Pester Lloyd, September 1904 (Jahrgang 51, nr. 213-238)

1904-09-01 / nr. 213

Vudapestislilugurh .Der österreichischeNkinister«-Prä­siden­t Herr v.Koerber hatkneit seiner Reise nachsp Galizien den­ Parlamentsp­olitikern auch­ für dies­e­ Saurogurkenzeit sein­en­­politischen Erörterungsstoffs geb­oten.­Dank wü­rden sie ihm dafü­r schwerlich wissen,dekk1r—siesswerd­en­­—genöthigt,zu dieser Reise öffentlich Stellung­ zzunehmen,­da111it.a1xd«ie,i1t11er­­österreichischen Verhältnisse und wmithe eigene—Rathlosigkseit zu eriunkern.EsIVars doch so­­ hiibsch«s­ nindssobeqixscm je.tz.t,s nachdem man ebe­ 1so lärmend­es als zwecklose Demonstrationm ivegen der slavischen Präparandieklassen in Schles­ien arrangirt,somit gleichsam sein parlamentarisches Schu­ssz­­pmspm beendigt hat,das Publikum mit Nachrichten über dej­ Krieg­ in Ostasien s­ich vollpfropfen zu lassen,und unter­­dessen mit aufgesteckt drohenden Mienexkana·l"twir1viirdiger Gedan­k"­rlosigkeit die Wiede­reröffnung des Reichsrathes ab­­zutwarten.FreilichIinkl das polit­ische Publikum in Oesterreich damit nicht vor­liebnehmen,denn in Ostasien­ über­stürzen sich die großen Ereignisse auch nicht, und Die weiter ausbli­en­­den Kombinationen der Tühnen Stichreibtisch-Strategen bleiben zumeist unbeachtet, weil die prophezeiten Thatsacken so un­­vernünftig sind, nicht zeitgemäß einzutreffen. Wederdies muß man sich ja aber in Oesterreich jagen, ob nun Port Arthur früher oder später fällt, ob Kuroti oder Kiropatlur Sieger bleibt: alles das wird niet die geringste Linderung des unnerösterreicischen Wehs, alles das wird nicht die Arbeits­­fähigkeit des Neichsrathes bewirken. Und darum stellt man drüben in allen Sreifen, mo emite, produktive Arbeit betrieben wird, Vermuthungen darüber auf, wohin es denn mit Oesterreichs politischem Einfluß, mit Oesterreichs wirthschaftlicher Kraft kommen sol, wenn es wieder so toll zugeht, wie bisher. Die Abgeordneten aller Parteien haben die Vermuthungen unberücksichtigt gelassen; aber da erscheint Doktor v. Koerber im Reisekosu­m, um Tichy nach Galizien zu begeben, und da heißt es, den sicherlich neugierigen Wählern Aufklärung darüber zu verschaffen, was denn der öster­­reichische Meinister-Präsident, der während seiner nahezur fünf­jährigen Amtszeit fi noch seinerlei Längere Erholung gegöünt hat, mit dem Besuche Galiziens begmede. Steht Hinter dem Luftwechsel, den der M­inister-Präsident sich gönnt, BVolitit oder nicht? Handelt es sich um die Fort­bereitung einer neuen parlamentarischen Taktik, oder gar um das Aufrichten einer neuen­ Reichsrathsmajorität, oder will, wie es auch offiziös angegeben wurde, nur der Vermaltungs­­und Justizminister Koerber von den administrativen und impiziellen Verhältnissen, die in der vom Zentrum entfern­­testen, aber größten Österreichischen Provinz herrschen, Duck) persönliche Einsichtnahme eingehende Kenntni erlangen? In solcher Weise wird in dert Organen sämmtlicher österreichischen Parteien gefragt, schon weil es vielleicht keine einzige Österreichische Partei gibt, die von einer günstigen Men­dung der innerpolitisgen Situation fic­st selber nichts zu­­ fürchten hätte. Bis auf die politisc, so versatilen Polen und den verfassungsmäßigen Großgrundbei­g wären sie fünstlich bis in die­­ tnodhhen blamirt, wenn eine fai­e Nenderung eintreten würde. Gegen ihr Tragen ,­ aber sicherlich nichts einzuwenden, und Hug fragen verräth hellen Sinn sie jahliege Beurtheilung, zeigt, Dab man sich auf dem richtigen Bitte befinde, um den zur erforschenden Gegen­­stand nach allen Seiten hin frei überblichen zu dürmen. Aber sie haben ihre Fragen nicht aufgeworfen, um fachlichen Aufschlag zu gewinnen, sondern um in der dom von Antrosrten ihre verhängnisvolle Bescrän­heit auszufragen. Die Emmen drohen dem Minister-Präsidenten mit dem­ Nergiten, wenn er eine Zage herbeiführen sollte, in der sie gezwungen ‚mwaren, ihrer Vergangenheit, antreu, also vernünftig zu mwer­­­­­ben, die Anderen kommen einfach mit Erpressungen und er­ Härten, wenn diesen nicht