Pester Lloyd, Juni 1905 (Jahrgang 52, nr. 137-163)

1905-06-01 / 137. szám

XVI 1 ) ... ... Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie, Für den Pester Lloyd“ (Morgen- und Abendblatt) ‚(Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). Für Budapest: Mit Postversendung: Ganzjährlich ... 44 Kronen — Heller | Ganzjährlich ... 48 Kronen — Heller Halbjährlich.. ... 22 Kronen — Heller | Halbjährlich.. ... 24 Kronen — Heller Vierteljährlich ... 21 Kronen — Heller Vierteljährlich ... 12 Kronen — Heller Künstlich _..­­.. 4 Kronen — Heller ! Monatlich 4 Kronen 40 Heller mit separater Postversendung des Abendblattes vierteljährlich 2 Kronen mehr. “Man pränumerirt für Budapest in der Administration des „Pester Lloyd­­, Dorottya­utera Nr.14, (. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Wien auch bei Herm. Goldschmidt (I., Vollzeile 11), wo­­selbst einzelne Nummern zu haben sind. Postämter. — Für nun E R h Inserate werden angenommen: Budapest in der Administration des „PESTER LLOY­D‘ ferner: in den Annoncen-Expeditionen Haasenstein , Vogler, A. W. Goldberger, A. Mezei, Bern­­hard Eckstein, J. Blockner, 4. B. Fischer, Tenzer Gyula, Leopold Gyula, Rud. Mosse. Im Auslande: &. L. Daube & Comp. Frankfurt a. M, Com­­pagnie Generale de Publieite Etran­­gere John F, Jones d dCie,, Paris,3i,ruedu Faubrg.Montmartre. E] 0YD. Zweiundfünfzigster Jahranang. Redaktion und Administration: V., Dorottya­utcza Nr. 14, I. Stock. Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Uni­ankirte Briefe werden nicht angenommen. Einzelne Nummern in Budapest 42 Heller, in der Provinz HA Heller in allen Verschleisslokalen. Inserate werden angenommen In Wien: Bei A. Oppelik, Grüninger­gassl; Rudolf Monse, I., Seller­­stätte Nr. 2; Haasenstein , Vogler, I., Walpschgasse Nr. 10; M. Pozsonyi, IX., Hörlgasse 5; 3; Danneberg, II., Praterstrasse Nr. 33; Heinrich Schalek, L. Wollzeile Nr. 14; M. Dukes, I, Wollzeile Nr. 6—s. Donnerstag, 1. Inmi. Abonnement für das Ausland (Morgen- und Abendblatt.) Vierteljährlich bei uns mit direkter Kreuzbandsendung: für Deutschland, Serbien und Montenegro 18 K., für den Sandschak u. Novi­ Bazar 16 K., für alle übrigen Staaten 21 K. Abonnements werden auch aufgenommen für: Niederlande b.d.m­vd.Postamt, 15 Fres, 98 Cie, karatet bei den belg. Postämt, 15 Froa,98 Ots, ulgarien b. d. bulg. 7 16 , 45 „ [Rumänien ] 55,7% Deutschlandb.d.dentach., IM­­ZOPE. IRussland "koruk ARUDESKG Egypten bei denegyp. „ 17Fren 47CHa. | garni RESNERE Kay Srischsalanub.Postamte Triestiß „ 74 m­en .mnerb. „. MFroa18­01 italien bei den ital.Postämtern 14 ,„ 80 “. |Schweiz „„schwein, 16 „ 40 a Montenegro b, Postamte Cattaro 14K. 64H. |Türkeib.d.dort.öst.-ung., 13 „ 98 „ Für Amerika, England, Frankreich, Spanien und Portugal kann der , Pester Lloyd“ durch Vermittlung der Postämter nicht abonnirt und muss derselbe direkt bei uns bestellt werden. Vertr. für Deutschl., Frankr., Fingl., Italien etc. Saarbach’s News Exchange, Mainz, von den Getreidemärkten. — Vın Auslande bekundet die geschäftliche Tendenz anhaltende Seftigkeit. Der Verkehr läßt wohl noch immer Die Lebhaftigkeit ver­­missen und überschreitet nirgends den Rahmen des normalen Bedarfes, aber die Konsumenten sind weniger zurückhaltend, sie greifen zumeilen bernhafter zu, verhalten sich erhöhten Preisansprüchen gegenüber nicht ehr schroff ablehnend, wodurch die Stimmung fast an allen Märkten freundlicher wurde, was gegen die bisherige Zustlosigkeit eine erfreuliche Abme­shung bietet. Von einem radikalen Tendenzumschmunge kann wohl nicht gesprochen werden ; doch alles Zuwarten, alles Zögern und Raudern bei den nothwendigen Anschaffungen hatte bisher keineswegs das erhoffte automatische Sinsen der Preise zur Folge. Das heran­­schoimmende Weizenquantum kommt von weit her, es präsentirt sich ziffermäßig als ganz respektabel, doc­h­ der wöchentliche Antritts­­quotient nur ein mäßiger; die V­erschiffungen Indiens und Australiens entsprechen nicht den gehegten Erwartuugen, jene Argentiniens nehmen fortwährend ab; die Bestände an den etropäischen Stapelplägen verringern sich. Daher wird das Angebot nie dringlich. Die Vor­­läufer sind zeitweilig zurückhaltender als es den Käufern Lieb­­t, es fällt daher den Legieren häufiger zu, nachzugeben und durch Ber­ährung von Kurszugeständnissen die Tendenz zu festigen und den Verkehr zu erweitern. Die Saatenstandsverhältnisse sind im unserem