ihre Zustimmung zum Eintritt in die " Betrolea" an­gemeifte Bedingungen, die nicht leicht zu erfüllen sein werden. Nichtsdestom weniger gibt man ss in den Kreisen der Synter­­essenten der zupersichtlichen Hoffnung hin, daß es f­ ließlich zum Zusammenschlusse aller galiziigen Ropöl-In­dustriellen kommen werde und Dies umso eher, als eine in Drohobycz stattgehabte Versammlung zahlreicher kleinerer galiziischer Nobölproduzenten gezeigt hat, daß die überwiegende Zahl derselben sich der „Betrolen“ anschließen wolle. A , fin etivaß erholt, "31/a Bergen: Handel. (Erport von 2 Lebensmitteln und lebenden Thieren mittelst Sonderzone) Die seit langer Zeit der Lösung Hartende Trage, in welcher Weise die Erportfähigkeit von Lebensmitteln ungarischer Provenienz dadurch zu heben wäre, daß Dieselben in tadelloser Verfassung auf die Märkte des un westlichen Auslandes gebracht werden, ist nunmehr einer befriedigenden Austragung zugeführt­­ worden. Bekanntlich sind die Lebendmittel ungarischer Brovenienz den Brodukten anderer Ränder qu­alitativ weit voraus. Wenn es teosdem bisher nicht, gelungen ist, den Abjag unserer Produkte auf den zestlichen Märkten in dem Mage zu eben, um Ungarn den ihm geblüihrenden ersten Plat unter den erp­rtirenden Ländern zu sichern, so ist dies nur darauf zurückzu­­führen, daß mir bisher nicht in der Lage waren, unsere Produkte in einer Beschaffenheit den Konsumenten offeriren zu können, welche den Anforderungen derselben in vollem Umfange entsprochen haben w­ürde. Es it­ermieren, dab unsere Produkte während der durch die große geographische Ent­­fernung 068 Produktionslandes von den mestlichen Konsumplänen be­­dingten langen Reifedauer, ferner durch die nicht ganz einwandfreie Manipulation an den Uebergangs- und Grenzstationen qualitativ starr gelitten haben und im Werthe vermindert auf den Markt famer. Den Speditionsfirmen Shenfer u. fomp, ©. u. 939. Hoffmann und €. Kohn - Mittler it es nag langwierigen eingehen­­den Verhandlungen mit den betheiligten Bahnverwaltungen gelungen — Kant dem lebensunwerthen Entgegenkommen der maßgebenden Ber­ Törlichkeiten der Direktion der königlich ungarischen Staatsbahnen, melde auch in diesem Falle ihr unwarines Fühlen für die Förderung der Interessen der vaterländischen Landmittlelhaft und des heimischen Handels beshätigt haben­­, eine Institution zu schaffen, melde berufen ist, den bisherigen Weberständen es fir "allemal abzupelfen. Es handelt sich um die Beförderung von Lebensmitteln, lebenden Thieren, leicht­­ verderbsten . Gütern und sonstigen rasche Beförderung erherrschenden Artikeln mittelst zu diesem Zmede fuftemifitter So­nd­erzüge Diese Sonderzüge werden vorerst wöchentlich zimetmal, und zwar Mittmoch und Samstag. Beginnend, mit 41. Sultl- S­por Burpepern von Doderberg nach Berlin Dresden Chemnist, Leipzig Stettin Halle Kassel, Hannover, Magdeburg, Bremen, Hamburg, Frank­­furt a. D­­ac in Verkehr gefegt werden und mit Personenzugs- Leihmindigkeit, ohne jedweden unnöthigen Aufenthalt, durchlaufend verkehren. Um diesen Verkehr­ im Späteren­e unserer Landwirthlschaft und unseres Handels je intensiver zu entwickln, haben die genannten drei Firmen ein eigenes Unternehmen gegründet, in welches unter der duma Sonderzug3-Bureau Shenfern.Romp, © u. a. Soffmann. © Kohn­en. Mittler seine Thätigkeit Dieser Tage ı begonnen hat. Zum Direktor Dieses Unter­­nehmens wurde der langjährige Disponent­ der hiesigen Firma Schenker u. Komp., Herr Arthur Wer$, ernannt. Das Buren errichtet gleichzeitig eine eigene Expositur in Oderberg, welche berufen sein wird, bei der an der deutschen­­ Grenze erfolgenden zollamtlichen und veterinärpolizeilichen Abfertigung Die Untereffen­ der Exporteure zu wahren. 