Pester Lloyd - Abendblatt, September 1903 (Jahrgang 50, nr. 198-222)

1903-09-01 / 198. szám

|. 1903. — Ar. 198 ) AB (Ei zerne Nummern in Budapest 6 Heller, in Der Provinz S Heller in allen Berichteikloralen,) . ERSTES ER a rein König Gduard in Wien, Budapest, 1. September. = Die zwischen unserem Monarchen und dem König von England gewech­selten­ Toaste geben Zeugniß von der persönlichen Freundschaft, welche die beiden Souveräne verbindet, aber auch von den, wie es in dem "Toafte des Kaisers und Königs heißt, „Durch keinerlei politische Spmtereffergegene fäge" getrübten, vertrauensvollen Beziehungen zwischen England und Oesterreich-Ungarn. Der Zoaft des Königs von England beschränkte sich allerdings auf die Regierung Gefühle Politis nicht für unseren Monarchen und streifte Die einmal Treife; allein Diese Reserve ist aus der englischen Praxis zu erklären, melde dem Herrscher eine direkte politische Kundgebung, zumal eine solche, welche die internationalen Beziehungen betrifft, nicht gestattet. Allein die Ernennung miseres Monarchen zum Feldmarschall des englischen Heeres ist ein Akt, dessen politische Bedeutung nicht erst erörtert zu werden braucht. In der That kann es einem Zweifel nicht unter­­liegen, daß die persönliche Freundschaft der beiden Monarchen durch eine politische Intimität ihrer Kabinete ergänzt wird. Ein Ierthum ist es, zu glauben, daß der König von England, weil er sich im feinen m­ündlicen Renierungen Beschränkung­­­ auferlegt, einen Einfluß auf die auswärtige P­olitik überhaupt nicht ausübe. So furz and die bisherige Regierungszeit Eduard’s VII. it, so Hat doch die Welt wiederholt erfahren, dab seine Initiative bestimmend ist für die Aktionen der Regierung. Bollends bedarf es übrigens seines Bemeises, daß die Orientpolitik Englands und Oesterreich-Ungarns in allen wichtigen Punkten übereinstimmt. Diese Thatsache, Durch die Begegnung der beiden Souveräne aufs neue bekräftigt, ist umso erfreulicher, als die Balkanverhältnisse jegt das Zusammen­wirken aller europäischen Mächte im­nteresse des Friedens erhelrchen. * Ge Die ‚Buch. Korr” meet: Bei dem Gerd­e nach dem gestrigen Galadiner in der Wiener Hofburg äußerte sich der König von England vor den ungarischen und österreicischen Würden­­trägern in den Ausdrücken innigster Verehrung über die Ehrfurcht gebietende Person seines erhabenen Gastfreundes, dessen Weisheit aller Welt Bewunderung erregt. Zu dem ungarischen Minister- Präsidenten­­ sprach er mit warmer Sympathie von Ungarn und dessen Hauptstadt, in welcher er so gern geweilt und in welcher er 10 viele gute Freunde befige. Much erinnerte er sich mit Vergnügen an die Belowarer Manöver, denen er anmahnte und bei melden ihm zuerst Minister-Präsident Graf Khuen-Hedem­ary, der damals Banız von Kroatien war, vorgestellt wurde. Der König von England, der das Deutsche vollkommen beherrscht, bemerkte hiezu: „ ‚Sa, damals maren wir noch Alle um fünfzehn Jahre jünger! Telegramsute, Tu der Kapuzinergruft. Wien, 1. Septmber, Drig -Telegr) Gestern Hbends, unmittelbar nach der Ankunft des König Eduard in ‚Der Hofburg, hat Se. Majestät diesem in dessen Appartements einen Besu­ch abgestattet, den der König sofort erwiderte. Heute vormittags’hat der König seine ersten Schritte­ zur Kapuziner­­­gruft gelernt. Der P. Guardian und der Gruftmeister empfingen den König an der Pforte. Der König wurde in die Gruft hinab geleitet, die hell erleuchtet war. Man führte den König zum Gange ihrer Majestät, auf den er einen prachtvollen Kranz aus Thearofen, Chrysanthemen und Lilien legte; die schwarzen Schleifen tragen die Widmung. Vom Könige von Großbritannien. Nachdem der König ein stilles Gebet verrichtet und das von den ungarischen Damen gespendete Denkmal besichtigt hatte, begab er sich zum Sarkophag seines verborgenen Freundes, des Kronprinzen Rudolf. " Auf Diesen Sarg schmücte