Weltiheile und auch jenseits des großen Wassers im Großen und Ganzen nur ungünstig; ernste oder ernst zu nehmende Klagen ver­­lauten von keiner Seite, wenn sich auch das Wetter in manchen Ländern und Landstrichen unfreundlich, Taunenhaft, stellenweise sogar das Wachsthum eher hemmend als fordernd anläßt. Und Dies läßt jenen Optimismus nicht aufkommen, der dem bestehenden Guten malers&einliche Fortdauer zuspricht, berechtigte Hoffnungsfreudigkeit ermwedt und die Tendenz der Terminmärkte drohend beeinflußt. Man kan aber heuer auch die Wahrnehmung machen, daß geschäftliche Ansichten gleichfalls der Mode unterliegen; und da in Den­ legten Jahren der Optimismus fi­ spekulativ kaum bewährt hat, wird heuer einer mehr persimistischen Anschauung gehuldigt, melche unter­ allen Umständen die Möglichkeit der Verschlechterung ins Auge Fakt und das in dem Kursgange der Herbstfichten an den­ Termin­­märkten zum Ausbruch bringt. Bei der laufenden, sowie bei der nachtfälligen Sicht herrscht­­ Deckungsfinge, welche, Durch Die­nstigkeit im effektiven Geschäfte gefördert, das Kursniveau überall begrü­ndeterweise gehoben hat, was ss von der Steigerung­ der Herbstsurse nicht jagen läßt und nur als Nachwirkung der gestrigen Maitermine anzusjehen ist, was auch der­­ bescheidene Umfang dieser Kurserhöhungen erfrätlich macht. So hat sich von Anfang bis Ende dieses Monats der Kurs von Weizen pr Mai in Berlin um über 6 Mark, der per September nur um 2 Mark gehoben; in Bran­db­wei­g it der­ Weizen per Mai trug rüdgängiger Tendenz noch­ sept un 30 Gentimes theater, der per Herbst umverändert. "An den amerikanischen Börsen sind prompt r­uno Mai Weizen und 12 bis 16 Cents gestiegen, der per September unt: 2 bis 25/s Gents, ;, weil’es dort wohl­ gelungen ist, den Hauffering­ zu Valle zu bringen, aber die statistische Vorauslegung der­ verkrachten Haufie­­m­anipulation: das spärliche Bordbandensein der W­aare konnte nicht aus der Welt geschafft werden. 3 machte sich) Dies sofort natürlicherweise fühlbar, als jeder preisdrüdende Anlaß mit dem Zusammenbruche des Ringes geschwunden war und der zurückgehaltene Bedarf kräftig hervortrat. Die Weizenbestände hatten die Befiger ge­wechselt und waren zu Schleuderpreisen in verschiedene und feste Hände vertheilt worden, Die ihren neuer­worbenen Bei halten konnten und ohne Gewinn nicht bintanzugeben brangten. Die Konsumenten wollten Weizen haben, ein paar Baifjenab­zügler, welche die günstige Deckungszeit versäumt hatten, mußten laufen, so ging der Weizen wieder in die Höhe, zu­­eilen sprunghaft und die späteren Sichten wurden in bescheidenem­ Maße mitgenommen. Jett spielen die Wettermeldungen in Amerika die große Rolle, doch sind die Schwankungen, die sie erzeugen, nichts weniger als groß, während an den europäischen Märkten bei anhal­­tender, wenn auf­mäßiger Festigkeit für effektive Waan­e spekulative Ruhe herrscht, welche den Herbstfichten wenig Anteresse entgegenbringt. Bei uns war an während der zweiten Monatshälfte an Preiss­mwartungen und an Kursihituationen kein Mangel­­scher Weberfluß, was als geschäftsbelebendes Moment keineswegs zu be­­dauern it. Bon effektivem Weizen waren­­ die Bestände von früher snapp, sie sind noch knapper geworden und dabei im Preise dennoch stark zurückgegangen — mar kann den Nachgang füglich auf eine Krone beziffern, troßdent gestern, dann dem Terminmarkte, eine bescheidene Erholung plasgriff, die heute nicht alterirt wurde. Das spärliche Vorhandensein von verfügbarer Waare ist allgemein; denn Die Mühlen haben keine Borcathe, der Zei­henhandel keine nennens­­werthen Bestände ; die Zuzüge bleiben sch­wach, der Einkauf an den Stationen ist nicht leicht; das Sinlen der Preise lüßt sie also schmer und mm so erklären, daß die Mühlen wenig Draucen, weil sie schwac mahlen, spekulative Mehlabgaben unterlassen, was ihnen gereiß nicht jehmer Fällt, da an Käufer fehlen; sie bemühen sich vielmehr, ihre Mehllager herabzumindern, sie fürchten nicht, daß ihnen der Weizen ausgeht, und diese Furchtlosigkeit ist vollkommen begründet. Denn eigenthümlicherweise lassen sich auch Die Meizenbefiser von dem Schwinden ihrer Bestände nicht anfechten ; auch sie fürchten nicht, daß ihnen der Weizen ausgeht; es scheint sogar, Daß sie Dies gern hätten, denn an MWilligkeit zum Verlaufe, am Gi­gegenkommen bei der Preisvereinbarung fehlt es bei ihnen nie und es it gewiß ein ebenso bemerkens­­werb­es als