Pester Lloyd, Oktober 1903 (Jahrgang 50, nr. 236-263)

1903-10-01 / 236. szám

' ; 1908. — Ir. 236. Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie. Für den „Pester Lloyd (Morgen- und Abendblatt) (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage), Für Budapest: Mit Postversendung: Ganzjährlich. ..] 44 Kronen‘ Heller | Ganzjährlich ... 48 Kronen — Heller Halbjährlich.­­ 22 Kronen — Heller Halbjährlich... „... 24 Kronen — Heller Vierteljährlic AA Kronen — Heller Vierteljährlich ... 22 Kronen — Heller Monatlich --- --- A Kronen. — Heller Monatlich ... --- 4 Kronen 40 Heller Man pränumerirt für Budapest in­­ der Administration des „Pester Lloyd“, Dorottya­utera Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Postämter. — Für Wien auch bei Herm. Goldschmidt (I., Vollzeile 6), wo­­selbst einzelne Nummern zu haben sind. Volkemieihschaftliche Madjvidjtem F­inanzielled. Bom Geldmarktte) Da der Ultimobedarf bereits gestern zum größten Theile befriedigt­­ war, haben heute die Geld­­ansprüche keinen größeren Umfang angenommen.Der Wiener Privat­­dipfant zeigt eine mäßige Erleichterung und notirt: 37/16 Perzent. Aus .. . Inserate werden angenommen­» sus a postris apumsnistrationels „PESTER LLOYD“ ferner: in den Annoncen-Expeditionen Hansenstein - Vogler, A. W. Goldberger, A. Mezei, Bern­­hard Eckstein, I. Brockner, 4. D. Fischer, Tenzer Gyula, Leopold Gyula, Rud. Mosse, Im Auslande: &. I. Daube & Comp; Frankfurt a. M. Com­­pegnie Generale de Publicits' stran­­gere John F. Jones , Cie, Paris,3i;rue du Faubry.Montmartre. 06 + 2 Zünfrigfer Iahranın. ı Redaktion und Administration: 7.7, Doröttya-uteza Nr. 14, I. Stock. . Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Uni­ankirte Briefe werden nicht angenommen. Einzelne Nummern in Budapest 22 Heller, in der Provinz B=@ Heller in allen Verschleisslokalen. Inserate werden angenommen In Wien: Bei, A. Copelik, Grünanzer­­gasse; Rudolf Mosse, I., Seiler­­stätte Nr. 2; Minnsensteim , Vogler, I, Walischgasse Nr. 10; M. Pozsonyi, IX., Hörlgasse, 5; 3. Dammeberg, IL, Praterstrasse Nr. 33; Heinrich Scehalek, L, Wollzeile Nr. 14; M. Dukes, L, Wollzeile Nr. 6—8, r . lYønb­ergkag, ·1.thlkrs«s«x Abonnement für das Ausland (Morgen- und Abendblatt.) Vierteljährlich bei uns mit direkter Kreuzbandsendung: für Deutschland, Serbien und­­ Montenegro 18 K., für den Sandschak u. Novi­ Bazar 16 K., für alle übrigen Staaten 21 K. "Abonnements werden auch aufgenommen für: Belgien bei den belg. Postamt. 15 Fres.98 Cis. | Niederlande b.d.nied.Postamt, 15 Fres, 98 Cis. Bulgarien b. d. bulg. 16 „ 45 , [Rumänien „zum „ 15 9 TŐ­s, Deutschland b.d.deutsch,„ » 11 M. 70.PE. Russland „„k.rum. 5­4Rub. 58Kop» Egypten beiden eggba "az. ALETONAT­OS, Serbien serb 14Fres.13 Ote. Briechenlandb.Postamte Triest 18 „­ 74 „ Schwei an en m­it Italien bei den ital.;Postämtern 14 „80 „­­Schweiz „in schweiz, 15 a­n Türkei b.d.dort. öst.-ung.„ 18 „ 98 „ Montenegro b. Postamte Csitaro 14 K. 64 “. Für Amerika, England, Frankreich, Spanien und Portugal kann der "Pester Lloyd" durch Vermittlung der Postämtern nicht abonnirt und muss derselbe direkt bei uns bestellt werden. Vertr. für Deutschl., Frankr., Eingl., Italien etc. Saarbach’s News Exchange, Mainz. Oeßerreichsige und ungarische Malrefaktie, . ..E. Bekanntlich hat im vorigen Jahre das­sterreichische Eisen­­­bahnministerium ein neues System bezüglich der Malgrefaktie einge­­führt, um die ungariigen, Malsproduzenten von, dem­ Genusse der Refaktie auf den­­ Österreichischen Bahnlinien auszuschließen. In Folge dessen erschien im vorigen Jahre die Refaktiepublikation im „BVBerord­­nungsblatt für Eisenbahnen,­und Schifffahrt” um einige Wochen vere­spätet, und zwar erst am 18. Oktober, und doch­ sollte ‚dieselbe ‘ schon vom 1. Oktober angefangen in Wirksamkeit, treten, da die Publika­­tionen immer die Periode vom­ 1. Oktober des Jahres bis Ende September des nächsten Jahres umfassen. Diese Kundmachung, die, gewiissermaßen den ersten offiziellen Vorstoß im bahntarifarischen Kampfe zwischen Oesterreichh und Ungarn bildete, ist durchaus sein Meisterwert bahntarifariicher Verfügungen ; denn vor Allem bildet die Einführung, einer Verordnung „mit­ rüh­­mwirfender Kraft “hon an und für sich eine