Pester Lloyd, Februar 1906 (Jahrgang 53, nr. 28-53)

1906-02-01 / 28. szám

»- " ») Adonacmoutkükcktsösten.­cusu.dtouarohto.— FükdonnlsesiepLlcstlts(Mokgou-andAbonth-tt) (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). Für Budapest: Mit Postversendung: Ganzjäh­rlich ... 44 Kronen — Heller Ganzjährlich „... 48 Kronen — Heller Halbjährlich... ..­ 22 Kronen — Heller Halbjährlich.. ..- 24 Kronen — Heller Vierteljährlich ... 22 Kronen — Heller Vierteljährlich ... 212 Kronen — Heller Monatlich... ne 4 Kronen — Heller Monatlich... --- 4 Kronen 40 Heller mit separater Postversendung des Abendblattes vierteljährlich 2 Kronen mehr. Man pränumerirt für Budapest in der Administration des „Pester Lloyd“, Dorottya­utera Nr. 14, I. Stuck, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Postämter. — Für Wien auch bei Herm. Goldschmidt (I., Vollzeile 11), wo­­selbst einzelne Nummern zu haben sind. BESTER LLOYD. 6. Inserate werden angenommen: Budapest in der Administration des „PESTER LLOYD“ ferner: in den An -Expeditionen Haasenstein cd Vogler, A. W. Goldberger, A. Mezei, B. Eckstein, I. Blockner, J. D. Fischer, Tenzer Gyula, Leo­­pold Gyula, Winter - Nagy, Josef Schwarz, Rud. Mosse. Im Auslande: Daube & Comp., Berlin. John F. Jones ae Cie., Paris, 31, rue du Faubourg Montmartre. Dreiiundfünfigster Jahrgang. Redaktion und Administration: V., Dorottya­nteza Nr. 14, I. Stock, Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Uni­ankirte Briefe werden nicht angenommen. Einzelne Nummern in Budapest A.B Heller, in der Provinz M.. Heiler in allen Verschleisslokalen. Bei­gasse; Rudolf Mosse, 1., Seiler- Belgienbei­stätte Vogler, I., Walfischgasse Inserate werden angenommen In Wien: M. Pozsonyi, IX., Hörlgasse 5; J. Danuioberg, IL, Printerstrasse Nr. 33; Meinrich Schalek, L, Wollzeile Nr. 14;­­M. Dukes, I, Wollzeilee Nr. 68; A. Oppelik, Nr. 2; J­essr Hansenstein I dt Nr. 10;­­ Abonnement für das Ausland (Morgen- und Abendblatt) Vierteljährlich bei uns mit direkter Krauzbandsendung: für Deutschland 18 Kronen, für alle übrigen Staaten 21 Kronen. 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Die Stimmung — soweit es sich um die maßgebenden europäischen Märkte handelt — muß eher als lustlos, denn als matt bezeichnet werden ; der Verkehr bleibt beschränkt, der Abjag schwer­­fällig, aber die Preise von effektiven Weizen und Mais halten Stand, und zwar die leteren mehr noch als die ersteren; auf dem Kontinent mehr noch­ als in England, wo die Eigner mancher Provenienzen, namentlich der argentinischen, zunehmende Abgabswilligkeit bemerken lassen, die sich aber bisher nur in vermehrten Offerten, seineswegs aber in ausgesprochener Preiswilligkeit kundgibt. Das reichlichere Angebot macht die Käufer nur noch zurückhaltender, während die sch­wachen, zumeist immer noch abnehmenden effektiven Bestände an allen Hauptstapelplägen Europas, der beschränkte Umfang des heranschreimmenden Weizenquantums. Die bisher wo vergeblich erwartete stärkere Zunahme der Berich­rungen aus den 28a Mlata-Staaten wur den Gignern zugute fon­men, sie zum Beharren auf den früheren­ Preisansprüchen ermuthigen und die Käufer zwingen, diesen Forderungen bei Bedarfs­­anschaffungen Rechnung zu tragen, so daß ungeachtet aller Vorsicht und Bedächtigkeit im Uinlaufe eine Bertiefung des Preisniveaus bisher nicht plaßgreifen konnte. Auf den Terminmärkten hingegen scheint die Sestigkeit den Halt verloren zu haben. Dort, wo die fachlichen Verhältnisse spekulativer Berücksichtigung theilhaftig werden und die zukünftige Gestaltung der Lage voraussührlich zum Aus­­druck gebracht wird, dort mußten die reichen Ernten der südlichen Welthälfte, die bevorstehende, mahrscheinlcc auf Monate sich er­strebende Ausschaltung Deutschlands in­folge der demnacst aktuell werdenden Zollerhöhung aus dem Mitbewerbe um die zum Ber­gaufe gelangenden Grportüberschüsse aller­­ Produktionsländer, Tom wie auch der normale Witterungsverlauf in der nördlichen­­Welt­­hälfte ernstlich in Betracht gezogen werden, und deren Deutung kann unmöglich Haufte anregend wirkten. Sogar­ an den amerikanischen Börsen bekundet es der Kursgang der legten Wochen deutlich genug, daß diesen Erwägungen auch dort Raum gegeben wird und daß die Nachrichten über die Verschlechterung des argen­­tinischen E­rateausfalles, die dort fürnıich an der Tagesordnung sind, keineswegs ernst genommen werden. Seit Mitte Jänner it man mit dem Weizen per Maiin Nemo-Markt von 93 Cents auf 90%/8 Cents, in Chicago von 88% Cents auf 85%/4 Cents, in San Francisco von 1393/4 Cents auf 1351/2 Cents, in Berlin von 1921/ Mark auf 1871/4 Mark, in Liverpool von 6­94. 