Pester Lloyd, Mai 1906 (Jahrgang 53, nr. 109-134)

1906-05-01 / 109. szám

Mund­schrift-und sxixiahlreform LOUgsiitalsT­legrammedes.,Peffer Lloyd'«­­ d. Wien, 30. April. Wid­er einmal Hat sie die Macht erprobt, die der Hochadel in Oesterreich­ seit jeher befsst. Freiherr v. Gautig hat es gewagt, an die Privilegien Dieter Klasse zu führen und eine Wahlreform vorzulegen, Die nicht nur das allgemeine, sondern auch das gleiche Wahlrecht beingt, und damit das große Unrecht beseitigen wollen, welches das Privilegium des großen Grundbesiges im bisz­herigen Wahlrechte bedeutet. Da standen wie Ein Mann Alle wider ihn auf, Die seit der Schmerling’schen Ber­­faffung Ausgnießer dieser Privilegien waren. Wie in alle anderen Vorrechte seit jeher, so hatten sie sich seit fünfundvierzig Jahren auch in Dieses V­orrecht eingelebt und es als einen Befig empfunden, dessen Bei­­legung nicht geduldet werden dürfe. Als Taaffe im Jahre 1893 eine Wahlreform einführen wollte, respektirte er Die K­urie des Großgrunddesiges, fiel aber der Koalition der Parteien zum Opfer wegen des Prinzips der Allgemeinheit des Wahlrechtes, das er zur Geltung bringen wollte. Zwölf Jahre später brachte darum Gautih, der natürlichen Ent­­wicklung der Idee folgend, nicht nur das allgemeine, sondern auch das gleiche Wahlrecht vor das Haus, und er fällt man auf Betreiben einer Adelsgruppe aller Boltsstämme, der­­ Deutschen, Brechen und Polen, weil er das Privilegium im Wahlrechte beseitigen wollte. Alles Andere ist leeres Ge­­finster des Polenclubs. Sie hätten­­ ich mit den hundert Mandaten, die ihnen Gautsch bot, zufrieden gegeben ; sie hätten auch auf die Erweiterung der Autonomie verzichtet, die ja für Galizien ohnehin so groß ist, daß Dieses Land ein geschlossenes Leben für sichh führt und seine Administration und Justiz der Kontrole der Zentralregierung fast vollständig entrüdt ist. Was aber der konservativen Majorität des Bolenslíubs wehe t hat, dag war Die Befeitigung­­ der&urie des Gro­ßgrundbefiges, in der die Führer der Schlachta fichere Mandate hatten, von einem Jugend Öesinnungsgenosssen verliehen, mit denen man sich in die Macht im Lande und in den Einfluß im Staate leicht theilen konnte. Das Wahlprivilegium führte zu der Macht und zu allen Vortheilen, die mit Dieser verbunden sind, und dab die Wahlreform Gautsch’s sie aus diesem warmen Nette depotjedirte. Das v rechneten sie dem Minister-präsidenten als Zodsünde an und darum mußte er sterben. 3 .­ « Barett Gautsch war durch die Haltung des Polenkitchs mt einem todten Punkte angelangt,da das Komprom­ipire der Mandatsvertheilung und der geplante Eintritt von Parlamentariern in dass Kabinet die Zustimmung und Mit­­wirkun­g jenes Klubs zur nothwendigen Voraussetzung hatte. Diese Zustimmung wurde verweigert und der Allminister- Präsident,der bis an die äußerste Grenze Muth­­geständnissen an die Boten gegangen war, mußte seine Demi­ften geben .3 . ist kein Brieifel, Daß sie angenommen wird, nur die Veröffentlichung im Amtsblatte wird mit Rüdjigt auf die Arbeiterfeier am 1..Mai erst in etwa zwei Tagen erfolgen. — · Zum Nachfolger Gautsch7s ist,wie wir schon im Sonntagsblatteavisirten,Prinz Hohenlohe,bisher Statthalter in Triest,ausersehen.Dem neuen Manne geht der Rexf eines sehr tüchtigen,klugen und geschickten Ver­­waltungsbeamten­ voraus,der als Bezirkshauptmann in Teplitz sich ebenso beliebt zum­nchekd verstan­d,wie als Landespräsident in Czernowitz und als Statthalter in Triest. Alleineå ist ein großer 1111tersch­ied,zwischen einer politischen und einer administrativen Aufgabe,gerade so wie das Parket des Parlaments ein ungleich schlü­pfrigerer Boden i­, als der Salon eines Statthalters. Ob sich Prinz Hohenlohe auf dem Gebiete der Bolitif ebenso bewähren wird, wie auf dem der Verwaltung, muß abgemartet werden. Weder sein Programm ist natürlich noch nichts authentisch bekannt, da er ja noch nicht einmal offiziell ernannt ist, außer Ameifel steht jedoch, daß er die Wahlreformaktion fortlegen wird, denn