Pester Lloyd, Februar 1912 (Jahrgang 59, nr. 40-51)

1912-02-17 / nr. 41

JJ .«,,—..—.,».-—.. s«-s.-.is-—«.-s-s·s-.s:-·-«ks-k-skggssk«ss-iriss-«.««-::--iss-.-«Wiss-Int­­--n7.«» N ési ‚Samstag, 717, Februar 1912 Stüder besonders glücklich debütiert hat­ uns unter dem Titel „A hűdlenség iskolája" (Die Schule der Untreue) mit den Herren Hegedüs­ und Tanay, den Danten Medäros, Hegedüs, Makay,­und Pallay in Szene gehen. Morgen, Samstag erlebt das erfolgreiche Lustspiel „Csitri” bereit die 25. Aufführung. no b ·­­u Die Volksoper führt Sonntag, nachmittags die Operette »,,Furulyas Janesi“ in der Begehung der Premiere Auf. Abends geht „Sziberia“: mit Frl. Andrejfa in der weiblichen Hauptrolle, Montag abends "Quo: vadis?" in Szene. No . im Februar wird­ ein neues Theater, Das aus­ Er­ich Dramatische Literatur pflegen will, eröffnet. Die Neue ülne (Uj Szinpad) befindet sie an Der Ede der Arenastraße und der Dembinskigasse und steht unter der Leitung von Arthur Bárdos und Bela Neveh. Das Theater hat einen Fassungs­­raum für­ 600 Personen, die in dem amphitheatralischen Parkett Pas finden. Die Preise dieser 22 Parkettreihen variieren zwis­chen 1 und 2 Kronen.­­ Sogen fojten 20 Kronen. Galeriepläne gibt es nicht. — «­­—­Aus Berlin­­ wird uns berichten Als Na­chfolger des­­ gegenwärtigen Direktor­s der königliche­r Oper’ist Hofkapell­­meister Paul ausersehen.Paul ist ein gebü­rtiger Oesterreicher. Er­ wirkte längere Zeit als Kapellmeister in Kassel und mehreren deutschen Städtenx und begab—sich«dann nach England und­­­ Amerika,wo er in New Yorks an­ die"Spitze«der Philharmoniker trat.Jetzt befindet er sich seit längerer Zeit wieder in­·«London. Die Operette»Der lila Domino««von Emerich v.­Gattin u­d Bela Jenbachthusik von Charles Covilliers,die am 8.d.«M.am Sta·dttheater in Leipzig«lebhaften Erfolgs—s erz­ielte, war es vom Bürgertheaterthien,von der Volksoper in Budapest,­vom Stadttheater in­ Karlsbad,Operettentheaters in­­ Ham­burg,·Opernhaus­ in Frankfurt a.M.,von·Hanttover, —Königsberg«i.sP.,Ellingdebur,senior"vom Direktor Dippel für England und Amerika erworben. · 7—«Aus Berlin wird uns geschrieben­:Am 11.d.­M. debütierte die junge Ungarische Geigenvirtuosin­Jbolyka Gyår­­sas«bei ei­nem Wohltätigkeitskon­zert des deutschens Vereinks vom­ Roten Kreuz in der Kurfürstenoper.Die jugendliche Kü­nstlerin erregte mit ihrem Spiel lebhaftes Aussehen,die Technik und die bei­ einem­ Kinde ungewöhnlich ernste Auslassung trugen ihr stürmische Ovationen ein. . Heute na­chmittags hielt der Maler Arnold Feßty in sehnc­ollektivausstellung im Nemzeti Szalon einen­ Vortrag über die Entwicklung­ der Kunst.Es war eine große Zuhöras­schgst anwesen­d,die der­ Vortrag sehr beifällig aufnahm.Die Leiztungen des Landeskasinos und des Leopoldstädter Kasinos habezuk mehrere her ausgestellten Bilder erstanden.sz ..."---In der heutige 11 Sitzung der Kunstgenserolxischen Gesellschaft übe­rreschte Präsident Graf Andreas Hadzik- B­ar­koczy die aus Anlandeerdnungsausstellun­geim technologischen Museum ausgesetzten staatlichett Auszeichnun­ge11. Es erhielten Tis­chlermeister Josefs Mocsai den große 11.»2Dreis von­ 2000 Kronen 11nd,das Ehrendiplom­ des­ Han­delsminissters, Tischlermäster Anton He»­b—er,Lederwarenfabrikan­t,Viktor Tull,s Glasmaler Karl Majorosmiddie,Tapezierer Panicz und Kovåcs Medailleur und Diplome.."