der König mit einem mächtigen Kranz, und zwar aus Beilden, Palmen und Farrenkräutern; auf der lilafarbenen Schleife steht gleichfalls die Widm­ung: Bom König von Großbritannien, und am Sarge des Kronprinzen betete der König einige Zeit. Dann machte König Eduard unter Führung des P. Guardian einen Rund­­gang duch die Gruft. P. Yananidg­et gab die Erklärungen exit in Deutscher Sprache, doch da die englischen Begleiter des Königs nicht deutlich prechen, legte er in englischer Sprache fort. Der König founderte sich darüber und fragte den Guardian, was er­ für ein Landsmann sei. P. Sanautchek erwiderte, er sei ein Wiener. Boi den Särgen der Erzherz­oge Albrecht, Karl Ludwig und Wilhelm gedachte der König mit Wehmuth der Verewigten, die er persönlich gefannte. P. Yanaufhel geleitete den König aug in die alte Gruft, wo König Eduard alle Särge besichtigte. Das beson­­dere Interesse des Königs erregten die mächtigen Garlophage Kaiser Karl’s VI.und der Kaiserin Maria Theresia duch den reichen figuralen Schmud. Fast eine halbe Stunde lang hat König Eduard in der Kaisergruft gemeilt. Dann verabsc­hiedete er ich mit bestem Dante und begab sich zu seinem Wagen. Mittlerweile hatten sich die Ans­­ammlungen der Menge ungemein vergrößert. Al der König, der die Oberstenuniform seines Husarenregiments Nr. 12 trug, den Wagen bestieg, erschollen Inute Hochrufe­ , Besude und Dejeuner. Hierauf fuhr der König bei den Palais sammii der Er­z­­herzöge und Erzh­erzoginen, die in Wien anwesen s­ind, vor, ebenso bei dem Prinzen Philipp von Koburg und gab dort seine Karte ab. Mittags sind beide Monarchen zum Dejeuner, das Botschafter Sir Robert Blunfett und seine Gemahlin gegeben, erschienen. Die mit edlem Geschmack ausgestatteten Salons des Palais waren mit Palmen und Blumen geschmäht. Im Speisesalon war die Tafel gedeckt, hier Hirste und funfelte es von Edelmetall und Krystall, vor. jedem Couvert lag die mit der englischen Königsfrone geschmindte goldgedruckte weiße Menufarte. Um die Mittagssteunde erwarteten Sir Robert Plunkett und die Herren der Botschaft die Ankunft der Majestäten im Foyer, geleiteten die beiden Potentaten nach ehrfurchtsvoller Begrüßung die Treppen Hinan und Durch die Flucht der Salons­ in Das Empfangszimmer. Zady Palu­fett und ihr reizendes Tüchterchen Mit Nelly machten in den Gemächern die Honneurs. Die beiden Monarchen nahmen an der Tafel Blas. Außer dem Botschafter, seiner Gemahlin und seiner Tochter nahmen an dem Dejeuner theil: das Gefolge des Königs, sowie dessen Ehrendienst, ferner waren zugezogen: der erste Oberste Hofmeister Fürst Liechtenstein, Minister. Grf Golu Homofi mit dem ersten Geltionschof Grafen 2 ü 8,0­ m, der zweite Obersthofmeister Furt Montenuovoımd Gemahlin,­­ Balasttame Gräfin Therese 9­arra, General-Adjutant Straf Peer, der Kommandant der ungarischen Garde FML, Alois Brinz Esterházy, Fürsin Pauline Metternich und Gesandter Graf Albert Mensdorff- Dietrichstein; die Mitglieder der Botschaft waren gleichfalls geladen, ebenso Der Generalfonsul in Budapest. Unser Monarch hatte Lady Plunkett zur Tafel geführt. Während des Dejeuners konzertirte die Kapelle Drescher. Mac dem Dejeunier wurde im Empfangssalon Gerd­e gehalten. Dann fuhr Se. Majestät in die Hofburg zurück, und auf die geladenen Persönlichkeiten verließen das Palais. Im 2 Uhr nahm König Eduard I.im Empfangssalon die Vorstellung der in Wien affreditirten und « der fremden "·:«"­d­ erzeit hier ab­wesenden x Vertreter Staaten entgegen. Um 21/2 Uhr wird der König im Palais der Botschaft eine Abordnung der Wiener Britenkolonie empfangen, Die­ feierlichst eine Huldigungsgabe, eine prastvoll ansgestattete Zigarren- Eaffette, überreichen wird; als Sprecher wird das Mitglied der engli­­gen Kolonie Broote fungiren. Wien, 1. September. Zum Besuche in der Katsergruft fuhr der englische König in der Obersten­ Uniform seines Hausregiments in offener Equipage vor, begleitet von dem Ehren- Kavalier General Bechtolsheim. Souvenalfu­suimen, Rondon, 1. September. Der „Standard“ schreibt: Sa­den bei dem gestrigen Galadiner in der Hofburg gehaltenen Neden Hat sowohl Kaiser und König Franz Hoster, aß König Eduard einen kurzen, aber entschiedenen Beweis der ausgezeichneten Beziehungen gegeben, welde unaus­­geliebt zwischen beiden Rändern bestehen. Das Blatt­ sagt, England könne nur mit Genugthuung die militärische Stellung des Kaisers und Königs in seiner Armee ansehen, ebenso wie die politische Thätigkeit. Wir können, schreibt das Blatt, die Bemühungen Oesterreich-Ungarns für feine Stärke und fein nsehen zur mit Wohl­woflen verfolgen. Die österreichisch-ungartige Regierung ist am nächsten an dem Geschiche der türkisgen Provinzen in Europa interessirt. Oesterreich-Ungarn it daran engagirt, den Status quo auf der Ballan-Halbinsel aufrechtzuerhalten. Falls irgendwelche Aus­­sprache nicht offiziellen Charakter zwischen dem Kaiser und Könige und dem König Eduard stattgefunden haben sollte, so z­weifeln wir nicht, daß der Kaiser­ und König Franz Tofef darüber die Bere­­icherung erhalten hat, daß Großbritannien seine diesbezüglichen Ber­­ühungen mit Genugthuung ansieht und nur hoffen Zaun, daß sie mit jener Energie beschleunigt werden, welche die jebige Prise er­­fordert. 7 „Daily Ehbronicle“ Schreibt: Wenn Kaiser und König Franz Sofer den Besuch König Eduard BAR, "Belegenheit ergreifen, nicht nur die Achtung zu bezeigen, melde ichern sollte, würde das englische Bolt mit Zreute der Charakter des altere Königs überall einflößt, sondern auch seine lebhaften Sympathien wegen der royalen Freundschaft, die der Kaiser-König auch in­ Schweren geilen England gegenüber an den Tag gelegt hat. E3 wird Europa mit einer gewissen Genugthuung erfüllen, zu sehen, daß die Lage von Monarchen besprochen wird, die den Frieden in Europa über Alles stellen und ihre ganze Sorge dafür­ einwiegen, über die Sache der Menschst“ zu wachen. Die „Tine 8“ schreiben: Der Monachenbesuch bei Sr. Mai­kestät Kaiser-König Franz Soler gebe den sprechenden Beweis von der Bedeutung Oesterreich Ungarns als politischen Machtfattore üt der gegenwärtigen Lage und von der Autorität, welche man Den Herrscher dieses Reiche in der internationalen Politit zuerkennt. Das Blatt schließt: ‚England hege das vollste Vertrauen in das richtige Ur­­theil und die lautersten Absichten Sr. Majestät des Kaiser-Königs Stanz Sofer. Rondon, 1. September. (Orig.-Telegr.) Sämmtliche Morgenblätter berichten in spaltenlangen Depen­den über die Ankunft des Königs Eduard in Wien. Alle verzeichnen mit Genugtäuung die Wärme des Empfanges, den der Monarch und die Bevölkerung dem Könige, bereiteten. Ale Blätter erwarten von der Monarchen- Zusammenkunft­­ Die zufriedenstellendsten Netunltate für die Fortdauer der freundlichen Beziehungen zwischen England und Oesterr­eich-Ungarn und preisen den glücklichen Einfall, der König Eduard veranlaßte, dem Kaiser-Könige Strang Nofef die Würde eines Bbritischen­ Feld­­marschalls zu verleihen. persönlicher . — Das Brogramm MWeterle’s faht „M. Hirl“ in Sol " 1.Diåx::igarisch­e»11 Offiziere sind zu den ungarischen Regi­­mentern zurückzuversetzen.Zur Ergänzung des derzeit noch bestehenden Mancos können nach Oesterreichs zuständige Offiziere verwendet werden,wenn sie sich verpflichten,innerh­lb einer gewissen Zeit die Ungarische Sprache zu erlernen. i?.Die Frage der Embleme ist in dechise zixlösen­,daß nebst der staatsrechtlichen Lage der Armee auch der nationale Charakter hervortreten soll­e.Die Erziehu­ng der Offiziere soll als Vorbedingung der ungarischen Kommandosprache imnerhalb einer gewissen Frist stufen­­weise systematisch ungarisch gestaltet werden und auf alle Waffen­gattungen ausgedehnt werden. 