er­st zu Hug, um nicht einzusehen, daß diese Aktion nicht fiftit werden kann, dag sie ab­­solut durchgeführt werden muß, wenn in das Parlament und in die Bevölkerung Ruhe einziehen sol. Ob er die Sautih’sche Wahlreform und Wahlkreiseintheilung tel quel übernimmt, ist freilich nicht gewiß; gewiß aber st, daß an die Grundpfeiler der Reform, All­gemeinheit und Gleichheit des Wahl­­rechtes nicht gerührt werden k­ann, ohne daß die schwersten Erschütterungen herbeigeführt werden. Schlimm genug, daß man ber Ívalirhen Schlacht­ aller Länder den Baron Gantich zum Opfer brachte, bag man ihr auch noch die Grundprinzipien der Reform in den Rachen werfen sollte, i­ unmöglich. Wie die Grechen sie im Dezember 1904 mit dem Kopfe Koerber’s begnügten, ohne daß ihre politischen Postulate Er­­ung fanden, ebenso müssen sich Gautsch’s zufrieden geben, die Grundzüge der Wahlreform aber unangetastet lassen. Und da zeigt es sich wieder, wie grumdverschieden in Oesterreich die Verhältnisse sind im Vergleiche zu denen in anderen Staaten. Andersiwo märe es­ gewiß, daß diejenigen die Dazu beigetragen haben, eine politisch-parla­­mentarische Situation umzumerfen, auch dazur berufen sind, die neue Situation aufzurichten. Davon it hierzulande seine Der Kaiser kann alle möglichen Austrittsmittel erst greifen, aber Eines kann er nicht: er kann den Polen und die die Krise in der Wahlreform­­die Ministerkrise heraufbeschworen haben, die Negierung nicht übergeben, weil ein solches Kar­biner auch nicht einen Tag im Parlament überleben wü­rde. Alle bürgerlichen, alle Volfsparteien, etwa mit Ausnahme der querköpfigen Schönerianer, würden gegen die vereinigte Schlachta aller Nationen sich wie Ein Mann erheben und im Nu wäre das Ministerium der wahlreformgegnerischen Koalition weggeblasen. Also diese naturgemäße Lösung der Krise kann verfügen, ein Kabinet Dyiedupyeki, Sylva-Tarouca, Schmeigel it unmöglich.­­Aber­ sonst stehen alle Möglichkeiten offen. Freiherr v. Gautsch hat einen Abgang, wie noch sein österreichischer Meinister-Präsident jemals ihn so glanzvoll gehabt hat. Er fällt als muthvoller Initiator und kraft­­voller Vertreter einer großen­dee, die alle Kulturstaaten schon erobert hat, oder sie zu erobern im Begriffe­n­. Man muß ihm das Zeugniß­ geben, und mit großer Verve seine Sache vertreten und die Augen der ganzen zivilisirten Welt gelenkt hat. Er hat redlich und mit voller Hingebung sich in den Dienst einer großen Sache gestellt und für ihn mag der Grundjaß gelten: in magnis voluisse sat est. Was aber die von ihm vertretene dee betrifft, so Hat er selbst P­ersonen gehen, aber deen bleiben, mein Sturz it nicht der Sturz der Wahlreform. Die Wahl­­reform ist das Bleibende im Meinisterwechsel, das Wort geprägt: auf ich und auf Oesterreich =­ Wien, 30. April. Dörig-Telegra­fie bestimmt verlautet, ist heute frondes Freihberen v. Gau solh in einer Audienz, die er bei Sr. Majestät hatte, vom Mon­­achen angenommen werden. Zum Nachfolger Statthalter von Triest Prinz Konrad Hohenlohe designitt, der bereits heute Morgens bei Sr. Majestät in Audienz war und damit betraut wurde, an die Seite des neuen Ministeriums an treten. Ob dieses vielfach geglaubt wird, blos Uebtergangsministerium oder em wird, ist­ bis zur Stunde Nachmittags die Demis­­Ministerium, definitives es heißt, wird die Mehr, vielleicht sogar mit Aus­­nahm­e des Ministers des Innern Grafen Bylandt-Rheidt, das ganze Kabinet im Amte verbleiben. Prinz Hohen nämlich das Ministerium des Innern selbst Prinz Konrad Hohenlohe gilt als ein Staatsmann von durchaus Liberalen und modernen An­­sichten, weshalb er in den aristokratischen Kreisen scherzweise der „tothe Brinz“ genannt wird. In Abgeordneten- Kreisen wird nicht Daran gezweifelt, daß Prinz Hohenlohe fich das Wahlreformprogramm des Freiherrn v. Dautich Ob er zu diesem Behufe auch den Plan einer parlamentarisirung des Kabinets verfolgen wird, it noch ungemäß. Brag, 30. April. (Orig.