Pester Lloyd, September 1911 (Jahrgang 58, nr. 207-219)

1911-09-01 / nr. 207

te .. .­­. . BERN . Freitag, ből s­­ln 2 vk ur 09 vét, , e ; KÁKEEKZSKESKAE . z« ’« «.».-­­a « x «· 3 . CI ra EN 2 § ..-..·. 3 or gs X- ..-.’s.'.-«.««.«—’-"—s..-7.«·T-Is a ee­N N SER AN. PR 3 BE NEL EIN-Ist-"s:"k---.--s«-..«.-s:sf«---sx »s--A’horsakter«åsandersa werden die Wahrheit­­ mi­t überrepreten Párás " 87 er EIBATHEMN N Wgeordneter Géza Antal (fortfahrend) fordert, Haj­ ein Bo " Jitifer nur ein reales Programm habe und ein ideales Programm " dem Poeten­ überlasse, (Großer Lärm , inte.) . «-.iÆgeoxdyetjeszgf Theodoe BatthtjanggWo,bleibt die AUfUUN­ÆIHSLYWUUASUD "-: ...-..’­­.Abgevichn­eter Geza Antali(fortfahrend):Wenn die Führer der Nation in einen Widerspruch zu ihren Prinzipien geraten, so Tam­­ba8 ,die größten ethiischen Verwüstungen zur Folge haben. Wir sind zu arut­ag Staatsmännern, als daß wir sie der Gefahr aus­­jegen dürften, nur mit Verleugnung ihrer Prinzipien zur Regierung ‚gelangen zu können. (Lebhafte Zustimmung reits.) “Uns tut ein Kosjuth, ein Apponyi, ein Andrásfy not. (Großer­­ Rurm und Heiterkeit Tinf3 und auf der äußersten Linken) Damit " solche Prinzipienverleugnungen nicht eintreten können, mögen die heute bestehenden SP­arteirahmen je eher auseinanderfallen und die wertvollen Stofte, die in der Opposition vorhanden sind, nicht auf eine völlig unfruchtbare Obstruktion verschwendet werden. (Zustim­­­mung rechts.) Wir mühten vor allem nach der Harmonie zwischen Nation und König streben, (Applaus links.) «·J««:Abgeordneten Baron Andreas«Podmanic«z«ky:Nischtwahr, ·Stchabejr""n"och"iti1"me«tHoffnung?c Große Heiterkeit rechts.) "-JJ.­«Abgeordneter Göza Antal(fortfahrend):Wenn diese Hannonie »bestan­d,wär«die Nation«im­mer stark.« «"" «"»«Abgeordneter Anrel Förster:Die Partei war stark!(Lärm.) «Abgeordn­eter Gaza Antal(fortfahrend)ist überzeugt,s daß die «Wehereformenvorlage,gegen die die Opposition kein einziges wirkliches Argument«hat vorbringen können(Lebafte Zustimmung rechts,Lärm "««»linke),geeignet­ ist,die internationale Position der ungarischen Nation «"zu’sch­ätzen und die H"armonie«zwischen König und»Nation »zu sichern,.Des»haslb nimmt er den Gesetzentrmtkfan.,(Leb­hafter Applaus ""und«­Eljetimiere«cits·Lärnt auf’der äuße­rsten Linken.Der Redner «»Mit­ drop«den Mitgliedern ders Majvsstät beglückwünscht.­« ne­ber seiner ganzen Nede beschäffigt Habe. Dazu war ich im «Gis6äftsothmaw. ...» DasÄWchUWNTngwskwmufe auf: der äußersterr ginten.­ tj gatak all si · . Die Debatte wird Hierauf abgebrochen und die­­ifung na 21, Uhr geschlosfen, Nächte Sigung morgen, vormittags 10 Uhr. Eine Namentliche Abstimmungen, Fortregung der Wehr­­-2... ÆgeordneterKakkasofevics ergreift auf Grund des§­215 der Geschäftsordnung das thtnnd .bitketsum­,die Erlaubnis,«auf jene Apostrophierungen antworten zu dürfen,denn Gegenstand er während der Rede des Abgeordneten Géza Antal war ű , präsidentt Geehrter Herr Abgeordneter, das ist nicht mög­­lch! Der Herr Abgeordnete fahn auf Grund der Geschäftsordnung us, ins persönlicher Frage das Mort ergreifen, nicht’ aber polemisieren. Abgeordneter Kanut Mitojevics (fortfahrend) erklärt, der­­ Abgeordnete Julius Horváth habe ihn zugerufen, er solle schweigen,­­ weil’die Wähler ihm ihr Vertrauen entzogen haben; der Abgeordnete­­ Martin Lovapy aber fragte ihn, was denn die Wähler von Zenta jagen ließen. 