103/a Bence auf 6 Ch. 87,s Bence zurückgegangen. Die Nachgänge vollzogen so langsam, ohne Sprunghaftigkeit, sie bringen das all­mälige Sch­winden 068 Vertrauens, das langsame Aufgeben der Hauffepositionen Hax zum Ausbruch und Imponiren durch die so selten vorkommende Einheitlichkeit und Gleichzeitigkeit. Auf spekulativem Gebiete hat die Festigkeit das Terrain verloren; sie bedarf neuer Anregungen, melde nur Witterungs- und Saatenstandsverhältnisse der nördlichen Welthälfte zu bieten vermögen, um­ neuerdings Geltung zu erlangen. Die effektiven Preise haben nicht nac­hgegeben, weil der mechanische, die Preistendenz belastende Druck größerer Waarenmengen fehlt ı und die Kontinuität des fegmad versehenen, zu häufigen Bedarfs­­anschaffungen­­ genöthigten Konjuns dem Preisstande fragenden Halt bietet. Dauer dürfte ‚diesem ‚Zustande kaum beschieden sein, aber vor­läufig dauert er an. Bei uns sind die Hausseabmahnungen zahlreicher,aktueller, ersichtlicher als im­ Auslande,aber im Effektivgeschäfte ist ihnen gleichfalls keine Wirkung beschieden—und wenn auch auf dem Terminmarkte die matte Tendenz unverkennbar hervortritt,im­ Kurs­­gange ist nur wettig davon zu verspüren und die Fluktuationen,die vorzwiegend n­ach abwärtsgravitivem fördern solche bescheidene Rück­­gänge zu Tage,die in gleicher Weise die Auffassung rechtfertigen würden,daß man nicht steigen,wie daß man zurückgehen könne. Damit wollen sich jedoch weder die Haussiers,noch die Baissiers zufriedengeben;sogar recht genügsame Coulissiers können bei dieser Sachlage tres allen Fleißes nicht einmal satt,geschweigedonnfert werden.Ist es nicht zu verwundern,da doch die übermäßig lange Dauer der Schifffahrt die Weizenbestände des Platzes auf etwas über eine Million Meterzentner bei den Konsumenten und auf über 600.000 Meterze 11111er in Händlers Hän­den anwachsen ließ,da die bisherigen Bahnzuzüge mehr als das Doppelte brachten­,als woraufgerechmst worden,daß der Mehlabsatz schlecht,die Mehlübernahm­en unbefriedigend sind un­d die Mehllager rapid anwachsen lassen,daß die Weizenpreise sich halten trotz de­r schwachen Kaufrst,die nur einen schleppetrde1­,die Summe der Zuzüge nicht erreichenden Absatz ermöglicht und die Geduld der Besitzer von Lagerwaare auf die denkbar härteste Probe steLlIP Und muß nicht auch darüber gestaunt werden,solc1ß Unter solchen­ Ver­­hältnissen das Angebot nicht stärker,die Preisansprüche nicht bescheidenein werde­n;daß die Verkaufswilligkeit sich nicht einmal in der Aeußerlichkeit vermehrter Offerte kundgibt und die Lager­­­bestände relche Ende Jänner,wenn auch um circa ZOODOO Meterzentner reduzirt,relativ stärker sind und drückender sein sollten, als sie zur Zeit der Jahreswende waren.­Dabei ist auch der Witterungsverlauf ein günstiger,der bis­her zu keinerlei BesorgnisseplLb­laß gab und überdie seiner Unbezweifelt opti­­m­istischen Fluss alsutig gewürdigt wird,die keine Zurückh­al­tung der Verräthe,die noch in ersterciid sich befinden,voraus­­setzen läßt.Die Weizenpreise haben bisher nicht steigen können,das ist so ziemlich selbstverständlich;daß sie nicht zurückgehen können,ist gleichfalls unleugbar,denn sie sind nichtückgegangem trotzdem Alles, was überhaupt geeignet ist,die Stimm zu entmuthigen,auf die Tendenz zu drücken,­die Kauflustle beschränken,zur Nachgiebigkeit anzuregen schon bisher und schon seit Wochen­ in Wirksamkeit war und jegliche Wirkung hat vermissen lassen.Die Weizenbesitzer si­td nicht festgestimmt,sie habekh nicht Grund,zuversichtlich oder vers­trauensvoll zu sein, aber sie machen nicht Miene, sich ihres Waaren­­befiges zu entäußern, dessen Umfang sie nicht drüht, und haben sich in das unthätige Zumarten förmlich eingelebt, aus dem nur neue und kräftige Anregungen sie aufscheuchen könnten. Die Mühlen sind nicht flau gestimmt, tro$ des schlechten Mehlablages und der