-Telegr.) Der „Bohe­­mia" wird aus Wien gemeldet: Der Monarch hat Die Demission des Ministeriums Gautid, bereits vor zwei Tagen überreicht Winde, ange­­nommen und den Statthalter von Triest Bringen Konrad Hohenlohe mit der Kabinetsbildung betraut. Heute Nachmittags Audienz empfangen und nahm aus dem Munde des Monarchen seine Berufung zur Ministerpräsidentschaft ent­­gegen. Brinz Hohenlohe wird an die­ Seite des Ministeriums treten und mit Graf Bylandt-NRheidt aus dem Amte scheidet, alle das Ministerium des Innern übernehmen. Somit vollzieht sich der Nachritt dieser zwei Staatsmänner. Die Wahlref­orm selbst aber bleibt als erster P­unkt der Tagesordnung, da die Krone denten Die Aufgabe übertragen hat, die Wahlreform dude zuführen. Prinz Hohenlohe wird das Wahlreform­­kompromiß, das Freiherr v. Gantsch angebahnt hat, zu beenden trachten. Der neue Minister-Präsident begibt sich heute Abends nach Triest, um si von der Beamtenschaft der Triester Statthalterei zu verabschieden und kehrt sodann nach Wien zur­d. Hohenlohe vom Kaiser im dem­ neuen Meinister-Präft- Drig.:Telegr) Mad Nachrichten wurde heute Nachmittags Feiherr v. aut d) vom kg alifer in Audienz empfangen. Baron Gantsey behatte gegenüber dem Monarchen auf seinem Demissionsgesuch und ‚machte geltend, daß ein eventueller neu­e Versuch seinerseits,­­ein Kompromiß in der Wahlreformfrage herbei­zuführen, seine Aussicht auf Erfolg hätte. Darau­fhin wurde Prinz Hohenlohe vom Kaiser in Mudienz empfangen und formell damit betraut, an die Spite des Uebtergangsministeriums zu treten. Prinz Hohenlohe konferirte nach seiner Betraffung mit der Kabinetsbildung längere Zeit mit dem zurücktretenden Minister-Präsidenten Freiherrn v. Gautsch. Wien, 30. April. (Drig.-Telegr) Ein Vid­enführer erklärte heute nach Bekanntwerden der Betrauung des Prinzen Hohenlohe mit der Minister- Präsidentschaft unter Anderem: 39 Habe schon gestern meiner Ansicht Ausdruck gegeben, daß der Bolenclub über en neues Wehrreformkompromiß zu unterhandeln geneigt ist, falls dieses unsere wieder­­holt bekanntgegebenen Winsche berücksichtigt. Für den Fort­­gang der Verhandlungen ist es jedenfalls ersprießlich, wenn­­ ein Anderer als Herr v. Gautssch dieses Kompromiß aus­­arbeitet und mit den Parteien verhandelt. Prag, 30. April. (Orig.-Telegr.) Dem „Hlas Naroda" zufolge wird Meinister-Präsident Prinz Hohenlohe eine neue Wahlreform zu arbeiten. Die Verlautbarung der Ernennung des neuen Minister-präsidenten wird für Mitte der Woche erwartet. Bis dahin sol es sich auch entscheiden, ob Bring Hohenlohe auch das Ministerium des Innern übernimmt. Die Frage der Parlamentarisirung des Kabinets ist in den Hintergrund getreten. Innsbruc, 30. April. Orig.-Telegr. Den „nnsbrucer Nachrichten” wird aus Wien telegraphirt: In Abgeordn­etenkreisen fiel es heute Nachmittags besonders auf, das Abgeordneter Nikolaj Ritter v. Waffilko, der von der Zeit her, als Prinz Hohenlohe Landespräsident der Bukowina war, der besondere Vertrauensmann des neuen Minister-Präsidenten i­, längere Konferenzen mit dem Ob­­manne des Polenklubs Grafen Dziedupycki und dem Abgeordneten Dr. Baernreither hatte, die offenbar­­ der Besprechung der geänderten Situation galten. Wien, 30. April. Orig-Telegr) Befragt, wie er über die dur­ den Niachtritt des Freiherrn v. Gautich geschaffene L­age denke, äußerte sich der Abgeordnete Dr. Kramar zu dem Vertreter der „Naroont Lilly“ : Die Wahlreform hat ihr erstes Opfer gefordert. Sst es auch das legte? Sicher it nur, daß die Wahlreform nicht besiegt ist. Daß die Minister gefallen sind, welche eine so fühne, große That gewagt haben, die P­rivilegien Derjenigen zu beseitigen, Die bisher in Oesterreich entschieden Haben, fann nicht­s überraschen, umso weniger, als ja bekannt mal, daß sie vielleicht gar zu opferwillig bereit waren, ihre Person auf den Altar des großen Gedankens zu legen, und sie gingen, weil sie glauben, daß sie doch ihre Selbst­­opferung einer Sache dienen werden, mit welcher sie für alle Zeiten ihre Namen verknüpft haben. Was nun? Die neue Regierung