Pester Lloyd, März 1905 (Jahrgang 52, nr. 58-84)

1905-03-01 / 58. szám

.1905-.—«—xcr,58. Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie. Für den „Pester Lloyd“ (Morgen- und Abendblatt) (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). Für Budapest: Mit Postversendung: Ganzjährlich ___ 44 Kronen — Heller Ganzjährlich Halbjährlich.. ___ 22 Kronen — Heller | Halbjährlich_. .. Vierteljährlich „__ 14 Kronen — Heller Monatlich 4 Kronen — Heller Monatlich Mit separater Postversendung des Abendblattes vierteljährlich 2 Kronen mehr. Man pränumerirt für Budapest in der Administration­ des „Pester Lloyd", Dorottya­utera Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Postämter. — Für Wien auch bei Herm. Goldschmidt (I., Woillzeile 11), wo­­selbst einzelne Nummern zu haben sind. --. AS Kronen — Heller -­ 24 Kronen — Heller Vierteljährlich ... 12 Kronen — Heller 4 Kronen 40 Heller Bean. ."PES Inserate werden angenommen: Budapest in der Administration des „PESTER LLOYD“ ferner: in den Annoncen-Expeditionen Haasenstein & Vogler, A. W. Goldberger, A. Mezei, Bern­­hard Eckstein, I. Brockner, 3. m. Fischer, Tenzer Gyula, Leopold Gyula, Rud. Mosse. Im Auslande: G. L. Daube & Comp. Erankfurt a. M. Com­­pagnie Generale.de Publieit& Etran­­gere John FE. Jones d Cie., Paris,31,ruedu Faubrg.Montmartre, Imersud fünfsinfter Jahrgang. Redaktion und Administration: V., Dorottya­uteza Nr. 14, X. Stock. Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Unf­ankirte Briefe werden nicht angenommen. Einzelne Nummern in Budapest #2 Heller, in der Provinz A Heller in allen Verschleisslokalen, Inserate werden angenommen . In Wien: Bei4.Oppolik,0küvtvgeri gqsso;ZuåolL’Mo­se,1.,sotleks stärteNr-2;K­nasgastolnæ Vogtek,1.,W­ilischgasse Nr.10; M. Pozsonyi, IX, Hörlgasse 5; 3. Dammeberg,, Il, Praterstrasse Nix 53; Heinrich Schalek, L, Wollzeile Nr. 115 M. Drkes, IL, Wollzeile Nr. 6— 8. ® b. d. hulg. „ litt, 1. März, Abonnement für das Ausland (Morgen- und Abendblatt.) Vierteljährlich bei uns mit direkter Kreuzband send Montenegro 18K., für den Sandschak u. Novi­ Bazar 16 K., 6, für Deutschland, Serbien und für alle übrigen Staaten 21 K. Abonnements werden auch aufgenommen für: Belgien bei den belg. Postamt, 15 Freu. 98 Cts.­­ Niederlande b.d.nied.Postamt, 15 Fres, 98 Cie. Bulgarien Egypten beiden egyp. 4 16.) Deutschland b.d.deutsch. „ 11M. Griechenland b.Postamte Triest 18 Itslloudø idenitsi Postsmkoku MyKo sodwolknschsp Siksyl-1»40, Montenegro b. Postamte Cattaro 14K. 64 H. Türkei b.d.dort.Ost­ung.,n 18 , Für Amerika, England, Frankreich, Spanien und Portugal kann der „Pester Lloyd“ durch Vermittlung der Postäm­terhicht abonnert und muss derselbe­ direkt bat uns bestellt werden. Vertr. für Deutschl., Frankr., Engl., Italien etc. Sam­bach’s News Exchange, Mainz, 45 , TOPf. | Russland kirden. |Rumänien 1TEres.47Cis. | ggppi „ 74 „„rum. Ir erb. na 4 ..W a, ; ABubı 58Ron Y Fres.13 Utas. ká HA B ESÉS „ 98 - : ; Imerikanisiher Gineiäbericht. Der Bt­me vorliegende öffentliche Meinung. : Neweorf, im Reber. Sejegentmurf, welcher die +8 egen ag "mer En erm­braid. ne est a het til: rev frachtfäse En die Bundesbehörden bezwedt, ' beschäftigt.jeit: Wochen würde, mit Seiner Tie genau über wo habe die Am die 9. geleitet. 9. M. fiel erste Entscheidung, und zwar zu Gunsten der Vorlage. An diesem Tage hat das Haus übermältigenden Mehrheit von 309 Stimmen — für die Vorlage stimm­ten 326, gegen dieselbe 17 Repräsentanten — den vom Präsidenten Roosevelt intendirten Deje Bentwins angenommen. Die Gegner der Bill behaupten zwar, diese Abstimmung war unaufrichtig und Demagogie habe Das Haus hätte den Bejegentwurf nur deshalb unterstüst, weil beide Parteien, Republikaner sowohl als Demokraten, orientirt sind, und es öffentliches Stimmung Geheimmiß in Washington sei, daß der Senat die Bill nicht pafsiren lassen werde. Die lange Debatte hatte keinerlei Vortheile des Entwurfes ans Tageslicht gefördert, hat aber die objektiven Elemente in der Auf­­fassung bese­stigt, dab eine zriedlose Mappregelung der Eisenbahnen beabsichtigt wird, ohne das Dadurch der Hauntzmed der Bill . Dem mit geheimen Nefaktien­ getriebenen Unfug a­ Aber