anwachsenden Mehllager, weil sie die Heberzeugung haben, daß der Bedarf nur schwach und recht kurzfristig vorgesehen ist, in nicht allzu langer Zeit hervortreten muß und durchaus seinen Anlaß hat, die bestehenden Werthverhältnisse als anlohnend oder gar verlustbringend anzusehen. Sinfende Weizen­­preise geben niemals Anlaß, den Mehlablag zu verbessern und zu heben; die Weizenbesizer haben Geduld und drängen nicht zum Ver­­lauf; die Mühlen haben auch Geduld, sie warten auf bessere Abjat­­verhältnisse und wollen die Weizenpreise nicht drüden. So bleibt denn im Weizenmarkte Alles Hübsch beim Alten, zumeist unverändert,­­ ab und zu behauptet,­­mitunter schwach behauptet, dann wieder unver­­ändert, gleichviel, ob es friert oder b­aut, ob die Sonne scheint oder ob es regnet; was bisher geschehen ist, hat nichts genügt, aber Fauım geschadet, was weiterhin geschehen kann, das hat die Zukunft zu erweitert. · Au­f dem­ Terminmarkte nehmen Hafer­ und Mais das meiste Interesse für sich in Anspruch.Beide Fruchtsorten­ haben ihren Kursstand neuerdings erhöl­t und trotz der Flauheit der letztwhagemtischmachckmäßig.Zumeist war Hafer heißer Favorit und setzte durch seine formidablen Kurssprünge sogar­ die zünftigen Terminspekulanttext oft in Erstaunen. Den Wissenden ist es jedoch kein Geheimniß, daß die Tendenz der Saleskurse einen ausgesprongen marionettenhaften Charakter hat. Die Fäden reichen bis Wien und werden dort gezogen, wenn die Kurse hier im­ Springen gebracht werden sollen. Der­­ Vorsichtige geht daher beiseite und sieht zu; wen es näher angeht und mer c8 ver­stehen möchte, muß sich­­die Erleuchtung aus Wien verschreiben, hier ist sie nicht zu haben, wenn auch Ueberraschungen, wie sie im Herbs statt­­hatten, im April kaum vorfallen dürften. M­ai 8 steigt immer auf den Terminmarkte, wenn der Begehr für effektive Waare E kräftiger hervortritt. Eine Zeit lang hat Serbien den inländischen Bedarf reichlich­ und willig versorat ; so lange e­inging mit Ladungen, später mit Bahn­waare, was ein Linien der Kurse zur Folge hatte. est sind die ser­bien Offerte rar geworben, es werden hohe Forderungen gestellt und muß auf inländische M Waare zurückgegriffen werden, Die durch die serbische zeitweilig gänzlich vom Markte verdrängt geworden. Der bessere Abrat heimischer Waare bedingt Arbitragerückkäufe auf dem Terminmarkte, wo die Arbitrageabgaben recht fehlen; dies befestigt die Stimmung, läßt die Kurse aufstreben, ermuthigt die Spekulation, die 048 Eindringen des Serbnais muthlos gemacht; daher Die Steigerung und die Lebhaftigkeit in den Umlagen des Maimais. Sept scheint der Bedarf für einige Zeit gedecht zu ein; es werden wegen des baldigen­­ nälebentretens der Hohen Zollfäse vermehrte serbische Offerte erwartet, die Tendenz st schwächer geworden, hat aber die Kurshöhe nur mäßig reduzint, da die bisherigen Erfahrungen der Maisipekulanten weitgehende Baijfe-Erfolge kaum in Aus­­sicht Stellen. Der neue Französich Margarin-Gefek entwurf., Stankreich schuf im Jahre 1897 ein Gefek behufs Untere­iDrüdung des Betruges beim Butterhandel und bei der Erzeugung von Margarin. Dieses Gefek entspricht den modernen Anforderungen bereits nicht mehr. Die französische Regierung legte daher ein großes Gewicht darauf, den Standpunkt der Sachmänner Europas bezüglich diesem­ Tragen genau kennen zu lernen. Im Oktober 1905 tagte der Internationale milchwirtsschaftliche Kongreß in Paris und bei diesem Anlasse fand man auch Gelegenheit, in den verschiedenen Gestionen alle diejenigen Punkte zu verhandeln, welche bestimmt sein sollten, den Mängeln des alten Gefeges abzuhelfen. Am 22. Oktober 1905­­ wurden die Beschlüsse des Kongresses veröffentlicht und am 11. Dezem­­ber wurde auch schon eine entsprechende Oefeggsnovelle in der Kammer eingereicht. Laut diesem Entwurf i­st es in Frankreich verboten, unter dem Namen , Butter­­folde Brodutte zu verkaufen, zum Berlaufe anzu­­bieten, zu exportiven oder zu importiven, welche nicht thatsächlich aus Mil, respektive Milchrahm, gesaßen oder ungesalzen, gefärbt oder ungefärbt, hergestellt sind. Alle aus anderen Substanzen hergestellten Lebensmittel, deren Heußer es der Butter gleicht, und wie die Butter hergestellt wurden, von wo sie auch immer