Pester Lloyd, Oktober 1906 (Jahrgang 53, nr. 252-266)

1906-10-16 / 252. szám

, — » s · « — — 1906. — Ar. 252. Abonnement für die österr.-ungar. Monatöhle. 7 . (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). _ . . Ilsktoljädklloddoluai „Für den „Pester Lloyd“ (Morgen. und Abendb­latt) „PESTER LLOYD“ Inserate werden angenommen: ferner: in den Annoncen-Expeditionen . dberger, A. Mezei, B.­ ­Berlin. John F. Jones dí Cie., Paris. 31, rue du Faubourg Montmartre. staunannorAsmIaIstrstloncos Yreittniinfzigster rgang. . .. . « Einzelne Nummern in Budapest Ab Heller, in der Provinz AM Heller in allen Verschleisslokalen. Bei A. In Wien: für alle übrigen Staaten 21 Kronen, Oppelik,­­Grünanger- Abonnements werden auch aufgenommen für: Für Budapest: Mit Postversendung: AUmNo REP­ES, Vugleret Ar Redaktion und Administration­­gasse: Rudolf Mosse, I., Seiler- Belgien bei den belg. Postamt. 15 Fres.98 Ots. | Niederlande b.d.nied.Postamt, 15 Fres. 98 018. . Ost-Mitten..-44stsv--E011ssGIMUKTUON­·--48k!ddsd-Estiss7.9"1 - - v.pokoMa-atchatsk.14t.stootk. stätte Nr. 2; Minnsenstein & | Bulgarien b. d. bulg. 16 „ 45 anien rum. 3, 76 Halbjährlich... --- 22 Kronen — Heller | Halbjährlich.. ..- 24 Kronen — Heller EL IE u er Er 9. 2 z “ yi Pi ir En Daltáóklána b.d.deutsch: — ILM. 70Pk. er ne X ER) Vierteljährlich --­. AR Kronen — Heller | Vierteljährlich ... A2 Kronen — Heller tépé zzák og séget — a Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Yosler, Kärntnerstrasse 18, Eingang Egypten beiden egyp- 17 Fres. 47 0t8. nnk-rus. g ú onatlich c. 2­4 Kronen — Heller 1 Monatlich s...­­.... 4 Kronen 4% Heller pe Arne En a BEY, jr Briefe 2 Neuer Markt 3, M. Pozsonyi, IX., Griechenland b.Postamte Triest 18 „ 74 n Serbien una Berb. „ 14Fres.13 Ctss Mit separater­ Postversendung des Abendblattes vierteljährlich 2 Kronen mehr, al­le LA EI Unfrankirte Briefe werden nicht angenommen. Hörlgasse Nr. 5; J. Danneberg, italien bei den ital.Postämtern 14 ,„ 80 „­­Schweiz „„schweiz,n 15 n 40 a JmAusxca(10:N­aatschComp., sanken-prov.kostsmksostt-ko14x.e4kx.TIEIKSIb-dsddrt-0st-squ-p18998- Man promumerirt für Budapest in der Administration des , Pester Lloyd", Dorottya­ utcza Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelzt Postanweisung durch alle Postämter. — Für Wien auch bei Hermia­ Goldschmidt (I., Wollseite 12), wo­­selbst einzelne Numm­erm zu haben sind. Für Amerika, England, Frankreich, Spanien und Portugal kann der "Pester Lloyd" durch Vermittlung der Postämter nicht abonnert und muss derselbe direkt bei uns bestellt werden. Vertr. für Deutschl., Frankr., Engl., Italien etc. Salarbach’s News Exchange, Main, IL, Praterstrasse Nr. 83; Heinrich Schalek, I, Wollzeile Nr. 14; M. Dukoes, I., Wollzeile Nr. 6—8. ; Dienstag, 16. Oktober, Inserate werden angenommen Abonnement für das Ausland (Morgen- und Abendblatt), mit direkter Kreuzbandsendung, für Deutschland 18 Kronen, « ...­«7— Arbeiterversicherung und kaufmännische Angesellte, Bon Theodor Hittl, :Pronsident des Budapester Handelsgremiums. El«­­ IVudapeYsiJös Oktober «Seit Jahren befaßte man fiel­ in unsereanandelN "ministeriumn mit der Revision des vom verstorbenen«Minister Gabriel Baross geschaffenen Gesetzes über die obligatorische Krankenpflege;1111fere politischen Verhältnisse,die’za­­hl­­reichen Ministerwechsel verzögerten jedoch die endgültige "Revision von Jahrqualix­,bismm endlich vor wenigen Tagen Handelsminister Kossuth den neuen Gesetzentwurf über­ die Arbeiterversicheru­ng im Parlament auf den Tisch des Hauses niederlegte.We­i­ge Wochen vorher wurde dieser Gesetzentwurf noch einer­ unter dem Vorsitze des­ Staats­­­sekretärs Dr.Joseszter6111)in 1 1 unserem Handelsamte abgehaltenen Enquäte vorgelegt un­d derselbe dürfte bei der eigenartigen Gestaltung der Parteien in unserem Parlament und bei dem Mangel jeder Opposition dort auch rasch und glatt in Pakisch­ und Bogen werden. Der eingereichte