stattgegeben wird, werden sie es im österreichischen Parlament, mag Dr. v. Koerber mit mem immer abgefartet haben, was er will, nicht besser werden lassen. Es soll einerseits sie also nichts verändern, anderer­­seits will jede Partei auf Kosten der anderen, oder aller anderen befriedigt werden. Die Ezechen Tobfudeln die Polen und warnen sie Daneben, sich mit Koerber gegen die czechissche Obstruktion zu verbinden, oder sich meierlich zu jenen Ber­einigung herzugeben, wie sie unter den beiden Bürger­ministerien bestanden hat; die Deutschen in allen ihren Spielarten gemahnen daran, daß wenn der Minister-Präsident den „eisernen Ring" Taaffe's wieder zu schnreden gedente, die Vertrimmerung Dieses Ringes ebenso gewiß ist, wie vorher; die anderen Parteik­ubs legen dar, daß ohne ertgíte Irnnäherung an ihr Programm für Oesterreich sein Heil er­­wachsen künne; und selbst die Polen, die do sonst in DOesterreich sie als die umbefangensten Abschäger der That­­sachen bewährt haben, selbst sie schlagen die ihnen zweifellos zusommende hohe Bedeutung fest in den von ihnen vorge­brachten Winschen viel höher an, als dies gerechtfertigt it. So nehmen sie Stellung zu­­ dieser Reife, Hinter der sie nach den abenteuerlichsten Beweggründen schnüffeln. De Roeder bat im Jan,­och weniger, als in den­ Beweggrü­nden der Reife des­ Minister-Präsidenten jeheinen sie si) im seiner­­ Bolitit auszurennen. Die er heute in einem längeren Trintspruche wieder auseinanderlegte, trog dem die „leidenschaftslose Beharr­­‚lichfeit”,, mit­ der­ eu an, seinen bisherigen Politik, festhielt, sie ‚ausreichend Hätte, aufklären können. Galizien eine, stattliche Neihe von Ehrungen erfahren, er hat Vertreter aller­ Stände, und N­affen der Bevölkerung empfangen, die, sün­mtlich, ü­beraus befriedigt von seinen Aus­­­einanderfegungen­ waren, er hat­ ein offenes: Dhe und: reiches: Verständniß Fir Alles, was ihm vo­rgebracht wurde, be­wiesen ; aber, das­ geschah doch, um die Bolen, mit denen er sich­ nie im Disharmnonie befand, erst noch zu Taptiviren. Die Polen haben sich mit allen österreichischen Negierungen zu verhalten, verstanden, sie haben deshalb­ politisch, stets Oberwaiser gehabt, und er ist ihrer Zustimmung zu seinem Bort­gehen wohl immer sicher gewesen. Sie konnten seinen Grundsat, teiner Bartei eine nationale Avance ohne Einverständnis der anderen Barteien zu machen, nur billigen, dem bewan­­dert, wie sie in der Psychologie des österreichischen Natio­­nalitätenwesens sind, willen sie, daß nichts die eine N­atio­­nalität mehr schmerzt und bitter, als wenn, selbst ohne ihnen­ Schaden, die konkureirende Nationalität irgend einen Bartheil erhält. Aber das weiß Niemand besser als der österreichische M­inister Präsident, der ja diesen Gunbdjak umverbrühlt­ bisher praktizirt­­et, der sich von Diesen Stundjag, and durch die Zusage der Brechen, sie wü­rden die Obstruktion sofort aufgeben, wenn ihnen Derartige Kon­­zessionen eingeräumt würden, nicht abbringen ließ. Und da sollte er nach Galizien gegangen sein, um Verbündete zum Durchbrechen dieses Grundfaches zu werden; gerade die Bolen Sollte er sich zu Verbündeten ausersehen haben und die Bolen sollten auf ein foleg Binding eingegangen sein? Nein, tomischere Spekulationen haben die Brechen wie die Deutschen wohl noch nie angestelt. Was Der österreichische Meiniszer- Kräsident außer den persönlichen Informationen von seinem Dejude in Galizien noch erhofft, und ob er überhaupt noch Anderes erhofft, das Täßt si nicht bestimmen, daß er aber gerade Dasjenige nicht als Ergebnig Dieser Seite angestrebt hat, was ihm die österreichischen Parlamentarier zugemuthet haben, das ist wohl ganz gewiß und im seiner heutigen Tischrede Hat er es ihnen Jipp und Har vor Augen geführt. Der österreichische Meinister- Präsident trachtet wohl noch immer, seinen anderen Ausweg aus den parlamentarischen Wirren einzuschlagen, als den einer­ fortgefegten unparteilschen Regierung. Wie lange das wo­ verhalten kann, wo dringende Arbeiter auch inter­­nationaler Natur