3 .­­·Abgeordneter Lehel«Hederväry:Jetzt wird er abdankenl­s»­»;(«Heiterkeit links·)sp .. . ...«·· Ægeordneter Kanut Miko"sein«cs:Auch der Herr Abgeoedi ideete Hederväs­y hat sein Mandat­ nicht von einerrlksversammlung ««e­rhalten...das Mandat erteilen die Wähler..(Zustimm­ung rechts.)­An k jener«V­olksversammlung h­aben mich die Abgeordneten Loväßy,Reöck ,­"·und·,Pozsgay«teilgenimmen,Gehörerx denn die Hewenzsgay und­­ Reö’ck zu"—jener»Par­tei,kwe1che das allgemeine,gleiche unds geheime .«;«Wahlrechtff,ordert,»daß sie an jener Volksversamml­ung teilnahmenk ...­­Lärsmund Rufelinsks;Daz ist keine persönliche Frageh Rednerein «,­ksläxt,«daß es­ seine Ansichtern über die Weh wefohnt und über das Wohl­ recht offen un­d rückhaltlos dargelegt hat.Niemand­ hat das Re·ch«t,·ihm :»-.voerext,sdaß,-.ot s ein Verspätzchen nicht gehalten hyhusch erweist-« Hiolcie unqualifizierbare Insinuationemzukück"(Zustixigymt«g·re·chts,) ,·»,kj-«Wr,die.Beha­uptunge­n des Redners,als weifeklziehh behauptet ...­m­­ss»entleUny­ahres,«(Lebh­afteZustimmunge echtzGroßer·Lärm­ .­·1.iisks.);..­­..» .-. ...—» AbgeordneterIiilvestth­os will auf die Angriffe des Abgeordneten Anteil im Laufe der Debatte­­,antworte­n,wenn einst so die Reihe an ihn kom­men wird,FBewegung xts.— en Abgeordneter Sufins Sufth, (fortfahrend): Die Geschäfts- . Eisgeordneter Baron Géza Manndorff: She Habt Zeit bis 19131 Abgeordneter B Zoltán DEIy: Uns ist die Sache nicht dringlich ! (Lärm) „ prdnung verbietet es bdirett, jet sofort meritorisch zu antworten. Der­­ Medner­ will nur den wahren­ Sachverhalt Hinsichtlich jener Behaup­­tung­ des­ Abgeordneten Antal ‘ richtigstellen, mit der dieser aus Couloir und ‚Rettungstrau­ch den Schluß ziehen wollte, daß die Haltung des Medners eine inkonsequente war. (Widerspruch und „Lärm­ rechts), da er sich­ früher gegen die Obstruktion erklärt und , diese verurteilt­­ habe., » Abgeordneter Elemér Jakabffy: Nicht immer! „Abgeordneter .Zulius.Sufth (fortfahrend) staunt darüber nicht, ‚daß der­ Vorredner inmitten seiner wissenschaftlichen Arbeiten vergessen ‚hat, des­ Nedners politische Tätigkeit mit Aufmerksamkeit zu begleiten,­­sonst könnte er­ wissen, daß der Renner drei Obstruktionen veranstaltet (Lärm) und­ die Obstruktion in einem einzigen Falle mißbilligt hat. (Eine Stimme rechts: As Sie die Macht­­ befaßen ! Heiterkeit rechts. Bewegung­ auf der äußerten Linken.) Nicht damals, sondern zur Zeit Koloman Szélls, als man gegen ein Budgetpropisorium obstruieren­­ wollte Damals hat der Abgeordnete B Zoltán Lengyel in der Partei­­onferenz einen Antrag auf Obstruktion gestellt und Redner war­ es, der in der Parteikonferenz gegen die Obstruktion gesprochen hat, ob­­gleich, er­ die­ Bewilligung des Budgetprovisoriums nicht billigte. Ned­­ner verliert Die Nede, die er in der Martek­onferenz der Unabhängig­­keitspartei am­ 4. April 1903 gehalten hat. Er sagte damals, die Obstruktion sei der Indenmmitätsvorlage gegenüber nit am late,­­ doch müsse gegen die militärischen Vorlagen selbst die technische Obstru­­ktion angewendet werden, da die Partei nicht gestatten dürfe, daß die .Gejegestraft erlangen.