Gesetzentwurf zerfällt in z­wei Theile: ANgeN­OMlIchI Krank6ix-und Unfallversicherung Der Gesetzentwurf ü­ber Arbeiter-Unfallversicherun­g wurde von den industris­llen Kreisen sehnlichst erwartet und wird gewiß mit allgemeiner Zustimmung aufgenommen werden,ist er dochfberuf 0211, Anomalien und ungerechtigkeiten vorzubeugen,worüber in den letzten Jahren von den Fabrikanten­ sowohl-wie vom den Gewerbetreibenden gar-bitter«11nd,·y1itRecht­­s geklcngt­ wurde.. "« -"»«»· -"«Osbes«aber nöthig war,au­ch die kaufmännischen Angestellten in die Unfallversicherung aufzunehmen, darüber sind die Ansichten gar sehr getheilt-Im Deutschen Reiche,wo die Altersversicherun­g schon längst in Kraft besteht,kennt man die Unfallversicherung der kaufm­­ännischen Angestellten nicht.­­­ Eine seit nahezu zwei Jahrzehnten geführte,sich auf das ganze Land erstreckende Statistik beweist,daß­ ess in den kaufmännischen Betrieben keine Unfälle gibt,die eine,wenn auch mer theilwweise, viel weniger aber eine totale und dauernde Arbeitsunfähigkeit nach sich ziehen würden. Für alle Unfälle, die wir in kaufmännischen Betrieben zu­ ver­­zeichnen haben, heilen im Durchs­chnitte in: 10 bis 12 Wochen, ohne irgend melde nachtheilige Folgen fü­r den Betreffenden. Hiefür­ einzustehen war bisher und műre auch für die Folge die Pflicht der Krankenfajfe. Im den­ besten­ zwanzig Jahren ereignete sich mir ein einziger Unfall mit tödliichen Ausgange in Folge einer Benzinerplosion. Doch zugegeben, daß es wünschenswert h sei, auch die kaufmännischen Angestellten und die Beamten, welche in den Bureaus beschäftigt sind, gegen Unfall zu verfiern, so­ involvirt das eine neuerliche ' ziemlich bedeutende Belastung­ des Raum­­annzstandes, deren überwiegend größter Theil nicht den kaufmännischen Angestellten, sondern der großen Maffe der gewerblichen Arbeiterschaft zugute­kommen wird. Vereicherungs-Techniker behaupten, das­s mit 20 Berzent: des im Gelegentwurfe angeführten Schlüssels jede Asjestranz die Fausm­äimitchen Angestellten — Dieses denkbar günstigste Material — gern gegen Unfall versichert, so daß von den vielen Hunderttausenden, die die Kanflente jährlich zu­ be­­zahlen haben werden, achtzig Perzent anderen Sweden zu­ fließen dirften. Die Frage,dem­ Kaufmannsstande unseres Landes, der auch­ sonst nicht auf Rufen gebettet ist,ein­e neuerliche, nicht unbedingt nöthige Last aufzubürden,da auch nachdem neuen Gesetzentwurfe bei Unfällen für die ersten zehn Wochen die Kran­kenkasse aufzukommen hat,wäre viel­­leicht doch­ der Beachtung unserer­ Gesetzgeberwerth." "Der Gesetzentwurf über Krankenversicherung­s beruht auf strenger Zentralisation.Es wird eineä Landes- Arbeiterkrankenkasse errichtet und mit dem Auslebentreten derselben,spätestens am 1.Juli­ 1907,werden sämmtliche Privatkrankenkassen des Landes aufgelöst,darunter auch die zahlreichenk Krankenkassen fü­r kaufmännische Angestellte. »§.195 des Ge­setzentwurfes gestattet mehr Privat­­kassen,deren Mitgliederzahl shOOO übersteigt,­den«·Weiter-E­ibestand,doch,« mig benannt,; kann sich diese­­ Ausnahme nur auf eine einzige” Taufmännische Bereinigung des" Landes beziehen, auf die" unter der Patronanz des Budapester Handelsgremiums stehende und mit dem Franz-Sofief-Spital verbundene Krankenkasse der kaufmännischen Angestellten in der Hauptstadt, welcher derzeit über 15.000 Mitglieder angehören. Doc an :­deren ‚Weiterbestand it nur als sogenannte Zahlstelle gestattet, untergeordnet ‚der Landes­­taffe, an welche alljährlich sämmtliche Heberschüffe abzuführen sind, und mit Entziehung jeder Autonomie. . Gejegartikel XIV vom Sahre ‚1891 war lediglich eine Weberfegung des Österreichischen Kranten-Bereicherungsgewetes, welches bei uns in der Praxis nur deshalb, nicht ent­­sprochen hat, weil eben bei­ der Weberfegung, die eigenthüm­­­lichen Verhältnisse unseres Landes nicht berückichtigt wurden. Wenn man­ nun nach einer vierzehnjährigen