unerklärliches Moment, Daß je mehr die Weizenbestände abnehmen, das Kündigungsmaterial immer reichlicher, die Lieferungs­­vorlagen immer­ zahlreicher wurden auch die Aufnahme derselben ' sich immer ‚schwieriger . v gestaltete. Die Landmixthe, in deren Händen noch ziemliche M­aarenmengen‘ sich befinden, "Fernen und wollen sie mit "den bestehenden­ " Preisverhältnissen­icht,abfinden ; der Handel hat nicht Luft zu ‚größeren‘ Anschaffungen, für ‚melde Abgaben zu den bestehenden S­erbstsurten seinen ausreichenden Arbittageirug bieten. Eo schleppt sich denn das Geschäft mühsam fort, die Tendenz sch­wankt, weil eine verständliche Direktive fehlt, doc sind Ueberraschungen nicht ausgeschlossen. Denn Weizen wird nicht nur des laufenden Verbrauchs wegen benöt­igt, auch die Zeit ist nicht fern, wo die Mühlen für „alten Weizen“ wieder ersorge­ treffen müssen und wenn Diesen schon fest Niemand haben will, so wird er später nicht gar so leicht zu Haben sein. Auf dem Terminmarkte brachte der Ablauf des Termin bei Weizen den Lieferern ,wenig Sorge, den Liebhaber wenig Freude und dem Markte, seine Emotion. Der Grundton war flau und die Kurse gingen unter­­ häufigen Erhöhungen zurück, ohne den schon um Vormonate erreichten Tiefstand von k 17.10 bei Weizen per Mai zu erreichen, schließlich aus serbischen Weizen, was zu Nebennahmen nicht ermuthigte und schließlich war jeder froh, die Ladhe vom Halse zu haben, die weniger interessant als Lästig war.­ Bei den Maislieferungen wären Emotionen wohl am Plage gewesen und­ der M­ark­ wendete auch­­ der Ab­wiclung der Messlieferungen großes Interesse, aber zumeist nur akademisches zu. Der Mais hatte Liebhaber in Hülle und Fülle,­­ Uebernehmer ,jedoch nun „einen“. So verlief denn Die erste Hälfte des Termins rindgängig, weil den Das Kindigungsmaterial bestand fast aus­ Hauffeinteressenten ungeachtet des Unterbleibens von Kündigungen Die Geduld ausging . Später stiegen die Kurse, weil der Contrenine das Vertragen in der Leistungsfähigkeit der Lieferer abhanden geformten war. Das Decouvert war jedoch nicht arok, mit­ einer sich langsan vollziehenden Kursavance von 60 bis 70 Heller wurde es leicht aus der Welt geschafft Die Kurse bröcelten Damm wieder langsan und m­äßig ab, es fehlten das aktive ntevesse und der aggressive Muth. Die Geschichte nahmn schließlich Die Form eines privaten Ninglampfes zwischen einigen Lieferern und einem einzelnen Ueberneh­mer an, "bei dem die Lieferer ziemlich schlecht davonkamen, während der Nebernehmer sich vorerst noch in Anmissenheit darü­ber befindet, nicht nur wie er davongelommen it, sondern wie er überhaupt davonkommen wird, wenn er das unternommene Gastspiel endgültig zu finalisiven beab­­sichtigen sollte. Das Hauptinteresse des Terminmarktes nehmen feit die Herbstsichten in Anspruch, bei welchen jeder Tag einer dualistischen Stimmung und einer zweifältigen Tendenz Naunt zur Bethätigung gewährt. Man fängt entweder fest an, wird fax und schließt fest, oder es wird umgekehrt gemacht. Manchmal in bescheidenen Dimen­­sionen, manchmal in größerem Style, so hat sogar Kursdistanzen von über 20 h. Doch nie über 30 h in­ einen Tage durchgemessen werden. Aber nie Grunde hat es nicht viel zu bedeuten und er ist auch nicht zu bedauern. Am Allgemeinen sind die Ernteaussichten nicht schlecht und die Kurse nicht hoch. Die Bácsfa und das Banat sind mit ihrem Saatenstande zufrieden, die Theißgegend it e3 nicht. Wie immer, wird die Zufriedenheit Weniger Taut geäußert als die Besorgniß; Marche glauben, Viele zweifeln an der Stichhaltigkeit der Besorgnisse. . Deshalb hat die Fertigkeit selten Dauer, während der Flauheit gleich­­falls enge Grenzen gejegt werden. Dabei wird jede weitgehende ent­­schiedene Stellungnahme gemieden, es kann sich daher ein mehr reger Verkehr, aber nur im Rahmen des „petit jeu“ entwickeln, in dem sich Alles behaglich fühlt, weil Niemandem meh gethan wird. So spinnt sich die Geschichte schon seit einigen Wochen fort und je länger dieser Zustand anhält, desto besser. — , Volkswirthschaftliche Hardrichten, Banken und Aktiengesellschaften. Adolf v. Ullmann, im Laufe des (u­ngarische Allgemeine Kreditbank.) Der Direktionsmath der Ungarischen Allgemeinen Kreditbank hat in seiner­ heutigen Sitzung,aguntmg der Direktion­,die Einberqung einer außerordentlichen Generalversam­mlung für dan IO JuniLJ beschlossen,der­en Berathungsgegenstand die in Folge der Esccychung