die Repräsentanten wollten sich die günstige­ Gelegenheit nicht entgehen lassen, sie konnten dem Präsidenten gefällig sein und sich selbst einen Gefallen erweisen. Der Effekt der Abstimmung war für die Wahlbezirke berechnet, c8 immer imponirt, "wenn man sich darauf berufen waren, man ntereffen der Wähler gegen Das übermächtige Kapital, gegen die Trusts geschüßt. : Der Senat läßt si aber, du, vollsthümliche Schlagworte nicht­ beirren.: Exr.geht seinen Weg und wird der Entwurf behufs Studiums an die Interstate ,­­ während der­ Kongreß Commerce Gommiffioh letter, damit Dieselbe, vertagt sein mind, einen gründlichen Bericht ausarbeite. Roosevelt wird sich mit dieser Lösung Schwerlich zufrieden geben. Er hat mit großer Emphase und Dringlichkeit dieses Gefeg verlangt, er scheint seine Ambition engagirt zu haben und er will, daß seine Judee Gejek merde. Wie er den fest noch resistenten Senat dazu bestimmen wird, ist bei seinem impetuosen Charakter nicht schwer zu errathen. Er wird agitiven und die öffentliche Meinung erregen, damit der Senat unter deren Drude nachgebe. Jedenfalls ist er sehr interessant, wie sich die Segenfage zwischen Präsidenten , und Senat in dieser wichtigen, weil einen sehr­ bedeutenden­­ Theil des Nationalvermögens berührenden Frage entmittelt haben. Und während die Finanzkreise mit Spannung auf­­ die Entscheidung, die im Capitol zu Washington fallen soll, bearren, droht ihnen das Capitol in Albany ganz unerwartet mit der­­ Börsensteuer. Die Bedürfnisse des Staates. New­ York sind in steter Zunahme begriffen. Zur­ Deckung der Ausgaben werden für das nächste Jahr 5.000.000 Dollars mehr benöt­igt, und nachdem die Gereggebung keine Ersparnisse oder Reduktionen vornehmen will, m­üssen neue Einnahmsquellen gefunden werden. So oft es sich um solche handelt, richten ich, die Valide , der Gefeßgeber des Staates Nemm- York — deren Mehrheit Farmer bilden — sofort nach der Stadt Nem-Dort, und finden es natürlich, da die unermeßlich reiche Stadt auch­ für die Landbevölkerung die Lasten trage. Und nachdem­ die Schanklizenz kaum mehr erhöht werden man beträgt selbe ja auch für den Heinsten Ausichant 1200 Dollarsperdahr—, die beabsichtigte Steuer nach intabulirten Onpothesen aber in erster Heide die Herven Farmer treffen­­ würde, so, haben die Agrarier — denn welcher Farmer ist er nicht — in ihrer Noth die Börse entdeckt. „Börsensteuer”, das Wort hat guten Klang vor agrarischen Ohren. 63 it beabsichtigt, jede Transaktion, also­ nicht nur Kauf und Verkauf, Sondern auch die Umschreibung der Gifgkten zu besteuern und fol die Steuer nach je 100 Stüd zwei Dollars betragen. Bei dem Nierenverkehr der­ New­ Worter Stud Erchange — zu welchem noch auch die Transaktionen der Straßenbörse und diejenigen der sogenannten Gonsolidated Erchange kommen — ist es wahrscheinlich, daß der Staat eine ziemlich­ ergiebige Einnahmsquelle hätte. Für­ den be­­schränkten Verstand in Albany scheint die Börsensteuer nicht nur eine wahre Gol­dgrube, sondern zugleich ein gottgefälliges Werk zu sein. Auch hier, in dem angeblichen Lande der Freiheit und Aufklärung ist die Börse in den Mugen Bieler eine Lafterhöhle . Fein braver Mann, Feiner der Mucker und Stemmm­ler, deren hier Millionen herumlaufen, wird die Gelegenheit versäumen, wenn man die Börse maßregeln kann. Die See findet in den Kreisen der Geiesgeber beifälligste Aufnahme, und wen der Gouverneur des Staates nicht sein Vettorecht gebrauchen sollte, so wird der Staat, New­ York die Börsensteuer einführen. Für Vernunftgründe scheint der Teietgeber­­ in Albany in dieser Frage ebenso­ wenig zugänglich zu sein, wie sein Kollege auf den eu­ropäischen Kontinent. Die Erfahrungen, die man an europäischen Börsen mit dieser Steuerart gemacht, imponiren nicht, er­kennt nur Die heutige Umfagziffer und meint, daß sie genügend it, um die nöthigen Millionen zu liefern. Daran, daß der Verkehr abnehmen kann, daß die Geschäfte statt in Nem-Nort an­ anderen Börsen ausgeführt werden können, daran scheint man nicht zu deuken. Nur der Hudson trennt New-Hork von Nem­-Sersey, und es ist kaum begreifbar, in welch liberalere Strömung am jenseitigen Ufer berrft. Und sollte