Pester Lloyd, Juni 1911 (Jahrgang 58, nr. 141-153)

1911-06-16 / nr. 141

« Oppenau-out- Für Bu­est: Ganzjährig 44 K., halbjährig 22 K., vierteljährig 11 K., monatlich 4 K. Für das Inland: hing 48 K., halb­­jährig 24 K., vierteljährig 12 K., monatlich 4 K. 40 K. Mit separater Postversendung des Abendblattes vierteljährig 2 K. mehr. Für Wien auch durch Herm. Goldschmidt. Für das Ausland mit direkter Kreuz­­bandsendung vierteljährig : Für Deutsch­­land 18. K., für alle übrigen Staaten 21 K. Abonnements werden auch bei sämtlichen ausländischen Postämtern ent­­gegengenommen. Für Amerika, England, Frankreich,­­Spanien und Portugal besteht die Vermittlung der Postämter nicht und das Abonnement muss direkt in unserer Administration­ erfolgen. Vertretung für­­ Deutschland, Frankreich, England­ und Italien bei der Zeitungsfirma Saarbach, News Exdience in Mainz. 58. Jahrgang . MORGENBLATT Inseratenaufnahme : In Budapest, in der Administration. deg „ Pester Lloyd“ V., Maria Valéria-Stora Nr. 12 und in den Annoncen-Buregus , J.­Blockner, B. Eckstein, J. D. Fischer, A. V. Goldberger, Győri & Nagy, Jaurus & Co., Jul. Leopold, Ant. Mezei, Rud. Mosse, Jul. Tenzer, Jos. Schwarz. In Wien: bei Ed. Braun, J. Danneberg, M. Dukes, Haasenstein & Vogler, Rud. Mosse, Rafael­­ Witzek, H. Schalek. Im Auslande: Berlin: Rudolf Mosse, Dauba & Co.; Paris: John F. Jones & Co. Einzeln : Morgenblatt in Budapest 12 Hel­­ler, in der Provinz 24 Heller. Abendblatt in Budapest 6 Heller, in der Provinz 8 Heller, Redaktion und Administration : V., Mária , Valeria-utera 12. — Manuskripte­ werden in keinem Falle zurückgestellt. — Unfran­­kierte Briefe werden nicht angenommen, Budapest, Freitag, 16. Juni 1911 Az. 141. u u Die Inbelfeier der Fortschrittspartei. Original-Korrespondenz des ‚Better £ Io0yth") As am 9. Mai 1861 das Programm der deutschen Fortsschrittspartei einer festen Einigung deren Parteien der Dedanfe­iden sollte, bei voliweg Berlin, 14. Juni, veröffent­­licht wurde, fand sich darin zum ersten Dale der Ausspruch, daß die Exid­enz und die Größe Preußens abhängt von Deutschlands. Damit war allen an­genommen, der in dem darauffolgenden Dezennium die größte Boltstümlich­­keit erlangen und die ganze geschichtliche Entwicklung­ des Deutschen Reiches und sogar der tagswahren Karte Europas beherr­­Es sind nicht mehr viele Mitglieder der Partei am Leben, „die ihrer Gründung mit dabei geriefen. Albert Traeger, der elvig Liebensiwürdige, der glänzendste Zoajtredner und unerschütterliche alte Gaxdist, dürfte Heute an der Festtafel bei Kroll vielleicht sogar der einzige sein, der aus jener großen geschichtlichen Zeit noch über persön­­lich Erlebtes aus der Partei berichten. Tan. Das ganze deutsche Bolt weiß aber, was ihre Schiefale wäre. Sie hat ihren Höhepunkt längst überschritten. 