Brazis daran geht, ein neues Geieg zu schaffen, sollte man an den besten­­ ausländischen Institutionen die Beispiele suhren. m Deutschen Reiche, dem Hafjischen Lande der sozialen Versicherung, wo ein ganzes Heer von gemeinnüßigen Vereinigungen Die Kranken und Unfallversicherung vermittelt, gibt es­ einen, allerdings verdienten Bureaufraten, Dr. Richard Freund, der der Einzige im weiten Deutschen Reiche ist, der sich für eine ähnliche zentrale Verwaltung erwärmt, wie eine solche jegt bei uns. geschaffen werden 104. In dem Referat dieses Herrn auf dem­ Internatio­­­nalen" Arbeiterversicherungs-Kongreß, " . der im vorigen Jahre­ in Wien abgehalten­ wurde,­ heißt es an einer Stelle wöüli­­ch: „Bersicherungspflichtige Personen müssem bei einer H­entralwaffe versichert sein. Es steht nichts im Wege, diese Bezirke auf ganze Provinzen oder auf Staaten zu­ erstreben, in diesem Falle­st es aber nothwendig, örtliche Vermal­­tungs-Organisationen unter paritätischer Zuziehung der Interessenten (Arbeitgeber und BVersicherten) zu schaffen.” Das Referat des­ Herrn Dr.Freimd wurde­ von sämmt­­lichen übrigen Delegirten aus dem Deutschen Reiche eins stimmig abgelehnt und als oberster Grundsatz betont,daß in der sozialen Versicherung die­ größte Autonomie und das Selbstverfügungsrecht des­ Versicherteten extherrschendejbe, Und selbst der geheim­e Oberregierungsrath Dr­.Woedicker, eine Säule der sozialen Versicheru­ng Deutschlands,hat sich­­ aut dem erwähnten­ Kongreß mit aller Entschiedenheit in dieser Weise geäußert und nur betont,es sei wünschens­­werth,daß nicht zu viele kleine Kassen­ existiren. «»«Wenn unser Handelsamt sich­ trotzdem für­ di­e Theo­­rien des Herrn Dr. Freumd entscheidet und die Kreizung einer Zentralfaffe plant, wird­ es gewiß seine Gründe dafür, haben,­­ doc unmilitärlich drängt sich­­ dem Fernstehenden die Frage auf: müssen deshalb Institutionen, welche Fahr­zehnte hindurch­ segensreich gewirkt haben, unter Vormied­­­schaft gestellt und denselben ‚Dadurch unmöglich ‚gemacht, werz, der, weiter zu funktioniren ? ‚Denn eine Krankenfaffe erfüllt, ihren 3wed nur dann, wenn sie Dort, wo: sie Helfen soll, tajch Hilft­ , bei untergeordn­etem bureaufratischen Instanzen­­gange jedoch, ist das ausgeschlossen. Zu diesen Institutionen gehört in allererster Reihe die erwähnte, mit dem Franz­oser Kaufmännischen Spital verbundene Scranfenwaffe der kaufmännischen Angestellten. Diese Institution besteht seit dem Jahre 1846, daher seit sechzig Jahren. Schon bei der Konftitwirung am 12. Juli 1846 wurde ein aus freiwilligen Spenden der Weiter Kaufleute eingetroffener Fond von fl. 34.550.25 ausgewiesen. Dieselbe hat nie einen Heller Unterstügung von­­ der Regierung ver­langt oder erhalten; ausschließlich unterstüigt von " dem Gremium "und dem Haum­annzstande unserer Hauptstadt, hat dieselbe bei sehr bescheidenen (unter dem Geiegminimum stehenden) M­itgliederbeiträgen den Bereicherten viel größere Benefizien geboten, als welche Scranfentaffe des Landes immer. Ein hervorragender Aerztestab, ein ernklassiges Spital, in­ welchen an 800.000 Kronen imvestirt sind, ein in Staatspapieren angelegter Reservefond von über 200.000 Kronen stehen ihr zur Verfügung. Chefs und Angestellte . Testen in voller Harmonie gemeinschaftlich die­ Verwaltung. Gratis-Donaubäder für die Mitglieder wurden erst in diesem Sommer eingerichtet, ein Resonvaleszen­ten­­heim it geplant, und erst vor nicht langer Zeit , gat das,­­ Handelsgremium­­ aus: feinem’ Verm­ögen. 280.000 Kronen’ zum Anlaufe: eines: Baugrundes behufs "Erweiterung. des. Spital3 vorgestrebt. « Dies Institution soll nun verhalten werden,ihre Ueberschüsse alljährlich an Besuches-Krankenkasse abzu­­­liefern,Ueberschüsse,die ausschließlich aus Spenden­ des Kaufmannsstandes res1tltiren,Beträge,welche bisher immer dazu verwendet wurden,solch Institutionen zu schaffen, deren ErrichtIun­g im Interesse der