-Im­ Namen-der-Meister,«an die.Vizepräsident Ignaz Alph­reitIe .­s.Ansprache richtete,sagte Josef Mocsai Dank für»die«Hs Aus­­zeichnungen.Hieraus­­ kamen laufende Angelegenheiten zur Er­­ledigung.­«Die große goldene Staatsmedaille,dies der Unter­­richtsminister gelegentlichs der-letztens-Ausstellung«­,der­ Gesellschaft ,wissichrieb,wurde Eduard Wigastr zugesprochen .Der Acker­­­­bauminister«­verständigte,die Gesellschaft» daß­ er die zu Prä­­sentierungen benötigten Gegenstände in den Asirsstellungen der Gesellschaft beschaffen"werde. Der IV. ai Band. des „Ipar­ "művészet könyve" von Kornel Dival · · - « KEZNEL ZSZ TET VETETT ;s- « - .-- s— : % s· 609. e enthältsolgendeArtitel: Msåqloinojeunofomme,demäåtppqttio.· Das: Best wire. Beil. . —- Das zweite Februarheit der „Revue des Deux Mondes“ par M. Bené Boylesve. — Au couchant de la monarchie, — Le ministöre du Comte de Saint-Germain, par M. le marquis de Se&gur, de l’Academie frangaise. — Une philosophie nouvelle. — M. Henri Bergson. — II. La doctrine, par M. Édouard le Roy. — Les souvenirs de M. de Freycinet, par M. Henri Welschinger, de l’Acad&mie des sciences morales et poli­­tiques: — Pößsies, par Mme. la comtesse de Noailles. — '— L’anarchie scolaire, par M. Henri Joly, de VAcadémie des sciences morales et politigties. — Revue dramatique. — L’assaut, ‘Au gymnase; — Les petits, au’ thöatre Antoine, par M. René Doumle, de l’Acad&mie frangaise.. — Revue musicale. — Berenice, au theatre de l’opera comique. — Lettres de Schu­­mann, par M. Camille Bellaigue. — Revues &trangeres, — Les écrits posthumes du comte Tolstoi, par M. T. de Wyzewa. . Bereinanndjrichten. wurde Präsident Arpád Berczik aus Anlass eines 50jährigen­­(Landes-Ungarverband) Der Ausschuß des Verbandes hat heute narhmittags unter dem­ Vorige des Mini­­sterialrates Julius Lahner eine Sigung abhalten. Der Ausschuß beschlug, der am 10. März abzuhaltenden General­­versammlung einen „Vorschlag über die Modifikation “des Kongruagefeges und über das­­ S Kolonisationsgefeg zu unter­breiten­.. Dem Borschlage über die Modifikation des Skongrua­­geleges gemäß soll die Gehaltsergängung nicht von den kirch­­lichen Behörden, sondern von den Staatsketten gezahlt werden; über die staatsfeindlichen Geistlichen aber soll ein staatliches Badtnnergeh­en urteilen. Die Gehaltsergänzung­ soll an nur den "Lehrern solcher Schulen "erwährt werden, in denen die Unterrichtssprache die ungarische G­radje ist. Zum Schlusfe Schiftstellerjubiläums begrüßt. Vereine und Versammlungen­ am 17.. Febru­ar: Geographische Gesellschaft (Kögztelefgaisje 8): nachmittag 5­ Uhr Vortrag von Peter in Zelk tä­gliche Gesells­chaft (in der Akademie der Wissenschaften): nachmittags 5 .Uhr Vorlesung von Irma Havas über die Erziehung der sozialen ‚Per­­sönlichkeit. — Juristenverein (Szeneregasse 10): nachmittags 5% Alte Debattenfigung. — Sozialwissenschaftliche­­ Gesellschaft (Unter-tez. 2): abends.6% Uhr Vortrag von Dr.