Pester Lloyd, November 1905 (Jahrgang 52, nr. 271-297)

1905-11-01 / 271. szám

Blüt-doch, 1..Ytovrmber. nn: F sz Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie. :Für den „Pester Lloyd" (Morgen- und Abendblatt) (Erscheint auch am Morgen nach­ einem Feiertage). Für Budapest: Mit Postversendung: Ganzjährlich ama 48 Kronen — Heller ‚ Halbjährlich... --- 24 Kronen — Heller Vierteljährlich „.. 12 Kronen — Heller 4 Kronen 40 Heller Monstlich '...­­­..­­Mit separater Postversendung des­­Abendblattes vierteljährlich 2 Kronen mehr. Man pränumerirt für Budapest in der Administration des „Pester Lloyd“, Dorottya­utera Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Postämter. — Für Wien auch bei Herm. Goldschmidt (I., Vollzeile 11), wo­­selbst einzelne Nummern zu haben sind. ESTE Inserate werden angenommen: Budapest In der Administration des „PESTER LLOYD“ ferner: in den Annoncen-Expeditionen Haasenstein , Vogler, A. W. Goldberger, A. Mezei, Bern­­hard Eckstein, I. Blockner, J. D. Fischer, Tenzer Gyula, Leopold Gyula, Rud. Mosse. Im Auslande: G. L. Daube & Comp. Frankfurt a. M. Com­­pagnie Generale de Publieite Etran­­gere John F. Jones d Cie., Paris,31,ruedu Faubrg.Montmartre. E ir OYD. shousnsasatsssssssuclsas(plorgou—aaHboadblsty WaslllhsllclsdilIst-mitIlkslktokkksuthsasssasaassmssntiohlcas.sskdlsan-s Ioauasskuik.,mdusussonslta.sovl-suskisk.,entstehn-umschale Abonnements werden auch aufgenommen für: Belgien bei den belg. Postämt. 15 Frras, 98 Ots,­­ Niederlande b.d.nied.Postämt. 15 Pros, 9804, Bulgarien b. d. bulg. 16 45 he Deutschlandb.d.deutsch.­ MM. 705E | ta ná deke Egypten beiden egyp. „ — 17Fros.470ts, an ne ze re per d 18 tg arte ohenlandb.Postamte Triest 18 „ 74 rbien mnaerb. „ 14Eres. italien bei den ital. Postämtern 14 „ 80 „ Schweiz “„schweis,„ 15 „ 40 5 Montenegro b, Postamte Cattaro 14 K. 64“,­­ Türkeib.d.dort.öst.-ung.„ 18 „ 98 “ Für ‚Amerika, England, Frankreich, Spanien und Portugal kann der „Pester Lloyd“ durch Vermittlung der Postämter nicht abonnirt und muss derselbe direkt bei uns bestellt werden. Vertr. für Deutschl, Frankr., Engl., Italien etc. Saarbach’s News Exchange, Mains, Zmeiundfünfzigster Jahrgang, Redaktion und Administration: V., Dorottya­utera Nr. 14, I. Stock. Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Uni­ankirte Briefe werden nicht angenommen. Einzelne Nummern in Budapest 22 Heller, in der Provinz BZ Heller in allen Verschleisslokalen. Inserate werden angenommen In Wiens Bei A, Oppelik, Grünanger­gasse; Rudolf Mosse, I., Seiler­­stätte Nr. 2; Haasenstein , Vogler, I., Walfischgasse Nr. 10; M. Pozsonyi, IX., Hörigasse 5; 3. Danneberg, U., Prater Nr. 33; Meinrieh Schalek, L. Wollseile Nr. 14; Mi. Duken, L. Wollzeile Nr. 68; Die nächste Nummer des „Reiter vh" erscheint am Donnerstag Früh. Die Hebung des ungarischen Grports, h. Ru Gerwoge des politischen Kampfes, in in welchem 10 Vieles auf den Kopf gestellt zu sein fegeint, irt" der Fortführung der "Staatsgeschäfte" und der " alltäglichen Administration, wo sich die Hindernisse fortwährend häufen, ist die kaltblütige Ruhe des Handels­­ministeriums geradezu stannensmwerth. Dort fühlt sich die Leitung durch den Stillstand der parlamentarischen Thätigkeit wohl gehemmt, aber nicht aufgehalten in der Vorbereitung einer ganzen Weihe von Aktionen, deren beschleunigte Durchführung umso dringender werden­­ wird, je länger der gegenwärtige, von aller Welt als schädlich und­­ unhaltbar anerkannte Zustand währt. Im Handelsministerium werden feine Restanzen gehäuft, es wird gearbeitet. So hat Minister Vörös den Landes-Industrierath zur Aufnahme seiner Berathunen ein­­geladen und demselben­­ als Substrat eine Dentschrift über den Export vorgelegt, die mun auch der Deffentlichkeit “übergeben wird. Wir haben von dieser Thatsache bereits früher Mittheilung gemacht und sind gegenwärtig in der Lage, den Anhalt des Memorandums eingehend zu behandeln, namentlich den wichtigsten Scherl desselben, welcher die Vorschläge bezüglich der Organisation der Ausfuhr im sich begreift, zum Gegenstande der Vesprechung zur machen. Der außerordentlich Tompenbiese Duartband, welcher" die