verfassungsmäßig zu erledigen sind, das wird er sich selber zu beantworten haben. Aber all die­se Oesterreichs müßten sich das Beantworten; einen Hinwangserziehungs-Beitrag bringt ihnen der Meinister- Präsident gewiß nicht aus Galizien mit. Sie müssen aus freien Stüden weiter und vernünftiger werden. Aber thun­ En Eu ehe er für sie und für das Wohl des Staates zu pät ist. Be zzive Begeisterung sich für Budapest, 51. August, vornehmlich im England und Belgien Durch die Errichtung von Bolts­­bibliotheken erzielt wurden. Vergeblich bekam man die meht­­mwn­digsten, charakteristischesten Ans­weife zur Gerichte: zum Beispiele, daß in einem Heinen, französischen Nette, das zumeist von Arbeitern bewohnt und vordem berüchtigt war Durch die verbrecherischen Neigungen seiner Snsassen, seit der Errichtung der Roltsbibliothek eine rapide Ab­­nahme der Zahl strafbarer Handlungen zu verzeichnen gewesen sei;z oder dab in England Die öffentliche Bibliothek als das wirksamste Mittel gegen Trunflucht, Verschwendung und Neigung zu Gemaltthätigkeit in An­wendung gebracht werde. Das hört sich in der That gar verwunderlich an fir Leute, die nicht gemahnt sind, den Dingen auf den Grund zu Schauen; der Zusammenhang zwischen todten Buchstaben und lebendigen Erfolgen Düntt Meanchen unbegreiflich, allein daß er ernftiet und sich in gutem mie in schlechtem Sinne geltend machen kan, unterliegt nicht dem geringsten Zweifel. In Ungarn, wo die Institution der Boltsbibliothek fest erst Wurzeln zu schlagen beginnt, vermag man den Effekt des guten Buches noch nicht nach vollem Werthe abzuschägen, immerhin u­ in jenen Zickeln, wo diese segensreiche Einviitung bereits Eingang gefunden, der Erfolg unverkennbar, und die wenigen Männer, die in selbstloser die gute Sache engagirren, finden nicht "von Boltsbibliotgefen "don fest erzielt. Die­sen Volkserzieher glauben aus Gründen der­­ höheren Hum­inität nicht an die Wahrheit des Sprück­ing, daß die verflumte Bildung nimmer nachgeholt werden könne, ‚allein sie nehmen natürlich auch den Standpunkt ein, daß sofern bieg möglich und Suil, die Keime der Bildung und der Gestttung den Kindern in die jungen empfänglicen , Seelen gelegt werden sollen. Die Schule allein vermag das nicht. Je hat in vorderster Reihe alle Hände voll zu thun, um. An keinen Analphabeten die im SLeheplane vor­­gezeichneten K­enntnisse beizubringen und den Zöglingen den allerersten Schliff zu geben. Auch die Eltern finden im de seltensten Fällen Zeit, ich mit den Seelen ihrer Kinder zu befassen. Wer also sorgt dafür, daß diese zarten, allen Einflü­ssen zugänglichen Seelen über das Maß des San­unterrichts hinaus wohlthätige Anregung und Be­frunchtung empfangen? Diese Frage, deren eminente Bedeu­­tung nicht verfannt werden darf, mag unserem Kultus= und Unterrichtsminister Dr. Albert Berzeviczy vorgeschwebt sein, als er das seit Jahren schmebende Brojett der o­bligatorischen Errichtung von Bibliotheken für die Rolfsschuljugend zum Gegenstande ernsten Studiums machte. Die Frucht dieses Studiums liegt heute vor; in der Form eines Erlasses an die königlichen Schulinspektoren. Diese Verordnung zeigt uns vor Allen, daß der Minister auf die Frage, wer der geistige Seel­­sorger des Kindes außerhalb der Schule sein solle, die einzig Torrette und gescheidte Antwort gefunden hat. Das gute Buc! In der Theorie gab es ja auch bisher Schulbibliotheken und unter dem Titel von Beiträgen zur Erwerbung von Büchereien werden ja seit geremmner Zeit keine BZufschläge zu den Einschreibegebühren Scnsen dittirt. Wir zweifelt an nicht daran, diese D Bibliothek­tagen ihrer Bestimmung zugeführt wurden und daß eine­ stattliche Muzahl umeraxischer Schulen Bücher besitz. Die gelegentlich von einem oder dem anderen besonders aufgewedten, wissen sinnftigen ungen­aug wirklich gelesen, vielleicht sogar Heilhungrig verschhiungen werden. Allein Dasjenige, was der Ein­­richtung Gewicht und Bedeutung gibt: System in der Sumreifung der Xektüre, vor dem der kategorische Im­perativ, der jeder Schule den