­­Dofer Hollós. — ku "19­ewerbemuseum: nachmittags 5 Uhr englischer Vortrag von Milt A. ©. Leverus: „William Morris and his „ Fellow-Workers“ — Klub ungarischer ‚Frauen ,Rüvépet és MüvelödeEs‘ (in seinem Kliublotal im „Hotel Royal‘): Konzert und Tanzunterhaltung. — Ertels-Ferencz Riedertafel (I., Kristinaplat­z): Kuruczenabend mit Tanz­­unterhaltung. — Istenhegyer Volfsbildungsverein: Vortrag von Stefan Levay über das ungarische ‚Erzgebirge, — Ingenieurw.und Architektenverein­, abends. 7­ Uhr Vortrag von Kornel Bertessy über die modernen Turbogeneratoren, — Steindl-Innung, abends ‚Zusammenkunft. Neueste, sicherste Heilmineralwasser-Kur! Trinken Sie-Gyügger:Heil- und Tafelwasser ‚­schwefel- und lythiumhaltiges, Mineralwasser). Bei Nieren-, Magen-,­ Zucker-,­ Darm-,­­ Gallen-­steinleiden-sichere, Heilwirkung,­­.. ... "x— Zu: beziehen bei der­­ Krondorfer Brunnenunternehmung éli Budapest, V. Bezirk, Zoltán-utoza 10. .Telephon:34—78. ««·150 3 N | Abgeordnete Ludwig Holló habe niemals etwas anderes für seinen Bezirk getan, als *ngere Versprechungen­ abgegeben. Seitdem eine Partei ans Ruder gelangt­et, wırrden die­ Steuern erhöht, die Führer der Partei teilten die vom Staate den Desonomen geschichtet . Mast­­schweine und ‚Hühner ‘unter­einander auf, und, verzehrten sie. Holle und seine Anhänger belangten. Die Unterfertiger der Flugschrift, den Advokaturstandidaten Dr. Ludwig Szol­oty, den Sugenier Eugen Mihalonics und die Oekonomen Cmen­d Kanizsai, Johann Szabó und­ Josef Steiner wegen Verleumdung. Das Budapester Geschtwornengericht sprach die Angeklagten von der­ Ver­­leumdung frei, verurteilte sie jedoch wegen Ehrenbeleidigung­ zu" je 400 Stronen "Geldstrafe.. Die gegen Dieses Urteil überreichte Nichtig­­keitsbeschwerde wurde Heute von der Küniglichen Kurie als unbegrün­­det verworfen. ... ..« (B­lutiger Wirtshaus­streit.)Der Tagslöhner Josef Szöllöffin gápiefele geriet am 5. M­oveimber v. a. in einem­ dortigen Wirtshaufe mit de Landmahn Josef Dabis in Seit. Dabis dversetze dem Szöllöft eine Ohrfeige," worauf "Szöllöft sich mit einer­ Feuerwehrstange verteidigte. Um einem größeren Erzen vorzu­­beugen, entzog der Wirt dem Szöllöift die Stange. Diesen Moment bewußte Dabis,­um die­ Klinge seines Taschenmessers dem Szöllöft in die Brust zu stoßen. Szöllöft starb an Ort und Stelle. Das Geschwor­­nengericht für den Pester Landbezirk verurteilte heute Dojef Dabis wegen des Verbrechens der in starrer ‚Aufwallung ‘verübten vorsäß­­lgen Tötung zu vier Jahren Zuchthaus.­­(Das Zymbalalis·Faustpla11d.)Die«Artistin MarieH··aläk··schloß·.im August vorigeithhresntit d«em«Zymbal­­spiele erin bruF.a.r.»k’asseinen·Vertrag·,laut dessen sie beide in Lemberg Konzerte geben sollten. Farkas, der 40 Kronen Borjdus erhalten hatte, verpflichtete sich, falls das Konzert unterbleiben sollte, eine Konventionalstrafe von 100 Kronen zu bezahlen. Zur Gidjer­­stellung übergab er der Artistin sein Zymbal im Werte von 260 Stro­­nen. Das Konzert kam nicht zustande, worauf P­arkaz sein Symbal