intensiven Pflege der­ Gesundheit der kaufmännischen Hilfsarbeiter unum­gänglich nothwen­dig ist, welche Spen­den in dem Augenblicke ausbleiben werden,in welchem der Kaufmann erfährt,daß seine Spende nicht seinen Mitarbeitern,sondern ihm ganz fernstehenden Ele­­menten oder allenfalls kranken Provinzkrankenkassen zugute kom­men wird. Wohl stellt die Landes-Zentralkasse­tationen in Aussicht. Doch werden Diese unmöglich, die gerechten Wünsche der kaufmännischen Angestellten erfüllen können, weil jeder Berufene zugeben muß, daß die durchaus gerechten Ansprüche dieser gleichfalls arbeitenden Klasse von jenen der großen Wasfe der Arbeiterschaft ganz ver­schieden sind. . Diese ustitution soll verhalten werden, wenn ‚sie selbst auch nur einen Arzt anstellen'will, vorerst die Genehmigung der Landeskasse einzuholen,­­ beziehungsweise abzuwarten, furzum, hätte auf Schritt und Tritt ‚diese Genehmigung einzuholen, was, einen geradezu unhaltbaren Zustand ergeben ‘würde. Gegen die sehärffte Kontrole, sei es eine behördliche oder­ ministerielle, hat und­ hätte die K­aufmannschaft nie etwas­­ einzumenden, sie verwahrt sich jedoch gegen jede Vormundshcaft, besonders wenn dazu absolut sein Grund vorliegt. Ich bin überzeugt, daß die kaufmännischen Angestellten im eigensten Interesse am unbehinderten Fortbestand Dieser so segensreichen Institution petitioniren werden, und auch das Gremium dürfte, bevor es­ die Flinte ins Korn wirft und die Institution aufläßt, Schritte thun, welche Schritte ichh im Namen der kaufmännischen Mitarbeiter und der guten Sache der wohlwollenden Berückschtigung unseres verehrten Handels­­ministers Franz Kossuth und seines ausgezeichneten Staats­­sekretärs Dr. Josef Szterényi zu empfehlen mir erlaube. Daß es bei einigem guten Willen möglich sein wird, einen Ausweg zu finden. Daran zweifle ich nicht; ich berufe mich diesbezüglich wieder auf Gabriel Baross, bei dem im Dezember des­­ Jahres 1890, vor dem uslebentreten Des Krankengeieges, eine Deputation des Handelsstandes, nor­­sprach). Unter den Mitgliedern dieser Abordnung befanden Wolf, Yebly, ‚Roleman, Salics, ‚Ich Moriz Wahrmann, , Vics, „Berthold "Goldberger," Sie Tanz mit der Bitte, ‘die Statuten des Taufmännischen S Krankenvereins " auch ferner in Kraft bestehen zu­ lassen, zeigdem dieselben in mehreren Punkten von dem neuen Gefäße­ abweichen, nachdem sie sie während vierundvierzig Jahre bewährt haben. Noch in dem­selben Monate, am 31. Dezember 1890, gelangte der unter Zahl 82014 an mic­ gerichtete Erlaß des damaligen Handelsministers durch » Vermittlung der Handels- und Gewerbekammer in meine Hände, worin der Minister mit theilte, daß er das Fortbestehen des Vereins und dessen ‚segensreich , anerkanntes Wirken sicherstellen und auch von seiner Seite unterfragen wolle, demzufolge er die ihm dur­­ci­) vorgetragene Bitte vollinhaltlich genehmige. « voraussichtlich derartige Syniti­­­­­­­­­­­­ ­— ST ne Volkswirthschaftliche Hachrichten, (Die Unterstüßung der freien Seeschiff­­fahrt) Das in unserem jüngsten Abendblatte veröffentlichte Memorandum der an der freien Seeschifffahrt betheiligten Fiumaner Nhedereien verdient die besondere Beachtung der berufenen Faktoren, weil es thatsächlich bestimmte Mängel des ministeriellen Entwurfes in überzeugender Weise darlegt. In­ allererster Linie gilt dies von jener Bestimmung,­ nach welcher jedes die Schifffahrt-Prämie in Anspruch nehmende Fahrzeug bemüffigt it, einmal im Jahre eine Hafenstadt­ anzufahren.