60 Mitgliedern in dem alten Hause ein. in der Leipziger Sraße Als die Verschmelzung mit der Liberalen Vereinigung im Jahre 1884 geschah, erreichte die Reichstagsfraktion 100 Mitglieder, bei den Septennatswahlen im Jahre 1887 aber fant sie auf 36, im Jahre 1890 erhob sie sich wieder­ auf 64. Durch die Spaltung im Jahre 1898 ward ihre par­­lamentarische Geltung bis auf 23 Mandate herabgedrückt, denen allenfalls moc) die 13 Site Den freisinnigen einigung zugezählt werden , ist bekannt, wie , im ‚verflossenen­ Jahre wieder. Vernehmer­­Dieser beiden Parteien Be jesigen fortschrittlichen zurzeit 49 Sihe­n »Der es Schwanken in dem­ ziffermäßigen Stande der Reichstagsfraktion,sdem«die Entwicklung der Parteis im Mys«zteptkisr·pcrasäetssiiiust,s­ssfsckpv’ daß die Entwicklung sdex Paktei M ntchk mehr in aufsteigen­der LiN­icboll sieht.Es hat an KFFter­k13, srcuktyschaftlicheit und weniger freundschaftlichen, nicht zu gesehlt,die geneigt waren,der altanortschrittA politiks·el«bers die Schuld daratx zuzumesse1­.Nunnentlich««ist n­an mit dem Andenken Eugennicht erg dabei manchm­al nicht gerecht verfahren. Richter, lang die Bek­örperung­ des in Preußen-Deutschland dreißig Jahre fortschrittlichen Liberalismus in der Tat eine besondere Natur, in gewvlsten Sinne Herrschsüchtig, manch­­mal­ auch eigen­willig, ohne alle Neigung zu irgendwelchen Kompromissen, sei es im persönlichen Umgange oder in der politischen Haltung, und deshalb in Fritischen Mugen blichen als Tartifer innerhalb der Partei selber nicht immer ersten Ranges. Aber nach außen hin bot er auch seinen, eine niemals zu unterjragende Ér Gegnern durch Die Fülle seiner Talente, der die ganz hervorragende parlamentarische Begabung und namentlich auch die ungewöhnliche finanzielle Konzeptionskraft, die ihm­ innerwohnte, Scheinung. Freilich lag er schon beinahe in den rechten Zügen, als der vorige Reichstangler, Fürst Bülow, i­­ seiner guten positiven Eigenschaften erinnerte und auf der Suche nach einem Lepeslanzler seinem Bedauern darüber Ausdruf gab, daß er den alten Parlamentarier für den Bosten mich gewinnen könne. Kurze Zeit darauf starb der glänzende Führer und­ mit ihm versiegte ein erheblicher Betrag des persönlichen Kapitals, das der Partei­ einmal ar geworden war. Die Walded, Gthulge-Deligich, einer Siemens und Virchow sind zu allen Zeiten schwer zu erregen und sie sind tatsächlich nicht mehr ersett worden. « « In diesem Verkufte persönlicher Wirkung auf Die Massen Liegt gewiß ein Zeil der Gründe, Die das ‚Zurücktreten des liberalen Gedankens in den drei lebten ezem­ien bewirkten. Aber it es notwendig, besonders hervorzuheben, daß das durchaus nicht die Hauptursache !? Nicht einmal die Gegnerschaft des übermächtigen ersten Reichskanzlers, den in einer Art Idiosynkratie der Kampf mit der Fortschrittspartei in jedem Augenblick zu einem „delendum esse“ aufregte, hätte es vermocht, Die liberale Schar fortgejebt zu vermindern. Das haben vor allem Die veränderten ey ‚getan. Die Zunahme des Staatssozialismus und das Vordringen Ingierb­ürger Gedanken überhaupt. Die Verzweiflung der Massen an der Möglichkeit, durch individualistische Betätigung eine­­ größere Geltung im Staatsleben zu erlangen. Und dabei der Bersuch, die Politik der Partei immer auf der äußeren radikalen Linie, zu halten! Die negative Hal­tung gegenüber den Militärfragen, zunächst auch gegen­­über den Marine- und Kolonialfragen, trug nicht wenig dazu bei, gerade diejenigen Streife den Fortsehrittleen zu entfremden, auf die sie­ sonst immer noc hätten werhnen dürfen. Die Höhere Intelligenz, in den Städten wandte ich allmählich, von der­ Teilnahme, am ‚politischen Leben überhaupt­ ab, und Diese Deserteu­re­s machen eine große der Jahre zu kurz gesomt