stammen, und welches auch immer deren Zusammenlegung sei, dürfen nur unter dem Namen „Margarin“ zum Verlaufe angeboten und verkauft werden. Das so definirte „Margarin“ darf nicht gefärbt werden. Das französische Aderbauministerium kann jedoch die Beimüschung von Farbstoffen in das Margarin­ für solche Produkte bewilligen, welche zum Export bestimmt und streng unters­­ucht und verwahrt werden. Das Vermischen dieser Farbstoffe inchs Margarin darf nar unter Aufsicht der zu diesem Decke angestellten und von den Rabritanten bezahlten Inspektoren ge­scheh­en; nur solche Farbstoffe dürfen angewendet werden, welche vom Ausschhsse für die öffentliche Gesundheit als unschädlich bezeichn­et werden, welche den organischen Charakter 003 Margarins nicht beein­flussen, dem Margarin nicht das Aussehen der Butter verleihen und dessen Analysiren erleichtern. Aus solchen Ländern, in denen von den Margerinfabrikanten nicht gefordert wird, dab sie duch Einmengen von Farbstoffen ihre Produkte erfenntlich machen, und zwar nicht nur für den Gebrauch im Inlande, sondern auch für den Export, darf feine Butter und Fein Margarin nach Frankreich importirt werden. Alle Kisten, Gefäße und Pakete, welche Margarin enthalten, müssen mit der deutlichen Aufschrift­ „Margartin“ oder Cleo­­margarin versehen sein; die Zusammenlegung des Produktes muß auf Etiketten und auf der Rechnung des Fabrikanten, respektive Ber­läufers genau angegeben werden. Im Großhandel müssen die Kisten, Bäffer u. s. w. außerdem noch mit dem Namen und dem Wohnort des Sabrifanten versehen sein. Dies wären kurz zusammengefaßt die wichtigsten Punkte des Entwurfes. Die französische Republik beginnt also den Reigen bei der Durchführung der Beischlüffe des Bariser mildhrirthieaftlichen Kon­­gresses. Wird dieser Entwurf zum Gefeb, so hat Dies speziell für Ungarn seine besondere Bedeutung, da ja unser Buttererport nach Frankreich unbedeutend it; schwerer jedoch trifft Dieses Gefes Die Interessenten Hollands und Belgiens. Es dürfte jedoch für uns nicht bei diesfem derzeit minimalen Schaden bleiben, wenn England, besonders aber Oesterreich und Deutschland, dem Beispiele Frankreichs folgen werden. Die Milchwirtseschaft Ungarns basert heute auf der Butter­­fabrikation und auf dem Buttererport, welcher in den legten Jahren fast 60.000 Meterzentner im Werte von circa 12 Millionen Kronen erreichte. Den Anforderungen der erwähnten Gewebesnovelle ent­­sprechen wir nicht; f­obald das Gejeß angenommen it und in Kraft tritt,­­ft unser­erport nach Frankreich unmöglich gemacht. In Interesse unseres im Aufschwung begriffenen Butter­erports sollte die Geseßesnovelle eine ernste und dringende Mahnung bilden, der Frage ebenfalls näher zu treten , und so bald als möglich ein dem französischen analoges und unseren Verhältnissen angepaßtes Gefeg zu sc­haffen. Die Frage der Butterfälschungen und Margarins­fabrikation gehört eigentlich in­ den Nahmen eines Gefeges gegen Fälschung von Lebensmitteln. Ueber einen solchen Gejegentwurf wird in den verschiedenen Ministerien schon seit Jahren verhandelt, vermag man sich aber nun bezüglich dieses Grtmwurfes nicht baldigst zu einigen und in Demselben den gerechten Wünschen des Pariser milchwirth­­schaftlichen Kongresses, melde Sich genau wit dem französischen Sefegentiwurfe deden, nicht gerecht zu werden, so ist es denn sehr an der Zeit, bei uns w­enigstens auch ein Margaringejeb vor­­zubereiten. ‚Damit, uns analoge neue Gejege anderer Länder nicht unvorbereitet treffen. Dr. Koerfer, 5 Kenntniß, daß aus der Reihe der Wersenmitglieder drei der Dies: . Belkswirthschaftliche Hachrichten, Finanzielles. (Der Ultimo) ging ohne jede Störung vorüber. Die Wechseleinreihungen bei­ der Oesterreichisch-Ungarischen Bank waren auch heute erheblich. Sie betrugen in Budape­st 11 Millionen Kronen bei 642 Millionen Kronen Eingängen und in Wien 22 Millionen­ Kronen gegenüber von­ 77 Millionen Kronen Fällig­­keiten. Der Gesammtbedarf zum Ultimo war größer als in der legten Lännerwoche des vorigen Jahres, in welcher­­ das Wechselportefeuille der Notenbank nur um rund 28 Millionen Kronen gewachsen ist; die steuerfreie Notenreserve i­ in der­­ letzten Männerwoche , 1905 um 66 Millionen Kronen zurückgegangen, von 342 auf 276 Millionen Kronen. Börse. Der Börsenrath­ hielt heute Abends 6 Uhr unter Borsig des Präsidenten Magnatenhaus-Mitglied des Sigmund Ko­hn. fe­l.d, eine Blenarfisung, in welcher ‚beschlossen wurde, die 41­ aber­­zentigen Pfandbriefe Serie XV der Zentral-Hypoth­esen bant ungarisch gr. Spartaf­fen als Asz Ő.