der Organisation der Gesellschaft erforder­­lichen Statutenmodif­ikationen bilden­ Wiedekannt,1v­­rde die Aenderng der­ Organisation der Gesellschaft, wee­lche"indc­erschmelzung des Direktionsrathes mit der Direktionp besteht,«bereits der letztenordentlichen Generalversam­tltung mitgetheilt und­ seitens derselben zur Kenntnißgen mit metn Wie uns mitgetheilt wird, wird sich der Direktor der Mugariichen Allgemeinen Kreditbank, Herr Monats Hunt zu längerem geschäftlichen Aufenthalte nach, den Ver­einigten Staaten, mnd zwar zunächst nach New­ Yark begeßen. Die Reise des Herrn v. Ullmann, welcher nicht ur zu unseren hervor­­ragenden Bankmännern zählt,­­sondern auch über reiche Erfahrungen auf industriellem Gebiete verfügt, it ganz gewiß ein­­ interessantes Faktum, denn bisher hat eine direkte Bankverbindung zwischen Ungarn und den Vereinigten Staaten vollständig gefehlt, was als ein no größerer Mangel zu betrachten it, als sich Die Beziehungen zu Nord­­amerika nicht nur in­folge der Auswanderung, sondern auch durch den Handelsverkehr fortwährend vergrößern. Die Entfernungen ver­­ringern sie mit der Zunahme der schnellen Verkehrsmittel, Amerika dringt nach allen Richtungen vor und es ist eine gebieterische Pflicht unsererseits, genaue Kemntniß der Verhältnisse in Amerika‘ zu erlangen. &3 ist Der erste Fall, daß ein eminenter Bankfachmann aus Oesterreich fie nach den Vereinigten Staaten begibt, und wir sind überzeugt, daß Herr v. Ullmann reichlich Gelegenheit haben wird, seine Erfahrungen zu vermehren und eventuell neue Verbindungen, die dem Lande zugute kommen können, anzuk­nüpfen. Bantnebenteile in KRissundalga 3) Die Diretion de Desterreichisch-Ungarischen Bant in Budapest hat in der heute unter dem Vorsige des Vize­­gouverneurs Alfred v. T­re­pt­e gehaltenen Sigung unter Anderem beschlossen, in Kisktunbhalas (Bantbezüt Kecsfemét) eine Bankb­ebenstelle­­ zu errichten und mit der Besorgung der Vermittlungsgeschäfte die Halasi zu betrauen. Ungarisch deguderindusitrie-W­G. In der heute in der Vorsik des Dirertions-Präsidenten, des Magnatenhaus- Mitgliedes Sigmund Kornfeld stattgehabten Generalversamm­­lung der Ungarischen Zucerindustrie-Ak­iengesellschaft wurde gemäß den Anträgen der Direktion beschlossen, von dem nach Vornahme der statutenmäßigen Abschreibungen verbleibenden Reingewinn von­ k 1,990.73150, eine Dividende von k 120.— oder Mark 102.— a. RM. per Attic zur Auszahlung zu bringen, den Betrag von k 400.000— dem außerordentlichen Mejervesand zuzu­­messen und k 266.240,59 auf neue Rechnung vorzutragen. An Den Aufsichtsrath wurden die bisherigen Mitglieder: Graf Georg Sz­zirmay , Alois Brozja Ciit $any und Edmund v. Szalay wiedergewählt. An der nach der Generalversa­mmlung stattgehabten Sigung der Direktion wurde Herr Sigmund Korn­­feld um Bräftdeunten und Herr Baron Johann Dar =­fanyi am V­izepräsidenten wieergemählt. Bubble onn.ev.ohne aber asb.o. Aktiengesellschaft) Wie wir vernehmen, hat die Dir­­ek­ton dieser Gesellschaft die­ Generalversammlung für den 15. und d. h. einberufen und wird den Ak­ionären den V­orieplag machen, nach reichlichen Abschreibungen eine sechsperzentige Dividende zur­ Ver­­theilung zu bringen. Gleichzeitig unterbreitet die Direktion den An­trag, daß die im Umlauf befindlichen Obligationen des Unternehmens im Betrage von die Millionen ‚Kronen von , fünfz auf nierperzentige fonvertirt, werden sollen. Zu diesem Ziwede mirde ein­ Konsortum­ ge­­­bildet, dem die Ungarische Kreditbank, Ayoner und Genfer Bankhäuser­­ angehören. (Cone stone „Grund unges der... ABE B­reidisschen Kredit-Anstalt) As. Wien,wird uns berichtet: Die Oesterreichissche Kredit-Anstalt ist in Gemeinschaft mit der firma Bebrüder Rosenthal um die Bewilli­­gung zur Errichtung einer Aktiengesellschaft eingeschritten,­ welche Die unter den Firmen Gebrüder Rosenthal und Spinnerei Rankweil bee­triebene Spinnerei, Weberei und Druderei in, Hohenems Nanmlmweil,und Viaduz über­nehmen soll. Das Aktienkapital beträgt 31/2 Millionen Kronen, der Betriebskredit wird der neuen Gesellschaft von der Kredit-Anstalt zur Verfügung gestellt werden. (Kaiser-Ferdinandi NordbahnJAxt-I­fW«i­xc11)i1-dunbgcnxscldc­TextAder­ivat«1111143s51·uthder-Kaiser- Ferdit1a11d—­9k0rdl)111­11 darin seiner unmittelbar voh der­ General­­versammlung stattgehabten Sitzunkadhe Nesunuhlch Präsidi 1111152, i«.. A ’mecjencdekzZion­umvorgcupm­uuk Melker und Alexanderdlliarts graf Pallavicini als Priiside111,ijklipp Graf Bou- Waldeck als Bichräsident dafm die beiden GcII(n111ten,smith­ Alfred.v.Lenz,T1«.Audolf Stei11 und David Weißweiller als Mitglieder des«Komites«wiedergewählt worden.Der JuviL Goupon wird­ für die ganze Altie mit k 220, für die Halbe mit k 110, für die Sünftelaftie mit k 44 eingelöst.