4.Die Verhandlungssprache bei den militärischen Strafangeles­senheiten muß in Ungarn die ungarische sein und das Urtheil muß in ungarischer Sprache erbracht werden« ü.Die ungarische Dienstsprache in dem Sinne,daß sowohl der Umgetung mit der s Mannschaft,als auch die Dispositione 11,die Mel­­dungen und der Unterricht bei den ungarischen Regimemem in unga­­rischer Sprache erfolget k.­­6.Itr Bezug auf die Kommandosprache sind es nicht prin­i­zipielle oder staatsrechtliche,sondern blospolitische oder Opporquitäts­­gründe,welche es nicht gestatten,daß diese Frage jetzt in den Bahnbett der Reform einbezogen werde­ gender,zutranmten ; FR —­­ , » . « =Das soebe­ t erschienene Septemberheft der Zeitschrift JOHN-Magst enthält eine interessante Abhandlung aus der Feder des Prä­sidenten dek Budapesterkiisn Tafcl,Geheimrath Dr.­.Adolf Oberschall,der das schiedsgerichtliche Urtheil incqustrittigen Meeraugenfrage einer eingehen­den Kritik unterwies Nachdem die Gesthgeb­ung die Inartikulirung des Urtheils angeordnet und die Exekution desselben vor Kurzem ausgeführt wurde,kanne zwar die­ Wirksamkeit des U­rtheils nicht:1­ehr«ajfgegriffelt werden,doch dies hindert­ rächt die U­ntersuchung,ob die juridischen und sach­liche­n Argumente desselben derart überzeugend sind,daß sie das­ Gefühl der­ Befriedigung auch ins dem verlierenden Theil erwecke­­ können.Diese Frage verneint derräsident der Tafel in seiner Ab­­handlung-Nach seinen Anffährungen beweist der Ka11fkontrakt Lasko- Palocsay den Besitz Ungarns,an welchem auch die Okkupation Komorovsky nichts geändert hoh Der Ausspruch der­ Sachverstän­­digen hat seine irrige PriinzisseI und es ist i­m­ direkten Gegensatz mit den­ Regeln der Beweislast,s wenn nach den Motiven des U­rtheils Ungarn den Beweisbeizxt briktgen gehabt hätte,daß Komoropsky das strittigecs Gebiet nicht okkupirt hat.Selbst die amtlichen Militär­­mappen bekräftigen den Anspruch llngaknsk und das Schiedsgericht h­at trotzdem als sohatbeftmkd festgestellt-daß aufs dem strittigen Gebiet seit anderth­alb Jahrhunderten beide Parteien obrigkeitlich­e Rechte ausgeübt haben.Auf dieser Grundlage bestimmt das Urtheil als rechtliche Grenze die natürliche Grenze. Nach«der A1­fici»yt des gelehrten Verfassers ist das die Hauptgru­ndlage,aber gleichzeitig auch der Hauptirrtu­m de­s Urtheils,denn in Grenzsmttigkeiten ist die natü­rliche Grenze nicht geeignet,den juridischen Streit zu entscheiden-Das wäre eine ebenjo ibrige Ansicht wie wenn mch Nationalitäten­motive berücksichtigen würde-Die Praxis­ acceptirt nicht diesen Grundsatz und die Theorie kennt ihn ebenfall­s nicht durch die hervorragendsten Schriftsteller(Holzendorf,Marter­s undepenhein)sind dieser Ansicht­ Die Konklusion des Artikels ist folgende:­Falls das Schiedsgericht der Ansicht war,daß weder durch Vereinbarung die Grenze­ festgesetzt wurde­,noch der Besitz bewiesenx ist,dann wäre es mir so richtig vorgegangen,wenn es das strittige Gebiet zwische­r beiden Parteien in gleiche Hälften getheilt hätte. Dies wäre den Prinzipien des internationalen Rechtes entsprechend gemesen und es war seineswegs eine­ genügende Grundlage dazu vorhanden, fast das ganze Gebiet dem Gegner zuzuurtheilen. Und selbt wenn das Gchiedsgericht seine Aufgabe derart interpretirt hat, daß es nicht blos den Mediő- Streit entscheiden. Sondern auch die zriedmäßige Grenze festzustellen hat, hätte e Ungarn eine Entschädigung im MWerthe der Hälfte des Gebietes zu urtheilen sollen. Es it wahr, Daß das Schieds­­gericht aus Billigkeitsgründen — cabiehend vom Prinzip der natürlichen Grenze — einen ganz­ minimalen Theil des strittigen Gebietes Ungarn zugeurtheilt hat. Dieses Vequivalent steht auf einer ebenso hohen Stufe der richterlichen Erwägung, die Die an Spott grenzenden Worte, mit welchen das Schildägericht die „kräftige Argumentation“ der ungarischen Neb­enertretung aposk­o­­pyirte: „Vietris causa Diis placnit sed vieta Catoni." “ NE ZT ENTER ZSZEZ GOK 2 N Tngessenigkeiten, Austib­lichen Kreisen) Durch alerhögffte Entschliegung wurde der Magyvárader Bischof lat. Mit. Paul S­mrecesányi zum zeitweiligen Mitgliede der Kommission zur Beaufsichtigung des Religions- und Studienfonds und der Kontrole seiner Verwaltung, auf die Dauer der Betrauung der recht wirkenden Kommission, ernannt. Ferner wurden im Byerer Diözesan- Kapitel genehmigt Die Stufenmesse Berrüdung : des Can. custos graz Mladoniczky zum Can. cantor ; des Propstes von St. Adalbert Betz Schlegel zum Can. custos; des Weihbischofs Ernst Kurtronäs, Du­gfan-Erzdechanten, zum Propst von St. Adal­bert; des Titular-Abtes und Soproner Erzdechanten Dr. Anton Balits zum Diözesan-Erzdechanten ; des Titular-Abtes und Dofoner Erzdechanten Adolf Braun’ zum Soproner Erzdechanten; ded Titular-Abte und Locsmänder ; Erzdechanten Dr. Alexander Giekmein zum Mosoner Erzdechanten; des Nabalöger Erz­­dechanten Anton Nagy zum­ L­ocsmänder Erzdechanten; des K­omáromer Erzdechanten Johann Barga zum Näbalözer Erz­decanten ; "008 Papcer Erzdechanten Dr. Ludm­ig Balits zum Komáromer Erzdecanten; Des Can, scholae Anton Rushelt zum Bäpaer Erzdechanten. Die durch diese Bem­üdung freigewordene Stelle eines Can­­scholae wurde dem Gränger Dechant- Pfarrer und Titular-Kanonikus Dr. Stefan Sintó verliehen; der Pfarrer von Baghazfalus Andres REFFH aber wurde zum Honorar- Kanonikus derselben Diözese ernannt. (Ernennungen.) Der Leiter des Ministeriums de grnern ernannte den Konzeptspraktikanten im Ministerium des Sam­en Dr. Michaels 38. Batta zum Ministerial-Konzents- Adjunkten und Sekretär des Obergespans des Hunyader Komitats. — Der­ Unterrichtsminister ernannte zu ordentlichen Lehrern (Lehrerinen) die Diplomarten Lehrer (Zehrexinen): Ladizlaus Gregoropvics in" Brießtya, Alszander,, Wa­y­al in Nany-Särmäs, Ludmig Kadar in Bajarcs, Ludi­igi H­itter in Kiepatatesupfe, Moses Bida und Mlerander Hy 5rgy in Rayagfalu, Sosef Trebicziy in Szentübló, Holef Keller Kobannı Dobozi, Deidder Németh und Stefan Mestd in Bukta-göldovár, Anna 2ipfay in Kapnildanye, Marie Bang­a in Hódmező-Bájárhely, Gisela Rácz in Leneny, Ilona Szeniovics in Aljó- Nátos ; zur Staatlichen Kinderbewahrerin in Becstó die Diplomirte Kinderbe­wahrerin Anna Sug­ b 6. Bon den Hohiäknlen) Der neue Rektor der Universität Ministerialrath Brofessor Gusan Heinrich hat heute sein Amt übernommen. Aus­­ diesem Anlasse machte der Beamtenkörper der Universität unter der­ Führung des Genats- Striftführers Dr. Anton Margittay beim neuen Rektor seine­­ Auf­wartung. Auf die­ Begrüßungsansprache Dr. Margittay’s antwortete der Rektor in herzlichen Worten, in denen’ er den Beamtenkörper seines Wohlnwollens versicherte. In den Korridoren des Universitätsgebäudes mimmelte er­ bereits von Studenten, die sich einschreiben ließen, die Duästur hatte heute Thon eine Riesen­­arbeit zu bemältigen. Man sah da „Füdle” mit stolzerhobenem Inder und noch stolger erhobenem «Haupte neben relignirteren „bemossten Häuptern“, ein Stüd echten, unverfälschten Studenten» lebend. — Auch am Zofer-Bolyteynilum über­nah­mt heute der neue Rektor Professsor Hof Hausmann sein Amt von­ dem bisherigen Rektor Hofrath Dr. Ludwig $So3»an. Die Einschreibungen nahmen auch da heute ihren Anfang. — An der Veterinär-Hochschule haben die Einschreibungen unter der Leitung des Rektors Dr. Franz Hutyra heute begonnen. . (Todesall.)An­ 3 Wien wird berichtet Die Leichte des am 30.v.’M.hier verstorbenen Kommandanten ders Z HonVM Infanteriei Brigade in Päcs,k.Jmg.Oberst Sigmund Kelcz von, Bületingz, wird am ED MW TUE Nacm­ittags in der evan­­gelischen Sarnisonstich­e eingefegn­et und zur­ Beerdigung nach Raffe gebracht.