zurückverlangte. Die­ Halát erklärte jedoch, sie gebe das­ Zymbal nicht eher zurück, bis sie nicht ihre 40 Kronen und die Konventionalitrafe erhalte. jartas erstattete gegen sie Die­ Anzeige wegen Veruntreuung, der Strafgerichtshof stellte jedoch Heute, nachdem der Staatsanwalt die Anklage Fallen gelassen hatte, das weitere Verfahren ein. (Einer, der­ selbst um seine Bestrafung bittet). Der Zeitungsverkäufer Andreas C3o­may hantierte am 19. Juli v. a. mit seinem Revolver, als plöglich ein Schuß krachte und die Kugel fi in den Fuß des siebenjährigen Knaben C3omays bohrte. Der verzweifelte Vater eilte selbst zur Polizei und erstattete die Anzeige. Bei der heute vor dem Strafgerichtshofe stattgehabten Hauptverhandlung bat Csomay, da er urteilte der, Gerichtshof möge ihn­ bestrafen, für seine Leichtfertigkeit büßen wolle, ihr wegen Vergehen, der aus . ‚Der Gerichtshof ver­­Unvorsichtigten­‘­ verursach­­ten, schweren körperlichen ‚Verlegung zu acht Tagen Gefängnis und zu 10 Szenen. Geldstrafe. Der Vollzug dieses Urteils wurde im Sinne des § 1 der Novelle”fuspendiert.­­Die Budapefter Hebamme Frau Mertin Bázfonyi die ivegen: eines verbotenen operativen Cingriffes Unterfuchungshaft geraten war, würde Heute vom Untersuchungs­­richter Dr. Szlavet in Freiheit geicht. Vieh aus N­iumänien. . (Ein Schmunggl­eeproze.-szs.)Aus Brasssoz wird gemeldet: Bor einigen Wochen verhaftete, die Gendarmerie in­ ©­o­­­­hodol fieben reiche Arm­enen, die mit Hilfe falscher Biehpässe Jahre hindurch über die­ Grenze schafften. Heute Ver­­handelte der Brafscer Gerichtshof den Fall. Nachdem, mehr­ als hundert, Zeugen einvernommen worden­ ware, wurden­ Die Schmugg­­ler zu Gefängnisstrafen von fedja­n Monaten, bis anderthalb, Lehren verurteilt, EEE —.-- Freilassung.) ... » : in · + a t Gericht­ halte 7 Eine inktriminierte Slugschrift) Am 2. Mai 1909 hielt in Kisfunfelegyhäze die Achtundvierziger Unabhängigkeits-­partei auf dem Marktplatze eine Beratung über die bevorstehenden·« Gemeindewahlen. Plöglich wurde den Leuten eine Flugschrift­­ ein­gehändigt, die scharfe Ausfälle­ gegen die führenden Männer­­ der Unabhängigkeitspartei enthielt. Es hieß, in­­ dieser Flugschrift,­ der PESTER LLOYD III-a- sehskssll­mseäslsihslhud­sss A “= +.Schmidhauers ar 4 I­gmändi­­­­­­. Diesmal klang etwas wie Schred aus ihrer Stimme. Bogdans Gegenwart in Oesterreich lie es wahrscheinlice­ erscheinen, da ihr Name in den Zeitungen ihm, auffiel. Nun — und, wenn auch? Den glücklichen Gatten und Vater, als den sie sich ihn dachte, würde dies wohl kaum beunruhigen. War er aber­­ glüc­­ich? Sie sehnte sich nach Sicherheit in diesem Blatte. - —---,,Wie gefällte ihrer Schwester in Galizien?«fragte sie versuchsweise.. «-«" T-..;ich-kat 111 nicht behaupten,"­daß es ihr besonders gefällt. Es ist so sehr verschiedett von Deutschland.« ..«’ .,Das denke ich mir.« t ..."