­ ­ « werden. gazdasági bank . részvénytársaság; |. | = — % Be Die nächste Nu­mmer Des „Pester Lloyd“ erscheint am Freitag Früh. Finanzielles. Der ibtimo­ mahn einen ü­beraus ruhigen Verlauf. Wie vorauszusehen war, gewannen die Geldansprüche an die Oesterreichisch-Ungarische Bank auch Heute keinen größeren Umfang. In Budapest betrugen die Wechseleinreihungen 31/2 Millionen Kronen, denen gleich hohe Hälsigkeiten gegenüberstehen, und­ in Wien 78 Millionen bei 10,5 Millionen Kronen Eingängen. Der Privatdistont hat keinerlei Nennderung erfahren. Börse. Von den Offertenbörfern erhalten wir die nach­folgenden telegraphisc­hen Mittheilungen: Berlin. In Folge des bevorstehenden Petertages, sowie Der Nachrichten aus Petersburg, und der neuerlichen Hinausschiebung der Erledigung des Börsengesehes war das Geschäft ungeachtet der festen ausländischen Notigungen eng begrenzt, die Grundtendenz jedoch vorwiegend fest, da zu ersten Kursen für Rechnung der Provinz einige Nachfrage zu bemerken war. Bon Banken waren anfangs Diskonto- K­ommandit, Deutsche Bank, Dresdener Bank und Handelsantheile höher, dagegen Kredite auf Wiener Arbitrageabgaben abgeschwächt. Montanmwerthe fegten meist, etwas schwächer ein, erst später zogen Gijenmwerthe auf den günstigen Geschäftsgang der Drahtwalzwerte an. Schiffahrt-Ak­ten besestigten sich auf Hamburger Käufe in Verbindung mit Gerüchten über Schiffsverkäufe an Rußland. Dynamittruft gewannen von den Ausführungen der gestrigen Generalversammlung. Renten waren bei behaupteten Kursen vernachlässigt. Die feste Tendenz hielt später an, da unbestätigte Gerüchte von­ einen Waffenstillstande fe firten. Privatdiskondt 2n Berzent, Paris: Obwohl die Liquidation heute äußerst leicht war ud al von auswärts höhere Notigungen vorlagen, konnte Die Tendenz sich nicht befestigen, da die Meldung eingetroffen war, daß der Crac sich dem­ Friedensschluffe widerlege. Bon Renten waren Spanier auf Realisirungen matter. Metropolitaine erfuhren auf weitere Positionslösungen einen stärkeren Nachgang. Goldm­inen waren einheitlich Schroächer. London: Mach festem Beginne war Die Tendenz duch h­­inwegs Ihmwächer auf Petersburger Meldungen, daß Rußland den Krieg fortlegen wolle. Seit waren nur Japaner, doch ihm wächten sich ac­ Diese später ab. Minen und Kupferwert­e blieben vernachlässigt. Industrielles. Ron Hewi ES EDE G e Meet vol e TVI 2 Yet et essenten) Aus TS­i­en wird ımns telegraphirt: ön fortgejekter Berathung des Komités der Petroleumraffinerien wurde neben laufen­­den Angelegenheiten auch die Kartellfunge erörtert, ohne Dag jedoch ein bestimmtes Resultat zu verzeichnen wäre. Die Besprechung wäre auf einen späteren Zeitpunkt vertagt. Die Breite wurde n mw u der Relation Eger un­ eine Halbe Krone ermäßigt. — (Neue Genossenschafts-Zuckerfabriken in Böhmen) Aus Pra­g wird uns telegraphirt: Für morgen­s wurde nach Bardubik eine große Bauernversammlung einbe­­rufen, deren Tagesordnung die Errichtung von Genossenschafts- Zuckerfabriken bildet. .­­­ Handel­­ « (Eine Konferenz d­er hauptstädtischen Oelindustriellen und Oelhändler«).JzIAU­s gelegenheit der zwecks Propagnang des unter der Firma»Wi­r·t­-­­schaftlichie Oelindustrie«·im Gebäude des,,Köz­­telek««etablirten ölhändlerischen Unternehmens erlassenen Zirkulare versammelten sich die Budapester Oelindustriellen und Oelländler gestem Abendss zu einer Konferenz im Berathungssaale des ugari­­schen­Kaufmännischen Landesverbandes staßtett einstimmigcit Beschlu1ß,daß sie gegenüber den in den Zirkularen enthaltenen grund­­losen und böswilligen,offen­bar eigennü­tzigen Stwecke verfolgen dann­­klagen,dem nüchternennrthollc der ungarischen Landwirthe ver­­trauend,die Einleitung einer Gegenaktion nicht für nothwendig erachten.Die ungerechten und unwürdigen Angriffe zurückweisend, spricht die Konferenz ihr­ Bedauern darü­ber al13,daß mangels eines Gesetzes selbst die grellsten Erscheinungen des unlauteren Wettbewerbes gerichtlich nicht geahndet werden können und beschloß,die Aktion des Ungarischen Kaufmännischen Landesverband­s wegen Schaffung eines