muß Alles unternehmen, um die Wahlreform durchzuführen, oder sie darauf vorbereiten, daß im Parlament alle Diejenigen, welche die Wahlreform mollen, melde das allgemeine und gleiche Wahlrecht mollen, dafür sorgen werden, daß ihr Leben mindestens ebenso verbittert und verkürzt werde, wie es jebt die polnisch­­großgrundbefigs schöne reriische Koalition gethan hat. Was dann außer­­halb des Parlaments gespehen würde, darüber ist wohl sein Wort zu verlieren. Das K­ompromiß in der Wahlreformfrage st­ießt ebenso eine Nothwendigkeit wie unter Baron Gautich und die Situation hat sich blos insofern geändert, als gerade die czechischen Abgeordneten freiere Hände haben als­ früher. Das Kabinet Gautich hat dem czechiischen Volke nicht alles das gehalten, was der Minister-Präsident in jenen bekannten Geflärungen versprochen; einerseits hat die Krankheit de Baronz Gautsch. alle Dispositionen­­ vernichtet, andererseits raubte dann die duch die Wahlreform geschaffene Schwierige Lage der Regierung die nöthige Milianzfreiheit. Die Frage war so groß, daß sie Alles in den Hintergrund gedrängt hat und die Konzentration aller unserer Kräfte für ein Ziel verlangte, damit das czechtische Bolt für alle Zukunft nicht geschädigt werde und damit auch theilweise das Unrecht gutgemacht werde, das durch­ die Schmerling’sche Wahlordnung an uns verübt wurde. Bei seinem Amtsantritte sagte ich über Baron Gautsch, daß­ er "die Wahrheit sprechen werde, daß er an seinem Amte nicht "leben werde und daß er sein Feind des czechischen Volkes sei­­ch glaube, mich nicht geirrt zu haben. Der neue Minister-Präsident ist für uns ein unbeschriebenes Blatt. Was er ist, was er will, was er thun wird, miffen wir nicht, aber ich hoffe, daß er es weiß, was wir sind und was das czechische Bolt it. Ich Hoffe, daß er weiß, daß Oesterreich aus vitalsten Anteresse es nicht mehr erträgt, hab man gegen das czechische Bolt regiere oder daß etwas gegen das Lebensinteresse unseres Wortes geschehe. Ich hoffe,daß er es weiß, Daß mir ebenso bereit sind zu einem ehrlichen, gerechten Frieden, zu positiver Arbeit, wenn die Regierung uns gegenüber gerecht sein wird und das erfüllen wird, was sie nach Necht und Geleg an thun verpflichtet ist, aber daß sie ebenso auf den unbesiegbaren­­ Widerstand der czechiischen Abgeordneten, des­ czechiischen Volkes rennen muß, wenn sie gegen uns regieren wollte. Und schließlich hoffe ich, daß er weiß, daß Das czechiische Wolf und seine Delegation, melde bisher zu einer geriissen Rassivität verurtheilt war, durch die Umstände, welche die Wahlrechtzaftion mit fi brachte, mit ganzer Kraft, mit ganzer Nachsichtslosigkeit vormärzlfchreiten werde im Kampfe für das allgemeine gleiche Wahlrecht. 2 Wien, 30. April. (Orig.-Telegr) Abgeordneter Steiner hat gestern in Mistelbach über die Ministerfrise gesprochen. Er sagte unter Anderem: G3 ist au) von einem Uebergangsministerium die Rede, an dessen Seite der Triester Statthalter Meinz Hohenlohe gelangen soll. Diese Kandidatur läßt die Christlichsozialen Fu­hl bis ans Herz hinan. Den Christlichlozialen wird es ganz gleich bleiben, ob ein parlamentarisches oder ein­­iedergangsministerium eingelegt wird. Sie werden jedes Ministerium ıu unterfragen, welches den Kampf gegen Ungarn mit aller Entschiedenheit aufnimmt und ebenso jedes Ministerim aufs äußerste bekämpfen, welches sich ins Schlepptau der­ ungarischen Chauvinisten nehmen lassen sollte. Dabei werden die Christlichsozialen allen Machinationen der­­ reformfeinde entgegentreten. Die Wahlreform, die eben mit Zustimmung der Krone eingebracht wurde, ist nicht mehr aus der Welt zu schaffen und dürfte unter Umständen sogar oft royirt werden. Da it es wohl besser, wenn mir bei der Berathung dabei sind, als daß die Reform über unsere Köpfe hinweg gemacht wird. Prinz Dobenlohe. Prinz Konrad zu Hohbenlohbe-Schilling­fürst wurde im Jahre 1863 in Wien geboren und steht gegen­­wärtig im 43. Lebensjahre. Er it der Sohn des verstorbenen Oberst­­hofmeisters Sr. Majestät