­­Elsenrufe auf der äu­ßersten Linien. Nufe rechts: Der Abgeordnete Antal Hat nicht diese Nede zitiert !) Auch­­ heute ist dies sein Standpunkt, so daß man ihm seine Inkonsequenz . , verwerfen karnt. (Lebhafte Zustimmung auf der äußersten Linken.) Abgeordneter Géza Antalt «Geehrtes""Abg­eordnetenha­uslMeiner Ansicht nach,wäre die Erklärung des Seren 9. Zulth viel wirkungsvoller gewesen, wenn er gesagt hätte, daß er die Erklärungen, die ich aus seinen Neden ‚bem Jahre 1908 zitiert habe, nicht abgegeben hat. (Lebhafte “Zus­­timmung, Applaus und Heiterkeit rechts. Präsident läute­t wiederholt.); «·Abgeordneter Julius Jusths MitVerlauf(Großer)Lärm.Präsidentlaut-Gerd­ Höriicks nich habe das,worauf der­’Herr Vorredner anspielt, Methaupt nicht verstanden.(LärmrechtZ­)Ich habe zu Beginn .Ineinek­­ Nede gesagt,daß ich diesmal nur darauf reflektieren werde, wozu ich im Sinne des­ Geschäftsordnung berechtigeb im PRüfe­­r rechts:Sie können vom Gegenstand abweichen!Das Haus­ erlaubt es ihnen.Causus kann das nicht tun,das ist ausgeschlossen. ’s(Lärm-)«A1xizalb’andemetagen,Angriffes Verdächtigungen und Jnfw nuchonen,mit denen seine Rede voll war,werde ich im Laufe der Debatte,wenn die Reihe an mich kommt,reflektieren.(Zustimmung zspfinkzdDaz«habe i"ch gesagt und»ichbin erstaunt,dasß ders Herr Ab- JenrdnckedgtgznstgnixgltchlagmwMdgß.ithiå-niåtmit »­­," e zZ .. . « a í . .»­­( VER EÜ Wi Pe­NS EOISTE i ci EUER -...7««PES­.-skss.k-LGM. « « Frau Konferenz . Budapest,31«j.Mgust.s ««Die Achtundvierziger-U11-abhängigkeits-Kossuthpartei hielt heute abends eine Konferenz ab,a­n­ der die Partei­­mitglieder na­hezu in vollestahl teilnahmen.Den Vorsi­tz führte Präsident Franz Koss­uth, der, als er die P­räsi­­dententribü­ne betrat, mit lebhaften Elfenrufen empfangen wurde. Nachdem er die Konferenz eröffnet hatte, nahm Vizepräsident Julius Sa­ghy das Wort, um den P­artei­­führer nach seiner Genesung und seiner­ Heimkehr im Namen der Partei zu begrüßen und ihn ihres Vertrauens und ihrer Anhänglichkeit zu versichern. P­räsident Franz Koflruth dankte für diese Kund­­gebung. Er sei überzeugt, daß­ die Gefühle, deren Dolmetsch der Abgeordnete Gághy i war, alle Mitglieder beseelen. Eine der Hauptgarantien des Erfolges liege in der vollen­­ Einheitlichkeit. It die vorhanden, so­ vermag selbst dies­leinste Partei mehr zu leisten als eine­ nicht einheitliche große Partei. (Lebhafte Elfenrufe.) Der Präsident meldete sodann, daß die Partei zu der am 3. Exptember in Kaposvár stattfindenden Enthüllung des Denkmals Ludwig Koljuths und zur Protestversamm­­lung, der Unabhängigkeits- und Achtundvierziger-Partei des Ksongráder Komitats gegen die Militärvorlagen geladen wurde. Den Franz der Partei werden am Ciodel des Kapoz­­várer Koljuth-Denkmals­ die Abgeordneten Eugen­a Kotsffy und Árpád Hegyi niederlegen. Präsident zur Tagesordnung übergehend, hielt Kofjruth folgende Rede: "ehrtes Freunde­ l(H­ört!Hörtl)Es ist in dieser Partei ni­cht notwendig den K­m­pf gegen die Wehrvorlagen zu erklären.Seitzer­ahren droht uns das Bestreben, der Nation auf dem Gebiete der Wehrkraft größere Opfer art Gut und Blut aufzuerlegen und seit mehr als zehn Jahren macht ein großer Zeil der Nation Die Annahme dieser größeren Lasten davon abhängig, daß­ in der Wehr­­macht jene nationalen Wünsche zur Geltung kommen, durch die en werden­­ soll, daß die Armee die ungarische Staatlichkeit verleugne, daß sie die Idee der ng ist, aus IA Sichoße die ‚nationalen Gefühle und: all das aus­­geschlossen , seien, ‚was geeignet ist, in Verbindung mit den nationalen Gefühlen Begeisterung zu weden. (Wahr ist's ! Do ist’s!): Unsere Partei ist der Ansicht, es