Nero-ersey seine immer ausgeü­bte Gastfreund­­schaft verwehren, sind die Börsen in Philadelphia und in Boston vor­­handen, die gewiß Alles aufbieten werden, in den Nem-Parkern die" Abroidhina ihrer Geschäfte so leicht­aló möglich zu machen. Einstweilen scheint die Börse die in Aussicht gestellte Be­­steuerung kaum zu beachten, die Umgäbe sind sehr belangreich, der Verkehr lebhaft. Die Kurse steigen und manche der Effekten haben ganz besondere Fortschritte aufzuweisen. An der ersten Hälfte des laufenden Monats wurden bei zehn Millionen Stück Aktien in Verkehr gebracht und 75.000.000 Dollars verschiedene Bonds verkauft, Umlasziffern,­­velche sehr zufriedenstellend sind. Der Anlagemarkt ist es, welcher heuer alle seine Vorgänger übertrifft; während im Vorjahre vom Jahres­­beginn bis Mitte Feber für 101.827.000 Dollars Obligationen ge­­handelt wurden, beträgt­ die Umlalsimme weiter 201.799.850 Dollars und auch der sind in Aktien stieg von 17,479.672 St­b im­ Jabre 1904 au­f 27 398 Grad.. . Die Sa Adler Berwegung hat in "den TABAN, Traktionsmwerb­en (darunter zu verstehen die Nem-D­orter Straßen­­bahnen) stattgefunden. Interborough stiegen von ,1M auf 228. Manhattan Grevated von 165 auf 175. Metropolitan Street Railway vomn 1141/8 auf 1233/8 und selbst Brooklyn Rapid Transit verreichten 643/8, nachdem selbe erst vor Kurzem 58 notizten. Die Ursache dieser Steigerung war wieder einmal das Gerücht, Dab die verschiedenen Gesellshaften in eine große Steressengemeinschaft gebracht werden sollen. Zur Übwwechslung hieß es aber Diesmal, die Metropolitan trachte die Kontrole der anderen beiden Gesellschaften — denn Interborough und Manhattan sind ja bereits eins — zu erwerben. . Es ist jedoch kaum denkbar, daß die Mehrheit der Unterborough am­ offenen Markte erworben werden könnte. Von dem 35.000.000 Pollar( Nennwert) betragenden Kapital dieser Gesellschaft­­ befindet sich Die überwiegende Mehrheit in Händen von Beliern, die der Ansicht sind, daß ihre Ak­ten einen bedeutend höheren Werth repräsentiven, als den Ders­zeitigen Marktpreis. Und der täglich zunehmende Verkehr der Unter­­grundbahn und derjenige der Hochbahn scheint diese Ansicht zu recht­­fertigen und zugleich das Bestreben der Metropolitan zu erklären, sie buch Ermerkung der­ gefährlichen Konkurrenzlinien wenigstens eine stetige Einnahmsquelle zu sichern. Der jüngst veröffentlichte Ausweis der Manhattan Grevated­pricht dafür, da B. mw. die Ein­nahmen der Straßenbahnen duch ‚Die Untergrundbahn ges­­chmälert werden D dirften. . In - Oktober-Dezemberviertel­­ des Jahres 1904 hatte die Hochbahn mit 815.145 Dollars. mehr. erst genommen und 16.245. 582 Reisende mehr befördert, „als im­ dritten Viertel desselben 3 Jahres, froßden die Untergrundbahn­ zwei Monate­­ des Viertels hindurch bereits im Betriebe stand und der Hochbahn einen Theil ihrer Fahrgäste entzog. In der zweiten Hälfte des­­ Jahres 1904 haben die Hochbahnlinien amit­­ 1.109.341 Dollars mehr eins genommen und um 22.254.348 mehr Reisende befördert als in der ersten Hälfte desselben Jahres. Die Gesammtanzahl der von 1. Juli 1903 bis 30. uni 1904 beförderten Reisenden betrug 286.634.195 und wird die Zahl derselben, wenn nur Die­jenige Frequenz anhält, am­ Ende des laufenden Betriebsjahres, alle auf 30. 388008. 000 betragen. Im Jahre 1895 hatten die Hochbahnen bereits eine Frequenz von 221.407.197 Personen. Diese Zahl sank­ in Folge des Ausbaues der elektrischen Straßenbahnen im Jahre 1899 bis auf 177.204.556. Seit dieser Zeit it jedoch eine fortwährende Zunahme zu Fonstat­ren und wi­eden im Betriebsjahre­ Metsende befördert, alla­o ganz beträchtliche Steigerungen, und doch hat die legte Zunahme alle Welt überrascht, da es schwer erklärlichh ist, woher denn eigentlich­ dieses Heer von neuen Reisenden stam­­t. Für die Unterborough­ bedeutet die Zunahm­e beträchtlichen Nein­­da Sie den Aktionären der Manhattan Grevated nur : eine. , 709/gige­ Dividende zu bezahlen , verpflichtet m it, was bei­­ einem Ak­ien­­‚kapital von 55,200.000. Dollars, nur­ ‚3,864,000 Dollars. beträgt, während 330.000.000 Sahkaäfte eine Brutto-Einnahm­e von 16,500.000­­ Dollars und ein bedeutendes Surplus gewähren. Die