Fürsten Konstantin Hohenlohe. Seine Studien vollendete er­ in Wien. Am 1. Jänner 1888 trat er als Konzeptspräftifant bei der Landesregierung in Salzburg in den Staatsdienst ein. Von dort am er zur, Statthalterei ‘nach Prag und wurde der Bezirk­hauptmannschaft Smichorn zugewiesen. Das erste Mal wurde sein Name in der Oeffentlichkeit genannt, als er im Jahre 1894 mit der Leitung der Bezirkshauptmannschaft, Teplis betraut, in einer sch­wierigen Grrifeperiode sich die Sympathien aller Bevölkerungskreise des Bezirkes zu erwerben mußte, und als es ihm gelang, durch geschicht geführte Verhandlungen z­wischen Arbeitern und Arbeitgebern die arg bedrohte Ordnung in diesem Ineustriebezirke wieder herzustellen. Al er dann im Jahre 1899 in das Ministerium des Inern berufen wurde, brachten ihm alle Kreise der D­enölkerung­­ des Tepliger Bezirkes, darunter auch die Arbeiter, Ovationen dar. Im Ministerium des Innern stand Prinz Hohenlohe zunächst an der Seite des Industriedepartements und war Vertreter der Regierung im Arbeits­­beirathe. Im Jahre 1900 wurde er mit der Leitung des Landes­­departements für Steiermark und Tirol betraut. Am 4. April 1903 übernahm Prinz Hohenlohe das Landespräsidium in der Bukomine. Seine Unparteilichkeit gegenüber den verschiedenen Nationalitäten und Parteien dieses Landes, sowie seine Objektivität bei den letter Landtagswahlen im Jahre 1904 in der Bufomina und die strenge­­ Rechtsförderung in der Verwaltung des Landes erwarben ihm auch hier allseitige Sympathien. Im September des­ Jahres 1904, nach dem Nachtritte des Grafen v­o € B, wurde er zum Statthalter von Triest ernannt. Bei den jüngsten Wahlen in die Triester Stadt­­vertretung gelang es seiner vermittelnden Einflußnahme, diese Wahlen in voller Ordnung durchzuführen. First Hohenlohe it seit dem Jahre 1888 mit Franziska Gräfin Schönborn-Buchheim vermählt, | den Großgrundbesigern, und Damit auch zu eigen machen werde, der Monarch übernehmen. Lautsch’s ist der daß er mit schönem Elan Nachsicht darauf, daß auc­ so . Die Wahlen, Budapest, 30. April. — Die Kossuth- Partei ist fruchtbar und vermehrt sich wie unter biblischem Segen. Neben ihr schrumpfen die übrigen Gruppen der Koalition zu numerischer Bedeutungs­­­losigkeit zusammen. Zu der Stu­nde, da wir Diese Zeilen schreiben, Hat die Kossuth-P­artei 182, die Verfassungs­­partei 52, die Volkspartei 18 Mandate. Fragt sich:­m wächhst die Unabhängigkeits-Partei so riesig an, weil das unwählende Bolt in seiner großen Mehrheit von ihren Prinzipien erfüllt, oder im Gegentheil, weil es überzeugt ist, daß die Kossuth-Partei die siebenundsechziger Basis unangetastet lassen wird? Einerlei, was die Wähler sich denken, Thatsache ist, daß die Anhänger Kofsuth’s ein err drücendes Ueberge­wicht über ihre Bundesgenossen erlangt haben. Dieses Verhältnis mag sich im weiteren Verlaufe der Wahlen einigermaßen modifiziren, eine wesentliche Aenderung dürfte Schwerlich zu erwarten sein. Eine pessimistische Auf­­fassung der Sachlage wäre tropden umbegründet. Es kanun ja seinem Zweifel unterliegen, daß die Rosfuth- Partei au im Reichstage der Direktive ihres Führers­ folgen , und die­­ Vereinbarungen, zu deren­ U­r­­heberschaft er sich gestern, befannte,­­ respertiren ‚wird. In dieser zuverlässigen Voraussegung darf man hoffen, daß die Kossuth- Partei sich während der bevorstehenden kurz befristeten G­eichstagsperiode in die Aufgaben einer Regierungs­­partei hineinfinden und mit der siebenundsechziger Politik ihren Frieden machen wird. Eine beilagenswerthe Erscheinung­ der heutigen Wahlen ist der Fanatismus der aufgehegten Ru­mänen, der sich an einer Stelle in Mord und Todtichlag äußerte.­­ Freilich kam es auch in einem rein ungarischen Bezirke zu blutigen Schlägereien, was nicht minder be­­dauerlich ist. In den Komitaten: Also-Feher. Magyarigen. Um 11 Uhr hatte Paul Frepenfty (Bf) 71, Bajda 133 Stimmen. Magyarigen. Im Magyarigener Wahl­bezirk­ wurde Alexander Bajda (III.) mit 172 Stimmen Mehrheit gegen Paul Fepenfty (BF) zum Abgeord­­neten gewählt. (Abge­wonnen den früheren £.) »»·-.