68 steht 34 erwarten, Daß dieses, neue Unternehmen in den intereffirten Kreisen lebhaften Anklang finden wird. P­reiserhöh­ung für Kräfkefabrikate). Aus TB ven wird uns berichtet: »Die ranhaltende Hauffe auf dem Baummwollmarkte, sowie die enorme P­reissteigerung aller­ bezüglichen Rohmaterialien hat vor einigen­ Tagen die­ Berliner Wäschefabrikanten veranlabt, eine­ allgemeine Erhöhung der Breite ihrer Produkte eine treten zu lassen.. Diesem Schritte werden sich voraussichtlich auch Die österreichischen Wälde-In­dustriellen unmso. eher anliegen, al troß der anhaltenden Bertheuerung sämstlicher Rohmaterialien die Breite in legter Zeit durch enormen Konkurrenzkampf­­ derart herabgedrüht wurden, daß »Diese eingefunden Verhältnisse zur Zahlungseinstellung einiger Wäschefabrikenten führten. Börse. ··­­Wun denEffekten börsen­ erhalten wir die nachs­­iehenden telegraphischen Mittheilungen : Berlin: Die festen New-Worfer und die höheren Wiener Metirungen, sorote günstige Nachrichten vom Kohlen- und vom Eisen­­markte wirkten anregend. In leitenden Eisen- und Kohlenmerb­ern erfolgten umfangreiche Käufe, so das die Kurse dieser Papiere neuer­­dings unwesentlich gestiegen sin­d. Der Bankenmarkt war still, Kredit und­­ Darmstädter brördelten ab. Von Transportwert­en waren Canada bei ‚regen Umfjas höher, die übrigen ruhig bis auf Henri, in denen Deckungen stattfanden. Der Rentenmarkt war fil, nur Spanier haben Der Schluß Blieb je. Privatdistanz Barts: Die Liquidation verlief glatt, die Reportfäre betrugen im Barket 23/4, in der Coulisse 31/2 Verzent. Die Stimmung war recht fest. Minenmertde wurden fortgefegt für London gekauft. Nio Tinto sind gestiegen. Französische Nenze zog an.­­London:In Amerikantern entwickelte sich reges Geschäft bei höheren Kursen.Abtlagewert­e sind gestiegen.Für Kupferminen zeigte s sch reges­ Interesse,so daß diese Papiere anzogen.Für den nächsten Monat wird ein leichter Geldstand erwartet,weil die Kä1­fe der Bank von England den Geldcorner gebrochen haben. Yustreife.­­Der definitive Nusmeis über die Spiritus­produktion und den Spiritusverkehr) der Länder der ungarischen Krone im Monate Mai 1903 und in dem Beitraume vom 1. September 1902 bis inklusive Ende Mai 1905 meist folgende Ziffern auf: E I. Produktionssteuer: Bon­den der Produktions:­teuer unterliegenden . Spiritusbrennereien wurden zur Produktion angemeldet: 1003 Heftoliter, im obermwähnten Zeitraume 42.108 Hettoliter : Micohol. II. Konsumsteiner: 1. In Spiritus­­brennereien murden produzirt: 78.587 Heftoliter, im­ obermähnten Zeitraume 818.598 Heftoliter. 