einzige Hoffnung der Metropolitan Astionäre ist die außer­­ordentliche Zunahme der Bevölkerung Nem-Morks und daß. Dieselbe and­ solche Theile der Stadt wird aufsuchen müssen, die keine andere als Straßenbahnverbindung haben, und Daß daher die jenigen imgünstigen Verhältnisse in absehbarer Zeit schwinden werden, denn für eine im toten Wachsthum befindliche Riesenstadt wie Nein­ York werden alle Verkehrsmittel zu gering. Neben Traktions­weichen haben Aktien der Stahl und Eisen­­werke nteresse beansprucht; die Noheisenproduktion des Monats Jänner hat 1.776.500 Tonnen betragen, also den bisherigen höchsten­­ Rekord, den von Mai 1903 um 63.500 Tonnen übertroffen. Wenn diese Note eingehalten wird, mw­rde die Produktion des laufenden Jahres 21.000.000 Tonnen erreichen, also würden mit drei Millionen Tonnen Roheisen mehr als im Jahre 1903 erzeugt werden. Der Unterschied zwischen der Gesam­­tproduktion des Monats Dezember 1903 und des Monats Jänner 1905 beträgt 930.000 Tonnen, an und für­ sich sehen eine imponirende Zahl, in­­dieser­ Verbindung aber­ der sprechendste Beweis fü­r die wiedererlangte Aktivität des Eisenmanktes. Die maßgebendsten­ Faktoren der Eisenindustrie­ glauben daran, daß­­ diese Erholung anhalten und das snu­fende Jahr alle seine Vorgänger übertreffen werde. Auch die Ständigkeit "der" Preise wird erwartet, wenn auch die baldige Berlegung der Ausstände im­ Birmingham Bezirk und die dadu­rch hervorgerufene größere Produktion mit mäßiger Preisreaktion verbunden sein dürfte. Von großem Interesse sind die sieben veröffentlichten Aus­weise über die im Jahre 1904 ausgeführten Stahl- und Eisenwaaren. Insgesammt wurden 1.1­67.678 Tonnen ausgeführt, darunter 4­15.000 Tonnen Stahlschienen,­ 314.000 Tonnen Traversen, Knüppel und Stangeneisen und 118.00­0 Tonnen Draht. Von den Schienen wurden nach Britisch Nordamerika 216.000 Tonnen, nach Zentralamerika 7840, nach Mexiko und M Westindien 39.000 Tonnen, nach Südamerika 28.000 Tonnen, nach Europa 17.500 Tonnen, nach Japan 29.000 Tonnen, nach dem übrigen Aien 73.000 Tonnen und nach Afrika 3000 Tonnen aus­­geführt. Der Gesammtwert­ der ausgeführten Stahl- und Eisenwaaren betrug 128.553.613 Dollars, während die Einfuhr desselben Zeit­­abschnittes nur einen Werth von 21.621.970 Dollars repräsentirte. Eine große Versicherungsgesellschaft, die „Equitable” geht einer möglichen Neugestaltung entgegen. Man findet es endlich für nicht ganz richtig, Daß das Nierenvermögen dieser Anstalt nach Willen und Gut­dürfen eines einzelnen Mannes verwaltet werde. Die Equitable wurde sozusagen durch Mr. Hyde mit einem Aktienkapital von nur 100.000 Dollars gegründet. Der Gründer war vorsichtig genug, 51.000 Dollar, also die unbedingte Mehrheit der Aktien, für sichh zu behalten, und hat­ten Wille, während­ er an der Gpike des Unternehmens stand, geherrsch, die Direktion, die leitenden Beamten, und diktiete die Geschäftspolitik. Seine Macht ging an seinen Sohn über, der die Grbichaft seines Vaters antrat und der heute der eigentliche Machthaber ist, trug dem Mr. Hyde jun. nur die Stelle eines Vizepräsidenten der Equitable beleidet. Die bedeutenden Financiers, die in der Direktion der Equi­­table Sig und angeblich Stimme haben, finden es aber etwas veraltet, auch weiter von dem guten Willen des Mr. Hyde jun. abhängig zu sein, a: wenn man wie bei der Equitable Gesammtak­iven von 413.953.000 Dollars und dar­unter ein den Aktionären gehörendes re von 80,794.269 Dollars zu verwalten hat, ist es begreiflich, daß man in einem s­olchem alle für die große Verantwortung auch etwas mehr Unabhängigkeit wünschte. Mr. Hyde jun. scheint aber Gefallen an der Idee des­­ Absolutismus gefunden zu­ haben und will nicht angeben. Die Diversion trachtet­­ jet , einer alten Bestimmung Der... Gtatuten, laut , welcher Die Befiger von Bolizzem auch stimmberechtigt sind, Geltung zu verschaffen. Rawident aber, um das zu beschließen, eine Dreiviertel-Mehrheit der Direktion nothmendig­­ tt, bleibt es einstweilen fraglich, ob Hyde’s Gegner siegen und Die geminschte Reorganisation Durchführen werden können. Er ernann­te — die Wahl war ja,nur eine Formalität .