Monstrosität. Da nun das österreichische­­ Bublisationsgejeg ausdrücklich vortreibt, daß Refaktien exit drei Tage nach erfolgter Publikation in Wirksamkeit treten, so­lt es gewiß monströs, dab­ im vorliegenden Falle eine Refaktie fan drei Wochen vor deren Bekanntmachung in ‚Wirte jamkeit getreten sein sol. Noch monströser ,ist aber der Inhalt dieser Refaltiepublikation selbst, mie, wir hier des Näheren nachweisen sollen. Um die ungarischen Malzfabrikanten von dem Genusse der Refattie auf den österreichischen Bahnlinien auszuschlicken, wurden die­ refaltieberechtigten österreichiigen Stationen namentlich angeführt und in­ zwei Gruppen getheilt, irrend an der allgemeinen Bestimmung, dab auf den Linien der österreichischen Privatbahnen die Malzsendungen mindestens 81 Kilometer, beziehungsweise 150 Kilo­­meter durchlaufen haben müüssen.. . festgehalten wurde. Gruppe A fallen, solche österreichische Stationen, in denen der Nellamant, reipertine der Malzfabrikant nur die Erfüllung der allgemeinen Bedingungen der Vorlage der Frachtbrief-Duplikate über die Malzsendungen nachzuwessen hat, und in die Gruppe B seiche Stationen, die als Grenz- oder Uebergangsstationen bezeichnet werden können und so außer den gewöhnlichen allgemeinen Bestimmungen noch die Provenienz des Nähmaterials, der Gerste, durch Vorlage der Bahnfrachtbriefe bezüglich des Bezuges von Gerste nachzumeslen if. Es sind bis z. B. in Mäh­ren die Stationen: Brünn, Olmüs, Lundenburg, Teichen, Troppau und Ungarisch- Hradisch. Der .Zwed dieser Gruppeneintheilung und der für Die Gruppe B festgestellten Bedingung kann offenbar nur der, sein, Daß Dem befürchteten Schmuggel ungarischen Malzes über die Hmwilhenlinie nach österreiciigen Stationen der Umfah­­rung vor­­gebeugt werde. Deshalb bestimm­t der bezügliche Ministerialerlas, daß Neflamanten bei den Stationen der Gruppe B außer den gewöhn­­lichen Bedingungen noch Frachtbriefe bezüglich des Gerstenbezuges vorzulegen haben. Der betreffende Raffus lautet wörtlich: „Die Liquidirung erfolgt bei Malzsendungen von den Sta­­tionen der Gruppe B außerdem gegen Vorlage der auf den Absender, der Malzsendungen als Empfänger lautenden Originalfrachtbriefe über den mittelst Eisenbahn in der Versandtitation des Malzes er­­folgten Bezug von Gerste im Mindestgemischte, von einem Wierttheile des Gewichtes jener Malzsendungen, für welche die Frachtbegünsti­­gung in Anspruch genommen wird. Auf den legtbezeichneten Dri­ginal­­fragtbriefen muß die hahnam­tliche Betätigung , über die Abfuhr der Weifte mittelst Straßenfahrzeuges, eventuell über den Bezug auf dem Industriegeleite des betreffenden Etablissements vermerkt fett." Diese Bedingung erscheint aber in doppelter Nichtung irratio­­nel. Ber Allen deshalb, weil es im Gebiete der genannten Stationen viele Malzfabriken gibt, die ihren ganzen Bedarf an Gerste am Er­­nengungorte deben, daher die Gerste gar nicht per Bahn, sondern in direkt von Landmirt­en der Umgebung beziehen. Für sie it daher die Erfüllung dieser Bedingung rein unmöglich, wenn nur zu Stein­­läufen doch Hündler, also zur Umgehung des Gejeges Zuflucht ge­nommen­ werden soll, mas doch gewiß nicht in Der Tendenz des Ger­­eges gegen Tann. Und thatsächlich wurde bisher seitens der Direk­­tion der X. , Staatshahnen auf die Einhaltung Dieser formalen Ber­dingung gar sein Werth gelegt; denn, wie uns mitgetheilt wird, erfolgt die Liquidirung der Nefaktie auch bei Malzfabriken der Gruppe B z. B. in Brünn ohne Erfüllung dieser Bedingung. Es it jedenfalls sehr courant seitens der mit­ der Liquidirung vieler Nefaktieansprüche von allen Bahnen betrauten Direktion der I. T. Staatsbahnen, daß sie sich nicht streng an den­ Wortlaut der Refaktiepublikation hält, wie es die Privatbahnen gern thun, nur auf den Nekllamanten einmal abzuzuachen. Mas soll aber eine Bestimmung auf dem Papier, auf, deren Erfüllung die Behörde selbst seinen Werth segat? Eine frolde Be­simmung gegeben, um nicht gehalten zu werden, ist offenbar verfehlt, valcher zu eliminiren. Eine weitere Unklarheit Dieser Nefaktie-Bestimmung ist die, daß Die­ Vorlage der Stad­tbriefe über nur 25 Perzent des Nohmaterials erlangt wird. Steht denn das Verhältnis zwischen dem Duanu­m des Rohmaterials und dem des Produktes