Dentschrift enthält, it eine " Arbeit des ungemöhnlich Heißigen und gründlichen Staatssekretärs Zoff Szterengi, und schließt fi­­merb­roll den im den legten Jahren aus der­ Feder dieses Mannes Hervorgegangenen zahlreichen Merken an. 68 ft die gleiche Methode zur Anwendung­ gebracht, nämlich'Klarstellung der Materie dar­ Vorführung der vorhandenen “Einrichtungen und Antitutionen, Vergleichung mit den analogen aus­­ländischen Einrichtungen; und dann­ die Entmictlung­ jener Vorschläge,­­welche der Erreichung­ des anzustrebenden Briedes dienen sollen. Dadurch gelangt Derjenige, welcher sich mit dem Studium des Gegen­­standes befassen will, leicht zur übersichtlichen Zusammenstellung des nothmendigen Materials und ist mit geringerer Mühe im Stande, sich ein abschließendes Urtheil über den Werth und die Bedeutung­ der beantragten Renderungen und Neuerungen zu­­ bilden. Mit diesen geschilderten Vorzügen verbindet der­­Verfasser der Dentschrift eine mohltfuende M­uhe und weitreichende Objektivität. Was die Dent Schrift über den Export veranlaßt­­ hat, is­t allgemein bekannt. Plöglich­ ist das Bestreben zu­ Tage getreten, den Ausfuhrverkehr ‚Ungarns nach dem Auslande zu heben, den ungarischen Produkten neue Relationen, neue Märkte zu schaffen, einzutreten in Die Strebungen und Strömungen des Welthandels und Antheil zu nehmen an den Resultaten: degselben, ganz so wie andere Staaten und Völker. Das Beispiel von unnen hat anregend und anreifernd gemirkt, allein ü­ber das­ Wie und Womit’ herrschte Feine Klarheit und wieder die Diskussion in der Presse,­noch aber die aus privater Initiative­­ statt­­gefundenen Berathungen haben die Sache gefördert. Unsere bisherige Geportthätigkeit soll an sich gemäß nicht gering angeschlagen werden, “am allerwenigsten darf man die bisherigen Leistungen Staates zur­ Förderung derselben und die bereits geschaffenen Einrichtungen unterschoßen, aber andererseits "muß Doch "gestanden­­ werden, daß ein Produktionsgebiet, dem die industriellen Großbetriebe fehlen, das die­ eigenen Bedürfnisse an industriellen Erzeugnissen noch lange nicht zu beden im Stande ist, das auch des alten, erfahrenen, mächtigen Großhandels entbehrt, nicht in der Lage ist, mit Aussicht auf Erfolg in den­ internationalen Wettbewerb einzutreten, in dem­­ Bene mehr denn’ sei mit 'wuchtigen Maffen‘ gearbeitet wird. Es it­leider wahr­­ung fehlen heute die Mittel zu einem großangelegten Export,­ wir­ können nur mit einzelnen, in ihrem Werb­e gewiß nicht zu unterschägenden Produktionen die Konkurrenz aufnehmen, die mir allerdings als Pioniere betrachten‘ künnen, die in fremden Ländern unseren Namen bekannt machen und Raum für uns belegen, damit mit der machjenden Ent­wicklung in Hnnern der Weg nach außen frei gehalten werde, aber an große Erfolge zu denken, wäre Itopie.­­ Im welcher Weise der Export gefördert werden kann und nach welchen Nichtungen sich derselbe zu bewegen hätte, ist oft genug disfutiet worden, wir müssen mit den Naturprodukten nach dem Westen, mit den Industrialien­­ nach dem Osten streben. Mit m welchen Mitteln, auch das ist ausführlich gesagt, und wir können auch hinzu­­fügen, mas vom Staate zu leisten it, wurde auch zum Theile geleistet, nach jenen Mustern, die uns das Ausland geliefert hat. Ein Handels­­museum haben wir eingerichtet, der einzige ung zur Verfügung stehende Seehafen wurde ausgestaltet und mit Lagerhäusern verseben, der Nachrichtendienst für den auswärtigen Handel, sowie die Institution der ministeriellen­ Fachreferenten wurde­­ organisirt, dem kommerziellen “ Unterricht wurde die größte Aufmerksamkeit gewidmet, Stipendien für auswärtige Studienreisen und Unterftügungen für im Auslande fi) anfühsig machende Kaufleute ) wurden gewährt und überdies mehrere Aktiengesellschaften,­­ speziell für Grooitzwede unterstüßt. Endlich wurde die Handelsmarine gehoben und haben die königlich ungarischen Staatsbahnen besondere tarifariiche Begünstigungen für den Ausfuhr­­verkehr gewährt, "Die äußerst billig gestellt, mit den Tarifen der ausländischen Bahnen beinahe auf demselben Niveau stehen. Selbst­­redend sind alle diese Einrichtungen mit