2. Mit der Konsumsteuer belastet wurden in "am­ Freilager erklärten Spiritusraffinerien und Spiritu­s­­freilagern 42.452 Heltoliter bei dem niedrigeren, 3013 Heftoliter bei dem höheren Steuerfaße, zusammen 45.415 Heftoliter, im übermahnten Zeitraume 427.774 Heltoliter bei dem niedrigeren, 28.348 Heftoliter bei dem höheren Steuertage, zusammen 456.112 Heftoliter. a 3. Aus den übermahnten Unternehmungen rourden weggebracht: a) umter Beistung der Skonsumsteuer: 66.585 Heftoliter bei­ dem­ niedrigeren, 814 S Hektoliter bei dem höheren Steuer­­fabe, zusammen 67.399 Heftoliter; im oberwähnten Zeitraume 517.264 Hektoliter bei dem niedrigeren, 7098 S­ektoliter bei dem höheren. ‚Steuerfaße, zusammen 584.362 Hektoliter; "bj mit Der Konsumsteuer belastetz, a) für: Unternehmungen. in den Ländern Der ungarischen Kkronerz 44.394­ Hektolier .. bei dem niedrigeren, 2880 Hektoliter bei dem früheren Steuertage, zusammen 45.274 Hektoliter, im oberwähnten Zeitraume 432.608 Heftaliter bei dem niedrigeren, 28.858 Hektoliter bei dem höheren Steuersäße, zusamm­en 461.466 Hektoliter ; ?) zur Ausfuhr über die Zolllinie 71817 Hekto­­lier,, ‚im übermahnten Leitraume 13.708 Hektoliter ; X) Für ander­­weitige abgabefreie Beimendung: 4659 Hektoliter bei dem niedri­­geren Steherlage, 7719 S Hektoliter bei dem höheren Steuerrate, zusammen 11.778­ Hektoliter, im ober ewähnten Zeitraume 836.282 Hektoliter bei Dent niedrigeren, 61.065 Hertoliter, bei­ dem höheren , Steuerlage, zusammen 97.374 Hektoliter, 9) zur Produktion von Exportartikeln 103 Hektoliter. Der Spiritusvorrath betrug zu Beginn der 1902/1903er Produktionskampagne (am 1. September 1908) : 175.836 Hektoliter 42 Liter bei dem niedrigeren, 47.563 Hektoliter 43 Liter bei dem höheren Steuerlage.. Der Spiritusporrath betrug zu Ende des III. Quartald der 1902/1903er Produktionskampagne 526.559 Hektoliter. Geschäfteberichte, Budapest, 30. Juni.. Witterung: bei zunehmender Bemöh­ung zum Negen geneigte Wetter. Thermometer + 18­80 G., Barometer, 7634. Millimeter. M Wasserstand abnehmend. In der Vertheilung des Luftbruckes zeigt ich keine w­csentliche Veränderung. In Europa blieb das Wetter vorwiegend trocken und warm. Aus Mest und S­üddeutschland werden Gemitter gemeldet. In Ungarn hat es’gestern, nur wo in der Umgebung des Biharer Gebirges und im­ sü­dlichen­ Theile des Alföld wenig­ geregnet,­ heute Morgens aber wal das Wetter mechselnd bemeh­t und troden. Die Temperatur ist ein­ wenig gestiegen. Biognose: bei unwesentlich veränderter Temperatur stellenmeise Regen. Streltengeschäft. Im Anschlusse an höhere Auslands­­berichte verlief Die heutige Börse in fester.­ Tendenz und, wären, speziell internationale Wert­e höher. Gegen Schluß vermochten Ti­, die erreichten Höchsten Kurse in Folge‘ der Geschäftsstille nicht zu behaupten. ' + ; - ; «· An der Vorbörse wurden gehan­delt:Ungarische Kredit­­banksAktien zu 737.50bis739.—,Ungarische HypothekenbanksAktien zu521.»—-,Straßenbahn-Aktien zu 611.50bis61.1­—,Oesterreichisch- Ungarische·Staatsbahni Aktien zu 67«3.50bi5674.50,Oesterreichischss­erg­au 665.25 bis 666.50, Stadtbahn Aktien zu 300.75 18 be, Dier- Banf­­en der Mittagsbörse kamen in Verkehr : perzentige ungarische Kronenrente zu 99.55, Vaterländische Aktien zu 206.—, Ungarische Zucerindustrie-Aktien zu 1545.—. Auf Lieferung wurden geschlossen : Ungarische Kredit­bant-Witien zu 737.50 bis 736.50, Ungarische Essomptebant-Aktien zu 451.—, Oesterreichische Kredit-Mitien zu 666.— bis 664.75, N­ima-Muranyer Eisenmerfe-Nitien zu 468.50 bis 463.—, Straßen­bahn-Aktien z­­ 611.50 bis 611.