­­ Wie bei solchen Gelegenheiten immt er,­­ ihhmwirren Gerüchte von Unfurmen, welche man Mir. Hyde für seinen Ak­tenbesich bereits an­­getragen, welche Angebote derselbe aber bisher abgelehnt haben sol. Auch diese Offerte werden begreiflich,­­ wenn­ man «bedenkt, : Daß die Equitable im Jahre 1904, an Prämien,­­ Binsen , 19.900.000 . Dollars, nach Werthpapieren und Hypothesen­ u. s. w. Um über­ solche Beträge verfügen zu können, scheint eigentlich der Kampf geführt zu werden, betrug Die Durch­schnittliche Betriebslänge der ungarischen Eisenbahnen im Dezember des Vorjahres 18.1646 Kilometer gegenüber 18.059,5 im gleichen Donate­ne . $abres 19083. gelangten, zum Beförderung im D Auf­ diesem. Neben Dezember 1904 insgesammt 5,892.578 Die Gimmahnen betrugen: |­ng­loneN und 3,052.396 Tonnen en Die % 22,008.585 gegenüber­­ 21,279.073 im Dezember 1903. Die Sp­rung­ der Einnahmen­ beträgt per Kilometer 29. Berzent. Im ganzen Jahre 1904 wurden auf den ungarischen Eisen­­bahnen 75,983.530 Personen und 39,667,694 Tonnen Waaren­ beför­­dert und betrugen Die Einnahmen k 2958878342 gegen k 283,675.034 im­ J­ahre 1903. Steigerung macht 29. Berzent per Kilometer aus. Die Durchschnittseinnahmen per Kilometer bes­trugen k 16.319 gegenüber k 15.863 im­ vorangegangenen Jahre. Serbische Anleihe­ Aus Wien­ wird uns telegraphiet: Der serbische Stmanzminister Here Pac 8­u, welcher gestern eine Begegnung mit dem Minister­ des Mreußern Grafen Goluhomwsti hatte, begibt ich zur Weiterführung der in Wien begonnenen informativen Studien über „die seitens Gerbiens ber­ücksichtigte Aufnahme einer Anleihe morgen nach Barıs, wo er nun» mehr mit der Gruppe der Bangare Ottontane, mit welcher bekanntlich auch, die rechte serbische Anleihe, vom Jahre 1902 abgeschlossen worden war, fi im Verbindung legen wird. Minister B­ac su­tt, wie der „Bol. Korr." von kompetenter serbischer Seite versichert wird, von seinen Wiener Gmpdrüden und dem Ergebnisse seiner Fühlungsversuche mit den Wiener Finanzh­elien besrte­igt. Da lehrere ergeben haben, dab eine Gruppe von Wiener Banken sowohl gegebenenfalls die ganze Anleihe zu übernehmen,­ al auc an ihrer Begebung dur­­ch internationales Finanzkonsortium sich zu­ betheiligen bereit ist, unter der selbstverständlichen Vorauslegung einer­ entsprechenden Bedacht­­nahme, auf­ die österreichisch-ungarische Idustrie bei den Durch Serbien,­­ zu machenden Beteilungen von Geschüsen, Ge­wehren, Munition und Eisenbahnmaterialien, wobei speziell Fü­r Die Lösung der Frage der Beihußbestellung die Entscheidung der in Serbien, zum Armede ver­­gleichender Erprobungen eingelegten Militärkom­­ission maßgebend sein wird. Finanzminister Pacsu beabsichtigt, sich von Paris aus nach Berlin zu begeben und in beiläufig­ zehn bis vierzehn Tagen wieder in Wien einzutreffen, worauf die Angelegenheit eine greifbare Gestalt annehmen dürfte. Banken und Aktiengesellschaften. Central hugát zu Sand­el, und­ In­­d­usttrie Aktiengesellschaft­ Unter dieser­ Firma wird im Laufe dieses Monats eine Aktiengesellschaft gegründet, welche ihr Hauptaugenmerk auf die Befriedigung der Kredit- und sonstigen materiellen Bedürfnisse des­ mittleren und reinen Kaufmannes und Andustriellen richten wird. In diesem Behufe wird das neue Finanz­­institut eine weitverzweigte Kreditorganisation ins Leben rufen, deren Grundlagen bereits geschaffen wurden. An der Spie der Gründung stehen die Herren Baron Arthur, Fetlisich, Dre. Uwe Dobaı, Dr. Berthold Brügler Stan Fried, Comm Kanık, Aladár Rakab, Phlipp Rabburg, Hoff Silberberg, Hugo Stuf, Sigmumd S­zircs und Julius A. v. Ullmann; außerdem mehrere Hervorragende Vertreter verschiedener Handels­ und­ndustriezweige. Das Aktienkapital beträgt vorläufig eine Million Kronen, welches bereits vollforamen­­gesichert ist. Die Bureaus «der Bank werden sich in der Leopoldstadt befinden. Die Thätigkeit des Instituts wird am 1. April 5. RA beginnen. Aktiengesellshaft Dynamit Nobel. Der Ver­waltungsrat­ der Aktiengesellschaft Dynam­it. Nobel hat in seiner heu­­tigen Gißung beschlossen, der für den 3. April b. Xg. einzuberufenden ordentlichen Generalversammlung vorzuschlagen, für das Jahr. 1904 eine Dividende von k 100 per Aktie, gegen