den ähnlichen Institutionen der großen westländischen Staaten nicht­ zu vergleichen, in denen der von altersher in fortwährender Entwicklung stehende Verkehr andere Ansprüche gestellt hat und wo auch durch die eigene Kraft der an den Handel interessirten Kreise viel Größeres geleistet worden it. Ein übersichtliches Bild über Die Leistungen bei uns und über Die Leistungen in anderen Staaten, sowie über­­ unseren Export und die Richtungen desselben werden in der Denkschrift des Handels­­ministeriums in den ersten drei Theilen D derselben gegeben und das Material ist in der denkbar übersicht­igsten Weise mit großer Klarheit aufgearbeitet. Am interessantesten ist jedoch in der Denkschrift der vierte und­­ legte Theil, welcher die V­orschläge für die Organisation des vater­­­ländischen Erports enthält. In der Einleitung wird darauf hin , geriesen, daß wir einen­ ziemlich ansehnlichen Erport haben, daß die Weiterentwicklung in größerem Maßstabe die größten Hindernisse in : dem Mangel. an, entsprechendem­­ Unternehmungsgeist "und, in "der , Unzulänglichkeit‘ der Erportorganisationen findet... Es wird’angeführt, daß neben "der Mehl- und Zuckerindustrie im neuerer­­ Zeit unsere Rederindustrie im­ Orient bis nach Egypten einen dankbaren Markt gefunden hat, daß unsere Bürstenindustrie in England sicheren Abiag findet, daß unser Malz, unsere Glasprodukte, unsere Eisenbahn- Tagen, unsere Drahträger, unsere elektrotechnischen Industrie-Artikel j1 Abgasgebiete im Auslande erobert haben. Es gibt zweierlei Mittel zur­ Förderung des Erports : die Ein­­­richtung des Informations- und Nachrichtendienstes, das Kommunika­­­­tionswesen und der Unterricht, dann­ die Erportunternehmung und deren­ finanzielle Unterftügung, wie die geeignete Organisation der Vermittlung. Was den Informations und Nach­richtendie­n­st betrifft, so wäre das Organ dafü­r das Handels­­museum und­ für den­ Nachrichtendienst: speziell das Konsular­­forp u­nd die ungarischen Fachreferenten. Was speziell­­ das Handelsmuseum betrifft, so wäre das Hauptgerischt auf den Informationsdienst, namentlich in Bezug­ auf Zölle und Tarife zu legen und müßte der Dienst vollständig kaufmännisch eingerichtet wer­­den. Im Museum wäre weiter ein den Exportverhältnissen ent­­sprechendes Musterlager einzurichten, in­ welchem die Waaren, nach Zändern geordnet, in jener Originalverpackung vorgeführt werden, in­­ welcher das Erzeugniß konfurrenzfähig­­ wäre. Auch müßten die Be­schaffungsquellen in der Messe in Evidenz gehalten w­er­­den, dab ein ständiges Stammbuch für die vaterländische Produktion angelegt wird.. Das ungarische Handelsmuseum müßte "den K­orrespondenzdienst in " ausgiebiger Weise pflegen und aug dafü­r Sorge tragen, daß Korrespondenzen in­ fremde Sprachen überlegt werden, endlich müßte auch daran gedacht werden, ob nicht der Titel der Institution eine Renderung erfahren soll. Was den Nachrichtendienst betrifft, so müßten die von allen Korrespon­­denten, Referenten und Konsuln einlangenden Berichte möglichst rasch und möglichst ausführlich der Oeffentlichkeit übergeben werden. Die nach den Anstande entsendeten H Fachreferenten müßten vor Antritt ihrer Mission die Verhältnisse im Baterlande selbst möglichst genau­­ fennen und außerdem müßten dieselben mit den Privatparteien Direkt in Verkehr treten und dann hätten­­ dieselben ihre Berichte nicht periodisch, sondern zu jener Zeit, wenn irgend­welche bemerkensnwerthe Vorfälle zu registriren sind, einzusenden. Was den Verkehr betrifft, so müßten die Eisenbahn­­tarife die weitestgehenden Begünstigungen enthalten und noch niedriger sein als diejenigen der ausländischen Staaten. Außerdem: it e3 mwiünjchehsmerth, daß die von der Gisenbahn zu gewährenden Ber­günstigungen nicht in Verbindung gebraggt werden mit bestimmten Schifffahrtunternehmungen, sonternt selbstständig dem­­ Hafen nach bestimmten überseeischen Plägen gegeben werden. Was di­e Schiff­fahrt betrifft, so wird in Bezug auf die Donaurichtung, auf die Ungarische Sluß- und Seeschifffahrt-Gesellschaft, wie auf die Levante Seeschifffahrt-Gesellsc­haft Gewicht gelegt. Der Dienst der seiteren Besellschaft