mit 4:1? Das ist gewiß nicht der Fall. Ein Gegentheil werden nach der und­extheilten Inform ‚nation in der Regel aus 100 Kilogram­m Gerste, nur circa 90­ Kilo­­gramm Malz erzeugt. Das Verhältnis stellt sich daher richtig wie 3:10, nicht aber mit 4:1. In dieser Proportion zeigt sich exit das grelle Mikverhältnis zwischen den positiven Thatsahen und der geweb­­lichen Bestim­mung., 68 mare also, streng­ genommen, ein etwas größeres Duantum Gerfte nachzumessen, als­ das Maliguantımn be­­trägt, für welches die Nefaltie in Anspruch genommen wird, nicht aber ein noc­h Kleineres, und dazu noch um­ 75 Verzent Kleineres. wenn also wirklich eine Fabrik alle Gerste nur per Bahn bezieht und sie nur verhalten wird, über ein Vierttheil des ins Ausland gesandten Malzes, also z. B. bei 100 Waggons nur die Stadtbriefe bezialich 25 Waggons Geräte, vorzulegen, so . könnten, darunter noch immer 75 Waggons oigam­isches Malz sein, 008 über die Grenze gebracht und auf der­ Weitergangsstation umkartirt­ wurde. Streng genommen könnte nur der Nachweis dB Bezeiges von 110 Perzent Rohmaterial eine Garantie dafür bieten, daß­ das gesamm­te Quantum de produzirten Malzes thatsächlich österreichisches Produk­ is. MWie so aber der Nachmeis von 25 Perzent des Näh­­material eine Bürglaft für die österreichische Provenienz bilden könne, das ist nicht einzusehen. Bleibt also die Bedingung des Nach­meises über den Gerstenbezug per Bahn in vielen Fällen unerfüllbar, so­lt die Feststellung des Ausmaches dieser Nachmeilung mit 25 Verzent geradezu räthielhaft und unsügbar. Mir sind sehr begierig, ob die neue Nefaktiepublikation, die mehl im Laufe der nächsten Tage erscheinen dürfte, die Miderfinnig­­keiten der norjährigen aufrechterhalten oder modifiziren wird. denen falls werden sich die ungarischen Malzfabrisanten über diese M­ider­­finnigkeit des österreichischen Eisenbahnamtes zu trösten wilsen, und dies umso mehr, als ihnen die königlich ungarischen Staatsbahnen im Berfebte mit Triest und and nach der Schweiz ausgiebige­n Frauhen­­ermäßigungen gewährt haben, die auch theilweise im österreichischent „Verordnungsblatt für Eisenbahnen und Schifffahrt“ publiziert er e­rcheinen­ dem Unstande, daß die "offizielle Zinsrate auf­ offenem Markte wieder unterboten­­ wird, kann : gefolgert erden, daß man für Die nächste Zeit seine­­ Befreiung­­ der Geldverhältnisse "ers­tarten darf, die, wohl­ nicht Tange anhalten‘ dürfte, da in­ der zweiten Hälfte­­ des Monats ,Oktober im­ Zusammen- Range­ mit den Vorbereitungen für die Einlösung des­ November- Coupons die Geldansprüch si­e wieder wesentlich erhöhen werden. Die­­ Wechseleinreihungen bei der Oesterreicisch-Ungarn­gen Bank waren indes auch­ heute ziemlich belangreif und betrugen bei der Budapester Hauptanstalt 9 Millionen Kronen bei 5 Millionen Fällig­­keiten und bei der Wiener Hauptanstalt 18­ Millionen Kronen, denen Fälligkeiten­ s in­­ gleicher Höhe gegenüberstehen.. Das MWechel­­portefenille­r Budapester Hauptan­stalt hat in abgelaufenen Monate eine­ sehr bedeutende Zunahme erfahren, und dürfte heute den Betrag von 80 bis 800 Millionen Kronen erreicht shbaben, was umso bemerkenswertber it, als das­­ Bortefeuille im­ laufenden Sabre auf den minimen Betrag von 23 Millionen Kronen gefunden war. — Aus Berlin mich uns telegraphirt : Bei der Reichsbank sind in den legten Tagen neuerdings größere Beträge Gold aus dem Auslande eingegangen. Die Ansprüche, welche in Berlin zu dem­­ Oktobertermin an die Reichsbank gestellt wurden,hielten sich«in relativ mäßigen Grenzen." Eine Disk­onterhöhung dürfte also vorläufig umso weniger in­ Frage kommen, als der Metallvorrath, und der Stand der fremden Felder wesentlich Höher sind als im vorigen Jahre und die fremden Meichiel­­furje einen für Deutschland günstigen Stand zeigen. Auf offenen Markte zeigte sich­ gegen­ gestern seine wesentliche Veränderung. Dagegen wer Geld auf kurze Termine stark gefragt. Der Zinsfas stellte sich auf 51/a bis 51/2 Berzent. Seitens einer großen deutschen Hypothesenbank sind für morgen umfangreiche Geldkündigungen erfolgt, die ihren Ausbruch in einer Steigerung des Brivathizfonts um 1/s Perzent fanden. Der Rückgang der englisch­en Konsole­ Uns London mid ung­e telegrapfirt: Die­ Depression der Konsols bildet fortwährend den Gegenstand , der­­ Diskussion in den Tegel, und Bachblättern. Beftern wurde allerdings nur für einen Augenblick ein: Kurd vom 867/e verzeichnet. Wie sehr die City den Kursfall fühlt, ist daraus ersichtlich,­ daß selbst die , Financial News" das absurde Gerücht registriren;: die­ Regierung " befatfe sich mit der grade Die jegigen Woperzentigen Konsols auf den früheren Spmerzentigen Einsfuß zurückzufouvertiren. Ruhige Beobachter warnen vor einer Ban­k. Lord Nob­leshild meinte zu einem Interviemer vom , Daily Chronicle”, er betrachte den gegenwärtigen Kurs für Ka­pitalisten,­­ welche­­ Taufen, mollen,­­ "als überaus niedrig. Doch wollte sei sich nicht Darüber aussprechen, Ob mit den jeßigen Breiten Das tiefste smidglihe­ Niveau bereits erreicht: fet. ‘ Hebun­­gen. haben‘ Die englischen Konsols, heute eine Erholung und mehr als 1 Perzent auf. 58.26. aufzumeilen , gehabt. — Ueber den Berlauf 568 'gestrigen 'Börsentages liegen an London telegraphische Meldungen­ vor, aus denen ersichtlich ist, daß­ sich Die Situation dort­ sehr­­ zugefasst und­ einen ernsten Charakter an­genommen hat. Die Börse war schon in­ den Anfangsstunden sehr bewegt. Speziell der Konformark­ wies eine geradezu panisartige Eröffnung auf, wnober die Konfols bis 87 fielen, beinahe auf­ das Niveau, welches sie im Krimfriege erreichten. Sie erholten sich später etwwas und schließen, S73/s "per Kaffe, 878/4 "per . Novembertermin. Gleichzeitig mit den Konfols weiten aug Jänmtliche, kolonialen oder konmunalen, verthefferten weitere empfindliche Kurs­­einbußen,auf. Es wurden noch vor kurzer Zeit nahezu bis zum gegenwärtigen Preise Borfhüfe auf sie gewährt. Wenn die Inhaber nicht bald Dedungen hestellen, so wird es zu exekutiven Verkäufen kommen. Auch englische Gisenbahnen, auswärtige Staatspapiere und südamerikanische Minen Itoffen fast durchwegs verschlechtert. Nur Amerikaner, welche auch sehr matt waren, erholten sie knapp vor­ dem Schlusle einigermaßen auf die Eröffnungsturfe MNém- Doris, m woselbst große Financiers mittelst S Interventionskäufe den Markt zu fragen Der fucjten. London vermag sich noch immer seine glaubhafte Erklärung der­ gegenwärtigen Deronte zu geben und räth deshalb, daß die Ur­sachen in New­ark liegen müssen, welches als buchaus desorganisirt geschildert wird. Daneben zirkuliren zahlreiche Gerüchte, welchen aber auf den ersten Bit jedwede Unterlage fehlt. Zum Schluffe kommen die Cityleute aber immer wieder auf die bestehende Geldtheuerung, von welcher­ sie befürchten, daß sie mit­ dem Fortschreiten des Herbstes fi noch weiter accentuiren werde. Nicht geringe Schuld trage auch die Apathie der Anlagefächer, welche noch billigere­ Kurse abwarten und ferner das­ enorme Material noch unverdauter erstklaffiger Effekten, welches sich in den legten Jahren in den Karsen der Londoner Finanz­­­häuser angehäuft hat. Noch­ läßt figg nit voraussagen, ob­­ größere Piolenzen der morgige Zahltag bringen wird. Doch verlautet, daß nur keine Häuser betroffen sein dürften. Keinesfalls bestehen große Engagements, aber die, Differenzen, sind enorm. . Ronio­s stehen heute um­ drei Berzeut tiefer als bei der legten Regulirung. Anfangs Sep­­tember. Für Konsols war heute der Schiebungstag bis zu fünf Perzent. Börse. (Von den Effertenbörsen) erhalten mir die nag stehenden telegraphischen Mittheilungen : Wien: Unter dem­ ersten Eindricke der unerwarteten Wendung in der ungarischen Krise feste die heutige Börse in entschiedener­­ Verstimmuug bei reduzirten Kuren der leitenden Rapiere ein. Bald jedoch konnte sich eine freundlichere Auffassung der ungarischen Situation G­eltung verschaffen, da Gerüchte zirkulirten, dash S Koloman v. Széll zur Kabinetsbildung berufen werden fort. Grobe Budapester Käufe in den leitenden Spekulationspapieren und in der ungarischen Kronenrente haben den Gerüchten noch ein besonderes Relief verliehen. Die ungarisge Kronenrente bildete den Gegenstand beträchtlicher auf mehrere Millionen. Kronen­fig­ers strebender Yimfüte. " Seitens eines einzigen Senfals wurden 600.000 Kronen dieser Rente gelauft. Auch wird, wie es scheint, seitens der Nachzügler der Contremine jede si) darbietende Kurs ab ihmwähung zu Dedingzkäufen bewüßt. Deshalb hat ich auch die ungarische Kronen« rente votk ihrem het­tigen niedrigeren Anfangskrise schnell erh­olt.