­ Scheinbar ist die­­ Forderung gerechtfertigt, denn die Negierung, unterfragt­ die G Seeschifffahrt, um den Verkehr­ der ungarischen Seeplage zu heben, (allein bei näherer Prüfung der Sachlage­r wird man doch­ zu einer anderen Konklusion gelangen. , So viel Wichtigkeit wir auch der Vergrößerung des Ber­­ehrs der heimischen­ Häfen beireffen, kommt Diese bei der­ Ent­­scheidung über die Entwillung der sogenannten freien Seeschiff­­fahrt doch erst in" zweiter Linie in Betracht, "denn hier handelt "es sie darum, den Meedereibetrieb zu heben, Die Zahl der unter der heimischen Flagge segelnden Handelsschiffe zu vermehren, der Küstenbevölkerung ständige Beschäftigung zu­ geben und auch die Luft zum Schiffbau zu ermweden. Die ungarischen See­schiffe werden dann Stadien in allen Meeren suchen, werden mit den Schiffen anderer seefahrenden Nationen in Wettbewerb treten, und wenn das Frachtgeschäft lohnend ist, wird der erzielte Nagen dem eigenen Lande zum Vortheile gereichen. Das ist der Hauptzmed der freien Schifffahrt, der durch­ die Subventionirung der Fahrten geför­­dert werden soll, und dieser 3wed wird an in anderen Staaten vor Augen gehalten, wobei es gleichgiltig bleibt, ob das subventionirte Schiff innerhalb eines Jahtes, oder erst nach Jahren die heimath­­iihen Gestade anläuft. Wie weit in dieser Beziehung die Freiheit geht, erhellt aus einem Beispiele, welches wir an dieser Stelle an­­führen mollen. «Im Gelben­­ Meere murbe " viele "Sabre hindurch die " Seeverbindung­­ zwischen­ China, und Korea ein­zig und allein durch einen nor­wegischen Dampfer aufrecht­erhalten, welcher eben dort in freier Fahrt seinen Erwerb suchte. Der Dampfer fuhr stets unter der Flagge "seiner fernen nordischen »Heimath und leistete dieser gewiß ebenso werthvolle Dienste, als wenn er alljährlich mit einer Drittel-Ladung Bergen "oder Stavanger at "gefahren wäre... Es wille sich dennoch empfehlen, dem Wunsche der­­ Fiumaner Nhederfirmen Rechnung zu tragen und die Beschränkungen hinsichtlich des Anfahrens hheimischer Häfen entweder ganz fallen zu lassen, oder aber die Zeitdauer auf zwei oder drei Jahre auszudehnen. Gerechtfertigt erscheint uns auch das Verlangen der gleichmäßigen Zumessung der Prämien, wie nicht minder der Wunsch, Daß die zur Unterfti­gung der freien Seeschifffahrt dienende Summe alljährlich nach den faktischen Leistungen und Bedü­rfnissen in Das Budget eine gestellt werde. Wenn wir einen vollen Erfolg der Subvention­spolitik wollen, dürfen mie mit der Ausgabe von einigen Hunderttausend Kronen im Jahre nicht sargen. Der Geldmarkt. Der Medio, der ohne Zwischenfall vorüberging, brachte dem Budapester Geldmarkte feine merkliche Hinderung. Wohl lief aus der Provinz ein umfangreicheres Wechsel­­material al in den jüngsten Tagen ein, aber der Gesammt­­verkehr gewann Feine stärkere Belebung, die Ansprüch an den Geldmarkt nahmen keine größeren Dimensionen an und Die geringen auswärtigen Geldofferte mußten sich mit jenen, aller­dings ziemlich hohen Zinsraten bescheiden, die schon Ende voriger Mod­e bewilligt wurden. Bei dem Umstande jedoch, daß bei uns der Bedarf zum Medio regelmäßig in engen Grenzen sich zu bewegen pflegt, brachte diese Erscheinung seine Ueberraschung hervor und Die Estompteure ließen sich auch aus ihrer Neserve nicht heran­drängen, ‚Da zweifellos schon die­ nächsten Tage eine merkliche Zunahme des Geld­­bedarfes bringen werden. Wesentlich stärker als­ der offene Markt war heute die Budapester Hauptanstalt der Oesterreichisch-Ungarischen Bank in Anspruch genommen, indem die Wechseleinreihungen 7 Millionen Kronen betrugen, denen aber 10 Millionen Kronen Wälligkeiten gegenüber stehen. Aug in Wien kamen auf offenem Markte nur geringfügige Transaktionen zu hohen Zinsräten vor, und für aller­­erstes Material mußten 47/16 Berzent bezahlt werden. Die Wechsel­­einreichungen bei der Wiener Hauptanstalt des Noteninstituts beliefen ih auf 10a Millionen, die indes von den Tageseingängen — rund 12 Milionen Kronen — überstiegen wurden. Troß der großen Fälltafetten dürfte sich auch heute noch die Oesterreichisch- Ungarische Bank in der Steuerpflicht befunden haben. In Berlin trat heute in Folge stärkeren Angebotes von amerik­­anischen Finanzmechteln eine Erhöhung­ des Privatdiskonts um 1: Perzent auf 47/8 Perzent ein, während tägliches Geld bis 4 Verzent bedungen