Befug einer Bibliothek zur Pflicht macht, und die gütige Fü­rsorge, die der Chef der Unterrichtsverwaltung Denjenigen gegenüber bekundet, die zu arm sind, als daß sie dem Tulting alen Gebote Bolge leisten könnten, — daran fehlte es hier sicherlich am. Dr. Berzeviczy darf ein vollgerütteltes Mad; der Aner­­kennung dafür in Anspruch nehmen, daß ei­ne Trage der Volksschul-Bibliotheken nicht nur energisch aufgegriffen, sondern der Realisirung in einer Weise zugeführt hat, die einer­­seits der Wichtigkeit und Dringlichkeit der Sache entspricht, andererseits aber allen Rücsichten der Billigkeit Weh­nung trägt. Wie Dr. Berzeviczy dabei verfährt, es in Folgendem angedeutet: Der Minister hat vor Allen ein Einficherverzeichniß, das vorher von eier Kommission entworfen­­ wurde, genau geprüft und approbiet. Wer Den Leiter unnerer Unterrichts­­verwaltung fennt, weiß auch, daß bei Diesem Borgange Feine Spur von Diirrem Bureauftatismus vorwah­kke, sondern daß vielmehr Dr. Berzevicza den ethischen Ernst der Sache voll erfaßte und bei der Feststellung dieser Trugendlektü­re Die­­Beredlung der G­iftesrichtung unserer Sugpend und die An­­forderungen des watifschen Lebens im Auge behielt. Wie sehr hierzulande das Bibliothekswesen in den Kinderschuhen traf, erhellt auf dem Datum, Dab in Unkern auf fünfzehn Volksschulen eine einzige Bibliothek enfrel und daß selbst die vorhandenen Büchereien in Bezug auf nationalen Geist sehr viel zu wünschen übrig ließen. Die MinisteriatfBerordnung fordert nun für jede Schule eine eigene Bibliothek und gestattet, daß die Kosten für die Verhaftung überall, wo die­ Einschreibezuschläge nicht langen, im das Budget der betreffenden Schule ein­­gestellt werden dürfen; falls eine zureichernde Kostenbededung auch dann noch nicht vorhanden wärd, will der Minister vorbehaltlich dest — wir denken: zweifellosen — BZustimmung der Legislative die Errichtung der Bibliotheten mit staatlicher Hilfe durchlegen. Dr. Berzeviczy ist aber auf halbem Wege nicht stehen geblieben. Er hat bei den Verlegern die Ge­­währung billiger Bezugsbedingungen erwwirkt und je nach den unwechselnden, bag­­heit wachsenden geistiigen Bedürfnissen Drei Typen von Büchereien festgestell. Die Bibliotheken sollen, wo die vorhandenen materiellen Kräfte für mehr nicht aus­­reichen, mit zweiundsiebzig Bänden beginnen ı und dann saceoffive auf 254 Bände fid) entwickeln, deren Anschaffungs­­preis insgesam mit nicht ganz fünfhulbert Kronen beträgt. Da eine Amoktisationsfrist von sechs Jahren vorgesehen wurde, sind auch­ die Bezugsschwierigkeiten auf ein Minimum reduzirt und man darf mit ebensoviel Spannung wie DBer­­trauen dem Effekt der Maßnahme des Unterrichtsministers entgegenbilden. hat Die Dexordnung läßt nicht die gemingste Lii­fe offen. Bis in die Heinste Einzelheit ist die Prozedur umschrieben, die der Institution den Erfolg sichern sol. Die Lehrersehaft, an deren prutinotische Desinnung ein herzenswarmer Appell ergeht, wird angemiesen, ihre Schußbefunhlenen und deren geistige und seelische Entwicklung mit liebevoller Aufmerk­­samkeit zu­ begleiten und die bibliographische Aufgabe duch die Titereneissche und psychologische Beobachtung zu ergänzen, welde Hierke den tiefsten Eindruck auf die kindlichen Seelen hervorbringen. Der Lehrer, der la­ut Erfüllung seines s­chönen Berufes der Kontroler seiner Schüler ist, wird darüber zu wachen haben, daß die Kinder die entliehenen Bücher­ an wirflip lesen, und aus dieser Aufgabe sproßt zweifellos ein neues Band, das den Schüßling mit jenen Exziefer innig verknüpft. Und dann zählt eine Beilage der Verordnung die Werke auf, Die bei der Errichtung von­ugendbibliotheken zu berücksichtigen sind. Wir Haben die u­mfangreiche Liste mit innigem Veelagen und hoher Berruhigung studirt. Sie enthält neben den Perlen unserer Sue undlliteratur durchwegs Arbeiten. Die auf Schönem Niveau steh­en, das Sinderherz zu erfreuen, den Geist patriotisch anzuregen, die Phantasie zu beschäftigen und das Gemüth voerheilhaft zu beeinflussen vermögen. Ein