« Die Börse wurde auch durch die aus London gemeldete Erholung des Konselkurses freundlicher gestimmmt. Auf dem Lokarmarkte ist die Hauffe der galizischen Karpathen-Petroleum-Aktien zu erwähnen. Berlin: Die Börse eröffnete Heute iin einheitlich fester Tendenz. Die wider Erwarten eingetroffenen ziemlich festen Wiener Meldungen, forte die Steigerung der englischen Konsols haben hier die Spekulation theils zu 'Dedingen, theils zu neuen Käufen‘ ver­­anlaßt. Bon Bansen waren speziell Disfonto-Commandit und Dentide lebhafter. Später waren Kredite Nftlen wieder abgeschmäkht. Auf dem Montanmarkte waren Eisenmerthe lebhafter und höher auf die Meldung, da die Aussichten für Die Erneuerung des Düssel­­dorfer Noheisensyndikats sehr günstig seien und man sich von der in Amerika vorgenommenen weiteren Produktionseinschränkung ein gutes Ergebnis verspricht. Für Ko­bleinwerthe zeigte sich anscheinend auf Anregung vom Rheinlande ebenfalls Kaufluft. Von Transport­­werthen waren Canada auf New­ York fast zwei Perzent höher, Henry-Bahn wurden zu anziehenden Kuren gekauft. Italienische Batten lagen höher auf die Abwendung des Strffes. Der Menten­markt verkehrte in einheitlich fester Haltung. Türkische Werthe und deutsche­­ Anleiten waren lebhaft und gefragt. Brivat­­vistent 378 Verzent. «-­­» -s « Var-istDa die­ Liquidation einen leichten Verlauf stimmt und von London sowohl­­mie von Berlin feste Meldungen vorlagen, konnte Die Tendenz hier­­ eine­­ allgemeine Befestigung erfahren. Besonders wurden von Renten Spanier bevorzugt, da verlautet, daß neue äußere Anleihen bevorstehen. Umfangreiche Deckungen führten später zu einer wesentlichen­­ Befestigung der französischen Nente, Schmwäcer Tagen später eigentlich nur Boldminen, da in denselben zu den anfangs befestigten Surfen wieder Realisationen zur Ausführung Tanen, London. Da heute keine Zahlungseinstellungen bekannt geworden, konnte Die Börse in recht feier Haltung einlegen. Konfols waren wesentlich fester, da eine große Börsenfirma Dedungen zur Ausführung brachte. In Folge dessen waren später sämmtlich Märkte fester. Im Ank­luffe an Nem-Hork eröffneten Amerikaner fester, jedoch konnten die Rurse später so mehr anziehen, da große New-Porker Dedungstänze zur Ausführung kamen. Rio Tinto zeigten auch schließlich eine Befseiung von 12 Franca. (Die Wirrungen des Börsensteuer­geieges) treten in Deutschlan­­d immer stärker hervor. Der Gesgäftsverkehr verringert sich, die Griffionen werden immer w­eniger und der Ertrag der Börsenstener nimmt in den stärksten Brogressionen ab. Nac dem soeben publizirten Wusmedle betrug die Einnahme aus der Börsenstener in den Monaten April-August Dieses Jahres insgesammt 10,352.000 Mark, und zeigt sie Dabei gegen Die gleiche MWerische des vorigen Jahres der enorme NRüdfall von 7,051.000 Mark, der Ertrag der Steuer ist demnach innerhalb fünf Monate um nur weniger als 40 Perzent zurückgegangen, ein gewip selten registrirter Fall in der Steuerges­ichte eines Landes. Industrielles. Das­ Betroleumfartell­ AS Wien wird uns berichtet: Am Laufe des heutigen Tages hat eine Konferenz zwischen dem Komıt­d der Krobalproduzenten und dem Delegirten-Komi­k der Raffi­­nerien sattgefunden, in welcher über die definitiven Verein­ba­­rungen mit den Rohölproduzenten beh­andelt wurde. Beide Komitds nahmen ihre Beschläge gegenseitig zur Kenntnik und werden in einer demuääft stattfindenden Blenarversammlung der Rohölprodu­­zenten und Raffineure hierüber Bericht erstatten. Was die Rontins­zentirmngsfrage betrifft, so hat vieselbe allerdings heute abermals einen Schritt nach vormalis gemacht, es sind aber noch immer mit mehreren Raffinerien keine endgültigen Vereinbarungen erzielt worden. In erster­ Linie gilt dies von der Triester N Raffinerie, deren Zustimmung zu den Vereinbarungen als grundlegende Bors­bedingung für den Abflug des Kartell betrachtet wird. Die Triestee­raffinerie hat­­ an­ den disginaligen Verhandlungen gar nicht­­ theilgenommen und bisher überhaupt noch keine Stellung zu Kontingentiringsfrage genommen. Die für dieses Vorgehen Liegt darin, daß die Triester Raffinerie das Ver­langen