­­ (Aus ärztlichhen Kreisen) Universitätsdozent Dr. Arthur Schmarz tt von, seinem Urlaube in der Hauptstadt eingetroffen und übt seine ärztliche Tätigkeit wieder aus. — Univer­­sitätsdozent Dr. M.Riebmann ist von seiner Ferienreife zurück­­gekehrt und hat seine ärztliche Thätigkeit wieder aufgenommen. — Der hauptstädtische Zahnarzt Dr. Merander Rozgonoy i­st ebenfalls nach beendeter Ther­enreife zurückgekehrt und hat gleichfalls seine Bratte wieder aufgenommen. (Spenden) Ms Kranzablösung für weiland Herrn Moriz M. Frey sind uns zugegangen: von Wilhelm Weiß 40 k für die Hertenkolonien; von Aladar Kapab und Frau 30 k für Gratism­ild­­(Neues Bezirksverfehbungsgebäude in Altofen.) Die Hauptstadt hat bekanntlich beschlossen, in Altofen ein neues Bezirksvorstehungsgebäude mit einem Kostenaufwande von 342.000 Kronen zu erbauen. Der Minister des Innern hat diesen Beschluß genehmigt. (Der Kaiser der " Sahara"). Der Bark­er „Matin” veröffentlicht einen Brief Jacques Lebaudoyns an den Senator Bayolis, in welchem er die Fruchtbarkeit des von ihm duch­­forschten Küstenstriches betont und erklärt, daß er einen Hafen anlegen werde, der einen Hauptpunkt auf der Linie zur Dafe Taudeng und nag Timbuktu bilden werde. Gebt Acht auf die Kinder!) : Die­ zweijährige Toter Elter des in der Gyeregruteza Nr. 9 mohnenden Selher­­meisters Karl d­och trank zufällig aus einer mit Laugenefsenz gefüllten Schale Die Kleine erlitt so sch­were Brandmunden, daß sie trog ärztliger Hilfeleistung starb. (Traichendiebstahl.). Der Privatbeam­te Alexander Szluha erstattete bei’ der Polizei die Anzeige, , bak. ihn auf einem nach den A­uglö’ner lehrenden Wargon der elektrischen Srammag die­ Brieftasche mit 9000 k Inhalt gestohlen worden ist. Das­­ Geld gehört einem Oheim Szluha’s. s .. Lebensminde) Der 31jährige Schuhmacher Alexander Bipnekmarf sid heute in Kelenföld vor einen­­ daherfommenden Dug, wurde jedoch von der Lokomotive­ an­ Seite geschlendert und kam mit dem DBerlufte des Kleinen ‘Singers der­ rechten Hand Danon. — Die Milchperläuferin Frau Michael Gudrimn trani heute in ihrer Wohnung, Sorofjärirutera Nr. 20, eit­e größere Onantität Sodtinktur und erlitt so schnwere innere Verlegungen, daß sie in 048 Spital befördert­­ werden mußte. Der Brand des P­ariser Daster baufe3.) Die für die Opfer der Brandkatastrophe eingetroffenen Beträge werden in der Wette vertheilt werden, daß in erster Reihe jenen Angestellten des abgebrannten Waarenhauses, die noch keine Stelle haben, eine sechsmächentliche Gage ausbezahlt wird. Aus den verbleibenden­­ beträchtlichen Summen werden jene Familien, die ihren Genährer verloren haben, unterfrüst werden, ferner jene Ver­­legten, die für längere Zeit arbeitsunfähig geworden. Die Unter­­frügungen werden ohne Abzug von Kosten vertheilt; der admini­­strative Theil dieser menschenfreundlichen Aktion ist von dem­­ Verein der­ kaufmännischen Angestellten unter Leitung des Präsidenten Emil Z­erkont b besorgt worden. — Die Ruinen des niedergebrannten Maarenhauses ziehen noch immer viele Zuschanter an, obschon nichts weiter zu sehen ist es­ das Aufstellen der Gerüste. Der Zustand der Kranken­ im Rochusspitale bessert sic , zwiegends, erfreulicherweise auch der der Adele Spira, die hoffentlich bald wieder ganz hergestellt sein wird. — Der Stellvertretende Bürgermeister Alois Matussa hat, wie seinerzeit berichtet, den Magistratsrath Fra Faller, als Anbftstucirenden Leiter der Rechtssektion des Magistrats, mit der Durchführung der Untersuchung in Angelegenheit des M­aarenhanz­­brandes betraut, Magistratsrath Faller hat nun die Zeitung Der Untersuchung dem mittlerweile vom U­rlaube heimgelehrten Chef der Rechtssektion Magistratsrath Georg Zung abgetreten, der Heute den ganzen Tag über Berhere vornahm. Zunächst­ wurde Dr. Árpád Földes vernommen, dessen Anklageschrift gegen die Leitung der Feuerwehr wir bereits . vers­öffentlichten. Dr. Földes erklärte, von den in seiner Anzeige angeführten Daten