­sant amtlichen Kursblatte zu notizen.­­ Der Börsenratb nahm­­ ferner zur — jährigen ordentlichen Generalversammlung zu unterbreitende An­­träge eingelangt sind. Zum Schluffe wurden laufende Angelegens­heiten erledigt. Von den Gffeftenb­örsen­ erhalten wir die folgenden telegraphischen Mittheilungen: Wien: Heute konnte man sich wieder davon überzeugen, welch weitgehende Hoffnungen die Börse in die Beilegung der ungeb­rischen Krise fest. Während noch vor Kurzem die ungarischen Wert­e auffallend vernachlässigt waren, werden dieselben seit zwei­ Tagen in ungewöhnlich großen Beträgen aus dem Markte genommen, und zwar zeigte fs heute nicht blos für Die Aktien der ungarischen Banken, sondern auch für die ungarischen Synoustriepapiere reges Unteresse. Die Führung hatten Rima-Muranyer Aktien, die von der Möglichkeit großer­taatliche I­nvestitionen in Ungarn profitirren. Sollten die Verhandlungen mit der ungarischen Koalition zu einer V­erständigung führen, so käme es zu einer explosiven Hauffe auf dem Effektenmarkte. Smi­chen der Wiener und Budapester Börse hat sich neuestend auch der N Arbitragever mehr belebt. Die allgemeine Kursbesserung wurde auch duch die Erholung der Ruffenwerthe an den ausländischen Märkten unterstüßt. Berlin: Die wesentlich beruhigtere Stimmung, welche an der gestrigen Börse hervorgetreten war, hat heute zu einer allgemeinen Befestigung der Tendenz geführt. Das Geschäft auf dem Banfenmarkte war ziem­lich gering, nur vorübergehend konnten Nationalbank eine weitere Befestigung erfahren. Auf dem Montanmarkte waren Eisen- und Kohlenwert­e gleichfalls fester, da Nachläufe zur Ausführung kamen. Größere Lebhaftigkeit entwickelte es auf dem Eisenbahnmarkte in Henrierftien. Auf dem­ Nentenmarkte waren speziell Muffen fest, auch rufsische Auszahlung, welche anfangs mit 211%­ angeboten war, 308 bald auf 211% und vereinzelt sogar auf 212 an. Harpener wurden von London aus getauft. Schifffahrt-Ak­ten waren auf Hamburger Anregung einheitlich fest; im­ weiteren Verlaufe konnten Türkenlose eine wesentliche Befestigtung auf Spekulationsläufe erfahren. Brivatdistanz 31/ı Perzent. Bariz: Da die Ultimo-Liquidation heute bei relativ billigem Gelde glatt verlaufen ist, verkehrte die Börse in vorwiegend fester Haltung. Auch Nuffen waren­ fester, da in der Versammlung der haute finance die Nothwendigkeit anerkannt wurde, Rußland eine neue Anleihe in der Höhe von zwei Milliarden zu bewilligen. Auch Goerzwerthe waren wesentlich fester, da in denselben größere Reckungsz­­äufe zur Ausführung kamen. London: Die Börse zeigte heute eine einheitlich festere Haltung. Im Vordergrunde standen besonders wieder Amerikaner auf den günstigen Abschluß des Stahlteuftes und auf umfangreiche Deckungen. Auch auf dem Minenmarkte war die Tendenz befestigt. Bon Renten waren nur SYapaner schwächer, obwohl die Anleihe­­gerüchte Dementirt wurden. Abänderung der B­örsenstatuten) An Angel­­egenheit der auf die Zulassung zur Mitgliedschaft bezüglichen Ber­stimmungen der Statuten in dem Mathe der Budapester Börse ein Antrag eingereicht worden, dem wir Folgendes entnehmen: « Diez Statute­ntristzrer Psdörscerfpxsderp»in1vielen»­"Licziehttitge1! eine»gründliche»Respmhlmspcwndexe hinsichtlich der­ Feststellung der Verdingung kwxsür pro Mitglieder aus xtuhxricuns-deejuch der Vökje. Die in dieser Beziehung«tmrg.ei1011111181:e21winderungejrhczbenich nnchrbmährt,denn dieselbenl­kxttenden(s:rlolg,daßvtch­kdc­örse erhaltenden Faktor cjtk von derselben verdrängt wurden,·ht«ngegendth agsCrIvgrb angew­esenen Clemente vermeyrtn)11r«den.DiejksFirkttem wird auch Schon dadurch erhärtet, daß zum Beispiel ein Privater, der vielfacher Millionär oder Hausbesiger it, nit Mitglied der Börse sein kann. Hingegen kann ein Züngling mit 17 Jahren nicht nur Mitglied der Börse, sondern auch Agent werden. Hiezu braucht er nur die eine Dualifikation, daß er sich großjährig erklären und seine Firma protokolliren läßt. Die