stellt, er­mögen die anderen Raffinerien, noch bevor ein Kon­­tingentirung3-Webereinkommen getroffen ist, mit ihren Abflüssen nach den fühlichen Kronländern einhalten und der Triester Raffinerie hie durch Gelegenheit geben, ihre, wie sie sagt, natürlichen Abgasgebiete auch weiterhin uneingeschränkt zu erhalten. Auf diese Bioposition mossen jedoch die anderen Raffinerien insolange nicht eingehen, als nicht eine dezidirte Erklärung der Triester Raffinerie abgegeben wird. "bak. sie Dem Baxtell beizutreten entschloffen sei.. &3 ft beabsichtigt, Die Verhandlungen, am Dienstag oder am Mittw­og nächster Woche in Budapest wiederi­ufzunehmen und dieselben entweder, Dort zum Abschluffe zu bringen, oder als gescheitert abzubrechen. (Die Konkurrenz des Staates gegen die private Industrie). Die die vaterländische Industrie vertretenden Körperschaften haben sich fon wiederholt gegen die drohende Konkurrenz erklärt, mit welcher die staatlichen Betriebe den Bestand der privaten Eisen- und Maschinenindustrie gefährden. Jeder die Berbitterung der intereffirten Industriellen, noch Die Stellungnahme der ihre Unteressen vertretenden Körper­­schaften hat vermocht, Die weitere Ausbreitung der staatlichen Werte und Deren stete verheerender wirkende Konkurrenz an verhindern. Nun­mehr ve­wahren bereits einzelne Industriezweige mit Befremden, daß der Staat das Gebiet seiner Unternehmungen anstatt einzuschränken, eher noch erweitere. Der Zanderverband der unga­riscgen F­abrik­industriellen Fonftatirt in­ einer der Negierung unterbreiteten Repräsentation, daß die staatliche Konkurrenz , aug auf einem neuerlichen Gebiete der Private unterneh­mung, in der­ Holzbearbeitung­s­­industrie aufgetreten it. Der Thatbestand ist, daß der Fachbedarf der dem WHderbauministerium unterstehenden Kellermeisterschulen und staatlichen Weingarten-Anlagen, der bisher ausschließlich im Wege der privaten Holzindustrie gedeckt wurde, nunmehr in den eigenen Wäldern des Aerars, aus das nibst in Regie angefertigten Dauben hergestellt wird. Es ist natürlich, daß das Holzm­aterial, welches die Privatunternehmung vom Aerar zu theuren Preisen und unter zahlreichen drohenden Bedingungen zu Taufen genöthigt ist, von der staatlichen Unternehmung zu den sogenannten Selbstfosten­, welche ganz willfühlig festgestellt werden, berechnet wird, und die staatliche Unternehmung, die nicht einmal Steuern bezahlt, mit weit geringeren Produktionskosten arbeiten Tan­n. Der Randespund der Fabriksindustriellen protestier im Sintereffe mittiger Zweige der vaterländischen B Vollswirthschaft, wie der Dörtcher- und Holzindustrie, sowie im Sutereffe des Holzhandels gegen die weitere Verbreitung der staatlichen Betriebe,­­und der Bund erklärt, daß der Staat auf diesen Wege fortschreitend eine Situation Schaffen wird, in welcher die Privatindustrie vom Staate nicht nur seine Förderung­­ genießt, fordern in demselben "den gefährlichsten Konkurrenten zu erbliden gezwungen ist. Dieses Hebel wird 'noch dadurch gesteigert, dab aus diesem­ ungleichen 'Kampfe der Staat naturgemäß immer als Sieger herborgeht. Der Bund richtet an Die Regierung "Die, Bitte,­­ Dieses neueste­taatliche Unter­nehmen zu Sfiftiren, respektive anzuordnen, Daß Die Staatlichen Institute und Unternehmungen ihren Bedarf an Bebinde bei der Privatindustrie deben mögen. Handel. "Deutsch-schweizerische Handelsver­­trags-Berghandlungen­ Aus Bern, mir und geschrieben : Die Schweiz, welche den Handelsvertrag von 1892 mit Deutschland ebenfalls zu Tündigen beabsichtigte, ist von ihrem Ent­­schlusse zurüggenommen und hat sich dem MWuasche Deutschlands, nur eine Revision des Vertrages vorzunehmen, anasilossen. Ein revidirter Vertrag braucht nicht dem deutschen Reihetage vorgelegt zu werden, Sondern Fan duch den deutschen Bundesrath endgültig statifizirt werden, in der Schweiz dagegen it auch für Die Ber­nehmigung eines Partialvertrages das Botum der Bundes­­versammlung unerläßlich. Die Unterhandlungen werden voraus­­sichtlich im Stansfurt a. M­. Ende Oktober beginnen, Sch­weizerische Unterhändler sind die Herren Nationalräthe A. Künzli (Aarau), der schon frühere Unterhandlungen führte, und Alfred Frey (Züri). It ein Revisionsversuch aussichtslos, zum Mindesten unfruchtbar, dann behält