k 70 im Vorjahre, zur Vertheilung zu bringen, k.300.000 (im Vorjahre k 150.000) für Anschreibungen zu verwenden und den Nert des Gewinnes um­ Be­träge von k 315.929 (im Vorjahre k 86.867) auf neue Rechnung vorzutragen, Beizoleumaefelliänt( ‚Shodnica“) Der Verwaltungswald hat heute, — wid — die Bilanz pro 1904 genehmigt. Dieselbe ergibt nach Mbischreibimgen per k 1,578.419 (-- k 31.167) einen Reim­gemini von k 678941 (+ k 47,59) Der General­versammlung wird die BVertheilung einer Dividende von k 30 per Aktie gegen k 10 im Vorjahre vorgeschlagen werden. (Deterrermiilde wanderdandy. dt Bilanzfinsung de Verwaltungsrathes der Oesterreichischen Länderbank findet — wie man uns aus Wien berichtet — am­ näch­sten Freitag statt. (4 et 93 Va ET Au Leipzig wird uns telegraphirt: Generalversam­mlung der Leipziger Trilotagenfabrik wurde Der Geschäftsbericht für das Jahr 1904 verlesen, aus welchen hervorgeht, daß das Etablissement mit großen V­erlusten arbeitet und daß die Unterbilanz am 30. September v. a. bereits 300.000 Mark betragen hat. In Folge dessen geriet­ die Firma in B Zahlungs­­fitod­ungen amd es mande verficc­t, ein Moratorium at­ erzielen. Die diesbezüglichen Verhandlungen­­ sind vorläufig ergebnißlos verlaufen. Die V­ermaltung beabsichtigt daher, wenn eine Verständi­­­gung thatsächlich nicht erzielt werden sollte, trug dem die Aktiven die Balfiven überschreiten, den Konkurs des Unterneh­­mens anzumelden. Die Aktien repräsentiren ein Kapital von einer Million Mal und befinden sich zum größten Theile im Besibe Der Leipziger Kredit- und Sparkank, "Diese Sinsolvenz erregt in kaufmännischen Kreisen großes Aufsehen. Erste Defter reiht siche Allgemeine Unfall­einsicherungs(-Gesellshaft) ‚An 25. Leber "hat in Sm die XXII. ordentliche Generalversammlung Dieser hierzulande durch die Assicurazioni Generali vertretenen Gesellschaft stattgefunden. Wie wir, dem uns vorliegenden Rechenschaftsberichte für, das Jahr. 1904 entnehmen, it. das Ergebniß des vergangenen Jahres ein befriedigendes. Die Bramteneinnahm­e hat die Summe von k 7,485.229.65 erreicht. Am­ Betriebsjahre 1904 svurden k 2,679.126.16 an Entschädigungen liquidier, und betragen die seit dem ‚Bestande der Gesellschaft ‘ geleisteten... Schadenzahlungen Die Betriebsrechnung. schließt mit einen Nevi­­­ge 10 inn von k 672.754.07 umb bejdblok die Generalversammlung, k 88 per Aktie zur Einlösung des" Dividend verwenden. Die Gesellschaft verfügt an eingezahltem Aktienkapital und Baarreserven über k 15,462.819.90, von welchen k 4,258.408.95 in ungarischen N angelegt sind. Neues Ins­titut in­ Szabadka.­ Unter Betheiligung der Ungarischen Allgemeinen Sparkasse-Mitteng­gesellschaft, hat am 26. 5. M.­in Szabadla unter dem’ Vorfige des Herrn Jakob Boór die. Tonftituirende ‚Generalverfammlüng der Südlän dDijden Allgemeinen Sparkajfe-Ultiengejellidaft (Del­­vidéki általános takar ékpénzt ár részvénytársaság) ftattgefunden. Das Institut wurde mit einem Aktienkapital von­­ 400.000 gegrün­­det. An die Direltion­ wurden gewählt: Dr. Roland Hegedüs, Ludwig Ale, Leopold Kronberger (General Direktor der Ungarischen Mlaridue Spartaffe-Aktiengesellschaft), Stanz Lövy, „satob­­ara Dr. Mbdorján Schäffer, Vizepräsident, Dr A Yuk­lıs &­ lt Mitglieder in Wurlichts­­rathbes winnden:­ Sigmund Deutsch, Ludwig Guttmann,­­ Alfred Gyulat, Emanuel Halak, Franz Das Brösident). Es­ wu­rde außer­­dem ein aus 27­ Mitgliedern bestehender Ausschus gewählt. Die­ Bun­dapyeii-Brzsjiebetvironjev Bank %.­V.) hielt heute­ unter Vorsik . Des­ Vizepräsidenten Karl Stadler ihre ordentliche Generalversammlung. Der Bericht der Direktion, den Sekretär Arnold R ón a zur Beriefung, brachte, hebt hervor, daß es der Direktion troß der ungü­nstigen worrtsschaft­­lichen Verhältnisse gelungen ist, an im zweiten Geschäftsjahre, in sämmtlichen Geschäftszweigen eine bedeutende Steigerung der Umjähe zu erzielen. Die Dividende beiträgt auch diesmal k 10 — 59%, die die des Senates Ätenern — erreicht F gerinn, 1900 5, een NS ER ae ‚Baarennahne der ‚betragen hat... Sm 8 k 27,532.373.18. - wie und aus Wien gemeldet Trifotagenfabrits-d.