vornehmer und eirorglicher Geist hat da­mit eindringendem Verständniß die Dafıs gelegt, auf der das Bibliothekenwesen in Ungarn un­ü­chtig anmachten und kostbare Früchte zeitigen kann. Ueber Iracht werden die Resultate vielleicht noch nicht wahrnehmbar sein, allein sie bleiben sicherlich nicht weg und Dr. Berze­­piczy wird dann mit Stolz darauf himmelsen dürfen, daß er es gewesen sei, der nicht nur dem ungarischen Schrift­­thum einen herrlichen Dienst erwiesen, sondern mit einem Vederzuge Ungarn den erstrebenswertheiten Zielen der Kultur näher­­ gebracht habe. Worte genug, um den hohen sittlichen Succos dem in einzelnen Bezirken der Hauptstadt zu betonen, die Aufstellung der ein­zig ersonnenes­­ SR PrerunmLnimam a en mn une ann Amann nam.n an Arnim nn Ye .«.s...k.«-c—!-«s-s..—-«-ks..» W—M»..—-.-—--.«.— - | i — ,‚Naxodbna Dprava" ist von kompetenter Seite ermächtigt, die­­ Blättermeldung, daß Bischof Stroßmayer anläßlich Der Geburt des rufsischen Thronfolgers einen feierlichen Danfgottesdienst zelebrirt und für den Sieg der russischen Waffen gebetet habe, für gänzlich erfunden zu bezeichnen. Der russisch-jaganische Krieg. Vom Krieg Michauplage. Budapest, 31. Augus­­st Wie wir gestern an der Hand der Schilderung des Kampfes To gewaltiger Heeresmaffen, wie solche bei der gegenwärtigen Schlacht bei Linpjang engagiert sind, unseren Zeiern darlegten, war die Entscheidiung am 30. August nicht­ zu erwarten. Die heute vorliegenden M­eldungen sprechen nur­ von der Heftigkeit der Kämpfe, welche speziell an dem rechten­ Tage, am 30. August, von 5 Uhr früh bis 9 Uhr Abends­ dauerten und denen erst Die einbrechende Dunkelheit ein Ende machte. Das Resultat Der bisherigen Kämpfe scheint zu sein, daß Die Japanier die von den Nufien innegehabten und flüchtig befestigten Höhen ertürmten, von hier aus jedoch gegen die weiter rüdwärts liegenden Stellungen sein Terrain mehr gewinnen konnten. Daß der Kampf bereits die Einfegung des echten Theiles der russschen Truppen erforderte, erhellt aus der offiziellen Meldung des Generals Saharoff, wonach zu Abwehr einer um 4 Uhr Nachmittags von beträchtlichen gegnerischen Streit­­kräften hmgternommenen Umfassung der rechten Slante ein Theil der „Generalreserve der Armee“ eingelegt werden muste. Dem Berichte aus Tokio. über die Rümpfe bis 27. August ist zuv­ereinehmen, mit welcher Anschemer, Sühigkeit und Tapfeeit die Angriffe Durchgeführt wurden. Die Angriffe wurden jedesmal in der Nacht angefast, um unter dem Schuße der Dunkelheit die Berluste während der Annäherung zu vermeiden, aber sowohl am Freitag, 26., wie Sams­­tag, 27. August, mußte der Kampf bis zum Angriffe mit beim Bajonnet ausgerümpft werden, um die Ruffen aus den von ihnen hergerichteten Deckungen zu delogiren. Das Metall, das auf die vorradenden Japaner Tellblöde hinabgerollt wurden, gibt einen Anhaltspunkt fit Die Sch­wierigkeit des 7 Terrains, im welchem der Angriff erfolg­te. Die von den Nuffen hier angelegten Ber­­stärfungen dürften nicht bedeutend gewesen sein und sind teilnedfalls zu verm­echseln mit Den bereits geschil­­dertet Berstättungen, welche Kıuropatlin um Liaofang herum errichten ließ. Es ist eben die Pflicht jeder zur Scharung eines Terrainabschnittes designirten Truppe, nach Maßtjabe der zur Verfü­gung stehenden Zeit Den zur Ver theidigung zuge­wieferen Abschnitt mit Den vorfindbaren Mitteln nach Möglichkeit zu verstärken. Der Angriff der saponier richtete Fi Bisher nur gegen Die vorgeshhobenen Truppen, wie dies au­ch dem vorgeitrigen Berichte des Generals Saharoff ausdrücklich erwähnt it. Auf die eigentliche Hauptstellung wird der Angriff erst dann stoßen, wenn die Ruffen aus diesen Vor­­stellun­gen zurückgedrängt werden. Der Zweck dieser gi Berliner Bunk­ausstellungen. L. H=­i. Das Reiseverhängniß dieser besten Wochen hat mich auch nach Berlin geführt. Ich bin [don mehrere Jahre nicht in der rohen Aunftleferne am Lehrer Bahnhof gewesen. Man gewöhnt sie sich immer mehr ab, seitdem­ die akademische Strömung dort alle Neuig­­keiten streng