« si-«·Eine stereotype Bemerkung übte die Un­terschiede der beiden Länder wäre jetzt am Platze gewesent,aber etwas zusagett,nur damit es gesagt sei,war so gar nicht Darias Sache JFbet ist wenig,redegewandt wie sie,war auch Hugo,weshalb«eittfort­­währendes Stocken in der Konversation und verlegen­e Pau­sen­ entstanden.Es fiel ihr absolut nichts einzu sagen,also«.bend"as, was ihe au­s dem Herzen rannte,und das nun ohne U­mwege sich ishr unvermi­tet auf die Lippen drähigte. («’ »Aber,sie­ ist doch glücklich,nicht wahrsttsnden ernst fragenden Allem die sie auf­ sein Gesicht­ geheftet,konnte er dies Ausrichtigei­ ihres Hosfen diesem s Jetzt warenet,dervorsteigers errötete.Eine Lüge aqu­zusprechen,war ihm beinahe so peinlich,als das F­iasko von Agathens Lebetrauszu decken..—noch dazu vor den Augenthrer -Rivalin!Was stireikt Rechts-aufsiertgierde hatte denn dieses Weib?’Nren,ein gewisses Recht konnte man ihr wohl nicht ab­­sprechen,aber die Neugierde wollte er: Doch nicht befriedigen. ".. . war­ mit einem kurzen, » scharfen Lachen — das unver­­kennbare Lachen des Neigers —, daß er antwortete : Nun, es wäre Doch jeltjan, wenn sie nicht glücklich müve, nicht wahr? — nachdem­ alle ihre Wünsche erfüllt sind.“ 3% .Mehr als jeltjan — es wäre unglaublich,” meinte Daria, über seinen Ton etwas verwundert. Dann, von dem Wunsche gedrängt, alle inneren Zweifel zu beschwichtigen, fügte sie bei:­­ „Ratü­rlich, ist sie­ glüclich! Hat sie­ nicht alles, was man zum Glück braucht? einen Gatten, den sie liebt — ein Kind, Per Dog, noch­ alles, was die Welt geben kann. Wie viele mütz­ten sie Te A he ha Re barban? ! A >... 3%: zweifle nicht, daß sehr viele sie beneiden,” jagte Hugo mit vieebeinlichen Gesicht, ·­­ Und nochmals entstand eine jener Pausen, die zu ‚brechen sie beide zu ungeschift oder zu aufrichtig waren. Um der Sache ein Ende zu machen, blickte Daria­­ auf ihre Uhr und erhob’ sich dann. Doch sofort fiel­ er Hugo­­ ein, daß er­ zwar Fragen beant­­wortet, aber‘ feine, gestellt hatte. „Bitte, warten Sie!” sagte er rasch.. , ih habe auch: et­was u fragen — eben das, was ich „neulich, auf der Strafe Sie m und worauf: Sie mir­ noch nicht geantwortet haben. Damals sagten Sie nur, das das­ Nergite überstanden­ sei, aber wie arg Dieses Nergite war, sagten . Sie mir nit. Hoffentlich nicht alla schlimm 97 .­­.­­­. Halbunwillig setzte sichs Daria wieder.. «» »Wassi­res Interesse kann das für Sie haben?«fragte sie k­urz...­­­ . Sie erhob sich wieder,idiesmal­ mit einer so endgültigen Bew­egung daß ers notgedrungen ihrerm Beispiele folgen mute. Während sie ohne weitere Worte·11nd ebenfalls ohne Hugos»Hilfem­il­te Jacke schlüpfte,öffnete sich n­oletttals die Tür und der Professor trat ein; diesmal in dem Histo­­rischen: Frau, Dessen Ton, bei Tageslicht 'gesehen, “an das Geisterhafte‘ grenzte, ‚und einen frisch 'gestärkten Halskragen in der Hand haltend. »Pardon,wenn iclüstere,aber die Mwir wird mit dem­ Fixieren diesestings da nicht fertig,und wenn ich mich nicht tummle,komm ich zur Leich’des altens Meerbaum nicht"zurecht.­Fräulein Daria,sein’s so gut,nicht wahr?Sie ist die einzige,die m­it diesen verflixten­ Dingern mitzugehen weiß«.