wäre in der Weise auszubilden, daß derselbe an Die über Konstantinopel hinaus liegenden Häfen umfasse. Daneben müßte dann auch der Verkehr von Fiume nach dem Drientnehr gepflegt werden, in westlicher Richtung i­ ebenfalls dem Donauverkehr, bis Passau große Aufmerksamkeit zu­mwidmen, und was den Seeverkehr betrifft, so hätte die „Adria” Seeschifffahrtgesellschaft Denselben­ zu besorgen. Der überfestische Verkehr ist im Wege der freien Seeschiff­­fahrt einer besonderen heimtiichen Gesellschaft zu übertragen. Die Küstenschifffahrt märe zu vermehren und namentlich märe die Ber­chleunigung der Fahrten anzustreben. M­as den Hafen von Fiume betrifft, so märe ein die Erweiterung Desselben umfassender Plan auf Jahre hinaus zu konzipiren. Der Hafen ist in erster Linie mit der entsprechenden Anzahl von Krähnen zu versehen, außerdem­ mären große Lagerhäuser anzulegen und sind die Sonderbegünstigungen, die bisher gerührt wurden, aufzuheben. In Bezug auf die Spesen wäre als grund­­legende Bedingung feizustellen, Daß dieselben in seinem Bezug höher sein können, als im Hafen von Triest. Zu den allgemeinen Verfügungen im Iinteresse der Erport­­entwicklung gehört der kaufmännische Unterricht. Er wird in Vorschlag gebracht, die gegenwärtige Orientalische Handels­­akademie zu einer Erportakademie umzugestalten. Bei der Reorganisation ist Gewicht zu Tegen auf die Sprachenkenntnis, nament­­lich Aneignung des deutschen, englischen, italienischen und französischen Sprache. Weiter erfordert die Waanrenkunde die größte Nıtfmerk­­samkeit und den gr­ündlichen Unterricht­­ des Handelsrechtes und der Bermaltungsverhältnisse in den fremden Staaten. Die Organisation der Vermittlung hat eine­­ ganz außer­­ordentliche Bedeutung. E83 wird hervorgehoben, daß das größte Nebel unseres landnwirthschaftlichen Exports im Mangel einer entsprechenden DOrganisation liegt, in dessen Folge die zur Ausfuhr gelangenden Artikel weder veredelt, noch appretirt sind. Ferner sind­e diese Waaren nicht egal und kann man ‚daher auf dieselben, feinen Großhandel basiren. Sehr richtig wird bemerkt, es sei von großem Uebel, daß die Produzenten mit Ausschluß des Handels direkt erportiren wollen und wird hinzugefügt, daß Die Genossenschaften am allerwenigsten geeignet sind, den Grport zu pflegen. Im Interesse unserer landwirtschaft­­lichen Ausfuhr wäre es daher dringend geboten, eine entsprechende vaterländische kommerzielle Organisation zu schaffen, innerhalb­ deren der Handel selbst zu spezialisiren ist. Im Interesse des ErportS wäre er auch gelegen, daß sich unsere größeren Geldinstitute in ausgedehnterem Maße mit der Estonipü­rung des Werthes erportirter Waren befassen. Die Errichtung eines speziell den Erportinteressen dienenden Geldinstituts wird für nicht motivirt bezeichnet. Hinsichtlich der sonstigen Mittel zur Hebung des Exports wird hervorgehoben,daß die gegenwärtige Organisation den Stempel einer gewissen Ausschließlichkeit an sich zu tragen scheint,was wohl nicht richtig ist,aber immerhin wäre auch dieser Schein zu beseitigen.So wird im Interesse des Exports die Ungarische Handelsgesellschaft auch fernerhin eine Nothwendigkeit bleiben,aber außer derselben sind noch andere Organisationen odch ih­nennothwendig, damit der Export t­atsächlich in größeren Verhältnissen sich entwickeln kön­11e. Daraus folgt, daß das Berhältnis, nach welchem die erwähnte Gesellschaft die Exposituren und Pilialen des Handelsmusernng verwaltet, aufzuheben wären. Von den Export­­organisationen, respeltive Firmen, die eine staatliche Unterstügung beanspruchen, daß sie­ über entsprechende materielle Mittel verfügen. 63 wären weiter, kleinere Exportgruppen zu bilden und ihnen für einige Jahre saatliche Unterstügungen zu gewähren. Anstatt der Museums-Exposituren wären in einzelnen großen Handelszentren des Orient3 große ungarische Waaren­häuser zu errichten, welche für den Vertrieb der ungarischen Industrieprodukte am geeignetesten erscheinen. Für den überseeischen Handel bildet die Sicherung einer ent­­sprechenden Schifffahrtbedingung eine Forderung ersten Ranges und ist für die Ausfuhr nach melher Richtung immer die weitestgehende tarifarische Begünstigung zu Sichern. 