Statuten enthalten aber noch andere Anomalien. Die hauptstädlichen Bürger werden einfach vom Börsenbesuch ausgeschlossen, denn der Besuch der Börse wird im Sinne des Alinea , des § 12 nur in, der Provinz Mob­enden, Daher nicht Budapestern, gestattet. , J­edermann wird ein­sehen, daß dies seine wichtige Börsenpolitik it, denn die der Börse verdienst bringenden Elemente werden verbannt und jene werden favorisirt, ja sozusagen zum Eintritt animirt, welche sich unter den gegenwärtigen schweren Grmwerbeverhältnissen an der Börse eine Griftenz schaffen wollen. I­n den besten ungünstigen Jahren konnte leider wiederholt Tonstatirt werden, daß im Durchschnitt die auf den Berdienst ange­wiesenen Elemente trog unermüdlicher Thätigkeit kaum im Stande waren, das tägliche Brod zu verdienen. “8­it „Die ein unhaltbarer Huftand, derselbe verhindert die gaelunde Entwicklung und Prosperität der Börse und stellt der Griltenz, der Börsen­­mitglieder unüberbrüdbare Hindernisse entgegen. Oravimines tr­auch jene Verfügung der Statuten, meldte die ‚ Miaffe der die Intelligenz bildenden Bivatbeamten, als Börsenmitglieder von der Börse ausschließt. Wir willen, Daß­­ die Börsenmitglieder vor einer Reform zurückschreden. Diese Surch i­st in vielen Beziehungen begründet, und eben deshalb Stehen mit jedem Neuerungsversuch fern, wie bitten sogar um Reak­ivirung des in jeder Beziehung bewährten Deistes der alten Sta­tuten. Denn wir geben, daß die abgeänderten Statuten der Börse die zum Abschluß von Börsengeschäften berufensten, vermögenden Klassen von dem Besuche der Börse ausschließen. Um daher noch weitere Schädigungen zu verhindern, beantragen wir zum Beecle der Förde­­rung des Wohlergehens der Börsenmitglieder und der günstigen Entwiclung der Börseninstitution, daß der § 2 der Börsenstatuten folgenderm­aßen modifizirt werden sol: „Mitglieder der Börse können nur selche unbescholtene Männer sein: 1. die das 24. Lebensjahr überschritten haben und über ihr­ Vermögen selbstständig verfügen ; 2. solche Personen, die mit Nachsicht auf ihre Ehrenhaftigkeit handels­­gerichtlich protokollirt sind; 3. behördliche Organe. Die von Seite der betreffenden Behörden mit der Versehung von Börsengeschäften be­­traut sind; 4. ae, wenn dieselben im Auftrage ihrer Chefs mindestens duch fünf Jahre die Börse besuchten und das 25. Lebens­­jahr. erreicht­ haben.“ Ferner beantragen mir, daß der Eingang des Ah­nen 3 des $ 12 folgendermaßen modifizirt werden soll: „Die durch Börsenmitglieder eingeführten Personen“. (Der­­ Bediebt rim. Präsidu­um der Anglo-Oesterreichischen Band) in Wien wird uns gemeldet: Die Durch den Müchtritt des Freiherrn v. Pfaffenhofen nothwendig gewordene Neuwahl eines­­ Präsidenten der Anglobank it heute erfolgt. In­­ einer heute gehaltenen Lisung Rat der Generalrath Herrn Sal Morawis zum Präfe­renten gewählt In der hierauf stattgehabten Sittung des ständigen Komités wurde Generalrath, Adolf­­ R­he­in auf Grund des 822, der Statuten um VD­orittand=-Stellvertreter ernannt. Ungarische Ansiedlungs- und Barzellirung bant 9A.-6.) Die 1. ordentliche Generalversammlung der Ungar­iiihhen Ansiedlungs und Varzellirungsbant W.-©. hat heute unter Beru­f des geheimen Rathes Alexander v. Hegedüs stattgefunden. Seh­elit Dr. Karl v. Ullmann­­­ vom, Vorfigenden mit der Führung­ des Protokolls betraut — brachte den Jahresbericht , der Direktion zum Vortrage, Dem wir folgende Daten entnehmen: Im abgelaufenen Sabre hat die Bank Realitäten im Gesammtareal von 29.162 Joch (a 1200 Quadratklafter) Täuflich erworben; hievon wurden im Laufe des Jahres 16.609 Joch an 605 Käufer abgegeben, so daß am Jahresende 12.553 Koch im Eigenthume­ des Instituts verblieben, wovon 3679 Joch in der zweiten Jahreshälfte erworben wurden. Die noch umverkauften Realitäten sind in die Bilanz­­— k 150.000 unter dem originalen Kaufpreise — mit K­ 3,644.904.29 eingestellt. Den Käufern der seitens der Bank abgestoßenen Barzellen wurden Sppotbefardarlehen im Betrage von­ k . 3,031.744.