—, G Stadtbahn-Aitien zu 300.25, Desterreichisch-Lungarische Staatsbahn-Aktien zu 674.50 bis 673.75. Zur­ Erklärungszeit notizten Desterreichische ‚Kredite Aktien 665.25. P­rämiengeschäft: A Kurzstellung in Oesterreichischen Kredit-Ak­ien auf morgen k 4— bis k 5.—, auf acht Tage k 8.— bis k 9.—, per Ultimo YXyuli k 16.— bisk 18.—. Die Nahbörse war auf auswärtige Berläufe, abges­chmäht. E8.notizten: Desterreichische Kredit-Aitien ‚664.75, 664.—, Ungarische K­redit-Nitien 735,50, 'Sapothbelenbant- Aktien . 520.75, Oesterreichisch- Ungarische Staat­sbahn-Natien 672.75. . Zumc Schlüsse blieben Oesterreichische K­rediti Aktie 11664.«--. Getreidegeschäft.Term­ine drückten sichp Nach­s­mittagsaansatzgaben bei beschränktem Verkehr.Die am­tlich­en Notizungen enthalten die nachstehenden Abschlü­sse:Weizen per Oktober 6.29,7.25;Roggen per Oktober 6.11,6.0T­, 6.10;Mais per Juli6.19;­Mais per Mai6.22, 6.19,6.20;Oaser per Oktper G-33,b?2 Abendsschließem Weizen per Oktober zu TLG Geld,7.26 Waarez Roggen per Oktoberzu GJU Geld, 6.11Waare;9)Mais per Mai 1904 zu 5.20Geld, 5·21Wk1are;Mais.per 11.l­3116.18Geld,6­.19Waare; Mais per August 3116.25)Geld,6.26Waare;Hafer perOkt­ober5u­ 3-31Geld,6.32Waar­e-(Preise in Kronens­chibring fü­rbOKilong— » ( Vorstenviehmarkt. (Drig. s Telegr.) Budapestt Köbänya­.80.Juni« Bericht der Borstenviehhä­ndlersballe in Kö­­bänya.Tendenz:ruhig.—Vorrat bmn 28.Juni 47.543 Stück,am 29..Juni wurden LöSI Stück aufgetrieben undsylstück abgetrieben,anx:’­().Juni verblieb ein StaIkd von 49­ 282 Stück.Es­­notizen:«Mastschweine:Ungarische prämm Alte schwere von 106hbis 108h,mittlere von—hbis—h,·junge schwere von 116hbi6117h.1:mittlerevon«116hbisl Uig leichte vonlls hbi5117h.Ungarische Bauernwaare schwerevon—h­bis—11,mittlerelsvon—hbis--,11­ leichte von—hbis-—h;.Rumänische sch­were von—hh26 --.--h,mittlere-von—-—.-—hbis—.——h,leichte·von·—hbis -’-hRumänische Original(Stachel»):schwere»von, —«-11-b·is-·—h,leichte von ,bis»—.—-ther»bisch: schwäre vonlishb18117h,mittlere vonlix bis115-h,­­leichte von 112h613114d. (P­eise«ver Kilogramanewicht in HellerwU samemäßiger Abzug·ns.1"rber Mustschweinen vom Brutto-Lebendgewicht per Pcnik 45hkilogramm.Vei Masts und rmgeren Schweinen Abzug von 4 Versenkt­en-Kansoreise zu Gunsten des Käufers.) Herwegung der Armutschiffk vom 27.bi­s 30.Juni. Angekommen fandypern»SzentPal«,beladen in Verbäß mit LTL Tonnen Weizen­——,,Schleper.7«,beladen in Szent-Tamois mit 158 Tonnen Weizen und 315 Tonnen Mais. — „Sälepp ‚Nr. 87, beladen in Baja mit 210 Tonnen Weizen. — „Koffuth“, beladen in Arad mit 550 Tonnen Weizen. — „Schlepp Nr. 4“, beladen in Moholy mit 381 Tonnen Mais. — „Schlepp Nr. 3*,­beladen in Szeged mit 366 Tonnen Weizen. — , Gedeon", beladen in Szent-Tamäas mit 30 Tonnen Mehl und 420 Tonnen Weizen. — , Vili, beladen in Adony mit 200 Tonnen Weizen. — „Zibor“, beladen isn Duna-zöldok­ mit 130 Tonnen Weizen. — „Milta”, beladen in Rulpin mit­ 166 Tonnen Weizen. Donenaufwärts trensitirtenz „Peter“, beladen in Gservenka mit 475 Tonnen Mais. — „Sulisfa‘, beladen in Szeged mit 696 Tonnen Weizen. — „Schlepp Nr. 25%, beladen in Dingsshät mit TAT Tonnen‘ Meizen. — , Balaton", beladen in Temesvár mit 550­ Tonnen Mehl. — „Bäesbodrog”, beladen in Apatin mit.18 Tonnen Mais und. 380 Tonnen Hafer. 4 -

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