seine direkte persönliche Kenntniß zu befiken, da berief er sich auf einen Zeugen Namens Mar Birag, melder bestimmt behauptet und auch­ zur beeiden bereit it, Daß der Feuer­­wehr telephonisch gemeldet wurde: „Das P­artier_ Waarenhaus brennt“, nicht aber, daß ein Gemölbfeuer ausgebrochen Sei. %Felde3 beruft ich auch auf das Telephoninspektorat, welches gleichfalls bestätigt, Daß die Sinneh­fizung des euer eine Zorreste mar. Weiterhin andere, von Dr. Göldes namhaft gemachte Zeugen morgen beruft­ er sich auf zwei junge Leute, melche der­ Feuer mehr Rath» ichläge ertheilen mollten, wie die Aktion zur Rettung der von den Flammen. Singeschloffenen von Nachbarhaufe aus erfolgen fünne, melde Rathschläge jedoch von der Feuerwehr Bari zurückgemiesen Bei. Magistraterard­nung wird die erwähnten, somie zahl­­reiche vernehmen. Die Vorstehung des vfL Bezirkes hat ihren Bescheids überdies Wiederheerstellung der Häxtsek Kerepeferstraße 7S und 40 den bes­treffenden Hauseigenthümer-I bereits zustellen lassen Das Haus Kerepeserstraßess wird in seiner Gänze fü­r vollständig unbe­wohnbar erklärt und der Hauseigenthümer Szänåssy angewiese innerhalb­ 15 Tage bei der Stadtbehörde­ 1stt­er Beifügung der Rekonstruk­­tionsplänei—um die Bewilligtung zur Rekonstruktion einzuschreiten- Bezüglich des Hauses Kerepeserstraße 40 wird die Benützung der Geschäftsk. Lokalitäten im Parterre,ferner­ der Wohnungen im I., III. und IV. Stodwerke ohne weiters gestattet. Mehrere Wohnungen im Parterre sind zu repariren. Im I. Stodmerfe ist der Schutt zu entfernen. Die duchbrogenen Mauern nach den Nachbarhäusern Kerepefi­nt 38 und Blauzäl­uteza 3 sind zu vermauern. Gegen Die dispositiven Bestim­­mungen des Bergeides ist der Nefurs blos extra dominium zulässig. Für die dur die Brandkatastrophe nothleidend Gemordenen sind uns weiter zugegangen von: Kronen Andreas Sarlehner für die Stellenlosen des „Pärisi rnhäz«.--...............-.........»...- 100.­­Karl NeuschloßIt­ Sohn für die Stellenlosen des»Pårisj Akuhåz«.-.--.-.--..-.---. 100.— Weitere Sammlung des Cafétiers Santo, und zwar von­­ den ungarischen Spielkarten-Sabrikanten Piotnik Nándor és Fiat Budapest für die Stellenlosen des SEAHSIEATUREZE D ee Nee n ee 200.— Continental Hopfos Company, VL, LZehelsuteza 8 -... ... 100.— MELDEN LEDELGE So SE EN DET ee ER 100.— Ferdinand Dentschländer, Linz a. D. Mark 14.— — 16.40 Wiener Zentrale der Firma Garo u. Selliner:: für die verunglückte Witwe Samuel Reichner­­. ... 2.4­50.— " und für die Stellenlosen des „Parisi Áruház" .. .. 1,30. Heutiger Eingang­­­. 716.40 Hiezu Die bereits ausgewiesenen ... _13476.80 zusammen ... - 14193.20 (Erhöhung des Hetherpreises.) Nachdem die Eheuerfreiheit des zur Bereitung des Schmerel- und Gifigäthers erforderlichen Spiritus aufgehoben worden ist, hat der Minister Des Sinnern, auf Vorschlag des Landes-Sanitätsrathes, den Apotheker­­preis folgender Hetherpräparate erhöht: von­ Aether depuratus für­ Menschen: 6 Gramm von € auf 8 h, 100 Gramm von 45 auf 60 h; von Spiritus aetheris: 10 Gram­m von 6 auf 8 h; von Aether depuratus für 3 T iere: 100 Gramm von 34 auf 56 h; 1000 Gramm­ von 300 auf 490 h; von Aether eructus für T­hiere: 100 Gramm von­ 28 auf 50 h, 1000 Gramm von 250 auf 440 h. , C Wetterprogi­ose der kön­iglich unga­­rischen Reichsanstalt für R­eteorologie und Erdmm­agnetismus.)Trockenes und warmes Wetter zu erwarten.Mittagstemperitnn­l-27·10C. Unfälle. Rralup, 1. September. Orig.