verteilt. Aber alle Diese Tat­sachen­ haben es nicht vermocht, dauernd eine trübe Stimmung in den fortschrittlichen Streifen aufkommen zu lassen, und die heutige Zubelfeier ist sehr geeignet, Kurz boi den Aal hy als eine neue Yranfare in Das Land zu frenden, alte Erinnerungen ins Gedächtnis zu rufen und nette Hoffnungen zu erh­eden. Der Liberalis­­mus will und kann im Deutschen Reiche nicht seine Existenz aufgeben, und auch Die Heutige Reichstags­­fraktion Aa wie Die Partei im Landtage enthält noch Männer genug, die imstande sind, in der Arbeit fi das Bolt Tüchtiges und Wertvolles zu leisten,­­ der G Stimmten, aus, auf die die Fraktion­­ im Laufe zung ie einnimmt, in Form von 1881 30g erfolgte, die eines im­­ Wahlaufruf. Nach den Reichs­­mit die alte Fortsprittspartei fonnten. Neichstage der über tsingchiw ·"sch,on7;se"tt«kængv.m.86h bedeutete, war eine, i . Bér Das Ende der klerikalen Herzschaft in Belgien. DOriginal-Korrefpondenz bes ‚Befter 2Toyd“,) Brüffel, 18. Juni. &3 faten kaum noch bezweifelt werden, Dag der Sturz des Ministeriums Schollaert und die­ damit verbundene Zurückziehung des Slotterschulgefeges der ultramontanen Herrschaft in Belgien den Todesstoß verlegt haben. Es "zeigt sich einerseits, daß die durch wiederholte Wahlnieder­­lagen geschwächte Herikale Parlamentsmehrheit nit mehr BR­it, ein Parteigefeg zu bef­ließen, und anderer­­seits hat uns Die gegenwärtige Krise die gewaltigen Ver­­heerungen­­ geoffenbart, welche der langjährige Zerjeßungs­­prozeß innerhalb der Kleritalen Regierungspartei angerich­tet hat. Die Altkleritalen und Bungklerifalen, von den katholischen Demokraten ganz zu schweigen, Tiegen sich gegenwärtig wütend in den Haaren. Die frommen Zeichnus­gen lasfen ihre üblichen Stedenpferde, den Liberalismus und die Freimaurerei beiseite fiegen und Hauen auf eine ander ein. Die Organe des früheren Ministeriums Schollaert, das „Journal­­ de Bruzelles" und das "RX. Giecle“, fallen über den­­ vormals allmäch­­tigen ultramontanen Parteiführer und Staats­minister Woeste her und schreiben ihm das Un­­glück der Regierungspartei zu. Dagegen beschuldigen ‚die­ altklerikalen Zeitungen die „demokratische“ Richtung inner­­halb des Skleritalismus, die verderbliche Zergebung in die Reihen des lebteren getragen zu haben. Dieser Zustand der ultramontanen Partei erklärt zur Genüge die großen Schwierigkeiten, denen die S Kabinettsbildung in diesem Augenblick begegnet. Denn jedermann hat die feste Ueber­zeugung, daß die Lebensdauer des neuen Ministeriums­ Broqueville nur kurz bemessen sein kann. Es handelt ich lediglich um die Bildung­ eines Geschäfts- und Liquida­­tionsministeriums, das wahrscheinlich nur ein paar Monate zu leben haben wird, da die Parlamentsauflösung und die Vornahme der Neuwahlen vielfach Ihen für Oktober oder November in Aussicht genommen sind. Ein weiteres, sehr bedenkliches Zeichen für die ultra­­montane­ Partei ist die Tatsache, daß ihre Zeitungen bereits einen regelrechten Feldzug gegen den König Albert beginnen, dem sie von Anfang am nicht recht zemuten. "Sie beschuldigen ihn der geheimen Varliebe für den Liberalismus und die Freimaurerei und werfen ihm vor, den Sturz des Ministeriums Echolb­ert mit den Führen der Opposition im­ geheimen komplettiert zu haben. Die