-«-v«.. Feuilleton. Die Irasen des zweiten Kaiserreichs. — Eine orleanistisch-bonapartistische Diplomatin. — Ein vor ganz Kurzem erschienenes interessantes Bug") führt ung in die Zeiten des zweiten französischen Kaiserreichs zurüc, das vor sechsunddreißig Jahren in Trümmer ging, bdeffen politische, gesellschaftliche und künstlerische Anschauungen uns aber so tremd geworden sind, als ob ein Jahrhundert jene geschichtliche Epoche von der Gegenwart trennte. Nirgends ist Diese Veränderung auffallender als in Frankreich, wo während der Negierung Napoleon’s III. die Staunen bei Hof und in der Politit eine so einflußreiche und hervor­­ragende Rolle spielten. Heute gibt es in Paris keinen Hof mehr und die Frauen führen in der Politit nicht mehr das große Wort. Am Safe Napoleon’s III. hatten sie kaum geringeren­ Einfluß als am Hofe Lud­wig's XIV. und XV. Obgleich die Geschichte des second empire schon von mehreren Schriftstellern in mehrbändigen Werken beschrieben wurde, so kennt man noch immer nicht genau Die enorm­e Tragweite des Einflusses, den die Damen auf die Beich­de Frankreichs von 1851 bis 1870 ausgeübt haben. Das Buch Lol­ee’s trägt Einiges zur Aufklärung dieser dunklen Geste der­ Geschichte der halbvergangenen Zeit bei. E83 wirft manche Streiflichter “ auf Ereignisse, die bisher nur Unvork­ommen bekannt waren oder entstellt wurden. Der Berfasser war es nicht leicht, seine Daten zu sam­meln. Er mußte sich um Aufschlüsse theils an noch lebende Persönlichkeiten wenden, die am napoleonischen Hofe eine Rolle spielten, theils an die Angehörigen solcher, bereits verstorbener Persönlichkeiten. In der imperialistischen Welt, die ihren zerstörten Traum überlebt hat, it es Gejet geworden, die Dokumente unter Schloß und Riegel zu halten, die Erinnerungen zu verbergen, weder Thü­ren noch Fen­ster zu öffnen, durch welche diese Dinge möge fliegen könnten. Dieses hartnädkige und grundfägliche Stillschmeigen hat bis an den heutigen Tag die Aufgabe sehr erschwert, die achtzehn Jahre der napoleonischen Herrschaft, außerhalb der allbekannten Ereignisse, in den Charakteren der leitenden und eins fraßreichen­ Persönlichkeiten zu schildern. Der Verfasser hat sich zum Ziele vorgestellt, die Einwirkung der Frauen des zweiten Kaiser­­reich auf den Lauf der Ereignisse zu erforschen. Seine Methode, ab­ der er vorging, war nicht erfolglos. Es geschah wohl häufig, daß die Betreffenden es ablehnten, direkte Geständnisse zu machen, dafür sprechen sie aber bereitwillig über Andere. Einmal war es eine pisante Erzählung, ein anderes Mal eine Anekdote, eine flüchtige Ber­­erfung, die im Laufe der Konversation plöglich aufbliste, ohne daß­ s) Fröderie Lolise: „Les Femmes du Second- Empire". Paris. F. Juven. 1906, Terdinand Philipp von Drléana." hr Salon war entschieden orléanistisch. Er hatte einen offi­­ziösen Charakter, der der offiziellen Stellung des Gatten und den per­­sönlichen royalistischen Sympathien des gräflichen Ehepaares ent­­*­ Arsene Houssaye : Les Confessions I. Paris 1988. E. Dentu. 3 die Dante bemerkt hätte. Oder es waren Korrespondenzen, die man dem Beifasser zwar nicht zur Verfügung stellte, in denen man ihn aber herumblättern ließ. Aus allen diesen Heinen, mit Sorgfalt ges­­ammelten Sachen entstand das Buch über „Die Frauen des zweiten Kaiserreichs”, das vielleicht nicht in allen Einzelorten absolut authen­­tisch, jedenfalls aber eine sehr anziehende Lektüre ist. Eine der interessantesten Gestalten in dieser Galerie it die „Sejandtin mit dem goldenen Haar“, wie sie Arjene Houffaye Sie war die Tochter des reichen Brüsseler Bank­ers Mofjelman und heirathete, kaum den Kinderfehnden entwachsen, den Grafen Charles-Wim&-Foref Le Hon, der belgischen Monarchie und langjährigen Leopold I. bei der französischen Zuerft wurde die belgische Krone dem Herzog von Nemours, dem Sohne Louis Philippe's, des „Königs der Franzosen“, angeboten, der sie nicht annahm. Der