- Telegr) Die hiesige Mineralöl-Raffinerie ist gestern Abends total a­b­­gebrammt. Viele Arbeiter erlitten bei den Rettungsarbeiten schwere Brandmunden Das Teuer bedrohte die ganze Stadt. Der Schaden beträgt 140.000 Kronen. Sort, Wachtrennen, Nem-Y­ort, 31. August. Das heutige Rennen um den Amerifa-Bofal wurde abgebrochen, weil die festgelöste Marimalzeit über­spritten wurde und muß noch­mals gefahren werden. Die „Reliance” hatte die Führung. Theater für, Heute: Nütionaltbeater: „Aesopus®, —:Luftipteltibeater: '„A' teknösbeka®. "— "Bolt a theater: „A ezigánybáró". — Magyar Szinház: „A drótostót", — Sommertheaterim Stadtmwäldden: a Pesti "nők". — Chriftinenftädter Sommertheater: , Éjjeli menedékhely", — Uranin-Theater: „Szerbia*. Gerichtshuile, Blenarfigung der Ton. Kurie Die Fön. Kurie hielt heute Vormittags 10 Uhr unter dem BVorfige Nikolaus S­za­b­ó­8 ihre übliche B­ewürfigung nach den Gerichtsferien. Nach Bekanntgabe 008 Geschäftswerfens gab Präsident Szabó seiner Freude über Die hohe Auszeichnung Anzdrud, die­ Den­ obersten­ Gerichtshofe durch­ Ernennung seines zweiten Präsidenten Béla Bördsmarty zum­ wirklichen Geheimen Mann zutheil geworden. Er beantragte, das Plenum möge seiner Freude hierüber protofollarisch Ausbruck ver­­leihen­­ und unter Einem die von den Derzeit in Karlsbad meilenden zyotiten Präsidenten verständigen. Die Plenarfiung acceptirte unter K­enzufen D diesen Antrag. An der Tön. Tafel wird die Plenarfigung gleichfalls dieser Tage stattfinden. Bekanntlich wurde gleichzeitig mit Börösm­arty auch dem Präsidenten der Budapester Zön. Tafel Abbol Dbershall die Geheimrathsmorde verliehen. ‚Ein großer Brief. Aus Anlas der letten Abgeordneten­­wahl im Gödöllder Bezirke wurde der röngisch-katholische Kaplan Ludwig Czenner vom Bezirksgerichte wegen einer Uebertretung zu 20 k Geldstrafe verurtheilt. Als nun der Bezirksrichter von Gö­­dölld den Kaplan zur Zahlung­ der obigen Geldstrafe­­ aufforderte, antwortete dieser mit einem groben, Briefe. Der fön. Gerichtshof für den Reiter fandbezirk v­erurtheilte deshalb Gzenner wegen Ehren­­beleidigung zu­ 15 k Geldstrafe. Die fön. Tafel veruriheilte heute den Kaplan Gzenner wegen Webertretung gegen die Behörde zu 20 k Geldstrafe. a 7 : Telegramme des „Weser Lloyd“, Deutschland,­ Dresden, 1. September. Kaiser Wilhelm hat den Besuch der Dresdener Städte-Ausstellung aufgegeben und den Krons­pringen mit seiner Stellvertretung beauftragt. Derselbe trifft Heute vormittags hier ein. Stranfreich. Beris, 1. September. Dem „Figaro“ zufolge werde Minister Präsident Com­bes nach dem für Freitag anberaumten Minister­­tathe fidh auf einige Tage nach Tong begehen, und sodan­r eine auf zwei Wochen berechnete Reise nac Spanien antreten. Die Reise entbehrt jeden politischen Charakters. Italien. Esftelmere Di Stabia, 31. August. In Bentebi Garno kam es heute zu einem Zusammenstoße zwischen Garas binieri und Bauern, welcher durch eine Anordnung der Gemeindevertretung in Betreff eines Kehchithaufens verursacht wurde. Die Wachorgane wurden mit Steinen beworfen, wodurch der Kommandant der Munizipalgarde und ein Unteroffizier der Carabinieri verwundet wurden. Ein Wachımann gab einen SCHuß in Die­g­uft ab, worauf er von den Bauern umringt wurde, so daß die Wache si) genöthigt sab, [darf zu hießen. Hiebei wurden " Bersonen getödtet und mehrere erlebt. Säl­erlich gelang es den Wachen mit Unterstübung vor Truppen die Ruhe wieder herzustellen. Die Heife Bitter Emanuel’ nach Frankreich. Paris, 1. September. Dem „Matin” zufolge bestäs­tigte der italienische Botschafter Tornielli, daß der Besuch des Königs vom Ktalien Stranfreih in der ersten Hälfte des Ottober­ere folgen werde. Das Datum des Besuches werde im nächsten Ministerrathe festgelest werden. Die­­ Königin werde den Monarchen nicht begleiten. Nach dem , Gil Blas" wird das im Suli vereinbarte Programm für die Festlichkeiten zu Ehren des Königs beibehalten werden. Der Gegenbezug des Präsidenten Londet werde im März des nächsten Jahres erfolgen. Schweden und Bioomwegent. Ehristism­e, 31. August. Nach den bisherigen Ergebnissen zum Stortihbing der Wah­lmännermahlen verliert die Partei der regierungsfreundlten Linien Norder-Bergen- Drei SE i­n 7 "

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