ultramontanen Zeitungen sind zurzeit voll von Schmähungen gegen den jungen Monaten, und daz­mit beweisen sie wieder, was man längst gewußt hat, das die ultramontanen Parteien in allen monarchischen Staaten ihren Loyalismus gegenüber der Krone davon abhängig machen, daß diese sich, wie unter Leopold II, ganz, in ihren Dienst stellt. Um das Unglück des Hieritalismus voll zu machen, hat die Einbringung des Klosterschulgesehes und die Darauf­­ e­in an eineenig Feuilleton. Erinnerungen an Haus Alakart. Von Edmund v. Karziany. An einem Novembertage des Jahres 1870 verkünde­­ten große Plakate in Wien die Ausstellung eines Bildes Hans­ Makarts im Künstlerhause. Es war ein regneri­­scher, häßlicher Novembertag, jeder ging eilends seinen Geschäften nach, und dann: Iven interessierte diese un­­bekannte Hans Makart mit seinen „Sieben Todsünden“? Auf das Glasdach des Künstlerhauses klau­chten bleierne Regentropfen, und in dem schlechtbeleuchteten Saale stan­­den acht bis zehn Menschen (zumeist Künstler) vor dem Bilde. Das dreiteilige Bild, welches­­ ein Jahr vorher in München Aufsehen erregt hatte, war eine der gem­afften Schöpfungen des neunzehnten Jahrhunderts. E83 wirkte mit elementarer Strafe auf den Beichauer, in ihn mit sich in eine üppige Traumwelt, berauschte ih mit seinen Serbenafforden, fesselte seine Sinneswelt und nahm seinen Geist auf lange Zeit gefangen. Wenn wir diese C S­höpfung „Das Drama­ der Wollust” nennen, haben wir am beten jene Tendenz charakterisiert, welche sich in ihr fundgab und welche der Künstler anläßlich der ersten Ausstellung des Bildes mit dem banalen Titel „Traum eines Wüstlings“ zum Ausdruck hatte bringen wollen. Die ganze dramatische Kraft, welche die müystiiche, tiefe Jarbentwelt Des Hell-Dantels dem darüber mit Meister­­haft verfügenden S Künstler gewährt, aß Narren in Diese eine Schöpfung, mit der er gleichzeitig für einige Zeiten dieser Richtung Balet sagte. Die verschleierten Farbenakkorde der „Sieben Tod­­sünden“ verklinigen von der­ Leinwand­ des Triptychons die tieftönende Orgelflänge unter­­ Difter beleuchteten Bogengängen, um Raum zu geben­den breiten Wellen einer­ lebengluftigen, vor Freude jauchzenden, zum Him­­melsblau­­ emportönenden Musik. Der Meister der warmen Fasrbenpracht diese­r Fa­rbe:k- Werer,wie sihm­-spciter-seine begeisterten s Verehrer weit­­und breit nannten, trat an einem häßlichen, regnerischen Novembertage zum ersten Male vor das lebenslustige Wiener Publikum. Die neidlichen Belfimisten des von Künstlern­ besuchten „Cafe Greco" waren mit ihren Pro­­phezeiungen " bereits fertig; sie glaubten im­­ vorhinein zu willen, daß Der Kleine Mann mit den " großen, tiefen, feurigen Augen, der Mann mit den polnischen Hosen seine Sachen paden und Fluchtartig dahin zurück­­kehren werde, woher er gelommen, an den Strand ber lar, nach München. Aber der kleine Mann mit den polnischen Hosen und den Queraugen malte ruhig in einem Atelier auf der Wieden an dem Porträt der Bankiersgattin X, einer be­­rühmten Schönheit, während im „Cafe Greco" von Mund zu Mund die Nachricht flog, daß der Staifer, sawohl, der Kaiser, Mazart das Gußhaus als Atelier eingeräumt habe. Und beld füllte die weiten Räume des Gußhauses ein Schwarm von Handwerkern, die Monate hindurch bauten