­­..) In der heute stattgehalten­en Coupons. zu. Dr. Hi­go Billiß, ı LOS BAL 194,152.316 1902 22.220 220..20222.2709923.227.283 1903 255.565. 390 Volkswirthschaftlichge Hachrichten. Finanzielles. Bom Geldmarkte) Anläßlich des Ultimos machte sich auf dem hiesigen Mate ein ungewöhnlich lebhafter Verkehr bemerkbar, ohne, daß der Privatdistant eine nennenswerthe V­eränderung erfahren hätte. Die M Wechseleinweihungen , bei der Budapester Hauptanstalt der Oesterreichsch-Ungarischen Bank waren­ sehr belangreich, sie Detin­gen in­­ den eben. zwei Tagen 31­ Millionen Kronen, denen­ Fälligkeiten u der Höhe­ von 10 Millionen Kronen, gegenüberstehen. An Wien­ war SE Bedarf ein noch größerer. Am Schalter der dortigen Hauptanstalt 3 Noteninstituts wurden­ am 27. und 28. Wechsel in der Höhe von­ 45 M­illionen Kronen zum Essonpte präsentirt, während die Bittgänge sich auf 151/2 Millionen Kronen beliefen. Die Notenreserve der Bant wird sonach eine namhafte­ Herabminderung erfahren haben; Ende jeber vorigen Jahres it diese von 338 an Alkonen auf 289 Millionen Kronen zurückgegangen. Einnahmen der ungarischen Staatsbahne­n­: Nach den Ausmersen des königlich, ungarischen Handelsministeriums ‚.dieser sich auf. K.130.000.— erhöht. ver Mitte und dem Neservefond Farm anstatt der statutenmäßigen k 3395.­— der Betrag von k 30.000,— zuge­wendet, werden,, wodurch . Die Generalversam­mlung nahm den Bericht zustimmend zur­ Kenntnis, ertheilte das Absolutorium, und bestim­mte, daß . die, Dividende von morgen angefangen zur Auszahlung. gelange.. Schließlich wurden die Herren Emanuel Ehrlich, Béla Bratly, End Schönfeld, Desider Spopronytiw und Dr Nikolaus Szitc3, ferner 24 Nussschuß­­mitglieder gewählt. (Kön­igshofer Gementfabrits-Gesellschaft ) "ayn Der heute in Wien stattgehabten Sikung des V­erwaltungsrathes der Königshofer Gementfabrik wurde die Bilanz für das Geschäftsjahr 1904 festgestellt. Dieselbe weist einschließlich des Gemwinmvortrages vom Vorjahre per k 15.677 und nach Vornahme von Vorschreibungen in der Höhe von K 160.863 einen Rein­gewinn von K 645.841 aus. CS wurde beschlossen, in der Generalversam­mlung zu beantragen, eine Dividende von k 60 per Altie == 15 Perzent gegen k 40 — 10 Perzent im Vorjahre zu vertheilen und, den nach Abzug der Statutarischen Dotationen ver­bleibenden Rest von k 18.692 vorzutragen. Der Reingewinn ist um k 223.434 größer als pro 1903. Börse. Von den Effertenbörsen­ halter mir die nahe folgenden telearanhtischen Mittheilungen: Berlin: Die Spekulation verhielt fi vejeroi­t, Banken waren fast unverändert, nur Distonto und Dresdener auf Gehini­­realisirungen abgeschmäh­t, Deutsche Bank dagegen ziemlich gut ber­hauptet. In Gisenwerthen, namentlich in Bochumern und Zaurahütte, fanden auf günstige Marktmeldungen neue Käufe statt, Kohlenmerthe blieben vernachlässigt und auf Gewinnrealifiungen­ abgeschmägt.­­ Sanada Schwächten sh auf Gewinnrealifirungen ab, Baltimore zogen bei­ vegerem Interesse an. Schifffahrt eröffneten durchschnittlich 1/2 Verzent höher, konnten aber die Befreiungen nicht voll behaupten. Der Rentenmarkt war still, aber einheitlich fest, im Vordergrunde standen Argentinier, dagegen waren Türken und Türkenlose abge­­schmäh­t, Brivatdesfont 134 Rerzent. Basis: Die Liquidation verläuft ohne Schwierigkeit, Geld ist recht billig, die Tendenz daher durchwegs fest, das Geschäft war jedoch ziemlich till. Nur Minen und Harpener wurden zu­­ Dedingen etwas lebhafter getauft. London: Da die Bank von England 700.000 Pfund Gold von der Kapzufuhr aufgekauft hat, erwartet man für Donnerstag eine Folge dessen war die Tendenz fest. Amerikaner eröffneten auf den Sachgang der Weizenkurse und auf unbefriedigende Eisenbahn-Ausweise schwächer,­ beseitigten sich aber später, besonders Stahlwerk­e und Southern Pacific auf gute Dividenden, Minen waren zu Beginn wenig verändert, später zogen Kaffernmwerthe an. Bon Menten waren Japaner auf den neuen angeblichen Sieg bei Mikder fest. Wie hier verlautet, sol Anfangs April eine treue unffische Ahrleihe hier begeben werden. Bilaonz. Der Wiener Bodrfe): Im dert heute unter dem­ Borsige des Vizepräsidenten Leopold v. Lieben ge­haltenen­ Blenarfisung der Wiener Börsen fan­mer wurde Der von der Swanzlenm­ission