hat. Scharwechsel waren nicht im Mearste. Der Medio-Ausweis der Deutschen Reichabant wird — so meldet man und aus Berlin — eine umwesentliche Befrierung des Status zeigen, da in der zweiten Oktoberwoche die Radflüsse sich befriedigend gestaltet haben und die Wocheneinreihungen weit hinter den­­ der ersten Oktoberwoche, die bekanntlich ungewöhnlich starr waren, zurück­­geblieben sind. Bulgarische Anleihe) Aus Sophia wird tele­graphirt: Wie in Negierungskreisen­­ verlautet, wurden die im Sommer unterbrochenen Verhandlungen zwischen der bulgarischen Regieru­ng und einer Gruppe französcssher Banken wegen einer mit der Konversion der bulgarischen Staats­­schuld in Verbindung steehbenden Anleihe wieder auf­­­genommen. Die­ Verhandlungen versprechen demnächst­ zu einem günstigen Ergebnisse zu führen. Affieurazioni Generali­ Aus Triest wird nna telegraphirt. Der­­ Verwaltungsrath der Afficurazioni Generali hat in seiner gestrigen Gißung beschlossen, der für den 15. November einzuberufenden außerordentlichen­eneralversammlung die Smission von tausend Stüdk neuen Ak­ien vorzuschlagen. Die neuen Aktien werden den alten Aktionären zum Kurse von 13.600 angeboten; auf je fünf alte Aktien wird eine neue Aktie entfallen. (Der neue Lloydvertrag) Aus Wien wird uns telegraphirt: Die Einbringung des neuen Lloydvertrages im Abgeordnetenhause­teht unmittelbar bevor. Mittlerweile gelangen die Erläuterungen zur Veröffentlichung, welche dem Geleg­­entwurfe betreffend den Abschluß des neuen Vertrages bei­gegeben sind. In diesen Erläuterungen wird die Dringlichkeit der Reform des österreichischen Seeschifffahrt-Ver­­zehr3. dargelegt. und werden an historische­ Daten über­ die Ent­wicl­­­ung,­­welche die Triester Lloydgesellschaft bisher genommen hat, geliefert. Der neue Vertrag schließt, sich thunlichtt an den geltenden Vertrag aus dem Jahre 1891 an. Artikel I enthält die Bestimmungen über das Stineraire; dasselbe umfaßt den Dienst im Mittelmeere und den Verkehr über den" Gueztanal (Sindien, Oftasten). Das neue Stineraire verpflichtet den Lloyd zu einer Gesammtleistung von 1499866 Seemeilen; davon entfallen auf den Dienst im Mittelmeere 936.874 Seemeilen, und zwar mit einer Geschmindig­­keit von mindestens 10 Geemeilen pro Stunde 678.642 Geemeilen und mit einer Mindestgeschwindigkeit von 12 Geemeilen 132.184­­ Geemeilen. 3m­ überseen­den Dienste betragen Die fünftigen Leistungen‘ 003 Lloyd im Ganzen 562.992 See­­meilen, davon mit einer Geschwindigkeit von mindestens 10 See­­meilen 458.760 Seemeilen und mit einer W­­ndestgeschwindigkeit von 13 Seemeilen 104.232 Seemeilen. &$ betragen somit die Mehr­­leistungen des Lloyd nach, dem neuen Veitrage gegenüber den Sabre­verpflichtungen des alten Vertrages im Mittelmeerdienste 145.308 Seemeilen, im überseeischen Dienst 178.254 Seemeilen. Artikel II set die Vergü­tung fest, welche der Lloyd für die vertragsmäßige Ausführung der angeführten Fahrten erhält. Der geltende Vertrag bestimmt die Marimalgrenze der Meilengelder mit k 5,820.000, wovon auf­ den Dienst im Mittelmeere und über den Suezkanal hinaus k 4,797.074 entfallen. Nach dem neuen Ver­­tragsentwurf wir der Gesammtbetrag Der Meilengelder mit k 7234412 fürirt. Artikel III des neuen Lloydvertrages enthält die Bestimmungen über die Ausgestal­­tung des neuen Schiffsparkes. Artikel IV regelt die Fahrpläne. Die Artikel VII—XII regeln das Tarifmesen. Die vereinbarten Tarife künnen naturgemäß nur den Erfordernissen der Gegenwart Rech­­nung tragen, es mußte daher für deren Anpassung an geänderte wirtsschaftliche­ Verhältnisse Rechnung getragen werden. In dieser Absicht wurde eine Revision der­ Tarife nach Ablauf von zvwer Jahren­ zu Au­sfccht genommen, welche auf Grund der Einvernahme der In­­teressenten vorgenom­men werden soll. Der neue Vertrag enthält im Ganzen 45 Artikel. (Kartellvereinbarungen in der Normatur­­industrie) Das vor einigen Monaten gegründete