—, als Finaneirung­­ von fremden­­ Barzellirungen weitere Darlehen im Gesanmtbetrage von k 2,569.585.30 gewährt. Von diesem Darlehens­stand übernahmen die Gründerinstitute im Zessions­wege k 3,797.028.60, die Zechnung weiterer k 1,330.500.70 wurde "im laufenden­­ Jahre durchgeführt. Die Generalversammlung nahm­­­ den­ Diversionsbericht und die vorgelegten Schlußrechnungen, sowie den Bericht des­ Mut­­­­sichtsrathes einstimnig zur Kenntniß und ertheilte der Direktion und dem Aufsichtsrathe das Absolutorium und votirte den vom Aufsichts­­rathe unterstüften Antrag der Direktion hinsichtlich der Verwendung des k 214.726,33 betragenden Reingewinnes.­­Demnach wird vor Allem ein Betrag von k 21.472.653 — als Statutenmäßig ges­­tattete höchste Dotation — dem Mefervefond zugeführt, weitere ik 25.767,16 als statutenmäßige Tantieme der Direstion verwendet, dann­­— der Fünfperzentigen Berzinjuna des eingezahlten Notienkapitals entsprechend — per Aktie 10 Kronen Diver dende, zusammen k 125.000. zur BVertheilung gebracht. Von dem bienach erübrigenden Betrage werden k 25.000 zur Dotation eines neuen außerordentlichen Neservefonds verwendet, k 5000.— dem im laufenden Jahre zu begründenden Pensionsfond der Angestellten zugewiesen und endlich k 12.468,54 auf neue Rechnung vorgetragen. — Die Generalversammlung wählte Dr. Marcel v. Bed, Di­rektor der Ungarischen Esfempte- und Wechslerbant, als neues Mit­­glied in die Direktion und nahm die Wiederwahl der Herren Graf Karl Korniss, Dr. Leopold Horváth, Dr Bela­­ Mezdfig und De Mar Neumann zu Mitgliedern des Aufsichtsrathes vor. Schließlich votirte die Generalversjammlung auf Antrag des Aktionärs Foret v: Bohbus der Direktion, dem Auf­­sichtsrathe und dem Beamtenkörper die Anerkennung für ihre erfolg­­reiche Thätigkeit. — Die Direktion der Bank ernannte in ihrer der Generalversammlung folgenden Sagung den Oberbuchhalter Josef Baal zum Profilen des Instituts. Danubius­ Schoenichen-Sartmann ver­einigte Schiffbau und Maschinenfabrik­ A.B. in der heute Vormittags stattgehabten Generalversammlung, über deren Verlauf wir bereits im Abendblatte berichtet Haben, winde beschlossen, die Birma der Gesellschaft „Danubius-Schwenichen-Hart­­man“ in „Danubius“ umzuändern. Handel. (Brager Handelsjammer) Aus V Brag wird telegraphirt:In der heutigen Plenarsitzun­ der neu gewählten Handels-und Gewerbekammer besprach Präsident Rivitac das am­ März in Geltung tretenden Schollregime,sowie das ungeregelte Verhältnis­ zu Ungarn.Die Produktions-,und Geschäftskxsesse seien noch nie in einer so grossen und schwerwiegenden Unsicherheit betreffend das künftige Zollregime gewesen,1inehe2rte, ein M­onat vor Ablauf der altere Zollvertr­ige.An diesem Zustand sei allerdings nicht die Regierung schuld,sondern in erster Reihe das unger­egelte Verhä­ltniß zu Ungarn­.Hierauf berührte Nedner den Bollkrieg mit Serbien, dessen eigentliche Ursache seineswegs eine wirthschaftliche, sondern eine politische sei. Redner sprach den Wunsch aus, daß dieser Konflikt ehestens beigelegt werde. Insolvenzen.­­Konkurs, Ueber. das Vermögen des Bau-Unternehm­ers Mori. Maimann in Wien wurde der Konkurs verhängt. Die Aktiven betragen angeblich­ k 820.000, die Baffinen k 700.000. Verlosungen. Bei der Ersten Ungarischen Allgemeinen AUfrefuranz-Gesellschaft­ hat am 31. Jänner die Ver­­losung der über­ je 2000 Kronen lautenden Antizipations-Titres jener mit Verlosung, verbundenen Versicherungen stattgefunden, welche bei der Ungarisch-französischen Versicherungs-Aktiengesellschaft abge­­schlossen wurden, nunmehr zufolge Uebertrittes bei der Ersten Ungarischen in Kraft bestehen. Gelegentlich dieser V­erlosung wurden nachstehende Titres-Nummern gezogen, und zwar: zu den Wolitzen nach den Tarifen: I, II, III: 15899, 13170, 107647 Alexandria, 14984, 13680, 109019 M.­Vasarhely, 14205, 6330, 108422­ Bács, 2981, 126794 KRalfa; zu den Polizgen nach den Tarifen V, VI, VII, 22056, 224584 Wien. Die auf die verlosten Titres entfallenden Ör­zoimmsummen "werden von der" Gesellschaft nach Vorlage der gezo­­genen Titres,­ der Originalpofizze und der legtbezahlten Prämien­quittung ‚sofort ausbezahlt. . Banken und Willengesellschaften, Geschäftsberithte. ,Vudspkft-«Zl-Jänner.Witteru­ng:wechselnd bewölkt zu Niederschlägen geneigt und windig.ThermometerfARE-Baro­­meter 760-9.Mn1.Wasserstand abnehmend.Die Vertheilung des Luftdruckes blieb unverändert-Jtt Europa war das Wetter—­m­it Ausnahme von Rußland—mild un­d zumeist bewölktxithalten hat es geregnet.In Bosnien wurde gestern Früh ein sieben Sekunden dauerndes Erdbeben in der Richtu­n­g vom Ort nach West verspürt.