könne mit der bee der Staatlichkeit unmöglich in Einklang gebracht wer­­den, daß es ein Gebiet des Staatslebens gebe, auf dem der nationale Wille nit zur Geltung kommen kann (Wahr ist’3! So ist3!), das im Entwicklungsga­ng ebens einen physisch und physiologisch toten Punkt bildet, weil­ er umbeweglich ist wie der Tod, nicht entwicklungs­­fähig ist wie ein framfer Körper, und der, da er sich doc im Körper der Nation befindet, z­wischen der beiden großen Organen des nationalen Lebens, der Nation und dem König, fortwährende Reibungen verursacht. Damit aber wird entweder das Einvernehmen unmöglich­­ gemacht, das zwischen dem König und der Nation­alfezeit vorhanden sein muß, oder­ es erfordert eine­­ Verzichtleistung von der Nation, die an Selbstmord grenzen würde. (So ist'3­ Tebhafte­­ Zu­­stimmung.) -monar­chievertrete undW,obgleichs sie ein Volksheer , Ammen während Tant der Beirut wahrgenommen werden, die allgemeine Aufmerksamkeit von dem gegen die Wehrreform geführten Kampf abzulenken und zwischen den Kämpfern eine Uneinigkeit zu stiften duch die Verdrängung von Fragen, die sich noch gar nicht auf dem Tijdje des Hauses befinden. (Zu­­stimmung.) Diese Partei muß den Bestrebungen zarten Widerstand leiten, die darauf ab­­zielen, zwischen die Mitglieder dieser Par­­tei oder die in einer Kampflinie stehenden Parteien einen Keilgufhieben. Applaus.­ Jedt ist von der Wehrmacht die Rede, gegen die kämpfen wir, weil wir in das Heer das hineintragen wollen, was das Heer und die Nation zusammenschweißen und bewirken würde, daß die Armee — so wie­ in anderen glück­cheren Ländern — auch bei uns das verhätschelte Kind der Nation wird. (Eljen­tufe.) Das ist eine­­ Konsequenz der Staatsidee, das erste Requisit der Staatlichkeit und ein Recht jeder Nation, die als Staat leben wils, also auf­ das Recht Ungarns. (Zustimmun­g) Gegen die eingereichten Wehrvorlagen kämpfen wir aber auch­ deshalb, weil sie den steuerzahlenden Bürgern so immense Lasten‘ auferlegen würden, die zu ertragen sie nur unter sehr günstigen materiellen Umständen imstande wären. Diese Lasten werden unbedingt lange Zeit hindurch auf die Nation drühen, ohne daß irgend etwas ‚die Belastungsfähigkeit der Nation sichern würde. (Zustimmung.) Denn die Berechnungen, die eine kontinuierliche Steigerung der Einnahmen­­ des­­ Staats­­haushaltes ausweisen, bauen sich auf Land auf. (Zustimmung.) Und diesen Land fan­t gerade damals ein­­ hereinbrechender Sturm Hinwegfegen, wenn man der Bededung der Heeres­­fosten am meisten bedarf. (Zustimmung.) In diesem Kampfe, den wir gegen die Wehrvorlagen führen, stehen wir mit den anderen oppositionellen Parteien zusammen, ohne daß die Ver­ Einigung "mit diesen Parteien in den Vordergrund getreten­ wäre. Wohl ist es aber notwendig, daß wir uns jenes Erfor­­dernis vor­­ Augen halten, ohne das sein Kampf erfolgreich sein kann, daß nämlich in einer solchen Schlacht immer das in Be­trat sTammen muß, was die kämpfenden Parteien einigt (Applaus), und nicht das, was die etwaigen Gegenjäbe ver­­schärft. (Lebhafte Effenrufe.) Ma­ch mache die Wahrnehmung, daß Hier und dort im Lande unser Kampf ,nicht jeder Billigung begegnet, die er vor Jahren gefunden hat. Das kommt nach meiner Mederzeugung; daher, daß man das Ziel, für das wir sümpfen, nicht überall tar sieht und er Stellen gibt, wo man den Verdbacht hegt,, der Kampf gegen die Wehrreform sei etwa