3­sst auch begründet und nothunwendig, daß für jeden Export, der die Eroberung eines neuen Marktes zum Zmede hat, mehrere Jahre hindurch eine unmittelbare materielle Unterftügung gewährt wird. Als Grundbedingung hiefür muß jedoch ausgesprochen werden, daß das betreffende Exportunternehmen auch seinerseits entsprechende materielle­ Opfer bringe, ausreichendes Kapital besiße und ein gemiisses Risiko trage. Die Unterftügung soll sich dem erzielten Verkehr anpassen. Es können übrigens auch Pauschalunterstügungen bewilligt werden. Zur Förderung des Grports wird es auch nothwendig sein,­­ kommerziell: gebildete, Die vaterländischen wirthschaftlichen Verhältnisse tennende Personen mit Staatsstipendien nach dem Auslande zu entsenden, damit­ diese den Erporthandel studiren und sich dort entsprechende Anstellungen verschaffen. Eine Nothmendigkeit ist er auch, dab­ei ungarische Kauf­­leute an den für und wichtigen Erportplagen niederlassen und mären auch hiefür Unterftügungen zu gewähren. Zum Schluffe wird vorgeschlagen, daß die Konsulareleven ein Sabr vor ihrer Entsendung zum Dienste beim ungarischen Handels­­museum eingetheilt werden und daß den im Auslande befindlichen ungarüchen Kaufleuten hinsichtlich des Militärdienstes die gleichen Begünstigungen und Erleichterungen geboten werden, melde heute fon das Deutsche Reich Bietet. Im BVorstehenden haben mir die V­orschläge des Memorandums, so gut es in einem Urtitel möglich­st, fEizzirt. Man wird­ aus dem­­selben erkennen, daß der Berfaffer der Denkschrift Tomohl über die Bedürfnisse des praktischen Lebens, wie über die vorhandenen Mittel im Klaren ist. Er mi­ntet das Eingreifen des Staates und Die Staat­­liche Unterftügu­ng der Erportorganisation. Wir pflichten ihm in vielen Beziehungen bei, mir­ werden jedoch uns nie von der Anschauung abbringen lassen, , daß der Erfolg des Exports, solwhe jeder Thätigkeit auf dem praktlichen Gebiete von den Fähigkeiten, der TIhatkraft, der Energie, der Findigkeit und dem Unternehmungssinn der eigentlichen des­­­­­­­­ interessirten Kreise abhängig bleibt. —" Volkswirthschaftliche Hachrichten. Finanzielles, Rom.Geldmärkte)­. Die Ultimo Ansprüche an die Oesterreichisch-Ungarische Bank warn we jentli) größer als allgemein ‚erwartet wurde. Die heutigen Verhsel­­einreihungen betrugen bei der Budapester Hauptanstalt 14 Millionen Kronen und bei der Wiener Hauptanstalt­­ 29 Milliven Kronen, so daß an den zwei lebten Tagen des­­ Monats Oktober an den Scaltern des Noten­­instituts in­ Budapest 25 Millionen, und in Wien 56 Millionen­­ Kronen­­ Wechsel zum Essempte eingereicht­ wurden. Nachdem laut den uns vorliegenden Berichten an in Prag die Geldentnahmen sehr bedeutend waren, die Lombard-Darlehen sich um mehr als 7 Millionen erhöht haben und die Giroguthaben, die in der vorigen Woche bis auf 26 Millionen Kronen gemathsen sind, zum größten Theile behoben wurden, it es sehr unwahrscheinlich, daß die steuerfreie Notenreserve, die am 28. Oktober noch 114 Millionen Kronen betragen hat, gänzlich aufgezehrt ist. Zur Stunde läßt sich die Situation no nicht genau übersehen, da die Ziffern der Filialen erst morgen vorliegen werden, aber er­st au nicht ausgeschlossen, daß schon heute Steuerpflichtige Noten in Zirkula­­tion gelangten, was bei unn seit fünf Jahren nicht der Fall war. Auf offen Mar­kte haben sich heute die Geldverhältnisse, troß der gewanr­enanspruchnahme des Noteninstituts, nicht verschlechtert, der Briva­­nt hat wenig Nenderung erfahren. Rufliche Anleihe. Aus Petersburg wid­rig telegraphirt: Die „Petersburger Telegraphen-Agentur“ meldet: Die von einem Wiener Blatte gebrachte Meldung, die Emission des französischen Antheiles der in Aussicht genommenen russischen Anleihe wü­rde demnächst stattfinden, während die ‚Emission des deutschen Antheiles auf Veranlassung der Firma Mendelssohn u. Komp. verschoben worden sei, entspricht nicht den Thatsachen. Sämmtliche Vertreter der verschiedenen auswärtigen Konsortien haben vom­ Anfang der Verhandlungen bis fest in vollständiger Webereinsti­mmung und Ginigkeit gehandelt. Die Emission, für die Die gesammte Operation wurde auf die Direk­e­nitiative des Finanzministers verschoben.