sich die Schweiz das Recht vor, die Kündigung des Vertrages nachzuholen und auf den Abschluß eines neuen Ver­­trages zu drängen. Die Schweiz it ein bevorzugtes Abfabgebiet des deutschen Handels. Obwohl die Schweiz nur eine Bevölkerung von 33 Millionen Seelen aufmeist, hat sie 004 im Jahre 1902 für 324 Mil­­lionen Frances Waaren aus Deutschland bezogen, 5. hb. mehr als den vierten Theil der schweizerischen Gesammteinfuhr. Die Ausfuhr Deutschlands nach der Schweiz ist nahezu­ so bedeutend wie diejenige Bon bieren 324­­ Millionen entfallen circa 87 Millionen Frances auf Tertil- and Konfestionsmaaren, 55 Millio­­nan Rußland, nen Francs auf Erzeugnisse der Eisen- und Meshinen-Industrie, 42 Milionen Francs auf Kohlen, 22 Millionen auf Droguen und­ Farb­­mwaaren u. dgl., je 15 Millionen auf Leder und Ledermaaren, sowie auf landwirthschaftliche Erzeugnisse, etwa 12 Millionen auf Metalle und Metallwaaren.Manche dieser Erzeugnisse muß die Schweiz nicht­ aus Deutschland beziehen, würde also ein Zollkrieg plangreifen. Dann könnten andere Länder in die üde treten. Die Ausfuhr der Schweiz nach Deutschland varierte im verfroffenen Dezennium zwischen 157 und 202 Millionen Franc. Sie beträgt nicht ganz den vierten Theil der Gesammtausfuhr. Deutschland hat also ganz besonders ein intensives Synteresse daran, daß zwisihhen den bisher befreundeten Staaten ein möglichst befriedigendes Vertragsverhältniß plasgreift. Ein Zollrieg würde in erster Linie den deutschen Handel schmer schädigen, da die Schweiz nicht unbedingt auf den deutschen Export angewiesen it. Doch it ein Konflikt nicht zu befürchten. Eher ist ein Zollkrieg mit Italien möglig, body würde bieber die Schweiz nur in Bezug auf die Seiden­­einfuhr Schwierigkeiten haben. Das nöthige Schlachtvieh könnte Un­­garn, den Me in Frankreich oder Spanien liefern und Die übrigen Bedarfsartikel müßten die Inlandsindustrie und der Inlandshandel zu vermitteln suchen. (©. Telegr.) Banken und Uilrengefeh­hheiten. Menschinen-W­G. Körting in Wien.) Aus Wien wird uns telegraphirt: Die soeben Zonstituirte österreichtjege Maschinenbau- Aktiengesellschaft Körting in Wien ist eine Filiale der Maschinen­­fabrik Körting in Hannover und erzeugt namentlich Heizungs­­anlagen. Das Kapital beträgt vorläufig nur 500.000 Kronen, doch kann es nach den Statuten­­ bis auf 5 Millionen Kronen erhöht werden. Die Aktien bleiben vorläufig im Refige der Familie Körting. Verzehr. Lademittelbehbufs Sicherung von.Eisen-,­bahntrangsporten.­ Die in letzerer Zeit, seitens­­ der­­ ver­b­adenden Barteien erhobenen Klagen, daß in den Stationen Der königlich ungerischen Staatsbahnen L­ndemittel behufs Befestigung der Sendungen, speziell die Einrichtungsstüde zur BVersendung alla rinfusa nit zur Verfügung gestellt werden, hat die Direktion der ungarischen Staatsbahnen veranlagt, sämmtliche Stationen streng anzumeisen, die von den Berfrachtern eingehenden Lademittel­­ bes treffenden Bestellungen unbedingt entgegenzunehmen und , insofern die Stationen über einen Borrath an solchen disponiren, tt derselbe den Parteien zur Verfügung zu stellen ; wenn­ jedoch sein Vorrath an Lademitteln vorhanden it, so sind Dieselben von der vorgelösten D Betriebsleitung zu verlangen. Nur in dem Falle, wenn weder die­­ Betriebsleitung noch die Direktion über die Lademittel entsprechende Verfügung treffen sonl, sind: die­ Barteien zur Beistellung der Lader­mittel im Sinne der Tarifbestimmungen anzumeisen. Säifisperktehr der „Adria".­ Aus Fiume wird telegraphirt: " Von den Dampfern "der königlich ungarischen Geeichiftfahrt-Aktiengesellshaft , Adria" üt „Zichy“ gestern aus Siume fiber Lissabon nach Rouen, „Nagy Lajos” heute aus Fiume nach Antwerpen abgegangen. Insolvenzem ».­Insolvenz einer Wiener Möbelfirma J Die Verlankuschaft nach dem an Monats August verstorbenen Chef der Möbelfima Ignaz Kron in Wien, mit Filiale in Triest, hat sich insolvent erklärt und bietet ihren Gläubigern einen 30 perzentigen Ausgleich. Die Firma besteht seit dem Jahre 1860. Die Basliven umfassen 400.000 Kronen, die Aktiven 100.000 Kronen. Bet­eiligt erscheinen Möbeltischler in Wien und Budapest, ferner verschiedene Firmen aus der Tertilbranche. · ; . Ü­usiweise, (Ester Mänchen-Ausstattungsverein,a ©) Im­ Monate September 1903 wourden neue­ V­ersicherungsanträge im Del­age von k 1,660.800.