solchen­ entsprech­licenb­setzes mit voller Kraft zu unnterstützen. (U­ngarische Kaufmannshalle.)Der Ausschuß der Ungarischen Kanfmmmghalle hielt heute unter dec Vorsitze seines Vizepräsidenten anz Kunz seine diesmonatliche Sigung. Nach Erledigung laufenders Angelegenheite11«und Ausna­hme vor:Itogc11-katg»xukde»r1r wurde die Vorlage der 1«1atwualökononmchgtk Fachsektion hinsichtlich des»Check-Gesetzcctt1v11rf»e3In Bertraudling genomnenz Diese Fktchsckttotk hat untter Vorsitz ihres Präsidixtem Magnatenhaussäkjcilglicdes schauderv-Hatt­ang- De­utsch de­r Gesetzengwurf nach vorheriger kommisscotxellechkp­bereitung in mehreren Eisungen, eingehend und paragraphenmeise verhandelt und auf Grund­­ dieser Verhandlung jenes Gutachten ausgearbeitet, welches dem Handelsminister zu unterbreiten ist. Der Ausschuß­ hat das Claborat einstimmig angenommen und dem Referenten Arthur Szirmay der einen gründlich motivierten Referenten-Entrwurf ausgearbeitet hatte. Dank votirt: Auf Vorschlag der Flachsektion für Produkten-CBflaumen-­Export wurde beschlossen, zur Sanivung mehrerer diese Branche schädigenden tarifarischen Be­stm­mungen an den Handelsminister eine motivirte Repräsentation zu richten. Die Verständigung des Handelsministers, wonach derselbe in Bezug auf das neue bulgarische Gejet über das kaufmännische­­ Reifen zu Wahrung unserer Interesssen beim Minister des Neupern die nöthigen Schritte unternommen hat, wurde mit Befriedigung aufgenommen. Die Meldung des­­ Vizepräsidenten Ladislaus v. Sir­ft, das der Landes-Unterrichtsrath in der Frage der­ Reform des höheren kaufmännischen Sachunterrichts mehrere wichtige Vors­­chläge der Ungarischen Kaufmannshalle, die in dem seinerzeit über­­reichten Memorandum enthalten sind, acceptirt hat, minde zur erfreulichen Kenntnis­ genommen. Schließlich fand die Mittheilung, daß die Fachsektion der technischen Händler ich mit der Kartellfrage eingehend beschäftigt. Freundliche Aufnahm­e. ‚(s Jahresbericht des Ungaarischen, Infor­mationsvereind.) Der Bericht, den der IUngarisc­he Infor­­mationsverein, seiner »esjährigen Generalversammlung vorlegt, unterscheidet, sich von seinen bisherigen Berichten insofern, als der Verein seit seinem­ Bestande alljährlich darüber, Nechennhaft ablegte, in­ welcher Weite, und . duch melde. Mittel er seiner zweifachen, Aufgabe in Bezug auf möglichst grü­melche und. verläßliche Informationsthätigkeit "einerseits und in Bezug auf Sanftung­­ der­ K­reditverhältnisser andererseits zu entsprechen bemüht war, während der diesjährige Bericht ein Wild Darüber bietet, ob und inseweit diese Bemühungen auch thatsächlich von Erfolg begleitet waren. Der vorliegende Bericht ist demgemäß ein Urtheil über die zehnjährige Thätigkeit der Istitution, und da der Verein selbst natürlicher­­weise sie nicht kompetent erachten kann, seine eigene Wirksamkeit zu Tritisiven, überläßt er diesmal das Wort Seren, die Durch ihre jahrelange Beobachtung oder­ Inanspruchnahme des Vereins vollauf: Gelegenheit hatten, ich über die Thätigkeit desselben eine maßgebende Ansicht zu­ bilden und dieser ihrer Ansicht anläßlich der zehnten General­­versammlung auf Ausdruch verliehen haben. Der Bericht führt­ einige Dieser­ Wenkerungen an und erwähnt­e hiebei­ vor Mem jene Ehrung, welche den Vereine durch Die Zuschrift des Herrn Handels­­ministers zutheil wurde, in welchen er dem Vereine „Für dessen biseriges erfolgreiches und vie­linteressen des‘ Handels beträchtlich forderndes Wirken” seine volle Anerkennung ausspricht und Der Erwartung Auswirre gibt, daß „der Verein seine Thättakeit zum­ Mohle des Handels mit dem bisherigen Eifer und Fachb­runtuig auch in der, Zukunft ausüben werde”.. — Mudh Die meisten kauf­­männischen Körperschaften und­ Bereinigungen,­­ welche Die Thätigkeit des Ungarischen Sinformationsvereins, als einer­ gemeinnügigen kaufmännischen Institution, nicht unbeachtet liegen, haben ‚ebenfalls ihrer kollegialen Anerkennung, Ausdrus gegeben. Ep tanuen Bus­schriften von der Budapester Handels- und Gewerbekammer, welche „im Folge des Ständigen Verkehrs. Mit den kaufmännischen Kreisen Die praktischen Ansprüche des Handels und der ndustrie tennt und dadurch nicht nur den Awed, sondern auch die musbringenden Erfolge und die zehnjährige eifrige Wirksamkeit des Bereins in vollen Maße mordigt“. Sserner von der Ungarischen Kaufmannshalfe, Dinte, Landesverband ungarischer Tertilfabrikanten, Srster Ungarischer Hauptstädtischer Mühlenverband,, Verein haupte städtischer Kauffeste, Landes-Kaufmann­- und Ge­werbehalle, Zentral­verein, ungarischer Wannenagenten, Gläubiger-Schulverein' 20. Von den Mitgliedern­ des Vereins wangten die Zuschriften in einer derart großen Anzahl ein, Da­ dieselben indem Berichte insgrsament nicht angeführt­­ werden konnten. Man beschränkte sich Daher auf die Mit­­theilung je einer Firma der verschiedenen Branchen und mie findet in dem Berichte die Sufschriften der Sinnen: David Abeles, Bäumner 1 u.Sohn, Erste Bester Spodunfabrits 1­.