­­ Konversion d­er japanischen Anleihen) Aus Berlin wird uns telegraphirt: Die Meldung, dag die japanische Konversionsanleihe "mit den Häusern Rothbichild abgeschlossen sei, wird hier bezweifelt Man glaubt laut, daß Japan schon jehr auch mit der Konversion der auswärtigen Anleihen vorgehen werde. 1 Handel, (H­andelsvertrags-Berghandlungen.) Aus Wien wird gemeldet: Heute fand eine Berathung ber ru­ff­re­ihen und österreichisch-ungarischen Delegirten statt, in welcher sowohl über den russischen, als über den österreichisch-ungarischen Tarif verhandelt wurde. Die nächíte. Sigung it für Donnerstag Mag: ‚mittags anbekanmtt. Erhöhung der Bummimaarenpreise) vor einigen Tagen wurde verlautbart, daß die Preife für te dhe nif de Gummimaaren erhöht worden sind. Wie uns nunmehr an Wien mitgetheilt wird, sollen auch die Breife für hir Tsz gif de Gu­mmiwaaren­ in allernächster Zeit eine­ zehnperzentige Erhöhung erfahren. Auch die Preife der Gummischuhe wurden von der österreichischen, ruffischen und deutschen Sabrikanten "um circa 10 Perzent erhöht. Begründet wird diese Erhöhung haupt­­sächlich mit der Preissteigerung der zur Erzeugung erforderlichen Roh­­stoffe und Halbfabrikate (Rohgummi, Woll e­tc.). Für Rußland, das für die Erzeugung von­ Grimmischuhen, speziell in feineren Qualitäten, in erster Linie maßgebend­­­, kommen noch die höheren Produktionskosten in Betracht. In Folge der zahlreichen Strifes sind nämlich die Arbeitslöhne in Rußland­au in diesem Industriezweige ganz bedeutend gestiegen. Die Breite für Gummibettstoffe­­ haben eine fünfperzentige Erhöhung erfahren. (Der Budapester Eierhandel) ist seit dem Anfange des vertroffenen Jahres, als Die zehnperzentige Frachtbeginnitigung nach Sendungen für die Zentralmarkthalle abgeschafft und der Tarif für Stüdwaaren-Sendungen im Durchschnitt um 60 Perzent erhöht wurde, in rapidem NRüdgange begriffen. Die Giersendungen für die Zentralmarkthalle sind in der ersten Hälfte 1905 gegen jene von 1904 um ein volles Drittel gelunfen und so ist es gekommen, daß jebt wieder Wien den Mittelpunkt des ungarischen Gierhandels bildet und der Budapester Markt bereits zu Beginn der diesjährigen Herbstration blos durch die Einfuhr minderwert­iger bulgarischer Waare von einer nam­­haften Erhöhung der Eierpreise verschont blieb. Diese tristen V­erhältnisse haben die hauptstädtischen Gierhändler zum Gegenstande einer dieser Tage stattgehabten Konferenz gemacht, in welcher beschlossen wurde, dem Handelsminister Zadislaus v. Vörös Die herrichenden Möbel­­“Stände mitteln­ Memorandums darzulegen und ihn zu ersuchen, er möge behuf3 deren Sand­ung die alten Tarifsäbe reaktiviren und anordnen, daß­ von den Endstationen unterhalb Budapests allmöchentlich­eg zweimal Sammelmaggons für Giertransporte abgesendet werden. Erhöhung der Handschuhpreise) Mm einer gestern in Wien gehaltenen Versammlung der Wiener Leder­­bandschuhfabrikanten, an der im Ganzen 48. Vertreter dieses Industriezweiges t­eilnahmen, wurde beschlossen, die Preise um 10 bis 15 Berzentzwerchböhben, Banfen und Aftiengesellschaften. (Aktiengesellschaft für österreichische und ungarische Mineralölprodukte.­ Heute fand in Wien unter Vorfig des Vizepräsidenten Ludwig Neurath­ die erste ordentliche Generalversammlung der Meittengesellschaft für österreichische und ungarische Mineralölprodukte statt. Der der Generalversammlung vor­gelegte Bericht konstatirt eine zufriedenstellende Entmidlung des Betroleumerportes nach den von­ der Mitiengesellschaft Kultivirten Abfachgebieten, sowie günstige Aussichten für das laufende zweite Ge­­schäftsjahr. Die Vorschläge des Verwaltungsrathes, wonach für das zehn Monate umfassende erste Geschäftsjahr eine Dividende von fünf Berzent zur Vertheilung zu gelangen habe, wurden einstimmig angenommen. In der hierauf stattgehabten Situng des Verwaltungs­­ratbes­chieden Herr Robert Freiherr v. Biedermann zum Prä­­sidenten die Herren Odlar v. Szirmai und Ludwig Nee­ratich zu Vizepräsidenten unwiedergemählt. Ungarische PDirefit von der Lebens­­versicherungS.Gesellshaft ...Gresham“ Die Londoner Lebensversicherungs-Gesellschaft The­ Gresham Life­­ Assurance Society Limited, welche seit mehr als vierzig Jahren in Ungarn thätig. it und melde Gesellschaft die Brämienreserven der ungarischen Versicherungen im Betrage von k 25,132.222.10 aus­­schließlich in ungarischen Werthen plach­t hat, am gerenczeYózfef­ tér aber fest ein mehrere Millionen bemert­etes großangelegtes Balait erbaut, hat im­nteresse des versicherten Rubiitums und behufs ráicherer Erledigung der Geschäftsangelegenheiten beschlossen, die unga­­rischen Geschäfte unter Mitwirkung eines selbstständig mietenden unga­­rischen Direktionsrathes erledigen zu lassen. Zur Durchführung dieser Transaktion sind der Präsident der Londoner Gesammtdirektion William Thornthoemaire, der Präsident des die ausländischen Ange­­legen­heiten erledigenden Natbes Frederick W. Buttersworth und der Generaldirektor der Gesellschaft James 9. Scott in Budapest erschienen und hat sich heute der ungarische Direktionsrath unter Intervention und in Anwesenheit des Direktors der ungarischen Filiale Sigmund T­af­á­c­s und des Rechtskonsulenten­ Dr. Julius Rosenberg denn auch konstituirt. Zu Mitgliedern des Direktions­­rates wurden die Reichstags-Abgeordneten Geheimrath Graf Géza Andrássy, Graf Theodor Batthyány, Graf Mierander Beilage " Benyovngfy, Fran Bolgár, Vizepräsident des Abges­ordnetenhauses, Geheimrath Graf Michael, Esterhhänzy, Geheimrath "Graf Eugen Karatsonyi und Börsenrath Jacques Simon gewählt zum B Präsidenten. dieses­­ Direktions­­rathes wurde Geheimrath Graf Ga­­ndrassy gemählt. (Eine neue Filiale der Oesterreichischen Kreditanstalt) Aus Wien wird uns berichtet: Die Kredit­anstalt hat das Bank und Wechslergeschäft der Firma A. v. Jona in Görz übernommen und errichtet daselbst eine Filiale, in­ deren Leitung der bisherige Theilhaber der Firma Jona, Herr Fosef Pavia, eintritt. (Maschinenfabrik­-Mittengesellschaft vor­mals Tanner, Zaetsch u. Eo.) In der jüngst stattgehabten V­erwaltungsraths-itzung wurde beschlossen, der Generalversammlung vorzuschlagen, den Reingemwine des abgelaufenen Geschäftsjahres im Betrage von circa­­ 4000 auf neue Mehnung des laufenden Geschäftsjahres vorzutragen. Im vorigen Jahre wurde nach Vor­­nahme von­­ Abschreibungen und Detirung des Reservefonds eine Dividende von 4 Perzent bezahlt. Banco di Roma­, Ad Mailand mid uns telegraphirt: Der Verwaltungsrath des Banco di Roma Hat Die Vermehrung des Aktienkapitals von 20 auf 30 Millionen Lire beschlossen. Die Handelsbank­ und GSparfasje . A.B. in Szolnodh hat in einer am 28. Oktober stattgehabten außerordentlichen Generalversammlung ihr Ak­ienskapital von­­ 200.000 auf­­ 500.000 erhöht. An die Direktion wurden neugewählt: Dr Adolf Rohner, Generaldirektor­­ Franz Szétely­off Vöhrds Leopod Oesterreicher, Ola­keretes und Martin Rhaiser Zum Präsi­d­enten der neugewählten Direktion wurde Dr. Adolf Rohner, zu Vizepräsidenten Fran Szétely und Géza K­erefes gemählt. Börse. von den Efferk­enb­örsen) erhalten mir die nachfolgenden telegraphischen Mittheilungen : Berlin: Die gestern an der Nahbörse verbreiteten ungün­­stigen zuffischen Nachrichten haben, wie die Thatsachen gezeigt, keine Bestätigung gefunden. Auf das Manifest des Czars eröffnete die Börse in einheitlich recht fester Haltung. Es fanden nicht nur umfang­­reiche Deckungen, sondern auch stärkere Meinungskäufe statt, wodurch sämmtliche leitenden Spekulationsmerk­e, besonders Ruffische Bank und Sands, Steigerungen erfuhren. Ruffische Bank profitirten gegen den geistigen Schluß 334, ruffische vierperzentige Anleihe fast 4 Berzent. Auf dem Bankenmarkte betrug die anfängliche Steigerung 2 bis 3 P­erzent, Montanmwerthe zeigten sogar Besserungen von 3 bis 4 Perzent, hauptsächlic bevorzugte man wieder leitende Eisen­werthe. Für Kohlen zeigte sie auch­ heute größeres Interesse aus dem Rhein­­lande. Von Transportwerthen setten Warschau-M Wiener 6 1/2 Perzent höher ein, Canada gewannen durch Nachkäufe hiesiger Spekulanten 3 P­erzent. Schifffahrt-Aktien zeigten Befestigungen von 14/2 Perzent. Der Rentenmarkt war durchrege höher, besonders russische Werthe. Gegen