­­In Ungarn kamen in den lebten vierundzwanzig Stunden in der nördlichen Hälfte zumeist geringere Niederschläge vor; Stellenmeise waren auch­­ lebhafte Winde. Die Temperatur ist heute Morgens gestiegen. Marimum: Fiume­­ F 109 6., Minimum: Orosháza und Rozsnyó — 129 6. Brognose: Beränderliches Wetter, un­wesentliche Temperaturänderung und an vielen Orten Niederschläge voraussichtlich. Effektengeschäft. An der Mittagsbörse blieb die Tendenz fest; die Spekulation verhielt sich jedoch reservirt, nachdem seine neuen anregenden Momente vorlagen. Die Umräte blieben bei behaupteten Kursen geringfügig. Eine Ausnahme bildeten Nima- Muranger Aktien. Die zu steigenden­­ Kursen lebhaft gehandelt wurden. Der Lokalmarkt war, behauptet. — Höher schließen: Ungarische Kredit­ um k 1.50, Hypo­thesen un k 1.—, Handelsgesellschaft um k 1.—, Gssomptebant um k 50, Oesterreichische Kredit um k 1.75, Vaterländische Spartaffe um k75.—, Salgö-Tarjaner um k1.—, Neustifter Ziegel um­k10.—, Nima-Muränger um­k 6.50, Schlid’sche um­k 2.—... Fiumaner Rollschäl umk25­—,Ungarische Elektrizität um­k1.--,Staats­­eisenbahn umk1.75.——.9 Niedrigerschließen:Kommmerzialbank umk6.——,Nordunngarische Kohlen umk3——-,»István«-Ziegelei umk»8­—­,Drasche’sche Ziegelei umk1.—,Danubiusmnk2.—, Zuckmndustrieu­xk15.—,Internationale Elektrizität umk10.—. Es kamen in Verkehr:Ungarische Kremenreihe 31196.75, Vaterländische Bank-Aktien zu 280.—bi6281.50,Kommerzialbanks Aktien zu 3070.— bis .3073.—, Salgs-Tarjaner Kohlenbergbau- Alten zu 627.— bis 629.—, Vereinigte Hauptstädtische Spartasie­­Aktien zu 2350.—, Viktoria-Dampfmühl-Aktien zu 490.—, Ungarische Elektrizitäts- Aktien zu 299.— bis 300.—, Sanatorium-Lore 11.­—, " ‚Auf Lieferung wurden geschlossen: Ungarische Kreditbant- Altien zu 803.25 bis 804.50, Ungarische Hypothesenbant-Attien zu 514.— bi 514.50, Ungarische Estomptebant-Attien zu.513.75 bis 514.50, zu 678.50 Oesterreichische Nına Muränyer­bahn-Attien zu 593.75 zu 329.— zu 669.50 bis bis 678.80, Eisenwerts-Attien zu 541.— bis 544.75, Straßen: Elektrische Stadtbahn-Aftien Desterreichisch-Ungarische Staatsbahn-MNftien 96.65 bis 96.75, Lombarden zu 125.25. Zur Siebgerungszeit notigten Desterreichische Kredit- Aftien 678.50. P­rämiengeschäft: Kredit-Aftien auf morgen von k 3.— bis k . 2 bis k 8.—, per Ultimo Feber von An der Nahbörse behaupteten sich die Kurse bei mäßigen Uniräten, nur Staatsbahn- und Rima-Muranger Ak­ien wurden bei lebhafteren­ Verkehr zu steigenden Kursen aus dem Markte gewom­nen. Es notirten x Oesterreichische Kredit-Aktien zu 678.— bi33679.­—;,Ungarische Kreditbanks Aktienzu802.75 biss64.2­.");CskomptebankiAktien311514.5obi6514.75; Ungarische Hypothektenbank-Aktienzu515.­—;Rimas Mxtränyer311544.——bis544.75;Oesterreichisch-Un­garische Staatsbahnd Aktienzu670.75«biss72.25; Drasche’sche Ziegeleis Aktien 511553.—bi6554.—­; Vaterländische Bank-Aktien zu 281.25. kredit­e Zum Schluffe blieben: Oesterreigische Getreidegeschäft. Termine haben ihren Kursstand Mitten 678.50. Nachmittags Taum, geändert. Im der amtlichen Rotirung . sind nachstehende­­ Abschlüffe enthalten: Weizen per April zu 17.08, 17.06; Weizen per Itober zu 16.82, 16.84; Roggen per April zu 13.90, 13.92; Mais per Mai zu 15.94, 15.92; Hafer per April zu 14.90. Abends­chlichen: Weizen per April zu 17.04 Geld, 17.06 Baare; Weizen per Oktober zu 16.84 Geld, 16.86 Maare;­ Roggen per April zu 13.90 Geld, , 13.92 Baar; Mais per Mai zu 13.90 Geld, 18.92 Waare; Hafer per April zu 14.38 Geld, 14.90 Waare. (Breite in Kronen­­mwährung für 100 Silogramm.)­­ . Borstenviehmarkt. VudapestsKöbtinpa«31·Jänner.»(Orig.-Telegr.) Bericht der Borstenviehhändlershalle in Köbänyy. Tendenz­ ruhiger.Vorratbantha Jänner 36.850 Stück,am 30.Jänner wurden 549 Stück angemeben und 205 Stück abk1ekrieben, am ZL Jänner verblieb ein Stand von ZsJR StückJ bis 829.50, 670.25, Kredit-Ak­ien bis 594.75, ungarische Kronenrente zu Kursitelung in De österreichischen 4.—, auf acht Tage von k 18.— bis - f « .. A = va AZON ; ee N Rech - wa Be | S Ri “ jak 3 es új . N ) 1 x új Si­d et -

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