und umänderten, hämmerten und meißelten. Und eines schönen Tages beschrieb eines der angesehensten Wiener Blätter in einem langen Feuilleton die wunder­­herrliche Rauberhöhle, in der im Rahmen eines Maler­­ateliers Wunder der dekorativen Kunst zu sehsen seien. Der im Tone überströmender Begeisterung geschriebene Artikel erregte Aufsehen, am­ meisten im „Cafe Greco", zoo Kleine Zeichenfehler des, bereits im Kunstverein aus­­gestellten, Porträts der Bankiersgattin X bis in Die Heinsten Details kritisiert wurden. Nicht geringe Bestürzung iwecte der Ausspruch eines der guten Leute aus dem „Cafe Greco“; der Mann hatte unter irgendeinem Vorwand Gelegenheit gehabt, einen Blick in das Diakartische Atelier zu werfen: „Ss Tage Euch, verblüffend großartig! Noch­­ nie dagewesen !* IR ER Der Leine Mann mit den polnischen Höfen (die ihn die Wiener anfangs nannten) zeigte sich von Beit zu Zeit mit einer außerordentlich schönen,­ rothaarigen Dame und einem großen Hunde auch öffentlich. Allmählich begann er auch im großen Publikum bekannt zu werden und mal webete darüber, weshalb wohl­ dem Panne der schönen rothaarigen­ Frau das Guthaus eingeräumt worden sei. Allerlei Klatich schwirrte Durch die Luft; der gute alte Oberst Bertez, der vorzügliche Militärmaler, den man später­ den Schußheiligen Matart3 nannte, der war es, der er mit Hilfe seiner Kommerionen eifrig bemühte, seinem Schüßling die Wege­ zu bahnen. Der kleine Mann mit den glühenden Augen malte fleißig weiter. In den sich allmonatlich erneuernden Aus­stellungen des Kunstvereins erregte, begleitet von den un­­geteilten Lobpreisungen der Preise, bald eine farbenreiche Komposition „Venus und Tannhäuser“, bald das Porträt einer reizenden Wiener Dame Aufsehen. Auf einmal gab es grobe Beiwegung und Aufruhr im „Cafe Greco". Die Blätter meldeten, das Belvedere (Hier war damals Die kaiserliche Gemäldegalerie untergebracht) Habe Mafarts Gemälde ‚Romeo und Julia’ aus dem Künstlerhause an­gekauft. Darüber schüttelten nunmehr selbst die Professoren der Akademie der bildenden Künste die Köpfe. Am Gramm­­tische des Cafes führte eben der Maler Canon (der Große mit den polnischen Hosen) Das Wort, wobei er „Romeo und Julia“ in Grund und Boden vernichtete, als plöglich ein Fraser vor dem Cafe hielt. Makart und Huber, der berühmte Tiermaler, der den Beinamen „Fialer-Huber“ führte,­­weil er niemals zu Fuß ging, entstiegen Den­ Wagen. Es waren kaum wenige Sekunden vergangen, als der Kleine und der Große mit den polnischen Hofen eifrig miteinander und mit den übrigen­ Künstlern plauderten, wie das der Anstand eben mit sich bringt. Von dieser Zeit an spielte der Kleine Mazart im „Cafe Greco” oftmals am Abend Shah. Dur seine Herzlichen, guten Martieren gewann er jedermann. Er war als braver Kerl und guter Kumpan bekannt. Im seinem Atelier gingen die Kollegen ein und aus.­­ kam oft genug vor, daß sie ihn im rad vor der Staffelei trafen. Und wenn sie ihn verr­uns­dert um den Grund seiner großen Toilette fragten, sagte Makart ruhig: „Die Majestäten sind angesagt.“ Er erwarb sich mit Der Zeit einen großen, vornehmen Bekanntenpreis, dermaßen, hak er gegen Ende des Jahres 1871 einen Teil seiner Porträtbestellungen an Lenbach) ab- _

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