Schluß trat auf das Nachlassen des Privatdistonts um 1/8 Per­­zent eine­ feste Allgemeintendenz hervor. Privatd­istont 41/4 Perzent. Paris: Das Manifest des Cars hat eine lebhafte Hauffe an der heutigen Börse hervorgerufen, speziell russische Fonds und Industrierwerb­e waren wesentlich höher. Da ah gleichzeitig Geld­­ zu Liquidationszwecken , flüssig­ war,­­ machte­n die allgemein festere Tendenz noch weitere Fortschritte. Morgen findet keine Börse statt. London: Die Botschaft des Czars hat auf die Börse einen äußerst­­ günstigen Eindruck gemacht und es waren in Folge beisen sämmtliche Wert­e,­peziell russische höher. Amerikaner zogen auf größere Reckungsläufe über dem-Yorker Parität an. Morgen findet sein Verkehr statt.­ ­Industrielles. (Neue industrielle Gründungen in Dalmatien) Die Ganz u. C. Eisengießerei und Maschinenfabrik­.N.-G. hat mit der Stadt­­verwaltung von Almisja einen Vertrag geschlossen, durch den die genannte Firma sich sämmtliche Rechte auf die Ausbeutung der Wasserkräfte des Ouenicafalles (bei Duara), welche bisher von der Stadtgemeinde ausgeübt wurden, sichert. Die Ganz u. Gie.­­A.-G. beabsichtigt die Wasserkräfte zum Betriebe neuer industrieller Anlagen auszuwügen. Die GGravamina der ungarischen Zind­­hölzchenfabriken) Die ungarischen Zindhölzchenfabrikanten haben anläßlich der fest im Zuge befindlichen , Handelsvertrags- Verhandlungen eine schwere Schädigung der gesan­mten Zündhölzchen­­fabrikation erblicht in einzelnen folgen Zolljägen, welche unseren rapid entmwickelten Z­ündhölzchen er port arg gefährden könnten. Die Zündhölzchenfabrikanten haben sich mit ihren Beschwerden um den Bund der ungarischen Fabriksindustriellen gemeldet, welcher, mit Rücksicht darauf, daß hier von einem solchen Industriezweige die Nede üt, der innerhalb fünf Jahren den Import an Zündhölzchen in einen Export umgewandelt hat, die Gadje der Zündhölzchenfabrikanten warm unterfrügt.. Im Interesse der GSank­ung hat Heute eine Deputation der Zündhölzchenfabrikanten unter Führung des geschäfts­­führenden Direktors des Bundes der Fabriksindustriellen Roland Hegedüs beim Handelsminister Tadislaus Börös und dem Staatssekretär Josef Szterenyi vorgesprochen. Die Deputation erhielt nach Auseinanderlegung ihres Anliegens sowohl vom Minister, als au vom Staatssekretär vollkommen befriedigende Antworten und die Versicherung, daß die Tintereffen anserer Zündhölzchen­­fabriken im Verlaufe der Handelsvertrags-Verhandlungen vollen Schuß finden werden. (Zuckerfabrik in EsseggJ In Angelegenheit des Baues der Essegger Zuckerfabrik hat jüngst eine Sitzung stattgefunden, in welcher der Bau zu festgesetzten Ein­heitspreisen vergeben wurde. Bei Vergebung der maschinellen Einrichtung wurde in erster Reihe darau­f Rü­cksicht genom­men,daß­ jenes Maschinen,dies in U­ngarn f zu bes­­chaffen sind,der ungarischen­ Industrie zu fallen," und daß in Oesterreich fli­ rierte Mas­chinen zut beschaffen sind,die in Ungarn nicht erzeugt werden.Die Bauunternehmer und Maschinen­­fabrikanten übernahmen gemeinsam die Harung,die Fabrik am 1. September 1906 in Betrieb zu­fteilen. Antolpyenzer, Moratorium.­ In­ Folge der anbdauernd miglichen Vejh­äftsverhältnisse und der Entziehung des Kredit gerieth die seit 17 Jahren am hiesigen Plage bestehende Manufak­ur-Großhandlungs­­firma Armin Heti­d in Zahlungsschwierigkeiten und ist in Folge dessen gezwungen, um ein freimonatiges Moratorium anzusuchen. Bei den Sympatbhien, welche die Firma bisher gewoifen hat, ist bes gründete Aussicht vorhanden, daß die Verhandlungen zu einen güns­­tigen Resultat führen werden. Der Status der Firma ist noch nicht festgestellt. (Insolvenzen.) Der­­ Kusppverein gibt unterm 31. fälle bekannt: Budapester Blä­ubiger­­. b. nacjstebende Insolvenz Nicola Brica in Bród; Adolf Hermann in Betrrozlény ; Sanız Hartmann in Torda; Ladizlaus Stein in Debreczen;­­Johann Ludvig in Nemethogian; Rudolf Neu­woichner in Mezcesáth; 3. Ritter in Szomolnof; Janaz Shmarcz in. Nyirenyháza. sz Die Verlosungsliste des „Reiter Lloyd“ und die Geschäftsberichte finden ss in der zweiten ;

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