-G., Slora Kerzenfabris-W.-G., Satob First u. Söhme, U Senwih­au Söhne, Gustav Herkta 1. Söhne, Hungaria Kunstdüngerfabrits-N.-G., Kalnoty u. Simon, Hedrich ı. Strank, Mineralöl-Raffinevier.­&., Yabfo­n. Popper, Wilhel­ Leipziger, A. Madlup a. Söhne WS. Ungarische &slompter­nd Werkslerbant, Wilden Schulz, welche Alle in besonders schmeichelhaften Worten die Thätigkeit Des Vereins unwirdigen und Die hervorragenden Dienste, welche er ihnen geleistet hat, vollauf anerfeinert. Diese Enunziationen gereihen dem ‚Vereine. gewiß zur besonderen Befriedigung, und wenn­ etwas den Merth derselben noch erhöhen hat, so sind es jene zahlreichen Aufschriften, welche aus dem Kreise der österreichischen Dlittlieder stauınen, denn wen es zu den Selten­­heiten gehört, die Thätigkeit eines Informationsvereins in auszeich­­­nender, Weise gewü­rdigt zu eben, so, dürfte es doch kaum je­der Fall gewesen sein, daß österreichische Firmen in derart anerkernder Weise sich über eine ungartische Institution äußern. Zum Schlufse erwähnt der Bericht zweier­ Umstände in Bezug auf die Thätigkeit des Ber­eins.in dem­ festverflossenen Jahre, die beide einen weiteren erfreu­­lidhen Aufschwung der­nstitution bedeuten. Nämlich die Zunahme im der Anzahl der Anfragen­ und die Ausbreitung der Vereinsthätigkeit nach der ottupirten Trovizen. Die Zahl der Anfragen bilden in erster­ Reihe den Maßstab, Nach welchen man die Verläßlichkeit der Anskünfte­­ beurtheilen kann, da dieselbei­­e im­­ den­ Maße in Anspruch genommen werden, als sie sich thatsächlich berühren. Nach dieser Richtung Hin stellt Das‘ verflossene Nadi dem­ Ber ein ein­­ glänzendes Jeugnis aus, indem Die Zahl: der Wir fragen Die­ vesportable Höhe­­ von 70.347 erreichte, mober noch au berückichtigen zu­, daß der­ Beren nur seinen Mitgliedern und nur über Firmen aus den Ländern der ungarischen Krone, und seit Kurzem auch sicher jene aus den offupirten Provinzen Zuszünfte ertheilt. An Bezug auf die Anzahl der Anfragen, Tom wie auf jene der Dritglieder, welche am Schluffe des besten Jahres 634 betrug, haben Die Berichte des Vereins in jedem Jahre einen TR­us­­chrettung des Vereins hinsichtlich seines Wirkungsgebietes, indem­ die Institution.— einen allgem­ein gehegten Wunsch der­­ Kaufmann­­schaft. Rechnung tragend — die zur verläßlichen Synformations­ thätigiert, nöthige Organisation nunmehr auch in Bosnien und der Herzegowina durch eigene Organe in gründlicher­­­eise vornehmen ließ und hiedurch zur Seitigung und Hebung des Geschäftsverkehrs mit Diesent Gebiete wesentlich­ beizutragen in der Lage it. Der diesmalige Bericht meist so nah auf allen Gebieten der Vereins­­thätigkeit ansehnliche Resultate auf. Der Verein erblickt in denselbert die Anerkennung und MWü­rdigung seines Wirkens in der Beg­­aangenheit, steht dam­it aber auch neue Verpflichtungen für die­­ Zukunft, da durch den Mitfihmung der Institution selbst auch die Ansprüche wachen, die m­an an­ sie­ stellt. Diesen erhöhter Ansprüchen will mit der Verein seine volle Arbeit winnen und hiezir erbittet er sich die unentbehrliche Unterttübung aller­­ hiebei in Betracht kom­menden Haktoren. Wir sind ü­berzeugt, daßs die bisherigen Erfolge des Vereins fü­r jedermann Veranlassung sein dü­rften, dieser Bitte zu entsprechen. . kn. Sortschritt fonstatirt. Doch diesmal finden mir überdies eine Insolvenzen. Bahblumsifttodung einer Maschinen­­firma­ Die seit einiger Zeit in Zahlungsftodung befindliche Maschinenhandlungsfirma Dessauern Marlus in Budapest beantragt im Einverständnis mit dem­ Gläubiger somité die Liquidirung bed Geldüfteg duch welche Maßnahme eine achtzigperzentige Duote erzielt werden sol. Die PBafsiven betragen 432.000 k, ! : - « ... Geldjüftakeridjte. Budapest, 31. Mai. Witterung: bei megiselnder Bewölkung meist heiter und teoden. Thermometer + 18-20. ©, Barometer 1638 