präsumtive Thronfolger, der Herzog von Orleans, dessen Leben später ein so unerwartetes Ende nahm, sagte zur Schönen Gesandtin: „Was kümmern mir uns um Dieses Königreich, wenn nur Sie in Paris Und die Gräfin blieb dem Herzog von Orleans zuliebe und sie umstriete mit ihren strahlenden blonden Haaren die Halbgötter und die Uebermenschen jener Zeit. Sie erschien gerade im richtigen Augen­­blicke. Ein König ohne Prestige, ein Hof ohne Höflinge, sozusagen Man spähte nach allen Richtungen, ob nicht ein neuer Stern irgend­wo aufsteigt, um Licht über den grauen Horizont zu verbreiten. Gräfin Le Hon ward dieser Stern. “Kaum in Paris erschienen, das Herz des Herzogs von Orléans, des Liebensmürdigsten und be­liebtesten Prinzen des regierenden Hauses. Die Briefe, die er an sie schrieb, sind beredte Zeugen seiner Gefühle. Giner Diefer. Briefe hat folgenden Wortlaut: glücklich, zu sehen, doch man fesfelte sie den Blick und rührte „Inileb­en, Sonntag Früh. Man hat gestern im Salon viel über Sie gesprochen, und zwar in einer Wette, die meinem Herzen sehr süß war; denn unter den Vielen, die an dem Gespräch theilgenommen haben, befand sich sein Einziger und seine einzige, MWort gegen Sie entschlüpft wäre, wie sehr ich diesen Sieg geworfen habe, den Sie über die Medijance und den kritischen Geist unseres Salons gewannen ; ich war wirklich Ihnen Gerechtigkeit w­iderfahren [e und daß Alles, was es in Ihnen Gutes, Edles, Erhabenes gibt, nicht unbemerkt bleibt. Die lebhaftesten Empfindungen betreffen jene, die man liebt; man fühlt ihre L­eiden ses i an ihren Freuden nimmt man noch größeren Antheil, als sie selbst. Sie können auch gar nicht glauben, wie viel Eigenliebe ichh für der ein Tadel oder ein bitteres Ich kann Ihnen gar nicht jagen, noch tiefer, als die eigenen, und sprachh. Die Prinzen und die Negierungsmänner der­ Fule Monarchie waren eifrige Besucher. Wenn Gräfin Le Hon in der Oper erschien, richteten si alle Blide nach ihrer Rüge, in der die hervorragendsten Persönlichkeiten jener Zeit einander ablösten. Im Foyer umgab sie das gewöhnliche Gefolge des Herzogs von Orleans: der Graf von M­or­ny, der Herzog von Decaze­, der Marquis von­ La Balette, Baron Thierscl (denn er war wirklicher Baron), Saint-Mere-G­irardin und viele Andere. Nichtsdestomeniger schlug und unterhielt sie Verbindungen, die leicht hätten Verdacht ermweden können. Allerdings afficiirte sie die­­selben nicht; im Gegentheile: sie gab sich alle Mühe, diese Be­­ziehungen mit dem Schleier der­­ Vorsicht und der Diskretion zu vers­charfen, aber sie ließ si von ihnen nicht abmendig machen. Von der allerersten Zeit an, da sie sich für die Zukunft des Grafen von Morny zu interessiren begann, unterhielt sie einen regen Briefmechtel mit der Königin Hortense, der Mutter des jungen Grafen. Während einer Reffe in der Schweiz besuchte die Gräfin Le Hon die Er­önigin Hortense auf Schloß Arenemberg und machte hier die Bekanntschaft Louis Napoleon’s. „Wer weiß, ob wir uns je wiedersehen werden ?” mit diesen Worten nahmen sie Abschied von einander. Einige Tage später befand sich die Gräfin mit ihrer Gesell­­schafterin in Bern. Im Hotel, wo sie abgestiegen war, machte sie in später Nachhststunde die unangenehme Entdeckung, daß si im Neben­­zimmer sehr lärmende Gäste einquartiert haben, die fortwährend auf und ab­ gingen und ebenso laut wie ungenirt redeten. Erst nach Sahren erfuhr die Gräfin, der die Störer ihrer nächtlichen Rube gemesen sind. „Grinnern Sie sich wo an die unbequemen Nachbarn, die in Bern Ihren Schlaf stürten? Nun, es waren Prinz Louis und ich selbst. Wir waren auf dem Wege nach Straßburg,” jagte ihr eines Tages Fürst Bersig­n­y, der Regim­ent des bizarren Straß­­burger Butsches. Nach diesem­ Abenteuer und während seiner vorläufigen Folgen, der Gefangenschaft und der Verbannung, folgten die Briefe der Er­­­önigin an Gräfin Le­on in raschem Nacheinander. Hortense hatte ein unbegrenztes Vertrauen zur Frau des belgischen Gesandten, über­­dies war ihr auch­ die