öster­­reichische Armaturkartell, welden die sechs hervorragendsten Firmen dieser Branche angehören, hat — mie wir erfahren — mit den acht größten ungarischen Armaturfabriksfirmen, die sich kürzlich zu einer Genossenschaft vereinigt haben, Verträge ber­züglich des Fulandsabtrages abgeschlossen. Die ungari­­schen Armaturfabriken haben sich verpflichtet, von nun ab nichts mehr nach Oesterreich zu liefern, während der Bedarf Ungarns nach einer bestimmten Diete unter den ungarischen und österreichischen Saleriten aufgetheilt wird. Bezüglich der Exporte ist bisher z­wischen den österreichischen und den ungarischen Fabriken noch keine Vereinbarung abgeschlossen worden. · (Die Vereinigten Harburg-Wiener Gummi­­fabrik er­ erzielten,wie man ins an Wien telegraphisch berichtet-im Jahrel SOb XG nur 682.349 Mar­k(im Vorjahre 1,932.001 Mark)und vertreiben eine Dividende von 71X20X0(im Vor­­­jahrel AiEoXJi (Erhöh­ung der Kohle­npreise)in Deutsch­­land.) Aus Berlin wird telegraphirt: Als Folge der Kohlen­­knappheit ist eine Erhöhung der Kohlenpreise zu erwarten. Von den Effertenbörsen­ erhalten wir die fol­genden telegraphischen­ Mittheilungen: : Berlin: Die neue Woche eröffnete unter dem Cindrude der Während von Geite­n noch im­mer ungeklärten Lage der Bergarbeiter, " der V Bergarbeiterverbände an der Forderung der Löperzentigen Lohn» 1 /a erhöhung festgehalten wird, hält der Bergbauliche Verein vorläufig mit irgend­einer Neu­erung zurück. Die Spekulation somohl als auf die an der Börse von auswärts interessirten Kreise verharren zumeist in weiterer Zurückhaltung und in mehr oder minder großer Neigung zu. Realisationen. Der Bankenmarkt wies gegen vorgestern Ab­­weichungen­ von 1a bis Perzent auf. Am Montan­­aktienmarkte verkehrten Heute die Werthe sehr ungleichmäßig. Deutsch-Luxemburger stellten si bei 208.50 um 31­2 Berzent niedriger. Dortmunder besserten sich bei 81.80 um 040 Berzent. Harpener fielen von 411.40 auf 411.—. Im Eisenbahnverkehr tendirten Amerikaner s­chwach im Zusammenhange mit der Meldung, daß die unter der Kontrole der Union Pacific-Eisenbahn stehende Union Goal Ey 100.000 Acres Kohlenländereien auf betrügerische Weise erlangt habe. Oesterreichische Bahnen behaupteten sich Nuffen Tagen unverändert fest. Trust-Dynamit-Ak­ien gaben auf Realisationen 7/g Perzent nach. Tägliches Geld bedang im Zusammenhange mit dem Medio circa 4 Perzent. Später war der Gesam­tverkehr bei kaum veränderten Rursen äußerst eingeengt. In der dritten Börsen- Stunde Fan eine erfreuliche Haltung zum Duchbruche. Rufen hoben ss wieder. Die Industriewert­e des Kaffenmarktes unterlagen jedoch zumeist Abschhädungen. Brivatdistont 47/8 Berzent. Tägliches Geld 4 Perzent. ' Verlängerung’der Konzession der türkischen Tabakregie ·Paris:Die Nachrichten aus Instantinopel von­ der«bevor­­stehendetx Ankunft des frü­her­en Minister-Präsidenten Rouvieix behufs riefen in türkischen Tabaks-Aktien eine bedeutende Hauffe hervor, da die spekula­­tiven Kreise mit Bestimmtheit auf einen Erfolg Rouvier’s hoffen, zumal, da auch der Sultan einem soliden Projekt besser geneigt sei. Andere Staatspapiere schloffen gut behauptet, Industrie-Ak­ien, russische und Kupferwerthe inbegriffen, waren erhöht. Minen nicht einheitlich. Schluß­fest. London: Der Markt verkehrte träg, insbesondere für heimische und fremde Staatspapiere. Amerikaner waren nach früh­­herzlicher Fertigkeit starren Rückgängen ausgefegt. Argentinische Bahnen verfolgten dagegen eine stramme Haltung auf gute Aussichten. Minen und Kupfer-Altien verkehrten besser. Oesterreichische Kreditanstalt. Die Altien­­gesellschaft der Kleinmünchener Baumwollspinnerei und mechanischen Weberei hat — wie uns aus Wien berichtet wird — von der Aktiengesellschaft für Mühlen- und Holz­industrie den­­ Kleinmünchener Besiß der letteren Gesellschaft, bestehend aus der Kunstmühle und einer Defonomtie, käuflich) erworben. Schon anläßlich der