die Rede und der Stoppun­t für einen gewissen im Inter­­esse einer Wahlrechtsreform geführten Kampf. Diese irrige Auffassung, die mit der Stellungnahme der Partei nicht übereinstimmt, muß unbedingt ausgemerzt wer­den und deshalb beantrage ich), die Partei möge an die Nation ein Manifest richten, in dem sie die Ursache und die Biele des gegenwärtigen Kampfes war und jedes + Das Manifest. Die Nation wird seit­ zehn Jahren von der Gefahr bes ‚droht, daß­ mit der Reformierung der Wehrkraft einerseits die Auffassung sich festlegt,­ wonach es im Verfassungsleben Ungarns­­ ein Gebiet­­ gebe, auf­­ dem der nationale Wille überhaupt sein Faktor ist, sondern nur der unbek­ränzte Herrsscherwille zur Geltung kommt, andererseits aber ohne Ansicht auf die Leistungsfähigkeit der Nation die Schaffung einer Wehrmacht beabsichtigt wird, welche die Ziele der Selbst­­verteidigung übersteigt. Auf Grund des unrichtig erklärten Majestätsrechtes wurden, selbst dem Willen der im Wege freier Wahl gebildeten Mehrheit berechtigte Wünsche der Nation verweigert, die seine neue Rechts­­erwerbung bedeuten, sich auch nicht auf die die nationale Selbst­­ständigkeit frem­den Gefege frügen, sondern den Verfügungen und dem Geiste des &.­W. XII. 1867 selbst entspringen. Gegen diese Bestrebungen hat ein sehr­ großer Teil der Nation konseqquent gekämpft und gegen sie kämpft die 1848er Unabhängigkeits-Rossuthpartei an Jett, indem sie unentswegt das Zurgeltungfommen der nationalen Rechte fordert. Die Partei ist entschlossen, dem bereits traditionell­ gewordenen Kampf mit allen ihren Gebote stehenden geieglichen Mitteln fortzufegen und die auf dem Gebiete der Vehlermacht zur Geltung zu bringenden natio­­nalen Rechte auf seinem anderen Gebiete zum Gegenstande des­­Tausces oder des Feil­­cens zu machen. Die 1848er Unabhängigkeits-Kosfuth­­partei fordert ihren alten Traditionen getreu die Schaffung eines allgemeinen und gleichen W­ahlrechtes, das den ungarischen nationalen Charakter des ungarischen Staates und seine fortwäh­­rende soziale Entwicklung in demokratischer R­chtung sichern soll. Die Partei hat seinerzeit den Srandpunkt eingenommen, den auf der König einnahm, daß sämtliche mit der Wehrs­reform zusammenhängenden tagen hinausgeschoben werden, bis sich der nationale Wille auf weit breiterer Grundlage zu äußern vermag. Wenn wir in diese­r Verschiebung Hinsichtlich der Geltendmachung der nationalen Rechte als Majorität ein­­gewilligt haben, kann die Nation mit Recht von uns erwarten, daß W wir diesen bilatorischen Standpunkt auch feßt gegenüber der einseitigen Forderung von Opfern aufrechthalten, die für eine lange Reihe von­­ Jahren die jewersten Opfer von der Nation fordern. ,« «·« JAUH aus diesem Grunde halten wir fest daran,d­ass dis Wehrvorlagen­­ von der Tagesordmnng­­zu setzen seien. » « «. Wir­ können aber weder die Naslion north den König ins Zweifel darüber­ lassen,daß wir,selbst wenn die­ Wahlreform srühers geschaffen würde,s­ie eine Wehrreform annehmen werden, in der die berechtigten Forderungen der Nation nicht erfüllt werden und welche die Leistung­s­fähigkeit der Nation übersteigen, daß wir viel­­mehr mit allen gefeglichen Mitteln gegen sie kämpfen werden, ‚zumal wir die Wahlreform nicht bloß aus dem htspunfte der Geltendmachung des Boltsrechtes, sondern aus aus dem Grunde wünschen, weil wir darein vertrauen, daß ein die uns geriscten nationalen