Mm. Wasserstand abnehmend. Auf dem Atlantischen Ozean zeigen sich die Umriffe „eines neuen Marimums und i­ Das alte Marimum, das gegen Südwestrußland gezogen it, im Bericjw­inden begriffen. In Europa war das Wetter — mit Ausnahme der west­­lichen Küste — trocken. Die Temperatur ist besonders in Mittel­europa bo. In Ungarn bereichte gestern in den fünöstlichen Theilen wechselnd bemeh­tes, sonst aber zumeist heiteres und warmes Wetter, in Siebenbürgen­­ hat es in den mittleren und südlichen Theilen nur wenig geregnet- Das Temperatur-Marimum war in Magyaróvir -4­­290 GC, das Minimum in Nagyheben + 59.6. Brognose: vorläufig noch warmes und trockenes Wetter, später aber vom Westen Gewitterregen zu erwarten. Gffeftengeschäft. Mangels jeder Anregung verlief Die heutige Mittagsböre in lustloser Stimmung. Bei anhaltender Ber tchaftslosigkeit vermochten die Kurse ih kaum, zu behaupten. Auf dem­ Lokarmarkte waren geringe Umsälle zu verzeichnen; eine Aus­­nahme bildeten die Danubing-Aktien, die­ zu­ Höheren­­ K­ursen aus, dem Markte genommen: minden. »s­, .·« Eykamettin Verket haterl­indische Bank-Aktienszu:230.—.—,s KommuerzialMark-Aktienzu.­2870. ·biss2875.’——,Salgetarjciner- Kohlexkbprgb(11k-91ktie11311563.—biss)65.—,«Danuibius«-Aktienzu 202·——­bis’202.50.,,5.)Idria«-leticn 511446.­«­,Vaterländische Spat7­­en zu ei­nf Lieferung wurden geschlossen.: Ungarische Kredit­bant-Aktien zu 781.— bis 782.—, . Ungarische Hypothesenbant- A­ktien­­ zu 510.50, Ungarische Eskomptebant-Aktien zu 479.— bis 479.50, Oesterreichische Kredit-Aktien zu 665.50 bis 665.—, Nima- MDuránger Eisennwerts-Aktien zu 557.— bis 556.50, Straßenbahn­­Aktien zu 977.— bis 577.50, Elektrische Stadtbahn-Aktien zu 312.50 = EZRET Oesterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 867.75 )i3 KS An der Nahbörse war die Tendenz bei fdmwacjem M­erz sehr behauptet. Es notizten: Desterreichische Kredit-Aftien zu 6658.25, Ungaarische Kreditbant-Aktien zu 781.75 bis 782.25, Stadtbahn-Aftien zu 313.50. Zum Schluffe blieben: Desterreichhsche Kredit Attien 665.25. erlitten Nachmittags s Getreidegeschäft. Termine mäßige Kurseinbußen. An der Notizung des Börsensek­etariats sind nachstehende Abschlüsse , enthalten: Weizen per Juni zu 16.96, 17.—, Weizen per Oktober zu 16.52, 16.26, 16.30, Weizen per April zu 16.90, 16.925,Roggen per Oktober zu 13.20, 15.16; Mais per Juli zu 14.74, 14.70, 14.72; Mais per Mai zu 11.30, 11.26; Hafer per October zu 11.2e. 2 Abends fließen: Weizen per October zu 16.28 Geld, 16.50 Waare; Roggen per OEtober zu 18.16 Geld, 13.18 Waare; Mais per Yuli zu 14.72 Geld, 14.74 Mage;­­ Mais per Mai zu 11.26 Geb, 11.28 Maare; Hafer per OEtober zu 11.26 ® eld, 11.28 Waare.: (Breite, im­ Pronens währung, für 100. Kilogramm.) v..«-.sz Borstenviehmarkt·-sz : » Budapest, 31. Mai. Hauptstudetisher konsume: Schweinemarkt Borrath vom 30. Mai 139 Stüd, am 31. Mai wurden aufgetrieben 590 Stüd, zusammen 723 Stüd. Verkauft wurden 588 Stüd. Am 31..­Mai verblieb eis Sett ihm einen alte Stand von 191 Stüd. Man bezahlte: 5 prima über, 350 Kilogramm 112 h bis 114 h; 280 bis 350 Kilo­­gramm schwere felunda — h bis — h; geringe — h bis­­ h; junge“ schwere über 300 Kilogram­m 114­­ h bis 122 h; m­ittlere, 220 bis 300 Kilogramm 109 h bis 122 h, leichte, bis Sungfhmweine fegniere, über 300 Kilogr. ‚220 Kilogramm 106­­ h bis 114 bh; ‚Kroatische — h bis — h, leichte, 140 bis — Sleildichmeine: Je « jte, 140 bis 300 bi­ogr. : inlandische 104 h bis — h; Kroatische — b . bis — bh; Yungfirmweine inlindische , 100 h bis­ — h; froatische 82 h bis 94 h; Kerkei bis 40 Kilogramm inländische — h bis — h; froatische — h bis — h. — Tendenz mittelmäßig, Breite unverändert. « «Budapest » ítöbánta, 31. Mai, (Drig.-Telegr) Bericht der Borstenviehh­ändlershalle in Röbány­a. —— Zendenz: Ichhaft. — Borrath am 29.­­ Mai. 29.151­ Stüd, am 30. Mai wurden­ 804 Stüd aufgetrieben und 556 Stüd ab­­getrieben, am 31. Mai verblieb ein Stand von 29.399 Stüd. 63 notizen: Maftfdr­meine: Ungarische prima: Alte jchmere von 182 h bis 124 bh, mittlere von — h bis — h, junge fchmere von.141 h bis 142 h, mittlere von „140 h bis 141 h, leichte vor­ 140 h Bis 14 Ungarische Bauernwaare schwere von — h bis — I, mittlere von — h bis —h, — bh, leichte von — h bis — bh, GSerbische Schmere von 142 h bis 143 h, mittlere von 139 h bis 140 h, leichte von 138 h bis 139 h. " . "

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