—erklärte ers dem Besucher während Daria,auf den Zehetlspitzen stehend,sich mit dem Halskfragen des Riese­s beschäftigte»Hab sie d­ennoch beizeiten erwischt,wie es scheint s­chon auf dem Sprung na­ch H·aus­,umzuüben, N­atürlich.Ich sag’Jhne11,Hererkaf,das ist eine Fleißiger Aber eine Leichtsinnige dabei auch.Denke an ihnen,daß sie nerzlich­ beim größten Gußohtteäldegenschimaus geht Lundsnatjirligx bis auf die Hagtthaß wirdllindz da solt­­»Ich glaubte­ dies schon klargemacht zu haben.Der«»Gedanke, daß­ das Glück meiner Schwester du­rch das Unglück seiner anderen­—,oder auch nur durch zu harte Entbehrungen­— erkauft worden se­it für mich selbstverständlich ein peinlicher.” Das Lächeln, mit welchen­ sie ihn feßt anblichte, schien­ ihm rätselhaft. »· «·'« —--,,Beruhiges­ Sie s Ich.Ich bin nicht unglücklich oder bines nichtz m­ehr.Ich habe nur meinen Lebenszweck gewechselt.Mein jetziger heißt:die Kunst.Und­ was die Entbehrungen betrifft,« —sie zuckte gleichgültig die Achseln—-»diese-ding-haben mich nie berührt und sind-jetzt überstanden-« - ·« D­ade wissen’3 — und ein paar guten Lehren. Wird mich immer? sehr.. freuen, Sie hier zu sehen. — besonders am Sonntag Nachmittag: Da musizieren wie immer ein bißl. Kind vielleicht, selber musifalisch? Nein? Aber gegen­ das AZuhören habens nir, nit wahr? . Ich­ bin halt, ein praftischer Mensch, sehen Sie — und möcht gern Ihren Einfluß auf diese junge Person ausnügen — wenn's einen­ haben, das heißt — ha! ha! Gitt der Stragen fon? Dant schön, dank schön !" j «, »Ja,crist in Ordnung,«sagte Daria in peinlicher­ Ver­­lege­h­eit,"den Eindruck dieser­ Redeweisen aus dens Znhörer nur zu leichterratend."· " j­»· »Leben Sie wohl!«sagte sie hastig,indem sie"a1t ihm vorü­ber und der Tür zuging."« ? . »Das hat doch unten aus der Straß­e Zeit,«meinte der un­­verbesserliche, Projessor, der in seiner Herzenseinfalt eine­ Ent­wefung gemacht zu haben glaubte, ‚nachdem ich sehe, daß ‚Graf Kannburg seinen Hut in­ der Hand Hat. Guten Tag, Herr Graf! Hat mich sehr gefreut. Und vergessen’S nit auf Die Sonntage! . _ « Oshneen­hort verließ Daria das N Zimmer und knapp hinter ihr ging Hugo.Die Notenrolle,die sie in der Hand hielt, litt ein biszcken unter dem krampfhaften Griss,der sie umklam­­merte,und die sonst so kindlich glatte Stirne war gesu­cht.Zum ersten Male,seitdem sie—ihrel·tantzte,ärgerte sie sich über ihren alten Lehrer. .·.. ·In tiefems Sch­weigen gingen die Zwei die Treppe herab. Erst in dem Citigang.,u1rteil wandte sie sich gegen ihn.­­»Bitte,kümmern Sie sich ni­cht um«das,was er­ sagte,,er macht oft recht dumme Witze.·Und natürlich brauchen Sie nicht t­iederzukommen.Ich­ werde Sie schon ents­ch­uldigen.--."d­­m sagen,daß Sie zu beschäftigt sittds.«» » »Ich bi1t nicht immer beschäftigt«.«erwiderts Huge einem plötzlich erwachten Widerspruchsgeiste"folgend.­­Ob er die Einladung des­—Professors—annehmen wollende­­nicht,ging sie doch schließlich gar nichts an. ... Sie zuckte nur mit den Achseln und sagte nochm­als:«·Men Siewohl!«,dabei ihre Handhab vorstreckends und dann sonell wieder zurückziehend. . .Es war ihr eingefallen,daß er mit der beide,­für das erstehielt,·einen Händedruck wohl kaum agstagstögth ·­katlehu»ngsolgt.2- | ;

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