Gesichtspunkte streng zur Geltung bringen» bes neues Wahlgesäß die Rechte des ungarischen Staates stärken und die Wirksamkeit des nationalen Willens erhöhen­ wird. Wir sind der Ueberzeugung, daß der Kampf der übrigen SiHattierungen der Unabhängigkeitspartei von denselben Sichtspunften geleitet wird und hegen daher das Vertrauen, daß wir den begonnenen Kampf bis zum Edlujje mit vereinten Kräften führen werden. Die Debatte. Árpád Szentiványi nimmt den Antrag des Präsi­­denten an, erklärt aber, daß er seinerzeit, sobald die Schaffen der Wahlreform an die Reihe komme, mit Rüdsight ae die Nationalitätenverhältnisse eim­ allge­meines, gleiches und geheimes Wahlrecht nicht afgeptieren werde. Béla Barabás nimmt den Antrag des Präsidenten an, da dieser Antrag den Standpunkt seines einzigen Partei­­mitgliedes in der Frage des Wahlrechtes beeinflusse. Er be­­grüße den Antrag auf das wärmste,, besonders deshalb, weil dieser die Parteimitglieder zu vollkommenem Widerstande im der auf dem Tapet befindlichen militärischen Frage auffordere. Redner ersucht die Parteimitglieder, dur ihr Erscheinen im ge und durch ihre Teilnahme am Kampfe ihre Pflicht zu erfüllen. · »­­Zoltän Lengyel nimmt den Antrag des Präsidenten­ in seinem ganzen Umfange an un­d betont,daß er in der Frage des Wahlrechts mit der größten Kraft die nationalen Gesiggtpunkte zur Geltung zu bringen wünste,die diese glatte is nienmls aucher sagt lassen-Jüka Zoltán Dely: Als der Kampf einlebte, beschlossen wir, während des Sommers, wo das Landvoll, die arbeitende Klasse des Landes mit ihren Obliegenheiten beschäftigt ist, durch tech­nische Obstruktion die gewaltsame Durchbringung dieser Vor­lagen verhindern zu wollen. Später aber haben wir das Land mit allen Mitteln darüber aufgeklärt, weshalb der Kampf ge­führt werde. Diese Mittel sind: Parlamentsreden, Inanspruch­­nahme der P­resse und Abhaltung von Volfsversammlungen. Nicht in bezug auf die leitenden Grundjäse muß man das Publikum des Landes aufklären, sondern wir müssen sie über uns ausgestreuten Verleumdungen desavouieren. Damit aber diese Arbeit erfolgreich sei, ist es notwendig, daß­ jedes einzelne Mitglied der Partei an der Arbeit, an dem Kämpfe teinehme, Redner beantragt, das Debattenarrangierungskomitee dur­ Ubul Kullay zu ergänzen. ch Kosjuth: Aus alldem, was ich der Warter unterbreitet habe, geht hervor, Daß ich die De­struktion im gegenwärtigen Salle nit nur für not­­wendig, sondern für eine Pflicht der Partei halte. Dadurch gerate ich nicht in Widerspruc­h mit mir selbst, der ich mehrmals Gelegenheit hatte, zu erklären, wir soll­­ten uns davor hüten, daß das Obstruieren zu einer angenommenen Gewohnheit werde, weil dies dem Parlamentarismus das Grab schaufeln würde. Die Obstruktion muß eine vollständig ausnahmsweise parlamentarische Waffe bleiben, so daß auf sie mit­ Recht die Charakterisierung angewendet werden könne, haß sie eine parlamentarische Revolution se. Re­volutionen sind die ultima ratio der Nationen, die Obstruk­­tionen im parlamentarischen Leben die im der Äußersten Nor­ ­dträoguthparteix nge des nationalen­ Dißverständnis auszusiehend fesfele. (Eisenenfe md Upplans) Da ió feje, dab Me’ Sonfeenn meine Schaffung She billigt, werde ich mir erlauben, den Text zu verlesen, den ich hiemit der Partei zur Annahme empfehle. (Hört! Hört! Lieft:) EN -

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