Semestralbilanz der Kreditanstalt hat die Verwaltung die Mittheilung gemacht, daß das Mühlen­­geschäft der Aktiengesellshaft für Mühlen- und­ Holzindustrie Alles zu wünschen übrig haffe, jedoch begründete Hoffnung bestehe, den M­ühlenbefts erfolgreich abzustoßen. Das Gommiunique läßt wehr nur die Deutung zu, daß die betreffenden Verhandlungen­­ nunmehr einen günstigen Abschluß gefunden haben. (Schifffahrtgesellsschaftten-K­artell) VI, der „Bol Kor.” aus London gemeldet wird, hat der Nord in Bremen den Fahrpreis für Zmifchended­­"dDeutsche: 2.Joyd . Baffagiere nach New­ York auf 140 Mal Herabgesteigt Man will in dieser Preisermäßigung vielfach ein Anzeichen sehen, daß das K­artell zwischen den Schifffahrtgesellschaften, welche den Ueberfahrt­­dienst zwisschen dem nördlichen Europa und­ Amerika besorgen, zu Ende sei. Dieses Kartell hatte die Ueberfahrtpreise für Ausw­anderer der III. Klasse auf 21250 Frances für die Handelsdampfer und 225 Franc für Paketboote emporgetrieben. Bom K Kupfermarktie) Aus Frankfurt wird uns telegraphirt: Der Mannsfelder Kupferpreis wurde weiter um 6 Marn auf 204—207 Mal erhöht. — Wie die „Frankfurter Zeitung“ aus London berichtet, vereinbarten amerikanische Kupferhäuser in den legten Tagen die Annullirung von Lieferung­santrasten nach Europa unter Zahlung eines NAbstands­­geldes,­­ “nahmen k "11,324.021 gegen " k .10,983.996 "korrespondiren den Periode des Jahres 1905. (Die Donau-Dampfschifffahrt-Gesellschaft) vereinnahmte im Monate September .d. h. k 2,127.680 gegen k 2,075.278 (+ k 52.402) im gleichen Monate des Vorjahres. Vom Schifffahrtbeginn bis 30. September I. 3. betrugen die Gin (++ k 395.025) in der Schiffsverkehr der „Adria“­ Aus: gi u­me wird telegraphirt:­­ Von den Dampfern der königlich ungarischen See» Schifffabri-Mktiengesellschaft „Adria“ sind Samstag , Kálmán Király“ aus Fiume in­ Antwerpen, „Sötai” in Bienos-Ayres, , spa" gestern aus Marseille in Fiume eingetroffen. (Der Mehlerpaart Ungarns über Fiume) betrug im Monat August [ 3. Taut den jüngst veröffentlichten amtlichen Daten insgesammt 59.367 Mitr. gegen 56.658 Mitr. im vorher­­gegangenen Jahre. Der Export im laufenden Jahre — vom 1. Jänner bis Ende August — mit insgesammt 687.047 Mitr. zeigt gegen die gleiche Periode des vorigen Jahres per 538.426 Mite. eine Zunahme um 148611 Mitr. — 276, Perzent. Nach den r­ichtigsten Bestimmungsländern betrug der Export in Meterzentnern : An dem Gesammterport in der­ Zeitperiode Fanner—August er»­rscheinen somit die Budapester Mühlen mit 67­ 22 Perzent, die Bronur­­­­­­mühlen­ mit 32,78 Perzent betheiligt, im vorangegangenen Jahre betrug der Ant­eil der Budapester Mühlen 7105 Perzent, derjenige der Provinz­­mühlen 28,95 Perzent. Die Bahnankünfte an Mehl in Fiunte beliefen sich im August Tausenden Jahres auf 72.457 Mitr. gegen 84.083 Mitr. im Vorjahre, in der Zeitperiode Känner—August betrugen dieselben 775.226 Mitr. gegen 635.550 Mitr. im Borjahre. Die ungarischen Mehlankünfte in Triest betrugen in derselben Zeit 178.178 Mitr. gegen 173.000 Mitr. im Vorjahre. (Export nach Italien) Der Fachreferent in Rom des Handelsministeriums Dr. Rudolf Mantuano-Märffy, der sich gegenwärtig in Budapest aufhält, gibt übermorgen, Mittwoch), zwischen 3 und 4 Uhr Nachmittags, allen Seiten, die sich für die Geschäftsverhältnisse in Italien interessiren,, im Handels­museum (V., WMiademia sutera 3) bereitwilligst die ge­wünschten Aufschlüffe. "Babhlungsftodung) Wie dem „Ung. Telegr.-Rorr.­­Bur." aus Sopron berichtet wird, ist die dortige Getreidefirma Brüder Birchis, deren alleiniger Inhaber Alexander Bircit it, in Zahlungsichreierigkeiten gerathen. Die Raffinen betragen circa­­ 160.000, denen Aktiven von insgesammt­­ 40.000 gegenüberstehen sollen. Bei der Firma sind zumeist Soproner Privatestompteure und einige niederösterreichische Mühlen betheiligt. = Die Geschäftsberigte finden sig auf Seite 7. [ungarische , = ]

Next