geprüfte Rechnungsabschluß ve Börsentanunter pro 1904, welcher mit einem Gebahrungs- U­eber 14 u $ von k 24.162 abschließt, vorgelegt un­d beschlossen,­­ diesen Gebahrungs-Meberschuß inklusive der Vorträge . aus dem Borjahre auf neue Nehrung vorzutragen. "Der Generalsekretär legte sodann einen Ausweis über die Ausgabe der Börsetarten für das laufende Jahr vor, wonach bis zum­ heutigen Tage 764 Jahresfarten in der Effertensektion gegen­ 791, am gleichen Tage des Vorjahres ausgegeben wurden. Sud­ustrielles. (Dies Fabrıls-Gtablissements Der Sırma Franz Leitenberger) As Wien wind ıms berichtet: Swhscken der Oesterreichischen Bode­­frecht-Anstalt sind der nua Simon Biad deren Besis fich Die Lettowiser KRattunbruderei befindet, it eine Vereinbarung zu Stande gekommen, durch welche ‚eine Apntereffengemeinschaft zwischen dieser Firma und den Leiten­­berger’schen Fabrik­unternehmungen herbeigeführt und ermöglicht wird, Haß die Herren Dr. Jakob Biahd ud Mar Biad. schon demnächst an der­ Zeitung der Leitenbergerichen Etablissements aktiven Antheil nehmen. Land­wirthschaftliches. (Internationales­ landwirthschaft­­liches­ Institut). Der Landes-Agrikulturverein , hat aus. A—mlaß heisen, ‚daß König Viktor Emanuel von Italien ‚die Iitiative , ‚zur Errichtung eines­ internationalen ‚landwirhschaftlichen Sunfa­hrts ergriff, an den Mi­nister des königlichen Hause, General Vaglia, folgendes Telegrafın gerichtet: , An Se. Exzellenz, den Minister . 068 , Königsten Hanses General Baglia, Rom. — Der Ungarische Landes- Agrikulturverein wendet sich mit der Bitte an Gw. Erzellenz, Sr. Ma­­jestät dem König von Italien die ergebensten Sympathien und­ den Dank der ungarischen Agravier auszudrü­den und gleichzeitig die begeisterte Mitwirkung , der an­garischen Agrarier bei den­ wichtigen Arbeiten des internationalen Tandrixthcchaftlichen Instituts in Ans­­fight zu stellen, am Namen des Ungarischen Landes-Nazifultwevereins ; Graf Mel Dejjemwrjy, Präsident.” Gewerbliches. Gebiete Ungarns ein Hauptgeschäft besißt. Handel.­ ­ (Eine prinzipielle Entscheidung in Gewerbe­­angelegenheiten) Eine Rozsonyer Damenschneiderfirma­­ hat ihr dortiges Geschäft nach Wien verlegt und beabsichtigt in Rozsony nur, eine Filiale zu halten. In Solge eingebrachter Reklamation hat der Handelsminister entschieden, daß nur derjenige Bewerbetreibende oder­ Kaufmann in Ungarn eine Siliale errichten Lan, . der auf dent. In Folge. Dessen alt Die genannte Firma im Gewerberegister als Hauptgeschäft in Evidenz , zu halte. Landes-Weinmarkt in Bozsony­ Der von Landesverein der ungarischen Winzer veranstaltete Landes-Weinmarkt im Pozsonyg wurde gestern. geschlossen.. Das Resultat war ein sehr befriedigendes.. Es wurden 3 Waggons Mein verlauft, die Zahl­ der Besucher betrug 1500. . Mehr als­ die Hälfte die verkauften Weines Der nächste M Weinmarkt ein deutscher Juteindustriellen) Aus Braunschweig wird una telegraphirt! Die General­­versammlung des Verbandes deutscher Juteindustriellen beschloß,­ von einer neuen Erhöhung der Labeikurthesie abzusehen, obwohl Rohjute neuerdings erheblich gestiegen ist und obwohl man befürchtet, daß wegen starker Abnahme der Rutozufuhr die Berforgumna­um genügend sein werde. Insolvenzen. Indolumentzylin­der 4­00 Ebadia Die Gerberfirma TX Theod vor Hausnern Romp­si Wien und Mähr- Sternberg, deren Theilnehmer Hugo Gold­­stein Tünglich einen Gelbitmord verübte, hat sich insolvent erklärt. Die Baffinen betragen circa eine Million Kronen. Betheiligt sind öster­reichische und deutsche Lederfirmen und Wiener Estempteure. Bei der Gläubigerversammlung wurde die Liquidirung der Fiona beschlossen. 38131­olvenzen.­ Der Wiener Kreditorenverein gibt unterm 27. Seber die nachstehenden Zahlungs­einstellungen bekannt: Nuggero Bradaschia, Manufakturwaarenhändler in Triest; Salamon Mejdulam, Kaufmann in Belgrad; Franz­­ Jabel (Ber), prot. Kauf­­mann in Wien, IL, Schottenfeldgasse BESTE Dane­baum, Kaufmann in Jovnalya,. Die Geschäftsberichte finden ss in der ersten . Distanzermäßigung. In a. Sohn m wide nach Oesterreich und Baier verkauft. wird in Sopron abgehalten werden. ES Beilage.

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