— eingereicht und neue Besitzen im Betrage von K 1,454.200, ausgestellt. Un’ versicherten Beträgen wurden k 88.342,88 ausbezahlt. Vom 1. Jänner bis 30. September 1903 wurden neue Besitzen im Betrage von­­ k 10.504.200 ausgestellt und an versicherten Summen k 616.151.27 ausbezahlt. — Diese Anstalt befaßt sich mit Kinder- un Lebensversicherungen jeder Art zu den Billigsten Prämientägen und vortheilhaftesten Bedingungen. In Die · , Ursache | Geschäfteberichte,­ Witterungs bei. leichter Budavpest, 30. September. Deroölkung hat es Vormittags wenig geregnet, sonst man das Wetter zumeist heiter und troden. Abends ging ein heftiger­ Gemitterregen nieder. Thermometer + 18­09 €, Barometer 765,3 Millimeter. M Wafferstand abnehmend. In Europa ist in der­­ Vertheilung des Luftprades seine wesentliche Veränderung zu verzeichnen und blieb das Wetter dem gestrigen gleich. In Ungarn heringt wechselnd bewöl­tes, trockenes und mildes Wetter. Brognose: vorwiegend trocken und­ mild. Gffeftengeschäft. Die heutige Vorbörse eröffnete in­folge ungünstigerer Auffassung der innerpolitischen Lage in sch­wacher Tendenz. Im weiteren Verlaufe wurde die Stimmung etwas freund­­licher; die Kurse der reitenden Werthe erhalten sie mäßig bei geringfügigen Umfäben. ‚An der Borbörse wurden gehandelt: U Ungarische vierperzentige Keonem­ente zu 97.20, Ungarische Mreditbant-Aktien zu 704.— 63 708.75, Ungarische Hypothesenbant-Aftien zu 511.—, Nima-Muränyer Eisenwerk3-Aktien zu 452.25, Straßenbahn-Aktien au. 593.— bis­ 594.—, Desterreichische Kredit-Ak­tien zu 639.75 bis 641.75, Desterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 644.75 Tagen bis 645.50, An der Mittagsbeär­te in Berfehr: Bester Ungarische K­ommerzialbant-Aktien zu 2675.— Auf Lieferung wurden geschlossen: Ungarische vier­­ perzentige Kronen-Nenze zu 97.25 bis 97.30, Ungarische Kreditbant- Aktien zu 705.50 bis 707.— , Desterreichische Kredit-Aktien zu 641.— bis 642.50, Straßenbahn Aktien zu 593.— bis 594.—, Desterreichisch- Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 646.—. Zur Erklärungszeit notirten Desterreichische Kredit Nitten 642.—. Kurzstellung in Desterreichischen ‚ Bremiengeschäft: Kredit Aktien auf morgen k 6.— bis k 7.—, auf acht Tage k 113.— bis k 15.—, per Ultimo Oitober k 26— bis k 28.—. Die Nahbörse verlief auf­ Berliner­­ Arbitrageläufe fest. CS notirten: Desterreichsche Kredit-Aktien zu 642.75, 645.—; Ungarischhe Kreditbauk- Aktien zu Budapest,30­ September.Hauptstädtischer Konsum- Schweinemarkt.Vortrtth vom 29.September 83 Stück,am 30. September wurden aufgetrieben 207 Stüd, zusammen 290 Stüd. Vek­auft wurden 194 Stüd. Im September verblieb ein Stand von 96 Gtad. Tendenz: flau, Breite felt. — Man bezahlte: Fettschmweine: alte prima über 350 Kilogramm — h; geringe, — hbi5 — h; junge Schmere über 300 Kilos vamen 97 h bis 104 h; mittlere 220 bis 300 Kilogramm 94 h­is 104 h; leichte bis 220 Siloge. 94 h bis 96 h. ‚Budapest:Köbande, 30. September. Orig.-Telegr.) Bericht der Borstenviehbhändler Halle in Röbäanya. — Tendenz: unverändert. Borrath am 28. September 42.834­­ Stüd, am 29. September wurden 567 Stüd aufgetrieben und 683 Stüd abgetrieben, am 30. September verblieb ein Stand von 42.718 Stüd. Mit notizen: Mastiehweine: Ungaris­che prim­a: Alte femere von — h bis — h, mittlere von — h,bis — h, junge schwere von 114 h bis 116 h, mittlere von 114 h bis 115 h, leichte von 114 h bis 115 h. Ungarische Bauernmaare femere­­ von — h bis — h, mittlere von — h Bis — h,, leichte von — h bis — h; Rumänijge fchmere von: — h bis — meh, mittlere von —­— h bis —— h, leichte von — h bis — h; Rumänische Original (SGtageD: fchmere von — bh bis — h, leicte von bis —— bh; Gerbilde ed­os 115 h, mittlere von 113 bis 114 h, leichte von « 0R.—, U10.—; Ungarische Kronenrente zu 97.40, 97.45. Desterreichisch - Ungarnfolge : Staatsbahn­ . Zum Schluffe blieben: Desterreichische Kredit- Aktien. zu 646.50, 647.50. . Aktien 6447. Getreidegeschäft: Termine hatten Nachmittags feinen Verfeht. Borstenviehmarkt. 92 h bis 97 h, 280 bis 350 Kilogramm fehwere fetunde —h bis ..­ . . X Kr ,

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