ausschließt. Diesmal Todte mic) Doch der ungarische Zug, der durch diese unabsehbare Bilderschau geht. 63 ist thatsächlich eine ganze national­ungarische Kunstausstellung in sie hineingewachsen und manche Zim­mer haben ein weitaus farbigeres, schneidigeres Klima als das Webrige. Vor vier Jahren sah ich dort dieses Schmeichel­­hefte Phänomen in Folge der Massenbetheiligung Oesterreiche, und es war nicht einmal die Segession, sondern Bloß die alte Kü­nstler­­genossenschaft, aber auch diese mwirfte in der gedankenblaffen Umgebung 1vie ein ausgiebiges Stück Vollblut. Ihre Säle hatten etwas förmlich Festliches, mit der totalen Welttagsstmmmung verglichen. Gleich in dem großen ersten Saale, einer riesigen Halle viel­­mehr, beherrrscht Ungarn eine ganze Wand. I­st ein Raum voll Hisarienbilder, zum Theil von ungewöhnlicherm Umfang. Da hängt Benczurs „Wiedereinnahme Ofens“, die ja seine magyarische Note anschlägt, Fordern vollwichtigee Minden von Anno dazumal ist, aber, troß einer geriissen Abgestandenheit seines Kolorismus, sich in dieser Umgebung al ein sehr ansehnliches Malwert behauptet. Man wird er in der Kunstgeschichte immer als ein Muster damaliger Modellmalerei und Ateliertechnik anführen können. Gegenüber hängt eine ro kilometerschere Yeintemand : „Das erste deutsche Linienfeist- Gejdjmacher 1903”, von Sana Bohrot. Lebensgroße, grau gestrichene Panzer, die braune Sachen in die Luft qualmen; vorn ein schranzer Remorqueur, der ungeheure schwarze Bauchwirbel in die Luft stößt. Gegensab zu sonst hellmalerischem Bestreben, das aber kalt und hart, mit einer papiernen Schärfe wirkt. Derselbe Seemaler hat moch ein zweites Seeungeheuer gemalt: „Kur-Brandenburg bei St. Vincent“. Das tapfere Gefecht der Flotte des Großen Kurfürsten gegen die Spanier. Maffers geblähter Segel, baroc geschnitte, bunt bemalte Holzfregatten mit Breitseiten, der rothe Adler im weißen Felde, wie ein alter Kupferstich, den jemand sauber Tolerirt hat. Malerei it das nicht: es ist eine unausrottbare Wandtafelmäßigkeit für Schulzimmer darin. Dann kommen Episoden aus alten und neuen Kriegen, recht siegreich und zeit „Heluba“. Wen farm­­e3 interessiren, mie dieser Säbel bei Dennewis geschwungen morden? Der Kaiser hat das Bi Georg Schöbels gefmft: „Milried der Generalität von Friedrich dem Großen“. Er liegt in den legten Zügen, auf einem Sophe, von weißen Riffen gefräst; die Uniform­gestalten kommen herbei, von allerlei Rührung berührt. Dunkles Hellduntel erfüllt den Raum, Alles im Bilde ist sauber gepust, "glatt-polict, selbst Die Licht­­führung scheint Acht zu geben, daß der Rangälteste zuerst kommt und sein Steabl daneben geht. Menzel hat die „Frigishen“ Episoden denn doc ganz anders angefaßt. Ein Bild dieses Saares, von 5. Star­bina, stellt Kaiser Wilhelm I. dar, wie er in der schiffsbautechnischen G­esellschaft einen Vortrag hält. Eine düster gehaltene Malerei, in der allerlei Zangeweile heutiger Erschinung besiegt zu werden hat. Der Kaffee hebt sich von einer grünen Pflanzenwand ab, zwischen ab­­scheulichen rothpoli­ten Süufenpaaren, die mit Glanzlid­ern in allen­ Reihen und Gruppen halbverwischter Porträtköpfchen sind das Beste. Es mag für den Maler sein Vergnügen sein, so ein aufgegebenes Konzept auszuarbeiten. Auch solche Sachen hat Menzel mit einer ganz anderen Beide herausgebracht. Die ungarischen Historien sind in den anderen­ Sälen verstreut. Die Loser der „Reiter Vond" kennen diese Szenen von Bihari, septy, Eifenhut, Kriefd) zur Genüge. Am ieifterr interessirt Eifenhut’3 große Zenta-Skizze, in ihrer spezifischen Gienhutfarbe und der zanfig-flanfigen Behandlung, die so gut die Suggestion des Ge­­tümmels riecht. Und dann das viele ethnographische Anmesen in Fetty’s „Vermählung­sfolts mit Men Maróvs Toter”. Man fieht ihm an, daß er ein Zeitgenosse unseres Otto Herman gemalt hat, dessen Thaten auf der Millenniums-Ausstellung unvergeßlich bleiben. Und Berlin ist heute die Hauptstadt der Ethnographie (mit einem solchen Museum!) und sieht gern solche Bilder. Man