einflußreiche Stellung der Xepteren beim Hofe nicht unbekannt ; sie erwartete viel von der ntervention der Freundin beim König und den Ministern. Diese Korrespondenz wurde sehr vor­sichtig und möglichst geheimnißvoll geführt. Die Briefe waren post« lagernd und auf fingitte, sehr bürgerliche Namen, wie Mme. Adele Michaud oder me. Catherine Loiffed adressirt. Die Unterschrift war zumeist ein unleserlicher Namenszug oder ein Bunt. Die Gräfin wird „meinte liebe Nichte” genannt. In einem dieser Briefe fordert die Er­önigin ihre Korrespondentin auf, sie „meine Tante“ zu nennen, und ihre Sch­meter aufzufordern, ebenfalls in dieser Weise an sie zu schreiben. (Wir werden weiter unten sehen, der diese angebliche Schwester gemefen it.) Aber troß dieser Vorsicht in Bezug. auf die äußeren Formen des Briefmerkiels äußert sie sich sehr frei über manche Sachen,­­ insbesondere über die Unter Louis Napoleon’s und sogar über ihren eigenen Gatten, den entthronten König von Holland. „Würden Sie es glauben — schreibt sie in einem ihrer Briefe —, daß die Onkel sich, aus Furcht, unmürdig bekommen haben? Somit wird auch aus der Heirath nichts. *) Die Dummköpfe, für die man die Dummheit begangen hatte, sich aufzuopfern! Das ist der Lohn, den man erntet; denn eigentlich wären sie es gemesen, die aus dem Erfolg heffen, was sie heute tadeln, Nusgen gezogen hätten.“ Die gegenseitige Liebe z­wischen den Beauharnais und den Bonaparte war nie eine besonders warme. Hortense Hagt über finan­­zielle­­ Verlegenheiten und Brnoiftigkeiten, unregelmäßige Zahlung der für sie ausgeworfenen Rente, und macht dafür Hauptsächlich den armen König von Holland verantwortlich. Am 4. Feber 1837 schreibt sie: „Ich weiß die Ankunft (Louis Napoleon’s) nur aus den Blättern und fürchte, hab die Nachricht falsch it. Sein Vater gibt sein Lebenszeichen, aber e3 ist beinahe eine gute That, wenn man nichts Böses thut. Da man mich nicht in vorhinein verständigen wollte, nahm man das nöthige Geld vom Bankier auf. Der Bater erklärte sofort, er werde diese Schuld nie bezahlen, und Sie werden errathen, wer statt feiner zahlen mutßte. Oh! die Kinder, die seine Familie haben, können ich zumeilen dazu beglückwünschen !" Ueber die Sorge für den Sohn, der die Fortlegung der napoleonischen Tradition zum Lebenszweck gemählt hat und dessen Schiljale in Folge des täglichen Endes der Straßburger Abenteuers überaus ungewiß geworden sind, vergaß sie nicht einen anderen Sohn, der in der Korrespondenz nicht genannt wird, weil er seit seiner Geburt verleugnet wurde, der aber trogdem­ ihrem Herzen­­ heuer ist. Von diesem — der sich zuerst einfach Demorny, nach der mit der Hilfe der Silbentrennung De Morny nannte’ und, schließlich Graf und Herzog wurde — spricht man in den Briefen nur als von der „Schmeiter“. Es kommen in denselben aug Andeutungen überaus heiller Natur vor, auf die aber eine Erklärung, die man unter den Papieren des ehemaligen Staatsminister Emile Dillivier gefunden hat, ein scharfes Licht wirft. Diese Erklärung, die der Herzog von Morny eigenhändig niedergeschrieben hat, lautet folgendermaßen: „Ich bin der lette Sohn der Königin während ihrer Ehe mit König Ludwig von Holland, folgl­ bin ich Kraft des Gefeges sehr regelrecht Prinz Bonaparte, legitimer Bruder des sebigen Kaisers und das Opfer eines Ber­breihens, nämlich der Berhehlung des Personenstandes. Ich habe zur Seststellung meiner Medie — wenn ich ein Mann wäre, der so etwas thut — mehr Diemeise, als erforderlich sind: die D Offenkundigkeit, die Wehnlichkeit, die Briefe meiner Mutter, und endlich einen Brief meines Bruders, der es anerkennt. Obgleich ich grundtäglic sehr wenig Neigung habe,­­diese Rechte geltend zu machen, so it das doch sein Grund...“ Und hier hörte EEE­NTENEEN nennt*), Gräfin der Gründer Sesandten des Königs sein Salon in ganz Paris. ) Damit ist die geplante Che­­mischen Louis Napoleon und seiner Cousine Brinzeffin Mathilde Bonaparte gemeint. ő * 7

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