könnte schon fast jagen: folkloristische Malerei. Vebrigens von alledem abgesehen nur ein gemädliches Bild. Erinnert mich an Ländliche, figurenbewegte Szenen Benoyo Gozzols im Campo Santo zu Ba Miuntäncsy ist eine der Weberraschungen der ganzen Ausstellung. Soeben lese ich in einer leitenden Kunstzeitschrift die höchste V­erminderung seiner „eingefangenen Sted­de”. Eine Handbreit davon herausgeschnitten und neben irgend ein anderes Bild der Austellung gehängt, twirde dur­­f einen rounderbaren Ton Alles schlagen. Ganz was man von einem Stück Rembrandt’scher Leinwand jagen wü­rde. Das Bild it 1873 gemalt und bekanntlich recht schwarz. Aber Schwarz wie ein Prima-Spanier. Es ist ein heim­­liches Farbenleben darin, das nach dreißig Jahren so vet offenkundig wird. Munkácsy, Makart und Matejko sind nicht umzubringen. Man hat sie nur todt gesch­wiegen, weil ihre Unausrottbarkeit den Nach­­fahrern unbequem war. Auch­ das Brustbild des Kardinals Haynald it da, das mir seinerzeit weit weniger sagte als jegt. Seine großen Sleefmertbe sehen in heutigen stilistischeren Zeiten Bedeutsamer aus. Webrigens it das Noth doc feiner behandelt, als man­ damals hate, das Gesicht freilich in zu summarischen Gelbton gegeben. Ferner sieht man das Decenbild fü­r das Wiener Kunstmuseum­, eine Landschaft und einen Studienkopf zum Pilatusbild. Zwei bedeutende M Waldbilder vertreten Baal. Der Wald ist mädlig, wie eine Kirchen­­vine, durch deren geborstenes Dach der Himmel hereinscheint. Ein übergreifender Zweig it wie eine stehengebliebene Dachrippe. Tiefes Dunkel hinten. Und nicht franz, sondern... . Rouffeau. “Die unge:­chen Bildnisse sind die besten der Aussteluung. Das Lenbadh- Zimmer liegt natürlich beiseite. Die Berliner interessi­er ft sehr für das dunkelwünmch­te Lrißly’sche Rassepost rät unseres Botschafters, Herritv Szögycsam(da­sseine­ Gemahlin ist schon weit europäischer gehalten).Uel­ rig wxs wage ich hiernehienbei die Bemerskarkg,daß in Berlin jetzt viele Porträits die gemz unbewußte Tendenz haben, Kaiser WilhelmnsI.ähnlich zu sehen.Die Hand der Maler geht von selbst so..Man sehe daraufhin die Porträts du­rch.Die Tochter des Botsch­afters,Frl.Mariskki,ist von Arthur Halmi, der überhaupt eingewandter­ Bildnißmaler gewordem sehr frisch und elegan1t,111iteitrwisgeroissen pikanken Note gemalt-Eric Läßle sieht man seiner dskMäfin Gmerich Szöchmyi(ganze Figms,goldgelbe Toilette),dem­ deutschen Gesandten in China Freiherrn v.Murint- Schwarzenstein(tiefbrü­iett,mit gelbem Ordensban­d)11nd 11nseren berühmten Landsmmm Joachim Dass Jachimbild,in Oel,macht einen eigenthümlichen Pastelleindruck und ist sehr breit,in großer, konzentrischere Koarvett hingezeich­iet,wie eine Terrainaufnahme des Gesichtes,von ewem Topographen,in,,Schichten«­.Eine interessante Nummer­.Bon Horovitz ein mir noch unbekanntes Porträt unseres Mo­rchen,1904 gemalt,in weißem­ Waffenrock,sitzend,vor einer Gobe’Anwa11d,Kolorit freundlich,,9«llodellimng lockerer als die letzten MotTve.Ein Selbstporträt des Künstlers,der sich das letzte Mal schon sehr resignirr ut und halb verflüchtigt dargestellt hatte, zeigt eine energische Selbstbejeihung.Vollkraft,so­wohl in der plötzlichen WendIt11 gomf denVeschauer zu,als in dem Schwar­z und Rothdchirm n Ich beglü­ckwü­nsche ihn zit diesem Gesimdhesitszustand!Von Wert­ari­ sieht man dechichss Kanzler Grafen Bülow,sitzend,in schwarzeanalonanzug,ingmer, gesütnderarbe hingesetzt,mit er Verwendung ernster galerienheißiger Niictween.Schließlich komm­t Venezir noch zweim­al vor,mit üppig gestimmten Bildnissen(Gr­iff in Thionys Almássy und Graf Aladár AndräJy)von der Magnatenpalette.In Gemse und Landschaft sind noch mehrere wohlbekanntte ungaasn anzutreffen,am reichlichsten Paczka,der eine ganze Austril kleiner Far­benprobleme,aber schon vorletzter Observanz,zur Shhandlringt Schisch­ach ist es dernmleximices Berliner Porträt bestellt. Einzelne gesündere Bilder(Hildebrandt,Grewe)verschwin­detk neben glatter gläser:1er Salonmalr­.·eiKMrad Kiesel’s(die vor Eleganz krachenden»Bazar«-Toiletten von Alfred Schwarz sind geradezu abschreckend)oder der solid geschäftsmäßigett Lieferungs­­arbeitsjans Fechner’s,der jetzt die große offiziell-offiziöse Kund­­schaft hat.Im Allgemeinen ist e­ine Neigung zum Knallendeme geheiterte­n,Kom­missions-bis kom­nerzienräthlichen vorhanden;eine Art Porträtkomment.Selbst ein tüchtiger Maler,wie Meyn,ist nicht frei davon.Hugo Vogel gehört noch zu den guten,aber­ wie der­ Farbe,von Augenpoesie verloren. Sunder Berliner: Sezession tritt das Porträt unvergleichlich interessanter auf. AB Kapitalfund galt heuer Whistlers lebensgrosses Fradporträt des Pariser Schriftstellers Theodor Duret, von dem er.ft. diesen Sommer ein Buch über den spiel hat auch er von luftigem.­Reiz großen. Maler erschienen ft. Es gab­ Whistler einen ersten Berjuch, die an­gebliche malerische Umdankbarkeit des m­odernen Abendanzuges zu widerlegen. Dies selbst erzählt sehr interessant, wie das Bild im Jahre 1883 entstand. Whistler mählte die aufrechte Stellung und hellgrünen Sinterguund, um die Sache möglichst schmierig zu machen. Nun galt es etwas zu finden, was den „Schwarzen Mann“ beleben konnte. Duret fiel abjührt nichts ein, Whistler aber dachte Tange darüber nach. Enäli­ sagte er eines Tages: „Kommen Sie, bringen Sie ihren Anzug und reinen rosa Domino.” Duret fragte, sagte aber nichts, sondern g eb fi­cheim­ Kostü­mier des Coventgarden-Theaters einen rosa Domino und ging zu Whistler, dessen Atelier damals in Tite Street war. „Er ließ mich aufrecht stehen, vor einem gespannten gramvosigen Stoff, den Domino über den Tinten Arm geworfen, den Kopf bloß, den Hut in der regten, herabhängenden Hand, und begann zu malen, ohne erst eine Zeichnung gemagt zu haben. Er hatte eben nur ein paar Marken mit Kreide auf die weiße Leinwand geseßt, um die Grenzpunkte der Figur festzustellen. Sofort kam er mit den Farben und legte den Ton an, io sie im fertigen Ede sein sollten. Am Ende der Lisung hatte man schon einen Gindaud der Gesamneterscheinung. Der Domino diente ihm, eine dekorative Farbenkombination hineinzubringen („Arrangement in Steifchfarbe und Schwarz“), zugleich aber half der Domino über dem Arm der Starrheit der Linien auf der einen Seite der schwarzen Figur ab und brachte einen mannigfaltigen Kontur in die Gestalt, die sonst zwei steife parallele Seiten gehabt hätte. Dieser Einfall mit den Domino war also ein echt malerischer, und diente auch noch dazu, dem­ Bilde etwas Zufälliges zu geben: ein Herr, der eben in einen Balliall tritt. Er­ ließ mich viele Tange Sigungen ü­ber­­stehen, malte aber gleichzeitig das Porträt der Lady Archibald Campbell. Beide gliggen nebei­ einander duch alle ihre Phasen. Seine Hauptsorge war, jeden Schein von Mühe fern zer halten. Statt Details hinzuzufügen, umterdrückte er dieselben immer mehr und trachtete so breit als möglich zu sein. Und sobald der Ton meines Schwarz nur im Geringster­ abzumeid­en schien, legte er eine neue dünne Sarbenschicht über das ganze Bild, um wieder Alles in Harmonie zu haben. Gemäß zehnmal hat der so das Ganze, jammt Hintergrund, volständig übermalt. Nach drei Unterbrech­ungen der Arbeit, die mehrere Monate dauerte, war­ er glücklich fertig. Heute sieht das er­­fahrene Auge deutlich, daß ein solches Werk eine sorgsan­e, systematische Arbeit erfordert haben muß, aber als es (1885) in Paris ausgestellt wurde, tadelte alle Welt, daß es blos eine Skizze und nur so herunter gehubdelt sei. So volkommen erreichte Whistler, was sein allererster Grundlag war, nämlich daß die sorgfältigste Arbeit doch so aussehen muß, als märe sie auf einen Schuß ohne Anstrengung zu Stande gekommen.“ De Das Portell: üt übrigens auch in Berlin mit vom der ganzen Rvitit verftanden Yoorden. Namentlich am roja Domino haben fid etliche gestoßen. Die Wertte sind schon so. Leider hat Herr Duret, sein Porträt bald wieder zu au­fgenommen. An seiner Stelle hängt fest ein ganz anderes bilde, das lebensgroße “Porträt­ einer Frau, die fi)

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